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NERVÖS.<br />
es sich entspannt. Es braucht sehr viel<br />
Zeit“, so der Parelli-Instruktor. Die Nervosität<br />
kann ihre Ursache übrigens nicht<br />
nur in der fehlenden Führungsposition<br />
des Reiters haben. Es kann sein, dass<br />
das Pferd eigentlich selbstbewusst und<br />
ruhig ist, sein Reiter aber im Gelände<br />
nervös. So überträgt der Mensch die<br />
Nervosität auf das Tier.<br />
MEIN PFERD SCHEUT UND ERSCHRECKT SICH.<br />
Pferde, die im Gelände oft scheuen, drücken<br />
damit ihre eigene Unsicherheit in<br />
der jeweiligen Situation aus und reagieren<br />
entsprechend ihres Fluchtinstinktes.<br />
Es kann schlichtweg sein, dass das Pferd<br />
zu wenig Erfahrung im Gelände hat. In<br />
dem Fall können Sie sich das Fluchtverhalten<br />
zunutze machen. „Wenn Pferde<br />
flüchten, werden sie steif und rennen<br />
los. Nach einer gewissen Fluchtdis tanz<br />
verschieben sie aber die Hinterhand,<br />
drehen sich um und schauen das Problem<br />
an, um zu entscheiden, ob sie weiterflüchten<br />
sollen oder nicht. Dieses Verschieben<br />
der Hinterhand können Sie als<br />
Übung beim Scheuen gut anwenden, um<br />
das Pferd wieder in den Denkmodus zu<br />
bringen und sich seine Aufmerksamkeit<br />
zurückzuholen“, erläutert Heil. Alternativ<br />
lässt sich die Übung vom Boden aus<br />
absolvieren. Entspannt sich das Pferd,<br />
steigen Sie wieder auf.<br />
<strong>04</strong>/<strong>2019</strong> www.mein-pferd.de<br />
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