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Energiesparprojekte von Berufsschulen - Bildungsserver Hessen

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Berufliche Schulen<br />

Schwalmstadt-<br />

Ziegenhain<br />

Berufliche Schulen<br />

Bad Wildungen<br />

Berufliche Schulen<br />

Witzenhausen<br />

Hessische <strong>Berufsschulen</strong><br />

mit beispielhaften<br />

<strong>Energiesparprojekte</strong>n<br />

Wilhelm-Knapp-<br />

Schule<br />

Limburg-<br />

Weilburg<br />

Kaufmännische<br />

Berufsschule<br />

Bad Nauheim<br />

Technikerschule<br />

Butzbach<br />

Radko-<br />

Stöckl-Schule<br />

Melsungen<br />

Reichspräsident-<br />

Friedrich-Ebert-Schule<br />

Fritzlar<br />

Berufliche<br />

Schulen<br />

Eschwege<br />

Max-Eyth-<br />

Schule<br />

Alsfeld<br />

Walter-Hecker-<br />

Schule<br />

Kassel<br />

Franz-Böhm-<br />

Schule<br />

Frankfurt a. Main<br />

Theodor-Litt-<br />

Schule<br />

Gießen<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller-<br />

Schule<br />

Kassel


Arbeitsgruppe „<strong>Energiesparprojekte</strong> in <strong>Berufsschulen</strong>“:<br />

♦ Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern<br />

♦ Berufliche Schule des Wetteraukreises in Butzbach<br />

♦ Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises, Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

♦ Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e.V., Büro Frankfurt am Main<br />

♦ hessenENERGIE GmbH<br />

♦ Hessisches Kultusministerium<br />

♦ Hessisches Landesinstitut für Pädagogik<br />

♦ Hessisches Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten<br />

♦ Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

♦ Oskar-<strong>von</strong>-Miller-Schule, Kassel<br />

♦ Theodor-Litt-Schule, Gießen<br />

♦ Wetteraukreis<br />

Herausgegeben vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

Wiesbaden<br />

Letzte Aktualisierung Oktober 2005


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 3 <strong>von</strong> 123<br />

Inhaltsverzeichnis Seite<br />

Vorwort zur Dokumentation ................................................................................................. 4<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg, in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage ...................................... 5<br />

Sorgsamer Umgang mit Energie und Bau einer Photovoltaikanlage ......................... 10<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises, in Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer thermischen Solaranlage .....................................................(Doku. S. 19) 15<br />

Bau einer Photovoltaikanlage ...............................................................(Doku. S. 24) 20<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises, in Eschwege<br />

Bau einer Photovoltaikanlage .................................................................................... 25<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises, in Witzenhausen<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage .......................................................................... 30<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Bauwagen mit Photovoltaikanlage ............................................................................. 35<br />

Kaufmännische Berufsschule des Wetteraukreises, in Bad Nauheim<br />

Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule ................................................................... 40<br />

Max-Eyth-Schule, Alsfeld<br />

Projektierung und Bau einer Photovoltaikanlage ....................................................... 45<br />

Stromsparen durch Ampelschaltung .......................................................................... 50<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller-Schule Kassel<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen ...................................................... 54<br />

Photovoltaik und Wasserkraft für ein Forschercamp in Nigeria ................................. 59<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Energieeinsparung in der Schule..........................................................(Doku. S. 68) 64<br />

Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim.....................(Doku. S. 73) 69<br />

Beteiligung an "Sonne über Lohfelden" ................................................(Doku. S. 78) 74<br />

Beteiligung am <strong>Hessen</strong> Solar Cup 2005 ..............................................(Doku. S. 83) 79<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule, Fritzlar<br />

Planung und Bau einer Photovoltaikanlage ............................................................... 84<br />

Technikerschule Butzbach, Berufliche Schule des Wetteraukreises in Butzbach<br />

Herstellung eines Energiemobils als PKW-Anhänger zur Darstellung <strong>von</strong><br />

verschiedenen Praxissituationen ..........................................................(Doku. S. 93) 89<br />

Bau eines Niedrigenergiehauses als Lehr- und Lerngebäude ..............(Doku. S. 98) 94<br />

Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen ................................................................. 99<br />

Theodor-Litt-Schule, Gießen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage ........................................................................... 104<br />

Bau einer Heizanlage mit Pelletkessel ....................................................................... 109<br />

Walter-Hecker-Schule, Kassel<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden .............(Doku. S. 118) 114<br />

Wilhelm-Knapp-Schule, Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerkes ........................................................... 119


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 4 <strong>von</strong> 123<br />

Vorwort zur Dokumentation<br />

Der sparsame Umgang mit den fossilen Energieressourcen ist unumgänglich, um die<br />

schädlichen Emissionen an Treibhausgasen und an Luftschadstoffen minimieren zu<br />

können. Trotz der in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Energieeinsparung und der<br />

erneuerbaren Energien bereits erzielten Erfolge sind noch längst nicht alle Möglichkeiten<br />

ausgeschöpft. Schulen eignen sich gut sowohl zur Demonstration der möglichen Energieeinsparung<br />

als auch zur Anwendung moderner Technologien. Die Schule ist neben<br />

dem Elternhaus der wichtigste „Lernort“ für die Generationen, die in der Zukunft die Verantwortung<br />

für das gesellschaftliche Handeln übernehmen werden. Dies gilt in besonderer<br />

Weise für die <strong>Berufsschulen</strong>.<br />

„Energieeinsparung in Schulen“ ist deshalb ein Themenbereich, dem die Hessische Landesregierung<br />

in Zusammenarbeit mit den kommunalen Energiebeauftragten, der Landes-Energieagentur<br />

hessenENERGIE, dem Hessischen Landesinstitut für Pädagogik<br />

und weiteren Partnern ein besonderes Augenmerk widmet. Durch ein Bündel <strong>von</strong> Maßnahmen<br />

sollen die Beteiligten in der Schule informiert, qualifiziert und motiviert werden,<br />

einen eigenen Beitrag zur Verminderung des Energieverbrauchs in ihrer Schule zu<br />

leisten.<br />

Die Modellprojekte zum Thema „Energieeinsparung in Schulen“, die die Landesregierung<br />

mit ihren Partnern durchführt, sind darauf ausgerichtet<br />

a) auf das vergleichsweise hohe Energieeinsparpotenzial, das insbesondere durch nichtinvestive<br />

Maßnahmen erschlossen werden kann, hinzuweisen und es zu nutzen,<br />

b) die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit <strong>von</strong> Energieeinsparung und rationeller Energienutzung<br />

in den Unterricht zu integrieren<br />

c) Wissen und Motivation zum Energiesparen und zur Nutzung erneuerbarer Energien<br />

an die Hausmeister, Schüler, Lehrer und sonstigen Nutzer der Schulen zu vermitteln<br />

sowie im Falle der <strong>Berufsschulen</strong><br />

d) die Qualifikation der ausführenden Berufe hinsichtlich Energieeinsparung und rationeller<br />

Energienutzung zu verbessern.<br />

Das Modellprojekt „<strong>Energiesparprojekte</strong> in <strong>Berufsschulen</strong>“, zu dem sich die Partner im<br />

Herbst 2000 zusammengefunden haben, bezieht alle genannten Bereiche mit ein. Es ist<br />

beabsichtigt, im laufenden Prozess der Neuordnung der Sanitär- und Heizungsberufe<br />

sowie des Elektrohandwerks Einfluss zu nehmen, damit die beruflichen Anforderungen,<br />

die energiesparende und rationelle Techniken sowie Techniken zur Nutzung der erneuerbaren<br />

Energien stellen, angemessen berücksichtigt werden.<br />

Die vorliegende Dokumentation beispielhafter Projekte hessischer <strong>Berufsschulen</strong> in den<br />

Bereichen Energieeinsparung, rationelle Energienutzung und Nutzung erneuerbarer<br />

Energien soll den <strong>Berufsschulen</strong> Impulse geben, sich mit den Themen zu beschäftigen<br />

und Anregungen vermitteln, welche konkreten Möglichkeiten dazu bestehen. Gleichzeitig<br />

dienen sie als Beispiele <strong>von</strong> praktischer Unterrichtsgestaltung und Wissensvermittlung.<br />

Nicht zuletzt soll sie das Engagement und die Arbeit der beteiligten Schulen, Schüler,<br />

Lehrer und Hausmeister würdigen.<br />

Die Dokumentation erscheint im Internet im <strong>Bildungsserver</strong> der Landesregierung <strong>Hessen</strong><br />

und kann und soll durch weitere gute Beispiele hessischer <strong>Berufsschulen</strong> ergänzt werden.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 5 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Ansprechpartner: Inge Butterweck und Hans Helmut Michel<br />

Stresemannstraße 12, 34537 Bad Wildungen<br />

Telefon: 0 56 21 / 26 39 Fax: 0 56 21 / 7 42 93<br />

E-Mail: berufsschule.bw@mdi.kb.he.schule.de Internet: http://www.bs-bw.de<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Bau einer Sonnenkollektoranlage und einer Kraft-Wärmekopplungsanlage<br />

zur Warmwassergewinnung.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Phyhsik: - Berufsfachschule, 10. Klasse – Wärmelehre, insbes. Wärmetransport,<br />

Wärmepumpen, Bau einfacher Sonnenkollektoren<br />

- Berufsfachschule, 11. Klasse – Energie- Energieumwandlungen, insbes.<br />

Nutzung alternativer Energieträger; Energieumwandlungstechniken<br />

Deutsch: - Fachoberschule, 12. Klasse – Sachtextanalyse<br />

Englisch: - Fachoberschule, 11. Klasse – sprachliche Kompensation unter dem<br />

Themenbereich Umwelt<br />

Praxisunterricht in den Klassen der besonderen Bildungsgänge und dem Berufsgrundschuljahr:<br />

Bau der Sonnenkollektorenanlage und der Kraft-Wärme-Kopplungsanlage.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Seit dem Schuljahr 1999/2000.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Die Warmwassergewinnung soll an sonnenreichen Tagen durch die<br />

Sonnenkollektoranlage, an sonnenfreien Tagen durch die Kraft-Wärme-<br />

Kopplungsanlage erfolgen.<br />

- Die Belastung der Umwelt z. B. durch den CO2-Ausstoß soll verringert, Rohstoffe<br />

(hier Gas) geschont werden.<br />

- Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />

• zwischen begrenzt und unbegrenzt zur Verfügung stehenden Energievorkommen<br />

unterscheiden,<br />

• Gründe zur Nutzung alternativer Energieträger aufzeigen,<br />

• die Leistungsfähigkeit der Sonne erkennen,<br />

• physikalisch-technische Schwierigkeiten am Beispiel erörtern.<br />

- Der sinnvolle Umgang mit Energie soll auf der Grundlage dieser Überlegungen<br />

gefördert werden.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 6 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Die Klassen der besonderen Bildungsgänge der Fachrichtungen Elektrik und<br />

Metall (BVJ) und des Berufsgrundschuljahrs<br />

- die 10. Klassen der Berufsfachschule (Physik)<br />

- zwei Klassen der Fachoberschule<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Gut.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Handwerksbetriebe - Energieunternehmer<br />

- Stadtwerke - Firma E.on<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

- Firma Wilke (Elektronik) - Firma Weste (Heizungsbau)<br />

- Firma Reis (Elektronik) - Autohaus Krummel<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Projektleitung und Öffentlichkeitsarbeit: Herr Michel, Frau Butterweck<br />

- Verknüpfung mit dem Theorieunterricht: Frau Butterweck<br />

- Verknüpfung mit dem Praxisunterricht: Herr Michel, Herr Schubert,<br />

Herr Scheerer<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Schulverwaltung: Einbau eines für den herkömmlichen Betrieb (Gas) und den<br />

Betrieb der Sonnenkollektoranlage und der Kraft-Wärme-<br />

Kopplungsanlage geeigneten Warmwasserspeichers<br />

Kollegen: - Geldspende<br />

- Betreuung der Projektseite auf der Schul-Homepage<br />

Schulleitung: - freie Hand<br />

- Freistellung zu Fortbildungsveranstaltungen<br />

- Ausrichtung der feierlichen Übergabe der Anlage<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Koordination durch Herrn Michel.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 7 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

1 gebrauchter Otto-Motor 1 Sonnenkollektoranlage<br />

1 Drehstrom-Generator 1 Warmwasserspeicher<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Sonnenkollektoranlage: ca.13.305 DM (Gerät und Installation)<br />

4.027 DM (Steuerung, Datenübertragung, Visualisierung)<br />

Drehstromgenerator: ca. 900 DM<br />

Otto-Motor: ca. 100 DM<br />

Warmwasserspeicher: ca. 5.400 DM<br />

Verbrauchsmaterialien: ca. 500 DM<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Teilnahme am Wettbewerb SolarSchulen 2000<br />

- Gespräche mit der Schulverwaltung<br />

- Gewinnung außerschulischer Partner (Eltern, Handwerksbetriebe, Energieversorgungsunternehmen)<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

- Bau der Sonnenkollektoranlage: 1 Schuljahr<br />

- Bau der Kraft-Wärme-Kopplungsanlage: 2 - 3 Schuljahre<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Otto-Motor: Elternspende<br />

- Drehstrom-Generator: Sachspende der Firma HEW Herford<br />

- Kfz-Teile: Autohaus Krummel<br />

- Elektroteile, Software: Firma Wilke<br />

- Programmierung: Firma Reis<br />

- Steuerung: Firma E.on<br />

- Gasanschluß: VEW, Stadtwerke<br />

- Geldspenden: Kollegium, Handwerksbetriebe<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

� 3.700 DM Spende des Kollegiums<br />

� 300 DM Spende <strong>von</strong> Handwerksbetrieben<br />

� 15.000 DM Siegprämie des Wetttbewerbs SolarSchulen 2000<br />

� Sachspenden


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 8 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Planung, Installation und Inbetriebnahme der Sonnenkollektoranlage sind erfolgt.<br />

Der CO2-Ausstoß wird gegenüber früheren Zeiten verringert, Gasressourcen<br />

geschont.<br />

Der in 1.2 genannte Fachunterricht, die Informationen über den Stand des<br />

Projektes und die aktuellen Daten der Sonnenkollektoranlage, sowie die Arbeit der<br />

Umweltbeauftragten haben den sinnvollen Umgang mit Rohstoffen und Energie<br />

merklich gefördert.<br />

Das Projekt der Kraft-Wärme-Kopplung befindet sich, da es <strong>von</strong> vornherein auf<br />

2 - 3 Schuljahre angelegt wurde, noch in der Durchführung.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Ja, in vielfältiger Art (siehe Nr. 1.2)<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Es wurde seit Inbetriebnahme der Sonnenkollektoranlage (Jan. 2001)<br />

a) Einsparungen im Gasverbrauch <strong>von</strong> 4,8 m³ erreicht<br />

b) der Ausstoß <strong>von</strong> CO2 um 18 kg reduziert<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Im Rahmen der Teilnahme an der Ausschreibung "Umweltschule in Europa", der<br />

Stiftung für Umwelterziehung in Europa, werden auch in Zukunft im Sinne der<br />

umweltverträglichen Gestaltung des Alltags Projekte durchgeführt zur Sensibilisierung<br />

für die Ressourcenplanung in den Bereichen<br />

- der elektrischen Energie<br />

- der Wärmeerzeugung<br />

- und der Müllentstehung.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

• Umstellung der Themenfolge im Physikunterricht: Energie- Energieumwandlungen<br />

wird demnächst zu Beginn des 1. Hj. der Klassen 10 der<br />

Berufsfachschule am schuleigenen Beispiel behandelt<br />

• Einführung der Umweltbeauftragten in allen Klassen als Ansprechpartner für die<br />

Projektleitung, als "Polizei" vor Ort<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

- Aktive Beteiligung und handwerkliches Können der Schüler im Praxisunterricht<br />

- Beteiligung aller in der Schulgemeinde befindlichen Personengruppen<br />

- regelmäßige Informationen über den aktuellen Entwicklungsstand des Projektes<br />

- konsequente Verfolgung der Ziele (Hartnäckigkeit)<br />

- gute Kontakte zu außerschulischen Partnern


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 9 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

-<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

-<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Informationen der Schulgemeinde über Aushänge, Vorträge und durch Treffen der<br />

Umweltbeauftragten<br />

- Vorstellung des Projektes beim Berufsinformationstag (Öffentlichkeit)<br />

- Vorstellung aller Informationen auf der schuleigenen Homepage<br />

- Presseartikel<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja, Bericht über<br />

- die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb SolarSchulen 2000 und der damit<br />

verbundenen Ziele<br />

- der Erfolge im Umgang mit Energie (Stromeinsparungen, Mülltrennung und -<br />

vermeidung)<br />

- Ernennung zur Umweltschule in Europa<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Die Dokumentation erfolgte durch die Niederschrift der Projektdurchführung im<br />

Rahmen der Ausschreibung zur Umweltschule in Europa.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

-


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 10 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Ansprechpartner: Inge Butterweck und Hans Helmut Michel<br />

Stresemannstraße 12, 34537 Bad Wildungen<br />

Telefon: 0 56 21 / 26 39 Fax: 0 56 21 / 7 42 93<br />

E-Mail: berufsschule.bw@mdi.kb.he.schule.de Internet: http://www.bs-bw.de<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Sorgsamer Umgang mit Energie und Einsatz regenerativer<br />

Energiequellen.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

- Projektwoche für alle Klassen<br />

- Praxisunterricht in den Klassen der besonderen Bildungsgänge und dem<br />

Berufsgrundschuljahr der Fachrichtung Elektrotechnik<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Drei Jahre<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Durch einen Energierundgang an der Schule sollen die Schüler falschen Umgang,<br />

insbesondere mit elektrischer Energie, aber auch mit Wärme, aufzeigen, Lösungsmöglichkeiten<br />

entwickeln und praktisch umsetzen.<br />

Durch den Bau einer Photovoltaikanlage sollen die Möglichkeiten und Grenzen<br />

(physikalisch-technische Schwierigkeiten), Vorteile und Nachteile der alternativen<br />

Energiegewinnung verdeutlicht werden.<br />

Die Durchführung des Projektes "Jeder Tropfen zählt" soll zur Senkung des<br />

Wasserverbrauchs beitragen.<br />

Insgesamt soll der sinnvolle Umgang mit Energie gefördert werden.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 11 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Sorgsamer Umgang mit Energie u. Bau einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Alle Klassen, insbesondere jedoch die Klassen der besonderen Bildungsgänge/Berufsvorbereitungsjahre<br />

(BVJ) und des Berufsgrundschuljahrs der<br />

Fachrichtungen Elektrotechnik.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Gut.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Energieversorger VEW<br />

- Stadt Bad Wildungen<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Firma Münch (Dachdecker).<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Projektleitung: Herr Michel, Herr Jeppe.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Schulverwaltung: anteilige Finanzierung<br />

Schulleitung: - freie Hand<br />

- Freistellung zu Fortbildungsmaßnahmen<br />

- Ausrichtung der feierlichen Übergabe der Anlage<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Koordination durch Herrn Michel.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 12 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- 1 Photovoltaikanlage<br />

- Installationsmaterial<br />

- elektrische Beleuchtungskörper<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 18.000 DM<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Gespräche mit der Schulverwaltung<br />

- Gewinnung außerschulischer Partner<br />

(Energieversorgungsunternehmen, Stadt Bad Wildungen)<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

- Bau der Photovoltaikanlage: 1 Schuljahr (intensiv mit ca. 250 Arbeitsstunden)<br />

- Planungs-, Ergänzungs- und Begleitphase: 2 Jahre<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Energieversorgungsunternehmen VEW: Geld, know how<br />

- Stadt Bad Wildungen: Geld<br />

- Landkreis Waldeck-Frankenberg: Geld<br />

- Firma Münch: know how, Personal<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

15.000 DM Spende des Energieversorgers VEW und der Stadt Bad Wildungen<br />

2.000 DM finanzielle Beteiligung des Kreises Waldeck-Frankenberg<br />

1.000 DM Verbrauchsmaterial aus Schulkontingent


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 13 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

- Planung, Installation und Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage sind erfolgt.<br />

- Die Energieernte beträgt zwischen 900 und 1000 kWh im Jahr.<br />

- Durch den Einbau besserer Beleuchtungsanlagen konnte der Stromverbrauch<br />

merklich gesenkt werden.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Für einen sinnvollen Umgang mit Wärmeenergie wäre der Einbau einer<br />

Heizungssteuerung hilfreich. Diese konnte nicht eingerichtet werden.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Bis heute erfolgen regelmäßige Besichtigungen der Anlage durch die neu<br />

gebildeten Klassen. Die täglich abgelesenen Daten der Anlage werden im<br />

Unterricht ausgewertet.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

- Es werden durch die Photovoltaikanlage zwischen 900 und 1000 kWh<br />

herkömmlich erzeugter elektrischer Energie eingespart.<br />

- Daneben konnte der jährliche Stromverbrauch um 1200 kWh gesenkt werden.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

- Bau einer solarthermischen Anlage<br />

- Bau eines Blockheizkraftwerks (Kraft-Wärme-Kopplung)<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

-<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

- Aktive Beteiligung und handwerkliches Können der Schüler im Praxisunterricht:<br />

durch den Selbstbau, Installation und Leitungsverlegung durch die Schüler wurde<br />

das Projekt zu "eigenen Sache".<br />

- konsequente Verfolgung der Ziele (Hartnäckigkeit)<br />

- gute Kontakte zu außerschulischen Partnern


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 14 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Der Dachaufbau konnte aus Gefahrengründen ohne Hilfe <strong>von</strong> außen <strong>von</strong> den<br />

Schülern nicht durchgeführt werden.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Die Firma Münch (Dachdecker) konnte zur Unterstützung bei der Durchführung der<br />

Dacharbeiten gewonnen werden.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Presseartikel<br />

- Ausstellung beim Energieversorgungsunternehmen VEW<br />

- Verweis in der Abschlussdokumentation "Umweltschule in Europa"<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja, Bericht über die erfolgreiche Installation und Inbetriebnahme der Anlage..<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Als Dokumentation liegen lediglich die Ausstellungstexte und die während der<br />

Arbeit erstellten Fotos vor.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Nach der Erstellung einer Anlage Nachhaltigkeit organisieren!


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 15 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Ansprechpartner: Herr Dr. Schlemm<br />

Dammweg 5, 34613 Schwalmstadt<br />

Telefon: 0 66 91 / 60 51 Fax: 0 66 91 / 60 52<br />

E-Mail: BS.Schwalmstadt@t-online.de Internet: http://bs-schwalmstadt.de/<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Die Warmwasserbereitung im Schulgebäude Dammweg wurde<br />

durch vier Durchlauferhitzer mit einer elektrischen<br />

Anschlussleistung <strong>von</strong> je 21 kW erreicht.<br />

Ziel des Projektes war es, diese "Energiefresser" zu ersetzen<br />

und die benötigte Energie umweltfreundlich zu erzeugen.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Die Planungen für das Projekt erfolgten im Theorieunterricht und Umsetzung im<br />

fachpraktischen Unterricht der Sanitärinstallateure.<br />

Die Schüler hatten die Möglichkeit, das Zertifikat "Solarfachberater" des Bundes<br />

der Energieverbraucher zu erwerben.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Die gesamte Projektbearbeitung dauerte ein Jahr.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Die vorhandenen energiefressenden Durchlauferhitzer sollten ersetzt werden, die<br />

benötigte Energie soll hauptsächlich emissionsfrei durch Einsatz der Solarthermie<br />

erzeugt werden.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 16 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Die "Facharbeiten" am Projekt wurden <strong>von</strong> unseren Klassen 12 und 13 der<br />

Sanitärinstallateure durchgeführt. Die Klasse 10 Berufsgrundbildungsjahr und die<br />

Klasse 11 der Berufsfachschule Metall- und Elektrotechnik waren ebenfalls<br />

eingebunden.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Alle Lehrer, die der "Arbeitsgemeinschaft Solarenergie" angehören, waren beteiligt.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

In die Planungen waren einbezogen:<br />

- Herr Winter, Fa. Viessmann<br />

- Herr Sender, Fa. Hydrotherm<br />

- Herr Ellbrecht, Fa. Buderus<br />

- Herr Theis, Fa. Wolf<br />

- Herr Model, Bezirksschornsteinfegermeister<br />

- Herr Freier, Fa. Selkirk<br />

- Herr Häde, egm<br />

- Herr Schnurr, Energieberater des Schwalm-Eder-Kreises<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Unterstützung erhielten wir <strong>von</strong>: - Fa. Döring, Neukirchen<br />

- Fa. Köllner, Neukirchen<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Die Gesamtorganisation des Projektes lag in den Händen der Lehrer der AG.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

- Die Schulleitung unterstützt die Projekte zum Umweltschutz u. Energiesparen.<br />

- Staatliches Schulamt wird nicht einbezogen<br />

- Starke Unterstützung erhalten wir <strong>von</strong> dem Energieberater des Schwalm-Eder-<br />

Kreises, Herrn Schnurr<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Durch dauernde Absprachen, telefonische Kontakte und Besuche.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 17 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Gasanschluss<br />

- Kollektoren<br />

- Brennwertgerät<br />

- Rohrleitungen<br />

- Verbindungsstücke<br />

- Armaturen<br />

- Schellen und sonstige Teile<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Sehr viele der Aggregate wurden uns gespendet (siehe 6.1 und 6.2).<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Die Vorbereitung - Sponsorensuche usw. - dauerte ca. ein halbes Jahr, die<br />

Umsetzung einschließlich der beschriebenen Schulung dauerte ein Jahr.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Fa. Buderus: Kollektoren, Speicher, Brennwertgerät und Abgasleitung<br />

- Fa. Wolf: Kollektoren und Speicher<br />

- Fa. egm: Gasanschluss<br />

- Fa. Döring: Rohrleitungen und Personal für den Anschluss und die<br />

Inbetriebnahme des Brennwertgerätes<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Die Verlegung der Wasserleitung zu den Entnahmestellen auf allen vier<br />

Stockwerken des Gebäudes wurde durch die Fa. Theis, Schwalmstadt-Wiera,<br />

realisiert und vom Hochbauamt des Schwalm-Eder-Kreises bezahlt.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 18 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Auch wenn die Verminderung der CO2-Emissionen nicht durch Zahlenangaben<br />

untermauert werden können, so ist das Ziel des Projektes voll erreicht worden.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Das Projekt ließ sich sehr gut in den Unterricht der Sanitärinstallateure integrieren.<br />

Durch den begleitenden Lehrgang und die Prüfung durch den Bund der Energieverbraucher<br />

konnten die Schüler die Zusatzqualifikation "Solarfachberater"<br />

erwerben.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Es wurde eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs und damit der CO2-<br />

Emissionen erreicht.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Auch im Fachpraxistrakt wird das Reinigungswasser durch zwei Solarthermieanlagen<br />

der Fa. Viessmann erwärmt. Die Leitungen zu den Abnahmestellen im<br />

Gebäude müssen noch hergestellt werden.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

- Die Überwachung und Bilanzierung unserer Anlagen bleibt ständige Aufgabe.<br />

- Anlagen stehen für Beratungen zur Verfügung.<br />

- Die Ausbildung zum "Solarfachberater" bleibt auch in Zukunft Bestandteil des<br />

Curriculums der Sanitärinstallateure.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die gute Zusammenarbeit aller am Projekt beteiligten Personen, Firmen und<br />

Institutionen haben zum Erfolg des Projektes und damit zu einer kleinen Verbesserung<br />

der Umweltsituation beigetragen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 19 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Kleinere Probleme, die sich bei der Finanzierung durch das Hochbauamt ergaben,<br />

konnten in Gesprächen mit den Beteiligten gelöst und ausgeräumt werden.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Durch Gespräche.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Den Firmen und dem Schulträger - besonders dem Energiebeauftragten des<br />

Schwalm-Eder-Kreises - wurde im Rahmen des "Energietages" unserer Schule<br />

Dank ausgesprochen.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Nein.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Es wurden Dokumentationen für folgende Wettbewerbe erstellt:<br />

1. Umweltwettbewerb des Rotary-Clubs Schwalmstadt<br />

2. Energiesparen an Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

3. Umweltschule in Europa<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Die Durchführung des Projektes ist u. E. nur mit Fachklassen aus den Bereichen<br />

Sanitär- und Heizungstechnik möglich.<br />

Siehe auch CDs, hier als PDF-Downloads:<br />

"Photovoltaik" (689 KB) und<br />

"Warmwasserversorgung" (561 KB)


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 20 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Ansprechpartner: Herr Dr. Schlemm<br />

Dammweg 5, 34613 Schwalmstadt<br />

Telefon: 0 66 91 / 60 51 Fax: 0 66 91 / 60 52<br />

E-Mail: BS.Zig@t-online.de Internet: http://bs-schwalmstadt.de<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Bau und Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage (1,1 kWp)<br />

sowie Planung, Bau und Montag einer digitalen Anzeige.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Bau der PV-Anlage und der digitalen Anzeige waren Projekte im Rahmen des<br />

fachpraktischen Unterrichts der Berufsfachschule, Berufsfelder Metall- und<br />

Elektrotechnik.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ca. ein halbes Jahr.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

1. Emissionsfreie Energieerzeugung<br />

2. Sensibilisierung der gesamten Schulgemeinde zur Nutzung regenerativer<br />

Energien<br />

3. Lehr- und Unterrichtsmittelbeschaffung für unsere Elektroinstallateure und<br />

Sanitärinstallateure


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 21 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Am Projekt selbst war nur die Klasse 11 BFME beteiligt. Bedingt durch die digitale<br />

Anzeige, die Bilanzierung und deren Veröffentlichung wird die gesamte<br />

Schulgemeinde einbezogen.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Die Mitglieder der AG Solarenergie waren eingebunden.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Die Firmen<br />

- Preußen Elektra Borken (heute E.on) und<br />

- EAM, Geschäftsstelle Homberg<br />

sind die Sponsoren.<br />

Die monatlichen Erträge müssen an das Fraunhofer Institut, Freiburg, übermittelt<br />

werden.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Die Fa. Metallbau Köllner, Neukirchen, hat die I-Träger als Fundamente für die PV-<br />

Anlage vorbereitet und montiert.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Die Projektorganisation und -koordination lag in den Händen der Mitglieder der AG.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

- Die Schulleitung begleitete das Projekt zustimmend.<br />

- Das Staatliche Schulamt war nicht berührt.<br />

- Das Schulverwaltungsamt unterstützte unseren Antrag und sorgte für Genehmigung.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Durch schriftliche Beantragung und häufige Absprachen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 22 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Solargenerator<br />

- Wechselrichter<br />

- Zähler<br />

- Kabel<br />

- Software<br />

- I-Träger - waren wegen unseres Flachdaches als Fundamente der Solargeneratoren<br />

erforderlich.<br />

- Kabel<br />

- Leitungen<br />

- Verbindungs- bzw. Befestigungsmaterial<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Gesamtbedarf ca. 20.000,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Photovoltaikanlage und Zubehör wurden <strong>von</strong> den Sponsoren im Rahmen des<br />

Projektes "Sonne online" geliefert.<br />

Die Materialien für die digitale Anzeige wurden aus dem Schuletat finanziert.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Von der Anlieferung bis zur Inbetriebnahme dauerte das Projekt ca. 6 Monate.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Preußen Elektra, Borken<br />

als Sponsoren<br />

- EAM, Geschäftsstelle Homberg<br />

- Die Schule brachte ihren Anteil in Form <strong>von</strong> Arbeitsleistung ein.<br />

- Der Schulträger übernahm die Kosten für das Fundament<br />

(in unserem Fall die I-Träger).<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

siehe 6.1.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 23 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Unseres Erachtens wurden alle Ziele erreicht.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Die digitale Anzeige zeigt ständig, dass unsere Sonne ein besonderer<br />

Energielieferant ist. Die Anlage wird als Anschauungsobjekt, aber auch als<br />

Unterrichtsmittel eingesetzt.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Unsere Anlage erzeugt jährlich ca. 900 kWh elektrische Arbeit und entlastet unsere<br />

Umwelt folglich um 630 kg CO2 jährlich. Bei einer geschätzten Lebensdauer <strong>von</strong> 25<br />

Jahren sind das ca. 16 t.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Es ist beabsichtigt, zwei weitere Photovoltaikanlagen zu installieren, um unseren<br />

Anteil an emissionsfrei erzeugter Energie weiter zu erhöhen.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

- Unterrichts- und Lehrmittel für den Bereich "Regenerative Energien" im Unterricht<br />

der Elektroinstallateure und der Sanitärinstallateure<br />

- Photovoltaik im Physik-Unterricht<br />

- Informatik-Unterricht: Übermittlung der Erträge über das Internet an das<br />

Fraunhofer Institut<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die positive Einstellung aller Beteiligten und die hervorragende Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Projektgruppe.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 24 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

-<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

-<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Pressebericht über die Vorbereitung, d. h. die Lehrerfortbildung zur Photovoltaik<br />

- Pressebericht mit Foto über die Inbetriebnahme<br />

- offizielle Danksagung an unsere Sponsoren im Rahmen des 1. Energietages an<br />

unserer Schule<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

siehe 9.1.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Eine Dokumentation für den Wettbewerb "Energie sparen an Schulen" des<br />

Schwalm-Eder-Kreises wurde erstellt und eingereicht.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Jede Schule sollte versuchen, eine Photovoltaikanlage zu installieren. Es handelt<br />

sich um ein ausgezeichnetes Lehr- und Unterrichtsmittel mit einer großen<br />

Möglichkeit des Unterrichtseinsatzes - nicht nur im Technikunterricht.<br />

Siehe auch CDs, hier als PDF-Downloads:<br />

"Photovoltaik" (689 KB) und<br />

"Warmwasserversorgung".(561 KB)


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 25 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />

Eschwege<br />

Ansprechpartner: StD Ekkehard Götting, stellv. Schulleiter<br />

Südring 35, 37269 Eschwege<br />

Telefon: 0 56 51 / 22 94 -0 Fax: 0 56 51 / 22 94 -40<br />

E-Mail: info@bs-eschwege.de Internet: http://www.bs-eschwege.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

- Beschaffung und Aufbau einer Photovoltaikanlage<br />

- Installation und Wartung<br />

- Auswertung <strong>von</strong> Messergebnissen<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

- Aufbau und Installation wurden durch Schüler unter Anleitung durchgeführt.<br />

- Auswertung <strong>von</strong> Messergebnissen erfolgt im Unterricht.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Seit 1999.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Installation einer Photovoltaikanlage als Beispiel für regenerative Energiequellen<br />

- Betrieb einer Anlage unter ökologisch-ökonomischen Bedingungen


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 26 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />

Eschwege<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Fachoberschule Technik<br />

- Fachstufenklassen Berufsfeld Elektrotechnik<br />

- Berufsfachschule Elektro-/Metalltechnik<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Es waren einige Fachlehrer aus dem Technikbereich beteiligt.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Stadtwerke Eschwege<br />

- Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Schulleitung: Mittelbeschaffung, Koordination<br />

- Umweltgruppe: Motivation des Kollegiums<br />

- Fachlehrer: Umsetzung im Unterricht<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

- Schulleitung: sehr aktiv<br />

- Schulamt: keine Mitarbeit<br />

- Schulträger: sehr positiv, aber vornehmlich immatriell<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Häufige Treffen, arbeitsteilige Arbeit.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 27 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />

Eschwege<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Photovoltaikanlage<br />

- Computer mit Auswertungssoftware<br />

- Controller zur Datenerfassung<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

- Photovoltaikanlage 18.682,- DM<br />

- Controller und Software 700,- DM<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Zuschuss des Landes <strong>Hessen</strong> und des Bundes<br />

- Eigenmittel der Schule<br />

- Elternspende<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

- Installation der Photovoltaikanlage ca. ein Jahr<br />

- unterrichtliche Umsetzung seit ca. zwei Jahren<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Geld, Zuschüsse: s. o. (5.3)<br />

- Sachmittel: Stadtwerke, Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft<br />

- know how: Eigenbetrieb Gebäudemanagement des Kreises<br />

INES/Solarfachfirma<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- zu 2/3 aus Zuschüssen<br />

- zu 1/3 aus schulischen Mitteln


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 28 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />

Eschwege<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

- Installation der Photovoltaikanlage: ja<br />

- unterrichtliche Einbeziehung der Messergebnisse: ja<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

- Umsetzung des Themas Photovoltaik in vielen Schulformen und Fächern<br />

- Installation weiterer Photovoltaikelemente in Eigenregie<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Ja, im fachbezogenen Unterricht im Bereich verschiedener Schulformen des<br />

Elektrobereiches.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Erzeugung <strong>von</strong> ca. 600 kWh im Jahr als erneuerbare Energie.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

- Das Projekt der Umsetzung im Fachunterricht Elektro wird fortgesetzt<br />

- Die Installation einer Anlage zur Warmwassererzeugung für die Turnhalle wird<br />

angestrebt<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

- Energietechnik aus regenerativen Energietechniken im Fachunterricht<br />

- Klimaschutz im allgemeinen Unterricht<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

- Einsatz einzelner Kollegen<br />

- Unterstützung durch Stadtwerke und Schulträger


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 29 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />

Eschwege<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Motivation des gesamten Kollegiums für Fragen der regenerativen<br />

Energietechnik ist schwer.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Versuch der Lösung über<br />

- Gruppenarbeiten<br />

- Befragungen<br />

- Ideenbörsen in Konferenzen<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Mehrere Zeitungsberichte<br />

- Diskussion über Photovoltaik in mehreren Leserbriefen<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

S. o.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Darstellung des Projektes in den Dokumentationen für die Bewerbung als<br />

"Umweltschule in Europa" bzw. den Umweltpreis des Kreises.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

-


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 30 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />

Witzenhausen<br />

Ansprechpartner: Herr Purmann, Herr Fink<br />

Südbahnhofstraße 33, 37213 Witzenhausen<br />

Telefon: 0 55 42 / 9 36 70 Fax: 0 55 42 / 20 14<br />

E-Mail: bs-wiz@werra-meissner.de Internet: http://www.werra-meissner.de/bs-wiz<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Errichtung einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage<br />

<strong>von</strong> 1000 Wp.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Fachpraxisunterricht in den Berufsfachschulklassen der Jahrgangsstufen 10 + 11.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

3 Monate.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Vertiefen der Kenntnisse in der Metalltechnik<br />

- Leitungsverlegung in der Elektroinstallationstechnik<br />

- Messen <strong>von</strong> Strom, Spannung und Leistung


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 31 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />

Witzenhausen<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Berufsfachschul- und Fachoberschulklassen der Beruflichen Schulen<br />

Witzenhausen, Fachrichtung Elektrotechnik.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Begrenzt auf den Projektleiter.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Fa. INES, Kassel.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

siehe Ansprechpartner<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Schulleitung: - Unterstützung bei den Finanzierungsanträgern an das Land <strong>Hessen</strong><br />

und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAW)<br />

- Genehmigung des Aufstellungsortes<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

-


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 32 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />

Witzenhausen<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Aluminiumteile für den Montagerahmen<br />

- Shell-Solarelemente<br />

- Leitungen für die Installation<br />

- Wechselrichter und Zählereinheit<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

16.860,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Materialien durch Spenden und Schulhaushaltsmittel<br />

- Geldmittel durch Finanzierungshilfen des Landes, Bundes und örtlichen<br />

Energieversorgers<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

ca. 5 - 6 Monate.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Stadtwerke Witzenhausen: Geldspende 800,- DM<br />

- Fa. Hupfeld & Schöffel, Frankenhausen: Aluminiumteile<br />

- Fa. INES, Kassel<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

1. Bundesmittel: 6000,- DM<br />

2. Land <strong>Hessen</strong>: 5.300,- DM<br />

3. Spende des örtlichen Energieversorgers: 800,- DM<br />

4. Eigenleistung - Schülerprojekt 4580,- DM


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 33 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />

Witzenhausen<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Ja.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Nutzung der Sonnenenergie.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Zur Zeit noch nicht.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

-<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die Aktualität des Themas.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 34 <strong>von</strong> 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />

Witzenhausen<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Keine.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

-<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Vorstellung des Projektes auf der Homepage der Schule<br />

- am Tag der offenen Tür<br />

- bei Informationsveranstaltungen der Schule<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja, <strong>von</strong> der HNA (Hessische/Niedersächsische Allgemeine).<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Eine Dokumentation ist dem Verwendungsnachweis des Hessischen Ministeriums<br />

für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten beigefügt worden.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Standort so auswählen, dass eine Erweiterung der Anlage problemlos möglich ist.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 35 <strong>von</strong> 123<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />

Ansprechpartner: Harry Redlich<br />

Eichendorffstraße 67-69, 60320 Frankfurt am Main<br />

Telefon: 0 69 / 95 62 23 02, 95 62 23 75 Fax: 0 69 / 95 62 24 10<br />

E-Mail: info@franz-boehm-schule.de Internet: www.franz-boehm-schule.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Zunächst aus einem Bauwagen mit kleiner PV-Anlage und<br />

einigen damit zu betreibenden Verbrauchern.<br />

Das "Bauwagenprojekt" steht für das Vorhaben, "Umwelterziehung"<br />

und Umweltprojekte an der Schule fest zu<br />

etablieren.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Physikalische/chemische Aspekte � Physik/Chemie<br />

Ausstellungen in Bauwagen � Politik<br />

Sonne-online-Projekt � Auswertung<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Von Oktober 1996 bis heute und auch in Zukunft.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Praktischen Nutzen "alternativer" Energiequellen demonstrieren<br />

- Dauerhaftigkeit<br />

- Mitmachangebot<br />

- sonst wie unter 1.1


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 36 <strong>von</strong> 123<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />

Bauwagen mit Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Franz-Böhm-Schule<br />

- Kooperation mit Gutenbergschule<br />

- Wöhlerschule<br />

- Heinrich-<strong>von</strong>-Stephan-Schule<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Mäßig. Mit der Zeit besser. Diversifizierung = wichtig!<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- P. Holzmann AG<br />

- Mainova AG<br />

- Klimabündnis<br />

- Stadtschulamt<br />

- Verein Umweltlernen, Frankfurt/M.<br />

- Hessisches Landesinstitut für Pädagogik (HeLP)<br />

- Deutsche Umweltstiftung<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

- Elektro Müller (nicht unentgeltlich!!)<br />

- Bergmann & Reitz<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Zentrale Organisation + Projektbegleitung: - Harry Redlich<br />

- temporäre MitarbeiterInnen:<br />

- H. Vosch, Englisch<br />

- Frau Hoffmann-Obloch, Deutsch/Englisch � Bibliothek<br />

- Herr Schwarz, Physik<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

- Schulleitung: finanzielle Unterstützung, Freiräume im Stundenplan<br />

- Staatliches Schulamt: bewilligt Sondermittel (Geld)<br />

- Stadtschulamt: wirkt positiv auf Genehmigungsverfahren (Geld)<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

?<br />

alle in Frankfurt/M.<br />

in Frankfurt/M.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 37 <strong>von</strong> 123<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />

Bauwagen mit Photovoltaikanlage<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Bauwagen<br />

- PV-Anlagen<br />

- Baucontainer (3 Stück)<br />

- Kücheneinrichtung<br />

- 5 PC-Anlagen<br />

- 250 Pflanzen<br />

- Farbe<br />

- Gerüstrohr<br />

- u. v. a. m.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Anfangs nur ca. 1000,- DM,<br />

bis heute mit allen Folgeprojekten ca. 40.000,- DM<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Die Materialien wurden gekauft oder <strong>von</strong> den Sponsoren gestellt,<br />

- die Mittel aus dem Schulbudget entnommen, ca. 25.000,- DM,<br />

- Rest über Sondermittel Land, Stadt und Sponsoren.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Da es sich um viele ineinander greifende Projekte handelt, ist der Zeitbedarf stark<br />

<strong>von</strong> den anstehenden Aufgaben abhängig.<br />

Durchschnittlich zwei Wochenstunden (eher mehr).<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Mainova AG (Geld, PV-Anlage + Zubehör, Kow-how, ...)<br />

- Eigenmittel<br />

- Verschiedene Ämter der Stadt (Know-how, Sachmittel ...)<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- Ca. 25.000,- DM Eigenmittel (Schule)<br />

- ca. 15.000,- DM Fördermittel Land, Stadt, u. a.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 38 <strong>von</strong> 123<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />

Bauwagen mit Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Das wird die Zukunft zeigen!<br />

� Platz 11 bei dem Bundeswettbewerb der Deutschen Umweltstiftung 96/97<br />

� Zwei Auszeichnungen "Umweltschule in Europa"<br />

Ich denke, wir können zufrieden sein.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Nachhaltige Verbesserung des Umweltbewusstseins <strong>von</strong> LehrerInnen und<br />

SchülerInnen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

- Was meinen Unterricht betrifft: ja (Physik / Chemie / Politik)<br />

- Englisch: ein Kursthema "Pollution"<br />

- Deutsch in der BFS: ja<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Unsere PV-Anlage produziert ca. 960 kWh elektr. Energie!<br />

Das heißt entsprechend verringerte CO2-Emmissionen.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Ja, viele. Zum Beispiel:<br />

- Sanfte Chemie in der Berufsfachschule, Projektarbeit im Berufsgrundbildungsjahr<br />

- Verlagsprojekt (= Frankfurter Schülermagazin "Knock Out"<br />

- Infostelle für Hausenergietechnik - für den Stadtteil - auf unserem<br />

Schulgelände<br />

- Schulhofumgestaltung<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Ist noch unklar. Die angestrebte Verknüpfung <strong>von</strong> Ökologie und Ökonomie ist<br />

denkbar.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

- Die Originalität des Bauwagens<br />

- der Erfolg bei den Wettbewerbern<br />

- die gute Presse<br />

- das Interesse der Schulleitung<br />

- der kontinuierliche Charakter<br />

- meine Wenigkeit<br />

- Danke


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 39 <strong>von</strong> 123<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />

Bauwagen mit Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

- Hausmeister / Zuständigkeiten<br />

- Sicherheitsvorschriften an der Schule<br />

- Genehmigungsverfahren für Bauvorhaben (z. B. 40 m² Container stellen)<br />

- u. v. a. m.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

- Mit viel Geduld<br />

- durch persönliche Kontakte<br />

- mit den besseren Argumenten<br />

- Wer einmal ein <strong>von</strong> der Öffentlichkeit anerkanntes Projekt durchgeführt hat,<br />

wird bei dem nächsten weniger Schwierigkeiten bekommen.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Wettbewerbe<br />

- Pressekontakte<br />

- Grußkarten mit Projektmotiven<br />

- Jahreskalender mit Projektfotos<br />

- gute Dokumentation<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Immer wieder. Seit 1996 ca. sechs Presseberichte.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

- Fotos (viele)<br />

- Berichte<br />

- Dokumappe/n<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Auch ein langer Weg beginnt mit einem ersten Schritt (frei nach einem japanischen<br />

Sprichwort).


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 40 <strong>von</strong> 123<br />

Kaufmännische Schule des Wetteraukreises<br />

in Bad Nauheim<br />

Ansprechpartner: Frau K. Hartmann-Sommerlad<br />

Herr F. Gröppel-Wegener<br />

Am Gradierwerk 2, 61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 0 60 32 / 60 90 Fax: 0 60 32 / 60 99<br />

E-Mail: kbs-badnauheim@t-online.de Internet: http://www.kbs-bn.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

"Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule".<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

- Wärme-Energie und CO2-Bilanz-Treibhauseffekt in den naturwissenschaftlichen<br />

Fächern der Berufsfachschule (BFS) und Fachoberschule (FOS)<br />

- Auswertung <strong>von</strong> Messprotokollen im DV-Unterricht<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Seit 1996, wird weitergeführt.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Umsetzung AGENDA 21<br />

- Reduktion CO2-Emission<br />

- individuelle Verhaltensänderung der SchülerInnen<br />

- Kosteneinsparung<br />

- Verwendung für Solartechnik


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 41 <strong>von</strong> 123<br />

Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />

Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- KBS gemeinsam mit anderen Schulen des Kreises<br />

- begleitet vom HeLP<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Sehr aufgeschlossen.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Messgeräte wurden <strong>von</strong> der OVAG gestellt.<br />

- Projektförderung durch Stadt Bad Nauheim<br />

- Referenten vom Naturschutz-Zentrum <strong>Hessen</strong> (NZH)<br />

und vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND)<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Der Elektrobetrieb Holger Schulz installierte den Sonnenkollektor.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Frau Hartmann-Sommerlad: - Leitung der Schulgruppe Energie<br />

- Durchführung <strong>von</strong> <strong>Energiesparprojekte</strong>n<br />

- Beteiligung am Wettbewerb<br />

Herr Gröppel-Wegener: - Finanzierung<br />

- Kooperation mit Kreis und Schulverwaltung<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Stützung und Förderung durch kommissarischen Schulleiter Herrn Gröppel-<br />

Wegener.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Treffen bei Bedarf.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 42 <strong>von</strong> 123<br />

Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />

Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Die Thermometer<br />

- Thermohygrograph<br />

- Luxmeter wurden vom Versorgungsunternehmen OVAG gestellt.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

~ 1500,- DM für eigenen Thermohygrographen<br />

~ 1000,- DM für jährlichen Umweltwettbewerb<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- siehe 3.3<br />

- bei Bedarf Finanzierung der Referenten durch den Schul-Förderverein<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

- saisonal sehr unterschiedlich<br />

- ca. 2 - 3 Stunden/Woche<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- OVAG<br />

- Stadt Bad Nauheim<br />

- Förderverein der Schule<br />

- HeLP<br />

- BUND<br />

- NZH<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- Förderverein<br />

- Schulhaushalt


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 43 <strong>von</strong> 123<br />

Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />

Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

- Durch Verhaltensänderung Einsparung Energiekosten<br />

- Erfolgreiche Teilnahme am "Wettbewerb Solar-Schulen 2000"<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

PV-Anlage.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Die Thematik ist fester Bestandteil des naturwissenschaftlichen Unterrichts in BFS<br />

und FOS (Vollzeitklassen).<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Ausstoß CO2 durch Strom: deutliche Reduzierung<br />

1995: ~ 173.000 m³ = ~ 346.000 kg<br />

1998: ~ 106.000 m³ = ~ 212.000 kg<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

- Weiterführung der laufenden Projekte<br />

- Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Schulen<br />

- Planung einer Photovoltaikanlage<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Sowohl die Umwelt- und Energiegruppe als auch der Fachbereich<br />

Naturwissenschaft stellt die Arbeit im Schulprogramm dar.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Beharrlichkeit.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 44 <strong>von</strong> 123<br />

Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />

Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Langwierigkeit <strong>von</strong> Verwaltungsprozessen.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Beharrlichkeit.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Artikel in der Wetterauer Zeitung 21.02.2001.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Siehe 9.1.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

- Im Schulprogramm<br />

- im Beitrag zum "Wettbewerb Solarschulen 2000"<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

-


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 45 <strong>von</strong> 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Berufsschule - Berufsgrundbildungsjahr - Berufsfachschule -<br />

Fachoberschule - Berufliches Gymnasium - Fachschule<br />

In der Krebsbach 8, 36304 Alsfeld<br />

Telefon: 0 66 31 / 96 70 -0 Fax: 0 66 31 / 96 70 -35<br />

E-Mail: mes@mes.alsfeld.de Internet: http://www.mes-alsfeld.de<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Projektierung und Bau einer 1,2 kW Photovoltaikanlage.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

War als Wahlpflichtunterricht in der Teilzeitberufsschule vorgesehen.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ein Jahr.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Projektierung, Planung und Bau einer Photovoltaikanlage mit Teilzeitschülern.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 46 <strong>von</strong> 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

11. und 12. Klasse Elektro-Teilzeit.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Der Klassenlehrer hat das Projekt begleitet.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Nein.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Alle Aufgaben wurden <strong>von</strong> Schülergruppen wahrgenommen.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung hat das Projekt durch Beschaffung der erforderlichen<br />

Finanzmittel möglich gemacht.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

-


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 47 <strong>von</strong> 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

Komplette 1,2 kW PV-Anlage mit zugehörigem Installationsmaterial.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 20.000,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Die Materialien wurden ganz normal über einen Großhändler (Zulieferfirma) bestellt<br />

und geliefert.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. ein Jahr (40 Wochen á 3 Stunden).<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

Das Geld wurde ausnahmslos über öffentliche Förderung beschafft<br />

(Kreis/Stadt/Land).<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Das Geld wurde ausnahmslos über öffentliche Förderung beschafft<br />

(Kreis/Stadt/Land).


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 48 <strong>von</strong> 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

War Voraussetzung bzw. Inhalt des geplanten Kurses.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Die Anlage liefert jährlich ca. 1000 KWs an Solarstrom.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

-<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

-<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

-


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 49 <strong>von</strong> 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Einflussnahme/Zusammenarbeit mit der zuständigen Baubehörde machte<br />

Schwierigkeiten.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

"Durch Beharrlichkeit in der Sache".<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Zeitungsartikel.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Nur einmal mit einem Artikel.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

- Dokumentations-Unterlagen<br />

- Technische Unterlagen<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

-


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 50 <strong>von</strong> 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Berufsschule - Berufsgrundbildungsjahr - Berufsfachschule -<br />

Fachoberschule - Berufliches Gymnasium - Fachschule<br />

In der Krebsbach 8, 36304 Alsfeld<br />

Telefon: 0 66 31 / 96 70 -0 Fax: 0 66 31 / 96 70 -35<br />

E-Mail: mes@mes.alsfeld.de Internet: http://www.mes.alsfeld.de/<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Stromsparen durch "Ampelschaltung".<br />

In allen Räumen werden Stromsparplakate aufgehängt und die<br />

Lichtschalter gekennzeichnet.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Physikunterricht einer Berufsfachschule.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ein Schulhalbjahr.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Stromsparen bei der Beleuchtung in den Räumen.<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Federführend für Idee und Umsetzung eine Klasse 11 der kaufmännischen<br />

Berufsfachschule.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Alle Lehrer der Schule.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Nein.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 51 <strong>von</strong> 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Stromsparen durch "Ampelschaltung"<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Der Physiklehrer hatte die Idee und Leitung.<br />

- Die Plakate und die Kennzeichnung erfolgte durch die Klasse.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung wurde in Kenntnis gesetzt und unterstützte finanziell die Idee.<br />

Der Hausverwalter unterstützte die Ausführung.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

-<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Plakate<br />

- Kennzeichnung in allen Räumen<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 350,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Im Einzelhandel.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ein Halbjahr.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 52 <strong>von</strong> 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Stromsparen durch "Ampelschaltung"<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

Projektförderung der Schule mit Antrag auf gesonderte Poolmittel.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Verbrauchsmaterial.<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Die Stromkosten der Schule sinken.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Das Projekt wurde im Unterricht umgesetzt.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Weniger Energieverbrauch.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Die alten Leuchtröhren werden durch neue energiesparende Leuchtröhren ersetzt.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Die Ergebnisse sind in allen Räumen sichtbar.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Das Engagement der Schüler.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 53 <strong>von</strong> 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Stromsparen durch "Ampelschaltung"<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die zeitliche Einschätzung des Projektes.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Der Zeitaufwand wurde erhöht.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

-<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

-<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

-<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Es lohnt sich, Schüler zum bewussten Stromsparen anzuleiten.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 54 <strong>von</strong> 123<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Ansprechpartner: Herr Rainer Büchter<br />

Weserstraße 7, 34125 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 97 89 630 Fax: 05 61 / 97 89 631<br />

E-Mail: r.buechter@ovm-kassel.de Internet: http://www.ovm-kassel.de<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Für den Ausbildungsberuf Zentral-, Heizungs- und Lüftungsbauer dient die Anlage<br />

zur Erkundung, als Laboranlage für Messungen und Wartungs- und<br />

Instandhaltungsarbeiten.<br />

Im Rahmen der Staatlichen Technikerausbildung werden <strong>von</strong> Studierenden<br />

Messdaten erfasst und ausgewertet, um Aussagen zum Betriebsverfahren der<br />

Anlage treffen zu können. Geplant ist eine Visualisierung der Messwerte im<br />

Internet.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Die Bearbeitung des Projektes begann im Herbst 2004 und ist für ein Jahr<br />

vorgesehen.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Das wesentliche Ziel des Projekts besteht in der Erprobung einer Lüftungsanlage,<br />

die speziell für Klassenräume entwickelt wurde und im Rahmen <strong>von</strong><br />

Sanierungsmaßnahmen an Schulgebäuden installiert werden kann. Die Anlage<br />

wurde zur Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen und zum<br />

energieeffizienten Lüften konzipiert.<br />

Es soll ein kontinuierlicher Luftwechsel in den Räumen ermöglicht werden, auch<br />

wenn dies durch äußere Faktoren wie Lärm und Abgase nur schwer mit einer<br />

Fensterlüftung zu realisieren ist.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 55 <strong>von</strong> 123<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Zur Zeit eine Berufsschulklasse (Zentralheizungs- und Lüftungsbauer), ein<br />

Semester der Techniker-Schule (Energietechnik und Prozessautomatisation).<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Insgesamt arbeiteten drei Kollegen (zwei aus dem Bereich SHK, einer aus der<br />

Fachschule) an dem Projekt.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Die Firma conit (Kassel) stellte die Lüftungsanlage zur Verfügung und die Fa. intec<br />

programmierte die Regelung.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Bisher noch nicht. Es ist geplant, das Handwerk über die Erkenntnisse des<br />

Projektes zu informieren oder eine Fortbildung zum Thema „Lüften in Klassen- und<br />

Versammlungsräumen“ abzuhalten.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Fa. conit: Aufbau und Montage<br />

- Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule: Ausstattung der Versuchsanlage mit der<br />

erforderlichen Messtechnik<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Schulleitung: Klassenraum ausgewählt, Kontakt zwischen Industrie, Schulamt<br />

und Hochbauamt hergestellt.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Es gab im Vorfeld einige Treffen aller Beteiligten, um den Versuchsraum und<br />

die örtlichen Bedingungen abzustimmen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 56 <strong>von</strong> 123<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Messtechnik<br />

- PC<br />

- die Lüftungsanlage<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Zur Zeit noch keiner, da die Anlage kostenlos zur Verfügung gestellt wurde und die<br />

Messtechnik im Rahmen der Ausstattung der Schule vorhanden ist.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Zum Teil aus Spenden der Industrie. Die Messtechnik ist im Rahmen der<br />

Laborausstattung der Schule vorhanden.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. 3 Arbeitsstunden pro Woche bei den beteiligten Kollegen.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Fa. Conit: Sachmittel, know how, Montage der Anlage<br />

- Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule: Meßtechnik, Montage, Inbetriebnahme<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Es ist bisher noch kein Finanzbedarf entstanden.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 57 <strong>von</strong> 123<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Die notwendige Messtechnik wurde bereits installiert. Die Studierenden der<br />

Fachschule sind zur Zeit in der Lage, die Messdaten aus der Regelung auszulesen<br />

und aufzubereiten, um sie dann mit einer zu entwickelnden Software auszuwerten.<br />

Da das Projekt erst seit Oktober 2004 läuft, können zur Zeit noch keine konkreten<br />

Aussagen zum Erfolg oder Misserfolg getroffen werden.<br />

Geplant ist, im Frühjahr 2005 eine Zwischenbilanz zu ziehen.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Aussagen über die Verbesserung der Luftqualität und über das Potential der<br />

Energieeinsparung konnten noch nicht getroffen werden. Auch steht die<br />

Visualisierung der Messwerte im Internet noch aus.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Im Unterricht wird die Anlage zur Zeit als Versuchsanlage genutzt.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Hierzu können erst Aussagen nach Auswertung der Messreihen getroffen werden.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Zur Zeit nicht geplant.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Bisher keine.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Hierzu warten wir noch den Projektabschluss ab.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 58 <strong>von</strong> 123<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

- Kooperation zwischen den Schulformen<br />

- bauliche Veränderungen am Schulgebäude (Brandschutz)<br />

- regelmäßige Kontakte mit den Industriepartnern<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

- Kommunikation zwischen den Partnern fast nur über e-mail.<br />

- Die Probleme mit Brandschutz wurden umgangen, da sich der Klassenraum im<br />

Dachgeschoss befindet.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Bisher keine. Zum Projektabschluss ist ein Artikel in einer SHK-Fachzeitschrift<br />

geplant und in einer Zeitschrift, die sich an Lehrer richtet, um auf die Problematik<br />

aufmerksam zu machen.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ist geplant.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Bisher gibt es nur eine Dokumentation der Schüler, die den Klassenraum nutzen,<br />

über die subjektiven Empfindungen bezüglich der Luftqualität.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Bei Sanierungen <strong>von</strong> Schulgebäuden die Hochbauämter mit dem Thema<br />

„Energieeffizientes Lüften in Klassenräumen“ zu konfrontieren. In exponierten<br />

Lagen auf ein mechanisches Lüften hinzuweisen, da ansonsten ein ausreichender<br />

Luftwechsel unterbleibt.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 59 <strong>von</strong> 123<br />

1,5 Jahre<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Ansprechpartner: Herr Horst Hoppe<br />

Weserstraße 7, 34125 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 97 89 630 Fax: 05 61 / 97 89 631<br />

E-Mail: r.buechter@ovm-kassel.de Internet: http://www.ovm-kassel.de<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Projektierung, Herstellung und Inbetriebnahme einer<br />

Inselstromversorgung mit Photovoltaik und Wasserkraft für ein<br />

Forschercamp im Urwald Nigerias.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Pflichtprojekt (Abschluss) in der Technikerschule Energietechnik und<br />

Prozessautomatisierung. Das gesamte Projekt wurde in fünf Teilprojekten<br />

bearbeitet.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

1,5 Jahre.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Projektmanagement, Zusammenarbeit mit Firmen, Regenerative Energienutzung,<br />

Steuerung, Regelung und Speicherung <strong>von</strong> Energie, Inbetriebnahme, Fehlersuche<br />

usw.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 60 <strong>von</strong> 123<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller-Schule, Technikersemester 05VTEP (STEP 2005).<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Das Projekt wurde im wesentlichen <strong>von</strong> Herrn Hoppe allein betreut.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Wir haben ca. 10 Firmen, etliche Vereine sowie einige öffentliche Betriebe als<br />

Partner gehabt.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Ja.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Es wurde ein Studierender zum Projektleiter gewählt. Eine der fünf Gruppen<br />

beschäftigte sich ausschließlich mit der Projektorganisation.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung durch ermunternde Worte sowie ca. 500 € an Projektmitteln.<br />

Das Schulverwaltungsamt hat die Anerkennung als Dienstreise (Nigeria)<br />

abgelehnt. Die Schüler und Herr Hoppe sind auf eigenes Risiko gereist.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Verwaltung mit MS-Projekt-Software.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 61 <strong>von</strong> 123<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Solarmodule 2,5 kW<br />

- 3 Wechselrichter<br />

- 1 Inselwechselrichter<br />

- 60 Batterien (2,5 to)<br />

- 1 Container<br />

- 1 Sendemast<br />

- 2 Schaltschränke<br />

- 1 Turbine ca. 4 kW<br />

- 1 Generator<br />

- 1 km Erd- bzw. NYN-Kabel usw.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

ca. 36.000 € Finanzmittel, ca. 57.000 € Materialsponsoring.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Sponsoring.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Beginn Anfang Oktober 2003, Aufstellung in Nigeria Dez. 2004.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

-<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Wir haben als Klasse einen eigenen gemeinnützigen Verein gegründet (e. V.)<br />

STEP 2005, Verein für regenerative Energien e. V. und wickelten so alle<br />

Sponsorleistungen ab.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 62 <strong>von</strong> 123<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Zu 200 %.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Keine.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Dies war ein einmaliges Projekt und kann in dieser Form nicht nochmals wiederholt<br />

werden.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Die bisherige Erzeugung der Energie mit einem Dieselaggregat wurde durch den<br />

Einsatz regenerativer Energien ersetzt und verbessert.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Eventuell Trinkwasseraufbereitung in einem nigerianischen Dorf.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Arbeiten mit Projektierungssoftware, Lehrgang zum Solarfachberater.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die gute Idee und deren konkrete Umsetzung. Ein sinniges Projekt.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 63 <strong>von</strong> 123<br />

Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Beschreibung der Schnittstellen zwischen den Gruppen, Zeit- sowie<br />

Terminprobleme, Finanzierung, unterschiedliche Arbeitsverhalten der Gruppen ….<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Regelmäßige Sitzungen, Abfrage des Bearbeitungsstandes, Präsentationen der<br />

Gruppen, Terminabsprachen.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Örtliche Presse (HNA)<br />

- Firmenzeitschriften (z.B. Wago)<br />

- Fernsehen HR 3<br />

- Präsentation auf dem Schulgelände<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Zum Teil.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

- Auf DVD<br />

- Bericht<br />

- 5 Projektmappen<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Kleineres überschaubares Projekt mit genau beschriebenen Arbeitspaketen ohne<br />

Termindruck. ein Projekt, das auch tatsächlich umgesetzt wird, hat höhere<br />

Motivation.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 64 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Ansprechpartner: Michael Breitner<br />

Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />

Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />

E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Unter dem Motto "Global denken – lokal handeln" mit den<br />

Fragen auseinandersetzen warum Energie gespart werden<br />

muss und wie an der eigenen Schule Energie gespart werden<br />

kann.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Als fächerübergreifendes Unterrichtsprojekt in einer Berufsfachschulklasse, an dem<br />

die Fächer Evangelische Religion und Technologie (Berufsfelder Metall- und<br />

Elektrotechnik) beteiligt waren. Projektthema: Schöpfung bewahren - Energie<br />

sparen.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Von November 1998 bis Februar 1999.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Die Notwendigkeit des Energiesparens erkennen (� Bewahrung der Schöpfung,<br />

gerechtere Verteilung globaler Ressourcen, Sicherstellung der Energieversorgung<br />

zukünftiger Generationen) – im Religionsunterricht.<br />

Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges zum Energiesparen (keine Überheizung<br />

der Räume, richtiges Lüften, bewusster Umgang mit Beleuchtung) – im<br />

Technikunterricht.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 65 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Energieeinsparung in der Schule<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Radko-Stöckl-Schule, gewerblich-technische Berufsfachschulklasse 11,<br />

Berufsfachschule 01/02 11.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Technologielehrer und Religionslehrer mit Unterstützung/Zusammenarbeit des<br />

Deutschlehrers.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Schwalm-Eder-Kreis (Schulträger) als Veranstalter des Wettbewerbs "Energie<br />

sparen an Schulen".<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Das Lehrer-Team übernahm die Vorbereitung. Die Schüler wurden mit beteiligt und<br />

übernahmen im Fortgang des Projektes immer mehr Verantwortung für die weitere<br />

Organisation.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung erleichterte eine projektorientierte Stundenplangestaltung und<br />

sprach sich generell für das Projekt aus.<br />

Der Schulträger veranstaltet den Rahmen, den Wettbewerb " Energie sparen an<br />

Schulen".<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Durch Lehrer/Lehrer- und Lehrer/Schüler-Absprachen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 66 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Energieeinsparung in der Schule<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Plakate<br />

- Folien<br />

- Stifte<br />

- Klebstoff<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

≈ 50 DM für Büromaterial (siehe oben) und Kopien.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Es wurden Mittel aus dem Etat der Schule bereitgestellt.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. 12 Wochen.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

Der Energiebeauftragte des Schwalm-Eder-Kreises (Referat mit anschließender<br />

Diskussion im Unterricht).<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

-


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 67 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Energieeinsparung in der Schule<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja, siehe Dokumentation.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Siehe Dokumentation.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Ja, siehe Dokumentation.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Es wurden 107,341 kg CO2 weniger erzeugt<br />

siehe Dokumentation.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Das Energiesparen und die Nutzung der Sonnenenergie (Wahlpflicht) in Kombination<br />

mit der religiös/ethischen Dimension sind Gegenstand des Unterrichts in<br />

Berufsgrundschuljahr-, Berufsfachschul- und Fachoberschul-Klassen.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Der Gedanke der Nachhaltigkeit (siehe oben). Im Leitbild der Radko-Stöckl-Schule<br />

heißt es z. B. "der nachhaltige Umgang mit Ressourcen an unserer Schule leistet<br />

einen Beitrag zur Erhaltung einer lebenswerteren Umwelt".<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die gute Vorbereitung, der fächerübergreifende praxis- und schülerorientierte<br />

Ansatz und vor allem die hohe Motivation der Schüler.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 68 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Energieeinsparung in der Schule<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

-<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

-<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Siehe 9.2.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Es erschien ein Bericht über das Projekt,<br />

siehe Dokumentation.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Ergebnisse wurden dokumentiert: - Tafelbilder / Fotos<br />

- Wandzeitungen<br />

- Plakate<br />

Eine Auswahl enthält die Dokumentation (hier als PDF-Download 617 KB).<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Eine enge Verzahnung <strong>von</strong> theoretischen und praktischen Phasen (Begehung des<br />

Schulgebäudes, Messungen).<br />

Einen fächerübergreifenden Ansatz, so dass eine ganzheitliche Betrachtung des<br />

Themas Energie sparen mit seinen technischen, soziologischen, politischen und<br />

religiös/ethischen Dimensionen möglich wird.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 69 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Ansprechpartner: Kai Burchart<br />

Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />

Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />

E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Anregung, Planung und Vormontage einer Solaranlage für das<br />

Sportlerheim neben der Radko-Stöckl-Schule durch eine<br />

Heizungsbauerklasse.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

1. Alle notwendigen Planungen wurden erarbeitet<br />

2. Praktischer Unterricht bei der Vormontage der Anlage<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Von Februar bis September 2001.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Lernen am Projekt (besseres Lernen)<br />

- Einsparung <strong>von</strong> CO2-Emissionen<br />

- Umsetzung der Lokalen Agenda 21 - Melsungen


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 70 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Heizungsbauerklasse 13 HZB (22 Schüler)<br />

- Melsunger Turngemeinde (MT)<br />

- Lokale Agenda-Gruppe<br />

- Firma Viessmann<br />

- Handwerksbetrieb Skirde<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Durch zwei Lehrer, gut.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Ja, siehe 3.1.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Ja, siehe 3.1.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Planung, Teilmontage � Klasse 13 HZB<br />

Finanzierung � Melsunger Turngemeinde, Vorstand<br />

Sponsoring, Endmontage � Firmen Viessmann und Skirde<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Nur die Schulleitung, ideell.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

In Treffen: Auftragsvergabe, Planungspräsentation, ... Übergabe durch<br />

Organisator.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 71 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Plakate<br />

- Stifte<br />

- Auslegungssoftware<br />

- Präsentationsmaterialien<br />

- Produktunterlagen<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Erste Schätzung ~ 15.000 DM. Später kam ein Kesselwechsel dazu.<br />

Endabrechnung steht noch aus.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Solaranlage � Melsunger Turngemeinde, Vorstand<br />

Verbrauchsmaterialien � Herr Burchart, Radko-Stöckl-Schule<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

~ 10 Doppelstunden Theorie mit der Klasse<br />

~ 20 Stunden Vormontage mit der Klasse<br />

? Stunden Organisation des Lehrers<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

Siehe 5.3.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Siehe 5.3.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 72 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja, siehe Power-Point-Präsentation.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Sicher, denn nur im projektorientierten Unterricht haben die Schüler die technische<br />

Theorie der Solaranlage kennengelernt.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

~ 1,9 t CO2 pro Jahr werden eingespart.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Die Kontrolle der Anlage und eine Infotafel mit aktuellen Temperaturangaben der<br />

Speicher für die Nutzer.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Einstieg in die Solartechnik am Projekt � Erkundung.<br />

Herausarbeit der Anforderungen einer "Standardsolaranlage" und der Melsunger<br />

Turngemeinde-Solaranlage.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die Unterstützung und Umsetzungsbereitschaft der Melsunger Turngemeinde und<br />

die aktive Mitarbeit der Schüler.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 73 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Schüler waren nur einen Tag pro Woche in der Schule!<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Durch konzentriertes Arbeiten (aufwendige Unterrichtsvorbereitung!).<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Siehe Power-Point-Präsentation.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja, siehe Power-Point-Präsentation.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

auf CD, Power-Point-Präsentation (hier als PDF-Download, 2.051 KB).<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Gute Sachkenntnisse bereithalten, langen Atem, nette und aktive Schüler, viele<br />

Unterstützer suchen und motivieren.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 74 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Ansprechpartner: Kai Burchart<br />

Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />

Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />

E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />

1. Projektbeschreibung (3)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Beteiligung beim Projekt „Sonne über Lohfelden“:<br />

Verteilung <strong>von</strong> Fragebögen in Lohfelden-Vollmarshausen und<br />

Hilfe beim Ausfüllen vom 11.4. bis 29.4.2004.<br />

Ziele des Projektes waren:<br />

die Daten der einzelnen Anlagen zusammenfassen, die<br />

Kartierung der Anlagen im Übersichtsplan der Gemeinde, die<br />

Teilnahme an der Solar-Bundesliga, einen Entwicklungsschub<br />

durch Information der Bauwilligen und die Dokumentation des<br />

Ist-Standes für die Zukunftskonferenz im Oktober 2005.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Aufbau und Funktion <strong>von</strong> Solarwärmeanlagen wurden wiederholt. Photovoltaik<br />

wurde an den Demonstrationsanlagen der Schule in einer Lerneinheit neu<br />

durchgenommen.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ca. 4 Wochen, ca. 8 h Vorbereitung und 6 h Durchführung.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Kundenkontakt (Kommunikationsregeln anwenden), Vielfalt der Solartechnik<br />

kennenlernen und den Kontakt zu den Menschen finden (emotionaler Bezug).


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 75 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

3. Lehrjahr Heizungs- und Lüftungsbauer der Radko-Stöckl-Schule.<br />

Außerdem: Schülerinnen und Schüler der Söhreschule, Lohfelden und der Oskar<strong>von</strong>-Miller-Schule,<br />

Kassel.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Herr Burchart, Mitwisserschaft der Fachkollegen.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Ja, außer der Gemeinde Lohfelden:<br />

- die Universität Kassel<br />

- die EAM Energie AG<br />

- ENERGIE 2000 e.V.<br />

- Lokale Agenda 21 „Arbeitskreis Energie“<br />

- Gewerbeverein Söhre e. V.<br />

- Kasseler Sparkasse<br />

- Raiffeisenbank eG<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Wahrscheinlich.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Die Schüler der Radko-Stöckl-Schule haben die Verteilung und Befragung<br />

übernommen.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung hat das Projekt genehmigt.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Per Telefon, e-mail und persönliche Kontakte.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 76 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Informationsmaterialien<br />

- Demonstrationsanlagen<br />

- Bücher<br />

- Begleitschreiben vom Bürgermeister<br />

- Fragebögen<br />

- Informationsschreiben<br />

- Privat-PKW<br />

- Buttons<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 50 €.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

In Eigenregie mit Rückerstattung.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. 15 h für die Schüler, ca. 20 h für die Lehrer.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

Lohfeldener Solarinitiative und Universität Kassel.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Durch die Agenda 21-Gruppe Lohfelden.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 77 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Zwei Schüler wurden wegen ihres Alters und ihres Akzentes <strong>von</strong> den Anwohnern<br />

nicht als Schüler akzeptiert.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Ja, guter kurzer zielorientierter Kurs zu Solarwärme und Solarstrom sowie<br />

Kundenmotivation.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Durch erhöhten Benzinverbrauch leider keiner.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Nein.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Die Idee, Solarstrom auch bei dem neuen Beruf Anlagenmechaniker für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik zu unterrichten.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die gute Vororganisation <strong>von</strong> den Initiatoren.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 78 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Zwei Schüler wurden wegen ihres Alters und ihres Akzentes nicht als Schüler<br />

akzeptiert. Die Anwohner riefen den Bürgermeister, der dann die Polizei<br />

verständigte. 29 Schüler haben dies nicht verstanden.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Durch Entschuldigung der Beteiligten.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Nur in Lohfelden.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Nein, weil Melsungen wenig mit Lohfelden zu tun hat.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Mit Bildern (siehe CD, hier als PDF-Download 38.621 KB).<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Netzwerke durch persönliche Kontakte über Jahre pflegen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 79 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Ansprechpartner: Kai Burchart<br />

Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />

Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />

E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />

1. Projektbeschreibung (4)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Konstruiere und baue aus gegebenen Komponenten<br />

(Solarmodul, Elektromotor, Akkupack) ein ferngesteuertes<br />

Solarmobil und nimm am <strong>Hessen</strong> Solar Cup teil.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Das Projekt wurde vollständig im Lernfeld 6 „Planen und Organisieren <strong>von</strong><br />

Arbeitsabläufen“ der Mechatronikerklasse „11 MECH“ geplant.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ca. 5 Monate.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Ausgewählte Inhalte zu Werkstofftechnik und Fertigungstechnik sowie<br />

Arbeitsplanung am praktischen Projekt erlernen. Beim Solarcup möglichst unter die<br />

ersten drei Plätze kommen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 80 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung am "<strong>Hessen</strong> Solar Cup 2005"<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Klasse 11 MECH der Radko-Stöckl-Schule<br />

Firmen:<br />

- B. Braun für die Fertigung der Komponenten<br />

- WIKUS (Spangenberg)<br />

- Horn und Bauer (Schwalmstadt)<br />

- Wetekam (Melsungen)<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Projektleitung, Motivation usw. durch Herrn Burchart.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Siehe Punkt 3.1. Das Material wurde <strong>von</strong> den Betrieben übernommen.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein, nur Industriebetriebe.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Planung, Koordination: Radko-Stöckl-Schule<br />

- Mobil: B. Braun<br />

- Ladestation: Fa. Wikus<br />

- Bagger: Fa. Horn und Bauer<br />

- Elektronik: Fa. Wetekam<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Mit wohlwollender Kenntnis. Die Schulleitung erstattete die Planungsausgaben.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Über bestehende Arbeitsgruppe mit Betrieben/Schule und großem<br />

Verantwortungsbereich der Schüler.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 81 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung am "<strong>Hessen</strong> Solar Cup 2005"<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Aluminiumräder, -rahmen<br />

- Titanachsen<br />

- Pappmache-Chassis (über Ton modelliert)<br />

- Kohlefaserstangen<br />

- Gummi<br />

- und weitere Komponenten<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

- Mobil: ca. 1.000 €<br />

- Ladestation: ca. 300 €<br />

- Bagger: ca. 200 €<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Über die Firmen direkt.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Planung, Konzeptionierung, Koordination ca. 40 h in der Klasse,<br />

Arbeit in den Betrieben ca. 40 bis 50 h pro Schüler.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

Siehe oben.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Aufgeteilt wie oben genannt.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 82 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung am "<strong>Hessen</strong> Solar Cup 2005"<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja, sogar übertroffen, wir haben den ersten Platz beim Solar Cup belegt.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Das Ziel in kürzerer Zeit zu erreichen.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Ja. Besonders das bewertete Fachgespräch hat die 11 MECH <strong>von</strong> allen Profi-<br />

Teams am besten abgeschlossen. Die Benotung der Schülerleistungen während<br />

des Projektes geht in die Note für das Lernfeld 6 ein.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Kein direkt messbarer, aber ideell ist eine Zukunftstechnik und Mobilität visionär<br />

behandelt und Begeisterung geweckt worden.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Der nächste <strong>Hessen</strong> Solar Cup. Allerdings ist die Fortsetzung durch das<br />

Ausscheiden <strong>von</strong> Herrn Kirchhof bei der GHK fraglich.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Erkenntnis, weitere Projekte zu finden, um Realsituationen im Unterricht zu nutzen<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Der Wille einiger Schüler, die Sache so gut wie möglich zu machen. Beim Rennen<br />

eine super Teamarbeit. Uneingeschränkte Unterstützung durch die Betriebe.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 83 <strong>von</strong> 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung am "<strong>Hessen</strong> Solar Cup 2005"<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Motivationsprobleme, wenn nicht alles klappte. Defekte Fernsteuerung.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Durch gutes Zureden, Motivieren, Ernstnehmen. Durch Neukauf defekter<br />

Komponenten. Durch den Siegeswillen.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Zeitung<br />

- RTL<br />

- HR beim Rennen<br />

- Zeitungsartikel in der Lokalpresse<br />

- Berichte der Betriebszeitung „online“ <strong>von</strong> B. Braun<br />

- im Glaskasten <strong>von</strong> Fa. Wetekam, Horn und Bauer und Wikus.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Auf einer CD, (hier als PDF-Download 748 KB).<br />

Außerdem ein Ordner mit allen Plenumsprotokollen und Planungszeichnungen und<br />

eine AO-Bildtafel gehörten zur <strong>Hessen</strong> Solar Cup-Bewertung.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Sich langsam in die Projektarbeit einarbeiten, Netze knüpfen, Hilfe holen, langen<br />

Atem zeigen. Einfach anfangen!


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 84 <strong>von</strong> 123<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Ansprechpartner: Herr Pelz, Herr Martin, Herr Kiwitt<br />

Schladenweg 41, 34560 Fritzlar<br />

Telefon: 0 56 22 / 91 53 58 Fax: 0 56 22 / 91 53 58<br />

E-Mail: Bs-Fritzlar@t-online.de Internet: www.berufsschule-fritzlar-homberg.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Planung, Montage und Installation einer Photovoltaik-Anlage.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Das Projekt wurde im Rahmen des Unterrichts einer Berufsschulklasse<br />

durchgeführt.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Frühjahr 2001 bis Frühjahr 2003.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Integration des Fachgebietes Photovoltaik als Unterrichtsmodul in den<br />

Rahmenlehrplan der Elektrotechnik.<br />

Sensibilisierung der Schüler für Erneuerbare Energien (fachbereichsübergreifend).


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 85 <strong>von</strong> 123<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Gewerbliche Berufsfachschule 2<br />

- drei Lehrer Elektrotechnik<br />

- zwei Lehrer Metalltechnik<br />

- ein Lehrer Bautechnik<br />

- ein Lehrer Biologie/Chemie<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Gut.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Eine Elektro-Installationsfirma<br />

- Banken<br />

- Energieversorger<br />

- Metallbaubetrieb<br />

- Energiebeauftragter des Schwalm-Eder-Kreises<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Metallbaubetrieb.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Planung: Elektrotechnik / Metalltechnik<br />

Finanzierung / Antragstellung: alle<br />

Installation / Montage: Elektrotechnik / Metalltechnik<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Unterstützung bei Finanzierung seitens Schulleitung.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

-


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 86 <strong>von</strong> 123<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Solarmodule<br />

- Wechselrichter<br />

- Montagegestelle (selbst gefertigt in Schulwerkstatt)<br />

- Anzeige zur Darstellung der Anlagenerträge<br />

- Kleinmaterial<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 11.000,- €.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Öffentliche Zuschüsse und Spenden.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. vier Stunden pro Woche.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

Banken: Spenden<br />

Schwalm-Eder-Kreis: know-how<br />

Handwerksbetriebe: Personal, Arbeitsmittel<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Siehe 5.3.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 87 <strong>von</strong> 123<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Im Bereich Elektrotechnik ja, fächerübergreifend noch nicht.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Sensibilisierung der Schüler.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Konzept für Energiesparmaßnahmen.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

-<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Eigeninitiative der Lehrer / Schüler.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 88 <strong>von</strong> 123<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

- Finanzierung lange unklar<br />

- Standortfragen, Statik lange ungeklärt<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

- Spenden<br />

- Gespräche mit dem Bauamt<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Einbindung der Presse (HNA)<br />

- Jahrbuch des Schwalm-Eder-Kreises 2002<br />

- Beteiligung "Umweltschutz in Europa 2002"<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Photos, Ziele, Chronologie.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Vorabfinanzierung und Auszahlung rechtzeitig sicherstellen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 89 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- u. Lebensmitteltechnik<br />

Ansprechpartner: Diethardt Stamm, Studiendirektor<br />

Emil-Vogt-Straße 8, 35510 Butzbach<br />

Telefon: 0 60 33 / 92 460 -30 Fax: 0 60 33 / 92 460 -77<br />

E-Mail: edbvd@t-online.de Internet: http://tsb.wetterau.de<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />

zur Darstellung <strong>von</strong> verschiedenen Praxissituationen<br />

(optimale Südausrichtung, Abweichung, senkrechter Fassadeneinbau).<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Sowohl der Aufbau als auch die PV-Inhaltlichkeit war Gegenstand in verschiedenen<br />

Unterrichtsklassen.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ein Jahr.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

a) Beschäftigung mit Photovoltaik<br />

b) Anschauliche Präsentation dieser Technik<br />

c) Einsatz des Energiemobils an verschiedenen Orten


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 90 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Beteiligt war eine Projektgruppe und das Umfeld ihrer Klasse.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Drei Lehrer waren direkt eingebunden.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Ja, <strong>von</strong> einer ökologisch orientierten politischen Partei wurde ein - allerdings<br />

teilweise defekter - Anhänger zur Verfügung gestellt.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Ja, durch verbilligte Module.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Arbeitsteilig die Projektgruppe.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Das Projekt wurde <strong>von</strong> allen positiv aufgenommen und nicht behindert.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Die Projektgruppe führte ein professionelles Projektmanagement durch.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 91 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Metallsysteme zur Modulmontage<br />

- ein Anhänger als Grundlage<br />

- PV-Module<br />

- die komplette Elektrik<br />

- Energiesparlampen als Verbraucher<br />

- großflächige Messinstrumente<br />

- PC und Bildschirm<br />

- viele Kleinteile<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 15.000,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

10 % Zuschuss durch Förderverein an der Schule und 90 % Sponsoring.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ein Jahr mit 6 - 8 Stunden pro Woche.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Förderverein<br />

- Handwerksfirmen<br />

- LehrerInnen<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Durch das, was die oben genannten zur Verfügung gestellt haben.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 92 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja, das Energiemobil wurde fertiggestellt und kam hessenweit mehrfach zum<br />

Einsatz.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Keine.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Ja, sowohl in der Aufbauphase, als auch in der Einsatzphase.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Ein indirekter, da es sich um ein Demonstrations- und Aufklärungsprojekt handelt.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Ja, austauschbar soll auch das Thema "Solarthermie" in dem Energiemobil<br />

abgehandelt werden.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Wie man Technik anschaulich im Bereich der erneuerbaren Energien präsentieren<br />

kann.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Der eiserne Wille.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 93 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Keine.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

-<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Das Projekt an sich ist permanente Öffentlichkeitstätigkeit.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Mehrfach bei den jeweiligen Einsätzen.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Mit einer Aufbauanleitung und einer Projektbeschreibung und einer<br />

Power-Point-Präsentation (hier als PDF-Download, 378 KB).<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Projektinhalte als Freizeitspaß deklarieren.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 94 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- u. Lebensmitteltechnik<br />

Ansprechpartner: Diethardt Stamm, Studiendirektor<br />

Emil-Vogt-Straße 8, 35510 Butzbach<br />

Telefon: 0 60 33 / 92 460 -30 Fax: 0 60 33 / 92 460 -77<br />

E-Mail: edbvd@t-online.de Internet: http://tsb.wetterau.de<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Aufbau eines ökologischen Niedrigenergiehauses nach dem<br />

Stande der Technik als Lehr- und Lerngebäude mit der<br />

Möglichkeit der permanenten Ergänzung (Verbesserung),<br />

Erneuerung und als Objekt für Schule und gleichzeitig eine<br />

breite Öffentlichkeit.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Das Projekt wurde in ca. 30 Einzelprojekte zerlegt, die jeweils <strong>von</strong> Schüler- oder<br />

Studierendenteams theoretisch und praktisch langfristig bearbeitet wurden.<br />

Im Klassen- bzw. Semesterverband wurde der Austausch gewährleistet und das<br />

Gesamtprojekt zur Realisierung gebracht.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Rund drei Jahre Aufbau- und Realisierungsphase und andauernde permanente<br />

Nutzungsphase bis auf Weiteres.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Stand der Technik zu den Themen Energieeinsparung, erneuerbare Energien und<br />

ökologisch verträgliches Bauern aufzeigen, als Dauerunterrichtsgegenstand<br />

realisieren und über das Gebäude eine Verbindung zum einschlägigen<br />

Handwerk/Industrie herstellen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 95 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Beteiligt waren primär ca. drei Klassen mit ihren jeweiligen Nachfolgejahrgängen<br />

und "Abordnungen" aus allen Klassen der beruflichen Schule Butzbach.<br />

Mit eingebunden war zeitweise auch die Partner-Bau-Berufsschule in<br />

Zakopane/Polen.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Alle LehrerInnen aus dem Schwerpunkt "Erneuerbare Energien/Ökologische<br />

Energienutzung/ Energieberatung" waren automatisch unterrichtsmäßig in das<br />

Projekt involviert.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Als Geldgeber haben sich insbesondere das örtliche und regionale EVU und die<br />

LBS-<strong>Hessen</strong>-Thüringen - die aus dem Gebäude "ihr" Musterhaus entwickelte -<br />

beteiligt.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Rund 80 Industrie- und Handwerksbetriebe haben sich primär mit Material und<br />

partiell mit Arbeitsleistung und Spezialwerkzeug eingebracht.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Der Leiter des BLK-Modells "Erneuerbare Energien/ Ökologische Energienutzung/Energieberatung"<br />

zur Qualifizierung <strong>von</strong> Staatlich geprüften<br />

TechnikerInnen - Herr Studiendirektor Diethardt Stamm - koordinierte das<br />

Gesamtprojekt und band es schulisch ein.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Herr Stamm als stellvertretender Schulleiter und der Schulleiter Herr D. Geiss<br />

haben das Projekt initiiert.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Die Fäden liefen bei Herrn Stamm in seiner Doppelfunktion als BLK-Modell-Leiter<br />

und stellvertretendem Schulleiter zusammen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 96 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

Alles, was man für den Bau eines großen Hauses benötigt wenn die Prämisse "nur<br />

ökologisch verträgliche Materialien" gilt.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 2,5 Millionen DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Der Schulträger stellte 0,35 Mio. DM,<br />

- die unter 3.3 genannten Partner weitere 0,5 Mio. DM,<br />

- der komplette Rest wurde durch Materialspenden und Personalkosten durch<br />

die in 3.4 genannten Betriebe gesponsert.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Drei Jahre lang Einbringen aller Spätnachmittage, Samstage und zwei Drittel der<br />

Ferien für die Schulleitung und im Vier-Wochen-Abstand eine<br />

Nachmittagskonferenz für die unter 3.2 genannten LehrerInnen.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Rund 80 Handwerks-/Industriebetriebe<br />

- EVUs<br />

- Bausparkasse<br />

- Spitzenarchitekturbüro<br />

- Bausachverständigenbüro<br />

- ökologische Bauunternehmer<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- siehe Punkt 5.3<br />

- Abwicklung über einen gemeinnützigen Förderverein


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 97 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Es wurden alle Ziele erreicht.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Keine.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Da dies einer der Grundansprüche war, war das entsprechende Gelingen<br />

vorprogrammiert.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Der Wärmebedarf das "Altgebäudes" liegt bei ca. 250 kWh/a m²,<br />

des Niedrigenergiehauses bei 33 kWh/a m²,<br />

also ein Verhältnis 7:1, was den Klimaschutz entsprechend demonstriert.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Ja, denn da<strong>von</strong> lebt die Schule:<br />

- Bau eines Sa<strong>von</strong>ius-Windrades<br />

- einer zweiflügeligen Windkraftanlage<br />

- einer solarthermischen Anlage mit Heizungsanbindung<br />

- einer weiteren Photovoltaikanlage<br />

- usw.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Das komplette Projekt ist Teil des Curriculums für den Schwerpunkt "Erneuerbare<br />

Energien/Ökologische Energienutzung/Energieberatung" und außerdem ist das<br />

Projekt Teil in verschiedenen Schulformen und Klassen der Schule, ohne curricular<br />

vorgeschrieben zu sein.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Sich wenig mit der Kommunalpolitik einzulassen und überhaupt nicht mit Landesund<br />

Bundespolitik. Außerdem die komplette Finanzierung selbst in die Hand zu<br />

nehmen und dabei VOB und VOL als Fremdworte zu betrachten.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 98 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Denkweise "das haben wir schon immer so gemacht" bei Handwerkern als<br />

kleineres und lösbares Problem und als fast unlösbares Problem bei Leuten, die<br />

glauben, sie hätten irgend etwas zu genehmigen.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Feste auf die Füße treten, selber in die Niederungen der Politik einsteigen und so<br />

lange argumentieren, bis andere die Lust verlieren.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Das Gesamtprojekt und alle Einzelheiten/Besonderheiten wurde mit über 100<br />

Presseerklärungen - angefertigt <strong>von</strong> SchülerInnen, Studierenden und LehrerInnen -<br />

begleitet.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

- Sechs Zeitungen haben regelmäßig berichtet.<br />

- Ein Leitz-Ordner PR-Artikel liegt vor.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

- zwei Videofilme, rund 1000 Bilder,<br />

- Fachartikel in verschiedenen einschlägigen Publikationen<br />

hier als PDF-Downloads:<br />

Schülerbeschreibung (1.112 KB) Verschattungsarbeiten (362 KB)<br />

Luftdichte Gebäudehülle 1 (826 KB) Abschattung 1 (81 KB)<br />

Luftdichte Gebäudehülle 2 (116 KB) Abschattung 2 (60 KB)<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

1) Lernen, mit Köpfen durch Wände zu gehen<br />

2) Sich die Mühe machen und Partner aus Handwerk und Industrie suchen<br />

3) Schule als allgemeines Dienstleistungsunternehmen verstehen<br />

4) Die Finanzierung in die eigene Hand nehmen


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 99 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- u. Lebensmitteltechnik<br />

Ansprechpartner: Diethardt Stamm, Studiendirektor<br />

Emil-Vogt-Straße 8, 35510 Butzbach<br />

Telefon: 0 60 33 / 92 460 -30 Fax: 0 60 33 / 92 460 -77<br />

E-Mail: edbvd@t-online.de Internet: http://tsb.wetterau.de<br />

1. Projektbeschreibung (3)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen in Flachkollektorund<br />

Vakuumröhrenkollektor-Ausführung.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Zwei Studierenden-/Schülergruppen waren fächer- und klassenübergreifend mit der<br />

Planung, Organisation und Realisierung der Anlage befasst.<br />

Außerdem ist die Auswertung zugehöriger Messwerte Unterrichtsgegenstand in<br />

verschiedenen Schulformen und Klassen.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ein Jahr bis zur Realisierung und fortwährende Nachbetreuung.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Intensives Kennenlernen verschiedener Typen <strong>von</strong> solarthermischen Anlagen<br />

- Bau der Anlagen als Demonstrationsobjekte und langlebige Unterrichtsgegenstände


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 100 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Zwei Klassen für die "Hardware" und eine "Helferklasse".<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Zwei Lehrer für die "Hardwarebetreuung" und informative Beteiligung <strong>von</strong> ca. sechs<br />

bis acht weiterer LehrerInnen.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Der Förderverein der eigenen Schule war mitbeteiligt.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Teilweise als Materialsponsoren.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Schulleitung und zwei betreuende Lehrer.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung hat das Projekt gewollt und geholfen, Materialien kostengünstig zu<br />

erhalten. Die Notwendigkeit einer Ämterbeteiligung ergab sich nicht.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Zwei Schüler benutzten das Beispiel, um ein exemplarisches Projektmanagement<br />

zu demonstrieren.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 101 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

Alle Komponenten solarthermischer Anlagen wie<br />

- Kollektoren<br />

- Aufständerung<br />

- Rohrleitungen<br />

- Isolierungen<br />

- Regeleinheit<br />

- Speicher<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Für beide Anlagen ca. DM 30.000.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Ein Teil der Materialien wurde gesponsert bzw. mit einem Preisnachlass versehen<br />

- Durch Eigenmontage wurden Kosten eingespart.<br />

- Der Förderverein der Schule beteiligte sich, und<br />

- Restmittel wurden über den regulären Haushalt der Schule beschafft.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Inklusive der Ferienzeiten, der Mittel- und Materialbeschaffungszeiten wurden neun<br />

Monate benötigt.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Aufständerungsmaterial, Kupferrohre und Kleinteile wurden <strong>von</strong> ortsansässigen<br />

Firmen beigetragen.<br />

- Eine Firma im Bereich Solarthermie hat sich für Beratungen zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- Im Rahmen einer Mischkalkulation trugen zum Ergebnis gesponserte Teile,<br />

Preisnachlässe und Eigenleistung bei.<br />

- Ca. 50 % der Gesamtkosten wurden durch Förderverein und Schul- bzw.<br />

Kreismittel bereitgestellt.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 102 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

- Das Projekt wurde endrealisiert und in Funktion gesetzt.<br />

- Messinstrumente zur Langzeitbegleitung wurden eingebaut.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Alle Ziele wurden erreicht.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

In der Aufbauphase wurde das Thema Solarthermie in den Klassen eingebracht,<br />

aus denen die Schüler jeweils kamen. Nach Fertigstellung der Anlage wurden über<br />

die Messergebnisdarstellung bzw. - erfassung zusätzliche Klassen und<br />

SchülerInnen mit dem Thema befasst.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Warmwasseraufbereitung über Solarthermie spart grundsätzlich CO2 im Vergleich<br />

zum Einsatz fossiler Brennstoffe (auch Strom) ein.<br />

Im Küchenbereich der Schule wird durch die Maßnahme ca. 40 % des benötigten<br />

Warmwassers/Jahr solar produziert.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Es soll ein kleiner transportabler solarthermischer Kollektor für Messebesuche und<br />

Demonstrationen außerhalb der Schule gebaut werden.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Das Thema Solarthermie ist in spezifischen Klassen direkt Teil des Unterrichtens,<br />

gilt aber zusätzlich als Grundlagenbeispiel zur sinnvollen CO2-Einsparung in allen<br />

Klassen der Schule.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Das Benennen <strong>von</strong> zwei Schülern als Projektleiter mit Übertragung <strong>von</strong><br />

Verantwortlichkeiten.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 103 <strong>von</strong> 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />

Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Selbständigkeit der Schüler wurde partiell überschätzt, und es kam zu<br />

Zeitverzögerungen.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Eine Lösung erfolgte durch fest terminierte Meilensteinsitzungen mit Lehrern und<br />

allen betroffenen SchülerInnen.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Es wurden während der Arbeiten und nach deren Abschluss Presseerklärungen im<br />

Rahmen des Deutsch-Unterrichtes geschrieben und an die Regionalmedien<br />

verschickt.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Die Artikel der Schule wurden - teils gekürzt - veröffentlicht.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Es gibt jeweils eine Bilddokumentation mit zugehörigen Beschreibungen.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Ähnliche Vorgehensweise in Abhängigkeit der Möglichkeiten durch örtliche<br />

Solarfirmen und der Beschaffung <strong>von</strong> Drittmitteln.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 104 <strong>von</strong> 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Ansprechpartner: Helmut Wassermann, Fachlehrer<br />

Ringallee 62, 35390 Gießen<br />

Telefon: 06 41 / 306 -2611 Fax: 06 41 / 93 03 177<br />

E-Mail: tls.gi@t-online.de Internet: http://www.region-online.de/bildung/tls_gi/tlsgi_ro.htm<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Bau einer Drain-Back-Solaranlage und Integration der Anlage<br />

in die Heizungsanlage der Schule. (Drain-Back: System arbeitet<br />

ohne Frostschutzmittel nur mit Wasser. Abschaltung bei Frost<br />

oder Überhitzung.)<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Mit dem Fachunterricht "Wärmeerzeuger".<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

01.02.2001 bis 01.12.2001.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Kennenlernen eines Solarsystems zur Heizungsunterstützung.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 105 <strong>von</strong> 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Theodor-Litt-Schule, Klasse 04 FSH0.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Beratungs- und Planungsstunden: ca. 2 h / Woche.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Firma Buderus<br />

- Firma Gerhardt (Fulda)<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Ja.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Durchführung: Thorsten Hardt, Ulf Brücke, Thorsten Dittrich, Stephan Eichler<br />

Betreuung: Helmut Wassermann<br />

Material und Schulung: Firma Buderus, Firma Gerhardt<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Das Projekt wurde vom Schulleitungsteam mit Wohlwollen unterstützt.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Planung nach Bedarf.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 106 <strong>von</strong> 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

Drain-Back-Solaranlage mit Speicher und sonstigem Zubehör wie Armaturen und<br />

Rohrleitungen etc.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

500 EUR.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Überwiegend Firmenspenden.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. 200 h.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

Firma Gerhardt:<br />

know-how, Sachmittel<br />

Firma Buderus:<br />

Theodor-Litt-Schule: Personal<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- Firmenspenden<br />

- Kleinteile: Schulbudget


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 107 <strong>von</strong> 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

- Ja<br />

- Budget für Schulprojekte<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Ja.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Ein symbolisch kleiner Beitrag.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Ja, z. B. Umwandlung solarer Wärme in Kälte zur Klimatisierung.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Anschauungsunterricht für andere Schulformen möglich.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Alle Teilnehmer.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 108 <strong>von</strong> 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Schule als "Betrieb" ungeeignet, da alle Ebenen des Geschäftsprozesses fehlen.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Nicht lösbar.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Projektpräsentation vor öffentlichem Publikum.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

-<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Von den Studierenden wurde ein Reader erstellt.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Rücksprache mit Herrn Wassermann<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen, Telefon 06 41 / 306 -2611.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 109 <strong>von</strong> 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Ansprechpartner: Hans-Joachim Bäck, Oberstudienrat<br />

Ringallee 62, 35390 Gießen<br />

Telefon: 06 41 / 306 -2611 Fax: 06 41 / 93 03 177<br />

E-Mail: tls.gi@t-online.de Internet: http://www.region-online.de/bildung/tls_gi/tlsgi_ro.htm<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Bau einer Heizungsanlage mit Pellet-Heizkessel.<br />

Wärmegewinnung durch Pellets aus Abfällen der Holzwerkstatt.<br />

(Herstellung der Pellets durch Holzwerkstatt.)<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Allgemeine fachliche und wirtschaftliche Betrachtung der Thematik im Unterricht.<br />

Studierende arbeiten weitgehend selbständig am Projekt.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

01.02.2001 bis 01.12.2001.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Bekanntmachen der Holzheizung, hier speziell der Pelletheizung; deren Komfort,<br />

Abgasmessung, "Heizkessel" mit Flammenbild im Wohnzimmer usw.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 110 <strong>von</strong> 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer Heizanlage mit Pellet-Heizkessel<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Theodor-Litt-Schule, Klasse 04 FS H0.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Beratungsstunden nach Bedarf (ca. 2 h / Woche).<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Firma Buderus<br />

- Firma Wodtke<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Durchführung: S. Begovac, M. Bernhardt, M. Lemp<br />

Betreuung: Hans-Joachim Bäck<br />

Spezialschulung: Firma Wodtke<br />

Material (HK): Firma Buderus<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Das Projekt wurde <strong>von</strong> der Schulleitung mit Interesse und Wohlwollen unterstützt.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Problemlos, je nach Bedarf durch die Ausführenden.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 111 <strong>von</strong> 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer Heizanlage mit Pellet-Heizkessel<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- 1 Stück Primärofen-Kesselgerät<br />

- diverses Anschlussmaterial, heizwasser- und abgasseitig<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 300 EUR.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Überwiegend Firmenspenden.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. 200 h.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Firma Wodtke: know-how<br />

- Firma Buderus:: Sachmittel<br />

- Theodor-Litt-Schule: Personal<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- Spenden <strong>von</strong> Firmen<br />

- Kleinteile: Schulbudget


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 112 <strong>von</strong> 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer Heizanlage mit Pellet-Heizkessel<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Weitgehend erreicht.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Die TLS-Pellets sind zu groß und können <strong>von</strong> der Pellet-Transporteinrichtung nicht<br />

befördert werden.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Nur teilweise, da Unterricht und Projekt parallel liefen und verschiedene Lehrer<br />

eingesetzt waren.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Holz-Heizkessel einschließlich Pellet-Heizkessel als bequeme, schadstoffarme<br />

CO2-neutrale Wärmequelle.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Sind geplant.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Wir können durch Verbrennen <strong>von</strong> Holzabfällen die Schulheizung unterstützen.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

- Projektpräsentation<br />

- die Spende des Pellet-Heizkessels durch die Firma Buderus<br />

- Reader der Studierenden: "Moderne Wärme-CO2-neutral"


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 113 <strong>von</strong> 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer Heizanlage mit Pellet-Heizkessel<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

a) Geschäftsprozesse, wie sie zur Ausführung <strong>von</strong> Projekten erforderlich sind,<br />

können durch die Schulverwaltung nicht zufriedenstellend gelöst werden.<br />

Oder: "Schule als Betrieb" weist schwere Mängel auf.<br />

b) Da die Pelletpresse vor dem Pellet-Heizkessel vorhanden war und der Pellet-<br />

Heizkessel geschenkt wurde, war eine Abstimmung nicht planbar und möglich.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Muss noch gelöst werden.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Projektpräsentation vor Publikum.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Nur Endergebnisse wurden der örtlichen Presse vorgestellt.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

In einem Reader mit 26 Seiten.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Rücksprache mit Theodor-Litt-Schule: 06 41 / 306 -2611 nehmen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 114 <strong>von</strong> 123<br />

Walter-Hecker-Schule<br />

Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />

Ansprechpartner: Albert Walch<br />

Schillerstraße 16, 34117 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 10 48 41 -43 Fax: 05 61 / 10 48 43<br />

E-Mail: sl@whs-kassel.de Internet: www.whs-kassel.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

- Berechnung der Energie und CO2-Einsparung<br />

- Gebäudeenergieberatung als Fach in der Technikerschule<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Realisierung 1996, Begleitung fortlaufend.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

1) Klimaschutz<br />

2) Energieeinsparung


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 115 <strong>von</strong> 123<br />

Walter-Hecker-Schule<br />

Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

An der Umsetzung der Maßnahmen:<br />

1) Alle Klassen (Entrümpelung und Transport der Dämm-Materialien)<br />

2) Realisierung: Zimmerklassen<br />

3) Berechnung: Techniker- und Berufsschulklassen<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Sehr gut.<br />

Es gab einen Gesamtkonferenzbeschluss über die Durchführung des Projekts.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Stadt Kassel, Hochbauamt (Absprachen über Arbeiten; die Materialien wurden <strong>von</strong><br />

der Stadt gestellt).<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

1) Bestellung <strong>von</strong> Materailien, Containerbestellung: die Stadt Kassel<br />

2) Organisation der Transportmaßnahmen (Sperrmüll vom Dach, Arbeitsmittel<br />

auf dem Dach: die Schulleitung<br />

3) Auswertung und Dokumentation: Technikerschule<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

- Schulleitung: gut<br />

- Staatliches Schulamt: war nicht eingebunden<br />

- Schulverwaltungsamt: es wurde ein Beteiligungsvertrag geschlossen, der<br />

allerding noch auf seine Erfüllung wartet<br />

- Hochbauamt: sehr gute Zusammenarbeit<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Interne Konferenzen / Arbeitsbesprechungen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 116 <strong>von</strong> 123<br />

Walter-Hecker-Schule<br />

Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

Ca. 200 m³ Dämm-Material, 300 m³ Kantholz und 1200 m³ Abdeckfolie.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 15.000 Euro.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Hochbauamt der Stadt Kassel, kommunaler Finanzausgleich.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. zwei Wochen.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

Stadt Kassel, Hochbauamt.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Stadt Kassel, Hochbauamt.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 117 <strong>von</strong> 123<br />

Walter-Hecker-Schule<br />

Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja, durch die Dämmung der Decke des Altbaus werden in unserer Schule jährlich<br />

ca. 150 MWh (– 15.000 Liter Öl) weniger verbraucht.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Die Energieeinsparung durch die Wärmedämmung der Decke wird regelmäßig als<br />

Beispiel im Unterricht berechnet und die Fachschule für Technik überwacht die<br />

Entwicklung des Heizölverbrauch als Unterrichtsprojekt (Vergleich des<br />

Heizölverbrauchs mit aktuellen Klimadaten - Energieverbrauch wird 'bereinigt').<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Jährlich 43.000 kg Co2 Reduzierung.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Ja, allerdings sind dies mehr reine Sanierungsprojekte der Stadt Kassel.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Einsparungen und Methodik werden in der Technikerschule regelmäßig bearbeitet.<br />

Daraus ist eine Zusatzqualifikation "Gebäudeenergieberater" hervorgegangen.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die Kooperation mit dem Hochbauamt der Stadt Kassel und die Bereitschaft aller<br />

Kollegen, in ihrem Rahmen daran mitzuwirken.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 118 <strong>von</strong> 123<br />

Walter-Hecker-Schule<br />

Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Entrümpelung des Dachbodens <strong>von</strong> uraltem Sperrmüll.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Besprechung auf der Gesamtkonferenz und durch die Bereitschaft der gesamten<br />

Schule zu "Transportleistungen".<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Zeitungsbericht über die Klimaschutzaktion.<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Es wurde darüber berichtet.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Am Aufgang zum Dachboden informieren zwei Schautafeln über Sinn,<br />

Durchführung und Ergebnisse des Projekts.<br />

Hier als PDF-Downloads:<br />

Kurzbeschreibung des Projekts, Antrag zum Wettbewerb "Energieland <strong>Hessen</strong>" (31 KB)<br />

ausführliche Projektbeschreibung (84 KB)<br />

Power-Point-Präsentation (340 KB)<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Ungedämmte Dachböden sind ein finanziell sehr lohnendes Objekt, um<br />

Sparmaßnahmen durchzuführen. Die Amortisationszeit beträgt etwa fünf Jahre.<br />

Die Schulträger müssten aus eigenem ökonomischen Interesse an einer Dämmung<br />

interessiert sein. Daher sollte man den Verantwortenlichen ansprechen.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 119 <strong>von</strong> 123<br />

Wilhelm-Knapp-Schule<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Ansprechpartner: Gerhard Ihle, Klaus Jung<br />

Frankfurter Straße 39, 35781 Weilburg/Lahn<br />

Telefon: 0 64 71 / 20 71 Fax: 0 64 71 / 71 37<br />

E-Mail: schulleitung@wks.lm.he.schule.de Internet: http://wks-weilburg.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW).<br />

1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />

Fachunterricht: - Metalltechnik<br />

- Elektrotechnik<br />

- Kraftfahrzeugtechnik<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

in Fachtheorie und Fachpraxis.<br />

- Seit 1997, erste Versuchslaufzeiten 1999<br />

- seither laufender Versuchsbetrieb und Weiterentwicklung<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Handlungsorientierter Unterricht - berufsfeld- und fächerübergreifend;<br />

Erstellung einer Versuchsanlage.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 120 <strong>von</strong> 123<br />

Wilhelm-Knapp-Schule<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Berufsgrundbildungsjahr<br />

- Berufsfachschule<br />

- Fachoberschule<br />

- Berufsschule mit verschiedenen Fachrichtungen<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

- Lehrer aller Fachklassen (8 Lehrer) haben in ihren jeweiligen Spezialgebieten<br />

mitgewirkt.<br />

3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Energieberater des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

- Stadtwerke Weilburg<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Autohaus Wern, Weilmünster.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Herr Wieworra / Reh — elektrische Steuerung<br />

- Herr Friedrich — Motorentechnik<br />

- Herr Lass — Schweisstechnik<br />

- Herr Löhn / Müller / Singe-Heimann — heizungstechnische Anbindung<br />

- Herr Merker — Montage Schutzgitter etc.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Schulleitung: - Sicherung der erforderlichen Mittel<br />

- Anpassung des Stundenplans<br />

- Koordination der beteiligten Lehrer<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Durch Absprache der Kollegen und Unterstützung der Schulleitung.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 121 <strong>von</strong> 123<br />

Wilhelm-Knapp-Schule<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />

5. Projektmittel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Kfz-Motor<br />

- Wärmetauscher<br />

- Pufferspeicher<br />

- Verrohrung<br />

- Schalldämpfer<br />

- Erdgasanschluss<br />

- Abgasführung<br />

- Steuerungsschaltkasten<br />

- elektrische und Wärmezähleinrichtung<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 15.000,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Schulträger (Energieberater)<br />

- lfd. Haushaltsmittel der Schule<br />

- Förderverein<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Das kann in Stunden nicht beziffert werden.<br />

- mehrere Schuljahre -<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />

- Energieberater des Schulträgers<br />

- Sachlich: Spenden <strong>von</strong> Otto-Motor, Elektro-Motor<br />

- Fachliche Beratung: Dipl.-Ing. Eckehard Schneider, München<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Siehe oben.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 122 <strong>von</strong> 123<br />

Wilhelm-Knapp-Schule<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ziel: Versuchsanlage als berufsfeld- und fächerübergreifendes Projekt<br />

lauffähig für Versuchszwecke - voll erreicht -.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

- Dauerbetrieb (ursprünglich angestrebt) wird nicht gefahren.<br />

- Genehmigung der Stadtwerke nur für Testbetrieb<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />

Gut gelungen.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

- CO2-Absenkung durch BHKW<br />

- Energiebilanz und Energieeinsparung werden den Schülern an der<br />

Versuchsanlage durch Messungen verdeutlicht.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Wir beabsichtigen, ein professionelles BHKW an die Heizungsanlage der Schule<br />

anzuschließen.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

- Messzeiten zur Energiebilanz<br />

- Optimierung der Anlage mit zukünftigen Schülern<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Das Engagement der Kollegen und die Begeisterung der Schüler.


Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 123 <strong>von</strong> 123<br />

Wilhelm-Knapp-Schule<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

- Das Projekt war sehr langwierig.<br />

- Mittelbeschaffung<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

- Durch Ausdauer und Zerlegung in Teilprojekte<br />

- Kostenübernahme durch Förderverein<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Presseveröffentlichung in regionalen Zeitungen<br />

- Artikel in der FAZ<br />

- Präsentation der Anlage vor Landrat und Schulaufsicht<br />

- Präsentation auf Fachtagung "Lernen und Handeln für die Zukunft" des<br />

Hessischen Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten im Oktober<br />

1998 in Frankfurt am Main<br />

9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />

Sehr positiv!<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Ausarbeitung einer FOS - Klasse.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Es geht nur an <strong>Berufsschulen</strong> mit entsprechenden Berufsfeldern und Fachleuten<br />

mit hoher Eigeninitiative.

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