Architektur Spektrum
Architektur Ausgabe 2023/01
Architektur Ausgabe 2023/01
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Agentur<br />
Agentur<br />
<strong>Architektur</strong><br />
<strong>Spektrum</strong><br />
„Tree of knowledge“<br />
Die organische Welle des Daches,<br />
die stilistische Signatur der Bibliothek,<br />
beherbergt unerwartet<br />
einen blühenden Park. Dies ist im<br />
größeren Rahmen der städtischen<br />
Parkanlagen zu sehen, von denen<br />
das BEIC ein Schlüsselelement ist.<br />
S. 84<br />
2023/01
Wärmedämmung mit gehfertiger Bodenbeschichtung<br />
in einem System<br />
Mistelbach, 08. November 2022. Besonders bei älteren Gebäuden sorgen Balkonplatten, die ohne thermische Trennung in beheizte Innenräume übergehen, für Wärmebrücken.<br />
Diese erhöhen nicht nur den Energiebedarf, sondern können für Feuchtigkeitsschäden oder gar Schimmelbildung verantwortlich sein. Als der Eigentümer eines Mehrfamilienhauses<br />
im niederösterreichischen Mistelbach eine umfassende energetische Sanierung in Angriff nahm, sollte deswegen auf den Balkonplatten nachträglich eine Wärmedämmung installiert<br />
werden. Trotz Entfernen des vorhandenen Fliesenbelags verlangte dies nach einer Lösung mit besonders niedriger Aufbauhöhe. Der Einsatz des Balkon Wärmedämmsystems Triflex<br />
BIS erwies sich da als ideal: Dünnschichtige EPS-Platten stellen die geforderte Isolierung sicher, während die integrierte Abdichtung mit Produkten auf Basis von Polymethylmethacrylat<br />
(PMMA) die Bausubstanz zusätzlich vor Feuchteeintrag schützt. Weil die Abdichtung mit einer optisch gestaltbaren Versiegelung versehen werden kann, kamen letztlich<br />
auch die Ansprüche der Bewohner an die Ästhetik nicht zu kurz. Diese erfreuen sich neben einer energetischen<br />
Optimierung ihres Zuhauses auch an dem neuen Look ihres verlängerten Wohnzimmers.<br />
Gefragt: Gute Dämmung mit niedriger Aufbauhöhe<br />
Die mit der Planung beauftragte Dipl.-Ing. Judith Eder hatte in der Vergangenheit ein Architekten-Symposium<br />
von Triflex besucht und war so auf das Sortiment des Flüssigkunststoff-Experten aufmerksam geworden. Dazu<br />
gehört auch Triflex BIS, ein speziell für Balkone entwickeltes Wärmedämmsystem, das zusammen mit dem Balkon<br />
Abdichtungssystem Triflex BTS-P eingesetzt wird. Dabei werden zur Wärmedämmung expandierte Polystyrolhartschaumplatten<br />
(EPS) verwendet, auf die anschließend die Flüssigabdichtung auf PMMA-Basis inklusive<br />
Nutzschicht aufgetragen wird. Die Kombination aus beidem hat eine Aufbauhöhe von circa 10 cm, was sich bei<br />
Sanierungsprojekten wie dem in Mistelbach als besonders vorteilhaft erweist. Darüber hinaus bietet das systemintegrierte<br />
Triflex ProDetail eine Lösung für Wand- und Türanschlüsse.<br />
©Triflex<br />
Die Verarbeiter haben die Nutzschicht schließlich mit Triflex ProFloor hergestellt. Sie wurden von Triflex-Mitarbeitern in<br />
Umgang mit dem System ausführlich geschult.<br />
©Triflex<br />
In die Versiegelung Triflex Finish 205 wurden Micro Chips in Schwarz und Weiß eingestreut. Das Ergebnis ist eine Oberfläche<br />
mit einem modernen und zeitgleich zeitlosen Look<br />
Energetische Sanierung geglückt<br />
Weil sowohl der verarbeitete Klebstoff als auch das Abdichtungssystem aus schnell reaktivem PMMA über kurze<br />
Aushärtungszeiten verfügen, erfolgte die thermische Sanierung zügig und ohne lange Arbeitsunterbrechungen.<br />
Die 24 Balkone wurden in mehreren Etappen innerhalb von fünf Wochen fertiggestellt. „Wir sind sehr zufrieden<br />
mit der Verarbeitung der Triflex-Produkte sowie der gemeinsamen Abwicklung und Umsetzung mit den Triflex-Mitarbeitern“,<br />
resümiert Andreas Koppitz von der Ing. Hofer Dachdecker Spengler Zimmerer GmbH. Der ausführende<br />
Betrieb, die Architektin Judith Eder und Triflex haben gemeinsam<br />
die nachträgliche Dämmung der auskragenden Balkonplatten<br />
erfolgreich umgesetzt. Aufgrund des Einsatzes von<br />
Triflex BIS ist die Bausubstanz nun langfristig geschützt und<br />
Wärmebrücken werden vermieden. Die Bewohner erfreuen<br />
sich infolgedessen geringerer Energiekosten, während sich<br />
die Balkone mit einer neuen Oberflächengestaltung optisch<br />
ansprechend präsentieren.<br />
©Triflex<br />
Das vliesarmierte Triflex ProDetail kam an den Wand-, Detail- und<br />
Blechanschlüssen zur Anwendung. Das Flüssigharz schmiegt sich<br />
flexibel selbst um komplizierte Geometrien. Es haftet auch an<br />
senkrechten Flächen vollflächig und hinterlaufsicher.<br />
Die Vorteile von Triflex BIS:<br />
- vorhandene Wärmebrücken werden aufgehoben<br />
- niedrige Aufbauhöhe<br />
- geringes Gewicht, das die Statik nicht negativ beeinflusst<br />
- Dämmung und Abdichtung in einem System<br />
- dauerhafter Schutz der Bausubstanz<br />
- Nutzschicht optisch ansprechend gestaltbar<br />
- zeitsparende Verarbeitung<br />
Balkonabdichtung und Wärmedämmung in einem System<br />
Nachdem die Architektin alle Details mit Triflex abgesprochen<br />
hatte, haben Mitarbeiter des Flüssigkunststoff-Experten den<br />
zuständigen Verarbeitungsbetrieb, die Ing. Hofer Dachdecker<br />
Spengler Zimmerer GmbH aus Wilfersdorf, im Umgang mit Trifex<br />
BIS geschult. Dabei begleiteten sie diesen auch mehrmals<br />
vor Ort während der Balkonsanierung. Bevor diese jedoch beginnen<br />
konnte, erledigte eine weitere Baufirma das Abtragen<br />
des Altbelags und stellte mit einer mineralischen Spachtelung<br />
eine neue Oberfläche her. Auch die Fassadenarbeiten wurden<br />
vorab fertiggestellt. Dann konnte mit der Installation der Dämmung<br />
auf den Balkonplatten begonnen werden. Anschließend<br />
folgte schichtweise der Auftrag des Balkon Abdichtungssystems<br />
Triflex BTS-P. In die finale Versiegelungsschicht wurden<br />
zudem Triflex Micro Chips in Schwarz und Weiß eingestreut,<br />
um dem begehbaren Belag ein ästhetisches Erscheinungsbild<br />
zu verleihen.<br />
Die energetische Sanierung war<br />
erfolgreich, Wärmebrücken werden<br />
dank des Einsatzes von Triflex<br />
BIS künftig vermieden. Die<br />
Bausubstanz ist somit dauerhaft<br />
für Feuchteeintrag geschützt<br />
und die Bewohner profitieren<br />
von Heizkosteneinsparungen.<br />
©Triflex<br />
Triflex GesmbH<br />
Gewerbepark 1<br />
4880 sT. GeorGen i. a.<br />
T.: +43 7667 21505<br />
info@Triflex.aT<br />
www.Triflex.aT<br />
Brenda Palfi<br />
Herausgeberin<br />
Liebe LeserInnen,<br />
Mit jeder Ausgabe unseres Fachmagazins versuchen wir, aktuelle<br />
Trends in der internationalen <strong>Architektur</strong>landschaft aufzuzeigen und<br />
einen Überblick über Konzepte sowie über laufende und bereits realisierte<br />
Projekte zu bieten. Wir wollen neueste Entwicklungen präsentieren,<br />
die auf den unterschiedlichsten Sektoren neue Maßstäbe setzen.<br />
Gebäude mit öffentlicher Widmung werden ebenso vorgestellt wie infrastrukturelle<br />
Bauwerke oder Wohnbauten. Der Fokus der Planer liegt<br />
dabei auf den unterschiedlichsten Schwerpunkten, beispielsweise angeführt<br />
seien hier Ökologie, Stadtplanung, technische Konstruktion,<br />
soziale Elemente u.v.m.<br />
<strong>Architektur</strong> ist mehr als das Planen und Bauen von Gebäuden. Wie<br />
kaum eine andere Disziplin nimmt sie gestaltend und vermittelnd Einfluss<br />
auf die kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung unserer Zeit.<br />
Der Architekt beeinflusst durch sein Schaffen, durch die Umsetzung<br />
seiner Ideen und Vorstellungen den Prozess kulturellen Wandels und<br />
kann als Trendsetter und Wegbereiter architektonischen und städtebaulichen<br />
Fortschritts verstanden werden. Als Experte steht er zwischen<br />
Baukunst aktuellen oder historischen Zuschnitts auf der einen<br />
und angewandter Technik auf der anderen Seite. Diesen Wandel sowie<br />
die Synergie zwischen kultureller Entwicklung und schöpferischer<br />
Gestaltung versuchen wir, in unserem Magazin anhand aktueller Beispiele<br />
zu beleuchten.<br />
Neben Architekten, Baumeistern, Planern und Bauingenieuren sollen<br />
mit unserem Magazin auch jene angesprochen werden , die als Zuseher<br />
und Interessierte am Prozess des Bauens und der Gestaltung<br />
der Umwelt und der Umgebung teilnehmen und deren Interessensschwerpunkt<br />
auf hochwertiger <strong>Architektur</strong> und ihrem inhaltlichen<br />
Umfeld liegt.<br />
<strong>Architektur</strong> <strong>Spektrum</strong> informiert über das <strong>Architektur</strong>schaffen in<br />
umfassender Form. Aktuelles Baugeschehen und repräsentative Bautätigkeit<br />
werden ins Blickfeld gerückt. Ausgewählte Projekte veranschaulichen<br />
das breite <strong>Spektrum</strong> des Themas <strong>Architektur</strong>. Es werden<br />
Funktionalität, baukonstruktive Besonderheiten, Wirtschaftlichkeit<br />
und energetische Aspekte berücksichtigt. Dabei sind wir um reiche<br />
Bebilderung bemüht, um die neuen, in der Bauwelt gesetzten Akzente<br />
auch lebendig darstellen zu können. <strong>Architektur</strong> <strong>Spektrum</strong> versteht<br />
sich als Informationsmedium und als Mittler.<br />
Den LeserInnen danken wir sehr herzlich für ihr Interesse. Weiters<br />
möchten wir auch Architekten und Verantwortlichen aus der Baubranche<br />
für die enge Zusammenarbeit Danke sagen.<br />
Impressum<br />
Agentur Palfi GmbH | Eugen-Müller-Straße 5 | A - 5020 Salzburg<br />
www.architektur-spektrum.com | palfi@architektur-spektrum.com<br />
Grafik & Layout: Lena Kurkowski<br />
Cover: noa* network of architecture / Tree of knowledge<br />
I m p r e s s u m<br />
3
Impressum<br />
S. 3<br />
ARBÖ Prüfzentrum - Salzburg (AT)<br />
S. 46<br />
Planraum GmbH / <strong>Architektur</strong> und Baumanagement<br />
S. 8<br />
Halbleiterlabor - Garching (DE)<br />
S. 48<br />
Hopferwieser + Steinmayr - Amstetten (AT)<br />
S. 10<br />
Samsung - Kalsdorf (AT)<br />
S. 50<br />
Bürogebäude Ultimate - St. Georgen im Ybbsfelde (AT)<br />
S. 12<br />
Headquarter Progress Group - Brixen (IT)<br />
S. 52<br />
Haberhauer Dachzentrum - Mauer bei Amstetten (AT)<br />
S. 16<br />
Wein & Co - Wien (AT)<br />
S. 56<br />
Skischaukel - Mönichskirchen (AT)<br />
S. 20<br />
KALO - Traiskirchen (AT)<br />
S. 58<br />
c o n t e n t<br />
Wohnbau Brehmstraße - Wien (AT)<br />
Bellevue 74 - Wien (AT)<br />
Ofenbaur Wohnanlage - Schenna (IT)<br />
S. 24<br />
S. 26<br />
S. 30<br />
Gewerbepark - Freilassing (DE)<br />
Smart City Mitte - Graz (AT)<br />
Copa Beach Pavilion - Wien (AT)<br />
S. 60<br />
S. 62<br />
S. 66<br />
c o n t e n t<br />
Seehaus - Zell am See (AT)<br />
S. 32<br />
Wien Museum - Wien (AT)<br />
S. 70<br />
Collegium Canisianum - Innsbruck (AT)<br />
S. 34<br />
Fahr(t)raum - Meilensteine der Mobilität - Mattsee (AT)<br />
S. 74<br />
Wohnbau Tivoligasse - Wien (AT)<br />
S. 36<br />
Haus der Digitalisierung - Tulln (AT))<br />
S. 78<br />
Wohnhausanlage Landstraße - Wien (AT)<br />
S. 38<br />
European Library of Information and Culture - Mailand (IT)<br />
S. 84<br />
Schulcampus Unterföhring (DE)<br />
S. 42<br />
Technisches Verwaltungsgebäude - Düsseldorf (DE)<br />
S. 88<br />
Bezirksseniorenheim - Freistadt (AT)<br />
S. 44<br />
Firmenverzeichnis<br />
S. 90<br />
4 5
KREATIVE & EXKLUSIVE DESIGNS<br />
Unsere Designwände bringen durch ihre bedruckte<br />
Oberfläche mit eindrucksvollen Effekten ein außergewöhnliches<br />
Ambiente in jeden Raum. Sie lassen individuelle<br />
Stilrichtungen und Träume für ein extravagantes<br />
Raumkonzept wahr werden. Ob romantische<br />
Naturschauspiele, ein traumhafter Vintage- Look oder<br />
Dschungel Vibe, kunstvolle Blumenarrangements, eklektische<br />
farbexplosive Muster und Aquarelldekore,<br />
grafische Dekore – alles ist möglich!<br />
Die PlateART Produktpalette wird ständig durch kreative,<br />
moderne und exklusive Strukturen & Dekore erweitert.<br />
Die neueste PlateART Komposition ist ein 3D-<br />
Druckverfahren, welches Oberflächen mit realistischen<br />
Strukturen schafft. Diese Designs heben sich besonders<br />
durch ihre feinstrukturierte und beeindruckende Haptik<br />
hervor. Dadurch sind echtwirkende Holz- oder Steinstrukturen<br />
möglich, die eine beeindruckende Symbiose<br />
zu jedem Bodenbelag bilden.<br />
PlateART Exklusiv Designwände sind absolut einzigartig<br />
am Markt und bestechen durch ihre schimmernden<br />
Gold-, Silber und Kupferstrukturen. Sie wirken brillant,<br />
modern und individuell. Ein weiteres Highlight unserer<br />
Kollektionen stellen die Metalloptiken dar, die eine besondere<br />
Tiefe der Farben und Designs ermöglichen.<br />
Auch eigene Motiv- & Dekorideen sind umsetzbar. Unser<br />
Grafikabteilung hilft gerne bei der Umsetzung Ihrer<br />
eigenen Kreationen. Let´s start with PlateART!<br />
„MASSGEFERTIGTE DUSCHRÜCKWAND / PASSGENAU - FUGENLOS - HOCHWERTIG“<br />
„PLATEART-DESIGNWÄNDE FÜR<br />
EINEN MODERNEN LIFESTYLE“<br />
HOMESTORY<br />
PlateART ist eines der innovativsten und führenden<br />
Unternehmen im Druck und Vertrieb von Designwänden.<br />
Seit der Firmengründung 2016 bieten wir<br />
bewährte Lösungen im höchstmöglichen Druckstandard<br />
an und verschönern mit unserer kreativen<br />
Kompetenz Ihre Bau- und Gestaltungsprojekte. Vor<br />
3 Jahren haben wir unseren Vertrieb durch eine eigene<br />
Produktion der Designwände erweitert und konnten<br />
damit unserer Firmenphilosophie „Moderne &<br />
innovative Designwände in bestmöglicher Qualität<br />
zu produzieren.“ wieder ein Stück näherkommen.<br />
Wir drucken unsere Designwände aus Aluverbund<br />
in höchster Qualität und mit modernster Technik.<br />
Die von uns verwendeten Farben sind „Green Guard<br />
Gold“ zertifiziert, emissionsarm und lebensmittelecht.<br />
Bereits beim Auftragen werden die Platten<br />
durch ein spezielles Verfahren mit einem hochfesten<br />
Lack versiegelt, wodurch ein wasserabperlender Effekt<br />
entsteht. Unsere Designwände sind maßgefertigt,<br />
für den Nassbereich geeignet, wasser- und kalkabweisend,<br />
antibakteriell, pflegeleicht und langlebig. Der<br />
Einsatz in sensiblen Bereichen wie Krankenhäuser,<br />
Kindergärten oder seniorengerechten Wohnstätten,<br />
Hotels, Restaurants oder Küchen ist daher bedenkenlos<br />
möglich. Umweltschutz ist uns ein persönliches<br />
Anliegen. Wir verpacken unsere Designwände frustfrei<br />
und beliefern etwa 80% unserer Kunden durch<br />
unseren hauseigenen PlateART Premium Versand.<br />
„3D-OBERFLÄCHEN STRUKTURIERTES DESIGN“<br />
Fakten & Daten<br />
PlateART Büro & Produktion | Holzweg 20 | DE – 35410 Hungen<br />
W: https://plateart.de | M: info@plateart.de | T: +49 6402 5080960<br />
Vertrieb & Marketing<br />
Frank Handras<br />
M: fh@plateart.de | T: +49 170 7321296<br />
6<br />
7
Als junges, dynamisches Team vereinen wir künftige Visionen der <strong>Architektur</strong> mit dem Baumanagement. Unsere prioritären<br />
Funktionen im Unternehmen richten sich auf den Entwurf, die Planung, die vollständige Ausführung und in die gesamtheitliche<br />
Betreuung aller Projekte. 2014 gründete unser Geschäftsführender Gesellschafter Architekt Dipl. - Ing. Jörg<br />
Stadlbauer das Unternehmen in Ferschnitz, einer kleinen Gemeinde<br />
plan<br />
in Niederösterreich. Die Auftragslage nahm nach kurzer Zeit schon<br />
enorm zu und somit wuchs auch der Mitarbeiterstand gemeinsam mit<br />
der steigenden Anzahl an Bauprojekten beträchtlich. Durch diesen<br />
Aufstieg erweiterten sich der ehemals einzige Standort in Ferschnitz<br />
auf die zusätzlichen beiden Orte Brunn am Gebirge und Berchtesgaden<br />
in Deutschland. 2020 wurde das Büro in Brunn am Gebirge nach<br />
Wien in die Margaretenstraße verlagert, wo sich heute der Hauptsitz<br />
befindet.<br />
PERFEKTION IM DETAIL - so lautet unser Motto.<br />
Im Bereich der Innenraumgestaltung setzt unser Unternehmen auf die Umsetzung individueller<br />
Kundenwünsche. Neben dem digitalen Einrichten der Räumlichkeiten spielt auch die<br />
Neugestaltung des Mobiliars bei vielen Projekten eine entscheidende Rolle. So schaffen wir<br />
einmalige Einrichtungen mit Sonderanfertigungen ganz nach Ihren Wünschen.<br />
raum<br />
© planraum<br />
Nach zwei Jahren wurde schließlich unser Standort von Deutschland nach<br />
Kitzbühel verlegt. Das Team komplettiert sich aus unseren ArchitektInnen,<br />
technischen ZeichnerInnen, ProjektleiterInnen und Assistenzfunktionen<br />
im Unternehmen. Die enge Zusammenarbeit des Kollegiums zeichnet den<br />
Wert unseres Unternehmens bedeutend aus. Gemeinsam gehen wir bei unseren<br />
Projekten durch die unterschiedlichsten Phasen. Beginnend mit der<br />
Gestaltungs- und Designphase, über Planung, Koordination, örtliche Bauaufsicht<br />
und Dokumentation sind wir von Beginn an mit Leidenschaft dabei.<br />
Zu unseren bisherigen Leistungen gehören unter anderem diverse Zinshaussanierungen,<br />
Privatbauten sowie gewerbliche Bauten von Klein- und Großunternehmen<br />
und Wohnbauten im Bestand oder Neubau.<br />
Neben den bereits abgeschlossenen Projekten Hopferwieser + Steinmayr, Haberhauer, Ultimate<br />
und Schischaukel Mönichkirchen freuen wir uns auf einige weitere Projekte, welche im<br />
Jahr 2023 finalisiert werden. Darunter zählen unter anderem die Wohnbauprojekte Wurlitzergasse<br />
und Kalvarienberggasse in Wien, das Wohnbauprojekt am Tabor in Steyr, der Neubau<br />
der Firmengebäude Gamsjäger und Leitner und die Fertigstellung des Gesundheitszentrums<br />
in Amstetten.<br />
© planraum<br />
© planraum<br />
© planraum © planraum<br />
© planraum<br />
© planraum<br />
Wir verfolgen unsere Visionen – dazu zählt besonders der Aspekt des möglichst<br />
umwelt- und klimafreundlichen Errichtens unserer Bauwerke. Um<br />
dies zu verwirklichen, arbeiten wir etwa mit klimaneutralen Methoden zur<br />
Energiegewinnung, wie dem Einsatz von Wärmepumpen. Außerdem zählt<br />
eine ressourcensparende Haltung, welche nicht nur bei den Projekten, sondern<br />
auch im Büroalltag gezielt umgesetzt wird. Insgesamt bieten wir unseren<br />
KundInnen eine Rundumbetreuung, welche einzigartige Ergebnisse<br />
gewährleistet, und das in der bestmöglichen Qualität und Ausführung.<br />
8 © planraum<br />
© planraum<br />
9
H o p f e r w i e s e r + S t e i n m ay r - A m s t e t t e n ( at )<br />
H o p f e r w i e s e r + S t e i n m ay r - A m s t e t t e n ( at )<br />
HOPFERWIESER + STEINMAYR<br />
© Planraum GmbH<br />
Nachdem das Unternehmen<br />
über die letzten Jahre ein gutes<br />
Wachstum erfahren durfte,<br />
kam es auch hier letztendlich<br />
zu dem Entschluss für<br />
den Bau eines neuen Gebäudes.<br />
Dieses umfasst nun zwei<br />
Stockwerke mit großzügigen<br />
Büroflächen, Aufenthaltsund<br />
Pausenbereichen für die<br />
MitarbeiterInnen und einer<br />
großen Lehrwerkstätte. Um<br />
auch den Aspekt der umweltbewussten<br />
Energiegewinnung<br />
zu realisieren, wurde<br />
eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe<br />
installiert, welche<br />
ihre thermische Energie aus<br />
dem Grundwasser schöpft.<br />
© Hopferwieser + Steinmayr<br />
Die Hopferwieser + Steinmayr<br />
Installations GmbH ist ein weiteres<br />
Projekt aus dem Raum<br />
Amstetten. Seit 2020 befindet<br />
sich das Team des Unternehmens<br />
bereits in dem neuen Firmengebäude,<br />
welches besonders<br />
durch die Bauabwicklung mit<br />
der Baufirma Pabst und dem<br />
Bauherrn selbst zu einem raschen<br />
Fortschritt und einem erfolgreichen<br />
Endergebnis führte.<br />
© Hopferwieser + Steinmayr<br />
Die Außenfassade wird von Alucobond-Platten geziert. Diese haben einerseits die Eigenschaft der optischen Verschönerung<br />
sowie eine hohe Widerstandsfähigkeit. Durch die Kombination mit der raumhohen Dreifach-Verglasung wirkt<br />
das Gebäude leicht und transparent und erzeugt ein modernes Landschaftsbild. Dank seiner Anmut führte uns der<br />
Neubau im Jahr 2022 sogar zum niederösterreichischen Baupreis. Mit dem Gewinn von 10.500€ haben wir uns gemeinsam<br />
mit der Baufirma Pabst und Hopferwieser + Steinmayr dazu entschlossen, diesen Betrag gänzlich zu spenden.<br />
Fakten & Daten<br />
Hopferwieser + Steinmayr Installations GmbH | Arthur Krupp Straße 12 | AT - 3300 Amstetten<br />
www.hs-installationen.at | M: office@howi.at | T: +43 7472 62071<br />
<strong>Architektur</strong> & Baumanagement<br />
planraum zt GmbH | Margaretenstraße 59 | AT - 1050 Wien<br />
www.planraum.com | M: office@planraum.com | T: +43 1 3619 819<br />
10 11
B ü r o g e b ä u d e U lt i m at e - S t . G e o r g e n i m Y b b s f e l d e ( at )<br />
B ü r o g e b ä u d e U lt i m at e - S t . G e o r g e n i m Y b b s f e l d e ( at )<br />
NEUBAU FIRMENGEBÄUDE<br />
ULTIMATE<br />
Fakten & Daten<br />
ULTIMATE Europe Transportation Equipment GmbH | Hart, Gewerbestraße 27 | AT - 3304 St. Georgen im Ybbsfelde<br />
www.ultimate-eur.com | M: transport@ultimate-eur.com | T: +43 7472 66066 100<br />
<strong>Architektur</strong> & Baumanagement<br />
© Ultimate Europe<br />
Als stetig wachsendes Unternehmen im<br />
Bereich der Schienenfahrzeuge kam es<br />
in der Firma Ultimate Europe zu einem<br />
steigenden Platzmangel. Besonders in<br />
den letzten Jahren expandierte die Firma<br />
so stark, dass sie aufgrund des Wachstums<br />
ihre Büroplätze, die Produktion<br />
und das Lager auf 3 Standorte im Raum<br />
Amstetten aufteilen musste. Schließlich<br />
wurde es zu unserer Aufgabe, diese<br />
schlussendlich auf einem Grundstück<br />
mit einer Fläche von etwa 18.000m² in<br />
St. Georgen am Ybbsfelde zu vereinen.<br />
planraum zt GmbH | Margaretenstraße 59 | AT - 1050 Wien<br />
www.planraum.com | M: office@planraum.com | T: +43 1 3619 819<br />
12 13
B ü r o g e b ä u d e U lt i m at e - S t . G e o r g e n i m Y b b s f e l d e ( at )<br />
B ü r o g e b ä u d e U lt i m at e - S t . G e o r g e n i m Y b b s f e l d e ( at )<br />
Eines unserer Ziele war es, den Neubau mit klimafreundlichen<br />
Systemen zur Energiegewinnung<br />
auszustatten und moderne Bürokomplexe mit<br />
Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsbereichen<br />
sowie einem Produktschauraum für KundInnen<br />
zu errichten. Durch die Anbringung einer<br />
Wärmepumpe und Photovoltaikanlage garantieren<br />
wir den Aspekt der Nachhaltigkeit im Bereich<br />
Energie. Zusätzlich wurden auf den großzügigen<br />
Parkflächen E-Tankstellen errichtet, welche<br />
die zunehmende Elektromobilität unterstützen.<br />
Der Neubau verbindet den Bürokomplex mit der<br />
Produktions- und Lagerhalle und bietet ausreichend<br />
Platz für das Assembling, Forschungs- und Entwicklungsbereiche<br />
sowie Lagerflächen. Den Mitarbeiter-<br />
Innen stehen außerdem ergonomische Arbeitsplätze,<br />
begrünte Außenbereiche, ein Atrium, ein hochwertig<br />
ausgestatteter Fitnessbereich sowie Denkinseln<br />
und ein entspannender „Relax Bereich“ zur Verfügung.<br />
Insgesamt unterstreichen die vielen Eigenschaften<br />
des neuen Firmengebäudes das Motto der<br />
Firma Ultimate: sustainable solutions for mobility.<br />
© Ultimate Europe<br />
© Ultimate Europe<br />
HEIZUNG KÄLTE LÜFTUNG SANITÄR<br />
Arthur-Krupp-Straße 12 | AT-3300 Amstetten | Tel.: +43 7472 / 62 071<br />
office@howi.at | www.hs-installation.at<br />
Die Hopferwieser + Steinmayr Installations GmbH<br />
gratuliert Ultimate Europe zum gelungenen Firmengebäude.<br />
Ein Meilensteinprojekt für Geschäftsführer<br />
Peter Steinmayr, es umfasste alle Arbeiten für Heizung,<br />
Klima, Lüftung, Sanitär und Regeltechnik mit<br />
einem Auftragsvolumen von ca. € 1,8 Mio. „Neben<br />
der regionalen Nähe zu unserer Firmenzentrale ist<br />
das Schöne an diesem Auftrag, dass wir mit unserer<br />
Arbeitsgemeinschaft – bestehend aus dem Elektroinstallationsunternehmen<br />
SAR Anlagenbau, der Baufirma<br />
Strabag und unserem Unternehmen – von<br />
Anfang an dabei sein durften. So konnten die Projektabläufe<br />
in enger Abstimmung mit Architekt Dipl.Ing.<br />
Jörg Stadlbauer von Anbeginn an optimal koordiniert<br />
werden. Dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />
mit unseren Projektpartnern konnten wir unsere<br />
generell hohen Qualitätsstandards vollstens erfüllen.“<br />
© Planraum GmbH<br />
Dein Partner für Elektrotechnik<br />
www.sar-anlagenbau.at<br />
14 15
H a b e r h a u e r D a c h z e n t r u m - M a u e r ( at )<br />
H a b e r h a u e r D a c h z e n t r u m - M a u e r ( at )<br />
© Planraum GmbH<br />
HABERHAUER DACHZENTRUM<br />
Fakten & Daten<br />
Betriebsanlage Haberhauer Dachzentrum | Boog-Straße 3 | AT - 3362 Mauer bei Amstetten<br />
www.dachzentrum.at | M: office@dachzentrum.at | T: +43 7472 628 38<br />
<strong>Architektur</strong><br />
Die Firma Haberhauer gilt als einer der Experten<br />
in den Bereichen Dächer, Fassaden,<br />
Lichtsysteme und Lüftungen im Raum Mostviertel.<br />
Sie zeichnen sich durch ihre umfangreichen<br />
Spezialgebiete in der Dachdeckerei,<br />
der Spenglerei, im Fassadenbau sowie auch<br />
im Klima- und Lüftungsanlagenbau aus.<br />
Demnach bieten sie auch einen Komplettservice<br />
für jegliche Art von Projekten an.<br />
planraum zt GmbH | Margaretenstraße 59 | AT - 1050 Wien<br />
www.planraum.com | M: office@planraum.com | T: +43 1 3619 819<br />
16<br />
17
H a b e r h a u e r D a c h z e n t r u m - M a u e r ( at )<br />
Wird der Neubau aus der Ferne betrachtet, ist an den Umrissen<br />
des Bürokomplexes der Buchstabe „H“ zu erkennen,<br />
welcher das Firmenlogo widerspiegelt. Daneben befindet<br />
sich die Lager- und Werkstatthalle, welche auf 200m² eine<br />
Musterlandschaft bildet, die speziell für die Lehrlinge errichtet<br />
wurde. Die Lehrwerkstätte hatte hier eine hohe<br />
Priorität. Weiteres bietet der neue Parkplatz beim Eingangsbereich<br />
eine reichliche Auswahl an teilweise sogar<br />
überdachten Parkplätzen an. Schlussendlich konnten die<br />
MitarbeiterInnen im Jahr 2022 den Neubau beziehen und<br />
befinden sich seither in einem unserer Herzensprojekte.<br />
Kreatives Bauen mit Metall<br />
Die umfangreiche Anzahl an MitarbeiterInnen,<br />
Produkten und Projekten der Firma führten<br />
zunehmend zu einem Platzmangel in den<br />
alten Firmengebäuden, welche auf zwei Standorte<br />
aufgeteilt waren. Mit dem Neubau wurde<br />
schließlich ausreichend Platz für die Vielzahl<br />
an MitarbeiterInnen geschaffen. Ebenso<br />
wurden die separierten Standorte mit dem<br />
neuen Gebäudekomplex letztendlich vereint.<br />
© Haberhauer<br />
© Haberhauer<br />
© Haberhauer © Haberhauer<br />
Hinterlüftete<br />
Planum®-Fassade<br />
Individuelle Gestaltungsvielfalt mit<br />
Deckbreiten von 300 - 800 mm<br />
DOMICO Dach-, Wand- und<br />
Fassadensysteme KG<br />
A-4870 Vöcklamarkt · Mösenthal 1<br />
Tel. +43 7682 2671-0<br />
office@domico.at · www.domico.at<br />
© Manuel Hollenbach, Bildrechte: brüderl.<br />
18
S k i s c h a u k e l - M ö n i c h k i r c h e n ( at )<br />
S k i s c h a u k e l - M ö n i c h k i r c h e n ( at )<br />
Die Infrastruktur bietet nicht nur Leistungen für die BesucherInnen an, denn<br />
weiters war es der Wunsch, eine Lounge im Obergeschoß für wartende Buschauffeure<br />
zu schaffen. Dazu kommt die neue Verkehrsführung für die Busse,<br />
welche direkt vor der Talstation halten können. So wird auch die Anreise<br />
aus umliegenden Ortschaften mit öffentlichen Verkehrsmitteln gestärkt.<br />
© Planraum GmbH<br />
SKISCHAUKEL<br />
2021 begann das Projekt Schischaukel in Mönichkirchen. Unser Zuständigkeitsbereich<br />
bezog sich hier auf das Baumanagement. An der Talstation sollte ein neues Ski Depot<br />
entstehen, da aufgrund der steigenden Besucherzahlen der ursprüngliche Verleih<br />
an seine kapazitiven Grenzen stoß. Neben dem Ski- und Snowboard-Verleih wurden<br />
auch noch zusätzliche Shop-Räumlichkeiten hinzugefügt und ein Stehbistro für die BesucherInnen<br />
errichtet. Dazu kommt ein Verleih von Fahrrädern und Wanderausrüstung,<br />
wodurch die Räumlichkeiten über das ganze Jahr aktiv genutzt werden können.<br />
Fakten & Daten<br />
Skischaukel Mönichkirchen | Mönichkirchen 358 | AT - 2872 Mönichkirchen<br />
www.erlebnisalm.com | M: office@erlebnisalm.com | T: +43 2649 20906<br />
Baumanagement<br />
planraum zt GmbH | Margaretenstraße 59 | AT - 1050 Wien<br />
www.planraum.com | M: office@planraum.com | T: +43 1 3619 819<br />
Die neue Fassade in<br />
Kombination mit den<br />
natürlichen Holzelementen<br />
schafft eine<br />
Mischung aus Rustikal<br />
und Modern. Im Gebäude<br />
selbst wurden<br />
auch noch Infoscreens<br />
angebracht, welche<br />
das Leitsystem zeitgemäß<br />
vereinfachen<br />
sollen. Ebenso können<br />
dadurch Veranstaltungen<br />
und Siegerehrungen<br />
bestens beworben<br />
und präsentiert werden.<br />
20 21
Im 21. Jahrhundert haben sich viele Trends und<br />
Herausforderungen im Wohnbau herausgebildet.<br />
Einer der wichtigsten Trends ist die Nachhaltigkeit,<br />
sowohl in Bezug auf die verwendeten<br />
Materialien als auch auf die Energieeffizienz<br />
der Gebäude. Der Einsatz erneuerbarer Energien<br />
wie Solarenergie und die Verwendung<br />
von Recyclingmaterialien sind heute Standard.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Digitalisierung<br />
im Wohnbau. Smart-Home-Systeme<br />
und vernetzte Gebäude sind immer<br />
häufiger anzutreffen. Sie ermöglichen eine<br />
bequeme Steuerung der Haustechnik und<br />
erhöhen den Komfort für die Bewohner.<br />
Ein weiterer Trend im Wohnbau ist die Anpassung<br />
an die Bedürfnisse einer alternden Bevölkerung.<br />
Barrierefreie Wohnungen und Gemeinschaftswohnprojekte<br />
gewinnen an Bedeutung.<br />
In vielen urbanen Gebieten besteht eine<br />
hohe Nachfrage nach Wohnraum. Deshalb<br />
werden heute vermehrt alternative Wohnformen<br />
wie Co-Living, Co-Housing und Micro-Apartments<br />
entwickelt. Diese Konzepte<br />
bieten eine höhere Wohnqualität auf kleinem<br />
Raum und fördern die Gemeinschaftsbildung<br />
22 23
W o h n h a u s B r e h m s t r a s s e - W i e n ( at )<br />
W o h n h a u s B r e h m s t r a s s e - W i e n ( at )<br />
© Dietrich Untertrifaller Architekten<br />
WOHNBAU BREHMSTRASSE<br />
Im 11. Wiener Gemeindebezirk entstand eine neues Wohnprojekt mit 131 geförderten Mietwohnungen,<br />
davon 48 sogenannte SMART-Wohnungen mit Superförderung. Das Haus wurde<br />
in Niedrigenergiebauweise gebaut, gleichzeitig sorgt eine installierte Photovoltaikanlage<br />
die Stromkosten zu reduzieren. Ein privater Kindergarten wurde in der Erdgeschoßzone<br />
integriert. Die neuen Wohnungen wurden in folgenden Größen errichtet: 1-5 Zimmer-Wohnungen<br />
von 36 bis 114 Quadratmetern. Alle Wohnungen wurden mit Laminatböden ausgestattet, außerdem<br />
konnte zwischen zwei Ausstattungspaketen für die Innenraumgestaltung gewählt werden.<br />
Fakten & Daten<br />
Wohnhaus Brehmstraße | Brehmstraße 6 | AT - 1110 Wien<br />
<strong>Architektur</strong><br />
bauhilfe Gemeinnützige Gesellschaft m.b.H | Meidlinger Hauptstraße 11 | AT - 1120 Wien<br />
www.bauhilfe.at | T: +43 1 8138383<br />
© Dietrich Untertrifaller Architekten<br />
Außerdem bieten alle Wohnungen einen zusätzlichen<br />
Freiraum in Form von Balkon, Loggia, Terrasse oder<br />
Mietergarten. Abgehend von einem Innenhof befinden<br />
sich die Stiegenhäuser, die zu den 131 geförderten<br />
Wohnungen führen. Ein Gemeinschaftsraum<br />
beziehungsweise gemeinschaftlich nutzbaren Flächen<br />
verteilt sich über das Mehrgenerationenwohnhaus.<br />
Der Freibereich und die Spielfläche im Freien<br />
können von der gesamten Wohnanlage sehr gut<br />
eingesehen werden. Ein Kleinkinderspielplatz und<br />
ein Kinder- und Jugendbereich mit Balancierstämmen<br />
stehen allen BewohnerInnen zur Verfügung.<br />
BETON FERTIGTEILE<br />
WWW.RAUTER.AT<br />
RAUTER<br />
KIRCHDORFER<br />
CONCRETE SOLUTIONS<br />
RAUTER Fertigteilbau GmbH<br />
8831 Niederwölz 71 T: +43 3582 8534<br />
Mit einem besonderen Pflanzenkonzept<br />
wurden u.a. mehrere<br />
Ahorne im Innenhof gepflanzt und<br />
schaffen einen Platz zum Wohlfühlen.<br />
Während des Besiedlungsprozesses<br />
sollen partizipative Prozesse<br />
für die neuen BewohnerInnen moderiert<br />
und gesteuert werden, sodass<br />
sich eine gute Nachbarschaft<br />
bildet. Im Nahbereich der neuen<br />
Wohnungen befinden sich Geschäfte<br />
aller Art. Diverse Apotheken<br />
und Ärzte sowie das Bezirksamt<br />
Enkplatz sind fußläufig erreichbar.<br />
Mehrere Schulen und Kindergärten<br />
befinden sich ebenso im Nahbereich.<br />
Das Wohnquartier liegt in<br />
direkter Nähe zum Erholungsgebiet<br />
Simmering. In der Freizeit verspricht<br />
aber auch das Hallen- und<br />
Freibad Simmering Badespaß zu<br />
jeder Jahreszeit. Im Herderpark,<br />
Erholungsgebiet Laaer Wald sowie<br />
dem Freizeitgebiet Löwygrube kann<br />
man nicht nur Sport machen, sondern<br />
auch die Seele baumeln lassen<br />
und die Natur genießen. Das nahe<br />
Kino- und Entertainment-Center<br />
Hollywood Megaplex Gasometer<br />
City bietet ein buntes Unterhaltungsprogramm<br />
für Jung und Alt.<br />
24 25
B e l l e v u e 7 4 - W i e n ( at )<br />
B e l l e v u e 7 4 - W i e n ( at )<br />
© Meryn & Partner<br />
BELLEVUE 74<br />
SO WEIT DAS AUGE REICHT<br />
Fakten & Daten<br />
Bellevue 74 | AT - 1190 Wien<br />
Fertigstellung 2023<br />
Im nobelsten Bezirk der Weltstadt Wien liegt<br />
zwischen Weingärten und Wienerwald dieses<br />
außergewöhnliche Objekt mit drei extravaganten<br />
Baukörpern. Von ihrer erhobenen<br />
Lage aus bietet die Bellevuestraße einen einmaligen<br />
Blick über die Stadt. Sie führt hinunter<br />
an geschmackvollen Villen und weitläufigen<br />
Grünflächen vorbei. Diese ruhige,<br />
exklusive Umgebung wird besonders von<br />
Diplomaten und Topmanagern geschätzt.<br />
So schön der Name, so schön die Lage.<br />
Die Bellevuestraße 74 hat einen unvergleichlich<br />
offenen Panoramablick zu bieten. Menschen, die<br />
die schönsten Plätze der Welt kennen, reihen diese<br />
Lage zu den Top-Adressen. Hier genießt man den<br />
Luxus, am Stadtrand zu wohnen und hat den Komfort,<br />
in der Nähe des Zentrums zu sein. Höchste<br />
Qualität definiert sich hier über die ansprechende<br />
<strong>Architektur</strong>, die nachhaltige Bauweise und die<br />
hochwertige Ausstattung. Aber auch durch einen<br />
exklusiven Concierge Service, der sehr individuell<br />
auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet werden kann.<br />
Bauträger<br />
MERYN + Partner Bauträger GmbH | Operngasse 6 | AT - 1010 Wien<br />
www.bellevue74.at | M: office@bellevue74.at | T: +43 1 512 20 40<br />
26 27
B e l l e v u e 7 4 - W i e n ( at )<br />
B e l l e v u e 7 4 - W i e n ( at )<br />
IN DER WELT ZUHAUSE.<br />
IN WIEN DAHEIM.<br />
© Meryn & Partner<br />
Jedes der Gebäude weist eine eigene<br />
Wohnungstypologie auf, die durch<br />
Lage, Form und Höhenlage des Gebäudes<br />
bestimmt ist. Das Einstellen<br />
der Funktionsräume wie Küchen,<br />
Bäder, Toiletten, Treppenhäuser etc.<br />
als deckentragende Raumkörper erzeugt<br />
in den einzelnen Wohnungen<br />
nicht nur große Flexibilität, sondern<br />
erhöht auch deren Größenwirkung<br />
und Offenheit. Es stehen zwei moderne<br />
Villen (A, B) mit neun hochwertigen<br />
Eigentumswohnungen<br />
zwischen 50 und 250 m² sowie eine<br />
einzigartige Einfamilienvilla (Villa<br />
C) mit über 430 m² Wohnfläche<br />
zur Wahl. Die Anordnung der Gebäude<br />
auf dem Grundstück sowie<br />
die sorgfältige Gestaltung des Freiraumes<br />
(Wege, Beleuchtung und<br />
Niveausprünge) erlauben es, die<br />
Freiflächen den einzelnen Wohnungen<br />
direkt zuzuordnen und sie<br />
gärtnerisch übergreifend auszugestalten.<br />
Durch die zeitgerechte Fertigstellung<br />
Anfang diesen Jahres,<br />
konnten bereits die ersten Wohneinheiten<br />
an die glücklichen neuen<br />
Eigentümer übergeben werden.<br />
© Meryn & Partner<br />
© Meryn & Partner © Meryn & Partner<br />
BMST. KARL HOFER<br />
Allg. beeidigter u. gerichtlich zertifizierter Sachverständiger<br />
Beweissicherung, Gutachten<br />
3033 Altlengbach (Gem. Pressbaum)<br />
Schwabendörfl Nr. 9<br />
E-Mail: karl.hofer@gerichts-sv.at<br />
www.bmst-hofer.at<br />
Mobil: 0664 / 874 62 60<br />
AM LAND UND DOCH<br />
IN DER STADT<br />
Döbling ist der 19. Wiener Gemeindebezirk<br />
und umfasst den Abhang des Wienerwaldes zur<br />
Donau und zum Donaukanal. Durch den großen<br />
Anteil am Wienerwald liegen in Döbling<br />
zahlreiche laubwaldbedeckte Hausberge Wiens.<br />
Weit sichtbare Wahrzeichen Döblings sind der<br />
Kahlenberg und der benachbarte Leopoldsberg.<br />
In Döbling brachte man die Art des Lebens<br />
auch mit der Art des Wohnens zum Ausdruck.<br />
Früher als anderswo. Das Döblinger Cottageviertel,<br />
das in der Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
entstand, zählt heute noch zu den vornehmsten<br />
und exklusivsten Wohngegenden Wiens.<br />
Historische Bauten erzählen von der reichen<br />
Geschichte Wiens und hochklassige Kulturveranstaltungen<br />
runden das Bild der Kunstmetropole<br />
Wien ab. Die Bellevuestraße ist<br />
eine der ersten Adressen für Menschen, die<br />
kosmopolitischen Flair und elegante Extravaganz<br />
gewohnt sind. Auch beim Wohnen. In der<br />
Umgebung haben sich Top-Restaurants, Delikatessboutiquen<br />
und edle Shops angesiedelt.<br />
28 29
O f e n b a u r W o h n a n l a g e - S c h e n n a ( i t )<br />
O f e n b a u r W o h n a n l a g e - S c h e n n a ( i t )<br />
OFENBAUR WOHNANLAGE<br />
Aufgrund der idealen Beschaffenheit der bestehenden<br />
Hangformation griff man die Idee einer Terrassenwohnanlage<br />
auf. Mit der Terrassierung können die Gebäudevolumen<br />
dem derzeitigen Hangverlauf folgend schonend<br />
in das natürliche Gelände eingebettet werden. Die<br />
Terrassierung bietet den Vorteil, dass alle Wohneinheiten<br />
über eine vorgelagerte großzügige Terrasse verfügen.<br />
Die Wohneinheiten sind so konzipiert, dass sie<br />
nicht unmittelbar an die benachbarte Einheit angrenzen,<br />
sondern durch Lichthöfe voneinander getrennt<br />
sind und dadurch den Anschein von Eigenständigkeit<br />
erwecken. Es gibt drei unterschiedliche<br />
Typen von Wohnungen, welche entweder aus zwei,<br />
drei oder vier Modulen mit 3,5 m Breite bestehen.<br />
PFLANZEN.<br />
GLAS.<br />
MAUERWERK.<br />
Rauch Gapp Architekten www.rauchgapp.com<br />
© Rauch Gapp Architekten<br />
WOHNBAU OFENBAUR | SN 1-1 | 1:200<br />
Die Grundrisse der Wohngeschosse folgen dem Schichtverlauf des Geländes, so ergibt es<br />
sich, dass die Einheiten zum Teil unterschiedlich ausgerichtet sind; dieser Umstand unterstreicht<br />
die individuelle Position jeder Einheit und verhindert ein monotones Erscheinungsbild.<br />
Auf diese Art können alle Wohneinheiten perfekt an das Gelände angebunden werden.<br />
Das Projekt strebt nach einem möglichst schonenden<br />
Umgang mit dem bestehenden Gelände<br />
und Vegetation und sucht nach einem<br />
architektonischen Konzept, das die zu verbauende<br />
Kubatur möglichst natürlich in die<br />
Landschaft einzubetten vermag. Durch die<br />
Staffelung und das Versetzten der Gebäudevolumen<br />
und die Integration der Lichthöfe<br />
ergibt sich die Möglichkeit, jede Wohnung<br />
als eigenständige Einheit zu konzipieren.<br />
Mit der intensiven Begrünung der vorgelagerten<br />
Terrassenbrüstungen und den jeweils<br />
seitlich angelegten Bepflanzungen gelingt<br />
es, jede Einheit mit einer großzügige Privatsphäre<br />
inmitten der Natur zu generieren.<br />
0 1 2 5<br />
© Alexa Rainer<br />
Fakten & Daten<br />
Ofenbaur Wohnbau | Leiterweg 20 | IT - 39017 Schenna<br />
<strong>Architektur</strong><br />
Rauch Gapp Architekten | Cavourstraße 91 | IT - 39012 Meran<br />
www.rauchgapp.com | M: info@rauchgapp.com | T: +39 0473 491893<br />
© Alexa Rainer<br />
© Alexa Rainer<br />
Primär treten drei Materialien<br />
bzw. Themen in den Vordergrund:<br />
PFLANZEN – GLAS<br />
– MAUERWERK. In erster<br />
Linie sollte die Natur in den<br />
Vordergrund treten, somit ist<br />
ein übergreifendes Grünraumkonzept<br />
von großer Bedeutung.<br />
Die gesamte Südfassade ist mit<br />
Glaselementen versehen. Die<br />
<strong>Architektur</strong> sollte sich somit in<br />
diesem Fall das Natur unterordnen<br />
und dieser den nötigen<br />
Raum zur Entfaltung geben.<br />
30 31
S e e h a u s - Z e l l a m S e e ( at )<br />
S e e h a u s - Z e l l a m S e e ( at )<br />
Die massiven Wände vermitteln den Eindruck von Stabilität, zu der gestalterische Kontrapunkte gesetzt<br />
wurden: ein üppiger gelber Vorhang im Keller, bunte Vorhänge im Erdgeschoss, ein fröhlicher Teppich im<br />
Flur darüber, Badezimmer mit bunten Fliesen. Eine weiße Wendeltreppe aus Stahl, so dünn wie möglich, verbindet<br />
alle drei Ebenen. Während der Sockel an Kahn erinnert, weist der hölzerne erste Stock nach Fernost.<br />
Die filigranen Fensterläden gleichen den schweren Beton darunter aus und bieten einen Ausblick, der sich<br />
deutlich von dem des Erdgeschosses unterscheidet. Trotz dieser Gegensätze wirkt das Gebäude klassisch in<br />
der Art und Weise, wie es das Gewicht verteilt, so dass es stattlich auf den unberührten See und die Altstadt<br />
von Zell am See auf dem gegenüberliegenden Ufer blickt. Klassisch in seiner Form, mit allseitig identen Ansichten<br />
und zentralen Portiken wirken diese Symmetrien geradezu palladianisch. Abgesetzt von diesem strengen<br />
Baukörper wirkt die Garage mit dem wasserdichten Vorhang, der sie umgibt, wie eine elegante Lounge<br />
– ein Pavillon für das Auto. Die Spannung zwischen den beiden Volumen bestimmt den Eingang zum Haus.<br />
© Florian Holzherr<br />
SEEHAUS<br />
Der Ausgangspunkt für das versteckt am Zeller See liegende Haus war formal und postmodern: Louis Kahns Trenton<br />
Bath House (New Jersey, 1955). Wie bei diesem sitzt ein pyramidenförmiges Walmdach über einem quadratischen<br />
Sockel. Auch die Aufteilung des Erdgeschosses sowie der Innenhof orientieren sich an diesem Vorbild. Die gesamte<br />
Ausbildung des Seehauses in Zell erforderte allerdings Kräfte, die die Betonziegel des Hauses in Trenton nicht bieten<br />
würden. So bestehen die Mauern des Sockelgeschosses aus fünfzig Zentimeter starkem monolithischem Beton – allerdings<br />
mit einer nachhaltigen Wendung. Herkömmlicherweise würde man ein zweischichtiges System zur Anwendung<br />
bringen, bei dem ein nicht wieder verwendbarer Dämmstoff zwischen der äußeren und der inneren Betonschicht liegt.<br />
Hier wurde stattdessen Isolierbeton verwendet, bei dem wiederverwendetes Material zur Wärmedämmung in die Mischung<br />
gestreut wurde. Die gesamte Struktur kann im Fall eines Abbruchs umweltfreundlich wieder zerfallen. Ohne<br />
die herkömmliche Dämmschicht konnten die Fenster- und Türrahmen innerhalb der Laibungen frei platziert werden.<br />
© Florian Holzherr<br />
© Florian Holzherr<br />
© Florian Holzherr<br />
Fakten & Daten<br />
Seehaus | AT - 5700 Zell am See<br />
<strong>Architektur</strong><br />
Steiner Architecture | Strozzigasse 31/1 | AT - 1070 Wien<br />
www.steiner-architecture.com | M: flo@steiner-architecture.com | T: +43 676 9639017<br />
Fotografie<br />
Florian Holzherr | Unterbrunnerstraße 13a | DE - 82131 Gauting<br />
www.florian-holzherr.com | M: welcome@florian-holzherr.com | T: +49 89 300 78 27<br />
32 33
C o l l e g i u m C a n i s i a n u m - I n n s b r u c k ( at )<br />
C o l l e g i u m C a n i s i a n u m - I n n s b r u c k ( at )<br />
Der Rektor des Internationalen Theologischen Kollegs Canisianum, P. Andreas Schermann SJ, wies auf<br />
die Geschichte des Hauses hin, das stets als Heim für Studenten aus aller Welt gedient habe. Heute wird das<br />
alte Canisianum als Studentenheim für alle Fakultäten geführt und beheimatet außerdem die Hilfsorganisation<br />
für Menschen mit psychischen Erkrankungen pro mente Tirol sowie Einrichtungen der Universität<br />
Innsbruck. Die ukrainische Kirchengemeinde in Tirol feiert in der Kapelle des alten Canisianums ihre Gottesdienste.<br />
Im Internationalen Theologischen Kolleg Canisianum, das vor einigen Jahren in die Sillgasse umgezogen<br />
ist, bildet der Orden weiterhin Priester aus der ganzen Welt aus. Mit den Einnahmen aus der Vermietung<br />
im alten Canisianum finanziert das Collegium Stipendien für seine internationalen Aufbaustudenten.<br />
© Collegium Canisianum<br />
© Collegium Canisianum<br />
GENERALSANIERUNG<br />
DES CANISIANUM<br />
© Collegium Canisianum<br />
Seit März 2021 wurden rund 21 Mio € investiert, um das mehr als hundert Jahre alte historische Gebäude des alten<br />
Canisianum in der Tschurtschenthalerstraße 7 in Innsbruck den heutigen funktionalen und technischen Anforderungen<br />
anzupassen und einen wirtschaftlichen Betrieb in Zukunft sicherzustellen. Durch die Umbauten<br />
erhöht sich die Zahl der Plätze für Studentinnen und Studenten von 164 auf 203. Außerdem sind nun alle<br />
Einheiten mit einer Nasszelle sowie Kochnische ausgestattet. Den Bewohnern stehen über 1.500 m² an Gemeinschaftsflächen<br />
zur Verfügung, die den Wohneinheiten zugeordnet sind. Im Südtrakt wurden ein Multifunktionssaal, ein Partyraum<br />
mit Tischtennis-, Tischfußball- und Billardtischen, ein Fitnessbereich und ein Meditationsraum eingerichtet.<br />
Wir bedanken uns für die angenehme<br />
Zusammenarbeit!<br />
Fakten & Daten<br />
Collegium Canisianum | Sillgasse 6 | AT - 6020 Innsbruck<br />
www.canisianum.at | M: office@canisianum.at | T: +43 512 594 63 25<br />
6123 Terfens • Auweg 44<br />
Telefon +43 5224 68337 • www.tischlerei-wehle.at<br />
© Collegium Canisianum<br />
34 35
W o h n b a u T i v o l i g a s s e - w i e n ( at )<br />
W o h n b a u T i v o l i g a s s e - w i e n ( at )<br />
© Kurt Hörbst<br />
© Kurt Hörbst<br />
© Kurt Hörbst<br />
URBANER FREIRAUM<br />
HOLZWOHNBAU TIVOLIGASSE<br />
Mit bis zu 6 Geschossen in Massivholzbauweise<br />
ist der Wohnbau woody-m ein wegweisendes<br />
Projekt für die urbane Nachverdichtung<br />
mit nachhaltigen Baustoffen.<br />
Insgesamt werden verteilt auf vier Baukörpern<br />
2.300 m 3 Holz aus heimischen Wäldern<br />
verbaut – Das ist die Menge, welche<br />
in Österreich in 40 Minuten nachwächst.<br />
Neben dieser hervorragenden Ökobilanz trägt auch<br />
die Lage mitten im 12. Bezirk zu einer nachhaltigen<br />
Stadtentwicklung bei. Die Bebauung schafft mit<br />
dem grünen Deck und Fuß- und Radwegen vielfältige<br />
Freiräume. Vier locker gesetzte Häuser bieten<br />
flexible Möglichkeiten zur Wohnungsausbildung.<br />
Innerhalb der vom Holzbau ausgehenden Achssetzung<br />
ist eine freie Bespielung und Adaption möglich.<br />
Die vorige Nutzung der Baulücke - ein Supermarkt<br />
mit Parkplatz - hat in den neu geschaffenen<br />
Sockelgeschossen Platz gefunden. Neben<br />
Tiefgarage und Nahversorger befinden<br />
sich hier Gemeinschaftsräume und Stiegenhäuser<br />
über die das grüne Deck erschlossen<br />
wird. So entstand auf der einst monofunktionalen<br />
Fläche ein lebendiger Nutzungs-Mix<br />
mit viel Grün und vielfältigen Durchblicken –<br />
eine Bereicherung für das lebendige Viertel.<br />
Fakten & Daten<br />
Wohnbau Tivoligasse | Tivoligasse 11 | AT - 1120 Wien<br />
<strong>Architektur</strong><br />
Freimüller Söllinger <strong>Architektur</strong> ZT GmbH | Elßlergasse 26 | AT - 1130 Wien<br />
www.freimueller-soellinger.at | M: architektur@freimueller-soellinger.at | T: +43 660 87 77 658<br />
Landschaftsarchitektur<br />
Freiraum: Carla Lo Landschaftsplanung | Sebastian-Kelch-Gasse 1-3/1/R01 | AT - 1140 Wien<br />
M: office@carlalo.com | T: +43 189 01598<br />
© Kurt Hörbst<br />
36 37
W o h n h a u s a n l a g e L a n d s t r a s s e - W i e n ( at )<br />
W o h n h a u s a n l a g e L a n d s t r a s s e - W i e n ( at )<br />
WOHNANLAGE<br />
LANDSTRASSE<br />
Fakten & Daten<br />
Das Projekt Landstraßer/Hauptstraße 148A<br />
umfasst zwei Wohngebäude(Straße + Hof),<br />
sowie die zusätzlichen Nutzungen Einzelhandel<br />
und Bürogewerbe im Sockelgeschoss.<br />
Die bestehende Blockrandbebauung wird aufgenommen<br />
und über Eck entlang der Landstraßer/Hauptstraße<br />
fortgeführt. Durch eine<br />
verglaste Sockelzone, in der zwei Einzelhandelsfirmen<br />
und eine Büroräumlichkeit untergebracht<br />
sind, wird eine klare Definition der<br />
Park und Freiraumkante geschaffen. Die beiden<br />
Baukörper mit dem gemeinsamen Sockel<br />
teilen sich eine gemeinsame Tiefgarage welche<br />
von der Landstraßer/Hauptstraße angefahren<br />
wird und über die Stiegenhäuser mit Aufzügen<br />
von den Wohngebäuden erreichbar ist.<br />
Unmittelbar neben der Tiefgaragenzufahrt,<br />
befindet sich auch die Anlieferung des Einzelhandels<br />
als separat ausgewiesene Stellfläche.<br />
Wohnanlage Landstraße | Landstraßer Hauptstraße 148a | AT - 1030 Wien<br />
© WHA Landstrasse<br />
© WHA Landstrasse © WHA Landstrasse<br />
© WHA Landstrasse<br />
Die stadtprägende Arkade des angrenzenden<br />
stadteinwärts positionierten<br />
Bestandsgebäudes<br />
wird aufgenommen und entlang<br />
der Sockelzone teilweise weitergeführt.<br />
Dieser zentrale Stadtsockel<br />
an der Kreuzung zur<br />
Schlachthausgasse bildet einen<br />
Dialog mit der Rennwegkaserne.<br />
Auf dem Sockel entsteht zwischen<br />
den beiden Wohngebäuden des<br />
Straßen‐ und Hoftraktes sowohl ein<br />
Kleinkinderspielplatz, als auch ein<br />
Kleinkinder und Jugendspielplatz.<br />
Diese Multifunktionsebene, welche<br />
sich Richtung Westen dem Park gegenüber<br />
öffnet, beinhaltet Grünflächen,<br />
Verweilplätze mit Baumpflanzungen<br />
und schafft im Inneren der<br />
Struktur ein eigenes Mikroklima.<br />
Die beiden Wohngebäude über<br />
dem Sockel werden mittels vier<br />
innenliegenden, druckbelüfteten<br />
Treppenhäuser erschlossen.<br />
Die Dächer der Wohngebäude<br />
werden teilweise als Gärten genutzt,<br />
bzw. extensiv begrünt.<br />
38 39
Öffentliche Bauten sind Gebäude oder Infrastrukturen, die für die Nutzung durch die Öffentlichkeit<br />
bestimmt sind. Dazu gehören zum Beispiel Regierungsgebäude, Schulen, Bibliotheken,<br />
Museen, Sportanlagen, öffentliche Verkehrsmittel oder Parkanlagen. Diese Bauten<br />
sind wichtig für das Gemeinwohl und erfüllen verschiedene Funktionen wie Bildung, Kultur,<br />
Freizeit, Sicherheit und Mobilität.Öffentliche Bauten müssen oft besondere Anforderungen<br />
erfüllen, wie zum Beispiel eine barrierefreie Zugänglichkeit, eine hohe Sicherheit oder eine<br />
flexible Nutzungsmöglichkeit. Sie werden in der Regel von öffentlichen Stellen wie Regierungen<br />
oder kommunalen Verwaltungen geplant, finanziert und gebaut. Ein wichtiger Aspekt<br />
bei der Planung und dem Bau öffentlicher Bauten ist die Nachhaltigkeit. Gebäude sollen heute<br />
nicht nur funktional sein, sondern auch ressourcenschonend und umweltfreundlich. So<br />
können sie zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und Vorbildfunktion für andere Gebäude<br />
haben. Insgesamt sind öffentliche Bauten ein wichtiger Bestandteil des städtischen Lebens<br />
und tragen maßgeblich zur Lebensqualität und zum Wohlbefinden der Bevölkerung bei.<br />
40 41
S c h u l c a m p u s - U n t e r f ö h r i n g ( d e )<br />
S c h u l c a m p u s - U n t e r f ö h r i n g ( d e )<br />
SCHULCAMPUS<br />
UNTERFÖHRING<br />
Die Idee des Entwurfs ist es, den Schulcampus<br />
Unterföhring den Randbedingungen<br />
des Grundstücks entsprechend<br />
als „Schulboulevard“ zu gestalten. Hort<br />
und Grundschule mit Mittagsbetreuung<br />
werden in einem Haus zusammengefasst<br />
und über die Mensa sowie das<br />
Untergeschoss mit dem Gymnasium<br />
verbunden. Die Schulen sind mäanderförmig<br />
gegliedert und verzahnen<br />
sich im Norden mit dem Schulgarten<br />
und im Süden mit dem „Schulboulevard“.<br />
Der „Schulboulevard“ wird als<br />
gemeinsamer Erschließungsraum, als<br />
verbindendes, identitätsstiftendes Zentrum<br />
aller Einrichtungen entworfen.<br />
© Peter Szekas<br />
© Peter Szekas<br />
© Peter Szekas<br />
Beide Schulen weisen ein einheitliches typologisches <strong>Architektur</strong>konzept<br />
auf, welches den pädagogischen Wünschen nach flexiblen Räumen<br />
und Lernbereichen mit hoher Aufenthaltsqualität nachkommt. Großzügige<br />
und variable Raumstrukturen ermöglichen sowohl traditionelle Klassenzimmer<br />
als auch Lernhäuser für spielerisches und offenes Lernen.<br />
Die „Lernstraße“ bzw. Magistrale begleitet den „Schulboulevard“ im Inneren und verbindet Hort, Schulen und Mensa<br />
sowie die wechselseitigen Freiräume. Die offenen und geschlossenen Innenhöfe erzeugen Orte eigener Identität, die<br />
unterschiedliche Widmungen zulassen. So soll ein inspirierender Lebensraum für die gesamte Schulfamilie entstehen.<br />
Die Grundschule mit Mittagsbetreuung und Hort wird nutzungsbedingt in einem zweigeschossigen Gebäude<br />
untergebracht. Das Gymnasium ist dreigeschossig. Die Nutzungsverteilung in den Schulen weist<br />
im Erdgeschoss im Wesentlichen Sondernutzungen auf. Hier sind die Fassaden transparent und ermöglichen<br />
Bezüge zwischen innen und außen. Die Mensa verbindet die Schulen im Erdgeschoss und bietet mit ihrem<br />
organischen Grundriss einen Kontrast zu den orthogonalen Unterrichtsbereichen der Schulmäander.<br />
© Peter Szekas © Peter Szekas<br />
Fakten & Daten<br />
Schulcampus Unterföhring | Mitterfeldallee 17a | DE - 85774 Unterföhring<br />
www.grundschule-unterfoehring.de<br />
<strong>Architektur</strong><br />
Felix + Jonas Architekten GmbH | Ickstattstraße 11a | DE - 80469 München<br />
www.felix-jonas.net | M: info@felix-jonas.net | T: +49 89 235 58 58 0<br />
© Peter Szekas<br />
42 43
B e z i r k s s e n i o r e n h e i m - F r e i s ta d t ( at )<br />
B e z i r k s s e n i o r e n h e i m - F r e i s ta d t ( at )<br />
© BSH Freistadt<br />
Das neue Bezirksseniorenheim<br />
nimmt mit seiner Ausrichtung und<br />
der Höhenentwicklung Bezug zu<br />
den südöstlich liegenden Wohngebäuden.<br />
Die Höhe ist südseitig<br />
4-geschossig und durch den Hang<br />
bedingt nordseitig 3-geschossig.<br />
die Haupterschließung führt über<br />
den Vorplatz am Kreuzungspunkt<br />
der Kaspar-Schwarz-Straße mit der<br />
Verbindungsstraße richtung Norden.<br />
Auf der Westseite liegt der<br />
Wirtschaftshof mit Anlieferungszone,<br />
Entsorgung und Pkw-Stellplätzen<br />
sowie dem Zugang zur Küche.<br />
© BSH Freistadt<br />
© BSH Freistadt<br />
Von der Südseite werden<br />
das Seniorenheim und das<br />
Tageszentrum erschlossen.<br />
Um die Eingangshalle liegen<br />
der Veranstaltungssaal,<br />
Café und die Verwaltung<br />
mit Durchblick und Bezug<br />
zum nordöstlich liegenden<br />
Lichthof (Birkenhof). In<br />
den Obergeschossen sind<br />
jeweils 3 Wohngruppen mit<br />
jeweils 13 BewohnerInnen<br />
und einem Kurzzeitpflegeplatz<br />
um die Wohn- und<br />
Essbereiche angeordnet.<br />
Ein zentral angeordneter<br />
Stützpunkt, die erforderlichen<br />
Nebenräume sowie<br />
differenzierte Außenraumbezüge<br />
garantieren kurze<br />
Wege und unterschiedliche<br />
Aufenthaltsqualitäten für<br />
die BewohnerInnen und<br />
das Personal. Der Dementengarten<br />
wird aus dem 1.<br />
Obergeschoss begangen<br />
und kann auch aus den<br />
Obergeschossen über Lift<br />
und Treppe erreicht werden.<br />
BEZIRKSSENIORENHEIM<br />
FREISTADT<br />
Fakten & Daten<br />
Bezirksseniorenheim | Kaspar-Schwarz-Straße 22 | AT - 4240 Freistadt<br />
M: bsh-freistadt.post@shvfr.at | T: +43 7942 75711 0<br />
© BSH Freistadt<br />
44 45
A r b ö P r ü f z e n t r u m - S a l z b u r g ( at )<br />
A r b ö P r ü f z e n t r u m - S a l z b u r g ( at )<br />
ARBÖ<br />
PRÜFZENTRUM<br />
© Agentur Palfi GmbH<br />
© Agentur Palfi GmbH<br />
Die bisherige Landeszentrale des Verkehrsclubs war in die Jahre gekommen<br />
und machte einen Neubau notwendig. Die neue Landeszentrale des<br />
ARBÖ entstand in der Stadt Salzburg nur knapp zwei Kilometer vom bisherigen<br />
Standort entfernt in der Münchener Bundesstrasse 117. Auf dem<br />
rund 1.300 Quadratmeter großen Standort wurde neun Monate lang gebaut,<br />
die Kosten für den Neubau beliefen sich auf fünf Millionen Euro.<br />
DIE NEUE ARBÖ –<br />
ZENTRALE SALZBURG<br />
© Agentur Palfi GmbH<br />
Auch technisch wurde aufgerüstet. Zusätzlich zur neuen Landeszentrale entstand<br />
in dem Gebäude das neue ARBÖ-Prüfzentrum – mit einer Prüfbox,<br />
drei Durchfahrtsboxen, einem großen Reifendepot und einem Schulungsraum.<br />
Vom neuen Standort aus werden rund 7.500 Mitglieder aus der Stadt<br />
Salzburg und der unmittelbaren Umgebung betreut. Die Aufgaben reichen<br />
von der klassischen Pannenhilfe bis hin zu allen technischen Dienstleistungen,<br />
die §57a Begutachtung, diverse Checks wie zum Beispiel Klimacheck,<br />
Kleinreparaturen oder Ankauftests. Mit dem Neubau des Landeszentrums<br />
Salzburg und dem dazugehörigen Prüfzentrum setzt der ARBÖ den konsequenten<br />
Erneuerungsweg fort und kann die Betreuung aller 25.000 Mitglieder<br />
im gesamten Bundesland Salzburg professioneller durchgeführt werden.<br />
© Agentur Palfi GmbH<br />
Fakten & Daten<br />
ARBÖ Prüfzentrum | Münchner Bundesstraße 117 | AT - 5020 Salzburg<br />
www.arboe.at | M: sbg@arboe.at | T: +49 501 232 500<br />
#haustechnikhelden<br />
im Einsatz!<br />
Wieser + Scherer<br />
Zeller Haustechnik GmbH & Co KG<br />
Hotline: 0 65 42 / 55555<br />
info@zeller-haustechnik.at<br />
www.zeller-haustechnik.at<br />
46 47
N e u b a u e i n e s H a l b l e i t e r l a b o r s - G a r c h i n g ( d e )<br />
N e u b a u e i n e s H a l b l e i t e r l a b o r s - G a r c h i n g ( d e )<br />
Dieser besteht neben Büro- und Verwaltungsflächen im Wesentlichen aus speziellen Experimentierflächen.<br />
Der Reinraumbereich (ISO 3 – ISO 6) wurde hochflexibel vorkonzipiert, sodass die Reinraumaufteilung<br />
bedarfsgerecht verändert werden kann, ohne weitere technische Nachrüstungen vornehmen zu müssen.<br />
Das Gebäude wurde in reiner fugenloser Ortbetonbauweise mit Betongüten bis C50/60 errichtet und<br />
gründet auf einer 80cm starken Bodenplatte. Es hat bis zu 11m hohe freistehende Außenwandschalen,<br />
welche über weite Bereiche an der Decke in Höhe von 11m hängen, und basiert auf einer punktgestützten<br />
Konstruktion mit 30cm starken Flachdecken. Der 1.800m² großer Reinraumbereich in Ebene<br />
1 basiert auf eine Stützen-/ unterzugsgestützte Decke mit Schalhöhen von 7m. Die besondere Herausforderung<br />
des Bauvorhabens war die Errichtung einer 40cm starken unterzugsgestützten sogenannten<br />
Waffeldecke mit einer geglätteten Fläche von ca. 900m², welche auf 96 Stahlbetonstützen frei in der Reinraumhalle<br />
ruht und mit 2.100 quadratischen Aussparungen à 34*34cm sowie ca. 200 runden Aussparungen<br />
d=25cm mit hohen Qualitätsansprüchen an die Oberfläche und Genauigkeit herzustellen war.<br />
© Carpus + Partner<br />
EINSTEINS VERMÄCHTNIS<br />
NEUBAU EINES HALBLEITERLABORS<br />
Bereits seit den 1980er Jahren ist das Ziel des Halbleiterlabors (HLL) die Entwicklung und Herstellung<br />
modernster Halbleiter-Strahlungsdetektoren für hochspezialisierte Experimente in den<br />
Schwerpunktfeldern Hochenergiephysik und Astrophysik, wie sie kommerziell nicht verfügbar sind.<br />
© L. Anricek<br />
Gemeinde<br />
Gemeinde Garching | Rathausplatz 3 | DE - 85748 Garching<br />
www.garching.de | M: stadt@garching.de | T: +49 89 320 890<br />
Bauherr<br />
GROSSMANN Bau GmbH & Co KG | Äußere Münchener Straße 20 | DE - 83026 Rosenheim<br />
www.grossmann-bau.de | M: info@grossmann-bau.de | T: +49 8031 4401 0<br />
© GROSSMANN Bau<br />
48 49
S a m s u n g - K a l s d o r f ( at )<br />
S a m s u n g - K a l s d o r f ( at )<br />
BETRIEBSGEBÄUDE SAMSUNG<br />
KALSDORF<br />
Der Fokus des neuen Samsung SDI Battery Entwicklungszentrum, liegt in der Forschung und Testung<br />
von neuen Lithium-Ionen-Batterien. Diese bieten eine innovative Lösung für den Automotiven Bereich.<br />
Ebenfalls innovativ ist der Selbsterhalt des Gebäudes. Zu fast 80% erhält sich die Halle sowie das Bürogebäude<br />
durch modernste Energiegewinnungstechnik selbst und ist somit unabhängig von externen Energielieferanten.<br />
© Mario Gimpel<br />
© Mario Gimpel © Mario Gimpel<br />
© Mario Gimpel<br />
Zwischen der Karlsdorfer Au und dem Grazer Feld<br />
gelegen, gilt Kalsdorf als aufstrebende Marktgemeinde<br />
im Bezirk Graz-Umgebung. Durch die Nähe<br />
zur Landeshauptstadt Graz ist die Gemeinde verkehrstechnisch<br />
und infrastrukturell sehr gut gelegen.<br />
Wenige Gehminuten vom Kalsdorfer Hauptplatz<br />
entfernt, am Ende einer Sackstraße und somit in<br />
einer verkehrsberuhigten Zone, findet sich eine Liegenschaft<br />
mit besonderem Flair: Abseits vom Trubel<br />
und der Hektik des Alltags kann man hier Ruhe,<br />
Idylle und Natur genießen. Und das alles, obwohl<br />
die wichtigsten Einrichtungen des täglichen Bedarfs,<br />
wie Schule, Kindergarten, Apotheke, Supermarkt,<br />
öffentliche Verkehrsmittel und sogar ein<br />
Hallenbad, problemlos fußläufig erreichbar sind.<br />
Fakten & Daten<br />
Forschungs- und Entwicklungsgebäude SAMSUNG SDI Battery Systems GmbH<br />
Hart, Gewerbestraße 27 | AT - 3304 St. Georgen im Ybbsefeld<br />
www.ultimate-eur.com | M: transport@ultimate-eur.com | T: +43 7472 66066 100<br />
<strong>Architektur</strong><br />
WASSER IST<br />
ENERGIE<br />
Kosteneffizient Heizen & Kühlen<br />
mit Grundwasser<br />
Wasser aus eigenem Brunnen<br />
KS Baumanagement GmbH | Handelsstraße 16 | AT - 8020 Graz<br />
www.ks.at | M: office@ks.at | T: +43 316 8184 21<br />
www.bachner-brunnenbau.at / Bachner Brunnen- und Spezialtiefbau GmbH<br />
office@bachner-brunnenbau.at / Ein Unternehmen der Bernegger Gruppe<br />
50 51
H e a d q u a r t e r P r o g r e s s G r o u p - B r i x e n ( i t )<br />
H e a d q u a r t e r P r o g r e s s G r o u p - B r i x e n ( i t )<br />
HEADQUARTER<br />
PROGRESS GROUP<br />
BÜROBAU DER<br />
ZUKUNFT FÜR<br />
DIE ZUKUNFT<br />
© Davide Perbellini<br />
Das neue Headquarter der<br />
PROGRESS GROUP in<br />
Brixen ist einer der modernsten<br />
Bürobauten Mitteleuropas<br />
und setzt neue Maßstäbe<br />
in der Bauweise mit Betonfertigteilen.<br />
Die Zukunft<br />
nachhaltig und innovativ<br />
mitzugestalten gehört für<br />
die weltweit agierende Firmengruppe<br />
zur wichtigsten<br />
Mission. Das neue Gebäude<br />
veranschaulicht auf beeindruckende<br />
Art und Weise<br />
wie vielfältig und vor allem<br />
nachhaltig Fertigteile eingesetzt<br />
werden können. Die<br />
Produktion dieser direkt<br />
nebenan im eigenen Fertigteilwerk<br />
machte eine 0 km<br />
Bauweise möglich. Mit nachhaltigen<br />
Green Code Betonfertigteilen,<br />
die das Gebäude<br />
über die gesamte Lebenszeit<br />
effizient halten, kann zusätzlich<br />
umweltbewusst gearbeitet<br />
werden. Nach den Plänen<br />
des Meraner <strong>Architektur</strong>büros<br />
DEAR studio errichtet,<br />
ist es nicht nur ein neues,<br />
modernes Büro sondern<br />
gleichzeitig auch der größte<br />
Showroom für die eigenen<br />
Produkte der Firmengruppe.<br />
Fakten & Daten<br />
Headquarter PROGRESS GROUP | Julius-Durst-Straße 100 | IT - 39042 Brixen<br />
www.progress.group | M: info@progress.group | T: +39 0472 979 900<br />
© Davide Perbellini<br />
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H e a d q u a r t e r P r o g r e s s G r o u p - B r i x e n ( i t )<br />
H e a d q u a r t e r P r o g r e s s G r o u p - B r i x e n ( i t )<br />
BETON(T) INNOVATIV<br />
Die Fassade des fast 30 Meter hohen Bürogebäudes besteht aus Betonfertigteilen, die mit Zuschlägen vom Laaser Marmor<br />
veredelt wurden und raumhohen Fensterfronten. Die Knicke in der Fassade beleben die geometrische Fassadenstruktur.<br />
Sie folgen auch den internen Abläufen: Wo die Innenräum stärker genutzt werden, reagiert das Gebäude<br />
und weitet sich. An den Büroturm angebunden wurde eine neue Halle für den Maschinenbauzweig der Gruppe errichtet.<br />
Im Untergeschoss befindet sich die geräumige Tiefgarage, im Erdgeschoss sind der Eingangsbereich, sowie ein<br />
Gang bei dem eine Matrize mit Vorhangoptik eingebunden wurde, um die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten von<br />
Betonfertigteilen zu veranschaulichen. Der sogenannte Bergeraum im Eingangsbereich dient als Präsentationsraum<br />
und glänzt mit einer beeindruckenden Fotobetonwand die über zwei Stockwerke geht und ein Bergpanorama realistisch<br />
abbildet. Das innovative Gebäude besticht auch in der Inneneinrichtung mit der Liebe zum Detail, so sind zum<br />
Beispiel die vom Architekten entworfenen Waschbecken in der eigenen 3D-Abteilung aus Beton gedruckt worden.<br />
© Davide Perbellini<br />
© Alex Filz<br />
Die zwei Treppenhäuser - ebenfalls mit Fertigtreppen aus eigener Produktion errichtet - wurden als ein dunkles und<br />
ein helles Treppenhaus konzipiert, um auch hier die flexiblen Gestaltungsoptionen zu demonstrieren. In den Obergeschossen<br />
1 und 2 sind die Büros des Bereiches „Maschinen & Automation“ der Gruppe und im 3ten Stock befindet<br />
sich das außergewöhnliche Betriebsrestaurant. In diesem wird regional und gesund gekocht sowie eine gemütliche Atmosphäre<br />
mithilfe von Eichenholzelementen und verschiedenen Pflanzen erzeugt. Das OG 4 und 5 wird von der stetig<br />
wachsenden Softwarefirma genutzt. Im 6ten Stock befinden sich die Büroräume der Holding und daran anschließend,<br />
auf die neue Halle aufgesetzt, ein beeindruckendes Conference Center mit Platz für mehrere Hundert Gäste.<br />
Den Abschluss bilden der 7te Stock mit ausladenden<br />
Seminarräumen und die Dachterrasse.<br />
In den Veranstaltungsräumen kann durch die abgehängten<br />
Decken und der verglasten Außenwände<br />
auch die Umgebung gelungen zur Geltung<br />
kommen. Die Dachterrasse mit 360-Grad-Blick<br />
auf Brixen, die umliegenden Dörfer und Wälder<br />
sowie die Berge im Norden sorgt mit 2000 m² Begrünung<br />
für den perfekten Ort, um in den Pausen<br />
Sonne zu tanken. Allen Stockwerken gemein<br />
ist das angenehme Raumklima, viel Tageslicht<br />
und die angenehme Akustik - obschon niemand<br />
sein eigenes Büro bezogen hat und ausschließlich<br />
in offenen Büroflächen gemeinsam gearbeitet<br />
wird. Die Fertigteile fügen sich ideal in das Innenraumkonzept<br />
als auch in das Fassadenkonzept ein.<br />
© Davide Perbellini<br />
WWW.METALLRITTEN.COM<br />
info@metallritten.com<br />
SHAPING<br />
TOMORROW’S<br />
ARCHITECTURE<br />
54 55
W e i n & C o - W i e n ( at )<br />
W e i n & C o - W i e n ( at )<br />
WEIN & CO SCHOTTENTOR<br />
VON DER WIENER WERKSTÄTTE ZUR WIENER WEINSTÄTTE<br />
Wiener Kaffeehauskultur trifft Vinothek von Welt – so lässt sich die Idee hinter der<br />
Neugestaltung des Wein & Co Flagshipstores am Schottentor auf den Punkt bringen.<br />
Das Konzept greift Schätze aus dem reichen ästhetischen Erbe Wiens auf und<br />
verflechtet sie mit der Marke zu einer einmaligen Melange aus Wein und Design.<br />
Der neugestaltete Traditionsstandort am Wiener Schottentor – in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft von Universität, Rathaus und Burgtheater – ist das neueste Resultat<br />
der langjährigen Partnerschaft zwischen Wein & Co und der Agentur Werbereich.<br />
© Agentur Werbereich GmbH / Bianca Hochenauer<br />
© Agentur Werbereich GmbH / Bianca Hochenauer<br />
DIE FASZINATION VON KUNST UND WEIN<br />
Seine Wurzeln hat die intensive Verbindung zwischen Österreichs beliebtestem Weinhändler<br />
und den Brandingexperten aus den Weinbergen Carnuntums im jüngsten Rebranding<br />
von Wein & Co. Im Herzen des neuen Markenerlebnisses steht das Element der Faszination<br />
– der Moment des Entdeckens, der einem neue Perspektiven öffnet. Wein und Kunst teilen<br />
sich dieses essenzielle Faszinationselement. Genau wie Weingenuss, ist auch die Kunst eine individuelle<br />
Erfahrung. Sie zeigt einen Ausschnitt und erklärt sich nicht, sie will von jedem Betrachter<br />
selbst erlebt und interpretiert werden. Durch das Spiel mit Wein und Kunst, baut das<br />
Gestaltungskonzept eine Brücke zwischen der Marke Wein & Co und der Kulturstadt Wien.<br />
© Agentur Werbereich GmbH / Bianca Hochenauer<br />
© Agentur Werbereich GmbH / Bianca Hochenauer<br />
JUGENDSTIL, ABER JÜNGER<br />
Fakten & Daten<br />
Wein & Co | Universitätsring 12 | AT - 1010 Wien<br />
www.weinco.at | M: lue@weinco.at| T: +43 05 07 06 - 3141<br />
Kommunikation<br />
Agentur Werbereich GmbH | In der Kellergasse 69 | AT - 2464 Arbesthal<br />
www.werbereich.at | M: office@werbereich.at | T: +43 660 6060 200<br />
Von Klimt bis Thonet durchzieht der Jugendstil die eng miteinander verbundene Kunst- und<br />
Designgeschichte Wiens. Durch die Neuinterpretation historischer Formen, Farben und Texturen<br />
als markentypische Faszinationselemente ist es gelungen, die alte Wiener Werkstätte<br />
in diese neue Wiener Weinstätte von Wein & Co zu bringen und hier erlebbar zu machen.<br />
Symbolisch für die Verbindung von Marke und Stadt, Wein und Design, ist vor allem die Verwendung<br />
des Wiener Geflechts. Das charakteristische Muster erinnert an die typischen Möbel der Kaffeehäuser<br />
ebenso sehr, wie an die Reben und Zeilen der Weingärten. Das typische Schwarz und<br />
Weiß der Wiener Werkstätte ist auch in den Räumen am Schottentor stilgebend. Und kontrastreiches<br />
Spiel der Farben definiert auch viele der Faszinationselemente vor Ort: so schreiben Licht und<br />
Schatten mithilfe von durch die Perspektive unsichtbaren Buchstaben eine Botschaft an die Wand<br />
und hinter einem halbtransparenten Vorhang bleiben Weinflaschen unscharf im Halbschatten.<br />
56 57
K A LO ! - T r a i s k i r c h e n ( at )<br />
K A LO ! - T r a i s k i r c h e n ( at )<br />
KINDER<br />
ABENTEUER<br />
LABOR KALO!<br />
KINDER AN DIE MACHT!<br />
© tschinkersten<br />
© tschinkersten<br />
© tschinkersten<br />
© tschinkersten<br />
Traiskirchen hat eine neuen Lieblingsort für Kinder. Im<br />
Sommer 2022 eröffnete das KinderAbenteuerLabor<br />
KALO! in der „Zwach“-Villa. Mit merkbarer Freude und<br />
Ideenreichtum bauten ASAP Hoog Pitro Sammer <strong>Architektur</strong><br />
das frühere Wohnhaus der Geschäftsleitung der Firma<br />
Waerag zum vielseitigen Erkundungsraum für Kinder<br />
um. Exemplarisch zeigt die geglückte Neunutzung den<br />
Wandel von der Industrie- zur Familienstadt Traiskirchen.<br />
Gemeinderätin Karin Blum initiierte das KinderAbenteuerLabor<br />
KALO! in der leerstehenden „Zwach“-<br />
Villa am Areal der Firma Waerag. ASAP Architekten<br />
gestalteten den Bestand mit viel Umsicht und<br />
Liebe zum Detail in ein Leuchtturmprojekt für ganzheitliche<br />
Förderung um. Das Funktionsprogramm<br />
(Kreativatelier, Forschungslabor, Fortbildung) wurde<br />
mit Elementarpädagogin Nina Panozzo entwickelt, die<br />
einfallsreiche Gestaltung animiert Kinder unterschiedlichen<br />
Alters zum Erforschen, Spielen und Entdecken.<br />
Das Gebäude der 1950er steht nicht unter Denkmalschutz,<br />
trotzdem begegneten ASAP Hoog Pitro<br />
Sammer dem Bestand mit viel Umsicht und<br />
Respekt. Wenige, gezielte bauliche Eingriffe und<br />
liebevolle Details machten die grundsolide Villa<br />
zum fröhlichen, abwechslungsreichen Entdeckerparadies<br />
KALO!. Bestehendes ist intelligent umgenutzt,<br />
ohne den Charakter des Hauses zu verleugnen.<br />
Das Entfernen von Zwischenwänden und<br />
neue Durchbrüche schaffen ein großzügiges, offenes<br />
Raumgefüge. Die repräsentative Halle wird<br />
zum hellen Eingangsbereich mit Garderobe, das<br />
einstige Besprechungszimmer zum Eltern-Café<br />
mit Küche, der einstige Salon mit Doppelboden<br />
und Labormulden zum idealen Experimentierfeld.<br />
Der Zwischenraum des Holzbodens bietet<br />
geheime Maulwurfswege, abgespannte Seilnetze<br />
machen den Wechsel der Ebenen zum Abenteuer.<br />
Der Raum unterm Walmdach dient als Werkstätte.<br />
Weiße Wände, gemasertes Brettsperrholz für<br />
Möbel und eigens entworfene Einbauten, ein<br />
grauer Linoleumboden aus Naturkautschuk,<br />
der bewusste Einsatz von ökologischen Materialien,<br />
Farben und transluzenten Elementen<br />
wie Polycarbonatstegplatten und Seilnetzen<br />
schaffen eine ruhige, freundliche Atmosphäre.<br />
Das KinderAbenteuerLabor KALO! zeigt<br />
exemplarisch, wie die Transformation von<br />
Bestand der 1950er Jahre gelingen und Leerstand<br />
sinnvoll neu genutzt werden kann.<br />
Fakten & Daten<br />
KinderAbenteuerLabor KALO! | Gürtelstraße 25 | AT - 2514 Traiskirchen<br />
www.kalo-traiskirchen.at | M: kalo@traiskirchen.ac.at| T: +43 664 969 3070<br />
<strong>Architektur</strong><br />
ASAP-ZT GmbH | Belvederegasse 14-16/4 | AT - 1040 Wien<br />
www.asap-zt.com | M: office@asap-zt.at | T: +43 676 372 7616<br />
© tschinkersten<br />
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G e w e r b e pa r k - F r e i l a s s i n g ( d e )<br />
G e w e r b e pa r k - F r e i l a s s i n g ( d e )<br />
DER NEUE<br />
MAX AICHER<br />
GEWERBEPARK<br />
IST FERTIG<br />
Dort sind jetzt unter anderem die Deutsche<br />
Post in der Halle eins (hat sich<br />
in der zweitgrößten Halle eingemietet).<br />
Mit einer Gesamtfläche von rund<br />
4.800 Quadratmetern findet sie in dieser<br />
ausreichend Platz für ihre logistischen<br />
Anliegen. Die Hallennutzfläche<br />
beträgt rund 1.000 Quadratmeter und<br />
ihnen steht eine Bürofläche von etwa<br />
210 Quadratmetern zur Verfügung.<br />
Halle zwei weist eine Hallenfläche im<br />
Erdgeschoss von ca. 1.000 bis 1.200 Quadratmeter<br />
auf. Die gesamte Größe des<br />
Grundstücks, mit dazugehörigen Parkplätzen,<br />
sowie LKW-An- und Abfahrten<br />
erstreckt sich auf ca. 1.800 Quadratmeter.<br />
Halle drei – die größte des Gebäudekomplexes<br />
– wird von der ACE und uvex genutzt.<br />
Die Halle bietet eine Nutzfläche<br />
von rund 2.200 Quadratmeter und eine<br />
Bürofläche von knapp 900 Quadratmewter.<br />
Die Gesamtgröße, einschließlich der<br />
Parkplätze sowie dem An- und Abfahrtsbereich<br />
beträgt knapp 5.000 Quadratmeter.<br />
Ein neuer großer Gewerbepark in Freilassing (Sägewerkstrasse 11) ist fertig. Eigentümer<br />
und Bauherr des Gewerbeparks ist die Unternehmensgruppe von Max Aicher.<br />
Auf dem ehemaligen „Alpine – Gelände“ in Freilassing ließ Aicher erst die alten<br />
Gebäude abreißen und ließ neue Gewerbehallen bauen. Die Alpha Vermietungs-<br />
und Verpachtungs GmbH veranlasste 2020 die Erneuerung des jahrelang<br />
brach liegenden Areals. Im Dezember 2020 begannen die Rückbauarbeiten des Altbestands,<br />
die Bestandshallen wurden zurück gebaut und durch neue Hallen ersetzt,<br />
welche nach den Bedürfnissen der Mieter*innen vielseitig aufgeteilt und genutzt<br />
werden – egal ob als Fläche für Lager und Produktion, als Büro oder Showroom.<br />
In der Halle vier schließlich findet sich als<br />
Einsatz eine Bestandshalle für ein Speditionsunternehmen.<br />
Der Gesamtgrundstücksanteil<br />
beträgt ca. 2.600 Quadratmeter<br />
und besitzt eine Hallennutzfläche mit<br />
Büroeinbau von ca. 700 Quadratmeter.<br />
Das Projekt wurde im Frühsommer nach<br />
Plan abgeschlossen, als Baukosten wurden<br />
seitens des Unternehmens Max Aicher<br />
rund 10 Millionen Euro genannt.<br />
Ihr Umwelt-<br />
Fakten & Daten<br />
Gewerbepark Max Aicher | Sägewerkstraße 11 | DE - 83395 Freilassing<br />
www.max-aicher-immobilien.de | M: immobilien@max-aicher.de | T: +49 8654 491 0<br />
Ingenieurbüro<br />
in Freilassing &<br />
Umgebung<br />
Projekt-Leistungen:<br />
• Gutachterliche Betreuung<br />
• Bodenschutzrechtliche Untersuchung<br />
Umwelt<br />
• Abfallmanagement<br />
• Deponie & Altlasten<br />
• Rohstoffgewinnung<br />
• Natur- & Artenschutz<br />
• Rückbau<br />
Wasser<br />
• Hydrogeologie<br />
• GW-Erschließung<br />
• Wasseraufbereitung<br />
• Numerische Modelle<br />
Energie<br />
• Energiemanagement<br />
• Freiflächen-PV<br />
• Geothermie<br />
Infrastruktur<br />
• Baugrund<br />
• Siedlungswasserwirtschaft<br />
• Straßenbau<br />
• Wasserbau<br />
60 61
S m a r t C i t y M i t t e - G r a z ( at )<br />
S m a r t C i t y M i t t e - G r a z ( at )<br />
SMART CITY MITTE –<br />
DAS PROJEKT<br />
Die vernetzte und ressourcenschonende Mobilität spielt in<br />
der Smart City Mitte eine wesentliche Rolle: in unmittelbarer<br />
Nähe findet sich eine neue Straßenbahn-Haltestelle wieder<br />
– dadurch wird die Nutzung des öffentlichen Verkehrs im<br />
Quartier verstärkt und gefördert. Um umweltschonend und<br />
effizient zu agieren, werden kurze, zeitsparende Wege und<br />
ausgebaute Infrastruktureinrichtungen angeboten: die fußläufige<br />
Erreichbarkeit, Rad fahren, der öffentliche Verkehr<br />
und das Elektromobilitätskonzept mit E-Carsharing, E-Bikes<br />
und entsprechenden Ladestationen und Sammelgaragen ist<br />
ein ausgefeiltes System, das den Bewohnern der Smart City<br />
Mitte ein höchstes Maß an Mobilität und Flexibilität bietet.<br />
Durch eine zentrale digitale Plattform – das QMS (Quartiers-<br />
Management-System) schafft man für die Bewohner und<br />
Mitarbeiter eine intelligente Verwaltung von gemeinsamen<br />
Ressourcen über lokal verfügbare Dienstleistungen wie z.B.<br />
Tiefgaragenstellplätzen oder Reservierung von Elektroautos.<br />
Liebevoll das „Herzstück“ der Smart City Graz genannt, wurde das Baufeld Mitte im Rahmen<br />
eines kooperativen baukünstlerischen Planungsverfahrens entwickelt und gliedert sich in<br />
die Bauteile Alpha Cube, Center Living, Smart Office und Center Office. Die vier qualitätsvoll<br />
gestalteten Gebäude mit den unterschiedlichen Nutzungen von Wohnen, Gewerbe, Büro<br />
und / oder Hotellerie verbinden die Smart City Mitte zu einem einzigartigen Konglomerat.<br />
Ein weitläufiger, öffentlicher Park, eine Flaniermeile und ausreichend Bewegungszonen arrangieren die<br />
Smart City Mitte und machen sie so zu einem Wohlfühlort – sowohl für Bewohner als auch für Besucher.<br />
Fakten & Daten<br />
Smart City Mitte | Waagner-Biro-Straße 98a | AT - 8020 Graz<br />
www.mysmartcitygraz.at | M: welcome@mysmartcitygraz.at<br />
<strong>Architektur</strong><br />
KS Baumanagement GmbH | Handelsstraße 16 | AT - 8020 Graz<br />
www.ks.at | M: office@ks.at | T: +43 316 8184 21<br />
© KS Baumanagement GmbH<br />
Estriche<br />
Erwin<br />
Erwin Kosjak GmbH<br />
Sausal 212<br />
A-8443 Gleinstätten<br />
Telefon: 0664 / 214 25 28<br />
E-Mail: office@estriche-erwin.at<br />
www.estriche-erwin.at<br />
Estriche<br />
Industrieböden<br />
Isolierbeton<br />
Wärme- & Trittschalldämmung<br />
© KS Baumanagement GmbH<br />
SMARTOFFICE – EIN<br />
SMARTES BÜROGEBÄUDE<br />
Im Süden der Smart City Mitte gelegen,<br />
ist der Bauteil Smart Office<br />
Development parallel angrenzend<br />
zur Helmut-List-Halle situiert.<br />
Bestehend aus sechs oberirdischen und<br />
drei unterirdischen Geschossen bietet<br />
das Gebäude auch ein Dachgeschoss mit<br />
einer beeindruckenden Dachterrassennutzung<br />
von ca. 318 Quadratmetern.<br />
Der Bauteil Smart Office Development<br />
wartet mit modernen Räumlichkeiten<br />
für eine umfassende Büronutzung<br />
auf. Das Gebäude verfügt<br />
über eine Tiefgarage mit 117 Abstellplätzen.<br />
Die Dachterrassenfläche lässt<br />
vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten<br />
zu – etwa als Pausen-Lounge für die<br />
im Gebäude beschäftigten Mitarbeiter.<br />
62 63
FREIZEIT<br />
Freizeiteinrichtungen<br />
dienen<br />
der Entspannung, der körperlichen<br />
Betätigung, der kulturellen<br />
Bildung oder der Unterhaltung.<br />
Sie sind oft öffentlich<br />
zugänglich und bieten ein breites<br />
Angebot für unterschiedliche<br />
Zielgruppen und Interessen.<br />
Ein wichtiger Trend in der Planung<br />
und Gestaltung von Freizeiteinrichtungen<br />
ist heute die<br />
Nachhaltigkeit. So werden zum<br />
Beispiel Freizeitparks mit erneuerbaren<br />
Energien betrieben,<br />
Schwimmbäder mit Regenwasser<br />
gespeist und Shopping-<br />
Center mit grünen Dächern<br />
und Fassaden ausgestattet.<br />
Insgesamt sind Freizeiteinrichtungen<br />
ein wichtiger Bestandteil<br />
des städtischen Lebens und<br />
tragen maßgeblich zur Lebensqualität<br />
und zum Wohlbefinden<br />
der Bevölkerung bei. Sie bieten<br />
Möglichkeiten zur Entspannung,<br />
zum sozialen Austausch und<br />
zur persönlichen Entwicklung.<br />
64 65
C o pa B e a c h P av i l i o n - W i e n ( at )<br />
C o pa B e a c h P av i l i o n - W i e n ( at )<br />
© Mostlikely <strong>Architektur</strong> / Mato Johanik<br />
COPA BEACH PAVILION<br />
Mit Blick auf die Donauinsel - eine 21km lange, künstlich geschaffene Insel aus den 1970er Jahren und Wiens berühmtestes<br />
Naherholungsgebiet - entstehen neue Freizeitangebote am sogenannten Copa Beach. Ein Teil davon wird ein kleiner, modularer<br />
Fahrradverleih-Pavilion sein, der Copa Beach Pavilion. Bewegliche Holzlamellen schützen den Innenraum vor direkter<br />
Sonneneinstrahlung. An der Fassade werden Holz-Boxen montiert, die als Sitzgelegenheiten genutzt werden können, in denen<br />
man sich ausruhen, beobachten und den Blick auf die Donau genießen kann. Sowohl der Pavilion als auch das Flugdach beruhen<br />
auf einem modularen System von Bauteilen, die frei miteinander verbunden werden können oder auch alleine funktionieren.<br />
Fakten & Daten<br />
Copa Beach Pavilion | Copa Beach | AT - 1220 Wien<br />
<strong>Architektur</strong><br />
Mostlikely <strong>Architektur</strong> | Schottenfeldgasse 62/2/22 | AT - 1070 Wien<br />
www.mostlikely.at | M: office@mostlikely.at | T: +43 1 890 8921<br />
EIN LANDMARK FÜR DIE<br />
DONAUINSEL IN WIEN<br />
Das Team von Mostlikely Architecture konzipierte<br />
ein fließendes Landmark, das an verschiedenen Orten<br />
entlang der Donauinsel aufgestellt werden kann.<br />
Das Landmark besteht aus einem Gebäude- und<br />
einem Pergolamodul, die einzeln oder je nach räumlicher<br />
Anforderung kombiniert werden können.<br />
Die Decken- und Wandkonstruktion des 2,5*6,0m<br />
großen Gebäudemodul besteht aus vorgefertigten<br />
BSH Elementen mit großen Wandöffnungen. Außen<br />
werden sie gedämmt und mit einer hinterlüfteten Lärchenbrettern<br />
verkleidet, Innen auf Sicht belassen.<br />
Für die Frontfassade wurden drei Situationen entwickelt:<br />
Geöffnet, geschlossen oder aus der Fläche heraustretende<br />
Sitznischen, die Besucher*innen und<br />
Passant*innen einladen Platz zu nehmen und zu verweilen.<br />
Verschiebbare Holzlamellen- Elemente dienen<br />
als Sonnenschutz und können bei Bedarf auch<br />
ganz geöffnet werden. Das Dach ist extensiv begrünt<br />
und verbindet den Pavillon mit der Landschaft ein.<br />
66 67
C o pa B e a c h P av i l i o n - W i e n ( at )<br />
C o pa B e a c h P av i l i o n - W i e n ( at )<br />
Die offene Pergolakonstruktion besteht aus naturbelassenen<br />
Lärchenholzlamellen auf einer filigranen Stahlunterkonstruktion.<br />
Tagsüber zeichnen die verschieden<br />
gerichteten Lamellen je nach Sonnenstand ein sich stets<br />
veränderndes, grafisches Muster und spenden wohltuenden<br />
Schatten für das Gebäude und die Außenflächen<br />
rundherum. In der Nacht werden die Holzlamellen mittels<br />
Beleuchtung als weithin sichtbares Landmark inszeniert<br />
© Mostlikely <strong>Architektur</strong> / Mato Johanik<br />
© Mostlikely <strong>Architektur</strong> / Mato Johanik<br />
Für den im Frühsommer 2021 fertiggestellte Copa<br />
Beach Fahrradpavillon wurden 8 Gebäudemodule zu<br />
einem etwa 100 m 2 großen Innenraum kombiniert.<br />
Holz steht hier sowohl konstruktiv, haptisch als auch<br />
visuell im Mittelpunkt. Die 5 Pergolamodule überdachen<br />
das Gebäude und bilden einen offenen, schattigen<br />
Vorplatz. Das gesamte Gebäude und Holzkonstruktionen<br />
wurden digital konstruiert und im Werk vorgefertigt,<br />
sodass sie vor Ort schnell zusammengesetzt werden<br />
konnten – für die 2200 Lamellen der Pergola war Dank<br />
eines Beschriftungssystem das Puzzle leicht zu lösen.<br />
Der umfassende Einsatz von lokalem Holz in Konstruktion,<br />
Dämmung, Fassade und Innenoberflächen<br />
zeigt, wie vielfältig der Baustoff Holz eingesetzt werden<br />
kann und ist Mostlikely Architecture`s Beitrag<br />
zur nachhaltigen <strong>Architektur</strong>landschaft in Wien.<br />
© Mostlikely <strong>Architektur</strong> / Mato Johanik<br />
© Mostlikely <strong>Architektur</strong> / Mato Johanik<br />
68 69
W i e n M u s e u m - W i e n ( at )<br />
W i e n M u s e u m - W i e n ( at )<br />
WIEN MUSEUM<br />
EIN ZUKUNFTSWEISENDES<br />
STADTMUSEUM ENTSTEHT<br />
1959 eröffnete das neue „Historische<br />
Museum der Stadt Wien“ am Karlsplatz,<br />
entworfen vom bekannten<br />
Wiener Architekten Oswald Haerdtl.<br />
Das Historische Museum der Stadt<br />
Wien war bis dahin im Rathaus untergebracht.<br />
Das Gebäude war der erste<br />
und lange Zeit einzige Kulturneubau<br />
der Nachkriegszeit in Wien. Schon<br />
zur Eröffnung wurde jedoch auch<br />
dessen Raumknappheit bemängelt –<br />
ein Thema, das seitdem stets präsent<br />
blieb. So musste man etwa für Großausstellungen<br />
immer wieder ins benachbarte<br />
Künstlerhaus ausweichen.<br />
© Certov, Winkler + Ruck Architekten<br />
© Certov, Winkler + Ruck Architekten<br />
am Karlsplatz<br />
Die erfolgreiche Neupositionierung als „Wien Museum“ unter der Direktion von Wolfgang Kos<br />
ab 2003 schaffte das öffentliche Bewusstsein dafür, dass der bestehende, dringend sanierungsbedürftige<br />
Bau seine räumlichen Kapazitäten längst überschritten hat. Seit 2009 wurde über einen<br />
möglichen Neubau an anderer Stelle nachgedacht, das Hauptbahnhof-Areal war lange Zeit<br />
im Gespräch. 2013 fiel die Entscheidung, das Wien Museum am Karlsplatz durch einen Neubau<br />
zu erweitern. Ein internationaler <strong>Architektur</strong>wettbewerb brachte 2015 die Entscheidung<br />
für den Projektvorschlag von Certov, Winkler + Ruck Architekten. Aufgabe war es, den denkmalgeschützten<br />
Haerdtl-Bau zu integrieren und den Karlsplatz als Umfeld mit einzubeziehen.<br />
Unser neues<br />
Wien Museum<br />
Expert:innen im Bestandsbau<br />
Wir meistern die Herausforderungen<br />
Örtliche Bauaufsicht<br />
Umbau im Bestand<br />
BiM Planung<br />
Prüfstatik<br />
Denkmalschutz<br />
Nachhaltigkeit<br />
Fakten & Daten<br />
Museum Wien | Karlsplatz 8 | AT - 1040 Wien<br />
www.wienmuseum.at<br />
Schönbrunner Strasse 297, 1120 Wien, Österreich<br />
T +43 1 521 69-0, office@ic-group.org, ic-group.org<br />
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70 71
W i e n M u s e u m - W i e n ( at )<br />
Certov, Winkler + Ruck Architekten fanden die architektonische<br />
Lösung in einem erweiterten, über dem Gebäude schwebenden<br />
Neubau, der zwei zusätzliche Geschosse ergab. Der<br />
neue Eingangsbereich mit dem großzügigen Pavillon und die<br />
Öffnung des Gebäudes mit Restaurant und Plaza hin zum<br />
Karlsplatz verleihen dem neuen Wien Museum eine starke lokale<br />
Präsenz. Mit der Realisierung steht dem Museum in Zukunft<br />
eine Nettonutzfläche von rund 12.000 Quadratmetern<br />
zur Verfügung (bisher: 6.900 m 2 ). Für die Dauerausstellung<br />
sind über 3.000 m 2 – statt bislang ca. 2.000 m 2 – vorgesehen.<br />
Daneben sind temporäre Installationen auch in vielen anderen<br />
Bereichen möglich (eine enorme Verbesserung der bisherigen<br />
Situation mit ca. 700 m 2 unzusammenhängender Fläche).<br />
Der überwölbte Baukörper (Neubau) bietet ausreichend Platz<br />
und Flexibilität für Sonderausstellungen. Das zwischengelagerte<br />
transparente Fugengeschoss wird für Veranstaltungen<br />
sowie für Vermittlungsaktivitäten für Schulklassen und<br />
andere Besuchergruppen genutzt. Außerdem wird ein öffentlicher<br />
Raum mit frei zugänglicher Terrasse entstehen.<br />
Im Erdgeschoss lädt zukünftig ein Museumscafe mit Zugang<br />
vom und auf den Karlsplatz zum Verweilen ein. Eine<br />
zusätzliche unterirdische Erweiterung beherbergt Depotflächen<br />
und Technikräume. Mit dem neugestalteten Vorplatz<br />
wird sich das Museum zum Karlsplatz hin öffnen und ein<br />
urbaner Raum mit ganz neuer Aufenthaltsqualität entstehen.<br />
© Certov, Winkler + Ruck Architekten<br />
WIEN MUSEUM<br />
Innovation TGA in historischen Mauern<br />
Heizungsanlage | Bei der Wahl des Heizsystems wurden<br />
die aus konservatorischer Sicht problematischen Themen im<br />
Zusammenhang mit den schlechten bauphysikalischen Eigenschaften<br />
der Umfassungsbauteile besonders berücksichtigt.<br />
Wesentliche Thematiken in der Anlagenplanung waren die<br />
Vermeidung der „kalten Wand“ im Bestandsbau sowie die Reduktion<br />
der negativen Einflüsse aufgrund der vielen „desolaten<br />
historischen Fenster“. Zur Wärmeversorgung des Objektes<br />
wurde eine Wärmepumpenanlage unter Ausnützung des Geothermiepotenzials<br />
geplant. Unter dem neuen Depotbereich<br />
wurde ein Erdsondenfeld mit 4.500 lfm Erdsonden errichtet.<br />
Zusätzlich werden die Wärmepotenziale der vorherrschenden<br />
internen Lasten des musealen Betriebes (Einsatz von künstlichem<br />
Licht, Besucher) zur Beheizung verwendet.<br />
Klimakälteanlage | Aufgrund der hohen internen Lasten<br />
war die Minimierung der äußeren Energieeinflüsse die oberste<br />
Prämisse. Durch den Einsatz von äußeren Witterungseinflüssen<br />
z.B. elektrochromen Gläsern konnte eine massive Reduktion<br />
der erforderlichen Kühlenergie erreicht werden. Die Kälteversorgung<br />
des Objektes erfolgt ebenfalls über die Wärmepumpenanlage<br />
sowie zusätzlich durch den Einsatz von adiabatischen<br />
Kühlanlagen.<br />
Lüftungsanlage | Im Bereich der Lüftungsanlagen wurde<br />
ebenfalls eine Minimierung der Anlagengrößen als Ziel<br />
der Planung vorgegeben. Besonders stand der erforderliche<br />
Feuchteabtransport im Vordergrund der Konzeptionierung. Je<br />
Klimazone wurden eigene Lüftungsanlagen konzipiert, dabei<br />
wurde auf das bauliche auffallende Glasgeschoss Rücksicht genommen.<br />
Elektrotechnische Besonderheiten | Die im Projekt geplanten<br />
elektrochromatischen Gläser, welche abhängig von<br />
der äußeren Sonneneinstrahlung und den Bedienvorgaben des<br />
©Certov. Winkler + Ruck Architekten<br />
Nutzers den Grad der Tönung verändern, erfordern auch ein<br />
intelligentes und sehr spezielles Steuerungskonzept. Es wurde<br />
hier ein System der Firma © Sageglass im Projekt geplant. Die<br />
besonderen Anforderungen an die Flexibilität der Beleuchtung<br />
und der Elektroanschlüsse (Strom, IT und Sicherheitstechnik)<br />
im Zusammenspiel mit wechselnden Ausstellungsinhalten und<br />
damit verbundenen Raumkonfigurationen waren eine weitere<br />
Herausforderung für die Planung. Diese Herausforderungen<br />
wurden durch sehr flexible Schienensysteme in den Decken gelöst.<br />
Über entsprechende Adapter können Beleuchtungs- wie<br />
Stromanschlüsse über dieses System sehr variabel an beliebigen<br />
Stellen innerhalb der Ausstellungsflächen realisiert werden.<br />
Building Information Modelling | Seit Projektbeginn findet<br />
eine Building Information Modelling (BIM) Bearbeitung<br />
unter Einbeziehung der <strong>Architektur</strong>, der Statik und der technischen<br />
Gebäudeausrüstung statt, welche in der jetzigen Realisierungsphase<br />
durch die ausführenden Projektpartner fortgeführt<br />
wird. Die Nutzung moderner Software z.B. zur Kollisionsvermeidung,<br />
war dabei Voraussetzung, den ausführenden Unternehmen<br />
eine in sich schlüssig und umsetzungsfähige Planung<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Ingenieurbüros Lakata GmbH und die EPG-Elektroplanungs<br />
GmbH bedanken sich bei der Bauherrschaft, den Vertretern<br />
der Stadt Wien, dem Generalplaner sowie allen anderen<br />
Projektbeteiligten für die gebotene Möglichkeit zur Mitwirkung<br />
an diesem sehr spannenden<br />
Projekt und die sehr<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
72 73<br />
©Certov. Winkler + Ruck Architekten<br />
Raumklima | Als zentrales Thema der Planung der Technischen<br />
Gebäudeausrüstung galt es ein Raumklima zu schaffen,<br />
welches die konservatorischen Anforderungen der historischen<br />
Ausstellungstücke unter Berücksichtigung der Anforderungen<br />
an Nachhaltigkeit sowie Energieeffizienz von technischen Anlagen<br />
berücksichtigt und das in einem unter Denkmalschutz<br />
stehenden Gebäude. Zur Erreichung dieser Anforderungen<br />
wurde auf Einsatz großer technischer Anlagen verzichtet und<br />
dafür auf die Verwendung ökologischer Baumaterialien wie<br />
Lehm gesetzt. Technische Neuheiten wie der Einsatz von elektrochromen<br />
Gläsern in den Außenfenstern runden das innovative<br />
Gesamtkonzept ab.
F a h r ( t ) r a u m - M e i l e n s t e i n e d e r M o b i l i tät - M at t s e e ( at )<br />
F a h r ( t ) r a u m - M e i l e n s t e i n e d e r M o b i l i tät - M at t s e e ( at )<br />
© Chris Hofer<br />
FAHR(T)RAUM<br />
MEILENSTEINE DER MOBILITÄT<br />
Fakten & Daten<br />
Ferdinand-Porsche-Erlebniswelt | Passauerstraße 30 | AT - 5163 Mattsee<br />
www.fahrtraum.at | M: office@fahrtraum.at| T: +43 6217 592 32<br />
<strong>Architektur</strong><br />
© Chris Hofer<br />
IHR SPEZIALIST FÜR<br />
SICHERHEITSSYSTEME<br />
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OLDTIMERN UND HISTORI-<br />
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Es ist eine einmalige Verbindung von Zeitgeschichte<br />
und Innovation, die Darstellung des<br />
außergewöhnlichen Schaffens eines Visionärs<br />
der Mobilität. Die Hommage an den österreichischen<br />
Autopionier Ferdinand Porsche präsentiert<br />
einzigartige Automobile aus der Zeit ab<br />
1900 und verspricht Einblicke in die frühesten<br />
Tage des Automobils und der historischen Flugzeuge,<br />
Hansa-Brandenburg C1 und Klemm L20.<br />
Andreas Knittel | Feichten 8 | AT - 5163 Mattsee<br />
www.knittel.at | M: andreas@knittel.at | T: +43 650 829 7560<br />
Planung & Projektsteuerung & Tragwerksplanung<br />
Marius ZT | Aigner Straße 78 | AT - 5026 Salzburg<br />
www.marius.at | M: office@marius.at | T: +43 662 62 35 77 0<br />
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F a h r ( t ) r a u m - M e i l e n s t e i n e d e r M o b i l i tät - M at t s e e ( at )<br />
F a h r ( t ) r a u m - M e i l e n s t e i n e d e r M o b i l i tät - M at t s e e ( at )<br />
FLUG(T)RAUM - ERWEITERUNG DER<br />
AUSSTELLUNG AB JÄNNER 2023<br />
Mit dem „flug(T)raum“ wird die bestehende Ausstellung um über 800 m 2 vergrößert. Neben der Erweiterung<br />
der Austro Daimler Ausstellung und einer Galerie über die Erfolgsgeschichte des VW Käfers, sind<br />
die historischen Flugzeuge, Hansa-Brandenburg C1 und Klemm L20 die Glanzstücke der neuen Ausstellung.<br />
Diese werden von der Decke schweben und sind über einen Steg für die Besucher zugänglich.<br />
In der neuen Ausstellungs- und Veranstaltungshalle<br />
verbindet sich die innovative Technik des<br />
Visionärs Ferdinand Porsches mit Kunst, Kultur<br />
und Unterhaltung. Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm<br />
mit über 33 Veranstaltungen<br />
sorgt für viel Abwechslung im Jahr 2023.<br />
© Chris Hofer<br />
Projektbeschreibung<br />
„Es ist mir ein großes Anliegen, die Konstruktionen und Leistungen<br />
meines Großvaters Ferdinand Porsche im fahr(T)raum zu zeigen<br />
und die Besucher damit zu begeistern“, so Ernst Piëch, Begründer<br />
der Ausstellung und ältester Enkelsohn von Ferdinand Porsche.<br />
Die Planungsphase des Projekts “flug(T)raum“ umfasste 4 Jahre und benötigte<br />
mehrere Entwürfe um zum einen, die bereits bestehende Ausstellung<br />
weiterzuentwickeln und eine Veranstaltungslocation zu schaffen,<br />
welche multifunktional und eigenständig genutzt werden kann.<br />
Die in die Jahre gekommene, bestehende erdgeschossige<br />
Halle der Ferdinand Porsche Erlebniswelten wurde abgebrochen<br />
und durch einen größeren, zweigeschoßigen,<br />
voll unterkellerten Neubau ersetzt. Die Ausstellungshalle<br />
dient der Präsentation von zwei historischen Flugzeugen,<br />
welche von der Dachkonstruktion abgehängt sind. Im Erdgeschoss<br />
und auf der Galerie werden Oldtimer ausgestellt.<br />
Zusätzlich können in der Halle unterschiedlichste Veranstaltungen<br />
für bis zu 300 Personen durchgeführt werden.<br />
Von der Galerieebene führt ein schwebender Steg zur<br />
Hansa-Brandenburg C1 und bietet einen direkten Einblick<br />
in das Cockpit. Im Untergeschoss befindet sich<br />
ein zusätzlicher Ausstellungsbereich, ein Depot, Sanitäranlagen<br />
und die Haustechnik. Über einen Autoaufzug<br />
werden alle Ausstellungsflächen erschlossen.<br />
POSSEHL SPEZIALBAU GESMBH<br />
Alte Hauptstraße 31<br />
9112 Griffen<br />
Tel. +43 (4233) 2107-0<br />
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kompetenter Partner für<br />
Boden- und Wandbeschichtungsarbeiten<br />
im<br />
Innen- und Außenbereich.<br />
Die Halle ist voll klimatisiert und bietet den Besuchern und<br />
auch den Exponaten bei allen Anwendungen optimale<br />
Bedingungen. Die Lichttechnik und Beschallungsanlage<br />
in Kombination mit raumakustischen Maßnahmen ermöglichen<br />
vielfältige Anforderungen zu erfüllen. Der mit der<br />
Erweiterung der Photovoltaikanlage gewonnene Stromwird<br />
auch für den Betrieb der Wärmepumpe verwendet.<br />
76 77
H a u s d e r D i g i ta l i s i e r u n g - T u l l n ( at )<br />
H a u s d e r D i g i ta l i s i e r u n g - T u l l n ( at )<br />
© ecoPlus Digital GmbH<br />
© ecoPlus Digital GmbH<br />
HAUS DER DIGITALISIERUNG<br />
Niederösterreich setzt ein ganzes Bündel an Maßnahmen um, um die digitale Transformation der heimischen<br />
Wirtschaft zu beschleunigen und die Betriebe auf ihrem Weg zu unterstützen. Leuchtturmprojekt<br />
ist dabei das „Haus der Digitalisierung“, das von ecoplus Digital in einem dreistufigen Entwicklungsprozess<br />
umgesetzt wird. Dabei greifen die einzelnen Schritte im Gesamtprojekt wie Puzzleteile ineinander.<br />
Jährlich wird für den Showroom ein Ausstellungsthema aus dem Bereich der Digitalisierung erarbeitet und inszeniert. Der<br />
Showroom kann in kürzester Zeit in ein hochmodernes Eventzentrum umgebaut werden. Das Showroom-Erlebnis und begleitende<br />
Events sollen die Vernetzung und Kooperation weiter beschleunigen und neue Ideen und Innovationen anstoßen.<br />
ARGE Haus der Digitalisierung.<br />
Fakten & Daten<br />
Haus der Digitalisierung | AT - 3430 Tulln<br />
Generalplaner<br />
ARGE GP KRONAUS / MITTERER / GALLISTER / VASKO + PARTNER<br />
Leberstraße 120<br />
1110 Wien<br />
Werner von Siemens-Straße 1<br />
3100 St. Pölten<br />
Kronaus Mitterer Architekten ZT GmbH | Erdbergstraße 52-60/3/4 | AT - 1030 Wien<br />
www.kronaus-mitterer.at | M: office@kronaus-mitterer.at<br />
Gallister + Partner ZT GmbH | Landstraßer Hauptstraße 58/14, 1030 Wien<br />
www.gallister.at | M: office@gallister.at<br />
VASKO + PARTNER INGENIEURE | Grinzinger Allee 3, 1190 Wien<br />
www.vasko-partner.at | M: office@vasko-partner.at<br />
Equans und PORR wurden in einer DACH-ARGE mit den Bau- und TGA-Leistungen beauftragt. Der Spatenstich erfolgte<br />
mitten im Covid bedingten Lockdown und brachte so für alle Beteiligten unvorhersehbare Herausforderungen mit sich.<br />
„Dank der BIM-Planung, Anwendung des LEAN-Prinzips und Vergabe als GU-Projekt, konnte<br />
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das Haus trotz aller Herausforderungen plangemäß am 7. Dezember feierlich eröffnen.<br />
Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam mit unserem ARGE-Partner, unserer eigenen Baumannschaft und TGA-SpezialistInnen<br />
den Übergabetermin einhalten konnten“, Bmstr. Dipl. Ing Gerhard Gail – Gesamtprojektleiter Equans.<br />
78 79
H a u s d e r D i g i ta l i s i e r u n g - T u l l n ( at )<br />
TRANSFORMING IDEAS<br />
EXCEEDING LIMITS<br />
© ecoPlus Digital GmbH<br />
Das reale „Haus der Digitalisierung“<br />
soll sich zum zentralen Anlaufpunkt<br />
für Digitalisierung in Niederösterreich<br />
entwickeln. Auf 4.200 m 2 Gesamtfläche<br />
entsteht ein architektonisches<br />
Highlight am Campus Tulln.<br />
Im Gebäude wird es einen Showroom-<br />
und Veranstaltungsbereich,<br />
einen Bereich für die Erweiterung<br />
der Fachhochschule Wiener Neustadt,<br />
einen Gastrobereich mit Gastgarten,<br />
Büroeinheiten sowie Inkubator-Flächen<br />
geben. Im „Haus der<br />
Digitalisierung“ werden neben der<br />
Fachhochschule Wiener Neustadt in<br />
erster Linie „Service-Institutionen“<br />
eingemietet sein, die KMUs bei ihrer<br />
Transformation in Richtung Digitalisierung<br />
begleiten und beraten können.<br />
Die gezielten persönlichen Begegnungen<br />
mit Menschen, Projekten,<br />
Innovationen und PartnerInnen<br />
sollen inspirieren und beflügeln.<br />
Das reale Haus der Digitalisierung<br />
soll der Digitalisierung in Niederösterreich<br />
ein Gesicht geben, sie<br />
angreifbar und spürbar machen.<br />
© ecoPlus Digital GmbH<br />
KREATIVES DESIGN, TECHNISCHE KOMPETENZ & INTERNATIONALE ERFAHRUNG<br />
SCHAFFEN LÖSUNGEN, DIE BEGEISTERN UND QUALITÄT, DIE MAN SPÜRT!<br />
Wir setzen neue medientechnische Maßstäbe im Haus der Digitalisierung –<br />
gerne auch für Ihre audiovisuellen Lösungen, innovativen LED-Displays und<br />
immersiven Veranstaltungen.<br />
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+43 7242 69269-0 | info@kraftwerk.at | www.kraftwerk.at<br />
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Unsere Holz-Brotbacköfen für Terrasse oder Garten<br />
werden im oberösterreichischen Innviertel nach traditionellen<br />
Vorlagen mit zwei Einschubfächern produziert<br />
und sind mit mehr als 400 kg hochwertigen Schamottsteinen<br />
ausgekleidet. Ein echtes Qualitätsprodukt, in<br />
dem Sie vom Steak über den Flammkuchen, vom Brot,<br />
Kuchen und der Pizza bis zum Schweinsbratl oder Fisch<br />
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ZU<br />
KUNFT<br />
Die <strong>Architektur</strong> der Zukunft wird von einer Reihe von<br />
Faktoren beeinflusst werden, die von den Entwicklungen<br />
in der Technologie bis hin zu den Veränderungen<br />
in der Gesellschaft reichen. Schließlich wird auch die<br />
Gesellschaft selbst eine wichtige Rolle bei der Gestaltung<br />
der <strong>Architektur</strong> der Zukunft spielen. Die Art und<br />
Weise, wie Menschen leben und arbeiten, ändert sich<br />
ständig und die <strong>Architektur</strong> muss sich anpassen, um<br />
den Bedürfnissen und Wünschen der Menschen gerecht<br />
zu werden. Die <strong>Architektur</strong> der Zukunft wird sich<br />
darauf konzentrieren, Gebäude zu schaffen, die flexible<br />
und anpassungsfähige Räume bieten, die den Bedürfnissen<br />
einer sich wandelnden Gesellschaft entsprechen.<br />
Insgesamt wird die <strong>Architektur</strong> der Zukunft von einer<br />
Kombination aus fortschrittlicher Technologie,<br />
Nachhaltigkeit und Anpassungsfähigkeit geprägt sein.<br />
Genuss aus dem<br />
Holz-Brotbackofen<br />
Unvergesslicher Geschmack -<br />
unvergessliche Momente<br />
FASCHANG WERKZEUGBAU<br />
Pirath 12 | A - 4952 Weng im Innkreis | T.: +43 677 6395 9854 | office@holz-brotbackofen.at<br />
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E u r o p e a n L i b r a r y o f I n f o r m at i o n a n d C u lt u r e - M a i l a n d ( i t )<br />
E u r o p e a n L i b r a r y o f I n f o r m at i o n a n d C u lt u r e - M a i l a n d ( i t )<br />
TREE OF KNOWLEDGE<br />
EUROPEAN LIBRARY OF INFORMATION AND CULTURE<br />
The organic wave of the roof, the stylistic signature of the library, unexpectedly houses a flourishing<br />
park. This is to be viewed on a broader scale of urban parklands, of which the BEIC is a key element.<br />
Although the library‘s architecture is markedly introverted, the volume emerging from the ground also<br />
expands over part of the Porta Vittoria Park, making accessibility one of the key points of the project.<br />
Fakten & Daten<br />
European Library of Information and Culture | Porta Vittoria | IT - 20122 Mailand<br />
<strong>Architektur</strong><br />
noa* network of architecture | Drususallee 231 | IT - 39100 Bozen<br />
www.noa.network | M: noa@noa.network | T: +39 0471 1880941<br />
© noa*<br />
© noa*<br />
There are a total of nine floors: the<br />
main one is located on the first level,<br />
where a sinuous promenade allows the<br />
complete crossing of the building. In an<br />
evocative spatial experience, the visitor<br />
is invited to discover the rich functional<br />
programme on the interior boulevard.<br />
Access to the outside, a natural continuation<br />
of the interior spaces, is provided<br />
on every floor. A circular study<br />
room for 200 people, with a 360° view<br />
over Milan, vertically closes the building.<br />
To reach it, one ascends a oneof-a-kind<br />
elevator, a proper tower of<br />
books, picked up as needed by an automated<br />
system. Through this astonishing<br />
landscape of moving books, the<br />
highest point of the BEIC is reached.<br />
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E u r o p e a n L i b r a r y o f I n f o r m at i o n a n d C u lt u r e - M a i l a n d ( i t ) E u r o p e a n L i b r a r y o f I n f o r m at i o n a n d C u lt u r e - M a i l a n d ( i t )<br />
© noa*<br />
Just as the cover of a book contains a conceals under a green landscape a knowledge available to anyone<br />
who wants to grasp it. Imbued with surreal atmospheres of rooftop forests and flying books, the<br />
new cultural centre places the visitor in the perfect condition to venture into new and unknown worlds.<br />
The project‘s starting point was the research into the meaning, usage, and features of a 21st-century<br />
library. Studio noa* reimagined it as a hub of creativity, aiming to create a stimulating environment<br />
for freeing the mind and acquiring new knowledge. As a prerogative, a relaxed and quiet atmosphere,<br />
as an added value, the possibility of moving in a hybrid environment breeding new ideas,<br />
where the line between inside and outside becomes blurred. Therefore, the design of a complex architectural<br />
structure was flanked by the creation of the natural landscape, which permeates all spaces.<br />
It feels like climbing a tree<br />
after having walked through<br />
a lush garden. And not by<br />
chance, since the archetype<br />
that inspired the team<br />
of architects is the Garden<br />
of Eden, where the Tree<br />
of the Knowledge of Good<br />
and Evil grows. The biblical<br />
episode linked to it is perhaps<br />
one of the narratives<br />
philosophers have drawn<br />
on most to portray humanity.<br />
According to Hegel, by<br />
eating the forbidden apple<br />
from the Tree of Knowledge,<br />
Eve was the first<br />
person story to dive into,<br />
the new European library<br />
to stand apart from the animals,<br />
acquiring consciousness<br />
and intentionality in<br />
doing. When Eve became<br />
interested in the unknown,<br />
paraphrasing, libraries<br />
found their raison d‘être. On<br />
the roof of the BEIC, studio<br />
noa* wanted to recreate<br />
an earthly Eden, where we<br />
could celebrate the beauty<br />
of knowledge and continually<br />
encourage people to reach<br />
out to unknown worlds.<br />
© noa*<br />
© noa*<br />
© noa*<br />
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N e u b a u T e c h n i s c h e s V e r wa lt u n g s g e b ä u d e - D ü s s e l d o r f ( d e )<br />
N e u b a u T e c h n i s c h e s V e r wa lt u n g s g e b ä u d e - D ü s s e l d o r f ( d e )<br />
Der Entwurf für den Neubau des<br />
Technischen Verwaltungsgebäudes<br />
Düsseldorf von AllesWirdGut<br />
und Hertl.Architekten gründet auf<br />
einer durchlässigen öffentlichen<br />
Sockelzone und gliedert die in der<br />
Ausschreibung geforderte große<br />
Baumasse in einen schlanken Turm<br />
aus vier ineinander verschränkten<br />
Quadern. Der grüne Sockel versteht<br />
sich als orientierunggebendes<br />
Raumkontinuum zwischen<br />
Moskauer Straße und IHZ-Park,<br />
das durch seine offene Gestaltung<br />
eine intuitive Verbindung der beiden<br />
Niveaus schafft. Ein Einschnitt<br />
in diesem in Relation zu den umliegenden<br />
Häusern bewusst niedriggehaltenen<br />
Bauteil markiert<br />
den zum Park hin orientierten<br />
Haupteingang. Die intensive Begrünung<br />
von Fassade und windgeschütztem<br />
Sockelzonendach laden<br />
zum Durchqueren und Verweilen<br />
in der kleinen Stadtoase ein.<br />
IN DER STADT,<br />
FÜR DIE STADT<br />
TVG -NEUBAU TECHNISCHES<br />
VERWALTUNGSGEBÄUDE<br />
Fakten & Daten<br />
Technisches Verwaltungsgebäude | DE - Düsseldorf<br />
<strong>Architektur</strong><br />
AllesWirdGut <strong>Architektur</strong> ZT GmbH Wien | Untere Donaustraße 13–15 | AT - 1020 Wien<br />
www.awg.at | M: vienna@awg.at | T: +43 1 9610 437 0<br />
HERTL.ARCHITEKTEN ZT GmbH | Pachergasse 17 | AT - 4400 Steyr<br />
www.hertl-architekten.com | M: steyr@hertl-architekten.com | T: +43 7252 46944<br />
© AllesWirdGut & Hertl.Architekten<br />
© AllesWirdGut & Hertl.Architekten<br />
Grünräume für besseres Mikroklima<br />
TERRASSE<br />
TERRASSE<br />
WINTER<br />
GARTEN<br />
Work-Life-Balance<br />
Work-Life-Balance<br />
HOF<br />
Mitarbeitendenrestaurant<br />
Cafeteria<br />
GRÜNER SOCKEL<br />
EINBETTUNG IN PARKLANDSCHAFT<br />
Bürofläche<br />
TERRASSE<br />
Mitarbeitendenrestaurant<br />
Cafeteria<br />
HOF<br />
TERRASSE<br />
Bürofläche<br />
WINTER<br />
GARTEN<br />
Bürofläche<br />
TERRASSE<br />
Bürofläche<br />
WINTER<br />
GARTEN<br />
Das Klima- und Energiekonzept des Gebäudes<br />
sieht die Nutzung lokaler Potenziale<br />
aus regenerativen Quellen mittels Photovoltaikanlagen,<br />
Regenwasserspeicher, Betonkernaktivierung,<br />
Geothermie sowie ergänzender<br />
Nahwärme und -kälte vor. Ebenfalls<br />
im Sinne der angestrebten positiven Gebäudebilanz<br />
werden sämtliche Ebenen des<br />
Turms als Holz-Beton-Tragwerk ausgestaltet.<br />
Auch die Hybridbauweise der Decken<br />
stellt durch einen hohen Vorfertigungsgrad<br />
und kurze Transportwege eine ressourceneffiziente<br />
Lösung dar. Die individuell entwickelte<br />
Zickzackfassade mit Photovoltaik-<br />
und dezentralen Lüftungselementen<br />
kombiniert passive Verschattung im Sommer<br />
und solare Energiegewinnung im Winter.<br />
Das Begrünungskonzept für das Technische<br />
Verwaltungsgebäude sieht klimaresiliente<br />
und windresistente Baumarten genauso<br />
wie farbenintensive Gräser und dichtwachsende<br />
Kletterpflanzen vor und verschränkt<br />
das Gebäude von Hof bis Dachterrasse<br />
mit seiner Umgebung. Entlang der Erdgeschoßzone<br />
spannt sich der Freiraum von<br />
der Moskauer Straße bis zum Park und<br />
öffnet sich dort zu einem großzügigen öffentlichen<br />
Platz mit Aufenthaltsbereichen,<br />
Wasserspielen und lockeren Baumgruppen.<br />
Restaurant<br />
Cafeteria<br />
Publikumsflächen<br />
Haupteingang<br />
BÜRO<br />
TERRASSE<br />
Aufenthalt<br />
Ausblick<br />
WINTER<br />
GARTEN<br />
Lüftung<br />
Mikroklima<br />
HOF<br />
Aufenthalt<br />
Lüftung<br />
Belichtung<br />
Mikroklima<br />
© AllesWirdGut & Hertl.Architekten © AllesWirdGut & Hertl.Architekten<br />
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A<br />
Aigner | Tapezierermeister & Raumausstatter (77)<br />
Alter GmbH | Estriche & Industrieböden (63)<br />
L<br />
LaBoe Sicherheitstechnik (75)<br />
Lakata Ingenieurbüro (73)<br />
ARGE Haus der Digitalisierung | EQUANS / PORR (79)<br />
Lehner Josef GmbH (11, 13, 17)<br />
B<br />
Bachner Brunnen- und Spezialtiefbau GmbH (51)<br />
M<br />
Marius Ziviltechniker (77)<br />
Metall Ritten (55)<br />
f i r m e n v e r z e i c h n i s<br />
D<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
K<br />
DOMICO Dach-, Wand- und Fassadensysteme KG (19)<br />
Faschang Werkzeugbau (82)<br />
Ferstl GmbH | Elektro (37)<br />
Fuchsberger | Fliesen - Naturstein - Ofenbau (80)<br />
gbd constructive thinking (27)<br />
Glas Berger (11)<br />
Grossmann (49)<br />
Herzog Bau (33)<br />
Hofer Karl Bmst. (29)<br />
Hopferwieser + Steinmayr Installations GmbH (15)<br />
iC-Group (71)<br />
Kosjak Erwin GmbH (63)<br />
Kraftwerk Living Technologies GmbH (81)<br />
P<br />
R<br />
S<br />
T<br />
W<br />
Mobiler Schlosser | Reparatur &<br />
Montageservice (59)<br />
PlateART Designwände (6, 7)<br />
Possehl Spezialbau GmbH (76)<br />
RAUTER Fertigteilbau GmbH (25)<br />
R&H | Umwelt - Ingenieurbüro (61)<br />
SAR Anlagenbau GmbH (15)<br />
Schlosserei Moser (55)<br />
Triflex GmbH (2)<br />
Wehle Gebr. | Tischlerei & Möbeldesign (35)<br />
Wieser+Scherer | Zeller Haustechnik<br />
GmbH & Co KG (47)<br />
Woschitz Group (72)<br />
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