Bilanz der drei Wahlperioden 1990 - 2008 - Landkreis Passau

2003 / 2004
� Der Umweltausschuss stimmt Ende Juli dem LIFE-Naturprojekt „Wasser und Waldlebensräume am Inn“ zu, mit
dem durch übergreifende Zusammenarbeit mit österreichischen Trägern am Unteren Inn verschiedene bauliche
Eingriffe in die Flusslandschaft zwischen Neuhaus a. Inn und Würding sowie der Ankauf angrenzender
Waldflächen vorgesehen ist.
� Im Rahmen der Agenda-21-Aktivitäten treffen Anfang Februar Bürgermeister aus Bayern mit ihren österreichischen
Kollegen auf Schloss Neuburg zusammen. Landtagspräsident Alois Glück stellt dabei sein Modell für
eine neue Bürgergesellschaft vor.
� Vereine, Ämter und Kommunen feiern im März in einer Aktionswoche den Abschluss der Kampagne
„Flusslandschaft des Jahres“ und stellen die „Schwarze Perle Ilz“ noch einmal in den Mittelpunkt.
� Der Umweltausschuss stimmt in seiner November-Sitzung einem Antrag der Kreistagsfraktion Bündnis 90/
Die Grünen einstimmig zu, wonach der Landkreis eine Pellets-Hackschnitzel-Offensive nach dem Muster der
Aktionen zur Förderung der Solarwärme und Photovoltaik gemeinsam mit den Fachinnungen initiieren soll.
� Mit der Übergabe des fortgeschriebenen Arten- und Biotopschutzprogrammes für den Landkreis Passau in der
November-Sitzung des Umweltausschusses besitzt der Landkreis eine wichtige Datengrundlage für einen
nachhaltigen Natur- und Umweltschutz.
2005
� Mit Hilfe des europäischen Naturschutz-LIFE-Projektes soll die Flusslandschaft der Donau zwischen
Hofkirchen und dem oberösterreichischen Aschach für 3,75 Mio. € dauerhaft geschützt und wertvolle Lebensräume
für Tiere und Pflanzen geschaffen werden.
� Das „Haus am Strom“ bietet eine Ausbildung zum Natur- und Landschaftsführer für das Donauengtal an und
kooperiert dabei mit der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege in Laufen.
� Seit April wird das Jugendzeltdorf am Rannasee mit Pellets geheizt. Dies ist ein erster wesentlicher Schritt in
Richtung „Ökologisches Musterdorf“, wie ihn der Umweltausschuss beschlossen hat.
� Der Landkreis Passau vermietet ab Mitte Mai die Dachlandschaft des Gymnasiums Untergriesbach für die
Solarenergie. 150 KW/peak beträgt die Jahresspitzenleistung dieses ersten Solarkraftwerkes auf
Landkreisflächen.
� Ab Juli erhalten im „Haus am Strom“ 27 ausgebildete und geprüfte Wanderführer aus Oberösterreich und dem
Landkreisgebiet ihre Zertifikate. Sie sollen Interessierten künftig Landschaft, Geschichte, Brauchtum und Flora
und natürlich das herrliche Donautal nahebringen.
2006
� Freudige Nachricht gleich zu Beginn des Jahres: Das „Haus am Strom“ erhält die „Umweltbildung – Bayern“-
Urkunde durch das Umweltministerium. Dieses neue Prädikat würdigt die kompetente Umweltbildung und das
breit gefächerte Programm, das in diesem Umweltbildungszentrum angeboten wird.
� Der Landkreis Passau startet in Zusammenarbeit mit der Stadt Passau und der Innung für Sanitär, Heizung und
Klima Mitte Mai mit einem informativen Flyer eine Offensive zugunsten der erneuerbaren Energien.
� Einstimmig gibt der Umweltausschuss im Mai grünes Licht für die Vorplanungen zur Ausweisung eines
Naturparks Donauengtal zwischen Hofkirchen und dem oberösterreichischen Aschach. Zugleich wird eine
Arbeitsgruppe eingerichtet, in der Vertreter aus allen relevanten Bereichen ihren Sachverstand einbringen und
die entsprechenden Vorarbeiten begleiten sollen.
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