Bilanz der drei Wahlperioden 1990 - 2008 - Landkreis Passau

Landratsamt / Verwaltung / Personal
1990 / 1991
� Der von der neuen Amtsspitze seit Mai 1990 eingeführte kooperative Führungsstil im Landkreis Passau wird
nachhaltig umgesetzt und wirkt sich positiv und befruchtend auf die Bediensteten und das gesamte Betriebsklima
aus.
� Im August 1991 bestellt der Landkreis Passau als einer der ersten Landkreise Bayerns eine fest angestellte
Gleichstellungsbeauftragte.
� Landratsamt und Landkreisverwaltung treten Ende 1991 mit einem neuen visuellen Erscheinungsbild (Logo)
an die Öffentlichkeit. Dieses Logo, das unter Mitwirkung der gesamten Belegschaft erarbeitet wurde, soll in
der Folgezeit konsequent auf allen Ebenen umgesetzt und insbesondere im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit
zu einem Identifikationsmerkmal für den Landkreis und das Landratsamt Passau werden.
� Im Zusammenwirken mit der Amtsspitze entwickeln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes
im Jahr 1991 ein Leitbild, dessen wesentlicher Bestandteil die bürgernahe Dienstleistungsfunktion des Amtes
ist.
1992 / 1993
� Im Frühjahr 1992 kann ein völlig neu gestaltetes und vom Inhalt und Umfang her erheblich erweitertes
Landkreisbuch der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
� Das vom Kreisausschuss in Auftrag gegebene Standortgutachten für ein mögliches neues
Landratsamtsgebäude wird im Mai 1992 vorgestellt, wobei die Beibehaltung des Amtssitzes am Domplatz
favorisiert wird. Darüber hinaus werden Standorte im westlichen Bereich der Stadt Passau dem
Anforderungsprofil am ehesten gerecht.
� Seit Ende 1993 befassen sich die Mitarbeiter des Landratsamtes intensiv mit kommunalen
Managementstrukturen, deren Inhalt ein sogenanntes Neues Steuerungsmodell ist. Damit startet ein
Reformprozess in der Verwaltung, der geprägt ist von der Bildung von kaufmännisch-strukturierten Einheiten,
beginnend in der Tiefbauabteilung, in der Unteren Naturschutzbehörde und bei der Kreismusikschule.
1994 / 1995
� In einer 4-monatigen Workshopreihe mit dem Thema „Landratsamt Passau – wie arbeiten wir morgen?“ nutzen
1994 etwa 60% aller Bediensteten die Gelegenheit zu einer umfassenden Bestandsaufnahme sowie zu
Kritik und ideenreichen Vorschlägen für einen modernen Dienstleistungsbetrieb.
� Im Oktober 1994 startet der Landrat persönlich die hausinterne Veranstaltungsreihe „Grundlagen der
Bürgernähe“, in der er den Mitarbeitern seine Vorstellungen von einer modernen, bürgernahen Verwaltung
vermittelt. Zusätzlich vertiefen spezifische Aufbauseminare für besonders bürgerintensive Sachgebiete die
Grundlagen der Bürgernähe.
� Ein sichtbares Ergebnis der Projektgruppenarbeit für mehr Bürgernähe wird in dem 1995 völlig neu gestalteten
Eingangsbereich des Landratsamtes erkennbar. In einem Foyer mit Empfangstheke wird eine atmosphärisch
ansprechende Bürgeranlaufstelle geschaffen, die anstelle eines umständlichen Wegweisersystems die
unmittelbare persönliche Kontaktaufnahme mit Mitarbeitern des Hauses ermöglicht.
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