SO SCHMECKT DIE STEIERMARK
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Kulinarium<br />
<strong>STEIERMARK</strong><br />
www.kulinariumsteiermark.at<br />
<strong>SO</strong> <strong>SCHMECKT</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>STEIERMARK</strong><br />
<strong>DIE</strong> WEISS-GRÜNE LEBENSQUALITÄT<br />
2009/2010<br />
NEU<br />
Genuss-Adressen in der Steiermark –<br />
zwischen Gletscher und Wein<br />
Landgasthäuser | Wirtshäuser | Hotel-Restaurants | Haubenlokale<br />
Tourismus
2<br />
Die zehn Genussregeln<br />
1<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong><br />
etabliert das „Grüne Herz Österreichs“ europaweit als lohnende<br />
Genuss-Destination für Qualitätssuchende.<br />
2<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong><br />
garantiert einen einheitlichen steiermarkweiten<br />
Standard authentischer Küche.<br />
3<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong><br />
weiß, dass gute steirische Küche nicht ohne enge Beziehung<br />
zur ökologischen Landwirtschaft auskommt.<br />
4<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong><br />
ist dem Anspruch „Aus der Region, für die Region“ verpflichtet.<br />
5<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong><br />
fördert „Genuss-Handwerker“, die traditionelle Lebensmittel<br />
produzieren und zugleich neue Traditionen schaffen.<br />
6<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong><br />
sieht sich als Partner jener, die im Spannungsfeld von Tradition<br />
und moderner Gastronomie frische Produkte und unverwechselbaren<br />
Geschmack anbieten.<br />
7<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong><br />
sieht in Köchen nachhaltige „Botschafter des guten Geschmacks“.<br />
8<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong><br />
setzt auf Händler, die ihr Sortiment vor Ort zusammenstellen<br />
und die „guten Dinge“ verkaufen können.<br />
9<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong><br />
ermutigt Gäste und Kunden, pionierhafte steirisch-kreative<br />
Innovationsfreude zu erkunden.<br />
10<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong><br />
will mit gesunder Ernährung aus hochwertigen und schmackhaften<br />
„Lebens-Mitteln“ inmitten gepflegter Tischkultur einen Beitrag zu<br />
Lebensfreude und Kultur leisten.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Inhalt<br />
Kulinarium Steiermark:<br />
4<br />
Die Philosophie<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
Qualitätsoffensive:<br />
6<br />
Das Gute liegt so nah<br />
Willi Haider<br />
Terminologie steirischer<br />
8<br />
Küchen- und Esskultur:<br />
Günther Jontes<br />
24<br />
Die Qualitätsoffensive 2008:<br />
„Wo die Steiermark draufsteht,<br />
ist die Steiermark drin“<br />
So schmeckt die<br />
26<br />
Steiermark I:<br />
Die 100 Genuss-Adressen der<br />
Steiermark<br />
So schmeckt die<br />
63<br />
Steiermark II:<br />
Und so finden Sie die 100<br />
Genuss-Adressen der Steiermark<br />
3
Kulinarium Steiermark<br />
Die Steiermark hat sich in den vergangenen Jahren vor allem<br />
auch erfolgreich als Land der Genusskultur etabliert und hat<br />
heute unter Österreichs Bundesländern den Ruf, das „Schlaraffenland“<br />
schlechthin zu sein. Reiht sich doch eine herzhafte<br />
Köstlichkeit an die andere, ganz zu schweigen von kulinarisch so<br />
einzigartigen Leitprodukten wie der „Almochse“, das „Sulmtaler<br />
Huhn“, der Steirerkas oder das Kürbiskernöl, um nur einige<br />
Beispiele zu nennen. Diese heimischen Schätze und Traditionen<br />
gilt es zu beleben, die Verbindung von Altem mit Neuem zu kultivieren<br />
und mit Kreativität eine regionaltypisch steirische Küche<br />
hochzuhalten.<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong>, die im Jahr 2005 von Land<br />
Steiermark, Wirtschaftskammer und Landwirtschaftskammer<br />
gegründete Initiative und Dachmarke des vielfältigen kulinarischen<br />
Angebots der Steiermark, hat sich diesem gemeinsamen<br />
Ziel verschrieben.<br />
Unsere „Weiß-Grüne<br />
Lebens qualität“<br />
ist ein großer<br />
Wachstumsmarkt:<br />
Wohlfühlen, Ent-<br />
spannen,Sinnlich- keit und Genuss sind<br />
dabei ganz entschei-<br />
dende Faktoren.<br />
HERMANN SCHÜTZENHÖFER<br />
Landeshauptmann-Stv.<br />
Die „Qualitätsoffensive 2008“ hat<br />
gezeigt: Die insgesamt hundert<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong>-<br />
Wirte und -Gastronomen haben in<br />
der Vergangenheit eindrucksvoll<br />
dazu beigetragen, steirischer Gastlichkeit<br />
in ihrem Spannungsbogen<br />
zwischen Ursprünglichkeit und<br />
heutigen lukullischen Anforderungen<br />
einen originären Qualitätsstempel<br />
aufzudrücken.<br />
Unsere Qualitätsoffensive liegt auf<br />
der Hand: Tourismus und Freizeit<br />
nehmen seit Jahren eine Schlüsselrolle<br />
innerhalb der steirischen Wirtschaft<br />
ein. Lebensqualität – speziell<br />
unsere „Weiß-Grüne Lebensqualität“<br />
– ist ein großer Wachstumsmarkt:<br />
Wohlfühlen, Entspannen, Sinnlichkeit und Genuss sind dabei<br />
ganz entscheidende Faktoren.<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong> ist sinnliche „Speerspitze“<br />
dieser neu definierten „Weiß-Grünen Lebensqualität“. Die guten<br />
Gast- und Wirtshäuser brauchen Öffentlichkeit, damit sie sich<br />
Qualität leisten können. Diese übersichtliche Broschüre soll ein<br />
Dank an die besten steirischen Wirte und eine Herausforderung<br />
an all jene sein, die es mit der Belebung regionaler Traditionen<br />
und dem sinnvollen Umgang mit kulinarischer Kreativität ernst<br />
meinen.<br />
4 5
Überprüfbare Qualität und nicht modische Verziererei war und<br />
Das Gute<br />
6<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong> garantiert einen einheitlichen steiermarkweiten<br />
Standard authentischer Küche und ist dem<br />
Anspruch „Aus der Region, für die Region“ verpflichtet.<br />
Oben zitierte Kernaussagen von insgesamt zehn „Genussversprechen“<br />
von KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong> waren es, die mich<br />
spontan veranlasst haben, der Einladung zu folgen, diese umfassende<br />
Gastro-Initiative zu unterstützen und meine Profession als<br />
Koch, Genusshandwerker und Unternehmer in diese landesweite<br />
Dachmarke einzubringen.<br />
Geht es doch darum, dem Anspruch der „Weiß-Grünen Lebensqualität“<br />
überprüfbare und konkrete Taten folgen zu lassen.<br />
Das Gute liegt so nah<br />
„Wo KULINARIUM draufsteht, ist die <strong>STEIERMARK</strong> drin“.<br />
Diesem Werteanspruch fühlten wir uns während der über Wochen<br />
laufenden „Qualitätsoffensive 2008“, an der rund 170 steirische<br />
Wirte und Gastronomen teilgenommen haben, verpflichtet:<br />
Das „Grüne Herz“ als Gütesiegel, Lebensmittel mit überprüfbarem<br />
Stammbaum, ein bedingungsloses Ja zur Saison, wo sich<br />
der Rhythmus der Jahreszeiten am KULINARIUM -Teller<br />
wiederfindet und eine verständliche Produktbezeichnung ohne<br />
beschönigende Floskeln: Das waren und sind jene unabdingbaren<br />
Standards, ohne die Genussqualität – und schon gar „steirische<br />
Lebensqualität“ – schwer vorstellbar und realisierbar ist.<br />
ist das zentrale Element, dem sich die nunmehr neu präsentierten<br />
KULINARIUM-Wirte absolut verpflichtet fühl(t)en. Sie sind<br />
somit wahre Botschafter und legitime „Geschmacksverstärker“<br />
jenes mitteleuropäischen „Wohlfühllandes“, dessen Ruf sich die<br />
Steiermark in den letzten Jahren verstärkt erworben hat.<br />
Nach den vielen Besuchen und Gesprächen mit den steirischen<br />
„Genuss-Künstlern“ am Herd bin ich überzeugt, dass unsere Gäste<br />
künftig noch mehr „kreative Steiermark“ und weniger „globale<br />
Exotik“ auf den Tellern unserer Wirte finden werden.<br />
Ja, das Gute liegt so nah!<br />
WILLI HAIDER<br />
Haubenkoch & Chefberater<br />
von „Kulinarium Steiermark“<br />
7
Um sich anzupassen, wurden von der Gastronomie in steigen-<br />
Gedanken<br />
8<br />
Gedanken zur Terminologie<br />
steirischer Küchen- und Esskultur<br />
Die in den letzten Jahrzehnten sich auch in der Steiermark<br />
immer höher entwickelnde Küchenkultur hat wesentlich zur<br />
Identitätsbewahrung der Steirer beigetragen.<br />
Im ganzen Lande gibt es Gaststätten, die vom weitum bekannten<br />
Haubenlokal bis zum originellen Dorfwirtshaus reichen und<br />
denen die Pflege einer traditionellen steirischen Küche mit ihren<br />
vielen lokalen und regionalen Spezialitäten ein Herzensanliegen<br />
ist. Ein besonderes Kennzeichen dieser Einstellung ist der<br />
Umstand, dass unsere Köche aus den reichen Schätzen landwirtschaftlicher<br />
Produkte des Heimatlandes von Fleisch und Gemüse<br />
bis hin zum Obst schöpfen können. Dadurch wird die steirische<br />
Küche in doppelter Hinsicht zu einem Ereignis.<br />
Vertiefen wir uns in das, was uns steirische Speisekarten sprachlich<br />
zu vermitteln haben. Denn nun bietet sich die Gelegenheit,<br />
den Wunsch nach größtmöglicher Qualität auch aus dem Heimatlichen<br />
schöpfend auszuloten und das Steirische aus Küche und<br />
Keller als einen besonderen Anteil der Küchenvielfalt der Welt<br />
bei uns im Lande anzubieten. Und das nicht nur dem Steirer, sondern<br />
auch dem fremden Gast.<br />
Sommerfrischler beherbergt die Steiermark schon seit mehr<br />
als hundert Jahren. Diese bevorzugten allerdings anfangs die<br />
großstädtische Küche, und nur wer Urlaub auf dem Bauernhof<br />
machte, lernte manchmal Bodenständiges kennen, das man<br />
vergeblich in den Restaurants der Städte oder in den Kochbüchern<br />
suchen würde. Als dann im Sommer und Winter vor allem<br />
deutsche Urlauber in die Grüne Mark strömten, fanden sie sich<br />
auf den Speisekarten anfänglich nicht ganz zurecht. Was war<br />
eine „Stelz’n“, ein „Knödel“, was „Sauerkraut“, was „Obers“?<br />
dem Maße seit den 60er Jahren Wörter und Bezeichnungen für<br />
Speisen und Produkte in ein „nördlicheres“ Deutsch übersetzt.<br />
Das ergab schon damals erste Diskussionen, inwieweit man<br />
eigenes, gewachsenes Sprachgut opfern sollte, um es durch nur<br />
Halbverständliches zu ersetzen. Es steckt anscheinend etwas in<br />
uns Österreichern und damit auch Steirern, das allzugern bereit<br />
ist, ohne Not und Zwang manches einzutauschen, was zu unserer<br />
Identität gehört.<br />
Lesen Sie auf den nächsten Seiten eine Abhandlung über „wie<br />
wir Steirer sagen“: Culinarium Styriacum ...<br />
UNIv.-PROF. DR. GÜNTHER JONTES<br />
HISTORIKER & KULTURWISSENSCHAFTLER<br />
9
10<br />
Culinarium Styriacum<br />
Wir Steirer sagen ...<br />
Es steht dem nichts entgegen, dass man dem fremden Gast erklärt,<br />
was er eben im Begriffe ist, zu bestellen und zu essen.<br />
Aber er sollte sich auch daran ergötzen, eine steirische Speisekarte<br />
als etwas für ihn Exotisches zu studieren, sich an den ihm<br />
fremd erscheinenden Begriffen und Namen zu erfreuen und Neugierde<br />
in sich verspüren, darüber auch aufgeklärt zu werden.<br />
Natürlich gehört es dazu, dass Wirt oder Servicepersonal in<br />
ihrem Auftreten das Steirische herauskehren. Aber auch die<br />
Speisekarte soll nach ihrem Äußeren und Inneren steirische<br />
Identität signalisieren. Natürlich kann der steirische Gastronom<br />
nicht Abstand von der internationalen Küche halten. Und es wird<br />
unvermeidlich sein, gewachsene Bezeichnungen, etwa aus der<br />
italienischen Kulinarik, beizubehalten. Man sollte aber unbedingt<br />
vermeiden, in einen Fachjargon zu verfallen. Pflegen wir doch<br />
unser überregionales schönes österreichisches Deutsch, in dem<br />
auch unsere gehobenen steirischen Mundarten Platz haben!<br />
Abmachen, Salate oder Gemüse<br />
mit Essig und Öl mischen<br />
Almkaffee, da; Kaffee mit<br />
Milch, Honig und Rum<br />
Altsteirischer Mischsatz, Wein<br />
aus verschiedenen, aber<br />
gemeinsam gelesenen und<br />
gekelterten Rebsorten<br />
Apfelkren, da; geschabter roher<br />
Apfel mit geriebenem Meerrettich<br />
versetzt, als Beilage<br />
zu verschiedenen Fleischgerichten<br />
Auslassen, Schweinespeck oder<br />
fettes Fleisch erhitzen, sodass<br />
das Schmalz wegfließt und<br />
die Grieben übrigbleiben<br />
bähen, rösten oder toasten von<br />
Weißgebäck und Brot<br />
Bauernbrot, ’s; dunkles, würziges<br />
Roggenbrot mit derber<br />
Rinde und in Laibform<br />
gebacken<br />
Beuschl, ’s; Ragout aus geschnittener<br />
Lunge und Herz<br />
Blunzn, die; Blutwurst (ist auch<br />
ein heimischer Begriff), die<br />
überbrüht und dann in der<br />
Pfanne herausgebacken und<br />
meist mit Sauerkraut serviert<br />
wird<br />
Bluttommerl, da; Auflauf aus<br />
frischem Schweineblut, Mehl,<br />
Zwiebel, Knoblauch und<br />
Majoran<br />
Bohnscharl, die, Mz.; grüne<br />
Bohnen, Fisolen (gehört auch<br />
zu unserem traditionellen<br />
Sprach gebrauch), Bohnschoten<br />
Brettljausn, die; Zwischenmahlzeit,<br />
die auf einem Holzbrettchen<br />
mit einem bäuerlichen<br />
Messer, einem so genannten<br />
„Taschenfeitl“, serviert wird<br />
und aus Speck, Selchfleisch,<br />
„Verhackertem“, verschiedenen<br />
Aufstrichen und Bauernbrot<br />
besteht<br />
Brein, da; Hirse, Rollgerste,<br />
Buchweizen<br />
Breinwurscht, die; dicke Wurst,<br />
die mit gekochtem Brein<br />
gefüllt und in der Pfanne<br />
herausgebraten wird<br />
Brennsterz, da; ein mehr<br />
trockenes Koch aus Weizen-<br />
und Roggenmehl, das in<br />
Fett gegart und oft auch zu<br />
Suppen serviert wird<br />
Brösel, die, Mz.; gemahlene trockene<br />
Semmelkrumen, die als<br />
Paniermehl oder auch zum<br />
„Abschmalzen von Gemüsen“<br />
verwendet werden<br />
Brot, ’s; im Wirtshaus heißt das<br />
Brötchen, die Semmel, einfach<br />
Brot, während Schwarzbrotschnitten<br />
als Hausbrot<br />
bezeichnet werden<br />
Busch’nschank, da; Winzerschenke<br />
in den südlichen<br />
Landesteilen, die nur eigenen<br />
Wein ausschenkt und dazu<br />
kleine, kalte Speisen wie die<br />
Brettljausn (s. d.) oder das<br />
Verhackerte (s. d.) anbietet<br />
Butterschmalz, ’s; geschmolzene<br />
und geklärte Butter, die<br />
höher als die übliche Butter<br />
erhitzt werden kann und sich<br />
daher besonders für Schmalzgebäck<br />
eignet<br />
Dampfl, ’s; Vorteig aus Hefe,<br />
Milch, Mehl und etwas<br />
Zucker, der für „Germteige“<br />
für besondere Kuchen oder<br />
Krapfen gebraucht wird<br />
durchzogen; marmoriert<br />
Eierschwammerl, ’s; gelber,<br />
kleiner Pilz der Wälder, auch<br />
Recherl (s. d.), Pfifferling<br />
Eierspeis, die; Rührei in der<br />
Pfan ne mit Schmalz aus geschlagenem<br />
Ei, bei uns auch<br />
mit Kernöl<br />
Einbrenn, die; gebräunte Mehlschwitze<br />
mit Fett, u. a. als<br />
Soßengrundlage<br />
Einmach, die; helle Mehlschwitze<br />
mit Fett<br />
Erdapfel, da; Kartoffel,<br />
gebräuch lich in den Formen<br />
gekocht, gebra ten, geröstet,<br />
als Salat, als Püree<br />
Fleck 1, die, Mz; gekochter und<br />
streifig oder flächig geschnittener<br />
Rindermagen, auch als<br />
Kutteln bekannt<br />
Fleck 2, da; flacher Kuchen,<br />
zum Beispiel: Zwetschkenfleck<br />
Fleckerln, die, Mz.; kleine quadratische<br />
Nudelteigstückchen<br />
für Schinken- oder Krautfleckerln<br />
Flecksuppn, die; sämige Suppe<br />
aus Rindskutteln<br />
11
12<br />
Germ, die; Hefe zum Treibenlassen<br />
des Teiges, u. a. für<br />
Schmalzgebäck<br />
Grammln, die, Mz.; beim „Auslassen“<br />
(s. d.) von Schweinespeck<br />
oder Gänsefett<br />
übrigbleibende Grieben oder<br />
Fettgraupen<br />
Grammlknödl, da; mit Grieben<br />
gefüllter Kartoffelkloß<br />
Grammlschmalz, ’s; mit Grieben<br />
versetztes und mit Salz und<br />
Pfeffer gewürztes Schweineschmalz<br />
als Brotaufstrich,<br />
Teil der Brettljausn<br />
Gselchts; Rauchfleisch, geselchtes<br />
Fleisch<br />
Gspritzte, da; „gspritzter“, d. h.<br />
mit Soda- oder Mineralwasser<br />
verdünnter heimischer<br />
Weiß- oder Rotwein, auch<br />
weißer oder roter Spritzer<br />
Guglhupf, da; ein in einer<br />
Form gebackener Kuchen in<br />
Gestalt eines hochgezogenen,<br />
sich nach oben verjüngenden<br />
Ringes, Napfkuchen.<br />
Auch als Marmorguglhupf<br />
gebacken<br />
Hadnsterz, da; trockenes, klumpiges<br />
Mus aus Buchweizen-/<br />
Heidenmehl als Löffelspeise,<br />
die gerne zu Suppen gereicht<br />
wird<br />
Hausbrot, ’s; im Wirtshaus gereichte<br />
Schwarzbrotschnitten<br />
im Gegensatz zum<br />
Brötchen, zur Semmel, die<br />
Brot heißt<br />
Haustee, da; kräftiger, in<br />
Wirtshäusern gereichter<br />
Schwarztee mit viel Zucker<br />
und Obstler-Schnaps (s. d.)<br />
Hecknklescher, da; saurer Wein<br />
als bäuerlicher Haustrunk<br />
Hetschepetsch, die; Hagebutte,<br />
Frucht von Wildrosen,<br />
Grundlage für Konfitüren<br />
Hollerblüah, die; blühende<br />
Dolde des Holunders, die<br />
entweder in flüssigen Teig<br />
getaucht im tiefen Schmalz<br />
herausgebacken oder zum<br />
Aromatisieren von Sekt verwendet<br />
wird<br />
Hollersekt, da; Sekt mit Holunderblüten<br />
aromatisiert. Es<br />
gibt auch eine alkoholfreie<br />
Variante<br />
Jagatee, da; stark mit Schnaps<br />
versetzter Schwarztee<br />
Jausn, die ; eine kalte Zwischenmahlzeit.<br />
Die Bayern<br />
sagen Brotzeit dazu<br />
Karbonadl, ’s; traditionelle Bezeichnung<br />
für Kotelett oder<br />
Rippchen<br />
Karfiol, da; Blumenkohl<br />
Käferbohnen, die, Mz.; eine<br />
große, braunschwarz gefleckte<br />
Bohnensorte, die vorzugsweise<br />
mit Zwiebel und<br />
Kernöl als Salat dient<br />
Kastanienreis, da; pürierte,<br />
gekochte und geschälte<br />
Edelkastanien, Maroni (s. d.)<br />
gesüßt und mit Schlagsahne<br />
als Dessert gereicht<br />
Kernöl, ’s; das köstliche steirische<br />
Öl schlechthin! Aus<br />
Kürbiskernen des steirischen<br />
Ölkürbises gepresst, sieht<br />
es schwarz aus, fließt aber<br />
goldgrün und gibt allen<br />
Salaten einen unvergleichlich<br />
steirischen Geschmack<br />
Kitz, Kitzerl, ’s; junge Ziege,<br />
auch Rehkitz<br />
Klachlsuppn, die; eine gesäuerte<br />
Suppe aus Schweinshaxen<br />
Kletzn, die, Mz.; Birnen, ganz<br />
oder als Schnitte als Dörrobst<br />
Kletznbrot, ’s; festliches Brot<br />
zur Weihnachtszeit aus<br />
dunklem Roggenmehl,<br />
verschiedenem<br />
kleingeschnittenen Dörrobst,<br />
vor allem Birnen und<br />
Zwetsch ken<br />
Knödl, da; Kloß<br />
Knödlbrot, ’s; kleinwürfelig geschnittene<br />
trockene Semmeln<br />
als Grundlage für Semmelknödel<br />
Knofl, da; mundartlich für<br />
Knoblauch<br />
Knoflzecherl, ’s; Knoblauchzehe<br />
Kohl, da; Krauskohl<br />
Kraut, ’s; Weißkraut<br />
Kräutlwerk, ’s; zusammengebundenes<br />
Wurzelwerk wie<br />
Mohrrüben, Petersilien,<br />
gelbe Rüben zum Mitgaren<br />
von Suppen oder Füllen von<br />
Rindsrouladen; auch Suppnkräutl<br />
Kren, da; Meerrettich, die<br />
scharfe Wurzelwürze<br />
Krenfleisch, ’s; siehe Wurzelfleisch,<br />
steirisches<br />
Kriacherl, die, Mz.; typisches<br />
steirisches Bauernobst in<br />
Gestalt kleiner gelber Reineclauden<br />
Kümmelweckerl, ’s; siehe<br />
Weckerl<br />
Kukuruz, da; Mais<br />
Lärcherl, da; mit Lärchenzapfen<br />
angesetzter Schnaps<br />
Lebzelt, da; Honigkuchen,<br />
Lebkuchen<br />
linden; Mehl in trockener Pfanne<br />
erhitzen<br />
Marilln, die; Aprikose<br />
Maroni, die, Mz.; Edelkastanien,<br />
die zur kalten Jahreszeit<br />
von den Maronibratern in<br />
den Straßen über Holzkohlen<br />
geröstet und feilgeboten<br />
werden. Man verwendet sie<br />
in halbgarer Form auch zum<br />
Füllen von Geflügel oder als<br />
Grundlage für Kastanienreis<br />
(s. d.)<br />
13
14<br />
Mehlspeis, die; immer ein süßer<br />
Kuchen, ein Gebäck, niemals<br />
Nudeln, Knödel oder dergleichen<br />
aus Mehl gefertigte<br />
Speisen!<br />
Mischung, Weiß- oder Rotwein<br />
mit Mineralwasser versetzt<br />
Möhrn, die; Karotte, Mohrrübe<br />
Mohnweckerl, ’s; siehe Weckerl<br />
Morillon, da; steirische Bezei -<br />
chnung für die Rebsorte<br />
Chardonnay<br />
Most,<br />
da; leicht<br />
alkoholischer Apfelwein mit<br />
feiner Säure, aber auch der<br />
frischgepresste Traubensaft,<br />
bevor dieser zu Wein vergoren<br />
wird<br />
Nagerl, ’s; auch Gwürznagerl<br />
für Gewürznelke<br />
Nockerl, ’s; kleine klumpige<br />
Teigware aus einem festeren<br />
Mehl-Wasser-Teig, der wie die<br />
Spätzle in kochendem Was-<br />
ser gegart und als Beilage z.<br />
B. zu Gulasch serviert wird.<br />
Als Apfel- bzw. Eiernockerl<br />
auch eine Speise für sich<br />
Oa, ’s; mundartlich für Ei<br />
Obstler, da; ein klarer, meist aus<br />
zwei Obstsorten wie Birnen<br />
und Zwetschken gebrannter<br />
Schnaps, oft als Zugabe zum<br />
Haustee<br />
Osterfleisch, ’s; siehe Weichfleisch<br />
Muas, ’s; einfache, aber<br />
schmackhafte Pfannenspeise<br />
aus flüssigem, gesalzenem<br />
Teig in Schmalz über dem<br />
Feuer gegart<br />
Paradeis, bzw. Paradeiser, die,<br />
Mz.; Tomate<br />
Potitzn, die; ein gerolltes und<br />
mit Nüssen oder Mohn gefülltes<br />
Hefegebäck<br />
Quittenkas, da; festgekochte<br />
löffelfeste Süßspeise aus<br />
Quittenfrüchten<br />
Rahm, da; süße Sahne<br />
Raunggerln, die, Mz.; brauchtümliches<br />
Gebäck aus Mürb-<br />
oder Germteig, das beim<br />
herbstlichen Almabtrieb von<br />
den Sennerinnen ausgeteilt<br />
wird<br />
Recherl, ’s, siehe Eierschwammerl<br />
resch, kross, mit einer knusprigen<br />
Kruste umgeben<br />
Ribisel, die, Mz.; Johannisbeere<br />
Ringlotten, die, Mz.; Reineclaude,<br />
eine gelbe Pflaumenart<br />
Rumpelnudeln, die, Mz.; hat<br />
nichts mit Nudeln zu tun und<br />
ist ein Brauchtumsgebäck wie<br />
die Raunggerln (s. d.)<br />
Sauerkraut, ’s; Sauerkohl<br />
Sauerrahm, da; löffelfeste saure<br />
Sahne mit weniger Fett,<br />
Crème fraîche<br />
Scherzl, ’s; Anschnitt des Brotweckens<br />
oder -laibes<br />
schieres Fleisch; rohes Fleisch<br />
ohne Knochen und Sehnen<br />
Schilcher, da; Roséwein aus der<br />
weststeirischen Wildbachertraube<br />
Schlagobers, da; aus süßer Sahne,<br />
Süßrahm hergestellte<br />
Schlagsahne;<br />
Schmalz, ’s; Schweinefett<br />
Schmalzbrot, ’s; mit Schweinefett<br />
bestrichene und mit<br />
Salz bestreute Schwarzbrotschnitte<br />
Schmarrn, da; gesüßter flüssiger,<br />
mit Rosinen durchsetzter<br />
Weizenmehl-Milchteig, der in<br />
Fett gegart und in Klumpen<br />
zerteilt und mit Zucker<br />
bestreut serviert wird. Seine<br />
Krönung ist der Kaiserschmarrn,<br />
dessen Teig mit<br />
süßer Sahne angerührt wird<br />
Schöpsene, ’s; Fleisch vom<br />
kastrierten männlichen<br />
Schaf, Hammelfleisch<br />
Schottn, da; eine Art Quark<br />
aus der Buttermilch<br />
Schwammerln, die, Mz.; allgemein<br />
für essbare Pilze, ob<br />
groß oder klein, gebrauchte<br />
Bezeichnung<br />
Schwarzbeeren, die, Mz.; Heidelbeeren<br />
Selchfleisch, ’s; geräuchertes<br />
Schweinefleisch, meist<br />
gekocht und aufgeschnitten<br />
serviert<br />
Semmel, die; rundes oder<br />
länglich-zweigeteiltes Weißgebäck,<br />
Brötchen<br />
Semmelknödl, da; aus feingeschnittenen<br />
Würfeln trockener<br />
Brötchen geformte Klöße<br />
Semmelkren, da; Soße aus<br />
geriebenen Brötchen und<br />
Meerrettich als Beilage zu<br />
Fleischgerichten<br />
Semmelschmarrn, da; Schmarrn<br />
(s. d.) auf der Grundlage<br />
von in Milch eingeweichter<br />
Brötchen<br />
Senf, da; Mostrich<br />
Spagatkrapfn, da; in Butterschmalz<br />
gebackene, über<br />
einer Rundform gebogene<br />
Mürbteigstücke,<br />
die mit<br />
Zimt<br />
und<br />
Zucker<br />
überpudert werden<br />
Spritzer, da; mit Mineral- oder<br />
Sodawasser gemischter Wein.<br />
Siehe auch Gspritzter, da<br />
Staubzucker, da; Puderzucker<br />
Steirerkas, da; bröckeliger,<br />
gereifter, würzig-trockener<br />
Käse aus entrahmter Sauermilch<br />
Steirerkrapfn, da; Fladen<br />
aus Roggenmehl, der aus<br />
15
16<br />
Schmalz herausgebacken,<br />
mit Steirerkas bestreut und<br />
zusammengerollt wird<br />
Sterz, da; siehe Türknsterz<br />
Strauben, die, Mz.; Germ- oder<br />
Butterteiggebäck in Gitterform,<br />
das aus dem tiefen<br />
Schmalz gebacken wurde<br />
Strudl, da; schlangenförmig<br />
gebackene Speise aus gezogenem<br />
Nudelteig, die mit<br />
Obststücken, Quark oder<br />
pikant gewürztem Gemüse<br />
gefüllt wird<br />
Sturm, da; junger, noch nicht<br />
ganz vergorener Traubenmost,<br />
der im Herbst in den<br />
Buschenschenken ausgeschenkt<br />
wird<br />
Sulz, die; aus Schweineschwarten<br />
hergestellte Sülze oder<br />
Gallerte, meist mit Gemüsestücken<br />
versetzt und mit<br />
Zwiebel, Essig und Kernöl<br />
abgemacht<br />
Suppnkräutl, ’s; siehe Kräutlwerk<br />
Tee, russischer; Schwarztee.<br />
Benannt nach den alten<br />
Handelswegen, über die der<br />
Tee aus Asien nach Europa<br />
gelangt<br />
Tommerl, da; Ofenspeise beim<br />
herbstlichen Schweineschlachten<br />
am Bauernhof.<br />
Er besteht aus frischem<br />
Schweineblut, eingequirltem<br />
Mehl, Salz und Knoblauch<br />
und wird mit Schmalz im<br />
Ofen gegart<br />
Topfen, da; Quark<br />
Triet, ’s; gebähte Semmel- oder<br />
Zwiebackschnitte, die mit<br />
Wein übergossen und mit<br />
Zimt und Zucker gesüßt wird<br />
Türkn, da; Mais<br />
Türknsterz, da; trockenes, aber<br />
abgeschmalztes Mus aus<br />
Maisgries, Polenta<br />
Türkntommerl, da; Maisgriesteig<br />
mit Zwetschken oder Apfelspalten<br />
belegt und im Ofen<br />
gebacken<br />
Uhudler, da; ursprünglich bäuerlicher<br />
Wein als Haustrunk<br />
aus Direktträgerreben, als<br />
regionale Spezialität heimisch<br />
im Burgenland und in der<br />
Oststeiermark<br />
Verhackert, ’s; kleingehackter,<br />
luftgetrockneter<br />
Schweinespeck,<br />
mit Schweineschmalz,<br />
Grieben, Salz<br />
und Ge würzen<br />
vermischt und in<br />
Tongefäß eingegossen. Unabdingbarer<br />
Bestandteil der<br />
steirischen Brettljausn (s. d.)<br />
Vogerlsalat, da; ganz früher<br />
kleinteiliger Blattsalat, Rapunzel<br />
Weckerl, ’s; längliches kleineres<br />
Weiß- oder Schwarzgebäck,<br />
zuweilen mit Mohn oder<br />
Kümmel bestreut oder als<br />
Schinkenweckerl mit Räucherschinken<br />
versehen<br />
Weichbrot, ’s; in der Karwoche<br />
gebackenes Weißbrot aus<br />
Weizenmehl, mit Rosinen<br />
durchsetzt. Die Laibe oder<br />
Wecken werden am Karsams-<br />
tag bei der kirchlichen Zeremonie<br />
der Speisensegnung<br />
(„Fleischweich“) zusammen<br />
mit den anderen Spei sen und<br />
Lebensmitteln des festlichen<br />
Ostertisches „geweiht“.<br />
Weichfleisch, ’s; Rauchfleisch,<br />
Würste, geräucherte Kalbszungen,<br />
die gemeinsam mit<br />
Osterbrot, Ostereiern, Meerrettich<br />
und anderen Gewürzen<br />
bei der oben erwähnten<br />
Zeremonie „geweiht“ werden<br />
Weichsel, die; Sauerkirsche<br />
Welschriesling, da; klassische<br />
steirische trockene und aromatische<br />
Weinsorte<br />
Woaz, da; Mais, siehe auch<br />
Türkn<br />
Wurzelfleisch, steirisches;<br />
gekochtes Schweinefleisch<br />
mit einer Soße aus Wurzelgemüse,<br />
wegen des beigefügten<br />
Meerrettichs auch als Krenfleisch<br />
bezeichnet<br />
Zirbengeist, da; mit Zirbentrieben<br />
angesetzter Schnaps<br />
Zwiebelschilcher, da; Roséwein,<br />
Schilcher (s. d.), der im Glase<br />
fein rötlich wie eine Zwiebelschale<br />
schimmert<br />
Zwiefl, da; mundartlich für<br />
Zwiebel<br />
Zwetschkn, die; Pflaume<br />
Zwetschkene, da; aus Pflaumen<br />
gebrannter Schnaps,<br />
Slibowitz<br />
Und für die Steirer aus<br />
anderen Sprachen erklärt<br />
Carpaccio, das; roh mariniertes<br />
oder gebeiztes Fleisch (Italien)<br />
Chutney, das; indische fruchtigsüßsauer-scharfe<br />
Würzsoße,<br />
meist auf der Basis von<br />
unreifen Mangofrüchten und<br />
Chili (Indien)<br />
Crostini, die, Mz.; gebähte<br />
Weißbrotstücke (Italien)<br />
Croutons, die, Mz.; gebähte<br />
Weißbrotwürfel als Suppeneinlage<br />
(Frankreich)<br />
gratiniert; im Ofen überbacken<br />
(Frankreich)<br />
Pesto, das; Sauce aus Olivenöl<br />
und Gemüsen als kalte<br />
Vorspeise oder Würzbeilage<br />
(Italien)<br />
17
KULINARISCHER<br />
JAHRESZEITENKALENDER<br />
18<br />
OBST<br />
Steirisches Obst ...<br />
... vor allem der Apfel, ist zu ei nem<br />
Bestandteil regionaler Identität<br />
geworden. Wer kennt ihn nicht,<br />
den treffenden Marketingspruch:<br />
„frisch – saftig – steirisch“? Steirisches<br />
Obst war schon zu Kaisers<br />
Zeit ein Qualitätsbegriff und<br />
wurde als besondere Spezialität<br />
gehandelt. Rund drei Viertel der<br />
österreichischen Obstanbauflächen<br />
liegen in der Steiermark.<br />
Apfel<br />
Birnen<br />
Brombeeren<br />
Erdbeeren<br />
Grüne Nüsse<br />
Himbeeren<br />
Haselnuss<br />
Hirschbirne (GR*)<br />
Hirschbirne<br />
gedörrt (GR*)<br />
Hollerbeeren<br />
Hollerblüten<br />
Kirschen<br />
Kletzen<br />
(Dörrbirnen)<br />
Marillen<br />
Melonen<br />
Pfirsich<br />
Preiselbeeren<br />
Quitte<br />
Rhabarber<br />
Ribisel rot<br />
Ribisel schwarz<br />
Ringloten<br />
Schwarzbeeren<br />
Kultur-<br />
Schwarzbeeren<br />
Stachelbeeren<br />
Walnuss<br />
Weichseln<br />
Weingartenpfirsich<br />
Weintrauben<br />
Zwetschken<br />
Jän.<br />
Feb.<br />
März<br />
Apr.<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
Aug.<br />
Sept.<br />
Okt.<br />
Nov.<br />
Dez.<br />
*Genussregion<br />
eher geringes Vorkommen eher häufiges Vorkommen<br />
19
KULINARISCHER<br />
JAHRESZEITENKALENDER<br />
20<br />
GEMÜSE<br />
In Erde gewachsen ...<br />
... sind die sehr arbeitsintensiven<br />
steirischen Gemüsesorten.<br />
Grazer Krauthäuptel, Paradeiser,<br />
Gurken, Kraut, Kren sowie<br />
unterschiedliche Bohnensorten<br />
werden angebaut und vermarktet.<br />
Rund 1.000 Gemüsebauern bewirtschaften<br />
1.000 Hektar Fläche<br />
und sichern damit die vielfältige<br />
„Genussregion Steiermark“.<br />
Austernpilze<br />
Bohnen (weiße)<br />
Bohnschoten<br />
Brokkoli<br />
Buschbohne<br />
Champignons<br />
Chinakohl<br />
Erbsen<br />
Erdäpfel (heurige)<br />
Erdäpfel<br />
Eierschwammerln<br />
Pilze<br />
Einlegegurke<br />
Käferbohne (GR*)<br />
Karfiol<br />
Karotte/Möhre<br />
Knoblauch<br />
Knollensellerie<br />
Kohl<br />
Kohlrabi<br />
Kohlsprossen<br />
Kren<br />
Kürbis<br />
Kürbisblüten<br />
Mangold<br />
Paprika<br />
Paradeiser<br />
Fleischparadeiser<br />
Kirschparadeiser<br />
Pastinak<br />
Porree<br />
Radieschen<br />
Jän.<br />
Feb.<br />
März<br />
Apr.<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
Aug.<br />
Sept.<br />
Okt.<br />
Nov.<br />
Dez.<br />
*Genussregion<br />
eher geringes Vorkommen eher häufiges Vorkommen<br />
21
KULINARISCHER<br />
JAHRESZEITENKALENDER<br />
GEMÜSE | SALATE UND KRÄUTER<br />
Garten Eden ...<br />
... könnte man die Steiermark<br />
nennen oder „Feinkostladen<br />
Österreichs“: ob körnig oder<br />
kernig, vitaminreich und bunt,<br />
knackig und frisch – Qualität ist<br />
das zentrale Element heimischer<br />
Lebensmittelproduktion, der sich<br />
Steiermarks Bauern und Direktvermarkter<br />
verpflichtet fühlen.<br />
Rettich, schwarz<br />
Bierrettich<br />
Rhabarber<br />
Rote Rübe/Rohne<br />
Rotkraut<br />
Sauerkraut<br />
Schalotte<br />
Schwarzwurzel<br />
Spargel<br />
Spinat<br />
Stangenbohne<br />
Wachtelbohne<br />
Weißkraut<br />
Zucchini<br />
Zuckererbsen<br />
Zuckermais<br />
Zwiebel<br />
Salate und Kräuter<br />
Bachkresse<br />
Eichblattsalat<br />
Endivie<br />
Forellenschluss<br />
Grazer Krauthäuptel<br />
Küchenkräuter<br />
Petersilie<br />
Röhrlsalat<br />
Salatgurke<br />
Vogerl-/Rapunzelsalat<br />
Zuckerhutsalat<br />
*Genussregion<br />
eher geringes Vorkommen eher häufiges Vorkommen<br />
22 23<br />
Jän.<br />
Feb.<br />
März<br />
Apr.<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
Aug.<br />
Sept.<br />
Okt.<br />
Nov.<br />
Dez.
24<br />
Die Qualitätsoffensive 2008<br />
Die Steiermark. Das Land voller Lebensqualität.<br />
Der Flecken Erde, der als<br />
„Grünes Herz Österreichs“ zwischen<br />
Dachsteingletscher und Weinland einen<br />
erfrischend gesunden Rhythmus vorgibt.<br />
Lust auf Vielfalt? 7 Tourismusregionen,<br />
7 Naturparks, 8 Thermen, 13 Weinsorten,<br />
15 Genussregionen, 1 Europäische Kulturhauptstadt.<br />
Lebensgenuss in Reichweite.<br />
Mit der Dachmarke KULINARIUM<br />
<strong>STEIERMARK</strong> etabliert sich die Steiermark<br />
europaweit als lohnende Genuss-<br />
Destination für Qualitätssuchende.<br />
Bregenz<br />
V<br />
T<br />
Innsbruck<br />
T<br />
Salzburg<br />
S<br />
Linz St. Pölten Wien<br />
OÖ<br />
Eisenstadt<br />
K<br />
Klagenfurt<br />
ST<br />
NÖ<br />
Graz<br />
Wo die Steiermark draufsteht, ist die Steiermark drin<br />
KULINARIUM <strong>STEIERMARK</strong>, die Dachmarke des vielfältigen<br />
kulinarischen Angebots der Steiermark garantiert einen einheitlichen<br />
Standard authentischer Küche und ist dem Anspruch „Aus<br />
der Region, für die Region“ verpflichtet.<br />
Kulinarium<br />
<strong>STEIERMARK</strong><br />
www.kulinariumsteiermark.at<br />
B<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
4<br />
Ausseerland-Salzkammergut<br />
Schladming-Dachstein<br />
Urlaubsregion Murtal<br />
Hochsteiermark<br />
Süd & West Steiermark<br />
Region Graz<br />
Steirisches Thermenland – Oststeiermark<br />
Wissenschaft und Praxis: Hand in Hand<br />
5<br />
Mit der „Qualitätsoffensive 2008“ geht KULINARIUM<br />
<strong>STEIERMARK</strong> neue Wege. Gemeinsam mit Starkoch Willi<br />
Haider und „Slow Food“ hat ein Expertenpool von 30 Persönlichkeiten<br />
aus Wissenschaft, Wirtschaft und gastronomischer<br />
Praxis sein Wissen zur Verfügung gestellt. Unter dem Motto „Mit<br />
allen Sinne wahrnehmen“ haben – erstmals in Österreich – auch<br />
Studierende der „Fachhochschule Joanneum“ der Studienzweige<br />
„Gesundheitsmanagement im Tourismus“ und „Ernährungswissenschaften“<br />
ihre professionelle Sensorik für diese landesweite<br />
Qualitätsprüfung eingebracht.<br />
6<br />
7<br />
25
26<br />
REGION 1<br />
AUSSEERLAND –<br />
SALZKAMMERGUT<br />
www.steiermark.com<br />
Ausseerland –<br />
Salzkammergut<br />
Das Salzkammergut: theatralisch<br />
geraten, das bunte Land mit den<br />
blitzblauen Augen der Seen,<br />
Wasserflächen, weit genug für<br />
unendlich viele Ruderschläge, die<br />
Gebirgsriesen Dachstein und Totes<br />
Gebirge zu beiden Seiten. Mit<br />
den Saiblingen, Reinanken und<br />
Forellen um die Wette schwimmen<br />
– eine Bilderbuchszenerie.<br />
RESTAURANT 1<br />
POST AM SEE<br />
Robert Hocker<br />
8993 Grundlsee, Bräuhof 94<br />
Tel. 03622/201 04<br />
www.postamsee.com<br />
Robert Hocker merkt man seine<br />
inspirativen (Wander-)Jahre an,<br />
die er in exzellenten Häusern<br />
verbracht hat: asiatische Aromen<br />
verbinden sich mit kreativ verfeinerten<br />
Stilrichtungen. Doch mit<br />
der bodenständigen Zubereitung<br />
seiner fangfrischen Saiblinge,<br />
den Mangalitzaschweinen oder<br />
den direkt vom Nachbarn auf der<br />
anderen Seeseite kommenden<br />
Weidelämmern zollt er seiner<br />
steirischen Heimat höchsten kulinarischen<br />
Tribut.<br />
Die<br />
einzigartige<br />
Kulisse rund um<br />
die „Post am See“, die zu<br />
den stimmigsten Flecken der<br />
Steiermark gehört, garantiert<br />
Wohlfühlen und Balance pur.<br />
KNÖDL-ALM 2<br />
Alfred Pohn<br />
8984 Pichl-Kainisch, Knoppen 3<br />
Tel. 03624/211 32<br />
www.urig.at<br />
Jetzt könnte man sagen, der<br />
Knödl gehört zu den wenig<br />
ausgefallenen und exquisiten<br />
Gerichten dieser Welt. Weit<br />
gefehlt! Wer der oft gekünstelten<br />
Schicki-Micki-Küche der Städte<br />
entfliehen will, fährt schleunigst<br />
nach Pichl-Kainisch. Dort gibt’s<br />
die besten und detailverliebtesten<br />
Knödlvariationen im gesamten<br />
Alpenbogen. Solche Traditionslokale<br />
gilt es heute mit der Lupe zu<br />
suchen. Nach dem feinen Lammknödl<br />
etwa oder dem Minigermknöderl<br />
mit Schwarzbeerfülle<br />
empfiehlt sich ein „Holler“ – aus<br />
der hauseigenen Schnapsbrennerei<br />
inmitten der Gaststube.<br />
27
REGION 2<br />
SCHLADMING –<br />
DACHSTEIN<br />
www.steiermark.com<br />
Schladming –<br />
Dachstein<br />
Der Dachstein, der König der<br />
Ostalpen, bittet die Urgesteinsgipfel<br />
der Niederen Tauern zur<br />
Audienz. Die Gletscher, die<br />
Höhlen, die Almen, die Seen –<br />
dem Wanderer tut sich ein alpiner<br />
Zaubergarten auf. Dann das<br />
Ennstal, großzügig, bäuerlich, wo<br />
man dem krümeligen „Steirerkas“<br />
seine Referenz erweist.<br />
RESTAURANT<br />
3<br />
BRAUNHOFER’S<br />
Elisabeth und Gerhard Stocker<br />
8971 Rohrmoos, Teichweg 35<br />
Tel. 03687/615 75<br />
www.braunhofer.at<br />
Wie Gott in Frankreich, so<br />
bewohnen die Stockers ein paradiesisches<br />
Stückchen Erde auf der<br />
sonnendurchfluteten „Rohrmooser<br />
Frei“: ungetrübter Panoramablick<br />
auf Dachstein und Tauern,<br />
Ausgangspunkt für stimmige<br />
Unternehmungen jedweder alpiner<br />
Art und Endstation mit einer<br />
Küche, die sich im oberen Ennstal<br />
als Vorzeigebetrieb für regionale<br />
Spitzenkulinarik etabliert hat.<br />
Doch Gerhard Stocker hat’s ja<br />
leicht: Er ist ein perfekter Küchenmeister,<br />
spart nicht mit erlesenen<br />
Ingredienzien, greift auf seine stets<br />
frischen landwirtschaftlichen Produkte<br />
zurück und hat mit Ehefrau<br />
Liesi eine Team-Dirigentin, die<br />
mit ihrer charmant-persönlichen<br />
Art glauben macht: Hier ist das<br />
perfekte Refugium!<br />
HOLZHACKERSTUBE<br />
Peter Pichler<br />
8971 Rohrmoos-Fastenberg,<br />
Harreiterweg 59<br />
Tel. 03687/234 63<br />
www.holzhacker.net<br />
Peter Pichler ist eine „Genusshandwerker“,<br />
wie er im Buche<br />
28 29<br />
4<br />
steht. Der quirlige<br />
Kreativgeist<br />
wartet mit einem täglich<br />
wechselnden Speisenangebot<br />
auf. „Die Karte bin ich selbst“,<br />
verweist er auf die Tatsache, dass<br />
er seine penibel ausgesuchten<br />
Produkte viermal die Woche<br />
pünktlich geliefert bekommt.<br />
Frische und Authentizität sind<br />
deshalb oberstes Gebot, die regionale<br />
und saisonale Küche regiert<br />
hier absolut – und das exakt 1.050<br />
Meter über dem Meer. Dass er<br />
für Stammgäste manchmal einen<br />
Hummer zubereiten muss, tut<br />
seinem kulinarischem Steirertum<br />
keinen Abbruch.<br />
GASTHOF SÖLKSTUBN 5<br />
Wilfried Lemmerer<br />
8961 St. Nikolai im Sölktal,<br />
Mössna 194<br />
Tel. 03689/281<br />
www.soelkstubn.at<br />
Wilfried Lemmerer ist ein Vielbegabter:<br />
Er hat sowohl ein Herz<br />
für Blumen, wie seine Teilnahme<br />
beim Landesblumenschmuckbewerb<br />
zeigt, als auch eines für<br />
gesundheitsbewusste Genießer –<br />
weiß er doch, dass die schonende<br />
Zubereitung seiner Natur- und<br />
Vollwertprodukte aus Wald, Almen<br />
und „Sölker Jesuitengarten“<br />
seine Küche veredelt. Bei so viel<br />
„Grün“ darf es dann und wann
durchaus auch deftiger und bodenständiger<br />
zugehen, etwa wenn<br />
der Wildpüree-Suppentopf, der<br />
ja fast schon eine kleine Mahlzeit<br />
darstellt, das Wildragout oder der<br />
fein garnierte Hirschbraten zünftig<br />
aufgetischt werden.<br />
GASTHAUS KRENN<br />
6<br />
Barbara und<br />
Bernhard Wolfgang-Krenn<br />
8951 Pürgg-Trautenfels, Pürgg 11<br />
Tel. 03682/222 74<br />
www.puergg.at/krenn<br />
Ein Ort und Wirtshaus wie im<br />
Bilderbuch: Man fühlt sich wie<br />
daheim, hier wird einem nichts<br />
vorgegaukelt. Würde auch schwer<br />
gehen, in einem ehrwürdigen<br />
Haus, das aus dem 14. Jahrhundert<br />
stammt. Dieser Rundum-<br />
Vorzeigebetrieb kultiviert, angeführt<br />
von Küchenchef Werner<br />
Veraguth, steirische Schmankerln<br />
vom Allerfeinsten: Ennstaler<br />
Topfensuppe im Brotlaib serviert,<br />
deftige Steirerkasnockerln – mit<br />
dem bekannten krummeligen,<br />
pikant würzigen Sauermilchkäse,<br />
den es ausschließlich in diesem<br />
schönen Teil der Obersteiermark<br />
gibt – und danach das Sauerrahmsouffle<br />
für zwei. Die Weinkultur<br />
kann sich sehen lassen. „Grünes<br />
Herz“, was willst du mehr?<br />
ALPENGASTHOF<br />
7<br />
GROBBAUER<br />
Iris Grobbauer<br />
8786 Rottenmann, Oppenberg 229<br />
Tel. 03619/213<br />
www.alpengasthof-grobbauer.at.tt<br />
Die Ennstaler Kasnockn, zubereitet<br />
mit krümelig braunem<br />
„Edelstinker“ mag man kennen.<br />
Aber der „Schwarzbeersailing“?<br />
Letzteres ist eine mundende<br />
Nachspeis’, was nur beweist, dass<br />
Iris Grobbauer in ihrem auf über<br />
tausend Höhenmeter liegenden<br />
Alpen gasthof einer<br />
ehrlichen – und köstlichen<br />
– Naturküche<br />
verbunden ist. So<br />
vitalreich<br />
geht’s weiter<br />
mit den<br />
Salaten<br />
und<br />
Kräuterviktualien.<br />
Da darf<br />
man sich<br />
auch<br />
auf die<br />
deftigen<br />
Knödelwochen im<br />
Herbst freuen, die so richtig auf<br />
den obersteirischen Winter Gusto<br />
machen.<br />
Johann Lafer<br />
Richtig essen<br />
ist besser leben<br />
Als unermüdlicher Verfechter des<br />
guten Geschmacks trete ich für ein<br />
essenzielles Stück Lebens-Kultur<br />
ein. Meine Vision lautet: Richtig<br />
essen ist besser leben!<br />
Genuss bedeutet einen Mehrwert an<br />
Lebensqualität. Daher unterstütze<br />
ich die Initiative KULINARIUM<br />
<strong>STEIERMARK</strong>. Diese meine<br />
Heimat – als „Grünes Herz<br />
Österreichs“ – hat sich erfolgreich<br />
als Land der Lebensqualität und<br />
Genusskultur positioniert.<br />
Dank einzigartiger, nachhaltig<br />
erzeugter Qualitätsprodukte werden<br />
heimische Schätze und Traditionen<br />
belebt, wird die Erfahrung unserer<br />
Vorfahren durch Neues kultiviert<br />
und somit die Kreativität der regionaltypischen<br />
Küche hochgehalten<br />
und garantiert.<br />
JOHANN LAFER<br />
STEIRISCHER GENUSSBOTSCHAFTER,<br />
FERNSEH- UND SPITZENKOCH<br />
30 31
REGION 3<br />
URLAUBSREGION<br />
MURTAL<br />
www.steiermark.com<br />
Urlaubsregion<br />
Murtal<br />
Abwechslung und Vielfalt zu<br />
jeder Jahreszeit und bei jedem<br />
Wetter die „beste Luft Österreichs“.<br />
Eine faszinierende Welt<br />
des Waldes, wo innovative Holz-<br />
Betriebe das Sagen haben. Eine<br />
einzigartige Tier- und Pflanzenwelt<br />
bietet sich dar, die zu moorigen<br />
Wasser- oder Eiszeitwanderungen<br />
lädt. Gastfreundschaft ist<br />
hier Trumpf.<br />
HOTEL RESTAURANT<br />
8<br />
STIGENWIRTH<br />
Birgit und Werner Stiller<br />
8854 Krakauebene 33<br />
Tel. 03535/82 70<br />
www.stigenwirth.at<br />
Die „steirische Krakau“, ein<br />
sonnenreiches Luftkurortgebiet,<br />
beherbergt mit dem „Stigenwirth“<br />
ein Traditionshaus, das Hotel,<br />
Ferienanlage und modernste<br />
Wellness-Oasen in sich vereint.<br />
Ein kulinarisches Kleinod ist<br />
das hoteleigene Restaurant, in<br />
dem der Chef persönlich die<br />
Kochlöffel schwingt. In einer so<br />
ausgezeichneten Bio-Region wie<br />
Murau mag es nicht so schwer<br />
sein, natürliche Produkte zu<br />
erstehen. Doch der „Stigenwirth“<br />
geht bewusst eine Symbiose von<br />
Genuss und gutem Gewissen ein<br />
und schafft damit ein Kulinarium,<br />
wo Liebhaber heimischer Lebensmittel<br />
voll auf ihre Rechnung<br />
kommen.<br />
HOTEL GASTHOF<br />
9<br />
LERCHER<br />
Dagmar und Adolf Lercher<br />
8850 Murau, Schwarzenbergstraße 10<br />
Tel. 03532/24 31<br />
www.lercher.com<br />
„Heimisch“ ist, trotz der internationalen<br />
Ausrichtung dieses<br />
Stadthotels, jener Begriff, der sich<br />
durch das gesamte kulinarische<br />
Angebot zieht. Sowohl im Gasthaus<br />
als auch im noblen Abend-<br />
restaurant „Lercher’s Panorama“<br />
sind heimische Produkte aus den<br />
nahe liegenden Revieren, Flüssen,<br />
Bauernhöfen – fabriziert von<br />
veritablen steirischen Genusshandwerkern<br />
– das Nonplusultra<br />
der Küche von Haubenkoch<br />
Erich Pucher. Wer eine kreative,<br />
regionale Gourmetküche ohne<br />
Übertreibungen schätzt, ist bei<br />
Lercher bestens aufgehoben.<br />
GASTHOF EGIDIWIRT<br />
10<br />
Hugo Leypold<br />
8850 Murau, St. Egidi 82<br />
Tel. 03532/22 32<br />
www.egidiwirt.at<br />
„Beliebt bei Alt und Jung!“ Ein<br />
viel gesungenes Loblied – beim<br />
Egidiwirt trifft es unvoreingenommen<br />
zu. Ein großzügiger<br />
Spielplatz für die Kleinen, eine<br />
variantenreiche Salat- und Vitalküche<br />
als Jungbrunnen, wo<br />
ausschließlich Produkte aus der<br />
32 33
34<br />
Bioregion Murau auf den Teller<br />
und in die Schüssel kommen.<br />
„Echt guat“ bezieht sich auch auf<br />
die fleischlichen Produkte – fein<br />
aufgelistet nach „Stammbaum“ –<br />
und auch auf die Nudelerlebnisse.<br />
Ein kleiner kulinarischer Ausflug<br />
in den Süden sei bei so viel Steirischem<br />
schon gestattet.<br />
HOTEL<br />
11<br />
PASSHÖHE<br />
Franz Haas<br />
8785 Hohentauern 110<br />
Tel. 03618/219<br />
www.passhoehe.at<br />
„Hohe Berge und kulinarische<br />
Höhen können durchaus im<br />
Einklang stehen.“ Solcherart<br />
von Lob angestachelt, strebt die<br />
„Passhöhe Hohentauern“ nach<br />
noch mehr Qualität in Küche und<br />
Keller. Mutter Veronika Haas<br />
und Sohn Hannes liefern nicht<br />
nur klassische steirische Regionalkost,<br />
sondern orientieren sich<br />
bedingungslos an Jahreszeiten<br />
und heimischen Viktualien. Wer<br />
dazu noch ein Liebhaber von Eingelegtem<br />
ist – ob Schwammerln,<br />
Pilze, Nüsse – auf der Passhöhe<br />
muss er Station machen. Nicht<br />
vergessen: die würzige Zwiebelund<br />
Paprikamarmelade.<br />
GASTHOF<br />
12<br />
GROGGERHOF<br />
Robert Ederer-Grogger<br />
8742 Obdach, Hauptstraße 23<br />
Tel. 03578/22 01<br />
www.groggerhof.at<br />
Seit 375 Jahren befindet sich der<br />
Groggerhof in Familienbesitz.<br />
Immer schon mehr ein kommunikatives<br />
und edles Gasthaus denn<br />
ein polterndes Wirtshaus, wohnt<br />
dem Groggerhof viel Herzlichkeit<br />
und Charme inne. Dafür sorgt<br />
heute noch Seniorchefin Eva<br />
mit ihrer Familie, eine rundum<br />
perfekte Gastgeberin und allseits<br />
anerkannte Botschafterin des<br />
guten Geschmacks. Chef Roberts<br />
Meisterhand verbindet „Tradition<br />
de luxe“ mit den heutigen<br />
Ansprüchen einer verfeinerten<br />
innovativen steirischen Küche,<br />
die Genuss richtig buchstabiert.<br />
HOTEL SCHLOSS<br />
13<br />
GABELHOFEN<br />
H.M.Z. Privatstiftung/<br />
Dir. Rainer Ogrinigg<br />
8753 Fohnsdorf, Schlossgasse 54<br />
Tel. 03573/55 55<br />
www.gabelhofen.at<br />
Nobel geht es in diesem ehrwürdigen<br />
Schlosshotel mit Restaurant<br />
zu. Gediegene und exquisite<br />
Dienstleistung und gediegenes<br />
Ambiente sind auch in einem<br />
ehemaligen alten Industrierevier<br />
möglich und weisen den Weg der<br />
Steiermark zu einem High-Tech-<br />
Land. Auch die Küche – und<br />
vor allem der wunderschöne<br />
Weinkeller – präsentiert sich<br />
mit internationalem Anspruch,<br />
wenngleich Küchenchef Manfred<br />
Vogl ausgefallene Kreationen mit<br />
steirischem Touch variiert. Ein<br />
Traum: die hausgemachten Pralinen,<br />
serviert nach dem Dessert.<br />
SCHLOSS-<br />
TAvERNE 14<br />
FARRACH<br />
Karin und Alexander Stöhr<br />
8740 Zeltweg, Schlossweg 13<br />
Tel. 03577/252 57<br />
www.schlossfarrach.at<br />
Jedenfalls bezaubert das im Stile<br />
einem Renaissance-Schlösschen<br />
nachempfundene Farrach den<br />
Besucher ob seiner außergewöhnlichen<br />
Fassadengestaltung. Auch<br />
die Gastgeber setzen alles daran,<br />
der einzigartigen Umgebung eine<br />
kulinarisch bezaubernde Krone<br />
aufzusetzen. Alexander Stöhr tritt<br />
mehr und mehr in die Fußstapfen<br />
großer Vorbilder wie Hans<br />
Haas oder Dieter Müller. Seine<br />
schmackhafte und frischebezogene<br />
Küche – kein Wunder,<br />
kommen doch viele Produkte<br />
aus dem eigenen Garten – merkt,<br />
riecht und genießt man mit jedem<br />
Bissen.<br />
35
36<br />
REGION 4<br />
HOCH<strong>STEIERMARK</strong><br />
www.steiermark.com<br />
Hochsteiermark<br />
Hochquellen, die ganz Wien und<br />
halb Graz mit reinstem Quellwasser<br />
versorgen. Der grüne Landstrich<br />
zwischen Leoben, Bruck<br />
und Mürzzuschlag, der einstige<br />
„Brotlaib der Steiermark“, wo<br />
heute Hochöfen und High-Tech<br />
Vergangenheit und Zukunft<br />
verbinden. Ein Landstrich auch,<br />
den die Pilger auf dem Weg zur<br />
„Magna Mater Austriae“ durchqueren.<br />
GASTHOF JUDMAYER<br />
15<br />
Robert Judmayer<br />
8773 Kammern im Liesingtal,<br />
Hauptstraße 54<br />
Tel. 03844/82 72<br />
www.judmayer.com<br />
Hongkong, Guam, Arlberg – das<br />
waren die Stationen, ehe Robert<br />
Judmayer im „Rastland“ den<br />
elterlichen Betrieb im Liesingtal<br />
übernahm. Mag das Interieur des<br />
Gastraumes die Liebe zum Maritimen<br />
bekunden, der Grammelstrudel<br />
zur urechten Rindsuppe<br />
beweist, dass der Welt-Koch<br />
bestens mit Bodenständigem<br />
umzugehen weiß. Wo die Rindsuppe<br />
dahinköchelt, da ist der<br />
gesottene Reiting-Ochse nicht<br />
weit. Und wer den sympathischen<br />
Mastochsen mit kernölinspiriertem<br />
Semmelkren und Gemüsen<br />
verfeinert, hat kulinarisch sicher<br />
noch einiges vor.<br />
GASTHAUS SPARY 16<br />
Klaus Lobnik<br />
8773 Kammern im Liesingtal,<br />
Liesing 21<br />
Tel. 03844/86 77<br />
www.spary.at<br />
Ein sehr gemütliches und schmuckes<br />
Gasthaus mit feiner steirischer<br />
Küche und etwas internationalem<br />
Touch. Küchenchef Klaus<br />
Lobnik schafft den kulinarischen<br />
Spagat<br />
zwischen<br />
der Steiermark und<br />
der weiten Welt. Er häuft – trotz<br />
Wirtshauskarte – keine Portionen<br />
im Schwerstarbeiterformat<br />
auf, gerade deshalb bleibt Platz<br />
und Zeit fürs Gustieren seiner<br />
spannungsreichen À-la-Carte-<br />
Menüs, die mit wirklich guten<br />
und „schönen“ Nachspeisen<br />
enden. Patronne Sandra Schmid<br />
legt Wert auf edle Tischdekoration<br />
und Menagen.<br />
GASTHOF EBERHARD<br />
17<br />
Ilse Blachfellner-Mohri<br />
8770 St. Michael in Obersteiermark,<br />
Raiffeisenstraße 24<br />
Tel. 03843/22 22<br />
www.gasthof-eberhard.at<br />
Eine Hotelmanagerin im<br />
quirligen Wien findet zurück<br />
zu den stolzen fast 500-jährigen<br />
Eberhard’schen „Gästebewirtungswurzeln“<br />
und zu jenen Werten<br />
wie „Jahrlauf“ und „Heimat“,<br />
die auch in einer Industriegegend<br />
hochgehalten werden. Und so wie<br />
Ilse Blachfellner-Mohri eine herzerwärmende<br />
Köchin wie Gastgeberin<br />
ist, so ist sie auch ringsum<br />
mit herzlich guten Produzenten<br />
umgeben. „Slow Food“ ist der<br />
richtige Ausdruck, diese obersteirische<br />
„Kulturinstitution“ dank<br />
Ilses fabelhafter wie spannender<br />
Kochkunst zu beschreiben.<br />
HOTEL RESTAURANT<br />
18<br />
BÖHLERSTERN<br />
Robert Hammer, General Manager<br />
8605 Kapfenberg, Friedrich-Böhler-<br />
Straße 13<br />
Tel. 03862/20 63 75<br />
www.boehlerstern.at<br />
Ambiente und höchste kulinarische<br />
Professionalität sind kein<br />
Widerspruch. Das lässt sich am<br />
und im „Haus der Kunst und Kultur“,<br />
wie sich das architektonisch<br />
klangvolle „Böhlerstern“ definiert,<br />
gern beweisen. Küchenchef<br />
Ewald Knoll ist stets bedacht,<br />
eine adäquate Küchenlinie zum<br />
traditionsreichen 4-Sterne-Hotel<br />
zu kreieren. Immer gut besucht,<br />
37
38<br />
bleibt die Qualität der Küche<br />
auch bei hoher Frequenz auf<br />
hohem Gourmet-Niveau. Tipp:<br />
Verkosten Sie jene Weine, die<br />
speziell für „Böhler“ abgefüllt<br />
worden sind!<br />
vITALHOTEL 19<br />
RESTAURANT HUBINGER<br />
Paula und Johann Wöls<br />
8622 Etmißl 25<br />
Tel. 03861/81 14<br />
www.hubinger.com<br />
Der Hubinger kann auf eine<br />
500-jährige Tradition verweisen,<br />
deshalb ist er so vital und<br />
gesund. Kein Wunder,<br />
ist er doch ein wahrer<br />
Meister einer<br />
„pfiffigen Vollwertküche“,<br />
die<br />
er aus der<br />
bunten Palette<br />
eigener<br />
landschaftlicher<br />
Produkte<br />
kreativ veredelt.<br />
Natürlich<br />
fehlen in<br />
diesem<br />
von<br />
Wiesen<br />
und Wäldern<br />
umgebenen Eiland<br />
weder deftige Hausmannskost<br />
noch gehobene<br />
Regionalküche.<br />
Die hausgemachten<br />
Fruchtsäfte sind Legende,<br />
und für die Familie Wöls sind<br />
Kinder „geschätzte Gäste“, für die<br />
es eine durchdachte Speisekarte<br />
gibt.<br />
HOTEL RESTAURANT<br />
20<br />
SEEBERGHOF<br />
Götz Schüle<br />
8636 Seewiesen 45<br />
Tel. 03863/81 15<br />
www.seeberghof.at<br />
„Da bete ich zu Gott, den Schwaben<br />
vor Augen“, wird Erzherzog<br />
Johann zitiert.<br />
Hat er etwa den Seeberghof mit<br />
Blick auf den Hochschwab schon<br />
gekannt? Endlose Täler und viele<br />
Gewässer. Dort hausen sie, nein,<br />
dort kochen sie fulminant auf, die<br />
„Wilden Wirte“. Götz Schüle ist<br />
einer von ihnen. Ein kulinarischer<br />
Querkopf, der die Genießer ob<br />
seines kompromisslosen Einsatzes<br />
für Qualität und Originalität<br />
über zeugt. Die „Lust, zu speisen“<br />
wird noch perfektioniert durch<br />
das liebevolle Service von Gattin<br />
Regina.<br />
GASTHOF<br />
21<br />
ZUM FALLENSTEIN<br />
Familie Stromminger<br />
8632 Gußwerk, Fallenstein 5<br />
Tel. 03882/26 61<br />
www.stromminger.at<br />
Wo sich unser Herr Bundespräsident<br />
wohl fühlt, da stimmt<br />
die Atmosphäre, und man kann<br />
beruhigt Platz nehmen in der<br />
Erwartung von gediegener Speis’<br />
und labendem Trank.<br />
Im traditionellen Landgasthof<br />
„Zum Fallenstein“ der Familie<br />
Stromminger ist dies der Fall,<br />
bietet doch das wald- und wasserreiche<br />
Mariazellerland so manche<br />
Spezialitäten für Feinspitze der<br />
„Wilden“ Sorte. Ein Eigenjagdrevier<br />
ist auch der Garant für<br />
saisonale Schmankerln der besonderen<br />
Art: Wildbretstrudelsuppe,<br />
Rehleberknödel oder Rehbeuschl<br />
etwa. Die eingemachte Hendlsuppe<br />
und das Fischangebot aus<br />
eigenem Gewässer weisen in die<br />
richtige Richtung: Hier stimmt<br />
die Hausmannskost!<br />
ROANWIRT 22<br />
Reingard und Gerald Hölzl<br />
8642 St. Lorenzen im Mürztal,<br />
Pogierstraße 75<br />
Tel. 03864/25 83<br />
www.roanwirt.at<br />
Nicht aus Zufall nennt sich der<br />
Roanwirt ein „innovatives Kompetenzzentrum“.<br />
Seminarräume<br />
samt 18 Romantikzimmern zum<br />
einen, innovative Kompetenz<br />
zum anderen, welche die Küche<br />
von Gerald Hölzl auszeichnet –<br />
alles in allem das Beispiel einer<br />
gelungenen Symbiose. So bieten<br />
die Hölzls nicht nur Platz für<br />
Geistiges oder Zeit für romanti-<br />
sche Nächte, sondern Muse fürs<br />
Gaumenverwöhnen mit garantierter<br />
Kachelofengemütlichkeit.<br />
Garantiert ist auch die Qualität<br />
der jahreszeitlichen steirischen<br />
Spezialitäten.<br />
HOTEL 23<br />
RESTAURANT KRAINER<br />
Rita und Hermann Krainer<br />
8665 Langenwang, Grazer Straße 12<br />
Tel. 03854/20 22<br />
www.hotel-krainer.com<br />
Wer sein Handwerk bei Küchengöttern<br />
wie den Haeberlins im<br />
Elsass erlernte, der steht nicht<br />
nur mit beiden Beinen im Leben,<br />
sondern klopft schon zart am kulinarischen<br />
Himmel an. Seit Sohn<br />
Andreas mit Partnerin Astrid für<br />
die Linie am Herd verantwortlich<br />
ist, zeigt der „Krainer“-Kompass<br />
in gourmandise Höhen. Die eigenständigen<br />
Verfeinerungen und<br />
das Wissen um den saisonalen<br />
Wert heimischer Viktualien sind<br />
Beweis der außergewöhnlichen<br />
„Schule“, die Andreas durchlaufen<br />
hat und nun den Genießer<br />
verzückt.<br />
GASTHOF HOLZER 24<br />
Siegrun und Hubert Holzer<br />
8692 Neuberg an der Mürz,<br />
Beim Münster<br />
Tel. 03857/83 32<br />
www.hubertholzer.com<br />
Wenn es den „Holzer“ nicht gäbe,<br />
müsste man ihn erfinden, diese<br />
steirische Institution der Gastfreundschaft:<br />
wo man himmlisch<br />
bekocht, familiär betreut, legendär<br />
beherbergt und rund um die<br />
Uhr verwöhnt wird. Die Holzers<br />
sind nicht nur kräuterkundig,<br />
bewahren und überliefern das<br />
kostbare Wissen über Heil- und<br />
Küchenkräuter, es macht ihnen<br />
auch besondere Freude, reifes<br />
Obst und Gemüse auf schmackhafteste<br />
Weise einzukochen. Die<br />
Speisekarte verrät: So schmeckt<br />
die Steiermark, wenn an 365 Tagen<br />
im Jahr die Sonne scheint!<br />
LURGBAUER 25<br />
Andreas und Max Leodolter<br />
3224 St. Sebastian, Lurg 1<br />
Tel. 03882/37 18<br />
www.lurgbauer.at<br />
Der Herrgott scheint es mit<br />
der Gegend um Mariazell gut<br />
zu meinen. Dort betreiben die<br />
Leodolters seit 20 Jahren eine<br />
„Bio“-Landwirtschaft im Sinne<br />
des Wortes. Obwohl nicht in<br />
Indien, sind die Rindviecher bei<br />
den Leodolters fast „göttliche“,<br />
immerhin beneidenswerte Wesen.<br />
Und so schmecken dann auch alle<br />
die von Sohn Max zubereiteten<br />
gesottenen, gekochten, gebratenen<br />
und gebackenen Leckerbissen.<br />
Übrigens: Wildsaibling gibt es<br />
nach Jahren auch wieder, seit mit<br />
dem Quester in Gusswerk endlich<br />
ein guter Züchter gefunden<br />
wurde ...<br />
39
40<br />
REGION 5<br />
SÜD & WEST<br />
<strong>STEIERMARK</strong><br />
www.steiermark.com<br />
Süd & West Steiermark<br />
Der Süden der Steiermark – das<br />
Südsteirische Weinland – gehört<br />
zu jeder Jahreszeit zu den eindruckvollsten<br />
und fruchtbarsten<br />
Regionen. Die Fülle praller Viktualien<br />
– Kürbis, Kernöl und das<br />
„Sulmtaler Hendl“ –, die Qualität<br />
der Weine mit 13 Sorten sowie<br />
die Kulinarik sorgen für ein Land<br />
des „Weiß-Grünen Lebensgenusses“.<br />
GASTHAUS TAX<br />
26<br />
Martin Bodlos<br />
8572 Bärnbach, Hauptstraße 54<br />
Tel. 03142/635 80<br />
„Gutbürgerliche Küche“ –<br />
welchen Klang hat dieses Wort<br />
noch heute? Bei Martin Bodlos,<br />
der seit 2006 das Zepter führt,<br />
fühlt man sich in diese gute<br />
alte Zeit zurückversetzt. Das<br />
2004 renovierte, geschmackvoll<br />
eingerichtete Landgasthaus<br />
strahlt Bodenständigkeit aus.<br />
Überhaupt, wenn man im „Franz-<br />
Weiss-Stüberl“ – benannt nach<br />
dem bekannten weststeirischen<br />
Künstler – Platz nimmt. Dann<br />
setzt sich Küchenchef Martin zu<br />
seinen Gästen und bespricht das<br />
von frischen Naturprodukten nur<br />
so strotzende Menü.<br />
AUSFLUGSGASTHAUS<br />
27<br />
PRESCHAN<br />
Familie Preschan<br />
8570 Voitsberg, Arnsteinstraße 130<br />
Tel. 03142/228 10<br />
www.preschan.at<br />
Noch ist das Ausflugsgasthaus<br />
der Familie Preschan, hoch über<br />
Voitsberg gelegen, ein kulinarischer<br />
Geheimtipp. Aber mehr<br />
und mehr spricht es sich herum,<br />
dass Sohn Heinz, der jüngste<br />
Küchenmeister der Steiermark,<br />
ein ganz großes Talent ist, der in<br />
Sachen kreativer Verfeinerung<br />
der steirischen Küche noch einiges<br />
vorhat. Dabei unterstützen<br />
ihn Vater Sepp, Mutter Margit,<br />
die grandiose Kuchenspezialistin<br />
und Schwester Birgit, die für das<br />
perfekte Service verantwortlich<br />
zeichnet.<br />
LANDGASTHOF 28<br />
GERNGROSS<br />
Josef Gerngroß<br />
8511 St. Stefan ob Stainz 9<br />
Tel. 03463/811 88<br />
www.landgasthof-gerngross.at<br />
Josef Gerngroß, der leidenschaftliche<br />
Jäger, setzt seine Hingabe<br />
und Freude am Revier in seiner<br />
ambitionierten Küche fort. Das<br />
Beste vom Reh mit Selleriepüree<br />
und Lauchgemüse etwa zaubert<br />
der Waidmann,<br />
Koch und Wirt<br />
dann auf den Tisch seines<br />
gediegenen und sympathischen<br />
Landgasthofs. Saisonale Edelprodukte<br />
aus Wald und Flur –<br />
bekannt seine Schwammerl- und<br />
Pilzüberraschungen – sind bei<br />
Gerngroß ebenso gern gesehen<br />
wie das schmackhafte Styria Beef<br />
vom Kienzerhof oder seine finessenreichen<br />
Fischkreationen.<br />
LANDHAUS OSWALD<br />
29<br />
Maria und Wolfgang Edler<br />
8522 Groß St. Florian, Unterbergla 15<br />
Tel. 03464/22 70<br />
www.landhaus-oswald.at<br />
„Die Zeichen der Zeit erkennen<br />
und sich auf das Wesentliche<br />
konzentrieren.“ So lautet das<br />
Motto von Wolfgang Edler,<br />
der zehn Jahre Erfahrung im<br />
Catering und Eventmanagement<br />
aufzuweisen hat. Dort braucht<br />
er diese Einstellung auch, gilt es<br />
doch, bei Veranstaltungen bis zu<br />
tausend Gäste zufrieden zu stellen.<br />
Dass der Gastronomietrainer<br />
nach der Übernahme des „Landhauses<br />
Oswald“ gleich Vizekochweltmeister<br />
wurde, stellt seine<br />
Kreativität unter Beweis, die auch<br />
seiner noblen Schmankerl-Küche<br />
zugute kommt.<br />
41
42<br />
BURGHOTEL<br />
30<br />
DEUTSCHLANDSBERG<br />
Karl-Christian Kollmann<br />
8530 Deutschlandsberg, Burgplatz 1<br />
Tel. 03462/56 56<br />
www.burghotel-dl.at<br />
Ein einmaliges Duett der<br />
Sonderklasse: Der Charme der<br />
Burg Landsberg vereint sich mit<br />
dem Gourmetrestaurant, das zur<br />
absoluten Spitzenklasse in der<br />
Weststeiermark gehört. Haubenkoch<br />
Karl-Christian Kollmann<br />
ist bis 2004 als Chef de Cuisine<br />
durch die gestrenge Schule<br />
Johann Lafers im Val d’ Or<br />
gegangen und hat seine Küchenperfektion<br />
noch steigern können.<br />
Dem Qualitätsfanatiker zur Seite<br />
steht mit Jasmin Vollmer eine<br />
Vollblut-Gastronomin, die dem<br />
Burgambiente noch einen Hauch<br />
von Exklusivität verleiht.<br />
ALPENGASTHAUS<br />
31<br />
ZUM GREGORHANS’L<br />
Heike und Hans-Peter Engstler<br />
8541 Hollenegg, Kruckenberg 19<br />
(bei St. Wolfgangi)<br />
Tel. 03462/26 10<br />
www.alpengasthaus.com<br />
Das Alpengasthaus liegt auf über<br />
700 Meter Seehöhe und ermöglicht<br />
einen paradiesischen Ausblick.<br />
Genauso paradiesisch mundet<br />
die reichhaltige Kulinarik, die<br />
vor allem im Winter mit deftigen<br />
bis kreativen Wildspezialitäten<br />
aufwarten kann. Seit drei Jahren<br />
führen Küchenchefin Heike aus<br />
Hessen und der Vorarlberger<br />
Hans-Peter das Haus. Dafür, dass<br />
beide zugereist sind, haben sie<br />
schon eine starke steirische Genuss-<br />
Handschrift entwickelt. Allein der<br />
Bregenzerwälder Bergkäse verrät<br />
die Heimat von Hans-Peter.<br />
KAMINSTUB’N<br />
32<br />
Christine Kiegerl<br />
8530 Deutschlandsberg-Hollenegg,<br />
Kresbach 80<br />
Tel. 03462/47 37<br />
www.kaminstubn.at<br />
Ein äußerst einladender Weingasthof<br />
in typisch weststeirischem<br />
Stil. Köchin Christine Kiegerl<br />
befehligt charmant ihr motiviertes<br />
Servierpersonal. Ihr klassisches<br />
„Slow Food“ beginnt schon mit<br />
einem g’schmackigen Gruß aus<br />
der Küche: Schafkäsebällchen<br />
ummantelt mit geschroteten<br />
Kürbiskernen. Und in diesem<br />
„Küchenton“ geht es weiter: die<br />
Rindsuppe und der Fleischstrudel<br />
sowie die Knoblauchcremesuppe<br />
ohne irgendeinem Helferlein aus<br />
dem Zusatzstofflabor, traumhaft<br />
und auf dem Punkt all die<br />
Fleischgerichte.<br />
STEGWEBER<br />
33<br />
GASTHOF UND GÄSTEHÄUSER<br />
Thomas Neumann<br />
8541 Schwanberg, Aichegg 44<br />
Tel. 03467/83 95<br />
www.stegweber.at<br />
Ein Gasthof, dazu ein Refugium<br />
für Natur- und Genussliebhaber<br />
mit schmucken Logierangeboten<br />
der Familie Neumann, zu dem<br />
man schon extra anreisen muss.<br />
Dafür wird man mit Ruhe und einer<br />
sehr geschmackvollen Küche<br />
von Kräuter- und Aromazauberer<br />
Thomas Neumann entschädigt.<br />
Ihm merkt man seine Erfahrung<br />
im wilden wie im milden Umgang<br />
regionaler Delikatessen an, die<br />
er in renommierten Häusern<br />
er worben hat. Beruhigende<br />
kulinarische Aussichten, die noch<br />
von der Vielfalt steirischer Weine<br />
„gewürzt“ werden.<br />
HASEWEND’S<br />
34<br />
KIRCHENWIRT<br />
Josefine und Siegfried Hasewend<br />
8552 Eibiswald, Kirchplatz 39<br />
Tel. 03466/422 16<br />
www.hasewend.at<br />
Der Kirchenwirt der Familie Hasewend<br />
ist, wie vielfach beschrieben,<br />
wirklich ein Gesamtkunstwerk:<br />
Gasthaus, Fleischerei und<br />
Kino in einem. Schon das „Filmfrühstück“<br />
ist ein ausgefeiltes Gedicht.<br />
Fleischermeister Siegfried<br />
Hasewend legt allergrößten<br />
Wert auf artgerechte Zucht und<br />
Fütterung der Tiere und pflegt<br />
traditionelle<br />
Handarbeit,<br />
was sich wiederum in<br />
Qualität und Geschmack der<br />
Speisen in seinem Gasthaus<br />
spiegelt. Bewusste Feinschmecker<br />
finden hier noch Raritäten wie<br />
Kalbskopf, Kalbsfüße und Bries.<br />
WEINGARTENHOTEL 35<br />
HARKAMP SÜD<strong>STEIERMARK</strong><br />
Familie Harkamp<br />
8505 St. Nikolai im Sausal,<br />
Flamberg 46<br />
Tel. 03185/22 80<br />
www.harkamp.at<br />
Slow Food in Reinkultur! Hochwertigste<br />
Produkte von kleineren<br />
bäuerlichen Betrieben verarbeitet<br />
Heinz Harkamp in schnörkelloser<br />
Weise. Eine Prise verfeinerte<br />
Kreativität kommt dazu, die er<br />
in den hohen Küchen der ganzen<br />
Welt erlernte. Wer so ein aufgeklärter<br />
Kosmopolit ist, der schätzt<br />
besonders das Traditionelle: etwa<br />
das legendäre Kälberne vom<br />
Müller Max, das Gemüse aus<br />
Trattner-Omas Hausgarten oder<br />
das eigene Weingelee. Dazu die<br />
Weine von Bruder Hannes, über<br />
alles der Flamberger Himmel –<br />
paradiesisch!<br />
SCHMANKERLSTUBN<br />
36<br />
TEMMER<br />
Monika und Sepp Temmer<br />
8430 Tillmitsch, Badstraße 2<br />
Tel. 03452/820 70<br />
www.schmankerlstubn.at<br />
Gehobene, aber nicht abgehobene<br />
Küche zelebriert Monika<br />
Temmer vor dem Eintritt in das<br />
südsteirische Weinparadies. Als<br />
Autodidaktin weiß die Patronne<br />
um diese schmale Gratwanderung<br />
in der Küchenlinie. Gerade<br />
deshalb ist ihr Spannungsbogen<br />
zwischen regional und modern so<br />
authentisch und zeugt von hohem<br />
Niveau der Haubenköchin. In der<br />
Schmankerlstubn wird jedenfalls<br />
der Beweis erbracht, dass auch<br />
die vielen regionalen Produkte<br />
mit Stammbaum ein Feuerwerk<br />
an kulinarischen Genüssen auszulösen<br />
vermögen.<br />
43
44<br />
RESTAURANT<br />
37<br />
MURNOCKERL<br />
Karl Hernach<br />
8430 Leibnitz, Altgralla 209<br />
Tel. 03452/733 03<br />
www.murnockerl-gourmet.at<br />
Gerhard Maier ist ein Besessener<br />
in Sachen Dienstleistung.<br />
Und seit mit Thomas Koch<br />
– gemeinsam mit Sonja Haas –<br />
die Genussabteilung Küche in<br />
allerbesten Händen ist, machen<br />
sich nicht wenige Genussspechte<br />
auf, den schmuckvollen Fachwerkbau<br />
nahe dem Mur-Radweg<br />
aufzusuchen. Und das zu Recht,<br />
wie etwa das Ragout vom steirischen<br />
Alpenlachs, die steirischen<br />
Schweinsbackerln oder die<br />
gefüllte steirische Hendlbrust<br />
beweisen. Eine lohnende „Tour<br />
de Mur“ – auch wegen des ausgezeichneten<br />
Schokoladenkuchens!<br />
HOTEL RESTAURANT<br />
38<br />
STARIBACHER<br />
Hannes Sinner<br />
8430 Leibnitz, Kaindorf an der<br />
Sulm, Grottenhof 5<br />
Tel. 03452/825 50<br />
www.staribacher.at<br />
Wer die Seele baumeln lassen<br />
möchte und ein stilvolles<br />
4-Sterne-Hotel bevorzugt, ist<br />
beim Staribacher goldrichtig.<br />
Denn auch die gepflegte Küche<br />
hält, was sie verspricht. So hat<br />
sich Chefkoch Christian Pfanner<br />
die Verarbeitung südsteirischer<br />
Produkte zum Ziel gesetzt, was<br />
ihm einheimische wie internationale<br />
Gäste danken. Dass die<br />
Mehlspeisen besonders liebevoll<br />
auf den Tisch gebracht werden –<br />
der Kardinalschnitte ist nicht zu<br />
widerstehen – ist das zusätzliche<br />
i-Tüpferl dieses erlebnisreichen<br />
Hauses.<br />
GASTHAUS KOSCHAK<br />
39<br />
WIRT UND WEINBAUER<br />
Mag. Silvia und Martin Koschak<br />
8451 Heimschuh, Nestelberg 43<br />
Tel. 03456/24 01<br />
www.koschak.at<br />
Allein für diese Tat gebührt Vater<br />
Anton Koschak der „Nobel-<br />
preis“: Er ist mitverantwortlich<br />
für die Wiederauferstehung des<br />
begehrten Bratobjekts für Feinschmecker:<br />
des<br />
legendären<br />
„Sulmtaler<br />
Hendls“.<br />
Wer solch<br />
schmackhaftenAttraktionen<br />
den<br />
Weg ebnet,<br />
kann auch<br />
mit anderen<br />
Besonderheiten<br />
aufwarten: mit<br />
Sterz, Poganzen und<br />
der „Zelodec“, einer gereiften<br />
Schinkenrohwurst<br />
aus der Untersteiermark.<br />
Steirische Lebens-„ART“ vom<br />
Natürlichsten garantieren die<br />
Koschak-Damen: Mutter Hermine<br />
mit Schwiegertochter Silvia.<br />
STEIRERLAND PANORAMA- 40<br />
HOTEL RESTAURANT<br />
Ruth und Maria Stelzer<br />
8442 Kitzeck, Höch 10<br />
Tel. 03456/23 28<br />
www.steirerland.co.at<br />
„Fisch und Löwenzahn, Bärlauch<br />
und Spargel, Schwammerl und<br />
Nudeln, Kürbis und Risotto,<br />
Gansl und Wild“: Sichtbarer<br />
kann man den Wechsel der Jahreszeiten<br />
nicht dokumentieren.<br />
Was Mutter und Vater Stelzer<br />
vor Jahrzehnten begannen –<br />
nämlich das Steirerland zu einer<br />
der ersten Adressen des Weinlandes<br />
zu positionieren – setzt<br />
Tochter Ruth, unterstützt von<br />
Schwester Maria, mit höchstem<br />
Niveau weiter. Mit den natürlichen<br />
Kräuter- und Würzmitteln<br />
vertraut, haften Ruths Köstlichkeiten<br />
immer eine Dosis Raffinesse<br />
an.<br />
WEIN- UND vITALHOTEL 41<br />
WEINHOF KAPPEL<br />
Helene und Dietmar Kappel<br />
8442 Kitzeck, Steinriegel 25<br />
Tel. 03456/23 47<br />
www.weinhof-kappel.at<br />
Ein Klassiker, wie er im Buche<br />
steht, der „Kappel“, gehört er<br />
dennoch immer wieder zu den<br />
Innovativsten und Kreativsten im<br />
Land. Spa-Suiten und Vinotherapien<br />
verlangen nach einer dementsprechenden<br />
Küche. Wer aber<br />
meint, Dietmar Kappel ist einer<br />
modisch-schicken Zeitgeist-Küche<br />
verschrieben, irrt. Vielmehr<br />
serviert er eine sehr kreative und<br />
gleichbleibend herzhafte steirische<br />
Küche, die dank frischer<br />
Grundprodukte – mindestens<br />
15-mal wird jährlich die Karte gewechselt<br />
– die „Weinhof“-Balance<br />
garantiert.<br />
KIRCHENWIRT<br />
42<br />
RESTAURANT HEBER<br />
Alfred und Gertraud Heber<br />
8442 Kitzeck, Steinriegel 52<br />
Tel. 03456/22 25<br />
www.kirchenwirt-heber.at<br />
„Einfach gut essen.“ Bestens,<br />
aber dieses Motto des gestrengen<br />
Kirchenwirtes wird ja noch<br />
übertroffen. Was Küchenchefin<br />
Gertraud aus den Viktualien und<br />
anderen Genuss-Produkten an Geschmacksnuancen<br />
herauszaubert,<br />
grenzt an Genialität.<br />
Vielleicht,<br />
weil sie noch strenger ihre<br />
Bauernlieferanten kontrolliert als<br />
so manche Konkurrenz. Lamm,<br />
Gänse, Wild – unüberbietbar. Und<br />
die Verfeinerung ihrer Gerichte<br />
ist unübertroffen: Die Hand der<br />
Chefin für Gemüse, Eingelegtes<br />
und Eingerextes verdient den<br />
gastrosophischen „Oscar“.<br />
REBENLANDHOF<br />
43<br />
Bernadette Resch<br />
8463 Leutschach,<br />
Ehrenhausener Straße 1<br />
Tel. 03454/271<br />
www.rebenlandhof.at<br />
Die Lieferantenliste von Bernadette<br />
Resch, die das Gasthaus 1999<br />
übernahm und 2004 erneuerte,<br />
kann sich sehen lassen: Der<br />
Gast riecht, schmeckt und erlebt<br />
den Naturpark „Südsteirisches<br />
Weinland“: Fleisch, Fisch, Käse,<br />
Eier – die übersichtliche Speisekarte<br />
verspricht Heimatliches,<br />
wenngleich auch Gegrilltes – dafür<br />
„resch gegrillt“ – seinen Platz<br />
hat. „Maimorchelrahmsauce mit<br />
Schupfnudel“ oder „Sterzcreme<br />
mit abg’schmalzenen Bohnen“,<br />
können – saisonal richtig angeboten<br />
– mächtig Gusto machen.<br />
45
46<br />
ABELS WIRTSHAUS<br />
44<br />
Gabi und Andreas Abel<br />
8463 Leutschach, Fötschach 9<br />
Tel. 03454/63 84<br />
www.kaesehof-abel.com<br />
„Aus nichts G’scheitem wird<br />
nichts G’scheites.“ Gabi Abel, die<br />
haubengekrönte Quereinsteigerin<br />
in die Kochkunst, weiß, wovon<br />
sie spricht. Für die Qualitätsfanatikerin<br />
muss vor allem das<br />
Grundprodukt stimmen, weil sie<br />
und ihr Gatte Andreas jeglicher<br />
Massenproduktion misstrauen.<br />
Das haben sie mit ihrer Käserei<br />
bewiesen, und so halten sie es seit<br />
acht Jahren mit ihrem Restaurant.<br />
Wer so aus dem Vollen<br />
schöpfen kann und weiß, woher<br />
die besten Zutaten stammen,<br />
kann „unkompliziert“ an die Feinschmeckerei<br />
herangehen.<br />
JÄGERWIRT<br />
45<br />
Christiane Lamprecht<br />
8463 Glanz an der Weinstraße,<br />
Fötschach 17<br />
Tel. 03454/270<br />
Zahllose Trophäen zieren die<br />
Wände des urgemütlichen<br />
Gastraumes. Kein Wunder, befindet<br />
sich im Landgasthaus eine<br />
Wildübernahmestelle. Frischwild<br />
zur Saison ist damit garantiert,<br />
unterlegt mit Bodenständigem,<br />
das die Jahreszeiten hergeben. Bekannt<br />
sind die Lamprechts für ihre<br />
„Spezialitätentage“, wo die Südsteiermark<br />
deftig auf den Teller<br />
kommt. Und wo ein gemütlicher<br />
Sitzgarten mit einer „Loambudl“<br />
zum Verweilen einlädt, dort gibt es<br />
auch ein zünftiges Tellerfleisch mit<br />
ordentlichem Apfelkren.<br />
WEINGASTHOF<br />
46<br />
SABATHIHOF<br />
Melitta und Guido Dillinger<br />
8463 Leutschach, Rebenweg 142<br />
Tel. 03454/495<br />
www.sabathihof.com<br />
Kombi-Weltmeister heißt es<br />
im Sport. So ähnlich verhält es<br />
sich mit Guido Dillinger. Seine<br />
hervorragend gekelterten Weine<br />
harmonieren erstklassig mit<br />
seiner ehrlichen Jahreszeiten-<br />
Küche, wie die hausgemachten<br />
Nudeln zur Suppe „aus Omas<br />
Hand“ beweisen. Die Speisekarte<br />
kommt auf einer handgeschriebenen<br />
Tafel, Tagesspezialitäten<br />
werden auf einer „mannshohen“<br />
Tafel angekündigt. Die Lieferanten<br />
von Rind oder Lamm sind<br />
im Eingangsbereich auf kleinen<br />
Tafeln vermerkt. Die schöne Aussicht<br />
und die Terrasse veredeln<br />
den Besuch.<br />
KREUZWIRT<br />
47<br />
AM PÖSSNITZBERG<br />
Gerhard Fuchs<br />
8463 Leutschach;<br />
Pössnitz 168a<br />
Tel. 03454/20 56 00<br />
www.gasthaus-kreuzwirt.at<br />
Mit dem Engagement der<br />
Brüder Erich und Walter Polz<br />
am Leutschacher Pößnitzberg<br />
2007 ist der südsteirischen<br />
Genusskultur eine wahre Krone<br />
aufgesetzt worden. Wenn dazu<br />
Küchenstar Gerhard Fuchs zu<br />
seinem Können qualitativ noch<br />
eine Perle drauflegt, dann ist man<br />
am Gipfel (des Pössnitzberges)<br />
angelangt. Wie passen Fuchs und<br />
Kulinarium Steiermark zusammen?<br />
Ganz einfach: „In Wahrheit<br />
wird eingekauft, was frisch ist,<br />
dann überprüft, was da ist – und<br />
zuletzt wird einfach gekocht.“<br />
GASTHAUS TSCHEPPE<br />
48<br />
AN DER WEINSTRASSE<br />
Katharina Tengler-Tscheppe<br />
8461 Sulztal an der Weinstraße 18<br />
Tel. 03453/75 75<br />
www.tscheppe.net<br />
Da spürt man die Steiermark mit<br />
den Augen – und mit dem Gaumen.<br />
Eine wohlsortierte Wochenkarte,<br />
eine erlesene Speisekarte,<br />
wo einem das Wasser im Munde<br />
zusammenläuft, hält die Wirtin<br />
Katharina parat. Die steirischmediterranen<br />
Schmankerln sind<br />
sowohl mediterran-luftig, wie etwa<br />
die Ziegenkäseravioli mit Rucolapesto<br />
beweisen, oder patriotischdeftig,<br />
wenn einem nach köstlich<br />
geselchten Gustostückerln vom<br />
Schwein gelüstet. Auch der<br />
gebackene Bauerntopfen kann<br />
seine steirische Herkunft nicht<br />
verleugnen.<br />
GENIESSERHOTEL<br />
49<br />
SATTLERHOF<br />
Hannes Sattler<br />
8462 Gamlitz, Sernau 2a<br />
Tel. 03453/44 54<br />
www.sattlerhof.at<br />
„Willkommen am Sattlerhof, Ihrer<br />
Genussdestination am aussichtsreichen<br />
Sernauberg.“ Wenn Werbung<br />
nur immer so stimmen würde wie<br />
beim „Sattler“! Der vitale Spannungsbogen<br />
macht diesen nämlich<br />
so einzigartig: Raffinesse mit bis-<br />
weilenluxuriösem Touch trifft<br />
auf Omas Küche. Wer,<br />
wie Küchenchef Hannes, dieses<br />
Spektrum seines Küchenschaffens<br />
nun bald 20 Jahre mit Verve – den<br />
Gruß aus der Küche gibt’s als Ratequiz<br />
– und Kreativität durchzieht,<br />
ist ein irdischer Magier. So wie sein<br />
Bruder Willi, der Weinmacher!<br />
WRATSCHKO<br />
50<br />
LANDGASTHOF<br />
HOTEL AM MARKTPLATZ<br />
Karl Wratschko<br />
8462 Gamlitz, Marktplatz 9<br />
Tel. 03453/26 47<br />
www.wratschko.at<br />
Karl Wratschko ist ein Nimmermüder,<br />
der landauf, landab überzeugend<br />
und mit viel Temperament für<br />
die gute steirische Gaststätte und<br />
deren kulinarische Vorzüge in den<br />
Ring steigt. Ehefrau Gertrude setzt<br />
sein Engagement vorzüglich in<br />
der eigenen Küche um. Abwechslungsreich<br />
werden die Jahreszeiten<br />
auf dem Teller umgesetzt,<br />
Gutbewährtes – zu „Steirischen<br />
Kochseminaren“ wird eingeladen!<br />
– hat absoluten Vorrang. Qualität,<br />
die zählt: ob im Landgasthaus, im<br />
angeschlossenen Hotel am Marktplatz<br />
oder im Weingut.<br />
THALLER<br />
51<br />
GASTHAUS UND RESTAURANT<br />
Norbert Thaller<br />
8423 St. Veit am Vogau,<br />
Am Kirchplatz 4<br />
Tel. 03453/25 08<br />
www.gasthaus-thaller.at<br />
Norbert Thaller hat einen ungewöhnlichen<br />
Werdegang hinter sich:<br />
Sein Können hat er sich ausschließlich<br />
am elterlichen Herd erworben.<br />
Selbststudium und autodidaktische<br />
Qualitätssprünge haben ihn mittlerweile<br />
zu einem der bewundernswerten<br />
Küchenstars emporgehievt.<br />
Ungewöhnlich auch seine<br />
Philosophie: mittags Wirtshaus<br />
mit bodenständigen wie knackigen<br />
oder knusprigen Regionsgerichten,<br />
abends ein Gaumenkitzel-Eldorado,<br />
das mit international inspirierten<br />
Kreationen und Düften aus<br />
aller Welt aufwarten kann.<br />
47
48<br />
REGION 6<br />
GRAZ UND<br />
GRAZ-UMGEBUNG<br />
www.steiermark.com<br />
Graz und<br />
Graz-Umgebung<br />
Die Landeshauptstadt Graz mit<br />
Ihrem Umland – eine geheime<br />
Liebe. Spannende Abwechslung<br />
auf engstem Raum: futuristische<br />
Architektur findet sich gleich<br />
neben Renaissance-Bauten. Der<br />
Süden lässt grüßen. Und damit<br />
ein Großaufgebot an kulturellen<br />
wie kulinarischen Leckerbissen –<br />
Lebensqualität in reinster Form.<br />
52<br />
PALAIS-HOTEL<br />
ERZHERZOG JOHANN<br />
Romana und Bernhard<br />
K. Reif-Breitwieser<br />
8010 Graz, Sackstraße 3–5<br />
Tel. 0316/81 16 16<br />
www.erzherzog-johann.com<br />
Das „Restaurant Wintergarten“<br />
im barocken Innenhof des Hotels<br />
Erzherzog Johann ist – dank<br />
steter Innovation der Familie<br />
Reif-Breitwieser – ein Qualitätsgarant.<br />
Günter Schobers Küche<br />
bietet einen Kontrast zur üppigen<br />
Vegetation des Wintergartens:<br />
Zeitgemäß, kreativ, ja bodenstän-<br />
dig trotz manch mediterraner Ausflüge.<br />
Kräutersuppe umwerfend,<br />
Almo-Beiried bestens, Entenbrust<br />
zartrosa und fabelhaft, Kirschstrudel<br />
und Lavendel-Parfait köstlich.<br />
Dazu die angenehme Pianomusik<br />
– so schön kann Ausgehen in Graz<br />
sein.<br />
BLOUNGE – CAFE-<br />
53<br />
RESTAURANT-BAR<br />
Sabine Flieser-Just<br />
8010 Graz, Am Sparkassenplatz 4<br />
Tel. 050100/372 56<br />
www.blounge.at<br />
„Glück wird vom Magen hervorgerufen“,<br />
ist Blounge-Chefin<br />
Sabine Flieser-Just mit dem<br />
französischen Philosophen Voltaire<br />
– und Küchenchef Markus<br />
Mischinger – eins. Dort, wo sich<br />
Reich und Schön treffen und die<br />
Geldwirtschaft unter sich genießt,<br />
soll Speisen und Genuss schon<br />
vom Morgen<br />
an ein wahrer<br />
Glücksbringer sein.<br />
Blounge zelebriert eine „Fusionsküche“<br />
der besonderen Art:<br />
regionale, frische Top-Produkte<br />
werden mit trendigen, aber nicht<br />
abgehobenen Zutaten auf höchstem<br />
Level verfeinert.<br />
LANDHAUS-KELLER<br />
54<br />
Doris und Günther Huber<br />
8010 Graz, Schmiedgasse 9<br />
Tel. 0316/83 02 76<br />
www.landhaus-keller.at<br />
„Was für ein Tag“, wenn man sich<br />
unter die gastrosophischen Fittiche<br />
von Doris und Günther Huber<br />
begibt. Dieses stimmungsbereichernde<br />
Huber-Motto bewährt<br />
sich nun schon 18 Jahre, haben<br />
doch die beiden Profigastro nomen<br />
die 1596 begonnene Schenke<br />
für raue Schmiedegesellen in ein<br />
beherztes kulinarisches Wahrzeichen<br />
von Graz geführt. Die vielfältigen<br />
Rindfleischspezialitäten<br />
sind Legende, Günters Weinkeller<br />
spricht Bände, man wünschte, ein<br />
gastlich-kulinarischer Landhauskeller-Tag<br />
ginge nie zu Ende.<br />
GASTHAUS ZUR<br />
55<br />
ALTEN PRESS<br />
Dieter Skrobanek<br />
8020 Graz, Griesgasse 8<br />
Tel. 0316/71 97 70<br />
www.zuraltenpress.at<br />
Ein klassisches Vorstadt-Beisl<br />
inmitten der Grazer City. Ein<br />
Kompliment, weil neben dem<br />
unschlagbaren Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis ist es ja nicht nur das<br />
urige „Gut – saftig – steirisch“-<br />
Ambiente, das besticht. Dieter<br />
Skrobanek balanciert nämlich<br />
zwischen deftig-traditioneller<br />
steirischer Küche und, flugs nach<br />
ein paar durchdachten Kochlöffelschwingereien,<br />
raffinierten Kreationen<br />
heimischer Herkunft, wie<br />
seine Lammbratwürste, butterbebröselte<br />
Grammeltascherln oder<br />
geschmorten Schweinsbackerln<br />
beweisen.<br />
49
RESTAURANT<br />
56<br />
DER STEIRER<br />
Florian Weitzer<br />
8020 Graz, Belgiergasse 1<br />
Tel. 0316/70 36 54<br />
www.der-steirer.at<br />
Wieder sind es die Wein-Brüder<br />
Polz, die mit Hotelier Florian<br />
Weitzer eine der innovativsten<br />
Weiß-Grünen Genuss-Kooperationen<br />
eingingen: Der Steirer<br />
verbindet Traditionelles mit einer<br />
detailfreudigen „Vinofaktur“.<br />
Beliebten Klassikern wie famosen<br />
„Sonntagsbraten“ wird – kulinarisch<br />
und vom Ambiente her – ein<br />
urban kosmopolitischer Habitus<br />
drübergestülpt, der sich wohltuend<br />
von Moden abhebt. Dafür<br />
sorgen schon die zu Kaisers Zeiten<br />
beliebten Gourmandisen zwischen<br />
Wien, Ljubljana und Trieste.<br />
ROMANTIK PARKHOTEL 57<br />
Dr. Peter Florian<br />
8010 Graz, Leonhardstraße 8<br />
Tel. 0316/363 00<br />
www.romantik-parkhotel.at<br />
Das Parkhotel inmitten von Graz<br />
liegt nicht nur romantisch, es ist in<br />
jeder Hinsicht „superior“. Was die<br />
Bezeichnung diesem qualitätsorientierten<br />
Haus mit der offiziellen<br />
Klassifizierung zumisst, gilt auch<br />
für die ambitionierte Hotelküche.<br />
Peter Florian ist ein engagierter<br />
Vorzeige-Hotelier, dazu Kurator<br />
des steirischen Hotelfachschulvereins,<br />
dem auch die kulinarische<br />
Zukunft der Steiermark am Herzen<br />
liegt. Küchenchef Kurt Mörth<br />
jedenfalls setzt im Restaurant<br />
Florians rigorose Qualitätsmaßstäbe<br />
vorbildlich um.<br />
LOvIN<br />
58<br />
Gabriele Messner<br />
8010 Graz, Münzgrabenstraße 36<br />
Tel. 0316/91 92 14-10<br />
www.lovin.at<br />
Eine Symbiose geht das modernelegante<br />
Lovin schon beim Namen<br />
ein: Lokal und Vinothek treffen<br />
einander in liebevoller Weise. Das<br />
setzt sich sodann im Kulinarium<br />
fort: Überwiegend heimische<br />
Gusto-Produkte treffen bisweilen<br />
auch auf Exotisches. „Innovativ“<br />
und „gesund“ sind Trumpf – beim<br />
Tagesteller oder à la Carte. Das<br />
alles weiß Küchenchef Herbert<br />
Bergler in optisch wunderschönen<br />
Speisen aufzubereiten. Zu<br />
Recht nennt sich das Lovin eine<br />
Vinothek: das Weinsortiment ist<br />
vom Feinsten.<br />
GASTHOF<br />
59<br />
ZUR SCHMIED’N<br />
Toni Maier<br />
8042 Graz, St.-Peter-Hauptstraße 225<br />
Tel. 0316/40 28 32<br />
www.schmiedn.at<br />
Wirt Toni Maier kultiviert sein<br />
Alt-Grazer Vorstadtgasthaus:<br />
Zum einen offeriert er „alteingesessene<br />
Speisen“, die Alt und<br />
Jung gerne mögen, zum andern<br />
garantiert er „G’standenes“:<br />
Ein g’standenes Personal mit<br />
flinker Kellnerbrigade und eine<br />
g’standenene Küchenriege mit<br />
Chefkoch Hans Fink, die ein<br />
„g’schmackiges Erleben“ möglich<br />
macht. Doch Maier, der mit der<br />
Schmied’n zwanzig Jahre Erfolgsgeschichte<br />
schreibt, weiß auch,<br />
dass seine gehobene steirische<br />
Regionalküche sein eigentliches<br />
Erfolgsrezept ist.<br />
GASTHAUS LUDERBAUER 60<br />
Familie Schwarz<br />
8054 Seiersberg, Eckleitenweg 90<br />
Tel. 0316/25 34 10<br />
www.luderbauer.at<br />
Ein Berggasthof mit Biogenuss.<br />
Und das zwar nicht inmitten der<br />
Landeshauptstadt, aber unweit<br />
des Stadtzentrums, in Seiersberg.<br />
Sage und schreibe 36 aufgezählte<br />
Partnerbetriebe aus allen<br />
Windrichtungen des Steirerlandes<br />
sind es, mit denen sich die Familie<br />
Schwarz für den wahrhaftigen<br />
Bio-Genuss eindeckt. Seit drei<br />
Jahren leben und arbeiten sie<br />
nach dem Leitspruch: „Mensch,<br />
genieße in Maßen, dafür aber<br />
immer vom Besten.“ So wird vom<br />
Backhendl bis zur fleischlosen<br />
Küche gesunder Genuss pur<br />
garantiert.<br />
WIRTSHAUS RITSCHI<br />
61<br />
Familie Richard Tatzl<br />
8132 Pernegg an der Mur,<br />
Bahnstraße 6a<br />
Tel. 03867/81 63<br />
www.ritschi.at<br />
Ein uriges Wirtshaus, wie man es<br />
sich so vorstellt, wenn die „Biertatzl-Musi“<br />
aufspielt. Wirt Ritschi<br />
auf der Gitarre, Juniorchef Andreas<br />
– so nebenbei Staatsmeister<br />
auf der Harmonika – und Opa ga-<br />
rantieren nebst<br />
Michael und<br />
Cornelia zünftige Volksmusik,<br />
während Mutter Hermine<br />
für das leibliche Wohl sorgt. Aus<br />
der kleinen Radlerraststätte wurde<br />
eine ansehnliche und gästefreundliche<br />
familiäre Labstätte, die nicht<br />
nur den Hunger stillt, sondern<br />
immer wieder mit besonderen<br />
Schmankerln aufwartet.<br />
GASTHAUS KAINZ<br />
62<br />
Rosi und Karl Papst<br />
8130 Frohnleiten, Gams 2<br />
Tel. 03126/26 09<br />
www.gasthauskainz.at<br />
Karl Papst hat schon als Küchenchef<br />
im Grazer Landhauskeller<br />
sein Können und seine Vorliebe<br />
für die steirische Küche eindrucksvoll<br />
unter Beweis gestellt. In seiner<br />
eigenen Gaststätte im Gamsgraben<br />
ist er nun so manch heimischen<br />
Naturprodukten geografisch noch<br />
näher gerückt und zelebriert daher<br />
steirische Kulinarik schnörkellos.<br />
Moden braucht Papst keine in<br />
seiner Küche, doch meint man mit<br />
„modern“ auch „gesund“, dann<br />
is(s)t man bei ihm goldrichtig.<br />
Die Speisekarte für Kids ist ein<br />
genüssliches Highlight!<br />
LANDHAUS ROIS<br />
63<br />
Reinhard Rois<br />
8130 Frohleiten, Gschwendt 7<br />
Tel. 03126/82 17<br />
www.landhausrois.at<br />
Wer unter anderem im „Hospiz“<br />
in St. Christoph am Arlberg<br />
aufgekocht hat, für den ist eine<br />
klassische Wirtshauskarte der<br />
Grundstein für gezielte Ausflüge<br />
in die gehobene Kulinarik.<br />
Reinhard Rois macht es gehörig<br />
Spaß, zurückgekehrt in seine<br />
Heimat, im renovierten elterlichen<br />
Gasthaus einen außergewöhnlich<br />
kreativen „Slow-Food“-Stil zu zelebrieren.<br />
In einer der modernsten<br />
High-Tech-Küchen Österreichs<br />
muss man dennoch ein Meister<br />
sein, wenn das Urteil lautet:<br />
alles großartig in Konsistenz und<br />
Geschmack!<br />
50 51
GASTHOF THOMAHAN 64<br />
Margarethe und Günther Leben<br />
8114 Friesach, Grazer Bundesstraße 15<br />
Tel. 03127/415 55<br />
www.thomahan.at<br />
Wer für zünftige wie für künftige<br />
Stammgäste „aufzukochen“<br />
vermag, muss schon mit guter<br />
Hausmannskost aufwarten können.<br />
Das tut Küchenchefin „Grita“<br />
mit Bravour, ihre Küchenklassiker<br />
sind gerne gefragt, und trotzdem<br />
setzt sie bei ihren haustypischen<br />
Schmankerln – fragen Sie etwa<br />
nach der gebratenen grätenfreien<br />
Forelle vom Kulmer – noch ein<br />
gaumenkitzelndes Aha-Erlebnis<br />
drauf. Heimische Lieferanten<br />
garantieren die gleichbleibend<br />
gute Qualität. Das kulinarische<br />
Leben lässt sich bei „den Lebens“<br />
genießen!<br />
BARTHOLOMÄER<br />
65<br />
KIRCHENWIRT<br />
Gerhard Jölli<br />
8113 St. Bartholomä 140<br />
Tel. 03123/378 77<br />
Das urige Traditionswirtshaus<br />
feiert dank Gerhard Jölli fröhliche<br />
Urständ. In einer der reizvollsten<br />
Gegenden zum Tor der Weststeiermark<br />
gelegen, unweit von Graz,<br />
hat er jüngst eine Genuss-Adresse<br />
geschaffen, die schon jetzt einen<br />
Fixpunkt in der heimischen Kulinarik<br />
einnimmt. Die Spezialitätenwochen<br />
beweisen die Affinität<br />
zur Saison, der Spaß an der Arbeit<br />
zeigt sich nicht nur bei den humorvollen<br />
Speisebezeichnungen.<br />
Gelebtes „Kulinarium Steiermark“<br />
– das beweist auch die wohltuende<br />
Kinderfreundlichkeit rundum.<br />
HIRSCHENWIRT<br />
66<br />
Robert Hasenhütl<br />
8075 Hart bei Graz,<br />
Rupertistraße 115<br />
Tel. 0316/46 56 00<br />
www.hirschen-wirt.at<br />
Ob der „Hirschenwirt“ in die Jahre<br />
gekommen ist? Zweifellos mag<br />
es „modernere“ Lokalitäten mit<br />
mehr Schick geben. Aber es gibt<br />
wenige Gasthäuser, die einer so<br />
schnörkellosen, ehrlichen Küche<br />
ohne Schnickschnack nachgehen<br />
wie Wirt und Chefkoch Robert<br />
Hasenhütl. Wer die heimische Küche,<br />
insbesondere die Vielfältigkeit<br />
traditioneller gebackener Speisen,<br />
die altösterreichischen Spezialitäten<br />
so gekonnt beherrscht wie er,<br />
ist auch bei feinen Gerichten oder<br />
filigran Mediterranem firm. Ein<br />
Klassiker mit Zukunft!<br />
GASTHOF GROßSCHEDL 67<br />
ZUM KRAMERWIRT<br />
Katharina und Herbert Großschedl<br />
8301 Laßnitzhöhe, Hönigtalerstraße 20<br />
Tel. 03133/25 03<br />
www.grosschedl.at<br />
„Gutbürgerlich“, so umschreibt<br />
man den Kramerwirt treffend.<br />
Eine propere Gastwirtschaft und<br />
Pension nebst eigener Landwirtschaft,<br />
das klingt schon gut. Wirtsleute<br />
zum „Angreifen“, familiär,<br />
ein aufmerksames Service, eine<br />
original erhaltene Bauernstube<br />
aus dem Jahre 1801. Herz, was<br />
willst du mehr. Noch dazu, wenn<br />
Juniorchef Herbert die eigenen<br />
Viktualien bestens zubereitet.<br />
Wer das „Wünsch-Dir-was-Wochenende“<br />
genießt, kann sogleich<br />
im hauseigenen Wohlfühlbereich<br />
relaxen. Nicht daheim – und doch<br />
zuhause!<br />
RESTAURANT MARKOvEC – 68<br />
ZUM LÖWENWIRT<br />
Heidi und Manfred Markovec<br />
8073 Feldkirchen, Triester Straße 100<br />
Tel 0316/29 23 47<br />
www.familiemarkovec.at<br />
Schon im 17. Jahrhundert war der<br />
„Löwenwirt“ für den Salztransport<br />
zwischen Hallein und Triest<br />
eine begehrte Labestelle. Seit 1989<br />
im Besitz der Familie Markovec,<br />
wurde aus dem kleinen Gasthaus<br />
mit viel Liebe ein geschmackvolles<br />
und stilistisch gefühlvolles Hotel-<br />
Restaurant. Dazu fügt sich die<br />
Küchenlinie von Juniorchef Michael<br />
genial ein: Seiner Vorliebe<br />
für provenzalische Aromen lässt<br />
er bedingt Lauf, wenn diese sich<br />
mit steirischem Esprit vermählen:<br />
Nichts geht über Frische und<br />
Qualität.<br />
HERBERT’S STUBN<br />
69<br />
Simone und Herbert Paukert<br />
8073 Feldkirchen, Aufelderweg 24<br />
Tel. 0316/24 17 00<br />
www.herberts-stubn.at<br />
Am Rande der südlichen Murauen<br />
des Grazer Umlandes, direkt am<br />
Radweg gelegen, liegt dieses ge-<br />
mütliche Gasthaus, mit anheimelndem<br />
wie großzügigem Gastgarten.<br />
Wohlfühlen und Entspannen am<br />
Rande der Großstadt ist angesagt.<br />
In der kleinen, stimmigen „Rauchstubn“<br />
lässt es sich bei saisonalen<br />
Schmankerln gemütlich sitzen,<br />
tratschen oder feiern. Wer die<br />
Seele baumeln lassen möchte, dem<br />
steht die sehr familiär geführte<br />
Frühstückspension mit bekannter<br />
„Brunch-Qualität“ zur Verfügung.<br />
52 53
54<br />
REGION 7<br />
THERMENLAND –<br />
OST<strong>STEIERMARK</strong><br />
www.steiermark.com<br />
Thermenland –<br />
Oststeiermark<br />
Von 1.700 Meter Höhe bis zur<br />
Pannonischen Tiefebene birgt die<br />
Oststeiermark eine selten dargebotene<br />
landschaftliche und kulturelle<br />
Vielfalt in sich. Ein Stück<br />
Land, wie es in einem Sagenbuch<br />
nicht spannender beschrieben<br />
werden könnte: voll von Mystik<br />
und Schönheit – vom Almen- bis<br />
zum Thermenland, wo heilendes<br />
Wasser Wärme und Wohlfühlen<br />
an 365 Tagen schenkt.<br />
FORELLENGASTHOF<br />
70<br />
JOGLLAND<br />
Erich Tösch<br />
8674 Rettenegg 104<br />
Tel. 03173/82 70<br />
www.forellengasthof.at<br />
Der Umweg lohnt, sind jene überzeugt,<br />
die ins idyllische Rettenegg<br />
zu Sonja Pfeiffer und Erich Tösch<br />
aufbrechen. Die beiden Gastronomen<br />
haben sich mit ihrem eigenen<br />
Gasthaus nicht nur einen lang<br />
ersehnten Wunsch erfüllt, sondern<br />
arbeiten erfolgreich nach ihrer<br />
Philosophie: „Nachhaltigkeit statt<br />
Billigimport“. Nur so konnten sie<br />
glaubwürdig ihr Konzept einer<br />
hauseigenen Forellenzucht umsetzen,<br />
die mit der vielfältigsten und<br />
umfangreichsten Forellen-Speisekarte<br />
Österreichs ihre krönende<br />
Fortsetzung findet.<br />
LANDGASTHOF<br />
71<br />
HOTEL WILLINGSHOFER<br />
Barbara Köberl<br />
8616 Gasen 15<br />
Tel. 03171/20 30<br />
www.willingshofer.at<br />
Wohltuend, der Familienbetrieb<br />
in dritter Generation, der als<br />
geschätzter „Almo-Genusswirt“<br />
nun auch die Vielfalt von „Kulinarium<br />
Steiermark“ bereichert.<br />
Die Schernthaners – Mutter Gerti<br />
als guter Geist, Vater Otto und<br />
Tochter Alexandra in der Küche<br />
– legen Wert auf Regionalität und<br />
Saisonalität. Echte Rindsuppe,<br />
beste Rindfleischqualität – so soll<br />
das Almo-Beiried schmecken –<br />
wunderbarer Saft und die Nudeln<br />
vom Moarhofhechl.<br />
WIRTSHAUS 72<br />
GALLBRUNNER<br />
Elisabeth und Karl Rennhofer<br />
8190 Birkfeld, Waisenegg 78<br />
Tel. 03174/44 10<br />
www.gallbrunner.com<br />
Was bedeutet „Slow Food“, was<br />
will „Kulinarium Steiermark“?<br />
Man ist geneigt zu sagen: „Fahr<br />
hinauf zum Gallbrunner-Wirt,<br />
dann siehst und schmeckst Du es<br />
mit allen Fasern!“ Kaum jemand,<br />
der steirisches Brauchtum und<br />
regionale Esskultur so echt leben<br />
wie Karl und Elisabeth Rennhofer.<br />
Wahrscheinlich der beste<br />
Schweinsbraten im Land, mit<br />
Natursafterl und „aus der Rein mit<br />
z’sammengelegten Knödel“. Hier<br />
wird alles liebevoll und kreativ<br />
von Hand gemacht, selbst das<br />
Brot wird beim Gallbrunner noch<br />
traditionell gebacken.<br />
BIRKFELDERHOF<br />
73<br />
Gabi und Rudi Hirsch<br />
8190 Birkfeld, Edelseestraße 43<br />
Tel. 03174/45 62<br />
www.birkfelderhof.at<br />
Wer auf so Genussvolles wie<br />
das Weizer Berglamm oder den<br />
Almenland-„Almochsen“ zurückgreifen<br />
kann wie Küchenchef<br />
Rudi Hirsch, der hat gut lachen.<br />
Bei ihm und Ehefrau Gabi stellen<br />
sich Genuss-Suchende ein und<br />
überlegen, ob sie à la Dorfwirtshaus<br />
schmausen oder in Richtung<br />
gehobener Regionsküche fein<br />
dinieren wollen. Einerlei, der Birkfelderhof<br />
schmeckt gut, be son ders,<br />
wenn es so Seltenes wie gebackene<br />
Polentalaibchen oder gebackenen<br />
Kalbskopf gibt.<br />
55
GASTHOF UNTERBERGER 74<br />
„ZUM JAGAWIRT“<br />
Anneliese und Johann Unterberger<br />
8172 Heilbrunn, Brandlucken 53<br />
Tel. 03179/82 50<br />
www.gasthof-unterberger.at<br />
„Hoch vom Almenland an. Wo<br />
unser Almo gedeiht“, so könnte<br />
die oststeirische Hymne anheben.<br />
Jedenfalls geben bei den<br />
Unterbergers „Almo“, „Styria<br />
Beef“ und „Weizer Berglamm“<br />
beim 1766 erbauten „Jagawirt“<br />
den kulinarischen Ton an. Küchenchefin<br />
Anneliese lockt aber<br />
mit noch mehr Köstlichkeiten.<br />
Wo gibt’s noch so hervorragende<br />
Milzschnitten als Suppeneinlage?<br />
Wo so mollige Speckbohnen zum<br />
Steak, wo so eine variantenreiche<br />
Gemüsekultur? Und wo locken<br />
die Spagatkrapfen mit Preiselbeerschlag<br />
so verführerisch?<br />
LANDGASTHOF<br />
75<br />
SPREITZHOFER „BRAUNHOF“<br />
Elisabeth und Hans Spreitzhofer<br />
8171 St. Kathrein am Offenegg, Zeil 17<br />
Tel. 03179/82 43<br />
www.landgasthof-spreitzhofer.at<br />
Der traditionsreiche „Braunhof“,<br />
das weite Naturpanorama in<br />
über tausend Meter Seehöhe, die<br />
300-jährige Linde, die zum Verweilen<br />
im gediegenen Familienbetrieb<br />
einlädt und dazu noch die<br />
äußerst kreative und anspruchsvolle<br />
Küche von Chefin Elisabeth<br />
gemeinsam mit Sohn Harald: so<br />
hautnah wird bei den Spreitzhofers<br />
natürliche Lebensqualität<br />
geboten. Und wo es so außergewöhnliche<br />
Fruchtsaftangebote und<br />
hervorragende Edelbrände aus der<br />
Region gibt, da ist allerbestes steirisches<br />
Weinsortiment nicht weit.<br />
GASTHOF HOTEL<br />
76<br />
SCHWAIGER<br />
Annemarie Schwaiger<br />
8171 St. Kathrein am Offenegg,<br />
Dorf Nr. 5<br />
Tel. 03179/82 34<br />
www.gasthof-schwaiger.at<br />
Das persönliche Engagement von<br />
Annemarie Schwaiger überzeugt,<br />
dass hier inmitten des Almenlandes<br />
„Kulinarium Steiermark“<br />
täglich vorgelebt wird: „Aus der<br />
Region, für die Region!“ Diesem<br />
Anspruch fühlen sich Küche wie<br />
Hotelkultur verpflichtet. Das Küchenteam<br />
agiert auf beachtlichem<br />
Niveau und geht auf Wünsche ein.<br />
Sehr gut die Suppenkultur, etwa<br />
die Rindsuppe mit z’sammg’legten<br />
Knödeln oder die Kräuterschaumsuppe,<br />
eine Gedicht der Reindlrostbraten<br />
oder das steirische Leberfilet<br />
mit Speck und Erdäpfeln.<br />
WELLNESS- UND<br />
77<br />
ALMENLANDGASTHOF EDER<br />
Karl Eder<br />
8171 St. Kathrein am Offenegg 3<br />
Tel. 03179/82 35<br />
www.wellness-eder.at<br />
Karl Eder weiß, dass beste steirische<br />
Küche nicht ohne Beziehung<br />
zur ökologischen Landwirtschaft<br />
auskommt. Mit Sohn Stefan hat<br />
er einen Genuss-Handwerker<br />
allererster Güte in der Küche<br />
stehen, der dies umsetzt. Der<br />
junge Küchenmeister und Ernährungsberater<br />
gehört zu den drei<br />
besten steirischen Jungköchen.<br />
Und so zelebriert Stefan nicht nur<br />
grandiose „Almenland“-Küche;<br />
seine Variation von Kulmers Räucherfischen<br />
und der im Strudelteig<br />
gebackene Bergkäse, gereift im<br />
Arzberger Stollen, ist nobelpreisverdächtig.<br />
FAMILIENHOTEL-<br />
78<br />
GASTHOF<br />
„ZUM KIRCHENWIRT“<br />
Anita und Hans Hofer<br />
8182 Puch bei Weiz, Puch 2<br />
Tel. 03177/22 47<br />
www.kirchenwirt-puch.at<br />
Ein Kirchenwirt ist (fast) immer<br />
eine gute Gaststätte. Der „Gasthof<br />
zum Kirchenwirt“ ist eine besonders<br />
gute steirische Gaststätte. Nicht nur,<br />
weil diese von unzähligen Apfelbäumen<br />
umrankt ist, sondern weil das<br />
rührige Wirte-Ehepaar Anita und<br />
Hans Hofer Gaumen wie Augen auf<br />
das Wunderbarste verwöhnen. Gehören<br />
sie doch zu jenen Gastgebern,<br />
die im Spannungsfeld von Tradition<br />
und moderner Gastronomie frische<br />
Produkte und unverwechselbaren<br />
Geschmack anbieten. Nachzukosten<br />
bei all ihren kreativen Apfelprodukten.<br />
WIRTSHAUS MEISSL<br />
79<br />
Franz Meißl<br />
8182 Puch bei Weiz, Puch 21<br />
Tel. 03177/22 05<br />
www.wirtmeissl.at<br />
Wenn Küchenchefin Resi und<br />
Sohn Franz junior – er kocht auch<br />
im Steirereck in Wien – so richtig<br />
aufkochen, gehen die Pfandln<br />
über vor Freude und Geschmack.<br />
120-jährige Wirtshaus-Tradition<br />
prägt die sprichwörtliche Gastlichkeit<br />
der Familie Meißl, schärft<br />
aber auch die<br />
Offenheit für<br />
Neues und Kreatives.<br />
Zum saisonalen Jahrlauf, den die<br />
Chefin ausgiebig zelebriert, gesellt<br />
sich mit Franz ein innovativer wie<br />
begeisternder Kochstil, den der<br />
300-jährige Weinkeller mit Würde<br />
und Stil zu begleiten vermag.<br />
LANDGASTHOF<br />
80<br />
RIEGERBAUER<br />
Felix Allmer<br />
8222 St. Johann bei Herberstein 12<br />
Tel. 03113/23 01<br />
www.riegerbauer.at<br />
Der wunderschöne Gastgarten,<br />
eine der besten Erdäpfelwürste<br />
der Oststeiermark, dazu<br />
sämiges Sauerkraut mit einem<br />
g’schmackigen Bratenstückerl<br />
– der Himmel über dem so bukolisch<br />
liegenden Riegerbauer hängt<br />
für Liebhaber der Hausmannskost<br />
voller kulinarischer Geigen.<br />
Neben solchen Spezialitäten, die –<br />
wie etwa Spargel, Bio-Lamm oder<br />
Wild – im Jahresrhythmus in frischester<br />
Zubereitung dargeboten<br />
werden, beherrscht Felix Allmer<br />
auch einen modernen Kochstil, der<br />
mit viel Leichtigkeit und Verve auf<br />
den Teller kommt.<br />
BERGGASTHOF KÖNIG<br />
81<br />
Viktor König<br />
8225 Pöllauberg 5<br />
Tel. 03335/23 11<br />
www.berggasthof-koenig.at<br />
Pöllauer Mostsuppe, das schön<br />
gebundene Rieslingbeuscherl<br />
vom Kalb mit Serviettenknödel<br />
oder die in der Oststeiermark<br />
unvermeidliche Erdäpfelwurst<br />
– doch hier speziell nach Omas<br />
Rezept –, das sind bodenständige<br />
Klassiker, die nicht nur das Herz<br />
von hungrigen Wallfahrern am<br />
Pöllauberg erfreuen. Eines der<br />
schönsten Blumengasthäuser der<br />
Steiermark punktet mit regionalen<br />
Köstlichkeiten, und die 300-jährige<br />
gelebte Gastfreundschaft<br />
garantiert – besonders dank der<br />
Weingartenterrasse – „königliches“<br />
Wohlfühlen.<br />
56 57
RETTER<br />
82<br />
SEMINAR HOTEL<br />
RESTAURANT<br />
Ulli Retter<br />
8225 Pöllauberg 88<br />
Tel. 03335/26 90<br />
www.retter.at<br />
Durchdachtes Marketing ist das<br />
eine, zelebrierte Wohlfühl-Philosophie<br />
das andere, Fakten, die den<br />
„Retter“ dank Hausherrin Ulrike<br />
zu den gefragtesten und besten<br />
Seminar-Hotels im Lande avancieren<br />
ließen. Wenn dazu noch die<br />
Küchenleistung auf Haubenniveau<br />
agiert, steht dem ganzheitlichen<br />
Glück fast nichts mehr im Wege.<br />
Küchenchef Jürgen Archam, ein<br />
Plachutta-geschulter Tausendsassa,<br />
weiß mit den streng kontrollierten<br />
Bio-Produkten umzugehen und<br />
belässt die „Küche im Dorf“. So<br />
schmeckt die Oststeiermark!<br />
SCHLOßSTÜBERL<br />
83<br />
ECKHART<br />
Gerlinde und Franz Eckhart<br />
8225 Pöllau, Schloss 1<br />
Tel. 03335/44 80<br />
www.schlossstueberl-eckhart.at<br />
Kultur und Natur auf engstem<br />
Raum. Im ehemaligen Augustiner<br />
Chorherrenstift Pöllau atmet man<br />
Geschichtsträchtiges, auf den Tellern<br />
des Schloßstüberls wird man<br />
von den kulinarischen Schmankerln<br />
des „Naturparks Pöllauer<br />
Tal“ verwöhnt. Die Familie Eckhart<br />
samt 12-jährigem Sohn, eine<br />
gastronomische Zukunftshoffnung,<br />
haben sich einer ausschließlichen<br />
Naturküche verschrieben, der sie<br />
mit ihrer hauseigenen Qualitätsgarantie<br />
noch das Tüpfelchen an<br />
Frische, Knackigkeit und Artengerechtigkeit<br />
draufsetzen.<br />
GASTHOF<br />
84<br />
„ZUR GRÜNEN AU“<br />
Manfred Pailer<br />
8225 Pöllau, Winzendorf 45<br />
Tel. 03332/632 77<br />
www.gruene-au.at<br />
Ein „Kraftplatzl zum Genießen<br />
und Entspannen“. Keine Kunst,<br />
ist doch der Gastgarten schon Teil<br />
des Naturparks. Keine Kunst, an<br />
dieser seelischen wie kulinarischen<br />
„Tankstelle“ eine natürlich-genussvolle<br />
Küche“ anzubieten. Doch<br />
die motivierte Wirtsfamilie Pailer<br />
gibt sich damit nicht zufrieden.<br />
Noch besser werden, lautet das<br />
Motto. Doch wie denn, wenn die<br />
Rindsuppe so echt, der knusprig<br />
gebackene Ziegen- und Schafkäse<br />
so gut und der Surschopf in Kürbiskernkruste<br />
so exzellent auf die<br />
wunderschönen Teller kommen?<br />
GASTHOF<br />
85<br />
„ZUR LEBING AU“<br />
Familie Martin Pack<br />
8230 Hartberg – Maria Lebing,<br />
Hallamayrstraße 30<br />
Tel. 03332/62 47 00<br />
www.gasthof-pack.at<br />
Hausgemachte Blutwurst,<br />
sämtliche Strudelvariationen mit<br />
Grundsaucen aus Kürbiskernöl,<br />
Leber auf „Steirische Art“, näm-<br />
lich mit „Grumban“, südoststeirischer<br />
geht’s fast nimmer. Wer so<br />
auf steirischen Stil hält – immerhin<br />
steht „Grumban“ für „Grundbirne“<br />
und gemeint sind die Erdäpfel<br />
–, darf auf Authentizität pochen.<br />
Wenn dann auch die Qualität<br />
stimmt, is(s)t man bei Martin Pack<br />
goldrichtig. Mitten in der grünen<br />
Lebing wird seit über 300 Jahren<br />
Wirtshausgeschichte geschrieben.<br />
So soll es auch bleiben!<br />
GASTHOF-RESTAURANT 86<br />
„ZUM BRAUHAUS“<br />
Werner Großschedl<br />
8230 Hartberg, Wiener Straße 1<br />
Tel. 03332/622 10<br />
www.brauhaus.co.at<br />
Wo „Brauhaus“ draufsteht, ist<br />
Zünftiges drin. Die Großschedls,<br />
die das Traditionshaus inmitten<br />
von Hartberg in der fünften Generation<br />
führen, sind sich der regionalen<br />
Wurzeln bewusst und bieten<br />
eine klassische Wirtshausküche<br />
mit so köstlichen kulinarischen<br />
Seltenheiten wie etwa Kalbskopf,<br />
Mostbraten oder Ochsenmaul-<br />
salat. Dazu<br />
wird natürlich<br />
– nomen est omen – eine<br />
ausgezeichnete Bierkultur dank<br />
fünf verschiedener Biersorten<br />
zelebriert, dem das umfangreiche<br />
Weinsortiment um nichts<br />
nachsteht.<br />
WIRTSHAUS FRIEDRICH 87<br />
Helga und Herbert Friedrich<br />
8274 Buch bei Hartberg,<br />
Geiseldorf 22<br />
Tel. 03333/22 10<br />
www.wirtshaus-friedrich.at<br />
„Hoaßi Grammeln auf Blattsalat<br />
mit Kernöl“, gebundene<br />
Grammelsupp’n, etwa<br />
Kraut- oder Fleischstrudel, gar<br />
Erdäpfelschmarr’n gefällig?<br />
„Tradition ist bei uns Tradition<br />
und wird nun seit mehr als einem<br />
Jahrhundert hochgehalten“, lautet<br />
die Leitdevise der Friedrichs im<br />
ehemaligen „Hörzer-Gasthaus“.<br />
Der Weg dorthin ist einfach: „zufriedene<br />
Gäste“. Und die hat man,<br />
wenn sich diese aus Nah und Fern<br />
durch eine ursteirische Speisekarte<br />
durchschlemmen können, wie<br />
man sie so nicht bald vorgesetzt<br />
bekommt.<br />
SAFENHOF<br />
88<br />
Christa Wimberger und<br />
Wolfgang Lengauer<br />
8271 Bad Waltersdorf,<br />
Hauptstraße 78<br />
Tel. 03333/22 39<br />
www.safenhof.at<br />
Als „kulinarische Perle der<br />
Oststeiermark“ wird der Safenhof<br />
gerne umschrieben. Hier könnte<br />
der irische Dichter Oscar Wilde<br />
aus- und eingegangen sein:<br />
„Ich habe einen ganz einfachen<br />
Geschmack: Ich liebe das Beste.“<br />
Hier stimmt das Bonmot. Die stets<br />
neu handgeschriebene Speisekarte<br />
weist Wolfgang Lengauer als wahren<br />
Küchenmeister aus, der aus<br />
einfachen Produkten himmlische<br />
Genusskreationen zaubert, die in<br />
ihrer Raffinesse unüberbietbar<br />
sind. Der Safenhof ist ein wahrer<br />
„Kurort“ für Auge, Nase und<br />
Gaumen.<br />
58 59
HOTEL<br />
89<br />
THERMENHOF PAIERL<br />
Erwin Paierl<br />
8271 Bad Waltersdorf, Wagerberg 120<br />
Tel. 03333/280 10<br />
www.thermenhof.at<br />
Hotel- und Gastgewerbefachschule,<br />
Auslandserfahrung, Tatendrang<br />
und eines der ersten Wellnesshotels<br />
in Bad Waltersdorf: Erwin<br />
Paierl, noch jung an Jahren, ist<br />
mittlerweile auch ein erfahrener<br />
Profi in der Spitzengastronomie.<br />
Er weiß, dass „Gesundheit“ und<br />
„Genuss“ längst keine Gegensätze<br />
mehr sind. Das beweist sein „Well-<br />
In-Kulinarium“, wo sich vitalstoffreiche<br />
Ernährung und vollwertige<br />
Produkte in einer schlanken,<br />
kompositionsfreudigen Gourmet-<br />
Küche wiederfinden und sich auch<br />
Asiatisches einklinken darf.<br />
GASTHOF LANG<br />
90<br />
ZUR FESTENBURG<br />
Erna Kratzer<br />
8251 Bruck an der Lafnitz,<br />
Karnerviertel 75<br />
Tel. 03331/25 55<br />
www.hausfestenburg.at<br />
Auch wenn Zauberer nicht so<br />
recht in dieses altehrwürdige Ambiente<br />
des Hauses aus dem Jahr<br />
1338 passen mögen – „Franzi“<br />
Lang ist aber einer. Nämlich einer<br />
jener Küchenzauberer, dessen<br />
Streicheleinheiten für den Gaumen<br />
von besonderer Qualität und<br />
höchstem Niveau zeugen. Mag die<br />
Festenburg noch ein kleiner, feiner<br />
Geheimtipp sein, mag einen dort<br />
eine Kulinarik aus vergangenen<br />
Zeiten umwehen, auf jeden Fall<br />
erwartet den Festenburg-„Pilger“<br />
eine sensible Klosterküche mit<br />
frischen naturbelassenen Ingredienzien.<br />
BERGGASTHOF FINK<br />
91<br />
Hans-Jörg Fink<br />
8081 Edelstauden 19<br />
Tel. 03134/23 14<br />
www.berggasthof-fink.at<br />
Garnelen- und Meeresfrüchtespieße<br />
in Limonenöl mögen ja<br />
beliebt sein im „Berggasthof“, der<br />
idyllisch eingebettet im südoststeirischen<br />
Hügelland liegt. Doch<br />
Senior Hans und Sohn Hans-Jörg<br />
wissen ganz genau, dass ihre<br />
regionalen Küchenhits die absoluten<br />
Qualitätsrenner sind. Ihre<br />
Wildbretwochen zwischen Ende<br />
September und Weihnachten sind<br />
Legende, an üppigen Suppentöpfen,<br />
geschmorten Lammstelzen<br />
oder Bratenstücken kann der<br />
Gast sich üppig delektieren. Und<br />
doch ist der Fink ein Gasthaus der<br />
besonders feinen Art.<br />
HABERL – DAS GASTHAUS 92<br />
DER FAMILE HABERL & FINK<br />
Bettina Fink-Haberl mit Hans Peter<br />
Fink sowie Mario Haberl<br />
8262 Ilz, Walkersdorf 23<br />
Tel. 03385/260<br />
www.finks-haberl.at<br />
Hans Peter Fink vorstellen zu<br />
wollen hieße die sprichwörtlichen<br />
Eulen nach Athen zu tragen. Doch<br />
seit der haubengekrönte Starkoch<br />
wieder in die Steiermark zurück-<br />
gekehrt ist, beliebt der Meister<br />
der klassischen österreichischen<br />
Küche seine finessenreichen lukullischen<br />
Kreationen mit gezielten<br />
Ausflügen in den schwelgerisch<br />
gefüllten Garten Eden seiner<br />
oststeirischen Heimat noch zu<br />
überhöhen. Finks handarbeitliche<br />
Delikatessen-Kollektion bittet darüber<br />
hinaus die besten Produkte<br />
des Vulkanlandes ins Glas.<br />
AM BREITENFELDER HOF 93<br />
Gertrude und Franz Bauer<br />
8313 Breitenfeld a. d. Rittschein 20<br />
Tel. 03387/22 49<br />
www.breitenfelderhof.at<br />
Das Rindvieh scheint fast das<br />
„Wappentier“ am Breitenfelder<br />
Hof zu sein. Selbst gezüchtet und<br />
hoch geschätzt kommen genüssliche<br />
Besonderheiten, speziell<br />
jene des schottischen Hochlandrindes,<br />
das ganze Jahr über auf<br />
den Teller. Ob roh mariniert, als<br />
Tafelspitz oder rosa Beiried, ob<br />
als gebratenes, geschmortes oder<br />
gebackenes Gusto stück – dank<br />
Freilandhaltung und natürlicher<br />
Fütterung kann die Familie Bauer<br />
Rindfleich vom Feinsten und<br />
Schmackhaftesten bieten. So natürlich<br />
schmeckt die Steiermark!<br />
HOFBERGSTUBN<br />
94<br />
Stefan Wippel<br />
8333 Riegersburg, Hofberg 67<br />
Tel. 03153/200 60<br />
www.hofbergstubn.at<br />
„Endlich Wippel – unendlich<br />
steirisch.“ Das klingt deshalb so<br />
gut, weil es stimmt. Kaum sonst<br />
wo ist kulinarische Innovation<br />
auf so fruchtbaren Boden gefallen<br />
wie in Wippels Hofbergstubn mit<br />
Blick auf die Riegersburg. Seit<br />
Stefan, der Fink’sche Zweihaubenkoch<br />
von nebenan, das<br />
Küchenkommando der elterlichen<br />
Buschenschank übernommen hat,<br />
bleibt kein Stein auf dem andern.<br />
Zarte Deftigkeiten und kreative<br />
Gourmandisen reichen – unterstützt<br />
von Bruder Martins Weinen<br />
– einander höchst professionell die<br />
Hand.<br />
GASTHOF<br />
MALERWINKL 95<br />
Gabriele und Peter Troißinger<br />
8361 Hatzendorf 152<br />
Tel. 03155/22 53<br />
www.malerwinkl.com<br />
„Eatart“ ist der richtige Begriff für<br />
die Troißingers. Vater Peter, immer<br />
offen für Neues, für den Essen,<br />
Trinken und Kunst Ausdruck<br />
individuellen Lebensstils<br />
sind, hat den<br />
Malerwinkl<br />
zu dem<br />
gemacht,<br />
wofür er<br />
bekannt<br />
ist: eine<br />
kunstkulinarische<br />
Kulturstätte.<br />
Sohn Peter, er<br />
kocht mittlerweile<br />
bei den Obauers<br />
in Werfen, gehört zu<br />
den drei besten steirischen<br />
Jungköchen. Trotz – oder<br />
wegen – der „Kultur“ ist der<br />
Malerwinkl ein steirisches Kleinod<br />
geblieben, wo kräuterduftende<br />
steirische Schmankerln das Sagen<br />
haben.<br />
STEIRA WIRT<br />
96<br />
Sonja und Richard Rauch<br />
8343 Trautmannsdorf 6<br />
Tel. 03159/41 06<br />
www.steirawirt.at<br />
Wer kennt die märchenhafte<br />
Geschichte? Bruder und Schwester,<br />
die sich nicht nur vertragen,<br />
sondern Großartiges leisten. Etwa<br />
ihr gastliches Haus dank viel Einsatz<br />
und Können „Wirtshaus des<br />
Jahres“ nennen zu dürfen. Sonja,<br />
die Wirtin, und Richard, der junge<br />
Koch, sind dieses Profi-Duo, das<br />
den „Steira Wirt“ binnen kürzester<br />
Zeit in den Sternenhimmel der<br />
heimischen Gastro-Szene wirbelte.<br />
Hier köcheln Klachlsuppe,<br />
Heidensterz, Schweinsbackerln,<br />
Maiböcke noch um eine Spur<br />
„steirischer“ dahin als anderswo.<br />
60 61
62<br />
GASTHOF SCHEER<br />
97<br />
Stefan Tropper<br />
8344 Bad Gleichenberg, Haag 15<br />
Tel. 03159/23 10<br />
www.scheer-tropper.at<br />
„Schopfschnitzel vom Mangalitza-<br />
Wollschwein, dazu Schwenkgemüse<br />
der Saison“ – das ist nicht<br />
nur „gutbürgerlich“ im klassischen<br />
Sinne, sondern garantiert unter<br />
dem Motto „ankommen, entspannen,<br />
sich verwöhnen lassen“<br />
ein Wohlgefühl der besonderen<br />
Art. Die engagierte Großfamilie<br />
Scheer und Tropper verkörpert<br />
die Philosophie von „Kulinarium<br />
Steiermark“ auf innovativste Weise.<br />
Gut, schmackhaft gesund tafeln<br />
inklusive Thermengenuss: So eine<br />
ausgesuchte Oase der Lebensqualität<br />
muss man erst einmal finden.<br />
WIRTSHAUS SAZIANI<br />
98<br />
Roland Friedrich<br />
8345 Straden 42<br />
Tel. 03473/86 51<br />
www.neumeister.cc<br />
Das Parade- und Genussimperium<br />
Neumeister darf zu Recht in Superlativen<br />
schwelgen: Mit Roland<br />
Friedrich hat es einen Vollprofi als<br />
Saziani-Gastgeber engagiert, mit<br />
Jürgen Kleinhappl steht nicht nur<br />
der jüngste Sternekoch Österreichs<br />
hinterm Herd, sondern eine<br />
Lichtgestalt, die hoffnungsfroh<br />
in eine kulinarische Starzukunft<br />
blicken darf. Kleinhappl erhöht<br />
Knödl, Gröstl, Weizer Berglamm,<br />
Almenland-Almo sowie heimische<br />
Fische zu paradiesischen<br />
Gerichten – so wie es sich eben im<br />
siebenten Himmel geziemet.<br />
STÖCKLWIRT 99<br />
Erika und Johann Schwarzl<br />
8345 Straden, Neusetz 44<br />
Tel. 03473/70 46<br />
www.stoecklwirt.at<br />
„Essen, trinken, schlafen, wandern,<br />
wundern, wachsen.“ Der<br />
Kreislauf des Stöcklwirtes, inmitten<br />
von Weingärten und Wäldern<br />
umrankt, ist, so wie er sein soll –<br />
natürlich! Die Liebe zum Kochlöffel<br />
merkt man bei Hans Schwarzl<br />
in jeder Nuance. Alte Rezepte mit<br />
neuen Ideen versehen hat er schon<br />
zu einer Zeit, als andere in der Gegend<br />
sich mit Frittiergeräten eindeckten.<br />
Rund um das Edelferkel<br />
Mangalitza kommt der heimische<br />
Bauerngarten zu seinem Recht,<br />
wo sich Kräuter und Gemüse in<br />
den Töpfen wiederfinden.<br />
KÖNIGSBERGHOF<br />
100<br />
Monika und Hans-Peter Heck<br />
8355 Tieschen 72<br />
Tel. 03475/22 15<br />
www.koenigsberghof.at<br />
Hans-Peter Heck hat aus dem<br />
elterlichen Traditionsbetrieb<br />
eine besondere „Art Werkstatt“<br />
geschaffen. Der „Königsberghof<br />
neu“ beherbergt Galerie sowie<br />
Kunst- und Kochwerkstatt und<br />
punktet mit einer verfeinerten<br />
regionalen Haubenküche mit<br />
grandiosem Essvergnügen. Die<br />
Paarung klassische Wirtshausküche<br />
mit angenehmer, leichter<br />
Haute Cuisine harmoniert dank<br />
dem Können und der kulinarischen<br />
Heimatverliebtheit des<br />
Küchenchefs. Die Produktecke<br />
mit hausgemachten Delikatessen<br />
zeugt von „Weiß-Grünem“<br />
Lebensgenuss.<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber: Amt der Steiermärkischen Landes regierung,<br />
FA 12B – Tourismus – Rechtsangelegenheiten und Projektentwicklung<br />
Redaktion: Mag. Peter Bermann<br />
Grafische Gestaltung: cb.promotion GmbH<br />
Kartographie: werbeagentur geografik<br />
Fotos: Big Shot, Schauer, Steiermark Tourismus, iStockphoto<br />
www.kulinariumsteiermark.at
GENUSSURLAUB<br />
IN DER<br />
<strong>STEIERMARK</strong><br />
www.steiermark.com<br />
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erhältlich in den Beträgen<br />
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und E 100,–<br />
Information: www.steiermark-touristik.com