Monatsheft Mai 2023
BEGRÜSSUNG ten. Es gab noch keine Beleuchtung. Plötzlich fingen drei Mädchen an zu weinen. Erst als wir wieder unten waren, haben sie uns erzählt, dass sie etwas gesehen hatten. Links und rechts vom Kreuz hatten sie, unabhängig voneinander, eine dunkle, verhüllte Gestalt und eine lichte Gestalt gesehen. Das Dunkle hatte ihnen so Angst gemacht, dass sie angefangen hatten zu weinen. Am nächsten Morgen trafen wir Pater Slavko Barbarić. Er fragte ganz besorgt, was geschehen sei. Die Kinder hatten ihn am Vortag gefragt, ob er mit ihnen auf den Berg komme. Er hatte verneint, da er keine Zeit habe. Jetzt tat es ihm leid, weil, wie er sagte: «Ich hätte mitkommen sollen, denn ich weiss, die Kinder erleben immer etwas!» Er bat die drei Mädchen, mit ihm zu kommen, und er nahm sich eine ganze Stunde Zeit, um mit ihnen über das Erlebte zu sprechen. Was wir dann zusammengefasst erfuhren, war Folgendes: «Kinder schaut, ihr habt das Dunkle und das Helle gesehen. Das Dunkle verkörpert das Böse, das Helle das Gute. Doch in der Mitte steht das Kreuz. Im Leben gibt es beides, denkt daran, es ist ganz wichtig im Leben immer auf die Mitte, auf das Kreuz, auf Jesus zu schauen.» Genau dies wünscht doch die Muttergottes von uns. Darum gibt sie sich so Mühe, darum kommt sie so lange auf diese Erde, darum wird sie nicht müde, uns in ihren Botschaften mütterlich zu beraten und uns den Weg zu ihrem Sohn zu weisen. Freuen wir uns, dass wir an ihrer Hand gehen dürfen und vertrauen wir uns ihr immer wieder neu an, indem wir die Botschaften annehmen, die uns näher zu ihrem Sohn, unserem Herrn und Heiland führen. Dies ist ihre grösste Freude! Deshalb ist es doch eine wunderbare Aufgabe, «priesterliche» Menschen zu sein im Chaos dieser Welt. Es ist auch schön zu wissen, dass überall auf der Welt Menschen sind, die durch den Glauben verbunden sind. Ich wünsche allen Lesern einen frohen Marienmonat Mai Sylvia Keller 4 |
IMPULS Die Gospa über den Heiligen Geist Der Heilige Geist, die Mutter Gottes und die Vorbereitung auf die neuen Zeiten, die bereits begonnen haben! Liebe Schwestern und Brüder, als Verantwortlicher für die «Erneuerung im Geist Gottes» in der deutschsprachigen Schweiz, habe ich auf Pfingsten hin einige Zitate aus Botschaften der Gospa ausgewählt. Liebe Kinder: «Ich bereite euch für neue Zeiten vor, damit ihr fest im Glauben und beständig im Gebet seid, so dass der Heilige Geist durch euch wirken und das Angesicht der Erde erneuern kann.» 25. Juni 2019 «Betet mit mir für ein neues Leben für euch alle. In euren Herzen wisst ihr, was ihr ändern müsst: Kehrt zu Gott und zu Seinen Geboten zurück, damit der Heilige Geist eure Leben und das Angesicht dieser Erde verändere, die der Erneuerung im Geiste bedarf.» 25. Mai 2020 «Vergesst nicht, dass ihr wichtig seid in meinem Plan des Heils der Menschheit. Kehrt zu Gott und dem Gebet zurück, damit der Heilige Geist in euch und durch euch wirke.» 25. Juni 2022 | 5
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BEGRÜSSUNG<br />
ten. Es gab noch keine Beleuchtung.<br />
Plötzlich fingen drei Mädchen<br />
an zu weinen. Erst als wir wieder<br />
unten waren, haben sie uns erzählt,<br />
dass sie etwas gesehen hatten.<br />
Links und rechts vom Kreuz hatten<br />
sie, unabhängig voneinander, eine<br />
dunkle, verhüllte Gestalt und eine<br />
lichte Gestalt gesehen. Das Dunkle<br />
hatte ihnen so Angst gemacht,<br />
dass sie angefangen hatten zu weinen.<br />
Am nächsten Morgen trafen<br />
wir Pater Slavko Barbarić. Er fragte<br />
ganz besorgt, was geschehen sei. Die<br />
Kinder hatten ihn am Vortag gefragt,<br />
ob er mit ihnen auf den Berg komme.<br />
Er hatte verneint, da er keine<br />
Zeit habe. Jetzt tat es ihm leid, weil,<br />
wie er sagte: «Ich hätte mitkommen<br />
sollen, denn ich weiss, die Kinder erleben<br />
immer etwas!» Er bat die drei<br />
Mädchen, mit ihm zu kommen, und<br />
er nahm sich eine ganze Stunde Zeit,<br />
um mit ihnen über das Erlebte zu<br />
sprechen.<br />
Was wir dann zusammengefasst erfuhren,<br />
war Folgendes: «Kinder<br />
schaut, ihr habt das Dunkle und das<br />
Helle gesehen. Das Dunkle verkörpert<br />
das Böse, das Helle das Gute.<br />
Doch in der Mitte steht das Kreuz.<br />
Im Leben gibt es beides, denkt daran,<br />
es ist ganz wichtig im Leben immer<br />
auf die Mitte, auf das Kreuz, auf Jesus<br />
zu schauen.»<br />
Genau dies wünscht doch die Muttergottes<br />
von uns. Darum gibt sie<br />
sich so Mühe, darum kommt sie so<br />
lange auf diese Erde, darum wird<br />
sie nicht müde, uns in ihren Botschaften<br />
mütterlich zu beraten und<br />
uns den Weg zu ihrem Sohn zu<br />
weisen.<br />
Freuen wir uns, dass wir an ihrer<br />
Hand gehen dürfen und vertrauen<br />
wir uns ihr immer wieder neu an, indem<br />
wir die Botschaften annehmen,<br />
die uns näher zu ihrem Sohn, unserem<br />
Herrn und Heiland führen. Dies<br />
ist ihre grösste Freude!<br />
Deshalb ist es doch eine wunderbare<br />
Aufgabe, «priesterliche» Menschen<br />
zu sein im Chaos dieser Welt.<br />
Es ist auch schön zu wissen, dass<br />
überall auf der Welt Menschen sind,<br />
die durch den Glauben verbunden<br />
sind.<br />
Ich wünsche allen Lesern einen frohen<br />
Marienmonat <strong>Mai</strong><br />
Sylvia Keller<br />
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