Bilanz der drei Wahlperioden 1990 - 2008 - Landkreis Passau

Krankenhäuser
1990 / 1991
� Die Ausbildungskapazität für Krankenpflegeplätze an der Krankenpflegeschule Rotthalmünster für das dreijährige
Ausbildungssystem kann 1990 von 20 auf 25 aufgestockt werden.
� Im Frühjahr 1991 wird am Kreiskrankenhaus Rotthalmünster eine neue Fachabteilung für Orthopädie im
Belegarztsystem eingerichtet.
� Mit der Fertigstellung des Bauabschnitts II am Kreiskrankenhaus Vilshofen im Jahr 1991 sind rd. 11 Mio. DM
investiert worden.
1992 / 1993
� Mit dem Schuljahr 1992/93 eröffnet am Kreiskrankenhaus Rotthalmünster eine Krankengymnastikschule für
24 Ausbildungsplätze.
� Im Sommer 1992 kann der fertiggestellte erste Bauabschnitt der eingeleiteten Strukturverbesserungen am
Kreiskrankenhaus Wegscheid mit einem Kostenvolumen von rd. 24 Mio. DM seiner Bestimmung übergeben
werden.
� Im November 1992 findet in Vilshofen ein großes Krankenhaus-Hearing statt. Dabei werden erste
Organisationsvorgaben in der Arbeitsgruppe „Neue Krankenhausformen“ erarbeitet, die in Kürze umgesetzt
werden sollen.
� Das gesamte Jahr 1993 ist geprägt von zahlreichen intensiven Beratungen zur Erarbeitung tragbarer Lösungen
für eine wirtschaftlichere Führung der Kreiskrankenhäuser. Begleitet von harten politischen
Auseinandersetzungen um den richtigen Weg dorthin fällt schließlich im Kreistag die Mehrheitsentscheidung,
ab Januar 1994 die fünf Kreiskrankenhäuser in eine gemeinnützige Krankenhaus gGmbH überzuführen, um
von den großen Defiziten aus dem schwerfälligen Regiebetrieb dieser Häuser herunterzukommen.
� Am Kreiskrankenhaus Hutthurm werden mit der Strukturverbesserung im Küchentrakt die Weichen für die
Zukunft gestellt. Mit einem Aufwand von 3,1 Mio. DM wird der erneuerte Küchenbereich im Juni 1993 seiner
Bestimmung übergeben.
1994 / 1995
� Mit dem 1. Januar 1994 können die fünf in einer gemeinnützigen Krankenhaus GmbH zusammengefassten
Häuser in Vilshofen, Rotthalmünster, Fürstenzell, Hutthurm und Wegscheid in eine neue Zukunft starten. Der
Entscheidungsprozess für die Umstrukturierung, bei dem der Landkreis Passau bayernweit zu den Vorreitern
gehört, war nicht einfach, gleichwohl haben die verschiedenen Entwicklungen der Gesundheitspolitik die
Notwendigkeit ergeben, ein wirtschaftlich orientiertes Krankenhaussystem einzuführen.
� Eine der ersten Maßnahmen des Jahres 1994 ist, die beiden Chirurgien in Vilshofen und Fürstenzell aufeinander
abzustimmen und dabei die Gelenkchirurgie von Fürstenzell nach Vilshofen zu verlegen. Angestrebt wird
eine Abstimmung des Leistungsspektrums mit der „Unfall- und Gelenkchirurgie“ und der „Allgemeinen
Chirurgie“. Sowohl in Vilshofen wie in Fürstenzell soll die stationäre Versorgung ergänzt werden durch entsprechende
chirurgische Ambulanzen.
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