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HANDWERK MG<br />

Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach April | Mai <strong>2023</strong><br />

Die Besten, die<br />

wir je hatten!<br />

u ab Seite 6<br />

Das Handwerk ist der größte Arbeitgeber<br />

der Stadt, wird für alle Zukunftsaufgaben<br />

gebraucht und hat<br />

gerade 237 neue Nachwuchskräfte<br />

auf einem noch nie dagewesenen<br />

Ausbildungsniveau in den Gesellenstand<br />

erhoben.


Editorial<br />

Vielfalt und Stärken des Handwerks gemeinsam herausstellen<br />

Sparen Sie beim<br />

Sanieren das CO ²<br />

gleich mit.<br />

Mit Hilfe persönlicher Erfolgsgeschichten<br />

und überraschender Fakten setzt die neue<br />

Imagekampagne des Handwerks wieder<br />

ein starkes Zeichen in den Medien und<br />

will so mit vermeintlichen Stereotypen und<br />

Vorurteilen gegenüber dem Handwerk<br />

aufräumen. Bei der Vorstellung sagte Jörg<br />

Dittrich, Präsident des Zentralverbands des<br />

Deutschen Handwerks: „Das Handwerk ist<br />

ein zentraler Pfeiler unserer Gesellschaft.<br />

Es ist so vielfältig wie die Menschen, die<br />

es ausüben. Eine Million Betriebe und<br />

5,6 Millionen Beschäftigte passen in kein<br />

Klischee. Das wollen wir zeigen und möglichst<br />

viele Leute dazu bewegen, Handwerk<br />

neu zu denken.“<br />

Das ist wichtig, denn Deutschlands Zukunft<br />

braucht ein starkes Handwerk und mehr<br />

gesellschaftliche Anerkennung beruflicher<br />

Bildung, insbesondere bei Jugendlichen,<br />

Eltern und Lehrkräften. Dabei muss auch<br />

die Gleichwertigkeit von akademischer<br />

und beruflicher Bildung gestärkt werden.<br />

Eine Schlüsselfrage für die großen Herausforderungen<br />

der Zukunft sind aus Sicht<br />

des Handwerks vor allem hinreichend<br />

qualifizierte Fachkräfte. Dazu braucht es<br />

eben mehr Wertschätzung für handwerkliche<br />

Leistung und Arbeit. Es existiert keine<br />

Zukunft ohne Handwerk.<br />

Wir müssen also als Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer im Handwerk gemeinsam<br />

für eine gesetzliche Verankerung<br />

dieser Gleichstellung akademischer und<br />

beruflicher Bildung eintreten. Dafür müssen<br />

Berufsbildungsstätten gestärkt werden<br />

und auf dem neuesten Stand sein, was<br />

deutlich mehr Investitionen in die berufliche<br />

Bildung erfordert. Zugleich benötigen<br />

wir eine Studien- und Berufsorientierung,<br />

die über akademische und berufliche<br />

Bildungswege gleichermaßen informiert.<br />

Das gilt besonders für Gymnasien, aber<br />

grundsätzlich für alle allgemeinbildenden<br />

Schulen. Nur so können wir den Wert des<br />

Handwerks frühzeitig kommunizieren und<br />

die Attraktivität der gewerblichen-technischen<br />

Ausbildungsberufe herausstellen<br />

– um proaktiv den Fachkräftemangel zu<br />

bekämpfen. Denn von allein wird sich die<br />

Situation nicht verbessern, vielmehr wird<br />

sich der demographische Wandel weiter<br />

verschärfen und für mehr Wettbewerb um<br />

die verbleibenden Arbeitskräfte sorgen.<br />

Auszubildende zu finden, das ist also<br />

unsere Hauptaufgabe. Mit guten jungen<br />

Leuten können wir unsere Fachkräfte der<br />

Zukunft selbst heranziehen, ihnen die<br />

Geheimnisse unserer Gewerbe vermitteln<br />

und aufzeigen, auf was es wirklich<br />

ankommt, um langfristig Erfolg zu haben.<br />

Dafür müssen wir alle gezielter und stärker<br />

für unsere Betriebe und das Handwerk<br />

im Allgemeinen werben. Wir müssen<br />

besonders die Sekundarschulen herausfordern,<br />

frühzeitig ihre Curricula so aufzubauen,<br />

dass die Schülerinnen und Schüler<br />

die Grundlagen erhalten, mit denen sie<br />

ausbildungsfähig und ausbildungswillig<br />

werden. Es kann nicht sein, dass immer<br />

mehr Schüler an die Hochschulen streben,<br />

und gleichzeitig immer mehr Schüler kaum<br />

mehr Basiskenntnisse in den wichtigen<br />

Fächern besitzen.<br />

Dazu können wir die Schulen nur aufrufen:<br />

Wir wollen ausbilden, wir wollen<br />

Zukunft schaffen – dafür brauchen wir<br />

junge Menschen, die diesen Weg mitgehen<br />

können und wollen!<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Reinhard Esser<br />

Jetzt beraten lassen,<br />

wie Sie Ihre energetische<br />

Sanierung finanzieren.<br />

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Weil’s um mehr als Geld geht.<br />

<br />

Stadtsparkasse<br />

Mönchengladbach<br />

2 3<br />

Impressum<br />

Das Magazin HANDWERK MG ist das Mitteilungsmagazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />

(Herausgeber). Verantwortlich für den Inhalt zeichnet Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund. Das Magazin erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 3.500 Stück, das<br />

nächste Mal im Juni <strong>2023</strong>. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten.<br />

Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Platz des Handwerks 1 . 41065 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161 4915-0 . Fax: 02161 4915-50<br />

info@kh-mg.de . handwerk-mg.de<br />

Die Lossprechung nahm der Präsident der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf Andreas<br />

Ehlert vor. – Titelfoto: Detlef Ilgner


Wir sind für Sie und Ihre Interessen da<br />

Aus dem Inhalt<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen,<br />

die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />

ist die Geschäftsstelle von<br />

17 engagierten Innungen in Ihrer Region.<br />

Es gibt viele gute Gründe, die eine<br />

Innungsmitgliedschaft interessant und<br />

empfehlenswert machen:<br />

• Kostengünstige Versicherung<br />

• Kostenfreie Rechtsberatung<br />

• Reduzierte Lehrgangsgebühren<br />

für Ausbildungsbetriebe<br />

• Umfassendes Lehrgangs- und<br />

Seminarangebot<br />

• Effektives Forderungsmanagement<br />

• Abmahnung von Wettbewerbsverstößen<br />

• Bessere Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Wirksame Interessenvertretung<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund<br />

Tel.: 02161 4915-0<br />

info@kh-mg.de<br />

Geschäftsführung<br />

Allgemeine<br />

Rechtsberatung<br />

Stefan Bresser<br />

Tel.: 02161 4915-25<br />

info@kh-mg.de<br />

Stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Reinhard Esser<br />

Tel.: 02161 4915-0<br />

info@kh-mg.de<br />

Stellvertretende<br />

Geschäftsführung<br />

Rechtsberatung<br />

und Schiedsstellen<br />

Claudia Berg<br />

Tel.: 02161 4915-26<br />

berg@kh-mg.de<br />

Fotos Detlef Ilgner<br />

Titelthema: Top-qualifiziert an die Aufgaben der Zukunft<br />

Große Lossprechungsfeier Handwerk MG Seite 6<br />

Innungsfeier Sanitär-Heizung-Klima Seite 12<br />

Handwerk MG Kosmos<br />

In Erinnerung an Dr. Karl Bühler Seite 29<br />

Events & Services<br />

Ermittlung eines Unternehmenswerts Seite 30<br />

55-Jähriges und Hausmesse bei Togrund Seite 32<br />

Förderprogramm „WEITER.BILDUNG!“ Seite 34<br />

Monika Neubaur beim „Junioren-Jump“ Seite 35<br />

Strategie-Lehre im Trialen Studium Seite 36<br />

Die neuen Einrichtungstrends Seite 38<br />

Rechtstipp zum Maklerexposé Seite 42<br />

Einladung zum Handwerker Golf Cup Seite 43<br />

24-Stunden-Konzept bei Würth Seite 44<br />

Neues im Verbraucherbaurecht Seite 45<br />

Die Frisurentrends Frühling/Sommer Seite 46<br />

Nutzen auch Sie die Vorteile eines<br />

starken Partners vor Ort und werden Sie<br />

Innungsmitglied!<br />

Als neue Mitglieder<br />

begrüßen wir herzlich<br />

in der Dachdecker-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

Roschkowski Bedachungs GmbH<br />

Krahnendonk 108<br />

41066 Mönchengladbach<br />

in der Friseur-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

Sarah Herrmann und<br />

Marjane Samanipor GbR<br />

Stepgesstr. 52<br />

41061 Mönchengladbach<br />

Kassenleiter<br />

René Jansen<br />

Tel.: 02161 4915-27<br />

jansen@kh-mg.de<br />

Handwerksrolle<br />

AU-Beauftragte<br />

Cornelia Lemkens<br />

Tel.: 02161 4915-25<br />

lemkens@kh-mg.de<br />

Kassen- und<br />

Rechnungswesen<br />

Michaela<br />

Vanflorep<br />

Tel.: 02161 4915-21<br />

m.vanflorep@kh-mg.de<br />

Lehrlings- und<br />

Prüfungswesen<br />

Birgitt Schoenen<br />

Tel.: 02161 4915-41<br />

schoenen@kh-mg.de<br />

Handwerk MG Kosmos<br />

Familienunternehmerinnen zu Gast bei Haaß Seite 16<br />

Rückblick auf das Azubi-Speed-Dating Seite 17<br />

Das Handwerk im Karneval auf Wolke 7 Seite 18<br />

Übergabe des Staffelstabs beim Bbz MG Seite 19<br />

Erfolgreicher Sprechtag zur Nachfolge Seite 20<br />

Betriebsjubiläum von Stergios Biros Seite 21<br />

Kampagne „Handwerk neu denken“ Seite 22<br />

65-jähriges Jubiläum bei Sautner Seite 24<br />

Silbernes Ehrenzeichen für Reiner Brenner Seite 25<br />

Fest- und Feiertage Seite 26<br />

Foto: ZV Friseurhandwerk<br />

Modernisierung beim Handelshof Seite 47<br />

Führungswerkstatt der IKK classic Seite 48<br />

Bilanz 2022 der Stadtsparkasse MG Seite 49<br />

Gesundheitstipp der SIGNAL IDUNA Seite 50<br />

in der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

Mönchengladbach<br />

Erika Müller<br />

Wickrather Str. 240<br />

41236 Mönchengladbach<br />

in der Maler- und Lackierer-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

Sascha Claßen<br />

Breiter Graben 13<br />

41068 Mönchengladbach<br />

in der Metall-Innung<br />

Mönchengladbach/Rheydt<br />

H. Schnitzler Fahrzeugbau e. K.<br />

Meerweg 21<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Lehrlingsrolle<br />

Organisation<br />

überbetrieblicher<br />

Unterweisungsmaßnahmen<br />

Claudia Bihn<br />

Tel.: 02161 4915-42<br />

bihn@kh-mg.de<br />

Auszubildende im<br />

Büromanagement<br />

Lara Safarik<br />

Tel.: 02161 4915-22<br />

safarik@kh-mg.de<br />

u Termine<br />

Dienstag, 18. April <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

Innungsversammlung der Dachdecker<br />

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1<br />

Dienstag, 25. April <strong>2023</strong>, 18:30 Uhr<br />

Innungsversammlung Sanitär-Heizung-Klima<br />

Borussia-Park, Hennes-Weisweiler-Allee 1<br />

Stadionführung Technik ab 16:30 Uhr!<br />

Montag, 15. Mai <strong>2023</strong>, 18:30 Uhr<br />

Innungsversammlung der Maler und Lackierer<br />

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1<br />

Mittwoch, 31. Mai <strong>2023</strong>, 15:30 Uhr<br />

Gesellenausschusswahlen der Dachdecker-Innung<br />

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1<br />

Mittwoch, 31. Mai <strong>2023</strong>, 16:00 Uhr<br />

Innungsversammlung des Kraftfahrzeug-Gewerbes<br />

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1<br />

Montag, 5. Juni <strong>2023</strong>, 18:30 Uhr<br />

Innungsversammlung Elektro<br />

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1<br />

4 5


Foto links: Oberbürgermeister Felix Heinrichs war es ein besonderes<br />

Anliegen, die Gratulation der Stadt ans Handwerk und<br />

dessen Junggesellen persönlich zu überbringen und in einem<br />

mitreißenden Grußwort auszudrücken.<br />

Foto rechts: Die Stadtsparkasse Mönchengladbach war bereits zum<br />

11. Mal Gastgeber der großen Lossprechungsfeier. Antonius Bergmann<br />

und seine Vorstandskollegen Ralf Grewe und Helmut Wilms<br />

freuten sich über ein volles Haus.<br />

Stellvertretend für alle Junggesellen stellten sich die Jahresbesten 2021 und 2022 gemeinsam mit den Gratulanten der großen Lossprechungsfeier fürs<br />

Gruppenfoto auf. Fotos: Detlef Ilgner<br />

Die Besten, die wir je hatten!<br />

Das Handwerk ist der größte Arbeitgeber der Stadt, wird für alle Zukunftsaufgaben gebraucht und<br />

hat gerade 237 neue Nachwuchskräfte in den Gesellenstand erhoben. „Sie sind die am besten ausgebildeten<br />

Menschen im Handwerk, die wir jemals hatten“, lobte Kammerpräsident Andreas Ehlert.<br />

Das Handwerk MG pflegt die Tradition, die große gemeinsame<br />

Lossprechungsfeier für die neuen Ausbildungsabsolventen aller<br />

17 Innungen zu Beginn des Frühjahrs zu veranstalten. Denn das<br />

Stichwort „Frühjahr“ beschreibe genau das, was die ehemaligen<br />

Lehrlinge an diesem Tag erleben dürften: nämlich den Aufbruch<br />

von einem Lebensabschnitt in den nächsten. Mit diesen Worten<br />

begrüßte Kreishandwerksmeister Frank Mund am 19. März,<br />

genau einen Tag vor dem kalendarischen Frühlingsanfang, 600<br />

Gäste im Forum der Stadtsparkasse Mönchengladbach.<br />

„Die ehemaligen Auszubildenden sind heute<br />

unsere Ehrengäste“<br />

237 Junghandwerker aus Betrieben der Kreishandwerkerschaft<br />

und ihrer Innungen haben in den zurückliegenden Monaten die<br />

Gesellenprüfung abgelegt. Die meisten Absolventen brachten<br />

die Elektro-Innung und die Innung des Kraftfahrzeug-Gewerbes<br />

hervor, dicht gefolgt von der Innung Sanitär-Heizung-Klima. Alle<br />

zusammen repräsentieren 20 verschiedene Ausbildungsberufe des<br />

Mönchengladbacher Handwerks. Sie waren die Ehrengäste der<br />

Feierstunde und saßen in den ersten Reihen direkt an der Bühne,<br />

auf der nacheinander fünf Gratulanten ihre Grußworte und<br />

Glückwünsche überbrachten und auf der im Anschluss auch<br />

die Jahresbesten geehrt wurden.<br />

„Viele liebe Gratulanten sind gekommen,<br />

um Sie voller Stolz zu ehren“<br />

Mit den Eltern, Ausbildern, Lehrern und Freuden waren auch viele<br />

namhafte Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und der<br />

Handwerksorganisation selbst gekommen, die zufrieden in den<br />

Reihen hinter den ehemaligen Auszubildenden Platz nahmen. Von<br />

der Stadt Mönchengladbach begrüßte Frank Mund Oberbürgermeister<br />

Felix Heinrichs und Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber<br />

gemeinsam mit den Beigeordneten Matthias Engel und Christiane<br />

Schüßler, verschiedenen Bezirksvorstehern sowie Ratsfrauen und<br />

-herren. Von der Handwerkskammer Düsseldorf waren Präsident<br />

Andreas Ehlert, Vizepräsident Karl-Heinz Reidenbach und der<br />

stellvertretende Hauptgeschäftsführer Ass. Manfred Steinritz zu<br />

Gast. Wertschätzung für die duale Ausbildung demonstrierte aus<br />

Sicht des Kreishandwerksmeisters die Präsenz der Landtagsabgeordneten<br />

Jochen Klenner und Vanessa Odermatt. Die Industrie-<br />

und Handelskammer Mittlerer Niederrhein war durch ihren<br />

Präsidenten Elmar te Neues und den Vizepräsidenten Dr.-Ing.<br />

Claus Schwenzer, auch Mitglied in der Metall-Innung Mönchengladbach/Rheydt,<br />

vertreten. Stellvertretend für das Handwerk in<br />

der Stadt Mönchengladbach begrüßte Frank Mund die Obermeister<br />

der 17 Innungen sowie den Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Stefan Bresser mit seinem Team.<br />

„Herzlichkeit und Freundlichkeit sind<br />

herausragende Wesenseigenschaften“<br />

Ein großes Dankeschön wurde dem Vorstand der Stadtsparkasse<br />

Mönchengladbach für die herzliche und großzügige Gastfreundschaft<br />

ausgesprochen. Er war vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden<br />

Antonius Bergmann sowie seine Vorstandskollegen<br />

Ralf Grewe und Helmut Wilms. Die Hauptgeschäftsstelle am<br />

Bismarckplatz stellte in diesem Jahr bereits zum 11. Mal den festlichen<br />

Rahmen, in dem das Mönchengladbacher Handwerk seine<br />

Junggesellen offiziell aus den Verpflichtungen der Ausbildung<br />

entlässt und im Kollegenkreis willkommen heißt. Das Handwerk<br />

und die Stadtsparkasse verbindet vor Ort eine auf das Jahr 1853<br />

zurückreichende und damit 170-jährige Partnerschaft.<br />

Herzlichen Glückwunsch Christian Migas zum<br />

erfolgreichen Prüfungsabschluss als Jahresbester<br />

Elektroniker-Automatisierungstechnik!<br />

Günter Quade Elektroanlagen GmbH<br />

Jakobshöhe 82 | 41066 Mönchengladbach | Tel: +49 2161 97403-0<br />

Info@Quade-Elektro.de | www.Quade-Elektro.de<br />

Wir gratulieren Chantal Velten<br />

zur bestandenen Prüfung als Jahresbeste<br />

zur Kauffrau für Büromanagement.<br />

Super gemacht Chantal!<br />

L.u.K. Münster GmbH & Co KG<br />

Immelmannstr. 69 . 41069 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161-43683 . muensterluk@t-online.de . www.muensterluk.de<br />

Wir gratulieren<br />

ESMAT ULAH KARIMI<br />

zur bestandenen Gesellenprüfung<br />

als Stuckateur<br />

mit Auszeichnung zum Jahresbesten<br />

und heißen ihn in unserem Team<br />

als neuen Mitarbeiter<br />

ganz herzlich willkommen.<br />

Kroker Stuck . Inh. Christian Kroker<br />

Alt Venner Weg 26 . 41068 Mönchengladbach<br />

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Fotos: Detlef Ilgner<br />

„Tradition ist die Basis aller Weiterentwicklung“<br />

Das nächste Grußwort kam dann auch vom Hausherrn, dem<br />

Vorstandsvorsitzenden der Stadtsparkasse Antonius Bergmann.<br />

Er freute sich sichtlich, dass „sein Haus“ nach vier Jahren endlich<br />

wieder den feierlichen Rahmen für eine Lossprechung stellen und<br />

so viele Gäste begrüßen konnte. „Sie müssten hier oben stehen:<br />

So viele fröhliche Menschen an so einem schönen Tag“, rief er<br />

dem Publikum von der Bühne aus zu. Er erinnerte dann an alte<br />

Zunft-Bräuche für die Lossprechung, um auf den hohen Stellenwert<br />

der Tradition im Handwerk zu verweisen, die gleichzeitig die<br />

Basis jeder Weiterentwicklung darstelle und ohne die es keine<br />

Digitalisierung und keine neuen Technologien gebe. Er fasste es<br />

in einem kurzen Satz prägnant zusammen: „Handwerk verbindet<br />

Tradition und Moderne und sichert damit die Zukunft.“<br />

„Wir brauchen das junge Handwerk,<br />

damit wir als Gesellschaft das schaffen“<br />

Der Blick nach vorn war auch der Tenor des Grußworts von<br />

Oberbürgermeister Felix Heinrichs. Angesichts aller Herausforderungen,<br />

unter anderem aus dem bevorstehenden Strukturwandel<br />

im rheinischen Revier, appellierte er an die Nachwuchskräfte, den<br />

Blick nicht zurück auf die Ausbildung, sondern nach vorn auf die<br />

Zukunft zu richten. Darin nehme ihre Innovation, ihre Tatkraft und<br />

Leistungsfähigkeit eine zentrale Schlüsselfunktion ein. Dabei solle<br />

man die Gegenwart nicht mit Sorge betrachten, sondern als idealen<br />

Ausgangspunkt verstehen, um das Beste aus Stadt, Region<br />

und Land zu machen. „Es war noch nie so gut wie heute“, sagte<br />

er mit Überzeugung.<br />

„Chat GPT kann im Handwerk nur geistige<br />

Routinearbeit ersetzen“<br />

Gegen das „Doom-Scrolling“, die fast allgegenwärtige mediale<br />

Untergangsstimmung, wehrte sich auch Andreas Ehlert, Präsident<br />

der Handwerkskammer Düsseldorf, in seinem Grußwort: „Ja, es<br />

passiert viel Schlechtes auf der Welt. Aber der Oberbürgermeister<br />

hat mir gerade aus dem Herzen gesprochen: Nie waren die Zeiten<br />

in der Summe so gut, wie sie heute sind. Junge Menschen lernen<br />

heute Dinge, von denen ich früher in meiner Ausbildung auch<br />

nicht den Hauch einer Ahnung hatte.“ Direkt an die Ausbildungsabsolventen<br />

gerichtet sagte er: „Sie sind die beste Generation an<br />

jungen Menschen, die es jemals gegeben hat. Bessere gab es vor<br />

Ihnen noch nicht. Das sollten Sie sich für sich selbst verinnerlichen:<br />

Sie sind die am besten ausgebildeten Menschen im<br />

Handwerk, die wir jemals hatten. Ihnen steht die Zukunft offen.<br />

Und Sie werden für alle Zukunftsaufgaben gebraucht.“ Vor der<br />

zunehmenden Leistungsfähigkeit der Künstlichen Intelligenz<br />

brauche sich das Handwerk derweil nicht zu fürchten, versicherte<br />

er den Nachwuchskräften: „Das allerletzte, das von Chat GPT<br />

betroffen sein wird, sind Ihre Kreativität und Ihre handwerklichen<br />

Fähigkeiten.“<br />

„Eine berufliche Zukunft mit unendlich<br />

vielen Möglichkeiten“<br />

Sicherheit im handwerklichen Berufsstand bescheinigte den Ausbildungsabsolventen<br />

auch Kreisgesellenwart Markus Bröxkes in<br />

seinem Grußwort. Dazu sei allerdings erforderlich, sich nicht auf<br />

den erreichten Zielen auszuruhen, sondern sich regelmäßig weiterzubilden,<br />

um auf dem aktuellen technischen Stand zu bleiben.<br />

„Verfolgen Sie auch Weiterbildungsmöglichkeiten zum Meister,<br />

Techniker oder Ausbilder, spezialisieren Sie sich auf Fachgebiete“,<br />

ermutigte er die Nachwuchskräfte. Und anders als in früheren Zeiten,<br />

als Junggesellen noch um die Aufnahme in den Kollegenkreis<br />

kämpfen mussten, lud sie der Kreisgesellenwart herzlich dazu ein:<br />

„In den Gesellenausschüssen benötigen wir immer Arbeitnehmer,<br />

unter anderem zur Besetzung von Prüfungsausschüssen, in Streitschlichtungsverfahren<br />

oder auch als Altgeselle.“<br />

„Ich bin stolz darauf, ein Teil<br />

des Handwerks zu sein“<br />

Für die Ausbildungsabsolventen sprach Tischlerin Esther Rademacher.<br />

Sie hob unter anderem den gesellschaftlichen Wandel<br />

hervor, der neben dem technischen Wandel ebenfalls eine große<br />

Rolle im Handwerk spiele: „Immer mehr Frauen nehmen die<br />

Herausforderung an, im noch männerdominierten Handwerk zu<br />

arbeiten. Für mich kann ich positive Schlüsse ziehen und sagen,<br />

dass ich gut aufgenommen und nicht außen vor gehalten worden<br />

bin.“ Den Grund, weshalb das so sei, sehe sie hauptsächlich in<br />

der flachen Hierarchie des Handwerks, die nicht nur den Frauen,<br />

sondern allen zu Gute komme. Weil die Aussagen und Anregungen<br />

der Junghandwerker nicht auf theoretischen Annahmen,<br />

sondern auf eigener praktischer Arbeit basierten, fänden sie auch<br />

leichter Gehör in der Belegschaft. „Wer Handwerk versteht, kann<br />

sich selbst weiterentwickeln und es auch weitergeben“, bilanzierte<br />

sie. Gleichzeitig machte sie damit deutlich, dass Veränderungen<br />

Die gesamte Firma gratuliert<br />

Matthias Wildschütz<br />

als Jahresbestem zur bestandenen<br />

Gesellenprüfung im Ausbildungsberuf<br />

Zimmerer.<br />

Wir gratulieren unserem jungen Gesellen<br />

Christian Rehaag<br />

zu seinem hervorragenden Abschluss zum<br />

Informationselektroniker als Jahresbester<br />

und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg!<br />

Heizung Sanitär Bihn GmbH<br />

Hermesberg 1<br />

41179 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161 / 582296<br />

Fax: 02161 / 571953<br />

Mail: hs-bihn@t-online<br />

www.hs-bihn.de<br />

Wir freuen uns über den hervorragenden<br />

Abschluss von Moritz Döhmen als Jahresbester<br />

zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimatechnik und gratulieren ihm ganz<br />

herzlich!<br />

DER Anhänger-Spezialist<br />

aus Mönchengladbach<br />

Meisterbetrieb im Anhänger- und Nutzfahrzeugbau seit 1907<br />

► Profi-Beratung und Vertrieb<br />

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Wir<br />

bilden aus:<br />

Metallbauer/in<br />

Fachrichtung<br />

Nutzfahrzeugbau<br />

ab Sommer '23<br />

8<br />

9


Fotos: Detlef Ilgner<br />

Die Jahresbesten und Kammersieger unter den Junggesellen<br />

der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach für das Jahr 2021<br />

Miles Bohnen<br />

Metallbauer – Fachrichtung<br />

Konstruktionstechnik<br />

1. Kammersieger<br />

Ausbilder: Wolfgang Knor<br />

Max Doodt<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker –<br />

Pkw-Technik<br />

Ausbilder: Hermann Lamparter GmbH<br />

& Co. KG<br />

Maximilian Freisinger<br />

Elektroniker – Fachrichtung<br />

Energie- und Gebäudetechnik<br />

Ausbilder:<br />

Hepp-Schwamborn GmbH & Co. KG<br />

Robin Jungbluth<br />

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs-<br />

und Klimatechnik<br />

Ausbilder: Sanitär Heizung Hohmann<br />

GmbH & Co. KG<br />

Emil Klassen<br />

Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik<br />

Ausbilder: ATB Schorch GmbH<br />

Karim Likamt<br />

Automobilkaufmann<br />

Ausbilder:<br />

Autohaus Mommerskamp GmbH<br />

Frederic Philipp Nemitz<br />

Wärme-, Kälte- und<br />

Schallschutzisolierer<br />

1. Kammersieger<br />

Ausbilder: Isoliertechnik<br />

Fritz Hartmann Nachf. GmbH<br />

Ewa Oleniak<br />

Friseurin<br />

Ausbilder: Berufsbildungszentrum<br />

Mönchengladbach e. V.<br />

Esther Ottilie Rademacher<br />

Tischlerin<br />

Ausbilder:<br />

Franz Classen GmbH & Co. KG<br />

Christian Rehaag<br />

Informationselektroniker<br />

Ausbilder: Peter Meyer<br />

Thomas Schnitzler<br />

Metallbauer – Fachrichtung<br />

Nutzfahrzeugtechnik<br />

Ausbilder: H. Schnitzler Fahrzeugbau<br />

Peter Theißen<br />

Dachdecker – Fachrichtung<br />

Dachdeckungstechnik<br />

1. Kammersieger<br />

Ausbilder:<br />

Harff-Möller Bedachungs GmbH<br />

Die Jahresbesten und Kammersieger unter den Junggesellen<br />

der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach für das Jahr 2022<br />

Saskia Slykerman<br />

Elektronikerin – Fachrichtung<br />

Automatisierungstechnik<br />

1. Kammersiegerin<br />

Ausbilder: Peter Slykerman<br />

Chantal Sarina Velten<br />

Kauffrau für Büromanagement<br />

Ausbilder:<br />

L. und K. Münster GmbH & Co. KG<br />

nicht durch das Wiederholen immer derselben Sprüche, sondern<br />

schließlich nur durch Veränderungen in einem selbst passierten.<br />

„Ich verneige mich vor Ihrer Leistung“<br />

Die Rede der Jungtischlerin schloss den Veranstaltungsteil der<br />

Grußworte ab. Es folgte die offizielle Lossprechung der 237<br />

Ausbildungsabsolventen von den Verpflichtungen des Lehrvertrags,<br />

vorgenommen von Kammerpräsident Andreas Ehlert. Mit<br />

einem großen Lob für ihre Lern- und Prüfungserfolge bat er die<br />

Junghandwerker, vor ihren Plätzen aufzustehen, um sie mit dieser<br />

Geste ganz offiziell in den Gesellenstand zu erheben.<br />

Die Jahresbesten und Kammersieger unter den Junggesellen der<br />

Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach für das Jahr 2022 und<br />

auch für das Jahr 2021, deren Lossprechungsfeier ausgefallen<br />

war, wurden im Anschluss für die Auszeichnung separat auf die<br />

Bühne gebeten. Sie erhielten Ehrenurkunden und die klassischen<br />

blauen Taschen „Werkzeugkoffer 4.0“ der Handwerksorganisation,<br />

die mit einem Geschenk der SIGNAL IDUNA gefüllt waren. Für<br />

die beste praktische Leistung in den Gesellenprüfungen stellte die<br />

Schweißtechnische Kursstätte Mönchengladbach einen Sonderpreis<br />

zur Verfügung. Geschäftsführer Stefan Bresser übergab<br />

einen hochwertigen echten Werkzeugkoffer der Firma Würth an<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker René Siemes, ausgebildet bei der<br />

Herbrand Niederrhein GmbH & Co. KG.<br />

Zum Empfang der Gäste, zur Einstimmung auf die einzelnen<br />

Festakte und zum Abschluss der offiziellen Feierstunde spielte das<br />

Jugendblasorchester der Musikschule Mönchengladbach unter<br />

der Leitung von Kathrin Simons. Das Repertoire brachte immer<br />

wieder Bewegung ins Publikum und jedes Stück bekam begeisterten<br />

Applaus. Die Zuhörer blieben auf ihren Plätzen, bis der<br />

letzte Akkord des Schlussarrangements „Sei hier Gast“ aus dem<br />

Disney-Klassiker „Die Schöne und das Biest“ verklungen und trotz<br />

anhaltendem Beifall keine Zugabe mehr zu erwarten war. Dann<br />

wurde die Feier im Foyer der Hauptgeschäftsstelle fortgesetzt.<br />

Dort hatten die Innungen Stände aufgebaut, an denen die Ausbildungsabsolventen<br />

ihre handwerkseigenen Wertpapiere, nämlich<br />

ihre Gesellenbriefe, in Empfang nehmen konnten. Begleitet vom<br />

aufmerksamen Getränke- und Fingerfood-Service des Stadtsparkassen-Teams<br />

klang die große Lossprechungsfeier <strong>2023</strong> des Handwerks<br />

MG in den frühen Nachmittagsstunden gesellig aus.<br />

Tim Burger<br />

Elektroniker – Fachrichtung<br />

Energie- und Gebäudetechnik<br />

Ausbilder:<br />

Hepp-Schwamborn GmbH & Co. KG<br />

Moritz Döhmen<br />

Anlagemechaniker für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

Ausbilder: Heizung-Sanitär Bihn GmbH<br />

Tim Henrichs<br />

Metallbauer – Fachrichtung<br />

Konstruktionstechnik<br />

Ausbilder: M. Sautner Stahl- und<br />

Metallbau GmbH<br />

Wir gratulieren unseren Auszubildenden zur<br />

bestandenen Prüfung als Elektroniker,<br />

Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik<br />

Leon Kamper<br />

Nils Karius<br />

Julian Katt<br />

Esmat Ulah Karimi<br />

Stuckateur<br />

Ausbilder: Christian Kroker<br />

Miri Majnishta<br />

Bäcker<br />

Ausbilder: Axel Bähren<br />

Christian Migas<br />

Elektroniker – Fachrichtung<br />

Automatisierungstechnik<br />

Ausbilder:<br />

Günter Quade Elektroanlagen GmbH<br />

Ein ganz besonderes Lob sprechen wir<br />

unseren Gesellen<br />

Maximilian Freisinger (im Jahr 2021)<br />

Tim Burger (im Jahr 2022)<br />

Finn Moll<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker –<br />

Nutzfahrzeugtechnik<br />

Ausbilder: NEW mobil und aktiv<br />

Mönchengladbach GmbH<br />

Lena Ritters<br />

Kauffrau für Büromanagement<br />

Ausbilder: Polygonvatro GmbH<br />

André Schmiegelt<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker –<br />

Pkw-Technik<br />

1. Kammersieger<br />

Ausbilder: Auto-Centrum<br />

Walter Coenen GmbH & Co. KG<br />

Pia Verhufen<br />

Tischlerin<br />

Ausbilder: Franz Rademacher und Sohn<br />

GmbH & Co. KG<br />

Matthias Wildschütz<br />

Zimmerer<br />

Ausbilder:<br />

Rings & Helmig GmbH Holzbau<br />

„Und plötzlich weißt Du:<br />

Es ist Zeit, etwas Neues<br />

zu beginnen und dem Zauber<br />

des Anfangs zu vertrauen.“<br />

– Meister Eckhart –<br />

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stehen wir für umfangreiche Serviceleistungen,<br />

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Wir gratulieren Peter Theißen,<br />

der seine Ausbildung zum Dachdecker<br />

in unserem Hause absolviert hat,<br />

zu seinem hervorragenden Abschluss<br />

als Jahrgangsbester & 1. Kammersieger!<br />

aus, die bei den Gesellenprüfungen<br />

als Jahrgangsbeste die Ausbildung<br />

abgeschlossen haben.<br />

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Grußworte zum erfolgreichen<br />

Ausbildungsabschluss kamen von<br />

Kreishandwerksmeister Frank Mund<br />

sowie dem Berufskolleg-Lehrer<br />

Peter Holtmann.<br />

Die Zeugnisse gab es (v. l.) von Lehrlingswart Stefan Eckers, Obermeister Thorsten Caspers<br />

und dem stellvertretenden Obermeister Georg Haaß.<br />

Innungsfeier Sanitär-Heizung-Klima<br />

Bereits einen Monat vor der großen Lossprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft widmete<br />

die SHK-Innung Mönchengladbach ihren frisch absolvierten Anlagenmechanikern einen eigenen<br />

Empfang im Foyer des Berufsbildungszentrums am Platz des Handwerks.<br />

Es hat Tradition: Nach der Winterprüfung richtet die Innung<br />

Sanitär-Heizung-Klima Mönchengladbach für ihre Junggesellen<br />

ein großes Fest aus. Nach der Zwangspause der vergangenen<br />

Jahre konnte nun endlich wieder gefeiert werden. Am Abend<br />

des 24. Februar fanden sich rund 160 Gäste ein. Neben den<br />

Junggesellen und ihren Familien zählten dazu auch Vertreter der<br />

Ausbildungsbetriebe, des Berufskollegs sowie der Sponsoren.<br />

Die Handwerksorganisation wurde durch Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund und Geschäftsführer Stefan Bresser repräsentiert.<br />

Fotos: Carlos Albuquerque<br />

Sie alle gratulierten insgesamt 30 frischgebackenen Junggesellen,<br />

die an diesem Abend schon einmal ihre Abschlusszeugnisse mit<br />

nach Hause nehmen konnten. „Glücklicherweise erkennen immer<br />

mehr junge Menschen, dass der Beruf des Anlagenmechanikers<br />

ein Beruf mit Zukunft ist“, freute sich Obermeister Thorsten<br />

Caspers. Mit dem Gesellenabschluss in der Tasche stehen den<br />

Nachwuchskräften verschiedenste Wege für die Zukunft offen,<br />

vom Kundendienstmonteur bis hin zum Meister, Techniker oder<br />

auch zum Bachelor- und Master-Abschluss.<br />

In Mönchengladbach gibt es derzeit über 150 Betriebe im Bereich<br />

Sanitär-Heizung-Klima, doch nur rund 50 Betriebe bilden aktuell<br />

aus. Hier wünscht sich der Obermeister noch mehr Engagement<br />

und Zuversicht. Außerdem appellierte er an seine Kolleginnen<br />

und Kollegen, nicht zu viele Aufgabengebiete links liegen zu<br />

lassen. „Die Zeichen in der Baubranche stehen für die nächsten<br />

Jahre eher auf Sturm, Und für diese Zeit wäre es fatal, wenn wir<br />

dann zum Beispiel das Wartungsgeschäft aus der Hand gegeben<br />

hätten. Die großen Hersteller sitzen allesamt in den Startlöchern,<br />

um diesen Part zu übernehmen.“ Der eine oder andere versuche<br />

bereits, über sogenannte Kurzqualifizierungen für Monteure die<br />

gesamte Wertschöpfungskette einzunehmen. „Da müssen wir<br />

gegensteuern und klarmachen, dass die Montage von Wärmeerzeugern<br />

ausschließlich ins fertig und komplett ausgebildete<br />

Fachhandwerk gehört.“<br />

Die vier Prüfungsbesten wurden gesondert ausgezeichnet:<br />

Prüfungsbester: Jonas Tappeser<br />

Heinrich-Schmidt-Preis: 500 Euro<br />

Ausbildungsbetrieb: Bernd Caspers GmbH<br />

2.-Bester: Justin Alexander Immig<br />

Innungs-Preis: ein Baustellenradio<br />

Ausbildungsbetrieb: H. Schalm GmbH<br />

3.-Bester: Shezair Vlasi<br />

IKK classic-Preis: Air Pods<br />

Ausbildungsbetrieb: F. W. Mertens jr. GmbH<br />

4.-Beste: Sarah Oertel<br />

Stockbrink & Offermanns-Preis: ein Akku-Schrauber-Set<br />

Ausbildungsbetrieb: Jörg Oertel<br />

Wir gratulieren unserem jungen Gesellen<br />

Justin Alexander Immig<br />

herzlich zu seinem hervorragenden Abschluss.<br />

Wir freuen uns, ihn weiterhin in<br />

unserem Team zu haben.<br />

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hervorragenden Abschluss<br />

unseres neuen Gesellen<br />

Shezair Vlasi zum<br />

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Klimatechnik. Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

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12 13


Torsten Knippertz alias „Knippi“ heizte dem<br />

Publikum mit der selbstverfassten Hymne<br />

„SHK – mit freundlichen Grüßen“ richtig ein.<br />

Magier Stefan Kretschmann faszinierte die Gäste von Beginn an über den gesamten Abend hinweg<br />

mit exklusiver Zauberkunst.<br />

Torsten „Knippi“ Knippertz ist für viele Talente bekannt. Die meisten<br />

Mönchengladbacher kennen seine Stimme aus dem Borussia-<br />

Stadion, wo er regelmäßig die Stimmung der Fans anheizt. Dieses<br />

Talent setzte er auch bei der SHK-Feier ein und spielte auf dem<br />

Soundtrack von „MfG – Mit freundlichen Grüßen“ der Fanta4<br />

eine eigens für die SHK-Junggesellen verfasste Hymne:<br />

Fotos: Carlos Albuquerque<br />

„Das eigene Geld verdienen,<br />

das ist doch schön.<br />

Bald habt Ihr noch etwas mehr davon,<br />

Ihr werdet sehn.<br />

Dass das Handwerk gold‘nen Boden hat?<br />

Nicht nur ein Spruch.<br />

Gute Leute werden heute<br />

überall gesucht!<br />

Abgasmessung, CO 2<br />

und Biogas,<br />

Geotherme, Wärmepumpe<br />

und das Bad ist nass,<br />

Lambdasonde und ‘ne Flansch<br />

und Konvektion ,<br />

‚ n Thermostat kann Euch nicht schocken,<br />

auch das kennt Ihr schon.<br />

Umweltschutz, Wasserstoff,<br />

Überdruckventil, Jahresheizwärmebedarf<br />

ist Euch nicht zu viel.<br />

Ihr könnt stolz auf Euch sein,<br />

denn Ihr habt es geschafft,<br />

habt den Abschluss in der Tasche,<br />

ganz aus eigener Kraft!<br />

Denn Ihr habt Euch das verdient ,<br />

jetzt stoßen wir mal an,<br />

und am Ende schreit dann jeder<br />

mal so laut er kann!<br />

Und jetzt heben wir das Glas,<br />

denn Ihr seid wunderbar.<br />

Herzlichen Glückwunsch SHK!<br />

SHK – mit freundlichen Grüßen,<br />

die Welt liegt Euch zu Füßen,<br />

denn Ihr seid soweit!<br />

Alle andern: nur kein Neid,<br />

das ist echte Handarbeit.<br />

Ihr seid bereit,<br />

... darum feiern wir heut!“<br />

Auszeichnung langjähriger Verdienste<br />

Bei der traditionellen Innungsfeier Sanitär-Heizung-Klima stehen<br />

zwar die Neugesellen im Vordergrund, werden aber immer auch<br />

langjährige Mitglieder zu besonderen Anlässen geehrt. Ende<br />

Februar hatten die Vorstandsmitglieder Thorsten Caspers, Georg<br />

Haaß und Stefan Eckers zusammen mit Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund und Geschäftsführer Stefan Bresser zunächst das<br />

große Vergnügen, Thomas Zingsem (4. v. l.) zum 50-jährigen<br />

Betriebsjubiläum am 15. Juni 2022 zu gratulieren. Christian<br />

Roemer (6. v. r.) ist Mitglied im Innungsvorstand und Geschäftsführer<br />

der Roemer & Rassmanns GmbH, die am 1. Januar 2022<br />

ihr 40-jähriges Betriebsjubiläum feierte. Das Unternehmen von<br />

Dieter Jansen (4. v. r.), die heutige Dieter Jansen GmbH &<br />

Co. KG, blickt auf eine bald 100-jährige Tradition zurück und<br />

konnte am 1. Januar <strong>2023</strong> das 40-jährige Jubiläum unter seiner<br />

Geschäftsführung feiern. Mike Schaller (2. v. r.) hat die Firma<br />

Schaller Gasgeräte-Service GmbH von seinem mittlerweile leider<br />

verstorbenen Vater übernommen. Dieser legte am 2. November<br />

1982 den Grundstein für das Unternehmen. Dafür gab es eine<br />

Ehrenurkunde, zusätzlich zum Silbernen Meisterbrief für das 25-<br />

jährige Jubiläum der erfolgreichen Meisterprüfung vom Sohn am<br />

21. Mai 1997. Zwei Urkunden erhielt auch Ludwig Peters (2. v.<br />

l.): Seine Meisterprüfung feierte am 28. Januar 2022 25-jähriges<br />

Jubiläum, seine Betriebsgründung zwei Monate später, am 1. April<br />

2022. Guido Weyand (6. v. l.) hält im Foto die Ehrenurkunde<br />

der Handwerkskammer Düsseldorf zum 25-jährigen Betriebsjubiläum<br />

am 1. April 2021. Last but not least wurde Stefan Faluta<br />

(1. v. l.) von der Schaub Rohrleitungsbau GmbH zum 25-jährigen<br />

Jubiläum seiner Meisterprüfung am 28. Januar 2022 der Silberne<br />

Meisterbrief der Handwerkskammer Düsseldorf verliehen.<br />

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Familienunternehmerinnen zu Gast bei Haaß<br />

Kathrin de Blois, geschäftsführende Gesellschafterin des Installateurbetriebs in zweiter Generation,<br />

gab einen Ein- und Ausblick in die Herausforderungen und Chancen, die die Digitalisierung dem<br />

Handwerk bietet.<br />

Starkes Azubi-Speed-Dating in Düsseldorf<br />

Zur Kontaktbörse für Ausbildungsanbieter und Schulabgänger bei der Handwerkskammer sind<br />

immer auch interessierte Unternehmen aus dem Umland eingeladen. Dieses Mal beteiligte sich aus<br />

Mönchengladbach die Ludwig Steup GmbH, vertreten durch Mitgeschäftsführer Matthias Brandes.<br />

Ende Februar fand die erste Veranstaltung<br />

im neuen Jahr des Wirtschaftsverbands<br />

DIE FAMILIENUNTERNEHMER, Regionalkreis<br />

Niederrhein-Düsseldorf, beim Haustechnikunternehmen<br />

Haaß GmbH & Co.<br />

KG statt. Acht Unternehmerinnen waren<br />

der Einladung von Kathrin de Blois nach<br />

Mönchengladbach gefolgt und erlebten<br />

einen spannenden Vortrag inklusive<br />

Betriebsbesichtigung. Im Fokus stand die<br />

Digitalisierung.<br />

Für Kathrin de Blois, geschäftsführende<br />

Gesellschafterin des Unternehmens in<br />

zweiter Generation, sind die Vorteile, die<br />

eine digitalisierte Arbeitsweise Handwerksbetrieben<br />

bietet, vielfältig: Zum einen ist<br />

der ganze Arbeitsprozess von Auftragsannahme<br />

über die Planung und Auftragsausführung<br />

bis hin zur Abrechnung und<br />

Warenhaltung präzise steuerbar. Leerlauf<br />

oder Fehlfahrten werden vermieden. Zum<br />

anderen verbessert die digitale Arbeitsunterstützung<br />

auch die Kommunikation mit dem<br />

jeweiligen Projektteam. Jeder Mitarbeiter<br />

kennt jederzeit den Projektstand, auf Veränderungen<br />

kann schnell reagiert werden.<br />

Natürlich ist auch die Haustechnik selbst<br />

mittlerweile digital und durch Schnittstellen<br />

vom Kunden selbst oder vom betreuenden<br />

Betrieb anzusteuern. Kathrin de<br />

Blois ist überzeugt: Zukünftig wird sich die<br />

Haustechnik von einem reinen Installateur<br />

der „Hardware“ zum festen und dauerhaften<br />

Service-Dienstleister wandeln, der<br />

zum Beispiel online die Gebäude-Heiztechnik<br />

betreut und optimiert. So erweitert das<br />

Installateur-Handwerk sein Spektrum hin<br />

zum Energieberater und Klima-Techniker.<br />

Wie wird die Digitalisierung unser Geschäft verändern?<br />

Darüber diskutierten (v. l.): Vera Ihlefeldt-<br />

Schlipköter, Nicole Simon, Ulrike Gewehr, Ulrike<br />

Kahmann, Kathrin de Blois (Gastgeberin), Annette<br />

Elias, Christa Stein, Maria Mann und Anna Roscina<br />

Foto: DIE FAMILIENUNTERNEHMER<br />

Im zweiten Teil des Abends berichtete<br />

Kathrin de Blois über ihre Reise ins Silicon<br />

Valley und den Besuch bei zum Beispiel<br />

Nvidia, dem weltweit führenden Anbieter<br />

von KI-Computing, oder der angesehenen<br />

Stanford University. Fasziniert von den<br />

digitalen Innovationen und Visionen informierte<br />

sie die Unternehmerinnen über den<br />

aktuellen Stand im Bereich Robotik, Health<br />

Care, Energy und die Idee des Metaverse.<br />

u DIE FAMILIENUNTERNEHMER<br />

(www.familienunternehmer.eu) folgen<br />

als politische Interessenvertretung den<br />

Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb<br />

und Verantwortung. Über 90 Prozent der<br />

Unternehmen in Deutschland sind eigentümergeführte<br />

Familienunternehmen.<br />

DIE JUNGEN UNTERNEHMER<br />

(www.junge-unternehmer.eu) sind das<br />

Forum für junge Familien- und Eigentümerunternehmer<br />

bis 40 Jahre. Der Verband<br />

bezieht klar Stellung für eine wettbewerbsorientierte<br />

und soziale Marktwirtschaft<br />

sowie gegen überflüssige Staatseingriffe.<br />

Das Konzept ist vielfach erprobt und<br />

denkbar einfach: Zehn Minuten haben<br />

junge Leute Zeit, sich im Gespräch mit<br />

Betriebsinhabern oder Personalverantwortlichen<br />

zu präsentieren. Umgekehrt können<br />

diese neugierig machen auf Beruf und<br />

Unternehmen. Dann geht’s weiter zum<br />

nächsten Termin. Beim „Azubi-Speed-<br />

Dating“ der Handwerkskammer Düsseldorf<br />

am 7. Februar nutzten auch die vielen<br />

teilnehmenden Firmen aus dem Handwerk<br />

die Chance, ihr Ausbildungsangebot für<br />

<strong>2023</strong> zu präsentieren und freie Lehrstellen<br />

erfolgreich zu besetzen. Vor Ort waren<br />

rund 80 Betriebe aus Düsseldorf und dem<br />

Umland, die über 350 Ausbildungsplätze<br />

in mehr als 40 Berufen, von der Anlagenmechanikerin<br />

bis zum Zahntechniker, im<br />

Gepäck hatten. Auch Praktikumsstellen<br />

und duale beziehungsweise triale Studienplätze<br />

waren zu vergeben.<br />

Matthias Brandes, Mitgeschäftsführer bei<br />

der Ludwig Steup GmbH Sanitär-Heizung-<br />

Bäder aus Mönchengladbach, kennt das<br />

Konzept des Speed-Dating noch von<br />

einem früheren Arbeitgeber und führte<br />

am 7. Februar eine Reihe interessanter<br />

Gespräche. „Das ist der Vorteil: man kann<br />

gleich mehrere Kandidaten checken.“<br />

Weil sein Terminkalender nicht vollständig<br />

ausgebucht war, blieb ihm Raum für<br />

Flexibilität: „Man hat selbst Zeit und kann<br />

die Gespräche frei gestalten. Findet sich<br />

ein Draht zum Interessenten, ist da Raum<br />

für mehr. Gehört das Gegenüber eher<br />

zur Gruppe der ‚Gezwungenen‘, breche<br />

ich das Speed-Date auch schon mal vor<br />

Ablauf der zehn Minuten ab.“ Weil die<br />

Handwerkskammer Sorge dafür getragen<br />

hatte, ähnliche Gewerke in räumlicher<br />

Nähe zu positionieren, wurde ihm die<br />

Zeit zwischen den Terminen nicht lang:<br />

„Leerläufe haben wir für den kollegialen<br />

Austausch miteinander genutzt. Das war<br />

sehr angenehm. Insgesamt war die Veranstaltung<br />

sehr gut organisiert, wir wurden<br />

gut eingewiesen und gut versorgt.“ Hat es<br />

auch was für die Rekrutierung gebracht? –<br />

„Auf jeden Fall!“, sagt Matthias Brandes.<br />

Unter den Bewerbern hat er einen Kandidaten<br />

gefunden, der aktuell bereits ein<br />

Praktikum bei der Firma Steup absolviert.<br />

Er war so begeistert, dass er dafür auch<br />

die Anfahrt aus Düsseldorf auf sich nimmt.<br />

„Seine Lehrerin war auch schon da und<br />

hat sich das angesehen. Ich bin wirklich<br />

sehr zufrieden.“<br />

Ebenfalls ein positives Resümee zog im<br />

Nachgang der Veranstaltung auch Kammerpräsident<br />

Andreas Ehlert: „Betriebsverantwortliche<br />

haben mir mehrfach signalisiert,<br />

dass sie auf ernsthaftes Interesse<br />

bei den jungen Leuten stießen und bereits<br />

einige vielversprechende Vorstellungsgespräche<br />

geführt haben.“<br />

Foto: Ludwig Steup GmbH<br />

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Im Karneval auf Wolke 7<br />

Am Veilchendienstag war die Mönchengladbacher Innenstadt wieder fest in närrischer Hand. Beim<br />

Umzug fuhr das Handwerk auf einem eigenen Festwagen mit. Das Sessionsmotto „Ganz Gladbach<br />

schwebt auf Wolke 7“ hatte es ganz selbstbewusst für sich interpretiert.<br />

Foto: Julia Vogel<br />

Foto: Detlef Ilgner - Die Gestaltung des Mottowagens stammte von Designerin Angelika Schreiber<br />

Staffelstab-Übergabe beim Berufsbildungszentrum<br />

Ende April verabschiedet sich Geschäftsführer Martin Trentmann vom Standort Mönchengladbach<br />

und kehrt zurück zu seiner Familie nach Münster. Die Nachfolge übernimmt Dr. Georg Wolf (rechts).<br />

Er ist seit Dezember 2020 beim Bildungsträger des Handwerks engagiert.<br />

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Mit Nebel- und Seifenblasenmaschinen auf dem Festwagen<br />

machte das Handwerk beim Veilchendienstagszug augenzwinkernd<br />

klar, dass es sogar die „Wolke 7“ bauen kann. Das Motto<br />

spielte zum einen darauf an, dass es bei allen großen Zielen und<br />

Visionen schließlich auch jemanden braucht, der es „macht“.<br />

Zum anderen drückte es Heimatverbundenheit aus, denn wenn<br />

Gladbachs Närrinnen und Narren nach zwei Jahren VDZ-Abstinenz<br />

endlich mal wieder im siebten Himmel schweben wollen, unterstützt<br />

sie das Handwerk dabei selbstverständlich mit voller Kraft.<br />

Der Festwagen des Handwerks war einer von insgesamt 74, die<br />

sich zusammen mit 53 Fußgruppen am Veilchendienstag pünktlich<br />

um 13:11 Uhr, ein Uhr elf, in Bewegung zum großen Umzug<br />

durch die Stadt setzten. Über 400.000 fröhliche Menschen<br />

säumten die Straßen entlang des fünfeinhalb Kilometer langen<br />

Zugwegs. Nach Einschätzung von Gert Kartheuser, Vorsitzender<br />

des Mönchengladbacher Karnevals Verbands MKV, waren es<br />

sogar 444.000 Zuschauer. Start und Ziel lagen wie immer am<br />

Bismarckplatz, nur die Strecke wich wegen der beiden Großbaustellen<br />

am Geroweiher und am Europaplatz an einigen Stellen<br />

von der bewährten Route ab. Alles lief wie am Schnürchen, die<br />

Ordnungshüter meldeten nur wenige kleine Vorfälle, und nach<br />

zweieinhalb Stunden fuhr auch der Mottowagen der Handwerker<br />

unbeschadet ins Ziel.<br />

Mittlerweile steht er längst wieder in der Halle und träumt schon<br />

mal vom Veilchendienstagszug 2024. Da lautet das Motto dann:<br />

„Friede. Freude. Fantasie.“ Was sich das Handwerk MG wohl<br />

dazu einfallen lässt?<br />

Es sind spannende Zeiten beim Berufsbildungszentrum Bbz MG.<br />

Der zunehmende Fachkräftemangel stellt den Bildungsträger des<br />

Handwerks vor große Herausforderungen, was die Rekrutierung<br />

und Qualifizierung insbesondere von jungen Menschen kurz vor<br />

dem Schulabschluss sowie von geflüchteten Menschen für den<br />

Arbeitsmarkt betrifft. Martin Trentmann und Dr. Georg Wolf erkennen<br />

in diesen Herausforderungen vor allem ein großes Potenzial,<br />

Menschen in der Entwicklung ihrer Talente zu unterstützen.<br />

Der noch amtierende Geschäftsführer scheidet daher in Kürze<br />

auch mit einem weinenden Auge aus dem Bbz. Nach vier Jahren<br />

in Mönchengladbach zieht es Martin Trentmann zurück nach<br />

Münster und zu seiner Familie. Seine Tätigkeit und sein Team wird<br />

er sehr vermissen; seine Verantwortung als Geschäftsführer weiß<br />

er bei Dr. Georg Wolf künftig in besten Händen. Der Staffelstab<br />

wird Ende April übergeben.<br />

Finanzielle<br />

Fördermöglichkeiten<br />

durch<br />

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Angeboten!<br />

Dr. Georg Wolf hat sein heutiges Kompetenzprofil auf einer<br />

klassisch humanistischen Ausbildung aufgebaut. Nach dem<br />

Schulabschluss studierte er in Münster Latein, Deutsch, Pädagogik<br />

und Psychologie. Danach arbeitete er in der Lehre, Wissenschaft<br />

und akademischen Verwaltung. So entstanden fundierte Kenntnisse<br />

im Bildungssektor sowie auch in der Personalführung und<br />

der Organisationsentwicklung. Im Jahr 2000 wechselte er in die<br />

Wirtschaft, kam dazu ins Rheinland und managte mehrere Großprojekte<br />

in der Finanzdienstleistungsbranche. Im Herzen blieb er<br />

aber immer bei der Bildung, wollte jungen Leuten beibringen,<br />

was man im Leben so braucht. Dieser Wunsch führte ihn dann<br />

zum Kolping-Bildungswerk in Aachen und schließlich zu dessen<br />

Kooperationspartner, dem Berufsbildungszentrum in Mönchengladbach.<br />

Der 56-Jährige ist verheiratet, hat zwei erwachsene<br />

Kinder und wohnt in Korschenbroich.<br />

Unsere Mission – Talente fördern!<br />

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Marion Noathnick<br />

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Aktive Unterstützung bei der Nachfolgeplanung<br />

Der kostenfreie Sprechtag „Unternehmensnachfolge“<br />

am 8. März war ein voller Erfolg.<br />

Darüber freute sich nicht nur Stefan Bresser,<br />

Geschäftsführer der gastgebenden Kreishandwerkerschaft,<br />

sondern auch der kaufmännische<br />

Unternehmensberater Kai Hambüchen von der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf.<br />

Der Prozess, ein Unternehmen an die nächste Generation zu übergeben,<br />

kann sehr unterschiedlich und individuell sein. Findet ein<br />

Unternehmen keinen Nachfolger, bedeutet das nicht nur das Ende<br />

des Betriebs, sondern schwächt in der Folge in erheblichem Maß<br />

den Wirtschaftsstandort. Um genau dies zu vermeiden, unterstützt<br />

die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach in Kooperation mit<br />

der Handwerkskammer Düsseldorf die Nachfolgersuche, begleitet<br />

die Betriebsinhaber während des gesamten Übernahmeprozesses,<br />

stellt Kontakte her und ist fachspezifischer Ansprechpartner für<br />

alle Beteiligten. Anfang März luden die beiden Partner im Haus<br />

des Handwerks zu einem Informationstag ein.<br />

Das Angebot, eine individuelle und vertrauliche Erstberatung zur<br />

schrittweisen Vorbereitung einer Unternehmensnachfolge in Anspruch<br />

nehmen zu können, stieß bei den hiesigen Handwerkerschefs<br />

auf großes Interesse. Die Termine für den kostenfreien<br />

Sprechtag waren unmittelbar nach der Bekanntgabe ausgebucht.<br />

Die jeweils 60-minütigen Einzelgespräche führte Kai Hambüchen,<br />

kaufmännischer Unternehmensberater der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf. Er begrüßte an diesem Tag Betriebsinhaber aus den<br />

Gewerken Elektro, Kfz, Maler/Lackierer und SHK.<br />

Seit 25 Jahren erfolgreich am Markt<br />

Foto: Isabella Raupold<br />

1997 erarbeitete er sich zwei Meistertitel, am 30. März 1998 gründete Stergios Biros (2. v. l.) seinen<br />

eigenen Kfz-Betrieb. Gerade einmal 24 Jahre war er damals alt – ein mutiger Schritt, der ihn bis<br />

heute zu einem tollen Team und einer stabil aufgestellten Firma geführt hat.<br />

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Die Ratsuchenden hätten sich gut vorbereitet und bereits sehr<br />

konkrete Fragen an ihn gerichtet, berichtete Kai Hambüchen<br />

im Anschluss. Er habe mit fast allen Folgetermine vereinbaren<br />

müssen, weil zur Beantwortung der Zeitrahmen von einer Stunde<br />

einfach nicht ausreichte. Und jeder Fall sei eben auch anders,<br />

sagte er. Der eine suche noch nach einem potenziellen Nachfolger,<br />

der andere habe bereits seinen Sohn zur Erstberatung<br />

mitgebracht. Beim einen solle mit dem Betrieb auch die Immobilie<br />

verkauft werden, der andere lege einen noch zehn Jahre laufenden<br />

Gewerbemietvertrag auf den Tisch.<br />

Eine positive Bilanz zog der Betriebsberater, was das Alter und<br />

die Aufgeschlossenheit der Ratsuchenden betrifft. Eine ganze<br />

Reihe von ihnen denke nun schon Ende 50 über die Unternehmensnachfolge<br />

nach, früher seien sie 70 und älter gewesen – und<br />

auch deutlich beratungsresistenter. Sein Appell: „Je früher sich ein<br />

Unternehmer mit der Nachfolge beschäftigt, desto leichter fällt<br />

ihm das Loslassen.“<br />

u In der Rubrik Betriebsberatung auf der Webseite der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf findet sich umfangreiches Informationsmaterial<br />

zur Unternehmensnachfolge. Das Team der Beraterinnen und<br />

Berater ist unter der Telefonnummer 0211 8795-555 erreichbar.<br />

u Zum Thema Unternehmenswertermittlung steht in dieser Ausgabe<br />

des HANDWERK MG Magazins auf den Seiten 30 und 31<br />

ein ausführlicher Artikel von Wirtschaftsprüfer Markus Coletti.<br />

Für den jungen Stergios Biros war klar, dass er ins Handwerk<br />

wollte. „Schule war nichts für mich“, sagt er. Seine erste Wahl<br />

fiel auf Gas/Wasser. Aber dann wurde doch Kfz daraus. Diese<br />

Entscheidung hatte vor allem mit Pragmatik zu tun. Seine Familie<br />

legte Wert darauf, dass er mit dem Schulabschluss auch einen<br />

unterschriebenen Ausbildungsvertrag in der Tasche hatte, denn es<br />

sollte zur Sommerfrische wieder gemeinsam nach Griechenland<br />

gehen. Opel Geiser sagte zu.<br />

Nach Abschluss der Ausbildung wurde Stergios Biros übernommen<br />

und arbeitete als Geselle. Er suchte nach Aufstiegsmöglichkeiten,<br />

stieß im Betrieb aber bald an Grenzen. So wechselte er<br />

an die Meisterschule. Mit 28 Teilnehmern traten sie an, bei der<br />

Prüfung zum Kfz-Mechaniker waren sie noch 22. „Wir hatten<br />

richtig gute Dozenten“, erinnert er sich. Diese vermittelten den<br />

Jungmeistern so viel Spaß am Lernen, dass 14 der Absolventen<br />

noch „einen drauf“ setzen wollten. Sie überzeugten die Meisterschule,<br />

einen Kurs zur Kfz-Elektronik einzurichten, der dann<br />

nach drei Monaten und einer erneuten Prüfung mit dem Titel<br />

Kfz-Elektrikermeister endete. So hatte der junge Mann, für den<br />

im Teenager-Alter die Schule nichts war, mit 24 zwei Meisterbriefe<br />

in der Tasche. „Einmal im Flow“ sattelte er gleich auch noch die<br />

AU-Anerkennung und den Schweißer-Pass auf. Dann machte er<br />

sich auf Job-Suche.<br />

Straße fand er eine Doppelgarage zu einem überschaubaren Preis<br />

und griff zu. Es folgten „goldene Jahre“, wie sie Stergios Biros<br />

heute nennt. Er konnte expandieren, mietete zusätzliche Freiflächen<br />

an, begann auch mit dem Handel von Gebrauchtwagen<br />

und wechselte nach fünf Jahren auf einen neuen Standort an der<br />

Gasstraße. Doch auch dort wurde es bald zu eng.<br />

Im Jahr 2010 stand an der Duvenstraße 342 ein früherer Marmorbetrieb<br />

mit großer Betriebsfläche zum Verkauf. Nach mehrmonatigem<br />

Umbau ist daraus eine perfekte Lösung geworden. In der<br />

großen Werkhalle reiht sich heute ein modernes Messgerät ans<br />

nächste, auf dem rückwärtigen Firmengelände sind das Teilelager<br />

und die Lackierung untergebracht, zur Straße hin präsentiert<br />

sich die Gebrauchtwagenflotte. „Das Herzstück war und ist aber<br />

immer die Werkstatt“, betont Stergios Biros. „Den Handel habe<br />

ich nie als Beruf gesehen.“ Die Kunden sind treu und empfehlen<br />

die Firma im Bekanntenkreis weiter. „Werbung brauchen wir gar<br />

keine zu machen.“ Auftraggeber und Auftragnehmer vertrauen<br />

einander, das ist ihm wichtig. „Wir überreden zu nichts und kommen<br />

unbürokratisch miteinander aus.“<br />

Die Begeisterung für seinen Beruf gibt Stergios Biros seit seiner<br />

Firmengründung, also seit 25 Jahren, regelmäßig auch an Auszubildende<br />

weiter. Aktuell gehören zwei zur insgesamt neunköpfigen<br />

Betriebsfamilie. Seine Schwester Georgia Birou-Koppers<br />

managt seit zehn Jahren den Kundenkontakt. Privat ist der Unternehmer<br />

stolzer Vater eines Sohns und ein Genussmensch, isst<br />

gerne gut, liebt das Mediterrane und spielt einmal in der Woche<br />

Hallenfußball. Im Oktober wird er 50 Jahre alt. Nun wird aber erst<br />

Beim Arbeitsamt gab es für ihn damals, 1997, eigentlich nur<br />

Angebote von Reifenhändlern. Das bot dem Jungmeister nicht<br />

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genug Abwechslung. Ein größeres Opel-Haus sagte ihm ab,<br />

„denen war ich vielleicht noch zu jung“. So entschloss er sich<br />

zum Schritt in die Selbstständigkeit. An der Bonnenbroicher einmal Betriebsjubiläum gefeiert. Jámas!<br />

20 21


Vielfältig und stark<br />

Unter dem Motto „Handwerk neu denken“ porträtiert die Kampagne des DHKT in diesem Jahr 16<br />

starke Charaktere und hinterfragt mit einem Augenzwinkern Klischees. Im Vordergrund stehen Aspekte<br />

wie Kopfarbeit, Unternehmertum, Klimaschutz, Zukunftsrelevanz, Kreativität und Internationalität.<br />

Mit persönlichen Erfolgsgeschichten und<br />

überraschenden Fakten setzt die Imagekampagne<br />

des Handwerks <strong>2023</strong> erneut<br />

ein starkes Zeichen in Print-, TV- und<br />

Online-Medien. Auf ihren Motiven stellt<br />

die Kampagne jeweils zwei Protagonisten<br />

zu einem Thema gegenüber – und spielt<br />

dabei mit vermeintlichen Stereotypen<br />

und Vorurteilen. Wer von beiden mehr<br />

mit dem Kopf arbeitet, ein Unternehmen<br />

führt, weltweit unterwegs oder kreativer<br />

ist, werden die Betrachter gefragt. Und<br />

die Antwort lautet stets: beide. Denn alle<br />

Protagonisten sind echte Handwerker.<br />

Neue Kampagne setzt den eingeschlagenen<br />

Weg konsequent fort<br />

Die Kampagnenmotive des vergangenen<br />

Jahres thematisierten unter dem Motto<br />

„Hier stimmt was nicht.“ bewusst Vorurteile<br />

und regten auf diese Weise zum<br />

Nachdenken an. Mit Headlines wie „Für<br />

das Klima auf die Straße, aber nicht ins<br />

Handwerk?“ oder „Was gegen Handwerk<br />

spricht? Meine Akademikereltern.“<br />

warben die Motive zugespitzt für mehr<br />

gesellschaftliche Anerkennung beruflicher<br />

Bildung – insbesondere bei Jugendlichen,<br />

Eltern und Lehrkräften – und für eine<br />

Gleichwertigkeit von akademischer und<br />

beruflicher Bildung. Die Kampagne setzt in<br />

diesem Jahr hier an und zeigt nun mit 16<br />

starken Charakteren, wie viel Potenzial im<br />

Handwerk steckt.<br />

Aufmerksamkeit für das Handwerk<br />

auf vielen Kanälen<br />

Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands<br />

des Deutschen Handwerks, betont<br />

vor allem die Möglichkeiten und Chancen,<br />

die das Handwerk bietet: „Das Handwerk<br />

ist ein zentraler Pfeiler unserer Gesellschaft.<br />

Es ist so vielfältig wie die Menschen,<br />

die es ausüben. Eine Million Betriebe<br />

und 5,6 Millionen Beschäftigte passen<br />

in kein Klischee. Das wollen wir zeigen<br />

und möglichst viele Leute dazu bewegen,<br />

Handwerk neu zu denken“, so Dittrich.<br />

Die Kampagnenmotive werden im Jahresverlauf<br />

auf großformatigen Anzeigen<br />

in reichweitenstarken überregionalen<br />

Tageszeitungen (FAZ, Süddeutsche, Zeit,<br />

Welt, Bild am Sonntag), Nachrichtenmagazinen<br />

(Spiegel, Stern, Focus) und Special-<br />

Interest-Titeln (zum Beispiel Brigitte, Eltern<br />

family und Pro Bildung Schule) zu sehen<br />

sein. Damit sollen ein breites Publikum,<br />

aber auch wichtige Teilzielgruppen angesprochen<br />

werden. Begleitend dazu wird<br />

die Kampagne in digitalen Formaten, auf<br />

großen Nachrichten-Websites, Online-<br />

Mediatheken und in den sozialen Medien<br />

ausgespielt.<br />

Zwei kurze Spots, die ebenfalls mit einem<br />

augenzwinkernden Überraschungseffekt<br />

Klischees aufdecken und positiv drehen,<br />

ergänzen die Kampagne auf TV-Werbeplätzen,<br />

unter anderem auf ARD, ZDF und<br />

RTL und vor allem online.<br />

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EHRUNGEN<br />

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Silberne Medaille für Reiner Brenner<br />

Ende Februar wurde der Obermeister der Karosseriebau- und Fahrzeugbauer-Innung Mönchengladbach<br />

für sein Engagement mit dem Ehrenzeichen der Handwerkskammer Düsseldorf ausgezeichnet.<br />

Seit 65 Jahren in der Betriebsfamilie<br />

Vier Generationen Sautner hat Helmut Schmitz im Laufe seiner Berufstätigkeit als Schlosser erlebt.<br />

Mit Adam und Michael gratulierten ihm zwei davon zu seinem Arbeitnehmerjubiläum. Der 79-Jährige<br />

begann am 1. April 1958 die Lehre und ist bis heute im Unternehmen beschäftigt.<br />

Foto: Isabella Raupold<br />

Die Silberne Medaille nebst Urkunde und Anstecknadel<br />

wird „in Würdigung langjähriger erfolgreicher<br />

Tätigkeit im Ehrenamt sowie der Verdienste um die<br />

Förderung des Handwerks“ verliehen. Dazu gratulierten<br />

Kreishandwerksmeister Frank Mund (links) und<br />

Geschäftsführer Stefan Bresser. Reiner Brenner blickt<br />

auf ein über 30-jähriges Engagement im Ehrenamt zurück.<br />

Er wurde 1990 zunächst als Lehrlingswart in den<br />

Vorstand seiner Innung gewählt. 1995 trat er das Amt<br />

des stellvertretenden Obermeisters an. Am 28. Januar<br />

2008, drei Tage vor seinem 55. Geburtstag, wurde er<br />

schließlich zum Obermeister gewählt. In Anerkennung<br />

seiner Leistungen zeichnete ihn der Landesinnungsverband<br />

NRW, in dessen Vorstand er sich engagiert,<br />

bereits 2014 mit der Silbernen Ehrennadel aus. Auf<br />

Bundesebene ist er außerdem Vorsitzender des ZKF-<br />

Ausschusses für das Qualitätssiegel Eurogarant.<br />

Foto: Julia Vogel<br />

24<br />

Ein Blick in den alten Vertrag von 1958 zeigt: Lehrjahre waren<br />

seinerzeit wirklich keine Herrenjahre. 15 Tage Urlaub bekamen die<br />

Auszubildenden anfangs. „Im dritten Lehrjahr war dann Schluss<br />

mit dem Welpenschutz“, schmunzelt Adam Sautner und zeigt auf<br />

die entsprechende Textstelle. „Ab da gab’s nur noch 12 Tage. Das<br />

hing vermutlich mit dem Erreichen des 16. Lebensjahrs zusammen.“<br />

Gearbeitet wurde von sieben bis fünf, freitags stand für<br />

die Lehrjungen Werkstatt-Putzen auf dem Programm. Das Gehalt<br />

wurde noch Erziehungsbeihilfe genannt und belief sich im ersten<br />

Jahr auf 45 Deutsche Mark pro Monat.<br />

Helmut Schmitz, damals 14 Jahre alt, war trotzdem glücklich. Als<br />

Halbwaisen, deren Vater im Krieg geblieben war, mussten er und<br />

sein älterer Bruder schon früh ihren Teil zum Lebensunterhalt beitragen.<br />

Nur mit dem Geld, das die Mutter als ungelernte Kraft in<br />

einer Textilfabrik verdiente, kamen sie nicht über die Runden. So<br />

war es auch höchst willkommen, dass der Arbeitgeber für Einsätze<br />

am Samstag zwei Mark extra springen ließ. Helmut Schmitz erinnert<br />

sich noch gut daran, wie stolz er war, wenn er sich beim<br />

„Fräulein Kamphausen“ seinen Lohn abholen durfte. Anfangs<br />

wurde der noch bar auf die Hand gezahlt, „ein sehr gutes Gefühl!“<br />

Ein bisschen stolz ist der 79-Jährige auch heute noch, berechtigterweise,<br />

und zwar auf die ganzen Fertigkeiten, die er in seinem<br />

Beruf erlernt hat. „Was konnten wir aus einem Stück Blech alles<br />

machen ...“ Lebhaft schildert er, wie unter seinen Händen beispielsweise<br />

ein Metalltrichter entstanden ist. Wenn er so spricht,<br />

klingt fast so etwas wie Bedauern mit. Und tatsächlich tut es ihm<br />

leid, dass die heutige Generation der Metallbauer durch die erforderlichen<br />

Produktionsstandards nur noch selten die Möglichkeit<br />

hat, ein Werkstück von Anfang bis Ende selbst zu fertigen. Ihm<br />

hat das große Freude gemacht, und er war wie seine Jungkollegen<br />

immer heiß darauf, noch mehr zu lernen. Von ihrer 30-minütigen<br />

Mittagspause haben sie sich beispielsweise einige Zeit lang<br />

regelmäßig eine Viertelstunde abgezwackt, um das Schweißen<br />

auszuprobieren.<br />

Wenn Junior-Chef Michael Sautner an sein Gesellenstück zurückdenkt,<br />

kommen keine positiven Erinnerungen auf. Er bekam wie<br />

alle anderen Prüflinge eine Tüte mit Materialteilen auf den Tisch<br />

gelegt und musste daraus nach Vorgabe eine Beamer-Halterung<br />

fertigen. Ganz anders war es bei Helmut Schmitz. Er durfte sich<br />

bei der Gesellenprüfung ein Stück für zu Hause bauen. Eine<br />

geschmiedete Stehlampe war das, von oben bis unten selbst<br />

gemacht, das Material spendierte der Arbeitgeber.<br />

An der alten Schmiede mit ihrem offenen Feuer hat er ohnehin<br />

immer gern gearbeitet. Sie hat mittlerweile modernen Produktionsmaschinen<br />

Platz gemacht, zu denen er freundlich Abstand<br />

hält. Traditionelles Werkzeug und seine Schweißgeräte sind das,<br />

was der Tüftler und Bastler braucht, um seine Berufserfahrung in<br />

die Lösung nicht alltäglicher Aufgabenstellungen einzubringen.<br />

Gelegentlich kommt beispielsweise ein Oldtimer-Sammler zu ihm<br />

und beauftragt ihn mit einer Spezialfertigung eines nicht mehr<br />

am Markt erhältlichen Teils. Oder er baut etwas Ausgefallenes<br />

für einen heimischen Künstler. Meist sind es jedoch Reparaturen<br />

von Dingen, die sich nicht mal so eben ersetzen lassen, vom<br />

verlässlichen Haushaltshelfer bis hin zum Liebhaberstück. Dafür<br />

schlägt sein Herz noch immer hoch und dafür schaut er auch fast<br />

jeden Tag in der Werkstatt vorbei. „Ich habe mit diesem Betrieb<br />

mehr Zeit verbracht als mit irgendeinem Menschen“, sagt Helmut<br />

Schmitz und lächelt. „Da trennt man sich nicht so einfach.“ Das<br />

gilt bei Sautner auch für die alte Drehbank, an der das Foto entstanden<br />

ist. Sie gehört schon seit den 1930er-Jahren zum Inventar.<br />

25


GEBURTSTAGE . JUBILÄ EN . GLÜCKWÜNSCHE<br />

Geburtstage<br />

Vorstandsmitglieder<br />

und Obermeister<br />

20.04.<strong>2023</strong>:<br />

Hans-Wilhelm Klomp<br />

Diplom-Kaufmann<br />

Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft<br />

Mönchengladbach<br />

und Obermeister der Tischler-<br />

Innung Mönchengladbach/Rheydt<br />

28.04.<strong>2023</strong>: Heinz-Willi Ober<br />

Elektromaschinenbauermeister<br />

Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft<br />

Mönchengladbach<br />

und Obermeister der Elektro-<br />

Innung Mönchengladbach<br />

25.05.<strong>2023</strong>: Sabine Capan<br />

Friseurmeisterin<br />

Obermeisterin der Friseur-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

80. Geburtstag<br />

Norbert Terstappen<br />

Am 30. April <strong>2023</strong> vollendet der<br />

Ehrenobermeister der Raumausstatter-<br />

und Sattler-Innung Mönchengladbach<br />

sein 80. Lebensjahr.<br />

09.06.<strong>2023</strong>: Frank Bühler<br />

Maurer- und Betonbauermeister<br />

Dipl.-Bauingenieur<br />

Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft<br />

Mönchengladbach<br />

und Obermeister der Bau-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

17.06.<strong>2023</strong>: Josef Baumanns<br />

Fleischermeister<br />

Obermeister der Fleischer-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

Norbert Terstappen ist seit 1969<br />

im Innungsvorstand aktiv, war 16<br />

Jahre lang Lehrlingswart, gehörte<br />

dem Zwischen- und Gesellenprüfungsausschuss<br />

der Innung sowie<br />

dem Meisterprüfungsausschuss<br />

der Handwerkskammer Düsseldorf<br />

an. 13 Jahre lang war er als<br />

öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger tätig. In Anerkennung<br />

seines ehrenamtlichen<br />

Engagements erhielt er 1983 die<br />

Silberne Ehrenmedaille der Handwerkskammer<br />

und die Silberne<br />

Ehrennadel des Verbands. Nach<br />

seiner Amtszeit als stellvertretender<br />

Obermeister von 1983 bis<br />

1993 und Obermeister von 1994<br />

bis 2003 wurde er in Würdigung<br />

seiner Verdienste um das Raumausstatter-<br />

und Sattlerhandwerk<br />

zum Ehrenobermeister gewählt.<br />

Geburtstage<br />

Ehrenobermeister<br />

30.04.<strong>2023</strong>:<br />

Norbert Terstappen<br />

Raumausstattermeister<br />

Ehrenobermeister der Raumausstatter-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

70 JAHRE<br />

03.06.<strong>2023</strong>: Doris Arndt<br />

Friseurmeisterin und Inhaberin<br />

eines Friseurbetriebs<br />

Lindenstr. 80<br />

41063 Mönchengladbach<br />

60 JAHRE<br />

29.04.<strong>2023</strong>: Ulrike Schröder<br />

Inhaberin und Leiterin eines<br />

Friseurbetriebs<br />

Klosterstr. 6<br />

41189 Mönchengladbach<br />

13.05.<strong>2023</strong>: Achim Janßen<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Geschäftsführer der<br />

Schwade & Janßen<br />

Malermeister GmbH<br />

Ueddinger Str. 92<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

18.06.<strong>2023</strong>: Hartmut Rings<br />

Zimmerermeister<br />

Geschäftsführer der<br />

Rings & Helmig GmbH Holzbau<br />

Luisental 51<br />

41199 Mönchengladbach<br />

50 JAHRE<br />

04.05.<strong>2023</strong>: Guido Soemers<br />

Geschäftsführer der Guido<br />

Soemers Fliesen- und<br />

Natursteinverlegung GmbH<br />

Carl-Schurz-Str. 32<br />

41236 Mönchengladbach<br />

13.05.<strong>2023</strong>: Dirk Menzel<br />

Tischlermeister<br />

Geschäftsführer der<br />

Tischlerei Schippers GmbH<br />

Pongser Str. 330<br />

41239 Mönchengladbach<br />

15.06.<strong>2023</strong>: Mike Schaller<br />

Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister<br />

Gas- und<br />

Wasserinstallateurmeister<br />

Geschäftsführer der<br />

Schaller GmbH<br />

Mülforter Zeug 10<br />

41199 Mönchengladbach<br />

Betriebsjubiläen<br />

125-JÄHRIGES<br />

01.05.<strong>2023</strong>: Wolfgang Knor<br />

Metallbauerbetrieb<br />

Konstantinstr. 112<br />

41238 Mönchengladbach<br />

50-JÄHRIGES<br />

01.05.<strong>2023</strong>: Scheeres<br />

Maler- und Lackierbetrieb<br />

Lehmbau,<br />

Nachf. Wolfgang Scheeres e. K.<br />

Henneberg 12<br />

41068 Mönchengladbach<br />

02.05.<strong>2023</strong>: Ralph Klein<br />

Installateur- und<br />

Heizungsbauerbetrieb<br />

Nesselrodestr. 64<br />

41238 Mönchengladbach<br />

40-JÄHRIGES<br />

01.04.<strong>2023</strong>: Karl-Heinz Böhm<br />

Kraftfahrzeugbetrieb<br />

Greefsallee 60<br />

41747 Viersen<br />

25-JÄHRIGES<br />

04.05. <strong>2023</strong>: Percy Majewsky<br />

Maler- und Lackiererbetrieb<br />

Griesbarth 44<br />

41179 Mönchengladbach<br />

BESTANDENE<br />

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Wir erhalten lediglich Informationen<br />

über die vor der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf abgelegten<br />

Meisterprüfungen. Wenn aus Ihrem<br />

Betrieb jemand seine Meisterprüfung<br />

vor einer anderen Handwerkskammer<br />

abgelegt und bestanden<br />

hat, bitten wir um einen entsprechenden<br />

Hinweis. Auch diesen Jungmeistern<br />

möchten wir auf diesem<br />

Wege gern herzlich gratulieren.<br />

Unsere<br />

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27


Das Mönchengladbacher Handwerk trauert um<br />

Dipl.-Ing. Kurt Manthey<br />

Der ehemalige Leiter der Schweißtechnischen<br />

Kursstätte SK Mönchengladbach GmbH verstarb<br />

am 20. Februar <strong>2023</strong> im Alter von 81 Jahren.<br />

Direkt bei seinem Eintritt<br />

in den DVS – Deutscher<br />

Verband für Schweißen<br />

und verwandte Verfahren<br />

e. V. im Jahr 1982 war Kurt<br />

Manthey für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Bezirksverband<br />

Niederrhein (ehemals<br />

BV Mönchengladbach-<br />

Rheydt-Viersen) zuständig.<br />

Gleichzeitig übernahm er<br />

auch die Betreuung des<br />

Arbeitskreises „Schweißfachleute“. Als Leiter der Schweißtechnischen<br />

Kursstätte SK Mönchengladbach sorgte er für eine rege<br />

Teilnahme am DVS-Wettbewerb „Jugend schweißt“ in der Region<br />

Niederrhein.<br />

Seine Erfahrungen in der Schweißtechnik brachte Kurt Manthey<br />

viele Jahre in der Vortragskommission der „Großen Schweißtechnischen<br />

Tagung“ ein. In den zurückliegenden Jahren machte<br />

er sich für die Belange des Verbands als stellvertretender Vorsitzender<br />

des Bezirksverbands Niederrhein und als Sprecher der<br />

Bildungseinrichtungen im DVS-Landesverband Nordrhein stark.<br />

Sein Engagement um das Handwerk fand vielfältige Anerkennung<br />

und Würdigung. Weil er sich durch seine Arbeit auf technisch-wissenschaftlichem<br />

Gebiet besonders ausgezeichnet und<br />

sich in hervorragender Weise um den Verband verdient gemacht<br />

hatte, wurde Kurt Manthey im Jahr 2020 der Ehrenring des<br />

DVS verliehen.<br />

UNSERE TOTEN SIND NICHT ABWESEND,<br />

SONDERN NUR UNSICHTBAR.<br />

SIE SCHAUEN MIT IHREN AUGEN VOLLER LICHT<br />

IN UNSERE AUGEN VOLLER TRAUER.<br />

Augustinus<br />

In Erinnerung an Dr. Karl Bühler<br />

Der Ehrenobermeister der Bau-Innung und der Stuckateur-Innung Mönchengladbach verstarb am<br />

7. März <strong>2023</strong> im Alter von 78 Jahren.<br />

Bauunternehmer Dr. Karl Bühler, öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Bausachverständiger der Handwerkskammer Düsseldorf<br />

und Sachverständiger für Grundstücksbewertung, war über<br />

Jahrzehnte hinweg der einzige promovierte Maurer- und Stahlbetonbauermeister<br />

Deutschlands. Er war 27 Jahre Obermeister<br />

der Bau-Innung, 18 Jahre Obermeister der Stuckateur-Innung<br />

sowie 15 Jahre Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft<br />

Mönchengladbach. Bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden<br />

im Frühjahr 2021 war er auch der „Doyen“, der Dienstälteste im<br />

Vorstand der Handwerkskammer Düsseldorf, dessen Arbeit er<br />

zuvor 25 Jahre lang energisch und dynamisch mitgeprägt hatte.<br />

Als Mitglied der Kammervollversammlung hatte er bereits zuvor<br />

dem bedeutendsten beschließenden Ausschuss der HWK, dem<br />

Berufsbildungsausschuss, angehört und sein berufspädagogisches<br />

Wissen als ausgebildeter Gewerbelehrer und Dr. phil. eingebracht.<br />

Sein breitgefächertes Qualifikationsprofil und einen dynamischen<br />

Gestaltungswillen hat Dr. Karl Bühler Zeit seines Berufslebens –<br />

und früh schon – in nachhaltigen ehrenamtlichen Engagements<br />

auch auf überfachlicher, kommunaler und überregionaler Bühne<br />

eingebracht. So bereits 1979 als Gründungsvorsitzender des Landesverbands<br />

für den Unternehmernachwuchs im Handwerk,<br />

die „Junioren des Handwerks NRW“; später auch für die<br />

Landeshandwerksorganisation, als stellvertretender Vorsitzender<br />

des Ausschusses für Kommunalpolitik, Landesplanung und<br />

Verkehr des Nordrhein-Westfälischen Handwerkstags (heute:<br />

Handwerk.NRW).<br />

Der spätere Leiter des Instituts für angewandte Bautechnikund<br />

Bauschadensfragen und gefragte Gutachter für die Gerichtsbarkeit<br />

war aber auch – unter anderem – Mitglied und bis 2015<br />

stellvertretender Vorsitzender des Gutachterausschusses seiner<br />

Heimatstadt Mönchengladbach, für die er als Schiedsgutachter<br />

unter anderem an den Verhandlungen mit der Bundesrepublik<br />

Deutschland über die Festsetzung des Verkehrswerts für das<br />

Borussia-Gelände im Nordpark aktiv beteiligt war. Dr. Karl Bühler<br />

gab sein umfassendes Erfahrungswissen als versierter und humorvoller<br />

Experte des komplexen Baugeschehens immer wieder auch<br />

in Servicesendungen von Rundfunk und Fernsehen sowie als<br />

Buchautor weiter.<br />

Bis zuletzt war Dr. Karl Bühler in die Leitung der Baugesellschaft<br />

eingebunden, die er 1985 von seinem Vater übernommen hatte,<br />

28 Jahre lang selbstständig führte und 2012 schließlich an die<br />

nächste Familiengeneration, seinen Sohn Dipl.-Ing. Frank Bühler,<br />

weitergeben konnte.<br />

Dr. Karl Bühler war Träger des Bundesverdienstkreuzes am<br />

Bande. Die Handwerkskammer Düsseldorf hatte ihn als eine ihre<br />

prägendsten Persönlichkeiten im Jahr 2005 mit dem Goldenen<br />

Ehrenzeichen ausgezeichnet. In Anerkennung seiner Lebensleistung<br />

wurde ihm im Mai 2022 dann mit dem Goldenen Ehrenring<br />

schließlich die höchste Auszeichnung für einen Ehrenamtlichen<br />

der Handwerksorganisation an Rhein, Wupper und Ruhr verliehen.<br />

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29


Unternehmens(ver)kauf in Zeiten steigender Zinsen<br />

Irgendwann muss sich jeder Inhaber eines Betriebs mit der Frage der Unternehmensnachfolge beschäftigen.<br />

Steht ein Nachfolger nicht bereits fest, beispielsweise im Familienkreis, beginnt die Suche<br />

nach einem Käufer. Interessenten können sich aus dem Mitarbeiterkreis, anderen Betrieben oder<br />

nicht zuletzt Finanzinvestoren ergeben. Für alle Beteiligten stellt sich eine entscheidende Frage:<br />

Wieviel ist das Unternehmen wert? Die aktuelle Phase der Zinserhöhungen ist dabei ein nicht zu<br />

unterschätzender Aspekt in der Bewertung und Finanzierung.<br />

Autor: Markus Coletti, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater,<br />

Partner bei Kniebaum Bocks und Partner,<br />

m.coletti@kb-mg.de<br />

Wieviel ist mein Betrieb wert? –<br />

Unternehmensbewertung<br />

Unternehmensbewertungen sind Bestandteil<br />

jedes Verkaufsprozesses: Inhaber, die<br />

ihren Betrieb verkaufen möchten, müssen<br />

eine Preisvorstellung für ihr Unternehmen<br />

haben. Und auch Käufer müssen wissen,<br />

wie viel sie bereit sind, für einen Betrieb<br />

zu bezahlen – und wieviel sie sich leisten<br />

können.<br />

Spätestens vor dem Beginn der Verhandlungen<br />

sollten sich beide Parteien um eine<br />

Bewertung des zum Verkauf stehenden<br />

Betriebs bemühen. Meist finden Überlegungen<br />

zur Unternehmensbewertung<br />

und Partner mbB<br />

Steuerberater<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Rechtsanwalt<br />

1 Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung (DStV e.V.)<br />

2 Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.)<br />

3 Fachberater für Internationales Steuerrecht<br />

4 Fachberater für das Gesundheitswesen (DStV e.V.)<br />

früher statt: beim Kaufinteressenten im<br />

Rahmen der sogenannten Due Diligence,<br />

bei der das zu übernehmende Vermögen<br />

und mögliche Risiken der Investition untersucht<br />

werden, und beim Verkäufer, sobald<br />

er über das Thema Unternehmensnachfolge<br />

nachdenkt beziehungsweise seinen<br />

Betrieb konkret zum Verkauf anbieten<br />

möchte.<br />

Den „richtigen“ Preis für ein Unternehmen<br />

zu finden, ist dabei gar nicht so einfach:<br />

Zum einen gibt es verschiedene Methoden<br />

für die Unternehmensbewertung, die<br />

sich jeweils für unterschiedliche Szenarien<br />

eignen. Darüber hinaus haben Unternehmensbewertungen<br />

nicht selten eine emotionale<br />

Komponente. Im Mittelstand wird<br />

dies häufig der Fall sein, wenn ein Unternehmer<br />

den eigenen, selbstgegründeten<br />

und aufgebauten Betrieb – oder gar den<br />

über Generationen gewachsenen Familienbetrieb<br />

– verkaufen möchte und ihm einen<br />

größeren emotionalen Wert beimisst, als<br />

es möglicherweise ein fremder Interessent<br />

oder gar ein Finanzinvestor tut, der<br />

mit sachlichem Blick auf das Zahlenwerk<br />

schaut. Hierbei kann es helfen, verschiedene<br />

Bewertungsmethoden anzuwenden,<br />

um sich so einem möglichst fairen Unternehmenswert<br />

anzunähern.<br />

Dipl.-Kfm. Dirk Kniebaum 1<br />

Steuerberater<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Dipl.-Kfm. Hans-Joachim Vetten 2<br />

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Dipl.-Betrw. Rudi Meinor<br />

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Dipl.-Wi.Jur. (FH) Markus Coletti 3<br />

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Sachwertverfahren<br />

Die bekanntesten Anwendungsfälle sind<br />

der Substanzwert sowie das Liquidationsverfahren.<br />

Beim Substanzwertverfahren ist<br />

die zugrundeliegende Frage: „Was würde<br />

es mich kosten, den Betrieb in seiner aktuellen<br />

Verfassung neu aufzubauen?“ Beim<br />

Liquidationsverfahren lautet die zugrundeliegende<br />

Frage hingegen: „Was würde<br />

es mich kosten, den Betrieb in seiner<br />

aktuellen Verfassung aufzulösen?“<br />

Wird der Unternehmenswert nach einem<br />

Sachwertverfahren berechnet, dann werden<br />

hierfür die Vermögenswerte des zu<br />

bewertenden Betriebs in Einzelteile zerlegt<br />

(Grundstücke, Gebäude oder Maschinen)<br />

und ihr Wert getrennt voneinander<br />

ermittelt. Von dieser Summe werden die<br />

Verbindlichkeiten abgezogen, das Ergebnis<br />

ist der Unternehmenswert.<br />

Die Herausforderung dabei ist, dass nicht<br />

alle Vermögenwerte einfach zu bewerten<br />

sind, zum Beispiel immaterielle Werte wie<br />

eine gute Markenreputation oder Kundenbeziehungen.<br />

Sie eignen sich daher eher<br />

zur Ermittlung von Untergrenzen bei der<br />

Unternehmensbewertung.<br />

Kapitalwertverfahren<br />

Die geläufigsten Verfahren sind das Ertragswert-<br />

und das Discounted-Cashflow<br />

(DCF-) Verfahren. Es wird die wirtschaftliche<br />

Leistung und die Ertragskraft des<br />

gesamten Betriebs betrachtet. Beim<br />

Ertragswertverfahren errechnet sich der<br />

Unternehmenswert auf der Grundlage<br />

von Erträgen, die der Käufer in den Jahren<br />

nach der Übernahme erwarten darf. Die<br />

Prognose wird erstellt auf der Basis des<br />

bereinigten Ergebnisses der vergangenen<br />

Geschäftsjahre, abgezinst um einen vorher<br />

festgelegten Zinssatz für eine angemessene<br />

Rendite. Bei dem DCF-Verfahren werden<br />

nicht die künftigen Erträge, sondern<br />

die in der Zukunft erwarteten Zahlungszuflüsse<br />

(Ausschüttungen, Entnahmen) um<br />

bestimmte Kapitalkosten, wie zu zahlende<br />

Steuern, abgezinst. Aus diesem diskontierten<br />

Zahlungsstrom errechnet sich dann<br />

der Wert des Unternehmens.<br />

Beide Methoden sind zukunftsgerichtet<br />

und basieren daher auf Prognosen und<br />

verschiedenen Annahmen über die künftige<br />

Entwicklung des Betriebs oder der<br />

Branche. Je weiter in die Zukunft gerechnet<br />

wird, desto ungenauer wird die Bewertung.<br />

Gleichwohl ist die Bewertung nach diesen<br />

Verfahren gängige Praxis, insbesondere für<br />

größere Betriebe. Höhere Zinsen führen bei<br />

dieser Methodik grundsätzlich zu geringeren<br />

Unternehmenswerten, da ein höherer<br />

Zinssatz, mit dem die künftigen Erträge<br />

beziehungsweise Zuflüsse diskontiert werden,<br />

zu einem niedrigeren Barwert führen.<br />

Vergleichswertverfahren<br />

Bei den Vergleichswertverfahren geht es<br />

darum, den eigenen Betrieb mit ähnlichen<br />

Unternehmen, der sogenannten „Peer-<br />

Group“, zu vergleichen und daraus einen<br />

Unternehmenswert abzuleiten. Vergleichswertverfahren<br />

sind einfach anzuwenden,<br />

allerdings beruhen diese Methoden stets<br />

auf Durchschnittswerten. Die Peer-Group<br />

besteht dabei aus Unternehmen, die<br />

ähnlich groß sind und in der gleichen oder<br />

einer ähnlichen Branche tätig sind. Diese<br />

Bewertung scheitert bei mittelständisch geprägten<br />

Betrieben häufig daran, dass es zu<br />

vergleichbaren Unternehmen kaum öffentliche<br />

Daten gibt (Börsenkurse, Informationen<br />

über andere Unternehmensverkäufe).<br />

Eine daher häufiger zur Anwendung kommende<br />

Methode ist die Berechnung des<br />

Unternehmenswerts anhand von „Multiples“.<br />

Als Bewertungsgrundlage dienen<br />

hier beispielsweise eine Umsatz- oder<br />

Gewinngröße, in der Regel das EBIT oder<br />

EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und<br />

Abschreibungen). Diese Kennzahl wird<br />

mit einem für die jeweilige Branche und<br />

Unternehmensgröße festgelegten „Multiple“<br />

multipliziert, der meistens auf bereits<br />

A<br />

abgeschlossenen, ähnlichen Transaktionen<br />

beruht und von verschiedenen Anbietern<br />

statistisch erhoben wird.<br />

Die aktuelle wirtschaftliche Unsicherheit<br />

verbunden mit den steigenden Zinsen<br />

führt auch bei den Vergleichswertverfahren<br />

zu sinkenden Unternehmenswerten.<br />

Der FINANCE-EBIT-Multiple im Bereich<br />

Bau und Handwerk lag im Februar <strong>2023</strong><br />

beispielsweise im Mittel bei 5,4. Im Vorjahr<br />

lag dieser Wert noch bei 6,5.<br />

Der „richtige“ Unternehmenswert?<br />

Allen Unternehmensbewertungen ist<br />

gemein, dass es nicht den „richtigen“<br />

Kaufpreis für alle Parteien geben kann.<br />

Zu komplex und letztlich subjektiv sind<br />

die zu treffenden Annahmen. Qualitative<br />

Faktoren wie beispielsweise in Zeiten des<br />

Fachkräftemangels die Altersstruktur oder<br />

Fluktuationsrate der Mitarbeiter werden<br />

für den potenziellen Käufer ebenfalls von<br />

(wertbildender) Bedeutung sein. Der „richtige“<br />

Kaufpreis ergibt sich schließlich am<br />

Verhandlungstisch und wird nicht zuletzt<br />

durch die Finanzkraft des Kaufinteressenten<br />

beeinflusst.<br />

Das steigende Zinsniveau verteuert hierbei<br />

die Finanzierung eines Kaufpreises, was<br />

tendenziell ebenfalls zu geringeren Unternehmenswerten<br />

führen dürfte. Insbesondere<br />

im mittelständischen Bereich, wo<br />

Kaufpreisfinanzierungen häufig über die<br />

klassische Bankenfinanzierung erfolgen,<br />

wird sich der Kreis der Kandidaten, die<br />

überhaupt den angedachten Kaufpreis<br />

stemmen können, wohl oder übel verringern.<br />

Hier sollten alternative Finanzierungsquellen<br />

wie beispielsweise Förderungen,<br />

Zulagen und andere Zuschüsse der<br />

öffentlichen Hand oder Wagniskapitalgeber<br />

betrachtet werden.<br />

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Business Exchange bei Togrund<br />

Am 23. März fand in den Geschäftsräumen des IT-Consulting-Spezialisten an der Kabelstraße ein<br />

großes Netzwerktreffen statt. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde das 55-jährige Betriebsjubiläum<br />

von Togrund im geselligen Rahmen mit einer Party gefeiert.<br />

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Die Geschichte des IT-Spezialisten Togrund aus<br />

Mönchengladbach zählt mittlerweile 55 Betriebsjahre. Gegründet<br />

wurde das Unternehmen 1968 mit der Reparatur und dem Handel<br />

von Büromaschinen von Hans und Helga Togrund. Heute<br />

ruht es auf den drei Säulen IT-Consulting, Softwarelösungen und<br />

digitale Bürolösungen. Es betreut Kunden in ganz Deutschland<br />

und ist mit aktuell rund 25 Mitarbeitenden ein attraktiver Arbeitgeber.<br />

Maßgeblichen Anteil an dieser erfolgreichen Entwicklung<br />

hat Stephan Togrund, Sohn der Gründer. „Es ist eine schnelllebige<br />

Branche, in der viele Mitbewerber aus der Region längst aufgegeben<br />

haben“, sagt er. „Aber wir hatten immer einen guten Riecher<br />

für die richtige Richtung und sehen uns für die Zukunft gut aufgestellt.“<br />

Netzwerken ist dafür unabdingbar. Dafür hat Prokurist<br />

Dirk Letter einen guten Riecher. 2022 organisierte er für Togrund<br />

in Viersen zusammen mit einem Personalberater den ersten<br />

„Business Exchange“. Am 23. März kam es in Mönchengladbach<br />

zur erfolgreichen zweiten Auflage des Events. Die Teilnehmerzahl<br />

war begrenzt, die Veranstaltung in Windeseile ausgebucht. In den<br />

Geschäftsräumen präsentierten an einer Vielzahl kleiner Stände<br />

die unterschiedlichsten Partner aus der Region ihr Angebot. Es<br />

reichte von Büroausstattung über Manufakturware, die sich als<br />

Werbeartikel einsetzen lässt, bis hin zur Wohlfühl-Massage nach<br />

einem langen Arbeitstag.<br />

Mit kurzen Vorträgen zu aktuellen Themen startete das auf vier<br />

Stunden ausgelegte Programm des Business Exchange II. Ein<br />

Autohaus zeigte die Vor- und Nachteile von Elektro versus Wasserstoff<br />

für den Firmenfuhrpark auf. Ein Filmemacher vermittelte<br />

Grundlagen und Tipps fürs Marketing in bewegten Bildern.<br />

Dann wurde zunächst in Kleingruppen Netzwerkarbeit betrieben,<br />

schließlich ging es ans Get-Together in großer Runde und den<br />

geselligen Ausklang mit Hotdogs und Getränken. Die Atmosphäre<br />

war herzlich-kollegial, man fand zueinander und duzte sich rasch.<br />

„Ein voller Erfolg“, freute sich Dirk Letter im Anschluss, „und ein<br />

gutes Aushängeschild für unser Unternehmen!“<br />

Richtungsweisende Flexibilität.<br />

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32 33<br />

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Geförderte Weiterbildung<br />

bei der Schweißtechnischen Kursstätte<br />

Im Rahmen der Qualifizierungsoffensive „WEITER.BILDUNG!“ der Bundesagentur für Arbeit können<br />

Unternehmen ihre Mitarbeiter bei der Schweißtechnischen Kursstätte schulen lassen. Die Lehrgangskosten<br />

und das Arbeitsentgelt während der Weiterbildung werden bis zu 100 Prozent erstattet.<br />

34<br />

Strukturwandel und Fachkräftemangel – das sind schon heute<br />

große Herausforderungen für Handwerksbetriebe. Um das Potenzial<br />

der Beschäftigten in Richtung der Anforderungen von morgen<br />

zu entwickeln, steht bei der Bundesagentur für Arbeit die Qualifizierungsoffensive<br />

„WEITER.BILDUNG!“ im Förderprogramm.<br />

Bis zu 100 Prozent bezuschusst<br />

Die Weiterbildung der Beschäftigten kann durch teilweise<br />

oder vollständige Erstattung der Lehrgangskosten sowie durch<br />

Zuschüsse zum Arbeitsentgelt bis zu 100 Prozent gefördert<br />

werden. Eine berufliche Weiterbildung bei der Schweißtechnischen<br />

Kursstätte Mönchengladbach, die mehr als 120 Stunden<br />

umfasst, ist für die Förderung zugelassen.<br />

Anerkannter Bildungsträger<br />

Hinter der Schweißtechnischen Kursstätte stehen zwei starke<br />

Partner: der Deutsche Verband für Schweißen und verwandte Verfahren<br />

(DVS) und die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach.<br />

Die Kursstätte verfügt über 50 Qualifikationsplätze auf einer<br />

Fläche von über 1.000 Quadratmetern. Die Schulungen führen<br />

hochqualifizierte Lehrschweißer, Schweißfachleute und Schweißfachingenieure<br />

nach den Richtlinien des DVS durch.<br />

Beratung und Förderung<br />

Mitarbeiter weiterbilden -<br />

das lohnt sich doppelt<br />

Nutzen Sie den Arbeitgeber-Service der Agentur<br />

für Arbeit Mönchengladbach und erfahren dort,<br />

wie Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu Fachkräften der Zukunft weiterbilden und<br />

qualifizieren können - und wie Sie dabei finanziell<br />

gefördert werden können. Rufen Sie an unter<br />

0800 4 5555 20 oder schicken ein E-Mail an<br />

Moenchengladbach.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de.<br />

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Top-Qualifizierung in Schweißverfahren<br />

l Wolfram-Inertgasschweißen (WIG)<br />

l Metall-Aktivgasschweißen (MAG)<br />

l Metall-Inertgasschweißen (MIG)<br />

l Elektrodenhandschweißen (E-Hand)<br />

l Gas-/Autogenschweißen (G)<br />

Anerkannte Prüfungsverfahren<br />

Die Prüfungen werden nach den internationalen Normen DIN<br />

EN ISO 9606-1 (Stahl) und DIN EN ISO 9606-2 (Aluminium) vom<br />

Prüfungs- und Zertifizierungsausschuss des DVS abgenommen.<br />

Eigene Potenziale ausschöpfen<br />

Geschäftsführer Stefan Bresser unterstreicht den Nutzen:<br />

„Mönchengladbach ist Kompetenzstandort für den Maschinenbau<br />

und die Produktionswirtschaft, insbesondere die Metall- und<br />

Elektroindustrie sowie das Handwerk. In dieser Branche sind Fachkräfte<br />

mit schweißtechnischer Qualifikation sehr gefragt. Diese<br />

heute durch eine Weiterbildung, deren Kosten unter bestimmten<br />

Voraussetzung vollständig übernommen werden, in der eigenen<br />

Belegschaft aufzubauen, hilft unseren Handwerksbetrieben vor<br />

Ort, weiterhin zukunftsorientiert agieren zu können.“<br />

Nehmen Sie Ihre Zukunft in die Hand!<br />

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Zu Gast beim „Junioren-Jump“:<br />

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur<br />

Fotos: HWK Düsseldorf/Wilfried Meyer<br />

Nach zwei Jahren erzwungener Pause haben die regionale und die Landes-Organisation der Jungunternehmerinnen<br />

und -unternehmer im Handwerk, die Verbände der Handwerksjunioren Düsseldorf<br />

und NRW, am 17. März endlich wieder zu einer größeren Begegnung mit Gästen aus Gesellschaft,<br />

Politik, Wirtschaft und Verwaltung, Start-ups und den Meisterschulen einladen können.<br />

Der Jahresempfang, seit 2014 „Junioren-Jump“ betitelt, entfaltet<br />

stets hohe Zugkraft wegen seines populären Infotainment-Mix<br />

aus Clubatmosphäre und Key Notes aussagekräftiger Festvortragender<br />

– und einer positiven Grundstimmung, die die junge Garde<br />

an Verantwortungsträgern im Meisterhandwerk zu entfalten<br />

pflegt. Diesmal hieß es schon frühzeitig „ausverkauft“, mit 250<br />

Teilnehmenden im Forum der Stadtsparkasse Düsseldorf. Nicht<br />

schuldlos am besonders starken Interesse dürfte auch der Spitzengast<br />

auf dem „Junioren-Jump“ <strong>2023</strong> gewesen sein: die Ministerin<br />

für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende<br />

Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />

Mona Neubaur.<br />

„Handwerk - Anpacken für den Klimaschutz“<br />

Die Landesministerin würdigte im Kern ihrer Festansprache unter<br />

dem Titel „Handwerk – Anpacken für den Klimaschutz“ den<br />

bedeutenden Transformationsbeitrag des Handwerks für die<br />

Energiewende und formulierte in wertschätzender Diktion einen<br />

Auftrag an die nachrückende Generation: „Den Juniorinnen und<br />

Junioren gehört die Zukunft. Sie haben ihre Berufs- und Karrierechancen<br />

im Handwerk ergriffen und sind damit Vorbilder für viele<br />

junge Menschen. Für unsere Klimaschutzziele in Nordrhein-Westfalen<br />

brauchen wir Anpackerinnen und Anpacker wie Sie, die<br />

Solaranlagen montieren, Ladesäulen anschließen oder Fassaden<br />

dämmen“ – und sich dabei selbst zügig unabhängig machten von<br />

fossiler Energie. Die produzierenden Gewerke rief Neubaur auf,<br />

„so zu bauen, dass es reparabel ist“, und das Gesamthandwerk,<br />

„regionale Verwertungsketten zu bilden, um die Wertschöpfung<br />

in der Region zu halten.“ Der Hauptengpass des Fachkräftemangels<br />

lasse sich auch durch eine bessere Gender-Verteilung auf die<br />

Berufe verringern. Neubaur sagte ihrerseits schnellere Planungsund<br />

Genehmigungsläufe der Verwaltung zu.<br />

„Für diese Wende braucht es Hände“<br />

Zuvor hatten in ihren Grußworten bereits der stellvertretende<br />

Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf, Stefan<br />

Dahms, und der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf,<br />

Andreas Ehlert, auf die Schlüsselfunktion des Handwerks für die<br />

Erreichung der Klimaziele als Ausrüster der Energiewende am<br />

Gebäude, an Anlagen und Infrastrukturen sowie in der Mobilität<br />

hingewiesen. „Für diese Wende braucht es vor allem Hände“,<br />

hatte der Handwerkspräsident dem Kabinettsmitglied die bildungspolitische<br />

Agenda des Handwerks zugunsten einer ausreichenden<br />

Nachwuchs-Versorgung in Erinnerung gerufen. „Dann<br />

werden wir die Dekarbonisierung hinbekommen.“<br />

Die gastgebenden Vorsitzenden der Handwerksjunioren<br />

Düsseldorf, Janine Kirchmair,<br />

und des JH-Landesverbands, Daniel<br />

Penders, hieben in die gleiche Kerbe und<br />

verbanden ihren Dank an den Vortragsgast<br />

für Fortschritte des Landes bei der<br />

Förderung qualifizierten Unternehmernachwuchses<br />

(„Meisterprämie NRW“)<br />

und für eine neue Wahrnehmung des<br />

Wirtschaftsbereichs und seiner Bedarfe<br />

bei der Fachkräftesicherung mit einer<br />

nachdrücklichen Bitte um mehr Tempo<br />

bei der Modernisierung der Berufsbildungseinrichtungen sowie<br />

um spürbare weitere Entlastung von bürokratischen Anforderungen,<br />

überlangen Genehmigungsverfahren und allzu detaillierten<br />

Förder-Vorgaben.<br />

Abgerundet wurde der Abend schließlich mit einem angeregten<br />

Get-Together an der Currybar mit Snacks und Getränken.<br />

35


Mehrwert für Betriebe und Nachwuchskräfte<br />

Oliver Lemm ist Geschäftsführer eines Handwerksbetriebs in Voerde und Lehrbeauftragter für Unternehmensstrategie<br />

an der Hochschule Niederrhein. Das Triale Studium vermittelt aus seiner Sicht Inhalte,<br />

die nicht nur für die Studierenden, sondern auch für die Unternehmen ein echter Gewinn sind.<br />

Sie sollen dadurch lernen, ihre Position klar zu machen und<br />

gegenüber anderen zu vertreten. In der Zukunft werden das die<br />

Belegschaft sein, oder der Betriebsrat, oder auch eine Bank oder<br />

Behörde. Der Lehrbeauftragte und gleichzeitig Firmenchef ist<br />

überzeugt: Nachwuchskräfte im Trialen Studium ausbilden zu<br />

lassen, ist für jedes Handwerksunternehmen auf jeden Fall ein<br />

echter Gewinn.<br />

Zum Trialen Studium gehört neben der Gesellenausbildung und<br />

der Meisterschule als dritte Säule der Bachelor-Studiengang Handwerksmanagement<br />

– Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule<br />

Niederrhein. Teilnehmende aus dem Handwerk bekommen bei<br />

erfolgreichem Abschluss dieses Studiengangs Teil 3 der Meisterprüfung<br />

erlassen, in dem regulär das wirtschaftliche Hintergrundwissen<br />

der Meisterschüler abgefragt wird.<br />

Der Nutzen des Studiums führe aber noch viel weiter, sagt Oliver<br />

Lemm. Er unterrichtet im achten und neunten der insgesamt zehn<br />

Semester. Da der Studiengang erst 2015 an den Start gegangen<br />

ist, begann sein Engagement als Lehrbeauftragter für Unternehmensstrategie<br />

im Handwerk folglich zum Wintersemester<br />

2019/2020. Seine Kurse sind bislang mit maximal zehn Studierenden<br />

besetzt, was intensives Arbeiten auf Augenhöhe ermöglicht.<br />

Die jungen Erwachsenen kommen aus den unterschiedlichsten<br />

Gewerken von Bäcker über Heizung-Sanitär und Kfz bis hin zu<br />

Maler und Lackierer. Das macht es spannend.<br />

Der 33-Jährige stammt aus einem Familien-Handwerksunternehmen<br />

„für Decke, Wand, Boden und Fassade“ in Voerde. Seine<br />

Ausbildung machte er zum Bankkaufmann, was ihm beibrachte,<br />

Handwerksbetriebe auch einmal aus der Sicht eines Finanzdienstleisters<br />

zu betrachten. Studiert hat er International Business<br />

Economics in Venlo in der Fachrichtung Finance and Control.<br />

2016 kehrte er ins Familienunternehmen zurück, übernahm in<br />

der Folge dessen Geschäftsführung und baut es seither zu einer<br />

Unternehmensgruppe aus, die in einem starken Verbundnetzwerk<br />

mit anderen Handwerkern aus der Region stabil für die Zukunft<br />

aufgestellt ist.<br />

Strategieplanung im Handwerk hat für ihn nicht nur mit dem Zustand<br />

zu tun, den ein Betrieb in der Zukunft haben soll, also dem<br />

„Wohin will ich?“ Aus seiner Sicht beginnt es viel früher: „Was<br />

macht mein Betrieb eigentlich? Was sind meine Stärken? Was<br />

kann ich persönlich als Handwerker gut? Was kann ich besser als<br />

andere? Wie ist es in meiner Region mit der Lage, den Kunden,<br />

der Wettbewerbssituation? Wo setzt die Politik meinem Geschäft<br />

Grenzen? Welchen Mehrwert kann ich – im Vergleich zu anderen<br />

– den Kunden bieten?“<br />

Die Studierenden in seinen Kursen sind oftmals erwachsene<br />

Kinder, Nichten oder Neffen von Betriebsinhabern. Sie wurden<br />

vielleicht schon für die Unternehmensnachfolge ins Auge gefasst,<br />

sind aber im Moment noch in der Ausbildung und müssen noch<br />

nicht als Unternehmer agieren. Für andere Kursteilnehmer ist der<br />

Weg nicht in diesem Maße vorgezeichnet; sie lernen in größeren<br />

Unternehmen, die vielleicht schon eine Strategie implementiert<br />

haben, und suchen in diesem Rahmen nach ihren Möglichkeiten<br />

zur beruflichen Weiterentwicklung. Aus ihnen allen macht der<br />

Studiengang noch keine fertigen, strategiefesten Unternehmer,<br />

die nach dem Trialen Studium direkt in die Geschäftsführung<br />

einsteigen und womöglich den Bestand komplett umkrempeln<br />

wollen. Aber sie haben dann schon gelernt, ihr arbeitgebendes<br />

Unternehmen besser zu verstehen, sich enger damit zu identifizieren<br />

und – nicht zuletzt im eigenen Interesse – ihren Beitrag zu<br />

dessen Weiterentwicklung leisten zu wollen. Und sie gewinnen im<br />

Studium bei Oliver Lemm garantiert an Kommunikationsstärke.<br />

Denn bei ihm müssen sie präsentieren, präsentieren, präsentieren.<br />

Der Studiengang Handwerksmanagement - Betriebswirtschaftslehre<br />

ist durch den modularen, am operativen<br />

Handwerksalltag orientierten Aufbau sehr flexibel angelegt.<br />

In zehn Semestern werden insgesamt vier Kompetenzfelder<br />

abgedeckt:<br />

Betriebswirtschaftliche Kernkompetenzen, zum<br />

Beispiel Rechnungswesen, Personalmanagement, Steuern,<br />

Investition und Finanzierung, International Business<br />

Fachbegleitende Kompetenzen, zum Beispiel Wirtschaftsrecht,<br />

Wirtschaftsmathematik und Wirtschaftsstatistik,<br />

Volkswirtschaftslehre<br />

Personale und soziale Kompetenzen, zum Beispiel<br />

Wirtschaftssprachen, Kommunikation und Gesprächsführung,<br />

Visualisieren/Präsentieren/Moderieren<br />

Betriebswirtschaft im Handwerk, zum Beispiel Unternehmensstrategie<br />

im Handwerk, Soziologie des Handwerks,<br />

Projektmanagement<br />

Die nächsten Informationsveranstaltungen<br />

für Studieninteressierte:<br />

Donnerstag, 20. April <strong>2023</strong>:<br />

18:30 Uhr bis 20:00 Uhr – online<br />

Donnerstag, 25. Mai <strong>2023</strong>:<br />

18:30 Uhr bis 20:00 Uhr – online<br />

Donnerstag, 22. Juni <strong>2023</strong>:<br />

18:30 Uhr bis 20:00 Uhr – online<br />

u Um Anmeldung wird gebeten, per E-Mail unter:<br />

rene.steinwartz@hs-niederrhein.de<br />

TRIALES<br />

STUDIUM<br />

Handwerksmanagement<br />

Ein Studium, drei Abschlüsse<br />

Gesellenbrief, Meisterbrief<br />

und Bachelorgrad (B.A.)<br />

Studiendauer: 10 Semester<br />

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Quelle: HWK Düsseldorf<br />

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36<br />

37


Die Einrichtungstrends <strong>2023</strong><br />

Im Esszimmer sind helle Hölzer in Kombination mit Pastelltönen sowie gepolsterte<br />

Bänke und Sessel beliebt. Foto: VDM/Wimmer<br />

Eleganz im Wohnzimmer verbreiten moderne Massivholzmöbel aus gebürsteter<br />

und anthrazit gebeizter Kernesche. Foto: VDM/Hartmann<br />

Abgerundete Formen liegen bei Polstermöbeln stark im Trend. Abziehbare, erneuerbare Bezüge sorgen bei diesem Modell für eine besonders lange Lebensdauer.<br />

Foto: VDM/Brühl<br />

Zum Start ins Frühjahr präsentieren die Verbände der deutschen Möbelindustrie, was Kundenherzen<br />

bei der Gestaltung von Innenraum und Außenbereich höher schlagen lässt. Im Fokus stehen organische<br />

Formen, edle Farben und natürliche Materialien, die das Wohnen behaglich machen.<br />

„Die eigenen vier Wände sind auch in diesem Jahr ein wichtiger<br />

Rückzugsort, der Sicherheit vermittelt und in anstrengenden<br />

Zeiten Erholung fördert“, stellt Jan Kurth, Geschäftsführer der<br />

Verbände der deutschen Möbelindustrie (VDM/VHK), fest. Die<br />

Einrichtung im Jahr <strong>2023</strong> wird geprägt von viel Wertigkeit und<br />

Detailliebe, von komfortablen Funktionen und ökologischen<br />

Naturmaterialien. Allen voran der nachwachsende und Kohlendioxid-bindende<br />

Rohstoff Holz mit seiner wärmenden Optik und erdenden<br />

Haptik, der es im großen Stil in alle Räume schafft. „Eine<br />

große Individualität in der Zusammenstellung der Wunscheinrichtung<br />

durch Baukastenlösungen schafft unbegrenzte Möglichkeiten“,<br />

sagt Trendexpertin Katrin de Louw, die in Kooperation mit<br />

den Möbelverbänden die aktuellen Wohntrends analysiert hat.<br />

Helle Leichtigkeit oder dunkle Eleganz<br />

Die naturfarbene Eiche spielt eine wichtige Rolle in der Einrichtung,<br />

da sie durch ihren hellen Charakter und die ausdrucksstarken<br />

Poren Natürlichkeit in die Räume bringt. Die hellen Holzarten<br />

– dazu zählen etwa auch Esche und Ulme – werden gerne<br />

kombiniert mit sanften Naturtönen wie Weiß, Beige und Sand<br />

sowie natürlichen Braun- und Grautönen. Pudrige Pastelltöne,<br />

etwa sanfte Grün- und Blauvarianten, in Kombination mit hellem<br />

Holz verleihen den eigenen vier Wänden eine skandinavische<br />

Leichtigkeit.<br />

Wer es etwas ausdrucksstärker mag, traut sich an eine dunkle<br />

Einrichtung heran, die elegant und manchmal sogar farbenfroh<br />

daherkommt. Nussbaum, schwarz-braune Eiche bis hin zu<br />

schwarzen Hölzern setzen in diesem Jahr Trends und schaffen in<br />

Kombination mit kräftigen Wand- und Deckenfarben eine einzigartig<br />

behagliche Atmosphäre, wie man sie aus Hotels und Bars<br />

kennt. Auch hier dominieren dunklere Blau- und Grüntöne mit<br />

viel Grauanteil, der Ruhe gibt und sich gut kombinieren lässt.<br />

Die Gäste bleiben am Esstisch sitzen –<br />

die Couch gehört der Familie<br />

Zum Bedürfnis nach Behaglichkeit passt auch die aktuelle Formensprache:<br />

Polstermöbel und Tischplatten zeigen sich gerundet.<br />

Dabei nimmt der Komfort insbesondere bei den Polstermöbeln<br />

mit dicken Kissen und praktischen Details zu. Das Sofa wird zur<br />

Landschaft mit Kuschelfaktor für die ganze Familie, natürlich<br />

individuell im System geplant. Eine Vielzahl von Verstell-Funktionen<br />

an Kopf-, Rücken- und Beinelementen erzielen maximale<br />

Erholung, während sich dort gleichzeitig das Smartphone am<br />

integrierten USB-C-Anschluss aufladen lässt. Handschmeichelnde<br />

Bouclé-Stoffe mit einer weichen und behaglich griffigen Struktur<br />

in melierter Farbgebung sind beliebt. Daneben erlebt strapazierfähiges<br />

Cord mit breiten Streifen ein Revival. Angesagt sind bei den<br />

Textilien sanfte Stein- und Erdtöne sowie Meeresblau, Nachtgrün,<br />

Terracotta oder Kurkuma. Die Polstermöbel stehen wie Sideboards<br />

auf zarten Metallfüßen in Schwarz, warmem Gold oder Bronzetönen.<br />

Der Essbereich mit seinem Esstisch und den bequemen Sitzgelegenheiten<br />

zur Bewirtung der Gäste erfährt eine weitere Aufwertung.<br />

Die modernen Stühle am Esstisch sind samt Armlehnen<br />

gepolstert und mit Stoffen, Leder oder Lederimitaten attraktiv<br />

bezogen. Das Drehen der Sitzschalen ermöglicht ein einfaches<br />

Hinsetzen und Aufstehen – auch auf beengtem Raum. Sogar<br />

Esszimmerstühle auf Rollen sind ein Trendthema, um das Sitzen<br />

noch aktiver und komfortabler zu gestalten. Die Esstische haben<br />

großzügige Tischplatten aus Holz oder Marmor, die bei Bedarf<br />

verlängert werden können. Kanten und Ecken sind dabei schmeichelhaft<br />

abgerundet oder ganze Tischplatten komplett rund.<br />

Nicht selten unterstützen versteckte Aufbewahrungsmöglichkeiten<br />

und Stromanschlüsse die Bedürfnisse des Alltags. Kreise und<br />

Kugeln finden sich auch in den Pendelleuchten wieder, die das<br />

Ambiente im Esszimmer komplettieren.<br />

Ab in die Natur!<br />

Wer kann, verlängert seine Räume nach draußen. Dabei ist ein<br />

Wohnzimmer im Außenbereich ebenso beliebt wie eine luftige<br />

Küche oder ein Arbeitsplatz im Freien. Egal, ob kleiner Balkon<br />

oder großzügiger Garten: man macht es sich draußen schön, wo<br />

eben es geht, vorzugsweise überdacht. So entstehen Außenbereiche<br />

mit einer Einrichtung, die dem Design des Innenraumes<br />

sehr ähnelt. Teppichen, Leuchten und Sofalandschaften sieht man<br />

nicht an, ob sie für innen oder außen produziert sind. Und immer<br />

mehr Hersteller bieten Möbel an, die beides können. Dabei helfen<br />

recycelte, witterungsbeständige Textilien aus ehemaligen PET-<br />

Flaschen, die sich dabei aber sehr hochwertig und handschmeichelnd<br />

anfühlen. Das Outdoor-Cooking an wetterfesten Küchen<br />

aus Stein und Edelstahl wird unterstützt durch mobile Rollwagen,<br />

die das Zubehör nach draußen bringen. Hochbeete, Kräutertöpfe<br />

und Sprossenzuchtstationen vervollständigen das Kocherlebnis –<br />

nicht nur im Freien.<br />

Das Home-Office bleibt Teil der Einrichtung<br />

Während die Büromöbelbranche die Arbeitsplätze immer<br />

wohnlicher gestaltet, werden gleichzeitig auch Themen wie das<br />

Desk-Sharing diskutiert, denn eines ist sicher: Auch nach Corona<br />

bleibt das Home-Office attraktiv und Bestandteil der Einrichtung.<br />

Während die Arbeitsplätze in Unternehmen also entsprechend<br />

geteilt und reduziert werden, richten sich die Menschen zu Hause<br />

dauerhaft auf attraktives und professionelles Arbeiten ein. Dabei<br />

bieten die Möbelhersteller eine Vielzahl von Ideen, wo zu Hause<br />

gearbeitet werden kann: im Wohn- und Esszimmer, in der Küche<br />

oder auch im Schlafzimmer. Gezeigt werden dieses Jahr eine<br />

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Durch die vertikalen Rillen besitzen die Holzfronten einen zeitlosen und<br />

handwerklichen Charakter. Dazu passt die Arbeitsplatte aus Naturstein.<br />

Foto: VDM/Leicht/P. Schumacher<br />

Küchenfronten aus Linoleum strahlen durch ihre besondere Haptik viel Natürlichkeit<br />

aus. Foto: VDM/Sachsenküchen<br />

Das von Sitzflächen oder Wohnbereichen bekannte Wiener Geflecht schafft<br />

nun auch im Bad eine wohnliche Atmosphäre. Foto: VDM/Burgbad<br />

Das Polsterbett vermittelt durch das sanft gewölbte Kopfteil Geborgenheit und<br />

bietet viel Komfort. Foto: VDM/Kettnaker/IngoRack<br />

ganze Reihe unterschiedlicher Lösungen. Arbeitsflächen werden<br />

ausgeklappt und können nach getaner Arbeit wieder verschwinden.<br />

Integrierte Ladestationen, Beleuchtung und Stauraum für<br />

Arbeitsutensilien sind Teil der Designlösungen. Arbeitsplätze<br />

wirken durch Furniere oder zunehmend auch Vollholzplatten<br />

hochwertig und gemütlich. Akustische Lösungen aus schallreduzierenden<br />

Oberflächen wie perforierten (Holz-)Werkstoffen sowie<br />

Stoffen und Wollfilzen sind in allen Fällen konzentrationsfördernde<br />

Elemente, die das Arbeiten erleichtern. Auch Möbellinoleum<br />

ergänzt die Materialpalette der ökologischen Materialien des<br />

„Micro Office“. Solitäre Arbeitsplätze mit akustisch wirksamen<br />

Trennwänden sind darum sowohl im Großraumbüro als auch zu<br />

Hause beliebt. Mobile Tischchen ergänzen den flexiblen Arbeitsplatz<br />

von heute.<br />

Vertikale Rillen im Holz – auch in der Küche<br />

In der Küche machen Akzentfarben an den Wänden Lust auf das<br />

Kochen und Essen und erinnern an Gewürze oder Kräuter. Stark<br />

angesagt über alle Segmente der Einrichtung hinweg sind derzeit<br />

Holzfronten, die dank vertikaler Rillen einen zeitlosen und handwerklichen<br />

Charakter haben und dabei das Material Holz richtig<br />

in Szene setzen. Diese Möbeltüren werden großzügig geplant,<br />

auch über ganze Küchen hinweg mit möglichst wenig horizontalen<br />

Fugen, um das Design der vertikalen Rillenfronten nicht zu<br />

stören. So lassen sich in der Küche Hochschränke mit durchgängiger<br />

Front und auch vermehrt Drehtüren im Unterschrankbereich<br />

sehen, hinter denen die Schubkästen und Auszüge verschwinden.<br />

Dadurch entsteht eine ruhigere Optik der Küche, die auch durch<br />

offene Regale zum Wohnraum hin eher an Wohnraummöbel<br />

erinnert. Dieses Jahr dominiert also wieder die vertikale Linienführung<br />

im Design.<br />

Alternativ zu den gerillten Fronten zeigen die Hersteller auch neue<br />

Rahmenfronten in Holz oder Uni, die durch einen sehr eleganten<br />

und dünnen Rahmen von nur zirka einem Zentimeter Breite solitäre<br />

Möbelstücke oder ganze Küchen zu eleganten Klassikern machen.<br />

Vitrinen und offene Regale lockern die Wohnküche auf und<br />

leiten nahtlos in den Wohnraum über. Dabei zeigen auch Vitrinen<br />

strukturierte oder gerillte Gläser. Neben den schwarzen, supermatten<br />

Fronten finden sich zunehmend komplett mit Holzfronten<br />

ausgestattete Küchen – womit dem Raum eine neue Natürlichkeit<br />

verliehen wird. Kombiniert wird das Holz mit edler Marmoroptik<br />

auf keramischen Platten, die mit ihrer Maserung unter anderem<br />

Arbeitsplatten, Inselverkleidungen und Nischenrückwände pflegeleicht<br />

zieren. Graue, hellbeige oder schwarze Steinoptiken dominieren<br />

hier, da sie sich hervorragend mit nahezu allen Holzarten<br />

kombinieren lassen. Auch die Betonoptik bleibt aktuell. Smarte<br />

Technik in den Elektrogeräten unterstützt das Kochen und hilft,<br />

den ökologischen Fußabdruck durch Energie- und Wassereffizienz<br />

zu verringern. Armaturen, Spülen und Griffe kommen häufig Ton<br />

in Ton daher, in warmen Metallen oder in Schwarz. Seitens der<br />

Hersteller überwiegen grifflose Küchen in diesem Jahr.<br />

Schlafraum und Bad als Orte der Gesundheit<br />

Der Ort zum Schlafen ist schon lange erweitert worden zum Erholungsraum,<br />

in dem man mehr Zeit verbringt als nur die Nacht.<br />

Der Raum zeigt sich repräsentativ und wertig, wie in einem Hotel<br />

der gehobenen Kategorie. Das Bett bildet den zentralen Punkt<br />

im Raum und lädt zum Kuscheln ein durch runde Formen, dicke<br />

und viele Kissen sowie eine bequeme Sitzhöhe. Clevere Lichtund<br />

Stauraumlösungen bieten Mehrwert in den durchdachten<br />

Konzepten der Hersteller, die ihre Betten sowohl gepolstert als<br />

auch zunehmend in Holz präsentieren. Smarte Technologie findet<br />

Einzug und überwacht den gesunden Schlaf durch „Sleep-Tracking“.<br />

Wohnlichkeit zeigt sich im Schlafraum auch durch kleine<br />

Pendelleuchten über den Nachttischen sowie App-gesteuerte<br />

LED-Szenarien.<br />

Kleiderschränke werden großzügig über Schiebeelemente geöffnet<br />

oder sind komplett begehbar, bieten wertige Materialien und<br />

eine hervorragende Übersicht über Kleidungsstücke, Schuhe und<br />

Accessoires. Leder- und samtbezogene Kästchen in Vollholzschüben<br />

können individuell eingeteilt werden. Das Korpus-Innere hat<br />

einen wohligen Farbton, gerne auch in textiler Optik. Getönte<br />

Glaselemente verfeinern die beleuchtete Präsentation, etwa von<br />

Schmuck und Uhren. Auch im Schlafzimmer finden sich gerillte<br />

Holzflächen sowie PET-Oberflächen aus recyceltem Material. Es<br />

überwiegen supermatte Flächen, die aber auch von neuen Hochglanzdetails<br />

flankiert werden.<br />

Während in der Küche die kräuterinspirierten Grüntöne oft zu<br />

sehen sind, beruhigen im Schlaf- und Badezimmer Wassertöne<br />

von hellem Graublau über Meeresfarben bis hin zu Nachtblau.<br />

Gemeinsam mit den warmen Holzoberflächen entstehen so<br />

wohnliche Orte der Erholung und der Gesundheit, die sich vom<br />

Schlafraum in das Bad ziehen. Auch hier nimmt die Verweildauer<br />

für Körperpflege und Gesundheit zu und es entstehen Wohlfühloasen.<br />

Neben dem Holz kommt dabei Grünpflanzen und<br />

Textilien eine wichtige Rolle zu. So wächst auch die Bedeutung<br />

der Bad-Möbel, die mit durchdachten Innenraumkonzepten,<br />

Lichtlösungen und wohnlichen Details, wie zum Beispiel dem<br />

Wiener Geflecht, ein zeitloses Design auszeichnet. Spiegelschränke<br />

mit Licht, welches der Tageszeit angepasst werden kann, und<br />

vernetzte Lösungen für die smarte Zahnbürste oder den Empfang<br />

des Wetterberichts während der Morgenhygiene bieten modernen<br />

Komfort der Digitalisierung. Erholsame Klänge und Düfte<br />

entschleunigen auf Wunsch und runden das Erlebnisbad ab.<br />

Möbelindustrie sieht steigende Nachfrage<br />

im mittel- und hochpreisigen Segment<br />

Die deutsche Möbelindustrie hat 2022 ihren Inlandsumsatz<br />

um 5,4 Prozent und insgesamt um knapp sieben Prozent gesteigert.<br />

Diese gehen allerdings vor allem auf Preisanpassungen<br />

zurück, die aufgrund der gestiegenen Material- und Energiekosten<br />

notwendig wurden. Die größten Absatzsteigerungen<br />

gab es erneut bei den Küchen. Für <strong>2023</strong> erwartet die Branche<br />

einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Jan Kurth, Geschäftsführer<br />

des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM), geht<br />

davon aus, dass sich der Wandel des Zeitgeists positiv auf den<br />

Absatz hochwertiger Möbel auswirken wird: „Das Thema<br />

Nachhaltigkeit wird dazu führen, dass Billigmöbel es schwerer<br />

haben werden.“ Die Kundschaft frage zunehmend nach<br />

Reparaturmöglichkeiten und gebrauchten Möbeln.<br />

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41


Zur Bedeutung der Angaben im Maklerexposé<br />

Eine Vielzahl von Immobilien wird durch<br />

Immobilienmakler angeboten und vermittelt.<br />

Im Vorfeld hierzu wird in der Regel<br />

ein entsprechendes Maklerexposé erstellt.<br />

Immer wieder stellt sich in der Praxis die<br />

Frage, welche rechtliche Bedeutung die<br />

Angaben in einem entsprechenden<br />

Maklerexposé haben, wenn dieses nicht<br />

ausdrücklich in den später folgenden notariellen<br />

Kaufvertrag einbezogen worden ist.<br />

Mit einem solchen Fall hat sich das Oberlandesgericht<br />

Hamm mit Urteil Ende des<br />

vergangenen Jahres befasst.<br />

Der Sachverhalt<br />

Der Käufer hat eine gebrauchte Wohnimmobilie<br />

erworben. Wie üblich wurde im<br />

zugrunde liegenden notariellen Kaufvertrag<br />

die Gewährleistung ausgeschlossen.<br />

Im Maklerexposé wird die Immobilie<br />

derart beschrieben, dass diese in den<br />

Jahren 2009 bis 2010 „topsaniert“ wurde.<br />

Kann sich aus dem Maklerexposé eine geschuldete Soll-Beschaffenheit<br />

ergeben? Muss der Verkäufer mithin für die Angaben im<br />

Maklerpoolexposé einstehen? Hiermit hat sich das Oberlandesgericht<br />

Hamm mit Urteil vom 19. Dezember 2022 auseinandergesetzt<br />

(22 U 211/21).<br />

Autor: Andreas Hammelstein, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht, Korn Vitus Rechtsanwälte – die Fachanwaltskanzlei,<br />

Tel. 02161 9203-13, ha@KornVitus.de<br />

Überdies seien die Wohnräume „hell und<br />

einladend“, das Ambiente „großzügig“. In<br />

dem Gebäude sei des Weiteren die „modernste<br />

Haustechnik“ realisiert worden.<br />

2021 klagt der Käufer auf Schadensersatz,<br />

weil das Gäste-WC im Erdgeschoss<br />

über keine Fußbodenheizung verfügt. Mit<br />

Erfolg?<br />

Die Entscheidung<br />

Ja! Nach Auffassung des OLG Hamm liegt<br />

ein Sachmangel vor, da sich die entsprechende<br />

Soll-Beschaffenheit insbesondere<br />

aus dem Maklerexposé ergibt. Hierfür<br />

spreche die Formulierung „topsaniert“<br />

sowie der Verweis auf die „modernste<br />

Haustechnik“ und im Übrigen das Vorhandensein<br />

einer Fußbodenheizung in allen<br />

übrigen Räumen des Erdgeschosses, so<br />

die erkennenden Richter. Überdies habe<br />

der Verkäufer arglistig gehandelt, weil<br />

er wahrheitswidrig eine Aufklärung des<br />

Käufers über das Nichtvorhandensein der<br />

Fußbodenheizung im Gäste-WC behauptet<br />

habe.<br />

Das Fazit<br />

Angaben in einem Maklerexposé stellen<br />

eine Beschaffenheitsvereinbarung<br />

dar, ohne dass das Exposé explizit im<br />

notariellen Kaufvertrag Erwähnung<br />

finden muss. Vor diesem Hintergrund<br />

sollte auf Verkäuferseite das erstellte<br />

Maklerexposé stets gründlich auf seine<br />

Richtigkeit überprüft werden. Für den<br />

Käufer bietet das Exposé hingegen eine<br />

weitergehende Argumentationsmöglichkeit,<br />

um einen möglichen Sachmangel<br />

begründen zu können. Folgerichtig<br />

sollte dem Exposé auf beiden Seiten<br />

in der Praxis mehr Rechnung getragen<br />

werden.<br />

Bild: Gerd Altmann auf Pixabay<br />

Handwerker Golf Cup Mönchengladbach <strong>2023</strong><br />

Am 12. Juni ist Green-Day! Um Anmeldung auf der Internetseite Handwerker-Golf-Cup.de wird bis<br />

möglichst zum 26. Mai gebeten.<br />

Der Handwerker Golf Cup Mönchengladbach ist eine feste Institution<br />

und ein beliebter Treffpunkt für Golffreunde aus Handwerk,<br />

Industrie und Dienstleistung. Gespielt wird mit großer Leidenschaft<br />

und Ernsthaftigkeit, aber auch mit viel Freude am Beisammensein.<br />

Es lachen attraktive Preise, hochwertige T-Gifts, eine Score-Karten-<br />

Verlosung, darüber hinaus bekommen alle Teilnehmer ein hochwertiges<br />

Poloshirt und natürlich viel Freude auf dem Platz.<br />

Auch in diesem Jahr präsentieren Reiner Brenner und Team den<br />

Handwerker Golf Cup wieder als Charity-Turnier. Der Erlös der<br />

Veranstaltung geht <strong>2023</strong> an die Mönchengladbacher Tafel e. V.<br />

Der 12. Handwerker Golf Cup Mönchengladbach wird ausgetragen<br />

am Montag, 12. Juni <strong>2023</strong>, auf dem 18-Loch-Meisterschaftsplatz<br />

des Golf- und Landclubs Schmitzhof e. V., Arsbecker Straße 160,<br />

41844 Wegberg. Das Warm-up beginnt ab 11 Uhr, die offizielle<br />

Startzeit ist 13 Uhr, mit dem Ende wird gegen 18 Uhr gerechnet.<br />

Nach der Runde treffen sich alle Teilnehmer um 19 Uhr zu einem<br />

Drei-Gänge-Menü in gemütlicher Runde, oder, wenn das Wetter<br />

es zulässt, zu einem BBQ. Im Anschluss finden die Siegerehrung<br />

sowie eine Score-Karten-Verlosung statt.<br />

Um eine Anmeldung wird bis 26. Mai <strong>2023</strong> gebeten auf der Internetseite<br />

Handwerker-Golf-Cup.de Die Teilnahme am 12. Handwerker<br />

Golf Cup ist mit einer einmaligen Gebühr von 120 Euro<br />

verbunden. In dieser Gebühr sind enthalten: das Startgeld, die<br />

Halfway-Verköstigung, das Drei-Gänge-Menü oder BBQ sowie<br />

Getränke.<br />

Reiner Brenner und Team freuen sich auf eine lebhafte Beteiligung.<br />

Die Teilnehmer aus dem Handwerk werden herzlich gebeten,<br />

diese Einladung auch an Interessierte aus dem privaten und<br />

geschäftlichen Umfeld weiterzugeben.<br />

Foto: Handwerker-Golf-Cup.de<br />

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Gewerbetreibende brauchen eine Bank, die<br />

analog und digital gut vernetzt ist, die regionale<br />

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Das 24-Stunden-Konzept von Würth<br />

Die Würth Niederlassung am Dießemer Bruch in Krefeld hat von Montag bis Samstag durchgehend geöffnet,<br />

auch wenn kein Mitarbeiter vor Ort ist. Dann macht sich der Kunde zum Einkauf einfach selbst<br />

die Türe auf. Möglich ist das durch ein ausgeklügeltes Kontrollsystem. Melih Kader zeigt, wie es geht.<br />

Aktuelle Rechtsprechung im Verbraucherbaurecht<br />

Schließen private Bauherren bei einem Neubauvorhaben<br />

einen Vertrag über ein einzelnes Gewerk, handelt<br />

es sich um keinen Verbraucherbauvertrag.<br />

Autor: Dirk Nießner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht<br />

BWS legal – Dr. Backes + Partner Rechtsanwälte mbB, niessner@bws-legal.de<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Sicherer Check-In: Vor der Außentür<br />

öffnet der Kunde auf seinem Smartphone<br />

die Würth App, wählt die Niederlassung<br />

aus und generiert einen Zugangs-QR-<br />

Code. Den hält er ans Lesegerät und<br />

die Tür öffnet sich. Der „Kunde“ ist hier<br />

Mitarbeiter Melih Kader.<br />

Im Vorraum nimmt sich der Kunde einen<br />

Einkaufswagen, hält den Zugangs-QR-<br />

Code ans nächste Lesegerät und betritt<br />

den Verkaufsraum. Der Durchgang öffnet<br />

immer nur für eine Person. Bei mehreren<br />

Personen muss je ein eigener Zugangscode<br />

am eigenen Smartphone generiert werden.<br />

Beim Einkauf: Ob mit oder ohne<br />

Mitarbeiter vor Ort, die Regale sind immer<br />

gleich bestückt. Auf den 690 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche in Krefeld steht alles<br />

von sehr hochwertigen Handwerkzeugen<br />

und Maschinen über Befestigungsmaterial<br />

und Pflegemittel bis hin zur Arbeitskleidung<br />

zur Verfügung. Scant der Kunde<br />

den Barcode am Produkt, erhält er alle<br />

Informationen dazu.<br />

Sicherer Check-Out: Am Eingang<br />

zum Kassenbereich bestätigt der Kunde<br />

seine Identität ein drittes Mal über den<br />

QR-Code. Dann scannt er die Artikel in<br />

seinem Einkaufswagen, lässt sich einen<br />

Lieferschein ausdrucken und geht. Die<br />

Abrechnung erfolgt automatisch über<br />

das Kundenkonto. Alle Artikel sind mit<br />

einer Warensicherung versehen, die erst<br />

durch den Handscanner und das Terminal<br />

freigegeben wird. Verlässt ein Kunde ohne<br />

Bezahlen die Niederlassung, wird Alarm<br />

ausgelöst. Das passiert bei Melih natürlich<br />

nicht. Ist auch noch nicht vorkommen,<br />

sagt er. Alles Easy und Safe.<br />

Am 16. März <strong>2023</strong> hat der Bundesgerichtshof<br />

sich im Rahmen der mündlichen<br />

Verhandlung mit der Frage befassen müssen,<br />

ob es sich im Rahmen der Einzelvergabe<br />

von Bauverträgen bei der Erstellung<br />

eines Neubauvorhabens eines Verbrauchers<br />

um einen Verbraucherbauvertrag<br />

oder um einen Bauvertrag mit einem<br />

Verbraucher handelt. Die Konsequenzen<br />

hieraus sind weitreichend.<br />

Zunächst hatten mehrere Oberlandesgerichte<br />

unterschiedlich geurteilt. So hatte<br />

insbesondere das Oberlandesgericht in<br />

Düsseldorf entschieden, dass ein Verbraucherbauvertrag<br />

auch bei Einzelvergabe<br />

vorliegt. Als Konsequenz hieraus ergab<br />

sich, dass ein Werkunternehmer eine<br />

Sicherheitsleistung gemäß Paragraf 650f<br />

BGB nicht abfordern durfte. Zudem musste<br />

der Werkbesteller im Falle des Widerrufs<br />

Wertersatz leisten, was er im Falle eines<br />

Bauvertrags mit einem Verbraucher gerade<br />

nicht muss.<br />

Die entsprechende Unsicherheit ist<br />

nunmehr durch die vorab angekündigte<br />

GUT BERATEN<br />

IM BUSINESS.<br />

Entscheidung des Bundesgerichtshofs<br />

beseitigt worden. Der Bundesgerichtshof<br />

hat entschieden, dass im Falle der<br />

Einzelvergabe ein Verbraucherbauvertrag<br />

gemäß Paragraf 650i BGB nicht vorliegt.<br />

Entsprechend darf der einzeln beauftragte<br />

Dachdecker oder der einzeln beauftragte<br />

Rohbauer auch bei einem Verbraucher als<br />

Bauherrn eine Sicherheitsleistung gemäß<br />

Paragraf 650f BGB abverlangen. Der<br />

Verbraucher muss dann Sicherheit in Höhe<br />

von 110 Prozent des Vertragswerts leisten.<br />

Leistet er die Sicherheit nicht, besteht die<br />

Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen.<br />

Gerade in Ansehung des Umstands, dass<br />

diese Möglichkeit bis zur Baurechtsreform<br />

2018 für den Werkunternehmer beim<br />

Bau eines Verbrauchers nicht bestand, ist<br />

die Entscheidung des Bundesgerichtshofs<br />

in dieser Sache als äußerst bedeutsam<br />

anzusehen.<br />

Im Falle der außergerichtlichen Beratung<br />

ist vor diesem Hintergrund nochmals<br />

große Bedeutung hinsichtlich der Frage<br />

des Widerrufsrechts, der Widerrufsbelehrung<br />

und der Sicherheitsleistung gemäß<br />

Paragraf 650f BGB zu widmen. Die Entscheidung<br />

und die sich daraus ergebenden<br />

Konsequenzen verdeutlichen, dass es im<br />

Streitfalle sinnvoll ist, eher zu früh als zu<br />

spät zum Anwalt zu gehen.<br />

Der Sachverhalt:<br />

Die beklagten Eheleute ließen als private<br />

Bauherren einen Neubau errichten,<br />

wobei sie die erforderlichen Gewerke an<br />

einzelne Bauunternehmer vergaben. Die<br />

Klägerin erbrachte von November 2018<br />

bis Januar 2019 aufgrund eines Vertrags<br />

von August 2018 über die Ausführung<br />

von Innenputz- und Außenputzarbeiten<br />

auf Einheitspreisbasis ihre Leistungen.<br />

Auf Abschlagsrechnungen in Höhe von<br />

29.574,80 Euro leisteten die Beklagten<br />

Zahlungen in Höhe von 20.337,61<br />

Euro. Die Klägerin forderte die Beklagten<br />

zunächst unter Fristsetzung erfolglos zur<br />

Zahlung des offenen Betrags und anschließend<br />

zur Leistung einer Sicherheit<br />

hierfür im Sinne von Paragraf 650f Abs.<br />

1 Satz 1 BGB (Bauhandwerkersicherung)<br />

in Höhe von 9.880,05 Euro auf.<br />

Angrillen beim Powertag<br />

in Neuwerk<br />

Am 23. März standen in und vor der Würth Niederlassung in Mönchengladbach-<br />

Neuwerk wieder Ausprobieren, Kennenlernen und Spaßhaben auf dem Programm.<br />

Im Innenbereich wurde zum Beispiel die neue digitale Plattform „towio“ vorgestellt,<br />

mit der man am Laptop oder Mobilgerät bequem die Schreibtisch-Arbeit<br />

erledigen kann. Im Außenbereich wurden Leitern und Absturzsicherungen geprüft.<br />

Wer den Mut dazu hatte, konnte das auch selbst an einer großen Kletterwand<br />

tun. Am großen Ringgrill von Josef Baumanns, Obermeister der Fleischer-<br />

Innung Mönchengladbach, gab’s knackige Würste und leckeres Steak. Wer etwas<br />

Gutes tun wollte, gab eine Spende für das Hospiz St. Christophorus. Gerade um<br />

die Mittagszeit war der Andrang riesengroß. Das freute nicht zuletzt den Niederlassungsverantwortlichen<br />

von Würth in der Region, Helmuth Heck.<br />

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45


Flux Collection<br />

Die Trendkollektion Frühjahr/Sommer <strong>2023</strong> des Zentralverbands<br />

des Deutschen Friseurhandwerks spiegelt den<br />

beständigen Wandel des Lebens wider. Alles ist heute in<br />

Bewegung, im Fluss, und lebt von schneller Veränderung.<br />

Modernisierungsmaßnahmen schreiten voran<br />

Der Handelshof Mönchengladbach wird von Grund auf erneuert. Auf den rund 13.000 Quadratmetern<br />

bieten weitreichende Sichtachsen bestmögliche Orientierung. Seit Anfang März erstrahlt auch der Backshop<br />

im neuen Glanz.<br />

Die neuen Looks für Frühjahr und Sommer sind vielseitig, genderfluid und individuell.<br />

Das Mode-Team des Zentralverbands hat eine Kollektion entworfen,<br />

die von texturierten Schnitten, formschönen Ponys und detailreichen Stylings<br />

lebt. Alles ist im Fluss („Flux“) und orientiert sich an der Natürlichkeit. Allzu<br />

präzise Cuts und Linien weichen softeren Konturen und auch die Farben<br />

sind geprägt von einheitlichen, erdigen Tönen. So ist eine Trendkollektion<br />

entstanden, die Geborgenheit, aber auch Stärke und Individualität vermittelt.<br />

Das Ergebnis sind Frisuren, die sich vertraut anfühlen und gleichzeitig<br />

supermodern sind.<br />

Das Mode-Team des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks<br />

entwirft zweimal im Jahr die aktuellen Trends der Saison. Die<br />

Kollektionen Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter umfassen nicht<br />

nur innovative Frisurenideen, sondern auch trendsichere Make-Up-<br />

Kreationen. Grundlage dafür ist ein ganzheitliches Konzept, das<br />

Kreativität und Pflege vereint. Für Auszubildende im Friseurhandwerk<br />

sind die Trendkollektionen prüfungsrelevant.<br />

Am intensiven Gold-Kupfer führt in der neuen Saison kein Weg vorbei. Leuchtend und vibrierend ist diese Nuance eine echte Alternative zu Brünett<br />

und Blond. Für den Undone-Look werden die Haare zum Beispiel mit einem kleinen Lockenstab direkt vom Ansatz an durchgelockt und auch der Pony<br />

bleibt nicht außen vor. Ein mattes Textur-Spray gibt den Haaren Griff und die gewollte lived-in-Ästhetik. Foto: ZV Friseurhandwerk<br />

Unsere<br />

Fachberater<br />

stehen ihnen<br />

gerne zur<br />

Verfügung!<br />

Um seiner Kundschaft in allen Bereichen ein topmodernes Einkaufserlebnis<br />

zu bieten, wird der Handelshof Mönchengladbach,<br />

seit knapp drei Jahren, Schritt für Schritt von Grund auf umgebaut.<br />

Viele Sortimente aus dem Bereich Food sind in diesem Kontext<br />

bereits vollständig und zukunftsweisend gestaltet worden. Sie<br />

begeistern mit einem Erscheinungsbild, das sich durch markante<br />

Farb- und Lichtakzente, Gradlinigkeit und großzügige Perspektive<br />

auszeichnet.<br />

Ende 2022 ist der Backshop in den Fokus der Maßnahmen gerückt.<br />

Mit einem neuen frischen Erscheinungsbild, neuer Technik<br />

und einer einladenden Produktauswahl steht dieser seit Anfang<br />

März der Kundschaft nun zum Einkauf bereit.<br />

Ergänzend zu den baulichen Veränderungen im Handelshof<br />

Mönchengladbach gibt es auch eine personelle Veränderung:<br />

Zu Beginn des Jahres <strong>2023</strong> hat Peter Simons die Geschäftsleitung<br />

des Markts von Joachim Potrykus übernommen, der sich nach vier<br />

Jahrzehnten am Standort in den Ruhestand verabschiedete. „Mit<br />

großer Freude“ übernahm Peter Simons nun den Staffelstab und<br />

damit auch die Verantwortung für den erfolgreichen Abschluss<br />

des Großprojekts Modernisierung von seinem Vorgänger. Als<br />

nächstes stehen die Bereiche Nährmittel und Konserven, der<br />

Getränkebereich sowie die Kassenzone für die rund 13.000<br />

Quadratmeter große Verkaufsfläche auf dem Plan der Optimierung.<br />

Abschließend wird auch der Saisonwarenbereich in ein<br />

neues Licht gerückt.<br />

Für alle Modernisierungsmaßnahmen des altbewährten Markts,<br />

der bereits vor knapp 50 Jahren errichtet worden ist, liegt ein<br />

klarer Fokus auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. In dem<br />

Zusammenhang wird beispielsweis im gesamten Markt auf LED-<br />

Beleuchtung gesetzt.<br />

Darüber hinaus wird auch der rückwärtige Bereich des Handelshofs<br />

Mönchengladbach mit eingebunden und im Rahmen der<br />

Grundmodernisierung auf den neusten Stand gebracht. Somit<br />

profitieren neben der Kundschaft auch die Mitarbeitenden des<br />

Markts von den Umbaumaßnahmen.<br />

Im Herbst <strong>2023</strong> wird mit der finalen Fertigstellung der gesamten<br />

Modernisierungsmaßnahmen gerechnet. Somit erstrahlt der<br />

Handelshof Mönchengladbach noch in diesem Jahr, rechtzeitig<br />

zum frequenzstarken Vorweihnachtsgeschäft, vollständig in<br />

neuem Glanz.<br />

Fotos: Handelshof<br />

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Telefon 02161 954-0<br />

Mo – Fr 7.00 – 20.30 Uhr<br />

Sa 7.00 – 20.00 Uhr<br />

www.handelshof.de<br />

47


DU ET MOTIV MEDIUM BREITE HÖHE PROFIL<br />

Führungswerkstatt: Fit for Business<br />

Die IKK classic hat im März ein digitales Seminarprogramm für junge Führungskräfte im Handwerk<br />

gestartet. Wer im Management von Betrieb und Team auf Top-Niveau kommen will, findet darin<br />

genau das passende Werkzeug für den „letzten Schliff“.<br />

Gerade noch auf der Baustelle oder bei<br />

Kunden im Einsatz, nun für das Management<br />

zuständig – welche Eigenschaften<br />

muss man als frisch gebackene Führungskraft<br />

eines Handwerksbetriebs eigentlich<br />

mitbringen? Das Seminarprogramm<br />

„Führungswerkstatt: Fit for Business“ der<br />

IKK classic gibt wertvolle Tipps, wie der<br />

Wechsel von der Fach- zur Führungskraft<br />

gelungen gemeistert werden kann.<br />

„Der Aufstieg in die neue Position ist ein<br />

großer Erfolg“, weiß Andrea Peters, Regionaldirektorin<br />

bei der IKK classic. „Doch<br />

gleichzeitig steigen die Verantwortung<br />

und auch die Forderungen von Vorgesetzten<br />

und Mitarbeitenden. Fähigkeiten, die<br />

jetzt gefragt sind, unterscheiden sich zum<br />

Teil enorm vom bisherigen Handwerks-Alltag.<br />

Der Erwartungsdruck von allen Seiten<br />

ist also beträchtlich.“<br />

SIE DRECHSELN, BOHREN,<br />

MALERN, SCHRAUBEN,<br />

SCHLEIFEN, MESSEN,<br />

LACKIEREN, BACKEN,<br />

BLONDIEREN, PLANEN,<br />

FEILEN, BAUEN, HÄMMERN,<br />

DEKORIEREN UND<br />

ZEMENTIEREN.<br />

SIE SIND DAS HANDWERK.<br />

UND WIR VERSICHERN SIE.<br />

Die IKK classic gibt Starthilfe, damit der<br />

Einstieg als Führungskraft erfolgreich<br />

gelingt. Was macht gute Führung aus?<br />

Was ist bei zielgerichteter Kommunikation<br />

wichtig? Welche Eigenschaften sind für<br />

Leitungspositionen unerlässlich? Antworten<br />

auf diese und viele weitere Fragen liefert<br />

das Online-Programm „Führungswerkstatt:<br />

Fit for Business“ von Deutschlands<br />

größter Handwerkerkrankenkasse.<br />

Führende Themen der<br />

Führungswerkstatt<br />

l Führungsstile flexibel beherrschen<br />

l Situatives Führen<br />

l Neue Ideen fördern und fordern<br />

l Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

motivieren<br />

l Ziele erreichen mit den SMART-Kriterien<br />

l Wirksam delegieren<br />

l Kritikgespräche sicher führen<br />

Die Basis des von Coaching-Profis geleiteten<br />

Seminarprogramms bildet jeweils ein<br />

zweistündiger interaktiver Online-Workshop,<br />

der mit „Teams“ durchgeführt wird.<br />

Ergänzend dazu erhalten die Teilnehmenden<br />

exklusiven Zugang zur IKK-Lernplattform<br />

mit weiterführenden Videos und<br />

Selbsttests. Unterstützende Arbeitsblätter<br />

und Checklisten für die tägliche Praxis gibt<br />

es obendrauf.<br />

Foto: IKK classic<br />

Gefestigte Kundenbindung durch<br />

qualifizierte Beratung<br />

Das Geschäftsjahr 2022 ist für die Stadtsparkasse Mönchengladbach trotz schwieriger Rahmenbedingungen,<br />

getragen vom breiten Kundengeschäft, zufriedenstellend verlaufen. Das Geschäftsvolumen<br />

blieb mit 5,8 Milliarden Euro auf dem hohen Stand des Vorjahrs.<br />

Die großen Herausforderungen an den<br />

Kapitalmärkten führten im vergangenen<br />

Jahr bei den Bankkunden zu hohem Beratungsbedarf.<br />

So eröffnete der Vorstandsvorsitzende<br />

der Stadtsparkasse Antonius<br />

Bergmann den Rückblick auf die Geschäftsentwicklung<br />

und Ertragslage 2022<br />

Mitte März mit einem besonderen Dank<br />

an die 826 Mitarbeitenden, „die unseren<br />

Kunden besonnen und zuversichtlich mit<br />

qualifiziertem Rat zur Seite gestanden<br />

haben.“ Die Qualität ihrer Leistungen<br />

habe zu einem neuen Rekord von über<br />

151.300 Konten im Privat- und Firmenkundengeschäft<br />

geführt, mit denen die<br />

Stadtsparkasse ihre Marktführerschaft in<br />

Mönchengladbach behaupten könne.<br />

Getragen vom breiten Kundengeschäft<br />

konnte das Geschäftsvolumen mit 5,8<br />

Milliarden Euro auf dem hohen Stand des<br />

Vorjahres gehalten werden. Das Kreditvolumen<br />

stieg um 1,7 Prozent auf rund<br />

3,95 Milliarden Euro, wofür 559 Millionen<br />

Euro neu ausgeliehen wurden, davon 56<br />

Prozent an Unternehmen und Selbstständige,<br />

überwiegend zur Finanzierung von<br />

Bauinvestitionen. Die Immobilienvermittlung<br />

ist um 7,25 Prozent auf 115 Objekte<br />

im Jahr 2022 zurückgegangen. Durch<br />

insbesondere die steigenden Finanzierungskosten,<br />

die hohe Inflation sowie die<br />

Unsicherheit an den Energiemärkten sei<br />

die Zahl der Immobilienkäufe im vergangenen<br />

Jahr insgesamt gesunken, erläuterte<br />

Antonius Bergmann. Die Kundeneinlagen<br />

erreichten mit rund 4,5 Milliarden Euro ein<br />

um 0,5 Prozent reduziertes Volumen. Als<br />

Reaktion auf die zinspolitischen Entscheidungen<br />

in der zweiten Jahreshälfte 2022<br />

wurden die Sparkassenbriefe wieder<br />

ins Produktangebot aufgenommen. Im<br />

Ergebnis weist die Stadtsparkasse für 2022<br />

einen Jahresüberschuss von acht Millionen<br />

Euro aus, eine Million weniger als 2021.<br />

Der Verwaltungsaufwand liege 2022 mit<br />

78,5 Millionen Euro zwar merklich über<br />

dem Vorjahreswert, das Betriebsergebnis<br />

der Gladbacher aber mit 0,64 Prozent<br />

der Durchschnittsbilanzsumme weiterhin<br />

deutlich über dem Durchschnitt der Rheinischen<br />

Sparkassen.<br />

Die Online-Banking-Quote ist 2022 um<br />

fünf Prozent gestiegen, die Zahl der<br />

aktiven App-Nutzer um 12 Prozent. Da<br />

trotz aller Digitalisierung die Präsenz am<br />

Bankschalter und in der Beratung nach<br />

Antonius Bergmann, Vorstandsvorsitzender<br />

der Stadtsparkasse. Foto: SSK MG/Thomas Ingenpaß<br />

wie vor gefragt sei, ist die Stadtsparkasse<br />

weiterhin mit 22 Filialen und somit dem<br />

dichtesten Filialnetz in Mönchengladbach<br />

vertreten. Ihr gesellschaftliches Engagement<br />

hat sie auch in den herausfordernden<br />

Zeiten verlässlich fortgesetzt. Aus<br />

dem PS-Zweckertrag wurden 2022 188<br />

Projekte mit einem Gesamtvolumen von<br />

615.000 Euro gefördert.<br />

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Gesundheit: Die Frühjahrsmüdigkeit<br />

kommt ... und geht<br />

Der Beginn der wärmeren Jahreszeit bedeutet viel Arbeit für den Körper. SIGNAL IDUNA legt ein<br />

paar einfache Verhaltensweisen nahe, um die Umstellung auf den „Sommermodus“ zu erleichtern:<br />

körperliche Betätigung, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf.<br />

Sobald die Uhren umgestellt sind, kommt sie für viele wie eine<br />

alte Bekannte wieder: die Frühjahrsmüdigkeit. Die Menschen<br />

fühlen sich trotz zunehmender Helligkeit und wärmerer Temperaturen<br />

schlapp und träge. Denn ab etwa März legt der Stoffwechsel<br />

los, um den Körper wieder auf längere Tage einzustellen.<br />

Durch die wärmeren Temperaturen erweitern sich zum einen die<br />

Blutgefäße, was den Blutdruck absacken lässt, und das macht<br />

müde. Zum anderen ist durch den Winter die Konzentration des<br />

„Schlafhormons“ Melatonin noch erhöht, während der Körper<br />

jetzt verstärkt das „Glückshormon“ Serotonin produziert. Diese<br />

allmähliche Umstellung des Hormonhaushalts sorgt ebenfalls<br />

dafür, sich müde zu fühlen, zumal das frühe Hellwerden oft die<br />

letzte Tiefschlafphase „durchkreuzt“.<br />

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Jetzt aber dem Schlafdrang komplett nachzugeben, ist Experten<br />

zufolge genau das falsche Rezept. Ein zu langes Nickerchen<br />

tagsüber führt nämlich dazu, dass der Körper wieder Melatonin<br />

herstellt, was das Schlafbedürfnis sogar noch erhöht. Besser ist<br />

es, sich häufig draußen zu bewegen und Tageslicht zu tanken.<br />

Denn die Serotoninproduktion läuft nur im Hellen ab. Wer seinen<br />

Rhythmus auf das Tageslicht einstellt, also früh aufsteht und<br />

zeitig zu Bett geht, dem wird die Umstellung schneller gelingen.<br />

Die richtige Ernährung versorgt den Körper zudem über den Tag<br />

gleichmäßig mit Energie, während regelmäßige Wechselduschen<br />

den Kreislauf auf Touren bringen.<br />

In einem Satz zusammengefasst: Zu Beginn des Frühjahrs sollte<br />

man besonders auf körperliche Betätigung, eine ausgewogene<br />

Ernährung und ausreichend Schlaf achten. Das erleichtert dem<br />

Körper die Umstellung auf den „Sommermodus“ und vertreibt<br />

die Müdigkeit schneller.<br />

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Werte nach WLTP 1 .<br />

1 I Die angegebenen Werte zu Verbrauch, Reichweite und CO2-Emission wurden nach<br />

den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007, VO (EU) 2018/1832<br />

ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüf zyklus den NEFZ-Prüfzyklus vollständig ersetzt,<br />

sodass für nach diesem Datum neu typgenehmigte Fahrzeuge keine NEFZ-Werte und keine<br />

CO2-Effienzklassen vorliegen. **Die tatsächlichen Werte zum Verbrauch elektrischer Energie<br />

bzw. zur Reichweite hängen ab von individueller Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen,<br />

Außentemperatur, Klimaanlageneinsatz etc.; dadurch kann sich der Verbrauch erhöhen<br />

und die Reichweite reduzieren.

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