Interview MindFlow Momanda

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26.04.2023 Aufrufe

auf. Uns ist leider nicht bewusst, dass wir die „Negativleitung“ damit immer aufrechterhalten und wir somit dauerhaft Energie abgeben/ verlieren. Letztendlich darf diese wichtige Erkenntnis ins Bewusstsein kommen, damit wir ganz schnell wieder ins „Fließen“ kommen. Mit dieser Methode geht es den Menschen schnell wieder besser. Die deutsche Übersetzung für MindFlow ist „FLUSS IM SEIN“. Das sagt ja eigentlich alles. Ich möchte euch bitten, dass alles mal an einem Beispiel für unsere Leser zu erklären. Nehmen wir doch mal den Klassiker, den viele von uns kennen. Der Chef ist stinkesauer und „schlägt“ verbal auf seine Sekretärin ein. Wenn die Sekretärin nun die MindFlow- Technik kennt, wie reagiert sie? Margit: Der MindFlower würde auf den „Angriff“ des Chefs, wenn er „brüllend“ um die Ecke kommt, nicht reagieren. Ann: Man könnte auch sagen, die Sekretärin geht in den Zustand: „Er darf das jetzt gerade.“ Er darf so sein, wie er ist. Mit diesem Verständnis, dass der Chef jetzt gerade sein Thema vor ihr ausbreiten darf, geschieht sozusagen der Wandel. Der Chef hat in dem Moment nicht mehr das Bedürfnis „anzugreifen“, weil er merkt, dass da energetisch nichts mehr zu holen ist. Und die Sekretärin merkt, dass der Chef nicht mehr bei ihr „andocken“ kann. Weitere Versuche des Chefs, Energie von der Sekretärin abzuziehen, werden weniger, bis sie ganz aufhören. Mir kommen gerade Erinnerungen aus meinem eigenen Berufsleben. Wenn die Sekretärin dem Chef schweigend gegenübersteht, während er gerade seinen verbalen „Ausbruch“ auslebt, kann es sein, dass der Chef damit noch mehr „angestachelt“ wird. Margit: Dann ist auch das so. Alles, was dann passiert, darf sein. Ann: Das macht nichts. Das ist nichts, was du kognitiv mit deinem „Denkapparat“ vollziehst, sondern es ist wirklich eine energetische Sache. Wir sind ständig von Energien umgeben und das ganze Leben ist eigentlich ein „Energiespiel“. Margit: Im Grunde zeigt der Chef in dem Moment seine Blockade. Das ist wie ein Geschenk, das er der Sekretärin in dem Moment übergibt. Hier ist meine Blockade. Er arbeitet sich selbst daran ab und wenn er damit durch ist, kann sich die menschliche Seite in ihm erst zeigen. Wir kennen das alle. Wie oft haben wir uns gegenseitig „angegriffen“. Wir wurden angeschrien von einem anderen Menschen, haben gestritten und auf einmal gibt es eine Interaktion und du denkst: „Was ist denn jetzt los?“ Eben haben wir noch geschrien und jetzt können wir plötzlich sehr gut auf sachlicher Ebene kommunizieren. Das ist genau der Moment, in dem die Wut „verraucht“. Der Chef ist derjenige mit der geringsten Energie im Unternehmen. Das ist ja interessant. Margit: Das kann aufgrund seiner Verantwortung nur so sein. Er hat die Verantwortung nach „unten“, nach „außen“ und je nach Unternehmensstruktur, auch noch nach „oben“. Eigentlich hat er eine „Sandwich- Position“. Margit: Richtig. Deswegen greift er auch häufig an. Bei der Sekretärin läuft in der Regel Folgendes ab. Die Gedanken gehen in Richtung Existenzangst und wenn es um ein fachliches Thema geht, hat sie keine Möglichkeit Verstand und Emotionen gleichzeitig zu bedienen. Sie ist vor lauter Aufregung in ihren Emotionen gefangen. Ihr Verstand ist im Moment nicht in der Lage aus dieser Angst heraus nur die fachliche Seite zu betrachten. Ann: Und das ist halt das Schöne im G4. Wenn du den Zustand erreichst, kannst du beide Ebenen gleichzeitig abrufen. Du hast dadurch diesen „360-Grad-Blick“. Im G4 haben wir Anschluss an den Neokortex – unser denkendes Bewusstsein und gleichzeitig Zugriff auf das limbische System, unser Gefühlszentrum. Du kannst das mit der MindFlow- Technik dann zur gleichen Zeit abrufen. Das schaffst du sonst im „normalen“ Zustand nicht. Ein Mathematiker, der gerade rechnet, ist nicht in der Emotion. Und jemand, der gerade fühlt, wie verliebt er ist, kann nicht rechnen. Das ist zutiefst menschlich. Auf dieser Bewusstseins-Ebene ist es so, dass beides vorhanden ist und du es auch abrufen kannst. 53

54 Das Buch ist im Momanda -Verlag erschienen https://www.momandaverlag.de/

auf. Uns ist leider nicht bewusst,<br />

dass wir die „Negativleitung“<br />

damit immer aufrechterhalten<br />

und wir somit dauerhaft Energie<br />

abgeben/ verlieren. Letztendlich<br />

darf diese wichtige Erkenntnis ins<br />

Bewusstsein kommen, damit wir<br />

ganz schnell wieder ins „Fließen“<br />

kommen. Mit dieser Methode<br />

geht es den Menschen schnell<br />

wieder besser.<br />

Die deutsche Übersetzung für<br />

<strong>MindFlow</strong> ist „FLUSS IM SEIN“.<br />

Das sagt ja eigentlich alles.<br />

Ich möchte euch bitten, dass<br />

alles mal an einem Beispiel<br />

für unsere Leser zu erklären.<br />

Nehmen wir doch mal den<br />

Klassiker, den viele von uns<br />

kennen. Der Chef ist stinkesauer<br />

und „schlägt“ verbal auf seine<br />

Sekretärin ein. Wenn die<br />

Sekretärin nun die <strong>MindFlow</strong>-<br />

Technik kennt, wie reagiert sie?<br />

Margit: Der <strong>MindFlow</strong>er würde<br />

auf den „Angriff“ des Chefs, wenn<br />

er „brüllend“ um die Ecke kommt,<br />

nicht reagieren.<br />

Ann: Man könnte auch sagen, die<br />

Sekretärin geht in den Zustand:<br />

„Er darf das jetzt gerade.“ Er<br />

darf so sein, wie er ist. Mit<br />

diesem Verständnis, dass der<br />

Chef jetzt gerade sein Thema vor<br />

ihr ausbreiten darf, geschieht<br />

sozusagen der Wandel. Der Chef<br />

hat in dem Moment nicht mehr<br />

das Bedürfnis „anzugreifen“, weil<br />

er merkt, dass da energetisch<br />

nichts mehr zu holen ist.<br />

Und die Sekretärin merkt,<br />

dass der Chef nicht mehr bei<br />

ihr „andocken“ kann. Weitere<br />

Versuche des Chefs, Energie<br />

von der Sekretärin abzuziehen,<br />

werden weniger, bis sie ganz<br />

aufhören.<br />

Mir kommen gerade<br />

Erinnerungen aus meinem<br />

eigenen Berufsleben. Wenn die<br />

Sekretärin dem Chef schweigend<br />

gegenübersteht, während<br />

er gerade seinen verbalen<br />

„Ausbruch“ auslebt, kann es<br />

sein, dass der Chef damit noch<br />

mehr „angestachelt“ wird.<br />

Margit: Dann ist auch das so.<br />

Alles, was dann passiert, darf<br />

sein.<br />

Ann: Das macht nichts. Das<br />

ist nichts, was du kognitiv mit<br />

deinem „Denkapparat“ vollziehst,<br />

sondern es ist wirklich eine<br />

energetische Sache. Wir sind<br />

ständig von Energien umgeben<br />

und das ganze Leben ist eigentlich<br />

ein „Energiespiel“.<br />

Margit: Im Grunde zeigt der Chef<br />

in dem Moment seine Blockade.<br />

Das ist wie ein Geschenk, das er<br />

der Sekretärin in dem Moment<br />

übergibt. Hier ist meine Blockade.<br />

Er arbeitet sich selbst daran ab<br />

und wenn er damit durch ist,<br />

kann sich die menschliche Seite in<br />

ihm erst zeigen.<br />

Wir kennen das alle. Wie oft<br />

haben wir uns gegenseitig<br />

„angegriffen“. Wir wurden<br />

angeschrien von einem anderen<br />

Menschen, haben gestritten<br />

und auf einmal gibt es eine<br />

Interaktion und du denkst: „Was<br />

ist denn jetzt los?“ Eben haben<br />

wir noch geschrien und jetzt<br />

können wir plötzlich sehr gut auf<br />

sachlicher Ebene kommunizieren.<br />

Das ist genau der Moment,<br />

in dem die Wut „verraucht“.<br />

Der Chef ist derjenige mit<br />

der geringsten Energie im<br />

Unternehmen.<br />

Das ist ja interessant.<br />

Margit: Das kann aufgrund seiner<br />

Verantwortung nur so sein. Er hat<br />

die Verantwortung nach „unten“,<br />

nach „außen“ und je nach<br />

Unternehmensstruktur, auch<br />

noch nach „oben“.<br />

Eigentlich hat er eine „Sandwich-<br />

Position“.<br />

Margit: Richtig. Deswegen<br />

greift er auch häufig an. Bei<br />

der Sekretärin läuft in der<br />

Regel Folgendes ab. Die<br />

Gedanken gehen in Richtung<br />

Existenzangst und wenn es um<br />

ein fachliches Thema geht, hat<br />

sie keine Möglichkeit Verstand<br />

und Emotionen gleichzeitig<br />

zu bedienen. Sie ist vor lauter<br />

Aufregung in ihren Emotionen<br />

gefangen. Ihr Verstand ist im<br />

Moment nicht in der Lage aus<br />

dieser Angst heraus nur die<br />

fachliche Seite zu betrachten.<br />

Ann: Und das ist halt das<br />

Schöne im G4. Wenn du den<br />

Zustand erreichst, kannst du<br />

beide Ebenen gleichzeitig<br />

abrufen. Du hast dadurch diesen<br />

„360-Grad-Blick“. Im G4 haben<br />

wir Anschluss an den Neokortex<br />

– unser denkendes Bewusstsein<br />

und gleichzeitig Zugriff auf<br />

das limbische System, unser<br />

Gefühlszentrum.<br />

Du kannst das mit der <strong>MindFlow</strong>-<br />

Technik dann zur gleichen<br />

Zeit abrufen. Das schaffst du<br />

sonst im „normalen“ Zustand<br />

nicht. Ein Mathematiker, der<br />

gerade rechnet, ist nicht in<br />

der Emotion. Und jemand, der<br />

gerade fühlt, wie verliebt er<br />

ist, kann nicht rechnen. Das ist<br />

zutiefst menschlich. Auf dieser<br />

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dass beides vorhanden ist und du<br />

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