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FNG-MAGAZIN Ausgabe 15 | April

Heute ist die 15. Ausgabe von FNG ganz im Namen der FIBO erschienen. Vollgepackt mit brandaktuellen und ebenso informativen wie unterhaltsamen Themen. #fng #fitness

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Gesundheit<br />

MUSKELKATER ODER<br />

ZERRUNG?<br />

Einen Muskelkater, also Muskelschmerzen nach ungewohnter Belastung, hat wohl jeder<br />

schon einmal in seinem Leben gehabt. Selbst Nichtsportlern dürfte dieses Gefühl nicht<br />

unbekannt sein. Besonders nachgebende (exzentrische) Muskelarbeit, wie sie beim<br />

Bergablaufen oder beim Herablassen eines Gewichts auftritt, kann einen Muskelkater<br />

provozieren.<br />

Zeitversetzt zur Belastung<br />

Bei Kniebeugen ist demzufolge häufig die Gesäß- und rückwärtige Beinmuskulatur<br />

(m.biceps femoris u.a.) davon betroffen, obwohl ein Großteil der überwindenden Arbeit<br />

vom vorderen Oberschenkel (m.quadriceps) getragen wird. Beim Bankdrücken ist<br />

häufiger die Brustmuskulatur betroffen, obwohl hier ein Großteil der überwindenden<br />

Arbeit von den Arm- und Schultermuskeln geleistet wird.<br />

Die Milchsäurehypothese, die als Ursache des Muskelkaters Ansammlung von Laktaten<br />

in der Muskulatur vermutete, ist nicht haltbar, da demzufolge die aktiv den Widerstand<br />

überwindenden Muskeln befallen werden müssten, und nicht die exzentrisch<br />

belasteten Muskelpartien, in denen weniger verstoffwechselt wird und damit auch<br />

weniger Milchsäure anfällt. Gegen diese Hypothese spricht auch, dass ein Muskelkater<br />

meist erst deutlich zeitversetzt zur Belastung auftritt. Dagegen erreicht der Laktatspiegel<br />

seinen Höhepunkt zum Zeitpunkt der höchsten Intensität. Bereits beim Abwärmen sinkt<br />

er wieder.<br />

Heute wird mehr das Auftreten mikroskopischer Verletzungen in den Muskelfasern<br />

diskutiert, die nach wenigen Tagen repariert sind.<br />

Besonders für sportliche Anfänger ist es manchmal nicht ganz einfach, einen Muskelkater<br />

von einer Zerrung zu unterscheiden. Wenn sich die Beschwerden auch nach<br />

mehreren Tagen nicht deutlich gebessert haben, handelt es sich in der Regel um eine<br />

Muskelzerrung. An ein effektives Training ist zwar auch beim Muskelkater nicht zu<br />

denken, Belastungen mit ganz geringer Intensität, z.B. ein lockerer Dauerlauf, können<br />

aber zum schnelleren Abklingen der Schmerzen beitragen. -<strong>FNG</strong> REDAKTION<br />

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VERLETZUNGEN AN HÜFTE<br />

UND BECKEN<br />

Gesundheit<br />

Das Becken und die Hüftgelenke verbinden die Wirbelsäule mit den Beinen. Aufgrund<br />

des guten muskulären Schutzes sind ernsthafte Verletzungen in diesem Bereich eher<br />

selten. Als Ursache kommen direkte Gewalteinwirkung durch einen Sturz oder - bei<br />

Spielsport- oder Kampfsportarten - der Tritt eines Gegners infrage. In den meisten Fällen<br />

handelt es sich um schmerzhafte, aber harmlose Verletzungen, z.B. Prellungen.<br />

Schambein-, Beckenring- oder Schenkelhalsfrakturen sind zum Glück äußerst selten.<br />

Erstversorgung<br />

Bei Prellungen mit Blutergussbildung steht die Kühlung mit Eis im Vordergrund, danach<br />

steht der weiteren Sportausübung nichts im Wege. Anders sieht es bei ernsthaften<br />

Becken- oder Hüftverletzungen aus. Oft fehlen anfangs äußere Anzeichen wie<br />

Bluterguss oder Schwellung. Charakteristisch ist jedoch ein starker Druck- oder<br />

Stauchungsschmerz, der in den Unterbauch und den Rücken ausstrahlen kann.<br />

Durch den starken Schmerz ist eine weitere sportliche Belastung nicht mehr möglich.<br />

Innere Blutungen können einen Schock auslösen, der sich meist durch Blässe und kalten<br />

Schweiß andeutet.. Besteht der Verdacht auf eine Fraktur im Becken- oder Hüftbereich,<br />

ist umgehend ein Liegendtransport in das nächste Krankenhaus mit dem Rettungswagen<br />

erforderlich. Bei Anzeichen auf einen Schock müssen sofort die entsprechenden<br />

Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet werden.<br />

Therapie<br />

Mit Röntgenaufnahmen und einer Computertomographie wird der Schweregrad der<br />

Verletzung bestimmt. Unverschobene, stabile Brüche heilen konservativ aus, verschobene<br />

Frakturen sowie Gelenkbrüche werden operiert. -<strong>FNG</strong> REDAKTION<br />

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