6. April 2023
- Serie an Raubüberfällen im Raum Graz - Verunreinigung: Mariatrosterbach hat sich rot verfärbt - Straßenerhaltungsdienst wird nun klimafreundlicher - Asexualität: Eines der letzten großen Tabus
- Serie an Raubüberfällen im Raum Graz
- Verunreinigung: Mariatrosterbach hat sich rot verfärbt
- Straßenerhaltungsdienst wird nun klimafreundlicher
- Asexualität: Eines der letzten großen Tabus
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2 graz<br />
www.grazer.at <strong>6.</strong> APRIL <strong>2023</strong><br />
Überfall im Univiertel:<br />
Geld und Handy weg<br />
Neues Buch mit<br />
BM Elke Kahr<br />
EDITION A<br />
■ In ihrem neuen Buch „Es geht<br />
auch anders“ erzählt die Grazer<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr aus<br />
ihrem Leben mitten unter denen,<br />
für die sie da sein will, vom<br />
Maßnehmen an den Schwächsten<br />
und von ihrer Vision, wie in<br />
diesen schwierigen Zeiten alles<br />
für alle wieder gut werden kann.<br />
Das Buch erscheint am Samstag,<br />
22. <strong>April</strong>. Die Präsentation<br />
findet am 25. <strong>April</strong> um 18.30 Uhr<br />
im KPÖ-Bildungsverein in der<br />
Lagergasse statt.<br />
Die Zahl der positiven Corona-<br />
Tests wird immer niedriger. GETTY<br />
Corona in Graz<br />
und Umgebung<br />
■ Seit dem heutigen Donnerstag<br />
liegt nur noch ein<br />
steirischer Bezirk bei der Sieben-Tage-Inzidenz<br />
über 100:<br />
In Leoben wurde heute ein<br />
Wert von 143,2 vermeldet. In<br />
Graz sind es aktuell 93,9 – in<br />
Graz-Umgebung gar nur 86,3.<br />
Die niedrigste Inzidenz gibt<br />
es momentan im Bezirk Liezen<br />
mit 32,<strong>6.</strong> Der Steiermark-<br />
Durchschnitt beträgt aktuell<br />
70,7. Inzwischen sind 3.610<br />
Steirer verstorben.<br />
Die Grazer Beehovenstraße war bislang keine gefährliche Gegend. Jetzt gab es auch dort gewaltsame Überfälle. KK<br />
SORGE. Nach einem Überfall auf zwei Jugendliche im Grazer Univiertel<br />
fordert der Bezirksrat St. Leonhard jetzt dort mehr Polizeistreifen-Einsatz.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
In diesen Tagen wurden zwei<br />
Jugendliche in der Beethovenstraße<br />
im Univiertel von<br />
fünf Tätern umzingelt und mit<br />
einem Messer bedroht. Die beiden<br />
rückten ihr Geld und ihre<br />
Handys heraus und kamen mit<br />
dem Schrecken davon. Die fünf<br />
jungen Täter waren, so einer<br />
der Überfallenen, „südländische<br />
Typen“. Im Bezirk St. Leonhard<br />
sorgt das für Aufregung, schließlich<br />
wurde das Univiertel von<br />
Überfällen bislang meist verschont.<br />
Der 2. Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Andreas Molnár weiß<br />
auch von zwei anderen Fällen,<br />
Feuerwehr wird ausgebaut<br />
bei denen man Jugendlichen im<br />
Univiertel ihrer Smartphones<br />
und Uhren erleichtert hat. Er<br />
sieht da ein Problem auf St. Leonhard<br />
zukommen und will dafür<br />
sorgen, dass man im Bezirk darüber<br />
redet, am besten mit Eltern<br />
und Jugendlichen, wie man sich<br />
im Fall der Fälle verhalten soll.<br />
Molnár: „Hier wäre die Bürgermeisterin<br />
gefordert ein Konzept<br />
mit der Ordnungswache und der<br />
Polizei zu erstellen, um auf diese<br />
neuen Ereignisse so schnell wie<br />
möglich zu reagieren. Weiters<br />
sollten Polizei und Ordnungswache<br />
ihre Streifen im Bezirk verstärken.“<br />
Molnár ist der Ansicht,<br />
dass es sich unter Tätergruppen<br />
herumgesprochen hat, dass Jugendliche<br />
in St. Leonhard besser<br />
■ Der Großbrand in der Rösselmühle wird zum Anlass<br />
genommen, um den derzeitigen Bedarfsplan der<br />
Feuerwehr zu evaluieren und eventuell anzupassen.<br />
„Nach der ersten Einsatzanalyse muss man feststellen,<br />
dass der vorbildliche Einsatz bei der Rösselmühle<br />
gleichzeitig auch die Kapazitätsgrenzen der<br />
Berufsfeuerwehr aufgezeigt haben. Und das wollen<br />
wir uns in den nächsten Wochen im Detail anschauen“,<br />
so der zuständige Stadtrat Manfred Eber. Zudem<br />
wird im <strong>April</strong> der Neubau der Feuerwehrwache Ost<br />
dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt. Um 13<br />
Millionen Euro wird am Dietrichsteinplatz ein neues<br />
und zeitgemässes Rüsthaus errichtet.<br />
mit Taschengeld und iPhones<br />
ausgestattet sind als in den anderen<br />
Grazer Bezirken.<br />
Bei der Grazer Polizei ist da ein<br />
Trend bei solchen Überfällen in<br />
Richtung Univiertel noch nicht<br />
festzustellen. Sprecher Markus<br />
Lamb: „Es gab gestern zwei<br />
Überfälle im Grazer Stadtpark.<br />
Die hatten ein ähnliches Muster.<br />
Mehrere Täter überfallen zwei<br />
Jugendliche. Ob die Täter auch<br />
im Univiertel am Werk waren,<br />
können wir erst sagen, wenn wir<br />
sie haben und befragen. Auch<br />
was die Frage betrifft, ob Täter<br />
jetzt vermehrt im Bereich Stadtpark/Univiertel<br />
agieren, können<br />
wir erst sagen, wenn die laufenden<br />
Ermittlungen und danach<br />
die Befragungen beendet sind.“<br />
Nach verheerendem Rösselmühlbrand: Die Schlagkraft<br />
der Grazer Berufsfeuerwehr soll ausgebaut werden. BF GRAZ