WOHIN Nr. 173 I April 2023
05.04.2023 • Aufrufe
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WOHIN Nr. 173 I April 2023

WOHIN, das Eventmagazin der Liezener Bezirksnachrichten mit dem großen Veranstaltungskalender des Bezirks Liezen und zahlreichen Veranstaltungstipps, Buchvorstellungen, Gewinnspielen und News aus der Region.

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JETZT STARTEN

OSTER<br />

Programm<br />

Fr. 7. <strong>April</strong> ab 14 Uhr<br />

OSTERHASE & WERKSTATT<br />

MINI-HÜPFBURG<br />

OSTERMARKT<br />

Vizeweltmeisterempfang<br />

Am 14. <strong>April</strong> wird Biathlet David Komatz, der<br />

bei der Weltmeisterschaft im deutschen<br />

Oberhof in der Single-Mixed-Staffel mit<br />

Lisa Hauser sensationell Silber geholt hat,<br />

in seiner Heimatgemeinde Aigen im Ennstal<br />

feierlich empfangen.<br />

Seite 25<br />

Neuer Gartenkrimi zu gewinnen!<br />

Mit ihren Krimis rund um den „Klub der grünen<br />

Daumen“ hat sich Martina Parker schnell eine<br />

große Fangemeinde erschrieben. Rechtzeitig zum<br />

Start in die Gartensaison verlosen wir zwei Exemplare<br />

von „Aufblattelt“, dem dritten Gartenkrimi<br />

der burgenländischen Autorin.<br />

Seite 11<br />

N°̵ <strong>173</strong><br />

6. APRIL <strong>2023</strong><br />

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TRENDS / TIPPS<br />

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DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

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Es wird gefeiert!<br />

HAUSMESSE BEI PÖRL SPORT<br />

ADMONT AM 14. UND 15. APRIL<br />

SEITE 13<br />

TITELFOTO: ANDREAS ZECHNER FOTOGRAFIE. WERBUNG; BUCHCOVER: GMEINER<br />

Samstag, 22.4. | 20 Uhr<br />

NORDWAND<br />

Sonntag, 23.4.<br />

KINDER-<br />

NACHMITTAG<br />

IRDNINGER BIERZELT<br />

Sonntag, 30.4.<br />

20 Uhr<br />

PARTYMAFIA<br />

Montag, 1.5.<br />

11 Uhr<br />

DIE HÖFIS

2<br />

www.lbn.at<br />

DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

Spieglein, Spieglein an der Wand,<br />

Narzissenkönigin im Auseerland<br />

Das mittlerweile 63. Narzissenfest<br />

steht vor der Tür<br />

und wie immer ist der veranstaltende<br />

Verein auch dieses<br />

Jahr auf der Suche nach<br />

Hoheiten.<br />

am 11. März beim Gady-Markt<br />

in Lebring. Noch-Narzissenkönigin<br />

Lisa Weinhandl und<br />

ihre Prinzessin Katharina<br />

Thomanek vertraten dort als<br />

Ehrengäste die Region Aus-<br />

Schlagfertigkeit, Wortgewandtheit,<br />

Gelassenheit sowie Liebe<br />

zur Tracht und zur Region<br />

Ausseerland-Salzkammergut<br />

punkten. Am 1. Juni erfolgen<br />

sodann Amtsübergabe und<br />

ihre Auftritte werden Königin<br />

und Prinzessinnen komplett<br />

mit Ausseer Dirndl, Seidentuch,<br />

Seidenschürze, Trachtenjacke,<br />

Trachtenschuhen, Trachtenschmuck<br />

und Lederbeutel ein-<br />

seerland-Salzkammergut.<br />

Krönung der neuen Hoheiten<br />

gekleidet.<br />

Das größte Frühlingsfest<br />

Österreichs geht heuer<br />

von 1. bis 4. Juni über<br />

Bewerbung noch bis Ende<br />

<strong>April</strong> möglich<br />

im Kur- und Congresshaus Bad<br />

Aussee.<br />

Festsonntag heuer in<br />

Bad Aussee<br />

die Bühne. Einer der absolu-<br />

Ambitionierte junge Damen im<br />

Ihre ersten großen Auftritte<br />

Seit 2022 gibt es für das Nar-<br />

ten Höhepunkte der Veran-<br />

Alter von 18 bis 30 Jahren kön-<br />

haben die neuen Hoheiten<br />

zissenfest bekanntlich ein<br />

staltung ist die Krönung der<br />

nen sich noch bis 28. <strong>April</strong> als<br />

beim Narzissenfest, danach<br />

neues Konzept mit nur einem<br />

Narzissenkönigin und ihrer<br />

Narzissenhoheit bewerben. Die<br />

vertreten sie die Region Ausse-<br />

Austragungsort am Festsonn-<br />

beiden Prinzessinnen. Auftakt<br />

Auswahl der Bewerberinnen<br />

erland-Salzkammergut für das<br />

tag statt wie zuvor üblich mit<br />

für die Hoheitenbewerbung<br />

findet am 6. Mai statt. Dabei<br />

Jahr ihrer Regentschaft immer<br />

Stadtkorso in Bad Aussee<br />

war heuer das erste offizielle<br />

können die jungen Damen<br />

wieder bei wichtigen Veran-<br />

und anschließendem Boots-<br />

Trachtentreffen der Steiermark<br />

mit natürlicher Ausstrahlung,<br />

staltungen und Terminen. Für<br />

korso am Altausseer See oder<br />

Eine starke Partnerschaft für<br />

mehr Bandbreite<br />

Eine kürzlich abgeschlossene<br />

Vereinbarung mit der Rottenmanner<br />

Siedlungsgenossenschaft<br />

vereinfacht für die RML<br />

Infrastruktur die Glasfaseroffensive<br />

im Bezirk Liezen.<br />

Bis 2025 wird in den 29<br />

Gemeinden des Bezirks<br />

bekanntlich ein offenes<br />

regionales Glasfasernetz mit<br />

Anschlüssen bis ins Gebäude<br />

errichtet. Um die notwendige<br />

Infrastruktur so effizient wie<br />

möglich in ihre zahlreichen<br />

Mehrparteienhäuser zu bringen,<br />

hat die Rottenmanner<br />

Siedlungsgenossenschaft mit<br />

der RML Infrastruktur, die das<br />

Glasfaservorhaben gemeinsam<br />

mit der Meridiam Investment<br />

umsetzt, eine Rahmenvereinbarung<br />

über die Einräumung von<br />

Leitungsrechten abgeschlossen.<br />

Wolle man bei Mehrparteienhäusern<br />

eine Glasfaserleitung<br />

bis ins Gebäude verlegen,<br />

müsse man grundsätzlich<br />

von jedem Eigentümer eine<br />

schriftliche Zustimmung einholen,<br />

erklärt Johannes Gungl,<br />

der Geschäftsführer der RML<br />

Infrastruktur. Dank erwähnter<br />

Rahmenvereinbarung sei<br />

dies nun jedoch nicht mehr<br />

vonnöten, was den Anschluss<br />

der bestehenden 60 und<br />

aller zukünftigen Rottenmanner-Mehrparteienhäuser<br />

ans<br />

schnelle Glasfaserinternet deutlich<br />

vereinfache.<br />

„Ein Mehrwert für alle unsere<br />

Bewohner“, zeigt sich Mario<br />

Kleissner, Vorstand der Rottenmanner<br />

Siedlungsgenossenschaft,<br />

erfreut. Die Glasfaserleitung<br />

endet jeweils mit<br />

einem Hausübergabepunkt,<br />

z. B. in einem Technikraum. Von<br />

dort aus werden die einzelnen<br />

Glasfaserleitungen in die Wohnungen<br />

all jener, die sich für das<br />

schnelle Internet entschieden<br />

haben, weiterverlegt. ←<br />

V. l.: RML-Infrastruktur-Geschäftsführer Johannes Gungl und Rottenmanner-<br />

Vorstand Mario Kleissner freuen sich getroffene Vereinbarung.<br />

FOTO: RML INFRASTRUKTUR, ANDREAS ZECHNER

wer wird die<br />

FOTOS: MARIA SCHOISWOHL/KOMMHAUS, NARZISSENFESTVEREIN<br />

Grundlsee. „Gäste haben so<br />

genügend Zeit, die kunstvoll<br />

gesteckten Figuren zu besichtigen<br />

und zu fotografieren“,<br />

V. r.: Die amtierende Narzissenkönigin Lisa Weinhandl und ihre Prinzessin Katharina<br />

Thomanek beim Trachtentreffen der Steiermark am Gady-Markt in Lebring.<br />

erklärt Narzissenfestvereinsobmann<br />

Rudolf Grill.<br />

Nach dem vorjährigen Festsonntag<br />

in Altaussee ist heuer<br />

Bad Aussee an der Reihe, 2024<br />

kommt Grundlsee zum Zug. Das<br />

Programm für den Festsonntag<br />

am 4. Juni ist vielseitig und<br />

startet um 9 Uhr. Neben Musik<br />

und Tanz sowie kulinarischen<br />

Spezialitäten darf man sich<br />

auch über Darbietungen von<br />

Künstlern des Magischen Rings<br />

Austria freuen. Die Bekanntgabe<br />

der prämierten Figuren<br />

um 15 Uhr bildet den krönenden<br />

Abschluss des Narzissenfests. ←<br />

IHR<br />

Apropos<br />

| Intro<br />

Der Lenz ist da!<br />

Zwar feierte der Winter im Zuge<br />

der Produktion dieser Ausgabe<br />

noch einmal ein kurzes Comeback,<br />

von unserem Vorhaben,<br />

den Fokus ganz klar auf den<br />

Frühling und damit verbundene<br />

Themen zu legen, hat uns<br />

das aber natürlich keineswegs<br />

abgehalten. Selbst als vor den<br />

Fenstern unserer Redaktion der<br />

kalte Schneewind wehte, war<br />

für uns klar: Der Lenz ist da!<br />

Ob nun der umfangreiche<br />

Veranstaltungskalender, unser<br />

diesmaliges Sonderthema, die<br />

beiden Buchtipps – wie immer<br />

mit Gewinnspiel! – oder Teil drei<br />

der neuen Serie „allesAUSSERgewöhnlich“,<br />

überall findet das<br />

Frühjahr seinen Niederschlag.<br />

Lieber Leser, wir wünschen viel<br />

Vergnügen mit dieser Ausgabe<br />

und ein frohes Osterfest!<br />

TEAM<br />

3<br />

WUSSTEN SIE?<br />

Wenn Sie regelmäßig, ca. alle zwei<br />

Wochen, in Ihrer Küchenspüle zwei<br />

Mal heißes Wasser bis zum Überlauf<br />

anfüllen und anschließend den<br />

Abfl uss runterlaufen lassen, können<br />

Sie unnötige Verstopfungen in Ihrer<br />

Küche vermeiden. Zusätzlich ist es<br />

empfehlenswert, Verschmutzungen<br />

wie Essensreste und Fette in einem<br />

Sieb aufzufangen und im Mülleimer zu<br />

entsorgen. So halten Sie Ihren Abfl uss<br />

sauber und das Schmutzwasser läuft<br />

schnell wieder ab.<br />

WAS MIR IN MEINEM<br />

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4<br />

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DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

Erster erfolgreicher<br />

FRAUENRUNDGANG<br />

Über 50 Frauen und Männer<br />

nahmen am 17. März am<br />

ersten Liezener Frauenrundgang<br />

teil.<br />

Die Veranstaltung anlässlich<br />

des Weltfrauentags<br />

im März startete<br />

am Rathausplatz, wo Bürgermeisterin<br />

Andrea Heinrich<br />

die Teilnehmer begrüßte. Die<br />

weiteren Stationen brachten<br />

sodann spannende Frauenbiografien<br />

aus unterschiedlichen<br />

Milieus und Epochen ans Licht<br />

– von Künstlerin Marta Fossel<br />

über Industriellentochter Irene<br />

Dumba und Kinobetreiberin<br />

Grete Frauneder bis hin zu<br />

Gastwirtin Juliane Lasser. Die<br />

Veranstalterinnen Katharina<br />

Ernecker vom Stadtarchiv, Hilde<br />

Unterberger von Radio Freequenns<br />

und Edith Zitz von der<br />

FOTOS: KK<br />

Katharina Ernecker vom Stadtarchiv Liezen<br />

führte duch Liezen, so auch zum 1960 abgerissenen<br />

Jagdschloss der sozial engagierten<br />

Familie Dumba.<br />

Bildungsorganisation Inspire<br />

sind sich einig: Der Rundgang<br />

muss nächstes Jahr wieder<br />

stattfinden, denn weitere Frauenbiografien<br />

warten auf ihre<br />

Vorstellung. ←<br />

DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

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Magazins <strong>WOHIN</strong>, suchen einen Kollegen (m/w/d), der<br />

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HANDL TYROL<br />

GENUSSTAGE<br />

05. – 19.4.<br />

FOTO: ORF/OLIVER WOLF<br />

Weiß-grüner<br />

Frühjahrsputz<br />

In der Steiermark sind aktuell<br />

wieder alle Interessierten<br />

dazu eingeladen, ein Zeichen<br />

gegen das unbedachte Wegwerfen<br />

von Müll zu setzen<br />

und Wiesen, Wälder oder<br />

Bachläufe zu reinigen.<br />

Die Steiermark verfügt<br />

zwar über ein gut funktionierendes<br />

Müllverwertungs-<br />

und Entsorgungssystem,<br />

trotzdem ist Littering, das<br />

Zurücklassen von Gegenständen<br />

und Abfällen in der Natur, ein<br />

Problem. Plastikflaschen, Zigarettenstummel,<br />

Autoreifen u. a. m.<br />

verunstalten die Landschaft,<br />

haben große Auswirkungen auf<br />

Mensch und Tier und verursachen<br />

hohe Kosten. Aus diesem<br />

Grund haben das Lebensressort<br />

des Landes Steiermark, die<br />

Fachgruppe Entsorgungs- und<br />

Ressourcenmanagement der<br />

WKO Steiermark, der Dachverband<br />

der steirischen Abfallwirtschaftsverbände<br />

und der ORF<br />

Steiermark auch heuer wieder<br />

die Aktion „Der große steirische<br />

Frühjahrsputz“ organisiert.<br />

Die erfolgreiche Umweltaktion<br />

läuft bereits seit 23. März und<br />

noch bis 6. Mai und geht dieses<br />

Jahr zum mittlerweile 15. Mal<br />

über die Bühne. Letztes Jahr<br />

waren rund 59.600 ehrenamtlich<br />

Mitwirkende beim „Großen<br />

steirischen Frühjahrsputz“ dabei<br />

und haben ca. 207.000 Kilogramm<br />

Müll gesammelt und<br />

diesen der fachgerechten Entsorgung<br />

zugeführt. Die Projektpartner<br />

hoffen auf ein ähnlich<br />

gutes, wenn nicht sogar noch<br />

besseres Ergebnis <strong>2023</strong>. An der<br />

Aktion mitmachen können alle<br />

Interessierten – alle wichtigen<br />

Informationen und Kontaktadressen<br />

sind auf www.saubere.<br />

steiermark.at abrufbar.<br />

Schwerpunkt saubere Ufer<br />

Zum heurigen Schwerpunkt<br />

wurden Reinigungsaktionen<br />

im Uferbereich von Flüssen und<br />

Bächen erklärt. Der im Bereich<br />

von Oberflächengewässern<br />

gelitterte Abfall kann über<br />

die Fließgewässer in unsere<br />

Nachbarländer und sogar bis<br />

ins Meer verfrachtet werden.<br />

Einer Studie der Montanuniversität<br />

Leoben zufolge trägt die<br />

Steiermark mit ca. 80 Tonnen<br />

Abfall pro Jahr zur Meeresverschmutzung<br />

bei. ←<br />

Monika Horvath<br />

Landmarkt SPAR<br />

Gröbming / Feinkost<br />

emp ­fi ehlt!<br />

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2 99<br />

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Die Projektpartner bei der Präsentation der heurigen Aktion am 15. März<br />

auf der Grazer Murinsel.

6<br />

www.lbn.at<br />

DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

FOTO: FOTO FISCHER. WERBUNG<br />

LAbg. LKR Albert Royer<br />

FPÖ-Bezirksparteiobmann Liezen<br />

Eines vorneweg: Aus meiner<br />

Sicht ist das Projekt Zentralkrankenhaus<br />

Stainach bereits<br />

gescheitert. Im Prinzip ergeht<br />

es der Landesregierung nicht<br />

viel anders als dem „einfachen<br />

Häuslbauer“, der sein<br />

Bauprojekt aufgeschoben hat,<br />

weil er sich die steigenden<br />

Baukosten und Kreditzinsen<br />

nicht leisten kann.<br />

Obwohl sich die Bevölkerung<br />

vor vier Jahren bei der Volksbefragung<br />

klar gegen die Zentralisierungspläne<br />

ausgesprochen<br />

hat, hat die Landesregierung<br />

am Projekt festgehalten. Die<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

für eine Bauverhandlung<br />

liegen bis heute nicht vor. Die<br />

Kosten wurden mit 261 Millionen<br />

Euro kalkuliert. Inflationsbedingt<br />

sind wir jetzt inklusive<br />

Begleitprojekte seriös<br />

geschätzt bei 500, bis Baubeginn<br />

wahrscheinlich bei 600<br />

Millionen.<br />

In einem krisengeschüttelten<br />

Umfeld mit steigenden Zinsen<br />

wird das Land diese Summe<br />

nicht stemmen können. Das<br />

Gebot der Stunde wäre, das<br />

LKH Rottenmann auszubauen<br />

und Schladming und Bad Aussee<br />

zu spezialisieren. Gleichzeitig<br />

müssen die Löhne des<br />

medizinischen Personals und<br />

der Pflegekräfte an das höhere<br />

Lohnniveau anderer Bundesländer<br />

angepasst werden,<br />

um eine adäquate Gesundheitsversorgung<br />

im Bezirk zu<br />

gewährleisten.<br />

Öblarn bejubelt seinen<br />

„Meeresgott“<br />

Am 15. März wurden Österreichs<br />

nachhaltigste Wasserprojekte<br />

mit dem Neptun<br />

Staatspreis für Wasser<br />

ausgezeichnet. Einer der<br />

Preisträger kommt aus dem<br />

Ennstal.<br />

Über 560 Einreichungen<br />

sind beim diesjährigen<br />

Neptun Wasserpreis<br />

eingegangen, davon 280 in<br />

den drei Fachkategorien WasserForscht,<br />

WasserKreativ und<br />

WasserBildung. Das Wassererlebnis<br />

Öblarn, ein einzigartiges<br />

Outdoor-Demonstrationsmodell<br />

für Naturgefahren, konnte<br />

in letzterer überzeugen und den<br />

ersten Platz erringen.<br />

Norbert Totschnig, Bundesminister<br />

für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Regionen und<br />

Bunte Schale, bunter Kern<br />

Ob selbstgefärbt oder bunt<br />

gekauft, Ostereier dürfen bei<br />

keinem Weihfleischessen<br />

fehlen. Farbe findet man<br />

dabei nicht immer nur auf,<br />

sondern bisweilen auch im Ei.<br />

Muss man in einem solchen<br />

Fall gesundheitliche Bedenken<br />

haben?<br />

Durchschnittlich 233<br />

Eier verzehrt jeder von<br />

uns pro Jahr. Zu Ostern<br />

erreicht der Verbrauch wenig<br />

überraschend eine Spitze.<br />

Findet sich Farbe nicht nur am,<br />

sondern auch im Osterei, ist<br />

Wasserwirtschaft bei der Preisverleihung:<br />

„Ich gratuliere der<br />

Marktgemeinde Öblarn herzlich<br />

zum ersten Platz für das Wassererlebnis<br />

Öblarn. Bewusstseinsbildung<br />

für das Thema<br />

Hochwasser so anschaulich und<br />

eindrucksvoll zu demonstrieren,<br />

ist ungemein wichtig. Es bindet<br />

die Bevölkerung mit ein und<br />

schafft Anreize, sich mit dem<br />

Thema zu beschäftigen.“<br />

das kein Grund, vom Verzehr<br />

Abstand zu nehmen, erklärt<br />

der Schladminger Verein „Land<br />

schafft Leben“, denn fürs Färben<br />

dürfen nur zugelassene<br />

Lebensmittelfarben verwendet<br />

werden. Der Genuss von Ostereiern<br />

mit Farbflecken am Eiweiß<br />

ist ergo völlig unbedenklich.<br />

Und woher kommt das<br />

bunte Ei?<br />

Ostereier, die gekocht und<br />

gefärbt sind, zählen als verarbeitete<br />

Produkte. Anders als<br />

beim Frischei muss ihre Herkunft<br />

daher weder auf dem Ei noch<br />

Auch Landesrat Johann Seitinger<br />

ließ es sich nicht nehmen,<br />

seine Glückwünsche persönlich<br />

zu überbringen: „Gratulation an<br />

das Wassererlebnis Öblarn zur<br />

Auszeichnung! Das Demonstrationsmodell<br />

der Naturgefahren<br />

schafft es mit viel Engagement<br />

und Leidenschaft, dass die Vorsorge<br />

vor Hochwasser, Muren<br />

und Verklausungen in den Mittelpunkt<br />

gerückt wird.“ ←<br />

auf der Verpackung gekennzeichnet<br />

werden. Wenn sie von<br />

heimischen Hennen kommen,<br />

versehen die Hersteller sie in der<br />

Regel aber freiwillig mit einem<br />

entsprechenden Hinweis, weiß<br />

man bei „Land schafft Leben“<br />

und empfiehlt den bewussten<br />

Griff zu bunten Eiern aus heimischer<br />

Produktion. ←<br />

FOTO: MARTIN HUBER<br />

FOTO: LAND SCHAFFT LEBEN

TIPP<br />

BERGER<br />

GENUSSTAGE<br />

05. – 19.4.<br />

Zuschuss<br />

für Vereine<br />

Der Bund stellt Gemeinden<br />

insgesamt 50 Millionen Euro<br />

zur Abfederung der gestiegenen<br />

Energiekosten von<br />

Vereinen zur Verfügung.<br />

möglich. Wie in den bisherigen<br />

Investitionsprogrammen ist vorgesehen,<br />

dass die Gemeinden<br />

einen Kofinanzierungsanteil von<br />

50 Prozent erfüllen.<br />

SELCHSCHOPF<br />

in Bedienung, per 100 g<br />

statt 1,65<br />

1 39<br />

Im Rahmen des kommunalen<br />

Investitionsprogramms <strong>2023</strong><br />

für Gemeinden wird vom<br />

Bund für dieses und nächstes<br />

Jahr durch zwei Fördertöpfe<br />

insgesamt eine Milliarde<br />

Euro zur Verfügung gestellt.<br />

Aus diesen beiden 500-Millionen-Euro-Töpfen<br />

werden<br />

wiederum bis zu fünf Prozent<br />

der zur Verfügung stehenden<br />

Zuschüsse an gemeinnützige,<br />

mildtätige oder kirchliche<br />

Organisationen vergeben,<br />

damit diese ihre gestiegenen<br />

Energiepreise decken können.<br />

Konkret können in der Regel<br />

beispielsweise Freiwillige Feuerwehren,<br />

Rettungsorganisationen,<br />

Sportvereine, Kultur- und<br />

Sozialvereine, Brauchtumsvereine,<br />

Kirchenchöre oder Blasmusikkapellen<br />

von den zusätzlichen<br />

Mitteln profitieren. Eine<br />

Antragstellung ist ausschließlich<br />

durch die jeweilige Gemeinde<br />

Informations-<br />

Veranstaltung<br />

Kur- & Congresshaus<br />

Bad Aussee<br />

Insgesamt stehen Vereinen in<br />

ganz Österreich bis zu 50 Millionen<br />

Euro zur Abfederung der<br />

gestiegenen Energiekosten zur<br />

Verfügung. In der Steiermark<br />

können Feuerwehren, Fußballvereine,<br />

Musikkapellen und Co<br />

bis zu 6,8 Millionen beantragen,<br />

für Oberösterreichs Vereine<br />

liegen 8,1 Millionen parat.<br />

Die höchste Summe geht mit<br />

zwölf Millionen an Wien, die<br />

geringste mit 1,6 Millionen an<br />

das Burgenland.<br />

Voraussetzungen<br />

Der Energiekostenzuschuss<br />

kann nur für gemeinnützige,<br />

mildtätige oder kirchliche Organisationen<br />

vergeben werden,<br />

deren Energiekosten tatsächlich<br />

gestiegen sind. Gefördert<br />

wird nur die Differenz, außerdem<br />

darf noch keine Förderung<br />

von dritter Seite zu gestiegenen<br />

Energiekosten bezogen worden<br />

sein. ←<br />

17. 04. <strong>2023</strong><br />

19:00 Uhr<br />

Sabine Pogluschek<br />

Landmarkt SPAR<br />

Bad Mitterndorf<br />

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1 79<br />

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8<br />

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DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

HIGHLIGHTS<br />

<strong>April</strong>_Mai<br />

DONNERSTAG<br />

06.04.<strong>2023</strong><br />

RAMSAU AM DACHSTEIN<br />

VERANSTALTUNGSZENTRUM | 19:30 UHR<br />

TOP<br />

EVENTS<br />

Viva la Libertà<br />

Konzert des Landesjugendsinfonieorchesters Steiermark unter der<br />

Leitung von Dirigent Thomas Platzgummer. Die besten jungen Streicher<br />

und Bläser der Steiermark laden zu einem musikalischen Feuerwerk,<br />

bei dem alle Register der sinfonischen Musik gezogen wer-den.<br />

Die Sehnsucht nach Befreiung und das Lösen von Fesseln hat Komponisten<br />

zu zahlreichen Orchesterwerken und Opern inspiriert, die<br />

die spannendsten Geschichten erzählen. Es lebe die Freiheit!<br />

FOTO: LAND STEIERMARK/ GÜNTER SCHUCHLAUTZ<br />

FOTO: FELICITAS MATERN<br />

ALLE<br />

TERMINE<br />

04_<strong>2023</strong>-<br />

05_<strong>2023</strong><br />

DONNERSTAG<br />

06.04.<strong>2023</strong><br />

IRDNING-DONNERSBACHTAL<br />

Spielgruppe für Kids von ein bis sechs<br />

Jahren mit Sandra (päd. Fachkraft).<br />

Familien- und Begegnungszentrum<br />

Finkenhof, 15 Uhr. Anmeldungen unter<br />

info@finkenhof.family.<br />

ADMONT<br />

Fingierte Wunder – Zaubershow mit<br />

Magier Wolfgang Moser, dem österreichischen<br />

Aushängeschild in Sachen Zauberei.<br />

Festsaal Stift Admont, 19:30 Uhr.<br />

RAMSAU AM DACHSTEIN<br />

Viva la Libertà – Konzert des Landesjugendsinfonieorchesters<br />

Steiermark<br />

unter der Leitung von Dirigent Thomas<br />

Platzgummer. Veranstaltungszentrum,<br />

19:30 Uhr.<br />

Tricky Niki kommt mit seinem Programm<br />

„Nikipedia“, vollgepackt mit Zauber, Comedy<br />

und Mysterien, am 14. <strong>April</strong> nach Liezen.<br />

Filmhits oder Songs der „Beatles“<br />

oder von „Queen“ – Spezialarrangements<br />

der Sonderklasse. Pfarrhof<br />

Pürgg, 17 Uhr.<br />

MONTAG<br />

10.04.<strong>2023</strong><br />

ALTAUSSEE<br />

Osterwunschkonzert der Salinenmusik<br />

Altaussee unter der Leitung von<br />

Andreas Langanger. Feuerwehrrüsthaus,<br />

18 Uhr.<br />

MITTWOCH<br />

12.04.<strong>2023</strong><br />

LIEZEN<br />

Ist Altern heilbar? – Vortrag von Herbert<br />

Holzner, organisiert vom Kneipp-<br />

Aktiv-Club, Café Hildegard, 17 Uhr.<br />

DONNERSTAG<br />

13.04.<strong>2023</strong><br />

FOTO: FELICITAS MATERN<br />

DONNERSTAG<br />

13.04.<strong>2023</strong><br />

SCHLADMING<br />

KLANG-FILM-THEATER | 20 UHR<br />

Wohnmacht<br />

FOTO: THOMAS BÖHM<br />

Kabarettist Martin Koschuh geht<br />

hart ins Gericht mit mutloser Politik,<br />

Auswüchsen des Lobbyismus,<br />

undurchsichtigen Finanz- und Bankensystemen,<br />

Immobilien- und<br />

Gründstücksspekulanten und deren<br />

Weggefährten und zeichnet so ein<br />

aufschreckendes Bild übler Machenschaften,<br />

die mit dazu führen, dass<br />

halb Österreich unter davongaloppierenden<br />

Kosten für Miete oder<br />

Hausbau leidet und viele Orte zum<br />

Eldorado der Preistreiberei geworden<br />

sind.<br />

FOTO: TINA REITER<br />

SONNTAG<br />

09.04.<strong>2023</strong><br />

BAD AUSSEE<br />

With Love – Salzkammergut-Präsentation<br />

des neuen Albums von Simone<br />

Kopmajer – feinster, schwungvoller Jazz<br />

am Lerchenreithplateu. Die Wasnerin,<br />

12 Uhr. Reservierung erforderlich.<br />

STAINACH-PÜRGG<br />

Hits aus vier Jahrhunderten – Frühlingskonzert<br />

mit Trompeter Freddy<br />

Staudigl und Solisten des Ensembles<br />

„Neue Streicher“. Am Programm stehen<br />

Musikstücke von Bach, Händel<br />

und Haydn, aber auch Wiener Musik,<br />

SCHLADMING<br />

Wohnmacht – Kabarettist Martin<br />

Koschuh geht in seinem neuen Programm<br />

hart ins Gericht mit Politik,<br />

Lobbyismus, Banken, Immobilienund<br />

Grundstücksspekulanten. Klang-<br />

Film-Theater, 20 Uhr.<br />

FREITAG<br />

14.04.<strong>2023</strong><br />

ADMONT<br />

Pörl-Hausmesse – Aktionen und Neuheiten<br />

zu Spitzenpreisen und dies<br />

bei bester Beratung, selbstverständlich<br />

auch kulinarische Verpflegung.<br />

9 bis 18 Uhr. Weiterer Termin: 15.04.,<br />

9 bis 16 Uhr.<br />

AIGEN IM ENNSTAL<br />

Sportlerempfang – David Komatz,<br />

Vizeweltmeister im Biathlon in der

9<br />

Single-Mixed-Staffel wird in seiner<br />

Heimatgemeinde empfangen. Ortsplatz,<br />

19 Uhr.<br />

LIEZEN<br />

Nikipedia – Tricky Niki präsentiert<br />

einen Unterhaltungsmix aus Bauchreden,<br />

Stand-up-Comedy und Zauberkunst<br />

auf höchstem Niveau. Es passieren<br />

komische Dinge in dieser Welt:<br />

Da gibt es einen Vampir, der kein Blut<br />

sehen kann. Ein heißblütiger Drache<br />

fängt plötzlich selbst Feuer. Und was<br />

hat das alles mit Nikis Omi zu tun?<br />

Ja, es ist schon eine wundersame<br />

Welt, in die Tricky Niki das Publikum<br />

mitnimmt: Seine eigene! Kulturhaus,<br />

19:30 Uhr.<br />

ROTTENMANN<br />

Operettenabend – Das Schönste aus<br />

der Welt der Oper und Operette mit<br />

Musikern, Sängern und Tänzern der<br />

Wiener Staatsoper. Volkshaus Rottenmann,<br />

19:30 Uhr (Einlass 18:30 Uhr).<br />

ÖBLARN<br />

Mixing Up the Medicine – Chris Jagger<br />

präsentiert mit dem „Acoustic Roots<br />

Trio“ sein neues Soloalbum. [ku:L],<br />

20 Uhr.<br />

SAMSTAG<br />

15.04.<strong>2023</strong><br />

ROSSLEITHEN<br />

I woas a schönes Platzerl – Konzertabend<br />

im Zuge des 13. Roßleithner<br />

Kulturfrühlings mit der „Dachboden<br />

Musi“, einem Ensemble aus fünf<br />

jungen Erwachsenen mit absoluter<br />

Leidenschaft zur Musik, sowie der<br />

weitum bekannten „Oberwenger Sängerrunde“.<br />

Gemeindesaal, 20 Uhr.<br />

SONNTAG<br />

16.04.<strong>2023</strong><br />

LIEZEN<br />

Aladin – Familienmusical mit dem<br />

„team:semestro“. Mit Fantasie und<br />

Farbenfreude wird die sagenumwobene<br />

Legende rund um Aladin und<br />

seine Wunderlampe zu neuem Leben<br />

erweckt. Ab 6 Jahren. Kulturhaus, 17 Uhr.<br />

MONTAG<br />

17.04.<strong>2023</strong><br />

BAD AUSSEE<br />

Das Ausseerland am Weg zur Kulturhauptstadt<br />

– Gemeindeübergreifende<br />

Infoveranstaltung über die Programmpunkte<br />

in den einzelnen Gemeinden.<br />

Kur- und Congresshaus, 19 Uhr.<br />

Wohlfühlwege<br />

zwischen Bad Aussee<br />

und St. Anna am Aigen<br />

Mehr als 50 Bände umfasst<br />

die bei Droste erscheinende<br />

Reihe „Wandern für die Seele“,<br />

kürzlich ist auch einer zur<br />

Steiermark erschienen.<br />

In „Wandern für die Seele. Steiermark“<br />

stellt Janine Wenzel<br />

20 entspannte Touren zwischen<br />

dem Ausseerland und<br />

der Südsteiermark vor. Sie führen<br />

u. a. auf sanfte Almen und<br />

imposante Gipfel, durch wilde<br />

Klammen und liebliche Weinberge,<br />

an alte Kraftorte und in<br />

gemütliche Buschenschenken.<br />

Unterwegs faszinieren immer<br />

wieder fantastische Ausblicke,<br />

etwa auf mächtige Burgen,<br />

kristallklare Seen oder beeindruckende<br />

Bergpanoramen.<br />

Die Touren sind nach verschiedenen<br />

Schwerpunkten sortiert.<br />

Die Auszeittouren versprechen<br />

herrliche Naturerlebnisse, die<br />

Panoramatouren verführen<br />

mit grandiosen Weitblicken,<br />

bei den Verwöhntouren steht<br />

die Einkehr im Fokus, die Erfrischungstouren<br />

führen an Flüssen,<br />

Bächen und Seen entlang,<br />

die Entschleunigungstouren<br />

bieten immer wieder besinnliche<br />

Ruheorte.<br />

Die großformatigen Fotos und<br />

das farbenfrohe Layout des<br />

Wanderführers laden zum<br />

Schmökern und natürlich dazu,<br />

einen der vorgestellten Wege<br />

auch tatsächlich zu begehen,<br />

ein. Der Serviceteil am Ende<br />

jeder Tourbeschreibung enthält<br />

eine Übersichtskarte samt Streckenprofil,<br />

Tipps zur An- und<br />

Abreise und besten Jahreszeit<br />

sowie Adressen zur Einkehr und<br />

zu Sehenswertem am Wegesrand.<br />

Qual der Wahl<br />

Es sei angesichts des unglaublich<br />

großen Angebots an „wunderschönen<br />

Wanderwegen und<br />

Traumpfaden“ alles andere als<br />

einfach gewesen, in „gerade<br />

einmal 20 Touren die ganze<br />

große, grüne Steiermark zu<br />

präsentieren“, so Wenzel im<br />

Vorwort. „Das Wandern in der<br />

Steiermark macht auf jeden<br />

Fall süchtig“, schreibt sie weiters<br />

und wir müssen an dieser<br />

Stelle eine Warnung loswerden:<br />

Achtung, die Autorin hat recht<br />

– und dieses Buch könnte Ihre<br />

Einstiegsdroge sein!<br />

»Auf unserem Weg<br />

genießen wir fast durchgängig<br />

den Ausblick auf<br />

den Altausseer See und<br />

den Grundlsee, die türkis<br />

und azurblau schimmern.«<br />

„Für die Seele“-Hinweis<br />

bei der Panoramatour auf<br />

die Trisselwand<br />

Die Autorin<br />

Janine Wenzel ist Deutsche,<br />

lebt aber seit 2019 mit ihrem<br />

Lebensgefährten Stefan Galler,<br />

einem Ennstaler, in Graz. Seit<br />

mehreren Jahren betreibt sie<br />

den Blog „Gepackt & los“, der<br />

einst als Reiseblog mit Zielen<br />

Autorin Janine Wenzel ist gebürtige<br />

Deutsche und betreibt seit mehreren<br />

Jahren einen Reise- und Wanderblog.<br />

weltweit gegründet wurde, sich<br />

aber mittlerweile eher zu einem<br />

Wander- und Ausflugszieleblog<br />

mit Fokus auf Österreich und<br />

seine Nachbarländer gewandelt<br />

hat. „Steiermark. Wandern für<br />

die Seele. Steiermark“ ist Wenzels<br />

erster Buchtitel. ←<br />

GEWINNSPIEL<br />

Sie möchten dieses Buch<br />

gewinnen? Dann machen Sie<br />

bei unserem Gewinnspiel mit,<br />

wir verlosen 2 x 1 Exemplar!<br />

Die Gewinnspielteilnahme ist auf<br />

unserer Webseite www.lbn.at bis<br />

inklusive 12. <strong>April</strong> möglich.<br />

FOTO: KK, BUCHCOVER: DROSTE<br />

WIN!

10<br />

www.lbn.at<br />

DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

HIGHLIGHTS<br />

<strong>April</strong>_Mai<br />

FREITAG<br />

14.04.<strong>2023</strong><br />

ÖBLARN<br />

[KU:L] | 20:00 UHR<br />

TOP<br />

EVENTS<br />

Mixing Up the Medicine<br />

Chris Jaggers Alterswerk leistet, was jenes von Bruder Mick nie könnte:<br />

völlig ungezwungen sein. Mit seinem neuen Album „Mixing Up the<br />

Medicine“ liefert der Brite auch den Soundtrack zu seiner zeitgleich<br />

erschienenen Biografie. Er wagt damit einen Querschlag durch die<br />

eigene Diskografie und verpackt diese in einer Mixtur aus Blues, Folk<br />

und Country – wahrlich ein Scheibchen bekömmlicher Medizin.<br />

SAMSTAG<br />

29.04.<strong>2023</strong><br />

STAINACH-PÜRGG<br />

PFARRHOF PÜRGG | 19:30 UHR<br />

Auf den Spuren des Buddha<br />

Foto- und Videovortrag von Bruno Baumann, der sich auf Spurensuche<br />

begeben hat. Das Ergebnis: eine epische Reise, die ihn von<br />

der Heimat des Buddha, der fruchbaren Gangesebene zu Füßen<br />

des Himalaya, über Sri Lanka, Thailand und Burma an den Mekong<br />

geführt hat. Eine ganz andere Richtung nahm die Lehre Buddhas<br />

im Gepäck der Mönche und Händler über den Himalaya nach Tibet<br />

und entlang der Seidenstraße durch Zentralasien nach China.<br />

FOTO: SALEM PROMOTION<br />

ALLE<br />

TERMINE<br />

04_<strong>2023</strong>-<br />

05_<strong>2023</strong><br />

DIENSTAG<br />

18.04.<strong>2023</strong><br />

BAD MITTERNDORF<br />

Kompostierung im Hausgarten – Praxisnaher<br />

Workshop mit professioneller<br />

Anleitung durch Gerald Dunst,<br />

Geschäftsführer der Firma Sonnenerde<br />

und Gewinner des Österreichischen<br />

Klimaschutzpreises. Woferlstall,<br />

17 Uhr. Anmeldung unter Tel.<br />

0664/88851760.<br />

MITTWOCH<br />

19.04.<strong>2023</strong><br />

ÖBLARN<br />

Steh zu dir – sei du selbst! – Premiere<br />

des fünften und letzten Singspiels mit<br />

22 jungen Künstlern, die neben spannenden<br />

Geschichten auch großartige<br />

Lieder aus verschiedenen Genres<br />

präsentieren werden. [ku:L], 19:30 Uhr.<br />

Weitere Termine: 20.4. um 9 und 10:30<br />

Uhr, 21. und 22.4. um 19:30 Uhr.<br />

FREITAG<br />

21.04.<strong>2023</strong><br />

STAINACH-PÜRGG<br />

Bratl-Modeschau <strong>2023</strong> – Modeschau<br />

mit den Damen des Lions Club Liezen<br />

Anasia. Präsentiert werden Tracht und<br />

Mode aus den L&M Fashion Shops, die<br />

Kulinarik kommt von Catering Gabriel<br />

Irdning, musikalisch unterhält „Holatrio“.<br />

Der Reinerlös kommt der Schulstarthilfe<br />

zugute, Karten in den L&M<br />

Fashion Shops, bei Cecil im ELI, bei<br />

Steinhuber in Bad Aussee sowie bei<br />

Bäder fürs Leben in Liezen erhältlich.<br />

Schloss Stainach, 18 Uhr.<br />

FOTO: MARK MORGAN<br />

„Huat“, das neue Soloprojekt des steirischen<br />

Singer-Songwriters Marco „Huat“ Hutegger mit<br />

Band, bringt Blues- und Folkrock in steirischer<br />

Mundart am 29. <strong>April</strong> nach Schladming.<br />

GAISHORN AM SEE<br />

Reset: Alles auf Anfang – Die Heimatbühne<br />

Gaishorn lädt zur Komödie aus<br />

der Feder von Michael Niavarani und<br />

Roman Frankl. Mehrzwecksaal, 20 Uhr.<br />

Weiterer Termin: 22.04. um 20 Uhr.<br />

SAMSTAG<br />

22.04.<strong>2023</strong><br />

ADMONT<br />

Grabnerhof-Hoffest – Tag der offenen<br />

Stalltüren, verschiedenste Infostände,<br />

Eröffnung des neuen Schweinestalls<br />

sowie Übergabe der Käserei durch<br />

LR Johann Seitinger, Kulinarik und<br />

Musik. LFS Grabnerhof, ab 11 Uhr.<br />

IRDNING-DONNERSBACHTAL<br />

Nordwand – Auftaktveranstaltung<br />

zum heurigen Irdninger Kirtag mit<br />

den feschen Burschen der steirischen<br />

Band, die immer wieder beweisen,<br />

dass Popschlager die Massen begeistert.<br />

Festglände, ab 20 Uhr.<br />

SONNTAG<br />

23.04.<strong>2023</strong><br />

FOTO: WWW.NORDWAND.AT FOTO: KK<br />

FOTO: BRUNO BAUMANN<br />

STAINACH-PÜRGG<br />

Duo Turica Doncel – Konzert mit Sängerin<br />

Ana Paula Turica und dem Gitarristen<br />

und Charonga-Spieler Germán<br />

Doncel. Die beiden Musiker präsentieren<br />

die Traditionen Argentiniens<br />

in ihrer ganz eigenen künstlerischen<br />

Sprache. CCW, 19:30 Uhr.<br />

IRDNING-DONNERSBACHTAL<br />

Kindernachmittag mit Schauturnen<br />

im Festzelt und musikalischer Unterhaltung<br />

mit den „Irdninger Musimäusen“<br />

sowie verbilligten Preisen im<br />

Vergnügungspark. Ab 14 Uhr. Achtung:<br />

keine Abendveranstaltung!

11<br />

FREITAG<br />

28.04.<strong>2023</strong><br />

ADMONT<br />

Tag der offenen Stiftsgärtnerei<br />

mit tollen Aktionen und -10 % auf<br />

alles! Stift Admont, 8 bis 12 und 13<br />

bis 18 Uhr. Weiterer Termin: 29.4.<br />

durchgehend von 8 bis 17 Uhr geöffnet,<br />

kostenlose Weinverkostung.<br />

STAINACH-PÜRGG<br />

Born to Be Blue – Ethan Hawke verkörpert<br />

im Filmdrama den zerbrechlichen<br />

Trompeter und Sänger Chet Baker, in<br />

dessen Leben Glanz und Elend sehr<br />

nah beieinander lagen. Bekannt als<br />

junger Meister des lyrischen Tons,<br />

ein Musiker, der seinem Mitbewerb<br />

nicht nur optisch, sondern auch stilvoll<br />

und musikalisch wunderschöne<br />

Konkurrenz machte. CCW, 19:30 Uhr.<br />

ÖBLARN<br />

Stiller – Soloprojekt des biographisch<br />

zwischen Buenos Aires und dem<br />

steirischen Ennstal verorteten Klaus<br />

Meissnitzer alias „Stiller“. Ihn kennt<br />

man bereits als Sänger und Gitarristen<br />

der steirischen Band „Amanda“.<br />

[ku:L], 20 Uhr.<br />

SAMSTAG<br />

29.04.<strong>2023</strong><br />

WILDALPEN<br />

Rafting-Europacup und –Staatsmeisterschaften<br />

mit spannenden<br />

Wettkämpfen sowie einem Konzert<br />

der „Niachtn“ im Anschluss an den<br />

zweiten Durchgang des Nachtslaloms.<br />

Campingplatz Wildalpen, ab 10<br />

Uhr. Weiterer Termin: 30.04. ab 9 Uhr,<br />

Detailprogramm unter www.kanuverband.at.<br />

SCHLADMING<br />

Hoamat Musik Fest – Zwei Bands aus<br />

Wien, zwei aus Graz, in allen vier sind<br />

Musiker aus der „Hoamat“ mit dabei:<br />

„Huat“, „Fritsch & The Jims“, „Sankt<br />

Krinzinger“ und „Joey May“. Das „Hoamat<br />

Musik Festival“ bringt sie für ein<br />

gemeinsames Konzert zurück in ihre<br />

„Hoamat“. Klang-Film-Theater, 19 Uhr.<br />

Es wird wieder gegartelt<br />

und gemordet<br />

Die Gartensaison steht vor<br />

der Tür und wir liefern Ihnen<br />

mit „Aufblattelt“, Martina Parkers<br />

drittem Gartenkrimi, den<br />

passenden Buchtipp dazu.<br />

Die blaublütige Familie<br />

Hohenfels hat es trotz<br />

Titel und Latifundien<br />

FOTO: OLIVER TOPF, BUCHCOVER: GMEINER<br />

nicht leicht. Der alte Graf trägt<br />

ein Geheimnis mit sich, das<br />

ihm nicht einmal Oma Hilde<br />

beim Pensionistentreff entlocken<br />

kann, und der junge ist<br />

ein Umweltrevoluzzer, der mit<br />

seiner Brautwahl schockiert.<br />

Die Frau seines Herzens ist<br />

Isabella Kirnbauer, Waldpä-<br />

dagogin, aus einer verrufenen<br />

Sippe stammend und Mitglied<br />

im Leser von Parkers Gartenkrimis<br />

wohlbekannten „Klub der<br />

grünen Daumen“.<br />

Als Isabellas Großmutter die<br />

Grafen bei der Hochzeit verflucht,<br />

nimmt das Böse seinen<br />

Lauf: Gewilderte Tiere im Wald<br />

und eine Brautjungfer, die Blut<br />

spuckend zusammenbricht, sind<br />

erst der Anfang der Katastrophe.<br />

Die Gartenladys vom „Klub der<br />

grünen Daumen“ beginnen zu<br />

graben und schon bald steht im<br />

Südburgenland neben Rosenbetrachtung,<br />

Johanniskrautpflücken<br />

und Löwenzahnverarbeiten<br />

auch die Jagd nach einem<br />

Mörder am Programm.<br />

Dritter Gartenkrimi<br />

„Aufblattelt“ ist am 25. Jänner<br />

bei Gmeiner erschienen und<br />

nach „Zuagroast“ und „Hamdraht“<br />

der dritte Teil von Parkers<br />

erfolgreicher Gartenkrimireihe,<br />

die mit „Ausgstochen“ noch<br />

diesen Herbst um einen weiteren<br />

Band anwachsen wird.<br />

Der fünfte Gartenkrimi, der<br />

den Titel „Eintunkt“ tragen und<br />

nächstes Jahr erscheinen wird,<br />

ist bereits in Arbeit. Wer dabei<br />

„mitmorden“ möchte, kann dies<br />

übrigens via Social Media tun.<br />

Auf ihren Facebook- und Instagram-Seiten<br />

lässt die Autorin<br />

regelmäßig über Handlungsstränge<br />

abstimmen.<br />

Die Autorin<br />

Martina Parker war viele Jahre<br />

lang für diverse österreichische<br />

Medien als Journalistin<br />

tätig und hat im Rahmen dieser<br />

Tätigkeit auch Prominente<br />

wie Susan Sarandon, Quentin<br />

Tarantino und Karl Lagerfeld<br />

interviewt. 2020 entschied die<br />

mit einem Briten verheiratete<br />

Südburgenländerin, sich als<br />

Krimiautorin zu versuchen und<br />

hat diesen Schritt wohl nicht<br />

bereut, gilt sie dank ihrer Gartenkrimis<br />

doch als einer der<br />

Shootingstars der heimischen<br />

Krimiszene. ←<br />

»Martina Parker hat<br />

mit ihren Krimis einen<br />

eigenen südburgenländischen<br />

Planeten erschaffen.<br />

Es empfiehlt sich,<br />

so bald wie möglich die<br />

nächste Reise dorthin zu<br />

buchen.«<br />

Thomas Stipsits<br />

GEWINNSPIEL<br />

Sie möchten dieses Buch<br />

gewinnen? Dann machen Sie<br />

bei unserem Gewinnspiel mit,<br />

wir verlosen 2 x 1 Exemplar!<br />

Die Gewinnspielteilnahme ist auf<br />

unserer Webseite www.lbn.at bis<br />

inklusive 12. <strong>April</strong> möglich.<br />

WIN!

12<br />

www.lbn.at<br />

DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

HIGHLIGHTS<br />

<strong>April</strong>_Mai<br />

SONNTAG<br />

30.04.<strong>2023</strong><br />

LIEZEN<br />

KULTURHAUSSAAL | 20 UHR<br />

Kaja Draksler<br />

SAMSTAG<br />

06.05.<strong>2023</strong><br />

ÖBLARN<br />

[KU:L] IM ÖHA | 20 UHR<br />

TOP<br />

EVENTS<br />

Bester Geschmack und untrüglicher<br />

Sinn für großartige<br />

Dramaturgie – Kaja Draksler,<br />

die aus Kranj in Slowenien<br />

stammt, hat beides. Erfrischend<br />

und unbekümmert<br />

wechselt die Pianistin zwischen<br />

freier Komposition,<br />

Jazz, improvisierter Musik<br />

sowie klassischer Moderne<br />

und fügt hierzu noch einfühlsam<br />

die Volksmusik des<br />

Balkans hinzu. Mittlerweile<br />

zählt sie zu einer der wichtigsten<br />

Pianostimmen in der<br />

europäischen Szene.<br />

On the Rocks<br />

Tini Kainrath und der Wiener Cross-over-Chor „KammertOn“ interpretieren<br />

die großen Rock-Klassiker von „Queen“, „Pink Floyd“,<br />

den „Rolling Stones“ oder „Kiss“ neu und verleihen diesen Hits<br />

durch einen völlig ungewohnten<br />

Sound ein absolut<br />

FOTO: MARIA FRODL<br />

FOTO: SARA ANKE<br />

neues Klangerlebnis. Cellound<br />

Flötenklänge mischen<br />

sich mit groovigen Bass- und<br />

Gitarrenriffs, satte Chorklänge<br />

mit einer prägnanten<br />

und einfühlsamen Rock- und<br />

Soulstimme. Ein Abend voller<br />

Überraschungen und Wiederentdeckungen.<br />

FOTO: KK FOTO: MARIA FRODL<br />

ALLE<br />

TERMINE<br />

04_<strong>2023</strong>-<br />

05_<strong>2023</strong><br />

SAMSTAG<br />

29.04.<strong>2023</strong><br />

STAINACH-PÜRGG<br />

Clemens Salasney & Raphael Preuschl<br />

– Weltpremiere dieser Duoformation<br />

im Zuge der Veranstaltung 11. Radio<br />

Jazz Day Liezen im CCW, 19:30 Uhr.<br />

STAINACH-PÜRGG<br />

Auf den Spuren des Buddha – Videound<br />

Fotovortrag von Bruno Baumann<br />

auf den Spuren der Mysterien Asiens.<br />

Pfarrhof Pürgg, 19:30 Uhr.<br />

ÖBLARN<br />

Die Niere – Bitterböse Beziehungskomödie<br />

mit „Pinzgauer SpielArt“ rund<br />

um eine Organspende. Dieses heikle<br />

Thema deckt innerfamiliär so manch<br />

verborgene Angst auf. [ku:L], 20 Uhr.<br />

ADMONT<br />

Solistenkonzert mit Sopranistin<br />

Angelika Petermichl, Trompeter Erich<br />

Strobl, Violoncellistin Marlene Ecker<br />

und Michael Wurstbauer an der Orgel.<br />

Präsentiert werden Werke von Purcell,<br />

Händel, Fux u. a. m. Stiftskirche, 20 Uhr.<br />

SONNTAG<br />

30.04.<strong>2023</strong><br />

IRDNING-DONNERSBACHTAL<br />

Partymafia – Stimmung und Spaß mit<br />

Partyhits und Austropop beim Irdninger<br />

Kirtag. Festzelt, ab 20 Uhr.<br />

LIEZEN<br />

Kaja Draksler – Jazzkonzert der slowenischen<br />

Pianistin, die mit einem<br />

gekonnten Spagat zwischen Komponiertem<br />

und Improvisiertem wechselt.<br />

Ersatzkonzert für Herbst 2022. Kulturhaussaal,<br />

20 Uhr.<br />

MONTAG<br />

01.05.<strong>2023</strong><br />

IRDNING-DONNERSBACHTAL<br />

Irdninger Kirtag – Ganztägiger Krämermarkt<br />

im Ortszentrum von Irdning,<br />

Frühschoppen mit den „Höfis“<br />

ab 11 Uhr im Festzelt.<br />

LANDL<br />

Forstmuseum Silvanum – Saisoneröffnung.<br />

Landl, ab 10 Uhr.<br />

WILDALPEN<br />

Museum HochQuellenWasser –<br />

Saisoneröffnung, ab 10 Uhr.<br />

LIEZEN<br />

Rundgang durch Liezen, vorbei an<br />

ehemaligen Hochburgen der Gastronomie.<br />

Wo wurde wild gefeiert,<br />

Kaffee genossen und geschlemmt?<br />

Im Anschluss Spanferkelessen im GH<br />

Tom & Jerry. Treffpunkt: Stadtarchiv,<br />

Nordeingang VS Liezen, 10:30 Uhr.<br />

Anmeldung unter Tel. 03612/22881-180.<br />

LIEZEN<br />

Maisingen der Liezener Vokalisten<br />

und vielen weiteren Mitwirkenden im<br />

Pfarrgarten, ab 16 Uhr.<br />

MITTWOCH<br />

03.05.<strong>2023</strong><br />

LIEZEN<br />

Hausmesse im Fachmarkt Let’s doit<br />

mit zahlreichen Angeboten, ganztägig.<br />

Weitere Termine: 04., 05. und 06.05.,<br />

freitags Grillvorführung von Napoleon.<br />

SAMSTAG<br />

06.05.<strong>2023</strong><br />

ÖBLARN<br />

On the Rocks – Konzert der vielseitigen<br />

Sängerin Tini Kainrath und dem<br />

Wiener Cross-over-Chor „Kammert-<br />

On“. [ku:L] im ÖHA, 20 Uhr.<br />

FOTO: KK

13<br />

HAUSMESSE bei Pörl Sport<br />

Admont am 14. und 15. <strong>April</strong><br />

Mitte <strong>April</strong> wird bei Pörl Sport<br />

Admont wieder gefeiert. Bei<br />

der Hausmesse darf man<br />

sich neben Speis und Trank<br />

sowie hochqualitativem<br />

Sortiment und bester Beratung<br />

auch über sensationelle<br />

Rabatte freuen!<br />

Getränken auch für das leibliche<br />

Wohl bestens gesorgt! Das Team<br />

von Pörl Sport Admont freut sich<br />

auf viele Besucher! ←<br />

HAUSMESSE<br />

bei Pörl Sport Admont<br />

in Hall 264, 8911 Admont<br />

FOTO: ANDREAS ZECHNER FOTOGRAFIE. WERBUNG<br />

Pörl Sport bietet eine große<br />

Auswahl rund ums Rad,<br />

von Kinderfahrrädern über<br />

E-Bikes bis hin zum passenden<br />

Zubehör. Die Möglichkeit, Räder<br />

im Rahmen von Testfahrten auszuprobieren,<br />

erleichtert die Kaufentscheidung.<br />

Und wenn einmal<br />

Reparaturbedarf besteht, hilft<br />

das Serviceteam in der hauseigenen<br />

Werkstatt. Tipp: Bike<br />

zum Pörl-Frühlingscheck bringen<br />

– für einen sicheren Start<br />

in die Radsaison!<br />

Der Admonter Sportartikelfachhändler<br />

ist auch die richtige<br />

Adresse, wenn es um Sportschuhe<br />

und -textilien geht.<br />

Dank bester Beratung fällt die<br />

Wahl des richtigen Schuhwerks<br />

nicht schwer und man ist auf<br />

jedem Terrain trittsicher unterwegs.<br />

Genauso wichtig: die zur<br />

jeweiligen Sportart passende<br />

Bekleidung. Die Pörl-Textilcrew<br />

steht hier beratend zur Seite.<br />

Bei der Hausmesse von Pörl<br />

Sport Admont ist mit Snacks und<br />

14. APRIL: 9 BIS 18 UHR<br />

15. APRIL: 9 BIS 16 UHR<br />

Messerabatte:<br />

-10 % auf E-Bikes*<br />

-10 % auf Radzubehör<br />

-10 % aufs Radservice<br />

-15 % auf Fahrräder*<br />

-15 % auf Sportschuhe<br />

-15 % auf Wanderschuhe<br />

-20 % auf Sportbekleidung<br />

* ausgenommen Firmenradleasing<br />

www.poerl-sport-shop.at<br />

FOTO: KK. WERBUNG<br />

IRDNING eröffnet<br />

am 22.4. die<br />

Bierzeltsaison<br />

Festzelt, Vergnügungspark<br />

und Krämermarkt – der<br />

Irdninger Kirtag ist auch heuer<br />

wieder ein absolutes Highlight.<br />

Das musikalische Highlight im<br />

legendären Bierzelt des ATV<br />

Irdning: Der Auftritt von „Nordwand“<br />

am 22. <strong>April</strong> ab 20 Uhr.<br />

Die vier Steirer, bekannt aus<br />

TV-Formaten wie „Wenn die<br />

Musi spielt“, bieten Popschlager<br />

vom Feinsten! Beim Kindernachmittag<br />

am 23. <strong>April</strong> dürfen<br />

sich kleine Kirtagsbesucher u. a.<br />

über verbilligte Preise im Vergnügungspark<br />

freuen. Am<br />

30. <strong>April</strong> spielt im Festzelt<br />

ab 20 Uhr die „Partymafia“<br />

und am 1. Mai gibt’s nicht nur<br />

den ganztägigen Krämermarkt,<br />

sondern beim Frühschoppen<br />

im Festzelt ab 11 Uhr auch beste<br />

Unterhaltung mit den „Höfis“. ←<br />

21. - 23. Juli <strong>2023</strong><br />

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SICHERHEITSTAG DER EINSATZKRÄFTE<br />

MIT GROSSER LEISTUNGSSCHAU (Sonntag)<br />

GROSSE VERLOSUNG – Lospreis: € 2,50<br />

1. Preis: Auto Dacia Sandero (Wert € 12.000,–)<br />

2. Preis: 2 ÖFB-VIP-Karten<br />

für ein Länderspiel in Wien (Wert € 1.500,–)<br />

3. Preis: Rasenroboter (Wert € 1.100,–)<br />

und weitere Preise im Gesamtwert von ca. € 18.000,–, der Rechtsweg ist ausgeschlossen<br />

Lassinger Sommergaudi:<br />

Hier gibt’s Lose!<br />

Eines der Highlights jeder Lassinger<br />

Sommergaudi ist die<br />

große Verlosung. Heuer gibt es<br />

Preise im Gesamtwert von rund<br />

18.000 Euro zu gewinnen! Lose<br />

zum Sensationspreis von 2,50<br />

Euro sind hier erhältlich: Gasthaus<br />

s’Kasi in Lassing-Moos,<br />

Seerestaurant Lassing, Nichtl-<br />

stube/Perschenhube Mündler<br />

in Lassing, Trafik Wechsler in<br />

Selzthal, Kaufhaus Sadjak in<br />

Kalwang, Lukas Stock in Oppenberg,<br />

Gemeindeamt Lassing,<br />

Sportplatz Lassing, Mitglieder<br />

der Freiwilligen Feuerwehr, des<br />

Musikvereins und des Sportvereins<br />

Lassing. ←<br />

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Regional denken,<br />

Freude schenken.<br />

Gutschein<br />

Limited Access Card<br />

Card/N°<br />

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Ab Ausstellung ist diese Karte 12 Monate gültig.<br />

BEQUEM ONLINE BESTELLEN UNTER<br />

WWW.LIEZENGUTSCHEIN.AT ODER<br />

WWW.GESÄUSEGUTSCHEIN.AT<br />

Infobüro des TVB Gesäuse, 8940 Liezen, Hauptplatz 5, t: +43 3612 / 256 58, infoliezen@gesaeuse.at

15<br />

Aus der Liezen-Gutscheinkarte<br />

wird der Liezen-Gesäuse-<br />

WERBUNG<br />

Gutschein<br />

Seit 2007 gibt es die beliebten<br />

Liezen-Gutscheine,<br />

zehn Jahre in Papierform und<br />

seit 2017 als Gutscheinkarte.<br />

Ab Mai bricht eine neue Ära<br />

an, denn aus dem Stadt-<br />

Gutschein wird ein Regions-<br />

Gutschein.<br />

Zu den über 160 Akzeptanzbetrieben<br />

in Liezen<br />

kommen neue Betriebe<br />

aus der gesamten Tourismusregion<br />

Gesäuse dazu. Die Region<br />

umfasst zehn Gemeinden –<br />

Liezen, Lassing, Rottenmann,<br />

Gaishorn, Ardning, Admont, St.<br />

Gallen, Altenmarkt, Landl und<br />

Wildalpen – und somit ist ein<br />

echter Mehrwert für den neuen<br />

Liezen-Gesäuse-Gutschein<br />

gegeben. Den neuen Liezen-<br />

Gesäuse-Gutschein kann man<br />

als Upgrade der Liezen-Gutscheinkarte<br />

bezeichnen. Inhaber<br />

der Karte haben ab Mai ein<br />

Mehr an Betrieben, bei denen<br />

die Karte eingelöst werden kann.<br />

„Es sind vorerst nur etwa 20<br />

Betriebe aus dem Raum<br />

Gesäuse-Salzatal, die als Partner<br />

mit dabei sind, darunter alle<br />

Landmarkt-Betriebe, ADEG<br />

Zimmermann, der Gasthof<br />

Stiegenwirt oder auch das<br />

Schloss Kassegg. Wir sind<br />

aber überzeugt, dass wir bis<br />

Herbst sehr viel mehr Unternehmen<br />

von der regionalen<br />

Kaufkraftbindung mit dem Liezen-Gesäuse-Gutschein<br />

überzeugen<br />

können. Dann sollten<br />

es insgesamt schon 250 bis<br />

300 Betriebe sein, bei denen<br />

der Gutschein eingelöst werden<br />

kann und dies erhöht natürlich<br />

die Attraktivität des Gutscheins<br />

ungemein“, ist Projektleiter<br />

Hartwig Strobl überzeugt.<br />

Und Strobl ergänzt: „Wir sind<br />

froh, dass wir den Liezen-<br />

Gesäuse-Gutschein realisieren<br />

konnten, da das Projekt am<br />

seidenen Faden hing. Knappe<br />

Budgets und neue rechtliche<br />

Rahmenbedingungen strapazierten<br />

etwas unsere Nerven<br />

und Geduld. Die Stadt Liezen<br />

übernimmt die Trägerschaft,<br />

die Abwicklung wie bisher<br />

das Büro des TV Gesäuse<br />

in Liezen am Hauptplatz.<br />

Die Kosten werden künftig<br />

vom TV Gesäuse, der Stadt<br />

Gutschein<br />

Card/N°<br />

LIEZEN<br />

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Ab Ausste lung ist diese Karte 12 Monate gültig.<br />

Limited Access Card<br />

Liezen und den teilnehmenden<br />

Betrieben getragen.“<br />

Was passiert mit den Liezen-<br />

Gutscheinkarten?<br />

Alle im Umlauf befindlichen<br />

Liezen-Gutscheinkarten können<br />

wie gewohnt eingelöst<br />

werden, da sich eigentlich<br />

nur das Design ändert und<br />

neue Akzeptanzbetriebe hinzugefügt<br />

werden. Technisch<br />

bleibt alles gleich. Im Büro<br />

des TV Gesäuse in Admont<br />

wird außerdem eine zusätzliche<br />

Verkaufsstelle eingerichtet.<br />

Infos unter 03613/ 21160<br />

-32 oder 03612-25658 bzw.<br />

www.liezengutschein.at oder<br />

www.gesäusegutschein.at. ←<br />

Nächtigungen wie vor Corona<br />

Das Volkshaus Rottenmann<br />

war kürzlich Schauplatz der<br />

Vollversammlung des Tourismusverbands<br />

Gesäuse, dem<br />

neben den klassischen Gesäusegemeinden<br />

seit Herbst<br />

2021 auch Gaishorn, Lassing,<br />

Liezen und Rottenmann angehören.<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Fritz Kaltenbrunner<br />

präsentierte den Jahresabschluss<br />

2022 und betonte,<br />

dass die finanzielle Entwicklung<br />

positiv zu beurteilen sei.<br />

Sowohl 2021 als auch 2022<br />

konnte bei einem Jahresumsatz<br />

von ca. einer Million Euro<br />

ein Bilanzgewinn ausgewiesen<br />

werden, obwohl einige schwierige<br />

Hürden, die eine Zusammenführung<br />

von Verbänden<br />

mit sich bringt, gemeistert<br />

werden mussten. Im Budgetvoranschlag<br />

für dieses Jahr sind<br />

Einnahmen von 1,025 Millionen<br />

veranschlagt, 50 Prozent der<br />

Ausgaben werden für Werbetätigkeiten<br />

und sonstige touristische<br />

Leistungen verwendet.<br />

Erfreut zeigte sich auch<br />

Geschäftsführerin Jaqueline<br />

Egger über die touristische Entwicklung<br />

in der Erlebnisregion<br />

Gesäuse. 2022 konnte man an<br />

die Zeit vor Corona anschließen<br />

und blieb nur zwei Prozent unter<br />

der Nächtigungszahl von 2019.<br />

80 Prozent der Nächtigungen<br />

wurden im Sommer erzielt.<br />

Wenig zufriedenstellend ist hingegen<br />

die Aufenthaltsdauer, die<br />

mit 2,25 Tagen weiter gesunken<br />

ist – ein Zeichen dafür, dass das<br />

Gesäuse stark als Ausflugs- und<br />

Kurzreiseziel wahrgenommen<br />

wird.<br />

Als Aufgabenbereiche für <strong>2023</strong><br />

wurden u. a. die Weiterentwicklung<br />

der Marke „Gesäuse“,<br />

die Umsetzung des Liezen-<br />

Gesäuse-Gutscheins im Mai und<br />

eine Forcierung erprobter „Bestseller“<br />

wie der Gesäuse-Hüttenrunde,<br />

des Luchstrails oder<br />

der Mountainbike-Buchsteinrunde<br />

genannt. In Kooperation<br />

mit dem Natur- und Geopark<br />

Steirische Eisenwurzen wird<br />

auch intensiv an einem Mobilitätskonzept<br />

gearbeitet. Neben<br />

dem Gesäuse-Sammeltaxi soll<br />

es künftig etwa auch ein dichtes<br />

Netz an E-Ladestationen<br />

geben. ←

16<br />

www.lbn.at<br />

DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

Neue FPÖ-<br />

ORTSGRUPPE<br />

FOTO: KK<br />

Seit März ist der Bezirk Liezen um<br />

eine blaue Ortsgruppe reicher.<br />

Die Stärkung der Ortsgruppen<br />

sei ihm ein besonderes<br />

Anliegen, so Landtagsabgeordneter<br />

Albert Royer<br />

bei seiner Wiederwahl zum<br />

Bezirksparteiobmann vor gut<br />

einem Jahr. Mit der Gründung<br />

der neuen freiheitlichen Ortsgruppe<br />

Stainach-Wörschach am<br />

18. März hat sich deren Anzahl<br />

nun erhöht. Zum Obmann der<br />

neuen Gruppe wurde Marcus<br />

Rojer, zu seinem Stellvertreter<br />

Gemeinderat James Newman<br />

bestellt. ←<br />

Bezirksparteiobmann Albert Royer mit Marcus Rojer, Obmann der neuen FPÖ-Ortsgruppe<br />

Stainach-Wörschach, und dessen Stellvertreter James Newman.<br />

Liezener URLAUBS-<br />

PROFI mit Jubiläum<br />

Am 1. März feierte das Reisebüro<br />

Schlömicher seinen<br />

30. Geburtstag.<br />

Im Jahr 1993 wagte Hildegard<br />

Überbacher den Sprung in<br />

die Selbstständigkeit und dank<br />

ihres großen Engagements<br />

erarbeitete sich das Reisebüro<br />

am Hauptplatz schnell einen<br />

hervorragenden Ruf als Anlaufstelle<br />

für sämtliche Reise- und<br />

Urlaubswünsche. Mittlerweile<br />

wird das unabhängige Reisebüro<br />

von Iris Gaiswinkler<br />

geführt. Einige Mitarbeiter sind<br />

bereits seit über 20 Jahren im<br />

Unternehmen und haben mit<br />

ihrem großen Erfahrungsschatz<br />

unzähligen Stammkunden viele<br />

schöne, unvergessliche Reiseerinnerungen<br />

beschert. ←<br />

FOTO: KK<br />

Druckfrisch aus Österreich<br />

Seit mehr als 150 Jahren produzieren wir als österreichischer<br />

Familienbetrieb Druckwerke von höchster Qualität.<br />

Mit unserem Bekenntnis zu Tradition, regionaler Produktion<br />

und nachhaltigem Wirtschaften schaffen und sichern<br />

wir Arbeitsplätze in Österreich. Darauf sind wir stolz.<br />

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FOTO: CHLOROPHYLLE – STOCK.ADOBE.COM<br />

Haus<br />

Garten<br />

17<br />

→ MEIN ZUHAUSE, MEINE OASE<br />

Im Schnitt gute vier Stunden<br />

pro Tag im persönlichen Grün<br />

Gärten, Balkone und Terrassen<br />

gewinnen immer<br />

mehr an Bedeutung, wie die<br />

aktuelle Bellaflora-Gartentrendstudie<br />

zeigt.<br />

Rund 55 Prozent der Österreicher<br />

besitzen einen<br />

Garten, 50 Prozent einen<br />

tiger Erholungsort. Zwei Drittel<br />

verlagern bei schönem Wetter<br />

den Esstisch nach draußen, 61<br />

Prozent sehen ihre Freifläche<br />

als zweites Wohnzimmer, 60<br />

Prozent nutzen sie als sozialen<br />

Treffpunkt.<br />

Die im Zuge der Bellaflora-Gar-<br />

Besitzer im Vorjahr im Schnitt<br />

Das in den letzten Jahren stark<br />

FOTO: YANADJAN - STOCK.ADOBE.COM<br />

Balkon und 35 Prozent eine Ter-<br />

tentrendstudie Befragten gaben<br />

599 Euro ausgegeben. Nur 18<br />

gestiegene Interesse am eige-<br />

rasse. Durchschnittlich beträgt<br />

an, im Frühjahr durchschnittlich<br />

Prozent gaben an, sich ob der<br />

nen Anbau von Obst, Gemüse<br />

die Gesamtfläche von Garten<br />

4,2 Stunden pro Tag im Gar-<br />

gestiegenen Preise und der all-<br />

und Kräutern hält an. Neben<br />

und Terrasse 307 Quadratme-<br />

ten bzw. auf dem Balkon oder<br />

gemeinen Inflation bei den Aus-<br />

dem Wunsch nach gesundem<br />

ter, wobei Freiflächen in der<br />

der Terrasse zu verbringen, sei<br />

gaben eingeschränkt zu haben.<br />

und frischem Gemüse ist auch<br />

Stadt naturgemäß kleiner als<br />

es, um zu garteln, sich ein paar<br />

In anderen Bereichen ist der Wert<br />

der Umstand, dass der Weg von<br />

auf dem Land sind. Aber egal<br />

schöne Stunden mit der Fami-<br />

viel höher, im Bereich Bekleidung<br />

der Aussaat bis zur Ernte auch<br />

ob klein oder groß, eines trifft<br />

lie oder Freunden zu machen<br />

etwa sind es 57 Prozent.<br />

den Lauf der Jahreszeiten fühl-<br />

auf sie alle zu: Ihre Bedeutung<br />

oder die Batterien aufzuladen.<br />

und erlebbar macht, ein Grund<br />

nimmt zu. Für 84 Prozent ist<br />

Um ihre Freiflächen in Wohlfüh-<br />

Selbstversorgung im Trend<br />

für den anhaltenden Selbstver-<br />

das persönliche Grün ein wich-<br />

loasen zu verwandeln, haben<br />

Ein weiteres Studienergebnis:<br />

sorgertrend. ←<br />

FOTO: ALEXANDER RATHS - STOCK.ADOBE.COM

18<br />

www.lbn.at<br />

DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

Kohle, Gas oder Strom,<br />

das ist hier die Frage<br />

GRAFIKEN: PAULLESSER - STOCK.ADOBE.COM<br />

Gut, es ist vielleicht kein<br />

existenzielles Dilemma wie<br />

der an Shakespeares Hamlet<br />

angelehnte Titel vermuten<br />

lässt, aber die Frage, welcher<br />

Grill, ob nun Holzkohle-, Gasoder<br />

Elektrogrill, der beste<br />

ist, wird doch jedes Jahr aufs<br />

Neue heiß diskutiert.<br />

Eins vorweg, eine eindeutige<br />

Antwort gibt<br />

es nicht, worauf man<br />

letztendlich Steak, Käsekrainer<br />

oder Gemüsespieß bettet,<br />

bleibt jedem selbst überlassen.<br />

Jede Methode hat ihre Vor- und<br />

Nachteile und daraus resultierend<br />

ihre Daseinsberechtigung<br />

– wir geben einen Überblick.<br />

Oh du mein Kohlegrill!<br />

Grillen mit Holzkohle ist die<br />

in Österreich immer noch<br />

beliebteste Methode. Es ist die<br />

ursprünglichste Art des Grillens<br />

und befriedigt das v. a. in<br />

Männer ganz offensichtlich fest<br />

verankerte archaische Bedürfnis,<br />

ein Stück Fleisch über Feuer zu<br />

braten. Für viele stimmt außerdem<br />

ohne Rauch, der einem<br />

bereits lange bevor das erste<br />

Grillgut seinen Weg auf den<br />

Rost findet als verlockende Verheißung<br />

der zu erwartenden<br />

Köstlichkeiten das Wasser<br />

im Mund zusammenlaufen<br />

lässt, die Atmosphäre beim<br />

Grillen einfach nicht.<br />

Zu den Vorteilen von Holzkohlegrills<br />

zählt ihr in der<br />

Regel etwas günstigerer<br />

Preis und die Tatsache, dass<br />

sie zumeist sehr kompakt und<br />

dadurch an fast jedem Ort einsetzbar<br />

sind. Auf Balkonen von<br />

Mehrparteienhäusern sollte<br />

man aufgrund der Rauchentwicklung<br />

aus Rücksicht auf die<br />

Nachbarn von ihrer Verwendung<br />

allerdings absehen. Ein<br />

weiterer Nachteil: Beim Grillen

19<br />

mit Kohle ist<br />

mehr Geduld<br />

als beim Grillen mit Gas oder<br />

Strom gefragt. Erst wenn die<br />

Kohle komplett durchgeglüht<br />

ist, kann man loslegen. Außerdem<br />

ist die Temperaturregelung<br />

schwieriger.<br />

Grill it like the Americans!<br />

Das Grillen mit Gas ist speziell<br />

in den USA sehr beliebt. Die<br />

Pluspunkte: Ein Gasgrill ist<br />

schon nach wenigen Minuten<br />

bereit für das Grillgut, die Temperaturregelung<br />

ist einfach und<br />

man muss weder Rauch noch<br />

fliegende Funken fürchten. Die<br />

beiden Minuspunkte sind die<br />

höheren Anschaffungskosten<br />

und dass man damit wesentlich<br />

unflexibler als mit einem<br />

Kohlegrill ist, da man stets die<br />

schwere Gasflasche mitschleppen<br />

muss.<br />

Einfach, einfacher,<br />

Elektrogrill?<br />

Beim Grillen mit Strom muss<br />

man weder Holzkohle kaufen<br />

noch Flüssiggas besorgen. Einfach<br />

Stecker in die Dose und<br />

schon geht’s los – und das ohne<br />

lange Wartezeit, ohne Rauch<br />

und Funken. Für alle, die es<br />

unkompliziert mögen, ist der<br />

Elektrogrill die richtige Wahl.<br />

Doch auch diese Methode hat<br />

natürlich ihre Nachteile, wobei<br />

hier v. a. die Abhängigkeit von<br />

einer Steckdose zu nennen ist.<br />

Mythos Raucharoma<br />

Es fehle ganz einfach das holzig-rauchige<br />

Aroma, das ein<br />

Holzkohlegrill mit sich bringe,<br />

so ein landläufiges Argument<br />

contra Gas- und Elektrogrill.<br />

Jedoch ist es ein Mythos, dass<br />

Holzkohle durch den Rauch<br />

eine zusätzliche Geschmackskomponente<br />

liefert, denn das<br />

Grillgut soll man ja wie bereits<br />

erwähnt erst auflegen, wenn<br />

die Kohle komplett durchgeglüht<br />

ist und nicht mehr raucht.<br />

Wenn beim<br />

Grillen mit<br />

Holzkohle<br />

rauchiger<br />

Geschmack entsteht, dann<br />

nur, weil Fett<br />

oder Fleischsaft<br />

in die Glut<br />

tropft, was es<br />

aber zu vermeiden<br />

gilt, weil dadurch<br />

krebserregende Stoffe<br />

entstehen. Für ein Barbecuearaoma<br />

muss<br />

man sich auch beim<br />

Holzkohlegrill mit<br />

Räucherchips – kleine<br />

Hartholzstücke – behelfen.<br />

Diese können aber genauso<br />

bei einem Gas- und auch bei<br />

einem Elektrogriller, sofern es<br />

sich um ein leistungsstarkes<br />

Modell handelt, eingesetzt<br />

werden. ←<br />

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In die Beete, fertig, los: Die neue<br />

bunter Farbenpracht und frischen<br />

Auch nach der Pandemie<br />

bleibt das Garteln Volkssport<br />

Nummer eins, weiß<br />

Karl Ploberger, Österreichs<br />

wohl bekanntester Biogärtner.<br />

Als trendiges Hobby von<br />

Jung und Alt geschätzt, gibt<br />

es auch im Gartenbereich<br />

mit der Wahl verschiedener<br />

Pflanzen des Jahres neue<br />

Trends für Blühendes und<br />

Schmackhaftes.<br />

Die österreichischen<br />

Gärtner küren alljährlich<br />

die Trendpflanzen<br />

für die neue Gartensaison. Mit<br />

dem Zauberglöckchen „Stella<br />

Rosella“ haben die Oberösterreichischen<br />

Gärtner ein wahres<br />

Blühwunder zur Balkonblume<br />

des Jahres <strong>2023</strong> gekürt und<br />

der Minigurke „Snack Jack“ die<br />

Krone als Gemüse des Jahres<br />

aufgesetzt. Bienenpflanze<br />

Nummer eins darf sich heuer<br />

die Katzenminze „Bienenwolke“<br />

nennen. Nicht sauer, aber lustig<br />

sieht der Bundesverband der<br />

Österreichischen Gärtner das<br />

Gemüse des Jahres und hat mit<br />

Bella Limonella ebenfalls eine<br />

Gurkenspezialität zum Gemüse<br />

des Jahres gewählt. Die Gartenpflanze<br />

des Jahres heißt Roter<br />

Reinhard und ist eine klassische<br />

rote Ribisel, wie sie einst schon<br />

in Omas Garten zu finden war.<br />

Stella Rosella – reinste<br />

Magie bei Sonnenschein<br />

Die dunklen Blüten mit<br />

gelben Sternen machen<br />

die Balkonblume des Jahres<br />

zu einem dramatischen Blickfang.<br />

Neben ihrem<br />

ungebremsten<br />

Blütenreichtum verfügt<br />

das Zauberglöckchen<br />

über einen verzweigten,<br />

herabhängenden<br />

Wuchs, der einer rauschenden<br />

Blütenkaskade ähnelt. Die Sonnenliebhaberin<br />

„Stella Rosella“<br />

zählt zu den dankbarsten und<br />

reichblühendsten Minipetunien<br />

am Markt, ist relativ<br />

unkompliziert und reinigt<br />

sich auch selbst<br />

von welken<br />

Blüten.<br />

FOTO: ANDRE SAVARY – STOCK.ADOBE.COM<br />

Am Tag strahlt<br />

das prächtige<br />

Zauberglöckchen<br />

wie von der<br />

Nacht<br />

geküsst.<br />

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Die Ribisel gehört zu den traditionellsten Obstgehölzen Österreichs.<br />

– Der Rote Reinhard steht mit seinen fein säuerlichen Beeren als Gartenpflanze<br />

des Jahres für hohen Ertrag und Pflegeleichtigkeit.<br />

21<br />

Gartensaison startet mit<br />

Vitaminspendern<br />

FOTO: CATERINA_PAK – STOCK.ADOBE.COM<br />

Snack Jack – klein<br />

und knackig<br />

Die Minigurke ist robust, wächst<br />

kräftig und bildet zahlreiche ca.<br />

15 Zentimeter lange Früchte.<br />

Damit sie knackig auf den Teller<br />

kommt, sollte bei einem<br />

Durchmesser von drei Zentimetern<br />

geerntet werden. Als<br />

Starkzehrer brauchen Gurkenpflanzen<br />

genügend Nährstoffe<br />

und regelmäßige Wassergaben.<br />

Gurken lieben zudem<br />

geschützte, warme Standorte.<br />

Bella Limonella<br />

Die robuste Zitronengurke wartet<br />

mit hohem Ertrag und runden,<br />

gelben Früchte sowie einem<br />

frischen Gurkenaroma auf. An<br />

Zitronen erinnert nur das Aussehen,<br />

aber nicht der Geschmack.<br />

Die Gurke peppt Salate und kalte<br />

FOTO: MAKSIMS – STOCK.ADOBE.COM<br />

Platten richtig auf, kann aber<br />

auch wie eine Feldgurke verkocht<br />

oder für Cocktails verwendet<br />

werden. Tipp: die kleinen Stacheln<br />

mit einem Tuch abreiben!<br />

Arzneipflanze des Jahres<br />

Die Herbal Medicinal Products<br />

Platform Austria, bestehend aus<br />

Experten österreichischer Universitäten,<br />

kürt hierzulande die Arzneipflanze<br />

des Jahres. Ihre Wahl<br />

fiel heuer auf die Rosenwurz, eine<br />

Gebirgspflanze, die wegen des<br />

gestiegenen Bedarfs seit mehr<br />

als zehn Jahren in Alpenländern<br />

und Skandinavien kultiviert wird.<br />

Auszüge der Wurzel werden als<br />

traditionelle pflanzliche Arzneimittel<br />

bei Stresssymptomen wie<br />

Erschöpfung und Schwächegefühl<br />

eingesetzt. Pharmakologische<br />

Untersuchungen haben<br />

gezeigt, dass Rosenwurzextrakt<br />

den Stresshormonspiegel senkt<br />

und den Energiestoffwechsel stimuliert.<br />

Für einzelne Inhaltsstoffe<br />

wurden kürzlich auch neuroprotektive<br />

Effekte sowie antivirale<br />

und antibakterielle Aktivitäten<br />

nachgewiesen. ←<br />

FOTO UNTEN: OPIOŁA JERZY - EIGENES WERK, CC BY 2.5 VIA WIKIMEDIA, COMMONS; OBEN: KOLESNIKOVSERG – STOCK.ADOBE.COM<br />

Landmarkt<br />

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Starten Sie perfekt vorbereitet in den Frühling.<br />

Die Winterreifenpflicht endet am 15. <strong>April</strong>.<br />

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24<br />

Touren<br />

TIPP<br />

→ TOURENTIPP PRÄSENTIERT VON PAUL SODAMIN<br />

Auf den fünfthöchsten Berg Österreichs<br />

Der 3.657 Meter hohe Großvenediger gehört zu den beeindruckendsten Gletscherbergen der Ostalpen. Der Normalweg über die<br />

Kürsingerhütte ist eine herrliche Skihochtour, die jedoch Erfahrung und Umsicht verlangt.<br />

fährt. Dort nimmt man das Taxi<br />

zur Talstation der Materialseilbahn<br />

der Kürsingerhütte. Von<br />

der Talstation bis zur Hütte sind<br />

es sodann knappe eineinhalb<br />

Stunden Gehzeit.<br />

FACTS<br />

Ausgangspunkt: Kürsingerhütte<br />

(2.558 m)<br />

Gipfel: Großvenediger (3.657 m)<br />

Höhenmeter: ca. 1.220<br />

Dauer: ca. 4–4,5 Stunden<br />

FOTOS: SODAMIN<br />

Der Hauptgipfel der Venedigergruppe<br />

bildet mit<br />

seinen sternförmig<br />

ausgerichteten Graten ein<br />

weites, majestätisches Dach<br />

aus Eis und Schnee. Durch<br />

seine exponierte Lage reicht<br />

der Gipfelblick bei Schönwetter<br />

bis zur Bernina und zum Ortler.<br />

Der Großvenediger hat jedoch<br />

seine Tücken – Gletscherspalten<br />

und die schwierige Orientierung<br />

bei schlechtem Wetter.<br />

Eine solide Grundkondition und<br />

eine Gletscherausrüstung sind<br />

für eine erfolgreiche Besteigung<br />

unabdingbar.<br />

Ausgangspunkt<br />

Start der Tour ist die auf 2.558<br />

Meter gelegene Kürsingerhütte.<br />

Diese erreicht man,<br />

indem man vom Talort Neukirchen<br />

am Großvenediger ins<br />

Obersulzbachtal und dort bis<br />

zum Parkplatz Hopffeldboden<br />

Aufstieg<br />

Von der Hütte aus quert man<br />

leicht ansteigend zum Gletschereinstieg<br />

am Venedigerkees.<br />

Man folgt dem Verlauf der sanft<br />

ansteigenden Eismassen, vorbei<br />

an großen Gletscherspalten bis<br />

hinauf zur Venedigerscharte und<br />

weiter zum Südgrat, über den<br />

man kurz und ausgesetzt nach<br />

ca. vier bis viereinhalb Stunden<br />

den Gipfel erreicht.<br />

Abfahrt<br />

Die Abfahrt führt über 1.700 (!)<br />

Höhenmeter bis zur Materialseilbahn.<br />

←<br />

BERGFÜHRER PAUL SODAMIN<br />

Paul Sodamin ist staatlich geprüfter<br />

und behördlich autorisierter<br />

Berg- und Skiführer, begeisterter<br />

Bergsteiger, Kletterer und Skitourengeher,<br />

Fotograf und Buchautor.<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 0664/4238448<br />

E-Mail: paul.sodamin@aon.at<br />

www.paul-sodamin.at<br />

Großvenediger über die<br />

Kürsingerhütte/Skihochtour/<br />

Termine: Mitte <strong>April</strong> bis 20. Mai<br />

TIPP<br />

FOTO: SODAMIN<br />

Vorsprung durch Kompetenz<br />

www.sport-vasold.at

Großer Bahnhof<br />

für Vizeweltmeister<br />

Wir suchen<br />

Verstärkung!<br />

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SPAR Öblarn und Ramsau<br />

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Elektromann Liezen<br />

FOTOS: KEVIN VOIGT / VOIGT<br />

Die beiden Silbermedaillengewinner David Komatz und Lisa Hauser in Oberhof.<br />

David Komatz, im Februar<br />

sensationell Silbermedaillengewinner<br />

bei der Biathlon-Weltmeisterschaft,<br />

wird<br />

in seiner Heimatgemeinde<br />

Aigen im Ennstal ein feierlicher<br />

Empfang bereitet.<br />

Gemeinsam mit Lisa<br />

Hauser sorgte David<br />

Komatz bei der heurigen<br />

Biathlon-Weltmeisterschaft<br />

im deutschen Oberhof überraschend<br />

für die erste österreichische<br />

Medaille. Der Vizeweltmeistertitel<br />

fußte speziell<br />

auf der starken Schießleistung<br />

des Duos, das in dieser Konstellation<br />

erstmals in ein Single-<br />

Mixed-Rennen gegangen war<br />

und sich letztendlich nur den<br />

Norwegern Marte Olsbu Röiseland<br />

und Johannes Thingnes<br />

Bö geschlagen geben musste.<br />

Ehre, wem Ehre gebührt!<br />

In Aigen ist man stolz auf den<br />

Sensationserfolg des 31-Jährigen<br />

und wird ihm am 14. <strong>April</strong> um<br />

19 Uhr einen feierlichen Empfang<br />

am Ortsplatz bereiten.<br />

Bei Schlechtwetter findet der<br />

Empfang in der Puttererseehalle<br />

statt. Neben der Bevölkerung<br />

sind auch die örtlichen Vereine<br />

eingeladen, etwa die Feuerwehr<br />

– Komatz ist engagierter Feuerwehrler<br />

– und der Musikverein,<br />

der für die musikalische Umrahmung<br />

sorgen wird.<br />

Erwartet werden auch Ehrengäste<br />

aus Politik und Sport, wie<br />

Gerhard Schönthaler, Amtsleiter<br />

der Gemeinde Aigen im Ennstal,<br />

die den Empfang organisiert,<br />

verrät, außerdem Staffelpartnerin<br />

Lisa Hauser, die in ihrer<br />

Heimatgemeinde Reith bei Kitzbühel<br />

gemeinsam mit Komatz<br />

bereits Ende März gebührend<br />

gefeiert wurde. ←<br />

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26<br />

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DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

FOTO: KK<br />

100% persönlich<br />

Florian Kain<br />

Florian Kain wird bei den<br />

Raftingmeisterschaften<br />

Ende <strong>April</strong> in Wildalpen –<br />

ein Europacup im Rahmen<br />

dessen auch die Österreichischen<br />

Staatsmeisterschaften<br />

ausgetragen werden<br />

– gemeinsam mit seinen<br />

Kollegen Florian Hinterreiter,<br />

Mario Rigler und Stefan<br />

Oberreiter vom Veranstalterverein<br />

Rafting Sport Salzatal<br />

an den Start gehen. Wir<br />

haben den 24-Jährigen zum<br />

Gespräch gebeten.<br />

<strong>WOHIN</strong>: Nach drei Jahren<br />

Pause gibt es heuer endlich<br />

wieder Raftingmeisterschaften<br />

in Wildalpen. Wie groß ist<br />

die Vorfreude?<br />

Kain: Kurz gesagt: riesengroß.<br />

Sowohl bei uns Organisatoren<br />

wie auch bei den verschiedenen<br />

Teams aus ganz Europa,<br />

die begeistert sind, endlich wieder<br />

zu uns kommen zu dürfen.<br />

Man spürt aber auch, dass sich<br />

die ganze Region freut, dass<br />

dieses Event endlich wieder<br />

stattfindet.<br />

Du wirst dich als Teil eines<br />

Viererteams in die Fluten<br />

werfen. Welche Chancen<br />

rechnet ihr euch aus?<br />

Im Europacup ist es ganz<br />

schwer zu sagen, da wir uns<br />

drei Jahre mit keinen internationalen<br />

Teams messen konnten<br />

und daher absolut nicht sagen<br />

können, wo wir stehen. Wir vier<br />

sind zwar allesamt erfahren<br />

und haben schon viele Wettkämpfe<br />

bestritten, in dieser<br />

Formation sind wir allerdings<br />

noch nie am Start gestanden.<br />

Bei der Staatsmeisterschaft ist<br />

es aber natürlich klar, dass wir<br />

ganz vorne mitmischen wollen.<br />

Ihr kennt die Salza sehr gut,<br />

bereitet euch auf eurem Heimatgewässer<br />

seit Jänner intensiv<br />

auf die Meisterschaften<br />

vor. Wie groß würdest du<br />

den Heimvorteil einschätzen?<br />

Es ist bestimmt ein Vorteil, da<br />

wir ja fast bei jedem Training<br />

auch einen anderen Wasserstand<br />

hatten und bereits wenige<br />

Zentimeter einen Unterschied<br />

machen können, wie gewisse<br />

Passagen zu fahren sind. Aber<br />

die Basics bleiben immer die<br />

gleichen. Jene Teams, die auch<br />

sonst vorne mitmischen, können<br />

sich auch auf unsere Strecke<br />

schnell einstellen.<br />

Es werden Rennen in vier<br />

Disziplinen – Sprint, Headto-Head,<br />

Slalom und Abfahrt<br />

– ausgetragen. Welche ist dir<br />

die liebste?<br />

Der Slalom, ganz klar. Gerade<br />

bei uns in Wildalpen, wo er<br />

bei Flutlicht ausgetragen wird,<br />

ist er etwas ganz Besonderes.<br />

Diese Atmosphäre, wenn<br />

hunderte Fans am Ufer stehen<br />

und uns anfeuern, ist einmalig.<br />

Dieses Gefühl gibt es für uns<br />

als Randsportart nur einmal<br />

im Jahr. Aber auch aus sportlicher<br />

Sicht ist es sicher die interessanteste<br />

Disziplin, da alles<br />

passieren kann. Man kann eine<br />

Sternstunde erleben oder im<br />

wahrsten Sinne des Wortes baden<br />

gehen. ←<br />

Wettkämpfe<br />

auf wildem<br />

Wasser<br />

Pandemiejahre ausgenommen<br />

trifft sich in Wildalpen jedes<br />

Jahr zur Schneeschmelze<br />

die internationale Raftingelite<br />

zum sportlichen Wettkampf.<br />

Nach dreijähriger Pause ist es<br />

heuer wieder so weit.<br />

Es herrscht emsiges Treiben<br />

dieser Tage an der<br />

Salza. Der Grund dafür:<br />

die Raftingmeisterschaften am<br />

letzten <strong>April</strong>wochenende mit<br />

Europacup und Österreichischen<br />

Staatsmeisterschaften.<br />

Anton Graf, Organisationschef<br />

des durchführenden Vereins<br />

Rafting Sport Salzatal: „Der<br />

Streckenaufbau an der Salza ist<br />

bereits in vollem Gange. Neben<br />

den Stahlseilüberspannungen<br />

für die Slalomstrecke wird auch<br />

unsere Flutlichtanlage wieder fit<br />

für den Nachtslalom gemacht.“<br />

Rund 250 Sportler aus über<br />

zehn Nationen werden sich<br />

Ende des Monats messen. Aufgrund<br />

der Staatsmeisterschaften<br />

hätten sich auch viele Teams<br />

aus ganz Österreich angemeldet,<br />

so Florian Kain. Der junge<br />

Wildalpener ist beim Österreichischen<br />

Kanuverband als<br />

entsprechender Bereichsleiter<br />

für den Rafting-Wettkampfsport<br />

im ganzen Land und bei<br />

Rafting Sport Salzatal für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit zuständig.<br />

Bei den Wettkämpfen wird er<br />

außerdem auch selbst an den<br />

Start gehen (siehe hierzu auch<br />

Interview links).<br />

Wettkämpfe mit attraktivem<br />

Rahmenprogramm<br />

Los geht’s am Freitag, dem 28.<br />

<strong>April</strong> mit dem ganztägigen freien<br />

Training. Ab 21 Uhr unterhält DJ<br />

Domsn im Festzelt am Campingplatz<br />

Wildalpen. Am Samstag<br />

gehen um 11 Uhr der Sprint, um<br />

14:30 das Head-to-Head und<br />

um 18 bzw. 20 Uhr die beiden<br />

Durchgänge des Nachtslaloms<br />

über die Bühne, anschließend<br />

sorgen „Die Niachtn“ für Stimmung.<br />

Der Sonntag hält um 11<br />

Uhr noch die Abfahrt parat, bevor<br />

ab 12 Uhr ein Frühschoppen und<br />

um 14 Uhr die Siegerehrung am<br />

Programm stehen. ←<br />

FOTOS: KK<br />

Das Rafting-Sport-Salzatal-Team beim winterlichen Training Ende Jänner.

AUTO<br />

MOTOR<br />

27<br />

→ NEWS AUS DER PS-WELT<br />

WERBUNG<br />

20 Jahre Mehrphasenführerschein<br />

Die zweite Ausbildungsphase<br />

hat sich positiv auf die Verkehrssicherheit<br />

ausgewirkt.<br />

I<br />

m Jahr 2003 wurde die mehrstufige<br />

Mehrphasenausbildung<br />

inklusive Fahrsicherheitstraining<br />

und verkehrspsychologischem<br />

Gruppengespräch in<br />

Österreich gesetzlich eingeführt.<br />

Ein Ziel des Programms<br />

war es, die Unfallzahlen speziell<br />

in der Gruppe der jungen<br />

Führerscheinneulinge – rund 87<br />

Prozent der ausgestellten Lenkberechtigungen<br />

für die Klasse B<br />

gehen an Personen von 17 bis<br />

24 Jahren – zu reduzieren. Die<br />

ÖAMTC-Unfallforschung hat<br />

nachgeforscht, ob dieses Ziel<br />

Der Frühling kommt,<br />

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Preise ein<br />

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im Frühling besondere<br />

Aufmerksamkeit!<br />

Jetzt werden die Spuren des<br />

Winters sichtbar: Viele Windschutzscheiben<br />

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Steinschlag entstandene Risse.<br />

Autoglasprofi René bietet ein<br />

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Nach einem Scheibentausch<br />

müssen Kameras und Sensoren<br />

neu kalibriert werden. Ihr<br />

Autoglasprofi René ist auch hier<br />

auf dem neuesten Stand und<br />

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mit Handschlagqualität!<br />

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Neben Scheibentausch werden<br />

auch Scheibenfolierungen für<br />

Sicht- und Blendschutz angeboten.<br />

Gönnen Sie Ihrem Fahrzeug<br />

nach dem Winter außerdem<br />

eine Komplettreinigung – innen<br />

und außen. Lästige Gerüche<br />

werden dabei per Ozonbehandlung<br />

entfernt. ←<br />

erreicht wurde.<br />

Und der Blick auf die Unfallstatistik<br />

von Statistik Austria zeigt,<br />

dass sich das Programm positiv<br />

auf die Verkehrssicherheit ausgewirkt<br />

hat. Bei Pkw-Unfällen<br />

mit Lenkern aus erwähnter<br />

Altersgruppe ging der Wert um<br />

56 Prozent zurück, während der<br />

Rückgang bei allen Pkw-Unfällen<br />

im selben Zeitraum bei 38<br />

Prozent lag. Bei den getöteten<br />

Autofahrern in der jungen<br />

Altersklasse ist ein noch stärkerer<br />

Rückgang von 81 Prozent zu verzeichnen.<br />

Im Vergleich dazu ging<br />

die Zahl der getöteten Pkw-Lenker<br />

aller Altersgruppen um 68<br />

Prozent zurück. ←<br />

„ Autoglas-Profi René informiert:<br />

Nach dem Winter hat Ihr Fahrzeug die beste Pflege<br />

verdient. Wir reinigen Ihr Fahrzeug innen und außen<br />

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8940 Liezen, Salzburger Straße 30<br />

www.autoglas-hubner.at • office@autoglas-hubner.at<br />

Sie finden uns in Liezen an der Ennstal-Bundesstraße Richtung<br />

Schladming vor dem Ortsende.<br />

FOTO: KRIOLA – STOCK.ADOBE.COM<br />

H otli<br />

Te l. 03<br />

Notfall:

28<br />

Sommerreifentest:<br />

Gute Ergebnisse in der<br />

Mittelklassedimension<br />

Gemeinsam mit seinen<br />

Testpartnern nahm der<br />

ARBÖ heuer zehn Reifen<br />

der Dimension 225/45 R18 –<br />

passend beispielsweise für<br />

den BMW 2er, den Mazda 3<br />

oder die Mercedes C-<br />

Klasse – unter die Lupe und<br />

kann ein sehr erfreuliches<br />

Ergebnis vermelden.<br />

Reifen an. Der Autofahrerclub<br />

ARBÖ hat deshalb mit seinen<br />

Partnern zehn aktuell erhältliche<br />

Premium- und Qualitätsreifen<br />

der Dimension 225/45 R18<br />

getestet. Die Pneus durchliefen<br />

auf trockenem Untergrund und<br />

nasser Fahrbahn ein umfangreiches<br />

Testprozedere. Insgesamt,<br />

so das Fazit des Auto-<br />

empfehlenswert eingestuft.<br />

Der in Summe am besten<br />

bewertete Reifen war der Goodyear<br />

Eagle F1 Asymmetric 6. Dieser<br />

war in allen Bereichen im<br />

Spitzenfeld zu finden, musste<br />

sich nur auf nasser Fahrbahn<br />

knapp, und zwar dem Continental<br />

PremiumContact 7, geschla-<br />

So wurde getestet<br />

Pro Marke waren für den<br />

gesamten Test drei komplette<br />

Reifensätze im Einsatz.<br />

Es wurde auf Testkriterien<br />

gesetzt, wie sie auch<br />

in der Reifenentwicklung<br />

gebräuchlich sind, nämlich<br />

Bremsen auf nasser und trockener<br />

Fahrbahn aus 80 bzw.<br />

fahrerklubs, ist die Qualität der<br />

gen geben. „Einen schlechten<br />

100 km/h sowie Aquaplaning-<br />

Nicht zuletzt, weil Autos<br />

– auch Elektro- und Hybridfahrzeuge<br />

– immer<br />

größer und schwerer werden,<br />

heuer getesteten Reifen sehr<br />

gut, die meisten wurden mit der<br />

Höchstnote bewertet. Konkret<br />

wurden acht Modelle als sehr<br />

Reifen hat der Test nicht ermittelt.<br />

So gute Ergebnisse hat es lange<br />

nicht mehr gegeben“, so Erich<br />

Groiss, technischer Koordinator<br />

Kurvenfahren und -Gerade-<br />

auslauf bei fünf bzw. neun Millimeter<br />

Wasserhöhe. Als Testauto<br />

wurde eine Mercedes C-Klasse<br />

FOTO: ARBÖ/K. TSCHOVIKOV<br />

hält auch der Trend zu größeren<br />

empfehlenswert und zwei als<br />

beim ARBÖ.<br />

genutzt. ←<br />

23 x in Österreich<br />

DRIVEOURBEST<br />

REIFEN . FELGEN . SERVICE

29<br />

Handy am Steuer wird<br />

empfindlich teurer<br />

FOTO: PIX4U - STOCK.ADOBE.COM<br />

Autofahrer mit Mobiltelefon<br />

am Ohr müssen ab Mai eine<br />

deutlich höhere Strafe zahlen.<br />

Gleiches gilt für die Missachtung<br />

der Gurt- und Sturzhelmpflicht.<br />

Konkret wird mit der von<br />

Verkehrsministerin Leonore<br />

Gewessler vorgelegten<br />

Novelle zum Kraftfahrgesetz,<br />

die Mitte März mit den Stimmen<br />

der Koalitionsparteien und auch<br />

der Neos den Verkehrsausschuss<br />

des Nationalrats passierte,<br />

die Strafe für Verstöße<br />

gegen das Handyverbot von<br />

50 auf 100 Euro verdoppelt.<br />

Verweigert man die Zahlung<br />

oder tappt telefonierend in eine<br />

Radarfalle, kann das künftig<br />

sogar 140 statt wie derzeit noch<br />

72 Euro kosten.<br />

Ablenkung am Steuer sei eine<br />

der häufigsten Ursachen für<br />

schwere Unfälle mit Personenschaden,<br />

erläutert Leonore<br />

Gewessler die Beweggründe<br />

für die Verdoppelung<br />

der Organstrafe für Handy am<br />

Steuer. Die Gesetzesnovelle<br />

bringt auch noch in zahlreichen<br />

anderen Bereichen Neuerungen,<br />

z. B. bei der Missachtung<br />

der Gurten- oder Sturzhelmpflicht,<br />

wo künftig 50 statt<br />

wie bisher 35 Euro fällig werden.<br />

SPÖ und FPÖ mit Kritik<br />

an Straferhöhung<br />

Während die Regierungsparteien<br />

und auch die Neos die<br />

Ausweitung des Strafmaßes<br />

für sinnvoll erachten, können<br />

Sozialdemokraten und Freiheitliche<br />

diese nicht nachvollziehen.<br />

Der freiheitliche<br />

Verkehrssprecher Christian<br />

Hafenecker etwa ortet einen<br />

weiteren „Griff in die Taschen<br />

der Autofahrer“.<br />

VCÖ fordert Aufnahme ins<br />

Vormerksystem<br />

Der Verkehrsclub Österreich<br />

weist darauf hin, dass auch<br />

nach der Erhöhung auf 100<br />

Euro die Strafe für Handy am<br />

Steuer in Österreich niedriger<br />

sein wird als beispielsweise in<br />

Polen, Rumänien, Italien oder<br />

Spanien. Mit dem Mobiltelefon<br />

am Ohr reagiere man ähnlich<br />

schlecht wie mit 0,8 Promille,<br />

so der VCÖ, der sich für die Aufnahme<br />

von Handy am Steuer<br />

ins Vormerksystem ausspricht,<br />

so wie das in der Mehrheit der<br />

EU-Staaten bereits der Fall<br />

ist. ←<br />

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Met., EZ: 06.2021, 36.500 km<br />

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DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

Wo aus Mist ein<br />

hochwertiges<br />

BIOPRODUKT wird<br />

Am Brunlitzerhof im oberösterreichischen<br />

Roßleithen<br />

verwerten Sandra Edelsbacher<br />

und Wolfgang Mayr die Hinterlassenschaften<br />

ihrer vielen,<br />

vielen Hühner auf besonders<br />

findige Art und Weise.<br />

Was die beiden Landwirte<br />

aus dem Hühnermist<br />

machen?<br />

Geduld, fangen wir am Anfang<br />

an: 2010 übernimmt Wolfgang<br />

den elterlichen Hof und stellt<br />

diesen von einem Milchvieh-<br />

auf einen Geflügelbetrieb um,<br />

auf dem 6.000 Hühner neben<br />

jeder Menge Eier auch jede<br />

Menge Mist produzieren. Und<br />

dieser wird am Brunlitzerhof<br />

einer ganz besonderen Verwertung<br />

zugeführt – er wird mit<br />

effektiven Mikroorganismen<br />

fermentiert und in Pelletsform<br />

gepresst. So entsteht ein biologischer<br />

Naturdünger, der unter<br />

dem Markennamen Pello Plant<br />

verkauft wird.<br />

Pello Plant überzeugt mit seiner<br />

Sofort- und Langzeitwirkung.<br />

Einerseits werden durch die<br />

effektiven Mikroorganismen<br />

wertvolle Nährstoffe schneller<br />

pflanzenverfügbar gemacht,<br />

andererseits wirkt der Dünger<br />

durch die vermehrte Humusbildung<br />

langfristig bodenverbessernd.<br />

Er ist frei von<br />

industriellen und chemischen<br />

Inhaltsstoffen sowie Erdöl und<br />

dank ausschließlich heimischer<br />

Rohstoffe und regionaler Produktion<br />

äußerst nachhaltig.<br />

Das Sortiment umfasst acht<br />

Produkte. Die drei Hauptdünger<br />

für Garten, Blumen und Rasen<br />

werden mit Hühnermist vom<br />

Brunlitzerhof hergestellt, bei den<br />

fünf Spezialdüngern kommt Mist<br />

anderer Tiere von Höfen aus der<br />

Region zum Einsatz. So steckt<br />

etwa im Beerendünger Schafmist<br />

vom Biohof Hinterbuchriegl<br />

der Familie Ortler aus Rosenau<br />

am Hengstpaß und im Kräuterdünger<br />

Ziegenmist vom Grüblerhof<br />

der Familie Feßl aus Spital<br />

am Pyhrn.<br />

Von der Idee zum Produkt<br />

Weil sich am Brunlitzerhof immer<br />

mehr Leute nährstoffreichen<br />

Zwei der insgesamt rund 6.000 „Mitarbeiter”, die den Rohstoff für den Naturdünger<br />

vom Brunlitzerhof liefern.<br />

Hühnermist für ihre Gärten<br />

geholt hätten, sei 2017 die Idee<br />

zur Herstellung eines biologischen<br />

Naturdüngers entstanden,<br />

Sandra Edelsbacher und Wolfgang Mayr vom Brunlitzerhof in Roßleithen produzieren<br />

hochwertigen biologischen Naturdünger.<br />

berichtet Sandra. Wie die Entwicklung<br />

vonstatten gegangen<br />

ist? Man habe, so die Landwirtin,<br />

einerseits natürlich viel ausprobiert<br />

und andererseits auf die<br />

Unterstützung durch Experten<br />

gesetzt.<br />

Ein solcher, nämlich Gärtnermeister<br />

Engelbert Bergmaier-<br />

Russman von der gleichnamigen<br />

Gärtnerei mit vier Standorten<br />

im Steyr- und Kremstal, habe<br />

sodann auch den Tipp mit den<br />

effektiven Mikroorganismen<br />

geliefert, berichtet Sandra. Und<br />

auch Karl Ploberger sei mit Rat<br />

und Tat zur Seite gestanden.<br />

Den Kontakt mit dem ORF-Gärtner<br />

und Buchautor habe ein Verwandter<br />

auf einer Gartenreise<br />

nach England hergestellt.<br />

Aufgrund des komplizierten<br />

Zulassungsprozederes sei es<br />

dann von der Entwicklung zum<br />

Verkauf „schon noch ein breiter<br />

Weg“ gewesen, erinnert sich<br />

Wolfgang zurück. Ab 2018 habe<br />

man dann aber ab Hof verkauft,<br />

2019 sei die österreichweite Listung<br />

bei Bellaflora sowie bei<br />

FOTOS: PATRICK RIESER, KK

alles<br />

AUSSERgewöhnlich<br />

über<br />

30 oberösterreichischen<br />

Lagerhaus-Filialen<br />

erfolgt. Der Naturdünger ist<br />

außerdem bei mehr als 20 Unimärkten<br />

und einer Reihe ausgewählter<br />

Händler und Gärtnereien<br />

sowie via www.pelloplant.at<br />

und natürlich nach wie vor am<br />

Brunlitzerhof selbst erhältlich.<br />

Rund 15 Tonnen produziere man<br />

jährlich, so der Landwirt.<br />

––– BESONDERE BETRIEBE IM PORTRAIT –––<br />

Kleine Anekdote zur Namensfindung:<br />

Ihr Lebensgefährte und<br />

Bald-Ehemann – die beiden<br />

heiraten am 1. Juli – Wolfgang<br />

habe dem Produkt ursprünglich<br />

den Namen Chicken Stixx geben<br />

wollen, erzählt Sandra. Weil sie<br />

dabei aber stets eher an Fast-<br />

Food als an Dünger habe denken<br />

müssen, sei es in Anlehnung an<br />

die Pelletsform auf ihren Vorschlag<br />

hin dann doch Pello Plant<br />

geworden.<br />

Noch mehr Gartenprodukte<br />

Neben Pello Plant haben Sandra<br />

und Wolfgang seit rund zwei Jahren<br />

auch noch weitere Produkte<br />

für Gartenfreunde im Angebot.<br />

2021 hat Wolfgang mit seiner<br />

Firma Mayr Kommunal und<br />

Umweltservice die Kompostieranlage<br />

in Spital am Pyhrn übernommen<br />

und stellt dort biologischen<br />

Qualitätskompost her, der<br />

wiederum die Basis für Humus<br />

sowie zwei Erdmischungen ist.<br />

Auf der Kompostieranlage in Spital am<br />

Pyhrn stellt Wolfgang Mayr u. a. Erdmischungen<br />

her.<br />

Diese sowie weitere Erzeugnisse<br />

wie Rindenmulch können<br />

auf der Anlage bereits jetzt lose<br />

gekauft werden, ein Verkaufsbereich,<br />

in dem ab dem Frühjahr<br />

2024 auch Sackware angeboten<br />

werden soll, sei in Planung. Was<br />

die Sackware betrifft, würden<br />

sie sich freuen, wenn sie wie für<br />

ihren Naturdünger auch hierfür<br />

Händler finden würden, so Sandra<br />

und Wolfgang. „Und auch<br />

in puncto Pello Plant freuen wir<br />

uns natürlich immer über neue<br />

Händleranfragen“, fügen die<br />

beiden hinzu. ←<br />

ZUR SERIE: In unserer neuen Serie „allesAUSSERgewöhnlich“ möchten wir Ihnen in den zehn<br />

Ausgaben dieses Jahres besondere Betriebe aus der Region vorstellen. Betriebe, die alles außer gewöhnlich<br />

sind. Betriebe, die außergewöhnlich sind. Dieses Mal haben wir Sandra Edelsbacher und<br />

Wolfgang Mayr, die am Brunlitzerhof in Roßleithen biologischen Naturdünger herstellen, besucht.<br />

COLLAGE: RAQUEL – STOCK.ADOBE.COM<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber & Verleger: Liezener Bezirksnachrichten<br />

GmbH, Ausseer Straße 2–4, 8940 Liezen<br />

Geschäftsführung: Mag. Hartwig Strobl,<br />

Mag. Friedrich Kaltenbrunner | Chefredakteur:<br />

Mag. Hartwig Strobl | Redaktion: Benedikt Karl,<br />

benedikt.karl@lbn.at, Tel. 03612/23307-13 |<br />

Grafik, Satz: Doris Ettlmayr | Anzeigenverkauf:<br />

Reinhard Wlaschitz, anzeigen@lbn.at |<br />

Tel. 0676/9370185 | Büro: Anja Stocker, buero@<br />

lbn.at, Tel. 03612/23307 | Druck: Ferdinand<br />

Berger & Söhne Ges.m.b.H., 3580 Horn |<br />

Layout: Werner Luidolt | Erscheinungsweise:<br />

monatlich | Erscheinungsgebiet: Bezirk Liezen,<br />

Pyhrn- Priel-Region | Auflage: 36.001 Stk.<br />

Gender-Hinweis: Zur besseren Lesbarkeit der<br />

Beiträge in der <strong>WOHIN</strong> wird bei personenbezogenen<br />

Substantiven auf eine geschlechtsneutrale<br />

Differenzierung, z. B. LeserInnen, verzichtet.<br />

Dies impliziert jedoch keinesfalls eine<br />

Benachteiligung oder Wertung, entsprechende<br />

Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung<br />

grundsätzlich für alle Geschlechter.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos oder sonstige Druckunterlagen wird<br />

keine Haftung übernommen. Farbwünsche und<br />

Platzierungen werden nach Möglichkeit erfüllt,<br />

sind aber nicht bindend. Satz- und Druckfehler<br />

vorbehalten. Für Farbabweichungen, Druck- und<br />

Satzfehler wird nicht gehaftet. Es gelten unsere<br />

Liefer- und Zahlungsbedingungen. Irrtümer,<br />

Satz- und Druckfehler vorbehalten!<br />

NÄCHSTER …<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

27. <strong>April</strong> <strong>2023</strong><br />

ERSCHEINUNGSTERMIN<br />

11. Mai <strong>2023</strong><br />

31

Alles für das<br />

Osterfest von<br />

Eurogast<br />

Martin Eiler<br />

Außendienstmitarbeiter<br />

Eurogast Schladming<br />

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Salzburgerstraße 9 / 8940 Liezen<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 7:30 - 17:00 Uhr<br />

Sa 7:30 - 12:00 Uhr<br />

Tel. 03612 / 22028<br />

Eurogast Landmarkt Schladming<br />

Bahnhofstraße 277 / 8970 Schladming<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 7:00 - 17:00 Uhr<br />

Sa 7:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel. 03687 / 22629<br />

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