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Jahrbuch der Regionalinitiativen 2021

Mit dem Jahrbuch 2021 der Regionalinitiativen gibt es zum zweiten Mal einen kompakten Rückblick auf die gemeinsamen Aktivitäten der Kommunen in unserer Region rund um den Waginger See und Teilen des Rupertiwinkels.

Mit dem Jahrbuch 2021 der Regionalinitiativen gibt es zum zweiten Mal einen kompakten Rückblick auf die gemeinsamen Aktivitäten der Kommunen in unserer Region rund um den Waginger See und Teilen des Rupertiwinkels.

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Hubert Heigl, erster Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> LVÖ: „Wenn die ökologischen Anbauverbände einen Flächenzuwachs<br />

melden, ist dies eine gute Nachricht für ganz Bayern. Denn auf den Äckern, Wiesen und Höfen, auf denen<br />

nach Biorichtlinien gewirtschaftet wird, haben Artenvielfalt, Bodenfruchtbarkeit, Gewässerschutz und<br />

Tierwohl Vorfahrt. Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher den Weg zur ökologischen<br />

Ausrichtung unserer Landwirtschaft auch an <strong>der</strong> Ladenkasse mitgehen. Das Coronajahr 2020, in<br />

dem die Menschen so viel mehr zu Hause gekocht haben, zeigt: Wer entscheiden kann, was auf den Tisch<br />

kommt, entscheidet sich immer häufiger für Bio.“<br />

Auch in <strong>der</strong> Ökomodellregion<br />

Waginger See-Rupertiwinkel geht<br />

es aufwärts: Bioverarbeiter wie z.B.<br />

Chiemgauer Naturfleisch suchen<br />

neue Lieferanten. Biomolkereien wie<br />

z.B. Andechs und auch die Molkerei<br />

Berchtesgadener Land nehmen nach<br />

langem Stillstand ebenfalls wie<strong>der</strong><br />

mehr umstellungswillige Betriebe auf.<br />

Ein Netzwerk neuer Biogemüselieferanten<br />

ist in Gründung.<br />

Mehr Infos dazu finden Sie unter<br />

www.oekomodellregionen.bayern /<br />

Region Waginger See.<br />

Foto: Daniel Delang, Ökomodellregion<br />

Heidi Kelbetz, LVÖ; heidi.kelbetz@lvoe.de , Februar <strong>2021</strong><br />

1.3<br />

Steigende Nachfrage nach Biofleisch<br />

Die steigende Nachfrage nach Bioprodukten schlägt sich erfreulicherweise auch im Absatz an Biofleisch<br />

nie<strong>der</strong>. Die Chiemgauer Naturfleisch GmbH, ein wichtiger Verarbeiter für Biotiere aus <strong>der</strong> Region, ist daher<br />

auf <strong>der</strong> Suche nach Biorin<strong>der</strong>n, Biolämmern und Bioschweinen.<br />

Angela Baumann ist für den Einkauf bei Chiemgauer Naturfleisch zuständig: „Bei den Rin<strong>der</strong>n arbeiten wir<br />

mit zwei Preislisten, weil wir bei <strong>der</strong> Fütterung zwischen Mais- und Nichtmais-Fütterung unterscheiden.<br />

Nachweislich ist das Rindfleisch reicher an Omega 3-Fettsäuren, wenn die Tiere keinen Mais und nur<br />

wenig Getreide erhalten haben. Deshalb ist unsere Omega 3 Preisliste etwas attraktiver für die Landwirte“.<br />

Bei Interesse können sich Landwirte gerne an das Unternehmen aus Trostberg wenden.<br />

Fleisch essen und Klimaschutz, geht das zusammen?<br />

Die Projektleiterin <strong>der</strong> Ökomodellregion, Marlene Berger-Stöckl, bejaht das: „Grünland ist für den Humuserhalt<br />

und die CO 2<br />

-Speicherung unerlässlich, und es kann nur über Wie<strong>der</strong>käuer für die menschliche<br />

Ernährung genutzt werden. Wichtig bleibt dabei aber die grünfutterbetonte Ernährung <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>, statt<br />

sie zu Nahrungskonkurrenten des Menschen zu machen“.<br />

ÖMR / Chiemgauer Naturfleisch, März<br />

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