Bessunger Handball-Saison 08/09 - TGB 1865 Darmstadt

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GRUSSWORT Grußwort des Abteilungsleiters Handball der TGB 1865 Darmstadt Handball in Bessungen Zurück nach Bessungen hieß im letzten Jahr das Ziel nicht nur für die Herren-Mannschaften der TGB 1865 Darmstadt. Auch viele Zuschauer haben das Angebot angenommen, mit einer Mannschaft aus Bessunger Eigengewächsen einen Neu-Anfang zu wagen, nachdem die Männer-Spiel - gemeinschaft mit der TG 75 Darmstadt im Jahr davor nicht von Erfolg gekrönt war. Der Handballbezirk Darmstadt, der sich von Langen bis nach Bürstadt und von Gustavsburg bis nach Wald-Michelbach erstreckt, ist inzwischen die sportliche Heimat der Bessunger Handballer geworden. Sowohl die Damen als auch die Herren spielen in der Bezirksoberliga, der höchsten Klasse des Bezirks. Dasselbe Niveau haben in der Jugend auch die männliche Jugend A und B sowie die weibliche Jugend B und C erreicht, sodass wir Bessunger Handballer eine feste Größe im Handballbezirk Darmstadt sind. Unter den gegebenen Bedingungen scheint die Bezirksoberliga auch das maximal erreichbare Ziel für uns Bessunger Handballer zu sein. Mit nur aus eigenen (Nachwuchs)Spielern oder durch Studium oder Beruf nach Darmstadt gekommenen Handballern, die ohne finanzielle Entschädigungen aus Freude am Handballsport ihrem Hobby nachgehen, lassen sich höherklassige Ziele nur schwer verwirklichen. Dasselbe gilt für unsere Jugendmannschaften, die nur dann eine Chance hätten, in der Landesoder Oberliga zu spielen, wenn es gelänge, Vereinsgrenzen zu überwinden und die bes - ten Jugendlichen aus Darmstadt in einer Mannschaft zusammenzubringen. Statt - dessen mussten wir auch in der vergangenen Saison einige talentierte Jugendliche nach Griesheim und Groß-Bieberau abgeben, weil sie dort die Möglichkeit haben, in der Jugend-Regionalliga oder Oberliga zu spielen. 2 TGB 2008/2009 Am erfolgreichsten schnitt vor diesem Hintergrund in der letzten Saison unsere 1. Damen-Mannschaft ab, die in der Bezirksoberliga einen sicheren 3. Platz belegte. Aber auch unsere 1. Herren-Mannschaft hätte dem Rundenende viel entspannter entgegensehen können, wäre früher bekannt gewesen, dass es in der Klasse nur zwei Absteiger geben würde. Die einzige Meister-Mannschaft der letzten Saison stellte die weibliche Jugend C in der Bezirksliga. Hier gelang es Leonard Groß - mann und Michel Hubert in ihrer ersten Saison als Trainer die Mädchen so fit zu machen und so sehr zu motivieren, dass am Ende der Runde eine sichere Meisterschaft stand, die traditionell das Recht auf Teilnahme am Kerbe-Umzug nach sich zog. Insgesamt haben die Bessunger Handballer in der letzten Saison mit 12 Jugend- Mannschaften und vier Aktiven-Mannschaften mehr als 250 Punktspiele absolviert und sich dabei immer als gute Botschafter aus Bessungen und der Stadt Darmstadt präsentiert. Dies alles ließ sich jedoch nur durch das große Engagement von leider viel zu wenig Helfern realisieren (s. hierzu gesonderter Bericht). Und genau das stellt die größte Gefährdung des bisher Erreichten dar. Es werden dringend mehr engagierte Vereins - mitglieder oder Eltern unserer Kinder und Jugendlichen benötigt, die die bisherigen Aktiv-Posten der Abteilung entlasten. Dabei

handelt es sich um – Helmut Hubert, der die Spielpläne erstellt, die Hallen bucht sowie unser Vertreter in den Gremien des Handballbezirkes ist, – Jens Ehmke, der unsere Finanzen verwaltet und auch sonst zu jeder Unterstützung bereit ist, – Evi Ehmke, die unsere weibliche Jugend organisiert und ansonsten all die vielen Aufgaben klaglos übernimmt, für die sich sonst niemand findet, – Achim Buschmann, der für unsere männliche Jugend zuständig ist und dabei auch noch eine Mannschaft selbst trainiert und betreut, – Jan Hessert, der als Schiedsrichterwart und aktiver Schiedsrichter auch dazu beiträgt, dass wir unser Schiedsrichter-Soll nicht zu sehr verfehlen, – Michael Pfingstgraef, der neben seiner Funktion als Koordinator unserer Zeitnehmer und Sekretäre immer ansprechbar ist, wenn Not am Mann ist. Aber nicht nur personell stoßen wir an unsere Grenzen. Das z. Zt. (erneut) größte Problem ist die Verfügbarkeit von Hallen für den Trainingsbetrieb insbesondere unserer Kinder und Jugendlichen. Bedingt durch die Ausweitung der Nutzungszeiten durch die Schulen entfallen immer häufiger Trainingszeiten am Nachmittag. Besonders betroffen sind die Bessunger Handballer darüber hi - naus von der Sperrung der Sporthalle in der Bessunger Schule, die Trainingsstätte für viele Jugendmannschaften war und hoffentlich im nächsten Jahr wieder sein wird. Nur durch die Zusammenlegung von Trainingszeiten ist es uns gelungen, zumindest ansatzweise ausreichende Trainingszeiten zu organisieren. Vor diesem Hintergrund ist es völlig unverständlich, dass die seitens der Stadt erstellte Sportentwicklungsstudie ausreichende Sporthallenkapazitäten konstatiert. Richtig ist jedoch die dort enthaltene Aussage, dass durch einen optimierten Prozess der Zuweisung von Hallen die Situation verbessert werden könnte. Das derzeit praktizierte Verfahren trägt dieser Feststellung leider in keiner Weise Rechnung. So werden die Sporthallen vom Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt (IDA) verwaltet, während die Buchung dieser Hallen weiterhin über die Stadtverwaltung erfolgt. Um dort die Verteilung der Zuständigkeiten zwischen dem Schulamt und dem Sportamt zu verstehen, bedarf es schon eines gehörigen Maßes an Verwaltungserfahrung. Hier besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Stadt, um uns Vereinen die Arbeit zu erleichtern, denn die Bessunger Handballer der TGB 1865 Darmstadt leisten durch ihr vielfältiges Angebot, das weit über das rein Sportliche hinausgeht, Präventivmaßnahmen für Kinder und Jugendliche. Wir sind stolz darauf, schon einigen Kindern und Jugendlichen eine neue Perspektive aufgezeigt und bei den Bessunger Handballern eine Heimat gegeben zu haben. Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch die Vorbildfunktion unserer Jugendtrainer. Charly Schreiber berichtet in diesem Saisonheft von ihrem einjährigen Studienaufenthalt in Spanien. Z. Zt. wandeln unsere Jugendtrainer und aktiven Spieler Leonard Grossmann, Michel Hubert und Ivo Siegert auf den Spuren von David Hubert in Australien und werden nach ihrer Rückkehr ihren jeweiligen Jugendmannschaften sicherlich Interessantes zu berichten haben. Dies ist die Vorbildfunktion, die wir uns für unsere Kinder und Jugendlichen wünschen, auch wenn wir für diese Abwesenheitszeiten jeweils neue Trainer suchen müssen. Und nicht zuletzt zeugen auch unsere außersportlichen Aktivitäten, wie die Ski - freizeit oder das Paddeln der Väter mit ihren Kindern am ersten Wochenende in den Sommerferien von unserem ganzheitlichen Engagement. Und dazu zählen auch Arbeitseinsätze, wie z. B. bei der Bessunger Kerb, die unsere Jugendlichen erfahren lassen, dass die Bessunger Handballer ein Gemeinschaftsprojekt sind aus Jung und Alt sowie aus Aktiven und Inaktiven. Wolfgang Haker TGB 2008/2009 3 GRUSSWORT

handelt es sich um<br />

– Helmut Hubert, der die Spielpläne erstellt,<br />

die Hallen bucht sowie unser Vertreter<br />

in den Gremien des <strong>Handball</strong>bezirkes<br />

ist,<br />

– Jens Ehmke, der unsere Finanzen verwaltet<br />

und auch sonst zu jeder Unterstützung<br />

bereit ist,<br />

– Evi Ehmke, die unsere weibliche Jugend<br />

organisiert und ansonsten all die vielen<br />

Aufgaben klaglos übernimmt, für die sich<br />

sonst niemand findet,<br />

– Achim Buschmann, der für unsere männliche<br />

Jugend zuständig ist und dabei auch<br />

noch eine Mannschaft selbst trainiert und<br />

betreut,<br />

– Jan Hessert, der als Schiedsrichterwart<br />

und aktiver Schiedsrichter auch dazu beiträgt,<br />

dass wir unser Schiedsrichter-Soll<br />

nicht zu sehr verfehlen,<br />

– Michael Pfingstgraef, der neben seiner<br />

Funktion als Koordinator unserer Zeitnehmer<br />

und Sekretäre immer ansprechbar<br />

ist, wenn Not am Mann ist.<br />

Aber nicht nur personell stoßen wir an unsere<br />

Grenzen. Das z. Zt. (erneut) größte<br />

Problem ist die Verfügbarkeit von Hallen für<br />

den Trainingsbetrieb insbesondere unserer<br />

Kinder und Jugendlichen. Bedingt durch die<br />

Ausweitung der Nutzungszeiten durch die<br />

Schulen entfallen immer häufiger Trainingszeiten<br />

am Nachmittag. Besonders betroffen<br />

sind die <strong>Bessunger</strong> <strong>Handball</strong>er darüber hi -<br />

naus von der Sperrung der Sporthalle in der<br />

<strong>Bessunger</strong> Schule, die Trainingsstätte für<br />

viele Jugendmannschaften war und hoffentlich<br />

im nächsten Jahr wieder sein wird. Nur<br />

durch die Zusammenlegung von Trainingszeiten<br />

ist es uns gelungen, zumindest ansatzweise<br />

ausreichende Trainingszeiten zu organisieren.<br />

Vor diesem Hintergrund ist es völlig unverständlich,<br />

dass die seitens der Stadt erstellte<br />

Sportentwicklungsstudie ausreichende<br />

Sporthallenkapazitäten konstatiert. Richtig<br />

ist jedoch die dort enthaltene Aussage,<br />

dass durch einen optimierten Prozess der<br />

Zuweisung von Hallen die Situation verbessert<br />

werden könnte. Das derzeit praktizierte<br />

Verfahren trägt dieser Feststellung leider<br />

in keiner Weise Rechnung. So werden die<br />

Sporthallen vom Eigenbetrieb Immobilienmanagement<br />

<strong>Darmstadt</strong> (IDA) verwaltet,<br />

während die Buchung dieser Hallen weiterhin<br />

über die Stadtverwaltung erfolgt. Um<br />

dort die Verteilung der Zuständigkeiten zwischen<br />

dem Schulamt und dem Sportamt zu<br />

verstehen, bedarf es schon eines gehörigen<br />

Maßes an Verwaltungserfahrung. Hier besteht<br />

dringender Handlungsbedarf seitens<br />

der Stadt, um uns Vereinen die Arbeit zu<br />

erleichtern, denn die <strong>Bessunger</strong> <strong>Handball</strong>er<br />

der <strong>TGB</strong> <strong>1865</strong> <strong>Darmstadt</strong> leisten durch ihr<br />

vielfältiges Angebot, das weit über das rein<br />

Sportliche hinausgeht, Präventivmaßnahmen<br />

für Kinder und Jugendliche. Wir sind<br />

stolz darauf, schon einigen Kindern und Jugendlichen<br />

eine neue Perspektive aufgezeigt<br />

und bei den <strong>Bessunger</strong> <strong>Handball</strong>ern eine<br />

Heimat gegeben zu haben.<br />

Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch<br />

die Vorbildfunktion unserer Jugendtrainer.<br />

Charly Schreiber berichtet in diesem <strong>Saison</strong>heft<br />

von ihrem einjährigen Studienaufenthalt<br />

in Spanien. Z. Zt. wandeln unsere<br />

Jugendtrainer und aktiven Spieler Leonard<br />

Grossmann, Michel Hubert und Ivo Siegert<br />

auf den Spuren von David Hubert in Australien<br />

und werden nach ihrer Rückkehr ihren<br />

jeweiligen Jugendmannschaften sicherlich<br />

Interessantes zu berichten haben. Dies ist<br />

die Vorbildfunktion, die wir uns für unsere<br />

Kinder und Jugendlichen wünschen, auch<br />

wenn wir für diese Abwesenheitszeiten jeweils<br />

neue Trainer suchen müssen.<br />

Und nicht zuletzt zeugen auch unsere<br />

außersportlichen Aktivitäten, wie die Ski -<br />

freizeit oder das Paddeln der Väter mit ihren<br />

Kindern am ersten Wochenende in den<br />

Sommerferien von unserem ganzheitlichen<br />

Engagement. Und dazu zählen auch Arbeitseinsätze,<br />

wie z. B. bei der <strong>Bessunger</strong> Kerb,<br />

die unsere Jugendlichen erfahren lassen,<br />

dass die <strong>Bessunger</strong> <strong>Handball</strong>er ein Gemeinschaftsprojekt<br />

sind aus Jung und Alt sowie<br />

aus Aktiven und Inaktiven.<br />

Wolfgang Haker<br />

<strong>TGB</strong> 20<strong>08</strong>/20<strong>09</strong> 3<br />

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