27.04.2023 Aufrufe

audimax Na.Wi Sommersemester 2023 – Karrieremagazin für Naturwissenschaftler

99 Problems! Eine Sammlung größerer und kleinerer Problemchen des Alltags. Mit Humor nehmen ist unsere Devise *** Arbeitsmarktreport 2023: So stehen die Jobchancen in Geowissenschaft, Mathe und Co. *** NaWi News – Coole News aus der Welt der NaWis *** I’m not a robot: Wie du Lücken im Lebenslauf vermeidest *** Warum Paris immer wieder in seinen Songs und Musikvideos auftaucht? Tim Bendzko beantwortet die Frage in Mut zu Lücke.

99 Problems! Eine Sammlung größerer und kleinerer Problemchen des Alltags. Mit Humor nehmen ist unsere Devise *** Arbeitsmarktreport 2023: So stehen die Jobchancen in Geowissenschaft, Mathe und Co. *** NaWi News – Coole News aus der Welt der NaWis *** I’m not a robot: Wie du Lücken im Lebenslauf vermeidest *** Warum Paris immer wieder in seinen Songs und Musikvideos auftaucht? Tim Bendzko beantwortet die Frage in Mut zu Lücke.

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<strong>Na</strong><strong>Wi</strong> NEWS<br />

Eine Runde <strong>Na</strong>tur & <strong>Wi</strong>ssen vom Feinsten!<br />

Text: Stefanie Markert // Illustration: studiogstock/freepik.com; zairinodesign/depositphotos.com // Quellen: grund-wissen.de; tagesschau.de; swr.de; spektrum.de<br />

Lorem ipsum<br />

Oh, Baum Der Deutsche Wald ist durch die Klimaerwärmung bedroht. Auch die Esche, die aufgrund<br />

ihrer Anpassung an das erwärmte Klima als Baum der Zukunft galt. Vor circa 20 Jahren wurden jedoch<br />

die ersten Eschen in Europa von einer Pilzerkrankung befallen. Seitdem sterben die robusten<br />

Bäume massenhaft ab. Das Forschungsprojekt »Fraxforfuture« sucht besonders resiliente Eschen, um<br />

aus deren Erbgut zu lernen. Das Ziel: Abwehrstarke Bäume züchten. // Saat gut, alles gut<br />

Rhythm is a dancer Ein Forscherteam hat herausgefunden, dass Musikalität anhand<br />

von Genen nachgewiesen werden kann. Musikalische Veranlagung lasse sich, laut Verhaltensgenetikerin<br />

Dr. Miriam Mosing vom Max-Planck-Institut <strong>für</strong> empirische Ästhetik,<br />

nicht nur an einem sondern an Tausenden von Genen nachweisen. Dieser »polygene<br />

Score« nennt sich »PGSrhythm«. Die genetische Veranlagung alleine sage jedoch nicht<br />

voraus, ob jemand ein guter Musiker wird. Übrigens: Tiere haben ebenfalls ein Musik-<br />

Empfinden <strong>–</strong> Elefanten wippen beispielsweis zum Rhythmus mit. // Musik im Blut<br />

Mission Impossible? Der Geheimagent Ethan Hunt,<br />

gespielt von Tom Cruise, bekommt im zweiten Film der<br />

Reihe brenzlige Informationen durch seine Sonnenbrille<br />

zugespielt. Das technische Gadget aus dem Jahr<br />

2000 ist quasi ein Minicomputer und hält explosive Infos<br />

bereit <strong>–</strong> wortwörtlich! Fernab von Hollywood arbeiten<br />

<strong>Wi</strong>ssenschaftler an der Alltagstauglichkeit solcher<br />

Minicomputer-Wearables. <strong>Na</strong>türlich ohne feuerfangendem<br />

Filmeffekt. Ziel des »Epidermal Computing« ist es,<br />

neue Kommunikationswege zwischen Computer und<br />

Mensch zu finden. Tastatur ist heute, aber morgen können<br />

Computer, Smartphone & Co. vielleicht schon über<br />

eine dünne Folie auf unserer Haut gesteuert werden.<br />

// Ubiquitous Computing<br />

Worin besteht der Unterschied<br />

zwischen Theorie und Praxis?<br />

<strong>–</strong> Theoretisch gibt es keinen …<br />

<strong>Na</strong>tur + Material Zap <strong>–</strong> alles ist duster.<br />

Stromausfall. Nur gut, dass die Taschenlampe<br />

trotzdem funktioniert! Batterien<br />

machen es möglich. Noch besser, dass<br />

österreichische <strong>Wi</strong>ssenschaftler eine<br />

grüne Alternative zur Herstellung<br />

von Leiterplatten <strong>–</strong> Bestandteile beispielsweise<br />

von Batterien und Computerchips<br />

<strong>–</strong> gefunden haben. Die Linzer<br />

Forscher haben statt Kunststoff den Baumpilz<br />

»Glänzender Lackporling« <strong>für</strong> die Plattenherstellung verwendet.<br />

// Grün, grüner, Pilzmyzel<br />

Männersache! Pille, Spirale, Kondom.<br />

Das sind gängige Verhütungsmittel,<br />

doch eine weitere Arznei könnte<br />

in den nächsten Jahrzehnten auf den<br />

Markt kommen. Denn: Eine US-amerikanische<br />

Studie hat die Funktion des<br />

Ionen-Kanal »SLO3« im Spermium belegt.<br />

Der Kanal hilft dem Spermium bei<br />

der Fortbewegung und wurde auch bei<br />

Mäusen nachgewiesen. Den amerikanischen<br />

<strong>Wi</strong>ssenschaftlern gelang es mit<br />

Hilfe eines chemischen <strong>Wi</strong>rkstoffes, den<br />

Kanal zu verstopfen. Dadurch wurde<br />

die Bewegungsfähigkeit des Spermiums<br />

eingeschränkt und die Befruchtung der<br />

Eizelle verhindert. // Verhütung <strong>für</strong> alle<br />

Essenz des Lebens Für Bluttransfusionen<br />

werden vor allem die zellkernlosen Bestandteile<br />

des Blutes benötigt, also die roten Blutkörperchen<br />

und die Blutplättchen. Zwei Forscherteams<br />

aus Deutschland und England ist<br />

zwar die künstliche Reproduktion der Blutbestandteile<br />

gelungen, jedoch nicht in ausreichender<br />

Menge. Ein neuer Ansatz muss her:<br />

Statt der fertig ausgebildeten Teile versuchen<br />

Forscher die Zell-Vorstufen der Blutbestandteile<br />

künstlich herzustellen. Tierversuche<br />

zeigen bereits, dass der Organismus die Vorläuferzelle<br />

weiter ausbilden kann.<br />

// Blutspenden ist Ehrensache<br />

Frühjahrsputz im Weltall Ganz schön viel Krempel<br />

schwirrt um die Erde. Das Schweizer Start-up »Clearspace«<br />

soll beim Reinemachen helfen. Bereits 2025 will das Jungunternehmen<br />

einen Roboter in den Orbit schicken, der mit<br />

Hilfe von Greifarmen Weltraummüll sammeln soll. Die<br />

Weltraumagentur ESA unterstützt das Programm mit mehr<br />

als 100 Millionen Euro. // Schöne Sache, Harry<br />

// Dein Hochschulmagazin // <strong>audimax</strong> // 09

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