«Traumreisen» bei den «Resonanzen» 2013 - Wiener Konzerthaus

Sonntag, 20. Jänner 2013, 19.30 Uhr, Großer Saal
«La Ruta del Nuevo Mundo»
Mit Werken von Mateu Flecha d. Ä., Diégo Ortiz, Santiago de Murcia, Gaspar Sanz, Gaspar
Fernandes, u.a.
Hespèrion XXI, Ensemble
La Capella Reial de Catalunya, Ensemble
Tembembe Ensamble Continuo, Ensemble
Jordi Savall, Viola da Gamba, Leitung
Aktuelle Praxis und kanonisiertes Repertoire zu verbinden, sie wechselseitig zu beleuchten und
dadurch die im Alltag traditioneller Volksmusik lebendigen Wurzeln lateinamerikanischer
Barockmusik freizulegen, das ist das Ziel von Jordi Savalls Zusammenarbeit mit dem
mexikanischen Tembembe Ensamble Continuo. Die so temperamentvolle wie virtuose Truppe wird
durch Spiel und Tanz das «Original hinter dem Original» von Cappella Reial und Hespèrion XXI
nicht nur erahnen lassen, sondern leibhaftig zu Tage fördern.
La Capella Reial de Catalunya
Überzeugt von dem entscheidenden Einfluss, den die Wurzeln und kulturellen Traditionen eines
Landes auf seine musikalische Ausdrucksweise ausüben, gründeten Montserrat Figueras und Jordi
Savall 1987 La Capella Reial, eines der ersten Vokalensembles, die sich der Interpretation der
Musik des «Siglo de Oro» nach historischen Kriterien widmeten - und eines, das ausschließlich aus
hispanischen und romanischen Stimmen bestand.
In Anlehnung an das Vorbild der berühmten mittelalterlichen «Capelles Reials» (‹Königlichen
Sängerkapellen›), für die die großen Meisterwerke der sakralen und profanen Musik auf der
Iberischen Halbinsel geschaffen wurden, ist die neue «Capella Reial», seit 1990 «La Capella Reial de
Catalunya» bezeichnet, das Ergebnis von über 13 Jahren Forschung und Interpretation im Bereich
der Alten Musik. Unter der Leitung Jordi Savalls führt das Ensemble zahlreiche Konzerte und
Einspielungen durch und tritt seit seiner Gründung weltweit im Rahmen der wichtigsten Festivals
für Alte Musik auf. Sein Repertoire - dokumentiert auf 25 CDs - erstreckt sich von den Cantigas
Alfonso X. «El Sabios» und dem «Llibre Vermell de Montserrat» bis hin zu Mozarts Requiem und
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