Zeitung Vinschgerwind 7-23 vom 06.04.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol
Zeitung Vinschgerwind 7-23 vom 06.04.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine
Zeitung Vinschgerwind 7-23 vom 06.04.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine
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Nr. 7 (448) 06.04.23 I.P. 19 Jg.
www.vinschgerwind.it
„Schade,
dass der Volkswille einmal
mehr nicht respektiert wird.“
Die Gemeindepräsidentin der Val Müstair
Gabriella Binkert Becchetti im „Wind“-Gespräch
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06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /INHALT/ 3
Inhalt
Foto: „Wind“-Archiv
Erste Bilanz von
Gemeindepräsidentin
Gabriella
Binkert Becchetti
Seite 6
25 Jahre offene
Grenze auch am
Reschenpass
Seite 4
Laas: Fraktion Laas bleibt bei vielen Themen vage Seite 5
Laas: Jugend oder Leergut? Seite 5
Marienberg: Kultur und Energie Seite 8
Schlanders: Unternehmer treffen Maturanten Seite 9
Glurns: Der Verkehr bringt Ärger und Gestank Seite 10
Vinschgau: hds-Bezirk neu gewählt Seite 11
Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12
Schlanders: Heimatpflege - schätzen und schützen Seite 14
Glurns/Reschen/Langtaufers: Im Bann der Symphonie Seite 15
Val Müstair: Bibliotheken sind vereint Seite 16
Porträt: Pfarrer Josef Hurton und Alma Agreiter Seite 17
Schluderns: Ein einziger Tierzuchtverband? Seite 18
Schluderns: Eine Patientenverfügung sollte jeder machen Seite 19
Schlanders: Vielfältig engagierter AVS Seite 20
Schluderns: Die schönsten Schafe im Ring Seite 21
Tschengls: Talente im Dorf Seite 22
Kortsch: Diplome feierlich übergeben Seite 23
Laas: Kirchengeschichtliches aus Laas - der Streitfall Seite 25
Kultur: Österliche Holzschnitte von Karl Grasser Seite 26
Prad: Allegro und Adagio - mit Abschied der Kapellmeisterin Seite 32
Spezial: Auto - Servicetipps Seite 41
Spezial: Bunte Modefarben für Frühjahr und Sommer Seite 42
Nationalpark Stilfserjoch: Mobilität ohne Treibhausgase Seite 44
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Kommentar
von Chefredakteur
Erwin Bernhart
Elektroschock
Uff, jetzt bin ich vor dreieinhalb Jahren dem
Ruf nach Nachhaltigkeit in der Mobilität
gefolgt und hab’ mir ein Elektroauto
zugelegt. Ganz prächtig, denn der Flitzer
fährt nicht nur ohne CO 2
- und sonstigem
Ausstoß, sondern der überträgt die Kraft
direkt auf die Räder. Doppelt beruhigend ist
die Geräuschlosigkeit beim Fahren und das
fossilfreie Gefühl.
Und nun kommt die doppelte Beunruhigung:
Weil ohne Vorwarnung mitten auf der
Mebo alle Lampen im Auto aufleuchten,
muss ich notgedrungen ganz rechts ausrollen
lassen. Weil die Mebo als Schnellstraße
keinen Pannenstreifen hat, stehe ich in der
„Lebensgefahrzone“. Ist gut ausgegangen
(freundliche Carabinieri, Abschleppwagen).
Das war die erste Beunruhigung. Die zweite
ist die Feststellung, dass es in Südtirol, für
meinen Elektrowagen zumindest, keine
(sic!) autorisierte Werkstätte gibt, die das
Know-How hat, den Elektromotor zu warten.
Ich muss meinen Gratten nach Trient
abschleppen lassen. Fazit: Der Elektromotor
ist im Eimer und ich warte vier Wochen, bis
das Auto abholbereit ist.
Wenn mir noch einer aus den Politikerkreisen
oder sonstwoher kommt und das
Elektroauto anpreist, dann verpasse ich ihm
einen Elektroschock. Denn Elektrotankstellen
allein genügen nicht, um die Transformation
im Mobilitätsbereich voranzubringen.
Da braucht’s auch Fachkräfte. Es wird
wohl kaum ein Hotelier sein Haus mit allem
Brimborium bewerben, wenn er keinen Koch
und keinen Kellner hat. Oder müssen die
Gäste im Nachbarhotel speisen?
4 /POLITIK/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Leserbrief Naturns
„Neues Dorfzentrum
in Naturns“
Es ist schon erstaunlich was
sich die SVP und im besonderen
der Herr Bürgermeister
Christanell Zeno da erlauben,
nämlich den bestehenden Rathausplatz,
das Eigentum der
Steuerzahlenden Bürger von
Naturns, an private Immobilienfirmen
zu übertragen mit
dem Vorwand dass es dadurch
der Öffentlichkeit nichts kostet,
diesen zu verbauen. Erstens
braucht Naturns dieses
Großprojekt nicht wie von allen
Wirtschaftsverbänden auch
in den Medien mitgeteilt und
zweitens steht die Naturnser
Bevölkerung nicht hinter diesem,
auch wenn der Herr Bürgermeister
mitteilt dass „ Der
Großteil der Naturnser steht
hinter den Bebauungsplänen“.
Die Naturnser Bevölkerung
besteht nicht nur aus SVP-Mitgliedern
und deren Politikern.
Da es zu diesem Vorhaben bereits
seit April 2022 einen Vorentwurf
von einem namhaften
Aus für die „Tour de Ski“ in der Val Müstair
Die Mitteilung im Newsletter für die Gastgeber in der Val Müstair ist knapp: „Die
FIS und Swiss Ski haben, entgegen bisherigen Aussagen und Erwartungen, das Val Müstair aus dem Tour
de Ski Kalender definitiv gestrichen. Folgende Gründe waren seitens FIS ausschlaggebend: Rückgang der
zur Verfügung stehenden Zimmer im Tal. Deshalb waren die täglichen Anreisen für die Teams zu lange.
Die unsichere finanzielle Zukunft für eine längerfristige Planung. Wir bedauern dies sehr, insbesondere
geht dem Val Müstair eine beachtliche Wertschöpfung und die internationale Beachtung verloren.“
25 Jahre offene Grenze
Vor 25 Jahren ist nicht nur der Grenzbalken am Brenner gefallen, wo die
Südtiroler Politiker, das offizielle groß gefeiert haben, sondern auch bei
Winnebach und am Reschenpass. Dort hat ein privates Komitee zur Erinnerungsfeier
am 1. April geladen.
Die Gäste bei der Erinnerungsfeier „25 Jahre offene Grenze am Reschenpass“. Um dieses Erinnerungsfoto
knipsen zu können, wurde am Samstag, 1. April 2023 der Verkehr angehalten.
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Architekten gibt, was vom Bürgermeister
heruntergespielt
wird als dessen Eigeninitiative,
kann man davon ausgehen
dass die Vorbereitungen und
Planungen weit fortgeschritten
sind, denn wer denkt und
plant heutzutage noch umsonst.
Auch zur Äußerung des
Herrn Bürgermeister „ Es sollte
uns ums Dorf gehen und nicht
um Einzelinteressen“, möchte
ich kurz anmerken, wer glaubt
wird selig, denn in Naturns gab
es und gibt es genug Beispiele
wo das nicht zutrifft.
Wenn die SVP-Politiker
in Zukunft in Naturns noch
glaubwürdig und wählbar sein
wollen, dann rate ich ihnen
eine demokratische Bürgerbefragung
abzuhalten, denn Naturns
ist unser Dorf und nicht
nur eures.
Elmar Karl Müller, Naturns
von Magdalena Dietl Sapelza
Am 1. April 1998 fielen die
Schlagbäume an den
Grenzen zwischen Süd-,
Nord- und Osttirol im Rahmen
des Schengener Abkommens.
Feiern in Erinnerung an dieses
historische Ereignis waren von
politischer Seite her nur am
Brenner anberaumt. Nachdem
weder von Seiten der Landespolitiker
noch von Seiten der
Gemeindeverwalter:innen von
Graun und Nauders ein Erinnerungsfest
am Reschenpass
geplant war, formierte sich ein
Komitee um den ehemaligen
Kammerabgeordneten Albrecht
Plangger, (1998 BM in Graun).
Ihm schlossen sich Florian Eller
(damals VizeBM), Hermann
Klapeer (damals BM in Nauders)
sowie Hubert Schöpf, Gabriele Di
Luca und Thomas Santer an. Das
Komitee lud zu einer Feier mit
Umtrunk im verwaisten Zollge-
bäude. Beim Festakt erinnerten
Plangger und Klapeer, sowie Hubert
Joos (damals Inspektor der
Grenzpolizei) und Renato Canevarolo
(damals Carabinieri Kommandant)
an den Tag, an dem
der Grenzbalken vor 25 Jahren
symbolträchtig entfernt worden
war. Dem Grenzbalken schenkte
damals niemand mehr Aufmerksamkeit.
Schon kurz darauf verschwand
er spurlos. „T` Lott ligg
haint sichr nou in an Ourt in an
Stoudl“, vermutet Plangger. Und
es wäre ihm wichtig, den Grenzbalken
wieder zu bekommen, um
diesen in einem Grenzmuseum
auszustellen, das möglicherweise
irgendwann gebaut werden
könnte. So ganz verschwunden
ist die Grenze allerdings nie. Wieder
spürbar war sie während der
Flüchtlingskrise 2015 geworden
(Österreich plante die Errichtung
eines Grenzzaunes und hatte bereits
die Grundeigentümer informiert)
und jüngst während der
Coronakrise.
v. l.: Hermann Klapeer, Hubert Joos, Renato Canevarolo und Albrecht
Plangger erinnern an die Grenzöffnung vor 25 Jahren
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /POLITIK/ 5
Laas
Viele Verhandlungen, manches offen
Die Eigenverwaltung für bürgerliche
Nutzungsrechte
(vulgo: Fraktion) gab den
Laaser:innen Einblick in laufende
Projekte und Planungsstände.
Die Hauptagenda der Fraktion
ist der Marmor. Sein Abbau,
betrieben durch die Lasa Marmo
GmbH, ist 2022 auf 1600 m 3 gesunken.
Zuvor waren es ca. 2000
bis 3000 m 3 gewesen. Was sich
auffällig häufe, seien „RT-Blöcke“
mit kleinen Fehlern oder
Rissen. Sie gelangen ins Tal und
werden in reduzierter Form verarbeitet.
Aber für sie wird nichts
bezahlt. Das will man nicht
länger dulden, den Nutzungsberechtigten
gehe sonst einiges
durch die Lappen. Gespräche
und Schriftverkehr rund um einen
angemessenen Erlös laufen.
In Laas ist der Marmor-Abtransport
ein großes Thema.
Die Schrägbahn steht still. Die
LKWs seien problematisch und
auch aus Gemeindesicht keine
Dauerlösung. Daher wurde das
Ergebnis einer Machbarkeitsstudie
gezeigt: eine Seilbahn
von der Talstation (Loch) bis
Fotos: Maria Raffeiner
Der Laaser Fraktionsausschuss stand am 31.3.23 in der Sportzone St. Sisinius Rede und Antwort:
Ulrich Innerhofer, Erich Trenkwalder, Oswald Angerer, Walter Verdross, Irene Raffeiner;
rechts: die Seilbahn auf der Leinwand
zur Bergstation im Weißwasserbruch
(mit möglicher Erweiterung
zum Jennwandbruch, falls
notwendig). Mit im Boot sei die
Gemeinde, auch bei Landesbeiträgen
„schaut es gut aus“, informierte
Präsident Oswald Angerer.
Wenn der Bruchbetreiber
diese Variante auch mittrage,
seien die Überlegungen fortzuführen.
Der Abbau müsse sich
steigern, damit es sich auszahle.
Ein Kurzfilm veranschaulichte
die Seilbahnvariante. Angerer
bezeichnete sie als „saubere,
schöne Lösung.“ Zahlen lieferte
er auf Nachfrage: 9 Millionen €
Errichtung, jährlich 135.000 €
Spesen, 40 Tonnen Transport.
Er kündigte eine Volksbefragung
an, sobald es konkret werde.
Angesucht wurde um eine
E-Werk-Konzession. Mit dem
Wasser im Weißwasserbruch
möchte man Strom erzeugen,
der betriebsintern genutzt wird.
Die Verhandlungen laufen.
Die Obere Laaser Alm wurde
beim generell ruhigen Infoabend
sachlich beleuchtet. Es
werde keine Straße zur Hütte
mit Schutzhüttenstatus geben,
es bleibe bei einem Wandersteig.
Obwohl eine Erweiterung
der Hütte von max. 15 % ange-
dacht sei, halte man an einer
traditionellen Bauweise fest.
Auch die Almwirtschaft werde
garantiert. Der Schäfer braucht
eine eigene Unterkunft. Konkrete
Pläne gebe es noch nicht.
Die Fraktion pflegt ihren Besitz
(Renovierung St. Martin,
Pächtersuche für den Strimm-
Hof, Aufwertung Herrensteig,
Schadholz entfernen u. a.),
zahlt den Vereinen Geld aus
und unterstützt Sinnvolles wie
die Pfarrkirchensanierung. Angerer
versicherte den Nutzungsberechtigten:
„Gehören tut es
euch, wir sind eure Angestellten.“
(mr)
Laas
„Massive Diskussionen für Erhalt der Disco Fix“
Fotos: Angelika Ploner
Während man bei der Diskussion um den übergemeindlichen
Polizeidienst im Laaser Gemeinderat in der Diskussion vom vom
hunderstel ins tausendstel kam, ging die Causa Rieger sang- und
klanglos über die Bühne. Arnold Rieger, der drei Jahre lang die
Agenda „Raum und Landschaft“ gesetzeswidrig ausübte, bleibt
Referent und die Agenda wechselt zu Tröger.
laut: „Es ist nicht Aufgabe der
Gemeindeverwaltung eine Disco
oder gleichwertige Angebote
zu betreiben. Die öffentliche
Hand kann maximal Rahmenbedingungen
dafür schaffen. In
diesem konkreten Fall Disco Fix
würde das einen Weiterverkauf
Die Zahl der Kaufinteressenten
für die Disco Fix in
Laas hat sich auf drei erhöht.
„Allerdings hat jene Person, die
an einer Weiterführung mittels
Pachtvertrag interessiert war,
die Absichtserklärung zurückgezogen“,
informierte Vize-Bürgermeisterin
Franziska Riedl bei
der jüngsten Ratssitzung. Das ist
der aktuelle Stand der Dinge. Vorausgegangen
war der Information
eine ausführliche Anfrage der
Bürgerliste. Darin wurde unter
anderem folgende Frage gestellt:
Was konkret hat die Gemeindeverwaltung
bisher unternommen,
den Jugendlichen die Disco
Fix oder ein gleichwertiges
Angebot auf diesem Gemeindeareal
zu erhalten? Bürgermeisterin
Verena Tröger antwortete
schriftlich mit folgendem Wortan
Private bedeuten. Die massiven
Diskussionen im gesamten
Vinschgau rund um das Thema
Erhalt der Disco Fix haben mich
als Bürgermeisterin jedoch dazu
veranlasst, künftig erneut den
Gemeinderat mit diesem Thema
zu betrauen.“
Die Laaser Gemeinderäte haben
es demnach in der Hand,
den Jugendlichen im Vinschgau
ein wichtiges Angebot zu erhalten.
Jugendliche brauchen Platz,
um Grenzen zu testen, die Persönlichkeit
zu entwickeln und
vor allem Freundschaften und
soziale Kontakte aufzubauen.
Die Jugend hat in der Corona-
Krise den höchsten Preis gezahlt.
Und: Die Jugend hat keine
Lobby. Vor diesem Hintergrund
wird die Entscheidung der Laaser
Gemeinderäte zu treffen sein.
Denn das Nachtleben nur als
Störfaktur zu sehen, wäre falsch.
Wem will man Platz geben: Der
Jugend oder Leergut? Will man in
die nächste Generation oder lieber
in Müll investieren? Fakt ist:
Jugend ist Zukunft und Ressource,
und kein Problem. (ap)
6 /TITEL/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Die Gemeindepräsidentin Val Müstair:
„Die Abwanderung ist
ein latentes Thema“
Politische Erfahrungen hat Gabriella Binkert Becchetti während vier Jahren als Kreispräsidentin (Richterin
1. Instanz), als langjährige Gemeinderätin sowie als Mitglied des Kantonalvorstandes und jetzt als
Nationalratskandidatin der SVP Graubünden (Schweizerische Volkspartei) gesammelt. Sie verfügt über
ein sehr gutes, breites Netzwerk und ist auch in Bundesbern keine unbekannte Größe.
Vinschgerwind: Gabriella, du bist nun bereits
im dritten Amtsjahr als Gemeindepräsidentin.
Dein Fazit?
Gabriella Binkert Becchetti: Die Arbeit
für die Öffentlichkeit ist mit viel Freude verbunden.
Das Netzwerk außerhalb des Tales
wirkt unterstützend für unsere Anliegen.
Gemeinsam mit den motivierten Mitarbeitern
der Gemeinde konnten wir einige Projekte
operativ erfolgreich umsetzen. Der
strategisch tätige Gemeindevorstand muss
sich den Herausforderungen einer kleinen
Berggemeinde stellen, was in wechselhaften
Zeiten nicht immer einfach ist. Die
Highlights waren sicher die Besuche des
Bundespräsidenten Guy Parmelin und des
Bischofs Bonnemain von Chur und im darauffolgenden
Jahr des gesamten Bundesrats.
Diese Besuche waren für unser kleines
Tal eine grosse Ehre und ich bin gerne nach
Bern gereist, um sie in die Wege zu leiten.
Anlässlich dieser Besuche konnten wir unsere
Anliegen darlegen und werden sogar
ab und zu gehört!
Vinschgerwind: Nebst allen anderen kleinen
und grossen Geschäften beschäftigen
dich momentan welche Projekte am meisten?
Gabriella Binkert Becchetti: Den Pflichten
des Lehrplans 21 nachzukommen, beschäftigt
uns seit rund vier Jahren. Gemeinsam
mit dem Schulrat, den Schulleitern
und dem Gemeinderat sind wir dabei, den
Schulstandort Müstair im Detail zu prüfen,
ein Raumprogramm zu erstellen, um
danach die Ausschreibung für den Umbau
an die Hand nehmen zu können. Es ist unser
Ziel, Ende Jahr bei der Budget Vergabe
2024 der Bevölkerung ein gutes Projekt zum
Wohle unserer Schulkinder zur Gutheißung
vorlegen zu können.
Auch die Abwanderung ist für mich immer
ein latentes Thema. Wir konnten die Einwohnerzahl
im Jahre 2022 mit einem leichten
Zuwachs stabil halten, aber die Statistik
des Kantons Graubünden zeigt, dass unser
Tal einer rasanten Abwanderung entgegen
geht. Das ist sehr beunruhigend, denn die
Infrastrukturen wie Spital, Schulen sowie
Gemeindegebäude müssen weiterhin unterhalten
werden. Das gesellschaftliche Leben
ist auf weite Sicht gefährdet. Hier habe
ich leider noch kein Rezept gefunden. Alle
sprechen von Baulandmangel, Wohnungsmangel
– wir haben seitens Gemeinde rund
7000 m2 an Bauland anzubieten, die Privaten
nicht eingerechnet. Vielleicht wird in
einigen Jahren die Situation so sein, dass
Menschen hier wohnen und in Südtirol arbeiten?
Der akute Arbeitskräftemangel wird
uns auch nicht darüber hinweghelfen – hier
ist wirklich guter Rat teuer.
Weiter ist die Aufrechterhaltung der Grenzwache
für unsere Grenzregion von grosser
Bedeutung. Zum einen sind das immer Familien,
welche hier wohnen und in die Gesellschaft
integriert sind, zum andern geht
es um unsere Sicherheit. Gerade in Zeiten
außergewöhnlich starker Migration ist ein
Grenzschutz unabdingbar. Diesbezügliche
Gespräche werden im Sommer stattfinden.
Das war eines der sieben Anliegen, welche
ich beim Bundesratsbesuch anbringen
konnte. Wir werden sehen, welche Lösung
man uns mitteilen wird.
Vinschgerwind: Die Umfahrung Sta. Maria
ist immer noch hängig. Wie ist da der Stand
der Dinge?
Gabriella Binkert Becchetti: Seit fast 30
Jahren eine „unendliche Geschichte“. In
rund 1 ½ Jahren hat eine Begleitgruppe des
Kantons Graubünden mit Fachexperten
mehrere Varianten geprüft und schlussendlich
zwei gute Vorschläge der eidgenössischen
Natur- und Heimatschutzkommission
sowie der Denkmalpflege vorgelegt.
Beide haben sich in einem Gutachten negativ
geäußert. Die Vorschläge dieser Kommissionen
können weder die Gemeinde
noch der Kanton in dieser Form akzeptieren.
Dank meiner guten Vernetzung werden
wir nach gut schweizerischer Art das Gespräch
suchen, um gemeinsam eine Lösung
für unser vom Verkehr geplagtes Dorf zu finden.
Wir können mit der Unterstützung des
Kantons rechnen, welcher ja der eigentliche
Bauherr ist. Gemeinsam werden wir alles
daransetzen, um schlussendlich zu einem
positiven Ergebnis zu gelangen. Es kann
nicht sein, dass alte Mauern, welche ich als
Baukultur sehr schätze, höher gewichtet
werden als eine gute Lebens- und Wohnqualität
und nicht zuletzt die Sicherheit der
Bewohner von Sta. Maria.
Vinschgerwind: Die Zubringerbahn ins Skigebiet
Minschuns und das Ferienresort LA
SASSA in Tschierv sind schon länger in der
Pipeline. Besteht Hoffnung, dass eine Umsetzung
in absehbarer Zeit erfolgt?
Gabriella Binkert Becchetti: Die touristischen
Projekte Resort La Sassa und Skigebiet
Minschuns stehen ganz oben auf
meiner Liste, da sie für die wirtschaftliche
Zukunft, Arbeitsplätze und ein sanftes
Wachstum, enorm wichtig sind. Die Abklärungen
sind weit fortgeschritten und eigentlich
könnten die Bewilligungen erteilt
werden, wäre da nicht ein Rekurs seitens
der Umweltschutzorganisationen, den wir
vor Gericht bis auf Weiteres sistiert haben.
Dies, weil wir zuerst alle „Wenn und Aber“
abgeklärt haben wollen. Man könnte jetzt
das Ziel avisieren. Wir würden auch gerne
der Natur etwas zurückgeben, wie z.B. der
Rückbau das Kieswerks beim Ofenpass. Da
sich die Organisationen nicht zu einer Eini-
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /TITEL/ 7
Gabriella Binkert Becchetti
ist die erste Frau, die im Val Müstair
in das Amt des Gemeindepräsidenten
gewählt wurde.
Foto: „Wind“-Archiv
gung durchringen und immer wieder einen
Verzögerungsgrund finden, wird das Ganze
wohl von einem Gericht entschieden werden.
Schade, dass der Volkswille einmal
mehr nicht respektiert wird.
Vinschgerwind: Du warst damals ein massgebendes
Mitglied der operativen Projektleitung
und danach die erste Geschäftsleiterin
der Biosfera Val Müstair. Inzwischen
wurde das Biosphärenreservat ins Unterengadin
erweitert und das Val Müstair zum
Naturpark von nationaler Bedeutung erhoben.
Wie beurteilst du das durch dieses Label
Erreichte und siehst du noch Potenzial
für das Tal?
Gabriella Binkert Becchetti: Ich bin nach
wie vor überzeugt, dass dies der richtige
Weg ist. Wir dürfen in einer einmaligen
Natur- und Kulturlandschaft leben und
arbeiten. Diese ist seit Generationen von
der traditionellen Landwirtschaft geprägt,
denn heute bewirtschaften rund 90% das
Land biologisch sowie 10% IP. Wir haben
sehr gute Prämissen, jetzt diese Errungenschaften
umzusetzen und marktwirtschaftlich
zu handeln. Hierfür haben wir
hervorragende einheimische Produkte,
eine gut funktionierende Forstwirtschaft,
ein solides Gewerbe, internationale Industrie
und sehr gute Handwerker, perfekte
Gastgeber mit einer innovativen Hotellerie
sowie einige kleine, feine Betriebe, welche
unser Angebot vollenden. Unser Tal hat
in der Vergangenheit sehr viel für die Natur
getan. Dieses Kapital gilt es zu nutzen,
denn nur mit „grün“ können wir unsere
Bevölkerung und vor allem die junge Generation
nicht hier behalten. Es muss ein
gesundes Verhältnis zwischen Ökonomie
und somit Wachstum sowie Ökologie und
somit Bewahren stattfinden dürfen. Wir
sind das einzige Tal in der ganzen Schweiz,
welches gleich mit zwei UNESCO Labels
aufwarten kann. Also nutzen wir doch diese
Potenziale für unsere Angebote innerhalb
sowie außerhalb des Tales. Wir müssen
uns öffnen, wir leben im Dreiländereck,
gemeinsam mit der Region können wir viel
erreichen. Die Biosfera – und da meine
ich den Naturpark sowie das UNESCO Biosphärenreservat
– haben sicher noch viel
Potential vor sich. Die neue Programmperiode
des Naturparks beginnt 2025 – 2028
und hier sind nun auch vor allem die Wirtschaftskreise
gefragt, sich aktiv mit guten
Projekten einzubringen. Man darf nicht
vergessen, dass Bund, Kanton sowie die
Gemeinde heute jedes Jahr rund 1, 3 Mio.
für Projekte freigibt. Also nutzen wir doch
diese Geldquelle für Projekte, welche die
junge Generation mit guten Arbeitsplätzen
zum Zurückkehren bewegt aber auch die
Hiesigen weiterhin zum Hierbleiben animiert.
Ein Ansporn für wirtschaftliche Projekte
in den Bereichen Energie, Tourismus,
Produkte aller Sparten aber auch in der
Forschung von Mensch und Tier geben, die
Liste ist nicht als abschließend zu lesen.
Dank der Finanzierung können die Projekte
auch umgesetzt werden. Ein Miteinander
kann einen großen Schub bewirken und ich
hoffe, dass mit neuen Ideen das Tal einen
solchen Input erhalten wird. Dafür braucht
es alle gemeinsam mit im Boot. Schön wäre
natürlich, wenn wir das UNESCO Biosphärenreservat
ins Südtirol erweitern könnten,
ganz nach dem Motto: Grenzüberschreitende
Terra Raetica in Form von UNESCO!
Denn: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen
wollen, sondern möglich machen.“
(Antoine de Saint-Exupery)
Vinschgerwind: Grazcha fich, vielen Dank
Gabriella, dass du dir die Zeit genommen
hast für dieses interessante Gespräch. Ich
wünsche dir weiterhin viel Freude und Erfolg
bei deiner anspruchsvollen Aufgabe.
Interview: Annelise Albertin
8 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Naturns
Stabübergabe
Alle fünf Jahre werden die Gremien des
Wirtschaftsverbandes hds neu gewählt.
In Naturns fand diesbezüglich vor
kurzem die Ortsversammlung statt. Deren
Mitglieder haben Florian Alber, Norbert
Unterholzner, Elisabeth Mair, Karin Maria
Platter, Günther Rechenmacher, Gottfried
Wohlfarter, Martin Gritsch und Martin
Psenner in den Ortsausschuss gewählt.
Florian Alber wurde in der darauffolgenden
konstituierenden Sitzung des
Ortsausschusses einstimmig zum Ortsobmann
gewählt. Er steigt somit in die Fußstapfen
von Johann Unterthurner, der
diese Funktion 30 Jahre lang bekleidet hat
und eine gut und breit aufgestellte Ortsgruppe
hinterlässt. Ihm gebührt ein großer
Dank.
In seiner aktuellen Funktion als Bezirkspräsident
unterstrich Unterthurner
die Notwendigkeit, die kleinen und mittelgroßen
Betriebe im Ort zu unterstützen
und zu fördern. Sehr zufrieden ist
Unterthurner mit dem Gutscheinsystem
monni. Dieses stärkt lokale Kreisläufe
und kommt sowohl bei den Betrieben als
auch bei den Kunden sehr gut an. „Ganz
besonders möchte ich mich bei den Ausschussmitgliedern,
der Gemeinde und
dem Tourismusverein für die sehr gute
Zusammenarbeit über die vielen Jahre
hinweg bedanken“, so der Bezirkspräsident
und scheidende Ortsobmann. Es sei
nun an der Zeit, dass junge Unternehmer/
innen das Ruder in die Hand nehmen.
Bürgermeister Zeno Christanell würdigte
den ehrenamtlichen Einsatz des
scheidenden Obmannes und dankte dem
Ortsausschuss für dessen Engagement
zum Wohle des Ortes.
Der Präsident des Tourismusvereins
Naturns, Christof Tappeiner, unterstrich
die Wichtigkeit der Zusammenarbeit
mit Handel, Gastronomie und Dienstleistungen.
v. l.: Martin Gritsch, Karin Maria Platter,
Martin Psenner, Günther Rechenmacher,
Florian Alber, Norbert Unterholzner,
Elisabeth Mair und Gottfried Wohlfarter
Foto: „Wind“-Archiv
Sunnfolt ist Leitbetrieb
Der Verband Bioland Südtirol hat zum 4. Mal einen Wettbewerb zu
den 7 Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft ausgeschrieben. Vorbildlich umgesetzt
werden sie laut Jury von den drei Gewinnern, die sich „Bioland Leitbetrieb 2023“ nennen
dürfen. Unter ihnen ist „Sunnfolt“: Kurt, Renate und Andreas Gruber aus Kortsch
nahmen die Auszeichnung und einen Einkaufsgutschein entgegen, gesponsert von der
Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft. Die Prämierung fand Anfang März in Bozen statt.
Kultur und Energie
Marienberg - In regelmäßigen Abständen bietet die Raika
Obervinschgau auf Anregung von Direktor Markus Moriggl in Form
eines Wirtschaftsbeirates Organisationen, Firmen, Vereinen und
Kulturschaffenden eine Bühne mit Diskussion. Zum Tag des hl.
Benedikt, am 21. März, tagte der Wirtschaftsbeirat in Marienberg.
von Erwin Bernhart
Das Berufsbild des Fremdenführers
und die Genossenschaft Vinschgauer
Energiekonsortium waren
in Marienberg Gegenstand des Interesses.
Helene Dietl Laganda erklärte das Zustandekommen
des intensiven Kurses zur Ausbildung
der Fremdenführer. Die Anregung
dazu kam aus den Kreisen der Tourismusvereine,
namentlich vom Geschäftsführer
des TV Reschenpass Gerald Burger. Weil
Bedarf an Fremdenführer bzw. Kulturvermittler
im mit einmaligen Kulturstätten
gesegneten Vinschgau herrscht, wurde die
Ausbildung von allen Tourismusvereinen
des Vinschgau mitgetragen und gemeinsam
mit der Genossenschaft für Weiterbildung
in Spondinig und dem Kloster Marienberg
umgesetzt. Im Winter 2022/2023 absolvierten
24 Teilnehmer:innen einen äußerst
intensiven, vielfältigen und von Helene
Dietl Laganda koordinierten Ausbildungskurs,
der erstmals im oberen Vinschgau
stattgefunden hat. Die Signale aus Bozen,
wo Ende April die Berufsbefähigungsprüfung
abgenommen werden wird, waren positiv
und kooperativ. Bei der Vorstellung des
VEK-Präsident
Alexander
Telser
stellte die Genossenschaft
und die
Strommarke
VION vor und
die Kulturvermittlerin
Helene Dietl
Laganda den
Kurs und das
Berufsbild
des Fremdenführers
Berufes weckte Dietl Laganda durch Kultur-
Querverweise, durch die Informationsfülle
mit Witz und Ironie bei den Anwesenden
Interesse und Begeisterung für die Kulturschätze
und für das Potenzial der Kulturvermittlung.
Der Präsident des Vinschgauer Energiekonsortiums
VEK Alexander Telser ließ in
seinem Vortag in die Genossenschaftsstruktur,
in die Geschäftsgebarung und in die
Tragweite für regionale Kreisläufe blicken.
Mit einer Genossenschaftsmitgliederzahl
von derzeit 3.300 und mit 7.200 Kunden hat
sich das VEK mit seiner Strommarke VION
innerhalb der acht Jahre seines Bestehens
bemerkenswert positiv entwickelt. Jedes
Jahr wird rund eine Million Euro in die Netzarchitektur
investiert, um die Stromsicherheit
garantieren und Ausfälle minimieren
zu können. Kundennähe, faire Angebote
und die Stärkung des ländlichen Raumes
sind Leitplanken des VEK. Telser wünscht
sich, dass positive Erfahrungen mit dem
VEK weitererzählt werden sollen. Aus Kritiken
und Anregungen wolle man auf der
anderen Seite lernen und wachsen. Moderiert
wurde dieser 22. Wirtschaftsbeirat wiederum
von Matthias Theiner.
Fotos: Erwin Bernhart
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /WIRTSCHAFT/ 9
Schlanders/Vinschgau
Schüler treffen Unternehmer - „Schnellere Pferde“
Der Unternehmerverband Südtirol sucht
seit Jahren den Kontakt zu den Abschlussklassen
der Oberschulen. Mit den
Abschlussklassen des OSZ Mals, des OSZ
Schlanders, der Fürstenburg und der Berufsschule
haben sich der Bzirksvertreter
des Unternehmerverbandes Gustav Rechenmacher
(Systems), Luca Marcon von
EWOS und Thomas Moriggl (Moriggl GmbH)
am 29. März im Kinosaal des Kulturhauses
Schlanders zusammengesetzt und aktuelle
Probleme und Lösungsansätze diskutiert.
In der von Irene Kusstatscher geleiteten
Veranstaltung riefen die Unternehmer die
Maturant:innen auf, positiv zu denken, ihre
Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und
Innovationen gegenüber offen zu sein.
Gustav Rechenmacher sagt in der Diskussion
am Ende der Veranstaltung, dass
die Unternehmer in der Überreglementierung
in der EU ersticken. Rechenmacher
plädierte dafür, dass Ideologien in der Politik
zu überwinden seien.
Luca Marcona machte an der Firma
EWOS deutlich, wie sich aus dem Zusammenschluss
von Eurokustik GmbH, Tischlerei
Weiskopf OHG, Optimal GmbH und Swi-
Foto: Erwin Bernhart
v. l.: der Vertreter des Unternehmerverbandes Bezirk Vinschgau Gustav Rechenmacher
(Systems GmbH), Luca Marcona (EWOS) und Thomas Moriggl (Moriggl GmbH)
lo GmbH große Synerigen ergeben haben.
„Wir fordern und fördern junge Leute“, rief
Marcona den Maturant:innen zu. Thomas
Moriggl verdeutlichte die Innovation an der
berühmten Aussage vom Automobilpionier
Henry Ford: „Wenn ich die Leute gefragt hätte,
was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere
Pferde.” Innovation heiße dort Chancen
zu sehen, wo andere Probleme sehen.
Die Maturant:innen ihrerseits haben sich
mit Unternehmen und Problemstellungen
auseinandergesetzt und dies wurde an den
professionellen Vorträgen der 5. Klasse der
Fachschule für Land und Forstwirtschaft
Fürstenburg, der 5A und 5B der FOWI Mals
und der 5A und 5B des Realgymnasiums
deutlich. (eb)
PR-INFO VEK
Das 3.000. VEK-Mitglied ist aus Latsch
Sara, Manfred, Hannah und Paul sind als Familie aus
Latsch das 3.000. Mitglied der Genossenschaft des
Vinschauger Energiekonsortiums. Der VEK-Obmann
Andreas Tappeiner (im Bild rechts) und der VEK-
Vize-Obmann Jürgen Waldner (im Bild links) ließen
es sich nicht nehmen, der Familie mit einem Präsent
stellvertretend für alle VEK-Genossenschaftsmitglieder
zu gratulieren und im VEK willkommen zu heißen.
Tochter Hannah ist Landesmeisterin im Kunstturnen
und Mutter Sara schätzt die gute Beratung beim VEK
und Vater Manfred ist davon überzeugt, dass ein
Vinschger Anbieter, also ein lokales Unternehmen, in
Sachen Strom bestens aufgestellt und für Anfragen und
Beratung gerüstet und willkommen sei.
Dem Vinschgauer Energiekonsortium VEK mit
seiner Strommarke VION sind Mitglieder und
Stromkunden aus allen Vinschger Gemeinden
willkommen. Das VEK ist mit seinen Aufgaben
gewachsen und betreut mittlerweile mehr als 7.000
Stromkunden im Vinschgau, davon mehr als 3.000
Genossenschaftsmitglieder - und es werden täglich
mehr.
VION - INFO Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor
Ort und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns
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10 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Glurns
Der Verkehr bringt nur Gestank und Ärger
Das größte Problem und ein
Dauerthema in Glurns ist
der Durchzugsverkehr. Dieser
nimmt Bewohnern und Gästen
die Luft zum Atmen. Der Verkehr
bringe vor allem im Sommer
nichts außer Gestank und Ärger.
Das wurde kürzlich bei der Podiumsdikussion
mehrfach unterstrichen.
Eingeladen hatte die
SVP-Ortsgruppe. Stefan Winkler
konnte zahlreiche Interessierte
begrüßen. Bemängelt wurde die
Schließung von Gaststätten, die
Leerstände in der Stadt und in
der Gewerbezone und auch die
Schwierigkeiten bei der Sanierung
historischer Bausubstanz.
Im Landesdenkmalamt werde
oft mit unterschiedlichem Maße
gemessen, was als sehr ungerecht
empfunden wird. Es sollten
einheitliche Regeln für alle gelten.
Scharf kritisiert wurde die
schlechte Organisation beim
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
v. l. Martin Unterer (Moderator), David Frank, Thomas Ortler, Peter Bertagnolli, Ulrike Strimmer und
Sara Fleischmann am Podium beleuchteten das Leben in Glurns und nennen ihre Wünsche
Zusammenspiel der öffentlichen
Verkehrsmittel. Nutzer:innen
werden durch lange Wartezeiten
vergrault. Wichtig wäre es, in
Glurns Initiativen zu starten,
die das ganze Jahr über Leben
in die Stadt bringen. Angesprochen
wurde beispielsweise die
Wiederinbetriebnahme der
Sennerei. Unterschiedliche Veranstaltungen
könnten hilfreich
sein und die Tourismussaison
verlängern, damit die Betreibe
keine zu langen Durststrecken
überstehen müssen. Anbieten
würden sich Veranstaltungen im
kulturellen Bereich.
Als positiv empfunden wird,
dass in Glurns noch vieles da
ist, was für gute Lebensqualität
sorgt. Es gibt beispielsweise einen
Kindergarten, eine Grundund
Mittelschule, eine Bäckerei,
eine Metzgerei, Lebensmittel-
und Feinkostgeschäfte, Schuhund
Bekleidungsgeschäfte.
Und es gibt landwirtschaftliche
Direktvermarkter. Was fehlt ist
eine Kita.
Die Podiumsdiskussion hatte
das Ziel, Bürger:innen zu sensibilisieren,
Ideen und Anregungen
zu sammeln, um dann
deren Umsetzung mit Hinblick
auf nachhaltige Planung in Angriff
zu nehmen. (mds)
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /WIRTSCHAFT/ 11
Vinschgau
„Do leb i, do kaf i!“
hds-Bezirks wählt neu
Mit dem Slogan ‚Do leb i, do
kaf i‘ möchten wir unsere
Bevölkerung sensibilisieren,
wie wichtig der Einkauf vor Ort
in unseren Dörfern ist. Es geht
um die hier lokal verwurzelten
Betriebe, um die Attraktivität
unserer Orte und letzten Endes
um die dortige Lebensqualität
im Ort“, betonte der Vinschger
Bezirkspräsident, Dietmar
Spechtenhauser, bei der diesjährigen
Bezirksversammlung
des Wirtschaftsverbandes hds,
die vor kurzem im Bildungshaus
Schloss Goldrain stattfand.
Spechtenhauser erklärte,
dass auch die Mitarbeiter eine
wichtige Rolle im Betrieb spielen.
Gute Mitarbeiter seien ein
wertvolles Kapital. Der regelmäßige
Austausch mit den
Gemeindeverwaltern und den
Touristikern seien notwendig,
um das Bewusstsein für eine
nachhaltige Ortsentwicklung
zu schärfen. „Wir sind Ortsentwickler!“,
brachte er es auf den
Punkt.
hds-Präsident Philipp Moser
betonte in seinen Grußworten,
dass der Verband heute mittler-
weile alle innerhalb eines Ortes
tätigen Wirtschaftssektoren
abdeckt: Handel, Gastronomie
und alle Dienstleistungen. Er
dankte allen ehrenamtlichen
Unternehmerinnen und Unternehmern
für ihren Einsatz. Vizepräsident
Sandro Pellegrini
hingegen erwähnte, dass der
hds arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen
und kollektivvertragliche
Anpassungen zugeschnitten
für unser Territorium
vorschlägt und setzt diese um.
Die neue Direktorion des hds,
Sabine Mayr, hob den Wandel
hervor, in dem sich viele Branchen
befinden und „somit viele
Herausforderungen auf uns
warten. Das erfordert neue,
innovative Ideen, ohne das
Bewährte und jene Besonderheiten
auf Seite zu schieben, die
unseren Wirtschaftsraum ausmachen.“
Im Mittelpunkt der Bezirksversammlung
stand die
Neuwahl des hds-Bezirksausschusses.
Dieser wird für die
nächsten fünf Jahre die wirtschaftlichen
Geschicke der Handelstreibenden,
Gastronomen
und Dienstleister im Bezirk
begleiten. In den 8-köpfigen
Bezirksausschuss wurden folgende
Mitglieder gewählt: Karin
Gluderer aus Schlanders, Doris
Gstrein aus Kastelbell/Tschars,
Gabi Gufler aus Taufers i.M.,
Claudia Leoni aus Latsch, Liese
Lotte Nielsen aus Prad am
Stilfserjoch, Martin Psenner
aus Schlanders/Latsch, Dietmar
Spechtenhauser aus Laas
und Elke Weissenegger aus
Glurns. In der demnächst stattfindenden
konstituierenden
Sitzung des neugewählten Bezirksausschusses
wird der/die
neue Bezirkspräsident/in gewählt.
Abgeschlossen wurde die
diesjährige Bezirksversammlung
mit der Ehrung langjähriger
hds-Mitglieder im Bezirk.
Prämiert wurden Forcher Johann
und Volgger Kg – Volgger
Erwin & C. aus Kastelbell/
Tschars für 40 Jahre Mitgliedschaft
sowie Backstube Angerer
GmbH aus Graun, Möbel Gerstl
des Gerstl Alfred & Co. Kg aus
Latsch und Reisinger Peter –
Möbel Reisinger aus Laas für 30
Jahre Mitgliedschaft.
Immo-Tipp:
Von Makler Fabian Egger
„Meine Wohnung hat 100
Quadratmeter, so wurde es
mir vom Bauherrn garantiert.“
Doch als man die fertige
Wohnung besichtigt und abmisst,
ergibt sich eine Wohnfläche
von nur ca. 75 Quadratmetern.
Woran könnte das
liegen und was genau zählt
alles zur Wohnfläche?
Grundsätzlich muss man
zwischen Netto-, Brutto- und
Verkaufsfläche (auch Handelsfläche
genannt) unterscheiden.
Bei der Netto-Wohnfläche
handelt es sich um die Wohnfläche,
die man betreten bzw.
benutzen kann.
Die gesamte bebaute Fläche,
also Netto-Wohnfläche inkl.
Außen- und Innenmauern,
bilden die Brutto-Wohnfläche.
Bei der Verkaufsfläche ist es
etwas komplexer. Hier werden
nach verschiedenen Koeffizienten
sämtliche weitere
Flächen wie Balkon, Dachboden,
Garten etc., hinzugezählt.
Ein Keller, welcher zur Wohnung
gehört und eine Fläche
von zehn Quadratmetern besitzt,
fließt z.B. mit fünf Quadratmetern
in die Verkaufsfläche
mit ein.
Damit man also beim Einzug
in die neue Wohnung keine
bösen Überraschungen erlebt,
empfiehlt es sich, bei
den Flächenangaben genauer
hinzusehen.
Für Fragen, Beratung und
Vermittlung Ihrer Immobilie:
Der Bezirksausschuss des Wirtschaftsverbandes hds im Vinschgau: v. l. Gabi Gufler, Martin Psenner,
Karin Gluderer, Dietmar Spechtenhauser, Liese Lotte Nielsen, Claudia Leoni und Doris Gstrein (Im Bild
fehlt Elke Weissenegger)
Foto: „Wind“-Archiv
Gewerbegebiet Vetzan 21
Tel.: 0473 74 24 58
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www.immo-egger.com
12 /LESERBRIEFE/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Psychosozialen Beratungsstelle
der Caritas
Alkohol
Alkoholkonsum kann verschiedenste Gründe
haben und verstärkter Konsum kann auf
viele verschiedene Arten schaden. Uns ist
es daher wichtig,
zwischen riskantem
Alkoholkonsum,
Laura Martini,
Mitarbeiterin
der Psychosozialen
Beratung in
Schlanders
schädlichem Gebrauch
und Abhängigkeit
von einer
Substanz zu unterscheiden
und die
Funktion des Suchtmittels
zu verstehen.
Dazu nutzen
wir das psychologische
Gespräch,
sowie Fragebögen
oder Interviews.
Wir reden von riskantem
Konsum, wenn bestimmte Mengen
überschritten werden; von schädlichem
Gebrauch, wenn der exzessive Alkoholkonsum
zu körperlichen oder sozialen Folgeschäden
führt. Schließlich diagnostizieren
wir eine Alkoholabhängigkeit, wenn der
Alkohol das Leben der Person immer mehr
bestimmt, die Aktivitäten des Alltags nach
dem Verlangen nach Alkohol gestaltet und
negative Folgen sichtbar werden.
In der Fachliteratur werden verschiedene
Konsummuster beschrieben: Es gibt
Menschen, die zum Alkohol greifen, wenn
sie in Gesellschaft sind („Gesellschaftstrinker“)
oder weil sie im Moment keine andere
Lösung für ein Problem finden („Konflikttrinken“);
andere, die es nicht schaffen,
kleine Mengen zu konsumieren und die
Kontrolle verlieren („Rauschtrinken“). Das
„Spiegeltrinken“ ist das regelmäßige, über
den Tag verteilte Trinken, damit die Alkoholkonzentration
im Blut nie unter einen
bestimmten „Spiegel“ sinkt und so keine
Entzugserscheinungen auftreten. Das
„periodische“ Trinken ist gekennzeichnet
durch exzessive Trinkphasen, die auch
zwischenzeitlich von Abstinenzperioden
begleitet sein können.
Die Therapie von Betroffenen wird immer
individuell geplant und kann einen
körperlichen Entzug im Krankenhaus
und einen stationären Therapieaufenthalt
zusätzlich zu den ambulanten psychologischen
Gesprächen beinhalten. Die Nachsorge
erfolgt gerne in einer Gruppe. Wir
stehen auch Angehörigen zur Seite und beraten
gerne die Familienmitglieder.
Sie erreichen uns von Mo. bis Fr.
von 8.30 – 12.00 Uhr
unter Tel. 0473 621237,
im Sitz in Schlanders, Hauptstraße 131.
Foto: Erwin Bernhart
Warum so viel Hass,
Herr Bass?
Ich zähle mich auch zu den (Zitat G. Bass)
„übrigen Schreiberlingen“ welche nicht
ins krude Weltbild von G. Bass passen. Aus
seinen Ausführungen spricht der klassische
Wutbürger der mit einer Mischung aus
rudimentärem Wissen und populistischen
Schlagzeilen überall Schuldige sieht und
einfache Problemlösungen zur Hand hat.
Anständige Andersdenkende (Prof. G.
Karner, N. Thoma) werden mangels Argumenten
primitiv verunglimpft. Immerhin
spricht aus dem zweiten Teil seines Artikels
„…. immer dümmer“ eine gewisse Selbsterkenntnis!
Ich verstehe die Verantwortlichen des Vinschger
Wind nicht, welche einem solchen
Zeitgenossen eine unentgeltliche Plattform
zur Verbreitung seiner abstrusen Verschwörungstheorien
und wirren Gedankengängen
bieten. Diese thematisieren keine aktuellen
Ereignisse des Vinschgau oder des
Val Müstair, sind dümmlich, rassistisch,
fremdenfeindlich, polemisch und gehässig
– und interessieren eigentlich niemanden!
Hans-Ueli Grunder, Sta. Maria Val Müstair
„Desaströs“
Die Oberländer Gletscherbahn AG bezeichnet
das ablehnende Urteil der Südtiroler
Landesregierung als „desaströs“. In Wahrheit
ist es desaströs, dass es angesichts von
Klimaerwärmung, Schneemangel, Energiekrise,
Wassernotstand, Overtourismus heute
noch Unternehmen gibt, die die Unverschämtheit
haben, an neue Erschließungen
und schitechnische Zusammenschlüsse
überhaupt zu denken.
Erich Daniel, Schlanders
„...meine Frage an die
Kritiker“
Zum Leserbrief im Vinschgerwind
von Herrn Giacumin Bass Müstair N.4
23.02.2023
Kritik aus dem Leserbrief Vinschgerwind
N.5, 09.03. 2023 von Prof. Gerd Karner
Zur Kritik: zu langer Leserbrief: Das heikle
Thema Migration klar zu übermitteln, das
von Herrn Bass vorzüglich präsentiert
wurde, benötigte selbstverständlich mehr
Raum!
Rechtsradikal? Abgesehen der Realitätsschilderung
von Herrn Bass, meine Fragen
an die Kritiker: Nachweisbar lebt die
Bevölkerung (durch die unkontrollierte
Zuwanderung) bis hin zum hintersten Bauernhof
mit Angst vor Gräueltaten und Diebstählen!
Könnte von meiner 87-jährigen,
gehbehinderten Mutter eine traurige Story
erzählen. Während unseren arbeitenden
Nachkommen die Steuergelder zum Teil für
fragwürdige Zwecke entrissen werden, beschäftigen
sich arbeitsfähige Migranten mit
Zugfahrten, angetan mit Modebekleidung,
Schmuck, teuren Smartphones usw. Drogenhandel,
Kriminalität blühen regelrecht
– die Erfolge dieser Vorbilder zeigen sich
deutlich an den minderjährigen Migranten.
Die durch die Politik gut bezahlten
Schlepper, die vorhaben das Abendland zu
moslemisieren, funktioniert bestens. Sind
alle die Benachteiligten, die um ihr eigenes
Wohl, auch für die Nachkommen besorgt
sind in Ihren Augen Rechtsradikale ? Mit
„...immer dümmer“ hat Herr Bass die Reaktionen
der Meinungsgegner sehr höflich
und milde bezeichnet!
Josef Vidal, Rabland
Wir beenden hier die Debatte rund um
Migration, „Moslemisierung“ und abstruse
Verschwörungstheorien.
Erwin Bernhart, Chefredakteur
Tagebuch einer Odyssee oder die Mühlen des Gesetzes
- 27.08.2022 (Samstag) 08:10
Uhr unter Eigenanwendung
mit SARS-CoV-2 Antigen Test
Kit positiv getestet - Quarantäne
- 27.08.2022 (Samstag) 08:30
Uhr den Gemeindearzt informiert
- Whatsapp-Protokoll
liegt vor
- 27.08.2022 (Samstag) 10,15
Uhr Absage per E-Mail wegen
plötzlicher Covid-Erkrankung
eines vorgemerkten
Arzttermins im KH Schlanders
am 29.08.2022
- 29.08.2022 (Montag) 08:55
Uhr Eingang der Absage-
Bestätigung des Sanitätsbetriebes
per E-Mail.
Bis zu diesem Zeitpunkt war
die Welt noch in Ordnung.
- 28.10.2022 Zustellung der
Strafe wegen verspäteter
Absage (!)
- 17.11.2022 Antrag auf
Annullierung der Verwaltungsstrafe.
- 16.02.2023 Ablehnung
des Annullierungsantrags
wegen nicht zeitgerechter
Terminabsage (5 Tage) und
fehlender Dokumentation
- 02.03.2023 Rekurs gegen
Bußgeldbescheid
- 03.03.2023 Ablehnung des
Rekurses bzw. Verweis auf
die nächste Instanz: Friedensgericht
Bozen.
Ich kapituliere und werde die
Verwaltungsstrafe von 65,-
Euro bezahlen.
Franz G. Angerer, Kortsch
Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt?
Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /IMPRESSIONEN/ 13
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FÜR DEN KÖRPER II
Wer seinen Körper richtig entwässert,
kann Wassereinlagerungen
vermindern, Gelenke
entlasten und schlanker erscheinen.
Neben dem Blutkreislauf
befördert das Lympfsystem
Flüssigkeiten im Körper. Ist dieses
System gestört, kann sich
Flüssigkeit im Gewebe ansammeln.
Betroffen sind Gelenke
wie Knöchel und Finger, aber
auch die Beine. Die Ursachen
liegen oft in langem Sitzen und
Stehen und in einer zu salz- und
eiweißreichen Ernährung. In vielen
Fällen kann mit einer Umstellung
der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten
erfolgreich
entwässert werden.
Obwohl es paradox klingt: Zum
Entwässern gehört eine große
Flüßigkeitsaufnahme.
Der Stoffwechsel wird zudem
durch viel Bewegung angekurbelt.
Mit der Kraft von Pflanzenstoffen
und bestimmten
Lebensmitteln können Sie Ihren
Körper beim Entwässern unterstützen.
Gut geeignete sind
Spargel, Möhren, Artischocken,
Fenchel, Rhabarber, Gurke, Ananas,
Avocado, Erdbeeren, Himbeeren,
Brombeeren, Wassermelone
und Weintrauben.
Eine Kombination aus Reinigung,
Entsäuerung und Aufbau von Innen
bringt Sie mit Schwung und
Elan in den Frühling. Gerne helfen
wir Ihnen dabei!
Moritz Hauser, Apotheker in der
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Sponsorvertrag verlängert
Partner in guten wie in schlechten Zeiten sind die Raiffeisenkasse
Partschins und das Schreibmaschinenmuseum. So konnten zahlreiche Initiativen, zuletzt
vor allem verschiedene Werbemaßnahmen zur Feier des 200. Geburtstages von Peter Mitterhofer im
letzten Jahr, umgesetzt werden. Die eigens zum Anlass eröffnete Sonderausstellung mit historischen
Aufnahmen von Partschins aus dem Jahr 1952 wird auch 2023 zu sehen sein, denn auch in diesem Jahr
gilt es, ein Jubiläum zu feiern, und zwar den 30. Geburtstag des Museums.
Schätzen und schützen
Schlanders/Basis/Heimatpflegeverband - Der Heimatpflegeverband will
landesweit dafür sensibilisieren, dass sowohl das Ortsbild mit dem besonderen
Dorfcharakter und den denkmalgeschützten Gebäuden, als auch die
vielfältige Landschaft geschätzt und geschützt werden.
Neben dem Bericht des Bezirksobmanns Franz Fliri wurde auch der bisherige Vorstand für die nächsten
drei Jahre bestätigt. Zu Beginn der Sitzung berichtete Hannes Götsch über die Basis Vinschgau.
V. l.: Hannes Götsch, Franz Fliri, Florian Trojer und Roland Peer.
von Heinrich Zoderer
Bei der Bezirksversammlung
am 25. Mai in der
Basis Vinschgau konnten
Franz Fliri, der Bezirksobmann,
sowie die Ortsvertreter von
Latsch, Schnals, Glurns und
Burgeis auf gelungene Beispiele
hinweisen, als auch auf Projekte,
die misslungen sind, bzw.
wo die weiteren Entwicklungen
genau zu beachten sind. Roland
Peer aus Burgeis berichtete von
der Eintragung der Waale in
das nationale Register als immaterielles
Kulturerbe und vom
Projekt in der Gemeinde Mals,
die ortsprägenden und schützenswerten
Bäume zu erheben
und zu pflegen. Fliri zeigte sich
erfreut über die mustergültige
Sanierung des Doktorhauses
in Laas und den indirekten
Denkmalschutz rund um die St.
Johannkirche in Prad. Lobenswert
ist auch die Revitalisierung
leerstehender Baukultur in
Schluderns und die Sanierung
des Schießstandes in Latsch.
Benjamin Santer berichtete
über Projekte und Vorhaben
in Schnals. Interviews mit Senioren
werden durchgeführt,
genauso wie eine Sammlung
von Dialektwörtern. Neben kulturellen
Veranstaltungen gibt
es in diesem Jahr wiederum
eine Ausstellung in der Kartause.
Der Steinbruch hat zu Unmut
geführt und aus Karthaus,
dem Ort der Stille, einen Ort
des Lärms gemacht. Auch das
geplante Bettendorf in Kurzras
mit 600 geplanten Betten stößt
auf Widerstand. Kritisch sieht
der Heimatpflegeverband die
geplante Skiverbindung zwischen
Schöneben und Nauders.
Die geplante Erweiterungszone
bei der St. Anna Kirche in
Graun soll das Landschaftsbild
nicht beeinträchtigen. Einen
schlechten Eindruck macht das
Erscheinungsbild rund um den
Altgrauner Kirchturm. Unklar
ist die Zukunft der Schrägbahn
in Laas. Fliri berichtete, dass
in Kastelbell beim Gasthaus
Mondschein (Unterwirt) ein
Wohnblock entstehen soll. Florian
Trojer, der Geschäftsführer
vom Heimatpflegeverband, berichtete
über eine Arbeitsgruppe
zum Thema Energieversorgung
in Südtirol. Es geht um
den Ausbau der Photovoltaik,
der Wasserkraft und der Windenergie
und um die Schaffung
von Energiegenossenschaften.
Der Verband wird zusammen
mit anderen Vereinen dazu klare
Positionen beziehen. Gesprochen
wurde auch über die Elektrifizierung
der Vinschgerbahn
und die geplanten Bahnverbindungen
im Dreiländereck. Zum
Abschluss wurde der Film vom
Heimatpflegeverband Naturns-
Plaus über den Lorenzi-Acker
gezeigt.
Foto: Heinrich Zoderer Foto: „Wind“-Archiv
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /LOKALES/ 15
Glurns/Reschen/Langtaufers
Sinfoniekonzerte begeisterten
Es waren wiederum außergewöhnliche
Abende mit
sinfonischen Klängen. Die 41
Musiker:innen der Orchesterakademie
„Ski und Musik“ begeisterten
das Publikum am 23.
März in Glurns und am 24. März
in Reschen, und alles bei freiem
Eintritt. Die hochkarätigen
Darbietungen sind seit Jahren
Fixtermine im Winter und mittlerweile
auch im Sommer. Und
Erstbesucher:innen staunen
über die hohe Qualität, die so
nur in renommierten Konzerthäusern
geboten wird. Bei den
Akteuren handelte es sich um
Musikerinnen und Musiker aus
Deutschland und der Schweiz,
darunter waren Orchesterprofis,
Musikstudentinnen und Musikstudenten
und orchestererfahrenen
Laien. Gemeinsam waren
sie 14 Tage lang in Langtaufers
zu Gast. Jedes Jahr treffen sich
die Musiker:innen der Orchesterakademie
dort in wech-
Foto: „Wind“-Archiv
selnden Besetzungen. Tagsüber
genießen sie die Zeit beim
Skifahren auf Schöneben und
abends musizierten sie. Durch
gemeinsames Üben entsteht ein
harmonischer Klangkörper.
Zum Abschluss geben die Musikerinnen
und Musiker traditionell
zwei Konzerte. Dirigent war
heuer bereits zum fünften Mal
Georg Köhler, der derzeit beim
Orchester National in Paris tätig
ist.
Zu hören waren die „Coriolan
Ouvertüre“ von Ludwig
van Beethoven, die „Serenade“
von Arnold Malcolm, „Rumänische
Volkstänze“ von Bela
Bartok und die „Ouvertüre
Scherzo und Finale“ von Robert
Orchester „Ski & Musik servierte einen
Ohrenschmaus in Glurns und Reschen
Schumann. Die Funken der Begeisterung
sprangen von den
Musiker:innen auf das Publikum
über, das sich treiben ließ
und die Klangharmonie sichtlich
genoss. Treuer Begleiter der
Gruppen und Mitorganisator der
Konzerte ist der Musiklehrer und
Glurnser Chorleiter Martin Moriggl.
(mds)
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Alperia on Tour
Der mobile Kundenschalter für Strom und Gas im Vinschgau
Wir kommen nach Latsch und helfen Ihnen
vor Ort bei allen Fragen rund um Ihre
Energielieferung. Einfach und bequem.
Kundennähe gehört zu den zentralen Werten
von Alperia. Als lokaler Energiedienstleister
sind wir stets bemüht, unseren
Beratungsservice weiter auszubauen und
einen persönlichen Kontakt zu unseren
Kunden und der Bevölkerung zu pflegen.
Mit Alperia on Tour bieten wir dank eines
mobilen Kundenschalters den Bürgern im
Vinschgau die Möglichkeit, vor Ort schnell
und unkompliziert alle Fragen rund um
die Energielieferung abzuwickeln. Wir
wollen damit vor allem auch jene die
aus Alters-, Mobilitäts- oder Zeitgründen
Schwierigkeiten haben, sich an Kundenbüros
im Raum Meran zu wenden, unterstützen.
ALPERIA ON TOUR
am 13. und 20. April 2023
Der mobile Alperia Kundenschalter steht
im Rathaus von Latsch an zwei aufeinanderfolgenden
Donnerstagen, am 13. und
20. April 2023 von 9 bis 12.30 Uhr und von
14.30 bis 18.00 Uhr, ohne Terminvereinbarung
zur Verfügung. Die Bevölkerung
hat so Zugang zu einem umfassenden
persönlichen Service rund um die eigene
Energielieferung: Wie liest man die Stromund
Gasrechnung, worauf muss man
bei der Wahl des Stromanbieters bzw.
Angebots achten, wie kann man seinen
Verbrauch und die Kosten auf der Rechnung
reduzieren, wie kann man sich vor
Betrügern schützen. Und Alperia Kunden
können auch alle Belange rund um ihre
Energieversorgung, wie Leistungserhöhung,
Umschreibung, Abmeldung, und
ähnliches abwickeln.
Kommen Sie vorbei und bringen Ihre aktuelle
Strom- und Gasrechnung mit!
In Zusammenarbeit mit
Do, 13. April 2023
Do, 20. April 2023
9.00 - 12.30 Uhr
14.30 - 18.00 Uhr
@Rathaus Latsch
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Val Müstair
Bibliotheken in der Val Müstair sind vereint
In Valchava wurde am Donnerstag
die «Società Bibliotecas
da la Val Müstair»
gegründet. Dieser Verein hat
zum Ziel, alle öffentlichen Dokumentationsbibliotheken
in
einer Organisation zu vereinen
und die Pflege der Archivalien
verschiedener Institutionen in
der Val Müstair zu gewährleisten.
Viele Jahre lang sammelte,
betreute und vermittelte Pfarrer
Hans-Peter Schreich eine
reiche Dokumentationsbibliothek
für die Val Müstair. Diese
«Biblioteca Jaura» war immer
dem Regionalmuseum Chasa
Jaura in Valchava angegliedert
und basierte auf einem ersten
Nachlass des Autors und Bibliothekars
Tista Murk. Nach
fast 40-jähriger Tätigkeit hat
der Bibliothekar Hans-Peter
Schreich Ende 2022 die Schlüssel
«seiner» Bibliothek übergeben.
Drei Institutionen
Die Società Museum Chasa Jaura
hat sich deshalb auf die Suche
nach Lösungen gemacht,
um die professionelle Pflege
und Dokumentation aller Archivalien
weiter zu gewährleisten.
Und sie hat mit der
Gemeinde Val Müstair und der
Stiftung Pro Kloster St. Johann
in Müstair zwei starke Partner
gefunden, die helfen, diese Dokumentation
zu gewährleisten.
Dank der Zusammenarbeit werden
die «Biblioteca Jaura», die
Archivabteilungen der Kapuzinerbibliothek
von Müstair und
der Bibliothek der Stiftung Pro
Kloster St. Johann unter einem
Dach vereint. Die neue Konstellation
würde sogar die Integration
weiterer Archivsammlungen
und Dokumentationen
ermöglichen, welche das Val
Müstair betreffen.
Am Donnerstagabend wurde
in Valchava die neue «Società
Foto: „Wind“-Archiv
Blick in die Biblioteca Jaura Valchava
Bibliotecas da la Val Müstair»
gegründet, in Anwesenheit von
Vertreterinnen und Vertretern
aller vernetzten Institutionen.
Zum ersten Präsidenten wurde
Jürg Goll gewählt. Der Vorstand
besteht aus Selina Bisaz, Cristiana
Fliri-Feuerstein, Patrick
Cassitti und Chasper Stuppan.
Als erste Aufgabe möchte die
«Società Bibliotecas da la Val
Müstair» alle Archivalien vereinen,
einen/eine Bibliothekar/
in in Teilzeit einstellen und
die Institution für die nahe Zukunft
aufbauen. Die Archivalien
bleiben aber derzeit an ihrem
Standort bei den angeschlossenen
Institutionen.
Marco R. Gilly
Arbeitsrehabilitationsdienst
Arbeitsrehabilitationsdienst Latsch Latsch - -
Biologischer
Biologischer Gartenbau
Gartenbau
PFLANZENVERKAUF 2022
2023
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag: 09:00 – 12:00 und 13:00 –– 15:30
Freitag: 09:00 – 12:00
Sonderöffnungszeiten vom 26. 2. 26. Mai April April bis bis bis 31. 27. 27. Mai: Mai:
Montag Montag bis bis Freitag: 09:00 09:00 – 12:00 12:00 und und 13:00 13:00 –– 18:00
18:00
Samstag, 06. 07. Mai geöffnet von 09:00 – 13:00
Samstag, 07. Mai geöffnet von 09:00 – 13:00
mit mit einem kleinen Umtrunk
mit einem kleinen Umtrunk
Wir freuen uns auf Euren Besuch!
Das Wir Team sind wieder Gärtnerei
da und freuen uns auf Euren Besuch!
Wir sind wieder da und freuen uns auf Euren Besuch!
Latsch, Das Team Feuchtgasse Gärtnerei 2
Das Latsch, Team Feuchtgasse der Gärtnerei
2
Latsch, Feuchtgasse 2
MitMenschen wachsen
MitMenschen wachsen
MitMenschen wachsen
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /MENSCHEN/ 17
Familie sein
Mit freundlichem “Grüß Gott“ begrüßt Pfarrer Hurton viele Besucher und Telefonanrufer
an diesem besonderen 25. März in seiner kleinen Wohnung in Sulden.
von Cornelia Knoll
Zusammen mit seiner langjährigen
Pfarrhäuserin
Alma empfängt er Gratulanten
die ihm zu seinem 95.
Geburtstag gratulieren, Kuchen,
und Blumen bringen und ihm
Gottes Segen und viele gesunde
Jahre in seiner zweiten Heimat
Sulden wünschen.
Seine erste Heimat liegt in
der ehemaligen Tschechoslowakai
wo er am 25. März in einer
liebevollen Arbeiterfamilie aufgewachsen
ist.
Josef Hurton wollte eigentlich
Arzt werden und begab sich
voller Hoffnung auf eine gute
Zukunft nach Preßburg zum
Medizinstudium. Damals aber
mussten sich Studenten einer
Glaubensprüfung unterziehen
um weiterzukommen.
Die große Frage „Glaubst du
an Gott“ beantwortete Josef Hurton
mit einem deutlichen und
überzeugtem „JA“.
Dieses „Ja“ zu Gott sollte ihm
zum Verhängnis werden. Man
sperrte ihn zusammen mit anderen
Studenten in ein berüchtigtes
Arbeitslager wo er täglich
in Steinbrüchen Schwerstarbeit
verrichten musste. Einige seiner
Leidensgenossen waren
Priester, welche Hurton mit
ihrer mutigen und hoffnungsvollen
Art beeindruckten. Diese
Menschen waren Vorbilder
für Hurton und nährten seinen
Entschluss Priester zu werden,
sollte er dieser Gefangenschaft
entfliehen können.
In einer kalten Nacht 1950
war es dann endlich soweit.
Josef Hurton flüchtete unter
größten Gefahren und Schwierigkeiten
aus dem Arbeitslager
.Über Fluss und Tal zuerst nach
Österreich zum Nuntius des Vatikans
und später dann nach
Rom.
1955 wurde er dort zum Priester
geweiht; kam als junger
Kooperator nach Sexten und
Foto: Cornelia Knoll
Alma Agreiter und Pfarrer Josef Hurton:
Mehr als 63 Jahre in Sulden
am 01. August dann endlich als
Pfarrer nach Sulden. Der vorherige
Pfarrer Leiter war kurz davor
durch ein Lawinenunglück verstorben
und so waren die Suldner
überglücklich, als Don Hurton
mit seinem alten Motorrad
angerauscht kam.
A bissl gewöhnungsbedürftig
war es aber schon einen Priester
mit wehendem schwarzen Rauschebart
auf einem Motorrad zu
sehen, erzählt man sich noch
heute lachend.
Doch schon bald richtete sich
der neue Seelsorger häuslich im
alten Widum ein. Frauen nähten
Vorhänge für ihn, Matratzen
wurden angeschleppt und Holz
für den kalten Winter vorbeigebracht.
Nun fehlte nur noch eine geeignete
Haushälterin, welche
ihm in diesem einsamen Tal zur
Seite stehen könnte. Gefunden
wurde diese durch Gottes Fügung
im weit entfernten Wengen
im Gadertal.
Alma Agreiter hieß diese
mutige junge Frau die sich zusammen
mit Don Hurton auf das
Abenteurer einließ, den Suldnern
eine Familie zu werden.
Beide sind auch heute nach
über 63 Jahren noch in Sulden
und genießen es, zu zweit alt zu
werden. An diesem Geburtstag
sitzen sie zusammen an einem
Tisch: essen Geburtstagskuchen,
singen, beten und erzählen
von früheren Tagen in ihrem
Sulden.
Pfarrer Hurton war nämlich
nicht nur ein vorzüglicher
Seelsorger und gütiger Kirchenmann
für seine Suldner Schäfchen.
Seine großen Verdienste
in Bergrettung, Lawinenhundeführung
sind weit bekannt.
Selbst als Regisseur, Buchautor
und Filmemacher hat
sich Don Hurton einen großen
Namen gemacht. Sieben Editionen
des Buches: „Sulden, Geschichte,
Land und Leute“ Gebietsführer
sowie 29 Filme über
wahre Bergeinsätze gehen auf
das Konto des ersten Suldener
Ehrenbürgers.
Sein größtes Anliegen jedoch
galt der Suldener Jugend.
Für sie veranstaltete er jährlich
Rucksackfahrten und reiste zusammen
mit ihnen durch ganz
Europa.
Begeistert erzählt auch heute
noch so mancher von dieser
Zeit, in der sie in Lourdes, Rom,
Spanien, Wien oder am Meer
miteinander die allerschönste
Zeit ihrer Jugend verbringen
durften. Einer dieser Jugendlichen
ist später selbst zum Pfarrer
geweiht worden.
Frau Alma Agreiter führte
uns Jugendliche auch in ihren
Heimatort Wengen, wo wir zusammen
in Matratzenlagern
campierten und neue Lieder für
die Gottesdienste in Sulden erlernten.
Alma war neben ihrer
großen Aufgabe als Pfarrhäuserin
mindestens genauso engagiert
wie ihr „Herr Pfarrer“.
Sie war es, die uns Kindern
bei eisigen Wintertemperaturen
nach der Morgenmesse
zu köstlicher Ovomaltine und
Kuchen einlud, welche dafür
sorgte, dass die Kirche festlich
geschmückt wurde und welche
mit viel Freude und Können
den ersten Suldner Frauenchor
gründete.
Auch das Krapfenbacken
am St. Gertaud Tag organisierte
sie über Jahrzehnte hinweg
und war mit ihrer wundervollen
Stimme die langjährige Kantorin
in der Kirche.
In Sulden verabschiedet sich
nun bald der Winter und a bissl
kann man schon das Frühjahr
sehen. Schon bald wird Frau
Alma ihre Balkone mit leuchtendroten
Geranien schmücken
und unser Herr Pfarrer wird
wieder seinen Spaziergang zur
Kirche machen können.
Dort wird er ,so Gott will,
seine Messe halten oder mitzelebrieren
und wird, wie an jedem
Abend, zum Schluss bei den
Priestergräbern vor der Kirche
sein Abschiedskreuzzeichen
machen.
Danke für alles Herr Pfarrer
Hurton und Alma.
18 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Kolping im Vinschgau
Dank
Kleinkrediten….
Kleinkredite helfen Menschen
in Lateinamerika, Afrika
und Asien, sich ein eigenes
kleines Gewerbe aufzubauen.
Oft reicht schon eine kleine
überschaubare Startsumme,
um dauerhaft Existenzen zu
sichern.
Ein kleines Beispiel: Familie
Castellanos in Honduras
produziert in der eigenen Küche
täglich „Frijolito“ – ein
rotes Bohnenmus, das bei
jeder Mahlzeit in Honduras
gegessen wird. Doch die gesamte
Herstellung dieses Traditionsgerichtes
ist aufwendig
– es braucht eine Mühle!. So
kam Frau Sandra Castellanos
auf die Idee, das Bohnenmus
vorgefertigt zu vertreiben.
Aber dies kann nicht mehr zu
Hause erfolgen. Also was tun?
An Startkapital für eine Geschäftsidee
kommen, ist für
arme Menschen wie Sandra
allerdings nicht einfach. Denn
wer keine Sicherheiten besitzt,
bekommt von Banken keinen
Kredit und muss sich nötiges
Geld womöglich irgendwo zu
Wucherzinsen leihen. Um geschäftstüchtigen
Menschen
die Chance zu geben, sich auf
eigene Beine zu stellen, bieten
die Kolpingverbände weltweit
Kleinkredite zu günstigen
Zinsen an. Was für die Vergabe
zählt, ist die Tatkraft der
Menschen, nicht ihre Sicherheiten.
Zusätzlich erhalten die
Kreditnehmer Schulungen,
die ihnen das
nötige kaufmännische
Know-how für
ihre Existenzgründingen
vermitteln.
„Dort habe ich gelernt, wie
man einen Geschäftsplan
aufstellt und Kalkulationen
macht“, erzählt Sandra. Dass
sie einmal eine Kleinunternehmerin
sein würde hätte
sie nie gedacht. „Kolping hat
uns mit offenen Armen empfangen
und hilft uns, unseren
Weg in die Zukunft zu gehen,“
so Sandra!
Otto von Dellemann
„Die Zukunft ist ein
einziger Verband im
Bereich der Tierzucht“
Schluderns/Vinschgau - Der Geschäftsführer des Rinderszuchtverbandes
Dieter Herbst informierte die Vinschger Fleckviehzüchter bei der Jahresvollversammlung
am 22. März 2023 über die neusten Entwicklungen im Bereich
Tierzucht in Südtirol. In Zukunft könnte es nur noch einen Dachverband geben.
Vinschger Fleckviehzüchter:innen bei der Jahresversammlung in der „Bar Ortler“ in Schluderns
Von Magdalena Dietl Sapelza
Der Rinderzuchtverband
mit ist der größte Tierzuchtverband
in Südtirol.
Geschäftsführer ist Dieter Herbst.
Er vertritt derzeit die Rassen Holstein,
Fleckvieh, Grauvieh, Pinzgauer,
Pustertaler Sprinzen und
Schottische. Doch schon bald
könnte es aus Gründen der Rationalisierung
und der Kosteneinsparung
und auf Drängen von
politischer Seite her nur noch
einen einzigen Verband geben,
dem auch das Braunvieh angehören
wird. Das erklärte Herbst
kürzlich den Vinschger Fleckviehzüchtern
bei der Jahresversammlung
in Schluderns zu der
der Vinschger Obmann Walter
Klotz geladen hatte. Erforderlich
sei ein Zusammenschluss
nicht zuletzt deshalb, weil Bauern
die Viehhaltung in Südtirol
nach und nach aufgeben und
die Zahlen der Nutztiere sinken.
„Wir vom Rinderzuchtverband
arbeiten bereits seit längerem
mit dem Braunviehzuchtverband
konstruktiv zusammen“,
so Herbst. „Die Zukunft ist ein
einziger Verband im Bereich
der Tierzucht, in dem man effizient
arbeiten kann und das auch
im Bereich der Vermarktung.“
In den Ställen und bei den Versteigerungen
könnte es künftig
also bunter werden. Denn die
Händler sind längst nicht mehr
nach Rassen und kaufen je nach
gewünschter Nutzungsart beispielsweise,
je nachdem, ob sie
Tiere für Milch- oder Fleisch-
Dieter Herbst, Geschäftsführer
des Südtiroler Rinderzuchtverbandes
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
produktion brauchen. Dass die
Vinschger Fleckviehzüchter mit
ihrer Rasse die Nase vorn haben
könnten, unterstreichen deren
Zuwächse. Heuer ist die Fleckviehrasse
im Bereich der Kontrollkühe
(17.728) zur stärksten
Rasse in Südtirol aufgestiegen.
Die Zahl der Tiere im Vinschgau
ist konstant geblieben. Was die
Zucht betrifft, wird es eine gemeinsame
Zuchtwartschätzung
mit Österreich, Deutschland und
Tschechien, was den Südtiroler
Züchterinnen und Züchtern
mehr Sichtbarkeit geben wird.
Neu geregelt wird südtirolweit
die Milchleistungskontrolle, was
mit einiger Umstellung verbunden
ist. Immer wichtiger wird
die Beherrschung moderner Medien.
Denn die Digitalisierung
macht auch vor den Kuhställen
nicht Halt. Obmann Klotz bedankte
sich abschließend bei
jenen Züchtern, die die Tiere für
die Ausstellung beim „Sealamarkt“
bereit gestellt hatten.
Und er begrüßte auch die neue
Zuchtwärtin Veronika Pinggera
aus Stilfs
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /GESELLSCHAFT/ 19
Schluderns/Vinschgau
Patientenverfügung entlastet Angehörige und Ärzte
Der ehemalige Prader Gemeindearzt Wunibald Wallnöfer kärt im
Gemeindesaal von Schluderns über die Patientenverfügung auf
ber Gedanken machen. Denn es
ist wichtig, den Willen kundzutun,
wenn man noch klar denken
kann.“ Und das zu tun ist
Was passiert mit mir, wenn
ich meinen Willen nicht
mehr äußern kann, wenn nur
noch mein Gehirnstamm funktioniert,
der meine Organe am
Leben erhält, wenn ich keine
Freude mehr am Leben habe?
Will ich in dieser Situation, dass
mein Leben medizinisch verlängert
wird? Will ich, dass mir beispielsweise
mit einer Sonde im
Magen eine „Pampe“ eingeflößt
wird, die mich ernährt? Oder
will ich das nicht?
Das waren Fragen, die der
ehemalige Hausarzt Wunibald
Wallnöfer aus Prad kürzlich
auf Einladung der Krebshilfe
Vinschgau in Schluderns zum
Thema „Patientenverfügung“
erläuterte. Zusammenfassend
brachte er Folgendes auf den
Punkt: „In der Patientenverfügung
kann ich festlegen, wie
mit mir in den oben genannten
Fällen umgegangen werden
soll. Jede/jeder sollte sich darüdenkbar
einfach. Es muss nur
das Formular ausgefüllt werden,
dass von der Homepage
des Landes unter „Patientenver-
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
fügung Gesundheit Autonome
Provinz Bozen/ Beispiel eines
Formulars für eine Patientenverfügung“
ausgedruckt werden
kann. Das Formular braucht es
idealerweise in dreifacher Ausführung.
Jede/jeder kann es eigenständig
tun, indem sie/er alles genau
durchliest und das Gewünschte
ankreuzt. Ein Arzt kann konsultiert
werden. Es ist aber nicht
erforderlich. Ein Formular muss
dann im Meldeamt der Gemeinde
abgegeben werden, damit
in der Sanitätseinheit vermerkt
werden kann, dass eine Patientenverfügung
da ist. Ein zweites
Formular übergibt man einer
Vertrauensperson, die man bestimmt
hat. Und das dritte Formular
behält man bei sich.
Der dokumentierte Patientenwille
ist bindend, entlastet
Angehörige und Ärzte und sorgt
für ein gutes Sterben in Würde.
(mds)
LEADER
VINSCHGAU
2023 - 2027
passion for technology
Der Vinschgau bewirbt sich als LEADER-Gebiet für die Förderperiode 2023 - 2027.
Die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung (GWR) lädt im
Auftrag der Bezirksgemeinschaft Vinschgau alle Interessierten zu öffentlichen
Veranstaltungen ein. Diskutieren, erarbeiten und entwickeln einer erfolgreichen
Zukunft in der Region.
Mals & Graun Di., 11.04. Ratssaal der Gemeinde Mals
Glurns, Schluderns & Taufers Mi., 12.04. Stadtsaal, Dachgeschoss der Gemeinde Glurns
Schlanders & Laas Di., 18.04. Bezirksgemeinschaft Vinschgau, 2. Stock, Sitzungssaal
Prad & Stilfs Do., 20.04. Ratssaal in der Gemeinde Prad
Latsch & Martell Fr., 21.04. Ratssaal der Gemeinde Latsch
Kastelbell-Tschars & Schnals Mi., 26.04. Ratssaal der Gemeinde Kastelbell-Tschars
Vinschgau Di., 02.05. Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig
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20 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Schlanders
AVS Schlanders: Vielfältig und engagiert
Das Jahr 2022 war ein schönes
Bergjahr mit Bewegungsfreiheit,
fast immer gutem Wetter
und die Menschen waren wieder
motiviert.“ Der Vorsitzende der
AVS-Sektion Schlanders Christian
Gamper zog bei der Vollversammlung
am 17. März ein
positives Resümee. Von den 37
ausgeschriebenen Touren konnten
nur vier nicht ausgeführt
werden. „In Summe haben wir
700 Leute bewegt.“ Das ist auch
der Grundgedanke des AVS:
Menschen - von jung bis alt - zu
bewegen. Das Programm wird
deshalb so breit wie möglich gestreut:
mit Berg-, Ski-, Gletschertouren,
Bouldern, mit Herz-Jesu-
Feuern und Wege instandhalten.
Die AVS-Sektion Schlanders
zählte Ende 2022 insgesamt 1.083
Mitglieder. Das ist die höchste
Mitgliederzahl seit Bestehen der
Sektion. „Eine große Familie“,
sagte TV-Präsident Karl Pfitscher
in seinen Grußworten. Zu
Bei der Vollversammlung wurden einige Mitglieder für ihre 50-, 40-
und 25-jährige Mitgliedschaft beim AVS-Schlanders geehrt.
dieser Familie gehört auch die
Bergrettung. Klaus Wellenzohn
vom BRD Schlanders: „Wir sind
so nahe am AVS wie sonst kein
anderer Verein. Zusammen geht
vieles leichter.“
Ein großer Dank galt Anna
Matscher, die seit 2003 im Ausschuss
mitgearbeitet hat, von
2006 bis 2013 Zweite Vorsitzende
war, „viele ehrenamtliche
Stunden geleistet und viele
Busse gefüllt hat und für mich
und viele andere ein Vorbild
ist“, so Gamper. Matscher stellte
sich der Wahl nicht mehr.
Der neue Ausschuss setzt sich
wie folgt zusammen: Erster
Vorsitzender Christian Gamper,
Zweite Vorsitzende Simone
Götsch, Dritte Vorsitzende Monika
Rechenmacher Zöggeler,
Schatzmeister Matthias Alber,
Schriftführer Thomas Hohenegger,
Beiräte Josef Gamper, Rudi
Mauroner und Gerd Matscher
und als Vertreter der Bergrettung
Wolfgang Punter.
Die Wahl der Referenten bestätigte
Joachim Gruber für das
Referat alpine Führungskräfte,
Martin Schönthaler für das Referat
Jugend und Sportklettern,
Andrea Kuntner für das Referat
Foto: Angelika Ploner
Familie, Franz Winkler für das
Referat Natur und Umwelt und
Florian Gassebner für das Referat
Wege.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft
geehrt wurde Erich Vill. Für 40
Jahre geehrt wurden Josef Frischmann,
Johann Mair, Stefan Öggl,
Ernst Schöpf, Klaus Schwienbacher
und Anna Vill, für 25 Jahre
hingegen Thomas Frischmann,
Johanna Gritsch Reifer, Hubert
Gufler, Andrea Jäger, Walter Jäger,
Johannes Kofler, Helga Mair
verh. Raffeiner, Hannes Pircher,
Ernst Rechenmacher, Sabina
Margareth Schuster, Walburga
Schuster, Rudolf Tappeiner, Gallus
Vill, Kajetan Vill und Stefan
Vill, Dora Wieser und Daniel
Wilhalm.
Der Dank galt allen Ausschussmitgliedern.
„Denn ein
Danke ist das mindeste für die
ehrenamtliche Arbeit.“ (Gamper)
Max Wellenzohn sorgte für musikalische
Unterhaltung. (ap)
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06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /GESELLSCHAFT/ 21
Schluderns/Vinschgau
Die schönsten Schafe im Ring
Der Schaft- und Ziegenzuchtverein
Schluderns
feierte am 26. März 2023,
coronabedingt mit einem Jahr
Verspätung, sein 35. Gründungsjubiläum
mit einer
großen Ausstellung. Mit dabei
waren die Südtiroler Schaf-
Jungzüchter, die sich jüngst im
Verband der Kleintierzüchter
neu formiert haben.
Das Ausstellungsgelände mit
rund 300 Schafen und Ziegen
nahe dem Schludernser Sportplatz
war Anziehungspunkt
für zahlreiches Publikum,
darunter viele Eltern mit Kindern,
die sich an den wolligen
Tieren der unterschiedlichsten
Rassen erfreuten. Interessierte
Züchterinnen und Züchter
versammelten sich am Ring, in
dem die Tiere den Bewertern
einer Fachjury vorgeführt wurden.
Eine besondere Attraktion
waren die Schaugänge der
Kleinsten mit ihren Schafen
beim „Kindercup“, den Südtirols
Schafjungzüchter ins Leben
gerufen hatten. Doch der Reihe
nach: In erster Linie ging es dem
Schaf- und Ziegenzuchtverein
Schluderns mit Obmann Oswald
Mair um die 35-Jahrfeier mit
Ortsausstellung, die coronabedingt
mit einem Jahr Verspätung
stattfinden musste. In diesem
Zusammenhang schlossen sich
die Südtirols Schaf-Jungzüchter
den Schludernsern mit einer eigenen
Ausstellung an (rund 120
Tiere). Obmann der Jungzüchter
ist Christian Heinisch aus
Matsch. Für die schönsten Tiere
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
gab es Auszeichnungen in der
jeweiligen Kategorie. Die Segnung
der Schafe nahm Pfarrer
Werner Mair vor, und BM Heiko
Hauser richtete Grußworte an
Züchter:innen und Gäste. Im
Schaf- und Ziegenzuchtverein
Schluderns sind 40 Mitglieder
organisiert, die rund 400 Schafe
und 150 Ziegen halten. „Unser
Verein hat jährlich einen Zuwachs
von zwei bis drei Mitgliedern“,
erklärt Mair, und er ist
stolz darauf. Ein Grund dafür
ist das stete Bemühen des Vereinsvorstandes,
Jugendliche für
die Schaf- und Ziegenzucht zu
begeistern. Die auch von jugend-
lichen Züchterinnen und Züchtern
gut bestückte Schafausstellung
ist der beste Beweis
dafür, dass das auch gelungen
ist. „Dass alles organisatorisch
so gut geklappt hat, verdanken
wir den Schludernser Vereinen,
links: v. l. Oswald
Mair, Obmann des
„Schaf- und Ziegenzuchtvereins
Schluderns“,
und Christian
Heinisch, Obmann
der „Südtiroler
Schafjungzüchter“
freuen sich über das
gelungene Fest
die alle mitgeholfen haben, so
der Sportverein, die Feuerwehr,
die Bauernjugend, die Schützen,
die Bäuerinnen, die Interessentschaft
Upi Alm mit ihren vielen
freiwilligen Helferinnen und
Helfern“, betont Mair. (mds)
22 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Mals/Vinschgau
Theaterfieber ist
neu erwacht
v. l. Judith Prugger und Vera
Lechner bringen im Mai ihr
neues Werk auf die Bühne
Der Erfolg des Musiktheaters
„Patria“,zum Thema Option,
geschrieben und inszeniert
von Judith Prugger (24 Jahre,
Mals) und Vera Lechner (23
Jahre, Lichtenberg) im Herbst
2022 hat das junge Theaterensemble
beflügelt, erneut Theater
zu spielen. Und die beiden Autorinnen
haben es geschafft, in
kürzester Zeit ein neues Stück zu
schreiben. „Plopp, die Welt passiert
vor deinen Augen“, so lautet
der Titel des Theaterstückes,
das am 5. Mai 2023 in der Aula
Magna im Oberschulzentrum
von Mals Premiere hat (siehe
Theaterwind). Der Inhalt dreht
sich um eine Wohngemeinschaft
mit Menschen in unterschiedlichen
Lebenssituationen, um
deren Verhalten und um die Suche
nach ihrem Platz.
„Judith schreibt sehr strukturiert
und gibt dem Stück den
roten Faden vor, und ich hauche
dem Stück dann Leben ein“, so
beschreibt Vera die Zusammenarbeit
der beiden Autorinnen.
Beide sind seit jeher Leseratten.
Kennengelernt hatten sie sich
beim einen Jugendprojekt der
Theatergruppe Schlanders (heute
JuVi). Träger ihrer neuesten
Produktion ist der Jugenddienst
Vinschgau. Dieser bemüht sich
darum, Jugendinitiativen zu
unterstützen. „Es ist ein gesellschaftskritisches
Stück,
das zum Nachdenken anregt,
bei dem einem das Lachen oft
auch im Halse stecken bleibt“,
erklärt Judith. Das Schreiben
ist ihre große Leidenschaft. Mit
lyrischen Texten hatte sie bereits
als Mittelschülerin einen
Literaturpreis in Deutschland
gewonnen. 2018 gewann sie den
Walther-von-der-Vogelweide-
Preis. (mds)
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Talente im Dorf
Tschengls - Die Veranstaltungsreihe des Bildungsausschusses Laas hat in
Tschengls Diskussionen, aber auch Neugierde ausgelöst. Wir haben Talente?
Wer ist ab wann ein Talent? Und sind jene, die nicht referieren, dann nicht
talentiert? Herbert Raffeiner, der die Vorträge organisiert hatte, wollte die Wintermonate
im Dorf beleben und die Bewohner:innen zum Austausch anregen.
von Maria Raffeiner
Acht Mal gab es Gelegenheit,
sich mit einem Thema
vertiefend auseinanderzusetzen.
Dafür brauchte es
Menschen, die sich in einem Bereich
gut auskennen und dann
noch die Bereitschaft mitbrachten,
diesen öffentlich zu präsentieren.
Raffeiner verwies auf die
verschiedenen Auslegungen des
Wortes „Talent“ und definierte
die Wortherkunft. „Tálanton“
ist Altgriechisch und bedeutet
„Waage“, später auch „Münzeinheit“.
Wer der Gesellschaft etwas
von sich abgeben, etwas beitragen
könne, der oder die sei ein
Talent. Fürs Zuhören brauche es
aber auch Talent, weshalb sich
am Ende der Reihe die insgesamt
über 400 Besucher:innen
als Talente begreifen konnten.
Vielseitig wie die Menschen
waren die Themen. Werner
Schönthaler sprach zu „Bauen
mit Hanf“, er stellte Hanfziegel
und Projekte vor. Wie bei den
folgenden Abenden gab es viele
Fragen aus dem Publikum und
lebhaften Austausch. Die neuen
Clubsorten im Obstbau präsentierte
Franziska Andres (OVEG),
sie hatte von der VI.P Äpfel
mitgebracht und machte die
komplexe Angelegenheit auch
Außenstehenden begreiflich.
Über großen Publikumsandrang
durfte sich Josef Gurschler
freuen, er ist der Leiter des Kirchenchores.
Ausgehend von
seiner musikalischen Biografie
gestaltete er einen kurzweiligen
Musikabend. Thomas Raffeiner
und Karin Merz stellten den Landesrettungsverein
Weißes Kreuz
vor und warteten mit Statistiken
auf. Sie unterstützen als Freiwillige
die Sektion Mals, Thomas
ist dort hauptberuflich Dienstleiter.
Noch einmal um die medizinische
Versorgung ging es
beim Abend mit Moritz Hauser
(TopPharm Apotheke, Müstair).
Fotos: Maria Raffeiner
Das Apfelsortiment in Tschengls wurde unter die Lupe genommen.
Herbert Raffeiner begrüßte dazu Franziska Andres
Josef Gurschler überraschte mit der Uraufführung eines eigens
komponierten Liedes
Er legte nahe, „wos an Appategger
asou konn und tuat“ und
nahm eine Vitamin D-Messung
vor. Technisch wurde es beim
Talent rund um das Patent: Peter
Schrögmeier ist Patentprüfer
beim zuständigen Amt in München.
Er gab einen amüsanten
Einblick in die Welt der Erfindungen.
Mit „Das schätzen, was
da ist“, dem Slogan der Bürgergenossenschaft
Obervinschgau
(BGO), rundete Elisabeth Prugger
in ihren Ausführungen zum
nachhaltigen Wirtschaften die
Talente-Abende im Kultursaal
ab. Bei Kostproben der Prader
Bio-Dorfsennerei, die von der
BGO geführt wird, konnten die
Erkenntnisse nachbesprochen
werden. Das letzte Treffen leitete
Johann Thurner, der Tschenglser
Referent im Gemeindeausschuss
von Laas. Er lud zu einem Rundgang
durch die jüngste Siedlungserweiterung
ein, nämlich
durch die ca. 2,5 ha große Gewerbezone
„Badl“. Vor Ort erklärte
er ihre Entstehung und die 10
Betriebe.
Alle Referent:innen leben in
Tschengls. Im Sinne des Wortes
Talent haben sie für die anderen
etwas übrig, was die Grundvoraussetzung
für ein soziales Miteinander
darstellt.
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /GESELLSCHAFT/ 23
Kortsch/Vinschgau
Diplome feierlich übergeben
Foto: Angelika Ploner
Die Absolventinnen und Absolventen des Grundlehrgangs „Urlaub auf dem Bauernhof“ bei der
Diplomübergabe an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch
mierten die verschiedenen Referenten
über den Verkauf von
hofeigenen Produkten. „Im dritten
Block ging es um die Kommunikation“,
erklärte Schulleiter
Andreas Paulmichl, „wie
Strahlende Gesichter gab es
am 21. März, dem Tag der
Hauswirtschaft, an der Fachschule
für Hauswirtschaft und
Ernährung in Kortsch. Mit der
feierlichen Diplomübergabe
wurde der Grundlehrgang „Urlaub
auf dem Bauernhof“ an der
Fachschule offiziell abgeschlossen.
105 Stunden absolvierten
die 15 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer.
Der Inhalt, den es zu stemmen
galt, verteilte sich auf drei
Blöcke. Der erste Block widmete
sich der Produktentwicklung.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
lernten einen Businessplan
zu erstellen, Kosten
und Preise zu kalkulieren und
beschäftigten sich auch mit den
rechtlichen Bestimmungen. Im
zweiten Block standen Hauswirtschaft
und Management im
Fokus. Neben der Planung und
der Organisation von hauswirtschaftlichen
Tätigkeiten informan
Homepage, E-Mail und
Social Media als Werbe- und
Kommunikationskanäle einsetzt.“
Bezirksbäuerin Elisabeth
Tappeiner wünschte den Absolventinnen
und Absolventen
„viel Freude und Motivation bei
der neuen Aufgabe.“ Traditionell
beendet wurde die Diplomverleihung
mit Genuss aus der
Küche der Fachschule für Hauswirtschaft
und Ernährung. (ap)
Neueröffnung
Dein neuer
(E-)Bikeshop!
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24 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
DORFTHEATER SCHLEIS
Das Knuddelmuddel
mit Rotlicht-
Etablissement
Die Gemeinde will den Puddelhof
in ein Erlebnisbad umbauen,
weil der Hof keine 20.000 Euro einbringt.
Um diese zu erwirtschaften
und die Enteignung abzuwenden,
richtet der Bauer im Hühnerstall
ein zweifelhaftes Etablissement ein.
Die Bäuerin will das Geld bei einer
Miss Wahl gewinnen. Unabhängig
voneinander suchen beide nach einem
Ausweg und sorgen für humorvolle Verwirrung.
So viel zum Inhalt des Schwankes
„Kuddelmudel bei Bauer Puddel“. Alle dreht
Nächste
Aufführungstermine:
Ostersonntag, 9. April um 20 Uhr
Ostermontag, 10. April um 20 Uhr
(Zusatzaufführung)
Reservierung:
von 18.00 – 20.30 Uhr
unter 347 845 88 32
sich um allerlei Verrücktheiten und wechselnde Kostümierungen
mit Überraschungsmomenten, bei denen die Akteure zur Hochform
auflaufen. Mit leidenschaftlicher Gestik und deftig-schlüpfrigem
Wortwitz sorgen die zehn Schauspieler:innen auf der Bühne des
Schleiser Dorftheaters für Lachen und spontanen Szenenapplaus.
Regie führen Max Eller und Peter Abarth, die gleichzeitig auch
Hauptrollen besetzen. (mds)
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Ausritte
Reitschule
+41 (0)78 742 76 74
Vinschgau
Sommerbetreuung gesichert
Die Eltern im Arbeitskreis
Eltern Behinderter AEB
können leicht aufatmen. Ihr
Hilferuf um die Betreuung ihrer
Kinder im Sommer, sprich um
die Aufhebung der reduzierten
Tätigkeit, wurde gehört (der
Vinschgerwind hat in der Ausgabe
Nr.1/2023 darüber berichtet
mit dem Titel „AEB-Eltern
fühlen sich hintenangestellt“).
Die Eltern wollten sich nicht
damit abfinden, dass von Mitte
Juli bis Mitte August die Tätigkeiten
in den Einrichtungen für
Menschen mit Behiderungen
redudziert und auch die Anzahl
der Betreuten je nach Pflegestufe
eingeschränkt werden sollte.
Nun hat Margareth Kainz
Moriggl ein Schreiben aus der
Werkstatt für Menschen mit
Behinderung/Sozialpädagogische
Tagesstätte Prad erhalten
in dem Folgendes steht:
„Aufgrund einer Sonderfinanzierung
von Seiten des Landes
findet heuer im Sommer keine
reduzierte Tätigkeit statt. Somit
ist die Einrichtung für alle
Nutzer:innen den ganzen Sommer
über geöffnet. Auch der
Transport ist für alle gewährleistet,
deshalb muss die Anmeldung
verlässlich sein. Wegen
Ferien bleibt die Tagesstätte jedoch
vom 12. bis 27. August 2023
geschlossen. Nun hoffen die
Eltern, dass es auch so kommt,
wie angekündigt. (mds)
Margareth Kainz Moriggl mit
Tochter Julia
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /GESELLSCHAFT/ 25
Laas
Kirchengeschichtliches aus Laas
Eine interessante Urkunde
im Laaser Pfarrarchiv
gibt Aufschluss über die
dort bestehenden Kirchen vor
700 Jahren. Vier Kirchen, hier
noch als „Kapellen“ angeführt,
werden erstmals urkundlich erwähnt:
die heutige Pfarrkirche
zum hl. Johannes d. Täufer, die
Kirche St. Markus, St. Martin
und St. Sisinius.
Sie gehörten 1323 als Filialkirchen
zur Deutschordenspfarre
Schlanders und hatten als solche
dem Deutschen Orden zu zinsen.
Dafür wurden sie von diesem
seelsorglich betreut. Dass dies
nicht reibungslos verlief, entnehmen
wir der oben genannten
Urkunde, welche am 27. Januar
1323, also vor 700 Jahren verfasst
wurde, von einem gewissen Notar
David in Meran - „mit kaiserlicher
Vollmacht ausgestatteter
öffentlicher Notar...“ - so nennt
er sich.
Festgehalten wird darin ein
Schiedspruch, erlassen von keinem
Geringeren als dem Grafen
Heinrich von Tirol (Vater der Margarethe
Maultasch), König von
Böhmen, Herzog von Kärnten
usw. Dieser wurde vom Komtur
Dietrich von Trier der Kommende
in Schlanders gebeten, Recht
zu sprechen im Streitfall mit den
Laasern. Sie hatten die Kommende
überfallen und die Zinsbriefe
und entsprechenden Urkunden
mitgenommen was ihnen sogleich
die Strafe der Exkommunikation
durch die Bischöfe von
Trient und Chur einbrachte. Die
seelsorgliche Betreuung durch
den Deutschen Orden war somit
nicht mehr gegeben.
Diesen untragbaren Zustand
suchte der Komtur zu beenden,
indem er den Landesherrn bat,
sich als Schiedsrichter dieser Sache
anzunehmen. So fanden sich
also mehrere Zeugen aus dem
Adels,- und dem kirchl. Stand,
u.a. Egno von Matsch und Abt
Herman von Stams, am 27. Januar
1323 in Meran „im Hause des
Obert Ouen“ ein, ebenso die beiden
Streitparteien, der Deutsche
Orden auf der einen Seite und die
am Überfall beteiligten Laaser
Männer, die auch namentlich angeführt
werden, andererseits.
Nach Anhörung der Kontrahenten
fällt Graf Heinrich im Namen
Gottes folgendes Urteil: die
Gemeinde Laas hat vier Jahreserträge
aus den Besitzungen der
genannten „Kapellen“ zurückzugeben,
ebenso die bezüglichen
Urkunden und Abgabenverzeichnisse.
Der Komtur aber soll auf
eigene Kosten die Bannlösung
durch die Bischöfe von Trient
und Chur veranlassen. Zusätzlich
musste eine Laaser Abordnung
zum Papst nach Rom, um
von ihrer Exkommunikation befreit
zu werden.
Die in Latein verfasste Urkunde
ist stark beschädigt und nur
zum Teil lesbar. Ein Kapuzinerpater
aus dem Kloster in Schlanders,
P. Ephraem Kofler, hat sie
1846 beschrieben und übersetzt
und diese Abschrift der Bibliothek
des Landesmuseum Ferdinandeum
übergeben.
Im Jahr 1370 hat der Bischof
von Chur die Kirche St. Johannes
Baptist in Laas von Schlanders
gelöst und zur Pfarrkirche erhoben.
Damit wurde dieser Streitpunkt
entschärft. Der Deutsche
Orden behielt nur noch das Patronatsrecht.
Fotos: Gertraud Tappeiner
Urkunde von 1323, bzw. einen
Ausschnitt davon, mit dem
„Briefkopf“ des Notars David
von Meran, den er seinen,
von ihm verfassten Urkunden,
voranstellte.
Im Zuge dieses Jubiläums
der urkundlichen Erstnennung
ihrer Kirchen, möchte die Pfarrgemeinde
Laas den einen oder
anderen Akzent setzen und
insbesondere die Patrozinien
der einzelnen Kirchen festlicher
begehen.
Erstaunlich ist der Mut und
die Entschlossenheit der beherzten
Laaser Männer, die es
200 Jahre vor Michael Gaismair
und den Bauernaufständen
wagten, sich für ihre Dorfgemeinschaft
einzusetzen und um
gerechtere Behandlung kämpften.
Gertraud Tappeiner
26 /JUGEND/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
JT “fResch” Resch
Fr. 15.45 – 19:15 Uhr
Sa. 19.00 - 22.00 Uhr
JT “Juze Hoad” St. Valentin
Mi. 15.45 – 19:15 Uhr
Fr. 19.30 - 22.00 Uhr
JT Burgeis
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Fr. 17:00 – 22:00 Uhr
Sa. 17:00 – 22:00 Uhr
JZ “JuMa” Mals
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JT “Citytreff” Glurns
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 17:00 – 21:00 Uhr
Fr. 18:00 – 22:00 Uhr
JT “Revoluzer” Taufers
Ab 10.09.22 wieder nach Monatsplan
Fr. 19:00 – 22:00 Uhr
Sa. 19:00 – 22:00 Uhr
JH “Phönix” Schluderns
Mi. 17:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 18:00 – 22:00 Uhr
Sa. 18:00 – 22:00 Uhr
Mädchentreff Mi. 15:00 – 17:00 Uhr
JT “Ju!P” Prad
Do. 16:00 – 21:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “Chillhouse” Stilfs
ÖZ durch Vorstand
Jeden Samstag von
16:00 – 19:00 Uhr
JT “JuTsche” Tschengls
Fr. 18:00 – 21:00 Uhr
JT “La:Ma” Laas
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 15:00 – 23:00 Uhr
JZ “Freiraum” Schlanders
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 23:00 Uhr
Sa. 16:00 – 23:00 Uhr
JR “Check In” Goldrain
Mi. 15:00 – 17:00 Uhr
JZ “Green Turtle” Latsch
Di. 15:00 – 20:00 Uhr
Mi. 15:00 – 20:00 Uhr
Do. 15:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 20:00 Uhr
JC “Taifun” Martell
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT Tarsch
Mi. 18:00 – 20:00 Uhr
JT “All In” Kastelbell/Tschars
Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)
Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)
JT “Time Out” Schnals
Mi. 14.00 - 19.00 Uhr
Fr. 14.00 - 21.00 Uhr
JZ “JuZe” Naturns
Mo. 15:00 – 21:00 Uhr
Mi. 15:00 – 21:00 Uhr
Do. 15:00 – 21:00 Uhr
Fr. 15:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 19:00 Uhr
JT “Kosmo” Plaus
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 19:00 Uhr
Fr. 15:00 – 20:00 Uhr
Juze Tarsch
"Chinesisch kochen ist ein
Spaß, wir haben gegessen
Nudel aus Glas".
Unser chinesischer Kochabend
hat uns Freude
gemacht und wir überlegen
schon welches Land wir das
nächste Mal "nachkochen".
Auch unser Juze Programm
Plakat wird immer bunter
und wir sind fleißig am Ideen
sammeln. Wir freuen uns,
wenn ihr alle Mal vorbei
schaut.
Öffnungszeit:
Mittwoch: 18.00 – 20.00 Uhr
Kontakt: 328 5588131
(Myriam)
Kosten für
Jugendliche/Schüler*innen
Kosten für
Erwachsene
Sushi Kochkurs
Anmeldung bei der
Jugendarbeiterin
Jutta: 320 48 49 198
Di. 11. April 2023
16.00 Uhr
im fResch Reschen
25€
15€
mit dem Sushi-Koch & Autor
Hanno Innerhofer
Nuies Gesicht im
Mittelvinschgau
Hoi olle mitanond!
I bin die Vivien, 22 Johr olt und neu in der
Offenen Jugendorbeit Mittelvinschgau. Noch
dr Matura hon i mi in vrschiedene Bereiche
ausprobiert und gmerkt dass mir die
Zusommenorbeit mit Jugendliche volle Spaß
mocht. Deswegen findet es mi ob iaz im
LaMa auf Loos, im Jutsche Tschengls und nor
bold ah im Jugendtreff auf Eyrs!
I frei mi schun volle drauf nuie Projekte und
coole Aktionen mit enk umzusetzen!
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Rätsel: Erwin Bernhart
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LÖSUNGSWORT:
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Senden Sie das Lösungswort, Ihren Namen und Wohnort an:
redaktion@vinschgerwind.it
Es gibt einen Buchpreis, der verlost wird.
Einsendeschluss: 17. April 2023, 11:11 Uhr
1. Pestheiliger | 2. Rundturm in Taufers
3. Seitental des Vinschgau
4. Vinschgerwind-Seite für die Bildungsausschüsse
5. Abt von Marienberg, Vorname
6. ehem. Name des Zuges durch den Vinschgau (ita.)
7. LH Nachname
8. am 22. Oktober 2023 finden die ... statt
9. ita. Mahnmal auf der Malser Haide (Dialekt)
10. Ausstellung (Teil) im Schludernser Museum
11. Engstelle zwischen Latsch und Kastelbell
12. "Formes" im Hotel
13. ugspr. bekannte Kirche in Innsbruck mit Bronzestatuen
14. Matscher Heiliger
15. Fußball 2024 in Deutschland
16. In Eyrs hielten früher die ...
17. Übername für die Matscher Vögte
18. heute noch aktive Rockband aus den 60ern
19. Waldvogel, der sich im Frühling bemerkbar macht
20. Gericht aus Schafsfleisch
21. bemalter Schmuck zu Ostern
22. Zweifarbiger "Turt"
23. Biathlonarena in Martell
24. schnelle Internetverbindung
25. Vinschgerwind-Fotograf, Nachname
26. Investigativjournalist Südtirols, Nachname
27. großer LKW
28. Vertreter vor Gericht
29. Alle Landesräte zusammen
30. Große Organisation für Beregnungsanlagen
„Prokulusmuseum“ ist das Lösungswort des letzten Rätsels - das
Frühstück im Hotel Rössl gewinnt Valentina Gander. Der Gutschein
dafür ist abholbereit in der Redaktion, Dantestr. 4 in Schlanders.
Herzlichen Glückwunsch!
Sudoku-Spielregeln: Jede Spalte, jede Zeile und jeder Block
muss alle Zahlen von 1 bis 9 enthalten. Es darf keine Spalte,
keine Zeile und kein Block zwei oder mehr Felder mit derselben
Zahl enthalten.
28 /KULTUR/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Österliche
Holzschnitte
oben:
Karfreitag, 2007
(35 x 19 cm)
links:
Judaskuss, 2011
(18 x 23 cm)
rechts:
Ostern, 2015
(14 x 15 cm)
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /KULTUR/ 29
Am 21.06.2022 verstarb
Karl Grasser im Alter von
98 Jahren. Er wurde in
seinem Heimatort Kortsch
beerdigt. Grasser
war ein vielseitiger Künstler und
schuf Werke in den Bereichen
Bildhauerei, Holzschnitt und
Malerei.
Sein Kunststil stand dem
Expressionismus nahe, insbesondere
was den Holzschnitt
betrifft. Obwohl der Holzschnitt
nicht zu den Hauptfächern der
Wiener Akademie für Bildhauer
gehörte, hatte er viel mit der
Bildhauerei zu tun, da die Technik
dieselbe ist.
„Holzschnitte gingen nebenbei,
waren sozusagen nur
Nebenerwerb“, erzählte Karl.
Schon während seiner Studienzeit
in Wien im Jahr 1953 begann
er mit der Herstellung seines
ersten Holzschnittes. Sein Studienkollege
Claudius Molling
hatte ihn damals gefragt, ob sie
gemeinsam einmal „eine ordentliche
Weihnachtskarte“ erstellen
könnten. So entstand eine
Weihnachtskarte, die die Mutter
Gottes mit Kind zeigte. Im Jahr
1958 fertigte Grasser seine ersten
eigenen Holzschnitte an, die
„Ägidiuskirche in Kortsch“ und
„Kortsch, an der Lahn“.
Es gibt zwei Drucktechniken:
die Tiefdruck- und die Hochdruck-Technik.
Beim Hochdruck
werden die nicht zu druckenden
Flächen aus dem Druckstock
herausgeschnitten, so dass nur
erhabene Linien und Flächen
gedruckt werden. Karl Grasser
hat fast ausschließlich Hochdrucke
angefertigt und nur selten
Tiefdrucke. Das für einen
Holzschnitt geeignete Holz war
für ihn das weichere Zirmholz.
Zunächst hat er alle seine Holzschnitte
auf Zirmholz geschnitten,
später stieg er auf das härtere
Fichtenholz um.
Die Themen, die in den Holzschnitten
Karl Grassers behandelt
werden, sind vielfältig. Sie
vermitteln seine Persönlichkeit,
seine Sicht auf das Leben und die
Welt sowie seine Erfahrungen
und Gedanken. Karl Grasser war
tief mit der Tradition unserer
Heimat verbunden.
„International interessiert
mich nicht“, sagte Karl. „Heiner
Gschwendt, ein Künstlerfreund
rechts: Emmaus, 2012
(18 x 15,5 cm)
von mir, hat einmal gesagt: ‚Lieber
ein guter Provinzler als ein
schlechter Internationaler‘. Es
ist mir lieber, wenn einer meiner
Holzschnitte in einer Tiroler Stube
hängt, als wenn ich in Amerika
eine Ausstellung machen
würde.“
Karl Grasser schöpfte Kraft
und Halt im Leben aus seinem
Glauben und der Heiligen
Schrift und wollte davon gerne
etwas weitergeben. „Ich habe
mein ganzes Leben versucht,
ehrlich für die Kunst zu leben
und zu schaffen und vor allem
dem Glauben zu dienen. Denn
als Künstler sehe ich meinen
Auftrag darin, dem Volk etwas
mitzuteilen. Kunst soll den Menschen
ansprechen, ihn berühren
und über gewisse Schwierigkeiten
hinweghelfen. Dabei soll
er Kraft und Halt bekommen und
Freude empfinden“, sagte er.
Seit vielen Jahren las Karl
Grasser morgens immer in seiner
Bibel. „Wenn ich einen Auftrag
bekommen habe, meistens von
kirchlicher Seite, dann habe ich
immer die Bibel hergenommen,
das Thema durchgelesen und
mich daran orientiert“, erklärte
er.
Früher war Weihnachten das
wichtigste Fest für Karl Grasser
und das zentrale Thema seiner
religiösen Arbeiten. In seinen
letzten Jahren wurde Ostern jedoch
immer wichtiger. Das Ostergeschehen
war Anlass für die
Entstehung mehrerer österlicher
Holzschnitte. Themen wie das
Letzte Abendmahl, Ölberg, Judaskuss,
Kreuzigung, Auferstehung,
Emmaus oder Ungläubiger
Thomas finden sich mehrfach in
seinen Werken.
„Ostern ist das Fest, um über
das Leiden und Sterben Jesu
Christi nachzudenken. Gleichzeitig
ist es das Fest der Auferstehung,
der Hoffnung und des
Lebens“, so Karl Grasser.
Seine österlichen Holzschnitte
zeugen von seiner tiefen Verbundenheit
mit dem Glauben.
Peter Tscholl
Karl Grasser beherrschte die
Technik des Holzschnitts mit seinen
kantigen und harten Linien
wie kaum ein anderer Künstler
in unserem Land. Trotz seiner
körperlichen Beeinträchtigung
konnte er diese Arbeit bis ins
fortgeschrittene Alter ausführen.
Insgesamt schuf Grasser im Laufe
seines Lebens 522 Holzschnitte,
sein letzter war „Raben im
Schnee“ (2018).
„Bevor ich anfange, einen
Holzschnitt zu machen, habe ich
zuerst lange etwas im Kopf, bis
ich anfange zu zeichnen“, erzählte
er. Für ihn war die Zeichnung
das Wichtigste. Diese übertrug er
auf das Holz und schnitt dann.
Für seine Holzschnitte verwendete
Karl Grasser 5 Schnitzeisen:
ein normales, einen kleinen und
einen etwas größeren Geißfuß,
sowie ein kleineres und ein größeres
Hohleisen. „Ich schneide
gerne mit normalen Schnitzeisen“,
sagte er. „Was ich mit dem
Geißfuß machen kann, kann ich
auch mit einem normalen Messer
machen. Für größere Flächen
nehme ich die Hohleisen“.
unten: Ungläubiger
Thomas, 2015
(18,8 x 24 cm)
unten rechts: Druckstock
„Ungläubiger Thomas“
mit Schnitzeisen
Fotos: Peter Tscholl
30 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Latsch
Andreas Nagl bleibt
lvh-Ortsobmann
In diesem Jahr fand die lvh-
Ortsversammlung im Unternehmen
Alexander Rinner &
Co. KG statt. Nach einer kurzen
Einführung durch den Ortsobmann
Andreas Nagl führte
der Betriebsinhaber durch die
Metzgerei und erzählte die Firmengeschichte.
Der berichtete
lvh-Bezirksobmann im Untervinschgau
Hermann Raffeiner
Kerschbaumer berichtete über
aktuelle Informationen und
Initiativen im Bezirk. Fontelina
Lopez der Stabstelle Wirtschaftspolitik
im lvh referierte
über die wirtschaftliche Entwicklung
und Konjunktur in
Südtirol.
Wie in vielen anderen Gemeinden
fand auch in Latsch
die Neuwahl des lvh-Ortsausschusses
statt. Andreas Nagl
Schlanders
Josefi-Watten
Auf ungewohntes Terrain
wagte sich der Chor der
Pfarrkirche Schlanders am Josefitag.
Einige Junge und jung Gebliebene
hatten ein Josefi -Preiswatten
angeregt und sich dafür
mächtig ins Zeug gelegt. Der
Erfolg gab ihnen Recht.
36 Paare hatten sich gemeldet,
quer durch alle Altersgruppen,
aus der näheren und weiteren
Umgebung. Die Jüngste war
Lilly Schuster mit 10, der Älteste
Willi Strobl mit 91 Jahren. Der
Saal des Kasino in der Basis Vinschgau
war bis auf den letzten
Platz gefüllt, die Spieler ausdauernd,
gut gelaunt und diszipliniert.
Ausgetragen wurden 6
Spiele. Mittels Punktewertung
wurden die 4 Halbfinalisten
ermittelt. Andreas Schuster
sorgte für einen reibungslosen
Spielverlauf. Die Chorgemeinschaft
bemühte sich mit einem
umfangreichen Kuchenbuffet
und einer Gulaschsuppe um das
Foto: „Wind“-Archiv
Die beiden erstplatzierten Teams
leibliche Wohl der Spielerinnen
und Spieler. Dank der folgenden
Sponsoren winkten schöne Preise.
Wir bedanken uns herzlich
bei Kurt Leggeri, Franz Marx,
Herbert und Marlene Raffeiner,
Brigitte Müller, Heini Müller, Dr.
Andreas Knoflach, Despar Market
Rungg, Getränkemarkt Walzl,
Athesia, Zahnstudio Müller,
Zahnstudio Barbara Knoflach,
Fa. Recla, Goldene Rose, Goldener
Löwe und Bäckerei Pilser.
Einen herzlichen Applaus ver-
dient das Organisationskomitee:
Jakob Raffeiner, Ulli Verdross
und Renate Holzner.
Gerda Frischmann
Die Ergebnisse:
1. Platz:
Andreas Schöpf / Erich Pernthaler
2. Platz:
Blidmund Kristler/ Erwin Tumler
3. Platz:
Franz Fleischmann/ Adolf Tappeiner
4. Platz:
Freddy Wallnöfer/ Hannes Pichler
v. l.: André Ilmer, Hermann
Raffeiner Kerschbaumer, Hansjörg
Pircher, Patrick Pedross,
Joseph Aldo Gisella, Christian
Gruber und Andreas Nagl. –
Foto: lvh.apa
(Fiberplast GmbH) wurde
dabei als lvh-Ortsobmann bestätigt.
Zum Vize-Ortsobmann
ernannt wurde Christian
Gruber (Gruber Holz KG). Im
Ortsausschuss werden in den
nächsten fünf Jahren André
Ilmer (Fematec GmbH),
Joseph Aldo Gusella, Patrick
Pedross (Stahlbau Pedross
GmbH), Hansjörg Pircher (Vimas
GmbH) und als Vertreter
der Althandwerker:innen im
lvh Hermann Raffeiner Kerschbaumer
(Kerschbaumer & Raffeiner
KG) mitarbeiten.
lvh-Präsident Martin Haller
bedankte sich bei den scheidenden
Funktionärinnen und
Funktionären und gratulierte
den neuen Ortsausschussmitgliedern.
Schluderns/Vinschgau
Schüler:innen entfalten Kreativität
Sprechen, lesen, schreiben,
kurzum „Splesch“. Unter
dieser Bezeichnung lief kürzlich
eine Projektwoche, an
der Schüler:innen von acht
Mittelschulen des Tales teilnahmen
(St. Valentin, Mals,
Glurns, Prad, Laas, Schlanders,
Latsch, Naturns).. Je zwei
Schüler:innen der zweiten
Klassen durften mitmachen. Es
handelte sich um eine Sprachwerkstatt,
die im Rahmen der
Begabtenförderung lief, und bei
der die Teilnehmer:innen ihre
Kreativität im Sprechen, Lesen
und Schreiben voll entfalten
konnten. Bei der Abschlussver-
Auf der Bühne im Kultursaal von Schluderns ließen Schüler:innen
ihrer Kreativität freien Lauf - zur Freude des zahlreichen Publikums
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
anstaltung im Raiffeisensaal
des Kulturhauses von Schluderns
erhielten Eltern, Geschwister,
Verwandte und Freunde
Kostproben von dem serviert,
was die Jugendlichen in fünf Tagen
erarbeitet hatten. Mit selbst
verfassten Einaktern, phantasievollen,
teils improvisierten
Inszenierungen zu unterschiedlichen
Themen erfreuten sie
das Publikum zwei Stunden
lang. Dieses dankten mit kräftigem
Applaus. Betreut wurde
das Projekt „Splesch“ von Sonja
Thöni und Daniel Trafoier (beide
vom Jugendtheater Vinschgau
JuVi) von der Autorin Selma
Mahlknecht, vom Autor Marcel
Zischg sowie Lehrer:innen
der jeweiligen Schulen. Die
Direktorin des Schulsprengels
Schluderns, Karin Mazzari,
gratulierte für die gelungenen
Darbietungen. Sie dankte allen
Beteiligten stellvertretend für
alle Direktorinnen und Direktoren.
(mds)
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32 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Vetzan
Gärtnerei Schöpf
voller Frühlingsideen
Bunt. Voller Ideen. Und mit viel Liebe zum Detail. Die Ausstellung
in der Gärtnerei Schöpf am 26. März war einmal mehr Frühlingsbote
und Inspirationsquelle zugleich. Frisches Grün und prächtige
Farben: So präsentierte sich die Gärtnerei am Tag der Frühlingsausstellung.
Die große Auswahl überrascht jedes Jahr aufs Neue mit tausenden
von Pflanzen, Blumen, Kräutern, dekorativen Arrangements
und - heuer - Ideen für Balkon und Terrasse. In Zusammenarbeit mit
Verena Wopfner und Kerum wurden Inspirationen
für den Außenbereich kreiert,
exklusive Ideen für Balkon
und Terrasse präsentiert und
einmal mehr mit Kreativität
und Ideenreichtum überrascht.
Für die kleinen Gäste erzählten
Roman und Monika Moser
Märchen, außerdem wurden sie
zu Blumenkindern geschminkt.
Die Ausstellung ist das Ergebnis
vieler fleißiger Hände in den vergangenen
Wochen und Monaten.
Honoriert wurde die Arbeit von
den vielen Besucherinnen und
Besucher mit Begeisterung, Bewunderung
und viel Lob. (ap)
Fotos: Angelika Ploner
Prad
Allegro und Adagio
Aquaprad“ wurde am 25.
März erneut zum Schauplatz
eines Frühjahrskonzertes.
Diesmal bildete die Musikkapelle
Prad den Klangkörper. Mit
Schmiss dirigierte Kapellmeisterin
Verena Tröger das mitreißende
Konzertprogramm. Den
ergreifenden Kontrapunkt im
sonst eher heiter-dynamischen
Klangbild kündigte Sprecherin
Katharina Kurz vor der Pause
an. Sie verlas den Liedtext von
„Share my Yoke“ (Teile mein
Joch). Das spirituelle Werk
von Joy Webb war zu einem
lyrischen Solo für Bläser umgestaltet
worden. Die MK Prad
gedachte damit ihrer vor einem
Jahr plötzlich verstorbenen
Klarinettistin Magdalena Paulmichl.
Solistin Sophy Masiero
verlieh der Trauer am Flügelhorn
Ausdruck. Für ihre gefühlvolle
Interpretation und die imponierende
Vorführung gab es
lang anhaltenden Applaus des
bewegten Publikums.
Der zweite Konzertteil bot
Werke verschiedenster Stilrichtungen,
die alle Register zur
Geltung brachten. Die Zeichen
standen allerdings auf Abschied:
VSM-Bezirksobmannstellvertreter
Manfred Horrer
verlieh der Kapellmeisterin
Verena Tröger das Verdienstzeichen
in Silber für ihre 10-jährige
Tätigkeit. Eigentlich sind es
schon 14 Jahre: 9 in Laas und 5
Ehrung für Kapellmeisterin Verena Tröger
in Prad. „Ein historischer Moment“,
bemerkte Horrer, denn
noch nie sei eine Frau so lange
im Amt gewesen. Aus zeitlichen
Gründen verlässt Verena Tröger
die MK Prad. Sie ist bekanntlich
Bürgermeisterin der Gemeinde
Laas und nominierte Kandidatin
für die Landtagswahlen im
Herbst. Obmann Oliver Stilin
dankte ihr für die geleistete Arbeit.
Als „fleißigste Musikantin“
Foto: Maria Raffeiner
habe sie mit ihrer „herzlichen
Art“ die MK Prad bereichert.
Musikant Martin Pircher verabschiedete
sich mit einem selbst
verfassten Gedicht, in das sich
Humor und Wehmut mischten.
Diese verspürte auch die Kapellmeisterin.
Sie verließ die
Bühne mit „ihr seid eine super
Truppe“ und „mir hat es volle
guat bei euch gefallen“. Doch
in Prad geht es nahtlos weiter:
Sechs Jungmusikant:innen
fügen sich neu in das Zusammenspiel
der Generationen ein.
Auch das Dirigentenpult bleibt
nicht leer. Vor der 2. Zugabe
verkündete Vize-Obfrau Viktoria
Thoma: „Mit jetzt, mit heute
übernimmt Oliver Stilin die
musikalische Leitung der MK
Prad.“ Der bisherige Obmann,
der als Klavierlehrer auch beruflich
von Musik umgeben
ist, nahm den Dirigierstab in
die Hand und feierte mit einem
Marsch seinen Einstand.
Maria Raffeiner
Latsch
Spitalkirche Latsch um ein
Juwel reicher
Foto: „Wind“-Archiv
v. l.: der Verwalter der Spitalkirche Joachim Schwarz, Obmann
Raika Latsch Georg Wielander, der Präsident Annenbergheim
Alexander Janser und der Direktor der Raika Latsch Gerhard Rinner
Im Zuge zur Recherche „250
Jahre Jörg Lederer Altar“ wurde
hinter einem Holzantependium
des rechten Seitenaltars
von Dr. Hermann Theiner und
meiner Wenigkeit ein Stoffantependium
(Altartuch), das mit
Nägeln befestigt war, entdeckt.
Nach einem Lokalaugenschein
durch das Landesamt für Denkmalschutz
wurde das Altartuch
aus den 18. Jahrhundert an Frau
Tomedi Irene für die Restaurierung
übergeben. Das stark verschmutzte
und durch Mottenfraß
beschädigte Antependium
wurde gereinigt und vor dem
weiteren Verfall gerettet. Vor
der Rückkehr nach Latsch wurde
das Artefakt auf einer neuen
Holzplatte, die mit Leinen
überzogen wurde, befestigt und
kann somit in der Spitalkirche
besichtig werden.
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Mir ist es wichtig allen zu
Danken und ein herzliches
Vergelt´s Gott auszusprechen,
im Besonderen dem Landesamt
für Denkmalschutz, Frau
Irene Tomedi, der Verwaltung
des Annenbergheims und dem
Präsidenten Alexander Janser
sowie dem Vizepräsident Hubert
Mantinger für den Transport
nach Bozen und zurück.
Nicht vergessen werden darf die
Raiffeisenkassa Latsch, für ihre
finanzielle Unterstützung.
Mitglied des Verwaltungsrates
des Annenbergheims
und Zuständiger für die
Spitalkirche
Schwarz Joachim
Öffnungszeiten der Spitalkirche
Von 01.04.2023 – 07.11.2023
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Schlanders/Südtiroler Kulturinstitut
Alte Meister und sein Kritiker
Der österreichische Schriftsteller
Thomas Bernhard
(1931 – 1989) bezeichnet sein
1985 erschienenes Prosawerk
„Alte Meister“ als Komödie.
Vor allem ist es aber ein wortgewaltiges
Konstrukt voller
Sarkasmus, Kritik und Wut.
Das Werk enthält Pauschalvorwürfe
gegen die Habsburger,
den Staat, die Kirche, die
Kunstkritiker, die Künstler und
ganz Österreich, das sich nach
Bernhard vor allem durch seine
Verlogenheit auszeichnet. Hinter
dieser Wut steckt die tiefe
Trauer des Autors über den Tod
seines „Lebensmenschen“ und
seine kindlichen Verletzungen
als uneheliches Kind, das mit
dem Gefühl aufgewachsen ist,
von der Mutter alleingelassen,
ungeliebt und unerwünscht
und von seinem Vater verleugnet
worden zu sein. Dušan David
Pařízek hat das Prosawerk
für die Bühne bearbeitet und
2015 wurde das Bühnenstück
vom Volkstheater Wien mit
großem Erfolg inszeniert. Nach
einer 6-jährigen Pause wurde
die Tourneeproduktion am 22.
März im Kulturhaus von Schlanders
erstmals aufgeführt. Lukas
Holzhausen spielte die Rolle des
Musikphilosophen Reger und
Rainer Galke den Museumswärter
Irrsigler. Reger kommt
seit über dreißig Jahren mit
zwanghafter Regelmäßigkeit in
das Kunsthistorische Museum
in Wien. An jedem zweiten Tag
sitzt er für zwei Stunden auf
einer Sitzbank im „Bordone-
Saal“, um dort Tintorettos Bildnis
eines weißbärtigen Mannes
zu betrachten. Er sucht im Bild
nach Fehlern, denn das Vollkommene
gibt es nach Regers
Auffassung nicht, weil wir das
Vollkommene nicht aushalten.
Aber eigentlich kommt er ins
Museum und sitzt auf der Bank,
um seiner verstorbenen Frau
Foto: Heinrich Zoderer
nahe zu sein. Hier hat er seine
Frau kennen gelernt und nun
plagt ihn die Einsamkeit. Der
Museumswärter Irrsigler hält
die Bank für Reger frei. Die beiden
reden miteinander, aber es
ist kein Dialog, sondern es sind
Monologe. Irrsigler hat keine
Beim letzten Theaterstück des Südtiroler
Kulturinstituts in dieser Theatersaison
wurde das Prosastück „Alte
Meister“ von Thomas Bernhard in
einer Bearbeitung von Dušan David
Pařízek durch die beiden Schauspieler
Lukas Holzhausen und Rainer
Galke in Schlanders aufgeführt.
eigene Meinung, er hat aber
die Ansichten über Kunst und
Gesellschaft von Reger verinnerlicht
und kann sie genauso
sicher wiedergeben wie Reger
selbst. So wirken die Gespräche
komisch und witzig zugleich.
(hzg)
PR-INFO NOILAND
„Kann Südtirol Staat?“
Am 23. März wurde an der Bozner Eurac das Buch „Kann Südtirol
Staat?“ vorgestellt – und es ist durchaus lesenswert. Anhand
von 10 Themenblöcken und 40 Kapiteln werden alle Fragen rund
um die Unabhängigkeit einfach und verständlich erklärt. Es geht
dabei um die Grundlagen der Unabhängigkeit, das Zusammenleben
der Sprachgruppen, die Wirtschafts- und Währungspolitik
ebenso wie um das Pensionssystem, das Gesundheitswesen,
oder die Kultur und Sportpolitik.
Die Südtiroler Autonomie, so sagen die Autorinnen und Autoren,
sei zuletzt immer stärker unter Druck geraten. Südtirol hat heute
weniger Zuständigkeiten als zum Zeitpunkt der Streitbeilegung
im Jahr 1992. Insbesondere seit der Verfassungsreform 2001
wurden zahlreiche autonome Befugnisse gekürzt.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung erscheint die Frage
„Kann Südtirol Staat?“ durchaus berechtigt. Folgende Klarstellung
ist den Autorinnen und Autoren dabei besonders wichtig:
Ein unabhängiges Südtirol ist nur als gemeinsames Projekt der
hier lebenden Sprachgruppen vorstellbar.
KANN
SÜDTIROL
STAAT ?
40
Antworten für eine
unabhängige Zukunft
Neuerscheinung
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36 /BILDUNGSZUG/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
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MALS
GLURNS/TAUFERS I. M.
SCHLUDERNS
PRAD
STILFS
LAAS
KORTSCH
SCHLANDERS
GOLDRAIN/MORTER
MARTELL
LATSCH
TARSCH
KASTELBELL/TSCHARS
Bildungsausschuss Mals
Südtiroler Volksmusikverein
Südtiroler Volksmusikverein
Sänger- und Sänger- und und
Musikantentreffen
Musikantentreffen
Samstag, 15. April 2023 | Beginn 20:00 Uhr
Aula Magna im Oberschulzentrum | Mals
Samstag, 15. April 2023 | Beginn 20:00 Uhr
Samstag, 15. Aula April Magna 2023 im | Beginn Oberschulzentrum 20:00 Uhr | Mals
Katharina vom
Schönplimatal
Mittwoch, 19. April 2023
19.30 Uhr
Bibliothek Mals
Bildungsausschuss Kortsch
Einladung zum Vortrag über die archäologischen
Ausgrabungen auf St. Georg über Kortsch
Musik: Obervinschger Gstanzlsänger, Eyrser Viergesang,
Aula Magna Glieshof Musik: im Musi, Oberschulzentrum Die Obervinschger Gargitzer, Gstanzlsänger, Die Nussis, | Eyrser Mals Fabian Viergesang, Alber
Worte: Helene Dietl, Karl Glieshof Perfler, Musi, Ernst Die Gargitzer, ThomaDie Nussis, Fabian Alber
Musik: Obervinschger Am 14. April um 19.30 Uhr
Moderation: Heike
Worte: Gstanzlsänger,
Tschenett
Helene Dietl, Karl Eyrser Perfler, Viergesang, Ernst Thoma
Glieshof Im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
Eintritt: Freiwillige
Moderation: Musi, Die
Spende
Heike Gargitzer, Tschenett Die Nussis, Fabian Alber
Worte: Helene
Vom Archäologen Günther Kaufmann
Eintritt: Dietl, Karl Freiwillige Perfler, Ernst Spende Thoma
Saaleinlass:
Moderation:
Von
Heike
19:00 bis 19:50 Uhr
Die Ruine der Kirche
Saaleinlass: Tschenett Von 19:00 bis 19:50 Uhr
St. Georg thront hoch
Eintritt: Freiwillige Spende
Das Sänger- und Musikantentreffen wird von Rai Südtirol
über Kortsch. Bereits in
Saaleinlass: Das Von Sänger- 19:00 und bis 19:50 Musikantentreffen Uhr wird von Rai Südtirol aufgezeichnet
aufgezeichnet und am am Dienstag, Dienstag, 25. April 25. 2023, April um 2023, 14.05 Uhr um im 14:05 Hörfunk Uhr ausgestrahlt. der Bronzezeit ist eine
im Das Hörfunk Sänger- ausgestrahlt.
und Musikantentreffen wird von Rai Südtirol aufgezeichnet
Ansiedlung nachweisbar.
Mit freundlicher Unterstützung
und am Dienstag, 25. April 2023, um 14.05 Uhr im Hörfunk ausgestrahlt.
Dr. Hans Notdurfter hat
Mit
frühmittelalterliche Gräber und Kirchen nachgewiesen.
freundlicher Mit freundlicher Unterstützung
Unterstützung
Auf ihr Kommen freut sich der Bildungsausschuss Kortsch.
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Bildungsausschuss Graun
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /BILDUNGSZUG/ 37
Bildungsausschuss Schlanders
Bildungsausschuss Martell
MIT DEINEM
WOHLFÜHLGEWICHT ZU MEHR
GESUNDHEIT
Referentin: Dott.ssa Mag.
Anna Weger
Ernährungstherapeutin u.
dipl. Köchin
Mittwoch, 12. April 2023
19.00 - 22.00 Uhr
Bürgerhaus Martell
Zu Beginn des Abends erwartet Sie ein
Vortrag. Im zweiten Teil werden einige
Lebensmittel genauer unter die Lupe
genommen, verschiedene Zuckerarten
verkostet und ein Speiseplan erstellt.
DIE KRÄUTER
IN MEINEM
Garten
Freitag, 21. April 2023
19:30 bis 21:00 Uhr
Bibliothek Schlandersburg
Vortrag mit der bekannten Kräuterexpertin Andrea Kofler
im Rahmen des Pflanzen(Tausch)Marktes in Schlanders.
PFLANZEN (TAUSCH)
Markt
Samstag, 29. April 2023
09:00 bis 12:00 Uhr
Fußgängerzone Schlanders
Interessierte haben die Möglichkeit, jegliche Art
von Pflanzen und Samen untereinander zu tauschen
(Tauschmarkt) oder bei einem der teilnehmenden Verkaufsstände
(Gärtnereien) zu erwerben. Die Heilpflanzenschule in Südtirol der Juliane
Stricker Alber gibt Tipps, wie man Kräuter und Beikräuter in die tägliche
Ernährung einbauen kann.
Die Lebenshilfe Schlanders bietet selbstgefertigte Waren zum Verkauf
an. Die Schlanderser Bäuerinnen begeistern wieder mit ihren beliebten
Krapfenkreationen (der Reinerlös aus dem Krapfenverkauf wird für
wohltätige Zwecke verwendet). Mit dabei ist dieses Jahr das erste Mal
der Imkerverein Schlanders, welcher über bienenfreundliche Pflanzen
informiert sowie gemeinsames Basteln zum Thema Bienen und Natur
für die Kleinen anbietet.
Lebenswertes Schlanders
MARKTGEMEINDE
SCHLANDERS
MARKETING
COMUNE DI
SILANDRO
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MIT DEINEM
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GESUNDHEIT
Bildungsausschuss Schlanders u. Kortsch
Referentin: Dott.ssa Mag.
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Mittwoch, 12. April 2023
19.00 - 22.00 Uhr
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Lebensmittel genauer unter die Lupe
genommen, verschiedene Zuckerarten
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38 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
In
ein
Blütenmeer verwandelte
sich die
Gärtnerei Rinner in
Latsch pünktlich zum
letzten Wochenende
im März. Die Türen standen an
beiden Tagen ganztägig offen.
Eine große Auswahl an Pflanzen,
Blumen, Bäumen oder
Sträuchern standen im Außen-
Latsch
Frühlingserwachen
in der Gärtnerei Rinner
und Innenbereich
in Reih
und Glied.
Höhepunkt
war die Präsentation
des
kabellosen Rasenroboters.
Christoph
Rinner führte
die Neuheiten in diesem
Bereich vor und sorgte für
Begeisterung bei den zahlreich
Erschienenen.
Bekannt und weitum geschätzt
und gefragt sind die Vinschger
Biokräuter und das Biogemüse,
bekannt unter den Namen
„Vinschger Bio Tegele“ der Gärtnerei
Rinner. Neben der ganzen
Auswahl an Kräutern, sind auch
Gurken, Bohnen, Zucchini, Erdbeeren
und verschiedene veredelte
Tomaten als Bio-Tegele erhältlich.
Große Aufmerksamkeit
Fotos: Angelika Ploner
zog auch die Blume des Jahres,
die Petuniensorte Vista, auf sich,
die in verschiedenen Farben erhältlich
ist. Die überaus beliebte
Sorte ist ein Dauerblüher, kräftig,
witterungsbeständig, blütenreich
und gedeiht außergewöhnlich
gut. (ap)
PR-INFO CAFÉ ZUM TURM
Das „Café zum Turm“ in Graun ist neu eröffnet
Am Samstag, den 1. April
2023, lud die Familie Theiner
von „Jörgl’s Backstube“ zur
Neueröffnung des „Café zum
Turm“ in Graun. Zwei Jahre lang
war der Gastbetrieb geschlossen.
Zahlreiche Besucher:innen
aus nah und fern kamen zur
Neueröffnung und freuten sich.
Von der Gaststube des Cafés -
und speziell von der Sonnenterasse
aus - öffnet sich der Blick
auf den Turm im Reschensee,
dem Zeugnis des einst versunkenen
Dorfes Graun und heute
Wahrzeichen der Region, und
auf das umliegende Bergpanorama.
In der Ferne ist sogar der
höchste Berg Südtirols, der Ortler
mit Königspitze und Cevedale
zu sehen.
Die Besucher:innen genossen
die Gastfreundschaft im
gemütlichen Lokal bei Kaffee
aus der bekannten Kaffeerösterei
der Firma „Manuel Caffe“ in
Conegliano Treviso, die selbstgemachten,
köstlichen Kuchen
und das Feingebäck. Mehrere
Gäste nutzten die Gelegenheit,
sich mit dem schmackhaften
Brot aus „Jörgl’s Backstube“ in
St. Valentin einzudecken, dessen
Qualität weitum geschätzt wird.
Neben frischem Brot und Konditoreiwaren
werden im „Café zum
Turm“ Getränke mit und ohne
Alkohol serviert, kleine Imbisse,
wie belegte Brote, Bauerntoast
und Bäuerinnentoast mit Gemüse
und ab dem Monat Mai auch
Eiskreationen. Die Familie Theiner
freut sich auf Ihren Besuch!
(mds)
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Im Bild von rechts:
Thomas Theiner,
Jörgl Theiner, Pavla
Theiner, Helene Stecher
(Mitarbeiterin),
Alexander Theiner
mit Freundin Sabrina
Schiekofer - es fehlt
Christian Theiner
Öffnungszeiten:
8.00 bis 18.00 Uhr
Montag und Dienstag Ruhetag
Mals
Spontanität und Improvisation ist alles
Am Montag 06. März luden
David Frank, aus Matsch
und Matthias Pürner aus
Deutschland zu einem speziellen
Konzert nach Ansitz Plawenn
in Mals. Die zwei jungen
„Ziachorgelspieler“ holten die
unterschiedlichsten Akkorde
aus ihrer „Quetschn“. David
spielte Stücke aus seinem Debutalbum
„Amazia“ und präsentierte
einige neue Lieder der
geplanten CD mit Marc Perin,
Gitarre und Magdalena Oberstaller,
Violine (im Trio zu hören
beim Konzert am 12.05.2023 im
Café Salina in Glurns um 19:30
Uhr). Beide Künstler versuchten
sich neu, an diesem Abend.
David mit Uraufführungen von
neuen Kompositionen und
Matthias mit der sogenannten.
„Loop Station“. Dies ist ein Gerät,
welche kurz gespielte Teilstücke
vor Ort aufnimmt und
wiedergibt. Matthias, der in
München lebt, war zu Gast in
Matsch. Vor seiner Heimreise,
wollte er mit David, den er bis zu
diesen Abend nur über die So-
zialen Netzwerken kannte, ein
Konzert spielen. Die „Stubm“
von Konrad Messner im „Club of
Mult“, bot das passende Ambiente.
Beide Künstler beschäftigen
sich mit ähnlichen Themen,
wie Heimatgefühl und die Frage
wohin sie ihre Musik bringt. Sie
drücken Lebenserfahrungen in
Melodien aus. Vom Polka, Walzer
bis Blues ist alles dabei. Sie
widmen ihrer Musik viel Zeit
und Leidenschaft. Dies spürt
und hört man in ihren Stücken.
Zum Abschluss spielen die zwei
Foto: Christine Weithaler
ein „Ziachorgelkonzert“ der
speziellen Art, Matthias Pürner
und David Frank
jungen Künstler zum ersten Mal
gemeinsam. Sie improvisieren
den „Heimwärts Blues“ von David
Frank. Rundum war es ein
stimmungsvoller Abend. (chw)
Tschengls/Prad
MK Tschengls konzertierte in Prad
Aus raumakustischen, aber
auch aus Platzgründen
hielt die Musikkapelle Tschengls
ihr Frühjahrskonzert heuer
erstmals im Raiffeisensaal vom
„aquaprad“ im Nachbarort ab.
Unter der bewährten Führung
von Josef Tschenett gaben 45
Musikant:innen an Blasinstrumenten
und am Schlagwerk ein
buntes Programm zum Besten.
Arrangements zu französischen
und Schweizer Volksliedern
fanden guten Anklang, für
Abwechslung sorgten israelische
Tänze, ein feuriger ungarischer
Marsch, Filmmusik und andere
Stücke, die für sinfonische Blasmusik
geschaffen oder bearbeitet
worden waren. Solopassagen
verliehen dem Konzert unterhalt-
same Würze und entlockten dem
Publikum begeisterten Applaus.
Obmann Hans-Jürgen Riedl
hieß sechs Musikant:innen im
Verein willkommen, die erstmals
mitgeprobt hatten und am Josefisonntag
dann ihre Konzertpremiere
erlebten. Maria Angerer
und Alexander Januth (Klarinette),
Marilena Gruber und Emma
Kaserer (Querflöte) Janis Peer
(Posaune) und Samuel Steck
(Schlagzeug) wurden mit herzlichem
Applaus begrüßt. Aus Bozen
angereist war der bekannte
Komponist Gottfried Veit. Nach
der Aufführung seiner „French
Rhapsody“ gratulierte er dem
Kapellmeister zur soliden Darbietung.
Der neue Konzertort stellt
in der Vereinsgeschichte
ein Novum dar. Die vielen
Konzertbesucher:innen haben
gezeigt, dass die Entscheidung
gut angenommen wurde. Um
den Melodien zu lauschen, nahmen
einige den eingerichteten
Shuttledienst in Anspruch.
Maria Raffeiner
Foto: Elmar Brunner
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Foto: Elmar Brunner
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Schluderns/Vinschgau
Willkommen
Das Vuseum, `sVintschger
Museum Schluderns, hat
seine Tore nach der Winterpause
wieder geöffnet:
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag 10.00 – 12.30
und 14.00 – 18.00 Uhr.
www.vuseum.it
Zusammen mit den üblichen
Dauerausstellungen „Wasser-
Wosser – Archäologie - Schwabenkinder
– Korrner“ kann bis
zum Samstag, 15. April 2023, zusätzlich
die Wanderausstellung
„Vinschger Fosnocht“ gemeinsam
mit Filmvorführungen besichtigt
werden. Die Ausstellung
hat bisher in Laatsch, Prad
und Stilfs Halt gemacht und
findet nun in unserem Museum
den Abschluss.
Vinschgau
Was uns unter den Nägeln brennt?
Das Jugendforum ist ein
gemeindeübergreifendes
Gremium, welches die Bedürfnisse
und Wünsche der Jugend
im Vinschgau ermittelt und
Anregungen, Forderungen und
Maßnahmen daraus ableitet.
Bei der jährlichen Hauptversammlung
wurden daher Themen
besprochen, welche die
Zufriedenheit junger Menschen
im Tal erhöhen könnte. Ein
Ansatz dazu ist die politische
Mitbestimmung junger Menschen
in den Gemeinden und
darüber hinaus. Es könnte dazu
eine gemeindeübergreifende
angemessene Infrastruktur geschaffen
werden. Politik müsse
junge Menschen als Experten
ihrer Lebenswelt verstehen
und die Themen der Zeit anerkennen.
Das Jugendforum wird
sich im heurigen Jahr vermehrt
mit dem Themenfeld „Vielfalt“
auseinandersetzen. Die Gemeinden
Prad am Stilfserjoch
Foto: Ludwig Fabi
Sarah Renner, Maddalena Fiegele, Tamara Zueck
und Laas sind beide Träger des
Qualitätssiegels „Junges Dorf“
. Durch vielseitige Maßnahmen
konnte dort die Attraktivität für
junge Menschen gesteigert werden.
Besonders hervorzuheben
ist in diesem Zusammenhang,
dass die Kommunikation zwischen
Gemeinde und Jugend
verbessert werden konnte. Interessierte
Gemeinden können
sich bei den jeweiligen Jugenddiensten
über das Label „Junges
Dorf“ informieren und ihr
Bewerbungsansuchen bis 31.
Dezember 2023 einreichen. Junge
Menschen zwischen 15 und
25 Jahren, welche Interesse an
einer Mitarbeit im Jugendforum
haben, können sich per Mail
unter jugendforum.v@jugenddienst.it
melden. (lu)
Vorbereitung für die Polierarbeit
Die Fahrzeuge werden vorab gründlichst und schonend mit
einem 2-Eimer-Waschsystem von Hand gereinigt und mehrfach
abgespült. Türeinstiege, Falze, Felgen und Radkästen werden
ebenfalls gewaschen.
Im Anschluss wird der Lack mit Spezialreinigern behandelt um
Teer und Harze zu lösen.
Um eine Reinigung der Oxidationen zu gewährleisten wird der
Lack mit Flugrostentferner behandelt.
Die Trocknung erfolgt mit einem Warmluftgebläse und weichen
itung für die Polierarbeit
Gerne beantworte ich Trocknungstüchern.
alle Ihre Fragen persönlich vor Ort
euge werden vorab gründlichst und schonend mit
oder am Telefon . Kunststoff- und Gummiteile werden vor der Polierarbeit komplett
abgeklebt, um diese zu schützen und nicht zu beschädigen.
imer-Waschsystem von Hand gereinigt und mehrfach
Aufbereitungs- sowie Polierarbeiten und Versiegelungen an
Erlebe exklusiven Lackschutz auf höchstem Level.
. Türeinstiege, Falze, Felgen und Radkästen werden
Ihrem Fahrzeug k ann ich in meiner professionell
Wer kennt das nicht? Schon nach kurzer Fahrt finden sich mühsam
ewaschen.
zu entfernende Insektenreste und andere nervende eingerichteten Flecken auf Werkstatt
luss wird der Lack mit Spezialreinigern dem Fahrzeug. behandelt um
oder bei Ihnen vor Ort Stufe erledigen 1: .
arze zu lösen.
Ich kann Ihr Fahrzeug
Die
auch
Stufe
gerne
beinhaltet
bei Ihnen Zuhause
eine
abholen.
Reinigung der Oxidationen Die zu Lösung: gewährleisten Eine Keramikversiegelung.
einstufige Hochglanzpolitur, um
wird der
Grauschleier und Hologramme
lugrostentferner behandelt.
Sie haben Fragen zu dem Thema Keramikversiegelung ?
Schütze den Lack Deines Fahrzeuges mit einer professionellen zu entfernen. Swirls und Waschanlagenkratzer
. werden damit
ung erfolgt mit einem Warmluftgebläse Keramikversiegelung und gegen weichen Verwitterung, Regenstreifen,
Ich berate
Lack,
Sie gerne ausführlich
stüchern.
Vergilbung oder Kratzer.
nicht entfernt. Der Lack erhält
- und Gummiteile werden Zukünftige vor der Polierarbeit Reinigung ohne komplett chemische Waschmittel, nur mittels
natürlichem Wasser und Microfasertuch.
, um diese zu schützen und nicht zu beschädigen.
einen schönen Glanz.
Lackkorrektur: ca. 50%
Arbeitszeit: 7-11 Stunden
Vorteile einer Keramikversiegelung
Schmutzabweisend (Hydrophobic) | Poren geschlossen;
Stufe 2:
Sehr glatte Oberfläche | Sehr einfache Fahrzeugreinigung |
Diese Stufe beinhaltet ein Feinschleif-
(A)
Keine Spezialreiniger mehr notwendig | Haltbarkeit 2 bis 10 Jahre
und Hochglanzpolitur um
Nauders
(nach Variante) | Schutz auf allen Oberflächen möglich |
Swirls und Waschanlagenkratzer
Reschen
Schutz vor Vogelkot, Baumharz, Teer |
zu minimieren.
Abrieb- und Kratzresistent | UV-Schutz; Oxydation | Konserviert
Lackkorrektur: 65-80%
den Fahrzeuglack | Weiteres Polieren des Lackes entfällt |
Arbeitszeit: Mals 11-16 Stunden
Wertsteigerung des Fahrzeugs
e beinhaltet eine
Hochglanzpolitur, um
er und Hologramme
en. Swirls und Waschatzer
werden damit
ernt. Der Lack erhält
nen Glanz.
tur: ca. 50%
: 7-11 Stunden
e beinhaltet ein Feind
Hochglanzpolitur um
Waschanlagenkratzer
ren.
tur: 65-80%
: 11-16 Stunden
:
ff , Mittelschliff und
ßender Fein- und
politur wie bei Stage 2
hanlagenkratzer und
ekt zu entfernen.
tur: 80-99%
: 16-36 Stunden
NEU
Lackaufbereitung und polieren
Lackoberflächen und Fahrzeuge sind heutzutage extremen
Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Vogelkot, Streusalz im Winter,
sauren Regen und Waschanlagen ausgesetzt. Diese Belastungen
sorgen dafür, dass Ihr Lack nach und nach die Schönheit und
Farbbrillanz verliert.
Eine Aufarbeitung Ihres Lackes wird deshalb unumgänglich, wenn
(CH)
Sie ein gepflegtes Erscheinungsbild oder den Werterhalt Taufers Ihres
Fahrzeuges gewährleisten möchten.
Stufe 3-4: Schluderns
Grobschliff , Mittelschliff und
anschließender Fein- und
Hochglanzpolitur wie bei Stage 2
Glurns
um Waschanlagenkratzer und
Swirls perfekt zu entfernen.
Schlanders
Lackkorrektur: 80-99%
Meran
Bozen
Arbeitszeit: 16-36 Stunden
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Streusalz und Waschanlagen ausgesetzt.
Diese Belastungen sorgen dafür, dass Ihr Lack nach und nach die
Schönheit und Farbbrillanz verliert.
Reinigung des Fahrzeuges sind
aber die wichtigsten Punkte.
Denn: Schmutz haftet an der
glatten Oberfläche kaum mehr.
Deshalb muss das Auto wesentlich
weniger gewaschen werden.
Die glatte Oberfläche, die
durch die Lackversiegelung entsteht,
lässt das Wasser abperlen
und wirkt eben schmutzabwei-
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06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /SPEZIAL-AUTO / 41
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Reifendruck erheblich Sprit sparen
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lässt und zerstören kann.
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Bodenhaftung des Fahrzeugs führen.
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Fahrverhalten beeinflusst: längerer
Bremsweg, Destabilisierung des Fahrzeugs
und mehr Spritverbrauch.
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vorgesehenen Punkten angehoben. Radnaben und Felgen müssen
an der Auflagefläche absolut sauber sein, damit die Räder korrekt
zentriert werden können. Die Radnabe
muss mit einer speziellen Paste eingepinselt
werden, um ein Anrosten der Felge
zu verhindern. Der Reifendruck wird mit
einem geeichten Manometer geprüft. Das ist
besonders bei neuen Fahrzeugen wichtig,
damit die Reifendruckkontrolle korrekt
kalibriert werden kann. Radschrauben bzw.
Radmuttern werden mit dem vorgesehenen Drehmoment angezogen:
nach ca. 50 km sollten die Räder nochmals nachgezogen werden.
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42 /SPEZIAL-MODE /Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Die Modefarbe 2023:
BUNT
Die Mode-Schaufenster verraten
es: Das Frühjahr und
der Sommer 2023 werden
bunt. Knallige Farben und
softe Pastelltöne zählen zu
den wichtigsten Modefarben
und sollen Optimismus und
Stärke signalisieren.
Farbtrend Pink (Pantone
18-2143 Beetroot Purple)
Die Trendfarbe Viva Magenta
präsentiert sich knallig wie nie
und zieht alle Blicke auf sich.
Sie ist ein Signal der Stärke
und bereitet pure Freude. Man
setzt auf Optimismus und will
zur Zuversicht animieren. Die
Farbe des Jahres soll dazu bringen,
eine positivere Zukunft zu
kreieren. Neben Schwarz sowie
den Trendfarben Grau und
Dunkelblau harmonieren Kaki,
Lila oder knallige Blautöne perfekt
mit pinkfarbenen Teilen.
Farbtrend Gelb (Pantone
14-0756 Empire Yellow)
Die strahlend schöne Trendfarbe
sorgt in den warmen
Frühjahrs- und Sommermonaten
nicht nur für farbliche
Erfrischung, sondern auch für
gute Laune. Denn Gelb ist die
Farbe der Sonne, wirkt heiter
und fröhlich.
Gelb gibt es 2023 sowohl leuchtend
als auch in zarten Tönen:
die Farbe ist bei den Frühjahrsund
Sommer-Kollektionen
omnipräsent. Kombiniert wird
die Trendfarbe Gelb mit den
Farben Weiß, Schwarz, Grau,
Braun oder Beige.
Farbtrend Rot (Pantone
18-1664 Fiery Red)
Rot ist ein aufregender, sexy
und sinnlicher Farbton. Rot ist
auffällig – aber auch extrem
dankbar zu kombinieren. Rot
passt perfekt zu Schwarz,
Weiß, Grau oder Blau, aber
auch leuchtende Farben wie
Orange und Gelb sind perfekte
Begleiter.
Farbtrend Lila (Pantone 17-
3020 Spring Crocus)
Passend zum Frühling liegt
das florale Violett im Trend.
Ob kräftiges „Ultra Violett“, romantisch-sanftes
Flieder oder
leuchtendes Purpur – ohne Lila
läuft in der Mode diese Saison
gar nichts. Die unbestrittene
Trendfarbe bringt Abwechs-
lung in jeden Kleiderschrank,
lässt sich vielfältig kombinieren
und: Steht jedem. Da die
Trendfarbe in verschiedenen
Abstufungen und Intensitäten
daherkommt, ist für jeden Typ
auch der richtige Ton dabei.
Dunkle Typen tragen kräftige
Violett-Nuancen, hellere Typen
hingegen warme Lilatöne.
Die frische Nuance harmoniert
besonders gut in Kombination
mit Farben wie Beige, Camel
und Braun, aber auch mit
leuchtenden Farben wie Grün,
Orange, Pink oder Blau.
Farbtrend Hellblau (Pantone
14-4316 Summer
Song) und Dunkelblau
(Pantone 18-4245 Electric
Blue)
Schluderns
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Schuhe-Taschen-Trends
modisch in den Frühling.
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /SPEZIAL-MODE / 43
Diese klassische Farbe ist ein
wichtiger Trend der Frühjahrsund
Sommer-Saison 2023 und
zaubert direkt Frühlingsstimmung
in den Kleiderschrank.
Softes Hellblau passt perfekt
zu vielen anderen Pastelltönen,
sei es Zitronengelb, Mintgrün
oder zu Flieder. Einfach
zu kombinieren und weniger
hart als Schwarz hingegen ist
Dunkelblau, heuer nennt sich
die Trendfarbe „Electric Blue“
und elektrisiert mit ihrer Intensität.
Für schöne Kontraste
sorgt die Kombination mit
Pink, Orange oder Rosa. Aber
auch mit neutralen Farben
wie Beige oder Braun sowie
anderen Blautönen harmoniert
„Electric Blue“ sehr gut.
Farbtrend Orange (Pantone
15-1335 Tangelo)
Die fruchtige Trendfarbe Orange
zeigt sich auch in diesem
Sommer in vielen Nuancen
– von erfrischend knallig, zart
pastellig, kräftig leuchtend
bis hin ins Rötliche. Orange
harmoniert besonders gut zu
Braun, Dunkelblau, Nude und
Cremetönen.
Farbton Grün (Pantone
16-6340)
Der Farbton, an dem wir im
Frühjahr nicht vorbeikommen:
Apfelgrün. Ob in der kräftigen
Variante oder als zarter
Pastellton – Apfelgrün bringt
frühlingsfrische Stimmung in
die Garderobe.
Grüntöne passen besonders gut
zu Schwarz, Weiß, Beige und
Cognac-Braun – Accessoires in
Orange, Gelb oder Pink setzen
Highlights. Auch Dunkelblau,
Grau und Bordeauxrot sind
für die meisten Grüntöne tolle
Begleiter.
Farbtrend Rosa (Pantone
12-1708 Crystal Rose)
Rosa ist vielfältig einsetzbar
und alles andere als langweilig.
Als echter “Tausendsassa”
passt die Trendfarbe Rosa zu
fast jedem anderen Ton – etwa
zu Dunkelgrün, Grau, Braun,
Beige, Creme oder auch knalligem
Pink.
Farbtrend Beige (Pantone
12-1009 Vanilla Cream)
Beige zählt zu den wichtigsten
Farben für 2023. Denn sommerliche
Mode in neutralen Tönen
gehört zu den wichtigsten
Trends des Jahres. Beige geht
quasi zu allem. Besonders edel
wirkt die Farbe von Kopf bis
Fuß gestylt oder zu Weiß und
Schwarz. Besonders modisch
präsentiert sich Beige im Mix
zu Pink, Orange oder Lila.
Farbtrend Pfirsich (Pantone
15-1530 Peach Pink)
“Peach Pink” vermittelt direkt
Frühlingsgefühle. Die Farbe
wirkt frisch und modern, ohne
aufdringlich zu sein. Einen
schönen Kontrast bilden Braun
und Kaki sowie Grautöne, aber
natürlich auch Schwarz.
Farbtrend Hellgrün (Pantone
13-0443 Love Bird)
2023 bringt der helle Grün-
Ton “Love Bird” Frische in die
Garderobe. Dieser Ton ist nicht
ganz einfach zu kombinieren.
Am besten funktioniert das mit
Weiß, Rosa oder Beige.
Farbtrend Khaki (Pantone
15-0628 Leek Green)
Khaki ist ein dankbarer Styling-
Partner und funktioniert wie
jeder neutrale Ton zu eigentlich
allem.
Farbtrend Braun (Pantone
17-1221 Macchiato)
Schokobraun kommt für den
Frühling und Sommer in einer
schokoladige Nuance daher:
dem leichten “Macchiato”.
Braun ist der ideale Begleiter zu
Gelb, Violett, Cremetönen und
Dunkelblau.
Farbtrend Grau (Pantone
13-3804 Gray Lilac)
Grau gehört zu den klassischen
und gleichzeitig entspanntesten
Farbtrends für 2023. Grau
ist einer der Alleskönner unter
den Farben und geht quasi zu
allem. Von Kopf bis Fuß wirkt
die Farbe besonders edel, in
Kombination zu Pink, Grün
oder Gelb können sich spannende
Kontraste ergeben.
44 /NATIONALPARK/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Nationalpark Stilfserjoch
Mobilität ohne Treibhausgase
ab 2035 nach der Vorgabe der EU-Kommission
Foto: Adobe Stock
Der Vekehr explodiert nicht nur Seoul:
Seit 1978 hat sich die Zahl der Autos
weltweit von 275 Millionen auf 1 Milliarde
und 270 Millionen im Jahr 2022 in
44 Jahren vervierfacht.
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Franz von Paula,
2. April 2023
Laut einer Greenpeace-Studie von 2018
gehen 9 Prozent des globalen Kohlendioxid-Ausstoßes
auf das Konto der
Autoindustrie (Fertigung plus Emissionen
im Verkehr). 2019 emittierte die Menschheit
36,4 Milliarden Tonnen Kohlendioxid aus
der Verbrennung fossiler Ressourcen. Bis
2050 werden 43,1 Milliarden Tonnen erwartet.
Während die Treibhausgasemissionen
nach der Weltklimakonferenz von Paris
2015 in anderen Sektoren sanken, stiegen
sie im Verkehr dramatisch an. Weltweit gab
es am Jahresanfang 1978 275 Millionen Personenkraftwagen.
Bis zum Jahresbeginn
2022 hat sich die Zahl der Autos auf 1 Milliarde
und 270 Millionen erhöht und damit
in 44 Jahren fast vervierfacht.
Treibhausgasemissionen
nach Sektoren
Auf der Skala des Weltklimarates IPCC für
die weltweiten Treibhausgasemissionen
einschließlich des Methans hatten im Jahr
2020 die verschiedenen Sektoren unseres
menschlichen Lebens, Wirtschaftens und
Wohnens folgende Anteile:
Elektrizität und Wärme: 25,0 %
Land- und Forstwirtschaft,
24,0 %
Landnutzung:
Industrie: 21,0 %
Transport/Verkehr: 14,0 %
Gebäude: 6,4 %
Diverse Sektoren: 9,6 %
Der CO2-Verbrauch der Länder
Frank Schätzing schreibt in seinem Buch
„Was wenn wir einfach die Welt retten?
Handeln in der Klimakrise“ (Kiepenheuer
u. Witsch Verlag, 2022), dass die Liste der
zehn größten CO 2 -emittierenden Länder
unverändert einen Spitzenreiter hat:
China 30,65%
USA 13,54
Indien 7,02
Russland 4,53
Japan 2,96
Iran 2,14
Deutschland 1,85
Saudi Arabien 1,80
Korea 1,72
Indonesien 1,69
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /NATIONALPARK/ 45
Bezogen auf die Pro-Kopf-Emissionen (in
Tonnen pro Jahr) liest sich die Liste ganz
anders (Stand 2019):
Land t/P. u. J.
Katar 39,68
Vereinigte Arabische Emirate 18,22
Kanada 15,19
Australien 15,01
Saudi Arabien 14,45
USA 14,44
Russland 11,36
Südkorea 11.33
Niederlande 8,44
Japan 8,37
Deutschland 7,75
China 7,07
Südtirol 5,00
Katar hat 2,6 Millionen Einwohner, China
1,4 Milliarden. Auf dem afrikanischen
Kontinent leben derzeit 1,3 Milliarden Menschen:
11 Prozent der Weltbevölkerung in
48 Sub-Sahara-Staaten tragen gerade einmal
2 % (so viel wie Deutschland allein)
zum globalen CO 2 -Ausstoß bei, sind aber
am stärksten vom Klimawandel betroffen.
EU-Kommission: Ab 2035 nur noch
CO 2 -frei fahren
In der EU sollen ab 2035 laut EU-Kommission
nur noch solche Neuwagen mit Verbrennungsmotoren
zugelassen werden,
die beim Fahren CO 2 -emissionsfrei sind.
Ab 2035 sollen dann nur mehr Fahrzeuge
mit Verbrennungsmotor neu zugelassen
werden, welche mit klimaneutralen Brennstoffen
(eFuels) betrieben werden. Diese
synthetisch hergestellten Kraftstoffe sind
klimaneutral, wenn dafür ausschließlich
erneuerbare Energien eingesetzt werden.
Sie sind dann genauso CO 2 -frei im Betrieb,
wie wenn ein Auto mit Strom ausschließlich
aus erneuerbaren Energien fährt.
der Kolla wird durch den Abbau von Lithium
in Mitleidenschaft gezogen. Lithium ist
im Salzwasser fein verteilt, das aus dem
See hochgepumpt und in riesige Becken
geleitet wird, wo es verdunstet. Das Lithium
wird so vom Salz getrennt. Es bleibt Lithiumkarbonat,
ein weißes Pulver, „weißes
Gold“ genannt. Und tatsächlich, in den
Anden herrscht Goldgräberstimmung. Der
Haken: Durch den Abpumpprozess fließt
süßes Grundwasser von den Bodenrändern
zur Mitte des Sees, mischt sich mit Salzwasser
und wird ungenießbar. Die spärliche
Grundlage der Kolla wird vergeudet. Ohne
Wasser aber kein Abbau von Lithium, aber
auch keine Zucht von Lamas und Ziegen.
Noch sind Lithium-Ionen-Batterien das
Mittel der Wahl in der E-Mobilität. Kalium-
und Natrium-Batterien empfehlen
sich als Alternative. Beide Elemente sind
unerschöpflich vorhanden und umweltfreundlich
in der Verarbeitung. Aber noch
weit entfernt von der Serienreife. Wie klimafreundlich
sind nun E-Antriebe? Die
Herstellung der Batterien dazu ist es derzeit
nicht.
Wasserstoff
Wasserstoff (H für Hydrogenium) ist das
häufigste Element im Universum. Wasserstoff
kommt auf der Erde fast ausschließlich
in gebundener Form vor, hauptsächlich im
H 2 O (Wasser). Um reinen Wasserstoff zu
gewinnen, spaltet man Wasser entweder
durch die sogenannte Dampfreformierung
oder durch die Elektrolyse. Die Dampfreformierung
ist kostengünstig, hat aber einen
entscheidenden Nachteil, dass Erdgas zum
Einsatz kommt und große Mengen CO 2 als
Treibhausgas freigesetzt werden.
Bei der Elektrolyse wird Wasser durch
Zufuhr von Strom gespalten. Wenn dieser
Strom grün ist, also aus Wind oder Sonne
erzeugt wird, erhält man grünen Wasserstoff:
klimaverträglich und damit verkehrstauglich.
Das entsprechende Fahrzeug wird
mit einer Brennstoffzelle ausgestattet. Die
den Wasserstoff unter Zufuhr von Sauerstoff
in elektrische Energie verwandelt.
Diese elektrische Energie wird in einen
Elektromotor geschickt. Die Wasserstoff-
Technologie ist eine ökologische Lösung
unserer Mobilitätsfragen, hat derzeit noch
einen Haken: Elektrolyse ist teuer. Aber so
ziemlich jede Technologie der letzten 150
Jahre begann teuer und wurde mit der Serienreife
sukzessive billiger. Der weitsichtige
Pionier der Wasserstofftechnologie in Südtirol
war Dr. Walter Huber, der vormalige
Direktor der Landesumweltagentur. Er ist
auch der Gründer des Wasserstoffzentrums
in der Autobahnschleife in Bozen Süd.
Was können Wasserstoff-Autos überhaupt?
Sie kommen ähnlich wie die Benziner
500 – 700 km weit und lassen sich ebenso
schnell betanken. Noch gibt es Probleme
mit dem Betankungsdruck, der konstant
700 bar zu betragen hat, zwischendurch
aber abfällt. Durch diesen Druckabfall
müssen Wartezeiten beim Betanken in
Kauf genommen werden. Dieses technische
Problem ist aber lösbar. Derzeit fehlt weltweit
das Netz an Wasserstofftankstellen.
Wasserstoffautos gibt es derzeit von Toyota
und Hyundai. Honda, Mercedes und BMW
arbeiten an Modellen.
Foto: Wolfgang Platter
Elektromobilität
Elektro-Autos werden hauptsächlich nach
einem Kriterium gekauft: der Reichweite. E-
Autos fahren mit Batterien. Lange Strecken
schafft man nur mit großen und schweren
Batterien in entsprechend schweren Autos.
Die Batterie ist das Herzstück der gesamten
E-Mobilität, wiegt bis zu mehreren Hundert
Kilogramm und bedarf einer Reihe exotischer
Brennstoffe, allen voran Lithium.
Zwei Drittel dieses Lithiums liegen in Salzseen
im kargen Hochgebirge der Anden im
Dreiländereck Chile – Bolivien – Argentinien.
Der Rest verteilt sich auf Australien,
USA, China, Deutschland und Tschechien.
In der argentinischen Provinz Jujuy lebt
das indigene Volk der Kolla. Die Existenz
Der Langenferner im hinteren Martelltal im Sommer 2021
Der Glaziologe Georg Kaser zum Gletscherschwund durch die Erderwärmung wegen
der Emission von Treibhausgasen in „Berge erleben“ – Das Magazin des Alpenvereins
Südtirol, März 2020:
Anzahl der Gletscher weltweit: ca. 200.000. Deren Ausdehnung: 726.258 km² .38,5 %
münden ins Meer (ca. 320 mm Meeresspiegeläquivalent)
Bei einer globalen Erwärmung von +1,5°C: ernsthafte Auswirkungen, bei +2,0°C: Auswirkungen
z. T. irreversibel. +1,5 C kann gehalten werden mit 45 % CO 2 -Reduktion bis 2030
und 0-Netto-Emissionen bis 2050“. Quelle: IPCC Spezialbericht SR1,5 (2018)
46 /SPORT/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Zwei Vinschger Derbys hintereinander
Landesliga - Am 08. April empfängt Latsch zu Hause
den SSV Naturns. Nur eine Woche später – am 16. April
- kommt es in Naturns zu dem mit Spannung erwarteten
Spitzenduell. Die Blau-Gelben empfangen die
Mannschaft aus Partschins. (sam)
Foto: Sarah Mitterer
Schluderns besiegt Prad
1.Amateurliga - Das mit Spannung erwartete
Duell zwischen Schluderns und Prad
endete mit einem 3:0 Sieg für Schluderns.
Das Team ist in der 1. Amateurliga weiterhin
erster Verfolger auf Spitzenreiter
Riffian. (sam)
Verrückte Fußballwelt
So manch ein Fußballfan dürfte sich beim Blick auf die aktuelle Tabelle der Landesliga wohl verwundert
die Augen reiben. Denn an der Spitze steht mit Naturns ein Team, das nach der Hinrunde in Sachen
Meistertitel schon fast abgeschrieben war und dem nur noch ein Fußballwunder helfen konnte.
Und dieses Wunder trat ein. Aufgrund eines starken Rückrundenauftaktes und den Patzern der Konkurrenz
katapultierten sich die Blau-Gelben nach vorne und teilen sich nach 22 Spielen mit Partschins den
Platz an der Tabellenspitze.
Von Sarah Mitterer
Und plötzlich läuft alles
wie am Schnürchen!
Genau so kann man
die Situation des SSV Naturns
beschreiben. Nach einer enttäuschenden
Hinrunde, die
der große Titelfavorit auf dem
sechsten Tabellenplatz beendete,
hatte man bereits acht Zähler
Rückstand auf die Spitze. Der
Traum vom Meistertitel und dem
damit verbundenen Aufstieg
in die Oberliga schien weit entfernt.
Denn das Team wusste,
auch wenn man eine Siegesserie
hinlegen würde, so musste man
zugleich auch auf einige Ausrutscher
der Konkurrenz hoffen.
Und genauso geschah es auch.
Naturns erfüllt in der zweiten
Saisonhälfte bisher seine Pflicht
und holte in den bis dato sechs
gespielten Rückrundenpartien
16 von möglichen 18 Punkten.
Die Konkurrenz hingegen fing
an zu schwächeln, gab einige
Zähler ab und plötzlich eroberten
die Naturnser den Platz
an der Sonne. Diesen wollen
die Blau-Gelben natürlich nicht
mehr hergeben, doch der Weg
zum Meistertitel ist noch sehr
lang und der Kampf um die
Trophäe könnte sich zu einem
echten Krimi entwickeln. Denn
die ersten sechs Mannschaften
trennen lediglich vier Punkte.
Ein Wörtchen mitreden können
auch weiterhin die Partschinser,
die neben Naturns zu den
Hauptdarstellern im Kampf um
die Spitzenposition gehören
und sich nach 22 Spieltagen
die Spitzenposition mit den
Naturnsern teilen. Das Team
startete von Platz zwei aus in die
Rückrunde, erwischte jedoch
nicht den besten Auftakt und
gab ebenso wie einige andere
Spitzenteams wertvolle Punkte
ab. Trotz dieser kleinen Schwächephase
ist der Titelgewinn
weiterhin möglich, doch allzu
viele Patzer darf man sich nicht
mehr erlauben, denn jeder Ausrutscher
könnte dafür sorgen,
dass man sehr schnell einige
Naturns und
Partschins führen
gemeinsam die
Landesliga an
Plätze in der Tabelle nach unten
rutscht.
Über einen gelungenen
Rückrundenauftakt kann sich
auch das Team aus Latsch freuen,
das bisher fleißig Punkte
sammelte und um eine Position
im Mittelfeld kämpft.
Foto: Sarah Mitterer
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /SPORT/ 47
Südtirol/Schlanders
VSS sucht die Südtiroler SprintChampions
Der Verband der Sportvereine
Südtirols (VSS) sucht
wieder die Südtiroler Sprint-
Champions. Auf einer 30 Meter
langen Laufbahn, die an verschiedenen
Tagen in Ortszentren
und Sportzonen von acht
Südtiroler Gemeinden aufgestellt
wird, können Südtirols
Kinder und Jugendliche zeigen
was in ihnen steckt. Der Auftakt
ist in Tramin erfolgt.
Das Konzept des Sprint-
Champions ist simpel. Kinder
und Jugendliche der Jahrgänge
2010 und jünger laufen auf einer
30 Meter langen Sprintbahn
so schnell sie können. Das Besondere
dabei: Diese Sprints
finden nicht in einem Leichtathletik-
oder Sportstadion
statt, sondern mitten im Stadtoder
Dorfzentrum. Ermöglicht
wird das durch eine mobile
Laufbahn. Dank einer professionellen
Zeitnehmung kann so
garantiert werden, dass die kor-
Foto: „Wind“-Archiv
Auch in Schlanders werden die SprintChampions ermittelt
rekte Zeit gemessen wird. Neben
der Talentsichtung geht es vor
allem darum, den Kindern Spaß
und Freude an der Bewegung
und am Sport näherzubringen.
Nach dem Auftakt in Tramin
stehen sieben weitere Termine
des Südtiroler SprintChampion
auf der VSS-Agenda. Austragungsorte
der Sprints sind
Sarnthein, Trens, Sterzing, St.
Martin im Ahrntal, Schlanders,
Auer und Lana. Die schnellsten
Buben und Mädchen der
Jahrgänge 2010 und jünger
qualifizieren sich für das Landesfinale
und erhalten die
Chance als Vertreter Südtirols
am großen Euregio-Finale
in Innsbruck teilzunehmen
und gegen die schnellsten
Nachwuchssprinter:innen aus
Nordtirol und dem Trentino zu
laufen.
Vinschgau
50 Jahre
LAC Vinschgau
Unzählige Läufe, Sprünge,
Würfe, Trainingsstunden,
Wettkämpfe, aber auch viele
Freundschaften und schöne
Stunden wurden in den 50 Jahren
Leichtathletik im Vinschgau
erlebt. Bei diesem Jubiläum
werden Geschichten des
LAC Vinschgau und gemeinsam
Erlebtes wieder in Erinnerung
gerufen und über sportliche
Zeiten geplaudert.
Die Jubiläumsfeier findet am
Samstag, 22. April 2023 ab
18.00 Uhr im CulturForum
in Latsch statt. Dazu lädt der
LAC Vinschgau alle ehemaligen
Leichtathlet*innen recht
herzlich ein.
Anmeldung bis 7. April 2023 unter
info@lacvinschgau.net
Mals
Volleyball-Fieber in Mals
Der 25. März 2023 stand in
der Großraumturnhalle
von Mals ganz im Zeichen des
Volleyballs. Vormittags kämpften
die jungen Spielerinnen im
Rahmen eines U10 - Turniers
unter großem Beifall der Zuschauer
um Punkte. Insgesamt
24 Mannschaften aus dem Vinschgau,
dem Burggrafenamt,
dem Unterland und dem Passeiertal
konnten in mehreren
Spielen zeigen, was sie im Laufe
dieser Saison bereits gelernt
haben. Die Malser Mädchen der
U10 freuten sich mit ihren Betreuerinnen
Sabine Cora´ und
Manuela Götsch über insgesamt
drei Siege.
Am Nachmittag zogen die
Mädchen der U13 unter tobendem
Applaus und Trommelwirbel
auf das Spielfeld. Von der
ersten Minute an glänzten die
Spielerinnen rund um die Trainerinnen
Juliana Petrilakova
und Karin Thanei durch spielerisches
Können und Zusammen-
Fotos: „Wind“-Archiv
Die Volleyball-Gruppen im ASV Mals können sich über ihre Erfolge freuen, links: die Mannschaft in der
U- 13; rechts: die Mannschaft in der U - 10
halt. Sie ließen im Spiel gegen
den SSV Brixen ihrem Gegner
keine Chance und entschieden
mit 3:0 das Spiel klar für sich.
Auch im zweiten Spiel gegen
ASC Neugries holte sich die
Mannschaft wichtige 3 Punkte.
Der ASV Mals führt die Tabelle
somit vorläufig wieder vor dem
Volley Team St. Jakob und Volley
Terlan an und zieht ins Finale
am 22. April in St. Martin in Passeier
gegen dem Volley Team St.
Jakob ein, wo wir uns über einen
zahlreichen Fanclub freuen
würden.
Die Finalspiele der U10 und
U12 werden am Samstag, den 20.
Mai in Mühlbach ausgetragen.
Zukünftige Nachwuchsspie-
ler:innen ab 7 Jahren sind am
Freitag 5. und am 12. Mai 2023
herzlich zu einem Schnuppertraining
eingeladen.
Anmeldungen dazu können
unter der Telefonnummer
+39 338 220 4398 (Karin Thanei)
erfolgen.
48 /SPORT/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
ASV Latsch/ Kunstturnen
Eine starke Mannschaftsleistung
Die Latscher Kunstturnerinnen
haben bei den Landesmeisterschaften
im Mannschaftsbewerb
Ende März in
Lana bewiesen, dass sie zu
den stärksten Turnerinnen des
Landes gehören. Gleich in zwei
Kategorien ging der Titel in den
Vinschgau, zwei weitere Podestplätze
untermauern den starken
Auftritt der Athletinnen von Carla
Wieser.
Bei den Mittelschülerinnen
holte sich das Latscher Team
bestehend aus Vanessa Mombello,
Josefina Rinner und Hannah
Platzer souverän den Landesmeistertitel.
Auch bei den
Oberschülerinnen ging Gold an
die Latscher Turnerinnen: Edriana
Bega, Ida Gallia und Anna
Oberhofer feierten gemeinsam
einen Sieg. In der Kategorie B
der Grundschülerinnen sicherten
sich Claudia Mantinger, Lea
Trafoier, Alessia Parone, Greta
Pedross, und Lara Mitterhofer
den Vize-Landesmeistertitel. In
Foto: Archiv Carla Wieser
Carla Wieser kann stolz auf ihre Athletinnen sein.
dieser Kategorie war ein weiteres
Team aus Latsch am Start: Nina
Adaminicova, Yvonne Schgör,
Klara Pircher und Letizia Rainer
belegten Platz 5. Die Bronzemedaille
sicherten sich Julia Tappeiner,
Maria Alber und Matilda
Tschenett in der Kategorie A
der Grundschülerinnen. Auf die
Silbermedaille fehlten den drei
Nachwuchsturnerinnen gerade
einmal 0,4 Punkte. (sam)
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Ort: Sparkassensaal Schleis
Aufführungen: Ostersonntag, 09.04.23 um 20.00 Uhr
Reservierung: Tel. 347 845 8832 täglich 18:00 – 20:30 Uhr
Eintritt Erwachsene: 10€ Kinder: 5€
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Theater von Judith Prugger und Vera Lechner
Ort: Aula Magna (Oberschulzentrum Mals)
Aufführungen: Freitag, 05.05.23 um 20:00 Uhr, Sonntag, 07.05.23 um 18:30 Uhr,
Dienstag, 09.05.23 um 20:00 Uhr, Freitag, 12.05.23 um 20:00 Uhr,
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56 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 7-23 06.04.23
Jahrestag/Danksagungen
Und immer sind irgendwo
Spuren deines Lebens:
Gedanken, Bilder, Augenblicke, Gefühle.
Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.
5. Jahrestag
Maria Anna Peer geb. Telser
* 4. April 1954 in Tartsch
† 17. April 2018 in Burgeis
Besonders wollen wir deiner bei der heiligen Messe am Mittwoch,
19. April 2023 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Burgeis
gedenken.
Deine Familie
Die Erinnerung an einen Menschen
geht nie verloren,
wenn man ihn im Herzen behält.
2. Jahrestag
Monika Wieser
geb. Tschenett
* 18.02.1939 † 08.04.2021
Wir denken ganz besonders an dich bei der Heiligen Messe
am Ostermontag, den 10. April um 10.00 Uhr, in der
Pfarrkirche von Schluderns.
In Liebe deine Familie
Das kostbarste Vermächtnis
eines Menschen ist die Spur,
die seine Liebe in unseren
Herzen zurückgelassen hat.
Norbert Hohenegger
* 16.4.1951 † 16.4.2022
Vor einem Jahr wurdest du aus unserer Mitte
genommen. Wir vermissen dich jeden Tag.
Wir denken an unseren lieben Norbert ganz
besonders am Sonntag, 16. April, um 10.30 Uhr in
Hinterkirch/Langtaufers.
Allen, die daran teilnehmen sagen wir ein herzliches
Vergelt’s Gott.
Deine Familie
Oskar Theiner
Garber Ossi
*05.10.1942 † 23.01.2023
Laas
WIR DANKEN HERZLICH
und sind berührt für die
vielen Zeichen der Anteilnahme,
die wir beim Abschied erfahren durften.
Es hat uns tief bewegt,
uns Trost gespendet und gibt uns viel Kraft.
Vielen Dank
Die Trauerfamilie
In Gedenken an unsere geschätzte Kollegin
Die Sportwelt trauert um Verena Stecher, der ihre Leidenschaft
zum Verhängnis wurde. Sie war eine bescheidene,
freundliche Kollegin und mit Leib und Seele Sportlehrerin,
aber auch ein Familienmensch. Ihre Begeisterung für die
Bewegung im Freien übertrug sie nicht nur auf ihre Kinder,
sondern auch auf ihre Schüler *innen, mit denen sie Ausflüge
in die Berge unternahm oder auf der Malser Haide
zum Eislaufen ging. Verena sprach nicht viel, doch was sie sagte,
hatte immer Hand und Fuß und zeugte davon, dass sie sich ihre
Gedanken zu verschiedenen Dingen machte.
Sie ging in ihrem Beruf auf, lernte ständig Neues dazu, tauschte
sich gerne mit Kolleg*innen aus und erholte sich in der freien Zeit
in ihren geliebten Bergen. Eine ihrer Stärken war ihre
Vielseitigkeit im Sport, eine andere ihre Bereitschaft,
auf andere Menschen zu- und einzugehen.
Ihr positives Wirken brachte ihr im Vinschgau und
darüber hinaus große Wertschätzung ein.
Wir alle werden sie schmerzlich vermissen
& weilen in unseren Gedanken bei ihren Lieben.
Die Südtiroler Sportlehrer*innen
Jahrestag/Danksagungen
06.04.23 Vinschgerwind 7-23 /KLEINANZEIGER/ 57
Erinnerungen sind kleine Sterne,
die tröstend in das Dunkel
unserer Trauer leuchten.
Karl Holzknecht
* 8.7.1925 † 19.3.2023
Schlanders
Herzlichen Dank
allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten
und ihre Anteilnahme auf so vielfältiger und liebevolle Weise
zum Ausdruck brachten.
Die Trauerfamilie
Was war, ist. Was ist, wird bleiben.
Johann Schwemm
Bäckermeister i. R.
* 15.5.1935 † 21.2.2023
Wir danken herzlich für die große Anteilnahme,
sowie für die vielen Zeichen des Mitgefühls und der
Verbundenheit in dieser schwierigen Zeit.
Die Trauerfamilie
Schlicht und einfach war dein Leben,
du hast gesorgt, du hast geschafft,
gar manchmal über deine Kraft.
Du bist befreit von Leid und Schmerz,
nun ruh in Frieden, du gutes Herz.
Josef Tscholl
"Tschouln-Andr-Sepp"
* 9.5.1930 † 12.2.2023
Latsch
DANKE
- allen, die unseren Tata im Leben begleitet
haben, besonders während seiner Krankheit
- allen, die ihn auf seinem letzten Weg begleitet
und für ihn gebetet haben
- allen, die uns ihre Anteilnahme
bekundet haben
- allen, die Blumen, Kerzen und Spenden
hinterlassen haben
- dem Team vom Hauspflegedienst
Mittelvinschgau
besonders Magdalena und Maria sowie unserem
Hausarzt Dr. Josef Plangger
- ganz besonders Emil und Richard für das
berührende musikalische Zeichen der
Wertschätzung bei der Beerdigung
- allen, die ihn weiterhin in guter Erinnerung
behalten.
Die Trauerfamilie
Elli Strobl
*03.08.1926 †09.04.2019
Schlanders
DU bist bei uns.
Auf unseren Wegen. In unseren Gedanken und
in unseren Träumen. Wenn wir miteinander
lachen und wenn wir uns Sorgen machen. Wenn wir keinen Schlaf
finden. Wenn wir uns trösten. Wenn wir nicht mehr weiterwissen.
Wenn wir neuen Mut fassen. Wenn uns die Schönheit der Natur still
macht. Wenn wir lieben. Verzeihen. Hoffen.
Du bist bei uns.
Die Gedächtnismesse feiern wir am Mittwoch, den 12. April
um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen, die unsere liebe
Verstorbene in Erinnerung behalten.
Willi Strobl und Familie
Vinschgerwind Impressum
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„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
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Sprache
Sommer
Sommer Marienberg Marienberg
Freizeit
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Referent*in
Mike Kofler
Treffen Sa., 15.04.2023
Uhrzeit
13.00 Uhr - 19.00 Uhr
Ort
Oberschulzentrum Mals
Kursbeitrag
60 Euro
Mitzubringen
Schürze, Papiertüte/Brotbeutel
Anmeldeschluss Di., 11.04.2023
Klöppelkurs für Anfänger*innen
Referent*in
Susanne Weithaler
Treffen
Sa., 15.04. - Sa., 29.04.2023 (jeweils Sa.)
Uhrzeit
18.30 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 7 Treffen
Ort
Kloster Marienberg
Kursbeitrag
100 Euro (inkl. Material)
Anmeldung
Kloster Marienberg - info@marienberg.it oder
Tel. 0473 843989
Anmeldeschluss Sa., 08.04.2023
Geistliche Werkzeuge für den Alltag
Referent*in
P. Philipp + Gerhard Malloth
Treffen Sa., 24.06. - Mi., 28.06.2023
Uhrzeit
16.00 Uhr - 13.00 Uhr
Ort
Kloster Marienberg
Kursbeitrag
450 Euro (inkl. Vollpension)
Anmeldung
Kloster Marienberg - info@marienberg.it oder
Tel. 0473 843989
Anmeldeschluss Sa., 17.06.2023
Naturwoche - „Ich - Du - Wir“
Referent*in
Verena Plank + Team
Treffen Mo., 26.06. - Fr., 30.06.2023
Uhrzeit
08.30 Uhr - 12.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen
Ort
Prader Sand
Treffpunkt
Bahnhof Spondinig
Kursbeitrag
60 Euro
Weißes Gold schmieden in Laas
Marmorwoche für Erwachsene
Referent*in
Torsten Anders
Treffen Mo., 07.08. - Fr., 11.08.2023
Uhrzeit Kurs 1
08.45 Uhr - 12.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen
Uhrzeit Kurs 2
13.45 Uhr – 17.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen
Ort
Freigelände Lasa Marmo GmbH, Laas
(neben dem Zugbahnhof)
Kursbeitrag
125 Euro
Anmeldeschluss Do., 13.07.2023
Vorbereitungskurs auf den italienischen Teil
der Zweisprachigkeitsprüfung - Internationales
Sprachenzertifikat „Plida“ B2 – C1
Referent*in
Cristina Baldi
Treffen
Mo., 03.07. - Do., 10.08.2023 (jeweils Mo. + Do.)
Uhrzeit
19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen
Ort
Schlanders, Ort wird noch bekannt gegeben
Kursbeitrag
170 Euro
Anmeldeschluss Do., 22.06.2023
IVHS
IVHS
IVHS
IVHS
IVHS
IVHS
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU
Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung
Fit mit Schach
Referent*in
Reinhold Schöpf
Treffen
Fr., 14.04. - Fr., 05.05.2023 (jeweils Fr.)
Uhrzeit
15.00 Uhr - 17.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen
Ort
Grundschule Latsch
Kursbeitrag
16 Euro
Anmeldeschluss Di., 11.04.2023
Stempel-, Experimentier- und Malwerkstatt in Schlanders
Referent*in
Isolde Veith
Treffen Sa., 15.04.2023
Uhrzeit
09.00 Uhr - 13.00 Uhr
Ort
BASIS, Schlanders
Kursbeitrag
20 Euro (inkl. Material)
Anmeldeschluss Di., 11.04.2023
Malen nach Herzenslust
Referent*in
Isolde Veith
Treffen
Mi., 03.05. - Mi., 07.06.2023 (jeweils Mi.)
Uhrzeit
15.00 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen
Ort
BASIS Schlanders
Kursbeitrag
60 Euro (inkl. Material)
Anmeldeschluss Mo., 24.04.2023
Einfach Englisch
Mals und Schlanders
Referent*in
Anna Moriggl
Treffen Sa., 06.05. + Sa., 13.05. + Sa., 20.05.2023
Uhrzeit Mals
10.00 Uhr - 13.00 Uhr
Uhrzeit Schlanders 14.30 Uhr - 17.30 Uhr
Ort Mals
Oberschulzentrum
Ort Schlanders
Haus der Begegnung
Kursbeitrag
37 Euro
Anmeldeschluss Fr., 28.04.2023
Natur-Tag - Kunterbuntes Gestalten
Referent*in
Martina Thanei und Isolde Veith
Treffen Sa., 06.05.2023
Uhrzeit
09.30 Uhr - 16.30 Uhr
Ort
Tartscher Bühel
Kursbeitrag
25 Euro
Mitzubringen
Teller, Becher, Besteck, Trinken, passende Kleidung
Anmeldeschluss Do., 27.04.2023
Stempel-, Experimentier- und Malwerkstatt in Latsch
Referent*in
Isolde Veith
Treffen Sa., 20.05.2023
Uhrzeit
09.00 Uhr - 13.00 Uhr
Ort
Jugendzentrum Green Turtle, Latsch
Kursbeitrag
20 Euro (inkl. Material)
Anmeldeschluss Do., 11.05.2023
Sprache
Italienisch Sprechen und Schreiben
Referent*in
Cristina Baldi
Treffen
Mi., 05.07. - Mi., 09.08.2023 (jeweils Mi.)
Uhrzeit
18.30 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen
Or
Schlanders, Ort wird noch bekannt gegeben
Kursbeitrag
90 Euro
Anmeldeschluss Do., 22.06.2023
INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj.
Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it
Öffnungszeiten:
Mo – Do 08.00 – 17.00 Uhr
Fr 08.00 – 12.00 Uhr
Details zu den
Kursangeboten
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