Bilanz der drei Wahlperioden 1990 - 2008 - Landkreis Passau

Wirtschaft / Tourismus
1990 / 1991
� Der Landkreis Passau gibt wertvolle wirtschaftliche Impulse durch gezielte Förderung von
Betriebsansiedlungen in den Landkreisgemeinden. Unter der Maxime „Qualität vor Masse“ und mit der
Vorgabe eines vernünftigen Nebeneinanders von Gewerbe und Natur stehen die ständigen Bemühungen des
Landkreises für Gewerbeansiedlungen, denen er durch Wirtschaftsfördermittel von durchschnittlich jährlich
1 Mio. DM spürbar unter die Arme greift.
� Das von Landrat Hanns Dorfner initiierte jährliche Wirtschaftsgespräch bringt Vertreter von Betrieben,
Gewerkschaften und Kammern an einen Tisch und dient der Erörterung wichtiger arbeitsmarktpolitischer
Probleme.
� Mit der heimischen Wirtschaft wird enger Kontakt gehalten, indem Landrat Dorfner laufend Betriebsbesuche
mit seinem Wirtschaftsförderreferenten und den Vertretern der Uni Passau durchführt, um Probleme der
Betriebe vor Ort zu erfahren und ggf. unterstützend zu wirken.
1992
� Prof. Dr. Gerhard Kleinhenz von der Universität Passau stellt dem Kreistag mit dem sogenannten Grenzland-
Gutachten Handlungskonzepte und Strategien für die wirtschaftliche Entwicklung in den 90er Jahren vor.
� Erhebliche arbeitsmarktpolitische Probleme belasten den Landkreis Passau. Personalabbau bei der
Zahnradfabrik Passau sowie die anstehende Schließung der Firma Optyl in Hutthurm, wo bereits 600 Mitarbeiter
entlassen wurden, sind höchst unerfreuliche wirtschaftliche Entwicklungen.
� Erstmals gibt der Landkreis Passau einen Standortkatalog heraus. Damit soll der interessierten Wirtschaft eine
wichtige Entscheidungshilfe bei der Standortwahl in den Landkreisgemeinden gegeben werden.
1993 / 1994
� Der Landkreis erteilt 1993 einen Untersuchungsauftrag über die Möglichkeiten eines Hafen- oder
Ländestandortes im Passauer Raum.
� Mitte des Jahres werden im Rahmen des traditionellen Wirtschaftsgesprächs im Landratsamt mit Vertretern
von Betrieben, Gewerkschaften und Kammern arbeitspolitische Probleme ausgetauscht und erörtert.
� Das Ingenieurbüro CoPlan legt in der Kreisausschusssitzung vom Juli 1994 die Grundlagenermittlung für einen
Donauhafen im Landkreis vor. Ein idealer Standort für einen solchen Donauhafen im Landkreisgebiet konnte
nicht gefunden werden, die Bemühungen werden jedoch fortgesetzt, wobei die Unterstützung der Stadt
Passau als notwendig erkannt wird.
1995 / 1996
� Die zweite Auflage eines neuen Standortkataloges Mitte des Jahres 1995 hat wiederum großes Interesse ausgelöst
und stellt damit eine ausgezeichnete Werbung für Betriebsansiedlungen in den Gemeinden unseres
Landkreises dar.
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