Nr. 16 (Juni 2012 - 40 Seiten) - Gemeinde Kirchroth
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4 Kommunales - <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />
Donauradweg Pondorf-Pichsee:<br />
Hochrangige Delegation wegen Verlegung<br />
des Donauradweges in <strong>Kirchroth</strong><br />
von links: Abteilungsleiterin Birgit Fischer, Landratsamt, Bereichsleiter Walter<br />
Czapka, Regierung, Landrat Alfred Reisinger, Abteilungsleiter Josef Grimm, LRA,<br />
Regierungsvizepräsident Dr. Helmut Graf, Sachgebietsleiter Franz Beyerl, LRA,<br />
Sachgebietsleiter Radlmair, Regierung, Baudirektorin Cornelia Reiff, Amt f. Ländliche<br />
Entwicklung und 1. Bürgermeister Josef Wallner.<br />
Pondorf/<strong>Kirchroth</strong>. Seit einiger<br />
Zeit laufen die Bemühungen der<br />
<strong>Gemeinde</strong> im Rahmen der „ILE<br />
nord 23“ die offizielle Trasse des<br />
Donauradweges zwischen Pondorf<br />
und Pichsee auf die Dammkrone zu<br />
verlegen. Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />
möchte zuerst aus<br />
dem Planfeststellungsbeschluss<br />
auferlegte Naturschutzfragen abgeklärt<br />
haben, bevor von dort eine Zustimmung<br />
erfolgt. Nunmehr fand<br />
Anfang Mai unter Führung von Regierungsvizepräsident<br />
Dr. Helmut<br />
Graf und Landrat Alfred Reisinger<br />
mit einer hochrangigen Delegation<br />
der Naturschutzbehörde der Regierung<br />
von Niederbayern und des<br />
Landratsamtes eine Ortsbesichtigung<br />
zur Klärung offener Punkte<br />
statt.<br />
Mittels Elektrofahrrädern wurde die<br />
ins Auge gefasste Strecke abgefahren<br />
und unisono die besondere At-<br />
traktivität festgestellt. Auf der einen<br />
Seite der Bayerische Wald und auf<br />
der anderen Seite die Donau mit<br />
den Naturschutzflächen. Was will<br />
der Radler mehr? Paradiesische<br />
Zustände im Vergleich zur Trassenführung<br />
am Dammfuß mit Aussicht<br />
auf Sträucher oder Maisfelder und<br />
Donaudamm.<br />
Die Verkehrssicherungspflicht und<br />
den Unterhalt würde die <strong>Gemeinde</strong><br />
übernehmen. Beim Ausbau greift<br />
uns die Tiefbauabteilung des Landratsamtes<br />
unter die Arme. Wollen<br />
wir hoffen, dass die von Landrat Alfred<br />
Reisinger und seinem Amt unterstützte<br />
„offizielle“ Verlegung für<br />
unsere Radltouristen doch noch<br />
möglich wird. Die Regierungsdelegation<br />
sagte eine unbürokratische<br />
und schnelle Prüfung der Angelegenheit<br />
zu, ohne allerdings eine<br />
konkrete Aussage zu treffen. (wa)<br />
„Kein Mensch ist so<br />
stark, dass er nicht andere<br />
braucht –<br />
und niemand ist so<br />
schwach, dass er nicht<br />
für andere eine Bereicherung<br />
ist.“<br />
-Karl Homann-<br />
Hochwasserschutz<br />
in Pillnach und<br />
Obermiethnach<br />
Pillnach/Obermiethnach. Demnächst<br />
wird dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
das Ergebnis der Studie zum<br />
Hochwasserschutz- und Rückhaltekonzept<br />
für den Bereich Pillnach,<br />
Obermiethnach und Oberzeitldorn<br />
vorgestellt. Das mit der<br />
Erstellung beauftragte Ingenieurbüro<br />
GeoPlan aus Osterhofen<br />
hat die Möglichkeiten des Hochwasserrückhaltes<br />
und der Ausbaumaßnahmen<br />
über einen längeren<br />
Zeitraum hin untersucht.<br />
Die Schutzkonzepte sind auf ein<br />
100jähriges Hochwasser ausgelegt.<br />
Eine Förderung für darunter<br />
liegende Werte gibt es nicht. In<br />
der Studie wird auch die Wirtschaftlichkeit<br />
der einzelnen<br />
Schutzvarianten dargestellt.<br />
Teilergebnisse wurden der Bevölkerung<br />
bereits bei der Bürgerversammlung<br />
am 11. Oktober<br />
2010 in Pillnach durch das Planungsbüro<br />
vorgestellt.<br />
Die Studie ist die Entscheidungsgrundlage<br />
für das weitere<br />
Vorgehen. Erst dann wird entschieden,<br />
ob und welche Maßnahmen<br />
wann durchgeführt werden.<br />
Bis dahin wird nach Sachlage<br />
noch viel Wasser unsere<br />
Bäche herab laufen. Kurzum: bis<br />
dato sind keinerlei Entscheidungen<br />
getroffen und auch nichts<br />
geplant. (wa)