Ministerin Löhrmann: Salzteigbacken in der „Mäusegruppe“
Ministerin Löhrmann: Salzteigbacken in der „Mäusegruppe“
Ministerin Löhrmann: Salzteigbacken in der „Mäusegruppe“
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
@ ktuell...<br />
Newsletter Nr. 62<br />
22. September 2011<br />
Caritasverband<br />
Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen e.V.<br />
<strong>M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong></strong> <strong>Löhrmann</strong>: <strong>Salzteigbacken</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>„Mäusegruppe“</strong><br />
Dass da e<strong>in</strong>e <strong>M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong></strong> Salzteigigel kneten wollte - die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> Mäusegruppe nahmen es gelassen und überließen<br />
Sylvia <strong>Löhrmann</strong> bereitwillig e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Stühle am Basteltisch. Munter plapperten sie drauf los und hatten ke<strong>in</strong>e<br />
Scheu, dem Gast zu erklären, wie man die kugeligen Igelkörper mit Stacheln spickt. „Es ist schön zu sehen, wie problemlos<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit und ohne Migrationsgeschichte hier mit e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> umgehen. Dass die Caritas-Kita Don Bosco beson<strong>der</strong>en<br />
Wert auf die Integration <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> legt, ist zu spüren. Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> sprachlichen Kompetenz habe ich kaum Unterschiede<br />
bemerkt.“<br />
Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg,<br />
Caritasvorstand Gerhard Metzger, Referatsleiter<strong>in</strong><br />
Silvia Hamacher und die<br />
Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita Don Bosco, Mart<strong>in</strong>a<br />
Grams-Wilkens, freuten sich über das<br />
positive Resumee <strong>der</strong> aus Sol<strong>in</strong>gen<br />
stammenden Landesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>.<br />
Um den Migrantenk<strong>in</strong><strong>der</strong>n e<strong>in</strong>en selbstverständlichen<br />
Zugang zur deutschen<br />
Sprache und Kultur zu ermöglichen,<br />
setzt die Kita auf e<strong>in</strong>e ausgewogene Mischung<br />
zwischen Migrantenk<strong>in</strong><strong>der</strong>n und<br />
deutschen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Mart<strong>in</strong>a Grams-Wilkens:<br />
„Vom frühen <strong>in</strong>terkulturellen Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
profitieren aber selbstverständlich<br />
auch die deutschen K<strong>in</strong><strong>der</strong>.“<br />
<strong>M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong></strong> <strong>Löhrmann</strong> begrüßte sehr,<br />
dass das Erzieher<strong>in</strong>nenteam durch se<strong>in</strong>e<br />
Mehrsprachigkeit leichter Zugang<br />
zu den Eltern f<strong>in</strong>den kann und so auch<br />
Familien, die kaum Deutsch sprechen,<br />
<strong>in</strong> das pädagogische Konzept e<strong>in</strong>bezogen<br />
werden können. „Lei<strong>der</strong> ist das <strong>in</strong><br />
unseren Schulen noch e<strong>in</strong> Manko“, gab<br />
<strong>Löhrmann</strong> zu.<br />
Demenzwoche. „Demenz verb<strong>in</strong>det“<br />
ist das Thema <strong>der</strong> Bergischen<br />
Demenzwoche 2011, die gestern<br />
vor den Cityarkaden eröffnet wurde.<br />
Mitarbeiter verschiedenster<br />
Pflegee<strong>in</strong>richtungen versammelten<br />
sich um 11 Uhr zum Presseterm<strong>in</strong>,<br />
um dann - gut sichtbar <strong>in</strong> spezielle<br />
Signalwesten gekleidet - zur Verteilung<br />
von Infomaterial <strong>in</strong> die Stadt<br />
auszuschwärmen. Am heutigen<br />
Donnerstag, 22. September, ist Caritas-Mitarbeiter<br />
Dom<strong>in</strong>ik Budschun<br />
dann e<strong>in</strong>er von vier Pflegeexperten<br />
am Beratungstelefon, das die Westdeutsche<br />
Zeitung von 12 bis 16 Uhr<br />
schaltet. (Tel.Nr.: 71720-54/-55/-<br />
56/-57). Um 17.00 Uhr beg<strong>in</strong>nt am<br />
gleichen Tag e<strong>in</strong> Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Kirche St. Antonius, zu dem an Demenz<br />
erkrankte Menschen und ihre<br />
Angehörigen und Pflegepersonen<br />
e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d.<br />
Die „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ nutzte Schulm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Sylvia<br />
<strong>Löhrmann</strong>, um auf den För<strong>der</strong>bedarf von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n aus Migrationsfamilien aufmerksam<br />
zu machen. In <strong>der</strong> Sol<strong>in</strong>ger Caritas-K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte Don Bosco mischte sich<br />
die <strong>M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong></strong> unter die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> Mäusegruppe und half beim Kneten von<br />
Salzteigfiguren.<br />
<strong>M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong></strong> <strong>Löhrmann</strong> mit Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg und Caritsvorstand<br />
Gerhard Metzger an „Bällebecken“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita Don Bosco.
Alltagsbegleiter. Caritasverband<br />
und Katholische Familienbildungsstätte<br />
schulen Personen, die sich<br />
ehrenamtlich um Demenzerkrankte<br />
kümmern möchten. Der nächste<br />
Kurs zum „Alltagsbegleiter von<br />
demenzerkrankten Menschen und<br />
ihren Angehörigen“ beg<strong>in</strong>nt am 4.<br />
Oktober. Zuvor s<strong>in</strong>d Interessierte zu<br />
e<strong>in</strong>em Informationsabend am 27.<br />
September, 18.00 Uhr, <strong>in</strong> die Katholische<br />
Familienbildungsstätte, Bernhard-Letterhaus-Straße<br />
8, 42275<br />
Wuppertal, e<strong>in</strong>geladen. Telefonische<br />
Informationen unter 698040 (Caritas)<br />
und 2550580 (Kath. FBS).<br />
Cronenberger spenden. Die Firma<br />
WERA produziert Schraubwerkzeuge<br />
für den weltweiten Handel,<br />
wollte aber doch <strong>der</strong> Verwurzelung<br />
mit dem Standort Cronenberg<br />
Rechnungen tragen. Den Erlös ihres<br />
Sommerfestes bestimmten die<br />
Mitarbeiter deshalb für das K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz<br />
Burgholz, für dessen Bau die<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz-Stiftung Bergisches<br />
Land Spenden e<strong>in</strong>wirbt. Detlev Seyfarth<br />
übergab jetzt stolze 2.100 Euro<br />
an Zita Höschen.<br />
Himmel und Erde lokal. Evangelische<br />
und katholische Kirche <strong>in</strong> Wuppertal<br />
gehen „auf Sendung“. Mit je<br />
zwei Beiträgen gestalten evangelische<br />
und katholische Kirche ab dem<br />
Erntedank-Sonntag am 2. Oktober<br />
an jedem ersten Sonntag im Monat<br />
zwischen 8.00 und 9.00 Uhr die Sendung<br />
„Himmel und Erde lokal“, die <strong>in</strong><br />
Radio Wuppertal über die Frequenz<br />
107.4 ausgestrahlt wird.<br />
Stärken vor Ort. Mit dem Projekt<br />
„Stärken vor Ort <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sol<strong>in</strong>ger Nordstadt“,<br />
das aus dem Europäischen<br />
Sozialfonds <strong>der</strong> Europäischen Union<br />
mitf<strong>in</strong>anziert wird, bietet <strong>der</strong> Caritasverband<br />
Frauen mit und ohne<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong> Kursprogramm<br />
zur beruflichen Orientierung<br />
und Verbesserung ihrer Chancen auf<br />
dem Arbeitsmarkt. In den PC-Kursen<br />
des Projektes, die <strong>in</strong> diesen Tagen<br />
beg<strong>in</strong>nen, gibt es noch e<strong>in</strong>ige freie<br />
Plätze. Veranstaltungsort ist das<br />
Mehrgenerationenhaus/Haus <strong>der</strong><br />
Begegnung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Elsa-Brändström-<br />
Straße 9. Informationen unter Tel.<br />
0212 23134910 o<strong>der</strong> 0212 202763.<br />
Umgezogen. Nach <strong>der</strong> Suchtberatung<br />
ist nun auch die Wuppertaler<br />
Schwangerschaftsberatung esperanza<br />
<strong>in</strong> die neue „Caritas-Etage“ im<br />
Gebäude Kas<strong>in</strong>ostraße 26 e<strong>in</strong>gezogen.<br />
Auch <strong>der</strong> esperanza-Babyladen<br />
hat hier e<strong>in</strong>e neue Bleibe gefunden.<br />
Telefonisch ist esperanza nun unter<br />
0202 389034030 zu erreichen.<br />
Aktionstag zur Glücksspielsucht<br />
auch <strong>in</strong> Wuppertal und Sol<strong>in</strong>gen<br />
Spielen, verlieren, Schulden machen, dem Gew<strong>in</strong>n h<strong>in</strong>terher jagen, Heimlichtuerei<br />
gegenüber Familie und Freunden… Glücksspiele verfügen über e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Anziehungskraft.<br />
Ger<strong>in</strong>ge Gelde<strong>in</strong>sätze und damit zusammenhängende unerwartete<br />
Gew<strong>in</strong>ne sorgen häufig für e<strong>in</strong>en harmlosen E<strong>in</strong>stieg. Die Hoffnung auf e<strong>in</strong> sorgenfreies<br />
Leben und die Illusion vom schnellen Gew<strong>in</strong>n stellen e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>en Kick<br />
dar und können zum sogenannten „Pathologischen Glücksspiel’ führen mit vielen<br />
negativen Konsequenzen: Konflikte mit nahen Angehörigen und Freunden, Arbeitsplatzprobleme,<br />
Schuldenlast, Vernachlässigung von Hobbies, soziale Isolierung,<br />
Strafbestände <strong>in</strong> Folge <strong>der</strong> Geldbeschaffung … bis h<strong>in</strong> zur Selbstzerstörung. Darauf<br />
will <strong>der</strong> landesweite Aktionstag Glücksspielsucht am 29. September auch <strong>in</strong> Wuppertal<br />
und Sol<strong>in</strong>gen aufmerksam machen.<br />
In Wuppertal f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> Aktionstag <strong>in</strong> Zusammenarbeit zwischen Caritasverband und<br />
Stadt Wuppertal und <strong>in</strong> enger Kooperation mit <strong>der</strong> Landesfachstelle für Glücksspielsucht<br />
auf dem Laurentiusplatz statt und wird dort um 11.00 Uhr von Caritasvorstand<br />
Gerhard Metzger und Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn eröffnet. Zum Programm gehören<br />
unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> Auftritt <strong>der</strong> afrikanischen Trommelgruppe Thiosan und ab<br />
12.30 Uhr K<strong>in</strong><strong>der</strong>schm<strong>in</strong>kstand, Flippern und e<strong>in</strong> Automatendummy.<br />
In Sol<strong>in</strong>gen lädt <strong>der</strong> Caritasverband mit Informationen und Mitmachaktionen <strong>in</strong> die<br />
Fußgängerzone am Fronhof e<strong>in</strong>. Auch hier begleiten afrikanische Trommelklänge<br />
das Geschehen. Um 12.00 Uhr werden <strong>in</strong> Wuppertal und Sol<strong>in</strong>gen – wie gleichzeitig<br />
an vielen Orten <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen - Luftballons aufsteigen.<br />
Beratung: In Wuppertal und Sol<strong>in</strong>gen bietet <strong>der</strong> Caritasverband spezielle Beratung<br />
für Menschen mit Glücksspielsucht und Angehörige von Betroffenen. Kontakt Wuppertal:<br />
Tel. 0202 389034010; Kontakt Sol<strong>in</strong>gen: 0212 206380.<br />
Landtagsabgeordneter Andreas Bialas (l<strong>in</strong>ks) kam zum Gespräch mit Dr. Christoph<br />
Humburg, Anita Dabrowski und Elena Vo<strong>in</strong>o (von rechts) <strong>in</strong> das Internationale Begegnungszentrum<br />
<strong>der</strong> Caritas nach Wuppertal.<br />
Landtagsabgeordneter Bialas zum<br />
Thema Flüchtl<strong>in</strong>gsarbeit im IBZ<br />
Um die Umsetzung des Landesprogramms zur Flüchtl<strong>in</strong>gsarbeit beim Caritasverband<br />
Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen g<strong>in</strong>g es bei e<strong>in</strong>em Gespräch, zu dem Caritasdirektor Dr.<br />
Christoph Humburg den Landtagsabgeordneten Andreas Bialas im Internationalen<br />
Begegnungszentrum begrüßen konnte. Dr. Humburg, die Leiter<strong>in</strong> des IBZ, Anita Dabrowski,<br />
und Mitarbeiter<strong>in</strong> Elena Vo<strong>in</strong>o machten dabei deutlich, dass es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gsarbeit<br />
immer um Perspektiven für die Betroffenen geht, was <strong>in</strong> vielen Fällen auch<br />
e<strong>in</strong>e gut vorbereitete Rückkehr <strong>in</strong>s Herkunftsland bedeuten kann. Dabei, so betonte<br />
Dr. Christoph Humburg, setzen gerade die Caritasverbände zusätzlich erhebliche Eigenmittel<br />
e<strong>in</strong>, da die Nachfrage nach <strong>in</strong>dividueller Beratung und Hilfe sehr viel größer<br />
sei, als es das landesgeför<strong>der</strong>te Budget ermögliche. Humburg: „Die Anhebung <strong>der</strong><br />
bisherigen För<strong>der</strong>ung war deswegen äußerst notwendig. Wir begrüßen sehr, dass die<br />
jetzige Regierung Flüchtl<strong>in</strong>ge wie<strong>der</strong> stärker <strong>in</strong> den Blick genommen hat und hoffen,<br />
dass die För<strong>der</strong>mittel dauerhaft und gesichert aufgestockt werden.“<br />
Beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>teressiert zeigte sich Bialas an den Caritas-Projekten EVA und Magdalena<br />
für Frauen, die von Menschenhandel und Zwangsprostitution betroffen s<strong>in</strong>d.<br />
Zur Sprache kam auch die Reduzierung von Arbeitsgelegenheiten, durch die vor<br />
allem auch arbeitssuchende Migranten betroffen se<strong>in</strong> werden.
Bestens. Der MDK hat die Caritas<br />
Pflege und Hilfe zu Hause <strong>in</strong> Sol<strong>in</strong>gen<br />
auf Herz und Nieren geprüft und die<br />
Traumnote 1,0 vergeben!<br />
Japan ist e<strong>in</strong> Land zwischen Hi-Tec<br />
und Traditionen. Die Japanische<br />
Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> Düsseldorf er<strong>in</strong>nert<br />
mit zahlreichen Veranstaltungen an<br />
150 Jahre Freundschafts- und Handelsvertrag<br />
mit Deutschland. Portugiesen<br />
und Spanier waren schon<br />
eher im Land <strong>der</strong> aufgehenden Sonne,<br />
das sich lange Zeit gegen ausländische<br />
E<strong>in</strong>flüsse abschirmte. Seit<br />
dem vergangenen Jahrhun<strong>der</strong>t hat<br />
sich diese E<strong>in</strong>stellung total verän<strong>der</strong>t.<br />
Dennoch bleiben die meisten<br />
Japaner ihren traditionellen Werten<br />
und Sitten verbunden. In alten<br />
Wohnvierteln, Tempeln, Schre<strong>in</strong>en,<br />
Gärten und Festen hat sich das alte<br />
Japan erhalten. Im Rahmen des<br />
„Club Ibero“ zeigt Heidemarie Koch<br />
am 25. September, 17 Uhr, im Internationalen<br />
Begegnungszentrum <strong>der</strong><br />
Caritas, Hünefeldstraße 54a, e<strong>in</strong><br />
Län<strong>der</strong>porträt mit Bildprojektion.<br />
Bergische Sonne. Das Freizeitbad<br />
auf Lichtscheid hatte <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> Caritas-Stadtrandlager<br />
zum Besuch e<strong>in</strong>geladen. Das<br />
wurde gerne angenommen: Zehn<br />
Gruppen mit <strong>in</strong>sgesamt 238 Mädchen<br />
und Jungen amüsierten sich<br />
prächtig zwischen Wasserstrudel<br />
und Wasserrutschen.<br />
Betreutes Wohnen. Seit dem 1.<br />
September 2011 bietet <strong>der</strong> Caritasverband<br />
Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen im Bereich<br />
<strong>der</strong> Gefährdetenhilfe auch das<br />
„ambulant betreute Wohnen“ nach<br />
§ 53 SGB XII an. Die Leistungsvere<strong>in</strong>barung<br />
mit dem Landschaftsverband<br />
ist für das E<strong>in</strong>zugsgebiet<br />
Sol<strong>in</strong>gen, mit <strong>der</strong> Zielgruppe „Menschen<br />
mit e<strong>in</strong>er Abhängigkeitserkrankung/<br />
Sucht“ abgeschlossen<br />
worden. Ansprechperson für diesen<br />
Bereich ist Cornelius Weerth, Tel.<br />
0212 2332300.<br />
Neue Ansprechpartner<strong>in</strong> für das<br />
Service Center Caritas ist Agniezka<br />
Kloska, Tel. 0202 6980425. Das<br />
Service Center bietet haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen <strong>in</strong> Wuppertal.<br />
<strong>in</strong>t:a. Die Arbeits<strong>in</strong>tegrationsmesse<br />
<strong>in</strong>t:a, die das Jobcenter Wuppertal<br />
organisiert, f<strong>in</strong>det am 5. und 6. Oktober<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Historischen Stadthalle<br />
Wuppertal auf dem Johannisberg<br />
statt. Der Caritasverband ist mit<br />
e<strong>in</strong>em Informationsstand und kompetenten<br />
Ansprechpartnern vertreten.<br />
OWK 2011: Kulturprogramm br<strong>in</strong>gt die<br />
Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region <strong>in</strong>s Gespräch<br />
Nach vierjähriger Pause steht das Kulturleben im Bergischen <strong>in</strong> diesen Tagen<br />
wie<strong>der</strong> im Zeichen ostwestlicher Verständigung. Mit <strong>der</strong> Ausstellung „Selbstporträt<br />
<strong>der</strong> Deutschen“ wurden die Ost-West-Kontakte 2011 im Katholischen<br />
Stadthaus <strong>in</strong> Wuppertal eröffnet. Die Veranstaltungsreihe wird fe<strong>der</strong>führend<br />
vom Caritasverband Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen und dem Kulturbüro unter Mitwirkung<br />
vieler engagierter Institutionen ausgerichtet.<br />
Zur Eröffnungsveranstaltung konnte Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg neben<br />
Wuppertals Bürgermeister<strong>in</strong> Silvia Kaut auch Vertreter <strong>der</strong> Städte Schwelm, Remscheid<br />
und Sol<strong>in</strong>gen, das <strong>in</strong> diesem Jahr erstmals <strong>in</strong> den Veranstaltungsreigen e<strong>in</strong>gestiegen<br />
ist, begrüßen. E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Willkommen galt dem polnischen Konsul<br />
Jakub Wawrzyniak, denn 2011 liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Ost-West-Kontakte auf Polen.<br />
16 Veranstaltungen, darunter Konzerte, Lesungen und Straßentheater, machen<br />
die Begegnung mit dem Nachbarland möglich.<br />
Die Ausstellung „Selbstbildnis <strong>der</strong> Deutschen“ hat die Arbeiten von zehn Künstlern<br />
mit und ohne Migrationsgeschichte zusammengetragen, die sich kreativ mit dem<br />
„Deutschse<strong>in</strong>“ ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>gesetzt haben. Die Werke von Peter Amann, Dagmara<br />
Angier-Sroka, Reg<strong>in</strong>a Friedrich-Körner, Geli S., Zahra Hassanabadi, Petra Pfaff,<br />
Zbigniew Pluszynski, Boris von Reibnitz, Bartek Sroka und Teresa Wojciechowska<br />
waren bis zum 22. September <strong>in</strong> Wuppertal zu sehen. Anschließend geht die Ausstellung<br />
nach Schwelm (Haus Martfeld), um dann vom 9. bis 23. Oktober die Sol<strong>in</strong>ger <strong>in</strong><br />
die Güterhallen, Alexan<strong>der</strong>-Coppel-Straße 38, e<strong>in</strong>zuladen.<br />
Demnächst bei den OWK:<br />
27.09.11, 19.30 Uhr, im Intern. Begegnungszentrum, Hünefeldstraße 54a, Wuppertal:<br />
Café Europa, Lesung und Diskussion mit den bekannten Autoren Michael Zeller<br />
und Arthur Becker.<br />
30.09.11, 19.30 Uhr, Güterhallen, Alexan<strong>der</strong>-Coppel-Straße 38, Sol<strong>in</strong>gen: Chop<strong>in</strong> á<br />
la Musette, Impressionen über Themen von Frédéric Chop<strong>in</strong><br />
01.10.11, 18.00 Uhr, im Intern. Begegnungszentrum, Hünefeldstraße 54a, Interkultureller<br />
Abend <strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong> KAB zum Thema „Russische E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>er <strong>in</strong><br />
Israel“. Auf dem Programm steht u. a. Klesmermusik mit Manfred Lemm. Koschere<br />
Köstlichkeiten verwöhnen den Gaumen.<br />
01.10.11, 20.00 Uhr, Laurentiusplatz, 42103 Wuppertal, Straßentheater „Die Bl<strong>in</strong>den“<br />
mit dem Teatr KTO aus Krakau/Polen.<br />
Alle Veranstaltungen unter www.ostwestkontakte.de<br />
Remschei<strong>der</strong> erliefen 2000 Euro für EVA und Magdalena<br />
Die Veranstalter des Bergischen 24-Stunden-Laufs unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong><br />
Remschei<strong>der</strong> Kirchengeme<strong>in</strong>de St. Bonaventura und Hl. Kreuz haben bei dieser<br />
Benefizveranstaltung 2.000 Euro für die Caritas-Projekte EVA und Magdalena -<br />
Projekte für Frauen, die Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution wurden<br />
- gesammelt. Albrecht Franz (rechts) und Bernhard Hoppe (l<strong>in</strong>ks) überreichten die<br />
Spende jetzt an die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen des Caritasverbandes Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen<br />
Ricarda Lüttig (2.v.l.), Elena Vo<strong>in</strong>o (Mitte) und Elisabeth Cleary (2.v.r.)
Freier Platz. In <strong>der</strong> Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
für Menschen mit Demenz am<br />
Unterer Grifflenberg <strong>in</strong> Wuppertal-<br />
Elberfeld gibt es e<strong>in</strong>en freien Platz.<br />
Vermieter<strong>in</strong> ist die GWG, die Betreuung<br />
rund um die Uhr übernimmt die<br />
Caritas Pflege und Hilfe zu Hause.<br />
Nähere Informationen dort unter Tel.<br />
0202 698040.<br />
Neuer Garten. Für die Bewohner/<br />
<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Wohngeme<strong>in</strong>schaft für<br />
Menschen mit Demenz wird dank<br />
e<strong>in</strong>er großzügigen Spende <strong>der</strong> Paul-<br />
Kuth-Stiftung, <strong>der</strong> Beteiligung <strong>der</strong><br />
GWG und <strong>der</strong> tatkräftigen Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter des benachbarten<br />
Stadtteilservice e<strong>in</strong> Garten<br />
angelegt.<br />
Benefizgesang. Der Cronenberger<br />
Männerchor veranstaltet am<br />
Samstag, 24. September, die Bergische<br />
Chornacht als Benefizaktion<br />
für das geplante K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz. 20<br />
Chöre werden ab 16 Uhr im großen<br />
Saal <strong>der</strong> Stadthalle s<strong>in</strong>gen. Das<br />
Programm unter www.bergischechornacht.de<br />
Trans-Fähre heißt e<strong>in</strong> <strong>in</strong>terkulturelles<br />
und <strong>in</strong>terreligiöses Theaterprojekt<br />
für Jugendliche und junge<br />
Erwachsene mit und ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />
In <strong>der</strong> nächsten<br />
„Spielzeit“, die am 6. Oktober beg<strong>in</strong>nt,<br />
können noch junge Leute<br />
e<strong>in</strong>steigen. Während des Projekts<br />
werden Schauspielszenen entwickelt,<br />
die sich mit den großen Weltreligionen<br />
befassen. Zum Ende des<br />
Projektes wird das geme<strong>in</strong>sam erarbeitete<br />
Theaterstück aufgeführt.<br />
Die Proben f<strong>in</strong>den donnerstags von<br />
17.00 bis 20.00 Uhr im Saal des Internationalen<br />
Begegnungszentrums<br />
<strong>der</strong> Caritas, Hünefeldstraße 54a,<br />
42285 Wuppertal, statt. Infos bei<br />
Galyna Dudko (Regisseur<strong>in</strong>) unter<br />
Tel. 017662529537 und bei Ricarda<br />
Lüttig (Projektleitung) unter 0202<br />
2805251.<br />
Experten. Mehr als 30 Personen<br />
nahmen an <strong>der</strong> zweiten Senioren-<br />
Experten-Veranstaltung <strong>der</strong> Wuppertaler<br />
Geme<strong>in</strong>decaritas im Katholischen<br />
Stadthaus teil. Für 14<br />
engagierte Senioren, die an<strong>der</strong>e an<br />
ihren Fähigkeiten und ihrem Wissen<br />
(Gartenbau, Kunst, Fotografie, Modellbau…)<br />
teilhaben lassen, gab es<br />
schöne Urkunden.<br />
Ausflug. Bewohner und Bewohner<strong>in</strong>nen<br />
<strong>der</strong> Seniorenwohnanlage<br />
Hütterstraße freuen sich: Die Caritas<br />
organisiert für sie e<strong>in</strong>en Ausflug<br />
zum Biggesee mit Schifffahrt. Los<br />
geht es am 26. September.<br />
Gastfamilien können Jugendlichen<br />
Schutz und neue Chancen geben<br />
Als Erzieher<strong>in</strong>, die sowohl berufliche Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heimerziehung als<br />
auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> häuslichen Unterbr<strong>in</strong>gung von Jugendlichen hat, weiß Anke Löffelhardt,<br />
wovon sie spricht: „Es gibt Jugendliche, für die auch die beste Heimerziehung<br />
nicht geeignet ist, die im Heim untergehen und die sich viel besser<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em familiären Umfeld entwickeln.“ Geme<strong>in</strong>sam mit Referatsleiter<strong>in</strong> Silvia<br />
Hamacher und <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> des Familienhilfezentrums Rosaria Calanni stellte<br />
die Sozialpädagog<strong>in</strong> jetzt das neueste Projekt des FHZ vor: Gesucht werden<br />
Gastfamilien, die bereit s<strong>in</strong>d Jugendliche, die <strong>in</strong> ihren Ursprungsfamilien aus<br />
den verschiedensten Gründen nicht mehr leben können, Geborgenheit, Schutz<br />
und neue Chancen geben.<br />
„An<strong>der</strong>s als bei den sogenannten Erziehungsstellen, die an e<strong>in</strong>e Professionalität gebunden<br />
s<strong>in</strong>d, benötigen die Gastfamilien ke<strong>in</strong>e pädagogische Ausbildung,“ erklärt<br />
Anke Löffelhardt. Allerd<strong>in</strong>gs: Die Familien sollten eigene Erziehungserfahrung haben<br />
und Raum und Zeit mitbr<strong>in</strong>gen, um den Jungen und Mädchen im Alter zwischen 13<br />
und vollendetem 17. Lebensjahr e<strong>in</strong> gefestigtes Zuhause auf Zeit bieten zu können.<br />
Das Projekt Gastfamilien ist <strong>in</strong> Kooperation mit dem Jugendamt <strong>der</strong> Stadt Sol<strong>in</strong>gen<br />
entstanden. Abteilungsleiter (Allgeme<strong>in</strong>er Sozialer Dienst) Rüdiger Mann macht ke<strong>in</strong>en<br />
Hehl daraus, dass neben <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Betreuung auch die Kostenfrage für<br />
die Unterbr<strong>in</strong>gung von Jugendlichen <strong>in</strong> privaten Haushalten spricht. Die Gastfamilien<br />
erthalten e<strong>in</strong> Pflegegeld <strong>in</strong> Höhe von rund 630 Euro zusätzlich zu Sachkostenaufwendungen<br />
z.B. für Kleidung und Taschengeld.<br />
Der Caritasverband ist für die Auswahl geeigneter Familien, <strong>der</strong>en Schulung (<strong>in</strong> Koppertion<br />
mit <strong>der</strong> VHS) und die laufende sozialpädagogische Begleitung <strong>der</strong> Familien<br />
zuständig. Kontakt: Anke Löffelhardt, Tel. 0212 22116826, anke.loeffelhardt@caritaswsg.de.<br />
Abend <strong>der</strong> Begegnung<br />
Mit dem „Abend <strong>der</strong> Begegnung“<br />
boten Diakonie und Caritasverband<br />
im Geme<strong>in</strong>desaal <strong>der</strong> evangelischen<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Sol<strong>in</strong>gen-Wald<br />
wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en schönen Rahmen<br />
zum <strong>in</strong>terkulturellen Austausch.<br />
In Kooperation mit <strong>der</strong> Griechisch-<br />
Orthodoxen Geme<strong>in</strong>de, den DITIB-<br />
Moscheegeme<strong>in</strong>den Wald und<br />
Sol<strong>in</strong>gen-Mitte, dem Wohlfahrtsverband<br />
<strong>der</strong> Jüdischen Kultusgeme<strong>in</strong>de, <strong>der</strong><br />
Eltern<strong>in</strong>itiative ESTIA und dem Christlich-<br />
Islamischen Gesprächskreis wurde<br />
e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Programm<br />
geboten. Der Abend im Rahmen <strong>der</strong><br />
Interkulturellen Woche 2011 ließ zudem<br />
viel Raum für Gespräche.
Caritas-Sonntag<br />
Der Fuchs als „Wappentier“ für das K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>tal: Vermächtnis hilft helfen<br />
„K<strong>in</strong><strong>der</strong>tal“ kann sich über das Vermächtnis e<strong>in</strong>es Wuppertalers freuen, <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Hilfsaktion e<strong>in</strong> Vermögen im Wert von über 100.000 Euro h<strong>in</strong>terließ. „Wir freuen uns<br />
sehr über diese Zuwendung, denn die Not von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> unserer Stadt, mit <strong>der</strong> wir<br />
über die Hilfsanträge konfrontiert werden, ist unverm<strong>in</strong><strong>der</strong>t groß“, freuen sich Thomas<br />
Kroemer, Susanne Bossy und Prof. Peter Wiesen vom Vorstand des Vere<strong>in</strong>s, <strong>der</strong><br />
von Radio Wuppertal, <strong>der</strong> Diakonie, dem Caritasverband und <strong>der</strong> Stadtsparkasse<br />
Wuppertal getragen wird.<br />
In den vergangenen Wochen g<strong>in</strong>gen bei Vlatka Blagaic, die das Antrags- und<br />
Spendenwesen auf Caritas-Seite abwickelt, vor allem Anfragen nach K<strong>in</strong><strong>der</strong>betten,<br />
nach För<strong>der</strong>ung von Erholungsmaßnahmen und F<strong>in</strong>anzierung von Kleidung<br />
e<strong>in</strong>. Angefragt waren aber zum Beispiel auch Hilfen für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Eltern e<strong>in</strong>e<br />
Vollnarkose, die die Krankenkassen beim Entfernen von Weisheitszähnen nicht<br />
übernimmt, nicht aus eigener Tasche bezahlen konnten.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />
Mitarbeitern des Caritasverbandes<br />
feierten katholische Geme<strong>in</strong>den<br />
<strong>in</strong> Sol<strong>in</strong>gen und Wuppertal am 18.<br />
September den „Caritas-Sonntag“. In <strong>der</strong><br />
Sol<strong>in</strong>ger Kirche St. Josef (Foto) sprach<br />
Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg<br />
über die Caritas als gelebte Nächstenliebe<br />
und Teil <strong>der</strong> Trias neben Eucharistie<br />
und Verkündigung. Dabei betonte er<br />
auch den hohen Stellenwert des sozialen<br />
Ehrenamtes auf geme<strong>in</strong>dlicher Basis: „Ich<br />
wünsche mir, dass <strong>der</strong> Caritasverband<br />
mit den Kirchengeme<strong>in</strong>den immer<br />
mehr zu e<strong>in</strong>er sichtbaren E<strong>in</strong>heit<br />
zusammenwächst.“ Im Anschluss an<br />
den Gottesdienst entwickelten sich<br />
zahlreiche lebhafte Gespräche zwischen<br />
Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>n und den zu<br />
Information und Gespräch zur Verfügung<br />
stehenden Caritas-Mitarbeitern.<br />
E<strong>in</strong> grüner Fuchs ist das neue „Wappentier“ für das geplante K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz, das<br />
Caritasverband, Diakonie und Bethe-Stiftung auf dem Gelände des ehemaligen<br />
städtischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>heims im Burgholz bauen wollen. Im Zeichen des grünen Fuchses<br />
geht auch die K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz-Stiftung ans Werk. Sie sammelt fleißig Spenden, damit<br />
Bau und Betrieb <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung, die Platz für zwölf schwerstkranke und mehrfach<br />
beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben wird, realisiert werden kann. Zita Höschen, die die Geschäfte<br />
<strong>der</strong> Stiftung führt und für das Projekt K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz zuständig ist, freut sich darüber, mit<br />
dem Fuchs nun e<strong>in</strong>en symathischen Wegbegleiter zu haben: „Mit <strong>der</strong> Agentur Unikat<br />
haben wir den Fuchs als Symbol entwickelt. Er ist pfiffig, schlau und fl<strong>in</strong>k - und<br />
garantiert bergisch. Er wird K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
und Erwachsenen gleichermaßen<br />
Freude machen und und uns helfen,<br />
das K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz Burgholz bekannt zu<br />
machen.“<br />
E<strong>in</strong>e solche E<strong>in</strong>richtung, die zur<br />
Kurzzeitpflege und als K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz<br />
zur Verfügung stehen soll, wird<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> bergischen Region und im<br />
weiteren E<strong>in</strong>zugsgebiet als Ergänzung<br />
zu bestehenden ambulanten<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospizdiensten schmerzlich<br />
vermisst. Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz Burgholz wird<br />
es auch die Möglichkeit geben, Eltern<br />
und Geschwisterk<strong>in</strong><strong>der</strong> mit aufzunehmen<br />
und so <strong>der</strong> ganzen Familie zeitweise<br />
Entlastung und Erholung zu bieten.<br />
Spenden für das<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz Burgholz<br />
Kto. 979997<br />
Stadtsparkasse Wuppertal<br />
BLZ 33050000<br />
onl<strong>in</strong>e-Spenden: www.caritas-wsg.de<br />
Mehr Informationen: Zita Höschen, Tel.<br />
0202 389034646
„Leben braucht Vielfalt“ Am<br />
Samstag, 24.September, f<strong>in</strong>det das<br />
zehnte <strong>in</strong>ternationale Kultur- und<br />
Umweltfest „Leben braucht Vielfalt“<br />
von 11 bis 22 Uhr <strong>in</strong> Sol<strong>in</strong>gen auf<br />
dem Fronhof und dem Alten Markt<br />
statt. Das Fest mündet auch dieses<br />
Jahr <strong>in</strong> die Sol<strong>in</strong>ger Lichternacht.<br />
Unter dem Motto „Sol<strong>in</strong>gen l(b)ebt –<br />
Trommeln für e<strong>in</strong> gutes Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>“<br />
treffen und engagieren sich über<br />
100 Vere<strong>in</strong>e, Initiativen und E<strong>in</strong>richtungen<br />
und bieten e<strong>in</strong> umfangreiches,<br />
bunt gemischtes Programm<br />
aus Musik, Tanz, Mitmach-Aktionen<br />
und Informationen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>programm<br />
sowie e<strong>in</strong>e Vielfalt an Speisen und<br />
Getränken aus aller Welt. Außerdem<br />
f<strong>in</strong>den verschiedene Aktionen<br />
unter dem Slogan „Sol<strong>in</strong>gen feiert<br />
klimafreundlich“ statt, um Energie<br />
und Ressourcen zu schonen. Der<br />
Caritasverband stellt sich und se<strong>in</strong>e<br />
Arbeit für Zuwan<strong>der</strong>er und ihre<br />
Familien geme<strong>in</strong>sam mit den Wohlfahrtsverbänden<br />
des Diakonischen<br />
Werkes, <strong>der</strong> AWO, des DPWV und<br />
des DRK vor.<br />
Mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung. Mehrere Wuppertaler<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>den haben<br />
sich <strong>in</strong> diesem Sommer an Aktionen<br />
<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>decaritas zum Caritas-<br />
Jahr „Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung“<br />
beteiligt und zum Beispiel e<strong>in</strong>en<br />
vorbereiteten Stand mit Spielen und<br />
Informtionen auf ihren Pfarrfesten<br />
präsentiert. E<strong>in</strong>e Umfrage über die<br />
„Barrierrefreiheit“ <strong>der</strong> katholischen<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Wuppertal <strong>in</strong><br />
Kooperation mit <strong>der</strong> Katholischen<br />
Seelsorge und Begleitung für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung läuft <strong>der</strong>zeit<br />
noch.<br />
WII-Sportcafé. In Kooperation mit<br />
<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>decaritas und <strong>der</strong> Abteilung<br />
Caritas Pflege und Hilfe zu<br />
Hause will die Nächstebrecker Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
e<strong>in</strong> neues Angebot<br />
für Menschen, die an e<strong>in</strong>er Demenz<br />
erkrankt s<strong>in</strong>d, und <strong>der</strong>en Angehörigen,<br />
anbieten. Das „WII Sportcafé<br />
Nächtebreck“ soll Mitte Oktober<br />
starten. Zu e<strong>in</strong>em Infoabend wird<br />
am 22. September um 17 Uhr <strong>in</strong> den<br />
Geme<strong>in</strong>desaal Im Kämpchen 9 e<strong>in</strong>geladen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Caritasverband Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen e.V.<br />
Kolp<strong>in</strong>gstraße 13, 42103 Wuppertal<br />
Redaktion: Susanne Bossy<br />
Tel. 0202 38903-18, Fax -39<br />
susanne.bossy@caritas-wsg.de<br />
Chefs von Diakonie und Caritas auf<br />
Sommertour <strong>in</strong> Westfalen<br />
Caritas und Diakonie <strong>in</strong><br />
Wuppertal arbeiten <strong>in</strong><br />
großem E<strong>in</strong>vernehmen<br />
zum Wohle <strong>der</strong> sozialen<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Stadt<br />
- die Chefs <strong>der</strong> beiden<br />
Wohlfahrtsverbände leben<br />
es vor: Diakoniedirektor<br />
Dr. Mart<strong>in</strong> Hamburger<br />
und Caritasdirektor<br />
Dr. Christoph Humburg<br />
haben sich während <strong>der</strong><br />
ruhigeren Sommerzeit<br />
e<strong>in</strong>e Auszeit vom Alltagsgeschäft<br />
genommen<br />
und s<strong>in</strong>d zum zweiten<br />
Mal geme<strong>in</strong>sam auf e<strong>in</strong>e<br />
dreitägige „Sommertour“<br />
gegangen.<br />
Die Chemie zwischen den<br />
Chefs <strong>der</strong> beiden großen<br />
Wohlfahrtsverbände stimmt<br />
und so g<strong>in</strong>g es diesmal auf<br />
biografischen Pfaden nach<br />
Ostwestfalen: Zunächst<br />
besuchten Hamburger<br />
und Humburg <strong>in</strong> Bethel bei<br />
Bielefeld die von Bodel-<br />
Dr. Mart<strong>in</strong> Hamburger (l<strong>in</strong>ks) und Dr. Christoph Humburg<br />
(2.v.l<strong>in</strong>ks) mit Mitarbeitenden des Heilpädagogischen<br />
Zentrums <strong>in</strong> Warburg.<br />
schw<strong>in</strong>ghschen Anstalten und die Diakoniehochschule. Dort hat Mart<strong>in</strong> Hamburger<br />
über das Thema „Euthanasie im 3. Reich“ promoviert und so kam <strong>der</strong> katholische<br />
Freund und Kollege <strong>in</strong> den Genuss e<strong>in</strong>er Spezialführung.<br />
Am zweiten Tag übernahm dann <strong>der</strong> Caritasdirektor „das Ru<strong>der</strong>“ und führte se<strong>in</strong>en<br />
Kollegen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Heimatstadt Warburg im Kreis Höxter. Hier besuchte das Duo das<br />
Heilpädagogische Zentrum (vormals Laurentiushaus), <strong>in</strong> dem Humburg vor Jahren<br />
als ehrenamtlicher Mitarbeiter erste Witterung für die spätere Berufswahl aufnahm.<br />
In e<strong>in</strong>em Gespräch mit Vertretern von Caritas und Diakonie des Kreises Höxter warben<br />
die beiden Wuppertaler, die auch die neu gegründete K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz-Stiftung<br />
Bergisches Land vertreten, für e<strong>in</strong>e Kooperation <strong>der</strong> ambulanten K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospizdienste<br />
Höxter/Pa<strong>der</strong>born mit dem geplanten K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz im Burgholz. „Familien<br />
mit schwerstmehrfachbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten und lebensverkürzt erkrankten K<strong>in</strong><strong>der</strong>n benötigen<br />
unsere Hilfe im Bergischen Städtedreieck. Aber dazu gehört auch, dass Eltern vorübergehend<br />
e<strong>in</strong> stationäres Angebot zur eigenen Entlastung vorf<strong>in</strong>den. Warum nicht<br />
auch Eltern aus Warburg und Höxter?“, erklärte Humburg.<br />
Die Vertreter von Diakonie und Caritas im Kreis Höxter zeigten sich sehr <strong>in</strong>teressiert<br />
an den Wuppertaler Plänen und auch überrascht von <strong>der</strong> ökumenischen Konsequenz,<br />
mit <strong>der</strong> die oft konkurrierenden Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie<br />
hier den christlichen Anspruch von Lebensbegleitung bis zum Ende ernstnehmen<br />
und umsetzen. Für Christoph Humburg und Mart<strong>in</strong> Hamburger steht <strong>der</strong>weil fest:<br />
„Wir werden unsere gute Zusammenarbeit bei Themen und Projekten im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong><br />
Menschen <strong>in</strong> unserer bergischen Region fortsetzen!“<br />
Neues Projekt „Zeichen setzen“<br />
In Kooperation mit dem Vere<strong>in</strong> für gehörlose Migranten „Kraft <strong>der</strong> Stille“ und geför<strong>der</strong>t<br />
durch das Bundesamt für Migration und Flüchtl<strong>in</strong>ge will <strong>der</strong> Caritasverband Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen<br />
mit dem Projekt „Zeichen Setzen“ Integration und Selbstvertrauen von<br />
nicht-hörenden Menschen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund und ihren Familien för<strong>der</strong>n und<br />
<strong>der</strong>en elterlichen Erziehungskompetenzen stärken und erweitern. Das neue Caritas-<br />
Projekt für Sol<strong>in</strong>gen bietet u.a. Kurse zum Erlernen <strong>der</strong> deutschen Gebärden- und<br />
Schriftsprache, Sem<strong>in</strong>are zu den politischen Themen, zu Erziehungs-, Bildungs- und<br />
Gesundheitsfragen und <strong>in</strong>dividuelle Familiengespräche, soziale Beratung und psychologische<br />
Unterstützung bei alltäglichen Fragen und Problemen. Ansprechpartner<strong>in</strong><br />
beim Caritasverband ist Ekater<strong>in</strong>a Rauz<strong>in</strong>, Tel. 0212 23134918, ekater<strong>in</strong>a.rauz<strong>in</strong>@caritas-wsg.de.