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Das Magazin von ERF – Der Sinnsender

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Bewegende<br />

Wendungen<br />

Drei Menschen, die die <strong>ERF</strong><br />

Angebote nutzen und mit einer<br />

Spende unterstützen, lassen uns<br />

an ihren persönlichen Erlebnissen<br />

zum Thema „Umkehr“ teilhaben.<br />

Mit den <strong>ERF</strong> Medienangeboten laden wir dazu ein, den<br />

persönlichen Kompass hin zu Gott auszurichten und<br />

neue Wege zu beschreiten. Es ermutigt uns, wenn ein<br />

Zuschauer daraufhin zum ersten Mal betet oder eine<br />

Radiohörerin schreibt, dass das Programm „in vielen<br />

einsamen Stunden eine frische Quelle ist, die den<br />

eigenen Blick hin zum Licht und Leben <strong>wenden</strong> lässt.“<br />

Unser Herzensanliegen ist es, dass Menschen sich Gott<br />

zu<strong>wenden</strong>, sich von ihm verändern lassen.<br />

Bremsen und<br />

Umkehren<br />

Es ist ein Samstagnachmittag gegen 17 Uhr,<br />

als ich auf dem Motorrad unterwegs nach<br />

Hause fahre. Kurz vor Michelbach kommt<br />

die letzte langgezogene Rechtskurve. Auf dem<br />

Parkplatz rechts sehe ich zwei Motorräder, auf<br />

dem Parkplatz links hinter der Kurve noch<br />

mehr Zweiräder. Man grüßt sich mit Handzeichen.<br />

Alles ideal. Aber Stopp! Warum steht<br />

da unten in der Böschung vor dem Parkplatz<br />

rechts ein Auto? Ich grüble und fahre weiter.<br />

Und die Gedanken rattern! War das wirklich<br />

ein Auto? Und wenn ja, was macht das Auto da<br />

unten?<br />

Also doch bremsen - und Umkehr. Ich<br />

sehe zwei Motorradfahrer unter einem Baum<br />

stehen, die beruhigend auf eine ältere Dame<br />

einreden. Wie sich herausstellt, wollte diese<br />

im Schatten parken, hat aber Gas und Bremse<br />

verwechselt und ist die Böschung heruntergefahren.<br />

Jetzt sitzt sie leicht zittrig auf der<br />

Bank und wird von den zwei Bikern getröstet.<br />

Diese beiden müssen bald weiter. Ich bleibe,<br />

tröste die Dame weiter, rede ihr gut zu. Die 10 Euro,<br />

die sie mir später - ganz alte Schule - für meine<br />

Hilfe anbietet, lehne ich dankend ab. Hilfe in der<br />

Not ist Ehrensache. Ich bitte sie das Geld lieber am<br />

Sonntag aus Dankbarkeit, dass nichts Schlimmes<br />

passiert ist, in den Klingelbeutel in der Kirche zu<br />

werfen. Das sei nicht ihr Ding, erklärt sie. „In die<br />

Kirche gehe ich nicht mehr, nutzt doch eh nix,“ sagt<br />

sie. Daraus entwickelt sich ein kurzer Dialog - nicht<br />

gerade eine Missionsansprache, das hätte jetzt<br />

wenig Sinn gehabt - aber genug, um die Themen<br />

„Bewahrung und Dankbarkeit“ in den Blick zu<br />

nehmen.<br />

In diesen Tagen<br />

sende ich der Dame ein<br />

kleines Büchlein mit<br />

Hoffnungsgeschichten<br />

und einem Lesezeichen<br />

vom <strong>ERF</strong>. Sie wird sich<br />

hoffentlich freuen und<br />

dankbar sein, dass<br />

drei Motorradfahrer<br />

umgekehrt sind, um zu<br />

helfen. Was sich dann<br />

noch ergibt, das liegt in<br />

Gottes Hand!<br />

Christoph Genz<br />

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