27.12.2012 Aufrufe

Ministerin Löhrmann: Salzteigbacken in der „Mäusegruppe“

Ministerin Löhrmann: Salzteigbacken in der „Mäusegruppe“

Ministerin Löhrmann: Salzteigbacken in der „Mäusegruppe“

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

@ ktuell...<br />

Newsletter Nr. 62<br />

22. September 2011<br />

Caritasverband<br />

Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen e.V.<br />

<strong>M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong></strong> <strong>Löhrmann</strong>: <strong>Salzteigbacken</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>„Mäusegruppe“</strong><br />

Dass da e<strong>in</strong>e <strong>M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong></strong> Salzteigigel kneten wollte - die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> Mäusegruppe nahmen es gelassen und überließen<br />

Sylvia <strong>Löhrmann</strong> bereitwillig e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Stühle am Basteltisch. Munter plapperten sie drauf los und hatten ke<strong>in</strong>e<br />

Scheu, dem Gast zu erklären, wie man die kugeligen Igelkörper mit Stacheln spickt. „Es ist schön zu sehen, wie problemlos<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit und ohne Migrationsgeschichte hier mit e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> umgehen. Dass die Caritas-Kita Don Bosco beson<strong>der</strong>en<br />

Wert auf die Integration <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> legt, ist zu spüren. Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> sprachlichen Kompetenz habe ich kaum Unterschiede<br />

bemerkt.“<br />

Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg,<br />

Caritasvorstand Gerhard Metzger, Referatsleiter<strong>in</strong><br />

Silvia Hamacher und die<br />

Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita Don Bosco, Mart<strong>in</strong>a<br />

Grams-Wilkens, freuten sich über das<br />

positive Resumee <strong>der</strong> aus Sol<strong>in</strong>gen<br />

stammenden Landesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>.<br />

Um den Migrantenk<strong>in</strong><strong>der</strong>n e<strong>in</strong>en selbstverständlichen<br />

Zugang zur deutschen<br />

Sprache und Kultur zu ermöglichen,<br />

setzt die Kita auf e<strong>in</strong>e ausgewogene Mischung<br />

zwischen Migrantenk<strong>in</strong><strong>der</strong>n und<br />

deutschen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Mart<strong>in</strong>a Grams-Wilkens:<br />

„Vom frühen <strong>in</strong>terkulturellen Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

profitieren aber selbstverständlich<br />

auch die deutschen K<strong>in</strong><strong>der</strong>.“<br />

<strong>M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong></strong> <strong>Löhrmann</strong> begrüßte sehr,<br />

dass das Erzieher<strong>in</strong>nenteam durch se<strong>in</strong>e<br />

Mehrsprachigkeit leichter Zugang<br />

zu den Eltern f<strong>in</strong>den kann und so auch<br />

Familien, die kaum Deutsch sprechen,<br />

<strong>in</strong> das pädagogische Konzept e<strong>in</strong>bezogen<br />

werden können. „Lei<strong>der</strong> ist das <strong>in</strong><br />

unseren Schulen noch e<strong>in</strong> Manko“, gab<br />

<strong>Löhrmann</strong> zu.<br />

Demenzwoche. „Demenz verb<strong>in</strong>det“<br />

ist das Thema <strong>der</strong> Bergischen<br />

Demenzwoche 2011, die gestern<br />

vor den Cityarkaden eröffnet wurde.<br />

Mitarbeiter verschiedenster<br />

Pflegee<strong>in</strong>richtungen versammelten<br />

sich um 11 Uhr zum Presseterm<strong>in</strong>,<br />

um dann - gut sichtbar <strong>in</strong> spezielle<br />

Signalwesten gekleidet - zur Verteilung<br />

von Infomaterial <strong>in</strong> die Stadt<br />

auszuschwärmen. Am heutigen<br />

Donnerstag, 22. September, ist Caritas-Mitarbeiter<br />

Dom<strong>in</strong>ik Budschun<br />

dann e<strong>in</strong>er von vier Pflegeexperten<br />

am Beratungstelefon, das die Westdeutsche<br />

Zeitung von 12 bis 16 Uhr<br />

schaltet. (Tel.Nr.: 71720-54/-55/-<br />

56/-57). Um 17.00 Uhr beg<strong>in</strong>nt am<br />

gleichen Tag e<strong>in</strong> Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kirche St. Antonius, zu dem an Demenz<br />

erkrankte Menschen und ihre<br />

Angehörigen und Pflegepersonen<br />

e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d.<br />

Die „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ nutzte Schulm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Sylvia<br />

<strong>Löhrmann</strong>, um auf den För<strong>der</strong>bedarf von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n aus Migrationsfamilien aufmerksam<br />

zu machen. In <strong>der</strong> Sol<strong>in</strong>ger Caritas-K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte Don Bosco mischte sich<br />

die <strong>M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong></strong> unter die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> Mäusegruppe und half beim Kneten von<br />

Salzteigfiguren.<br />

<strong>M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong></strong> <strong>Löhrmann</strong> mit Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg und Caritsvorstand<br />

Gerhard Metzger an „Bällebecken“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kita Don Bosco.


Alltagsbegleiter. Caritasverband<br />

und Katholische Familienbildungsstätte<br />

schulen Personen, die sich<br />

ehrenamtlich um Demenzerkrankte<br />

kümmern möchten. Der nächste<br />

Kurs zum „Alltagsbegleiter von<br />

demenzerkrankten Menschen und<br />

ihren Angehörigen“ beg<strong>in</strong>nt am 4.<br />

Oktober. Zuvor s<strong>in</strong>d Interessierte zu<br />

e<strong>in</strong>em Informationsabend am 27.<br />

September, 18.00 Uhr, <strong>in</strong> die Katholische<br />

Familienbildungsstätte, Bernhard-Letterhaus-Straße<br />

8, 42275<br />

Wuppertal, e<strong>in</strong>geladen. Telefonische<br />

Informationen unter 698040 (Caritas)<br />

und 2550580 (Kath. FBS).<br />

Cronenberger spenden. Die Firma<br />

WERA produziert Schraubwerkzeuge<br />

für den weltweiten Handel,<br />

wollte aber doch <strong>der</strong> Verwurzelung<br />

mit dem Standort Cronenberg<br />

Rechnungen tragen. Den Erlös ihres<br />

Sommerfestes bestimmten die<br />

Mitarbeiter deshalb für das K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz<br />

Burgholz, für dessen Bau die<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz-Stiftung Bergisches<br />

Land Spenden e<strong>in</strong>wirbt. Detlev Seyfarth<br />

übergab jetzt stolze 2.100 Euro<br />

an Zita Höschen.<br />

Himmel und Erde lokal. Evangelische<br />

und katholische Kirche <strong>in</strong> Wuppertal<br />

gehen „auf Sendung“. Mit je<br />

zwei Beiträgen gestalten evangelische<br />

und katholische Kirche ab dem<br />

Erntedank-Sonntag am 2. Oktober<br />

an jedem ersten Sonntag im Monat<br />

zwischen 8.00 und 9.00 Uhr die Sendung<br />

„Himmel und Erde lokal“, die <strong>in</strong><br />

Radio Wuppertal über die Frequenz<br />

107.4 ausgestrahlt wird.<br />

Stärken vor Ort. Mit dem Projekt<br />

„Stärken vor Ort <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sol<strong>in</strong>ger Nordstadt“,<br />

das aus dem Europäischen<br />

Sozialfonds <strong>der</strong> Europäischen Union<br />

mitf<strong>in</strong>anziert wird, bietet <strong>der</strong> Caritasverband<br />

Frauen mit und ohne<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong> Kursprogramm<br />

zur beruflichen Orientierung<br />

und Verbesserung ihrer Chancen auf<br />

dem Arbeitsmarkt. In den PC-Kursen<br />

des Projektes, die <strong>in</strong> diesen Tagen<br />

beg<strong>in</strong>nen, gibt es noch e<strong>in</strong>ige freie<br />

Plätze. Veranstaltungsort ist das<br />

Mehrgenerationenhaus/Haus <strong>der</strong><br />

Begegnung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Elsa-Brändström-<br />

Straße 9. Informationen unter Tel.<br />

0212 23134910 o<strong>der</strong> 0212 202763.<br />

Umgezogen. Nach <strong>der</strong> Suchtberatung<br />

ist nun auch die Wuppertaler<br />

Schwangerschaftsberatung esperanza<br />

<strong>in</strong> die neue „Caritas-Etage“ im<br />

Gebäude Kas<strong>in</strong>ostraße 26 e<strong>in</strong>gezogen.<br />

Auch <strong>der</strong> esperanza-Babyladen<br />

hat hier e<strong>in</strong>e neue Bleibe gefunden.<br />

Telefonisch ist esperanza nun unter<br />

0202 389034030 zu erreichen.<br />

Aktionstag zur Glücksspielsucht<br />

auch <strong>in</strong> Wuppertal und Sol<strong>in</strong>gen<br />

Spielen, verlieren, Schulden machen, dem Gew<strong>in</strong>n h<strong>in</strong>terher jagen, Heimlichtuerei<br />

gegenüber Familie und Freunden… Glücksspiele verfügen über e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Anziehungskraft.<br />

Ger<strong>in</strong>ge Gelde<strong>in</strong>sätze und damit zusammenhängende unerwartete<br />

Gew<strong>in</strong>ne sorgen häufig für e<strong>in</strong>en harmlosen E<strong>in</strong>stieg. Die Hoffnung auf e<strong>in</strong> sorgenfreies<br />

Leben und die Illusion vom schnellen Gew<strong>in</strong>n stellen e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>en Kick<br />

dar und können zum sogenannten „Pathologischen Glücksspiel’ führen mit vielen<br />

negativen Konsequenzen: Konflikte mit nahen Angehörigen und Freunden, Arbeitsplatzprobleme,<br />

Schuldenlast, Vernachlässigung von Hobbies, soziale Isolierung,<br />

Strafbestände <strong>in</strong> Folge <strong>der</strong> Geldbeschaffung … bis h<strong>in</strong> zur Selbstzerstörung. Darauf<br />

will <strong>der</strong> landesweite Aktionstag Glücksspielsucht am 29. September auch <strong>in</strong> Wuppertal<br />

und Sol<strong>in</strong>gen aufmerksam machen.<br />

In Wuppertal f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> Aktionstag <strong>in</strong> Zusammenarbeit zwischen Caritasverband und<br />

Stadt Wuppertal und <strong>in</strong> enger Kooperation mit <strong>der</strong> Landesfachstelle für Glücksspielsucht<br />

auf dem Laurentiusplatz statt und wird dort um 11.00 Uhr von Caritasvorstand<br />

Gerhard Metzger und Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn eröffnet. Zum Programm gehören<br />

unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> Auftritt <strong>der</strong> afrikanischen Trommelgruppe Thiosan und ab<br />

12.30 Uhr K<strong>in</strong><strong>der</strong>schm<strong>in</strong>kstand, Flippern und e<strong>in</strong> Automatendummy.<br />

In Sol<strong>in</strong>gen lädt <strong>der</strong> Caritasverband mit Informationen und Mitmachaktionen <strong>in</strong> die<br />

Fußgängerzone am Fronhof e<strong>in</strong>. Auch hier begleiten afrikanische Trommelklänge<br />

das Geschehen. Um 12.00 Uhr werden <strong>in</strong> Wuppertal und Sol<strong>in</strong>gen – wie gleichzeitig<br />

an vielen Orten <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen - Luftballons aufsteigen.<br />

Beratung: In Wuppertal und Sol<strong>in</strong>gen bietet <strong>der</strong> Caritasverband spezielle Beratung<br />

für Menschen mit Glücksspielsucht und Angehörige von Betroffenen. Kontakt Wuppertal:<br />

Tel. 0202 389034010; Kontakt Sol<strong>in</strong>gen: 0212 206380.<br />

Landtagsabgeordneter Andreas Bialas (l<strong>in</strong>ks) kam zum Gespräch mit Dr. Christoph<br />

Humburg, Anita Dabrowski und Elena Vo<strong>in</strong>o (von rechts) <strong>in</strong> das Internationale Begegnungszentrum<br />

<strong>der</strong> Caritas nach Wuppertal.<br />

Landtagsabgeordneter Bialas zum<br />

Thema Flüchtl<strong>in</strong>gsarbeit im IBZ<br />

Um die Umsetzung des Landesprogramms zur Flüchtl<strong>in</strong>gsarbeit beim Caritasverband<br />

Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen g<strong>in</strong>g es bei e<strong>in</strong>em Gespräch, zu dem Caritasdirektor Dr.<br />

Christoph Humburg den Landtagsabgeordneten Andreas Bialas im Internationalen<br />

Begegnungszentrum begrüßen konnte. Dr. Humburg, die Leiter<strong>in</strong> des IBZ, Anita Dabrowski,<br />

und Mitarbeiter<strong>in</strong> Elena Vo<strong>in</strong>o machten dabei deutlich, dass es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gsarbeit<br />

immer um Perspektiven für die Betroffenen geht, was <strong>in</strong> vielen Fällen auch<br />

e<strong>in</strong>e gut vorbereitete Rückkehr <strong>in</strong>s Herkunftsland bedeuten kann. Dabei, so betonte<br />

Dr. Christoph Humburg, setzen gerade die Caritasverbände zusätzlich erhebliche Eigenmittel<br />

e<strong>in</strong>, da die Nachfrage nach <strong>in</strong>dividueller Beratung und Hilfe sehr viel größer<br />

sei, als es das landesgeför<strong>der</strong>te Budget ermögliche. Humburg: „Die Anhebung <strong>der</strong><br />

bisherigen För<strong>der</strong>ung war deswegen äußerst notwendig. Wir begrüßen sehr, dass die<br />

jetzige Regierung Flüchtl<strong>in</strong>ge wie<strong>der</strong> stärker <strong>in</strong> den Blick genommen hat und hoffen,<br />

dass die För<strong>der</strong>mittel dauerhaft und gesichert aufgestockt werden.“<br />

Beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>teressiert zeigte sich Bialas an den Caritas-Projekten EVA und Magdalena<br />

für Frauen, die von Menschenhandel und Zwangsprostitution betroffen s<strong>in</strong>d.<br />

Zur Sprache kam auch die Reduzierung von Arbeitsgelegenheiten, durch die vor<br />

allem auch arbeitssuchende Migranten betroffen se<strong>in</strong> werden.


Bestens. Der MDK hat die Caritas<br />

Pflege und Hilfe zu Hause <strong>in</strong> Sol<strong>in</strong>gen<br />

auf Herz und Nieren geprüft und die<br />

Traumnote 1,0 vergeben!<br />

Japan ist e<strong>in</strong> Land zwischen Hi-Tec<br />

und Traditionen. Die Japanische<br />

Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> Düsseldorf er<strong>in</strong>nert<br />

mit zahlreichen Veranstaltungen an<br />

150 Jahre Freundschafts- und Handelsvertrag<br />

mit Deutschland. Portugiesen<br />

und Spanier waren schon<br />

eher im Land <strong>der</strong> aufgehenden Sonne,<br />

das sich lange Zeit gegen ausländische<br />

E<strong>in</strong>flüsse abschirmte. Seit<br />

dem vergangenen Jahrhun<strong>der</strong>t hat<br />

sich diese E<strong>in</strong>stellung total verän<strong>der</strong>t.<br />

Dennoch bleiben die meisten<br />

Japaner ihren traditionellen Werten<br />

und Sitten verbunden. In alten<br />

Wohnvierteln, Tempeln, Schre<strong>in</strong>en,<br />

Gärten und Festen hat sich das alte<br />

Japan erhalten. Im Rahmen des<br />

„Club Ibero“ zeigt Heidemarie Koch<br />

am 25. September, 17 Uhr, im Internationalen<br />

Begegnungszentrum <strong>der</strong><br />

Caritas, Hünefeldstraße 54a, e<strong>in</strong><br />

Län<strong>der</strong>porträt mit Bildprojektion.<br />

Bergische Sonne. Das Freizeitbad<br />

auf Lichtscheid hatte <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> Caritas-Stadtrandlager<br />

zum Besuch e<strong>in</strong>geladen. Das<br />

wurde gerne angenommen: Zehn<br />

Gruppen mit <strong>in</strong>sgesamt 238 Mädchen<br />

und Jungen amüsierten sich<br />

prächtig zwischen Wasserstrudel<br />

und Wasserrutschen.<br />

Betreutes Wohnen. Seit dem 1.<br />

September 2011 bietet <strong>der</strong> Caritasverband<br />

Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen im Bereich<br />

<strong>der</strong> Gefährdetenhilfe auch das<br />

„ambulant betreute Wohnen“ nach<br />

§ 53 SGB XII an. Die Leistungsvere<strong>in</strong>barung<br />

mit dem Landschaftsverband<br />

ist für das E<strong>in</strong>zugsgebiet<br />

Sol<strong>in</strong>gen, mit <strong>der</strong> Zielgruppe „Menschen<br />

mit e<strong>in</strong>er Abhängigkeitserkrankung/<br />

Sucht“ abgeschlossen<br />

worden. Ansprechperson für diesen<br />

Bereich ist Cornelius Weerth, Tel.<br />

0212 2332300.<br />

Neue Ansprechpartner<strong>in</strong> für das<br />

Service Center Caritas ist Agniezka<br />

Kloska, Tel. 0202 6980425. Das<br />

Service Center bietet haushaltsnahe<br />

Dienstleistungen <strong>in</strong> Wuppertal.<br />

<strong>in</strong>t:a. Die Arbeits<strong>in</strong>tegrationsmesse<br />

<strong>in</strong>t:a, die das Jobcenter Wuppertal<br />

organisiert, f<strong>in</strong>det am 5. und 6. Oktober<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Historischen Stadthalle<br />

Wuppertal auf dem Johannisberg<br />

statt. Der Caritasverband ist mit<br />

e<strong>in</strong>em Informationsstand und kompetenten<br />

Ansprechpartnern vertreten.<br />

OWK 2011: Kulturprogramm br<strong>in</strong>gt die<br />

Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region <strong>in</strong>s Gespräch<br />

Nach vierjähriger Pause steht das Kulturleben im Bergischen <strong>in</strong> diesen Tagen<br />

wie<strong>der</strong> im Zeichen ostwestlicher Verständigung. Mit <strong>der</strong> Ausstellung „Selbstporträt<br />

<strong>der</strong> Deutschen“ wurden die Ost-West-Kontakte 2011 im Katholischen<br />

Stadthaus <strong>in</strong> Wuppertal eröffnet. Die Veranstaltungsreihe wird fe<strong>der</strong>führend<br />

vom Caritasverband Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen und dem Kulturbüro unter Mitwirkung<br />

vieler engagierter Institutionen ausgerichtet.<br />

Zur Eröffnungsveranstaltung konnte Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg neben<br />

Wuppertals Bürgermeister<strong>in</strong> Silvia Kaut auch Vertreter <strong>der</strong> Städte Schwelm, Remscheid<br />

und Sol<strong>in</strong>gen, das <strong>in</strong> diesem Jahr erstmals <strong>in</strong> den Veranstaltungsreigen e<strong>in</strong>gestiegen<br />

ist, begrüßen. E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Willkommen galt dem polnischen Konsul<br />

Jakub Wawrzyniak, denn 2011 liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Ost-West-Kontakte auf Polen.<br />

16 Veranstaltungen, darunter Konzerte, Lesungen und Straßentheater, machen<br />

die Begegnung mit dem Nachbarland möglich.<br />

Die Ausstellung „Selbstbildnis <strong>der</strong> Deutschen“ hat die Arbeiten von zehn Künstlern<br />

mit und ohne Migrationsgeschichte zusammengetragen, die sich kreativ mit dem<br />

„Deutschse<strong>in</strong>“ ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>gesetzt haben. Die Werke von Peter Amann, Dagmara<br />

Angier-Sroka, Reg<strong>in</strong>a Friedrich-Körner, Geli S., Zahra Hassanabadi, Petra Pfaff,<br />

Zbigniew Pluszynski, Boris von Reibnitz, Bartek Sroka und Teresa Wojciechowska<br />

waren bis zum 22. September <strong>in</strong> Wuppertal zu sehen. Anschließend geht die Ausstellung<br />

nach Schwelm (Haus Martfeld), um dann vom 9. bis 23. Oktober die Sol<strong>in</strong>ger <strong>in</strong><br />

die Güterhallen, Alexan<strong>der</strong>-Coppel-Straße 38, e<strong>in</strong>zuladen.<br />

Demnächst bei den OWK:<br />

27.09.11, 19.30 Uhr, im Intern. Begegnungszentrum, Hünefeldstraße 54a, Wuppertal:<br />

Café Europa, Lesung und Diskussion mit den bekannten Autoren Michael Zeller<br />

und Arthur Becker.<br />

30.09.11, 19.30 Uhr, Güterhallen, Alexan<strong>der</strong>-Coppel-Straße 38, Sol<strong>in</strong>gen: Chop<strong>in</strong> á<br />

la Musette, Impressionen über Themen von Frédéric Chop<strong>in</strong><br />

01.10.11, 18.00 Uhr, im Intern. Begegnungszentrum, Hünefeldstraße 54a, Interkultureller<br />

Abend <strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong> KAB zum Thema „Russische E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>er <strong>in</strong><br />

Israel“. Auf dem Programm steht u. a. Klesmermusik mit Manfred Lemm. Koschere<br />

Köstlichkeiten verwöhnen den Gaumen.<br />

01.10.11, 20.00 Uhr, Laurentiusplatz, 42103 Wuppertal, Straßentheater „Die Bl<strong>in</strong>den“<br />

mit dem Teatr KTO aus Krakau/Polen.<br />

Alle Veranstaltungen unter www.ostwestkontakte.de<br />

Remschei<strong>der</strong> erliefen 2000 Euro für EVA und Magdalena<br />

Die Veranstalter des Bergischen 24-Stunden-Laufs unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong><br />

Remschei<strong>der</strong> Kirchengeme<strong>in</strong>de St. Bonaventura und Hl. Kreuz haben bei dieser<br />

Benefizveranstaltung 2.000 Euro für die Caritas-Projekte EVA und Magdalena -<br />

Projekte für Frauen, die Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution wurden<br />

- gesammelt. Albrecht Franz (rechts) und Bernhard Hoppe (l<strong>in</strong>ks) überreichten die<br />

Spende jetzt an die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen des Caritasverbandes Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen<br />

Ricarda Lüttig (2.v.l.), Elena Vo<strong>in</strong>o (Mitte) und Elisabeth Cleary (2.v.r.)


Freier Platz. In <strong>der</strong> Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

für Menschen mit Demenz am<br />

Unterer Grifflenberg <strong>in</strong> Wuppertal-<br />

Elberfeld gibt es e<strong>in</strong>en freien Platz.<br />

Vermieter<strong>in</strong> ist die GWG, die Betreuung<br />

rund um die Uhr übernimmt die<br />

Caritas Pflege und Hilfe zu Hause.<br />

Nähere Informationen dort unter Tel.<br />

0202 698040.<br />

Neuer Garten. Für die Bewohner/<br />

<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Wohngeme<strong>in</strong>schaft für<br />

Menschen mit Demenz wird dank<br />

e<strong>in</strong>er großzügigen Spende <strong>der</strong> Paul-<br />

Kuth-Stiftung, <strong>der</strong> Beteiligung <strong>der</strong><br />

GWG und <strong>der</strong> tatkräftigen Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter des benachbarten<br />

Stadtteilservice e<strong>in</strong> Garten<br />

angelegt.<br />

Benefizgesang. Der Cronenberger<br />

Männerchor veranstaltet am<br />

Samstag, 24. September, die Bergische<br />

Chornacht als Benefizaktion<br />

für das geplante K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz. 20<br />

Chöre werden ab 16 Uhr im großen<br />

Saal <strong>der</strong> Stadthalle s<strong>in</strong>gen. Das<br />

Programm unter www.bergischechornacht.de<br />

Trans-Fähre heißt e<strong>in</strong> <strong>in</strong>terkulturelles<br />

und <strong>in</strong>terreligiöses Theaterprojekt<br />

für Jugendliche und junge<br />

Erwachsene mit und ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />

In <strong>der</strong> nächsten<br />

„Spielzeit“, die am 6. Oktober beg<strong>in</strong>nt,<br />

können noch junge Leute<br />

e<strong>in</strong>steigen. Während des Projekts<br />

werden Schauspielszenen entwickelt,<br />

die sich mit den großen Weltreligionen<br />

befassen. Zum Ende des<br />

Projektes wird das geme<strong>in</strong>sam erarbeitete<br />

Theaterstück aufgeführt.<br />

Die Proben f<strong>in</strong>den donnerstags von<br />

17.00 bis 20.00 Uhr im Saal des Internationalen<br />

Begegnungszentrums<br />

<strong>der</strong> Caritas, Hünefeldstraße 54a,<br />

42285 Wuppertal, statt. Infos bei<br />

Galyna Dudko (Regisseur<strong>in</strong>) unter<br />

Tel. 017662529537 und bei Ricarda<br />

Lüttig (Projektleitung) unter 0202<br />

2805251.<br />

Experten. Mehr als 30 Personen<br />

nahmen an <strong>der</strong> zweiten Senioren-<br />

Experten-Veranstaltung <strong>der</strong> Wuppertaler<br />

Geme<strong>in</strong>decaritas im Katholischen<br />

Stadthaus teil. Für 14<br />

engagierte Senioren, die an<strong>der</strong>e an<br />

ihren Fähigkeiten und ihrem Wissen<br />

(Gartenbau, Kunst, Fotografie, Modellbau…)<br />

teilhaben lassen, gab es<br />

schöne Urkunden.<br />

Ausflug. Bewohner und Bewohner<strong>in</strong>nen<br />

<strong>der</strong> Seniorenwohnanlage<br />

Hütterstraße freuen sich: Die Caritas<br />

organisiert für sie e<strong>in</strong>en Ausflug<br />

zum Biggesee mit Schifffahrt. Los<br />

geht es am 26. September.<br />

Gastfamilien können Jugendlichen<br />

Schutz und neue Chancen geben<br />

Als Erzieher<strong>in</strong>, die sowohl berufliche Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heimerziehung als<br />

auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> häuslichen Unterbr<strong>in</strong>gung von Jugendlichen hat, weiß Anke Löffelhardt,<br />

wovon sie spricht: „Es gibt Jugendliche, für die auch die beste Heimerziehung<br />

nicht geeignet ist, die im Heim untergehen und die sich viel besser<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em familiären Umfeld entwickeln.“ Geme<strong>in</strong>sam mit Referatsleiter<strong>in</strong> Silvia<br />

Hamacher und <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> des Familienhilfezentrums Rosaria Calanni stellte<br />

die Sozialpädagog<strong>in</strong> jetzt das neueste Projekt des FHZ vor: Gesucht werden<br />

Gastfamilien, die bereit s<strong>in</strong>d Jugendliche, die <strong>in</strong> ihren Ursprungsfamilien aus<br />

den verschiedensten Gründen nicht mehr leben können, Geborgenheit, Schutz<br />

und neue Chancen geben.<br />

„An<strong>der</strong>s als bei den sogenannten Erziehungsstellen, die an e<strong>in</strong>e Professionalität gebunden<br />

s<strong>in</strong>d, benötigen die Gastfamilien ke<strong>in</strong>e pädagogische Ausbildung,“ erklärt<br />

Anke Löffelhardt. Allerd<strong>in</strong>gs: Die Familien sollten eigene Erziehungserfahrung haben<br />

und Raum und Zeit mitbr<strong>in</strong>gen, um den Jungen und Mädchen im Alter zwischen 13<br />

und vollendetem 17. Lebensjahr e<strong>in</strong> gefestigtes Zuhause auf Zeit bieten zu können.<br />

Das Projekt Gastfamilien ist <strong>in</strong> Kooperation mit dem Jugendamt <strong>der</strong> Stadt Sol<strong>in</strong>gen<br />

entstanden. Abteilungsleiter (Allgeme<strong>in</strong>er Sozialer Dienst) Rüdiger Mann macht ke<strong>in</strong>en<br />

Hehl daraus, dass neben <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Betreuung auch die Kostenfrage für<br />

die Unterbr<strong>in</strong>gung von Jugendlichen <strong>in</strong> privaten Haushalten spricht. Die Gastfamilien<br />

erthalten e<strong>in</strong> Pflegegeld <strong>in</strong> Höhe von rund 630 Euro zusätzlich zu Sachkostenaufwendungen<br />

z.B. für Kleidung und Taschengeld.<br />

Der Caritasverband ist für die Auswahl geeigneter Familien, <strong>der</strong>en Schulung (<strong>in</strong> Koppertion<br />

mit <strong>der</strong> VHS) und die laufende sozialpädagogische Begleitung <strong>der</strong> Familien<br />

zuständig. Kontakt: Anke Löffelhardt, Tel. 0212 22116826, anke.loeffelhardt@caritaswsg.de.<br />

Abend <strong>der</strong> Begegnung<br />

Mit dem „Abend <strong>der</strong> Begegnung“<br />

boten Diakonie und Caritasverband<br />

im Geme<strong>in</strong>desaal <strong>der</strong> evangelischen<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Sol<strong>in</strong>gen-Wald<br />

wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en schönen Rahmen<br />

zum <strong>in</strong>terkulturellen Austausch.<br />

In Kooperation mit <strong>der</strong> Griechisch-<br />

Orthodoxen Geme<strong>in</strong>de, den DITIB-<br />

Moscheegeme<strong>in</strong>den Wald und<br />

Sol<strong>in</strong>gen-Mitte, dem Wohlfahrtsverband<br />

<strong>der</strong> Jüdischen Kultusgeme<strong>in</strong>de, <strong>der</strong><br />

Eltern<strong>in</strong>itiative ESTIA und dem Christlich-<br />

Islamischen Gesprächskreis wurde<br />

e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Programm<br />

geboten. Der Abend im Rahmen <strong>der</strong><br />

Interkulturellen Woche 2011 ließ zudem<br />

viel Raum für Gespräche.


Caritas-Sonntag<br />

Der Fuchs als „Wappentier“ für das K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>tal: Vermächtnis hilft helfen<br />

„K<strong>in</strong><strong>der</strong>tal“ kann sich über das Vermächtnis e<strong>in</strong>es Wuppertalers freuen, <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Hilfsaktion e<strong>in</strong> Vermögen im Wert von über 100.000 Euro h<strong>in</strong>terließ. „Wir freuen uns<br />

sehr über diese Zuwendung, denn die Not von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> unserer Stadt, mit <strong>der</strong> wir<br />

über die Hilfsanträge konfrontiert werden, ist unverm<strong>in</strong><strong>der</strong>t groß“, freuen sich Thomas<br />

Kroemer, Susanne Bossy und Prof. Peter Wiesen vom Vorstand des Vere<strong>in</strong>s, <strong>der</strong><br />

von Radio Wuppertal, <strong>der</strong> Diakonie, dem Caritasverband und <strong>der</strong> Stadtsparkasse<br />

Wuppertal getragen wird.<br />

In den vergangenen Wochen g<strong>in</strong>gen bei Vlatka Blagaic, die das Antrags- und<br />

Spendenwesen auf Caritas-Seite abwickelt, vor allem Anfragen nach K<strong>in</strong><strong>der</strong>betten,<br />

nach För<strong>der</strong>ung von Erholungsmaßnahmen und F<strong>in</strong>anzierung von Kleidung<br />

e<strong>in</strong>. Angefragt waren aber zum Beispiel auch Hilfen für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Eltern e<strong>in</strong>e<br />

Vollnarkose, die die Krankenkassen beim Entfernen von Weisheitszähnen nicht<br />

übernimmt, nicht aus eigener Tasche bezahlen konnten.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeitern des Caritasverbandes<br />

feierten katholische Geme<strong>in</strong>den<br />

<strong>in</strong> Sol<strong>in</strong>gen und Wuppertal am 18.<br />

September den „Caritas-Sonntag“. In <strong>der</strong><br />

Sol<strong>in</strong>ger Kirche St. Josef (Foto) sprach<br />

Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg<br />

über die Caritas als gelebte Nächstenliebe<br />

und Teil <strong>der</strong> Trias neben Eucharistie<br />

und Verkündigung. Dabei betonte er<br />

auch den hohen Stellenwert des sozialen<br />

Ehrenamtes auf geme<strong>in</strong>dlicher Basis: „Ich<br />

wünsche mir, dass <strong>der</strong> Caritasverband<br />

mit den Kirchengeme<strong>in</strong>den immer<br />

mehr zu e<strong>in</strong>er sichtbaren E<strong>in</strong>heit<br />

zusammenwächst.“ Im Anschluss an<br />

den Gottesdienst entwickelten sich<br />

zahlreiche lebhafte Gespräche zwischen<br />

Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>n und den zu<br />

Information und Gespräch zur Verfügung<br />

stehenden Caritas-Mitarbeitern.<br />

E<strong>in</strong> grüner Fuchs ist das neue „Wappentier“ für das geplante K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz, das<br />

Caritasverband, Diakonie und Bethe-Stiftung auf dem Gelände des ehemaligen<br />

städtischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>heims im Burgholz bauen wollen. Im Zeichen des grünen Fuchses<br />

geht auch die K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz-Stiftung ans Werk. Sie sammelt fleißig Spenden, damit<br />

Bau und Betrieb <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung, die Platz für zwölf schwerstkranke und mehrfach<br />

beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben wird, realisiert werden kann. Zita Höschen, die die Geschäfte<br />

<strong>der</strong> Stiftung führt und für das Projekt K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz zuständig ist, freut sich darüber, mit<br />

dem Fuchs nun e<strong>in</strong>en symathischen Wegbegleiter zu haben: „Mit <strong>der</strong> Agentur Unikat<br />

haben wir den Fuchs als Symbol entwickelt. Er ist pfiffig, schlau und fl<strong>in</strong>k - und<br />

garantiert bergisch. Er wird K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

und Erwachsenen gleichermaßen<br />

Freude machen und und uns helfen,<br />

das K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz Burgholz bekannt zu<br />

machen.“<br />

E<strong>in</strong>e solche E<strong>in</strong>richtung, die zur<br />

Kurzzeitpflege und als K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz<br />

zur Verfügung stehen soll, wird<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> bergischen Region und im<br />

weiteren E<strong>in</strong>zugsgebiet als Ergänzung<br />

zu bestehenden ambulanten<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospizdiensten schmerzlich<br />

vermisst. Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz Burgholz wird<br />

es auch die Möglichkeit geben, Eltern<br />

und Geschwisterk<strong>in</strong><strong>der</strong> mit aufzunehmen<br />

und so <strong>der</strong> ganzen Familie zeitweise<br />

Entlastung und Erholung zu bieten.<br />

Spenden für das<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz Burgholz<br />

Kto. 979997<br />

Stadtsparkasse Wuppertal<br />

BLZ 33050000<br />

onl<strong>in</strong>e-Spenden: www.caritas-wsg.de<br />

Mehr Informationen: Zita Höschen, Tel.<br />

0202 389034646


„Leben braucht Vielfalt“ Am<br />

Samstag, 24.September, f<strong>in</strong>det das<br />

zehnte <strong>in</strong>ternationale Kultur- und<br />

Umweltfest „Leben braucht Vielfalt“<br />

von 11 bis 22 Uhr <strong>in</strong> Sol<strong>in</strong>gen auf<br />

dem Fronhof und dem Alten Markt<br />

statt. Das Fest mündet auch dieses<br />

Jahr <strong>in</strong> die Sol<strong>in</strong>ger Lichternacht.<br />

Unter dem Motto „Sol<strong>in</strong>gen l(b)ebt –<br />

Trommeln für e<strong>in</strong> gutes Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>“<br />

treffen und engagieren sich über<br />

100 Vere<strong>in</strong>e, Initiativen und E<strong>in</strong>richtungen<br />

und bieten e<strong>in</strong> umfangreiches,<br />

bunt gemischtes Programm<br />

aus Musik, Tanz, Mitmach-Aktionen<br />

und Informationen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>programm<br />

sowie e<strong>in</strong>e Vielfalt an Speisen und<br />

Getränken aus aller Welt. Außerdem<br />

f<strong>in</strong>den verschiedene Aktionen<br />

unter dem Slogan „Sol<strong>in</strong>gen feiert<br />

klimafreundlich“ statt, um Energie<br />

und Ressourcen zu schonen. Der<br />

Caritasverband stellt sich und se<strong>in</strong>e<br />

Arbeit für Zuwan<strong>der</strong>er und ihre<br />

Familien geme<strong>in</strong>sam mit den Wohlfahrtsverbänden<br />

des Diakonischen<br />

Werkes, <strong>der</strong> AWO, des DPWV und<br />

des DRK vor.<br />

Mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung. Mehrere Wuppertaler<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>den haben<br />

sich <strong>in</strong> diesem Sommer an Aktionen<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>decaritas zum Caritas-<br />

Jahr „Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung“<br />

beteiligt und zum Beispiel e<strong>in</strong>en<br />

vorbereiteten Stand mit Spielen und<br />

Informtionen auf ihren Pfarrfesten<br />

präsentiert. E<strong>in</strong>e Umfrage über die<br />

„Barrierrefreiheit“ <strong>der</strong> katholischen<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Wuppertal <strong>in</strong><br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Katholischen<br />

Seelsorge und Begleitung für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung läuft <strong>der</strong>zeit<br />

noch.<br />

WII-Sportcafé. In Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>decaritas und <strong>der</strong> Abteilung<br />

Caritas Pflege und Hilfe zu<br />

Hause will die Nächstebrecker Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong> neues Angebot<br />

für Menschen, die an e<strong>in</strong>er Demenz<br />

erkrankt s<strong>in</strong>d, und <strong>der</strong>en Angehörigen,<br />

anbieten. Das „WII Sportcafé<br />

Nächtebreck“ soll Mitte Oktober<br />

starten. Zu e<strong>in</strong>em Infoabend wird<br />

am 22. September um 17 Uhr <strong>in</strong> den<br />

Geme<strong>in</strong>desaal Im Kämpchen 9 e<strong>in</strong>geladen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Caritasverband Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen e.V.<br />

Kolp<strong>in</strong>gstraße 13, 42103 Wuppertal<br />

Redaktion: Susanne Bossy<br />

Tel. 0202 38903-18, Fax -39<br />

susanne.bossy@caritas-wsg.de<br />

Chefs von Diakonie und Caritas auf<br />

Sommertour <strong>in</strong> Westfalen<br />

Caritas und Diakonie <strong>in</strong><br />

Wuppertal arbeiten <strong>in</strong><br />

großem E<strong>in</strong>vernehmen<br />

zum Wohle <strong>der</strong> sozialen<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Stadt<br />

- die Chefs <strong>der</strong> beiden<br />

Wohlfahrtsverbände leben<br />

es vor: Diakoniedirektor<br />

Dr. Mart<strong>in</strong> Hamburger<br />

und Caritasdirektor<br />

Dr. Christoph Humburg<br />

haben sich während <strong>der</strong><br />

ruhigeren Sommerzeit<br />

e<strong>in</strong>e Auszeit vom Alltagsgeschäft<br />

genommen<br />

und s<strong>in</strong>d zum zweiten<br />

Mal geme<strong>in</strong>sam auf e<strong>in</strong>e<br />

dreitägige „Sommertour“<br />

gegangen.<br />

Die Chemie zwischen den<br />

Chefs <strong>der</strong> beiden großen<br />

Wohlfahrtsverbände stimmt<br />

und so g<strong>in</strong>g es diesmal auf<br />

biografischen Pfaden nach<br />

Ostwestfalen: Zunächst<br />

besuchten Hamburger<br />

und Humburg <strong>in</strong> Bethel bei<br />

Bielefeld die von Bodel-<br />

Dr. Mart<strong>in</strong> Hamburger (l<strong>in</strong>ks) und Dr. Christoph Humburg<br />

(2.v.l<strong>in</strong>ks) mit Mitarbeitenden des Heilpädagogischen<br />

Zentrums <strong>in</strong> Warburg.<br />

schw<strong>in</strong>ghschen Anstalten und die Diakoniehochschule. Dort hat Mart<strong>in</strong> Hamburger<br />

über das Thema „Euthanasie im 3. Reich“ promoviert und so kam <strong>der</strong> katholische<br />

Freund und Kollege <strong>in</strong> den Genuss e<strong>in</strong>er Spezialführung.<br />

Am zweiten Tag übernahm dann <strong>der</strong> Caritasdirektor „das Ru<strong>der</strong>“ und führte se<strong>in</strong>en<br />

Kollegen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Heimatstadt Warburg im Kreis Höxter. Hier besuchte das Duo das<br />

Heilpädagogische Zentrum (vormals Laurentiushaus), <strong>in</strong> dem Humburg vor Jahren<br />

als ehrenamtlicher Mitarbeiter erste Witterung für die spätere Berufswahl aufnahm.<br />

In e<strong>in</strong>em Gespräch mit Vertretern von Caritas und Diakonie des Kreises Höxter warben<br />

die beiden Wuppertaler, die auch die neu gegründete K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz-Stiftung<br />

Bergisches Land vertreten, für e<strong>in</strong>e Kooperation <strong>der</strong> ambulanten K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospizdienste<br />

Höxter/Pa<strong>der</strong>born mit dem geplanten K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospiz im Burgholz. „Familien<br />

mit schwerstmehrfachbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten und lebensverkürzt erkrankten K<strong>in</strong><strong>der</strong>n benötigen<br />

unsere Hilfe im Bergischen Städtedreieck. Aber dazu gehört auch, dass Eltern vorübergehend<br />

e<strong>in</strong> stationäres Angebot zur eigenen Entlastung vorf<strong>in</strong>den. Warum nicht<br />

auch Eltern aus Warburg und Höxter?“, erklärte Humburg.<br />

Die Vertreter von Diakonie und Caritas im Kreis Höxter zeigten sich sehr <strong>in</strong>teressiert<br />

an den Wuppertaler Plänen und auch überrascht von <strong>der</strong> ökumenischen Konsequenz,<br />

mit <strong>der</strong> die oft konkurrierenden Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie<br />

hier den christlichen Anspruch von Lebensbegleitung bis zum Ende ernstnehmen<br />

und umsetzen. Für Christoph Humburg und Mart<strong>in</strong> Hamburger steht <strong>der</strong>weil fest:<br />

„Wir werden unsere gute Zusammenarbeit bei Themen und Projekten im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong><br />

Menschen <strong>in</strong> unserer bergischen Region fortsetzen!“<br />

Neues Projekt „Zeichen setzen“<br />

In Kooperation mit dem Vere<strong>in</strong> für gehörlose Migranten „Kraft <strong>der</strong> Stille“ und geför<strong>der</strong>t<br />

durch das Bundesamt für Migration und Flüchtl<strong>in</strong>ge will <strong>der</strong> Caritasverband Wuppertal/Sol<strong>in</strong>gen<br />

mit dem Projekt „Zeichen Setzen“ Integration und Selbstvertrauen von<br />

nicht-hörenden Menschen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund und ihren Familien för<strong>der</strong>n und<br />

<strong>der</strong>en elterlichen Erziehungskompetenzen stärken und erweitern. Das neue Caritas-<br />

Projekt für Sol<strong>in</strong>gen bietet u.a. Kurse zum Erlernen <strong>der</strong> deutschen Gebärden- und<br />

Schriftsprache, Sem<strong>in</strong>are zu den politischen Themen, zu Erziehungs-, Bildungs- und<br />

Gesundheitsfragen und <strong>in</strong>dividuelle Familiengespräche, soziale Beratung und psychologische<br />

Unterstützung bei alltäglichen Fragen und Problemen. Ansprechpartner<strong>in</strong><br />

beim Caritasverband ist Ekater<strong>in</strong>a Rauz<strong>in</strong>, Tel. 0212 23134918, ekater<strong>in</strong>a.rauz<strong>in</strong>@caritas-wsg.de.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!