«Traumreisen» bei den «Resonanzen» 2013 - Wiener Konzerthaus

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prämiert und bei den International Classical Music Awards (ICMA) zur besten CD im Bereich der Alten Musik gekürt. In Anerkennung seines großen Engagements für den interkulturellen Dialog wurde Jordi Savall u. a. der Nationalpreis für Musik des Katalonischen Rats für Kultur und Kunst und der Internationale Friedensmusikpreis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur verliehen. 12
Montag, 21. Jänner 2013, 19.30 Uhr, Mozart-Saal «Nach Rom!» Mit Werken von Giacomo Carissimi und Domenico Mazzocchi Concerto Romano, Ensemble Lia Serafini, Sopran Sonia Tedla Chebreab, Sopran Carla Nahadi Babelegoto, Contralto Andrés Montilla Acurero, Countertenor Luca Cervoni, Tenor Riccardo Pisani, Tenor Mauro Borgioni, Bariton Giacomo Farioli, Bass Alessandro Quarta, Leitung Biblische Tauchgänge, Himmel- und Höllenfahrten bilden die ereignisreichen Sujets je zweier kürzerer lateinischer Oratorien von Giacomo Carissimi und Domenico Mazzocchi. Vier selten zu hörende «geistliche Dramolette», die - in bester römischer Manier mit üppigem Continuo besetzt – voll bittersüßer Harmonien und effektvoller Rhetorik innere seelische wie naturhaft äußere Vorgänge in Szene setzen, werden durch Alessandro Quartas feuriges Concerto Romano und eine Reihe blutjunger Stimmen zu vollendeter Geltung kommen. Concerto Romano Concerto Romano formierte sich ursprünglich für ein Projekt um den römischen Komponisten Francesco Foggia (1604 – 1688). Dabei zeichnete sich ab, was die Linie des jungen Ensembles werden sollte: Die Musik Roms. Tatsächlich gab es dort bis dato keine musikalische Institution, die sich systematisch mit der wunderbaren Musikwelt des römischen Seicento beschäftigte. Dabei hatte der visuelle Stupor der Fresken, der Bilder, der barocken Architektur der Ewigen Stadt seinerzeit eine ebenso überwältigende akustische Entsprechung, die fast völlig in Vergessenheit geriet (einige große 13
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