Interview MindFlow Momanda

Der Grad der Energie
bestimmt dein Leben
- Im Flow durch stürmische Zeiten -
Marlis Galinski
im Gespräch mit Ann Peters
und Margit Grube
Zwei eindrucksvolle Frauen,
die mit beiden Beinen fest im
Leben stehen, erzählen uns von
ihrem ganz persönlichen Weg,
wie sie zu mehr Energie und
Leichtigkeit in ihrem Leben durch
die MindFlow-Methode gefunden
haben. Auch auf beruflicher
Ebene hat sich für beide Frauen
einiges zum Positiven verändert.
Marlis Galinski
Margit Grube
Ann Peters
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Selbstverwirklichung/Inspiration
Liebe Ann, liebe Margit, als
ich euch vor kurzer Zeit um
ein Interview zum Thema
MindFlow bat, habt ihr sofort
zugesagt. Spontan – wie wir alle
sind – gestaltete sich auch die
Terminfindung mit Leichtigkeit.
Ich freue mich auf unser heutiges
Gespräch.
Liebe Margit, wie hast du deinen
Weg zu – MindFlow - gefunden?
Margit: Ursprünglich habe ich
einen zahnmedizinischen Beruf
erlernt und war dann sehr lange
im Verkauf tätig. Nach den
Geburten meiner beiden Kinder
stellte ich mir die Frage, wie es
denn beruflich für mich jetzt
weitergehen könnte.
Durch private Umstände ist mir
die Aufstellungsarbeit begegnet
und ich habe zunächst fünfzehn
Jahre an meiner eigenen
Entwicklung gearbeitet. In dieser
Phase begann meine Arbeit als
Führungskraft in
einem mittelständischen
Unternehmen. Dort war ich ca.
zehn Jahre beschäftigt. Parallel
dazu entschied ich mich für eine
Ausbildung zur Aufstellungsarbeit
und drei Jahre später begegnete
mir dann MindFlow. Ich habe das
Buch von Tom Mögele
„Das MindFlow-Konzept
Wie Sie durch Nicht-Wollen
und Nicht-Tun alles erreichen“
an einem Tag durchgelesen.
Anschließend habe ich sofort
im Internet nach dem Basis-
Seminar gesucht und es
auch gleich gebucht. Dann
absolvierte ich die vollständige
MindFlow-Ausbildung inkl. des
Trainers. Heute bin ich Trainerin
für MindFlow- Basis- und
Practitioner-Seminare, MindFlow-
Expert und zusätzlich kann man
bei mir auch Aufstellungsarbeit
buchen. Ich gebe MindFlow-
Business-Seminare für Firmen
und ich biete Einzelgespräche
sowohl für die private als auch für
die berufliche Weiterentwicklung
an.
Liebe Ann, wie ist denn dein
bisheriger Weg verlaufen
Ann: Ich bin gelernte
Krankenschwester und
beschäftige mich schon seit mehr
als 20 Jahren mit Spiritualität. Mit
Mitte 20 begann meine Suche
nach Alternativen zu meinem
Dasein als Krankenschwester.
Ich habe für mich die Heilpraktik
entdeckt und auch die Ausbildung
absolviert, allerdings nur kurz in
diesem Bereich gearbeitet. Ich
habe zusätzliche Ausbildungen
absolviert im Bereich „VinaMa“.
Das ist vietnamesische Multi-
Reflexologie und Akupunktur.
Eine gewisse Zeit lang habe
ich auch Massagen gegeben,
aber immer gleichzeitig
als Krankenschwester
weitergearbeitet.
Mit einer Freundin gemeinsam
besuchte ich einen Kongress in
Basel. Auf dem Rückflug ging
es uns beiden sehr schlecht,
weil dieser Flug sehr starke
Turbulenzen hatte. Neben uns
saß eine MindFlow-Expert-
Trainerin und meinte: „Ach
kommt mal her. Ich mach hier
mal eine ganze Menge NICHTS
mit euch.“ Und dann hat sie
mit uns ein bisschen MindFlow
angewendet und uns ging es
sofort besser. Unsere Übelkeit
war verschwunden. Irgendwie
hatten wir das Gefühl, dass sich
auch die Zeit verschoben hatte.
Wir sollten pünktlich landen,
waren aber zwanzig Minuten
früher da. Wir waren beide total
fasziniert und beschlossen, uns
das näher anzuschauen. Ich habe
mir dann, genau wie Margit,
das Buch gekauft und es sofort
durchgelesen.
Der Inhalt des Buches ist perfekt
für ein Leben in Freiheit. Freiheit
war immer mein Thema. Das
zieht sich durch mein ganzes
Leben. Ich als Heilpraktikerin
wollte natürlich immer heilen
und helfen. Dabei habe ich viel
Energie verloren, auch in meinem
Beruf als Krankenschwester.
Durch MindFlow kam für mich
das erste Mal die Erkenntnis:
„Ich kann frei sein und
ich übernehme keine
Verantwortung mehr
für andere Menschen,
sondern nur noch für mich
selbst.“
Auf diese Weise verliere ich
keine Energie mehr. Ich kann mit
anderen Menschen arbeiten und
fühle mich danach topfit und
wenn es richtig gut läuft, sogar
noch fitter als vorher. Das war für
mich das Riesen-Geschenk.
Das war auch der Grund
dafür, dass ich aus ganz vielen
Bereichen, in denen ich vorher
gearbeitet habe, rausgegangen
bin.
Diese Techniken und das
Bewusstsein sind ein Geschenk
für die Menschheit und das
„muss“ jedem zugänglich
gemacht werden. So kann das
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Leben gut funktionieren. Jeder ist
FREI und jeder ist in einer guten
Energie, was dann letztendlich
das Zusammenleben viel
angenehmer gestaltet, nicht nur
im „Kleinen“, sondern auch im
Kollektiv.
Ann, du sagst, dass du aus
vielen Bereichen, in denen du
gearbeitet hast, ausgestiegen
bist. Betrifft das deine Tätigkeit
als Krankenschwester oder auch
andere Bereiche?
Ann: Es betrifft alle Bereiche.
Auch als Heilpraktikerin
wollte ich ja immer helfen.
Wenn man MindFlow richtig
versteht, ist „HELFEN“ ja auch
ein „Angriff“. Du hast immer
ein „Machtgefälle“. Du meinst
besser wissen zu wollen, wie das
Leben des anderen Menschen
funktioniert und das kannst du
nicht. Vielleicht braucht der
andere noch gewisse Blockaden,
um sich entwickeln zu können.
Was ja auch ganz wichtig ist.
Ich habe festgestellt, dass die
größte Freiheit, die ich jemandem
geben kann, ist, dass er einfach
so sein darf, wie er ist, mit all
dem, was er „an Bord“ hat. Ich
bin nicht Gott, das steht mir gar
nicht zu und letztendlich ist es
so, dass sich jeder frei entwickeln
darf. Wenn er dann irgendwann
MindFlow für sich entdeckt
und dieses Geschenk dahinter
versteht und in sein Leben
integrieren möchte, kann er das
ja aus freiem Entschluss tun.
Dazu ist dann aber ja
erforderlich, dass du anderen
Menschen von MindFlow
erzählst. Wie gehst du damit
um?
Ann: Ich arbeite ja nebenbei mit
Frequenztherapie. Bei Menschen,
die mich über diesen Bereich
kennenlernen, lasse ich immer
auch ein bisschen MindFlow
einfließen. Viele haben ja ein
Thema mit ihrer Energie. Denen
erkläre ich dann auch, dass
sie ihre Energie stabilisieren
können, indem sie z.B. die Asanas
durchführen.
Kannst du uns bitte mal erklären,
was die Asanas sind?
Ann: Asanas sind Übungen,
die die Energiebahnen, die
sogenannten Nadis, weiten.
Damit ist man energetisch sehr
gut aufgestellt, wenn man diese
Übungen regelmäßig macht. Wir
empfehlen, die Übungen morgens
direkt nach dem Aufstehen zu
machen und abends unmittelbar
vor dem Schlafengehen.
Ich gebe Tipps, wie die Menschen
beispielsweise mit verbalen,
frontalen „Angriffen“ umgehen
können. Viele Menschen haben
ja ganz alltägliche Probleme.
Das Geschenk von MindFlow ist
zu verstehen, wie ich mit Stress
umgehen kann. Es ist so einfach,
dass tatsächlich jeder Mensch
es lernen kann und der Bedarf
ist wirklich da. Menschen, die
davon hören, sind meistens auch
sehr schnell bereit, das Buch zu
lesen und die Techniken im Alltag
anzuwenden. Sie merken einfach,
dass sich etwas in ihrem Leben
verändert.
Liebe Margit, auch ich habe
natürlich schon in dem
Buch gelesen und bin dabei
gleich ganz zu Anfang auf
ein Feedback von einer wohl
schon älteren Frau gestoßen.
In ihrem Feedback verwendet
sie immer wieder das Wort
„ANGEKOMMEN“. Weiterhin
sagt sie: „Sie braucht nur noch
SEIN.“ Kannst du uns das bitte
etwas genauer erklären?
Margit: Ja. Sie meint damit,
wenn du nichts mehr „WILLST“,
fließt es dir automatisch zu. Wer
die MindFlow-Technik gelernt
hat, ist immer zur richtigen Zeit
am richtigen Ort. Dabei ist es
gleichgültig, um was es geht. Das
ist das Gefühl „ANGEKOMMEN“
zu sein.
Wenn du etwas unbedingt
erreichen möchtest, egal ob
beruflich oder privat, stecken wir
uns meistens feste Ziele.
Gehen wir damit nicht sogar
eher in den Mangel?
Margit: Genau. Zum Beispiel.
Ich möchte EUR 50.000,00 in
diesem Jahr verdienen. Damit
begrenzt du dich selbst. Du wirst
vermutlich knapp unter EUR
50.000,00 landen, aber niemals
drüber. Du setzt dir deine eigenen
Grenzen, ohne das du es merkst.
Dies kannst du auf alles andere
auch anwenden.
Es gibt bei MindFlow einige
Übungen, die dich erden, also
die Verbindung zu Mutter Erde
wieder intensivieren und welche,
die die Anbindung nach oben
wieder aktivieren.
Wenn du die Verbindung
gleichermaßen nach unten und
nach oben hast, kann dir auch
nichts mehr passieren. Wir
sind alle perfekt auf diese Welt
gekommen. Im Laufe unseres
Lebens wurde uns das jedoch von
vielen Menschen ausgeredet.
Mit der beschriebenen
Anbindung an beide Seiten
kommen
wir wieder in den Flow.
Wir kennen es, denke ich alle.
Im Alltag ärgern wir uns über
etwas oder einen Menschen
und nehmen diese negativen
Gedanken mit in unsere Nacht.
Am nächsten Morgen stehen wir
mit genau diesem Frust wieder
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auf. Uns ist leider nicht bewusst,
dass wir die „Negativleitung“
damit immer aufrechterhalten
und wir somit dauerhaft Energie
abgeben/ verlieren. Letztendlich
darf diese wichtige Erkenntnis ins
Bewusstsein kommen, damit wir
ganz schnell wieder ins „Fließen“
kommen. Mit dieser Methode
geht es den Menschen schnell
wieder besser.
Die deutsche Übersetzung für
MindFlow ist „FLUSS IM SEIN“.
Das sagt ja eigentlich alles.
Ich möchte euch bitten, dass
alles mal an einem Beispiel
für unsere Leser zu erklären.
Nehmen wir doch mal den
Klassiker, den viele von uns
kennen. Der Chef ist stinkesauer
und „schlägt“ verbal auf seine
Sekretärin ein. Wenn die
Sekretärin nun die MindFlow-
Technik kennt, wie reagiert sie?
Margit: Der MindFlower würde
auf den „Angriff“ des Chefs, wenn
er „brüllend“ um die Ecke kommt,
nicht reagieren.
Ann: Man könnte auch sagen, die
Sekretärin geht in den Zustand:
„Er darf das jetzt gerade.“ Er
darf so sein, wie er ist. Mit
diesem Verständnis, dass der
Chef jetzt gerade sein Thema vor
ihr ausbreiten darf, geschieht
sozusagen der Wandel. Der Chef
hat in dem Moment nicht mehr
das Bedürfnis „anzugreifen“, weil
er merkt, dass da energetisch
nichts mehr zu holen ist.
Und die Sekretärin merkt,
dass der Chef nicht mehr bei
ihr „andocken“ kann. Weitere
Versuche des Chefs, Energie
von der Sekretärin abzuziehen,
werden weniger, bis sie ganz
aufhören.
Mir kommen gerade
Erinnerungen aus meinem
eigenen Berufsleben. Wenn die
Sekretärin dem Chef schweigend
gegenübersteht, während
er gerade seinen verbalen
„Ausbruch“ auslebt, kann es
sein, dass der Chef damit noch
mehr „angestachelt“ wird.
Margit: Dann ist auch das so.
Alles, was dann passiert, darf
sein.
Ann: Das macht nichts. Das
ist nichts, was du kognitiv mit
deinem „Denkapparat“ vollziehst,
sondern es ist wirklich eine
energetische Sache. Wir sind
ständig von Energien umgeben
und das ganze Leben ist eigentlich
ein „Energiespiel“.
Margit: Im Grunde zeigt der Chef
in dem Moment seine Blockade.
Das ist wie ein Geschenk, das er
der Sekretärin in dem Moment
übergibt. Hier ist meine Blockade.
Er arbeitet sich selbst daran ab
und wenn er damit durch ist,
kann sich die menschliche Seite in
ihm erst zeigen.
Wir kennen das alle. Wie oft
haben wir uns gegenseitig
„angegriffen“. Wir wurden
angeschrien von einem anderen
Menschen, haben gestritten
und auf einmal gibt es eine
Interaktion und du denkst: „Was
ist denn jetzt los?“ Eben haben
wir noch geschrien und jetzt
können wir plötzlich sehr gut auf
sachlicher Ebene kommunizieren.
Das ist genau der Moment,
in dem die Wut „verraucht“.
Der Chef ist derjenige mit
der geringsten Energie im
Unternehmen.
Das ist ja interessant.
Margit: Das kann aufgrund seiner
Verantwortung nur so sein. Er hat
die Verantwortung nach „unten“,
nach „außen“ und je nach
Unternehmensstruktur, auch
noch nach „oben“.
Eigentlich hat er eine „Sandwich-
Position“.
Margit: Richtig. Deswegen
greift er auch häufig an. Bei
der Sekretärin läuft in der
Regel Folgendes ab. Die
Gedanken gehen in Richtung
Existenzangst und wenn es um
ein fachliches Thema geht, hat
sie keine Möglichkeit Verstand
und Emotionen gleichzeitig
zu bedienen. Sie ist vor lauter
Aufregung in ihren Emotionen
gefangen. Ihr Verstand ist im
Moment nicht in der Lage aus
dieser Angst heraus nur die
fachliche Seite zu betrachten.
Ann: Und das ist halt das
Schöne im G4. Wenn du den
Zustand erreichst, kannst du
beide Ebenen gleichzeitig
abrufen. Du hast dadurch diesen
„360-Grad-Blick“. Im G4 haben
wir Anschluss an den Neokortex
– unser denkendes Bewusstsein
und gleichzeitig Zugriff auf
das limbische System, unser
Gefühlszentrum.
Du kannst das mit der MindFlow-
Technik dann zur gleichen
Zeit abrufen. Das schaffst du
sonst im „normalen“ Zustand
nicht. Ein Mathematiker, der
gerade rechnet, ist nicht in
der Emotion. Und jemand, der
gerade fühlt, wie verliebt er
ist, kann nicht rechnen. Das ist
zutiefst menschlich. Auf dieser
Bewusstseins-Ebene ist es so,
dass beides vorhanden ist und du
es auch abrufen kannst.
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Das Buch ist im Momanda -Verlag erschienen
https://www.momandaverlag.de/

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Das heißt also, wenn ich in G4
bin, kann ich verliebt sein und
gleichzeitig rechnen?
Ann: Ja, das funktioniert.
Wenn die Sekretärin emotional
angefasst ist und sie weiß
nicht mehr, wie sie ihre Familie
versorgen soll, wenn der Chef sie
entlässt, dann ist das tatsächlich
ihre eigene Blockade und sie kann
in dem Moment nur schwer in
diesen G4-Zustand kommen, da
ihre eigene Blockade aktiv ist.
Immer wenn es dich trifft, ist
es auch dein Thema/ deine
Blockade. Das heißt, du darfst
dir dann dein eigenes Thema
anschauen und dann kannst
du mit diesen Feldern auch
im Nachhinein im G4-Zustand
nochmal „spielen“. Frage dich,
ob du jetzt in eine Annahme
gehen möchtest. Falls ja, dann
lasse dieses Thema „durchlaufen“
oder brauchst du noch weitere
Ereignisse von außen, bis du
endlich in der Lage bist, dir dein
eigenes Thema anzuschauen.
Könnt ihr bitte mal genauer
beschreiben, was dieser G4-
Zustand ist, den ihr immer
wieder erwähnt?
Margit: Es gibt in dem Buch die
Tabelle von Burkhard Heim und
dort ist das G4 genau erklärt.
Wenn du dir einen Punkt
vorstellst, weiß der Punkt in den
ersten vier Dimensionen, dass
er eine Länge, eine Höhe, eine
Breite hat und dass er sich in der
Zeit bewegen kann.
D1 = Länge I D2 = Breite I D3 =
Höhe I D4 = Zeit
Wir befinden uns fast alle
in D4 (in der Zeit). Kurzes
Beispiel. Schon morgens beim
Zähneputzen manifestieren/
bestellen wir uns den Stau
auf dem Weg zur Arbeit. Und
natürlich stehen wir dann auch
im Stau. Gemeinsam mit allen
anderen, die sich ebenfalls diesen
Stau „bestellt“ haben.
Ja, hier findet sicher das Gesetz
der Resonanz Anwendung. Ich
kenne das auch. Regelmäßig
reserviere ich mir einen
Parkplatz, bevor ich losfahre.
Das funktioniert schon sehr gut.
Margit: Ich möchte nochmal
zur Sekretärin zurückkommen.
Wenn beispielsweise ihre
Bürotür aufsteht, während der
Chef gerade seinen verbalen
„Ausbruch“ hat und ein Kollege
geht dort vorbei, speichert dieser
zumindest unterbewusst ab,
dass bei der Sekretärin Energie
zu holen ist. Wenn er es bewusst
abspeichert, wird er anderen
Kollegen davon erzählen und die
Sekretärin wird möglicherweise
weiteren verbalen „Angriffen“
durch andere Kollegen ausgesetzt
sein und kann im schlimmsten
Fall zum Mobbingopfer werden.
Lass uns das Beispiel doch noch
einmal an der etwas „stärkeren“
Sekretärin aufzeigen. Gehen wir
mal davon aus, dass sie den Chef
sofort in die Schranken weist und
ihm klipp und klar sagt, dass sie
gesprächsbereit ist, sobald er
sich beruhigt hat. Wie ist es denn
in diesem Fall? Diese Sekretärin
ist unter Umständen auch nicht
im G4-Zustand, aber sie hat ein
anderes Auftreten.
Margit: Sie hat dann eher
Resonanz auf die Täterrolle.
Gleichzeitig verliert sie jedoch
sofort Energie, wenn Sie auf
seinen Angriff reagiert. Und
genau darum geht es. Wenn du
in der Opferrolle bist, „muss“
der Täter erscheinen. Im Basis-
Seminar lernen die Teilnehmer
den Umgang mit der Opferrolle
und im Practitioner-Seminar mit
der Täterrolle kennen.
Ja, das verstehe ich. Dennoch
gibt es auch noch andere
„Fälle“, die ich aus meiner
Berufstätigkeit kenne.
Menschen erscheinen nach
außen hin manchmal sehr stark
und innerlich sieht es ganz
anders aus. Möglicherweise
ist derjenige trotzdem sehr
getroffen, auch wenn man es
ihm nicht ansieht.
Ann: Der Täter ist immer im
Mangel. Er „muss“ angreifen,
weil er Energie braucht. Nur dann
kann er „überleben“.
Margit: Der Täter zeigt dir ja nur
deinen Spiegel/ deine Themen.
Wer dieses Interview liest
und währenddessen inneren
Widerstand aufbaut, hat das
größte Entwicklungspotential.
Wir bauen immer dort
Widerstand auf, wo es uns trifft.
Oder kurz gesagt: „WAS
TRIFFT, BETRIFFT MICH
AUCH.“
Um genau diese Resonanz und
deren Abbau geht es.
Ann: Und das ist ein
Riesengeschenk für uns. In dem
Moment, wenn wir im G4-
Zustand sind und der Chef alles
vor uns ausbreitet, kann er auch
alles fallenlassen.
Margit: Je mehr ich selbst ein
Thema mit z.B. Ungerechtigkeit
habe, desto mehr wird mir dieses
Thema im Außen gespiegelt, bis
ich es für mich „abgearbeitet“
habe.
Ich möchte dieses Thema
nochmal an einem anderen
Beispiel vertiefen. Es erscheint
mir sehr wichtig. Liebe Ann,
gehen wir mal gedanklich
in deine Krankenschwester-
Tätigkeit zurück. Nehmen wir
mal an, du hast einen Fehler
gemacht und dein Chef lässt
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seinen gesamten Frust an dir
aus. Nun bist du ja jemand,
der sich mit dem G4-Zustand
auskennt und damit ja auch
signalisierst, dass bei dir keine
Energie „zu holen“ ist. Warum
greift dein Chef dich dann
trotzdem an?
Ann: Weil er es bisher noch nicht
wusste. Möglicherweise wird er
irgendwann noch einen zweiten
Versuch wagen. Danach kommt
er aber nicht mehr zu mir, weil
er bemerkt hat, dass bei mir
nichts zu „holen“ ist. Es findet
subtil statt. Das ist nichts, was er
bewusst macht. In dem Moment,
wo er unterbewusst merkt, dass
sein Gegenüber nicht in die
Opferrolle geht, erkennt er, dass
dort keine Energie „abzusaugen“
ist.
Wenn sich das alles auf
energetischer Basis abspielt,
müsste er doch schon im Vorfeld
merken, dass bei dir, Ann, nichts
„zu holen“ ist.
Margit: Nein, das merkt er nicht.
Er ist in seiner Rolle in einer
großen Not. Der Energiemangel
ist so groß, dass er „wild“ um sich
schlägt. Man könnte auch sagen:
„Je niedriger das Energielevel
ist, desto willkürlicher greift
er an.“
oder 100% Lebensenergie hat.
Es lohnt sich für ihn nicht. Er
greift nur Menschen an, deren
Lebensenergie bei 10% oder 20%
liegt. Dahinter hat er 80% oder 90
% Blockade, die sich in Form von
Energie entladen kann, wenn er
sie seinem Gegenüber nimmt.
Nochmal zur Verdeutlichung.
Wenn mein Gegenüber zurzeit
nur 20 % Lebensenergie hat und
mich solange „triggert“, dass
es mir endgültig reicht, dann
kann ich meinem Gegenüber
die Blockade nehmen. Die 80%
Energie können frei werden.
Ein kleiner Teil fließt zu mir und
der Rest verbleibt bei meinem
Gegenüber.
Ganz habe ich das noch nicht
verstanden. Ich denke, die 80%
Lebensenergie sind ohnehin
nicht da.
Margit: Die Lebensenergie ist
hinter der Blockade gestaut.
Deswegen hat mein Gegenüber ja
nur noch 20% Lebensenergie.
Menschen über viele Jahre
immer wieder das Gespräch
gesucht, um eine bestimmte
Angelegenheit friedlich zu lösen.
Leider erfolglos, bis ich dann
buchstäblich „geplatzt“ bin.
Diese Frau ist extrem übergriffig
und durch meinen „Ausbruch“
habe ich ihr diese Blockade wohl
ganz gut genommen. Ich hatte
hinterher ganz viel Energie.
Seitdem ist das „Problem“ gelöst.
Wie darf ich mir denn euren
heutigen Umgang vorstellen?
Margit: Wenn wir uns treffen,
grüßen wir uns immerhin
freundlich.
Könnt ihr bitte für unsere Leser
näher ausführen, wie man in den
G4-Zustand kommt?
Margit: Wie man diesen Zustand
erreicht, lernt man im Basis-
Seminar.
Ann: Ergänzend könnte man
dazu noch sagen, dass G4 unser
natürlicher „Grundzustand“ ist.
Babys und Kleinkinder können
das von sich aus. Es fühlt sich an,
als wenn ein inneres Durchatmen
stattfindet.
Täter und Opfer haben meistens
die gleichen Themen.
Der MindFlower greift nur noch
selten an. Nur, wenn es sich
richtig lohnt. Das heißt, der
MindFlower würde niemals
jemand angreifen, der 70%, 80%
Ok. Margit, hast du als
MindFlower noch das Bedürfnis
anderen Menschen Energie „zu
nehmen“?
Margit: Ich „lebe“ MindFlow
jetzt seit 2018 und es ist mir
seitdem nur einmal passiert.
Zum Beispiel habe ich mit einem
Margit: In unseren Basis-
Seminaren haben wir auch immer
wieder Jugendliche. Sie können
diese Übung sofort umsetzen.
Sie sind an ihrem „Ur-Dasein/
an ihrer Quelle“ noch so viel
dichter dran als wir. Deshalb fällt
es ihnen deutlich leichter. Die
Erinnerung ist bei ihnen noch
so stark da, auch wenn es keine
bewusste Erinnerung ist. Das ist
faszinierend.
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Margit, links, und Ann – es kommt immer auf den richtigen Flow (Fluss) deiner
Energie an (löse deine Blockaden)…
Fotos M. Galinski
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Im letzten Jahr hatte ich ein
junges Mädchen im Seminar,
die von der Realschule aufs
Gymnasium gewechselt ist. Sie
hatte ein großes Problem mit
ihrem Klassenlehrer. Dieses
Mädchen ist extrem intelligent
und der Lehrer hat offenbar
wahrgenommen, dass sie eine
gewisse „Konkurrenz“ für ihn
bedeuten könnte. Der Lehrer
bekämpft diese Schülerin und
spricht ihr ab, dass sie das Abitur
schafft. Das ist für ihn in seiner
Funktion als Lehrer natürlich ein
Leichtes. Er hat das Mädchen
sehr verunsichert.
Nach dem Basis-Seminar hat es
keine zwei Wochen gedauert und
die Thematik mit dem Lehrer war
erledigt.
Ann: Im G4-Zustand „willst
du einfach nichts mehr“. Wie
es sich genau in der Realität
anfühlt, erfährst du dann in den
Seminaren.
Gibt es noch etwas, was ihr
unseren Lesern zum Thema
MindFlow noch mitgeben
möchtet?
Ann: Für mich ist das Wichtigste
und Größte, wenn du mit der
MindFlow-Technik „arbeitest“,
dass du dieses Feld als
MindFlower zur Verfügung stellst
und dass es nicht manipulierbar
ist. Sobald du etwas „WILLST“,
funktioniert es nicht mehr. Das
heißt, du musst in der völligen
Absichtslosigkeit sein und kannst
damit dem anderen alles an
Blockade nehmen, was er gerade
darbietet. Weiterhin bestimmt
der Grad der Energie dein Leben
und macht dich resilienter. Je
mehr Energie du hast, desto
resilienter und energetisch besser
aufgestellt bist du.
In allen Ebenen unter G4 ist es
immer manipulativ. Beispiel:
Der Heiler möchte, dass es
seinem Klienten besser geht
oder dass er, der Heiler, es
besser kann. So entstehen
oftmals auch Abhängigkeiten
und ein „Machtgefälle“. Das ist
im MindFlow tatsächlich nicht
so. Das bedeutet jedoch nicht,
dass die anderen Techniken nicht
funktionieren, ganz im Gegenteil.
Sie funktionieren sogar sehr gut
und haben ihre Berechtigung.
Jedoch sind Heiler, die viele
Jahre über ihren eigenen Kanal
gearbeitet haben, dann oft
ausgepowert und erschöpft.
Margit: Ich stelle während
meiner Arbeit fest, dass 95%
meiner Klienten im Erstgespräch
auf meine Empfehlung,
kommendes Wochenende
ausschließlich Dinge zu tun, die
ihnen guttun, sagen: „Darüber,
was das genau ist, muss ich erst
nachdenken.“ Das ist für mich
das Zeichen dafür, wie weit
weg die Menschen von sich
selbst entfernt sind. Nur wenige
nehmen sich Zeit für sich und ihre
Bedürfnisse. Deshalb wundert
es mich nicht, dass die Zahlen
an ernsthaften Erkrankungen
wie z.B. Burn-out oder auch
Depressionen in den letzten
Jahren erheblich gestiegen sind.
Die meisten sind in der Zeit, die
ihnen ständig durch die Finger
rinnt, gefangen.
Wie viel Seminare gibt es und
wo können sich Interessenten
anmelden bzw. darüber
informieren?
Margit: Es gibt das Basis-Seminar.
Wie der Name schon sagt, ist es
die Basis. Viele Menschen sind
so erstaunt, welche Effekte und
verblüffenden Wirkungen die
Techniken haben, dass sie Lust
bekommen, weiterzumachen.
Das zweite Seminar ist der
Practitioner und danach kommt
das Expert-Seminar. Auch für den
Business-Bereich bietet MindFlow
Seminare an.
Es lohnt sich für Unternehmen
und deren Mitarbeiter, weil
es Weiterentwicklung auf
menschlicher Ebene bedeutet.
Mitarbeiter können fachlich
exzellent sein. Wenn es jedoch
auf der zwischenmenschlichen
Ebene nicht stimmt, wird es
immer Probleme mit diesen
Mitarbeitern geben. Auch hier
gilt selbstverständlich, den
Mitarbeitern lediglich eine
Möglichkeit anzubieten.
Alles darf sein, nichts muss.
Die Feedbacks sind durchgängig
positiv. Durch unsere eigene
Weiterentwicklung stellen
sich erste Erfolge ein, die es
uns im Umgang mit anderen
Menschen leichter machen,
sachlich zusammenzuarbeiten
und zu kommunizieren. Wir
brauchen uns nicht mehr an
„alten“ Ego-Themen aufhalten
und kommen somit in die
Selbstmotivation. Auf diese
Weise kann das Betriebsklima
eines Unternehmens eine
deutliche Verbesserung erfahren.
Mitarbeiter gehen freudvoll und
motiviert ihrer Tätigkeit nach und
kommen nicht mehr mit dem
„berühmten harten Magen“ zur
Arbeit. Somit ist in der Firma
auch deutlich mehr möglich.
Mit dem Abschluss des Expert-
Seminars erhält man von Tom
Mögele die Genehmigung, dass
man auch Expert-Sitzungen
anbieten darf.
Danach kann man noch den
Trainer-Schein machen, um
eigenständig Basis-Seminare
anbieten zu können.
Und du, Margit, hast alle
diese Ausbildungen absolviert.
Richtig?
Margit: Ja.
Und du, Ann?
Ann: Ich bin MindFlow-Expert
und biete Expert-Einzel-Sitzungen
an.
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Wenn wir mit unserem Interview
das Interesse der Leser dieses
Magazins geweckt haben, wie
können sie euch beide erreichen?
Margit: Mich findet man über
meine Website:
https://www.margitgrube.de/
oder über die MindFlow-
Academy.
Ann: Auch mich findet man in
der MindFlow-Academy und über
meine Website:
https://liberare.de/
Gerne können Interessenten mir
auch eine E-Mail an
ann@liberare.de schicken.
Feedbacks von Seminar-
Teilnehmern finden Interessenten
auf euren Websites.
Vielen Dank euch beiden für das
sehr interessante Gespräch und
viel Erfolg auf euren weiteren
Lebenswegen.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich
wünsche euch, dass ihr euren
ganz persönlichen Weg durch
diese sehr herausfordernden
Zeiten findet und ihn mit
Leichtigkeit und im „Flow“ gehen
könnt.
Alles Liebe und Gute!
Marlis Galinski
Begleitung in Lebenskrisen
Energiearbeit mit Licht-Kristallen
Lektorat und Korrektorat
Website:
https://www.freiimherzen.com/
E-Mail: freiimherzen@gmail.com
Foto Ann Peters:
Kristallmensch e.V (Verein)
Margit Grube (Coverbilder
MindFlow – mit
freundlicher Genehmigung
Momanda Verlag)
Foto M. Galinski
Von links: Margit Grube, Marlis Galinski und Ann Peters
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