25.04.2023 Aufrufe

Gesundheit 4.0

Gesundheit ist ein hohes Gut. Obendrein ist sie in Deutschland ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktor. Der Sektor steht hierzulande für 12 Prozent der Bruttowertschöpfung und für 17 Prozent der Arbeitsplätze. Mithilfe der Digitalisierung könnte die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft noch erheblich steigen. Doch dafür müssten wir entschlossener mit Daten arbeiten. Derzeit werden in Deutschland im internationalen Vergleich deutlich weniger Gesundheitsdaten an die Forschung geliefert als in anderen Industriestaaten. Diskussionen, wie dies geändert werden kann, sind längst entbrannt. In Berlin wurden Reformvorschläge auf den Weg gebracht. Wir wollen in dieser Ausgabe aufzeigen, welche vielfältigen Chancen die Digitalisierung im Gesundheitswesen bringen kann und welche Lösungen rund um Datenschutz und Datensicherheit vorhanden sind. Viel Spaß beim Lesen!

Gesundheit ist ein hohes Gut. Obendrein ist sie in Deutschland ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktor. Der Sektor steht hierzulande für 12 Prozent der Bruttowertschöpfung und für 17 Prozent der Arbeitsplätze. Mithilfe der Digitalisierung könnte die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft noch erheblich steigen. Doch dafür müssten wir entschlossener mit Daten arbeiten. Derzeit werden in Deutschland im internationalen Vergleich deutlich weniger Gesundheitsdaten an die Forschung geliefert als in anderen Industriestaaten. Diskussionen, wie dies geändert werden kann, sind längst entbrannt. In Berlin wurden Reformvorschläge auf den Weg gebracht. Wir wollen in dieser Ausgabe aufzeigen, welche vielfältigen Chancen die Digitalisierung im Gesundheitswesen bringen kann und welche Lösungen rund um Datenschutz und Datensicherheit vorhanden sind. Viel Spaß beim Lesen!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GESUNDHEIT <strong>4.0</strong><br />

www.digitale-gesundheit-info.de<br />

EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES April 2023


2<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>4.0</strong><br />

<strong>Gesundheit</strong> ist ein hohes Gut. Obendrein ist sie in Deutschland<br />

ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktor. Der Sektor steht<br />

hierzulande für 12 Prozent der Bruttowertschöpfung und<br />

für 17 Prozent der Arbeitsplätze. Mithilfe der Digitalisierung<br />

könnte die Bedeutung der <strong>Gesundheit</strong>swirtschaft<br />

noch erheblich steigen. Doch<br />

dafür müssten wir entschlossener mit Daten<br />

arbeiten. Derzeit werden in Deutschland im<br />

internationalen Vergleich deutlich weniger<br />

GRUSSWORT<br />

Die digitale Chance<br />

<strong>Gesundheit</strong>sdaten an die Forschung geliefert als in anderen<br />

Industriestaaten. Diskussionen, wie dies geändert werden<br />

kann, sind längst entbrannt. In Berlin wurden Reformvorschläge<br />

auf den Weg gebracht. Wir wollen in dieser<br />

Ausgabe aufzeigen, welche vielfältigen Chancen<br />

die Digitalisierung im <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />

bringen kann und welche Lösungen rund<br />

um Datenschutz und Datensicherheit vorhanden<br />

sind. Viel Spaß beim Lesen!<br />

Michael Gneuss<br />

Chefredakteur<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

leitartikel<br />

digitale gesundheitsanwendungen<br />

digitalisierte geschäftsprozesse<br />

im gesundheitswesen<br />

it-sicherheit und datenschutz<br />

in krankenhäusern<br />

Mehr Tempo wagen — 3<br />

Apps auf Rezept — 6<br />

Effizienz-Spritze für mehr Qualität — 8<br />

Gefahr für Leib und Leben — 10<br />

Partner<br />

Folge uns auf Instagram und<br />

verpasse keine Ausgabe mehr.<br />

Das Papier dieser Reflex Verlag-Publikation<br />

stammt aus verantwortungsvollen Quellen.<br />

@reflexverlag


Mehr Tempo wagen<br />

LEITARTIKEL | VON MICHAEL GNEUSS<br />

UND KATHARINA LEHMANN<br />

Während der Coronapandemie hat es gefehlt,<br />

nun soll es kommen: das digitalisierte <strong>Gesundheit</strong>ssystem.<br />

Zumindest Medizinerinnen und<br />

Mediziner hat Bundesgesundheitsminister<br />

Karl Lauterbach mehrheitlich auf seiner Seite.<br />

Sie sehen heute vor allem die Vorteile digitaler<br />

<strong>Gesundheit</strong>stechnologien für Kranke, <strong>Gesundheit</strong>spersonal<br />

und die Verwaltung.<br />

Die Digitalisierung des <strong>Gesundheit</strong>swesens<br />

kommt nicht so recht voran. Das soll sich nun<br />

aber ändern, zumindest wenn es nach Bundesgesundheitsminister<br />

Karl Lauterbach (SPD)<br />

geht. Mit der Digitalisierungsstrategie will er<br />

den technologischen Wandel des <strong>Gesundheit</strong>ssystems<br />

forcieren. „Moderne Medizin basiert<br />

auf Digitalisierung und Daten. Ihre Vorteile zu<br />

nutzen macht Behandlungen besser“, sagte<br />

Lauterbach bei der Vorstellung seiner Strategie.<br />

Konkrete Ziele: Bis Ende 2026 sollen mindestens<br />

300 Forschungsvorhaben mit <strong>Gesundheit</strong>sdaten<br />

durch das „Forschungsdatenzentrum <strong>Gesundheit</strong>“<br />

realisiert werden. Das E-Rezept soll endlich<br />

alltagstauglich werden. Und bereits bis 2025 sollen<br />

80 Prozent der gesetzlich Versicherten eine<br />

elektronische Patientenakte (ePa) samt digitaler<br />

Medikationsübersicht nutzen, die Patienten<br />

sowie Medizinern neben den Medikamentenplänen<br />

auch Informationen zu Vorerkrankungen,<br />

Befunde oder Röntgenbilder zugänglich macht.<br />

So werden unnötige Mehrfachuntersuchungen<br />

vermieden. Zudem können Ärztinnen und Ärzte<br />

im Notfall fundiertere Entscheidungen treffen.<br />

Die ePa gibt es bereits seit 2021. Noch wird sie<br />

von weniger als einem Prozent der Deutschen<br />

genutzt. Künftig, so der Plan, soll sie für alle<br />

gesetzlich Versicherten angelegt werden. Patienten<br />

können dies allerdings auch ausdrücklich<br />

ablehnen.<br />

Deutschlands <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />

liegt in der<br />

Digitalisierung um Jahrzehnte<br />

zurück.<br />

Die Digitalisierung soll das <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />

effizienter machen.<br />

Rückstand aufholen<br />

Deutschlands <strong>Gesundheit</strong>swesen, auch das gehört<br />

zur Wahrheit, „hängt in der Digitalisierung um<br />

Jahrzehnte zurück“, so Lauterbach. „Das können<br />

wir nicht länger verantworten“, sagt der Minister.<br />

Denn während andere Staaten uns vormachen,<br />

wie ein modernes digitales <strong>Gesundheit</strong>ssystem<br />

funktioniert, türmen sich in Deutschlands Kliniken,<br />

Praxen und Krankenkassen weiterhin Papierberge<br />

auf. So gibt es das E-Rezept in Spanien bereits<br />

seit 2005. Der Verbreitungsgrad liegt heute<br />

bei 98 Prozent. Auch die ePA, in Spanien Historia<br />

Clinica, existiert seit 2015. Patienten und Klinikpersonal<br />

authentifizieren sich mithilfe eines elektronischen<br />

Personalausweises beziehungsweise<br />

eines Eintrags in der <strong>Gesundheit</strong>sdatenbank.<br />

Auch in Finnland hat jeder Bürger eine elektronische<br />

Patientenakte, Rezepte werden grundsätzlich<br />

digital ausgestellt. In Frankreich werden<br />

heute immerhin 35 Prozent der Rezepte elektronisch<br />

ausgegeben, in Griechenland würden jeden<br />

Monat etwa sieben Millionen E-Rezepte eingelöst,<br />

hat die Gematik in einer Analyse zur Digitalisierung<br />

des <strong>Gesundheit</strong>swesens in ausgewählten<br />

europäischen Ländern festgestellt. „In unseren<br />

Nachbarländern nutzen Bürgerinnen und Bürger<br />

und das medizinische Fachpersonal bereits ganz<br />

selbstverständlich digitale Anwendungen. Das<br />

bringt viele Vorteile für Prävention, Versorgung<br />

und Behandlung – und genau da wollen wir auch<br />

in Deutschland hin“, meint Gematik-Geschäftsführer<br />

Markus Leyck Dieken.<br />

Ähnlich sehen das die deutschen Ärztinnen<br />

und Ärzte. In einer gemeinsamen Umfrage des<br />

Digitalverbands Bitkom und des Ärzteverbands<br />

Hartmannbund unter 500 Medizinern gaben 78<br />

Prozent von ihnen an, Deutschland liege im Vergleich<br />

zu anderen Ländern bei der Digitalisierung<br />

des <strong>Gesundheit</strong>ssystems zurück. Zwei Drittel<br />

(67 Prozent) fordern mehr Tempo bei der Digitalisierung<br />

des <strong>Gesundheit</strong>swesens, und mehr<br />

als drei Viertel der befragten Mediziner (76 Prozent)<br />

sehen die Digitalisierung grundsätzlich als<br />

Chance für die Medizin – 2020 waren es noch<br />

67 Prozent.<br />

Chancen digitaler Medizin nutzen<br />

Zudem sind knapp zwei Drittel (64 Prozent) der<br />

Befragten der Ansicht, digitale Technologien<br />

würden die medizinische Versorgung der Menschen<br />

grundsätzlich verbessern. Die Hälfte (50<br />

Prozent) verbindet damit auch eine Senkung<br />

der Kosten für das <strong>Gesundheit</strong>ssystem. So werden<br />

in Krankenhäusern und Arztpraxen bereits<br />

vielfach digitale Anwendungen genutzt – nicht<br />

nur in der Verwaltung, sondern auch bei Diagnosen<br />

und Behandlungen sowie bei Konsilen<br />

mit anderen Medizinerinnen und Medizinern. Zu<br />

den meistgenutzten Tools zählten digitale Aufklärungsbögen,<br />

die Tablet-gestützte Patientenaufnahme<br />

und Videocalls zur Abstimmung mit<br />

anderen Medizinern oder in der Telesprechstunde.<br />

Assistenzroboter zur Unterstützung bei<br />

Operationen kamen dagegen erst bei 19 Prozent<br />

der befragten Krankenhausärzte zum Einsatz.<br />

Ein Viertel derjenigen, die diese nicht<br />

iStock / ipopba<br />

3<br />

Weitere Informationen unter www.digitale-gesundheit-info.de


4<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>4.0</strong><br />

nutzten, hielten Robotik im OP jedoch<br />

für sinnvoll. Und auch KI-Anwendungen zur Auswertung<br />

von Röntgen- oder MRT-Bildern werden<br />

erst bei knapp einem Zehntel (9 Prozent) in der<br />

Klinik genutzt, weitere 54 Prozent der Krankenhausärzte<br />

würden dies aber befürworten.<br />

„Die Ärztinnen und Ärzte in Deutschland haben<br />

sich insbesondere in den vergangenen zwei<br />

Jahren stark für die Digitalisierung der Medizin<br />

geöffnet. Inzwischen erkennt die weit überwiegende<br />

Mehrheit, welche Vorteile die Digitalisierung<br />

für die medizinische Versorgung hat“,<br />

sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard<br />

Rohleder. „Die Coronapandemie hat eindrücklich<br />

gezeigt, dass Zettelwirtschaft und analoge Verfahren<br />

ein Verfallsdatum haben. Zugleich sind<br />

durch die Politik zuletzt zahlreiche Weichenstellungen<br />

für die Digitalisierung des <strong>Gesundheit</strong>ssektors<br />

getroffen worden.“<br />

Bürokratie hemmt den Fortschritt<br />

Doch woran liegt es, dass die Digitalisierung<br />

im <strong>Gesundheit</strong>swesen noch nicht weiter fortgeschritten<br />

ist? Gründe dafür sehen die befragten<br />

Ärztinnen und Ärzte in der Komplexität<br />

des <strong>Gesundheit</strong>ssystems (91 Prozent), in<br />

oftmals langwierigen Zertifizierungs- und Genehmigungsverfahren<br />

(80 Prozent), der zu<br />

starken Regulierung des <strong>Gesundheit</strong>ssektors<br />

(76 Prozent), einer zu strengen Auslegung des<br />

Datenschutzes (69 Prozent) sowie im hohen<br />

Aufwand für IT-Sicherheit (75 Prozent). Zudem<br />

mangele es auch an Digitalkompetenz, sowohl<br />

bei Patientinnen und Patienten als auch bei der<br />

Ärzteschaft. <br />

<br />

Umfrage zu technischen Angeboten in deutschen Krankenhäusern<br />

im Jahr 2022, in Prozent<br />

Nutzen wir<br />

Verwaltung<br />

WLAN für Patient:innen<br />

Tablet-gestützte Patient:innenaufnahme<br />

Digitale Aufklärungsbögen<br />

Telemedizin<br />

Konsultation anderer Ärzt:innen<br />

mithilfe von Telemedizin<br />

Video-Sprechstunde beziehungsweise<br />

telemedizinische Überwachung des<br />

<strong>Gesundheit</strong>szustands<br />

Untersuchungen/OPs, die von Fachleuten<br />

per Video unterstützt werden<br />

Diagnose und Behandlung<br />

Virtual Reality, zum Beispiel für<br />

Trainingszwecke oder OPs<br />

Künstliche Intelligenz, zum Beispiel bei<br />

Auswertung bildgebender Verfahren<br />

Roboter-Unterstützung bei<br />

OPs und Eingriffen<br />

Nutzen wir nicht, aber halte ich für sinnvoll<br />

71<br />

18<br />

20<br />

32<br />

14<br />

10<br />

8<br />

9<br />

19<br />

65<br />

39<br />

54<br />

59<br />

66<br />

63<br />

25<br />

57<br />

20<br />

Quelle: Bitkom Research, 2022<br />

Erste PKV in Deutschland erfolgreich<br />

mit ePA gestartet<br />

Werbebeitrag – Produktporträt<br />

Die Allianz Private Krankenversicherung<br />

(APKV) hat ihre elektronische<br />

Patientenakte (ePA) an<br />

den Start gebracht. Sie ist damit<br />

die erste private Krankenversicherung<br />

in Deutschland, die ihren<br />

Kundinnen und Kunden eine<br />

ePA anbietet. In den ersten Wochen<br />

nach der Veröffentlichung<br />

haben bereits mehrere Tausend<br />

Versicherte der Allianz ihre Patientenakte<br />

angefordert.<br />

Die ePA sorgt für eine sichere digitale<br />

Ablage sämtlicher medizinischer<br />

Unterlagen gebündelt<br />

an einem Aufbewahrungsort. Dadurch<br />

hilft die elektronische Patientenakte,<br />

Behandlungsverläufe<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

zu verbessern und bürokratische<br />

Prozesse zu entlasten. Sie unterstützt<br />

auf diese Weise mit ihren<br />

Funktionen und Services die Ziele<br />

des Gesetzgebers zur digitalen<br />

Versorgung der Patientinnen und<br />

Patienten in Deutschland.<br />

In der ePA haben Versicherte<br />

ihre Befunde und medizinischen<br />

Unterlagen überall digital dabei<br />

und müssen sie nicht mühsam<br />

zusammentragen. Das erleichtert<br />

die Kommunikation zwischen ihnen<br />

und den Behandelnden sowie<br />

die Zusammenarbeit der Ärztinnen<br />

und Ärzte untereinander. Auch<br />

Zweitmeinungen können einfacher<br />

eingeholt werden. Therapien<br />

Kund:innen der APKV können per Scan des QR-Codes<br />

mit dem Smartphone die <strong>Gesundheit</strong>s-App herunterladen,<br />

über die der Zugang zur ePA möglich ist:<br />

Weitere Infos zur ePA bei der Allianz gibt es hier:<br />

gesundheitswelt.allianz.de/epa<br />

werden so effektiver und die medizinische<br />

Versorgung insgesamt<br />

signifikant verbessert.<br />

„Über die ePA vernetzen wir unsere<br />

Versicherten mit ihren Ärztinnen,<br />

Ärzten und medizinischen Leistungserbringern”,<br />

sagt APKV-Vorstand<br />

Daniel Bahr. „Wir tragen so<br />

dazu bei, ihre <strong>Gesundheit</strong>sversorgung<br />

zu verbessern, und stärken<br />

ihre Selbstbestimmung als Patientinnen<br />

und Patienten.”<br />

Gebündelte <strong>Gesundheit</strong>sdaten in<br />

einem <strong>Gesundheit</strong>s-Ökosystem<br />

APKV-Vollversicherte können die<br />

ePA über die Allianz <strong>Gesundheit</strong>s-<br />

App bedienen, die über 700.000<br />

Kund:innen bereits nutzen, um<br />

beispielsweise Rechnungen einzureichen.<br />

APKV-Versicherten mit<br />

Zusatztarifen steht die ePA ihrer jeweiligen<br />

gesetzlichen Krankenversicherung<br />

zur Verfügung. Aktuell<br />

können Versicherte mittels APKVePA<br />

medizinische Unterlagen und<br />

Daten speichern, diese mit Ärztinnen<br />

und Ärzten teilen sowie Medikationspläne<br />

und Notfalldatensätze<br />

hinterlegen lassen. Weitere<br />

Funktionen und Dienste werden<br />

folgen, sobald die gematik diese<br />

für die ePA der PKV-Versicherten<br />

freigibt. Zum Beispiel ist für 2023<br />

das E-Rezept geplant.<br />

gesundheitswelt.allianz.de/epa


5<br />

Ein Krankenhaus-Informationssystem<br />

mit Mehrwert<br />

Werbebeitrag – Unternehmensporträt<br />

Das deutsche <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />

hat zweifelsfrei Nachholbedarf in<br />

puncto Digitalisierung. Das hat<br />

die Politik erkannt und am 3. Juni<br />

2020 das Krankenhauszukunftsgesetz<br />

(KHZG) verabschiedet. Damit<br />

ist aus Berlin ein klares Signal<br />

gesendet worden: Deutschlands<br />

Krankenhäuser sollen (noch) leistungsfähiger<br />

werden – und zwar<br />

mit substanzieller finanzieller Unterstützung<br />

durch Bund und Länder.<br />

Das wirkt, ist sich Winfried<br />

Post, General Manager und Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

Dedalus HealthCare D-A-CH,<br />

sicher: „Ohne KHZG hätte es die<br />

meisten großen Investitionsvorhaben,<br />

die gerade angegangen<br />

oder bereits umgesetzt werden,<br />

nicht gegeben.“<br />

Gleichzeitig fördert das KHZG die<br />

digitale Infrastruktur, IT-Sicherheit<br />

und moderne Notfallkapazitäten<br />

sowie insbesondere die Digitalisierung<br />

von Prozessen und Strukturen<br />

entlang der gesamten Patient<br />

Journey. Das braucht leistungsfähige<br />

IT-Systeme von innovativen<br />

und starken Unternehmen. „Diese<br />

Herausforderung nehmen wir an“,<br />

so Post.<br />

Webbasiert und offen<br />

Sein Unternehmen geht den Weg in<br />

die Zukunft mit der webbasierten,<br />

neuen Generation seines Klinik-Informationssystems<br />

(KIS). ORBIS U<br />

ist eine hochinnovative Plattform<br />

mit zukunftssicherer Microservice-<br />

Architektur, die Geräteunabhängigkeit<br />

und modernste Nutzererfahrung<br />

gewährleistet. Die App ORBIS<br />

Info4U ermöglicht Ärzten und dem<br />

klinischen Personal einen schnellen<br />

und einfachen Zugriff auf alle<br />

Patientendaten per Smartphone.<br />

„In Deutschland arbeiten aktuell<br />

815 Krankenhäuser mit unserem<br />

KIS. Damit haben wir im vergangenen<br />

Jahr einen Umsatz von etwa<br />

320 Millionen Euro erzielt, wozu<br />

auch ein zweistelliges organisches<br />

Wachstum beigetragen hat“, nennt<br />

Post einige Zahlen. Die Grundlage<br />

für das Wachstum über Branchenschnitt<br />

ist eine starke und kompetente<br />

Mitarbeiterschaft. „Deren<br />

Zahl haben wir in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz seit 2020<br />

verdoppelt und dabei besonders<br />

in die Service- und Entwicklungsteams<br />

investiert. Insgesamt arbeiten<br />

heute jeden Tag über 2.100 Kollegen<br />

für unsere vielen Kunden“,<br />

führt der General Manager nicht<br />

ohne Stolz aus.<br />

Ein wichtiger Punkt ist die Skalierbarkeit<br />

des KIS. So unterstützt OR-<br />

BIS Großinstallationen mit 22.000<br />

Betten an 39 Standorten wie in<br />

Paris (AP-HP) genauso problemlos<br />

wie regionale Häuser mit 250 Betten<br />

und wenigen Abteilungen.<br />

In die Cloud<br />

Die Lösung ist bereit für die Cloud,<br />

unterstützt aber selbstverständlich<br />

weiterhin eine lokale Installation.<br />

Damit stehen den Anwendern<br />

beide Wege offen. „Das halten wir<br />

für wichtig, da die <strong>Gesundheit</strong>seinrichtungen<br />

durchaus gespalten<br />

sind. Ein Teil sieht in der Cloud die<br />

Zukunft und beschäftigt sich intensiv<br />

mit dem Thema, der andere Teil<br />

bleibt verhalten und steht der Sache<br />

eher skeptisch gegenüber“, beschreibt<br />

Post die Stimmungslage.<br />

Die Skepsis hat in der Regel einen<br />

Grund: den Datenschutz. Gerade<br />

im Klinikumfeld setzen die Anforderungen<br />

und Regulatorien zu<br />

Recht hohe Hürden. „Nichtsdestotrotz<br />

sehen wir die Public Cloud<br />

als wichtige Lösung der Zukunft<br />

an – allerdings nur als eine weitere<br />

Art der Bereitstellung unserer Software.<br />

Wir wollen unsere Kunden<br />

bei der Transformation in Richtung<br />

Public Cloud unterstützen und dadurch,<br />

neben den bereits bekannten,<br />

eine weitere Hosting-Option in<br />

unser Portfolio aufnehmen“, führt<br />

der General Manager von Dedalus<br />

HealthCare aus. Allerdings sieht er<br />

eine eigene Cloud ebenso als mögliche<br />

Option. Durch die bestehenden<br />

Rechenzentren, die redundant<br />

aufgebaut sind, hat das Unternehmen<br />

die Möglichkeit, innerhalb<br />

Europas eine eigene private Cloud<br />

anzubieten. Ziel ist es aber vorerst,<br />

bis Ende 2023 alle für die Cloud-Migration<br />

und den Betrieb von Cloud-<br />

Umgebungen erforderlichen personellen<br />

Kompetenzen bereitstellen<br />

zu können.<br />

„Für uns bleibt die Cloud lediglich<br />

eine weitere Art der Bereitstellung<br />

unserer Software. Wir erkennen<br />

den Bedarf an Cloud Computing,<br />

sehen aber auch die damit verbundenen<br />

Herausforderungen und<br />

Bedenken. Für uns ist es wichtig,<br />

unseren Kunden die jeweils individuell<br />

geeignete Option zu bieten.<br />

Dabei ist die Cloud eine weitere<br />

Möglichkeit neben den aktuell bekannten<br />

Bereitstellungsvarianten“,<br />

erläutert Post.<br />

Der größte Vorteil der Cloud-Lösung<br />

ist sicherlich die damit verbundene<br />

Skalierbarkeit. Gerade die<br />

letzten Monate haben gezeigt, dass<br />

ein schneller Austausch oder eine<br />

kurzfristige Erweiterung von IT-Infrastrukturen<br />

aufgrund von Lieferschwierigkeiten<br />

teilweise nicht<br />

möglich ist. Cloud-Anbieter haben<br />

die Möglichkeit, die erforderlichen<br />

Kapazitäten innerhalb von Sekunden<br />

bereitzustellen oder wieder<br />

zu entfernen, je nach Bedarf. Das<br />

ist insbesondere bei temporär benötigten<br />

Systemen, wie beispielsweise<br />

Schulungsplattformen oder<br />

Testumgebungen, hilfreich.<br />

Portale, nicht nur für Patienten<br />

Auch Patientenportale können in<br />

der Cloud oder on Premise, also im<br />

eigenen Rechenzentrum vor Ort,<br />

betrieben werden. Auch hier lässt<br />

Dedalus HealthCare seinen Kunden<br />

beide Möglichkeiten offen.<br />

Die PatientXCare Suite basiert<br />

vollständig auf ORBIS U, ist modular<br />

aufgebaut und tief in ORBIS<br />

KIS integriert. Sie ermöglicht einen<br />

einfachen und sicheren Informationsaustausch<br />

zwischen Klinik,<br />

Patienten und Zuweisern und bildet<br />

alle wichtigen Prozesse rund um<br />

das Aufnahme- und Behandlungsmanagement<br />

ab. Der modulare Aufbau<br />

stellt zudem sicher, dass die<br />

Einrichtungen keine Funktionen<br />

einkaufen müssen, die vielleicht<br />

bereits vorhanden sind.<br />

Bestandteil des Patientenportals<br />

ist das Entlass-Management<br />

Care-Bridge. Es unterstützt <strong>Gesundheit</strong>seinrichtungen<br />

dabei, den<br />

nachstationären Versorgungsbedarf<br />

der Patienten regel- und kostenträgerkonform<br />

zu managen –<br />

bequem, effektiv und transparent.<br />

Die tiefe Integration gewährleistet<br />

eine naht- und fehlerlose Übernahme<br />

aller Daten aus dem KIS – und<br />

nach Entlassung des Patienten<br />

selbstverständlich auch wieder<br />

zurück. Für Fremdsysteme gibt es<br />

eine definierte Schnittstelle zur<br />

Übergabe von Patientendaten und<br />

Diagnosen.<br />

www.dedalusgroup.de


6<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>4.0</strong><br />

Apps auf Rezept<br />

DIGITALE GESUNDHEITSANWENDUNGEN | VON JENS BARTELS<br />

Ob gegen Rückenschmerzen, zur Behandlung<br />

von Tinnitus oder zur Unterstützung bei Adipositas:<br />

Digitale <strong>Gesundheit</strong>sanwendungen – kurz<br />

DiGAs – werden immer häufiger zur Therapie<br />

von Erkrankungen oder zum Ausgleich von Beeinträchtigungen<br />

verschrieben. Das Potenzial<br />

einer niederschwelligen, am Patientenwohl<br />

orientierten Versorgung ist groß.<br />

Sie sind gekommen, um zu bleiben. Mehr als zwei<br />

Jahre nach der Einführung haben sich DiGAs in<br />

der Patientenversorgung vielerorts etabliert.<br />

Mehr als ein Drittel der ambulant tätigen Ärzte<br />

hat bereits digitale Therapiehelfer verschrieben,<br />

weitere 13,9 Prozent wollen dies in nächster Zeit<br />

tun. Gleichzeitig ist der Anteil derjenigen die<br />

DiGAs ausdrücklich nicht einsetzen wollen, von<br />

rund 55 Prozent in den Vorjahren auf 34,7 Prozent<br />

gesunken. Das zeigen die Ergebnisse der Studie<br />

„Ärztinnen und Ärzte im Zukunftsmarkt <strong>Gesundheit</strong><br />

2022“. „Nach der anfänglich großen Skepsis<br />

ist die Akzeptanz in der Ärzteschaft mittlerweile<br />

deutlich gestiegen“, konstatiert Professor Konrad<br />

Obermann, Forschungsleiter der Stiftung<br />

<strong>Gesundheit</strong>. Die Studie identifiziert auch die<br />

entscheidenden Faktoren hierfür. So lassen sich<br />

rund zwei Drittel der Ärzte von der klinischen<br />

Evidenz überzeugen. Allerdings<br />

sehen 77,8 Prozent auch immer<br />

noch Hürden, die den Einsatz der<br />

Apps auf Rezept erschweren. Im<br />

Vordergrund stehen hier vor allem<br />

datenschutzrechtliche Bedenken,<br />

gefolgt von Zweifeln an der Wirksamkeit,<br />

zu hohen Kosten und auch<br />

Zweifeln an der Motivation der Patientinnen<br />

und Patienten.<br />

Verschiedene Anwendungsfelder<br />

Grundsätzlich sind unter dem Kürzel DiGA digitale<br />

Medizinprodukte niedriger Risikoklassen<br />

zusammengefasst, die die Versicherten etwa<br />

bei der Behandlung von Erkrankungen oder dem<br />

Ausgleich von Beeinträchtigungen unterstützen<br />

können. Zu den Anwendungsfeldern zählen Einsatzgebiete<br />

wie Diabetologie und Kardiologie<br />

oder auch Psychotherapie und Physiotherapie.<br />

Die Anwendungen können mit dem Smartphone<br />

oder Tablet genutzt werden. Es gibt aber auch<br />

browserbasierte Web-Anwendungen oder Software<br />

zur Verwendung auf klassischen Desktop-<br />

Rechnern. Derzeit sind 45 digitale <strong>Gesundheit</strong>sanwendungen<br />

im DiGA-Verzeichnis gelistet,<br />

13 eingereichte Anträge auf Zulassung sind<br />

Smartwatch mit <strong>Gesundheit</strong>s-App:<br />

Daten werden<br />

Bestandteil der Therapie.<br />

aktuell beim Bundesinstitut für Arzneimittel und<br />

Medizinprodukte (BfArM) in Bearbeitung.<br />

Zahl der Angebote wächst<br />

Mit Blick auf eine niedrigschwellige, am Patientenwohl<br />

orientierte Versorgung bescheinigen Expertinnen<br />

und Experten digitalen <strong>Gesundheit</strong>sanwendungen<br />

als Technologie auch in Zukunft<br />

ein großes Potenzial. So gehen etwa die Marktbeobachter<br />

von EY davon aus, dass DiGAs sich<br />

hinsichtlich der Anwendungsfälle verbreitern<br />

und sich als Teil der <strong>Gesundheit</strong>sversorgung etablieren<br />

werden. Entsprechend deutlich könnte<br />

das Marktvolumen in den kommenden Jahren<br />

zunehmen.<br />

<br />

iStock / Sitthiphong<br />

Anzeige<br />

»<br />

»<br />

» Einfach starten!<br />

» Wir suchen Dich!<br />

»<br />

»»<br />

An unseren Standorten Berlin<br />

und Münster suchen wir zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt:<br />

Dich (so/wie/du/bist)!<br />

job@reflex-media.net


7<br />

Digitale Patientenreise – so gelingt's<br />

Werbebeitrag – Unternehmensporträt<br />

Die Nutzung digitaler Angebote<br />

und Dienstleistungen ist aus<br />

unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.<br />

Um sich einen Wettbewerbsvorteil<br />

zu sichern, müssen<br />

Krankenhäuser sich mit den<br />

veränderten Bedürfnissen der<br />

Patient:innen auseinandersetzen.<br />

Digitale Tools, die nahtlos in<br />

die gesamte Patientenreise eingebunden<br />

sind, sorgen für Effizienzsteigerungen<br />

und eine bessere<br />

intersektorale Vernetzung.<br />

Die Digitalisierung nimmt auch<br />

Einfluss auf die eigene <strong>Gesundheit</strong>sversorgung:<br />

Laut Self Tracking<br />

Report nutzen bereits jetzt ca. 40<br />

Prozent der Patient:innen digitale<br />

<strong>Gesundheit</strong>stracker. Zudem geben<br />

70 Prozent der Befragten an,<br />

dass sie ihre <strong>Gesundheit</strong>sdaten<br />

in der elektronischen Patientenakte<br />

(ePa) erfassen lassen möchten.<br />

Die Patient:innen erhoffen<br />

sich durch die Nutzung digitaler<br />

Services insgesamt optimierte,<br />

auf ihre individuellen Bedürfnisse<br />

abgestimmte Verhaltens- und<br />

Therapieempfehlungen. 1<br />

Die gesundheitlichen Einrichtungen<br />

– von Einzelpraxis bis hin zum<br />

Krankenhausverbund – müssen<br />

sich mit den veränderten Bedürfnissen<br />

der Patient:innen auseinandersetzen<br />

und die Implementierung<br />

der von Patient:innen<br />

geforderten digitalen Services, wie<br />

etwa Online-Terminvereinbarung<br />

oder -Befundübermittlung, evaluieren.<br />

Krankenhäuser mit digitalen<br />

Prozessen und Services, die auf<br />

den Wunschzetteln der Patient:innen<br />

stehen, erhalten hier einen<br />

Wettbewerbsvorteil gegenüber<br />

den medizinischen Einrichtungen,<br />

die das Potenzial der Digitalisierung<br />

noch nicht erkannt haben.<br />

Wie eine digitale Patientenreise<br />

aussehen kann<br />

Digitale Tools können die Kommunikation<br />

zwischen dem niedergelassenen<br />

Sektor und den Krankenhäusern<br />

effizienter gestalten. Doch<br />

noch immer läuft die Kommunikation<br />

zwischen Arztpraxen und<br />

Krankenhäusern analog ab. Laut<br />

einer Bitkom-Studie ist das Telefon<br />

mit mehr als 50 Prozent noch<br />

immer das am häufigsten genutzte<br />

Kommunikationsmittel. Mehr als<br />

20 Prozent der Praxen nutzen zur<br />

Kommunikation das Fax, rund 20<br />

Prozent halten den Kontakt zu Arztpraxen<br />

überwiegend per Briefpost. 2<br />

Dabei gibt es bereits sichere Lösungen<br />

am Markt, die eine digitale<br />

Kommunikation ermöglichen: Der<br />

Messengerdienst Doctolib Team<br />

ermöglicht es Ärzt:innen und ihren<br />

Teams, bequem und sicher mit<br />

ambulanten und stationären Einrichtungen<br />

zu kommunizieren, um<br />

sich zum Beispiel. über Patientenfälle<br />

auszutauschen und für die<br />

Behandlung wichtige Dokumente<br />

miteinander zu teilen – DSGVOkonform<br />

und nur mit Zustimmung<br />

der Patient:innen.<br />

Auch eine digitale Terminbuchung<br />

kann Entlastung schaffen und die<br />

Effizienz erhöhen. Niedergelassene<br />

Ärzt:innen und ihre Teams können<br />

über einen digitalen Kalender<br />

direkt einen ambulanten Termin<br />

für Ihre Patient:innen buchen oder<br />

einen stationären Aufenthalt anfragen.<br />

Dadurch reduzieren sich der<br />

administrative Aufwand sowie die<br />

Anzahl der Anrufe und Faxe.<br />

Das Angebot digitaler Services<br />

kann auch für Patient:innen die<br />

Terminkoordination vereinfachen<br />

und ihnen mehr Eigenverantwortlichkeit<br />

übermitteln, zum Beispiel<br />

über einen modernen Web-Auftritt<br />

mit einer klaren Struktur sowie Präsenz<br />

auf etablierten Patientenplattformen.<br />

So können Krankenhäuser<br />

über ihre Leistungen informieren<br />

und Patient:innen zudem direkt die<br />

Möglichkeit geben, Termine zu buchen<br />

oder anzufragen. Auf diesem<br />

Weg wird nicht nur die Patientenzufriedenheit<br />

optimiert, sondern<br />

auch neues wirtschaftliches Potenzial<br />

geschaffen: Laut einer Studie<br />

von WMC Healthcare ist die Online-<br />

Terminbuchung für die Mehrheit<br />

der befragten Klinikmanager:innen<br />

der geeignetste Kanal zur Akquise<br />

neuer elektiver Patient:innen – es<br />

wird dadurch ein Patientenzuwachs<br />

von circa 10 Prozent erwartet. 3<br />

Über Doctolib Hospital besteht<br />

zudem die Möglichkeit, dass Patient:innen<br />

im Vorfeld Dokumente<br />

hochladen können. Diese werden<br />

anschließend automatisch in<br />

das Krankenhausinformationssystem<br />

eingepflegt, was den administrativen<br />

Aufwand für die<br />

Mitarbeitenden deutlich reduziert.<br />

Auch andersrum kann der Datenaustausch<br />

Entlastung bringen,<br />

wenn zum Beispiel Dokumente,<br />

wie etwa ein Fragebogen für die<br />

Buchung von Wahlleistungen,<br />

vorab mit den Patient:innen geteilt<br />

werden. Somit reduziert sich<br />

sowohl für Patient:innen als auch<br />

Mitarbeitende der Aufwand bei der<br />

Aufnahme im Krankenhaus. Sind<br />

die Patient:innen nun erfolgreich<br />

eingecheckt, können digitale Orientierungshilfen<br />

sowie weiterführende<br />

Informationen zum Krankenhaus<br />

und zur Behandlung mit den<br />

Patient:innen geteilt werden. So reduzieren<br />

sich mögliche Rückfragen<br />

für das Personal, und Patient:innen<br />

erhalten die Informationen und Unterstützung,<br />

die sie benötigen.<br />

Nach der Behandlung im Krankenhaus<br />

werden Patient:innen entweder<br />

zur Nachbehandlung an die<br />

niedergelassenen Ärzt:innen überwiesen,<br />

begeben sich in Kliniken für<br />

Rehabilitationsmaßnahmen oder in<br />

die stationäre Pflege. Digitale Tools<br />

im Entlass-Management unterstützen<br />

dabei, den Versorgungsbedarf<br />

der Patient:innen mit einem Netzwerk<br />

von Pflege- oder Rehabilitationsanbietern<br />

zu teilen und zeitnah<br />

passende freie Kapazitäten zu finden.<br />

Alle Dokumente, die vor und<br />

während des Aufenthalts gesammelt<br />

wurden, können in der elektronischen<br />

Patientenakte (ePa) und<br />

meist direkt in den Accounts der<br />

Patient:innen gespeichert werden.<br />

Patient:innen haben so jederzeit<br />

auch digital Zugriff auf ihre entsprechenden<br />

Unterlagen.<br />

Digitale Tools können also unterstützen,<br />

den Krankenhausalltag effizienter<br />

zu gestalten und zeitintensiven,<br />

bürokratischen Aufwand für<br />

das Personal zu reduzieren, um so<br />

nachhaltig Entlastung zu schaffen.<br />

Auch den Patient:innen bringen<br />

effiziente, digital aufgesetzte Prozesse<br />

entlang ihrer Patientenreise<br />

viele Vorteile.<br />

Sie erhalten mehr Flexibilität in<br />

der Wahl ihrer medizinischen Einrichtung<br />

und der Koordination rund<br />

um ihre Behandlung. Das Ziel, die<br />

Patient:innen aktiv in die eigene<br />

<strong>Gesundheit</strong>sversorgung einzubeziehen<br />

und ihnen mehr Verantwortung<br />

zu übertragen, wird so<br />

durch den Einsatz digitaler Tools<br />

und das Angebot digitaler Services<br />

vorangetrieben.<br />

Jetzt mehr erfahren über Doctolib<br />

Hospital unter:<br />

doctolib.info/hb-info<br />

Quellen<br />

1 <br />

www.epatient-analytics.com/aktuelles/<br />

pm-self-tracking-report<br />

2 <br />

www.bitkom.org/Presse/<br />

Presseinformation/Digitalisierung-<br />

Medizin-2022<br />

3 <br />

www.hcm-magazin.de/klinikmanagementschaetzt-patienten-und-ueberleitungsportale-275858<br />

iStock / Cecilie_Arcurs


8<br />

Effizienz-Spritze für mehr Qualität<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>4.0</strong><br />

DIGITALISIERTE GESCHÄFTSPROZESSE IM GESUNDHEITSWESEN | VON JENS BARTELS<br />

Die Digitalisierung im <strong>Gesundheit</strong>ssektor bleibt<br />

herausfordernd. Auf der einen Seite bringt sie<br />

viele Erleichterungen sowohl für Krankenhäuser<br />

und niedergelassene Ärztinnen und<br />

Ärzten als auch für Krankenkassen und Patientinnen<br />

und Patienten. Auf der anderen Seite<br />

steigen gleichzeitig die Risiken für den wachsenden<br />

Digitalisierungsgrad.<br />

Die ePA bildet das Fundament<br />

für die künftige digitale <strong>Gesundheit</strong>sversorgung.<br />

Mit steigendem Tempo verändert sich das<br />

digitale Gesicht des <strong>Gesundheit</strong>swesens in<br />

Deutschland. So waren laut den Ergebnissen des<br />

„E-Health Monitor 2022“ von McKinsey im zweiten<br />

Quartal 2022 schon 96 Prozent der Hausarztpraxen<br />

und sogar 99 Prozent der Apotheken<br />

(Stand: Ende Juni 2022) an die Telematikinfrastruktur<br />

(TI) angeschlossen. Die TI bildet die<br />

technologische Basis der Digitalisierung im<br />

<strong>Gesundheit</strong>swesen und soll das Zusammenwirken<br />

von Patienten, Arztpraxen, Krankenhäusern,<br />

Apotheken und Krankenkassen vereinfachen<br />

und verbessern. Begünstigt wurde<br />

diese positive Entwicklung durch neue Gesetze<br />

und Verordnungen, die seit 2021 in Kraft getreten<br />

sind. Sie schaffen günstigere Rahmenbedingungen<br />

für die Entwicklung der digitalen<br />

Versorgung und Pflege sowie für die IT-Interoperabilität.<br />

Zudem ebnen die Gesetzesinitiativen<br />

den Weg für die Skalierung zentraler<br />

E-Health-Anwendungen.<br />

Mehrwerte generieren<br />

Dazu zählt die elektronische Patientenakte (ePA).<br />

Durch die Nutzung der ePA versprechen sich Befürwortende<br />

einen verbesserten Austausch von<br />

Informationen, effizientere Behandlungen und<br />

damit eine bessere <strong>Gesundheit</strong>sversorgung.<br />

So erhalten Ärzte unter anderem einen Überblick<br />

über den Impf- und Vorsorgestatus<br />

ihrer Patienten oder über<br />

vorliegende medizinische Berichte.<br />

Aber auch die Versicherten selbst<br />

bekommen mehr Transparenz über<br />

ihre <strong>Gesundheit</strong>sdaten und können<br />

zum Beispiel genau nachvollziehen,<br />

welche Diagnosen gestellt oder welche<br />

Leistungen für sie abgerechnet<br />

wurden. Insgesamt ist dadurch eine<br />

fall- und einrichtungsübergreifende<br />

Dokumentation möglich.<br />

Verfahren beschleunigen<br />

Bereits seit über zwei Jahren können<br />

gesetzlich Versicherte die ePa<br />

auf freiwilliger Basis nutzen. Allerdings<br />

tut das momentan kaum<br />

jemand, Grund dafür ist unter<br />

anderem das aktuelle Verfahren.<br />

Dies will <strong>Gesundheit</strong>sminister Karl<br />

Lauterbach nun ändern: Für die<br />

Zukunft plant er ein Opt-out-Verfahren. Das<br />

heißt, dass in Deutschland jede gesetzlich versicherte<br />

Person bis Ende 2024 automatisch eine<br />

ePA und damit eine lebenslange Informationsquelle<br />

erhält. Möchten Versicherte diese nicht<br />

haben, müssen sie aktiv widersprechen. Neben<br />

den vielen Vorteilen gibt es wie so oft bei digitalen<br />

Anwendungen aber auch Nachteile. Die zentrale<br />

Frage lautet, wie sensible Daten so gesichert<br />

werden können, dass niemand unerlaubten Zugriff<br />

auf diese Daten bekommt und die Sicherheit<br />

der Informationen garantiert wird. <br />

Patientendaten sollen vermehrt<br />

in der Cloud verfügbar sein.<br />

iStock / PhonlamaiPhoto<br />

Umfrage zu Hindernissen für die Digitalisierung im deutschen <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />

im Jahr 2022, in Prozent<br />

91 %<br />

die Komplexität des deutschen<br />

<strong>Gesundheit</strong>ssystems,<br />

zum Beispiel durch Bürokratie<br />

80 %<br />

oftmals langfristige<br />

Zertifizierungs- und<br />

Genehmigungsverfahren<br />

80 %<br />

Mangelnde Marktreife der<br />

digitalen Anwendungen<br />

76 %<br />

Zu starke Regulierung des<br />

<strong>Gesundheit</strong>ssektors<br />

75 %<br />

zu hoher Aufwand für<br />

IT-Sicherheit<br />

69 %<br />

zu strenge Auslegung<br />

des Datenschutzes<br />

66 %<br />

zu hohe<br />

Kosten<br />

58 %<br />

mangelnde Digitalkompetenz<br />

der<br />

Patient:innen<br />

46 %<br />

mangelnde Digital-<br />

Kompetenz der<br />

Ärzt:innenschaft<br />

Quelle: Bitkom Research, 2022


10<br />

Gefahr für Leib und Leben<br />

Krankenhäuser sind oft das Ziel von Hackern.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>4.0</strong><br />

IT-SICHERHEIT UND DATENSCHUTZ IN KRANKENHÄUSERN | VON HARTMUT SCHUMACHER<br />

Krankenhäuser sind beliebte Angriffsziele von<br />

Hackern – und das kann fatale Folgen haben.<br />

Der Gesetzgeber verpflichtet die Betreiber<br />

daher zu organisatorischen und technischen<br />

Maßnahmen, die die <strong>Gesundheit</strong> und auch die<br />

Privatsphäre der Patientinnen und Patienten<br />

schützen sollen.<br />

Für Krankenhäuser gilt prinzipiell dasselbe wie<br />

für andere Organisationen und Unternehmen:<br />

Die Digitalisierung bringt viele Vorteile mit sich,<br />

Das <strong>Gesundheit</strong>swesen ist das<br />

drittbeliebteste Angriffsziel.<br />

unter anderem einen effizienteren Informationsaustausch<br />

und genauere Diagnosemöglichkeiten.<br />

Im Idealfall führt das zu einer Entlastung<br />

für das medizinische Personal und zu einer Steigerung<br />

der Behandlungsqualität. Gleichzeitig<br />

birgt die Digitalisierung aber auch Gefahren:<br />

Digital gespeicherte und übertragene Informationen<br />

sowie computergesteuerte Geräte sind<br />

Umfrage zur IT-Sicherheit in deutschen Krankenhäusern<br />

im Jahr 2022, in Prozent<br />

anfälliger für Datenverluste, Sabotage, Diebstahl<br />

und Erpressung.<br />

Die Besonderheit bei Krankenhäusern besteht<br />

darin, dass bei Störungen nicht „lediglich“ Unterbrechungen<br />

einer Produktion eintreten, sondern<br />

die <strong>Gesundheit</strong> oder sogar das Leben von Menschen<br />

auf dem Spiel stehen.<br />

Angespannte Bedrohungslage<br />

„Die Bedrohungslage im Cyberraum ist angespannt,<br />

dynamisch und vielfältig und damit so<br />

hoch wie nie“, erläutert Dr. Gerhard Schabhüser,<br />

Vizepräsident des Bundesamts für Sicherheit<br />

in der Informationstechnik (BSI), anlässlich der<br />

Vorstellung des Berichts „Die Lage der IT-Sicherheit<br />

in Deutschland 2022“. Weltweit ist die Anzahl<br />

der Cyberangriffe laut dem Security-Unternehmen<br />

Check Point Software Technologies<br />

2022 im Vergleich zu 2021 um 38 Prozent gestiegen.<br />

Dies betrifft insbesondere das <strong>Gesundheit</strong>swesen,<br />

das einen Anstieg um 74 Prozent zu<br />

verzeichnen hatte und nach Forschungs- und<br />

Regierungseinrichtungen das drittbeliebteste<br />

Angriffsziel ist.<br />

Eine Studie des Ponemon Institute zeigt, wie<br />

dramatisch die Folgen davon sein können:<br />

Ransomware-Angriffe beispielsweise haben in<br />

den USA bei 48 Prozent der befragten <strong>Gesundheit</strong>seinrichtungen<br />

zu einer Zunahme der Komplikationen<br />

nach medizinischen Eingriffen geführt<br />

und bei 24 Prozent sogar zu einem Anstieg<br />

der Sterblichkeitsrate.<br />

iStock / AndreyPopov<br />

Krankenhäuser in Deutschland<br />

sind häufig nicht ausreichend vor<br />

Cyberangriffen geschützt.<br />

Ärzt:innen sollten sich stärker mit<br />

IT-Sicherheit beschäftigen.<br />

Quelle: Bitkom, 2022<br />

Ich wünsche mir mehr<br />

Informationen zum Umgang mit<br />

dem Thema IT-Sicherheit.<br />

Ich sorge mich vor Cyberangriffen<br />

auf Krankenhäuser.<br />

In unserer Klinik werde ich zum<br />

Umgang mit Patient:innen-Daten<br />

beziehungsweise dem Thema<br />

Datenschutz geschult.<br />

In unserer Klinik werde ich regelmäßig<br />

zum Thema IT-Sicherheit geschult.<br />

42<br />

69<br />

68<br />

66<br />

62<br />

74<br />

Verpflichtende Maßnahmen<br />

Krankenhäuser sind durch das BSI-Gesetz bereits<br />

seit 2019 dazu verpflichtet, „angemessene<br />

organisatorische und technische Vorkehrungen“<br />

zu ergreifen, um Störungen ihrer Funktionsfähigkeit<br />

zu vermeiden und die Vertraulichkeit<br />

der Patientendaten zu gewährleisten. Seit 2022<br />

gelten ähnliche Vorgaben auch für kleinere<br />

Krankenhäuser.<br />

Wie sich dies in der Praxis umsetzen lässt, zeigen<br />

beispielsweise der branchenspezifische Sicherheitsstandard<br />

der Deutschen Krankenhausgesellschaft<br />

und der „Maßnahmenkatalog zur<br />

Verbesserung der IT-Sicherheit in bayerischen<br />

Krankenhäusern“ der Universität der Bundeswehr.<br />

Zu diesen Maßnahmen gehören einerseits<br />

technische Mittel wie ein zusätzliches virtuelles<br />

Netz mit Authentifizierung für besonders sensible<br />

Informationen sowie ein Network Intrusion<br />

Detection System, das auffälligen, beispielsweise<br />

durch Malware verursachten, Netzverkehr<br />

erkennt. Wichtig ist zudem die Sensibilisierung<br />

und Schulung der Mitarbeitenden. Und nicht zuletzt<br />

sind Notfallpläne unverzichtbar, die dabei<br />

helfen, den Krankenhausbetrieb so schnell wie<br />

möglich wieder aufnehmen beziehungsweise<br />

idealerweise trotz eines Systemausfalls weiterführen<br />

zu können.


11<br />

Tech-Konzerne arbeiten an einer Zukunft, in der wir<br />

unsere Zeit auch in einer virtuellen Realität verbringen<br />

können – dem sogenannten Metaversum. Wissenschaftler<br />

machen sich bereits Gedanken, wie sich<br />

solche Möglichkeiten auf die <strong>Gesundheit</strong><br />

auswirken können. So hat ein Team des<br />

Japan Advanced Institute of Science<br />

and Technology einen wissenschaftlichen<br />

Artikel im „Journal of Medical<br />

Internet Research“ veröffentlicht. Die<br />

Forschenden glauben, dass das Metaversum<br />

zur Bekämpfung von Diabetes,<br />

Herzkrankheiten, Schlaganfällen,<br />

chronischen Atemwegserkrankungen,<br />

Krebs und psychischen Problemen genutzt<br />

IMPRESSUM<br />

KOMMENTAR<br />

Online ins Grüne<br />

Michael Gneuss<br />

Chefredakteur<br />

werden kann. Denn diese Erkrankungen werden stark<br />

von der Umgebung beeinflusst, in der wir leben und<br />

die wir uns selbst schaffen. In der virtuellen Realität<br />

können wir diesen Umgebungen leichter entfliehen.<br />

Wer in stark verdichteten Metropolen lebt,<br />

kann zum Beispiel schnell im Grünen<br />

Entspannung suchen. Auch können<br />

Veränderungen der Lebensumgebung<br />

zunächst simuliert werden, bevor<br />

sie real umgesetzt werden. Es<br />

bleibt zu hoffen, dass die positiven<br />

Auswirkungen die negativen Folgen<br />

wie zusätzliche körperliche Inaktivität<br />

und reale soziale Isolation überkompensieren<br />

werden.<br />

Projektmanager Philipp Stöhr, philipp.stoehr@reflex-media.net Redaktion Jens Bartels, Michael Gneuss,<br />

Katharina Lehmann, Hartmut Schumacher Layout Lydia Krüger, grafik@reflex-media.net Fotos iStock / Getty<br />

Images, Coverbild iStock / KOHb Druck BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Michael<br />

Gneuss, redaktion@reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.<br />

net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30/ 200 8949 0, www.reflex-media.net<br />

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 26. April 2023 im Handelsblatt. Der Reflex Verlag und die<br />

Handelsblatt Media Group & Co. KG sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte<br />

von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen<br />

und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder.<br />

Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den<br />

jeweiligen Unternehmen.<br />

UNSERE NÄCHSTE<br />

AUSGABE<br />

Unser Immunsystem<br />

Unser Immunsystem<br />

schützt unseren Körper<br />

vor Angriffen von<br />

Viren und Bakterien.<br />

Doch diese Körperabwehr<br />

funktioniert<br />

nicht immer<br />

fehlerfrei. Trotz der<br />

enormen Fortschritte<br />

in der systematischen<br />

Forschung<br />

und der sich daraus<br />

ergebenden Chancen<br />

für Patientinnen und<br />

Patienten steht die<br />

Wissenschaft immer<br />

noch vor Hürden.<br />

Wir beleuchten in<br />

der Ausgabe zum<br />

Welttag der Immunologie<br />

die neuesten<br />

Entwicklungen und<br />

Fortschritte.<br />

Erfahren Sie mehr am<br />

29. April in der Frankfurter<br />

Allgemeinen<br />

Zeitung.<br />

Weitere Informationen unter www.digitale-gesundheit-info.de<br />

Wir sind dabei<br />

Allianz Private Krankenversicherungs-AG4<br />

Königinstraße 28<br />

80802 München<br />

www.allianz.de<br />

Dedalus HealthCare GmbH 5<br />

Konrad-Zuse-Platz 1–3<br />

53227 Bonn<br />

www.dedalusgroup.de<br />

Reflex Verlag GmbH 6<br />

Hackescher Markt 2–3<br />

10178 Berlin<br />

www.reflex-media.net<br />

Doctolib GmbH 7<br />

Mehringdamm 51<br />

10961 Berlin<br />

kontakt@doctolib.de<br />

https://info.doctolib.de<br />

Bemer Int. AG 9<br />

Austraße 15<br />

9495 Triesen<br />

Fürstentum Liechtenstein<br />

https://shop.bemergroup.com<br />

Aktion Deutschland Hilft e. V. –<br />

Bündnis deutscher<br />

Hilfsorganisationen12<br />

Willy-Brandt-Allee 10–12<br />

53113 Bonn<br />

www.aktion-deutschland-hilft.de


Danke an alle,<br />

die helfen!<br />

© AWO International/Markus Korenjak<br />

Nothilfe Ukraine – jetzt spenden!<br />

Seit über einem Jahr herrscht Krieg mitten in Europa. Millionen Familien aus<br />

der Ukraine bangen um ihr Leben und ihre Zukunft. Aktion Deutschland Hilft,<br />

das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, leistet den Menschen Nothilfe.<br />

Danke für Ihre Solidarität. Danke für Ihre Spende.<br />

Jetzt Förderer werden: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!