Baden aktuell Magazin Mai 2023
Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit der Mai-Ausgabe 2023: - Genuss-Hotspot Baden als Monatsthema. - Das «Was mich beschäftigt» von Thomas Küng, Bühnentechniker am Kurtheater Baden. - Die Publireportage der Stadt Baden über die Nutzungsplanungsrevision. - Die Weltstadt-News – der Fusionsvertrag Baden-Turgi ist unterschrieben! - Die Naturseite mit den zehn Tipps für den Waldbesuch. - Die Publireportage der Regionalwerke Baden für Energielösungen. - Die Publireportage der Wellness-Therme Fortyseven über das Spezialprogramm zum Global Wellness Day. - Im «Kennsch mi?» der Jungschwinger Damian Voser. - Die Publireportage der Mobiliar Generalagentur Baden über die Erfolgsbeteiligung ihrer Kundinnen und Kunden. - Die Publireportage des Museums Langmatt zur Gesamtsanierung und Abstimmung vom 18. Juni. - Noch ein Geschenk für den Muttertag gesucht? Wie wäre es mit einem Gutschein von schlemmen.ch? Einlösbar in allen Partnerbetrieben der ganzen Schweiz. - Die Beilage in der Mitte des Magazins: Das Bluesfestival Baden feiert ihr 20-jähriges Jubiläum. Mitten auf dem Theaterplatz, dem Bau-100 für die Badenfahrt, kann gefeiert werden. Das Programm und die Highlights auf den Beilageseiten. - Am 1. Mai startet das Terrassenbad Baden mit der Saisoneröffnung des Freibads – ab ins Wasser! - Auf den Seiten zum «History» der ungeklärte «Fall Gross». Was geschah 1958 auf dem Schloss Stein? - Der Stadtplan und die Highlights der Museen, Galerien und Ausstellungen für diesen Monat. - Beim Fotowettbewerb blicken wir auf einen wunderbaren Regenbogen. - Die Kulturseiten zum Kulturcafé Baden. Wie immer ist der Veranstaltungskalender auch mit dabei – online immer aktuell unter: badenaktuell.ch Viel Freude beim Stöbern und Entdecken! Inserateschluss für die Ausgabe vom Juni/Juli 2023 ist der 14. Juli. Baden aktuell ist ein unabhängiges Magazin. Wir erhalten keinerlei Subventionen oder Medienförderung – Ihr Inserat lässt uns leben. Danke schön!
Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit der Mai-Ausgabe 2023:
- Genuss-Hotspot Baden als Monatsthema.
- Das «Was mich beschäftigt» von Thomas Küng, Bühnentechniker am Kurtheater Baden.
- Die Publireportage der Stadt Baden über die Nutzungsplanungsrevision.
- Die Weltstadt-News – der Fusionsvertrag Baden-Turgi ist unterschrieben!
- Die Naturseite mit den zehn Tipps für den Waldbesuch.
- Die Publireportage der Regionalwerke Baden für Energielösungen.
- Die Publireportage der Wellness-Therme Fortyseven über das Spezialprogramm zum Global Wellness Day.
- Im «Kennsch mi?» der Jungschwinger Damian Voser.
- Die Publireportage der Mobiliar Generalagentur Baden über die Erfolgsbeteiligung ihrer Kundinnen und Kunden.
- Die Publireportage des Museums Langmatt zur Gesamtsanierung und Abstimmung vom 18. Juni.
- Noch ein Geschenk für den Muttertag gesucht? Wie wäre es mit einem Gutschein von schlemmen.ch? Einlösbar in allen Partnerbetrieben der ganzen Schweiz.
- Die Beilage in der Mitte des Magazins: Das Bluesfestival Baden feiert ihr 20-jähriges Jubiläum. Mitten auf dem Theaterplatz, dem Bau-100 für die Badenfahrt, kann gefeiert werden. Das Programm und die Highlights auf den Beilageseiten.
- Am 1. Mai startet das Terrassenbad Baden mit der Saisoneröffnung des Freibads – ab ins Wasser!
- Auf den Seiten zum «History» der ungeklärte «Fall Gross». Was geschah 1958 auf dem Schloss Stein?
- Der Stadtplan und die Highlights der Museen, Galerien und Ausstellungen für diesen Monat.
- Beim Fotowettbewerb blicken wir auf einen wunderbaren Regenbogen.
- Die Kulturseiten zum Kulturcafé Baden.
Wie immer ist der Veranstaltungskalender auch mit dabei – online immer aktuell unter: badenaktuell.ch
Viel Freude beim Stöbern und Entdecken!
Inserateschluss für die Ausgabe vom Juni/Juli 2023 ist der 14. Juli. Baden aktuell ist ein unabhängiges Magazin. Wir erhalten keinerlei Subventionen oder Medienförderung – Ihr Inserat lässt uns leben. Danke schön!
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Ein Mord und ein wackliger Freispruch<br />
Ein Tötungsdelikt auf der Ruine Stein im Jahr 1958 und ein aufsehenerregender<br />
Revisionsprozess 13 Jahre später – das war der «Fall Gross»,<br />
der spektakulärste <strong>Baden</strong>er Kriminalfall im 20. Jahrhundert.<br />
Es war am Freitag vor Pfingsten 1958, als<br />
sich im «Schmidstübli» in der <strong>Baden</strong>er Mittleren<br />
Gasse zwei Männer noch ein letztes<br />
Bier gönnten. Die Polizeistunde war angebrochen,<br />
als die beiden beschlossen, bei<br />
«Mutter Grün» zu übernachten. Will heissen:<br />
im Freien. Für die beiden nichts Aussergewöhnliches:<br />
Der Jüngere war wieder<br />
einmal von seiner Haus wirtin ausgeschlossen<br />
worden, der Ältere ohnehin vagabundierend<br />
unterwegs. Also beschloss man,<br />
auf der Burgruine Stein zu nächtigen. Am<br />
nächsten Morgen fanden Schulkinder den<br />
Älteren der zwei Kumpane ausgeraubt, arg<br />
zerschlagen und röchelnd in seinem Blut.<br />
Der 49-jährige Korbmacher und Vagabund<br />
Christian «Chrigel» Bätscher verstarb noch<br />
am selben Tag im Spital. Sein Zechbruder,<br />
der 34-jährige Schuhmachergeselle<br />
Walter Gross, war bald ausgemacht und<br />
eingesperrt. Doch dieser wollte mit dem<br />
Tod des Gefährten nichts zu tun haben.<br />
Es seien in jener Nacht noch andere Leute<br />
auf der Burg gewesen, er selbst habe sich<br />
bald wieder davongemacht, weil ihm zu<br />
kalt geworden sei. Sein Begleiter habe<br />
geschlafen.<br />
Etwas mehr als ein Jahr später kommt<br />
es zum Prozess. Ein Geständnis gibt es<br />
nicht. Das Aargauer Schwurgericht muss<br />
aufgrund der Indizien entscheiden. Das<br />
sind zwei am Tatort gefundene blutige<br />
Vierkanthölzer, die Verletzungen des<br />
Opfers, die Spuren an Kleidern und Schuhen<br />
des Verdächtigen. Experten werten<br />
Monasthema History<br />
diese als eindeutig. Dazu kommt der üble<br />
Leumund des Angeklagten: «... liederliche,<br />
arbeitsscheue Person ... darf getrost als<br />
Lump bezeichnet werden ... hartnäckiges<br />
Leugnen ... liederliche Frauenzimmer... versteht<br />
es, den Redlichen zu spielen...» Das<br />
Schwurgericht – ein reines Laienrichter-<br />
Gremium – verurteilt Walter Gross wegen<br />
Mord zu einer lebenslangen Zuchthausstrafe.<br />
Gross verbringt die nächsten 12 Jahre in<br />
der Strafanstalt Lenzburg. Während der<br />
ganzen Jahre beteuert er: «Ich habe die Tat<br />
nicht begangen.» Er strengt eine Wiederaufnahme<br />
des Prozesses an. Tatsächlich<br />
erreicht er, dass das Aargauer Obergericht<br />
Anfang 1971 anordnet, die seinerzeitigen<br />
wissenschaftlichen Gutachten von<br />
neutraler, ausländischer Stelle überprüfen<br />
zu lassen. Die Resultate des neuerlichen<br />
Gutachtens sind für die seinerzeitigen<br />
Untersuchungsbehörden niederschmetternd:<br />
Lückenhaft und zum Teil falsch. Die<br />
wesentlichen kriminalwissenschaftlichen<br />
und gerichtsmedizinischen Gutachten<br />
könne man widerlegen. Gross erreicht,<br />
was er jahrelang angestrengt hat: Das<br />
Aargauer Obergericht heisst eine Wiederaufnahme<br />
des Verfahrens einstimmig gut.<br />
Das öffentliche Interesse am neuerlichen<br />
Prozess mehr als 13 Jahre nach der Tat ist<br />
riesig. Er findet angesichts des erwarteten<br />
Publikumsaufmarsches im Wettinger<br />
Rathaussaal statt. Noch einmal geht das<br />
Gericht mit dem Angeklagten zu einem<br />
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