«Traumreisen» bei den «Resonanzen» 2013 - Wiener Konzerthaus

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Freitag, 25. Jänner 2013, 19.30 Uhr und Samstag, 26. Jänner 2013, 15.30 Uhr, Mozart-Saal «El Tesoro de las Indias Werke von Antonio Duran de la Mota, Francisco de Vidales, José Cascante, Juan de Herrera u.a. Conjunto de Música Antigua Ars Longa, Ensemble Teresa Paz Román, Sopran, Leitung 25. Jänner: Unbekannte Schätze geistlicher Musik aus den Tresoren der Spanischen Vizekönigreiche Neuspanien, Neugranada, Río de la Plata und Peru präsentiert der kubanische Conjunto de Música Antigua Ars Longa im Rahmen seines ersten Auftritts bei den Resonanzen 2013. «Viaje musical» Eine musikalische Reise durch Lateinamerika im Rahmen eines moderierten Konzerts Conjunto de Música Antigua Ars Longa, Ensemble Teresa Paz Román, Sopran, Leitung 26. Jänner: Eine wichtige und besonders farbenprächtig illustrierte Quelle dieses Repertoires, nämlich der von Bischof Baltasar Compañón (1737-1797)zusammengetragene «Trujillo»-Kodex – wird am darauffolgenden Samstagnachmittag herausgehoben sein, wenn Ensembleleiterin Teresa Paz Román Wissenswertes über Herkunft und Verbreitung von Musik und Instrumenten erzählt. Ein perfekter Einstieg in ein spannendes Teilgebiet Alter Musik auch und vor allem für ein junges und junggebliebenes Publikum. Conjunto de Música Antigua Ars Longa Der Conjunto de Música Antigua Ars Longa, 1994 ins Leben gerufen durch Teresa Paz Román und Aland López, gehört seit 1995 zur Oficina del Historiador de la Ciudad de La Habana. 22
Zusammengesetzt aus Musikern, die ihre Ausbildung in den Konservatorien von Havanna und im Instituto Superior de Arte absolviert haben, sieht das Ensemble seine Aufgabe in der Erforschung, dem Studium und der Interpretation der Musik vom Mittelalter bis zum Barock. Einen wichtigen Platz im Repertoire beansprucht die Musik der Epoche der europäischen Vizekönige in Amerika und in jüngster Zeit auch die Musik der Kolonie Kuba. Ausgehend von Untersuchungen und Transkriptionen der ältesten Quellen zur kubanischen Musik, begann Ars Longa in Zusammenarbeit mit der Musikwissenschaftlerin Miriam Escudero mit der Interpretation und Einspielung der Werke von Esteban Salas (1725 – 1803), der zwischen 1764 und 1803 Kapellmeister der Kathedrale von Santiago de Cuba war. Seit seiner Gründung gab das Ensemble zahlreiche Konzerte sowohl in den bedeutendsten Sälen des Landes als auch bei wichtigen nationalen und internationalen Festivals und Veranstaltungen. So war es 2002 und 2007 beim Festival von Brežice/Slowenien, 2005 bei den Festivals der Alten Musik von Riboville, Avignon, Coignieres und Angers in Frankreich sowie beim Festival Torroella de Montgrí in Spanien, 2001-04 beim Mois national du baroque latino-américain in Frankreich, 2004 und 05 beim Festival Gesualdo Oggi, bei der Accademia de Santa Cecilia, und beim Parco della Musica – auf Einladung von Claudio Abbado – in Italien zu Gast. 2005 gastierte Ars Longa beim Festival de Musica e poesia a San Mauricio in Mailand, 2006 beim Festival de Música de Cámara de Cali in Kolumbien, Festival La Música del pasado de América in Caracas/Venezuela sowie beim 18. Festival Internacional de Música de Morelia in Mexiko, 2007 beim Bilbao Ars Sacrum, 2008 beim Stockholm Early Music Festival, Festival Internacional de Música y Danza de Granada und beim Festival von Dubrovnik in Kroatien. 2010 war das Ensemble beim 49. Semana de Música Religiosa de Cuenca Festival und beim 59. Festival Internacional de Música y Danza de Granada eingeladen, 2011 debütierte es schließlich höchst erfolgreich bei den «Resonanzen». Um Aufführungen Alter Musik in Kuba weiterhin aktiv zu fördern, ist Ars Longa darüber hinaus auch Gastgeber beim Festival Internacional de Música Antigua Esteban Salas, das alljährlich in Havanna stattfindet. Zur Diskographie des Ensembles zählen Einspielungen wie «El Eco de Indias» (1998), «Música Sacra en la Habana Colonial» (1999), «Esteban Salas. Nativité à Santiago de Cuba» (2001), «Fiesta Criolla» mit dem Ensemble Elyma unter der Leitung von Gabriel Garrido (2002), «Gaspar Fernandes. Cancionero musical de la Catedral de Oaxaca» (2003), «Esteban Salas. Passio Domini nostri Jesu Christi» (2004), «Juan Gutiérrez de Padilla. Música de la Catedral de Puebla de los Ángeles, México, siglo XVII» (2005), und «Pedro Bermúdez. Música de la Catedral de Guatemala, siglo XVI» (2008). Diese Aufnahmen erhielten renommierte Preise der französischen Musikkritik und der 23
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