Bilanz der drei Wahlperioden 1990 - 2008 - Landkreis Passau

1996 / 1997
� Im Februar 1999 startet der Landkreis auf die Datenbahn des Internet und zwar mit allgemeinen
Grundinformationen, die kontinuierlich ausgeweitet werden sollen.
� Ab Juli 1996 wird im Landratsamt das betriebliche Vorschlagswesen als Teil der Mitarbeitermotivation eingeführt.
Schon nach wenigen Monaten liegen 150 brauchbare Vorschläge vor.
� Seit der Schaffung des bürgerfreundlichen Eingangsbereichs entwickelt sich das Foyer zu einem beliebten und
häufig in Anspruch genommenen Ausstellungsforum für alle denkbaren Themenbereiche.
� Im Oktober 1996 wird erstmals eine Informationsbroschüre des Landratsamtes herausgegeben, mit der sich
das Amt mit all seinen Einrichtungen und Beratungsangeboten für die Bürgerinnen und Bürger des
Landkreises vorstellt.
� Seit Herbst 1996 gehört der Landkreis Passau zu den ersten Ämtern in Bayern, die sich an einem bayernweiten
Pilotprojekt zur Verwaltungsreform beteiligen. Dabei wird der bürokratische Vorschriftendschungel von
den Mitarbeitern durchforstet und gelichtet. Aufgabenkritik und Verbesserungsvorschläge sind weitere
Betätigungsfelder.
� Im Oktober wird eine Dokumentation zum neuen Steuerungsmodell vorgestellt, in der der bisherige und künftige
Weg des Landratsamtes Passau mit dem Titel „Landratsamt 2000“ dargestellt ist.
� Wieder einmal ist das Landratsamt Passau bayernweiter Vorreiter: Mit dem Start von „Hoffice“ (Home-Office)
werden erstmals sogenannte Heim- bzw. Telearbeitsplätze angeboten.
� Im April 1997 erarbeiten 60 Führungskräfte auf der Ebene der Abteilungsleiter und Sachgebietsleiter in einer
2-tägigen neuen Seminarreihe in der Bildungsstätte des Klosters Aldersbach Führungsgrundsätze und daraus
abgeleitete Handlungsmaximen.
� Im Frühjahr 1997 wird der Landkreis Passau Mitglied im Innovationsring Bayern, in dem sich 15 Landkreise im
Bereich der Verwaltungsreform angagieren.
1998 / 1999
� Nach entsprechenden Diskussionen im Kreisausschuss und der Zustimmung dieses Gremiums wird im Frühjahr
1998 das ehemalige OBAG-Gebäude in Passau-Auerbach zum „Haus der sozialen Dienste“, in das sowohl
Sozialverwaltung als auch Kreisjugendamt als Mieter einziehen.
� Mitte des Jahres 1998 wird dem Landratsamt eine besondere Ehrung durch den Bayerischen Landkreistag zu
Teil. Für seine herausragenden Aktivitäten beim Modernisierungsprozess in der Verwaltung, wird dem Amt
eine Prämie von 10.000 DM zuerkannt.
� Ende Juli 1998 ist der Umzug des Gesundheitsamtes von Passau in das Schwesternwohnheim des ehemaligen
Krankenhauses Fürstenzell abgeschlossen.
� Im Landratsamt startet im Herbst 1998 eine sogenannte Kundenbefragung mit dem Titel „Sind Sie zufrieden
mit dem Landratsamt?“. Wünsche, Anregungen und Kritik sollen zur Verbesserung des Dienstleistungsangebots
beitragen.
� Auf dem ersten Bayerischen Innovationskongress in München Ende 1999 diskutieren die bayerischen
Landkreise über den Verwaltungsreformprozess. Landrat Hanns Dorfner hält dabei ein viel beachtetes Referat
zum Thema „Dezentrale Ressourcenverantwortung“.
� Großer Tag für die Alarm- und Einsatzzentrale von Stadt und Landkreis Passau. Im Oktober 1999 wird auf
Schloss Neuburg in Anwesenheit von Innenstaatsekretär Herman Regensburger das 10-jährige Bestehen dieser
innovativen Einrichtung gefeiert.
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