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Runter von der Insel - AKDB

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Aktuell<br />

Kooperation Microsoft<br />

Im Einsatz<br />

TERAwin-Expert<br />

Aktuell<br />

Neues Erscheinungsbild<br />

Integration in und zwischen<br />

mo<strong>der</strong>nen Verwaltungen<br />

<strong>Runter</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Insel</strong><br />

Schwerpunkt Integration OK.KOMM Seite 4<br />

Aktuell Programmschnittstellen zu BayBIS Seite 10<br />

Im Einsatz Bayreuth testet OK.KIWO Seite 18<br />

System LRA Augsburg archiviert E-Mails Seite 29<br />

20. Jahrgang, Juli 2008<br />

02.08<br />

Zeitung für kommunale Verwaltungen und Unternehmen


�������<br />

Finanzen<br />

Personal<br />

Bürgerservice<br />

Soziales<br />

Verkehr<br />

Bau/GIS<br />

eGov<br />

Organisation<br />

Service<br />

Software, die dem<br />

Menschen dient!<br />

Integrierte Systeme sind zukunftssichere Systeme. Das wissen Sie. Gerade durch die<br />

Integration aller Fachverfahren zu einer ineinan<strong>der</strong>greifenden Lösung wird Ihre Verwal-<br />

tung schneller, effizienter und bürgernäher. Mit <strong>der</strong> OK Produktfamilie machen Sie Ihre<br />

Verwaltung fit für die Zukunft. Überzeugen Sie sich <strong>von</strong> den Vorteilen. Gerne besuchen<br />

wir Sie vor Ort o<strong>der</strong> laden Sie ein in unsere <strong>AKDB</strong> Geschäftsstelle in Ihrer Nähe.<br />

Die OK-Produktfamilie.<br />

Integriert. Zukunftssicher.<br />

www.akdb.de Innovativ. Kraftvoll. Partnerschaftlich.


Editorial<br />

report<br />

Wandel ist Kontinuität!<br />

Ein Wi<strong>der</strong>spruch in sich? Ganz im Gegenteil.<br />

Sie, unsere Kunden, und wir, die <strong>AKDB</strong>, leben<br />

in einer immer dynamischeren Umwelt und<br />

sind geprägt <strong>von</strong> laufendem Wandel. Diese<br />

Dynamik erfor<strong>der</strong>t immer schnellere Reaktionen,<br />

um die Anfor<strong>der</strong>ungen bewerkstelligen<br />

zu können. Unser Auftrag ist es, permanent<br />

die Aufgabenstellungen unserer Kunden im<br />

Fokus zu haben und Lösungen zur Verfügung<br />

zu stellen – schnell, unbürokratisch, fachlich aus erster Hand, innovativ<br />

und dabei immer im partnerschaftlichen Dialog mit Ihnen. Der notwendige<br />

Wandel muss also bedeuten: gewohnte Kontinuität durch höchste Qualitätsstandards<br />

durch die <strong>AKDB</strong>. So sehen wir uns. Dies ist unsere Verpflichtung<br />

als ihr Software- und Dienstleistungspartner.<br />

Mit diesem (neuen) Report wollen wir Ihnen unser neues Logo, unseren<br />

neuen optischen Auftritt als Ausdruck unseres Selbstverständnisses erstmals<br />

präsentieren.<br />

Neben <strong>der</strong> optischen Neugestaltung haben wir auch den redaktionellen<br />

Aufbau geän<strong>der</strong>t. In jedem Heft werden wir, neben den gewohnten fachlichen<br />

Neuheiten, aktuelle Themenschwerpunkte hervorheben. In diesem<br />

Heft stehen verbesserte Services für die Bürger durch Integration in <strong>der</strong> Verwaltung<br />

im Fokus. Daneben wollen wir Ihnen auch Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong><br />

näher vorstellen. Die Analyse <strong>von</strong> Kundenumfragen hat zudem gezeigt,<br />

dass unser Report ein wichtiges Medium für unsere Kunden ist, sich über<br />

den aktuellen Stand <strong>der</strong> Entwicklung im IT-Bereich ein Bild zu verschaffen.<br />

Dies wollen wir durch aktuellste News noch intensivieren.<br />

Und zu guter Letzt: Nachdem uns <strong>der</strong> direkte Kontakt zu Ihnen außerordentlich<br />

wichtig ist, würden wir uns auch in diesem Fall freuen, wenn Sie<br />

uns persönlich Rückmeldungen zu einzelnen Artikeln und natürlich zu unserem<br />

Report insgesamt geben würden.<br />

Damit verbleibe ich herzlichst<br />

Ihr<br />

Hans-Peter Mayer<br />

InhAlt<br />

Editorial .............................................................. 3<br />

Schwerpunkt<br />

Integration – <strong>Runter</strong> <strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>Insel</strong> ............................ 4<br />

Möglichkeiten – OK.KOMM ...................................... 5<br />

Grundlagen – Datenaustausch ................................. 5<br />

Beispiel: Digitaler Bauantrag .................................... 6<br />

Beispiel: Einwohnerdaten im Fachverfahren .............. 7<br />

Ausblick: Der Blick in die Zukunft .............................. 7<br />

Aktuell<br />

Kooperation SQL-Server .......................................... 8<br />

Interview mit Angelika Gifford .................................. 9<br />

BayBIS – Behördeninformationssystem ................... 10<br />

Neues Erscheinungsbild <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> ......................... 12<br />

AutiSta – Neues Personenstandsrecht .................... 13<br />

Im Einsatz<br />

Wahlauszählung im Unterricht ............................... 14<br />

Bebauungspläne im Internet – LK Kelheim ............. 15<br />

Gemeinde Hausen im Outsourcing ......................... 16<br />

TERAwin-Expert 3.1 – Erfolgreiche Echteinsätze ...... 17<br />

OK.KIWO – Pilotanwen<strong>der</strong> Stadt Bayreuth ............. 18<br />

Interview LRA Straubing-Bogen zu OK.PWS ........... 19<br />

Lösungen<br />

Datenschutz in OK.PWS ......................................... 20<br />

„Ich bin neu!“ – Einarbeitung in Personalwirtschaft . 21<br />

WilmA 2000 ......................................................... 22<br />

live<br />

<strong>AKDB</strong> / LivingData-Techniktage 2008 ..................... 23<br />

Arbeitskreis Werke ................................................ 24<br />

Kommunale Doppik im Echtbetrieb ......................... 25<br />

Intern<br />

IT-Fortbildung bei <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> ................................... 26<br />

Neue Telefonie ...................................................... 27<br />

System<br />

IT-Sicherheitsmanagement .................................... 28<br />

E-Mail-Archivierung im LRA Augsburg ................... 29<br />

Notfall-Konzept in Al<strong>der</strong>sbach ................................ 30<br />

Praxisbericht – Stadt Ingolstadt ............................. 32<br />

Persönlich<br />

Interview mit dem neuen Leiter des<br />

Geschäftsfelds Outsourcing Dirk Schulz .................. 34<br />

Ausblick<br />

Schwerpunkt des nächsten Heft – Familienkasse ..... 35<br />

3


Integration<br />

<strong>Runter</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Insel</strong><br />

4 Ausgabe Juli 2008


Integration in und zwischen<br />

mo<strong>der</strong>nen Verwaltungen<br />

„Ich kann doch auch übers Internet einkaufen – warum<br />

muss ich im Einwohnermeldeamt immer noch persönlich<br />

erscheinen?“ – „Wenn ich schon auf die Gemeinde muss,<br />

will ich auch alles auf einmal erledigen. Muss ich immer<br />

noch <strong>von</strong> einem Sachbearbeiter zum an<strong>der</strong>en hetzen?“<br />

Diese Aussagen spiegeln eine tief greifende Verän<strong>der</strong>ung<br />

unserer Gesellschaft wi<strong>der</strong>. Früher orientierten sich die<br />

Bürger, wie auch die Wirtschaft, klaglos an den Strukturen<br />

und Gegebenheiten <strong>der</strong> Verwaltungen. Heute stehen diese<br />

in einem wachsenden Spannungsfeld zwischen den sich<br />

wandelnden Lebensumständen und den Ansprüchen einer<br />

mo<strong>der</strong>nen Informationsgesellschaft. Der Bürger versteht<br />

sich selbst in seiner Kommune nicht mehr als Bittsteller,<br />

son<strong>der</strong>n als Kunde. Er erwartet ein dem entsprechendes<br />

Angebot. Inzwischen haben viele Städte und Gemeinden<br />

die Zeichen <strong>der</strong> Zeit erkannt und befinden sich auf dem<br />

Weg zur mo<strong>der</strong>nen Dienstleistungs-Kommune.<br />

Möglichkeiten<br />

OK.KOMM<br />

Als Basis für eine echte Integration hat die <strong>AKDB</strong> die<br />

eGovernment-Plattform OK.KOMM geschaffen. Als einziger<br />

Anbieter für kommunale Software in Deutschland<br />

bietet die <strong>AKDB</strong> Lösungen für alle wichtigen Fachbereiche<br />

einer Kommune. Mit OK.KOMM lassen sich diese Fachbereiche<br />

verknüpfen. Die Sofortauskunft über Personen- und<br />

Adressdaten aus OK.EWO ist bereits heute im Finanzwesen<br />

OK.FIS, im Sozialwesen- und Jugendamtsverfahren<br />

OK.SOZIUS und OK.JUG sowie im Zulassungs- und Führerscheinwesen<br />

OK.VORFAHRT und OK.EFA im Einsatz.<br />

OK.KOMM bindet auch Verfahren <strong>von</strong> an<strong>der</strong>en Anbietern<br />

in die Kommunikationsstruktur mit ein. Es dient außerdem<br />

als technische Basis für die neu geschaffenen Programmschnittstellen<br />

zu BayBIS.<br />

Die Mel<strong>der</strong>egisterauskunft für Behörden BayBIS ist seit<br />

dem 1. Juli 2007 im Echtbetrieb. Inzwischen sind über<br />

1.580 kommunale und staatliche Behörden als Nutzer <strong>von</strong><br />

BayBIS registriert. Die Abrufe im BayBIS erfolgen über einen<br />

sicheren Web-Dialog, bei dem die Suchkriterien zu einer<br />

Person in eine Anfragemaske eingegeben werden. Das<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Abrufdaten wird in einer Auskunftsmaske am<br />

report<br />

SChWERPUnKt<br />

Bildschirm ausgegeben. Die <strong>AKDB</strong> hat nun eine Reihe ihrer<br />

Fachverfahren mit einer Programmschnittstelle für Abrufe<br />

im BayBIS versehen. Damit bietet die <strong>AKDB</strong> nun zusätzlich<br />

zum Web-Dialog eine weitere Lösung an, damit die Anwen<strong>der</strong><br />

<strong>von</strong> BayBIS beson<strong>der</strong>s rationell und komfortabel<br />

Abrufe tätigen können.<br />

Grundlagen<br />

Datenaustausch<br />

Die Informationsgesellschaft<br />

for<strong>der</strong>t eine<br />

Vielzahl <strong>von</strong> Kommunikationsmöglichkeiten<br />

Die neuen technischen Möglichkeiten, wie höhere Bandbreiten<br />

in <strong>der</strong> Kommunikation, das Internet und vieles<br />

mehr legen es nahe, diese Mittel auch auf kommunaler<br />

5


Ebene voll auszuschöpfen. Dennoch muss man sich bewusst<br />

machen, welch tief greifenden Einschnitt in das bisherige<br />

Verwaltungshandeln die Einführung elektronischer<br />

Dienste (eGovernment) und die Vernetzung in und zwischen<br />

Verwaltungen bedeuten.<br />

Zunächst müssen die rechtlichen Grundlagen für die<br />

Kommunikation und den Datenaustausch geschaffen werden.<br />

So konnte in Bayern das Bayerische Behördeninformationssystem<br />

erst eingerichtet werden, nachdem die Verordnung<br />

zur Übermittlung <strong>von</strong> Meldedaten (MeldDV) die<br />

Rahmenbedingungen für die neue Methode abgesteckt<br />

hatte.<br />

Jede Art <strong>von</strong> Kommunikation setzt außerdem eine einheitliche<br />

Sprache voraus – man muss sich verstehen! Übertragen<br />

auf den Austausch <strong>von</strong> Daten ist hier eine Standardisierung<br />

absolut unumgänglich. Die Anstrengungen<br />

in zahlreichen Arbeitskreisen bei Bund und Län<strong>der</strong>n haben<br />

bereits Früchte getragen. So wurde erst durch den OSCI-<br />

Standard zur Übertragung <strong>von</strong> Meldedaten die elektronische<br />

Rückmeldung zwischen 5.400 Meldebehörden in<br />

ganz Deutschland möglich.<br />

Wer solch sensible Daten „in <strong>der</strong> Gegend rumschickt“,<br />

wie das beispielsweise bei <strong>der</strong> Rückmeldung geschieht,<br />

muss den Aspekt <strong>der</strong> Sicherheit beson<strong>der</strong>s beachten. Die<br />

strikte Einhaltung <strong>der</strong> Regelungen des Datenschutzes ist<br />

nur <strong>der</strong> erste Schritt. Zertifizierungen, digitale Signaturen<br />

und geschützte Datennetze wie das Bayerischen Behördennetz<br />

schützen vor unberechtigtem Zugriff o<strong>der</strong> Manipulation.<br />

Aber nicht nur die Abläufe <strong>der</strong> Kommunikation müssen<br />

neu geregelt werden, auch die Prozesse innerhalb einer<br />

Verwaltung, innerhalb eines Sachgebiets stehen auf dem<br />

Prüfstand und müssen den neuen Gegebenheiten angepasst<br />

werden. Dies stellt angesichts <strong>der</strong> oft jahrzehntelangen<br />

unverän<strong>der</strong>ten Abläufe eines Vorgangs eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für die Sachbearbeiter dar, sich bei ihrer<br />

Arbeitsweise umzustellen, die neue Technik kennen zu lernen<br />

und schließlich zu beherrschen.<br />

Ein Faktor, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Entscheidung, mo<strong>der</strong>ne Geschäftsprozesse<br />

einzuführen, eine große Rolle spielt, sind<br />

– wie so oft – die Finanzen. Das Einsparungspotential an<br />

Entwicklungsmöglichkeiten einer<br />

mo<strong>der</strong>nen Verwaltung: Bürokratieabbau,<br />

verbesserter Bürgerservice<br />

und immenses Einsparungspotenzial<br />

Zeit und Geld ist enorm. Wenn dieser Anreiz und die beschriebenen<br />

Voraussetzungen zusammenkommen, ist die<br />

Kommune gerüstet für den Weg ins eGovernment und hin<br />

zur Integration.<br />

Beispiel<br />

Digitaler Bauantrag<br />

Die erste Etappe zur mo<strong>der</strong>nen Verwaltung besteht darin,<br />

Medienbrüche so weit wie möglich auszuschließen.<br />

Sie bedeuten mehr Aufwand und Fehlerquellen, denn bei<br />

je<strong>der</strong> Übertragung <strong>von</strong> einem Medium (zum Beispiel Bauantrag<br />

auf Papier) in ein an<strong>der</strong>es (Fachverfahren zur Genehmigung<br />

<strong>von</strong> Bauanträgen) kann es zu Tippfehlern o<strong>der</strong><br />

Missverständnissen kommen.<br />

Selbst wenn heute ein Architekt die Pläne für ein Haus<br />

digital erstellt hat, gibt sie <strong>der</strong> Bauherr für die Baugenehmigung<br />

ausgedruckt auf Papier ab. Die herkömmlich organisierte<br />

Verwaltung erstellt daraus eine Papierakte, die<br />

per Umlauf alle zuständigen Stellen durchläuft. We<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Antragsteller noch <strong>der</strong> zuständige Sachbearbeiter haben<br />

zu jedem Zeitpunkt Einblick in den Bearbeitungstand.<br />

Auskünfte müssen erst telefonisch angefor<strong>der</strong>t und erteilt<br />

werden.<br />

Eine deutliche Verbesserung zu diesem Ablauf stellt bereits<br />

die Führung einer digitalen Akte dar. Sie ist je<strong>der</strong>zeit<br />

<strong>von</strong> allen Berechtigten einsehbar, die bearbeitenden Stellen<br />

können, falls möglich, parallel prüfen. Die Wege zwischen<br />

den Ämtern werden kürzer, <strong>der</strong> Überblick größer. Optimal<br />

umgesetzt ist <strong>der</strong> Anspruch an eine mo<strong>der</strong>ne Verwaltung<br />

aber erst, wenn die Schnittstelle zum Bürger ebenfalls miteinbezogen<br />

wird: Die logische Konsequenz ist daher die<br />

Schaffung eines digitalen Bauantrags. Der Bauherr kann<br />

seine digitalen Pläne online an die Gemeinde übermitteln<br />

und per Internet den Stand <strong>der</strong> Genehmigung einsehen.<br />

6 Ausgabe Juli 2008


eport<br />

Beispiel<br />

Einwohnerdaten im<br />

Fachverfahren<br />

SChWERPUnKt<br />

So revolutionär die Möglichkeiten <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen EDV<br />

auch erscheinen mögen, ihr Potenzial ist noch nicht<br />

ausgeschöpft. Jede Kommune muss sparen. Und doch<br />

kommt es immer noch zu Zeitverlusten durch das wie<strong>der</strong>holte<br />

Eingeben immer gleicher Daten in verschiedenen<br />

Fachbereichen.<br />

Die Lösung für dieses Problem ist die Integration innerhalb<br />

<strong>der</strong> Verwaltung. Verschiedene Ämter einer Kommune<br />

greifen auf vorhandene Daten wie Personen- und Adressdaten<br />

zu. Wenn ein Bürger zur Zulassungsstelle kommt,<br />

um einen neuen Wagen anzumelden, füllt er ein Formular<br />

aus. Der Sachbearbeiter erfasst seine Angaben in das Zulassungsverfahren<br />

und wickelt den Vorgang ab. Was aber<br />

passiert, wenn <strong>der</strong> Bürger unleserlich schreibt, sich <strong>der</strong><br />

Sachbearbeiter vertippt? Hier drohen Fehlerquellen. Ganz<br />

an<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> integrierten Verwaltung: Der Sachbearbeiter<br />

gibt den Namen des Anmel<strong>der</strong>s in seinem Zulassungsverfahren<br />

ein, sucht per Sofortauskunft im Einwohnerwesen<br />

die richtige Adresse und übernimmt diese per Mausklick.<br />

Die Vorteile liegen auf <strong>der</strong> Hand: Es werden Zeit und<br />

Kosten gespart, dem Bürger wird ein zügiger Service angeboten.<br />

Bei Online-Auskünften kann sich <strong>der</strong> Bürger ohne<br />

weiteren Aufwand für die Verwaltung nach dem aktuellen<br />

Bearbeitungsstand informieren.<br />

Ausblick<br />

Der Blick in die Zukunft<br />

Die einzelnen Fachbereiche einer Kommune wachsen<br />

zu einem Gesamtangebot für die Bürger zusammen. Die<br />

Kommunen untereinan<strong>der</strong> kommunizieren auf Landkreis-,<br />

Landes- und Bundesebene. Schließlich eröffnet sich die<br />

gesamteuropäische Perspektive. Die <strong>AKDB</strong> wird bei allen<br />

Entwicklungen an <strong>der</strong> Seite ihrer Kunden stehen.<br />

7


Rudolf Schleyer, Vorstand <strong>AKDB</strong> (l.)<br />

Angelika Gifford, Director Public Sector Microsoft (m.)<br />

Alexan<strong>der</strong> Schroth, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> (r.)<br />

<strong>AKDB</strong> und Microsoft kooperieren verstärkt im Datenbanksektor<br />

<strong>AKDB</strong> erweitert Produktportfolio um<br />

SQL-Server <strong>von</strong> Microsoft<br />

Die <strong>AKDB</strong> und Microsoft haben ihre Kooperation<br />

im Datenbanksektor bekannt gegeben. Das<br />

Softwarehaus erweitert somit sein bestehendes<br />

Angebot um SQL-Serverlösungen <strong>von</strong> Microsoft. Mit<br />

dem SQL-Server können öffentliche Verwaltungen<br />

ihre zahlreichen Daten zuverlässig speichern,<br />

verwalten, auswerten und gezielt abrufen. Der<br />

Kunde hat nun jegliche Wahlfreiheit, sich für eine für<br />

ihn adäquate Datenbanklösung zu entscheiden.<br />

Bundesweit nutzen die Fachanwendungen <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong><br />

über 60.000 Verwaltungsmitarbeiter. Die <strong>AKDB</strong> nimmt nun<br />

neben bewährten an<strong>der</strong>en Produkten den SQL-Server <strong>der</strong><br />

Firma Microsoft als Datenbanksystem in ihr Angebot auf.<br />

Das bereits bestehende Datenbankangebot soll auf diese<br />

Weise verbessert und optimiert werden.<br />

Die <strong>AKDB</strong> legt Wert darauf, dass es nun nicht vorgesehen<br />

ist, dass an<strong>der</strong>e, „non-Microsoft-Produkte“ aus den<br />

IT-Bereichen <strong>der</strong> Verwaltungen entfernt werden. Unabhängig,<br />

wie sich <strong>der</strong> Kunde entscheidet, ist <strong>der</strong> technische<br />

Support <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> garantiert. Wenn gewünscht, unterstützt<br />

die <strong>AKDB</strong> beim technisch unkomplizierten Umstieg<br />

auf den SQL-Server <strong>von</strong> Microsoft.<br />

Durch den neuen Rahmenvertrag bauen die beiden Unternehmen<br />

ihre bestehende Partnerschaft weiter aus. Ein<br />

spezielles Lizenzabkommen für Softwarepartner ermöglicht<br />

<strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>, ihren Kunden Microsoft-Serverlösungen zu<br />

sehr attraktiven Konditionen anzubieten.<br />

Einheitliche IT-Infrastruktur spart Kosten und<br />

verbessert Datenqualität<br />

Ein einheitliches IT-System auf Basis <strong>der</strong> gleichen Technologieplattform<br />

und vom gleichen Hersteller bietet Vorteile:<br />

Die einzelnen Anwendungen lassen sich ohne Reibungsverluste<br />

verzahnen. Das kommt beispielsweise <strong>der</strong><br />

Datenqualität zugute. Vertraute Benutzeroberflächen erleichtern<br />

die Einarbeitung <strong>der</strong> Mitarbeiter und damit auch<br />

<strong>der</strong>en Akzeptanz. Außerdem können Hard- und Software<br />

so auch zentral durch einige wenige IT-Administratoren<br />

verwaltet werden. Durch alle diese Vorteile ergeben sich<br />

für den kommunalen Kunden durchaus messbare Einsparungsmöglichkeiten,<br />

<strong>der</strong>en genaue Höhe noch überhaupt<br />

nicht abzuschätzen ist, vor allem bei Handling <strong>der</strong> Datenbank<br />

und im Wartungsbereich.<br />

Die SQL-Serverlösungen lassen sich zudem leicht mit vorhandenen<br />

Programmen verzahnen und unterstützen viele<br />

Industriestandards, Webdienste und auch das Microsoft<br />

.NET-Framework. So ist <strong>der</strong> SQL-Server interoperabel mit<br />

unterschiedlichen Plattformen, Anwendungen und Geräten.<br />

Interoperabilität – die Fähigkeit <strong>von</strong> Systemen, Informationen<br />

anwendungsübergreifend auszutauschen – ist<br />

die Grundlage für eine vernetzte IT-Infrastruktur. Diese<br />

stellt dem Benutzer bei Bedarf die richtigen Informationen<br />

konsolidiert zur Verfügung.<br />

8 Ausgabe Juli 2008


Interview mit Angelika Gifford<br />

Der Kunde hat nun volle Wahlfreiheit!<br />

<strong>AKDB</strong> erweitert Produktportfolio<br />

um den SQL-Server <strong>von</strong> Microsoft.<br />

Interview mit Angelika Gifford,<br />

Director Public Sector <strong>von</strong><br />

Microsoft, und dem <strong>AKDB</strong>-Vor-<br />

stand Alexan<strong>der</strong> Schroth und<br />

Rudolf Schleyer.<br />

Warum nimmt die <strong>AKDB</strong> SQL-Server<br />

<strong>von</strong> Microsoft ins Angebot auf?<br />

Schroth: Wir als <strong>AKDB</strong> nehmen neben<br />

bewährten an<strong>der</strong>en Produkten den<br />

SQL-Server <strong>der</strong> Firma Microsoft als Datenbanksystem<br />

in unser Portfolio auf.<br />

Das bestehende Datenbankangebot<br />

soll so optimiert werden.<br />

Gifford: Genau. Ziel unserer strategischen<br />

Kooperation ist die Erweiterung<br />

des Angebots zum Nutzen <strong>der</strong> Kunden.<br />

Es gibt große Einsparungspotentiale<br />

bei Einsatz und Wartung <strong>der</strong> Microsoft<br />

SQL-Server. Diese wirtschaftlichen Vorteile<br />

und den Innovationsvorsprung<br />

durch mo<strong>der</strong>ne Technologie möchten<br />

wir den Kunden <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> ermöglichen.<br />

Müssen Oracle-Kunden langfristig<br />

wechseln?<br />

Schroth: Nein, wir haben jetzt Voraussetzungen<br />

geschaffen, dass SQL in<br />

allen Verfahren zur Verfügung steht.<br />

Der Kunde hat jetzt die volle Wahlfreiheit.<br />

Nochmals: Kein Oracle Kunde<br />

wird nun in irgendeiner Weise zu einem<br />

Wechsel gedrängt.<br />

Welche Vorteile hat <strong>der</strong> SQL-Server,<br />

Version 2005?<br />

Gifford: Der SQL-Server ist in <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Verwaltung schon seit Jahren<br />

erfolgreich und zuverlässig im Einsatz.<br />

Die Vorteile des SQL Servers liegen klar<br />

auf <strong>der</strong> Hand: So sind die Informationen<br />

beispielsweise besser geschützt.<br />

Behörden können ihre gesamte Datenbank<br />

sowie Daten- o<strong>der</strong> Protokolldateien<br />

verschlüsseln. Die Daten einer<br />

SQL-Lösung sind auch besser gegen<br />

Systemfehler o<strong>der</strong> -abstürze gesichert.<br />

Entscheidet sich eine Behörde für<br />

eine neue Serverlösung, bedeutet das<br />

nicht, dass alle vorhandenen IT-Anwendungen<br />

abgelöst werden müssen.<br />

Der SQL-Server lässt sich leicht mit vorhandenen<br />

Programmen verzahnen.<br />

So ist <strong>der</strong> SQL Server interoperabel mit<br />

report<br />

unterschiedlichen Plattformen, Anwendungen<br />

und Geräten. Interoperabilität<br />

– die Fähigkeit <strong>von</strong> Systemen,<br />

Informationen anwendungsübergreifend<br />

auszutauschen – ist schließlich<br />

die Grundlage für eine vernetzte IT-<br />

Infrastruktur.<br />

Schroth: Die <strong>AKDB</strong> besitzt in Bayern<br />

einen Marktanteil <strong>von</strong> etwa 70%. Es<br />

war konsequent für diesen großen<br />

Kundenkreis das bestehende Angebot<br />

zu erweitern. Die neue Plattform<br />

ist in <strong>der</strong> Tat sehr einfach zu handhaben.<br />

Von zentraler Bedeutung für uns<br />

ist, dass unser Verfahren problemlos<br />

läuft. Das ist mit den neuen Produkten<br />

<strong>von</strong> Microsoft möglich.<br />

Schleyer: Es war ganz klar ein Sprung<br />

nach vorne, dass wir die SQL-Server in<br />

unser Portfolio mit aufgenommen haben.<br />

Und das zu äußerst attraktiven Konditionen.<br />

Ein enormer Vorteil ist auch<br />

die Internetfähigkeit <strong>der</strong> Datenbank,<br />

die bei Microsoft im Preis inklusive ist.<br />

Welchen Aufwand erfor<strong>der</strong>t die<br />

Migration einer Kommune auf eine<br />

an<strong>der</strong>e Datenbank?<br />

Schroth: Die Migrationsprozesse sind<br />

erprobt. Der Aufwand ist recht gering,<br />

vergleichbar mit einem Update<br />

auf eine neue Version. Unsere Kunden<br />

können in bewährter Weise mit unserem<br />

professionellen Support rechnen.<br />

Die bisherigen Erfahrungen beim Modellversuch<br />

waren durchweg positiv.<br />

Alles läuft bestens.<br />

Gifford: Ich bin genauso zuversichtlich.<br />

Zudem lassen sich die Umstellungskosten<br />

schnell durch die geringen<br />

Wartungs- und Pflegekosten<br />

ausgleichen. Außerdem bietet <strong>der</strong><br />

Microsoft SQL Server eine nicht zu unterschätzende<br />

Investitionssicherheit.<br />

Und unsere SQL-Experten stehen dem<br />

<strong>AKDB</strong>-Team „über den kurzen Dienstweg“<br />

direkt zur Verfügung. So können<br />

wir gemeinsam Kundenanfragen<br />

schnell und kompetent beantworten.<br />

Schleyer: Die <strong>AKDB</strong> hat ein eigenes<br />

Support-Team, eine Datenbanktruppe<br />

bei den Kommunen, ausgebildet. Die<br />

Kommunen wissen, dass sie sich darauf<br />

verlassen können. Dieses Team besitzt<br />

eine breite Palette an Know-how.<br />

AKtUEll<br />

Werden die aktuellen SQL-Server-<br />

Produkte <strong>von</strong> den <strong>AKDB</strong> Verfahren<br />

schon unterstützt?<br />

Gifford: Natürlich wird dann die neue<br />

Version mit den Fachverfahren kompatibel<br />

sein. Der SQL-Server 2008 bietet<br />

eine noch einfachere Bedienung und<br />

ist dadurch schneller und komfortabler<br />

zu administrieren.<br />

Schroth: Das ist für uns Business-as-<br />

Usual, selbstverständlich bekommt<br />

<strong>der</strong> Kunde die jeweils neueste Version<br />

<strong>der</strong> Datenbanken mit unseren Verfahren.<br />

Das ist überhaupt kein Problem.<br />

Schleyer: Update ist im Pflege- und<br />

Wartungsvertrag umfänglich enthalten,<br />

sodass auch in diesem Bereich<br />

keine Kommune etwas zu befürchten<br />

hat. Es besteht Investitionsschutz für<br />

die Kommunen.<br />

Welche strategische Bedeutung hat<br />

die Kooperation für beide?<br />

Gifford: Wir haben in den vergangen<br />

Jahren schon erfolgreich mit <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong><br />

kooperiert. Aus einer losen, aber erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit ist nun<br />

eine langfristige und enge Partnerschaft<br />

entstanden, die den Kunden<br />

<strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> schon kurzfristig erhebliche<br />

Vorteile bringt. Gemeinsam werden<br />

wir in Zukunft bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />

<strong>von</strong> Applikationen kooperieren. Der<br />

SQL Server stellt für die <strong>der</strong>zeitigen<br />

und zukünftigen <strong>AKDB</strong>-Verfahren<br />

eine wichtige Entwicklungsplattform<br />

dar. Dies ist allerdings nur die technologische<br />

Dimension. Wir werden<br />

zukünftig auch gemeinsam Kunden<br />

ansprechen.<br />

Schroth: Über unsere Tochter Living-<br />

Data hatten wir schon länger eng mit<br />

Microsoft zusammengearbeitet. Es<br />

gibt große Schnittstellen in Verbindung<br />

mit unseren Verfahren, vor allem<br />

im Officebereich. Heute arbeiten<br />

über 60.000 Menschen mit unseren<br />

Fachanwendungen, in enger Verbindung<br />

mit Microsoft-Produkten. Dieses<br />

Abkommen bezieht sich konkret auf<br />

SQL. Aber die Gespräche laufen natürlich<br />

weiter. Ich schließe nicht aus, bzw.<br />

wünsche mir sogar, dass diese Kooperationsvereinbarung<br />

nicht die letzte<br />

ihrer Art war.<br />

9


Produkt<br />

BayBIS<br />

Programmschnittstellen zum Bayerischen<br />

Behördeninformationssystem<br />

Das Behördeninformationssystem BayBIS befindet sich<br />

seit dem 1. Juli 2007 erfolgreich im Echtbetrieb. Inzwischen<br />

sind bereits über 1.580 kommunale und staatliche<br />

Behörden als Nutzer <strong>von</strong> BayBIS bei <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> registriert.<br />

Die Abrufe im BayBIS erfolgen über einen Web-Dialog.<br />

Wie bereits in verschiedenen Veröffentlichungen in Aussicht<br />

gestellt wurde, hat die <strong>AKDB</strong> eine Reihe ihrer Fachverfahren<br />

mit einer Programmschnittstelle für Abrufe im<br />

BayBIS versehen. Damit bietet die <strong>AKDB</strong> nun zusätzlich<br />

zum Web-Dialog eine weitere Lösung an, damit die Anwen<strong>der</strong><br />

<strong>von</strong> BayBIS beson<strong>der</strong>s rationell und komfortabel<br />

Abrufe tätigen können. Denn die Programmschnittstelle<br />

ermöglicht es den Anwen<strong>der</strong>n, unmittelbar aus Fachverfahren<br />

<strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> Anfragen an BayBIS zu richten, und die<br />

Abrufdaten (z.B. aktuelle Adresse <strong>der</strong> angefragten Person)<br />

in das Fachverfahren zu übernehmen.<br />

Die Programmschnittstelle ist eine sinnvolle und nützliche<br />

Ergänzung <strong>der</strong> Fachverfahren. Der große Vorteil<br />

und Nutzen besteht darin, dass ein Vorgang ohne Medienbruch<br />

und durchgängig, folglich wesentlich rationeller<br />

Die Programmschnittstelle ist eine sinn-<br />

volle und nützliche Ergänzung <strong>der</strong> Fach-<br />

verfahren. Der große Vorteil und<br />

Nutzen besteht darin, dass<br />

ein Vorgang ohne Medi-<br />

enbruch und durchgän-<br />

gig, folglich wesent-<br />

lich rationeller und<br />

schneller bearbeitet<br />

werden kann.<br />

und schneller bearbeitet werden kann! Durch das direkte<br />

Einsteuern <strong>der</strong> Daten in das Fachverfahren entfällt die<br />

aufwändige manuelle Erfassung, womit auch Tippfehler<br />

vermieden werden.<br />

Für das Verfahren OK.FIS soll folgendes Beispiel angeführt<br />

werden: Der Grundsteuerbescheid für einen steuerpflichtigen<br />

Bürger kommt als unzustellbar zurück. Der<br />

Sachbearbeiter sucht im Dialog für Finanzadressen diesen<br />

steuerpflichtigen Bürger und erhält als Treffer die im Verfahren<br />

gespeicherten Daten. Über das Menü „extra“ wird<br />

BayBIS gestartet, die in OK.FIS gespeicherten Adressdaten<br />

werden für die Suche in BayBIS übernommen. Die Suche<br />

wird ausgelöst und liefert als Ergebnis die aktuelle Adresse<br />

des Bürgers, <strong>der</strong> mittlerweile in eine an<strong>der</strong>e Gemeinde<br />

verzogen ist. Die aktuelle Adresse kann direkt in den Adressbestand<br />

<strong>von</strong> OK.FIS übernommen werden, die Zustellung<br />

des Bescheides ist nunmehr mit <strong>der</strong> neuen Adresse<br />

möglich.<br />

Eine wesentliche Anwendung für die Programmschnittstelle<br />

im Verfahren OK.VORFAHRT ist die Übernahme <strong>der</strong><br />

10 Ausgabe Juli 2008


aktuellen Daten eines Bürgers in die sog. Haltermaske, womit<br />

Erfassungsaufwand und viele Tippfehler entfallen. Die<br />

Programmschnittstelle kann weiterhin genutzt werden,<br />

um im Falle eines abgelaufenen Ausweises die aktuelle<br />

Anschrift des Bürgers zu überprüfen. Durch diese Onlineprüfung<br />

wird <strong>der</strong> Zulassungsvorgang abgeschlossen und<br />

die Zulassungsstelle kann bürgerfreundlich reagieren. Mit<br />

Hilfe <strong>der</strong> Programmschnittstelle können sämtliche Anschreiben<br />

und Auffor<strong>der</strong>ungen an den Bürger sofort richtig<br />

adressiert werden. Insgesamt bietet die Programmschnittstelle<br />

BayBIS für die Zulassungsstellen eine enorme<br />

Beschleunigung bei <strong>der</strong> Abarbeitung <strong>der</strong> Geschäftsvorfälle<br />

und zu dem eine bessere Datenqualität.<br />

Für das Verfahren TERAwin können u.a. die folgenden<br />

Anwendungsbeispiele genannt werden: Die Gemeinden<br />

sind gegenüber den Vermessungsämtern in <strong>der</strong> Pflicht, die<br />

Adressen <strong>von</strong> Grundstückseigentümern ggf. zu berichtigen.<br />

Über die Programmschnittstelle BayBIS kann die benötigte<br />

Adresse direkt mit dem tagesaktuellen Bestand aller<br />

bayerischen Meldebehörden abgeglichen und in TERAwin<br />

übernommen werden. Vor dem Versenden <strong>von</strong> Beitragsbescheiden<br />

werden die Adressen <strong>der</strong> Beitragspflichtigen<br />

mit Hilfe <strong>von</strong> BayBIS aktualisiert und die Bescheide folglich<br />

zuverlässig zugestellt.<br />

Im zentralen Finanzwesen bestehen für die Programmschnittstelle<br />

BayBIS unter an<strong>der</strong>em die folgenden<br />

Anwendungsmöglichkeiten:<br />

• Ermittlung <strong>der</strong> neuen Adresse bei Wegzug eines steuerpflichtigen<br />

Bürgers aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

• Bei neuen Messbescheiden des Finanzamtes für auswärtige<br />

Steuerpflichtige kann vor <strong>der</strong> Eingabe geprüft werden,<br />

ob die angegebene Adresse noch aktuell ist.<br />

Zu den Sicherheitslücken bei Meldedaten berichtete die<br />

Bayerische Staatszeitung am 04.07.2008:<br />

Die ... <strong>von</strong> „Report München“ aufgedeckten Sicherheitslücken bei<br />

einem Berliner Softwarehersteller für Einwohnermeldeämter bewegen<br />

nach wie vor die Republik. Aufgrund menschlichen Versagens waren<br />

die Meldedaten <strong>von</strong> einer halben Million Bürger aus Brandenburg im<br />

Internet frei zugänglich. ... In Bayern betreibt die <strong>AKDB</strong> im Auftrag des<br />

Freistaats das Bayerische Behördeninformationssystem BayBIS. Dieses<br />

zentrale Mel<strong>der</strong>egister läuft laut <strong>AKDB</strong> seit seiner Einführung am 1.Juli<br />

2007 reibungslos. „Die Datensicherheit ist bei BayBIS durch eine ganze<br />

Kette <strong>von</strong> Sicherheitsmaßnahmen gewährleistet“, erklärt Alexan<strong>der</strong><br />

Schroth, Vorstand <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>. ... Die Bürger müssen sich darauf verlassen<br />

können, dass ihre Daten vor unberechtigten Zugriffen geschützt<br />

sind. Die <strong>AKDB</strong> als Anstalt des Öffentlichen Rechts legt daher bei <strong>der</strong><br />

Entwicklung ihrer Softwarelösungen größten Wert auf Datenschutz<br />

und Datensicherheit.<br />

report<br />

AKtUEll<br />

Grundlage für die Abfragen über die Programmschnittstelle<br />

ist OK.KOMM, das in <strong>der</strong> notwendigen Basisversion<br />

<strong>der</strong>zeit unentgeltlich zur Verfügung steht. Bei jedem Abruf<br />

einer Behörde durch die Programmschnittstelle wird<br />

über das Client-Zertifikat, das in OK.KOMM installiert<br />

ist, eine sichere Kommunikationsverbindung zum BayBIS<br />

aufgebaut.<br />

Für Abrufe im BayBIS kann <strong>der</strong> bekannte Web-Dialog weiterhin<br />

genutzt werden. Zusätzlich bietet die <strong>AKDB</strong> an, bei<br />

Fachverfahren, die über eine Programmschnittstelle zum<br />

allgemeinen bzw. zum rollenbasierten BayBIS verfügen, diese<br />

komfortable Anfragemöglichkeit im BayBIS einzusetzen.<br />

Fachverfahren Allgemeines Rollenbasiertes<br />

BayBIS BayBIS<br />

(§ 7 MeldDV) (§§ 8ff MeldDV)<br />

OK.EFA Ja Ja (§ 19 MeldDV)<br />

OK.FIS Ja Nein<br />

Verfahrensteile<br />

HKR, NKFW, OK.FEN<br />

OK.JUG Ja Nein<br />

OK.SOZIUS-II Ja Nein<br />

OK.SOZIUS-XII Ja Nein<br />

OK.VORFAHRT Ja Ja (§ 19 MeldDV)<br />

OK.WOBIS Ja Nein<br />

ZAS Ja Nein<br />

(HKR, HH-Plan, VMB)<br />

OWIpro Ja Nein<br />

TERAwin Ja Nein<br />

AFÖGplus Ja Nein<br />

Die <strong>AKDB</strong> wird die Programmschnittstelle für weitere<br />

Verfahren realisieren (z.B. OK.VISA, HeimA, Gilde, usw.).<br />

Nähere Information hierzu erhalten die Kunden spätestens<br />

im Herbst 2008.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Programmschnittstelle<br />

gewährt die <strong>AKDB</strong> ihren Kunden die Möglichkeit auf das<br />

Nutzungsentgelt <strong>der</strong> Programmschnittstelle für die (teil-)<br />

dezentralen Anwendungsverfahren einen Nachlass in Höhe<br />

<strong>von</strong> 40 % bis zum 31. Dezember 2008 zu erhalten. Alle betroffenen<br />

Kunden wurden im Juni näher informiert.<br />

11


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile<br />

Neues Erscheinungsbild<br />

Jedes Unternehmen besitzt eine eigene Persönlichkeit<br />

– eine Unternehmensidentität (= Corporate Identity).<br />

Je<strong>der</strong> Mitarbeiter, ob Vorstand o<strong>der</strong> im CallCenter, je<strong>der</strong><br />

Standort, ob Hauptverwaltung o<strong>der</strong> Geschäftsstelle: Je<strong>der</strong><br />

Bereich ist Teil des Ganzen und trägt dazu bei, was „die<br />

<strong>AKDB</strong>“ ausmacht. Unser Bestreben ist es, alle Bereiche, <strong>von</strong><br />

<strong>der</strong> Entwicklung über die Beratung bis hin zum Kundensupport<br />

an den Bedürfnissen und Wünschen <strong>von</strong> Ihnen,<br />

unseren Kunden, auszurichten.<br />

In Kundenumfragen und vielen persönlichen Gesprächen<br />

haben wir immer wie<strong>der</strong> erfahren, dass man die <strong>AKDB</strong> gerne<br />

noch flexibler o<strong>der</strong> noch dynamischer wahrnehmen<br />

würde. Daran arbeiten wir und darum stellen wir unsere<br />

„mo<strong>der</strong>ne Seite“ stärker in den Vor<strong>der</strong>grund, als dies<br />

bisher <strong>der</strong> Fall war. Gerade beim technischen Fortschritt<br />

in <strong>der</strong> kommunalen Verwaltung liegt die <strong>AKDB</strong> ganz vorn.<br />

Das ließe sich mit einem behäbigen Apparat ansonsten<br />

nicht verwirklichen.<br />

Unser bisheriges Erscheinungsbild wurde zum 25.<br />

Gründungsjubiläum 1996 eingeführt. Mit seinen bei-<br />

v. l. Hans-Peter Mayer, Leiter Marketing,<br />

Alexan<strong>der</strong> Schroth, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>,<br />

Rudolf Schleyer, Vorstand<br />

gen und weißen Farbflächen symbolisierte es die beiden<br />

Pole, zwischen denen die <strong>AKDB</strong> sich zunehmend bewegte,<br />

die Behörde und die freie Wirtschaft. Die kommunale<br />

IT-Landschaft hat sich seither stark verän<strong>der</strong>t, unsere<br />

Kunden und wir uns ebenso. Unserem neuen Selbstverständnis<br />

wollen wir mit einem neuen Erscheinungsbild<br />

Ausdruck verleihen.<br />

Dieses Heft – gemeinsam mit den Hausmessen in Landshut<br />

und Bayreuth – zeigt sich als erstes im neuen Gewand.<br />

Ab sofort werden Sie auch Briefe und E-Mails in neuer Optik<br />

<strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> erhalten. Alles was neu produziert wird,<br />

erhält das neue Erscheinungsbild. Das alte Design wird<br />

auslaufen. Wir wollen aber beispielsweise keine Broschüren<br />

doppelt produzieren, son<strong>der</strong>n zuerst unseren Bestand<br />

verbrauchen. Sicher haben Sie für den vernünftigen Einsatz<br />

unserer Haushaltsmittel Verständnis.<br />

Uns macht das neue Logo und seine Umsetzung großen<br />

Spaß. Wir hoffen, dass wir Sie mit unserer Begeisterung<br />

ein wenig angesteckt haben.<br />

Entdecken Sie die neue <strong>AKDB</strong>. Wir freuen uns auf Sie!<br />

12 Ausgabe Juli 2008


Bürgerservice<br />

AutiSta<br />

Neues Personenstandsrecht<br />

Am 1. Januar 2009 tritt <strong>der</strong> materiell-rechtliche<br />

Teil des neu gefassten<br />

Personenstandsgesetzes in Kraft. Zu<br />

diesem Zeitpunkt benötigen die bayerischen<br />

Standesämter zwingend eine<br />

Software, mit denen sie Beurkundungen<br />

entsprechend den geän<strong>der</strong>ten<br />

rechtlichen Vorschriften durchführen<br />

können. Für die Erfüllung <strong>der</strong> neuen<br />

gesetzlichen Vorschriften stellen die<br />

<strong>AKDB</strong> und <strong>der</strong> Verlag für Standesamtswesen<br />

den Upgrade „AutiSta<br />

2009“ zur Verfügung.<br />

Dabei steht die <strong>AKDB</strong> vor <strong>der</strong> anspruchsvollen<br />

Aufgabe, bei über<br />

1.000 bayerischen Standesämtern<br />

den AutiSta-Upgrade zu installieren,<br />

und dies innerhalb kürzester Zeit.<br />

Kommunen, die noch keine Bestellung<br />

des Upgrades vorgenommen<br />

haben, sollten dies möglichst bald<br />

report<br />

nachholen. Nur so können alle Kunden<br />

fristgerecht mit einem Verfahren<br />

versorgt werden, das ab dem<br />

1. Januar 2009 Beurkundungen nach<br />

dem neuen Personenstandsrecht ermöglicht.<br />

Das neue Personenstandsrecht<br />

sieht auch die Führung elektronischer<br />

Personenstandsregister vor. Nachdem<br />

bei <strong>der</strong> Realisierung mehrere technische<br />

Alternativen denkbar sind, hat<br />

<strong>der</strong> Freistaat Bayern eine Machbarkeitsstudie<br />

in Auftrag gegeben, die<br />

im Ergebnis ein zentrales elektronisches<br />

Personenstandsregister favorisiert.<br />

Selbst wenn <strong>der</strong> bayerische Ministerrat<br />

bald eine Entscheidung für<br />

eine zentrale Lösung treffen sollte,<br />

wird diese nach den <strong>der</strong>zeitigen Planungen<br />

frühestens im Jahr 2011 zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Wissenswertes über AutiSta, die<br />

<strong>AKDB</strong> Lösung für Standesämter<br />

• Einsatz in 1.186 <strong>von</strong> 1.332<br />

bayerischen Standesämtern<br />

• Langjährige Erfahrung: seit<br />

1985 auf dem Markt<br />

• C/C++ Applikation auf Windows-<br />

Betriebssystemen<br />

• Client-Server Applikation<br />

• Einsatz mo<strong>der</strong>nster Datenbanksysteme:<br />

Microsoft SQL, Oracle<br />

• Integration <strong>der</strong> Struktur des<br />

Personenstandsgesetzes<br />

• Intuitive Benutzerführung<br />

• Aktueller Stand <strong>der</strong> Gesetzgebung<br />

• Durchgängiger Bedienerkomfort<br />

• Komplettes System elektronischer<br />

Formulare<br />

• und vieles mehr<br />

AKtUEll<br />

13


Projekt<br />

„Wahlhelfer“ in <strong>der</strong><br />

Hauptschule Siegsdorf<br />

Ein ungewöhnliches Projekt haben Hans Steiner, Geschäftsleiter<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Siegsdorf, und Willi Robel, Konrektor<br />

<strong>der</strong> ortsansässigen Hauptschule, ins Leben gerufen.<br />

Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> beiden 8. Klassen wurden<br />

mit Hilfe des Wahlauszählungsprogramms <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> in<br />

den Echtbetrieb einer Wahl eingeführt. Das Wahlauszählungsprogramm<br />

ist ein Modul <strong>von</strong> OK.WAHL und dient <strong>der</strong><br />

Erfassung <strong>von</strong> Stimmzetteln im Wahllokal.<br />

Im Vorfeld wurde den Jugendlichen bereits mit sehr viel<br />

Engagement <strong>von</strong> Lehrer Franz Wögerbauer im Rahmen<br />

des Sozialkundeunterrichts das Verfahren <strong>der</strong> anstehenden<br />

Wahl erklärt. Was sind Wahlvorschläge, wie werden<br />

die Stimmen verteilt, wann ist ein Stimmzettel ungültig?<br />

Diese und weitere Fragen wurden den Schülern beantwortet.<br />

Die Tage vor <strong>der</strong> Wahl und <strong>der</strong> Wahlabend selbst<br />

verlaufen ohnehin hektisch und spannend. Deshalb hat<br />

sich die <strong>AKDB</strong> zum Ziel gesetzt, die Bedienung und das<br />

Handling <strong>der</strong> Software möglichst einfach zu gestalten<br />

und die Konfiguration zu automatisieren. Der Einsatz des<br />

Abwechslungsreicher Unterricht,<br />

interessierte Siegsdorfer Schüler<br />

Wahlauszählungsprogramms bei den jungen Erwachsenen<br />

zeigte, dass die <strong>AKDB</strong> einmal mehr die richtige Lösung hat.<br />

Das Wahlauszählungsprogramm kann alle benötigten Daten<br />

verarbeiten, also Wahlvorschläge, Stimmbezirks- und<br />

Konfigurationsinformationen, die <strong>von</strong> OK.WAHL bereitgestellt<br />

werden. Das Verfahren unterstützt die Auszählung<br />

mehrerer Wahlen für einen o<strong>der</strong> auch mehrere Stimmbezirke.<br />

Sehr viel Freude bereitete den Schülern das Erfassen<br />

<strong>der</strong> Stimmzettel mit dem Barcodeleser. Selbstverständlich<br />

können die Stimmzettel auch mit Tastatur und Maus erfasst<br />

werden, für eine effiziente und ergonomischere Arbeitsweise<br />

empfiehlt sich jedoch <strong>der</strong> Einsatz des Barcode-<br />

Lesestifts.<br />

Seitens <strong>der</strong> EDV wurde das Projekt <strong>von</strong> Andreas Weiß<br />

betreut, Systemadministrator <strong>der</strong> Gemeinde Siegsdorf,<br />

und fachlich <strong>von</strong> Herrmann Haslinger, Wahlleiter in <strong>der</strong> Gemeinde.<br />

Abschließend lobte Hans Steiner alle Beteiligten:<br />

„So bekamen die jungen Menschen einen Einblick wie es<br />

an einem Wahlabend aussieht!“.<br />

14 Ausgabe Juli 2008


Vor Ort<br />

Bürgerservice im Landratsamt Kelheim:<br />

Bebauungspläne im Internet einsehbar<br />

Auf <strong>der</strong> Internetseite des Landkreises<br />

Kelheim können jetzt alle Bebauungspläne<br />

eingesehen werden: ein<br />

kostenloser Service zum Nutzen <strong>der</strong><br />

Bürger. Diese ersparen sich so einen<br />

weiteren Behördengang.<br />

In Kelheim ist die Suche nach freien<br />

Gewerbegrundstücken und den verbundenen<br />

baurechtlichen Auflagen<br />

nun einfach via Internet durchführbar.<br />

Per Mausklick können flächendeckend<br />

Bebauungspläne für einen<br />

gesamten Landkreis aufgerufen<br />

werden.<br />

Am 14. April 2008 fand im Landratsamt<br />

Kelheim <strong>der</strong> symbolische<br />

erste Knopfdruck des Projektes „Bebauungspläne<br />

im Internet“ statt. Die<br />

wichtigsten Vertreter des Landratsamtes<br />

Kelheim unter <strong>der</strong> Leitung <strong>von</strong><br />

Landrat Dr. Hubert Faltermeier trafen<br />

sich mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />

<strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>, Alexan<strong>der</strong> Schroth, um<br />

sich über den positiven Verlauf des<br />

deutschlandweit einmaligen Projektes<br />

auszutauschen. Mit dabei war<br />

auch Dr. Uwe Brandl, <strong>der</strong> Präsident<br />

des Bayerischen Gemeindetags.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> kommunalen Verwaltungen<br />

steht eine wachsende Anzahl<br />

an Geofachdaten zur Verfügung<br />

(digitale Bebauungspläne, Umweltdaten<br />

usw.). Diese Daten sollten allen<br />

Bürgern und Institutionen kostenlos<br />

zugänglich gemacht werden. Dazu<br />

waren noch einige Vorbedingungen<br />

zu schaffen. Alexan<strong>der</strong> Schroth betonte<br />

beim Serverstart, dass erst die<br />

verbreitete Verwendung <strong>von</strong> DSL-Anschlüssen<br />

und die damit verbundene<br />

Verkürzung <strong>von</strong> Ladezeiten die Nutzung<br />

<strong>von</strong> Online-Karten-Diensten für<br />

Bürger attraktiv mache. Die neuesten<br />

WMS (Web-Map-Services) werden<br />

durch die gängigen Webbrowser unterstützt.<br />

Einen zusätzlichen Anreiz<br />

report<br />

erhält dieses Internetangebot dadurch,<br />

dass es seit kurzem deutliche<br />

Ermäßigungen bei den Nutzungsentgelten<br />

für Geobasisdaten (z.B. topografische<br />

Karten, Ortskarten, Luftbil<strong>der</strong>)<br />

gibt.<br />

Für die <strong>AKDB</strong> hat dieses Projekt<br />

einen ganz beson<strong>der</strong>en Stellenwert.<br />

Hier kommt erstmalig die neue Technologie<br />

w³WMS-Server als Online-<br />

Kartendienst für Bürger zum Einsatz.<br />

Das in diesem Projekt verwendete<br />

Standardformat X-Planung ermöglicht<br />

den reibungslosen Austausch<br />

mit an<strong>der</strong>en Geodatenbeständen.<br />

In Zukunft ist mit einer weiteren<br />

rasanten Zunahme dieser WMS zu<br />

rechnen. Weitere Landkreise stehen<br />

kurz davor, sich dem erfolgreichen<br />

Projekt anzuschließen.<br />

Bürgerservice<br />

groß geschrieben –<br />

Bebauungsplan<br />

im Internet<br />

Im EInSAtz<br />

Kompetenz an <strong>der</strong> Tastatur:<br />

Serverstart im Landratsamt<br />

Kelheim (v.l.n.r.: Armin Hohmann,<br />

EDV-Verantwortlicher LRA<br />

Kelheim; Alexan<strong>der</strong> Schroth,<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>;<br />

Dr. Hubert Faltermeier, Landrat;<br />

Dr. Uwe Brandl, Präsident des<br />

Bayerischen Gemeindetags)<br />

15


Bericht<br />

Outsourcing bei <strong>der</strong> Gemeinde Hausen –<br />

Positive Resonanz <strong>der</strong> Verantwortlichen<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

sehr geehrter Herr Schumann,<br />

nachdem in <strong>der</strong> Vergangenheit bei <strong>AKDB</strong>-Veranstaltungen,<br />

in den <strong>AKDB</strong>-Reports sowie bei Vor-Ort-Besuchen des Außendienstmitarbeiters<br />

<strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> (Herr Schumann) immer<br />

wie<strong>der</strong> auf die stetig steigende Anzahl <strong>der</strong> Outsourcing-<br />

Kunden und die damit verbundenen Vorteile aufmerksam<br />

gemacht wurde, hat sich die Gemeinde Hausen bei Würzburg,<br />

mit ihren drei Gemeindeteilen Erbshausen, Hausen<br />

und Rieden und insgesamt 2.400 Einwohnern, im vergangenen<br />

Jahr (2007) dazu entschlossen, auch auf Outsourcing<br />

umzusteigen.<br />

Im Zuge des Umstiegs auf die Komfortlösung Outsourcing<br />

unter Nutzung des Terminalservers in <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>-Geschäftsstelle<br />

Unterfranken wurde gleichzeitig neue Hardware<br />

(ein Server und fünf Clients) <strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>-Tochterfirma<br />

„Living-Data“ geliefert und installiert. Somit kam die Hardware<br />

und Software aus einer Hand und die Umstellung<br />

erfolgte reibungslos, zügig und ohne Probleme.<br />

Bedenken gab es anfangs nur bezüglich <strong>der</strong> Datenübertragungsgeschwindigkeit,<br />

da in unserer Gemeinde keine<br />

Breitbandversorgung (DSL) zur Verfügung steht.<br />

Aufgrund einer Bürgerinitiative wurde jedoch ein „Bürgernetz“<br />

eingerichtet, das DSL per Richtfunk in unsere<br />

Gemeinde überträgt. Da <strong>der</strong> Umstieg auf Outsourcing<br />

beschlossen war und eine Verbindung über Modem nur<br />

extrem langsame Übertragungsgeschwindigkeiten zugelassen<br />

hätte, wurde zusätzlich kurz vor dem Umstieg auf<br />

Outsourcing <strong>der</strong> Anschluss an das „Bürgernetz“, nach vorheriger<br />

Absprache mit dem Landratsamt Würzburg und<br />

<strong>der</strong> Living-Data bezüglich Klärung technischer Details und<br />

vor allem <strong>der</strong> Datensicherheit, realisiert.<br />

Nachdem wir in unserer Gemeindeverwaltung zwischenzeitlich<br />

schon ca. 6 Monate im Outsourcing-Betrieb arbeiten,<br />

können wir bisher nur Positives berichten, da alle<br />

<strong>AKDB</strong>-Anwendungen problemlos laufen und auch die Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

völlig in Ordnung ist.<br />

Zusätzlich ergaben sich durch den Umstieg auf Outsourcing<br />

weitere Vorteile in unserer Verwaltung. So haben sich u. a.<br />

die regelmäßigen Software-Updates und die tägliche Datensicherung<br />

<strong>der</strong> Datenbanken bei uns vor Ort erübrigt.<br />

Gerade im Zusammenhang mit den Datenbanken hatten<br />

wir in <strong>der</strong> Vergangenheit immer wie<strong>der</strong> größere Probleme,<br />

wofür teils ein enormer Zeitaufwand erbracht werden<br />

musste.<br />

Auch für die Zukunft hoffen wir auf eine gute Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> und verbleiben<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Gemeinde Hausen bei Würzburg<br />

Winfried Strobel<br />

Erster Bürgermeister<br />

16 Ausgabe Juli 2008


Bau/GIS<br />

Die Verwaltung <strong>der</strong> Stadt Roth mit<br />

ihren ca. 25.000 Einwohnern, die<br />

TERAwin-Expert 3.1 auf 25 PCs vorab<br />

im Echtbetrieb einsetzte, ist begeistert<br />

<strong>von</strong> <strong>der</strong> intuitiven Benutzerführung,<br />

<strong>der</strong> leichten Einarbeitung und<br />

den vielfältigen GIS-Funktionalitäten.<br />

Auch die Stadt Königsberg i. Bay.<br />

(3.700 Einwohner), die an vier Terminals<br />

TERAwin-Expert über das <strong>AKDB</strong>-<br />

Outsourcing nutzt, ist mit den neuen<br />

Funktionen <strong>von</strong> TERAwin-Expert<br />

vollauf zufrieden. Nicht zuletzt die<br />

Ausdruckmöglichkeiten (z.B. Flurkarte<br />

mit Orthofoto) überzeugen die Anwen<strong>der</strong>.<br />

Wesentliches Merkmal <strong>von</strong> TERAwin-EXP<br />

3.1 ist ein leistungsstarkes,<br />

integriertes Geoinformationssystem<br />

(GIS), mit dem Grundstücks- und<br />

Geodaten visualisiert werden können,<br />

ohne das Programm wechseln<br />

zu müssen. Zum angezeigten Grund-<br />

report<br />

stück in <strong>der</strong> Karte stehen alle vorhandenen<br />

Sachinformationen aktuell<br />

und übersichtlich zur Verfügung.<br />

Lagepläne können bedienerfreundlich<br />

und maßstabsgenau ausgedruckt<br />

und bearbeitet werden. Das Navigieren<br />

und Zoomen in <strong>der</strong> Karte ist ohne<br />

Schwierigkeiten möglich. Die digitale<br />

Flurkarte und an<strong>der</strong>e Geobasisdaten<br />

(z.B. digitale Orthofotos, topographische<br />

Karten, digitale Ortskarte)<br />

können selbständig importiert und<br />

laufend aktualisiert werden.<br />

TERAwin-Expert bietet umfassende<br />

Sachinformationen auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

<strong>der</strong> ALB-Daten <strong>der</strong> Vermessungsverwaltung<br />

(ALB bedeutet automatisiertes<br />

Liegenschaftsbuch), <strong>der</strong> Fachdaten<br />

aus den weiteren TERA-Verfahren<br />

Beitrag, Bauantrag, Liegenschaften,<br />

Mieten und Pachten, Ökokonto und<br />

Straßenbestandsverzeichnis sowie<br />

<strong>der</strong> individuellen Expert-Daten. Die<br />

Im EInSAtz<br />

TERAwin-Expert 3.1<br />

Erfolgreiche Echteinsätze in Roth und Königsberg i.Bay.<br />

Die neue Version 3.1 des modulübergreifenden Grundstücksinformations- und Auswertungssystems<br />

TERAwin-Expert ist freigegeben. Nach <strong>der</strong> Auslieferung des Upgrades 3.1 werden mehr als 600 EXP-Kunden<br />

das neue Programm nutzen. Die Resonanz ist schon jetzt äußerst positiv.<br />

Foto: Günther Mühlö<strong>der</strong>-VHS<br />

neue Projektstruktur erlaubt es, beliebige<br />

Datenfel<strong>der</strong> zu definieren und<br />

diese strukturiert den Flurstücken<br />

zuzuordnen. Zusätzlich unterstützt<br />

wird diese Funktionalität durch einen<br />

Access-Datenbankimport, mit dem<br />

beliebige grundstücksbezogene Daten<br />

in TERA-Expert eingelesen werden<br />

können.<br />

Die Adressen <strong>der</strong> Grundstückseigentümer,<br />

die Nutzungsarten und die<br />

Lagebezeichnungen <strong>der</strong> Grundstücke<br />

können geän<strong>der</strong>t und an die Vermessungsverwaltung<br />

zurück übertragen<br />

werden. Die Adressen werden mit<br />

<strong>der</strong> neuen optionalen Zusatzleistung<br />

TERA-OK.KOMM-KF direkt mit den tagesaktuellen<br />

Personendaten <strong>der</strong> bayerischen<br />

Meldebehörden über die Behördenauskunft<br />

BayBIS abgeglichen.<br />

Weitere Informationen teilen wir<br />

Ihnen auf Nachfrage gerne mit.<br />

Die Stadt Roth hat<br />

ca. 25.000 Einwohner<br />

und ist ein zufriedener<br />

Kunde <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong><br />

17


Neues EDV-Programm zum Schutz gefährdeter Kin<strong>der</strong><br />

Bayreuther Pilotprojekt OK.KIWO<br />

gegen Kindeswohlgefährdung<br />

Das <strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> entwickelte EDV-Programm OK.KIWO<br />

kommt erstmals in einem Pilotverfahren <strong>der</strong> Stadt Bayreuth<br />

zur Anwendung.<br />

Eine <strong>der</strong> Hauptaufgaben des Jugendschutzes ist <strong>der</strong> so<br />

genannte Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung. Das<br />

Jugendamt hat die Verpflichtung, unverzüglich zu handeln,<br />

wenn sich ein Kind o<strong>der</strong> ein Jugendlicher in Gefahr<br />

befinden könnte.<br />

OK.KIWO soll das Jugendamt Bayreuth bei diesem<br />

Schutzauftrag unterstützen. Als erste Stadt in Bayern arbeitet<br />

Bayreuth im Rahmen eines Pilotprojekts mit OK.KIWO.<br />

Mussten bislang alle Gefährdungsmeldungen schriftlich<br />

o<strong>der</strong> telefonisch an das Jugendamt weitergeleitet werden,<br />

erfolgt dieser Prozess zukünftig digital.<br />

Wird dem Jugendamt beispielsweise ein Missbrauchsfall<br />

eines Kindes gemeldet, werden Vorfall und alle damit<br />

zusammenhängenden Daten in das OK.KIWO eingepflegt.<br />

Mit <strong>der</strong> Eingabe <strong>der</strong> Daten wird automatisch <strong>der</strong> zuständi-<br />

ge Sozialarbeiter im Außendienst informiert, <strong>der</strong> dann alle<br />

notwendigen Schritte mit Familie o<strong>der</strong> Polizei einleitet und<br />

diese auch umgehend im OK.KIWO dokumentiert. Anhand<br />

dieser detaillierten Dokumentation ist für jeden Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Stand <strong>der</strong> Bearbeitung sofort erkennbar, und damit<br />

auch, welche Maßnahmen noch getätigt werden müssen.<br />

„Es ist eine Erleichterung und gleichzeitig auch eine<br />

Sicherheit für das Jugendamt, für unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter“, erklärt Christian Hübsch, Leiter des<br />

Stadtjugendamtes Bayreuth die Vorteile des neuen Programms.<br />

OK.KIWO sorgt für einen noch schnelleren und<br />

unbürokratischeren Arbeitsablauf, alle Mitarbeiter können<br />

je<strong>der</strong>zeit auf alle relevanten Daten zurückgreifen. Der Prozess<br />

wird sicherer, weil alle Schritte und Maßnahmen des<br />

Jugendamtes genauestens dokumentiert werden.<br />

OK.KIWO wird sich als optimierte Verwaltungslösung<br />

im Jugendschutzbereich erweisen und seinen Beitrag zum<br />

Wohle gefährdeter Kin<strong>der</strong> leisten.<br />

18 Ausgabe Juli 2008


Personal<br />

OK.PWS<br />

Interview beim Landratsamt Straubing-Bogen<br />

Frau Wutzlhofer, Frau Meinhard,<br />

bitte stellen Sie unseren Lesern<br />

kurz Ihr Landratsamt vor. Wie ist<br />

<strong>der</strong> organisatorische Aufbau? Wie<br />

viele Beschäftigte arbeiten in Ihren<br />

Einrichtungen?<br />

Das Landratsamt Straubing-Bogen<br />

liegt im knapp 100.000 Einwohner<br />

zählenden Landkreis Straubing-Bogen<br />

in Nie<strong>der</strong>bayern. Landrat und<br />

Behördenleiter ist Alfred Reisinger.<br />

Unser Amt ist in acht Abteilungen<br />

unterglie<strong>der</strong>t, drei da<strong>von</strong> werden <strong>von</strong><br />

staatlichen Juristen geleitet, drei <strong>von</strong><br />

Beamten des höheren Dienstes, eine<br />

vom Landrat selbst. Es bestehen 29<br />

Sachgebiete, die zum Teil weiter in<br />

Sachgruppen und Stabsstellen unterteilt<br />

sind. Mit <strong>der</strong> Aufstockung <strong>der</strong><br />

Gebäudes sind wir seit Januar 2008<br />

in <strong>der</strong> glücklichen Lage, alle Abteilungen<br />

unter einem Dach zu haben.<br />

report<br />

Karin Wutzlhofer, Leiterin<br />

<strong>der</strong> Personalverwaltung<br />

im Landratsamt Straubing-<br />

Bogen (rechts) und Elisabeth<br />

Meinhard, Leiterin<br />

<strong>der</strong> Besoldungsstelle<br />

Die beiden Kreiskrankenhäuser die bis<br />

31. Dezember 2007 als Regiebetriebe<br />

geführt wurden, wurden in ein Kommunalunternehmen<br />

übergeführt. Die<br />

gesamte Personalarbeit und -abrechnung<br />

für die rund 500 Beschäftigten<br />

<strong>der</strong> Kliniken wird weiterhin <strong>von</strong> <strong>der</strong><br />

Personalverwaltung des Landratsamtes<br />

wahrgenommen. Beim Landratsamt<br />

Straubing-Bogen selbst sind<br />

– ohne die staatlichen Beamten und<br />

Angestellten – knapp 200 Beschäftigte.<br />

Bei unseren Kreiseinrichtungen,<br />

dazu zählen unter an<strong>der</strong>em ein<br />

heilpädagogisches Kin<strong>der</strong>heim, ein<br />

Internat, eine Kreismusikschule, arbeiten<br />

weitere 200 Personen. Dazu<br />

kommen noch die mittlerweile 100<br />

Beschäftigten bei <strong>der</strong> Service-GmbH<br />

des Landkreises, sowie rund 50 Personalfälle<br />

<strong>von</strong> zwei kreisangehörigen<br />

Gemeinden, für die wir die Personalkostenabrechnung<br />

übernommen<br />

haben. Damit werden über das Personalmanagementsystem<br />

OK.PWS<br />

<strong>der</strong>zeit insgesamt rd. 1.050 Beschäftigte<br />

abgerechnet.<br />

Sie verwenden unser Personalmanagementsystem<br />

OK.PWS. Welche<br />

Vorteile ergeben sich für Sie durch<br />

den Einsatz im Bereich <strong>der</strong> Personalabrechnung?<br />

Die Vorteile liegen vor allem in <strong>der</strong><br />

hohen Bedienerfreundlichkeit. Die<br />

Dezentrale Auswertung und das Bescheinigungswesen<br />

sind in OK.PWS<br />

integriert. Es müssen keine eigenen<br />

Programme geöffnet werden. Die<br />

Eingabe <strong>der</strong> Daten ist komfortabler,<br />

egal ob Kundenstamm o<strong>der</strong> Abrechnung<br />

(Verzeichnisbaum und Dropdown-Liste).<br />

Im EInSAtz<br />

Durch die „Historie“ können z.B.<br />

getätigte Eingaben sehr gut nachvollzogen<br />

werden. Eingaben können<br />

wie<strong>der</strong> problemlos gelöscht werden,<br />

wenn sich während des Eingabezeitraums<br />

nochmals Än<strong>der</strong>ungen ergeben.<br />

Die Software ist speziell auf die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen eines Personalmanagementsystems<br />

im Öffentlichen<br />

Dienst zugeschnitten. So kann z.B.<br />

<strong>der</strong> Haushaltsplanvoranschlag über<br />

das “Modul Kosten“ täglich abgerufen<br />

werden. OK.PWS ermöglicht einen<br />

schnellen Zugriff auf Ergebnisdaten<br />

und Rückfor<strong>der</strong>ungen, sowie eine<br />

rasche und unkomplizierte Erstellung<br />

<strong>von</strong> Berichten und Auswertungen,<br />

da hier auch auf viele gebräuchliche<br />

„Standardberichte“ des Systems zurückgegriffen<br />

werden kann.<br />

Wie beurteilen Sie den Einarbeitungsaufwand<br />

in das Verfahren für<br />

neue Mitarbeiter/innen in <strong>der</strong> Personalabrechnung?<br />

Durch den logischen und übersichtlichen<br />

Aufbau und die Anwen<strong>der</strong>freundlichkeit<br />

war eine unkomplizierte,<br />

schnelle Einarbeitung möglich.<br />

Eine zweitägige Schulung durch<br />

<strong>AKDB</strong>-Fachleute reichte aus, um den<br />

Umstieg auf OK.PWS sicher zu bewältigen.<br />

Bewährt hat sich zudem, nach<br />

ein paar Monaten <strong>der</strong> Anwendung<br />

noch einen Workshop zu Spezialfragen<br />

und aufgetretenen Problemstellungen<br />

nachzuschieben. Dabei haben<br />

wir weitere wertvolle Tipps erhalten,<br />

konnten aber auch selbst Lösungswünsche<br />

für die Beseitigung <strong>der</strong> einen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Schwachstellen<br />

anregen.<br />

19


Datenschutzfachtagung <strong>der</strong> Bayerischen Bezirke in Kloster Irsee<br />

Datenschutz in OK.PWS<br />

Am 13. März 2008 fand eine Datenschutzfachtagung<br />

im Bildungswerk des Verbandes <strong>der</strong> bayerischen Bezirke<br />

in Kloster Irsee statt. Der Schwerpunkt dieser dreitägigen<br />

Veranstaltung, an <strong>der</strong> Datenschutzbeauftragte verschiedener<br />

bayerischer Bezirke und Bezirkskrankenhäuser teilnahmen,<br />

lag auf dem Schutz <strong>der</strong> Personaldaten. Die <strong>AKDB</strong><br />

war eingeladen, im Rahmen dieser Fachtagung das Personalwirtschaftssystem<br />

OK.PWS unter dem Blickwinkel <strong>der</strong><br />

Datenschutzkonformität zu präsentieren.<br />

Carola Meier, die Datenschutzbeauftragte <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong><br />

führte in ihrem Vortrag aus, welche Maßstäbe <strong>der</strong> Datenschutz<br />

an ein Personalwirtschaftssystem anlegt. Die datenschutzrechtliche<br />

Freigabe nach Art. 26 des Bayerischen<br />

Datenschutzgesetzes, die bei OK.PWS vom Vorstand <strong>der</strong><br />

<strong>AKDB</strong> bereits geprüft und erledigt wurde, ist hier ein Aspekt.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die die technischen<br />

und organisatorischen Maßnahmen zur Datensicherung<br />

nach Art. 7 des Bayerischen Datenschutzgesetzes. Bei einem<br />

Personalwirtschaftssystem bedeutet das, dass die<br />

Personaldaten, die in dem Verfahren verarbeitet werden,<br />

Verfahrensbeschreibung<br />

• Datenschutzrechtliche Freigabe durch den<br />

Vorstand <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> nach Art. 26 Abs. 1<br />

BayDSG liegt vor<br />

Aufgaben des Datenschutzbeauftragten in<br />

punkto Datenschutz und Datensicherung<br />

beim Einsatz des Verfahrens OK.PWS<br />

Datenschutz bei OK.PWS<br />

vor unbefugtem Zugriff geschützt werden müssen. Dazu<br />

ist es erfor<strong>der</strong>lich, dass ein Personalwirtschaftssystem die<br />

Möglichkeit bietet, Maßnahmen zur Datensicherung, ausgerichtet<br />

an den Erfor<strong>der</strong>nissen des jeweiligen Nutzers,<br />

am Verfahren bedarfsgerecht einzustellen. Das Verfahren<br />

OK.PWS bietet <strong>von</strong> <strong>der</strong> Vergabe <strong>von</strong> Zugriffsberechtigungen<br />

bis hin zur Revisionssicherheit alle Voraussetzungen<br />

für einen datenschutzkonformen Einsatz. Diese Funktionalitäten<br />

demonstrierte ein Vertreter des <strong>AKDB</strong>-Fachverkaufs<br />

Personalwirtschaft den Tagungsteilnehmern direkt am Verfahren<br />

OK.PWS.<br />

OK.PWS unterstützt die Personalstellen nicht nur optimal<br />

bei ihrer Arbeit, es besitzt auch alle Voraussetzungen<br />

für einen datenschutzgerechten Einsatz.<br />

Info: Die vom Vorstand <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> datenschutzrechtlich<br />

freigegebenen Verfahren finden Sie auf unserer<br />

Website www.akdb.de unter <strong>der</strong> Rubrik Lösungen /<br />

Datenschutzrechtliche Freigabe<br />

Datenschutz Datensicherung<br />

Festlegen <strong>der</strong> zugriffsberechtigungen:<br />

• Definition <strong>der</strong> Funktionen<br />

• Definition <strong>der</strong> Zugriffsrechte<br />

• Pflege des Berechtigungskonzeptes<br />

Enge zweckbindung <strong>der</strong> Berichte:<br />

• Standardberichte<br />

• Benutzerdefinierte Berichte<br />

• Auswertungen mit an<strong>der</strong>en Programmen<br />

• Anonymisierte Auswertungen<br />

Protokolldaten<br />

• Auswertung<br />

• Löschung<br />

20 Ausgabe Juli 2008


Ich bin neu!<br />

So gelingt <strong>der</strong> reibungslose Einstand<br />

Ich möchte lange theoretische<br />

Abhandlungen<br />

vermeiden und Ihnen<br />

anhand eines Szenarios<br />

die Einarbeitung neuer<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

Schritt für Schritt<br />

beschreiben. Stellen<br />

Sie sich folgenden Fall<br />

vor: In <strong>der</strong> fiktiven Gemeinde<br />

Frohberg ist die<br />

langjährige Personalsachbearbeiterin<br />

in den wohlverdienten Ruhestand<br />

getreten. Als nachfolgerin<br />

wird marta Grün eingestellt.<br />

Checkliste 1 – Was ist vor<br />

dem ersten Arbeitstag <strong>von</strong><br />

Marta Grün zu tun?<br />

Mit Marta Grün ist vereinbart worden,<br />

dass sie an ihrem ersten Tag um<br />

8.30 Uhr kommen soll. Bürgermeisterin<br />

Paula Sonnig nimmt sich Zeit, um<br />

die neue Mitarbeiterin persönlich zu<br />

begrüßen. Das Türschild ist bereits<br />

beschriftet, Büromaterialien sind vorrätig<br />

und Marta Grün kann ihr neues<br />

Reich beziehen. Später stellt sie <strong>der</strong><br />

Personalamtsleiter Paul Glücklich im<br />

ganzen Haus vor. Herr Glücklich ist<br />

zugleich „Pate“ für Marta Grün. Als<br />

Pate erklärt er ihr die Zeiterfassung,<br />

die Regelungen <strong>der</strong> Gleitzeit, das Ablagesystem<br />

und vieles mehr.<br />

Checkliste 2 – Unmittelbar am<br />

ersten Arbeitstag<br />

Marta Grün hat den Angestelltenlehrgang<br />

I erfolgreich absolviert, allerdings<br />

braucht sie für ihre neue Tätigkeit<br />

noch tiefer gehendes Wissen.<br />

Bereits im Vorfeld <strong>der</strong> Einstellung hat<br />

man einen Qualifizierungsplan mit<br />

Marta Grün besprochen und sie für<br />

die Seminare angemeldet.<br />

Im Laufe <strong>der</strong> ersten Woche lernt Marta<br />

Grün alle Mitarbeiter/innen des<br />

Rathauses kennen. Sie verfasst auch<br />

eine kleine Selbstvorstellung, diese<br />

report<br />

erhalten alle Kolleginnen und Kollegen<br />

zusätzlich per Mail.<br />

Checkliste 3 – Die ersten Monate<br />

Im Laufe <strong>der</strong> nächsten Wochen lernt<br />

Marta Grün das Wesentliche über die<br />

Personalstelle in <strong>der</strong> Gemeinde Frohberg,<br />

sie erhält aber auch Tipps zu<br />

ungeschriebenen Regeln im Umgang<br />

miteinan<strong>der</strong>. Die Einarbeitung <strong>von</strong><br />

Marta Grün verläuft für beide Seiten<br />

äußerst zufrieden stellend.<br />

Die BVS und die <strong>AKDB</strong> unterstützen<br />

die Einarbeitung <strong>von</strong> neuen Personalsachbearbeiter/innen<br />

beson<strong>der</strong>s kleinerer<br />

Gemeinden durch einen speziell<br />

entwickelten Kompaktlehrgang,<br />

<strong>der</strong> folgende Vorteile bietet:<br />

• Zeitlich und inhaltlich abgestimmtes<br />

Weiterbildungsangebot <strong>von</strong><br />

BVS und <strong>AKDB</strong><br />

• Größeres persönliches Sicherheitsgefühl<br />

durch die Begleitung in <strong>der</strong><br />

Einarbeitungszeit<br />

• Kompakte Wissensvermittlung<br />

• Hoher Lernerfolg durch praxisnahe<br />

Seminare und Selbststudium<br />

• Kleine Lerngruppen mit maximal 16<br />

Personen – in den Modulen <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong><br />

maximal acht Teilnehmer/-innen<br />

Nähere Informationen hierzu finden<br />

Sie unter www.bvs.de. Bitte beachten<br />

Sie, dass für diesen Lehrgang ein spezielles<br />

Anmeldeformblatt auf unserer<br />

Homepage hinterlegt ist.<br />

Autorin: Petra Kamm, Fortbildungsreferentin,<br />

Fachbereich Personal, BVS<br />

lÖSUnGEn<br />

Checkliste 1 – Rechtzeitig vor dem<br />

ersten Arbeitstag<br />

Informationsschreiben an Frau Grün zum Arbeitsantritt<br />

am ersten Arbeitstag (wann, wo, bei wem?)<br />

Ggf. welche Unterlagen sind noch erfor<strong>der</strong>lich?<br />

Termin bei <strong>der</strong> Bürgermeisterin reservieren<br />

Termin beim Personalamtsleiter reservieren<br />

Arbeitsplatz überprüfen: Möblierung, Telefon,<br />

PC, Namensschild, Büromaterialien, Schlüssel<br />

Rechtsgrundlagen vorhanden und aktuell?<br />

Wenn möglich bereits zu Seminaren anmelden<br />

Formulare für Telefoncode, E-Mail-Zugang etc.<br />

vorbereiten<br />

Einarbeitungsplan erstellen<br />

Checkliste 2: Am ersten Arbeitstag<br />

Empfang durch die Bürgermeisterin und den<br />

Personalamtsleiter<br />

Erläuterung, wer die Einarbeitung übernimmt<br />

Erläuterung, wer Pate ist<br />

Arbeitsplatz zeigen<br />

Erste Informationen über Infrastruktur<br />

(WC, Küche etc)<br />

Erste Informationen zu Zuständigkeiten usw.<br />

Telefon, Fax, Kopierer erklären<br />

Vorbereitete Formulare für Telefon, E-Mail,<br />

Schreibberechtigung etc. ausfüllen<br />

Schlüssel übergeben<br />

Gebäu<strong>der</strong>undgang, Vorstellung <strong>der</strong> unmittelbaren<br />

Kollegen<br />

Postfach<br />

Erläuterung <strong>der</strong> Arbeitszeit und Pausenregelung<br />

Besprechung des Einarbeitungsplans<br />

Termine für Einarbeitungs-Gespräche festlegen.<br />

Ein erstes Gespräch sollte spätestens nach <strong>der</strong><br />

Hälfte <strong>der</strong> Probezeit stattfinden.<br />

Checkliste 3: Die ersten Monate<br />

Wie sind die Arbeitsabläufe bei uns? Wofür bin<br />

ich zuständig? Was darf ich unterschreiben? Wann<br />

brauche ich meinen Vorgesetzten?<br />

Verwaltungstechnisches: Formulare, Material,<br />

Dienstreise, Erkrankung usw.<br />

Informationsquellen im Intranet<br />

Einarbeitungs-Gespräche führen:<br />

Sind die Erwartungen erfüllt? Einleben?<br />

Weitere För<strong>der</strong>maßnahmen?<br />

Folgende Abstände für die Führung <strong>von</strong><br />

Einarbeitungs-Gesprächen sind vorteilhaft:<br />

nach einem Monat, nach <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong><br />

Probezeit, kurz vor Ablauf <strong>der</strong> Probezeit<br />

Ein Gespräch nach <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Probezeit<br />

sollte auf jeden Fall geführt werden.<br />

Erläuterung zur Handhabe <strong>von</strong> Geburtstagen,<br />

Betriebsausflug, Weihnachtsfeier u.ä.<br />

21


Bürgerservice<br />

Viele Kommunen erleichtern sich<br />

die Organisation <strong>der</strong> Landtagswahl<br />

mit WilmA 2000.<br />

Rund 400 Kunden in Bayern nutzen<br />

das <strong>AKDB</strong> Programm WilmA 2000.<br />

Diese IT-Lösung ermöglicht die komplette<br />

Organisation und Abwicklung<br />

<strong>der</strong> im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Bildung<br />

<strong>der</strong> Wahlvorstände anfallenden<br />

Arbeiten, inklusive Zugriff auf vorhandene<br />

Wahlhelfer- und Wahlbezirksdaten<br />

im Einwohnermeldewesen. Dies<br />

gilt für alle Wahlen und Abstimmungen<br />

auf Europa-, Bundes-, Landes-,<br />

Bezirks- und Kommunalebene sowie<br />

Bürger- und Volksentscheide. WilmA2000<br />

bietet <strong>von</strong> <strong>der</strong> Bestellung<br />

<strong>der</strong> Wahlhelfer bis zur Abrechnung<br />

<strong>der</strong> Erfrischungsgel<strong>der</strong> und eventueller<br />

Ehrungen umfangreiche Funktionen<br />

an.<br />

WilmA 2000 ist eine preiswerte Lösung<br />

für arbeitsintensive, kleinteilige<br />

und immer wie<strong>der</strong> anfallende Aufgabenstellungen.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

werden auch anfallende Updates<br />

nach erlassenen gesetzlichen<br />

Än<strong>der</strong>ungen berücksichtigt. Unter<br />

diesen schwierigen Umständen ist<br />

die Unterstützung durch WilmA2000<br />

enorm hilfreich. Zusammen mit dem<br />

Verfahren OK.EWO sind unsere Kunden<br />

für die Wahlvorbereitungen bestens<br />

gerüstet. So stellt die <strong>AKDB</strong> ihren<br />

Kunden umfangreiche Unterstützung<br />

zur Verfügung, um ihnen die erfolg-<br />

lÖSUnGEn<br />

WilmA 2000<br />

Wahlhelferverwaltung erleichtert Wahlorganisation<br />

Viele Kommunen nutzen die<br />

Vorteile <strong>von</strong> WilmA 2000 bei<br />

Wahlen und Volksentscheiden<br />

reiche Organisation <strong>der</strong> anstehenden<br />

Landtagswahlen zu erleichtern.<br />

Das Programm koordiniert die<br />

Wahlhelferverwaltung mehrerer Gemeinden<br />

gleichzeitig und ist damit<br />

auch in Verwaltungsgemeinschaften<br />

uneingeschränkt einsetzbar. Die<br />

gleichzeitige Abwicklung parallel<br />

stattfinden<strong>der</strong> Wahlen ist ebenfalls<br />

problemlos möglich. Die Adressdaten<br />

<strong>der</strong> Wahlhelfer und die Daten <strong>der</strong><br />

Wahllokale können über die Schnittstelle<br />

zu OK.EWO ohne Mehrkosten<br />

importiert werden.<br />

Weitere Informationen zum Wahlverfahren<br />

OK.WAHL und <strong>der</strong> Wahlhelferverwaltung<br />

WilmA 2000 erhalten<br />

Sie im Internet unter www.akdb.de.<br />

22 Ausgabe Juli 2008


<strong>AKDB</strong> / LivingData-Techniktage 2008 – Eindrücke <strong>der</strong> Münchner Veranstaltung<br />

Große Resonanz auf technische Neuerungen<br />

Als letzte Stationen <strong>der</strong> Reihe „Techniktage 2008“<br />

verliefen auch die Veranstaltungen in München<br />

und Augsburg sehr erfolgreich. Am 26. Mai 2008<br />

fand in <strong>der</strong> bayerischen Landeshauptstadt die<br />

sechste und in Augsburg zwei Tage darauf die<br />

siebte Veranstaltung statt, wie zuvor schon in Lauf,<br />

Würzburg, Landshut und zweimal in Bayreuth.<br />

In den Münchner Räumen <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> begrüßte Geschäftsstellenleiter<br />

Richard Meyer über 50 Kunden aus dem gesamten<br />

Regierungsbezirk Oberbayern. Das Geschäftsfeld<br />

ServicePlus und die LivingData informierten gemeinsam<br />

umfassend und kompetent über aktuelle Lösungsangebote<br />

und Neuerungen. Auf großes Interesse stießen dabei<br />

Themen wie Server-Virtualisierung, Green IT, Datenbankmanagementsysteme<br />

sowie Neuerungen bei den Serverbetriebssystemen.<br />

Rainer Nie<strong>der</strong>meier <strong>von</strong> <strong>der</strong> LivingData referierte über<br />

erhebliche Einsparmöglichkeiten beim Serverbetrieb. Gerade<br />

in den Zeiten unserer rasant steigenden Energieko-<br />

Über 50 Kunden aus ganz<br />

Oberbayern trafen sich<br />

zum Erfahrungsaustausch<br />

bei <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> in München<br />

report<br />

lIVE<br />

sten wird dieser Aspekt immer wichtiger. Die Höhe <strong>der</strong><br />

Einsparmöglichkeiten ist noch gar nicht abzusehen. Es<br />

steht fest, dass Energie auf absehbare Zeit nicht wesentlich<br />

billiger wird. Jährliche Kostensenkungen im fünfstelligen<br />

Bereich für eine mittelgroße Kommune scheinen<br />

durchaus realistisch.<br />

Robert Schmid vom <strong>AKDB</strong> Kundenservice „Systeme und<br />

Datenbanken“ informierte die Datenbankanwen<strong>der</strong> über<br />

das neue SQL-Server-Angebot <strong>der</strong> Firma Microsoft. Bei<br />

dieser Gelegenheit konnte er vereinzelt geäußerte Bedenken<br />

zerstreuen, dass in Zukunft eine Ablösung <strong>der</strong> Oracle-<br />

Datenbanken geplant sei. Die <strong>AKDB</strong> erweitere vielmehr ihr<br />

Angebot, so dass nun je<strong>der</strong> Kunde die volle Auswahlmöglichkeit<br />

besitzt, so Schmid. Unabhängig <strong>von</strong> je<strong>der</strong> Entscheidung<br />

einer Kommune werde die <strong>AKDB</strong> weiterhin ihren<br />

kompetenten und bewährten Support anbieten.<br />

Weitere Themenschwerpunkte waren die Einsatzvoraussetzungen<br />

für die nächste Version <strong>der</strong> Standesamtslösung<br />

„AutiSta“ sowie die Vorstellung des EWO-Portals <strong>der</strong> LivingData.<br />

Auch <strong>der</strong> informative Vortrag über weitere Entwicklungsstrategien<br />

<strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> stieß auf reges Interesse und<br />

leistete seinen Beitrag zum Gelingen <strong>der</strong> „Roadshow“.<br />

Die hervorragende Resonanz auf die Präsentationen und<br />

Vorträge zeigte sich in vielen Einzelgesprächen mit den<br />

Kunden und bei <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> Feedbackbögen.<br />

Insgesamt konnten in diesem Jahr rund 300 Kunden in<br />

den sechs verschiedenen Standorten begrüßt werden.<br />

23


Reger Erfahrungsaustausch bei <strong>der</strong> Veranstaltung in München<br />

Arbeitskreis Werke<br />

Die <strong>AKDB</strong> hatte im April zum diesjährigen Arbeitskreis<br />

Werke in den Tagungsräumen <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> in <strong>der</strong> Münchner<br />

Hansastraße eingeladen. Insgesamt kamen rund 50 Vertreter<br />

<strong>von</strong> Energieversorgern verschiedener Kommunen aus<br />

ganz Bayern zu diesem Treffen und Erfahrungsaustausch.<br />

Die <strong>AKDB</strong> als großer IT-Dienstleister betreut insgesamt<br />

mehr als 35 Stadtwerke, die alle autonom arbeiten. Die<br />

Software Schleupen.CS wird diesen Werken als Standardlösung<br />

für die Bereiche Vertragsabrechnung, Finanz- und<br />

Rechnungswesen sowie Energielogistik angeboten.<br />

Helmut Nusshardt, Leiter des Geschäftsfeldes Service-<br />

Plus bei <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>, informierte die Kunden in seiner Begrüßungsrede<br />

noch einmal über die Neuorganisation<br />

<strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>. Der <strong>AKDB</strong>-Kooperationspartner Schleupen AG<br />

stellte den Zuhörern das neue Modul „CS.GDPdU.datentrennung“<br />

vor. Mit diesem Modul können nicht benötigte<br />

Mandaten o<strong>der</strong> Geschäftsjahre aus dem Datenbestand eliminiert<br />

werden. Der Prüfer erhält dann nur die Daten, die<br />

er auch wirklich wünscht. Alle Werke erhalten für dieses<br />

neue Produkt, das leicht zu bedienen ist, ein Vertragsangebot<br />

des Fachverkaufs Werke.<br />

Weiteres Thema: Der laufende Lieferantenwechselprozess<br />

„GeLi Gas“ (Geschäftsprozesse des Lieferantenwech-<br />

Informative Vorträge und<br />

nützlicher Erfahrungsaustausch:<br />

Der Arbeitskreis Werke ist eine<br />

wichtige Veranstaltung für<br />

Energieversorger<br />

sels Gas). Die Gasnetzbetreiber stehen mit <strong>der</strong> Umsetzung<br />

<strong>der</strong> GeLi zum 1. August 2008 vor einer großen Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Dabei haben aber die Gasnetzbetreiber die Chance,<br />

aus den Fehlern <strong>der</strong> Stromwirtschaft zu lernen – um so<br />

nicht nur Zeit, son<strong>der</strong>n vor allem auch Geld einzusparen,<br />

nicht zuletzt zum Nutzen <strong>der</strong> gesamten kommunalen Familie.<br />

Die <strong>AKDB</strong> wird für „GeLi Gas“ Workshops anbieten.<br />

Außerdem gab es wie immer einen <strong>von</strong> den <strong>AKDB</strong>-Kundenberatern<br />

mo<strong>der</strong>ierten, regen Erfahrungsaustausch zwischen<br />

den Werken. Vorteile, Tricks und Kniffe bei <strong>der</strong> Anwendung<br />

<strong>der</strong> Schleupen-Software „Vertragsabrechnung<br />

und Rechnungswesen“ waren für alle Beteiligten sehr aufschlussreich,<br />

da sie im operativen Tagesgeschäft eine echte<br />

Hilfe darstellen.<br />

Der zweite Tag begann mit einen Vortrag über die <strong>AKDB</strong><br />

Rechenzentrumslösung CS für Werke. Nach den Informationen<br />

zum neuen Controlling <strong>von</strong> Guido Bengsch, zum<br />

Beschaffungswesen <strong>von</strong> Axel Drube (beide Schleupen AG)<br />

sowie <strong>von</strong> Edwin Paisch (<strong>AKDB</strong> Kundenservice Versorgungsunternehmen)<br />

zur Anlagenbuchhaltung, endete <strong>der</strong><br />

Arbeitskreis am Nachmittag.<br />

Die gesamte Veranstaltung wurde <strong>von</strong> allen Beteiligten<br />

als rundum gelungen empfunden – beson<strong>der</strong>e Erwähnung<br />

verdient in diesem Zusammenhang das hervorragend organisierte<br />

Rahmenprogramm in <strong>der</strong> Münchner Altstadt, an<br />

dem <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> Gäste teilnahm.<br />

24 Ausgabe Juli 2008


Gemeinsam gut am Ziel angekommen<br />

Kommunale Doppik im Echtbetrieb<br />

Am 3. April 2008 fand in Fürth die<br />

Abschlussveranstaltung des Geleitzugs<br />

BY-1 <strong>der</strong> Kommunalen Doppik<br />

statt. Vertreter aller teilnehmenden<br />

Kommunen trafen sich mit <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong><br />

und <strong>der</strong> Beratungsfirma arf Gesellschaft<br />

für Organisationsentwicklung<br />

mbH. Beim Umstieg auf das Neue<br />

Kommunale Finanzwesen in Bayern<br />

(NKFW) stellt die <strong>AKDB</strong> den Kommunen<br />

mit OK.FIS NKFW eine Softwarelösung<br />

für eine output- und<br />

produktorientierte, doppische Haushaltswirtschaft<br />

zur Verfügung. Das<br />

Konzept des Geleitzugs basiert auf<br />

dem Zusammenschluss mehrerer<br />

bayerischer Kommunen zu einem<br />

Reformverbund, um den Prozess gemeinsam<br />

zu durchlaufen. Ziel ist es,<br />

sowohl die Qualität <strong>der</strong> Prozesse zu<br />

erhöhen, als auch Kosten und Zeitaufwand<br />

durch Standardisierung zu<br />

senken. Die mit <strong>der</strong> Umstellung betrauten<br />

Mitarbeiter werden praktisch<br />

geschult, um so vor Ort den Umstieg<br />

erfolgreich durchführen zu können.<br />

Klaus Puhr, Leiten<strong>der</strong> Ministerialrat<br />

im Bayerischen Innenministerium,<br />

beglückwünschte alle Beteiligten. Er<br />

lobte die Zusammenarbeit <strong>der</strong> kommunalen<br />

Spitzenverbände und <strong>der</strong><br />

<strong>AKDB</strong>, die den Erfolg des Projekts ermöglichte.<br />

Die Kommunen, die fehlende<br />

einheitliche Bewertungsrichtlinien<br />

beklagten, bat Puhr in diesem<br />

Zusammenhang um etwas Geduld.<br />

Hans-Peter Mayer vom Bayerischen<br />

Gemeindetag betonte, dass <strong>der</strong> eigentlich<br />

entscheidende Prozess jetzt<br />

beginne: In den Verwaltungen müsse<br />

ein Umdenken beginnen, um langfristig<br />

die Steuerungsprozesse effektiver<br />

gestalten zu können. Man müsse sich<br />

auf einen langen Lernprozess einstel-<br />

report<br />

len, die Grundlagen seien dafür aber<br />

geschaffen worden, man befinde sich<br />

auf einem guten Weg.<br />

Das Fazit <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong>berichte<br />

<strong>der</strong> beteiligten Kommunen fiel durchwegs<br />

positiv aus. Alle kommunalen<br />

Kämmerer lobten die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> und <strong>der</strong> arf GmbH<br />

als sehr konstruktiv und angenehm.<br />

Andreas Haßelbacher, Projektleiter<br />

und Kämmerer <strong>der</strong> Gemeinde Brunnthal,<br />

bereute keinen Augenblick den<br />

Entschluss seiner Kommune, sich<br />

dem Verbundprojekt anzuschließen.<br />

Er ist mit dem Projekt sehr zufrieden.<br />

Persönlich dankte er den Projektpartnerinnen<br />

Petra Baumer und Katharina<br />

Sedlmayr <strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> für die<br />

hervorragende Betreuung. Wolfgang<br />

Günther, Projektverantwortlicher <strong>der</strong><br />

Stadt Kronach, berichtete, man sei<br />

seitens <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> optimal unterstützt<br />

worden, <strong>der</strong>en Vertreter haben sich<br />

stets als kompetente Ansprechpartner<br />

und zuverlässige Hilfe erwiesen.<br />

Auch Günter Oellerich, Kämmerer <strong>der</strong><br />

Marktgemeinde Cadolzburg ist sich<br />

sicher, dass man zusammen mit <strong>der</strong><br />

lIVE<br />

<strong>AKDB</strong> und <strong>der</strong> arf GmbH den richtigen<br />

Weg eingeschlagen hat. Irmgard<br />

Beyer, Projektleiterin <strong>der</strong> Stadt<br />

Dorfen, zog ebenfalls eine positive<br />

Projektbilanz und äußerte zugleich<br />

die Hoffnung, auch zukünftig die<br />

Unterstützung <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> in Anspruch<br />

nehmen zu können.<br />

Gleichzeitig sind sich die Beteiligten<br />

bewusst, weitere Anstrengungen in<br />

diesem Bereich unternehmen zu müssen.<br />

„Nun ist eine positive Grundlage<br />

geschaffen worden, die Vorteile dieser<br />

Umstellung werden langfristig erkennbar<br />

sein“, fasste Carmen Stumpf,<br />

Kämmerin des Marktes Igensdorf, die<br />

Ergebnisse des Verbundprojekts zusammen.<br />

Weiter wurde die Einrichtung<br />

eines gemeinsamen Forums aller<br />

Verbundmitglie<strong>der</strong> angeregt, um<br />

Erfahrungen mit dem Umstieg zur<br />

doppischen Buchführung untereinan<strong>der</strong><br />

auszutauschen und Hilfe zur<br />

Selbsthilfe zu organisieren – zusätzlich<br />

zum bestehenden NKFW-Portal<br />

www.nkfw.de und dem bewährten<br />

Support durch <strong>AKDB</strong> und arf GmbH.<br />

Vorreiter <strong>der</strong> Kommunalen Doppik:<br />

Gruppenbild <strong>der</strong> Abschlussveranstaltung<br />

BY-1 in Fürth<br />

25


Seminarprogramm für das 2. Halbjahr 2008 ist erschienen<br />

IT-Fortbildung bei <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong><br />

Die Kunden <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> haben den neuen Seminarkatalog<br />

für das 2. Halbjahr 2008 vor kurzem erhalten. Mit<br />

seinen über 200 verschiedenen Seminaren ist <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>-<br />

Seminarkatalog eine aktuelle Momentaufnahme des IT-<br />

Fortbildungsangebotes für nahezu alle Bereiche <strong>der</strong> Kommunalverwaltung.<br />

Als bundesweiter Marktführer für kommunale Softwarelösungen<br />

bietet die <strong>AKDB</strong> eine differenzierte, auf unterschiedliche<br />

Zielgruppen und Vorkenntnisse abgestimmte,<br />

umfassende Seminarpalette, wie sie in ihrer Vielfalt so<br />

bei keinem an<strong>der</strong>en Anbieter zu finden ist.<br />

Das Angebot umfasst Branchensoftware, Systemkurse<br />

und Standard-Büroanwendungen. Sämtliche Lerninhalte<br />

wurden durchgesehen und aktualisiert. Etliche Seminare<br />

kamen neu hinzu.<br />

Die Dozenten <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> kennen die kommunale Praxis<br />

und stehen als Kundenberater in ständigem Kontakt mit<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Fachbereiche. In kurzen, prägnanten Lerneinheiten vermitteln<br />

sie „punktgenau“ das notwendige Know-how für<br />

eine erfolgreiche und effiziente Anwendung kommunaler<br />

Softwarelösungen.<br />

In den <strong>AKDB</strong>-Geschäftsstellen stehen hierfür mo<strong>der</strong>ne<br />

Schulungsräume in Kundennähe zur Verfügung.<br />

Gerne werden auch die individuellen Wünsche <strong>der</strong> Kunden<br />

erfüllt, sei es durch zusätzliche Kurstermine, spezifische<br />

Seminarschwerpunkte o<strong>der</strong> Inhouse-Schulungen in<br />

<strong>der</strong> Verwaltung.<br />

Das neue Seminarangebot mit seinen laufenden Ergänzungen<br />

steht selbstverständlich auch im Internet unter<br />

www.akdb.de für Online-Buchungen zur Verfügung.<br />

Investitionen in die IT-Fortbildung<br />

machen sich schnell<br />

bezahlt – das aktuelle und<br />

umfassende Fortbildungsangebot<br />

ist als Katalog und im<br />

Internet unter www.akdb.de<br />

26 Ausgabe Juli 2008


Neue Telefonie – Zwischenergebnis des Pilotprojekts<br />

Zugang zum Kundensupport<br />

in mehreren Geschäftsfel<strong>der</strong>n<br />

In den letzten Monaten startete die <strong>AKDB</strong> ein<br />

Pilotprojekt Neue Telefonie, das sich auf die<br />

<strong>AKDB</strong>-Geschäftsfel<strong>der</strong> Finanzen und Personalwirtschaft<br />

erstreckt.<br />

Ausschlaggebend hierfür waren verschiedene Kundengespräche<br />

sowie die letzte telefonische Kundenbefragung<br />

<strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>. Sie bestätigte, dass dabei größter Wert auf fachlich<br />

versierte Ansprechpartner bei Supportanfragen gelegt<br />

wird. Die Anliegen ihrer Kunden ist das ausschlaggebende<br />

Kriterium für die <strong>AKDB</strong>! Um die Qualität <strong>der</strong> telefonischen<br />

Kundenbetreuung zu sichern und zu verbessern, wurden<br />

die Telefonanlage erweitert und die Mitarbeiter des Supports<br />

zu fachlich bzw. regional orientierten Gruppen zusammengefasst.<br />

Die Zuordnung <strong>der</strong> eingehenden Anrufe<br />

wird innerhalb definierter Mitarbeitergruppen (Kundenservice,<br />

Supportmitarbeiter) gesteuert. Alle Kunden <strong>der</strong><br />

betroffenen Geschäftsfel<strong>der</strong> sind ausführlich über die neuen<br />

Nummern informiert worden.<br />

Den Kunden wird die Möglichkeit geboten, über einheitliche<br />

und kostenlose Servicenummern direkt das fachliche<br />

o<strong>der</strong> regionale Supportteam zu erreichen – unabhängig<br />

<strong>von</strong> Außendiensttätigkeit o<strong>der</strong> Urlaub einzelner Mitarbeiter.<br />

Die neue Telefontechnologie sorgt so dafür, dass die<br />

Kunden auch dann mit einem kompetenten <strong>AKDB</strong>-Mitarbeiter<br />

verbunden werden, wenn <strong>der</strong> gewohnte Ansprechpartner<br />

einmal nicht zu erreichen ist.<br />

Diese direkte Erreichbarkeit eines fachlichen Ansprechpartners<br />

stellt den eigentlichen Kern <strong>der</strong> Neuorganisation<br />

und damit das wesentliche Ziel des Pilotprojekts dar.<br />

Durch die Pilotierung will die <strong>AKDB</strong> feststellen, an welchen<br />

Stellen des gewählten Workflows noch Optimierungspotential<br />

vorhanden ist. Die <strong>AKDB</strong> strebt dabei an, die best-<br />

mögliche Erreichbarkeit fachkundiger Mitarbeiter durch<br />

die Kunden mit <strong>der</strong> Möglichkeit <strong>der</strong> Erreichbarkeit bestimmter<br />

Mitarbeiter zu verbinden.<br />

Damit stehen im Falle einer fachlichen Rückfrage jetzt<br />

immer mehrere kompetente Mitarbeiter zur Verfügung,<br />

die bei <strong>der</strong> Lösung spezieller Probleme unterstützen sollen.<br />

Erst wenn alle Supportmitarbeiter im Gespräch sein sollten,<br />

werden die Kunden automatisch an den zentralen Kunden-<br />

report<br />

IntERn<br />

service (Callcenter) weiter geleitet. Der Anruf geht also in<br />

keinem Fall verloren.<br />

Die <strong>AKDB</strong> ist zuversichtlich, dass die neuen Maßnahmen<br />

den Kundenservice langfristig weiter verbessern werden.<br />

Selbstverständlich wird die <strong>AKDB</strong> in diesem Zusammenhang<br />

Kritik, Anregungen und Wünsche <strong>der</strong> Kunden berücksichtigen<br />

und über den Erfolg und die Wirksamkeit<br />

des Projekts inklusive einzelner Nachbesserungen ständig<br />

aktuell informieren.<br />

27


IT-Sicherheitsmanagement<br />

IT-Sicherheit<br />

Wie sehen Sie Ihre Situation im Bereich<br />

<strong>der</strong> IT-Sicherheit ?<br />

IT-Sicherheit ist, an<strong>der</strong>s als die Hersteller<br />

<strong>von</strong> Sicherheitssystemen gerne<br />

suggerieren, keine käufliche Hardware<br />

o<strong>der</strong> Konfiguration. Firewalls<br />

zum Beispiel leisten einen beachtlichen<br />

Beitrag, aber sie sind bei weitem<br />

nicht <strong>der</strong> einzige wichtige Bestandteil<br />

<strong>der</strong> IT-Sicherheit.<br />

So sorgfältig die präventiven Bausteine<br />

gängiger Sicherheitstechnik<br />

(zum Beispiel Datenspiegelung, Clustersysteme)<br />

auch ausgewählt und<br />

eingerichtet sind: Erst eine Schwachstellenanalyse<br />

Ihres IT-Betriebes zeigt<br />

Ihnen auf, welche Sicherheitsmaßnahmen<br />

notwendig sind. Hierzu gehört<br />

Ihre Kommunikationseinrichtung, sowie<br />

organisatorische Maßnahmen bis<br />

hin zu einem Notfallkonzept.<br />

Ihr Ansprechpartner zum thema<br />

ist unser It-Sicherheitsberater:<br />

heinz Weiß<br />

<strong>AKDB</strong> Geschäftsstelle nie<strong>der</strong>bayern<br />

Ottostraße 12b<br />

84030 landshut<br />

telefon +49 871 7570-2220<br />

E-mail heinz.weiss@akdb.de<br />

Wir erstellen für Ihren IT-Betrieb<br />

eine Schwachstellenanalyse, auf Basis<br />

des BSI-Grundschutzhandbuches<br />

und den Datenschutzrichtlinien. Als<br />

Ergebnis erhalten Sie einen Bericht<br />

über bestehende Sicherheitsrisiken<br />

und natürlich die dazugehörigen<br />

Vorschläge <strong>der</strong> zu treffenden Schutzmaßnahmen.<br />

Ihre Fachabteilungen und <strong>der</strong>en IT-<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen bestimmen den gefor<strong>der</strong>ten<br />

Schutzbedarf.<br />

Wir ermitteln die IT-Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

Ihrer Fachbereiche in einem direkten<br />

Gespräch.<br />

Das Bundesamt für Sicherheit in<br />

<strong>der</strong> Informationstechnik (BSI) for<strong>der</strong>t<br />

im IT-Grundschutzhandbuch ein IT-<br />

Notfallhandbuch. Wichtige Adressen,<br />

das Datensicherungskonzept,<br />

vorhandene IT-Systeme, Übersichten,<br />

Notfallraum usw. müssen als Notfallvorsorge<br />

in diesem Notfallhandbuch<br />

dokumentiert werden.<br />

Wir erstellen Ihr individuelles IT-<br />

Notfallhandbuch als Notfallvorsorgemaßnahme.<br />

Je<strong>der</strong> Administrator sollte sich informieren,<br />

wie man ein individuelles<br />

Notfallkonzept erstellt. Ebenso über<br />

evtl. bestehende Bedrohungen und<br />

Risiken. Mit unserer Erfahrung aus<br />

über 200 Sicherheitsberatungen haben<br />

wir einen interessanten Workshop<br />

gebildet.<br />

Besuchen Sie unseren Workshop<br />

IT-Sicherheit in Landshut, Würzburg<br />

o<strong>der</strong> Augsburg.<br />

IT-Sicherheit muss nicht teuer sein.<br />

Wir passen den Umfang unserer Leistung<br />

Ihren Bedürfnissen an. Kommen<br />

Sie an unsere Informationsstände auf<br />

Hausmessen und an<strong>der</strong>en Veranstaltungen.<br />

Gerne erstellen wir Ihnen<br />

auch ein individuelles Angebot.<br />

Manfred Merz (rechts), Sachgebietsleiter<br />

Kommunikation und<br />

Information beim Landratsamt<br />

Augsburg und sein Stellvertreter<br />

Johann Knoblach<br />

Als gegen Ende <strong>der</strong> 1980er Jahre<br />

ihr Siegeszug begann, war nicht abzusehen,<br />

welch gewichtige Rolle sie<br />

einmal spielen würde: Heute ist die<br />

E-Mail neben dem Telefon das wichtigste<br />

Kommunikationsmittel in <strong>der</strong><br />

virtuellen Gemeinschaft. Weltweit<br />

werden täglich 31 Mrd. E-Mails verschickt,<br />

nach oben scheint es keine<br />

Grenzen zu geben.<br />

Wie bei je<strong>der</strong> Medaille gibt es<br />

aber auch bei dieser eine Kehrseite:<br />

Die Flut <strong>von</strong> Informationen wird immer<br />

unüberschaubarer. Postfächer<br />

quellen über, eine effiziente Suche<br />

nach <strong>der</strong> berühmten Nadel wird im<br />

oft hoffnungslos überladenen Heuhaufen<br />

Exchange-Server immer mehr<br />

zum Ressourcen-Problem. Systemverwalter<br />

ru<strong>der</strong>n mit den Armen, wenn<br />

sie die Größe ihrer Mailserver prüfen<br />

und suchen nach Lösungen, wie <strong>der</strong><br />

Informationsflut Herr zu werden ist.<br />

Eine dieser Lösungen heißt xBA-<br />

SE und kommt <strong>von</strong> <strong>der</strong> Mülheimer<br />

Softwareschmiede EASY Software<br />

AG. Seitdem das Landratsamt Augsburg<br />

E-Mails mit xBASE archiviert, hat<br />

die Suche nach <strong>der</strong> Stecknadel ihren<br />

Schrecken verloren.<br />

„Unsere Postfächer wachsen Tag<br />

für Tag immens an“, berichtet Manfred<br />

Merz, Sachgebietsleiter Kommunikation<br />

und Information am<br />

Landratsamt Augsburg. „Und lei<strong>der</strong><br />

werden sie in den seltensten Fällen<br />

<strong>von</strong> den Anwen<strong>der</strong>n bereinigt. Das<br />

führt natürlich immer wie<strong>der</strong> zu Pro-<br />

28 Ausgabe Juli 2008


Das Landratsamt Augsburg archiviert E-Mails mit EASY xBASE<br />

Nadel im Heuhaufen<br />

blemen, wenn dann <strong>von</strong> Administratorseite<br />

bereinigt wird. Da kommt es<br />

auch mal zu bitterbösen Anrufen.“<br />

Allein 580 Postfächer gibt es in <strong>der</strong><br />

Systemumgebung beim Landratsamt<br />

Augsburg und nicht wenige da<strong>von</strong><br />

bewegen sich ständig am Limit. Der<br />

Aufwand für Pflege und Administration<br />

ist enorm und die Datenbankgröße<br />

des Exchange-Servers wächst<br />

Gigabyte für Gigabyte - allein in den<br />

letzten drei Jahren um über 40%.<br />

Darüber hinaus wird eine strukturierte<br />

Organisation des elektronischen<br />

Schriftverkehrs zusehends aufwändiger.<br />

Nicht selten bleiben E-Mails<br />

unbeantwortet o<strong>der</strong> gehen in <strong>der</strong><br />

täglichen Flut einfach unter. Wichtige<br />

Termine verstreichen und die Recherche<br />

wird mehr und mehr zum<br />

Geduldsspiel.<br />

Für Manfred Merz und seinen Stellvertreter<br />

Johann Knoblach vom Landratsamt<br />

Augsburg bestand daher<br />

schon lange Handlungsbedarf. „Wir<br />

unterhalten uns seit Jahren über das<br />

Thema Archivierung <strong>von</strong> E-Mails“,<br />

sagt Manfred Merz.<br />

„Dass wir schließlich auf EASY und<br />

die LivingData gesetzt haben, war<br />

eine logische Konsequenz“, ergänzt<br />

Johann Knoblach. „Schließlich archivieren<br />

wir seit Jahren mit EASY. Und<br />

da passt xBASE einfach perfekt in unsere<br />

Landschaft.“<br />

Die Lösung <strong>der</strong> Probleme setzt den<br />

Hebel gleich an mehreren Stellen an:<br />

report<br />

EASY xBASE entlastet die Datenbank<br />

des Exchange-Servers um über 90%,<br />

verbessert damit die Performance<br />

deutlich und legt E-Mails mit <strong>der</strong>en<br />

Dateianhängen revisionssicher ab.<br />

Die Volltextrecherche schließt nicht<br />

nur die E-Mail, son<strong>der</strong>n auch textliche<br />

Inhalte <strong>der</strong> Dateianhänge ein<br />

und fügt sich nahtlos in die Outlook-<br />

Oberfläche ein. Für Manfred Merz ist<br />

damit ein wichtiges Kriterium erfüllt:<br />

„Es sollte einfach zu bedienen und<br />

zu 100% in Outlook integriert sein,<br />

damit <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> nicht eine neue<br />

Maske öffnen muss.“<br />

Ein langfristiger Zugriff auf die<br />

elektronische Post ist mit xBASE also<br />

gewährleistet und Manfred Merz hat<br />

noch einen raffinierten Effekt ausgemacht:<br />

„Rund-Mails werden nur<br />

einmal archiviert! EASY erkennt automatisch,<br />

wenn eine E-Mail mehrmals<br />

vorhanden ist und legt diese<br />

mitsamt den Anhängen nur einmal<br />

ab“, berichtet <strong>der</strong> Sachgebietsleiter.<br />

„Das spart natürlich enorm an Speicherplatz.“<br />

Überfüllte Postfächer und leidige<br />

Diskussionen mit den Anwen<strong>der</strong>n<br />

wegen <strong>der</strong>en Bereinigung gehören<br />

mit xBASE <strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />

„Sämtliche Postfächer zu archivieren<br />

wäre natürlich überzogen“, erklärt<br />

Johann Knoblach auf die Frage<br />

nach <strong>der</strong> Administration <strong>von</strong> xBASE<br />

und zeigt auf die Benutzeroberfläche.<br />

„Wir beschränken uns bei <strong>der</strong> Archi-<br />

SyStEm<br />

vierung auf die öffentlichen Ordner,<br />

auf die wichtigsten E-Mail-Adressen<br />

und - wegen <strong>der</strong> Revisionssicherheit<br />

- auf Katastrophenschutz, Ordnungsamt<br />

und Jagdwesen sowie den Bereich<br />

öffentliche Sicherheit.“<br />

Dass intelligente und effektive Lösungen<br />

nicht kompliziert sein müssen,<br />

zeigt Johann Knoblach im EASY<br />

xBASE Control Center sichtlich zufrieden.<br />

Für die Nutzung <strong>von</strong> xBASE ist<br />

keine Client-Installation am Arbeitsplatz<br />

nötig. Der Client integriert sich<br />

wie eine E-Mail in Outlook und durch<br />

die selbsterklärende Bedienung<br />

ist keine Schulung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

notwendig.<br />

„Es gibt archivierungswürdige und<br />

nicht archivierungswürdige Ordner“,<br />

erklärt Johann Knoblach. „Das kann<br />

man alles sehr einfach einstellen.“<br />

EASY xBASE ist beim Landratsamt<br />

Augsburg so konfiguriert, dass<br />

E-Mails nach 60 Tagen automatisch<br />

ins Archiv wan<strong>der</strong>n. Der Benutzer<br />

erkennt dies an einem verän<strong>der</strong>ten<br />

Symbol vor <strong>der</strong> jeweiligen E-Mail.<br />

„Nach 365 Tagen verschwinden die<br />

Mails dann auch aus Outlook“, fährt<br />

<strong>der</strong> Systemadministrator fort. „Aber<br />

natürlich sind diese dann über die<br />

Volltextrecherche je<strong>der</strong>zeit abrufbar.<br />

Ob die Datei aus dem Archiv kommt<br />

o<strong>der</strong> noch in Outlook liegt: Sie merken<br />

da keinen Unterschied.“<br />

Wenn es nach dem Landratsamt<br />

Augsburg geht, kann also <strong>der</strong> Siegeszug<br />

<strong>der</strong> E-Mail weitergehen. Die<br />

Suche nach <strong>der</strong> Stecknadel im Heuhaufen<br />

for<strong>der</strong>t den Verantwortlichen<br />

im Landratsamt Augsburg heute nur<br />

noch ein zufriedenes Lächeln ab.<br />

Weitere Infos zu EASy xBASE und zum thema<br />

E-mail-Archivierung erhalten Sie <strong>von</strong>:<br />

martin nehmer, leiter Software Services<br />

livingData Gmbh<br />

Software Services<br />

telefon +49 871 7570-2272<br />

telefax +49 871 7570-2255<br />

E-mail martin.nehmer@livingdata.de<br />

29


Notfall-Konzept in Al<strong>der</strong>sbach<br />

Eine Entscheidung <strong>der</strong> Vernunft<br />

Das Rathaus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Al<strong>der</strong>sbach, Landkreis Passau.<br />

„Was immer schief gehen kann,<br />

wird auch schief gehen.“ Edward A.<br />

Murphys viel zitierte Lebensweisheit<br />

– besser bekannt unter dem Namen<br />

„Murphys Gesetz“ – wird heute beson<strong>der</strong>s<br />

in <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> Informationstechnologie<br />

als analytischer Maßstab<br />

für Fehlervermeidungsstrategien verwendet.<br />

Nicht nur für Reiner Feldl,<br />

Kämmerer und Systembetreuer <strong>der</strong><br />

Gemeinde Al<strong>der</strong>sbach, ist „Murphys<br />

Gesetz“ so etwas wie ein Wahlspruch<br />

in <strong>der</strong> heutigen EDV-Landschaft. Es<br />

kann je<strong>der</strong>zeit etwas passieren und<br />

je<strong>der</strong> Systembetreuer hat sich die<br />

Frage nach dem „worst case“, dem<br />

schlimmsten, anzunehmenden Fall<br />

in <strong>der</strong> EDV-Umgebung einer Verwaltung,<br />

schon einmal gestellt. Was aber<br />

bedeutet es, wenn <strong>der</strong> Server in <strong>der</strong><br />

Verwaltung ausfällt? Und noch wichtiger:<br />

Wie kann man diesem „worst<br />

case“ vorbeugen? Fragen, die die<br />

LivingData GmbH mit ihren Notfall-<br />

Konzepten beantwortet.<br />

Für Reiner Feldl <strong>von</strong> <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Al<strong>der</strong>sbach ist das Problem klar: „Der<br />

schlimmste Fall wäre, wenn <strong>der</strong> Server<br />

steht“, erklärt <strong>der</strong> Systembetreuer<br />

griffig. „Was das für eine Katastrophe<br />

ist, wenn bei uns etwas ausfällt, kann<br />

man kaum in Worte fassen. Heutzutage<br />

kann man ja nicht mal mehr einen<br />

Brief schreiben ohne Computer.“<br />

Und tatsächlich zeigt es die Praxis<br />

immer wie<strong>der</strong>: Nach einem Ausfall des<br />

Servers durch einen Hardwarefehler<br />

nimmt die Systemwie<strong>der</strong>herstellung<br />

schon bei einer kleinen Gemeinde im<br />

Optimalfall ein bis zwei Werktage in<br />

Anspruch. Zur Wie<strong>der</strong>herstellung gehört<br />

nach <strong>der</strong> Ersatzteilbeschaffung<br />

beim Hersteller und <strong>der</strong> Reparatur<br />

vor allem die Grundinstallation des<br />

Betriebssystems und <strong>der</strong> Backup-<br />

Software, das Inventarisieren, Katalogisieren<br />

und Rücksichern <strong>der</strong> Daten<br />

vom Bandlaufwerk sowie die abschließenden<br />

Tests. Für die Anwen<strong>der</strong><br />

im Rathaus bedeutet das mindestens<br />

zwei Tage kein Zugriff auf die Fachverfahren<br />

– und damit kein regulärer<br />

Publikumsverkehr. Und falls es bei <strong>der</strong><br />

Ersatzteilbeschaffung zu Verzögerungen<br />

kommt, dauert <strong>der</strong> Prozess um<br />

weitere ein bis zwei Tage länger.<br />

Die Frage nach dem Alltag in <strong>der</strong><br />

Verwaltung nach einem Totalausfall<br />

<strong>der</strong> EDV-Anlage beantwortet Reiner<br />

Feldl ebenso nüchtern wie realistisch:<br />

„Wenn <strong>der</strong> Server ausfällt, müssen<br />

wir die Mitarbeiter heimschicken.<br />

Und die Bürger natürlich auch!“<br />

Dass man sich als Kommunalverwaltung<br />

„Murphys Gesetz“ aber<br />

nicht kampflos ergeben muss, beweist<br />

die Gemeinde Al<strong>der</strong>sbach. Sie<br />

setzt seit einiger Zeit auf ein Notfall-<br />

Konzept <strong>der</strong> LivingData GmbH und<br />

baut so dem schlimmsten anzunehmenden<br />

Fall in <strong>der</strong> EDV-Umgebung<br />

einer Kommunalverwaltung mit einer<br />

ebenso faszinierenden wie effizienten<br />

Technik vor: Der Virtualisierung <strong>der</strong><br />

Systemumgebung.<br />

Durch die Virtualisierung <strong>der</strong> Infrastruktur<br />

werden die Anwendungen<br />

am Server vollständig <strong>von</strong> <strong>der</strong> vorhandenen,<br />

physikalischen Hardware<br />

entkoppelt. Das ermöglicht einen<br />

hardware-unabhängigen Einsatz <strong>von</strong><br />

Anwendungen. Mehrere so genannte<br />

virtuelle Maschinen (z. B. Server)<br />

können so parallel auf einer physikalischen<br />

Hardware betrieben werden.<br />

Diese Entkoppelung <strong>der</strong> Hardware<br />

nutzt die LivingData GmbH geschickt<br />

für ihre Notfall-Konzepte: Fällt die<br />

Hardware des Hauptservers aus,<br />

wird die virtuelle Maschine (VM) – in<br />

diesem Fall <strong>der</strong> Hauptserver – übergangsweise<br />

problemlos auf einem<br />

Notfallsystem gestartet.<br />

Dieses Notfallsystem besteht aus<br />

einer preiswerten Hardware mit entsprechen<strong>der</strong><br />

Speicherkapazität für<br />

die Sicherung und das Betreiben <strong>der</strong><br />

virtuellen Maschinen des Hauptservers.<br />

Auf diesem System befindet sich<br />

<strong>der</strong> kostenlose VMware Server, <strong>der</strong><br />

im Notfall den Betrieb <strong>von</strong> virtuellen<br />

Maschinen ermöglicht. Eine entsprechende<br />

Sicherungssoftware sorgt<br />

dafür, dass die virtuellen Maschinen<br />

30 Ausgabe Juli 2008


egelmäßig vom Hauptserver auf den<br />

Notfallserver übertragen werden.<br />

Fällt nun <strong>der</strong> Hauptserver aus, ist ein<br />

Notbetrieb auf dem – im besten Fall<br />

räumlich getrennt stehenden – Notfallserver<br />

innerhalb weniger Minuten<br />

möglich.<br />

„Der Notfallbetrieb ist bei uns<br />

mit drei Mausklicks hergestellt“,<br />

schwärmt Reiner Feldl. „Unsere<br />

Dienstanweisung für den Fall <strong>der</strong> Fälle<br />

ist nicht länger als zehn Zeilen“, fügt<br />

<strong>der</strong> Systemadministrator hinzu. Nach<br />

dem Doppelklick auf „Notfall-Betrieb<br />

starten“ dauert es kaum mehr als<br />

zehn Minuten und <strong>der</strong> Betrieb läuft<br />

weiter, als ob nichts gewesen wäre.<br />

„Der Anwen<strong>der</strong> bekommt den Ausfall<br />

normalerweise nicht einmal mit“, ergänzt<br />

Feldl zufrieden.<br />

„Natürlich gab es auch an<strong>der</strong>e Anbieter,<br />

die ihr System unbedingt an<br />

den Mann bringen wollten“, erzählt<br />

Reiner Feldl auf die Frage nach den<br />

Auswahlkriterien für das Notfall-Konzept<br />

für seine Gemeinde. „Letztlich<br />

aber war es eine Frage <strong>der</strong> Vernunft,<br />

auf die LivingData zu setzen. Da weiß<br />

man eben, was man hat.“<br />

Für den Notfall ist man in Al<strong>der</strong>sbach<br />

also bestens gerüstet. Wenn<br />

man Reiner Feldl abschließend auf<br />

seine Gedanken zu „Murphys Gesetz“<br />

nach Einführung des Notfall-<br />

Konzepts anspricht, bringt er einen<br />

neuen Gedanken ins Spiel:<br />

„Es entspricht <strong>der</strong> Lebenserfahrung,<br />

dass mit <strong>der</strong> Entstehung eines<br />

Brandes praktisch je<strong>der</strong>zeit gerechnet<br />

werden muss“, zitiert <strong>der</strong> Kämmerer<br />

ein bekanntes Urteil des Oberverwaltungsgerichts<br />

Münster aus dem<br />

Jahr 1987. „Der Umstand, dass in<br />

Gebäuden jahrzehntelang kein Brand<br />

ausbricht, beweist nicht, dass keine<br />

Gefahr besteht, son<strong>der</strong>n stellt für die<br />

Betroffenen einen Glücksfall dar, mit<br />

dessen Ende je<strong>der</strong>zeit gerechnet werden<br />

muss.“<br />

Edward A. Murphys Meinung zum<br />

Ende dieses Glücksfalls kennen wir.<br />

Die bestmögliche Antwort ebenso.<br />

report<br />

Nur drei Mausklicks bis zum Notfallbetrieb<br />

Reiner Feldl (r.) im<br />

Serverraum des<br />

Rathauses mit seinem<br />

Systembetreuer<br />

Christian Krenn.<br />

Das Notfallkonzept<br />

hängt als Schaubild<br />

für je<strong>der</strong>mann verständlich<br />

an <strong>der</strong> Wand.<br />

SyStEm<br />

Weitere Informationen zu den<br />

notfall-Konzepten <strong>der</strong> livingData Gmbh<br />

und zum thema Virtualisierung erhalten<br />

Sie <strong>von</strong>:<br />

Christian Krenn<br />

VMware Certified Professional<br />

livingData Gmbh<br />

teamleiter Systemintegration<br />

telefon +49 871 7570-2251<br />

telefax +49 871 7570-2255<br />

E-mail christian.krenn@livingdata.de<br />

31


Praxisbericht – Dokumentenmanagement Stadt Ingolstadt<br />

Die Zukunft kommt fast ohne Papier aus<br />

„Wir haben die Trendwende eingeleitet: Jetzt schrumpft<br />

unser Platzbedarf, statt zu wachsen.“<br />

Die Zukunft kommt fast ohne Papier aus. Der Umstieg<br />

des Finanzwesens brachte die Stadt Ingolstadt 2003 auf<br />

EASY Archiv. Die Ingolstädter bezogen ihr Finanzwesen <strong>von</strong><br />

<strong>der</strong> Datenzentrale Schleswig-Holstein, bis die <strong>AKDB</strong> mit<br />

dem nördlichsten Bundesland Deutschlands kooperierte.<br />

„Nachdem wir unser altes Verfahren ablösen mussten,<br />

brauchten wir wie<strong>der</strong> eine Archivlösung. Die <strong>AKDB</strong> und die<br />

schleswig-holsteinische Datenzentrale hatten sich auf die<br />

Migration auf EASY Archiv geeinigt“, erklärt Ludwig Schermer,<br />

zuständig für die IT-Organisation, die Entscheidung.<br />

„Easy Archiv hatte ich schon lange im Auge...“, ergänzt er.<br />

Allerdings war die Zeit bisher noch nicht reif. Denn in <strong>der</strong><br />

Donaustadt werden Neuanschaffungen <strong>von</strong> jeher durch<br />

konkrete Projekte bestimmt.<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen waren damals ganz klar: Altdaten<br />

aus dem Vorgängerverfahren übernehmen und die neuen<br />

Daten des OK.FIS weiterhin archivieren. Dies betraf zunächst<br />

die Beschei<strong>der</strong>stellung – also Abgaben-, Grundsteuer-<br />

und Gewerbesteuerbescheide. „Seit 2007 werden auch<br />

die Kassenbelege nachgelagert verscannt“, erklärt Eugen<br />

Meyer, Sachgebietsleiter IT-Organisation die stufenweise<br />

Einführung <strong>von</strong> EASY Archiv im Finanzbereich.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Straßenreinigung und in <strong>der</strong> Ab-<br />

fallwirtschaft hat man relativ frühzeitig mit EASY Archiv<br />

gearbeitet. Das Thema Platzersparnis ist in den Augen des<br />

IT-Teams einer <strong>der</strong> größten Vorteile <strong>von</strong> EASY Archiv. „Wir<br />

haben Archivräume, tausende Regalmeter in bester Innenstadtlage...<br />

das bedeutet teure Büroräume. Und damit<br />

Einsparungen, die man dagegenrechnen kann. Das betrifft<br />

übrigens auch an<strong>der</strong>e Projekte“, so Ludwig Schermer. Der<br />

zweite Vorteil: Risikomanagement. Schließlich hat man in<br />

<strong>der</strong> Autostadt durchaus den Wert <strong>der</strong> Akten erkannt. Der<br />

geht nach Schätzung des IT-Orga-Teams in den Millionenbereich.<br />

Kein Wun<strong>der</strong>, dass man sich da über die Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> digitalen Archivierung Gedanken gemacht hat.<br />

Zum Thema EASY Archiv plus Fachverfahren ist Ingolstadt<br />

zudem ein Paradebeispiel.<br />

Als Audi-Stadt haben die Ingolstädter durch die extreme<br />

Umschlaggeschwindigkeit ein enormes Zulassungsvolumen<br />

zu bewältigen. Da die Fahrzeuge oft bereits nach einem<br />

halben Jahr wie<strong>der</strong> umgemeldet werden ist EASY Archiv<br />

mit OK.VORFAHRT im Dauereinsatz. „Wir hatten 2007<br />

bis Mitte Dezember bereits 120.000 Vorgänge, die EASY<br />

Archiv betreffen... allein über die Zulassungsstelle. Und im<br />

Kassenverfahren sind es auch etwa 100.000 Belege. Das<br />

werden dann bis Jahresende über 130.000, die mit OK.FIS<br />

zu tun haben“, erzählt Eugen Meyer. Nach EASY Archiv<br />

plus Fachverfahren kam noch die Kombination „EASY plus<br />

32 Ausgabe Juli 2008


komXwork“ <strong>von</strong> <strong>der</strong> LivingData hinzu. Anlass dafür war eine<br />

organisatorische Trennung des Bauverwaltungsamtes, das<br />

früher als dienstleistende Stelle das ganze Beitragswesen<br />

abgewickelt hat. „Alles was mit straßenmäßiger Erschließung<br />

zu tun hat, ist jetzt beim Tiefbauamt <strong>der</strong> Stadt und<br />

alles was mit Wasser und Kanal zu tun hat, kam mit <strong>der</strong>en<br />

Ausgründung 2005 zu den Ingolstädter Kommunalbetrieben<br />

AöR“, erläutert Klaus Goth, Teamleiter Beitragswesen<br />

Zentrale Steuerung. „Da brauchte die Stadt Ingolstadt genauso<br />

einen Zugriff auf bestimmte Akten, wie die Ingolstädter<br />

Kommunalbetriebe.“ Überflüssige Fahrten sollten<br />

vermieden werden. Beson<strong>der</strong>s wenn man bedenkt, dass im<br />

Beitragsaktenarchiv des ehemaligen Bauverwaltungsamtes<br />

bis heute 44.000 Akten mit hochgerechnet etwa 2,5 Millionen<br />

Blatt untergebracht sind. Das sind allein zwei Räume<br />

in bester Lage. Zwar hat man sich entschieden, die Akten<br />

vorsichtshalber noch fünf Jahre lang aufzubewahren, dann<br />

allerdings außerhalb des Technischen Rathauses, zu günstigeren<br />

Konditionen. Noch weiß man nämlich nicht, ob die<br />

Rechtsprechung den digitalen Unterlagen vertraut. Doch<br />

immerhin hatten die Ingolstädter bereits einen Fall, in dem<br />

ein Richter Akten für ein Gerichtsverfahren angefor<strong>der</strong>t<br />

hat. Da waren die Unterlagen gerade beim Verscannen,<br />

weshalb <strong>der</strong> zuständige Sachbearbeiter keinen direkten<br />

Zugriff hatte. Die Antwort des Richters war: „Super, Sie<br />

report<br />

Von links nach rechts: Johannes<br />

Linz, Fachbereichsleiter Zentrale<br />

Steuerung, Michael Stumpf,<br />

Sachgebietsleiter im Tiefbau,<br />

Eugen Meyer, Sachgebietsleiter<br />

IT-Organisation, Ludwig Schermer,<br />

IT-Organisation, Klaus<br />

Goth, Teamleiter Beitragswesen<br />

Zentrale Steuerung, Heinz<br />

Kunz, IT-Organisation und Anna<br />

Scheuerer, Hauptamt Sitzungsdienst,<br />

Stadt Ingolstadt<br />

SyStEm<br />

haben das digital? Schicken Sie’s mir gleich rüber.“ Und<br />

man ist zuversichtlich: An<strong>der</strong>e Richter werden nachziehen.<br />

So wurde komXwork nicht mit dem Arbeitstitel „Stadtweites<br />

DMS“ eingeführt, son<strong>der</strong>n genau für den Zweck, das<br />

Aktengut ganz einfach anhängen zu können, ähnlich wie<br />

bei den Steuerbescheiden. „Wir haben uns da<strong>von</strong> versprochen,<br />

dass man die Dokumente leicht wie<strong>der</strong> findet, auch<br />

nach <strong>der</strong> digitalen Archivierung. Ein geeigneter Verzeichnisbaum<br />

ginge technisch und logisch natürlich auch, aber<br />

die Anwen<strong>der</strong> würden ja wahnsinnig. Also braucht man<br />

ein Tool, das übergreifend sucht, eine Vorschau machen<br />

kann, sicher ablegen kann – und komXwork in Verbindung<br />

mit EASY kann das halt.“ Ein „Dateiablage-suche-und-finde-System“<br />

nennt es denn auch Ludwig Schermer. Aber es<br />

reicht ja nicht, nur die historischen Fälle zu scannen, denn<br />

es kommen arbeitstäglich neue Akten dazu. Also braucht<br />

man gleichzeitig ein Werkzeug um diese ebenfalls zu versorgen.<br />

komXwork bot sich daher an „...weil man damit<br />

aus verschiedenen Archiven Vorgänge generieren kann.<br />

Stichwort: Archiv-Linker. Das heißt in dem Bereich arbeiten<br />

wir mit insgesamt fünf Archiv-Töpfen. Nämlich die historischen,<br />

gescannten Bescheide – jeweils Tiefbauamt und<br />

Ingolstädter Kommunalbetriebe.<br />

Dann zwei Archivtöpfe „neue Bescheide“, und schließlich<br />

alles, was direkt im komXwork verarbeitet wird, wie<br />

eingehen<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>spruch o<strong>der</strong> Stundungsanträge”, führt<br />

Eugen Meyer aus. Für Johannes Linz, Fachbereichsleiter<br />

Zentrale Steuerung <strong>der</strong> INKB, ist <strong>der</strong> schnellere Zugriff,<br />

also <strong>der</strong> insgesamt verbesserte Workflow entscheidend.<br />

So kann jemand vom Erschließungswesen im 4.Stock genauso<br />

auf die Akte zugreifen, wie jemand aus <strong>der</strong> Straße<br />

vier Kilometer weiter und es entfällt die stundenlange Suche.<br />

Im Kassenbereich profitiert man <strong>von</strong> demselben Vorteil:<br />

Dadurch, dass <strong>von</strong> mehreren Stellen darauf zugegriffen<br />

werden kann, gehen zudem die Mehrfachkopien und<br />

Doppelablagen in den Anordnungsdienststellen zurück.<br />

Sich selbst sehen die Ingolstädter nicht als technikverliebte<br />

Vorreiter um jeden Preis. Wenn aber Werkzeuge und Techniken<br />

zur Verfügung stehen, die für die Stadt konkrete und<br />

unmittelbare Problemlösungen bieten, zögert man nicht,<br />

diese einzusetzen. Und alle sind sich einig, dass sich in den<br />

nächsten Jahren im Bereich <strong>der</strong> elektronischen Ablage und<br />

<strong>der</strong>en Verknüpfung mit Workflows noch viel tun wird. Bei<br />

LivingData ist man dafür jedenfalls gewappnet.<br />

33


Interview mit Dirk Schulz<br />

„Die <strong>AKDB</strong> ist eine echte<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung für mich“<br />

Dirk Schulz, 39,<br />

verheiratet, gebürtiger<br />

Würzburger, freut sich<br />

auf seine Tätigkeit als<br />

Leiter des Geschäftsfelds<br />

Outsourcing<br />

Dirk Schulz ist neuer Leiter des Geschäftsfeldes Outsourcing.<br />

Die Redaktion besucht ihn in seinem Büro im dritten Stock <strong>der</strong><br />

Geschäftsstelle Unterfranken in Würzburg. Das frisch bezogene Büro<br />

wirkt noch etwas spartanisch – kein Wun<strong>der</strong>, Dirk Schulz hat heute<br />

erst seinen vierten Arbeitstag. Bei <strong>der</strong> Vielzahl <strong>der</strong> neuen Eindrücke<br />

und Aufgaben macht er einen konzentrierten und gelassenen<br />

Eindruck.<br />

Wie geht es Ihnen, Herr Schulz?<br />

Danke, ausgezeichnet. Ich bin schon<br />

seit dem ersten Tag voll in das operative<br />

Tagesgeschäft eingebunden.<br />

Schil<strong>der</strong>n Sie uns doch bitte Ihren<br />

bisherigen beruflichen Werdegang.<br />

Ich bin gelernter Bankkaufmann. Nach<br />

meiner Lehre war ich im Geschäftsstellenbereich<br />

tätig, u.a. als Leiter<br />

einer Sparkassen-Geschäftsstelle in<br />

Würzburg. Neben <strong>der</strong> Fortbildung<br />

zum Sparkassenfachwirt habe ich<br />

berufsbegleitend ein Studium zum<br />

Betriebswirt (VWA) an <strong>der</strong> Verwaltungs-<br />

und Wirtschaftsakademie in<br />

Würzburg absolviert. 2000 wechselte<br />

ich zur IZB-Soft, dem Rechenzentrum<br />

<strong>der</strong> Bayerischen Sparkassen nach<br />

Nürnberg. Dort war ich zunächst als<br />

Projektleiter für die technischen Fusionen<br />

<strong>von</strong> Sparkassen zuständig.<br />

Aus dieser Zeit stammen auch<br />

Ihre ersten Erfahrungen mit<br />

Outsourcing?<br />

Ja genau. Bei <strong>der</strong> IZB-Soft war ich<br />

mitverantwortlich für die konzeptionellen<br />

Vorbereitungen zur Durch-<br />

PERSÖnlICh<br />

führung des Roll-Outs auf Windows<br />

Terminal Server. Danach betreute ich<br />

die Pilotsparkassen bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

technischer Vorgaben für die<br />

Migration auf die neue Servertechnologie.<br />

Wie sind Ihre ersten Eindrücke<br />

<strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>, wie sind Ihre<br />

Erwartungen?<br />

Ich fühle mich bereits jetzt sehr wohl<br />

bei <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> in Würzburg. Der Geschäftsstellenleiter<br />

Herr Schömig und<br />

das gesamte Team haben mich hervorragend<br />

aufgenommen. Mich reizt<br />

das breite Spektrum an Aufgaben.<br />

Die Tätigkeit für die <strong>AKDB</strong> ist eine<br />

echte Herausfor<strong>der</strong>ung für mich. Sehr<br />

schön ist es, wie<strong>der</strong> in meiner Heimat<br />

Würzburg arbeiten zu können. Auch<br />

das war ein starkes Argument für<br />

meine Frau und mich.<br />

Gibt es ein Leben außerhalb<br />

<strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>?<br />

(lacht) Sicher. Soweit neben dem Job<br />

noch Zeit bleibt, spiele ich gerne Fußball<br />

und bin leidenschaftlicher Segler,<br />

am liebsten an <strong>der</strong> Ostsee.<br />

34 Ausgabe Juli 2008


Ausblick<br />

Landesfamilienkasse<br />

Neue Dienstleistung <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong><br />

Was ist eigentlich eine Familienkasse und welche Leistungen<br />

muss sie laut Gesetz erbringen?<br />

Im nächsten <strong>AKDB</strong> report geht es rund um das Thema<br />

Kin<strong>der</strong> und Kin<strong>der</strong>geld. Bei Erfüllung <strong>der</strong> gesetzlichen Voraussetzungen<br />

wird das Kin<strong>der</strong>geld durch die Familienkasse<br />

festgesetzt und ausgezahlt. Im öffentlichen Dienst muss<br />

diese Aufgabe grundsätzlich <strong>der</strong> Arbeitgeber für seine<br />

Impressum<br />

<strong>AKDB</strong> report | Zeitung für kommunale<br />

Verwaltungen und Unternehmen<br />

20. Jahrgang · Heft 02/2008<br />

Inhaber und Verleger<br />

<strong>AKDB</strong> · AöR<br />

Herzogspitalstraße 24, 80331 München,<br />

Telefon +49 89 5903-0, Telefax +49 89<br />

5903-1845, E-Mail presse@akdb.de, www.<br />

akdb.de<br />

report<br />

Herausgeber<br />

Alexan<strong>der</strong> Schroth, Geschäftsführen<strong>der</strong> Direktor,<br />

Telefon -1851, alexan<strong>der</strong>.schroth@akdb.de<br />

Redaktion<br />

Hans-Peter Mayer (verantwortlich), Telefon<br />

-1532, hans-peter.mayer@akdb.de, Susanne<br />

Schuster, Telefon -1891, susanne.schuster<br />

@akdb.de, Andreas Huber, Telefon -1294,<br />

andreas.huber@akdb.de<br />

AUSBlICK<br />

Arbeitnehmer und Beamten wahrnehmen. So ist auch in<br />

<strong>der</strong> <strong>AKDB</strong> eine Familienkasse für die Anspruchsberechtigen<br />

eingerichtet.Nach <strong>der</strong> Ermächtigung des Bayerischen<br />

Staatsministeriums <strong>der</strong> Finanzen kann die <strong>AKDB</strong> diese<br />

Dienstleistung auch Ihren Kunden anbieten.<br />

Mehr dazu lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe<br />

Anfang Oktober.<br />

Konzept, Design<br />

INCREON GmbH, Max-Hueber-Str. 8,<br />

85737 Ismaning, Telefon +49.89.962286-0<br />

www.increon.com<br />

Bezugspreis<br />

Bei Einzelbezug 7,50 EUR. Für Kunden <strong>der</strong><br />

<strong>AKDB</strong> ist <strong>der</strong> Bezug kostenlos. Nachdruck nur<br />

mit Genehmigung <strong>der</strong> <strong>AKDB</strong>. © 2008 <strong>AKDB</strong><br />

35


�������<br />

Die neue <strong>AKDB</strong> ...<br />

... wird auch immer so bleiben, wie sie ist: innovativ, kraftvoll, partnerschaftlich.<br />

Unser neuer Auftritt soll Ihnen diese Stärke vermitteln – für uns ein kleiner Schritt<br />

auf dem Weg, den wir mit Ihnen, unseren Kunden und Partnern, seit 37 Jahren gehen.<br />

Unter dem Leistungsversprechen „Software, die dem Menschen dient!“ präsentiert<br />

die OK Produktfamilie ihre Integrationsfähigkeit. Die <strong>AKDB</strong> schafft Systeme und<br />

Lösungen für Ihre mo<strong>der</strong>ne und effiziente Verwaltung.<br />

www.akdb.de Innovativ. Kraftvoll. Partnerschaftlich.

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