Energiesparprojekte von Berufsschulen - Bildungsserver Hessen
Energiesparprojekte von Berufsschulen - Bildungsserver Hessen
Energiesparprojekte von Berufsschulen - Bildungsserver Hessen
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Berufliche Schulen<br />
Schwalmstadt-<br />
Ziegenhain<br />
Berufliche Schulen<br />
Bad Wildungen<br />
Berufliche Schulen<br />
Witzenhausen<br />
Hessische <strong>Berufsschulen</strong><br />
mit beispielhaften<br />
<strong>Energiesparprojekte</strong>n<br />
Wilhelm-Knapp-<br />
Schule<br />
Limburg-<br />
Weilburg<br />
Kaufmännische<br />
Berufsschule<br />
Bad Nauheim<br />
Technikerschule<br />
Butzbach<br />
Radko-<br />
Stöckl-Schule<br />
Melsungen<br />
Reichspräsident-<br />
Friedrich-Ebert-Schule<br />
Fritzlar<br />
Berufliche<br />
Schulen<br />
Eschwege<br />
Max-Eyth-<br />
Schule<br />
Alsfeld<br />
Walter-Hecker-<br />
Schule<br />
Kassel<br />
Franz-Böhm-<br />
Schule<br />
Frankfurt a. Main<br />
Theodor-Litt-<br />
Schule<br />
Gießen<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller-<br />
Schule<br />
Kassel
Arbeitsgruppe „<strong>Energiesparprojekte</strong> in <strong>Berufsschulen</strong>“:<br />
♦ Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern<br />
♦ Berufliche Schule des Wetteraukreises in Butzbach<br />
♦ Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises, Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
♦ Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e.V., Büro Frankfurt am Main<br />
♦ hessenENERGIE GmbH<br />
♦ Hessisches Kultusministerium<br />
♦ Hessisches Landesinstitut für Pädagogik<br />
♦ Hessisches Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten<br />
♦ Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />
♦ Oskar-<strong>von</strong>-Miller-Schule, Kassel<br />
♦ Theodor-Litt-Schule, Gießen<br />
♦ Wetteraukreis<br />
Herausgegeben vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />
Wiesbaden<br />
Letzte Aktualisierung Oktober 2005
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 3 <strong>von</strong> 123<br />
Inhaltsverzeichnis Seite<br />
Vorwort zur Dokumentation ................................................................................................. 4<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg, in Bad Wildungen<br />
Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage ...................................... 5<br />
Sorgsamer Umgang mit Energie und Bau einer Photovoltaikanlage ......................... 10<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises, in Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
Bau einer thermischen Solaranlage .....................................................(Doku. S. 19) 15<br />
Bau einer Photovoltaikanlage ...............................................................(Doku. S. 24) 20<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises, in Eschwege<br />
Bau einer Photovoltaikanlage .................................................................................... 25<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises, in Witzenhausen<br />
Errichtung einer Photovoltaikanlage .......................................................................... 30<br />
Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />
Bauwagen mit Photovoltaikanlage ............................................................................. 35<br />
Kaufmännische Berufsschule des Wetteraukreises, in Bad Nauheim<br />
Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule ................................................................... 40<br />
Max-Eyth-Schule, Alsfeld<br />
Projektierung und Bau einer Photovoltaikanlage ....................................................... 45<br />
Stromsparen durch Ampelschaltung .......................................................................... 50<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller-Schule Kassel<br />
Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen ...................................................... 54<br />
Photovoltaik und Wasserkraft für ein Forschercamp in Nigeria ................................. 59<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Energieeinsparung in der Schule..........................................................(Doku. S. 68) 64<br />
Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim.....................(Doku. S. 73) 69<br />
Beteiligung an "Sonne über Lohfelden" ................................................(Doku. S. 78) 74<br />
Beteiligung am <strong>Hessen</strong> Solar Cup 2005 ..............................................(Doku. S. 83) 79<br />
Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule, Fritzlar<br />
Planung und Bau einer Photovoltaikanlage ............................................................... 84<br />
Technikerschule Butzbach, Berufliche Schule des Wetteraukreises in Butzbach<br />
Herstellung eines Energiemobils als PKW-Anhänger zur Darstellung <strong>von</strong><br />
verschiedenen Praxissituationen ..........................................................(Doku. S. 93) 89<br />
Bau eines Niedrigenergiehauses als Lehr- und Lerngebäude ..............(Doku. S. 98) 94<br />
Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen ................................................................. 99<br />
Theodor-Litt-Schule, Gießen<br />
Bau einer thermischen Solaranlage ........................................................................... 104<br />
Bau einer Heizanlage mit Pelletkessel ....................................................................... 109<br />
Walter-Hecker-Schule, Kassel<br />
Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden .............(Doku. S. 118) 114<br />
Wilhelm-Knapp-Schule, Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />
Planung und Bau eines Blockheizkraftwerkes ........................................................... 119
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 4 <strong>von</strong> 123<br />
Vorwort zur Dokumentation<br />
Der sparsame Umgang mit den fossilen Energieressourcen ist unumgänglich, um die<br />
schädlichen Emissionen an Treibhausgasen und an Luftschadstoffen minimieren zu<br />
können. Trotz der in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Energieeinsparung und der<br />
erneuerbaren Energien bereits erzielten Erfolge sind noch längst nicht alle Möglichkeiten<br />
ausgeschöpft. Schulen eignen sich gut sowohl zur Demonstration der möglichen Energieeinsparung<br />
als auch zur Anwendung moderner Technologien. Die Schule ist neben<br />
dem Elternhaus der wichtigste „Lernort“ für die Generationen, die in der Zukunft die Verantwortung<br />
für das gesellschaftliche Handeln übernehmen werden. Dies gilt in besonderer<br />
Weise für die <strong>Berufsschulen</strong>.<br />
„Energieeinsparung in Schulen“ ist deshalb ein Themenbereich, dem die Hessische Landesregierung<br />
in Zusammenarbeit mit den kommunalen Energiebeauftragten, der Landes-Energieagentur<br />
hessenENERGIE, dem Hessischen Landesinstitut für Pädagogik<br />
und weiteren Partnern ein besonderes Augenmerk widmet. Durch ein Bündel <strong>von</strong> Maßnahmen<br />
sollen die Beteiligten in der Schule informiert, qualifiziert und motiviert werden,<br />
einen eigenen Beitrag zur Verminderung des Energieverbrauchs in ihrer Schule zu<br />
leisten.<br />
Die Modellprojekte zum Thema „Energieeinsparung in Schulen“, die die Landesregierung<br />
mit ihren Partnern durchführt, sind darauf ausgerichtet<br />
a) auf das vergleichsweise hohe Energieeinsparpotenzial, das insbesondere durch nichtinvestive<br />
Maßnahmen erschlossen werden kann, hinzuweisen und es zu nutzen,<br />
b) die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit <strong>von</strong> Energieeinsparung und rationeller Energienutzung<br />
in den Unterricht zu integrieren<br />
c) Wissen und Motivation zum Energiesparen und zur Nutzung erneuerbarer Energien<br />
an die Hausmeister, Schüler, Lehrer und sonstigen Nutzer der Schulen zu vermitteln<br />
sowie im Falle der <strong>Berufsschulen</strong><br />
d) die Qualifikation der ausführenden Berufe hinsichtlich Energieeinsparung und rationeller<br />
Energienutzung zu verbessern.<br />
Das Modellprojekt „<strong>Energiesparprojekte</strong> in <strong>Berufsschulen</strong>“, zu dem sich die Partner im<br />
Herbst 2000 zusammengefunden haben, bezieht alle genannten Bereiche mit ein. Es ist<br />
beabsichtigt, im laufenden Prozess der Neuordnung der Sanitär- und Heizungsberufe<br />
sowie des Elektrohandwerks Einfluss zu nehmen, damit die beruflichen Anforderungen,<br />
die energiesparende und rationelle Techniken sowie Techniken zur Nutzung der erneuerbaren<br />
Energien stellen, angemessen berücksichtigt werden.<br />
Die vorliegende Dokumentation beispielhafter Projekte hessischer <strong>Berufsschulen</strong> in den<br />
Bereichen Energieeinsparung, rationelle Energienutzung und Nutzung erneuerbarer<br />
Energien soll den <strong>Berufsschulen</strong> Impulse geben, sich mit den Themen zu beschäftigen<br />
und Anregungen vermitteln, welche konkreten Möglichkeiten dazu bestehen. Gleichzeitig<br />
dienen sie als Beispiele <strong>von</strong> praktischer Unterrichtsgestaltung und Wissensvermittlung.<br />
Nicht zuletzt soll sie das Engagement und die Arbeit der beteiligten Schulen, Schüler,<br />
Lehrer und Hausmeister würdigen.<br />
Die Dokumentation erscheint im Internet im <strong>Bildungsserver</strong> der Landesregierung <strong>Hessen</strong><br />
und kann und soll durch weitere gute Beispiele hessischer <strong>Berufsschulen</strong> ergänzt werden.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 5 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />
in Bad Wildungen<br />
Ansprechpartner: Inge Butterweck und Hans Helmut Michel<br />
Stresemannstraße 12, 34537 Bad Wildungen<br />
Telefon: 0 56 21 / 26 39 Fax: 0 56 21 / 7 42 93<br />
E-Mail: berufsschule.bw@mdi.kb.he.schule.de Internet: http://www.bs-bw.de<br />
1. Projektbeschreibung (1)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Bau einer Sonnenkollektoranlage und einer Kraft-Wärmekopplungsanlage<br />
zur Warmwassergewinnung.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Phyhsik: - Berufsfachschule, 10. Klasse – Wärmelehre, insbes. Wärmetransport,<br />
Wärmepumpen, Bau einfacher Sonnenkollektoren<br />
- Berufsfachschule, 11. Klasse – Energie- Energieumwandlungen, insbes.<br />
Nutzung alternativer Energieträger; Energieumwandlungstechniken<br />
Deutsch: - Fachoberschule, 12. Klasse – Sachtextanalyse<br />
Englisch: - Fachoberschule, 11. Klasse – sprachliche Kompensation unter dem<br />
Themenbereich Umwelt<br />
Praxisunterricht in den Klassen der besonderen Bildungsgänge und dem Berufsgrundschuljahr:<br />
Bau der Sonnenkollektorenanlage und der Kraft-Wärme-Kopplungsanlage.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Seit dem Schuljahr 1999/2000.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
- Die Warmwassergewinnung soll an sonnenreichen Tagen durch die<br />
Sonnenkollektoranlage, an sonnenfreien Tagen durch die Kraft-Wärme-<br />
Kopplungsanlage erfolgen.<br />
- Die Belastung der Umwelt z. B. durch den CO2-Ausstoß soll verringert, Rohstoffe<br />
(hier Gas) geschont werden.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />
• zwischen begrenzt und unbegrenzt zur Verfügung stehenden Energievorkommen<br />
unterscheiden,<br />
• Gründe zur Nutzung alternativer Energieträger aufzeigen,<br />
• die Leistungsfähigkeit der Sonne erkennen,<br />
• physikalisch-technische Schwierigkeiten am Beispiel erörtern.<br />
- Der sinnvolle Umgang mit Energie soll auf der Grundlage dieser Überlegungen<br />
gefördert werden.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 6 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />
in Bad Wildungen<br />
Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
- Die Klassen der besonderen Bildungsgänge der Fachrichtungen Elektrik und<br />
Metall (BVJ) und des Berufsgrundschuljahrs<br />
- die 10. Klassen der Berufsfachschule (Physik)<br />
- zwei Klassen der Fachoberschule<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Gut.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
- Handwerksbetriebe - Energieunternehmer<br />
- Stadtwerke - Firma E.on<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
- Firma Wilke (Elektronik) - Firma Weste (Heizungsbau)<br />
- Firma Reis (Elektronik) - Autohaus Krummel<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
- Projektleitung und Öffentlichkeitsarbeit: Herr Michel, Frau Butterweck<br />
- Verknüpfung mit dem Theorieunterricht: Frau Butterweck<br />
- Verknüpfung mit dem Praxisunterricht: Herr Michel, Herr Schubert,<br />
Herr Scheerer<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Schulverwaltung: Einbau eines für den herkömmlichen Betrieb (Gas) und den<br />
Betrieb der Sonnenkollektoranlage und der Kraft-Wärme-<br />
Kopplungsanlage geeigneten Warmwasserspeichers<br />
Kollegen: - Geldspende<br />
- Betreuung der Projektseite auf der Schul-Homepage<br />
Schulleitung: - freie Hand<br />
- Freistellung zu Fortbildungsveranstaltungen<br />
- Ausrichtung der feierlichen Übergabe der Anlage<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Koordination durch Herrn Michel.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 7 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />
in Bad Wildungen<br />
Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
1 gebrauchter Otto-Motor 1 Sonnenkollektoranlage<br />
1 Drehstrom-Generator 1 Warmwasserspeicher<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Sonnenkollektoranlage: ca.13.305 DM (Gerät und Installation)<br />
4.027 DM (Steuerung, Datenübertragung, Visualisierung)<br />
Drehstromgenerator: ca. 900 DM<br />
Otto-Motor: ca. 100 DM<br />
Warmwasserspeicher: ca. 5.400 DM<br />
Verbrauchsmaterialien: ca. 500 DM<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
- Teilnahme am Wettbewerb SolarSchulen 2000<br />
- Gespräche mit der Schulverwaltung<br />
- Gewinnung außerschulischer Partner (Eltern, Handwerksbetriebe, Energieversorgungsunternehmen)<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
- Bau der Sonnenkollektoranlage: 1 Schuljahr<br />
- Bau der Kraft-Wärme-Kopplungsanlage: 2 - 3 Schuljahre<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Otto-Motor: Elternspende<br />
- Drehstrom-Generator: Sachspende der Firma HEW Herford<br />
- Kfz-Teile: Autohaus Krummel<br />
- Elektroteile, Software: Firma Wilke<br />
- Programmierung: Firma Reis<br />
- Steuerung: Firma E.on<br />
- Gasanschluß: VEW, Stadtwerke<br />
- Geldspenden: Kollegium, Handwerksbetriebe<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
� 3.700 DM Spende des Kollegiums<br />
� 300 DM Spende <strong>von</strong> Handwerksbetrieben<br />
� 15.000 DM Siegprämie des Wetttbewerbs SolarSchulen 2000<br />
� Sachspenden
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 8 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />
in Bad Wildungen<br />
Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Planung, Installation und Inbetriebnahme der Sonnenkollektoranlage sind erfolgt.<br />
Der CO2-Ausstoß wird gegenüber früheren Zeiten verringert, Gasressourcen<br />
geschont.<br />
Der in 1.2 genannte Fachunterricht, die Informationen über den Stand des<br />
Projektes und die aktuellen Daten der Sonnenkollektoranlage, sowie die Arbeit der<br />
Umweltbeauftragten haben den sinnvollen Umgang mit Rohstoffen und Energie<br />
merklich gefördert.<br />
Das Projekt der Kraft-Wärme-Kopplung befindet sich, da es <strong>von</strong> vornherein auf<br />
2 - 3 Schuljahre angelegt wurde, noch in der Durchführung.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
-<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Ja, in vielfältiger Art (siehe Nr. 1.2)<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Es wurde seit Inbetriebnahme der Sonnenkollektoranlage (Jan. 2001)<br />
a) Einsparungen im Gasverbrauch <strong>von</strong> 4,8 m³ erreicht<br />
b) der Ausstoß <strong>von</strong> CO2 um 18 kg reduziert<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Im Rahmen der Teilnahme an der Ausschreibung "Umweltschule in Europa", der<br />
Stiftung für Umwelterziehung in Europa, werden auch in Zukunft im Sinne der<br />
umweltverträglichen Gestaltung des Alltags Projekte durchgeführt zur Sensibilisierung<br />
für die Ressourcenplanung in den Bereichen<br />
- der elektrischen Energie<br />
- der Wärmeerzeugung<br />
- und der Müllentstehung.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
• Umstellung der Themenfolge im Physikunterricht: Energie- Energieumwandlungen<br />
wird demnächst zu Beginn des 1. Hj. der Klassen 10 der<br />
Berufsfachschule am schuleigenen Beispiel behandelt<br />
• Einführung der Umweltbeauftragten in allen Klassen als Ansprechpartner für die<br />
Projektleitung, als "Polizei" vor Ort<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
- Aktive Beteiligung und handwerkliches Können der Schüler im Praxisunterricht<br />
- Beteiligung aller in der Schulgemeinde befindlichen Personengruppen<br />
- regelmäßige Informationen über den aktuellen Entwicklungsstand des Projektes<br />
- konsequente Verfolgung der Ziele (Hartnäckigkeit)<br />
- gute Kontakte zu außerschulischen Partnern
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 9 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />
in Bad Wildungen<br />
Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
-<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
-<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
- Informationen der Schulgemeinde über Aushänge, Vorträge und durch Treffen der<br />
Umweltbeauftragten<br />
- Vorstellung des Projektes beim Berufsinformationstag (Öffentlichkeit)<br />
- Vorstellung aller Informationen auf der schuleigenen Homepage<br />
- Presseartikel<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Ja, Bericht über<br />
- die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb SolarSchulen 2000 und der damit<br />
verbundenen Ziele<br />
- der Erfolge im Umgang mit Energie (Stromeinsparungen, Mülltrennung und -<br />
vermeidung)<br />
- Ernennung zur Umweltschule in Europa<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Die Dokumentation erfolgte durch die Niederschrift der Projektdurchführung im<br />
Rahmen der Ausschreibung zur Umweltschule in Europa.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
-
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 10 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />
in Bad Wildungen<br />
Ansprechpartner: Inge Butterweck und Hans Helmut Michel<br />
Stresemannstraße 12, 34537 Bad Wildungen<br />
Telefon: 0 56 21 / 26 39 Fax: 0 56 21 / 7 42 93<br />
E-Mail: berufsschule.bw@mdi.kb.he.schule.de Internet: http://www.bs-bw.de<br />
1. Projektbeschreibung (2)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Sorgsamer Umgang mit Energie und Einsatz regenerativer<br />
Energiequellen.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
- Projektwoche für alle Klassen<br />
- Praxisunterricht in den Klassen der besonderen Bildungsgänge und dem<br />
Berufsgrundschuljahr der Fachrichtung Elektrotechnik<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Drei Jahre<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Durch einen Energierundgang an der Schule sollen die Schüler falschen Umgang,<br />
insbesondere mit elektrischer Energie, aber auch mit Wärme, aufzeigen, Lösungsmöglichkeiten<br />
entwickeln und praktisch umsetzen.<br />
Durch den Bau einer Photovoltaikanlage sollen die Möglichkeiten und Grenzen<br />
(physikalisch-technische Schwierigkeiten), Vorteile und Nachteile der alternativen<br />
Energiegewinnung verdeutlicht werden.<br />
Die Durchführung des Projektes "Jeder Tropfen zählt" soll zur Senkung des<br />
Wasserverbrauchs beitragen.<br />
Insgesamt soll der sinnvolle Umgang mit Energie gefördert werden.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 11 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />
in Bad Wildungen<br />
Sorgsamer Umgang mit Energie u. Bau einer Photovoltaikanlage<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Alle Klassen, insbesondere jedoch die Klassen der besonderen Bildungsgänge/Berufsvorbereitungsjahre<br />
(BVJ) und des Berufsgrundschuljahrs der<br />
Fachrichtungen Elektrotechnik.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Gut.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
- Energieversorger VEW<br />
- Stadt Bad Wildungen<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Firma Münch (Dachdecker).<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Projektleitung: Herr Michel, Herr Jeppe.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Schulverwaltung: anteilige Finanzierung<br />
Schulleitung: - freie Hand<br />
- Freistellung zu Fortbildungsmaßnahmen<br />
- Ausrichtung der feierlichen Übergabe der Anlage<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Koordination durch Herrn Michel.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 12 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />
in Bad Wildungen<br />
Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- 1 Photovoltaikanlage<br />
- Installationsmaterial<br />
- elektrische Beleuchtungskörper<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Ca. 18.000 DM<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
- Gespräche mit der Schulverwaltung<br />
- Gewinnung außerschulischer Partner<br />
(Energieversorgungsunternehmen, Stadt Bad Wildungen)<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
- Bau der Photovoltaikanlage: 1 Schuljahr (intensiv mit ca. 250 Arbeitsstunden)<br />
- Planungs-, Ergänzungs- und Begleitphase: 2 Jahre<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Energieversorgungsunternehmen VEW: Geld, know how<br />
- Stadt Bad Wildungen: Geld<br />
- Landkreis Waldeck-Frankenberg: Geld<br />
- Firma Münch: know how, Personal<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
15.000 DM Spende des Energieversorgers VEW und der Stadt Bad Wildungen<br />
2.000 DM finanzielle Beteiligung des Kreises Waldeck-Frankenberg<br />
1.000 DM Verbrauchsmaterial aus Schulkontingent
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 13 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />
in Bad Wildungen<br />
Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
- Planung, Installation und Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage sind erfolgt.<br />
- Die Energieernte beträgt zwischen 900 und 1000 kWh im Jahr.<br />
- Durch den Einbau besserer Beleuchtungsanlagen konnte der Stromverbrauch<br />
merklich gesenkt werden.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
Für einen sinnvollen Umgang mit Wärmeenergie wäre der Einbau einer<br />
Heizungssteuerung hilfreich. Diese konnte nicht eingerichtet werden.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Bis heute erfolgen regelmäßige Besichtigungen der Anlage durch die neu<br />
gebildeten Klassen. Die täglich abgelesenen Daten der Anlage werden im<br />
Unterricht ausgewertet.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
- Es werden durch die Photovoltaikanlage zwischen 900 und 1000 kWh<br />
herkömmlich erzeugter elektrischer Energie eingespart.<br />
- Daneben konnte der jährliche Stromverbrauch um 1200 kWh gesenkt werden.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
- Bau einer solarthermischen Anlage<br />
- Bau eines Blockheizkraftwerks (Kraft-Wärme-Kopplung)<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
-<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
- Aktive Beteiligung und handwerkliches Können der Schüler im Praxisunterricht:<br />
durch den Selbstbau, Installation und Leitungsverlegung durch die Schüler wurde<br />
das Projekt zu "eigenen Sache".<br />
- konsequente Verfolgung der Ziele (Hartnäckigkeit)<br />
- gute Kontakte zu außerschulischen Partnern
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 14 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />
in Bad Wildungen<br />
Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Der Dachaufbau konnte aus Gefahrengründen ohne Hilfe <strong>von</strong> außen <strong>von</strong> den<br />
Schülern nicht durchgeführt werden.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Die Firma Münch (Dachdecker) konnte zur Unterstützung bei der Durchführung der<br />
Dacharbeiten gewonnen werden.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
- Presseartikel<br />
- Ausstellung beim Energieversorgungsunternehmen VEW<br />
- Verweis in der Abschlussdokumentation "Umweltschule in Europa"<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Ja, Bericht über die erfolgreiche Installation und Inbetriebnahme der Anlage..<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Als Dokumentation liegen lediglich die Ausstellungstexte und die während der<br />
Arbeit erstellten Fotos vor.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Nach der Erstellung einer Anlage Nachhaltigkeit organisieren!
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 15 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
Ansprechpartner: Herr Dr. Schlemm<br />
Dammweg 5, 34613 Schwalmstadt<br />
Telefon: 0 66 91 / 60 51 Fax: 0 66 91 / 60 52<br />
E-Mail: BS.Schwalmstadt@t-online.de Internet: http://bs-schwalmstadt.de/<br />
1. Projektbeschreibung (1)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Die Warmwasserbereitung im Schulgebäude Dammweg wurde<br />
durch vier Durchlauferhitzer mit einer elektrischen<br />
Anschlussleistung <strong>von</strong> je 21 kW erreicht.<br />
Ziel des Projektes war es, diese "Energiefresser" zu ersetzen<br />
und die benötigte Energie umweltfreundlich zu erzeugen.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Die Planungen für das Projekt erfolgten im Theorieunterricht und Umsetzung im<br />
fachpraktischen Unterricht der Sanitärinstallateure.<br />
Die Schüler hatten die Möglichkeit, das Zertifikat "Solarfachberater" des Bundes<br />
der Energieverbraucher zu erwerben.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Die gesamte Projektbearbeitung dauerte ein Jahr.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Die vorhandenen energiefressenden Durchlauferhitzer sollten ersetzt werden, die<br />
benötigte Energie soll hauptsächlich emissionsfrei durch Einsatz der Solarthermie<br />
erzeugt werden.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 16 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
Bau einer thermischen Solaranlage<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Die "Facharbeiten" am Projekt wurden <strong>von</strong> unseren Klassen 12 und 13 der<br />
Sanitärinstallateure durchgeführt. Die Klasse 10 Berufsgrundbildungsjahr und die<br />
Klasse 11 der Berufsfachschule Metall- und Elektrotechnik waren ebenfalls<br />
eingebunden.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Alle Lehrer, die der "Arbeitsgemeinschaft Solarenergie" angehören, waren beteiligt.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
In die Planungen waren einbezogen:<br />
- Herr Winter, Fa. Viessmann<br />
- Herr Sender, Fa. Hydrotherm<br />
- Herr Ellbrecht, Fa. Buderus<br />
- Herr Theis, Fa. Wolf<br />
- Herr Model, Bezirksschornsteinfegermeister<br />
- Herr Freier, Fa. Selkirk<br />
- Herr Häde, egm<br />
- Herr Schnurr, Energieberater des Schwalm-Eder-Kreises<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Unterstützung erhielten wir <strong>von</strong>: - Fa. Döring, Neukirchen<br />
- Fa. Köllner, Neukirchen<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Die Gesamtorganisation des Projektes lag in den Händen der Lehrer der AG.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
- Die Schulleitung unterstützt die Projekte zum Umweltschutz u. Energiesparen.<br />
- Staatliches Schulamt wird nicht einbezogen<br />
- Starke Unterstützung erhalten wir <strong>von</strong> dem Energieberater des Schwalm-Eder-<br />
Kreises, Herrn Schnurr<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Durch dauernde Absprachen, telefonische Kontakte und Besuche.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 17 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
Bau einer thermischen Solaranlage<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Gasanschluss<br />
- Kollektoren<br />
- Brennwertgerät<br />
- Rohrleitungen<br />
- Verbindungsstücke<br />
- Armaturen<br />
- Schellen und sonstige Teile<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Sehr viele der Aggregate wurden uns gespendet (siehe 6.1 und 6.2).<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Die Vorbereitung - Sponsorensuche usw. - dauerte ca. ein halbes Jahr, die<br />
Umsetzung einschließlich der beschriebenen Schulung dauerte ein Jahr.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Fa. Buderus: Kollektoren, Speicher, Brennwertgerät und Abgasleitung<br />
- Fa. Wolf: Kollektoren und Speicher<br />
- Fa. egm: Gasanschluss<br />
- Fa. Döring: Rohrleitungen und Personal für den Anschluss und die<br />
Inbetriebnahme des Brennwertgerätes<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Die Verlegung der Wasserleitung zu den Entnahmestellen auf allen vier<br />
Stockwerken des Gebäudes wurde durch die Fa. Theis, Schwalmstadt-Wiera,<br />
realisiert und vom Hochbauamt des Schwalm-Eder-Kreises bezahlt.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 18 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
Bau einer thermischen Solaranlage<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Auch wenn die Verminderung der CO2-Emissionen nicht durch Zahlenangaben<br />
untermauert werden können, so ist das Ziel des Projektes voll erreicht worden.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
-<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Das Projekt ließ sich sehr gut in den Unterricht der Sanitärinstallateure integrieren.<br />
Durch den begleitenden Lehrgang und die Prüfung durch den Bund der Energieverbraucher<br />
konnten die Schüler die Zusatzqualifikation "Solarfachberater"<br />
erwerben.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Es wurde eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs und damit der CO2-<br />
Emissionen erreicht.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Auch im Fachpraxistrakt wird das Reinigungswasser durch zwei Solarthermieanlagen<br />
der Fa. Viessmann erwärmt. Die Leitungen zu den Abnahmestellen im<br />
Gebäude müssen noch hergestellt werden.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
- Die Überwachung und Bilanzierung unserer Anlagen bleibt ständige Aufgabe.<br />
- Anlagen stehen für Beratungen zur Verfügung.<br />
- Die Ausbildung zum "Solarfachberater" bleibt auch in Zukunft Bestandteil des<br />
Curriculums der Sanitärinstallateure.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Die gute Zusammenarbeit aller am Projekt beteiligten Personen, Firmen und<br />
Institutionen haben zum Erfolg des Projektes und damit zu einer kleinen Verbesserung<br />
der Umweltsituation beigetragen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 19 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
Bau einer thermischen Solaranlage<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Kleinere Probleme, die sich bei der Finanzierung durch das Hochbauamt ergaben,<br />
konnten in Gesprächen mit den Beteiligten gelöst und ausgeräumt werden.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Durch Gespräche.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Den Firmen und dem Schulträger - besonders dem Energiebeauftragten des<br />
Schwalm-Eder-Kreises - wurde im Rahmen des "Energietages" unserer Schule<br />
Dank ausgesprochen.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Nein.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Es wurden Dokumentationen für folgende Wettbewerbe erstellt:<br />
1. Umweltwettbewerb des Rotary-Clubs Schwalmstadt<br />
2. Energiesparen an Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
3. Umweltschule in Europa<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Die Durchführung des Projektes ist u. E. nur mit Fachklassen aus den Bereichen<br />
Sanitär- und Heizungstechnik möglich.<br />
Siehe auch CDs, hier als PDF-Downloads:<br />
"Photovoltaik" (689 KB) und<br />
"Warmwasserversorgung" (561 KB)
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 20 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
Ansprechpartner: Herr Dr. Schlemm<br />
Dammweg 5, 34613 Schwalmstadt<br />
Telefon: 0 66 91 / 60 51 Fax: 0 66 91 / 60 52<br />
E-Mail: BS.Zig@t-online.de Internet: http://bs-schwalmstadt.de<br />
1. Projektbeschreibung (2)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Bau und Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage (1,1 kWp)<br />
sowie Planung, Bau und Montag einer digitalen Anzeige.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Bau der PV-Anlage und der digitalen Anzeige waren Projekte im Rahmen des<br />
fachpraktischen Unterrichts der Berufsfachschule, Berufsfelder Metall- und<br />
Elektrotechnik.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Ca. ein halbes Jahr.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
1. Emissionsfreie Energieerzeugung<br />
2. Sensibilisierung der gesamten Schulgemeinde zur Nutzung regenerativer<br />
Energien<br />
3. Lehr- und Unterrichtsmittelbeschaffung für unsere Elektroinstallateure und<br />
Sanitärinstallateure
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 21 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Am Projekt selbst war nur die Klasse 11 BFME beteiligt. Bedingt durch die digitale<br />
Anzeige, die Bilanzierung und deren Veröffentlichung wird die gesamte<br />
Schulgemeinde einbezogen.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Die Mitglieder der AG Solarenergie waren eingebunden.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Die Firmen<br />
- Preußen Elektra Borken (heute E.on) und<br />
- EAM, Geschäftsstelle Homberg<br />
sind die Sponsoren.<br />
Die monatlichen Erträge müssen an das Fraunhofer Institut, Freiburg, übermittelt<br />
werden.<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Die Fa. Metallbau Köllner, Neukirchen, hat die I-Träger als Fundamente für die PV-<br />
Anlage vorbereitet und montiert.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Die Projektorganisation und -koordination lag in den Händen der Mitglieder der AG.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
- Die Schulleitung begleitete das Projekt zustimmend.<br />
- Das Staatliche Schulamt war nicht berührt.<br />
- Das Schulverwaltungsamt unterstützte unseren Antrag und sorgte für Genehmigung.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Durch schriftliche Beantragung und häufige Absprachen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 22 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Solargenerator<br />
- Wechselrichter<br />
- Zähler<br />
- Kabel<br />
- Software<br />
- I-Träger - waren wegen unseres Flachdaches als Fundamente der Solargeneratoren<br />
erforderlich.<br />
- Kabel<br />
- Leitungen<br />
- Verbindungs- bzw. Befestigungsmaterial<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Gesamtbedarf ca. 20.000,- DM.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Photovoltaikanlage und Zubehör wurden <strong>von</strong> den Sponsoren im Rahmen des<br />
Projektes "Sonne online" geliefert.<br />
Die Materialien für die digitale Anzeige wurden aus dem Schuletat finanziert.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Von der Anlieferung bis zur Inbetriebnahme dauerte das Projekt ca. 6 Monate.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Preußen Elektra, Borken<br />
als Sponsoren<br />
- EAM, Geschäftsstelle Homberg<br />
- Die Schule brachte ihren Anteil in Form <strong>von</strong> Arbeitsleistung ein.<br />
- Der Schulträger übernahm die Kosten für das Fundament<br />
(in unserem Fall die I-Träger).<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
siehe 6.1.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 23 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Unseres Erachtens wurden alle Ziele erreicht.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
-<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Die digitale Anzeige zeigt ständig, dass unsere Sonne ein besonderer<br />
Energielieferant ist. Die Anlage wird als Anschauungsobjekt, aber auch als<br />
Unterrichtsmittel eingesetzt.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Unsere Anlage erzeugt jährlich ca. 900 kWh elektrische Arbeit und entlastet unsere<br />
Umwelt folglich um 630 kg CO2 jährlich. Bei einer geschätzten Lebensdauer <strong>von</strong> 25<br />
Jahren sind das ca. 16 t.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Es ist beabsichtigt, zwei weitere Photovoltaikanlagen zu installieren, um unseren<br />
Anteil an emissionsfrei erzeugter Energie weiter zu erhöhen.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
- Unterrichts- und Lehrmittel für den Bereich "Regenerative Energien" im Unterricht<br />
der Elektroinstallateure und der Sanitärinstallateure<br />
- Photovoltaik im Physik-Unterricht<br />
- Informatik-Unterricht: Übermittlung der Erträge über das Internet an das<br />
Fraunhofer Institut<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Die positive Einstellung aller Beteiligten und die hervorragende Zusammenarbeit<br />
innerhalb der Projektgruppe.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 24 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
-<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
-<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
- Pressebericht über die Vorbereitung, d. h. die Lehrerfortbildung zur Photovoltaik<br />
- Pressebericht mit Foto über die Inbetriebnahme<br />
- offizielle Danksagung an unsere Sponsoren im Rahmen des 1. Energietages an<br />
unserer Schule<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
siehe 9.1.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Eine Dokumentation für den Wettbewerb "Energie sparen an Schulen" des<br />
Schwalm-Eder-Kreises wurde erstellt und eingereicht.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Jede Schule sollte versuchen, eine Photovoltaikanlage zu installieren. Es handelt<br />
sich um ein ausgezeichnetes Lehr- und Unterrichtsmittel mit einer großen<br />
Möglichkeit des Unterrichtseinsatzes - nicht nur im Technikunterricht.<br />
Siehe auch CDs, hier als PDF-Downloads:<br />
"Photovoltaik" (689 KB) und<br />
"Warmwasserversorgung".(561 KB)
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 25 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />
Eschwege<br />
Ansprechpartner: StD Ekkehard Götting, stellv. Schulleiter<br />
Südring 35, 37269 Eschwege<br />
Telefon: 0 56 51 / 22 94 -0 Fax: 0 56 51 / 22 94 -40<br />
E-Mail: info@bs-eschwege.de Internet: http://www.bs-eschwege.de<br />
1. Projektbeschreibung<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
- Beschaffung und Aufbau einer Photovoltaikanlage<br />
- Installation und Wartung<br />
- Auswertung <strong>von</strong> Messergebnissen<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
- Aufbau und Installation wurden durch Schüler unter Anleitung durchgeführt.<br />
- Auswertung <strong>von</strong> Messergebnissen erfolgt im Unterricht.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Seit 1999.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
- Installation einer Photovoltaikanlage als Beispiel für regenerative Energiequellen<br />
- Betrieb einer Anlage unter ökologisch-ökonomischen Bedingungen
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 26 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />
Eschwege<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
- Fachoberschule Technik<br />
- Fachstufenklassen Berufsfeld Elektrotechnik<br />
- Berufsfachschule Elektro-/Metalltechnik<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Es waren einige Fachlehrer aus dem Technikbereich beteiligt.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
- Stadtwerke Eschwege<br />
- Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Nein.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
- Schulleitung: Mittelbeschaffung, Koordination<br />
- Umweltgruppe: Motivation des Kollegiums<br />
- Fachlehrer: Umsetzung im Unterricht<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
- Schulleitung: sehr aktiv<br />
- Schulamt: keine Mitarbeit<br />
- Schulträger: sehr positiv, aber vornehmlich immatriell<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Häufige Treffen, arbeitsteilige Arbeit.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 27 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />
Eschwege<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Photovoltaikanlage<br />
- Computer mit Auswertungssoftware<br />
- Controller zur Datenerfassung<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
- Photovoltaikanlage 18.682,- DM<br />
- Controller und Software 700,- DM<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
- Zuschuss des Landes <strong>Hessen</strong> und des Bundes<br />
- Eigenmittel der Schule<br />
- Elternspende<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
- Installation der Photovoltaikanlage ca. ein Jahr<br />
- unterrichtliche Umsetzung seit ca. zwei Jahren<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Geld, Zuschüsse: s. o. (5.3)<br />
- Sachmittel: Stadtwerke, Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft<br />
- know how: Eigenbetrieb Gebäudemanagement des Kreises<br />
INES/Solarfachfirma<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
- zu 2/3 aus Zuschüssen<br />
- zu 1/3 aus schulischen Mitteln
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 28 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />
Eschwege<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
- Installation der Photovoltaikanlage: ja<br />
- unterrichtliche Einbeziehung der Messergebnisse: ja<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
- Umsetzung des Themas Photovoltaik in vielen Schulformen und Fächern<br />
- Installation weiterer Photovoltaikelemente in Eigenregie<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Ja, im fachbezogenen Unterricht im Bereich verschiedener Schulformen des<br />
Elektrobereiches.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Erzeugung <strong>von</strong> ca. 600 kWh im Jahr als erneuerbare Energie.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
- Das Projekt der Umsetzung im Fachunterricht Elektro wird fortgesetzt<br />
- Die Installation einer Anlage zur Warmwassererzeugung für die Turnhalle wird<br />
angestrebt<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
- Energietechnik aus regenerativen Energietechniken im Fachunterricht<br />
- Klimaschutz im allgemeinen Unterricht<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
- Einsatz einzelner Kollegen<br />
- Unterstützung durch Stadtwerke und Schulträger
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 29 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />
Eschwege<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Die Motivation des gesamten Kollegiums für Fragen der regenerativen<br />
Energietechnik ist schwer.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Versuch der Lösung über<br />
- Gruppenarbeiten<br />
- Befragungen<br />
- Ideenbörsen in Konferenzen<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
- Mehrere Zeitungsberichte<br />
- Diskussion über Photovoltaik in mehreren Leserbriefen<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
S. o.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Darstellung des Projektes in den Dokumentationen für die Bewerbung als<br />
"Umweltschule in Europa" bzw. den Umweltpreis des Kreises.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
-
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 30 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />
Witzenhausen<br />
Ansprechpartner: Herr Purmann, Herr Fink<br />
Südbahnhofstraße 33, 37213 Witzenhausen<br />
Telefon: 0 55 42 / 9 36 70 Fax: 0 55 42 / 20 14<br />
E-Mail: bs-wiz@werra-meissner.de Internet: http://www.werra-meissner.de/bs-wiz<br />
1. Projektbeschreibung<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Errichtung einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage<br />
<strong>von</strong> 1000 Wp.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Fachpraxisunterricht in den Berufsfachschulklassen der Jahrgangsstufen 10 + 11.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
3 Monate.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
- Vertiefen der Kenntnisse in der Metalltechnik<br />
- Leitungsverlegung in der Elektroinstallationstechnik<br />
- Messen <strong>von</strong> Strom, Spannung und Leistung
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 31 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />
Witzenhausen<br />
Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Berufsfachschul- und Fachoberschulklassen der Beruflichen Schulen<br />
Witzenhausen, Fachrichtung Elektrotechnik.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Begrenzt auf den Projektleiter.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Fa. INES, Kassel.<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Nein.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
siehe Ansprechpartner<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Schulleitung: - Unterstützung bei den Finanzierungsanträgern an das Land <strong>Hessen</strong><br />
und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAW)<br />
- Genehmigung des Aufstellungsortes<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
-
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 32 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />
Witzenhausen<br />
Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Aluminiumteile für den Montagerahmen<br />
- Shell-Solarelemente<br />
- Leitungen für die Installation<br />
- Wechselrichter und Zählereinheit<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
16.860,- DM.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
- Materialien durch Spenden und Schulhaushaltsmittel<br />
- Geldmittel durch Finanzierungshilfen des Landes, Bundes und örtlichen<br />
Energieversorgers<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
ca. 5 - 6 Monate.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Stadtwerke Witzenhausen: Geldspende 800,- DM<br />
- Fa. Hupfeld & Schöffel, Frankenhausen: Aluminiumteile<br />
- Fa. INES, Kassel<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
1. Bundesmittel: 6000,- DM<br />
2. Land <strong>Hessen</strong>: 5.300,- DM<br />
3. Spende des örtlichen Energieversorgers: 800,- DM<br />
4. Eigenleistung - Schülerprojekt 4580,- DM
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 33 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />
Witzenhausen<br />
Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Ja.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
-<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Ja.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Nutzung der Sonnenenergie.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Zur Zeit noch nicht.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
-<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Die Aktualität des Themas.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 34 <strong>von</strong> 123<br />
Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />
Witzenhausen<br />
Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Keine.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
-<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
- Vorstellung des Projektes auf der Homepage der Schule<br />
- am Tag der offenen Tür<br />
- bei Informationsveranstaltungen der Schule<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Ja, <strong>von</strong> der HNA (Hessische/Niedersächsische Allgemeine).<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Eine Dokumentation ist dem Verwendungsnachweis des Hessischen Ministeriums<br />
für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten beigefügt worden.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Standort so auswählen, dass eine Erweiterung der Anlage problemlos möglich ist.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 35 <strong>von</strong> 123<br />
Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />
Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />
Ansprechpartner: Harry Redlich<br />
Eichendorffstraße 67-69, 60320 Frankfurt am Main<br />
Telefon: 0 69 / 95 62 23 02, 95 62 23 75 Fax: 0 69 / 95 62 24 10<br />
E-Mail: info@franz-boehm-schule.de Internet: www.franz-boehm-schule.de<br />
1. Projektbeschreibung<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Zunächst aus einem Bauwagen mit kleiner PV-Anlage und<br />
einigen damit zu betreibenden Verbrauchern.<br />
Das "Bauwagenprojekt" steht für das Vorhaben, "Umwelterziehung"<br />
und Umweltprojekte an der Schule fest zu<br />
etablieren.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Physikalische/chemische Aspekte � Physik/Chemie<br />
Ausstellungen in Bauwagen � Politik<br />
Sonne-online-Projekt � Auswertung<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Von Oktober 1996 bis heute und auch in Zukunft.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
- Praktischen Nutzen "alternativer" Energiequellen demonstrieren<br />
- Dauerhaftigkeit<br />
- Mitmachangebot<br />
- sonst wie unter 1.1
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 36 <strong>von</strong> 123<br />
Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />
Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />
Bauwagen mit Photovoltaikanlage<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
- Franz-Böhm-Schule<br />
- Kooperation mit Gutenbergschule<br />
- Wöhlerschule<br />
- Heinrich-<strong>von</strong>-Stephan-Schule<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Mäßig. Mit der Zeit besser. Diversifizierung = wichtig!<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
- P. Holzmann AG<br />
- Mainova AG<br />
- Klimabündnis<br />
- Stadtschulamt<br />
- Verein Umweltlernen, Frankfurt/M.<br />
- Hessisches Landesinstitut für Pädagogik (HeLP)<br />
- Deutsche Umweltstiftung<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
- Elektro Müller (nicht unentgeltlich!!)<br />
- Bergmann & Reitz<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
- Zentrale Organisation + Projektbegleitung: - Harry Redlich<br />
- temporäre MitarbeiterInnen:<br />
- H. Vosch, Englisch<br />
- Frau Hoffmann-Obloch, Deutsch/Englisch � Bibliothek<br />
- Herr Schwarz, Physik<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
- Schulleitung: finanzielle Unterstützung, Freiräume im Stundenplan<br />
- Staatliches Schulamt: bewilligt Sondermittel (Geld)<br />
- Stadtschulamt: wirkt positiv auf Genehmigungsverfahren (Geld)<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
?<br />
alle in Frankfurt/M.<br />
in Frankfurt/M.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 37 <strong>von</strong> 123<br />
Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />
Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />
Bauwagen mit Photovoltaikanlage<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Bauwagen<br />
- PV-Anlagen<br />
- Baucontainer (3 Stück)<br />
- Kücheneinrichtung<br />
- 5 PC-Anlagen<br />
- 250 Pflanzen<br />
- Farbe<br />
- Gerüstrohr<br />
- u. v. a. m.<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Anfangs nur ca. 1000,- DM,<br />
bis heute mit allen Folgeprojekten ca. 40.000,- DM<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
- Die Materialien wurden gekauft oder <strong>von</strong> den Sponsoren gestellt,<br />
- die Mittel aus dem Schulbudget entnommen, ca. 25.000,- DM,<br />
- Rest über Sondermittel Land, Stadt und Sponsoren.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Da es sich um viele ineinander greifende Projekte handelt, ist der Zeitbedarf stark<br />
<strong>von</strong> den anstehenden Aufgaben abhängig.<br />
Durchschnittlich zwei Wochenstunden (eher mehr).<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Mainova AG (Geld, PV-Anlage + Zubehör, Kow-how, ...)<br />
- Eigenmittel<br />
- Verschiedene Ämter der Stadt (Know-how, Sachmittel ...)<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
- Ca. 25.000,- DM Eigenmittel (Schule)<br />
- ca. 15.000,- DM Fördermittel Land, Stadt, u. a.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 38 <strong>von</strong> 123<br />
Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />
Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />
Bauwagen mit Photovoltaikanlage<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Das wird die Zukunft zeigen!<br />
� Platz 11 bei dem Bundeswettbewerb der Deutschen Umweltstiftung 96/97<br />
� Zwei Auszeichnungen "Umweltschule in Europa"<br />
Ich denke, wir können zufrieden sein.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
Nachhaltige Verbesserung des Umweltbewusstseins <strong>von</strong> LehrerInnen und<br />
SchülerInnen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
- Was meinen Unterricht betrifft: ja (Physik / Chemie / Politik)<br />
- Englisch: ein Kursthema "Pollution"<br />
- Deutsch in der BFS: ja<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Unsere PV-Anlage produziert ca. 960 kWh elektr. Energie!<br />
Das heißt entsprechend verringerte CO2-Emmissionen.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Ja, viele. Zum Beispiel:<br />
- Sanfte Chemie in der Berufsfachschule, Projektarbeit im Berufsgrundbildungsjahr<br />
- Verlagsprojekt (= Frankfurter Schülermagazin "Knock Out"<br />
- Infostelle für Hausenergietechnik - für den Stadtteil - auf unserem<br />
Schulgelände<br />
- Schulhofumgestaltung<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Ist noch unklar. Die angestrebte Verknüpfung <strong>von</strong> Ökologie und Ökonomie ist<br />
denkbar.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
- Die Originalität des Bauwagens<br />
- der Erfolg bei den Wettbewerbern<br />
- die gute Presse<br />
- das Interesse der Schulleitung<br />
- der kontinuierliche Charakter<br />
- meine Wenigkeit<br />
- Danke
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 39 <strong>von</strong> 123<br />
Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />
Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />
Bauwagen mit Photovoltaikanlage<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
- Hausmeister / Zuständigkeiten<br />
- Sicherheitsvorschriften an der Schule<br />
- Genehmigungsverfahren für Bauvorhaben (z. B. 40 m² Container stellen)<br />
- u. v. a. m.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
- Mit viel Geduld<br />
- durch persönliche Kontakte<br />
- mit den besseren Argumenten<br />
- Wer einmal ein <strong>von</strong> der Öffentlichkeit anerkanntes Projekt durchgeführt hat,<br />
wird bei dem nächsten weniger Schwierigkeiten bekommen.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
- Wettbewerbe<br />
- Pressekontakte<br />
- Grußkarten mit Projektmotiven<br />
- Jahreskalender mit Projektfotos<br />
- gute Dokumentation<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Immer wieder. Seit 1996 ca. sechs Presseberichte.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
- Fotos (viele)<br />
- Berichte<br />
- Dokumappe/n<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Auch ein langer Weg beginnt mit einem ersten Schritt (frei nach einem japanischen<br />
Sprichwort).
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 40 <strong>von</strong> 123<br />
Kaufmännische Schule des Wetteraukreises<br />
in Bad Nauheim<br />
Ansprechpartner: Frau K. Hartmann-Sommerlad<br />
Herr F. Gröppel-Wegener<br />
Am Gradierwerk 2, 61231 Bad Nauheim<br />
Telefon: 0 60 32 / 60 90 Fax: 0 60 32 / 60 99<br />
E-Mail: kbs-badnauheim@t-online.de Internet: http://www.kbs-bn.de<br />
1. Projektbeschreibung<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
"Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule".<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
- Wärme-Energie und CO2-Bilanz-Treibhauseffekt in den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern der Berufsfachschule (BFS) und Fachoberschule (FOS)<br />
- Auswertung <strong>von</strong> Messprotokollen im DV-Unterricht<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Seit 1996, wird weitergeführt.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
- Umsetzung AGENDA 21<br />
- Reduktion CO2-Emission<br />
- individuelle Verhaltensänderung der SchülerInnen<br />
- Kosteneinsparung<br />
- Verwendung für Solartechnik
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 41 <strong>von</strong> 123<br />
Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />
Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
- KBS gemeinsam mit anderen Schulen des Kreises<br />
- begleitet vom HeLP<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Sehr aufgeschlossen.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
- Messgeräte wurden <strong>von</strong> der OVAG gestellt.<br />
- Projektförderung durch Stadt Bad Nauheim<br />
- Referenten vom Naturschutz-Zentrum <strong>Hessen</strong> (NZH)<br />
und vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND)<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Der Elektrobetrieb Holger Schulz installierte den Sonnenkollektor.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Frau Hartmann-Sommerlad: - Leitung der Schulgruppe Energie<br />
- Durchführung <strong>von</strong> <strong>Energiesparprojekte</strong>n<br />
- Beteiligung am Wettbewerb<br />
Herr Gröppel-Wegener: - Finanzierung<br />
- Kooperation mit Kreis und Schulverwaltung<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Stützung und Förderung durch kommissarischen Schulleiter Herrn Gröppel-<br />
Wegener.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Treffen bei Bedarf.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 42 <strong>von</strong> 123<br />
Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />
Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Die Thermometer<br />
- Thermohygrograph<br />
- Luxmeter wurden vom Versorgungsunternehmen OVAG gestellt.<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
~ 1500,- DM für eigenen Thermohygrographen<br />
~ 1000,- DM für jährlichen Umweltwettbewerb<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
- siehe 3.3<br />
- bei Bedarf Finanzierung der Referenten durch den Schul-Förderverein<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
- saisonal sehr unterschiedlich<br />
- ca. 2 - 3 Stunden/Woche<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- OVAG<br />
- Stadt Bad Nauheim<br />
- Förderverein der Schule<br />
- HeLP<br />
- BUND<br />
- NZH<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
- Förderverein<br />
- Schulhaushalt
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 43 <strong>von</strong> 123<br />
Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />
Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
- Durch Verhaltensänderung Einsparung Energiekosten<br />
- Erfolgreiche Teilnahme am "Wettbewerb Solar-Schulen 2000"<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
PV-Anlage.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Die Thematik ist fester Bestandteil des naturwissenschaftlichen Unterrichts in BFS<br />
und FOS (Vollzeitklassen).<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Ausstoß CO2 durch Strom: deutliche Reduzierung<br />
1995: ~ 173.000 m³ = ~ 346.000 kg<br />
1998: ~ 106.000 m³ = ~ 212.000 kg<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
- Weiterführung der laufenden Projekte<br />
- Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Schulen<br />
- Planung einer Photovoltaikanlage<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Sowohl die Umwelt- und Energiegruppe als auch der Fachbereich<br />
Naturwissenschaft stellt die Arbeit im Schulprogramm dar.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Beharrlichkeit.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 44 <strong>von</strong> 123<br />
Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />
Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Langwierigkeit <strong>von</strong> Verwaltungsprozessen.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Beharrlichkeit.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Artikel in der Wetterauer Zeitung 21.02.2001.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Siehe 9.1.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
- Im Schulprogramm<br />
- im Beitrag zum "Wettbewerb Solarschulen 2000"<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
-
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 45 <strong>von</strong> 123<br />
Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />
Berufsschule - Berufsgrundbildungsjahr - Berufsfachschule -<br />
Fachoberschule - Berufliches Gymnasium - Fachschule<br />
In der Krebsbach 8, 36304 Alsfeld<br />
Telefon: 0 66 31 / 96 70 -0 Fax: 0 66 31 / 96 70 -35<br />
E-Mail: mes@mes.alsfeld.de Internet: http://www.mes-alsfeld.de<br />
1. Projektbeschreibung (1)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Projektierung und Bau einer 1,2 kW Photovoltaikanlage.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
War als Wahlpflichtunterricht in der Teilzeitberufsschule vorgesehen.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Ein Jahr.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Projektierung, Planung und Bau einer Photovoltaikanlage mit Teilzeitschülern.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 46 <strong>von</strong> 123<br />
Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
11. und 12. Klasse Elektro-Teilzeit.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Der Klassenlehrer hat das Projekt begleitet.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Nein.<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Nein.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Alle Aufgaben wurden <strong>von</strong> Schülergruppen wahrgenommen.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Die Schulleitung hat das Projekt durch Beschaffung der erforderlichen<br />
Finanzmittel möglich gemacht.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
-
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 47 <strong>von</strong> 123<br />
Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
Komplette 1,2 kW PV-Anlage mit zugehörigem Installationsmaterial.<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Ca. 20.000,- DM.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Die Materialien wurden ganz normal über einen Großhändler (Zulieferfirma) bestellt<br />
und geliefert.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Ca. ein Jahr (40 Wochen á 3 Stunden).<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
Das Geld wurde ausnahmslos über öffentliche Förderung beschafft<br />
(Kreis/Stadt/Land).<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Das Geld wurde ausnahmslos über öffentliche Förderung beschafft<br />
(Kreis/Stadt/Land).
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 48 <strong>von</strong> 123<br />
Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Ja.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
-<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
War Voraussetzung bzw. Inhalt des geplanten Kurses.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Die Anlage liefert jährlich ca. 1000 KWs an Solarstrom.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
-<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
-<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
-
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 49 <strong>von</strong> 123<br />
Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />
Bau einer Photovoltaikanlage<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Die Einflussnahme/Zusammenarbeit mit der zuständigen Baubehörde machte<br />
Schwierigkeiten.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
"Durch Beharrlichkeit in der Sache".<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Zeitungsartikel.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Nur einmal mit einem Artikel.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
- Dokumentations-Unterlagen<br />
- Technische Unterlagen<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
-
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 50 <strong>von</strong> 123<br />
Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />
Berufsschule - Berufsgrundbildungsjahr - Berufsfachschule -<br />
Fachoberschule - Berufliches Gymnasium - Fachschule<br />
In der Krebsbach 8, 36304 Alsfeld<br />
Telefon: 0 66 31 / 96 70 -0 Fax: 0 66 31 / 96 70 -35<br />
E-Mail: mes@mes.alsfeld.de Internet: http://www.mes.alsfeld.de/<br />
1. Projektbeschreibung (2)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Stromsparen durch "Ampelschaltung".<br />
In allen Räumen werden Stromsparplakate aufgehängt und die<br />
Lichtschalter gekennzeichnet.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Physikunterricht einer Berufsfachschule.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Ein Schulhalbjahr.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Stromsparen bei der Beleuchtung in den Räumen.<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Federführend für Idee und Umsetzung eine Klasse 11 der kaufmännischen<br />
Berufsfachschule.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Alle Lehrer der Schule.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Nein.<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Nein.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 51 <strong>von</strong> 123<br />
Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />
Stromsparen durch "Ampelschaltung"<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
- Der Physiklehrer hatte die Idee und Leitung.<br />
- Die Plakate und die Kennzeichnung erfolgte durch die Klasse.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Die Schulleitung wurde in Kenntnis gesetzt und unterstützte finanziell die Idee.<br />
Der Hausverwalter unterstützte die Ausführung.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
-<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Plakate<br />
- Kennzeichnung in allen Räumen<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Ca. 350,- DM.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Im Einzelhandel.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Ein Halbjahr.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 52 <strong>von</strong> 123<br />
Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />
Stromsparen durch "Ampelschaltung"<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
Projektförderung der Schule mit Antrag auf gesonderte Poolmittel.<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Verbrauchsmaterial.<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Die Stromkosten der Schule sinken.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
-<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Das Projekt wurde im Unterricht umgesetzt.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Weniger Energieverbrauch.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Die alten Leuchtröhren werden durch neue energiesparende Leuchtröhren ersetzt.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Die Ergebnisse sind in allen Räumen sichtbar.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Das Engagement der Schüler.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 53 <strong>von</strong> 123<br />
Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />
Stromsparen durch "Ampelschaltung"<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Die zeitliche Einschätzung des Projektes.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Der Zeitaufwand wurde erhöht.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
-<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
-<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
-<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Es lohnt sich, Schüler zum bewussten Stromsparen anzuleiten.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 54 <strong>von</strong> 123<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />
Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />
Ansprechpartner: Herr Rainer Büchter<br />
Weserstraße 7, 34125 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 97 89 630 Fax: 05 61 / 97 89 631<br />
E-Mail: r.buechter@ovm-kassel.de Internet: http://www.ovm-kassel.de<br />
1. Projektbeschreibung (1)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Für den Ausbildungsberuf Zentral-, Heizungs- und Lüftungsbauer dient die Anlage<br />
zur Erkundung, als Laboranlage für Messungen und Wartungs- und<br />
Instandhaltungsarbeiten.<br />
Im Rahmen der Staatlichen Technikerausbildung werden <strong>von</strong> Studierenden<br />
Messdaten erfasst und ausgewertet, um Aussagen zum Betriebsverfahren der<br />
Anlage treffen zu können. Geplant ist eine Visualisierung der Messwerte im<br />
Internet.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Die Bearbeitung des Projektes begann im Herbst 2004 und ist für ein Jahr<br />
vorgesehen.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Das wesentliche Ziel des Projekts besteht in der Erprobung einer Lüftungsanlage,<br />
die speziell für Klassenräume entwickelt wurde und im Rahmen <strong>von</strong><br />
Sanierungsmaßnahmen an Schulgebäuden installiert werden kann. Die Anlage<br />
wurde zur Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen und zum<br />
energieeffizienten Lüften konzipiert.<br />
Es soll ein kontinuierlicher Luftwechsel in den Räumen ermöglicht werden, auch<br />
wenn dies durch äußere Faktoren wie Lärm und Abgase nur schwer mit einer<br />
Fensterlüftung zu realisieren ist.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 55 <strong>von</strong> 123<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />
Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />
Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Zur Zeit eine Berufsschulklasse (Zentralheizungs- und Lüftungsbauer), ein<br />
Semester der Techniker-Schule (Energietechnik und Prozessautomatisation).<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Insgesamt arbeiteten drei Kollegen (zwei aus dem Bereich SHK, einer aus der<br />
Fachschule) an dem Projekt.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Die Firma conit (Kassel) stellte die Lüftungsanlage zur Verfügung und die Fa. intec<br />
programmierte die Regelung.<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Bisher noch nicht. Es ist geplant, das Handwerk über die Erkenntnisse des<br />
Projektes zu informieren oder eine Fortbildung zum Thema „Lüften in Klassen- und<br />
Versammlungsräumen“ abzuhalten.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
- Fa. conit: Aufbau und Montage<br />
- Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule: Ausstattung der Versuchsanlage mit der<br />
erforderlichen Messtechnik<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Schulleitung: Klassenraum ausgewählt, Kontakt zwischen Industrie, Schulamt<br />
und Hochbauamt hergestellt.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Es gab im Vorfeld einige Treffen aller Beteiligten, um den Versuchsraum und<br />
die örtlichen Bedingungen abzustimmen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 56 <strong>von</strong> 123<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />
Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />
Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Messtechnik<br />
- PC<br />
- die Lüftungsanlage<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Zur Zeit noch keiner, da die Anlage kostenlos zur Verfügung gestellt wurde und die<br />
Messtechnik im Rahmen der Ausstattung der Schule vorhanden ist.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Zum Teil aus Spenden der Industrie. Die Messtechnik ist im Rahmen der<br />
Laborausstattung der Schule vorhanden.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Ca. 3 Arbeitsstunden pro Woche bei den beteiligten Kollegen.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Fa. Conit: Sachmittel, know how, Montage der Anlage<br />
- Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule: Meßtechnik, Montage, Inbetriebnahme<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Es ist bisher noch kein Finanzbedarf entstanden.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 57 <strong>von</strong> 123<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />
Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />
Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Die notwendige Messtechnik wurde bereits installiert. Die Studierenden der<br />
Fachschule sind zur Zeit in der Lage, die Messdaten aus der Regelung auszulesen<br />
und aufzubereiten, um sie dann mit einer zu entwickelnden Software auszuwerten.<br />
Da das Projekt erst seit Oktober 2004 läuft, können zur Zeit noch keine konkreten<br />
Aussagen zum Erfolg oder Misserfolg getroffen werden.<br />
Geplant ist, im Frühjahr 2005 eine Zwischenbilanz zu ziehen.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
Aussagen über die Verbesserung der Luftqualität und über das Potential der<br />
Energieeinsparung konnten noch nicht getroffen werden. Auch steht die<br />
Visualisierung der Messwerte im Internet noch aus.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Im Unterricht wird die Anlage zur Zeit als Versuchsanlage genutzt.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Hierzu können erst Aussagen nach Auswertung der Messreihen getroffen werden.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Zur Zeit nicht geplant.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Bisher keine.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Hierzu warten wir noch den Projektabschluss ab.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 58 <strong>von</strong> 123<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />
Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />
Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
- Kooperation zwischen den Schulformen<br />
- bauliche Veränderungen am Schulgebäude (Brandschutz)<br />
- regelmäßige Kontakte mit den Industriepartnern<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
- Kommunikation zwischen den Partnern fast nur über e-mail.<br />
- Die Probleme mit Brandschutz wurden umgangen, da sich der Klassenraum im<br />
Dachgeschoss befindet.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Bisher keine. Zum Projektabschluss ist ein Artikel in einer SHK-Fachzeitschrift<br />
geplant und in einer Zeitschrift, die sich an Lehrer richtet, um auf die Problematik<br />
aufmerksam zu machen.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Ist geplant.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Bisher gibt es nur eine Dokumentation der Schüler, die den Klassenraum nutzen,<br />
über die subjektiven Empfindungen bezüglich der Luftqualität.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Bei Sanierungen <strong>von</strong> Schulgebäuden die Hochbauämter mit dem Thema<br />
„Energieeffizientes Lüften in Klassenräumen“ zu konfrontieren. In exponierten<br />
Lagen auf ein mechanisches Lüften hinzuweisen, da ansonsten ein ausreichender<br />
Luftwechsel unterbleibt.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 59 <strong>von</strong> 123<br />
1,5 Jahre<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />
Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />
Ansprechpartner: Herr Horst Hoppe<br />
Weserstraße 7, 34125 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 97 89 630 Fax: 05 61 / 97 89 631<br />
E-Mail: r.buechter@ovm-kassel.de Internet: http://www.ovm-kassel.de<br />
1. Projektbeschreibung (2)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Projektierung, Herstellung und Inbetriebnahme einer<br />
Inselstromversorgung mit Photovoltaik und Wasserkraft für ein<br />
Forschercamp im Urwald Nigerias.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Pflichtprojekt (Abschluss) in der Technikerschule Energietechnik und<br />
Prozessautomatisierung. Das gesamte Projekt wurde in fünf Teilprojekten<br />
bearbeitet.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
1,5 Jahre.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Projektmanagement, Zusammenarbeit mit Firmen, Regenerative Energienutzung,<br />
Steuerung, Regelung und Speicherung <strong>von</strong> Energie, Inbetriebnahme, Fehlersuche<br />
usw.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 60 <strong>von</strong> 123<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />
Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />
Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller-Schule, Technikersemester 05VTEP (STEP 2005).<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Das Projekt wurde im wesentlichen <strong>von</strong> Herrn Hoppe allein betreut.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Wir haben ca. 10 Firmen, etliche Vereine sowie einige öffentliche Betriebe als<br />
Partner gehabt.<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Ja.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Es wurde ein Studierender zum Projektleiter gewählt. Eine der fünf Gruppen<br />
beschäftigte sich ausschließlich mit der Projektorganisation.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Die Schulleitung durch ermunternde Worte sowie ca. 500 € an Projektmitteln.<br />
Das Schulverwaltungsamt hat die Anerkennung als Dienstreise (Nigeria)<br />
abgelehnt. Die Schüler und Herr Hoppe sind auf eigenes Risiko gereist.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Verwaltung mit MS-Projekt-Software.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 61 <strong>von</strong> 123<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />
Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />
Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Solarmodule 2,5 kW<br />
- 3 Wechselrichter<br />
- 1 Inselwechselrichter<br />
- 60 Batterien (2,5 to)<br />
- 1 Container<br />
- 1 Sendemast<br />
- 2 Schaltschränke<br />
- 1 Turbine ca. 4 kW<br />
- 1 Generator<br />
- 1 km Erd- bzw. NYN-Kabel usw.<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
ca. 36.000 € Finanzmittel, ca. 57.000 € Materialsponsoring.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Sponsoring.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Beginn Anfang Oktober 2003, Aufstellung in Nigeria Dez. 2004.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
-<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Wir haben als Klasse einen eigenen gemeinnützigen Verein gegründet (e. V.)<br />
STEP 2005, Verein für regenerative Energien e. V. und wickelten so alle<br />
Sponsorleistungen ab.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 62 <strong>von</strong> 123<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />
Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />
Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Zu 200 %.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
Keine.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Dies war ein einmaliges Projekt und kann in dieser Form nicht nochmals wiederholt<br />
werden.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Die bisherige Erzeugung der Energie mit einem Dieselaggregat wurde durch den<br />
Einsatz regenerativer Energien ersetzt und verbessert.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Eventuell Trinkwasseraufbereitung in einem nigerianischen Dorf.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Arbeiten mit Projektierungssoftware, Lehrgang zum Solarfachberater.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Die gute Idee und deren konkrete Umsetzung. Ein sinniges Projekt.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 63 <strong>von</strong> 123<br />
Oskar-<strong>von</strong>-Miller Schule<br />
Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />
Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Beschreibung der Schnittstellen zwischen den Gruppen, Zeit- sowie<br />
Terminprobleme, Finanzierung, unterschiedliche Arbeitsverhalten der Gruppen ….<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Regelmäßige Sitzungen, Abfrage des Bearbeitungsstandes, Präsentationen der<br />
Gruppen, Terminabsprachen.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
- Örtliche Presse (HNA)<br />
- Firmenzeitschriften (z.B. Wago)<br />
- Fernsehen HR 3<br />
- Präsentation auf dem Schulgelände<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Zum Teil.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
- Auf DVD<br />
- Bericht<br />
- 5 Projektmappen<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Kleineres überschaubares Projekt mit genau beschriebenen Arbeitspaketen ohne<br />
Termindruck. ein Projekt, das auch tatsächlich umgesetzt wird, hat höhere<br />
Motivation.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 64 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Ansprechpartner: Michael Breitner<br />
Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />
Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />
E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />
1. Projektbeschreibung (1)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Unter dem Motto "Global denken – lokal handeln" mit den<br />
Fragen auseinandersetzen warum Energie gespart werden<br />
muss und wie an der eigenen Schule Energie gespart werden<br />
kann.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Als fächerübergreifendes Unterrichtsprojekt in einer Berufsfachschulklasse, an dem<br />
die Fächer Evangelische Religion und Technologie (Berufsfelder Metall- und<br />
Elektrotechnik) beteiligt waren. Projektthema: Schöpfung bewahren - Energie<br />
sparen.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Von November 1998 bis Februar 1999.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Die Notwendigkeit des Energiesparens erkennen (� Bewahrung der Schöpfung,<br />
gerechtere Verteilung globaler Ressourcen, Sicherstellung der Energieversorgung<br />
zukünftiger Generationen) – im Religionsunterricht.<br />
Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges zum Energiesparen (keine Überheizung<br />
der Räume, richtiges Lüften, bewusster Umgang mit Beleuchtung) – im<br />
Technikunterricht.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 65 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Energieeinsparung in der Schule<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Radko-Stöckl-Schule, gewerblich-technische Berufsfachschulklasse 11,<br />
Berufsfachschule 01/02 11.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Technologielehrer und Religionslehrer mit Unterstützung/Zusammenarbeit des<br />
Deutschlehrers.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Schwalm-Eder-Kreis (Schulträger) als Veranstalter des Wettbewerbs "Energie<br />
sparen an Schulen".<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Nein.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Das Lehrer-Team übernahm die Vorbereitung. Die Schüler wurden mit beteiligt und<br />
übernahmen im Fortgang des Projektes immer mehr Verantwortung für die weitere<br />
Organisation.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Die Schulleitung erleichterte eine projektorientierte Stundenplangestaltung und<br />
sprach sich generell für das Projekt aus.<br />
Der Schulträger veranstaltet den Rahmen, den Wettbewerb " Energie sparen an<br />
Schulen".<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Durch Lehrer/Lehrer- und Lehrer/Schüler-Absprachen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 66 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Energieeinsparung in der Schule<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Plakate<br />
- Folien<br />
- Stifte<br />
- Klebstoff<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
≈ 50 DM für Büromaterial (siehe oben) und Kopien.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Es wurden Mittel aus dem Etat der Schule bereitgestellt.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Ca. 12 Wochen.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
Der Energiebeauftragte des Schwalm-Eder-Kreises (Referat mit anschließender<br />
Diskussion im Unterricht).<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
-
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 67 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Energieeinsparung in der Schule<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Ja, siehe Dokumentation.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
Siehe Dokumentation.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Ja, siehe Dokumentation.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Es wurden 107,341 kg CO2 weniger erzeugt<br />
siehe Dokumentation.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Das Energiesparen und die Nutzung der Sonnenenergie (Wahlpflicht) in Kombination<br />
mit der religiös/ethischen Dimension sind Gegenstand des Unterrichts in<br />
Berufsgrundschuljahr-, Berufsfachschul- und Fachoberschul-Klassen.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Der Gedanke der Nachhaltigkeit (siehe oben). Im Leitbild der Radko-Stöckl-Schule<br />
heißt es z. B. "der nachhaltige Umgang mit Ressourcen an unserer Schule leistet<br />
einen Beitrag zur Erhaltung einer lebenswerteren Umwelt".<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Die gute Vorbereitung, der fächerübergreifende praxis- und schülerorientierte<br />
Ansatz und vor allem die hohe Motivation der Schüler.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 68 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Energieeinsparung in der Schule<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
-<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
-<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Siehe 9.2.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Es erschien ein Bericht über das Projekt,<br />
siehe Dokumentation.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Ergebnisse wurden dokumentiert: - Tafelbilder / Fotos<br />
- Wandzeitungen<br />
- Plakate<br />
Eine Auswahl enthält die Dokumentation (hier als PDF-Download 617 KB).<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Eine enge Verzahnung <strong>von</strong> theoretischen und praktischen Phasen (Begehung des<br />
Schulgebäudes, Messungen).<br />
Einen fächerübergreifenden Ansatz, so dass eine ganzheitliche Betrachtung des<br />
Themas Energie sparen mit seinen technischen, soziologischen, politischen und<br />
religiös/ethischen Dimensionen möglich wird.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 69 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Ansprechpartner: Kai Burchart<br />
Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />
Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />
E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />
1. Projektbeschreibung (2)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Anregung, Planung und Vormontage einer Solaranlage für das<br />
Sportlerheim neben der Radko-Stöckl-Schule durch eine<br />
Heizungsbauerklasse.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
1. Alle notwendigen Planungen wurden erarbeitet<br />
2. Praktischer Unterricht bei der Vormontage der Anlage<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Von Februar bis September 2001.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
- Lernen am Projekt (besseres Lernen)<br />
- Einsparung <strong>von</strong> CO2-Emissionen<br />
- Umsetzung der Lokalen Agenda 21 - Melsungen
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 70 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
- Heizungsbauerklasse 13 HZB (22 Schüler)<br />
- Melsunger Turngemeinde (MT)<br />
- Lokale Agenda-Gruppe<br />
- Firma Viessmann<br />
- Handwerksbetrieb Skirde<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Durch zwei Lehrer, gut.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Ja, siehe 3.1.<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Ja, siehe 3.1.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Planung, Teilmontage � Klasse 13 HZB<br />
Finanzierung � Melsunger Turngemeinde, Vorstand<br />
Sponsoring, Endmontage � Firmen Viessmann und Skirde<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Nur die Schulleitung, ideell.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
In Treffen: Auftragsvergabe, Planungspräsentation, ... Übergabe durch<br />
Organisator.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 71 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Plakate<br />
- Stifte<br />
- Auslegungssoftware<br />
- Präsentationsmaterialien<br />
- Produktunterlagen<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Erste Schätzung ~ 15.000 DM. Später kam ein Kesselwechsel dazu.<br />
Endabrechnung steht noch aus.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Solaranlage � Melsunger Turngemeinde, Vorstand<br />
Verbrauchsmaterialien � Herr Burchart, Radko-Stöckl-Schule<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
~ 10 Doppelstunden Theorie mit der Klasse<br />
~ 20 Stunden Vormontage mit der Klasse<br />
? Stunden Organisation des Lehrers<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
Siehe 5.3.<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Siehe 5.3.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 72 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Ja, siehe Power-Point-Präsentation.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
-<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Sicher, denn nur im projektorientierten Unterricht haben die Schüler die technische<br />
Theorie der Solaranlage kennengelernt.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
~ 1,9 t CO2 pro Jahr werden eingespart.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Die Kontrolle der Anlage und eine Infotafel mit aktuellen Temperaturangaben der<br />
Speicher für die Nutzer.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Einstieg in die Solartechnik am Projekt � Erkundung.<br />
Herausarbeit der Anforderungen einer "Standardsolaranlage" und der Melsunger<br />
Turngemeinde-Solaranlage.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Die Unterstützung und Umsetzungsbereitschaft der Melsunger Turngemeinde und<br />
die aktive Mitarbeit der Schüler.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 73 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Die Schüler waren nur einen Tag pro Woche in der Schule!<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Durch konzentriertes Arbeiten (aufwendige Unterrichtsvorbereitung!).<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Siehe Power-Point-Präsentation.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Ja, siehe Power-Point-Präsentation.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
auf CD, Power-Point-Präsentation (hier als PDF-Download, 2.051 KB).<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Gute Sachkenntnisse bereithalten, langen Atem, nette und aktive Schüler, viele<br />
Unterstützer suchen und motivieren.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 74 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Ansprechpartner: Kai Burchart<br />
Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />
Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />
E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />
1. Projektbeschreibung (3)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Beteiligung beim Projekt „Sonne über Lohfelden“:<br />
Verteilung <strong>von</strong> Fragebögen in Lohfelden-Vollmarshausen und<br />
Hilfe beim Ausfüllen vom 11.4. bis 29.4.2004.<br />
Ziele des Projektes waren:<br />
die Daten der einzelnen Anlagen zusammenfassen, die<br />
Kartierung der Anlagen im Übersichtsplan der Gemeinde, die<br />
Teilnahme an der Solar-Bundesliga, einen Entwicklungsschub<br />
durch Information der Bauwilligen und die Dokumentation des<br />
Ist-Standes für die Zukunftskonferenz im Oktober 2005.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Aufbau und Funktion <strong>von</strong> Solarwärmeanlagen wurden wiederholt. Photovoltaik<br />
wurde an den Demonstrationsanlagen der Schule in einer Lerneinheit neu<br />
durchgenommen.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Ca. 4 Wochen, ca. 8 h Vorbereitung und 6 h Durchführung.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Kundenkontakt (Kommunikationsregeln anwenden), Vielfalt der Solartechnik<br />
kennenlernen und den Kontakt zu den Menschen finden (emotionaler Bezug).
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 75 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
3. Lehrjahr Heizungs- und Lüftungsbauer der Radko-Stöckl-Schule.<br />
Außerdem: Schülerinnen und Schüler der Söhreschule, Lohfelden und der Oskar<strong>von</strong>-Miller-Schule,<br />
Kassel.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Herr Burchart, Mitwisserschaft der Fachkollegen.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Ja, außer der Gemeinde Lohfelden:<br />
- die Universität Kassel<br />
- die EAM Energie AG<br />
- ENERGIE 2000 e.V.<br />
- Lokale Agenda 21 „Arbeitskreis Energie“<br />
- Gewerbeverein Söhre e. V.<br />
- Kasseler Sparkasse<br />
- Raiffeisenbank eG<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Wahrscheinlich.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Die Schüler der Radko-Stöckl-Schule haben die Verteilung und Befragung<br />
übernommen.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Die Schulleitung hat das Projekt genehmigt.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Per Telefon, e-mail und persönliche Kontakte.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 76 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Informationsmaterialien<br />
- Demonstrationsanlagen<br />
- Bücher<br />
- Begleitschreiben vom Bürgermeister<br />
- Fragebögen<br />
- Informationsschreiben<br />
- Privat-PKW<br />
- Buttons<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Ca. 50 €.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
In Eigenregie mit Rückerstattung.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Ca. 15 h für die Schüler, ca. 20 h für die Lehrer.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
Lohfeldener Solarinitiative und Universität Kassel.<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Durch die Agenda 21-Gruppe Lohfelden.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 77 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Ja.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
Zwei Schüler wurden wegen ihres Alters und ihres Akzentes <strong>von</strong> den Anwohnern<br />
nicht als Schüler akzeptiert.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Ja, guter kurzer zielorientierter Kurs zu Solarwärme und Solarstrom sowie<br />
Kundenmotivation.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Durch erhöhten Benzinverbrauch leider keiner.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Nein.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Die Idee, Solarstrom auch bei dem neuen Beruf Anlagenmechaniker für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik zu unterrichten.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Die gute Vororganisation <strong>von</strong> den Initiatoren.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 78 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Zwei Schüler wurden wegen ihres Alters und ihres Akzentes nicht als Schüler<br />
akzeptiert. Die Anwohner riefen den Bürgermeister, der dann die Polizei<br />
verständigte. 29 Schüler haben dies nicht verstanden.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Durch Entschuldigung der Beteiligten.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Nur in Lohfelden.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Nein, weil Melsungen wenig mit Lohfelden zu tun hat.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Mit Bildern (siehe CD, hier als PDF-Download 38.621 KB).<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Netzwerke durch persönliche Kontakte über Jahre pflegen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 79 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Ansprechpartner: Kai Burchart<br />
Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />
Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />
E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />
1. Projektbeschreibung (4)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Konstruiere und baue aus gegebenen Komponenten<br />
(Solarmodul, Elektromotor, Akkupack) ein ferngesteuertes<br />
Solarmobil und nimm am <strong>Hessen</strong> Solar Cup teil.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Das Projekt wurde vollständig im Lernfeld 6 „Planen und Organisieren <strong>von</strong><br />
Arbeitsabläufen“ der Mechatronikerklasse „11 MECH“ geplant.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Ca. 5 Monate.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Ausgewählte Inhalte zu Werkstofftechnik und Fertigungstechnik sowie<br />
Arbeitsplanung am praktischen Projekt erlernen. Beim Solarcup möglichst unter die<br />
ersten drei Plätze kommen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 80 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Beteiligung am "<strong>Hessen</strong> Solar Cup 2005"<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
- Klasse 11 MECH der Radko-Stöckl-Schule<br />
Firmen:<br />
- B. Braun für die Fertigung der Komponenten<br />
- WIKUS (Spangenberg)<br />
- Horn und Bauer (Schwalmstadt)<br />
- Wetekam (Melsungen)<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Projektleitung, Motivation usw. durch Herrn Burchart.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Siehe Punkt 3.1. Das Material wurde <strong>von</strong> den Betrieben übernommen.<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Nein, nur Industriebetriebe.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
- Planung, Koordination: Radko-Stöckl-Schule<br />
- Mobil: B. Braun<br />
- Ladestation: Fa. Wikus<br />
- Bagger: Fa. Horn und Bauer<br />
- Elektronik: Fa. Wetekam<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Mit wohlwollender Kenntnis. Die Schulleitung erstattete die Planungsausgaben.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Über bestehende Arbeitsgruppe mit Betrieben/Schule und großem<br />
Verantwortungsbereich der Schüler.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 81 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Beteiligung am "<strong>Hessen</strong> Solar Cup 2005"<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Aluminiumräder, -rahmen<br />
- Titanachsen<br />
- Pappmache-Chassis (über Ton modelliert)<br />
- Kohlefaserstangen<br />
- Gummi<br />
- und weitere Komponenten<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
- Mobil: ca. 1.000 €<br />
- Ladestation: ca. 300 €<br />
- Bagger: ca. 200 €<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Über die Firmen direkt.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Planung, Konzeptionierung, Koordination ca. 40 h in der Klasse,<br />
Arbeit in den Betrieben ca. 40 bis 50 h pro Schüler.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
Siehe oben.<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Aufgeteilt wie oben genannt.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 82 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Beteiligung am "<strong>Hessen</strong> Solar Cup 2005"<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Ja, sogar übertroffen, wir haben den ersten Platz beim Solar Cup belegt.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
Das Ziel in kürzerer Zeit zu erreichen.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Ja. Besonders das bewertete Fachgespräch hat die 11 MECH <strong>von</strong> allen Profi-<br />
Teams am besten abgeschlossen. Die Benotung der Schülerleistungen während<br />
des Projektes geht in die Note für das Lernfeld 6 ein.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Kein direkt messbarer, aber ideell ist eine Zukunftstechnik und Mobilität visionär<br />
behandelt und Begeisterung geweckt worden.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Der nächste <strong>Hessen</strong> Solar Cup. Allerdings ist die Fortsetzung durch das<br />
Ausscheiden <strong>von</strong> Herrn Kirchhof bei der GHK fraglich.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Erkenntnis, weitere Projekte zu finden, um Realsituationen im Unterricht zu nutzen<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Der Wille einiger Schüler, die Sache so gut wie möglich zu machen. Beim Rennen<br />
eine super Teamarbeit. Uneingeschränkte Unterstützung durch die Betriebe.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 83 <strong>von</strong> 123<br />
Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Beteiligung am "<strong>Hessen</strong> Solar Cup 2005"<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Motivationsprobleme, wenn nicht alles klappte. Defekte Fernsteuerung.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Durch gutes Zureden, Motivieren, Ernstnehmen. Durch Neukauf defekter<br />
Komponenten. Durch den Siegeswillen.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
- Zeitung<br />
- RTL<br />
- HR beim Rennen<br />
- Zeitungsartikel in der Lokalpresse<br />
- Berichte der Betriebszeitung „online“ <strong>von</strong> B. Braun<br />
- im Glaskasten <strong>von</strong> Fa. Wetekam, Horn und Bauer und Wikus.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Ja.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Auf einer CD, (hier als PDF-Download 748 KB).<br />
Außerdem ein Ordner mit allen Plenumsprotokollen und Planungszeichnungen und<br />
eine AO-Bildtafel gehörten zur <strong>Hessen</strong> Solar Cup-Bewertung.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Sich langsam in die Projektarbeit einarbeiten, Netze knüpfen, Hilfe holen, langen<br />
Atem zeigen. Einfach anfangen!
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 84 <strong>von</strong> 123<br />
Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Ansprechpartner: Herr Pelz, Herr Martin, Herr Kiwitt<br />
Schladenweg 41, 34560 Fritzlar<br />
Telefon: 0 56 22 / 91 53 58 Fax: 0 56 22 / 91 53 58<br />
E-Mail: Bs-Fritzlar@t-online.de Internet: www.berufsschule-fritzlar-homberg.de<br />
1. Projektbeschreibung<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Planung, Montage und Installation einer Photovoltaik-Anlage.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Das Projekt wurde im Rahmen des Unterrichts einer Berufsschulklasse<br />
durchgeführt.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Frühjahr 2001 bis Frühjahr 2003.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Integration des Fachgebietes Photovoltaik als Unterrichtsmodul in den<br />
Rahmenlehrplan der Elektrotechnik.<br />
Sensibilisierung der Schüler für Erneuerbare Energien (fachbereichsübergreifend).
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 85 <strong>von</strong> 123<br />
Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Gewerbliche Berufsfachschule 2<br />
- drei Lehrer Elektrotechnik<br />
- zwei Lehrer Metalltechnik<br />
- ein Lehrer Bautechnik<br />
- ein Lehrer Biologie/Chemie<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Gut.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
- Eine Elektro-Installationsfirma<br />
- Banken<br />
- Energieversorger<br />
- Metallbaubetrieb<br />
- Energiebeauftragter des Schwalm-Eder-Kreises<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Metallbaubetrieb.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Planung: Elektrotechnik / Metalltechnik<br />
Finanzierung / Antragstellung: alle<br />
Installation / Montage: Elektrotechnik / Metalltechnik<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Unterstützung bei Finanzierung seitens Schulleitung.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
-
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 86 <strong>von</strong> 123<br />
Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Solarmodule<br />
- Wechselrichter<br />
- Montagegestelle (selbst gefertigt in Schulwerkstatt)<br />
- Anzeige zur Darstellung der Anlagenerträge<br />
- Kleinmaterial<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Ca. 11.000,- €.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Öffentliche Zuschüsse und Spenden.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Ca. vier Stunden pro Woche.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
Banken: Spenden<br />
Schwalm-Eder-Kreis: know-how<br />
Handwerksbetriebe: Personal, Arbeitsmittel<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Siehe 5.3.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 87 <strong>von</strong> 123<br />
Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Ja.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
-<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Im Bereich Elektrotechnik ja, fächerübergreifend noch nicht.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Sensibilisierung der Schüler.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Konzept für Energiesparmaßnahmen.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
-<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Eigeninitiative der Lehrer / Schüler.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 88 <strong>von</strong> 123<br />
Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />
Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
- Finanzierung lange unklar<br />
- Standortfragen, Statik lange ungeklärt<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
- Spenden<br />
- Gespräche mit dem Bauamt<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
- Einbindung der Presse (HNA)<br />
- Jahrbuch des Schwalm-Eder-Kreises 2002<br />
- Beteiligung "Umweltschutz in Europa 2002"<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Ja.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Photos, Ziele, Chronologie.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Vorabfinanzierung und Auszahlung rechtzeitig sicherstellen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 89 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- u. Lebensmitteltechnik<br />
Ansprechpartner: Diethardt Stamm, Studiendirektor<br />
Emil-Vogt-Straße 8, 35510 Butzbach<br />
Telefon: 0 60 33 / 92 460 -30 Fax: 0 60 33 / 92 460 -77<br />
E-Mail: edbvd@t-online.de Internet: http://tsb.wetterau.de<br />
1. Projektbeschreibung (1)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />
zur Darstellung <strong>von</strong> verschiedenen Praxissituationen<br />
(optimale Südausrichtung, Abweichung, senkrechter Fassadeneinbau).<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Sowohl der Aufbau als auch die PV-Inhaltlichkeit war Gegenstand in verschiedenen<br />
Unterrichtsklassen.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Ein Jahr.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
a) Beschäftigung mit Photovoltaik<br />
b) Anschauliche Präsentation dieser Technik<br />
c) Einsatz des Energiemobils an verschiedenen Orten
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 90 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />
Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Beteiligt war eine Projektgruppe und das Umfeld ihrer Klasse.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Drei Lehrer waren direkt eingebunden.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Ja, <strong>von</strong> einer ökologisch orientierten politischen Partei wurde ein - allerdings<br />
teilweise defekter - Anhänger zur Verfügung gestellt.<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Ja, durch verbilligte Module.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Arbeitsteilig die Projektgruppe.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Das Projekt wurde <strong>von</strong> allen positiv aufgenommen und nicht behindert.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Die Projektgruppe führte ein professionelles Projektmanagement durch.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 91 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />
Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Metallsysteme zur Modulmontage<br />
- ein Anhänger als Grundlage<br />
- PV-Module<br />
- die komplette Elektrik<br />
- Energiesparlampen als Verbraucher<br />
- großflächige Messinstrumente<br />
- PC und Bildschirm<br />
- viele Kleinteile<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Ca. 15.000,- DM.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
10 % Zuschuss durch Förderverein an der Schule und 90 % Sponsoring.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Ein Jahr mit 6 - 8 Stunden pro Woche.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Förderverein<br />
- Handwerksfirmen<br />
- LehrerInnen<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Durch das, was die oben genannten zur Verfügung gestellt haben.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 92 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />
Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Ja, das Energiemobil wurde fertiggestellt und kam hessenweit mehrfach zum<br />
Einsatz.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
Keine.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Ja, sowohl in der Aufbauphase, als auch in der Einsatzphase.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Ein indirekter, da es sich um ein Demonstrations- und Aufklärungsprojekt handelt.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Ja, austauschbar soll auch das Thema "Solarthermie" in dem Energiemobil<br />
abgehandelt werden.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Wie man Technik anschaulich im Bereich der erneuerbaren Energien präsentieren<br />
kann.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Der eiserne Wille.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 93 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />
Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Keine.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
-<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Das Projekt an sich ist permanente Öffentlichkeitstätigkeit.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Mehrfach bei den jeweiligen Einsätzen.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Mit einer Aufbauanleitung und einer Projektbeschreibung und einer<br />
Power-Point-Präsentation (hier als PDF-Download, 378 KB).<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Projektinhalte als Freizeitspaß deklarieren.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 94 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- u. Lebensmitteltechnik<br />
Ansprechpartner: Diethardt Stamm, Studiendirektor<br />
Emil-Vogt-Straße 8, 35510 Butzbach<br />
Telefon: 0 60 33 / 92 460 -30 Fax: 0 60 33 / 92 460 -77<br />
E-Mail: edbvd@t-online.de Internet: http://tsb.wetterau.de<br />
1. Projektbeschreibung (2)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Aufbau eines ökologischen Niedrigenergiehauses nach dem<br />
Stande der Technik als Lehr- und Lerngebäude mit der<br />
Möglichkeit der permanenten Ergänzung (Verbesserung),<br />
Erneuerung und als Objekt für Schule und gleichzeitig eine<br />
breite Öffentlichkeit.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Das Projekt wurde in ca. 30 Einzelprojekte zerlegt, die jeweils <strong>von</strong> Schüler- oder<br />
Studierendenteams theoretisch und praktisch langfristig bearbeitet wurden.<br />
Im Klassen- bzw. Semesterverband wurde der Austausch gewährleistet und das<br />
Gesamtprojekt zur Realisierung gebracht.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Rund drei Jahre Aufbau- und Realisierungsphase und andauernde permanente<br />
Nutzungsphase bis auf Weiteres.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Stand der Technik zu den Themen Energieeinsparung, erneuerbare Energien und<br />
ökologisch verträgliches Bauern aufzeigen, als Dauerunterrichtsgegenstand<br />
realisieren und über das Gebäude eine Verbindung zum einschlägigen<br />
Handwerk/Industrie herstellen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 95 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />
Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Beteiligt waren primär ca. drei Klassen mit ihren jeweiligen Nachfolgejahrgängen<br />
und "Abordnungen" aus allen Klassen der beruflichen Schule Butzbach.<br />
Mit eingebunden war zeitweise auch die Partner-Bau-Berufsschule in<br />
Zakopane/Polen.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Alle LehrerInnen aus dem Schwerpunkt "Erneuerbare Energien/Ökologische<br />
Energienutzung/ Energieberatung" waren automatisch unterrichtsmäßig in das<br />
Projekt involviert.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Als Geldgeber haben sich insbesondere das örtliche und regionale EVU und die<br />
LBS-<strong>Hessen</strong>-Thüringen - die aus dem Gebäude "ihr" Musterhaus entwickelte -<br />
beteiligt.<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Rund 80 Industrie- und Handwerksbetriebe haben sich primär mit Material und<br />
partiell mit Arbeitsleistung und Spezialwerkzeug eingebracht.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Der Leiter des BLK-Modells "Erneuerbare Energien/ Ökologische Energienutzung/Energieberatung"<br />
zur Qualifizierung <strong>von</strong> Staatlich geprüften<br />
TechnikerInnen - Herr Studiendirektor Diethardt Stamm - koordinierte das<br />
Gesamtprojekt und band es schulisch ein.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Herr Stamm als stellvertretender Schulleiter und der Schulleiter Herr D. Geiss<br />
haben das Projekt initiiert.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Die Fäden liefen bei Herrn Stamm in seiner Doppelfunktion als BLK-Modell-Leiter<br />
und stellvertretendem Schulleiter zusammen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 96 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />
Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
Alles, was man für den Bau eines großen Hauses benötigt wenn die Prämisse "nur<br />
ökologisch verträgliche Materialien" gilt.<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Ca. 2,5 Millionen DM.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
- Der Schulträger stellte 0,35 Mio. DM,<br />
- die unter 3.3 genannten Partner weitere 0,5 Mio. DM,<br />
- der komplette Rest wurde durch Materialspenden und Personalkosten durch<br />
die in 3.4 genannten Betriebe gesponsert.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Drei Jahre lang Einbringen aller Spätnachmittage, Samstage und zwei Drittel der<br />
Ferien für die Schulleitung und im Vier-Wochen-Abstand eine<br />
Nachmittagskonferenz für die unter 3.2 genannten LehrerInnen.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Rund 80 Handwerks-/Industriebetriebe<br />
- EVUs<br />
- Bausparkasse<br />
- Spitzenarchitekturbüro<br />
- Bausachverständigenbüro<br />
- ökologische Bauunternehmer<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
- siehe Punkt 5.3<br />
- Abwicklung über einen gemeinnützigen Förderverein
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 97 <strong>von</strong> 123<br />
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Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Es wurden alle Ziele erreicht.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
Keine.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Da dies einer der Grundansprüche war, war das entsprechende Gelingen<br />
vorprogrammiert.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Der Wärmebedarf das "Altgebäudes" liegt bei ca. 250 kWh/a m²,<br />
des Niedrigenergiehauses bei 33 kWh/a m²,<br />
also ein Verhältnis 7:1, was den Klimaschutz entsprechend demonstriert.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Ja, denn da<strong>von</strong> lebt die Schule:<br />
- Bau eines Sa<strong>von</strong>ius-Windrades<br />
- einer zweiflügeligen Windkraftanlage<br />
- einer solarthermischen Anlage mit Heizungsanbindung<br />
- einer weiteren Photovoltaikanlage<br />
- usw.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Das komplette Projekt ist Teil des Curriculums für den Schwerpunkt "Erneuerbare<br />
Energien/Ökologische Energienutzung/Energieberatung" und außerdem ist das<br />
Projekt Teil in verschiedenen Schulformen und Klassen der Schule, ohne curricular<br />
vorgeschrieben zu sein.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Sich wenig mit der Kommunalpolitik einzulassen und überhaupt nicht mit Landesund<br />
Bundespolitik. Außerdem die komplette Finanzierung selbst in die Hand zu<br />
nehmen und dabei VOB und VOL als Fremdworte zu betrachten.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 98 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />
Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Die Denkweise "das haben wir schon immer so gemacht" bei Handwerkern als<br />
kleineres und lösbares Problem und als fast unlösbares Problem bei Leuten, die<br />
glauben, sie hätten irgend etwas zu genehmigen.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Feste auf die Füße treten, selber in die Niederungen der Politik einsteigen und so<br />
lange argumentieren, bis andere die Lust verlieren.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Das Gesamtprojekt und alle Einzelheiten/Besonderheiten wurde mit über 100<br />
Presseerklärungen - angefertigt <strong>von</strong> SchülerInnen, Studierenden und LehrerInnen -<br />
begleitet.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
- Sechs Zeitungen haben regelmäßig berichtet.<br />
- Ein Leitz-Ordner PR-Artikel liegt vor.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
- zwei Videofilme, rund 1000 Bilder,<br />
- Fachartikel in verschiedenen einschlägigen Publikationen<br />
hier als PDF-Downloads:<br />
Schülerbeschreibung (1.112 KB) Verschattungsarbeiten (362 KB)<br />
Luftdichte Gebäudehülle 1 (826 KB) Abschattung 1 (81 KB)<br />
Luftdichte Gebäudehülle 2 (116 KB) Abschattung 2 (60 KB)<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
1) Lernen, mit Köpfen durch Wände zu gehen<br />
2) Sich die Mühe machen und Partner aus Handwerk und Industrie suchen<br />
3) Schule als allgemeines Dienstleistungsunternehmen verstehen<br />
4) Die Finanzierung in die eigene Hand nehmen
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 99 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- u. Lebensmitteltechnik<br />
Ansprechpartner: Diethardt Stamm, Studiendirektor<br />
Emil-Vogt-Straße 8, 35510 Butzbach<br />
Telefon: 0 60 33 / 92 460 -30 Fax: 0 60 33 / 92 460 -77<br />
E-Mail: edbvd@t-online.de Internet: http://tsb.wetterau.de<br />
1. Projektbeschreibung (3)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen in Flachkollektorund<br />
Vakuumröhrenkollektor-Ausführung.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Zwei Studierenden-/Schülergruppen waren fächer- und klassenübergreifend mit der<br />
Planung, Organisation und Realisierung der Anlage befasst.<br />
Außerdem ist die Auswertung zugehöriger Messwerte Unterrichtsgegenstand in<br />
verschiedenen Schulformen und Klassen.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Ein Jahr bis zur Realisierung und fortwährende Nachbetreuung.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
- Intensives Kennenlernen verschiedener Typen <strong>von</strong> solarthermischen Anlagen<br />
- Bau der Anlagen als Demonstrationsobjekte und langlebige Unterrichtsgegenstände
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 100 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />
Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Zwei Klassen für die "Hardware" und eine "Helferklasse".<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Zwei Lehrer für die "Hardwarebetreuung" und informative Beteiligung <strong>von</strong> ca. sechs<br />
bis acht weiterer LehrerInnen.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Der Förderverein der eigenen Schule war mitbeteiligt.<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Teilweise als Materialsponsoren.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Schulleitung und zwei betreuende Lehrer.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Die Schulleitung hat das Projekt gewollt und geholfen, Materialien kostengünstig zu<br />
erhalten. Die Notwendigkeit einer Ämterbeteiligung ergab sich nicht.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Zwei Schüler benutzten das Beispiel, um ein exemplarisches Projektmanagement<br />
zu demonstrieren.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 101 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />
Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
Alle Komponenten solarthermischer Anlagen wie<br />
- Kollektoren<br />
- Aufständerung<br />
- Rohrleitungen<br />
- Isolierungen<br />
- Regeleinheit<br />
- Speicher<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Für beide Anlagen ca. DM 30.000.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
- Ein Teil der Materialien wurde gesponsert bzw. mit einem Preisnachlass versehen<br />
- Durch Eigenmontage wurden Kosten eingespart.<br />
- Der Förderverein der Schule beteiligte sich, und<br />
- Restmittel wurden über den regulären Haushalt der Schule beschafft.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Inklusive der Ferienzeiten, der Mittel- und Materialbeschaffungszeiten wurden neun<br />
Monate benötigt.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Aufständerungsmaterial, Kupferrohre und Kleinteile wurden <strong>von</strong> ortsansässigen<br />
Firmen beigetragen.<br />
- Eine Firma im Bereich Solarthermie hat sich für Beratungen zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
- Im Rahmen einer Mischkalkulation trugen zum Ergebnis gesponserte Teile,<br />
Preisnachlässe und Eigenleistung bei.<br />
- Ca. 50 % der Gesamtkosten wurden durch Förderverein und Schul- bzw.<br />
Kreismittel bereitgestellt.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 102 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />
Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
- Das Projekt wurde endrealisiert und in Funktion gesetzt.<br />
- Messinstrumente zur Langzeitbegleitung wurden eingebaut.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
Alle Ziele wurden erreicht.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
In der Aufbauphase wurde das Thema Solarthermie in den Klassen eingebracht,<br />
aus denen die Schüler jeweils kamen. Nach Fertigstellung der Anlage wurden über<br />
die Messergebnisdarstellung bzw. - erfassung zusätzliche Klassen und<br />
SchülerInnen mit dem Thema befasst.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Warmwasseraufbereitung über Solarthermie spart grundsätzlich CO2 im Vergleich<br />
zum Einsatz fossiler Brennstoffe (auch Strom) ein.<br />
Im Küchenbereich der Schule wird durch die Maßnahme ca. 40 % des benötigten<br />
Warmwassers/Jahr solar produziert.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Es soll ein kleiner transportabler solarthermischer Kollektor für Messebesuche und<br />
Demonstrationen außerhalb der Schule gebaut werden.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Das Thema Solarthermie ist in spezifischen Klassen direkt Teil des Unterrichtens,<br />
gilt aber zusätzlich als Grundlagenbeispiel zur sinnvollen CO2-Einsparung in allen<br />
Klassen der Schule.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Das Benennen <strong>von</strong> zwei Schülern als Projektleiter mit Übertragung <strong>von</strong><br />
Verantwortlichkeiten.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 103 <strong>von</strong> 123<br />
Technikerschule Butzbach<br />
Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik<br />
Bau <strong>von</strong> solarthermischen Musteranlagen<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Die Selbständigkeit der Schüler wurde partiell überschätzt, und es kam zu<br />
Zeitverzögerungen.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Eine Lösung erfolgte durch fest terminierte Meilensteinsitzungen mit Lehrern und<br />
allen betroffenen SchülerInnen.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Es wurden während der Arbeiten und nach deren Abschluss Presseerklärungen im<br />
Rahmen des Deutsch-Unterrichtes geschrieben und an die Regionalmedien<br />
verschickt.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Die Artikel der Schule wurden - teils gekürzt - veröffentlicht.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Es gibt jeweils eine Bilddokumentation mit zugehörigen Beschreibungen.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Ähnliche Vorgehensweise in Abhängigkeit der Möglichkeiten durch örtliche<br />
Solarfirmen und der Beschaffung <strong>von</strong> Drittmitteln.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 104 <strong>von</strong> 123<br />
Theodor-Litt-Schule Gießen<br />
Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />
Ansprechpartner: Helmut Wassermann, Fachlehrer<br />
Ringallee 62, 35390 Gießen<br />
Telefon: 06 41 / 306 -2611 Fax: 06 41 / 93 03 177<br />
E-Mail: tls.gi@t-online.de Internet: http://www.region-online.de/bildung/tls_gi/tlsgi_ro.htm<br />
1. Projektbeschreibung (1)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Bau einer Drain-Back-Solaranlage und Integration der Anlage<br />
in die Heizungsanlage der Schule. (Drain-Back: System arbeitet<br />
ohne Frostschutzmittel nur mit Wasser. Abschaltung bei Frost<br />
oder Überhitzung.)<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Mit dem Fachunterricht "Wärmeerzeuger".<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
01.02.2001 bis 01.12.2001.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Kennenlernen eines Solarsystems zur Heizungsunterstützung.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 105 <strong>von</strong> 123<br />
Theodor-Litt-Schule Gießen<br />
Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />
Bau einer thermischen Solaranlage<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Theodor-Litt-Schule, Klasse 04 FSH0.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Beratungs- und Planungsstunden: ca. 2 h / Woche.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
- Firma Buderus<br />
- Firma Gerhardt (Fulda)<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Ja.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Durchführung: Thorsten Hardt, Ulf Brücke, Thorsten Dittrich, Stephan Eichler<br />
Betreuung: Helmut Wassermann<br />
Material und Schulung: Firma Buderus, Firma Gerhardt<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Das Projekt wurde vom Schulleitungsteam mit Wohlwollen unterstützt.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Planung nach Bedarf.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 106 <strong>von</strong> 123<br />
Theodor-Litt-Schule Gießen<br />
Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />
Bau einer thermischen Solaranlage<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
Drain-Back-Solaranlage mit Speicher und sonstigem Zubehör wie Armaturen und<br />
Rohrleitungen etc.<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
500 EUR.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Überwiegend Firmenspenden.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Ca. 200 h.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
Firma Gerhardt:<br />
know-how, Sachmittel<br />
Firma Buderus:<br />
Theodor-Litt-Schule: Personal<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
- Firmenspenden<br />
- Kleinteile: Schulbudget
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 107 <strong>von</strong> 123<br />
Theodor-Litt-Schule Gießen<br />
Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />
Bau einer thermischen Solaranlage<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
- Ja<br />
- Budget für Schulprojekte<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
-<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Ja.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Ein symbolisch kleiner Beitrag.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Ja, z. B. Umwandlung solarer Wärme in Kälte zur Klimatisierung.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Anschauungsunterricht für andere Schulformen möglich.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Alle Teilnehmer.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 108 <strong>von</strong> 123<br />
Theodor-Litt-Schule Gießen<br />
Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />
Bau einer thermischen Solaranlage<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Schule als "Betrieb" ungeeignet, da alle Ebenen des Geschäftsprozesses fehlen.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Nicht lösbar.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Projektpräsentation vor öffentlichem Publikum.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
-<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Von den Studierenden wurde ein Reader erstellt.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Rücksprache mit Herrn Wassermann<br />
Theodor-Litt-Schule Gießen, Telefon 06 41 / 306 -2611.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 109 <strong>von</strong> 123<br />
Theodor-Litt-Schule Gießen<br />
Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />
Ansprechpartner: Hans-Joachim Bäck, Oberstudienrat<br />
Ringallee 62, 35390 Gießen<br />
Telefon: 06 41 / 306 -2611 Fax: 06 41 / 93 03 177<br />
E-Mail: tls.gi@t-online.de Internet: http://www.region-online.de/bildung/tls_gi/tlsgi_ro.htm<br />
1. Projektbeschreibung (2)<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Bau einer Heizungsanlage mit Pellet-Heizkessel.<br />
Wärmegewinnung durch Pellets aus Abfällen der Holzwerkstatt.<br />
(Herstellung der Pellets durch Holzwerkstatt.)<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Allgemeine fachliche und wirtschaftliche Betrachtung der Thematik im Unterricht.<br />
Studierende arbeiten weitgehend selbständig am Projekt.<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
01.02.2001 bis 01.12.2001.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Bekanntmachen der Holzheizung, hier speziell der Pelletheizung; deren Komfort,<br />
Abgasmessung, "Heizkessel" mit Flammenbild im Wohnzimmer usw.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 110 <strong>von</strong> 123<br />
Theodor-Litt-Schule Gießen<br />
Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />
Bau einer Heizanlage mit Pellet-Heizkessel<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
Theodor-Litt-Schule, Klasse 04 FS H0.<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Beratungsstunden nach Bedarf (ca. 2 h / Woche).<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
- Firma Buderus<br />
- Firma Wodtke<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Nein.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
Durchführung: S. Begovac, M. Bernhardt, M. Lemp<br />
Betreuung: Hans-Joachim Bäck<br />
Spezialschulung: Firma Wodtke<br />
Material (HK): Firma Buderus<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Das Projekt wurde <strong>von</strong> der Schulleitung mit Interesse und Wohlwollen unterstützt.<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Problemlos, je nach Bedarf durch die Ausführenden.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 111 <strong>von</strong> 123<br />
Theodor-Litt-Schule Gießen<br />
Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />
Bau einer Heizanlage mit Pellet-Heizkessel<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- 1 Stück Primärofen-Kesselgerät<br />
- diverses Anschlussmaterial, heizwasser- und abgasseitig<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Ca. 300 EUR.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Überwiegend Firmenspenden.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Ca. 200 h.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Firma Wodtke: know-how<br />
- Firma Buderus:: Sachmittel<br />
- Theodor-Litt-Schule: Personal<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
- Spenden <strong>von</strong> Firmen<br />
- Kleinteile: Schulbudget
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 112 <strong>von</strong> 123<br />
Theodor-Litt-Schule Gießen<br />
Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />
Bau einer Heizanlage mit Pellet-Heizkessel<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Weitgehend erreicht.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
Die TLS-Pellets sind zu groß und können <strong>von</strong> der Pellet-Transporteinrichtung nicht<br />
befördert werden.<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Nur teilweise, da Unterricht und Projekt parallel liefen und verschiedene Lehrer<br />
eingesetzt waren.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Holz-Heizkessel einschließlich Pellet-Heizkessel als bequeme, schadstoffarme<br />
CO2-neutrale Wärmequelle.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Sind geplant.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Wir können durch Verbrennen <strong>von</strong> Holzabfällen die Schulheizung unterstützen.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
- Projektpräsentation<br />
- die Spende des Pellet-Heizkessels durch die Firma Buderus<br />
- Reader der Studierenden: "Moderne Wärme-CO2-neutral"
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 113 <strong>von</strong> 123<br />
Theodor-Litt-Schule Gießen<br />
Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />
Bau einer Heizanlage mit Pellet-Heizkessel<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
a) Geschäftsprozesse, wie sie zur Ausführung <strong>von</strong> Projekten erforderlich sind,<br />
können durch die Schulverwaltung nicht zufriedenstellend gelöst werden.<br />
Oder: "Schule als Betrieb" weist schwere Mängel auf.<br />
b) Da die Pelletpresse vor dem Pellet-Heizkessel vorhanden war und der Pellet-<br />
Heizkessel geschenkt wurde, war eine Abstimmung nicht planbar und möglich.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Muss noch gelöst werden.<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Projektpräsentation vor Publikum.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Nur Endergebnisse wurden der örtlichen Presse vorgestellt.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
In einem Reader mit 26 Seiten.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Rücksprache mit Theodor-Litt-Schule: 06 41 / 306 -2611 nehmen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 114 <strong>von</strong> 123<br />
Walter-Hecker-Schule<br />
Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />
Ansprechpartner: Albert Walch<br />
Schillerstraße 16, 34117 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 10 48 41 -43 Fax: 05 61 / 10 48 43<br />
E-Mail: sl@whs-kassel.de Internet: www.whs-kassel.de<br />
1. Projektbeschreibung<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden.<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
- Berechnung der Energie und CO2-Einsparung<br />
- Gebäudeenergieberatung als Fach in der Technikerschule<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
Realisierung 1996, Begleitung fortlaufend.<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
1) Klimaschutz<br />
2) Energieeinsparung
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 115 <strong>von</strong> 123<br />
Walter-Hecker-Schule<br />
Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />
Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
An der Umsetzung der Maßnahmen:<br />
1) Alle Klassen (Entrümpelung und Transport der Dämm-Materialien)<br />
2) Realisierung: Zimmerklassen<br />
3) Berechnung: Techniker- und Berufsschulklassen<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
Sehr gut.<br />
Es gab einen Gesamtkonferenzbeschluss über die Durchführung des Projekts.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
Stadt Kassel, Hochbauamt (Absprachen über Arbeiten; die Materialien wurden <strong>von</strong><br />
der Stadt gestellt).<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Nein.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
1) Bestellung <strong>von</strong> Materailien, Containerbestellung: die Stadt Kassel<br />
2) Organisation der Transportmaßnahmen (Sperrmüll vom Dach, Arbeitsmittel<br />
auf dem Dach: die Schulleitung<br />
3) Auswertung und Dokumentation: Technikerschule<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
- Schulleitung: gut<br />
- Staatliches Schulamt: war nicht eingebunden<br />
- Schulverwaltungsamt: es wurde ein Beteiligungsvertrag geschlossen, der<br />
allerding noch auf seine Erfüllung wartet<br />
- Hochbauamt: sehr gute Zusammenarbeit<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Interne Konferenzen / Arbeitsbesprechungen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 116 <strong>von</strong> 123<br />
Walter-Hecker-Schule<br />
Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />
Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
Ca. 200 m³ Dämm-Material, 300 m³ Kantholz und 1200 m³ Abdeckfolie.<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Ca. 15.000 Euro.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
Hochbauamt der Stadt Kassel, kommunaler Finanzausgleich.<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Ca. zwei Wochen.<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
Stadt Kassel, Hochbauamt.<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Stadt Kassel, Hochbauamt.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 117 <strong>von</strong> 123<br />
Walter-Hecker-Schule<br />
Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />
Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Ja, durch die Dämmung der Decke des Altbaus werden in unserer Schule jährlich<br />
ca. 150 MWh (– 15.000 Liter Öl) weniger verbraucht.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
-<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Die Energieeinsparung durch die Wärmedämmung der Decke wird regelmäßig als<br />
Beispiel im Unterricht berechnet und die Fachschule für Technik überwacht die<br />
Entwicklung des Heizölverbrauch als Unterrichtsprojekt (Vergleich des<br />
Heizölverbrauchs mit aktuellen Klimadaten - Energieverbrauch wird 'bereinigt').<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
Jährlich 43.000 kg Co2 Reduzierung.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Ja, allerdings sind dies mehr reine Sanierungsprojekte der Stadt Kassel.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
Einsparungen und Methodik werden in der Technikerschule regelmäßig bearbeitet.<br />
Daraus ist eine Zusatzqualifikation "Gebäudeenergieberater" hervorgegangen.<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Die Kooperation mit dem Hochbauamt der Stadt Kassel und die Bereitschaft aller<br />
Kollegen, in ihrem Rahmen daran mitzuwirken.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 118 <strong>von</strong> 123<br />
Walter-Hecker-Schule<br />
Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />
Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
Die Entrümpelung des Dachbodens <strong>von</strong> uraltem Sperrmüll.<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
Besprechung auf der Gesamtkonferenz und durch die Bereitschaft der gesamten<br />
Schule zu "Transportleistungen".<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
Zeitungsbericht über die Klimaschutzaktion.<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Es wurde darüber berichtet.<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Am Aufgang zum Dachboden informieren zwei Schautafeln über Sinn,<br />
Durchführung und Ergebnisse des Projekts.<br />
Hier als PDF-Downloads:<br />
Kurzbeschreibung des Projekts, Antrag zum Wettbewerb "Energieland <strong>Hessen</strong>" (31 KB)<br />
ausführliche Projektbeschreibung (84 KB)<br />
Power-Point-Präsentation (340 KB)<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Ungedämmte Dachböden sind ein finanziell sehr lohnendes Objekt, um<br />
Sparmaßnahmen durchzuführen. Die Amortisationszeit beträgt etwa fünf Jahre.<br />
Die Schulträger müssten aus eigenem ökonomischen Interesse an einer Dämmung<br />
interessiert sein. Daher sollte man den Verantwortenlichen ansprechen.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 119 <strong>von</strong> 123<br />
Wilhelm-Knapp-Schule<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />
Ansprechpartner: Gerhard Ihle, Klaus Jung<br />
Frankfurter Straße 39, 35781 Weilburg/Lahn<br />
Telefon: 0 64 71 / 20 71 Fax: 0 64 71 / 71 37<br />
E-Mail: schulleitung@wks.lm.he.schule.de Internet: http://wks-weilburg.de<br />
1. Projektbeschreibung<br />
1.1 Worin bestand das Projekt?<br />
Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW).<br />
1.2 Wie wurde das Projekt mit dem Unterricht verknüpft?<br />
Fachunterricht: - Metalltechnik<br />
- Elektrotechnik<br />
- Kraftfahrzeugtechnik<br />
1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />
in Fachtheorie und Fachpraxis.<br />
- Seit 1997, erste Versuchslaufzeiten 1999<br />
- seither laufender Versuchsbetrieb und Weiterentwicklung<br />
2. Ziele des Projekts<br />
2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />
Handlungsorientierter Unterricht - berufsfeld- und fächerübergreifend;<br />
Erstellung einer Versuchsanlage.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 120 <strong>von</strong> 123<br />
Wilhelm-Knapp-Schule<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />
Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />
3. Projektbeteiligung<br />
3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />
- Berufsgrundbildungsjahr<br />
- Berufsfachschule<br />
- Fachoberschule<br />
- Berufsschule mit verschiedenen Fachrichtungen<br />
3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />
- Lehrer aller Fachklassen (8 Lehrer) haben in ihren jeweiligen Spezialgebieten<br />
mitgewirkt.<br />
3.3 Haben sich Partner <strong>von</strong> außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />
- Energieberater des Landkreises Limburg-Weilburg<br />
- Stadtwerke Weilburg<br />
3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />
Autohaus Wern, Weilmünster.<br />
4. Projektorganisation<br />
4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />
- Herr Wieworra / Reh — elektrische Steuerung<br />
- Herr Friedrich — Motorentechnik<br />
- Herr Lass — Schweisstechnik<br />
- Herr Löhn / Müller / Singe-Heimann — heizungstechnische Anbindung<br />
- Herr Merker — Montage Schutzgitter etc.<br />
4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />
und das Schulverwaltungsamt?<br />
Schulleitung: - Sicherung der erforderlichen Mittel<br />
- Anpassung des Stundenplans<br />
- Koordination der beteiligten Lehrer<br />
4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />
Durch Absprache der Kollegen und Unterstützung der Schulleitung.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 121 <strong>von</strong> 123<br />
Wilhelm-Knapp-Schule<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />
Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />
5. Projektmittel und -aufwand<br />
5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />
- Kfz-Motor<br />
- Wärmetauscher<br />
- Pufferspeicher<br />
- Verrohrung<br />
- Schalldämpfer<br />
- Erdgasanschluss<br />
- Abgasführung<br />
- Steuerungsschaltkasten<br />
- elektrische und Wärmezähleinrichtung<br />
5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />
Ca. 15.000,- DM.<br />
5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />
- Schulträger (Energieberater)<br />
- lfd. Haushaltsmittel der Schule<br />
- Förderverein<br />
5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />
Das kann in Stunden nicht beziffert werden.<br />
- mehrere Schuljahre -<br />
6. Projektfinanzierung<br />
6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (mit Geld, Sachmitteln, know how, Personal ...)?<br />
- Energieberater des Schulträgers<br />
- Sachlich: Spenden <strong>von</strong> Otto-Motor, Elektro-Motor<br />
- Fachliche Beratung: Dipl.-Ing. Eckehard Schneider, München<br />
6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />
Siehe oben.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 122 <strong>von</strong> 123<br />
Wilhelm-Knapp-Schule<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />
Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />
7. Projekterfolg<br />
7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />
Ziel: Versuchsanlage als berufsfeld- und fächerübergreifendes Projekt<br />
lauffähig für Versuchszwecke - voll erreicht -.<br />
7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />
- Dauerbetrieb (ursprünglich angestrebt) wird nicht gefahren.<br />
- Genehmigung der Stadtwerke nur für Testbetrieb<br />
7.3 Ist eine Verknüpfung mit dem Unterricht gelungen?<br />
Gut gelungen.<br />
7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />
- CO2-Absenkung durch BHKW<br />
- Energiebilanz und Energieeinsparung werden den Schülern an der<br />
Versuchsanlage durch Messungen verdeutlicht.<br />
7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />
Wir beabsichtigen, ein professionelles BHKW an die Heizungsanlage der Schule<br />
anzuschließen.<br />
7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />
- Messzeiten zur Energiebilanz<br />
- Optimierung der Anlage mit zukünftigen Schülern<br />
7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />
Das Engagement der Kollegen und die Begeisterung der Schüler.
Hessische <strong>Berufsschulen</strong> mit beispielhaften Projekten Seite 123 <strong>von</strong> 123<br />
Wilhelm-Knapp-Schule<br />
Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />
Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />
8. Probleme und Stolpersteine<br />
8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />
- Das Projekt war sehr langwierig.<br />
- Mittelbeschaffung<br />
8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />
- Durch Ausdauer und Zerlegung in Teilprojekte<br />
- Kostenübernahme durch Förderverein<br />
9. Öffentlichkeitsarbeit<br />
9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />
- Presseveröffentlichung in regionalen Zeitungen<br />
- Artikel in der FAZ<br />
- Präsentation der Anlage vor Landrat und Schulaufsicht<br />
- Präsentation auf Fachtagung "Lernen und Handeln für die Zukunft" des<br />
Hessischen Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten im Oktober<br />
1998 in Frankfurt am Main<br />
9.2 Wurde das Projekt <strong>von</strong> der örtlichen Presse begleitet?<br />
Sehr positiv!<br />
9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />
Ausarbeitung einer FOS - Klasse.<br />
Empfehlung<br />
10. Empfehlungen<br />
10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />
ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />
Es geht nur an <strong>Berufsschulen</strong> mit entsprechenden Berufsfeldern und Fachleuten<br />
mit hoher Eigeninitiative.