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MeinPferd_04_2019

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NERVÖS.<br />

es sich entspannt. Es braucht sehr viel<br />

Zeit“, so der Parelli-Instruktor. Die Nervosität<br />

kann ihre Ursache übrigens nicht<br />

nur in der fehlenden Führungsposition<br />

des Reiters haben. Es kann sein, dass<br />

das Pferd eigentlich selbstbewusst und<br />

ruhig ist, sein Reiter aber im Gelände<br />

nervös. So überträgt der Mensch die<br />

Nervosität auf das Tier.<br />

MEIN PFERD SCHEUT UND ERSCHRECKT SICH.<br />

Pferde, die im Gelände oft scheuen, drücken<br />

damit ihre eigene Unsicherheit in<br />

der jeweiligen Situation aus und reagieren<br />

entsprechend ihres Fluchtinstinktes.<br />

Es kann schlichtweg sein, dass das Pferd<br />

zu wenig Erfahrung im Gelände hat. In<br />

dem Fall können Sie sich das Fluchtverhalten<br />

zunutze machen. „Wenn Pferde<br />

flüchten, werden sie steif und rennen<br />

los. Nach einer gewissen Fluchtdis tanz<br />

verschieben sie aber die Hinterhand,<br />

drehen sich um und schauen das Problem<br />

an, um zu entscheiden, ob sie weiterflüchten<br />

sollen oder nicht. Dieses Verschieben<br />

der Hinterhand können Sie als<br />

Übung beim Scheuen gut anwenden, um<br />

das Pferd wieder in den Denkmodus zu<br />

bringen und sich seine Aufmerksamkeit<br />

zurückzuholen“, erläutert Heil. Alternativ<br />

lässt sich die Übung vom Boden aus<br />

absolvieren. Entspannt sich das Pferd,<br />

steigen Sie wieder auf.<br />

<strong>04</strong>/<strong>2019</strong> www.mein-pferd.de<br />

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