Zoo Aschersleben - Zoo Chronik

CHRONIK
VON DER FREILANDANLAGE
1973 BIS ZUM HEUTIGEN ZOO
Öffentliche Tierhaltung hat in Aschersleben schon
längere Tradition. Bereits in den dreißiger Jahren
des zwanzigsten Jahrhunderts gab es einen kleinen
Tierpark im Einetal gleich neben dem Freibad, die
sogenannte »Freilandanlage«, in der sogar schon
Terrarien und Aquarien bestaunt werden konnten.
Leider wurde dieses Tiergehege aufgrund widriger
Umstände gegen Ende der fünfziger Jahre
geschlossen. Aber kaum zehn Jahre später nahm
der Gedanke, ein solches Tiergehege innerhalb des
Naherholungsgebietes »Alte Burg« zu errichten,
erneut konkrete Formen an. Im April 1972 stimmten
Kreistag und Stadtverordnetenversammlung dem
Aufbau eines Heimattierparks in der ehemaligen
Kreisstadt Aschersleben zu. Die Bevölkerung nahm
an dem Projekt großen Anteil und viele Betriebe
leisteten direkte Aufbauhilfe. Eine Tombola wurde
ins Leben gerufen, die am weiteren Aufbau des
Tierparks ebenfalls erheblichen Anteil hatte. Bis
zu ihrer Schließung im Jahre 1991 konnten ca. 38
Millionen Lose verkauft werden. Die folgenden
Seiten zeigen wichtige Etappen der Entwicklung des
Tierparks bis zum heutigen Zoo Aschersleben auf.
AUGUST 1972
erster Spatenstich
1973
Wisente wurd
bis 19
Viele Anlagen von damals sind in ihren Ausmaßen auch
heute noch erkennbar. Im Hintergrund die Bautätigkeiten
an der heutigen Minischwein-Anlage.
ERÖFFNUNG
1. MAI 1973
• Tierparkeröffnung
• Leiter wird Mitinitiator und bisheriger
Aufbauleiter Fritz Hennebold
• Fläche ca. 8,5 ha
• Tierbestand: 57 Arten/220 Tiere
darunter: Wildschweine, Rothirsche,
Wölfe, Waschbären
• Ende 1973 erstes Braunbärenpaar
„Freddy” und „Susi”
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