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Mobilitätsdienstleister ohne Kunden. Kundenorientierung im ... - WZB

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<strong>Kunden</strong>werkstatt:<br />

Messung der<br />

Zufriedenheit<br />

73<br />

Dialog!<br />

gemeinsames<br />

Lernen<br />

Sicht des <strong>Kunden</strong> Sicht des Dienstleistungsanbieters<br />

erwartete<br />

Dienstleistungs-<br />

qualität<br />

wahrgenommene<br />

Dienstleistungs-<br />

qualität<br />

Dienstleistungsnutzer<br />

Kunde und Allgemeinheit<br />

angestrebte<br />

Dienstleistungs-<br />

qualität<br />

erbrachte<br />

Dienstleistungs-<br />

qualität<br />

Servicepartner<br />

Betreiber, Behörden, Polizei,<br />

Straßenverkehrsbehörde<br />

Abb. 7: Das Verfahren <strong>Kunden</strong>werkstatt in den Qualitätskreis integriert<br />

Bürgergutachten / Planungszelle<br />

Messung der<br />

Leistung<br />

Ein Bürgergutachten basiert auf einem Dialog von Bürgern, die quasi als Sachkundige<br />

beratend an Entscheidungsprozessen mitwirken. Den Abschluss eines solchen Prozesses<br />

bildet für gewöhnlich ein Bürgergutachten, in dem die Ergebnisse und Anregungen der Teilnehmer<br />

zusammengetragen sind. Für Bürgergutachten wird synonym auch der Begriff Planungszelle<br />

benutzt.<br />

Das Verfahren der „Planungszelle“ geht auf Peter C. Dienel (1978) zurück. Eine Planungszelle<br />

besteht aus ungefähr 25 in einem Zufallsverfahren (Stichprobe aus Einw<strong>ohne</strong>rmeldedatei)<br />

ausgewählten Bürgern. Für rund eine Woche sind diese Bürger von ihren arbeitsalltäglichen<br />

Verpflichtungen freigestellt, um in Gruppen Lösungsvorschläge zu konkret vorgegebenen<br />

Problematiken zu erarbeiten (vgl. Dienel 1978: 95ff.). Den Teilnehmern wird eine<br />

Aufwandsentschädigung oder der Verdienstausfall erstattet. Die Bürgergutachter werden<br />

dabei von Fachleuten begleitet, die zu Beginn des Prozesses den Teilnehmern die grundlegenden<br />

Informationen gut aufbereitet vermitteln. Die „Laien“ werden damit erst zu „Experten“<br />

fortgebildet. Auf dieser Informationsbasis diskutieren und bewerten die Bürgergutachter<br />

vorgegebene Problemstellungen. Hierzu wird die Planungszelle fortwährend in Kleingruppen<br />

mit ständig wechselnden Zusammensetzungen unterteilt. Im Anschluss werden die Ergebnisse<br />

der Planungszelle zusammengetragen und veröffentlicht.

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