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GESUNDHEIT<br />
NEWS<br />
Nasenausfluss kann<br />
ein Symptom für eine<br />
Influenza-Infektion sein<br />
Impfungen notwendig<br />
In verschiedenen europäischen Ländern,<br />
unter anderem in Deutschland, kam es in der<br />
Vergangenheit zu Ausbrüchen von Influenza.<br />
Aus diesem Grund appelliert der Weltreiterverband<br />
FEI noch mal ausdrücklich an alle<br />
Pferdehalter, ihre Pferde impfen zu lassen.<br />
Nur durch eine flächendeckende Impfung<br />
kann die Ausbreitung des Virus bekämpft<br />
werden. Die Viruserkrankung ist hochansteckend<br />
und äußert sich unter anderem durch<br />
Husten, hohes Fieber, Nasenausfluss und<br />
HEILPFLANZEN A BIS Z<br />
Melisse<br />
Zerreibt man ein Melissenblatt zwischen<br />
den Fingern, verströmt dieses<br />
einen angenehmen Zitrusduft. Die Melisse<br />
eignet sich aufgrund ihrer krampflösenden<br />
und entblähenden Wirkung<br />
insbesondere als Unterstützung bei<br />
Koliken – oder auch zur<br />
Kolikprophylaxe –<br />
sowie bei Blähungen<br />
und Gasansammlungen<br />
im Darm. Da sie<br />
auch eine beruhigende<br />
Wirkung hat, kann<br />
sie auch bei Unruhe<br />
Linderung bringen.<br />
geschwollene Lymphknoten. Insbesondere<br />
nicht oder nicht korrekt geimpfte Pferde sind<br />
gefährdet. Eine regelmäßige Impfung kann<br />
einem Ausbruch der Erkrankung vorbeugen<br />
oder den Verlauf abschwächen. Für Pferde,<br />
die am Turniersport teilnehmen, ist die halbjährliche<br />
Influenza-Impfung verpflichtend.<br />
Die FN stellt auf ihrer Homepage umfangreiche<br />
Informationen zum Thema Impfen<br />
zur Verfügung.<br />
◾ www.pferd-aktuell.de<br />
TIERSCHUTZ<br />
Auszeichnung<br />
Bereits zum siebten Mal zeichnet<br />
Heel Veterinär Tierschutzprojekte<br />
aus. Tierschutzorganisationen mit<br />
meist ehrenamtlichen Helfern setzen<br />
sich mit großem Engagement,<br />
viel Zeit, Liebe und Geld für vernachlässigte<br />
Tiere ein. Dies soll mit der Auszeichnung<br />
„Helping Vets <strong>2019</strong>“ honoriert<br />
werden. Bis zum 24. Mai <strong>2019</strong> können Sie<br />
sich bewerben, wenn Sie in einem gemeinnützigen<br />
Tierschutzprojekt in Deutschland<br />
tätig sind. Drei Tierschutzorganisationen<br />
werden jedes Jahr von Heel Veterinär mit<br />
je 2.000 Euro für ihren gemeinnützigen<br />
Einsatz ausgezeichnet.<br />
◾ www.vetepedia.de<br />
Fotos: slawik.com (2), IMAGO/ blickwinkel (1)/ Manfred Ruckszio (1)<br />
TELEGRAMM<br />
Das Land Baden-Württemberg<br />
schreibt erneut einen mit 7.500<br />
Euro dotierten Tierschutzpreis<br />
aus – die Bewerbung ist<br />
bis zum 17. Mai <strong>2019</strong> möglich.<br />
Der Preis soll sowohl herausragende<br />
und nachhaltige Leistungen<br />
im Tierschutz honorieren<br />
als auch weitere Mitbürger zu<br />
mehr Engagement in diesem<br />
Bereich motivieren.<br />
◼ https://mlr.badenwuerttemberg.de<br />
Um bedrohte Tierarten zu erhalten,<br />
werden häufig gezüchtete<br />
Tiere zurück in ihre ursprüngliche<br />
Heimat gebracht und dort<br />
ausgewildert. Seit 1970 galten<br />
Przewalskis in freier Wildbahn als<br />
ausgestorben und konnten nur<br />
durch Artenschutzbemühungen<br />
wieder angesiedelt werden,<br />
sodass es weltweit mittlerweile<br />
2.000 Tiere gibt. Auch die beiden<br />
dreijährigen Przewalski-Stuten<br />
Pepper und Priska aus Hanau<br />
(Hessen) sollen zum Arterhalt<br />
in der Mongolei beitragen:<br />
Sie werden nach einer Übergangszeit<br />
in einem Prager Zoo<br />
in das Takhin-Tal, einen Teil des<br />
geschützten Nationalparks Great<br />
Gobi, gebracht, wo<br />
sie sich in einem<br />
weitläufigen Gehege<br />
mit anderen Artgenossen<br />
an das Klima<br />
und das Futterangebot<br />
gewöhnen sollen.<br />
Nach einem Jahr<br />
werden sie endgültig<br />
ausgewildert und in<br />
die frei lebende<br />
Herde im Nationalpark mit<br />
240 Przewalski-Pferden<br />
integriert.<br />
Die zwei Tiertrainerinnen Virginia<br />
Fox und Inga Klaer haben Kekse<br />
mit Cannabidiol (CBD)<br />
aus medizinischem Cannabis<br />
entwickelt. CBD hat laut verschiedenen<br />
wissenschaftlichen<br />
Studien entzündungshemmende,<br />
schmerzlindernde und krampflösende<br />
Eigenschaften und wird<br />
bereits länger von Menschen<br />
genutzt. „Von diesen Vorteilen<br />
sollten auch die Vierbeiner<br />
profitieren. Dank des niedrigen<br />
THC-Gehaltes von weniger als<br />
0,2 Prozent ist das problemlos<br />
möglich. Das CBD hat keine<br />
berauschende Wirkung und ist<br />
legal“, so die Entwicklerinnen.<br />
◼ www.chillax.de<br />
82 www.mein-pferd.de <strong>04</strong>/<strong>2019</strong>