bag if Jahresbericht 2022 (barrierefrei)
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Daten und Fakten zu
Inklusionsunternehmen
Bei Druckschluss lagen keine
aktuelleren Daten der BIH vor.
Die Anzahl der Inklusionsbetriebe in Deutschland wächst kontinuierlich.
Im Jahr 2020 waren bereits 975 Unternehmen am Markt aktiv. Auch das erste
Jahr der Corona-Pandemie konnte das Wachstum nicht ausbremsen.
Trotz Krisenjahr ist die Anzahl der Inklusionsunternehmen um 10 gestiegen.
In Inklusionsunternehmen wurden 2020 insgesamt 29.917 Menschen beschäftigt,
von ihnen haben 45 % eine Schwerbehinderung. Von den Beschäftigten mit
Schwerbehinderung sind über 90 % von ihrer Schwerbehinderung besonders betroffen.
Aufgrund ihrer inklusionsgerechten Strukturen sind Inklusions unternehmen
besonders qualifiziert für die Beschäftigung bestimmter Personengruppen,
beispielsweise Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung.
2020 hatten jeweils 27 % der Beschäftigten mit Schwerbehinderung
in Inklusionsunternehmen eine seelische oder eine geistige Behinderung.
Inklusionsunternehmen sind unterschiedlich über das Bundesgebiet verteilt.
Ihre Entstehung und Verbreitung sind maßgeblich von politischen
Entscheidungen beeinflusst, die auf Landesebene getroffen werden. Die Länder
können beispielsweise ergänzende Landesmittel zur Verfügung stellen und
unterstützende Strukturen schaffen. Die Landkarte der Inklusionsunternehmen
gibt einen bundesweiten Überblick.
Inklusionsunternehmen sind heute in vielen Branchen tätig.
Die branchenspezifische Aktivität ist nicht zuletzt von der Entwicklung
der Märkte und den Rahmenbedingungen abhängig. Gleichzeitig haben sich
in bestimmten Branchen Netzwerke etabliert, die Wissenstransfer
erleichtern und für Stabilität in Gründungsphasen sorgen, wie zum Beispiel
die CAP-Märkte im Handel und der Embrace-Verbund in der Hotellerie.
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