2011 - Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden
2011 - Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden 2011 - Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden
Jahresprogramm 2011
- Seite 2 und 3: umweltzentrum schloss wiesenfelden
- Seite 4 und 5: auf einen blick februar 27.2. Bunte
- Seite 6 und 7: angebote für erwachsene seminare |
- Seite 8 und 9: angebote für erwachsene seminare |
- Seite 10 und 11: angebote für erwachsene seminare |
- Seite 12 und 13: angebote für erwachsene seminare |
- Seite 14 und 15: angebote für erwachsene seminare |
- Seite 16 und 17: angebote für erwachsene seminare |
- Seite 18 und 19: angebote für familien wilde sonnta
- Seite 20 und 21: angebote für familien wilde sonnta
- Seite 22 und 23: angebote für familien wilde sonnta
- Seite 24 und 25: feriencamps für kinder ferienangeb
- Seite 26 und 27: feriencamps für kinder ferienangeb
- Seite 28 und 29: angebote für schulklassen und sons
- Seite 30 und 31: angebote für schulklassen und sons
- Seite 32 und 33: angebote für schulklassen und sons
- Seite 34 und 35: wildkatzen und luchse geschenkidee
- Seite 39 und 40: schön, das wir freunde werden! wer
- Seite 41 und 42: nachhaltiger leben stiften aus lebe
- Seite 43 und 44: auch einen ständigen Dialog führe
- Seite 45 und 46: Qualität für sie 2005 Auszeichnun
- Seite 47 und 48: impressum Herausgeber und anscHrift
Jahresprogramm<br />
<strong>2011</strong>
umweltzentrum schloss wiesenfelden<br />
Eingebettet in urwüchsiger Landschaft mit naturbelassenen<br />
Teichen am Rande des Vorderen Bayerischen Waldes liegt<br />
das <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>, 20 km nördlich<br />
von der Donaustadt Straubing (Landkreis Straubing-Bogen).<br />
Ein rund fünf Hektar großes „Wildnisgelände“ mit alten<br />
Baumgestalten, Weihern und einem kleinen Bachlauf in unmittelbarer<br />
Nähe des niederbayerischen Landschlosses hat<br />
sich in idealer Weise als Lernort für naturpädagogische Erlebnisangebote<br />
bewährt.<br />
Diese „wilde Insel“ hat eine Reihe von Attraktionen zu bieten<br />
wie Wildkatzen- und Luchsgehege, eine Arche aus Holz, ein<br />
Baumhaus, Baum-Rate-Pfähle, ein Blockhaus und ein Lagerfeuerplatz.<br />
Für meditative Angebote ist das Steinlabyrinth mit<br />
einem Kräuterrondell bestens geeignet.<br />
Außerdem bieten die nahe gelegenen großräumigen Naturschutzgebiete<br />
„Weiherlandschaft bei <strong>Wiesenfelden</strong>“ und<br />
„Brandmoos“ unerschöpfliche Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten.<br />
Im <strong>Schloss</strong> selbst befinden sich angenehme Seminar-<br />
und Aufenthaltsräume sowie ein kleines naturkundliches<br />
Museum zu den Themen „Lebensraum Weiher“ und „Kleiner<br />
Bruder Biber“.<br />
Das <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> zählt zu den ältesten<br />
Umweltbildungseinrichtungen in Bayern – von 1983<br />
bis 2007 unter dem Dach des Bund Naturschutz in Bayern.<br />
Seit 2008 ist die Trägerschaft des <strong>Umweltzentrum</strong>s auf den<br />
Verein „Freunde und Förderer des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong><br />
<strong>Wiesenfelden</strong>“ sowie die „Beate und Hubert Weinzierl Stiftung“<br />
übergegangen. Das <strong>Umweltzentrum</strong> wurde für seinen<br />
ganzheitlichen Ansatz bereits mehrfach ausgezeichnet.
Vorwort<br />
Die Lebensfähigkeit, Vielfalt und Schönheit<br />
der Erde zu schützen, ist eine heilige Pflicht.<br />
Michail Gorbatschow<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Diktaturen<br />
brechen zusammen, der Klimawandel verändert<br />
Landschaften und die Mehrzahl der Menschen lebt<br />
inzwischen in den Städten. Dies alles erfordert eine<br />
große Bereitschaft zur Veränderung. Eine Bildung<br />
für nachhaltige Entwicklung hat die Aufgabe, Menschen<br />
zu befähigen mit solchen Veränderungsprozessen konstruktiv<br />
umzugehen und alternative Szenarien aufzuzeigen, wie ein gutes Leben<br />
ohne Naturzerstörung in Zukunft gelingen kann.<br />
Das Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />
hat für das Jahr <strong>2011</strong> das Thema „Stadt“ vorgegeben. Was<br />
hat eine Landakademie dazu beizutragen? Sie kann die Sehnsucht der<br />
Städter nach dem Land aufgreifen, den Austausch von Stadt und Land<br />
pflegen und etwas von der Kultur der Städte aufs Land bringen. In diesem<br />
Sinne lautet unser Jahresthema „Stadt.Land.Sehnsucht“. Wundern<br />
Sie sich also nicht über die vielen Land-Stadt-Angebote in diesem Programm.<br />
Die Begegnungen mit Menschen auf ganz verschiedenen Ebenen haben<br />
zu neuen Kooperationspartnern geführt: Mit den Volkshochschulen<br />
in Ostbayern, insbesondere mit der VHS Straubing, werden wir in<br />
Zukunft mehr zusammenarbeiten.<br />
Außerdem hatten wir im vergangenen Jahr das Glück, einem großen<br />
Mann der Geschichte zu begegnen, dessen leidenschaftliches Engagement<br />
für die Umwelt vielen nicht bekannt ist: Michail Gorbatschow.<br />
Er hat die Umweltorganisation „Green Cross international“ gegründet<br />
und die Gorbatschow-Stiftung ins Leben gerufen. Auch die Kooperation<br />
mit seinen Organisationen in Deutschland setzt einen neuen Akzent.<br />
Nicht zuletzt sei die jahrelange gute Zusammenarbeit mit dem Bayerischen<br />
Umweltministerium erwähnt, die unser <strong>Umweltzentrum</strong> als staatlich<br />
anerkannte Umweltstation fördert. Als neues Mitglied im Deutschen<br />
Naturschutzring werden wir uns auch auf Bundesebene engagieren.<br />
In ein Netzwerk mit vielen Gleichgesinnten, regional wie international,<br />
eingebunden zu sein - dies gibt Kraft und macht Mut, der „heiligen<br />
Pflicht“ nachzukommen, die Vielfalt und Schönheit der Erde zu bewahren.<br />
Im internationalen Jahr der Wälder können wir auch die Bäume als<br />
Zeitzeugen zu Rate ziehen. Vielleicht helfen sie uns weiter bei den<br />
Antworten, was wirklich gutes Leben ausmacht.<br />
Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen!<br />
Eine gute Zeit voller inspirierender Gedanken und fröhlicher Leichtigkeit<br />
wünscht Ihnen Ihre<br />
Beate Seitz-Weinzierl<br />
Leiterin des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> im Namen des ganzen Teams<br />
3
auf einen blick<br />
februar<br />
27.2. Bunte Landhäuser für Vögel ........................18<br />
märz<br />
19.3. - 31.8. Der Raub der Psyche - Ausstellung ............... 6<br />
26.3. Die Welt zu Gast .......................................... 7<br />
27.3. Gartenstern und Weidenherz .......................18<br />
29.3. Goodbye Nordpol ........................................ 7<br />
april<br />
5.4. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />
17.4. Von wegen dummes Schaf ...........................19<br />
mai<br />
1.5. Geheimnisse der Kräuterhexe Achillea ..........20<br />
10.5. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />
15.5. Liebeslieder im Morgengrauen .....................20<br />
Juni<br />
3./4.6. Englisch lernen in der Natur .......................... 8<br />
6. - 10.6. Bausteine für die Umweltbildung .................. 8<br />
16. - 19.6. Zuflucht Wildnis malen ................................. 9<br />
19.6. Landpartie zum Neuweiher ..........................21<br />
22.6. Ali Babas Träume und das Geheimnis der Höhle ...24<br />
22. - 26.6. Besuch beim Grünen Fürsten - Studienreise ... 9<br />
28.6. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />
Juli<br />
10.7. Nacht der Vampire .......................................21<br />
19./20.7. Kraftvoll in die Zukunft .................................10<br />
24.7. Die Bremer Stadtmusikanten ........................11<br />
24.7. Sommerfest..................................................11<br />
30.7. Lieder vom Himmel und der Erde..................12
Jahresprogramm <strong>2011</strong><br />
august<br />
4.8. Im wilden Land der Ritter Haibeck ................25<br />
10./11.8. Auf Entdeckungsreise in die Steinzeit ............25<br />
16.8. Mit Robin Hood in den Wäldern ...................25<br />
24.8. Brauner Bär und Weisse Feder ......................26<br />
26. - 28.8. Eine Hand voll Wildnis für die Stadt ..............12<br />
28.8. - 4.9. Sehnsuchtsort Land ......................................13<br />
september<br />
7.9. Im Reich der Baumriesen, Feen und Elfen .....26<br />
18.9. Raus aufs Land – ran an die Kartoffeln ........ 22<br />
20.9. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />
oktober<br />
1.10. Stadt am Fluss ..............................................14<br />
14./15.10. Kulinarische Vielfalt für Stadt und Land ........14<br />
18./.19.10 Megatrend oder Worthülse? Das Thema<br />
Nachhaltigkeit in der Berichterstattung .........15<br />
23.10. Kecke Landfrüchtchen ................................. 22<br />
25.10. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />
noVember<br />
4.11. <strong>Wiesenfelden</strong>er <strong>Schloss</strong>gespräch ..................16<br />
6.11. Stadt.Land.Fluss .......................................... 23<br />
12./.13.11. „Bald tanzt die ganze Natur“ .......................16<br />
15.11. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />
16./17.11. Stadtmaus trifft Landmaus ...........................17<br />
dezember<br />
18.12. Winterzauber auf dem Land ........................ 23<br />
5
angebote für erwachsene<br />
seminare | kulturveranstaltungen<br />
der raub der psyche<br />
ausstellung mit bildern von Josef fruth<br />
ausstellungseröffnung samstag, 19. märz <strong>2011</strong>, 16 uhr<br />
19. märz bis 31. august <strong>2011</strong>, 16 uhr<br />
Der Maler Josef Fruth (1910 - 1994), der fast sein ganzes Leben<br />
lang in dem kleinen Dorf Fürsteneck an der Ilz im Bayerischen<br />
Wald gelebt hat, bringt in seinem Werk die dunkle<br />
Seite der Industrialisierung und Verstädterung ans Licht: Die<br />
Psyche wird in Gestalt des leblosen Körpers eines Mädchens<br />
aus den Wäldern geschleppt.<br />
Der Kulturwissenschaftler Dr. Reinhard Haller schrieb über<br />
den Künstler Josef Fruth:<br />
„Stillen Widerstand hat er geübt gegen die absolute Herrschaft<br />
des Verstandes, gegen alle Verfremdung, Fernsteuerung,<br />
Nummerierung und Entfremdung, gegen die entseelte<br />
Virtuosität und die technische Perfektion des überzivilisierten<br />
Lebens. Seine Bilder sind eine Galerie des Zuspruchs und der Hilfe.“<br />
So wurde Josef Fruth in den siebziger Jahren gerade wegen<br />
seines sensiblen Naturells zu einem politischen Künstler, der<br />
die Umweltfrage mit dem Zeichenstift aufgriff. Das Waldsterben<br />
hat er im Bild eines Sehers ebenso dargestellt wie die<br />
Entwurzelung des Menschen, die zerrissenen Fäden mit der<br />
Natur.<br />
(Eintritt frei)
fortbildungen | ausstellungen<br />
die welt zu gast<br />
kochen wie in Vietnam/asien<br />
mit produkten aus fairem handel<br />
gemeinsam mit den „kulturlotsen“ des caritasverbandes<br />
straubing-bogen e.V.<br />
samstag, 26. märz <strong>2011</strong>, 10 bis 16 uhr<br />
Kochen mit Menschen aus verschiedenen Ländern mit Zutaten<br />
aus dem Fairen Handel – dies steht im Mittelpunkt dieser<br />
kulinarischen Werkstätte.<br />
Neue Sichtweisen und ungewöhnliche Gemeinschaftserlebnisse<br />
schafft das Kennenlernen einer Kochkultur eines anderen<br />
Landes. Auch das Thema Fairer Handel hat Auswirkungen<br />
für uns Konsumenten in Deutschland. Wir können<br />
einen bewussten Beitrag leisten zu einer partnerschaftlichen<br />
und ökologischen Entwicklung ferner Länder. Damit wird das<br />
Bewusstsein vermittelt: Unser Leben und Konsumverhalten<br />
hängt eng zusammen mit den Lebensverhältnissen in anderen<br />
Ländern.<br />
Kosten 25 Euro (inkl. Materialkosten und Rezepthefte)<br />
goodbye nordpol<br />
theater zu den themen klimaschutz, nachhaltigkeit und Verantwortung<br />
in zeiten der globalisierung mit dem theater eukitea<br />
dienstag, 29. märz <strong>2011</strong><br />
Wir stehen in einer Zeit der großen Umbrüche. Die Klimaerwärmung<br />
und ihre Folgen sind nicht mehr zu leugnen. Weltweit<br />
werden Lebensräume für Mensch, Tiere und Pflanzen<br />
zerstört. Doch wir sind nicht verdammt, tatenlos zuzusehen.<br />
Diesem komplexen Thema widmet sich das Theaterstück<br />
„Goodbye Nordpol“ des Theaters EUKITEA.<br />
Gemeinsam mit den Schauspielern begeben sich die Zuschauer<br />
auf eine Reise durch die verschiedenen Kontinente.<br />
Spielerisch werden dabei die Themen rund um Klimaschutz,<br />
Globalisierung, Nachhaltigkeit und Weltgerechtigkeit in Bilder<br />
gefasst. Szenen werden getanzt und erzählt, erschre-<br />
7<br />
ckend und ermutigend, witzig und nachdenklich.<br />
(Für Schüler/innen ab 13 Jahre, Kosten: 3 Euro pro Person)
angebote für erwachsene<br />
seminare | kulturveranstaltungen<br />
englisch lernen in der natur<br />
natur erleben und fremdsprachen lernen<br />
freitag 3. / samstag 4. Juni <strong>2011</strong><br />
In Zeiten der Globalisierung sind gute Englischkenntnisse<br />
unerlässlich. Mit dieser Projektmaßnahme soll der Versuch<br />
gestartet werden, mit erlebnispädagogischen Methoden<br />
Sprach- und Ökologiewissen in der Natur zu vermitteln. Als<br />
Erlebnis- und Lernort ist das Wildnisgelände in unmittelbarer<br />
Nähe des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> bestens<br />
geeignet. Der Sprachschatz aus den Themenbereichen Nachhaltigkeit,<br />
Biodiversität, Klimawandel, verbunden mit wirtschaftlichen<br />
und sozialen Problemen kann dabei in anregender<br />
Umgebung erweitert werden. Das spielerische Lernen<br />
einer Fremdsprache, eingebettet in eindrucksvolle Naturlandschaft,<br />
verspricht auch für das Heranführen an ökologische<br />
Themen von großem Nutzen zu sein.<br />
(Nähere Informationen im Einzelprogramm)<br />
bausteine für die umweltbildung<br />
fortbildungswoche für lehrer und lehrerinnen (aller schularten)<br />
gemeinsam mit der akademie für lehrerfortbildung und<br />
personalführung dillingen<br />
montag, 6. bis freitag, 10. Juni <strong>2011</strong><br />
Die Kooperation mit der Akademie für Lehrerfortbildung und<br />
Personalführung Dillingen hat inzwischen eine über 20 Jahre<br />
anhaltende Tradition. Auf dem Programm stehen die Bereiche<br />
Biodiversität (einheimische Fische), Klimaschutz (Energie-<br />
Unterrichtsmodule), musische Themen (Lieder mit Naturelementen)<br />
und vieles mehr.<br />
(Anmeldung nur über die Akademie Dillingen)
zuflucht wildnis malen<br />
malen in der natur mit der künstlerin rita mühlbauer<br />
donnerstag, 16. bis sonntag, 19. Juni <strong>2011</strong><br />
Je urbanisierter die Lebensweise in den Städten, desto mehr<br />
wird die wilde Natur zum Zufluchtsort erkoren. Wie kann ein<br />
Hauch von Wildnis in die Stadt hinein transportiert werden?<br />
Am besten malen und mitnehmen. Das „Wildnisgelände“<br />
des <strong>Umweltzentrum</strong>s bietet zum Aquarellieren einen idealen<br />
Ort. Dort fällt es leicht, bei der Suche nach anziehenden<br />
Motiven die Vielfalt unserer Mitgeschöpfe in ihrer Eigenart<br />
zu entdecken.<br />
Damit wollen wir einen etwas anderen Zugang zur Biodiversität<br />
eröffnen.<br />
Ein detailliertes Programm erhalten Sie beim <strong>Umweltzentrum</strong><br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> oder im Internet.<br />
Kosten: Teilnahmebeitrag 200 Euro, Verpflegung 119 Euro<br />
besuch beim grünen fürsten<br />
studienreise nach bad muskau<br />
mittwoch, 22. bis sonntag, 26. Juni <strong>2011</strong><br />
Herausragende Naturlandschaften und Kulturgüter sind die<br />
Ziele dieser Studienreise. In Bad Muskau und Cottbus/Branitz<br />
werden wir die Schlösser und die bilateralen deutsch-<br />
9<br />
polnischen Landschaftsparks des „grünen Fürsten“ Hermann<br />
Fürst von Pückler besuchen und Höhepunkte der Heide- und
angebote für erwachsene<br />
seminare | kulturveranstaltungen<br />
Teichlandschaften im Oberlausitzer Biosphärenreservat bzw.<br />
im Spreewald erleben. Schließlich ist noch die Besichtigung<br />
der Stadt Görlitz mit dem reizvollen historischen Stadtkern<br />
und vieles mehr geplant.<br />
(Nähere Informationen im Einzelprogramm)<br />
kraftVoll in die zukunft<br />
burnout-symptomen vorbeugen<br />
seminar für multiplikatoren in der umweltbildung<br />
dienstag 19. / mittwoch 20. Juli <strong>2011</strong><br />
Unsere moderne Leistungsgesellschaft fordert immer mehr<br />
Energie. Alles dreht sich ums „Funktionieren“ in Beruf und<br />
Alltagsleben. Dabei ist die eigene Kraft auf Dauer nicht unbegrenzt<br />
vorhanden und bei vielen, einstmals hoch motivierten<br />
Menschen, stellt sich ein Gefühl des „Ausgebranntseins“<br />
ein. „Wer nicht gebrannt hat, kann auch nicht ausbrennen“,<br />
stellt der amerikanische Psychologe H. Freudenberger fest,<br />
der bereits 1974 das „Burnout-Syndrom“ beschrieben hat.<br />
Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch engagierte Umweltbildner<br />
zu dieser gefährdeten Berufsgruppe zählen.<br />
Dieses Angebot richtet sich vor allem an Multiplikatoren im<br />
Umweltbildungsbereich, die beizeiten dem „Burnout“ vorbeugen<br />
wollen; aber auch an jene, die bereits über längere<br />
Zeit „hochtourig“ gearbeitet haben und zum rechten Maß<br />
zurückfinden wollen.<br />
Die ländliche Umgebung des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />
mit vielen wertvollen Naturlandschaften bietet<br />
für dieses Anliegen einen idealen Ort. Die Teilnehmer/innen<br />
lernen rechtzeitig Warnsignale zu erkennen und erarbeiten<br />
sinnvolle Vorbeugungs- und Bewältigungsstrategien, um<br />
mit dem „täglichen Wahnsinn“ besser klar zu kommen. So<br />
sollen gut in den Alltag integrierbare Entspannungs- und<br />
Ausgleichsübungen, auch draußen in der Natur, eine Hilfe<br />
bieten, um die eigenen Kraftvorräte wieder aufzufüllen.<br />
(Nähere Informationen im Einzelprogramm)<br />
0
die bremer stadtmusikanten<br />
märchentheater in der wildnis für Jung und alt mit der<br />
märchenbande braukmann & rauch<br />
sonntag, 24. Juli <strong>2011</strong>, 15 uhr<br />
im rahmen des sommerfestes des umweltzentrums<br />
14 bis 18 uhr<br />
Kinder brauchen Märchen. Erwachsene auch. Denn Märchen<br />
enthalten Themen, die Menschen bis heute bewegen.<br />
So zum Beispiel die Suche nach dem Glück. Das Grimm‘sche<br />
Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ bietet eine originelle<br />
Geschichte dazu.<br />
Vier Tiere, ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn, sind<br />
von dem Gedanken getragen, sie könnten es in der Stadt<br />
Bremen besser antreffen als auf dem Land, denn dort droht<br />
allen vieren nach ihrem arbeitsreichen Leben ein gewaltsamer<br />
Tod. Und somit beschließen sie, sich in Bremen als<br />
Stadtmusikanten zu bewerben. Aus ihrem Motto, das lautet:<br />
„Etwas Besseres als den Tod findest du überall …“ schöpfen<br />
sie Kraft für einen Neuanfang aus einer schier aussichtslosen<br />
Lage und suchen deshalb ihr Glück in der Stadt. Sie erfahren,<br />
dass sie ihrem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert sind und 11ge<br />
meinsam stark sind.<br />
Kosten: 4 Euro Einzelperson / 12 Euro für Familien mit zwei Kinder
angebote für erwachsene<br />
seminare | kulturveranstaltungen<br />
lieder Vom himmel und der erde<br />
mit erika pluhar (gesang) und klaus trabitsch (gitarre)<br />
konzert im rahmen der festspiele europäische wochen passau<br />
samstag, 30. Juli <strong>2011</strong>, umweltzentrum schloss wiesenfelden<br />
Zwei CD-Produktionen „I gib net auf“ und „Lieder vom<br />
Himmel und der Erde“ haben Erika Pluhar und Klaus Trabitsch<br />
bereits gemeinsam erarbeitet und bestritten. Die Gemeinsamkeit<br />
des musikalischen Atems, der Spielfreude, der<br />
menschlichen Einhelligkeit hat sich auf das Schönste dabei<br />
erwiesen. Für Erika Pluhar und Klaus Trabitsch, die immer<br />
wieder gerne auch in der Formation des Duos auf der Bühne<br />
stehen, ist jeder Abend eine persönliche Bereicherung.<br />
Es wird ein Programm geboten, das sich aus dem vorhandenen<br />
Repertoire sowie Neuem zusammensetzt.<br />
Karten sind nur erhältlich über die Kartenzentrale der Festspiele<br />
Europäische Wochen Passau, Tel. 0851/490831-0<br />
Email: kartenzentrale@ew-passau.de, www.ew-passau.de<br />
Kosten: 16 Euro<br />
eine hand Voll wildnis für die stadt<br />
holzbildhauerwerkstatt mit den künstlerinnen gretel eisch<br />
und gabi hanner<br />
gemeinsam mit der erwin und gretel eisch-stiftung<br />
freitag, 26. bis sonntag, 28. august <strong>2011</strong><br />
Wie können wir einen Hauch von Wildnis in die Stadt holen?<br />
Aus dem Material Holz erwachsen Erinnerungen an einen<br />
ursprünglichen Wald. Besonders ein künstlerisch bearbeitetes<br />
Stück Holz erzählt Geschichten. Aus ihm erwächst neue<br />
Lebendigkeit.<br />
2
Holz ist vielfältig verwendbar. Aus Holz ein Kunstwerk zu<br />
kreieren, erweitert den Kreislauf der Natur um die unermessliche<br />
Fantasie des Menschen. Diese Kreativwerkstatt mit den<br />
zwei renommierten Bildhauerinnen Gretel Eisch und Gabi<br />
Hanner richtet sich an Menschen, die über das kreative Tun<br />
einen Zugang zur Natur finden wollen.<br />
Ein detailliertes Programm erhalten Sie beim <strong>Umweltzentrum</strong><br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> oder im Internet.<br />
Kosten: Teilnahmebeitrag: 165 Euro, Verpflegung: 85 Euro,<br />
Materialkosten: 20 Euro<br />
sehnsuchtsort land<br />
Ökologische einkehrtage<br />
sonntag, 28. august bis sonntag, 4. september <strong>2011</strong><br />
Je mehr das<br />
Leben in den<br />
künstlichen Welten<br />
der Städte<br />
zunimmt, desto<br />
mehr wächst die<br />
Sehnsucht nach<br />
dem Land. Das<br />
Land wird zur<br />
Projektionsfläche<br />
von Wünschen<br />
und Sehnsüchten.<br />
Diese allgemeine Rückbesinnung auf das Land soll<br />
bei diesen „Ökologischen Einkehrtagen“ zum Thema gemacht<br />
werden. Eine Woche lang Zeit für sich haben, poetisch-naturkundliche<br />
Wanderungen, Gymnastik, Kreistänze, Filme und<br />
Gespräche – mit der Möglichkeit zum Fasten – all dies und<br />
vieles mehr an naturnahem Leben steht auf dem Programm.<br />
Auch die Probleme des Landlebens – die Bauernhöfe stehen<br />
genauso auf der Roten Liste wie Tiere und Pflanzen – sollen<br />
veranschaulicht werden.<br />
Ein detailliertes Programm erhalten Sie beim Umweltzent-<br />
13<br />
rum <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> oder im Internet.<br />
Kosten: Teilnahmebeitrag (inkl. „Fastenverpflegung“:<br />
295 Euro)
angebote für erwachsene<br />
seminare | kulturveranstaltungen<br />
stadt am fluss<br />
leben an der donau in straubing<br />
gemeinsam mit der Volkshochschule straubing<br />
straubing, samstag, 1. oktober <strong>2011</strong><br />
Die Affinität von Städten und Flüssen ist in der Siedlungsgeschichte<br />
seit alters her bekannt. Flüsse sind Lebensadern,<br />
von denen die Städte nicht nur verkehrstechnisch profitieren.<br />
Auch die Kultur und die Natur in den Städten sind mit dem<br />
Fluss eng verbunden.<br />
Am Beispiel der Stadt Straubing soll eine etwas andere Art<br />
der Stadterkundung modellhaft inszeniert werden. Wie wirkt<br />
die Flusslandschaft in die Stadt hinein? Welche besonderen<br />
Natur-Elemente sind im innerstädtischen Bereich zu finden?<br />
Wie ist die Eingliederung von Landschaftsteilen in die Stadt<br />
historisch gelaufen? Es gilt die Perspektive zu wechseln und<br />
beispielsweise die Stadtstörche, die Saatkrähenkolonie, die<br />
geteilte Donau (den fließenden und den gestauten Fluss),<br />
die Fische im Danubium, die Historie mit Römerkultur an der<br />
Donau und viele andere Überraschungen in einer Stadt neu<br />
zu entdecken.<br />
(Nähere Informationen im Einzelprogramm)<br />
kulinarische Vielfalt für stadt und land<br />
kulinarische werkstatt mit alten und neuen gemüsesorten<br />
gemeinsam mit der gleichstellungsbeauftragten des landkreises<br />
straubing-bogen<br />
freitag 14. / samstag 15. oktober <strong>2011</strong><br />
In Bezug auf die Ernährung hat die Stadt-Land-Beziehung<br />
eine besondere Dimension: Immer beliebter werden Bauernmärkte<br />
in der Stadt oder auch Einkaufen in nahe gelegenen<br />
(Bio-)Bauernhöfen, die dem Bedürfnis vieler Städter nach gesunden<br />
und frischen Produkten aus der Region entsprechen.<br />
Immer mehr Menschen gewinnen die Erkenntnis, dass dies<br />
zu einer höheren Lebensqualität beiträgt. Gleichzeitig för-<br />
4dern sie die Lebensmittelproduktion in der Region.<br />
Die geplante kulinarische Werkstatt soll einmal dazu dienen,<br />
die reiche Gemüsevielfalt (Kürbis, Pastinake, Mangold,
Kohlgewächse…) kennen<br />
zu lernen und auch<br />
alte Gemüsesorten neu<br />
zu entdecken. Der jährliche<br />
Gemüseverbrauch in<br />
Deutschland beträgt 80<br />
kg pro Kopf. Damit bilden<br />
wir in der EU immer noch<br />
das Schlusslicht. Das sollte<br />
sich ändern, denn Gemüse<br />
und auch Obst liefern in konzentriertester Form eine Vielzahl<br />
von lebenswichtigen Nähr-, Schutz- und Wirkstoffen und die<br />
überaus wichtigen Ballaststoffe.<br />
Ziel dieser kulinarischen Werkstatt ist es, die „Biodiversität“<br />
in Bezug auf die vielen Gemüse- und Obstsorten zu entdecken,<br />
neue Zubereitungsarten kennen zu lernen und dadurch<br />
den Speiseplan vielfältiger und gesünder zu gestalten.<br />
Außerdem bietet dieses Veranstaltungsangebot ein ideales<br />
Forum für die Begegnung von Stadt- und Landbewohnern.<br />
Kosten: 75 Euro (inkl. Materialien und Mahlzeiten)<br />
megatrend oder worthülse?<br />
das thema nachhaltigkeit in der<br />
berichterstattung<br />
workshop für presse-, hörfunk-, tV- und online-Journalisten<br />
gemeinsam mit dem rat für nachhaltige entwicklung (rne)<br />
dienstag 18. / mittwoch 19. oktober <strong>2011</strong><br />
Vor wenigen Jahren kaum bekannt, ist der Begriff der Nachhaltigkeit<br />
in der medialen Öffentlichkeit heute allgegenwärtig.<br />
Dabei wird er oft so beliebig eingesetzt, dass man ihn<br />
schon nicht mehr hören mag. Worum aber geht es wirklich<br />
bei Nachhaltigkeit? Und wie berührt sie das Leben und<br />
die Interessen der Leser, Zuschauer, Hörer? Wo genau wird<br />
Nachhaltigkeit – und damit ihr präzises Verständnis – in den<br />
unterschiedlichen Feldern der Berichterstattung relevant?<br />
15<br />
(Nähere Informationen im Einzelprogramm)
angebote für erwachsene<br />
seminare | kulturveranstaltungen<br />
wiesenfeldener schlossgespräch<br />
zu einem aktuellen thema mit einem prominenten gast<br />
freitag, 4. november <strong>2011</strong><br />
(Näheres wird rechtzeitig über die Medien und mit Einladungsbrief<br />
bekannt gegeben)<br />
„bald tanzt die ganze natur“<br />
griechische Volkstänze mit naturthemen<br />
samstag 12. / sonntag 13. november <strong>2011</strong><br />
Die alten Griechen verstanden unter Tanz die rhythmischen<br />
Bewegungen der Tiere, Vögel, Bäume, Blumen, Flüsse und<br />
des Meeres beim Wehen des Windes. Euripides (480 - 406<br />
v. Chr.) schreibt etwa in seinem Werk „Die Bakchen“: „Bald<br />
tanzt die ganze Natur.“<br />
In ihrer Volksdichtung sprechen die Griechen bis heute noch<br />
mit Bäumen, Blumen, Sonne, Sternen. Sie wenden sich an<br />
die Natur mit ihren Bitten und Wünschen zur Liebe und zu<br />
den Aufgaben des Lebens. So vereinen sich Volksdichtung<br />
und Volksmusik zu einer herrlichen Kombination, die Tänzer<br />
näher an die Natur bringt.<br />
Bei diesem Seminar werden griechische Volkstänze mit Naturmotiven<br />
vorgestellt und eingeübt. Darüber hinaus wird<br />
6Hintergrundwissen aus der griechischen Volksdichtung mit<br />
Motiven aus der Naturwelt vermittelt.<br />
Kosten: Teilnahmebeitrag: 95 Euro, Verpflegung 56 Euro
stadt-land-stammtische<br />
stadtmaus trifft landmaus<br />
theaterworkshop für multiplikatoren aus dem bildungsbereich<br />
mittwoch 16. / donnerstag 17. november <strong>2011</strong><br />
Für das Theaterspiel ist der Körper unsere persönlichste Natur.<br />
Den Körper als Instrument zu nutzen, um auch ökologische<br />
Themen darzustellen und in sichtbare, ausdrucksstarke Bilder<br />
umzusetzen – damit soll sich dieser Methodenworkshop für<br />
Multiplikatoren aus dem Bildungsbereich beschäftigen.<br />
Geübt werden Improvisationstechniken, Ausdruck, Stimme<br />
und das Spiel im Team. Es geht außerdem um ein Gestaltungstraining<br />
für Aufführungen: (menschliche) Skulpturenarbeit,<br />
Inszenierung von öffentlichen Räumen, Straßen,<br />
Plätzen, öffentlichen Gebäuden (Indoor-Outdoor) sowie der<br />
Inszenierung von Natur-Räumen.<br />
Auch die Darstellung der Fabel „Stadtmaus trifft Landmaus“<br />
von Äsop soll beispielhaft in Szene gesetzt werden. Ziel<br />
dieses Workshops ist es, Umweltbildner zu ermutigen, das<br />
Instrument Theater häufiger in der Praxis der Bildungsarbeit<br />
einzusetzen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Theater EUKITEA<br />
(Nähere Informationen im Einzelprogramm)<br />
stadt-land-stammtisch „wildwuchs“<br />
Der Stammtisch ist eine beliebte Kommunikationsform des<br />
Zuhörens und des Mitteilens der eigenen Meinung, aber<br />
auch des Polemisierens über aktuelle Gesellschaftspolitik.<br />
Wir wollen diese Tradition des Stammtisches aufgreifen und<br />
Menschen vom Land und aus der Stadt zusammenbringen.<br />
In zwangloser Runde sollen mit kurzen Redebeiträgen, interessanten<br />
Gästen und evtl. auch Filmen die Themenbereiche<br />
Politik, Ökologie, Nachhaltigkeit und Klimaschutz ins<br />
Gespräch gebracht werden.<br />
Stammtisch-Termine jeweils dienstags:<br />
5. April <strong>2011</strong>, 20 Uhr 20. September <strong>2011</strong>, 20 Uhr<br />
17<br />
10. Mai <strong>2011</strong>, 20 Uhr 25. Oktober <strong>2011</strong>, 20 Uhr<br />
28. Juni <strong>2011</strong>, 20 Uhr 15. November <strong>2011</strong>, 20 Uhr
angebote für familien<br />
wilde sonntage<br />
Dass der Sonntagnachmittag garantiert nicht langweilig wird<br />
– dafür sorgen die „Wilden Sonntage“ für Familien im <strong>Umweltzentrum</strong><br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>. Sie finden in Abständen<br />
von ca. vier Wochen statt und sind inzwischen zum Geheimtipp<br />
geworden. Es handelt sich dabei um kreative Erlebnisangebote<br />
mit vielfältigen Themen, die nicht nur Kindern,<br />
sondern auch den Eltern und Großeltern viel Spaß bereiten.<br />
Kosten für „Wilde Sonntage“:<br />
4 Euro Einzelperson / 12 Euro für Familien mit zwei Kindern,<br />
zusätzliche Materialkosten bei einzelnen Veranstaltungen<br />
bunte landhäuser für VÖgel<br />
wir gestalten und bemalen nistkästen<br />
sonntag, 27. februar, 14 bis 16 uhr<br />
Davon können Vögel im<br />
Winter nur träumen: Von<br />
kuscheligen Nistplätzen in<br />
bunten Landhäusern, die<br />
auch ideal sind für den<br />
Nachwuchs. Damit solche<br />
Träume Wirklichkeit werden,<br />
können Kinder und Erwachsen<br />
an diesem „Wilden<br />
Sonntag“ unter fachlicher<br />
Anleitung kunterbunte Vogelhäuschen<br />
zimmern und<br />
anschließend bemalen. Auch wird erklärt, warum Vögel<br />
künstliche Behausungen zum Nisten benötigen und welche<br />
Arten von Vögeln solche Vogelhäuschen annehmen.<br />
gartenstern und weidenherz<br />
weidenkunst für stadt und land<br />
sonntag, 27. märz <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />
In Vorfreude auf das bevorstehende Gartenjahr können jetzt<br />
8schon besondere Schmuckstücke aus Weiden gestaltet werden.<br />
Kinder und Erwachsene können unter fachlicher Anleitung<br />
Weidenobjekte in Form eines Sternes oder eines Herzes
flechten. Die Weiden<br />
und die notwendigen<br />
Materialien stellt<br />
das <strong>Umweltzentrum</strong><br />
zur Verfügung. Bitte<br />
Gartenschere und<br />
Taschenmesser<br />
mitbringen!<br />
Von wegen dummes schaf<br />
wissenswertes rund ums schaf<br />
sonntag, 17. april <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />
Wer schon immer<br />
einmal mehr über<br />
Schafe wissen wollte,<br />
der kann bei diesem<br />
„Wilden Sonntag“<br />
viel erfahren:<br />
Welche Schafrassen<br />
gibt es? Welche<br />
Eigenschaften<br />
haben Schafe?<br />
Was fressen sie<br />
und was wird aus<br />
dem Schafspelz?<br />
So manches Vorurteil<br />
wie z. B. das vom „dummen Schaf“ könnte abgebaut<br />
werden. Ein besonderes Erlebnis wird der Besuch bei einer<br />
echten Schafherde in der Nähe des <strong>Umweltzentrum</strong>s sein.<br />
Für die Kinder haben wir uns Spiele mit Wölfen und vielen<br />
Schäfchen ausgedacht. Schließlich wird ein kurzes Märchentheater<br />
vom „Seppl und dem Moosmandl“ aufgeführt. Es<br />
ist eine zauberhafte Geschichte, in der Schafe eine wichtige<br />
Rolle spielen.<br />
19
angebote für familien<br />
wilde sonntage<br />
geheimnisse der kräuterhexe<br />
achillea<br />
kräuter-Vergnügen auf dem land<br />
sonntag, 1. mai <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />
In die Zauberwelt der Wildpflanzen entführt die Kräuterhexe<br />
Achillea. Im wildromantischen <strong>Schloss</strong>garten können Kinder<br />
und Erwachsene spielerisch die Bekanntschaft mit Herrn<br />
Gundermann machen oder wie sie alle heißen im Reich der<br />
wilden Kräuter: Giersch, Sauerampfer, Spitzwegerich, Sauerklee,<br />
Löwenzahn, Frauenmantel, Gänseblümchen… Auch<br />
aus der Hexenküche von Achillea wird einiges an Geheimnissen<br />
verraten. Denn wer kennt schon Gierschsemmel, Brennnesselkuchen<br />
oder Wiesendudler à la Wildwuchs!? Genießen<br />
Sie das bunte Kräuter-Vergnügen auf dem Land.<br />
liebeslieder im morgengrauen<br />
wir wandern um den dorfweiher und lauschen<br />
den Vögeln<br />
sonntag, 15. mai <strong>2011</strong>, 6 bis 8 uhr,<br />
anschließend frühstück im schloss<br />
Wer ist der mitreißende<br />
Sänger, der über<br />
ein riesiges Repertoire<br />
verfügt? Klingt so wie<br />
Mäusebussard, aber<br />
dann wie Amsel oder<br />
Pirol. Doch der Pirol<br />
ist aus seinem Winterurlaubsland<br />
noch<br />
nicht zurück. Wer andere<br />
so gut imitieren<br />
kann – das kann nur<br />
ein (Mega-)Star sein. Wer gerne die verschiedenen Stimmen<br />
in einem morgendlichen Vogelkonzert näher kennen lernen<br />
will, ist eingeladen zu einer Vogelstimmenwanderung rund<br />
um den Dorfweiher. Der Weg führt vorbei an den Verlandungszonen<br />
des Sees und dem angrenzenden Wald. Nach<br />
dem Ausflug ins Vogelparadies gibt es ein Frühstück im<br />
<strong>Schloss</strong> 0<strong>Wiesenfelden</strong> – eine Landpartie, die sich auch für<br />
Städter lohnt.
landpartie zum neuweiher<br />
wir fahren über den see und erkunden die teichlandschaft<br />
sonntag, 19. Juni <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />
Mit einem Ruderboot über den See fahren – was gibt es<br />
Schöneres als aus dieser Perspektive die Teichlandschaft zu<br />
erkunden? Dabei werden wir Rätsel zu einheimischen Fischen<br />
lösen und anschließend den Pflanzenbewuchs an den<br />
Ufern erkunden. Auch von der geheimnisvollen Tierwelt in<br />
den Schilf- und Verlandungszonen werden wir erfahren und<br />
noch einiges mehr. Eine Landpartie, die vor allem für Städter<br />
viele Überraschungen bietet.<br />
nacht der Vampire<br />
begegnungen mit fledermäusen in der dämmerung<br />
sonntag, 10. Juli <strong>2011</strong>, 19.30 bis 21.30 uhr<br />
Auf den Spuren der geheimnisvollen Flattertiere machen wir<br />
uns auf den Weg zum Dorfweiher. Denn bei den schwärmenden<br />
Insekten am Wasser gehen sie gerne auf die Jagd.<br />
Wie können sich Fledermäuse in stockfinsterer Nacht zielsicher<br />
in lautlosem Flug ihre Beute erjagen? Wir werden erleben,<br />
wie sich die kleinen „Vampire der Nacht“ durch ein<br />
„biologisches“ Echoortungssystem orientieren. Wo wohnen<br />
die Fledermäuse? Welche Arten gibt es bei uns? Was<br />
21<br />
können<br />
wir für Fledermäuse tun? Bei dieser abendlichen Wanderung<br />
erfahren wir viel über das eigentümliche Wesen dieser faszinierenden<br />
Nachttiere.
angebote für familien<br />
wilde sonntage<br />
raus aufs land – ran an die kartoffeln<br />
kreativwerkstatt rund um die kartoffel<br />
sonntag, 18. september <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />
Woher kommt eigentlich die Kartoffel, wie wächst sie? Wir<br />
erforschen die tollen Knollen, schälen und reiben sie und<br />
produzieren nebenbei Kartoffelpuffer. Und wer schält die<br />
längste Schale? Alle Wissbegierigen erfahren, was man alles<br />
aus der Kartoffel machen kann und wie die einzelnen Sorten<br />
aussehen. Gibt es wirklich rote, schwarze, gelbe und lila<br />
Kartoffeln?<br />
Ein großes Kartoffelmemory und natürlich Kartoffelsackhüpfen<br />
gehören ebenso dazu wie Süßes und Herzhaftes aus der<br />
leckeren Knolle.<br />
kecke landfrüchtchen<br />
wir gestalten aus kürbissen kunstwerke<br />
sonntag, 23. oktober <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />
Der Kürbis mit<br />
seinem warmen<br />
Orange symbolisiert<br />
dabei wie<br />
kaum eine andere<br />
Feldfrucht die<br />
letzten wärmendenSonnenstrahlen.<br />
Großen Spaß<br />
macht es, dekorative,<br />
von innen<br />
beleuchtete kleine<br />
Kunstwerke<br />
aus Kürbissen zu<br />
schaffen. Dabei<br />
muss man sich<br />
nicht immer nur am gängigen Fratzengesicht orientieren,<br />
es gibt viel mehr Möglichkeiten der Gestaltung, die ebenso<br />
leicht zu erlernen sind.
stadt.land.fluss<br />
was steine aus flüssen erzählen<br />
sonntag, 6. november <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />
Wir bewundern die Schätze, die uns ein lebendiger Fluss<br />
schenkt: Steine in vielen Farben und Formen, abgeschliffene<br />
Holzstücke und Glasscherben… Und wir überlegen uns, was<br />
man damit alles machen kann: Steine mit bunten Motiven<br />
bemalen, ein Stein-Mikado herstellen, oder Fundstücke in<br />
skurrile Kunstfiguren verwandeln. Und vor allem gehen wir<br />
den Geschichten nach, die uns die Steine aus Flüssen über<br />
ihre Herkunft und ihre Reise erzählen.<br />
winterzauber auf dem land<br />
begegnungen mit wildtieren und geschichten am feuer<br />
sonntag, 18. dezember <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />
Wie leben die Tiere im Winter? Welche Spuren hinterlassen<br />
die Tiere im Schnee? Draußen mit Tieren den Winter erleben<br />
– was gibt es Zauberhafteres in der Winterzeit!?<br />
Diesen Winterzauber mit Tieren wollen wir im Wildnisgelände<br />
des <strong>Umweltzentrum</strong>s erleben und am Feuer Geschichten<br />
hören.<br />
Gemeinsam schmücken wir einen Weihnachtsbaum für die<br />
Tiere. Kleine Meisenknödel, Sterne aus Sonnenblumenkernen,<br />
gelbe Rüben, Nüsse und mehr werden für die Tiere<br />
an einen Baum gehängt. Dazwischen wärmen wir uns am<br />
Lagerfeuer und genießen Glühwein und Plätzchen. Schließlich<br />
lauschen wir schönen Weihnachtsgeschichten, in denen<br />
auch Tiere eine große Rolle spielen.
feriencamps für kinder<br />
ferienangebote<br />
Naturerfahrung, Gemeinschaftserlebnis und Abenteuerlust<br />
stehen im Mittelpunkt der Feriencamps für Kinder von 7 bis<br />
12 Jahren. Diese Ferienangebote werden meistens eintägig,<br />
manche auch zweitägig durchgeführt. Ziel ist es, die Natur<br />
als einen erlebnisreichen, wertvollen Lebensort erfahrbar zu<br />
machen. Mit Spiel und Spaß werden dabei Wissen über historische<br />
Kulturen, einheimische Wildtiere und Naturphänomene<br />
vermittelt.<br />
Freundschaftliche Begegnungen mit anderen Kindern fördern<br />
den Gemeinsinn. Nicht zuletzt sind diese Feriencamps<br />
als Ausgleich für die vorwiegend geistige Beanspruchung der<br />
Kinder in der Schulzeit gedacht.<br />
Kosten für ein eintägiges Feriencamp: 30 Euro<br />
(inkl. Verpflegung)<br />
Kosten für ein zweitägiges Feriencamp: 70 Euro (inkl. Verpflegung)<br />
ali babas träume und das<br />
geheimnis der hÖhle<br />
auf zur schatzsuche im reich der wilden natur<br />
mittwoch, 22. Juni <strong>2011</strong>, 10 bis 17 uhr<br />
Wir entdecken die<br />
geheimnisvolle Welt<br />
des Orients. Mit<br />
spielerischen und<br />
spannenden Naturaktionen<br />
wird das<br />
Interesse der Kinder<br />
an einem anderen<br />
Natur- und Kulturkreis<br />
geweckt. Acht<br />
geheimnisvolle Aufgaben<br />
müssen gelöst werden, um an den zauberhaften<br />
Schatz zu gelangen. Zuvor gestalten die Kinder phantasievolle<br />
kleine Schatzkästlein mit Perlen, Gewürzen und Naturmaterialien.<br />
4Und da ist noch Ali Baba, der weiß, was sich in der<br />
rätselhaften Höhle verbirgt. Wer wird das Geheimnis lüften?
im wilden land der ritter haibeck<br />
leben wie menschen im mittelalter<br />
donnerstag, 4. august <strong>2011</strong>, 10 bis 17 uhr<br />
Wer möchte einmal wie ein<br />
Mensch im Mittelalter leben? Bei<br />
diesem Ferienangebot im Wildnisgelände<br />
des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />
können Kinder sich mit einem<br />
mittelalterlichen Kostüm verkleiden.<br />
Wir suchen gemeinsam<br />
wilde Kräuter und kochen eine<br />
köstliche Suppe über dem Lagerfeuer.<br />
Ritterturnierspiele und viele<br />
Überraschungen mehr werden<br />
angeboten.<br />
auf entdeckungsreise in die<br />
steinzeit<br />
Jäger und sammler in der wilden natur<br />
mittwoch, 10. (10 uhr) bis donnerstag, 11. august <strong>2011</strong> (17 uhr)<br />
Auf den Spuren unserer Vorfahren erleben wir als Jäger und<br />
Sammler so manches Abenteuer. Wir pirschen uns an Wildtiere<br />
ran und sammeln Kräuter. Außerdem bauen wir einen<br />
Lehmofen. Wir hüten das Feuer, um das sich unsere Sippe am<br />
Abend versammelt.<br />
mit robin hood in den wäldern<br />
lagerleben und streifzüge durch die wilde natur<br />
dienstag, 16. august <strong>2011</strong>, 10 bis 17 uhr<br />
Die Geächteten um ihren Anführer Robin Hood fühlen sich<br />
im Wald wohl. In ihrem Lager üben sie das lautlose Pirschen<br />
und lernen mit selbst hergestellten Bögen die Kunst des<br />
Bogenschießens. Bei ihren Streifzügen durch die<br />
25<br />
Wildnis begegnen<br />
sie Luchs und Wildkatze. Mut und Geschicklichkeit<br />
sind bei manchem Abenteuer im Wald gefragt.
feriencamps für kinder<br />
ferienangebote<br />
brauner bär und weisse feder<br />
leben wie die indianer<br />
mittwoch, 24. august <strong>2011</strong>, 10 bis 17 uhr<br />
6<br />
Wir leben wie die Indianer im<br />
Wildnisgelände des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>.<br />
Gemeinsam stellen wir Indianerschmuck<br />
her, bemalen uns mit<br />
Erdfarbe und schmücken uns mit<br />
Stirnbändern und Federn. Als Rothäute<br />
verkleidet gehen wir auf<br />
Spurensuche, beobachten Wildtiere<br />
und tanzen um ein großes<br />
Lagerfeuer.<br />
im reich der baumriesen, feen<br />
und elfen<br />
erlebnisse im geheimnisvollen zauberwald<br />
mittwoch, 7. september <strong>2011</strong>, 10 bis 17 uhr<br />
Ausgestattet mit einem Zauberstab<br />
aus Naturmaterialien<br />
machen sich die Feen<br />
und Elfen in ihren bunten<br />
Gewändern auf den Weg<br />
in den geheimnisvollen Zauberwald.<br />
Dort machen sie<br />
die Bekanntschaft mit uralten<br />
Baumriesen und begegnen<br />
den Tieren des Waldes.<br />
So manches Abenteuer ist<br />
zu bestehen.
kindergeburtstage in der natur<br />
Schenken Sie Ihren Kindern zum Geburtstag ein unvergessliches<br />
Erlebnis! Im Wildnisgelände des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />
können die Geburtstagskinder mit ihren Freundinnen und<br />
Freunden Spannendes erleben: Luchse und Wildkatzen beobachten,<br />
frei laufendes Damwild füttern, als Indianer verkleidet<br />
mit Pfeil und Bogen schießen, als Piraten ein Holzschiff<br />
erobern oder als Feen und Elfen zwischen Baumriesen<br />
spielen. Auf einer Schatzsuche wird die Geburtstagsrunde<br />
aufregende Abenteuer erleben und sich anschließend am<br />
Lagerfeuer versammeln. Je nach Wetter und Jahreszeit werden<br />
geeignete Geburtstagsprogramme zusammengestellt.<br />
Bei Regen und Kälte wird der Ofen in der alten Orangerie<br />
angeheizt und die gemütliche Geburtstagsfeier ist gesichert.<br />
Der Naturerlebnisgeburtstag ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.<br />
Die Gruppe sollte nicht größer als höchstens 15 Kinder<br />
sein. Auch Erwachsene können auf Wunsch daran teilnehmen.<br />
Kosten für ein 3-Stunden-Programm mit naturpädagogischer<br />
Begleitung 130 Euro<br />
Für die Verpflegung sorgen die erwachsenen Begleiter.<br />
27
angebote für schulklassen und sonstige pädagogische einrichtungen<br />
naturpädagogische erlebnisführungen<br />
Das <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> bietet seit vielen<br />
Jahren naturpädagogische Erlebnisführungen für Schulklassen,<br />
Kindergärten und sonstige pädagogische Einrichtungen<br />
an. Ziel dieser Führungen ist es, junge Menschen an die Natur<br />
heranzuführen, auf bestimmte Naturphänomene aufmerksam<br />
zu machen, spielerisch Wissen zu vermitteln und<br />
mit schönen Erlebnissen an einem urwüchsigen Lernort für<br />
die Natur zu begeistern. Dies geschieht unter Leitung von<br />
naturpädagogisch geschulten freien Mitarbeitern mit Hilfe<br />
einer vielfältigen Methodik und reichhaltigem Anschauungsmaterial:<br />
Beobachten von Tieren, Bewegungsspiele, Quiz,<br />
Bilderrätsel, Geschichten erzählen, Basteln mit Naturmaterialien,<br />
Boot fahren, Lernen an Tierpräparaten oder auch<br />
die handwerkliche Umsetzung von Themen (z. B. Nistkästen<br />
bauen) und vieles mehr stehen auf dem Programm.<br />
Nach dem Motto des <strong>Umweltzentrum</strong>s „Mit Kopf, Herz und<br />
Gummistiefeln“ wird ein ganzheitlicher Bildungsansatz gepflegt,<br />
der Kindern und Jugendlichen Gestaltungskompetenzen<br />
im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
vermittelt.<br />
Die Kosten für eine Führung von 3 Stunden Dauer für eine<br />
Gruppe bis zu 30 Personen betragen 120 Euro. Nähere Auskünfte<br />
zur Buchung dieser Naturerlebnisprogramme erhalten<br />
Sie beim <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>, Tel. 09966/1270.<br />
unterwegs in der waldwildnis<br />
Der Wald ist voller Geheimnisse.<br />
Inmitten einer Sinfonie von<br />
Düften, Tönen und wechselndem<br />
Licht erforschen wir das<br />
Wunder des Werdens und Vergehens.<br />
Wir sammeln, fühlen,<br />
gestalten und lauschen. Auf<br />
spannende Weise erleben wir<br />
die Waldwildnis, beobachten<br />
8<br />
Tiere und entdecken Pflanzen.<br />
Die Baumratepfähle im Wildnisgelände des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />
sind dabei wichtige Helfer zur Bestimmung der Baumarten.
wilde ufer am wasser<br />
Ein Weiher ist eine<br />
wahre Fundgrube<br />
der Natur. Auf spielerische<br />
Art und Weise<br />
lernen wir speziell an<br />
diesen Lebensraum<br />
angepasste Pflanzen<br />
kennen. Größte<br />
Spannung verspricht<br />
das Fangen, Beobachten<br />
und Bestimmen<br />
von kleinen<br />
Wasserlebewesen. Weshalb schwimmt der Rückenschwimmer<br />
auf dem Rücken? Wie schafft es der Wasserläufer auf<br />
dem Wasser zu laufen und wie fängt der Wasserskorpion seine<br />
Beute? Antworten auf diese Fragen gibt es für diejenigen,<br />
die mit auf Entdeckungsreise gehen und die zudem in weitere<br />
Geheimnisse eines Weihers eingeweiht werden wollen.<br />
der boden – die dünne haut der erde<br />
Unter unseren Füßen liegt<br />
ein faszinierender Mikrokosmos<br />
verborgen. Vielfach<br />
unbeachtet bietet er<br />
Lebensraum für viele Organismen,<br />
ist Nährsubstrat für<br />
Pflanzen, Wasserspeicher<br />
und Filter für Schadstoffe –<br />
auch der Mensch hat darin<br />
seine Spuren hinterlassen.<br />
Der Boden hat viele tausend<br />
Jahre für seine Entstehung<br />
gebraucht, zerstört<br />
ist er oft an einem einzigen<br />
Tag. Wir erforschen den<br />
Boden in vielfältiger Hinsicht.<br />
29
angebote für schulklassen und sonstige pädagogische einrichtungen<br />
naturpädagogische erlebnisführungen<br />
auf leisen pfoten durch den wald<br />
wildkatze und luchs<br />
Einst ausgestorben streifen sie wieder auf leisen Pfoten durch<br />
den Wald. Selten gelingt es, diese scheuen und heimlichen<br />
Bewohner in freier Wildbahn zu beobachten. Doch die Wildkatzen-<br />
und Luchsgehege ermöglichen eindrucksvolle Begegnungen<br />
mit diesen seltenen heimischen Wildtieren. Wir<br />
beobachten sie aus nächster Nähe und erfahren einiges über<br />
ihre Lebensweise: was sie fressen, wie sie jagen, wie weit sie<br />
springen, wo sie ihre Jungen aufziehen und vieles mehr.<br />
zauberwelt wiese<br />
Auf einer naturbelassenen,<br />
artenreichen Wiese gehen<br />
wir auf Entdeckungsreise.<br />
Gemeinsam bestaunen wir<br />
die Vielfalt von Blüten, ihre<br />
Formen und Farben. Wir<br />
schmücken uns mit dem<br />
Blütenzauber und suchen<br />
leckere Kräuter fürs Pausenbrot.<br />
Im Miniaturdschungel<br />
der Wiese entdecken wir<br />
eine eigene Tierwelt. Mit der Lupe beobachten wir, wie die<br />
Tiere aussehen und wie sie sich fortbewegen, ob sie sich<br />
untereinander verstehen oder gegenseitig verjagen. Wir lauschen<br />
dem Klangkonzert, das uns umgibt, und folgen dem<br />
Zirpen der Heuschrecken und Grillen.<br />
schÖner wohnen – nisthilfen bauen<br />
und bemalen<br />
Nachdem immer weniger alte, absterbende Bäume in unserer<br />
Landschaft geduldet werden, die einst den Vögeln in<br />
0<br />
Baumhöhlen und Nischen Wohnungen boten, sind Nisthilfen<br />
gefragt.
Auch für Insekten sind die Nistmöglichkeiten in einer ausgeräumten<br />
Landschaft rar geworden. Ein Experte erklärt<br />
Kindern den Sinn von Nisthilfen und zimmert mit ihnen aus<br />
vorgefertigten Holzteilen hübsche Villen für wohnungssuchende<br />
Tiere. Die alte Orangerie des <strong>Schloss</strong>es <strong>Wiesenfelden</strong><br />
bietet dazu den idealen Werkraum.<br />
auf entdeckungsreise zu wilden hecken<br />
Unsere Hecken – seit der Jungsteinzeit zur Einhegung von<br />
Weideflächen angelegt, in barocken <strong>Schloss</strong>gärten kunstvoll<br />
zugeschnitten und oft als Irrgarten zum spielerischen Zeitvertreib<br />
genutzt – waren in der Kulturlandschaft lange Zeit ein<br />
landschaftsprägendes Element. Sie verschwanden aber mit<br />
zunehmender Intensivierung der Landwirtschaft fast gänzlich<br />
aus unserer ausgeräumten Agrarlandschaft. Nun werden<br />
sie wieder neu entdeckt, als wertvoller Lebensraum für zahlreiche<br />
Tier- und Pflanzenarten, als Wind- und Sichtschutz in<br />
Siedlungsnähe und als Lärmschutzwall an unseren Straßen.<br />
Wir nehmen euch mit auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise,<br />
erforschen das Innenleben einer dieser wilden Hecken<br />
und stoßen dabei garantiert auf so manchen altbekannten<br />
Bewohner.<br />
Jetzt fahren wir über den see<br />
Wasser erleben – wie<br />
könnte das besser gelingen<br />
als mit einer Bootsfahrt<br />
über den See. Mit<br />
dem „Nixenkahn“ wird<br />
auf dem Dorfweiher „in<br />
See“ gestochen. In einem<br />
umfangreichen pädagogischen<br />
Erlebnisprogramm<br />
wird die facettenreiche<br />
Lebenswelt am Weiher<br />
und seinen Uferzonen in
angebote für schulklassen und sonstige pädagogische einrichtungen<br />
naturpädagogische erlebnisführungen<br />
den Blick genommen. Auf dem „schwimmenden Klassenzimmer“<br />
wird das Leben im und am Wasser thematisiert, von den<br />
einheimischen Fischen, Wasserläufern und Libellen bis zu den<br />
Teichrosen und Schwertlilien, Erlen und Silberweiden. Wasserleben<br />
live – so wird Unterricht zum spannenden Abenteuer.<br />
kleiner bruder biber<br />
Bäume fällen, Burgen bauen, Bäche aufstauen – das alles<br />
kann der Biber. Als kreativer Baukünstler und Landschaftsarchitekt<br />
schafft er sich nicht nur Freunde, sondern auch<br />
erbitterte Feinde. Dabei wird die Aufmerksamkeit meistens<br />
nur auf die scheinbaren Schäden gelenkt, aber nicht auf die<br />
immensen Leistungen des Bibers für die Artenvielfalt. Denn<br />
wo der Biber tätig wird, entsteht Lebensraum auch für eine<br />
Vielzahl von anderen Tieren und Pflanzen. Selbst die Fische<br />
und Frösche mögen ihn, denn er schafft Laichplätze und weitere<br />
Nahrungsangebote.<br />
An einer Originalbaustelle des Bibers am <strong>Wiesenfelden</strong>er<br />
Hammerweiher werden solche ökologischen Zusammenhänge<br />
sowie die Biologie und die Lebensweise des Bibers in<br />
anschaulicher Weise vermittelt. Da der Biber sich tagsüber<br />
selten zeigt, lassen wir ihn durch Geschichten, Bilder, Übungen,<br />
2Spiele und Präparate zum Anfassen lebendig werden.<br />
Gefördert von der Ricarda Buschmann-Stiftung
literaturtipp<br />
„ein zeitgeschichtliches dokument“ (sz)<br />
hubert weinzierl<br />
zwischen hühnerstall und reichstag<br />
erinnerungen<br />
Der Autor pendelt zwischen zwei Welten<br />
– er erzählt vom gemeinsamen Leben mit<br />
Tieren in seiner Heimat im Bayerischen<br />
Wald und berichtet als Zeitzeuge über<br />
Begegnungen mit den Größten der Politik<br />
– ein Leben zwischen Hühnerstall und<br />
Reichstag. Illustriert mit vielen historischen<br />
Fotos.<br />
Hubert Weinzierl (geboren 1935) ist seit einem halben Jahrhundert<br />
aktiv im Naturschutz tätig. Er war 33 Jahre lang Vorsitzender<br />
des Bund Naturschutz in Bayern und 15 Jahre lang<br />
Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland.<br />
Derzeit ist er Präsident des Deutschen Naturschutzrings<br />
und Kuratoriumsvorsitzender der Deutschen Bundesstiftung<br />
Umwelt.<br />
296 Seiten, 29,90 Euro / ISBN 978-3-934863-37-8<br />
Zu beziehen über das <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />
oder im Buchhandel.<br />
33<br />
Verkünden des „Ökologischen Manifestes“ der „Gruppe Ökologie“ 1972 im Münchner<br />
Hofbräuhaus: Von li. Konrad Lorenz, Hubert Weinzierl, Bernhard Grzimek, Otto König
wildkatzen und luchse<br />
geschenkidee tierpatenschaft<br />
Sie suchen ein originelles Geschenk für einen Geburtstag,<br />
ein Jubiläum oder für einen besonderen Anlass? Wie wäre<br />
es mit einer Tierpatenschaft? Ab einer Spende von 100 Euro<br />
für Futter und Pflege der Wildkatzen und Luchse im Wildnisgelände<br />
des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> erhalten<br />
Sie eine schöne Patenschaftsurkunde. Wenn Sie die Patenschaft<br />
für ein Tier für ein ganzes Jahr übernehmen wollen,<br />
dann betragen die Kosten für eine Wildkatze 300 Euro, für<br />
einen Luchs 400 Euro. Dafür gibt es eine steuerabzugsfähige<br />
Spendenquittung und natürlich eine immerwährende Einladung<br />
für den Besuch der Tiere. Auch Schulklassen können<br />
Tierpatenschaften übernehmen.<br />
spendenkonto:<br />
Verwendungszweck „Wildtiere“<br />
Freunde und Förderer des<br />
<strong>Umweltzentrum</strong>s<br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> e.V.<br />
Sparkasse Niederbayern Mitte<br />
Konto-Nr. 570 620 930<br />
BLZ 742 500 00
proJekt wildkatze<br />
die wildkatze<br />
botschafterin der wildnis<br />
Nichts ist faszinierender als ein lebendes Tier. Der Blick in die<br />
Augen einer Wildkatze ist wie ein Einblick in die Tiefen der<br />
archaischen Welten des Jagens und Gejagtwerdens, des Lebens<br />
und Überlebens – eine Ahnung von vergessenen Bildern<br />
aus dem Urgrund der Schöpfung. Von diesem Geheimnis der<br />
Wildnis erzählen die Wildkatzen in <strong>Wiesenfelden</strong>.<br />
Im Rahmen von naturpädagogischen Erlebnisführungen für<br />
Schulklassen, Kindergärten und andere Gruppen ist es uns<br />
dank der Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt<br />
möglich, diese magische Anziehungskraft von einheimischen<br />
Wildtieren erlebbar zu machen. In den Wildgehegen des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />
können Wildkatzen (und Luchse) beobachtet<br />
werden.<br />
Spielerisch und kreativ werden die Lebensweise der Wildkatzen,<br />
die Erkennungsmerkmale und ihre Rolle im Naturhaushalt<br />
vermittelt. In Gesprächen mit den Besuchern wird auf<br />
den Wert von einheimischen Wildtieren eingegangen. Die<br />
Wildkatzen selbst sind dabei die besten Botschafterinnen der<br />
Wildnis.<br />
Informationen und Anmeldung<br />
35<br />
für Führungen zu den Wildtieren<br />
Tel. 09966/1270.
schön, das wir freunde werden!<br />
werden sie fÖrderer des umweltzentrums<br />
schloss wiesenfelden!<br />
Sie unterstützen damit unsere naturpädagogische Arbeit und<br />
erhalten dazu noch einen Rabatt auf den Teilnahmebeitrag<br />
bei Veranstaltungen. Außerdem sind sie damit eingebunden<br />
in ein Netzwerk von engagierten Naturschützern und erhalten<br />
Hinweise auf unsere Veranstaltungen.<br />
Das <strong>Umweltzentrum</strong> in einem alten Landschloss in Niederbayern<br />
umgeben von einer zauberhaften Naturlandschaft ist<br />
ein ganz besonderer Ort. Genießen Sie dieses Kleinod mit<br />
dem historischen Flair einer über 900-jährigen Geschichte<br />
sowie den Charme von wildwüchsiger Natur.<br />
Wir schicken Ihnen gerne das Beitrittsformular zu. Ihren Förderbeitrag<br />
können Sie selbst bestimmen (ab 30,- Euro). Dafür<br />
erhalten Sie eine steuerabzugsfähige Spendenquittung.<br />
Sparkasse Niederbayern-Mitte<br />
Konto 570 620 930 | BLZ 742 500 00<br />
39
werden sie förderer des<br />
umweltzentrums!<br />
Ja, ich mÖchte fÖrderer des<br />
umweltzentrums schloss wiesenfelden<br />
werden!<br />
___________________________________________________<br />
Name/Vorname<br />
___________________________________________________<br />
Straße/Hausnummer<br />
___________________________________________________<br />
PLZ/Ort<br />
___________________________________________________<br />
Telefon/Fax<br />
___________________________________________________<br />
E-Mail<br />
___________________________________________________<br />
Konto-Nummer BLZ<br />
___________________________________________________<br />
Geldinstitut<br />
___________________________________________________<br />
Datum/Unterschrift<br />
Ich zahle jährlich einen Betrag von _________ Euro.<br />
Durch meine Unterschrift werde ich – bis auf Widerruf –<br />
Förderer im Verein der Freunde und Förderer des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>. Gleichzeitig erkläre ich<br />
mein Einverständnis, dass der vereinbarte Betrag von dem<br />
genannten Konto eingezogen wird.<br />
Straubinger Str. 5 | 94344 <strong>Wiesenfelden</strong><br />
Tel. 09966 / 1270 | Fax 09966 / 90 200 59<br />
E-Mail: foederverein@schloss-wiesenfelden.de<br />
www.schloss-wiesenfelden.de<br />
0<br />
�
nachhaltiger leben<br />
stiften aus lebensfreude<br />
beate und hubert weinzierl stiftung<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung fördern, Kompetenzen<br />
vermitteln und mit faszinierenden Naturerlebnissen die<br />
Menschen ein bisschen glücklicher machen – dies ist das<br />
Hauptziel der „Beate und Hubert Weinzierl Stiftung“.<br />
Im Jahr 2006 hat das Ehepaar Hubert Weinzierl (Präsident<br />
des Deutschen Naturschutzringes) und Beate Seitz-Weinzierl<br />
(Diplomtheologin, Journalistin) diese Stiftung gegründet, um<br />
die erfolgreiche Arbeit des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />
fortzusetzen.<br />
werden sie mit-stifter!<br />
Mit einer (steuerabzugsfähigen) Spende an die gemeinnützige<br />
Stiftung helfen Sie mit, diesen besonderen Ort für die<br />
Zukunft zu erhalten.<br />
gerne erhalten sie weitere auskünfte:<br />
Beate und Hubert Weinzierl Stiftung<br />
Tel. 09966 / 777 | E-Mail stiftung@schloss-wiesenfelden.de<br />
Die Beate und Hubert Weinzierl Stiftung ist Mitglied im<br />
Bundesverband Deutscher Stiftungen.<br />
bankverbindung:<br />
Sparkasse Niederbayern-Mitte<br />
Konto 36061 | BLZ 742 500 00<br />
41
egegnung mit michail gorbatschow<br />
Anlässlich der Umweltpreisverleihung der Deutschen Bundesstiftung<br />
Umwelt (DBU) am 30./31. Oktober 2010 in Bremen<br />
konnten Hubert Weinzierl (Kuratoriumsvorsitzender der<br />
DBU) und Beate Seitz-Weinzierl ein ausführliches Gespräch<br />
mit Michail Gorbatschow führen. Dabei wurde eine engere<br />
Zusammenarbeit zwischen Green Cross Deutschland/<br />
Gorbatschow-Stiftung und dem <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong><br />
<strong>Wiesenfelden</strong> im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
vereinbart. Denn Umweltpolitik braucht Umweltbildung<br />
mit einer ethischen Ausrichtung – darin waren sich<br />
die Gesprächspartner einig.<br />
warum gorbatschow eine eigene<br />
umweltorganisation gründete<br />
Michail Gorbatschow ist als großer Staatsmann und Weltpolitiker<br />
in die Geschichte eingegangen. Sein leidenschaftliches<br />
Engagement für die Umwelt ist weniger bekannt. In seinem<br />
Buch „Mein Manifest für die Erde“ (Campus Verlag, Frankfurt/Main<br />
2003) beschreibt Gorbatschow, warum er eine eigene<br />
Umweltorganisation gegründet hat:<br />
2<br />
„Die Originalität von Green Cross besteht meines Erachtens<br />
darin, dass es uns gelang, die entscheidenden Herausforderungen<br />
der Gegenwart miteinander zu verknüpfen, und wir<br />
uns nicht nur praktische Aktionen zum Ziel setzten, sondern
auch einen ständigen Dialog führen zwischen bekannten<br />
Politikern, Künstlern und Wissenschaftlern, Vertretern unterschiedlicher<br />
Religionen, Ökologen sowie Leitern von nichtstaatlichen<br />
Organisationen einerseits und gewöhnlichen<br />
Bürgern andererseits. Schließlich befinden wir uns in einer<br />
neuen Ära, die ihre eigene philosophische Ausprägung und<br />
eine neue Ethik verlangt.“<br />
„Jeder Mensch möchte seine Kräfte optimal<br />
nutzen. Und mir scheint, dass mir die Beschäftigung<br />
mit der Ökologie im weitesten Sinn die<br />
Möglichkeit gibt, gleichsam zur Synthese meines<br />
Lebens zu gelangen: des Lebens als Bauer,<br />
als Intellektueller, als Wirtschaftsfunktionär,<br />
als Politiker und schließlich als Präsident eines<br />
Staates, der ein Sechstel der Erdoberfläche einnimmt.<br />
Denn Fragen der Umwelt sind für mich<br />
unzertrennlich mit Frieden, Sicherheit und sozialer<br />
Gerechtigkeit verbunden.“<br />
Michail Gorbatschow, geboren<br />
1931, war von 1985 bis 1991<br />
Generalsekretär der Kommunistischen<br />
Partei der Sowjetunion. Als<br />
Staatsoberhaupt leitete er die radikale<br />
Wende in der Außen- und<br />
Innenpolitik seines Landes ein, die<br />
schließlich die deutsche Wiedervereinigung<br />
ermöglichte. 1990<br />
erhielt er den Friedensnobelpreis,<br />
1991 trat er von seinen politischen Ämtern zurück. 1992<br />
gründete er die Umweltorganisation „Green Cross International“,<br />
die sich heute in über 30 Ländern für Frieden, Umwelt<br />
und Gerechtigkeit einsetzt.<br />
Michail Gorbatschow wurde am 2. März <strong>2011</strong> 80 Jahre alt.<br />
DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde<br />
mit Michail Gorbatschow bei<br />
der Umweltpreisverleihung 2010<br />
in den schwierigen stunden meines lebens hat mir die<br />
natur stets als zuflucht gedient. für mich ist sie keine<br />
„umwelt“, keine „erholungszone“, sondern<br />
43<br />
ein tempel,<br />
in dem ich ein fast religiöses gefühl entwickle.<br />
Aus: Michail Gorbatschow, Mein Manifest für die Erde
anreise<br />
mit der bahn:<br />
Der nächste Bahnhof ist Straubing. Bei rechtzeitiger Anmeldung<br />
holen wir Sie gerne dort ab. Für die Transferkosten von Straubing<br />
(Bahnhof) nach <strong>Wiesenfelden</strong> erbitten wir einen Beitrag von 6<br />
Euro für die einfache Fahrt.<br />
mit dem auto:<br />
Die Ausfahrt auf der A3 von Regensburg kommend ist Wörth-<br />
Ost, von Passau kommend Kirchroth.<br />
mit dem bus:<br />
Siehe Fahrplan des RVV.
Qualität für sie<br />
2005<br />
Auszeichnung mit der Bayerischen Umweltmedaille<br />
für Verdienste um Umwelt<br />
und Gesundheit durch Staatsminister<br />
Dr. Werner Schnappauf<br />
2006<br />
Auszeichnung mit der Dachmarke<br />
„Umweltbildung.Bayern“, ein Qualitätssiegel<br />
für außerordentliche Leistungen<br />
zur Umsetzung einer Bildung<br />
für nachhaltige Entwicklung, durch<br />
Umweltstaatssekretär Otmar Bernhard<br />
2007<br />
Auszeichnung mit dem Sonja-Bernadotte-Preis<br />
„Wege zur Naturerziehung“<br />
durch Gräfin Sonja Bernadotte<br />
2009<br />
Auszeichnung des Projekts „Sehnsucht<br />
Wildnis – Gespür für Leben neu entdecken“<br />
als „Offizielles Projekt der UN-Dekade<br />
„Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />
durch das UNESCO-Nationalkomitee,<br />
überreicht von Prof. Dr. Gerhard de Haan<br />
45
das team des umweltzentrums<br />
leitung:<br />
Beate Seitz-Weinzierl, Diplomtheologin und Journalistin<br />
Veranstaltungsmanagement und sekretariat:<br />
Andreas Retzer, Naturpädagoge, N. N.<br />
projekt wildkatze: Günther Worel, Wildkatzenfachmann<br />
freie mitarbeiter/innen:<br />
Michaela <strong>Schloss</strong>er, Diplombiologin und Naturpädagogin;<br />
Christine Neubauer-Dorsch, Theaterpädagogin; Elisabeth<br />
Colditz, Ernährungsberaterin; Gabriele Haag, Naturpädagogin;<br />
Heinz Glashauser, Lehrer; Jürgen Gill, Diplombiologe;<br />
Rainer Schmidt, Sozialpädagoge; Susanne Mic, Naturpädagogin;<br />
Almut Jäcklein, Naturpädagogin; Erika Neumeier,<br />
Erzieherin und Naturpädagogin; Barbara und Rainer Primbs,<br />
Wildtierführungen<br />
6
impressum<br />
Herausgeber und anscHrift<br />
<strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />
Straubinger Str. 5 | 94344 <strong>Wiesenfelden</strong><br />
Tel. 09966 / 1270 | Fax 09966 / 90 200 59<br />
Email: umweltzentrum@schloss-wiesenfelden.de<br />
www.schloss-wiesenfelden.de<br />
Bankverbindung:<br />
Sparkasse Niederbayern-Mitte<br />
Konto 570 620 930 | BLZ 742 500 00<br />
impressum<br />
Redaktion: Beate Seitz-Weinzierl<br />
Fotos:<br />
Beate Seitz-Weinzierl (Titelfoto, S. 8, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 18,<br />
19 o., 22, 26, 27, 28, 34 o., 48); Andreas Retzer (S. 21, 23,<br />
24, 25, 29, 30, 31, 32, 39); Michaela <strong>Schloss</strong>er (S. 19 u.); Rainer<br />
Primbs (S. 34 u., 35); Hubert Weinzierl (S. 3, 46); Heinz<br />
Glashauser (S. 2, 41); DBU (S. 42, 43); Gunther Fruth (S. 6);<br />
Karin Dittmar (S. 47); <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> Archiv<br />
(S. 33); fotolia (S. 20)<br />
47<br />
Gestaltung und Produktion: www.justland-plus.de<br />
Gedruckt auf 100 % Altpapier
<strong>Umweltzentrum</strong> | <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />
Straubinger Straße 5 | 94344 <strong>Wiesenfelden</strong><br />
Tel. 09966 / 1270 | Fax 09966 / 90 200 59<br />
umweltzentrum@schloss-wiesenfelden.de<br />
www.schloss-wiesenfelden.de<br />
Gefördet durch das<br />
Bayerische Staatsministerium für<br />
Umwelt und Gesundheit