Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 6 - Jahrgang 2023
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 6 - Jahrgang 2023
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 6 - Jahrgang 2023
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Ein erholsames und sonniges Osterfest wünscht allen Lesern und Inserenten das Team des<br />
30<br />
Jahre<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
inklusive Amtsblatt Stadt Bad Düben & Gemeinde Laußig | 31. <strong>Jahrgang</strong> | Nr. 6 | 5. April <strong>2023</strong><br />
Dörfler laas in der Obermühle<br />
Der renommierte Autor Dr. Ernst Paul<br />
Dörfler, ein gebürtiger Kemberger,<br />
stellte im Museumsdorf sein Buch<br />
„Aufs Land“ vor und sprach über<br />
Konsum und Umwelt.<br />
Seite 10<br />
„Brotkorb“ eröffnet<br />
Nach dem monatelangen Hin und Her<br />
um eine neue <strong>Ausgabe</strong>stelle der Tafel<br />
in Bad Düben öffnete am Samstag nun<br />
der „Brotkorb“ im früheren Konsum in<br />
der Kohlhaasstraße.<br />
Seite 2<br />
BM-Wahl in Schmiedeberg<br />
Mit der Einzelbewerberin Heike Dorczok<br />
(50) hat die erste Kandidaten ihren<br />
Namen in den Ring für die Bad Schmiedeberger<br />
Bürgermeisterwahl geworfen.<br />
Sie erhält dabei doppelte Unterstützung.<br />
Seite 3<br />
Stadtfest Bad Düben <strong>2023</strong><br />
„Olaf der Flipper“ ist der diesjährige Stargast<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). „Wir sagen<br />
Dankeschön, 40 Jahre die Flippers“,<br />
wird es am Nachmittag des Pfingstsonntags<br />
über den Bad <strong>Dübener</strong><br />
Marktplatz schallen. Schlagersänger<br />
Olaf Malolepski, seit<br />
neuestem besser bekannt<br />
als „Olaf der Flipper“, ist<br />
der diesjährige Stargast<br />
des Bad <strong>Dübener</strong> Stadtfestes,<br />
welches vom 26.<br />
bis 28. Mai über die Bühne<br />
gehen wird. Die drei bunten<br />
Tage im Herzen der Kurstadt<br />
stehen in diesem Jahr<br />
unter dem Motto „33<br />
Jahre Städtepartnerschaft<br />
Bad<br />
Düben – Diez“.<br />
Am 1. April<br />
wurde das Geheimnis<br />
um das<br />
diesjährige Programm<br />
vom Veranstalter Karambolagegroup<br />
gelüftet. Dabei hält man im<br />
Grunde am bewährten Konzept fest.<br />
Los geht es am Freitag (26.05.) nach<br />
dem Fassbieranstich mit einem<br />
Warm-up der DJs LenkeOne<br />
und Ronald Sommer. Am<br />
Abend heizt die Rammstein-<br />
Coverband „Weissglut“ aus<br />
dem bayrischen Weiden<br />
sicherlich mit reichlich Pyrotechnik<br />
kräftig ein.<br />
Am Samstag<br />
(27.05.) bestimmen<br />
die<br />
Gesundheits-<br />
und<br />
Aktivmesse,<br />
das Hochsprungmeeting<br />
„Olaf der Flipper“ gastiert am Pfingstsonntag auf<br />
der großen Marktbühne.<br />
Foto: M. Esser<br />
sowie<br />
das Laufevent<br />
„Bad Düben läuft!“ und weitere<br />
kulturelle Beiträge der Little und<br />
Fresh Funkys des SV Laußig und der<br />
Musikschule TonArt auf der Bühne<br />
das Tagesgeschehen. Mit der Dämmerung<br />
bringen „The Firebirds“ feinsten<br />
Rock‘n‘Roll auf den Marktplatz.<br />
Am (Pfingst-)Sonntag (28.05.) wird<br />
es erstmals einen Familien-Erlebnis-<br />
Tag mit Hüpfburgenland und später<br />
der Kindershow „Zauberlehrstunde<br />
auf Hogwarts“ geben. Des Weiteren<br />
treten das Bundespolizeiorchester<br />
und die Bad <strong>Dübener</strong> Nachwuchsband<br />
„Alltagsflucht“ auf. Nach dem<br />
Auftritt von „Olaf dem Flipper“ setzt<br />
die Schützengilde einen traditionellen<br />
geräuschvollen Schlussstrich unter das<br />
Stadtfest.<br />
Fehlen nur noch gutes Wetter – dafür<br />
sorgt in der Regel der Engel im Stadtwappen<br />
– und natürlich zahlreiche<br />
Besucher.<br />
Stadtratssitzung<br />
PV-Anlage bei Brösen<br />
wird beraten<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Der Bad<br />
<strong>Dübener</strong> Stadtrat trifft sich am morgigen<br />
Donnerstagabend (06.04.) zur<br />
nächsten öffentlichen Sitzung. Start<br />
im Ratssaal ist 19 Uhr.<br />
Dabei wird es unter anderem um einen<br />
Bebauungsplan für eine PV-Freiflächenanlage<br />
im Ortsteil Brösen gehen.<br />
Außerdem sollen die eingegangenen<br />
Hinweise zur „Wohnbaufläche Waldstraße,<br />
Süd“ abgewogen werden. Ein<br />
Antrag von Bürgerkreis und SPD über<br />
„Aktive Maßnahmen zum Baum- und<br />
Waldschutz“ wurde zurückgestellt.<br />
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2<br />
AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Neue <strong>Ausgabe</strong>stelle im früheren Konsum eröffnet<br />
Brotkorb startet wegen vieler Spenden bereits heute<br />
Der frühere Konsum in der Kohlhaasstraße dient seit heute als <strong>Ausgabe</strong>stelle des<br />
Brotkorbs. Die Eröffnung am Samstag war ein voller Erfolg.<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). „Das Projekt<br />
‚Brotkorb‘ wird nicht durch einen e. V.<br />
lebendig, sondern<br />
durch die starke Gemeinschaft“,<br />
betonte<br />
Susann Pfalz in<br />
ihrer kurzen Rede.<br />
Die Vereinsvorsitzende<br />
und ihre Mitstreiter<br />
eröffneten<br />
am vergangenen<br />
Samstag mit einer<br />
kleinen Feier die<br />
neue <strong>Ausgabe</strong>stelle des „Brotkorbs“ in<br />
den Räumen des ehemaligen Nah-&-<br />
Das Projekt „Brotkorb“<br />
wird durch die starke<br />
Gemeinschaft lebendig.<br />
Frisch-Marktes in der Kohlhaasstraße.<br />
Das Team hat es auch der starken<br />
Gemeinschaft zu<br />
verdanken, dass die<br />
Einrichtung nicht<br />
wie geplant erst im<br />
Mai an den Start<br />
geht, sondern bereits<br />
am heutigen<br />
Mittwoch zum ersten<br />
Mal ihre Türen<br />
öffnet. Pfalz dankte<br />
der Stadt Bad Düben<br />
sowie dem Lions-Club Eilenburg-Bad<br />
Düben für die finanzielle<br />
Susann Pfalz<br />
Sportplatz in der Durchwehnaer Straße<br />
Restarbeiten laufen – Eröffnung Ende Mai<br />
Die Bauarbeiten rund um den Sportplatz Durchwehnaer Straße neigen sich dem<br />
Ende. Die offizielle Eröffnung ist für den 26. Mai geplant. Foto: (Wsp) Phillipp<br />
Unterstützung und vor allem den<br />
Zulieferern, die ihre Hilfe zugesagt<br />
haben. Zu erwähnen sind hier unter<br />
anderem der REWE-Markt, die Bäckerei<br />
Paetsch, Vorteilkauf, der Obsthof<br />
Dottermusch aus Wöllmen sowie die<br />
Tafeln aus Wittenberg und Oschatz.<br />
Der „Brotkorb“ wird ab sofort jeden<br />
Mittwoch in der Zeit von 14 bis 16<br />
Uhr geöffnet sein. Als Marktleiterin<br />
fungiert Gitte Gündler, als Stellvertreterin<br />
Bärbel Heyer. Beide sowie zwei<br />
Fahrer werden vom Verein auf geringfügiger<br />
Basis beschäftigt. Laut Pfalz<br />
gab es bislang 25 Anmeldungen mit 50<br />
Bedürftigen, die das Angebot künftig<br />
nutzen werden. „Wir wissen aber auch,<br />
dass noch mehr Bedarf da ist“, sagt sie.<br />
Vereinsvorsitzende Susann Pfalz (l.) und<br />
ihre Stellvertreterin Vivien Herrmann<br />
konnten es kaum erwarten, das Band<br />
durchzuschneiden – fast zu schnell für<br />
die Kamera. Fotos: (Wsp) Phillipp<br />
Pumptrack-Anlage in der Durchwehnaer Straße<br />
Spatenstich: Endlich geht es los<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Das lange<br />
Warten hatte am vergangenen Montag<br />
endlich ein Ende: Nach dem Redaktionsschluss<br />
unserer Zeitung fand der<br />
offizielle erste Spatenstich für die neue<br />
Pumptrack-Anlage in der Durchwehnaer<br />
Straße statt. Diese wird nun östlich<br />
des sanierten Sportplatzes auf einer<br />
Teilfläche der im Jahr 2019 beräumten<br />
ehemaligen Militärbrachen errichtet.<br />
„Herzstück des Bike- und Skateparks<br />
ist die rund 530 Quadratmeter große<br />
Asphalt-Pumptrack-Anlage inklusive<br />
Sprungmöglichkeit und eigenem Laufradbereich“,<br />
heißt es in einer Vorab-<br />
Mitteilung der Stadt Bad Düben. Die<br />
Großbauprojekts in Kossa<br />
Vollsperrungen bis<br />
Mitte 2024<br />
(Kossa/Wsp). Am Montag begann<br />
in Kossa die nächste Etappe des gemeinsamen<br />
Projekts der Abwasserzweckverbands<br />
(ZAWDH), des Versorgungsverbands<br />
Eilenburg-Wurzen<br />
und des Landkreises, bei dem das<br />
Trink- und Abwassernetz erneuert<br />
und die Hauptstraße grundhaft ausgebaut<br />
werden.<br />
Die Arbeiten kosten rund 2,6 Millionen<br />
Euro, werden von Bund und<br />
Land gefördert und durch die Bauund<br />
Haustechnik Bad Düben GmbH<br />
bis Mitte 2024 in sechs Phasen<br />
ausgeführt: Nacheinander werden<br />
Abwasser- und Trinkwasseranlagen<br />
in der Dorfstraße und der Straße<br />
Teichhäuser, dann im Heideweg und<br />
später in der Hauptstraße schrittweise<br />
zwischen den Nummern 24 bis 28,<br />
28 bis 35 sowie 35 bis Ortsausgang<br />
Richtung Falkenberg erneuert. In der<br />
Hauptstraße ist abschließend auch<br />
der Straßenbau vorgesehen. Zum<br />
Abschluss erfolgt die Erneuerung<br />
der Abwasser- und Trinkwasseranlagen<br />
in den Stichstraßen südlich der<br />
Hauptstraße.<br />
In allen Phasen sind Vollsperrungen<br />
nötig. Umleitungen werden bei Bedarf<br />
ausgeschildert.<br />
Gesamtfläche der Anlage beläuft sich<br />
auf rund 1.500 Quadratmeter. Aktuell<br />
rechne man mit Brutto-Gesamtkosten<br />
in Höhe von 541.000 Euro. Das Vorhaben<br />
wird mit Mitteln aus dem Investitionsgesetz<br />
Kohleregionen finanziert.<br />
„Mit dieser Anlage bringt sich Bad Düben<br />
in eine regionale Vorreiterrolle für<br />
vielfältige touristische Angebote und<br />
realisiert einen Anziehungspunkt für<br />
die sportliche und fahrradbegeisterte<br />
Szene in der Region“, heißt es von<br />
städtischer Seite.<br />
Wenn alles planmäßig läuft, wird die<br />
Anlage bereits zum Stadtfest am 26.<br />
Mai eingeweiht – <strong>2023</strong> wohlgemerkt.<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Auf der Zielgeraden:<br />
Selten hat diese gern genutzte<br />
Formulierung so treffend gepasst wie<br />
hier. Die umfangreiche Sanierung des<br />
Sportplatzes an der Durchwehnaer Straße<br />
befindet sich schließlich in den letzten<br />
Zügen. Wie von Christiane Schur vom<br />
städtischen Bauamt zu erfahren war,<br />
fehlen lediglich noch die abschließende<br />
Linierung der Tartanbahn sowie die<br />
Sportgeräte, wie Volleyballanlage und<br />
Fußballtore. Derzeit wird das Gelände<br />
auf der westlichen Seite noch umzäunt.<br />
Somit ist der Platz zum Verbindungsweg<br />
an der Gartenanlage ordentlich<br />
abgegrenzt. Außerdem wird demnächst<br />
noch der Probebetrieb der Pumpe für die<br />
Bewässerung aufgenommen.<br />
Insgesamt wird die 400-Meter-Runde<br />
mit vier durchgehenden Bahnen – auf<br />
der Start- und Zielgerade sind es gar<br />
sechs Spuren – sowie allem bestückt<br />
sein, was das Leichtathletik-Herz begehrt.<br />
Die Stadt lässt sich den Umbau<br />
1,5 Millionen Euro kosten.<br />
Die Eröffnung erfolgt am 26. Mai, ca.<br />
15 Uhr mit allen Schulen der Stadt.<br />
Die Generalprobe übernimmt der SV<br />
Bad Düben bereits am 22. April – in<br />
Form eines Mitmach-Sportfestes zum<br />
30-jährigen Jubiläum (mehr dazu in<br />
der nächsten <strong>Ausgabe</strong>).<br />
So soll die Pumptrack-Anlage, die sich hier im unteren Bereich östlich an den Sportplatz<br />
anschließt, einmal aufgebaut werden. Grafik: Schneestern GmbH
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
5. April <strong>2023</strong> AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />
Hotel „National“<br />
Neuer Besitzer ist ein „alter Bekannter“<br />
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Das altehrwürdige Hotel „National“ in Bad Düben hat wieder einmal einen neuen<br />
Besitzer. Dieser ist in der regionalen Gastro-Szene kein Unbekannter. Er heißt Ioannis<br />
Taoussanis und betreibt das Restaurant „Der Grieche im Kurhaus“ in Bad Düben. Im<br />
Sommer (nicht vor Anfang Juni) möchte er mit der Hotelzimmervermietung starten.<br />
Auch einen Getränkeverkauf samt Biergarten soll es dann geben, allerdings (dieses<br />
Jahr noch) ohne Speisenangebot.<br />
Foto: (Wsp) Archiv Schütz<br />
Impressum<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
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Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />
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Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
sowie Zuschriften von Parteien<br />
oder Wählergemeinschaften geäußerte<br />
Meinungen müssen nicht mit jener der<br />
Redaktion übereinstimmen.<br />
Der nächste<br />
Praktische Vernetzung von Gymnasien und Hochschulen bei Profiroll<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
erscheint am 19. April.<br />
Lehrer holten sich Ideen für den Unterricht<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Mit einem<br />
neuen Format will die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
(WFG) des Landkreises<br />
Nordsachsen Gymnasiallehrer<br />
mit Akteuren der regionalen Hochschulen<br />
vernetzen. Der Schwerpunkt<br />
liegt dabei auf dem Bereich Mathe-<br />
matik-Informatik-Naturwissenschaft-<br />
Virtuelle Realität: Am Stand der Hochschule Anhalt konnten die Lehrer per VR-<br />
Brille in einem fiktiven Haus unter anderem die Küche aufsuchen und einen Joghurt<br />
herstellen.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
Bürgermeisterwahl in Bad Schmiedeberg<br />
Erster Name im Ring: Heike Dorczok (50) tritt an<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/kp). Am<br />
21. Mai wird in der Stadt Bad Schmiedeberg<br />
mit seinen 25 Ortsteilen ein<br />
neuer Bürgermeister beziehungsweise<br />
eine neue Bürgermeisterin gewählt.<br />
Seit 8. März läuft die Bewerberfrist.<br />
„Es wurden bereits von mehreren Personen<br />
Unterlagen abgeholt. Eingegangen<br />
ist jedoch bislang noch nichts. Bis<br />
zum 24. April, 18 Uhr ist noch Zeit“,<br />
informierte Gemeindewahlleiter Uwe<br />
Hackel in der vergangenen Woche auf<br />
Anfrage.<br />
Im berüchtigten „Buschfunk“ kursieren<br />
die ersten Namen, in den sozialen Medien<br />
wird es da schon etwas konkreter:<br />
Heike Dorczok aus Bad Schmiedeberg<br />
tritt an, machte ihre Kandidatur bereits<br />
öffentlich. Die 50-Jährige ist gelernte<br />
Rechtsfachwirtin und derzeit in der<br />
Personalverwaltung des Evangelischen<br />
Schulzentrums Bad Düben tätig. Sie ist<br />
zudem verheiratet, hat ein Kind und ist<br />
Technik (MINT). Für den Auftakt der<br />
Reihe stellte die Bad <strong>Dübener</strong> Profiroll<br />
Technologies GmbH am vergangenen<br />
Donnerstag ihre Akademie zur Verfügung.<br />
In der dreistündigen Veranstaltung<br />
ging es darum, dass Vertreter von<br />
Hochschulen – anwesend waren die<br />
HTWK Leipzig, die Berufsakademie<br />
Sachsen und die Hochschule Anhalt<br />
– den Physik- und Chemielehrern<br />
praktische Angebote für den Unterricht<br />
beziehungsweise für Exkursionen mit<br />
auf den Weg geben konnten. Die Inhalte<br />
richteten sich an zukunftsrelevante<br />
Themen, unter anderem Künstliche<br />
Intelligenz (KI). Das Angebot nutzten<br />
Gymnasiallehrer aus Torgau, Taucha,<br />
Eilenburg und vom Evangelischen<br />
Schulzentrum Bad Düben.<br />
bereits Großmutter. Dorczok gründete<br />
den Verein „Weil es besser geht“ e.<br />
V., der kleinere und größere Projekte<br />
unterstützt und anschiebt. Hier fungiert<br />
sie als 1. Vorsitzende.<br />
Die Kurstädterin geht als Einzelbewerberin<br />
ins Rennen, wird jedoch<br />
von den Freien Wählern und der<br />
CDU, den beiden größten Stadtratsfraktionen,<br />
unterstützt. Bei<br />
den Christdemokraten wundert<br />
es nicht, sitzt ihr Mann Roland<br />
doch für die CDU im Ortschaftsrat.<br />
Die Kombination mit<br />
den Freien Wählern<br />
ist da schon überraschender.<br />
Beide<br />
Fraktionen vertreten<br />
im Stadtparlament<br />
oftmals<br />
völlig gegensetzliche<br />
Positionen.<br />
„Ich bin<br />
Schönwölkau<br />
Kottenhahn ist neuer<br />
Bürgermeister<br />
(Schönwölkau/Wsp/kp). Jens Kottenhahn<br />
(SPD) wurde am vergangenen<br />
Sonntag im zweiten Wahlgang mit<br />
50,7 Prozent der Stimmen zum neuen<br />
Bürgermeister der Nachbar-Gemeinde<br />
Schönwölkau gewählt. Er löst damit<br />
Amtsinhaber Volker Tiefensee (CDU,<br />
30,6 %) ab und landete auch vor den<br />
Einzelbewerbern Gerd Wagenhaus (13,2<br />
%) sowie Uwe Försterling (5,4 %).<br />
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auf beide zugegangen, auch um wieder<br />
mehr Einigkeit und Zusammenhalt zu<br />
erlangen. Dass mir beide ihre Untersützung<br />
zugesagt haben, freut mich und<br />
zeigt, dass es doch einige Schnittstellen<br />
gibt“, sagt Dorczok.<br />
Reichlich Erfahrung bei<br />
Verwaltungsthemen<br />
bringt sie durch ihre berufliche<br />
Tätigkeit mit.<br />
Auf politischer Ebene ist<br />
sie dagegen noch recht<br />
unerfahren. Bei der<br />
Wittenberger Landratswahl<br />
im Jahr<br />
2021 trat sie ebenfalls<br />
als Einzelbewerberin<br />
an,<br />
kam dabei auf<br />
Heike Dorczok will Bürgermeisterin der Stadt<br />
Bad Schmiedeberg werden und kann dabei auf<br />
die Unterstützung der beiden größten Stadtratsfraktionen<br />
zählen.<br />
Foto: privat<br />
4,54 Prozent –<br />
das waren immerhin<br />
2.949<br />
Stimmen.
4<br />
AUS DER REGION 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Der Vorstand und<br />
die Geschäftsführung<br />
der Arbeiterwohlfahrt in Nordsachsen<br />
Quelle: pixabay.com<br />
Fröhliche Ostern!<br />
Wir wünschen all unseren Bewohnern<br />
und Patienten mit ihren Angehörigen,<br />
unseren Kindern mit ihren Eltern,<br />
unseren Mitgliedern und<br />
Geschäftspartnern sowie unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ein sonniges Osterfest!<br />
Heute Nacht ist jemand bei mir zu<br />
Hause eingebrochen und hat<br />
Geld gesucht.<br />
Ich bin wach geworden und habe<br />
mitgesucht. Leider ohne Erfolg.<br />
Liebe Mathelehrer(innen), ich habe jetzt seit 30<br />
Jahren meinen Schulabschluss, aber noch nie<br />
musste ich die Wurzel aus einer Zahl ziehen oder<br />
den Satz des Pythagoras anwenden!<br />
Saisonstart im Kurpark<br />
Deutschlands einzige SupaGolf-Anlage geht ins sechste Jahr<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Der offizielle<br />
Start verlief alles andere als geplant.<br />
Nur wenige Stunden vorher sagte<br />
Bürgermeisterin Astrid Münster das<br />
kleine Eröffnungsturnier mit den<br />
Stadträten am vergangenen Freitag<br />
witterungsbedingt ab. Eine positive<br />
Nachricht gibt es dennoch: Seit Samstag<br />
läuft die sechste SupaGolf-Saison<br />
im Bad <strong>Dübener</strong> Kurpark. Mittlerweile<br />
ist es die einzige Anlage dieser<br />
Art, einer Mischung aus Mini- und<br />
normalem Golf, in der ganzen Bundesrepublik.<br />
Interessierte haben jetzt bis Oktober<br />
wieder die Möglichkeit, den ältesten<br />
Bürgerpark Deutschlands aktiv und<br />
mit ganz neuen Sichtweisen an sechs<br />
Tagen in der Woche zu erkunden.<br />
Mittwoch ist stets Pflegetag, wodurch<br />
Die Eröffnung fiel in diesem Jahr ins Wasser. Zur Premiere im Jahr 2018 schien die Sonne. Foto: Archiv Stadt Bad Düben<br />
das Angebot eine Pause einlegt.<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag und<br />
Freitag kann man sich von 11 bis 21<br />
Uhr austoben, am Wochenende und an<br />
Feiertagen von 11 bis 16 Uhr, Juli bis<br />
August sogar bis 19 Uhr. Das nötige<br />
Equipment erhält man weiterhin im<br />
VitalCenter des benachbarten HEIDE<br />
SPA. Hier ist auch vorher der Termin<br />
für die Spielzeit zu vereinbaren (Tel.:<br />
034243 / 33675).<br />
Die Preise wurden in diesem Jahr<br />
etwas erhöht (wir berichteten). Eine<br />
Runde kostet für Erwachsene 6 Euro,<br />
für Kinder, Jugendliche, Studenten<br />
sowie Azubis 5 Euro und für eine Familienkarte<br />
(zwei Erwachsene mit bis<br />
zu drei Kindern) werden 20 Euro fällig.<br />
Gruppen ab zehn Personen erhalten 20<br />
Prozent Ermäßigung.<br />
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gratuliert<br />
herzlich zur<br />
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WAS – WANN – WO 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
PREISSKAT<br />
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AUF HERMIE‘S BOWLINGBAHN<br />
Hermie‘s Bowlingbahn<br />
Körbitzweg 2 | Bad Düben<br />
AM 16.4.<br />
ab 14 Uhr, Treff: 13.30 Uhr<br />
gespielt werden 2 Serien à 40 Spiele<br />
Startgebühr: 10,- E<br />
Anmeldung: Tel.: 0174 / 5 81 99 45<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
H<br />
Hermie EVENTS<br />
Mega Party-Wochenende bei „Hermie“<br />
(Wsp). Der April ist noch jung,<br />
Ostern steht vor der Tür. Der Blick<br />
richtet sich auf Hermie‘s Bowlingbahn<br />
jedoch schon längst in<br />
Richtung Monatsende. Veranstalter<br />
Christian „Hermie“ Herrmann<br />
und sein Team bereiten aktuell das<br />
Mega Party-Wochenende vom 28.<br />
bis 30. April vor.<br />
Los geht es am Freitag (28.04.)<br />
mit der großen Venga-Venga-Sause.<br />
Hier kommen die Hits aus den<br />
90er und 2000ern zurück ins Gedächtnis.<br />
Am Samstag (29.04.)<br />
findet dann die 3. Bad <strong>Dübener</strong><br />
Böhse-Onkelz-Nacht mit Stainless<br />
Steel und Baggasche statt. Tickets<br />
für alle Veranstaltungen sind im<br />
Vorverkauf direkt auf der Bowlingbahn,<br />
in den Bad <strong>Dübener</strong> und<br />
Eilenburger Tourist-Informationen<br />
sowie bei Greulich Reisen in Eilenburg<br />
erhältlich.<br />
Abgerundet wird der Feier-Marathon<br />
am Sonntag (30.04.) mit dem<br />
großen Familienfest ab 14 Uhr.<br />
„Da wird es vor allem für die Kinder<br />
einiges zu erleben geben“, verspricht<br />
Herrmann. Das Legoland<br />
von der Machern der Kinderarena<br />
ist wieder vor Ort und ein Süßwaren-Eismobil<br />
macht Station. Die<br />
„Superhelden der Bowlingbahn“<br />
sorgen erneut für leuch tende Augen.<br />
Mehrere Hüpfburgen und Parcours<br />
sowie ein Bungee-Trampolin<br />
wird es geben. Abgerundet wird<br />
das Fest mit reichlich Animation,<br />
einer Mini-Disco, Kinderschminken<br />
und einem Kinderflohmarkt.<br />
Ab 20 Uhr heißt es dann: Tanz in<br />
den Mai. Hier heizen die „Stadlrogga“<br />
sowie DJ Marcelli kräftig<br />
ein. Übrigens: Nach der überaus erfolgreichen<br />
Premiere vor wenigen<br />
Wochen wird es am 16. April das<br />
zweite Preisskat auf der Bowlingbahn<br />
geben. Bei einer Startgebühr<br />
von 10 Euro werden zwei Serien à<br />
40 Spiele ausgetragen. „Hermie“<br />
nimmt Anmeldungen entgegen<br />
(Tel.: 0174 / 5819945).<br />
3. Bad <strong>Dübener</strong> Böhse-Onkelz-Nacht<br />
Familienfest<br />
29. April <strong>2023</strong><br />
Einlass: ab 19 Uhr | Beginn: 20 Uhr<br />
Geologisch-naturkundlicher Spaziergang<br />
Eine Exkusion rund um die Gniester Seen<br />
(Gniest/Wsp). Der Bad <strong>Dübener</strong><br />
Diplom-Mineraloge Raik Zenger und<br />
Dr. Frank Junge aus Taucha laden am<br />
Samstag, den 16. April zum nächsten<br />
geologisch-naturkundlichen Spaziergang<br />
durch die <strong>Dübener</strong> Heide ein.<br />
Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem<br />
Parkplatz der Heidegaststätte „Am<br />
Königsee“ in Gniest bei Kemberg.<br />
Eine Voranmeldung ist nicht nötig.<br />
Für die Teilnahme werden 8 Euro<br />
erhoben.<br />
Die etwa 4 Kilometer lange Wanderung<br />
führt auf einem Weg vorbei an<br />
Fuchssee, Langer See, Birkensee und<br />
(Söllichau/Wsp). Es war einmal... Der<br />
Heidemönch führt mit spannenden,<br />
lustigen und informativen Geschichten<br />
durch eine der „Perlen der <strong>Dübener</strong><br />
Heide“. In Mönchskutte und mit Wanderstab<br />
begibt sich der zertifizierte<br />
Natur- und Landschaftsführer Roland<br />
Gempe am Samstag, den 15. April, um<br />
9 Uhr mit Groß und Klein auf einen<br />
etwa dreistündigen Rundspaziergang<br />
um die Friedrichshütte bei Söllichau.<br />
Unterhaltsame Anekdoten, immer<br />
begleitet von einem Augenzwinkern,<br />
lassen diese Wanderung zu einem<br />
kurzweiligen Erlebnis für die ganze<br />
Familie werden und tragen zur Kulturförderung<br />
im Sinne der Bildung für<br />
nachhaltige Entwicklung (BNE) bei.<br />
Der genaue Treffpunkt wird bei Voranmeldung<br />
bekannt gegeben. Diese<br />
ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl<br />
erforderlich und richtet sich an Roland<br />
Gempe (Tel.: 0172 / 9668745).<br />
Hinweis: Wettergerechte Kleidung,<br />
geeignetes Schuhwerk und die Mitnahme<br />
eines warmen Getränks sind<br />
empfehlenswert.<br />
Diese Veranstaltung wird finanziert<br />
VVK 15 € • AK 20 €<br />
mit LEGOLAND<br />
von den Machern der<br />
30. April ab 14 Uhr<br />
SUPERHELDEN<br />
der Bowlingbahn<br />
XXL-HÜPFBURGEN<br />
und PARCOURS<br />
Tanz<br />
Tanz in den<br />
Königsee. „Dieses Gebiet entstand in<br />
der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
durch den Abbau von Braunkohle.<br />
Die Seen folgen dem Schuppenbau<br />
der Schmiedeberger Stauchendmoräne,<br />
das heißt dem dadurch geologisch<br />
vorgegebenen Ausstrich und Abbau<br />
der miozänen Braunkohleflöze“, verrät<br />
Zenger. Die Stauchendmoräne gelte<br />
als Quellengebiet für die artesischen<br />
Brunnen in Bad Düben.<br />
Im Anschluss an die Exkursion besteht<br />
die Möglichkeit der Einkehr in der<br />
Heidegaststätte. Ab 11 Uhr ist diese<br />
mit einem Mittagstisch geöffnet.<br />
Familienwanderung mit Heidemönch Roland Gempe<br />
Märchen und Sagen in der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
aus den Mitteln der Naturschutzstation<br />
im NaturparkHaus. Die Teilnahme ist<br />
kostenfrei. Spenden sind willkommen<br />
und werden für Naturschutzprojekte<br />
eingesetzt.<br />
Mit „Heidemönch“ Roland Gempe geht<br />
es am 15. April rund um die Friedrichshütte.<br />
Foto: privat<br />
KINDERANIMATION<br />
KINDERDISCO<br />
KINDERSCHMINKEN<br />
KINDERKARUSSELL<br />
in den Mai<br />
KINDER-<br />
FLOHMARKT<br />
Mai<br />
&<br />
30. April<br />
ab 20 Uhr<br />
Karten erhältlich auf Hermie‘s Bowlingbahn, Touri-Info BD, Greulich Reisen EB,<br />
Touri-Info EB sowie online unter hermieevents .ticket.io<br />
Hermie‘s Bowlingbahn l Körbitzweg 2 l Bad Düben l Tel.: 0174 / 5 81 99 45<br />
H<br />
Hermie EVENTS
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
5. April <strong>2023</strong> GUT INFORMIERT 7<br />
Herzlichste GEBURTSTAGSGRÜSSE<br />
Der AWO-Ortsverein Bad Düben/Wellaune gratuliert!<br />
Klaus Körner..........................feiert am 6. April seinen 79.<br />
Brigitte Nowack.....................feiert am 6. April ihren 73.<br />
Christine Sparfeld..................feiert am 9. April ihren 66.<br />
André Palau............................feiert am 11. April seinen 63.<br />
Norbert Möschter...................feiert am 13. April seinen 66.<br />
Roland Rochlitz.....................feiert am 15. April seinen 78.<br />
Herbert Skrzipek....................feiert am 16. April seinen 83.<br />
Joachim Brinkel.....................feiert am 16. April seinen 73.<br />
Karin Böhme..........................feiert am 17. April ihren 81.<br />
Marlitt Ganter.........................feiert am 17. April ihren 76.<br />
Isolde Schmieder....................feiert am 18. April ihren 67.<br />
Die AWO Seniorenbegegnungsstätte lädt ein<br />
Di., 18.04., 14.30 Uhr, Wir laden ein zum „Frühlingstanz“ mit DJ Uwe und<br />
einer „kleinen“ Überraschung. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, Kostenbeitrag:<br />
15 Euro, Anmeldung bis 14.04. (Tel.: 034243 / 51308, Frau Kanemeier).<br />
Di., 25.04., 15 Uhr, „Wie uns Ayurveda im Alter hilft“ in gemütlicher Kaffeerunde<br />
mit Dr. Jacqueline Repmann (Ärztliche Direktorin des MEDICLIN<br />
Waldkrankenhauses Bad Düben), Kostenbeitrag: 4 Euro, Anmeldung bis 21.04.<br />
(Tel.: 034243 / 51308, Frau Kanemeier).<br />
Jeden Montag, ab 9.30 Uhr heißt es „Sport frei“ mit Physiotherapeutin Ines<br />
Müller. Jeden Mittwoch findet ab 13 Uhr unser Spielnachmittag statt. Zu allen<br />
Veranstaltungen kann der Fahrdienst der AWO in Anspruch genommen werden.<br />
Die Ortsgruppe Bad Düben des VdK Sachsen wünscht<br />
ihren Jubilaren alles Gute zum Geburtstag und vor allem<br />
Gesundheit!<br />
Roland Einsiedel feierte am 9. April seinen 83.<br />
Christine Heinecke feierte am 14. April ihren 71.<br />
Eckehard Tulaszewski feierte am 18. April seinen 84.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Einladung der<br />
Jagdgenossenschaft Tornau<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
Die Hauptversammlung für das Jagdjahr 2022/<strong>2023</strong> findet<br />
am Freitag, den 12. Mai <strong>2023</strong> um 19.00 Uhr im Gemeinderaum Tornau,<br />
<strong>Dübener</strong> Straße 10 statt.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung, Bestätigung der Tagesordnung,<br />
2. Bericht des Vorstandes<br />
3. Bericht des Kassenwartes<br />
4. Bericht der Kassenprüfer<br />
5. Diskussion und Anfragen<br />
6. Entlastung des Jagdvorstandes und des Kassenwartes<br />
7. Schließung der Versammlung<br />
8. Auszahlung der Jagdpacht für das Jagdjahr 2022/<strong>2023</strong><br />
Mitglieder, die am Versammlungstag verhindert sind, können sich durch eine<br />
handschriftliche Vollmacht vertreten lassen.<br />
Der Vorstand<br />
5<br />
„Es muss von Herzen kommen,<br />
was auf Herzen wirken soll.“<br />
Zitat von Johann Wolfgang von Goethe<br />
Am 5. April l 3. Mai l 7. Juni <strong>2023</strong><br />
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Gebührensatz erhoben werden.<br />
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Der nächste <strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
erscheint am 19. April.
8<br />
WAS – WANN – WO 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
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– Ostermontag geöffnet –<br />
Wir heißen Sie herzlich willkommen!<br />
Ihr Team vom Griechen im Kurhaus<br />
Gemeinschaftsaktion<br />
Frühjahrsputz am<br />
15. April in Laußig<br />
(Laußig/Wsp). Der Laußiger Ortschaftsrat<br />
sowie der Förderverein<br />
„HeimatHerzen“ e. V. laden am 15. April,<br />
ab 9 Uhr zum Frühjahrsputz auf den<br />
Hauptplatz (Treff: Ecke Schul-/Hauptstraße).<br />
Teilnehmer werden gebeten,<br />
Handschuhe und – sofern vorhanden<br />
– kleine Pflanzschaufeln mitzubringen.<br />
„Auch in unserem Pflanz- und Grünanlagen<br />
stehen nach den Wintermonaten<br />
einige Arbeiten an. Darum wollen wir<br />
gemeinsam die Anlagen wieder auf Vordermann<br />
bringen. Wir freuen uns über<br />
helfende Hände, die mit anpacken“, ruft<br />
Ortsvorsteher Florian Kern auf.<br />
Kultureller Mitropa-Abend im Kulturbahnhof<br />
„Jochen macht Triathlon“ wird gezeigt<br />
(Bad Düben/Wsp). Am Donnerstag,<br />
den 13. April lädt der Kulturbahnhof<br />
Bad Düben in der Zeit von 18 bis 20<br />
Uhr zu seiner Veranstaltungsreihe<br />
„kultureller Mitropa-Abend“ in den<br />
Bahnhof Bad Düben zum Film „Jochen<br />
macht Triathlon“ ein. Zusammen mit<br />
dem Regisseur Larsen Sechert wollen<br />
wir die 80er und 90er aus der Erinnerung<br />
holen. „Jochen macht Triathlon“<br />
erzählt die Geschichte eines Mannes,<br />
der aus dem Leben gefallen, sein Dasein<br />
fristet, dann jedoch durch das<br />
Kennenlernen seiner Tochter zum<br />
Triathlon findet und Stück für Stück<br />
Selbstermächtigung erlangt. Der Film<br />
geht der Frage nach, welche Perspektiven<br />
und Möglichkeiten das Leben<br />
bietet, wenn die Hälfte davon schon<br />
vorüber ist.<br />
Interessierte, Bekannte, Freunde und<br />
Gäste, Neugierige und vom Alltag<br />
Gelangweilte laden wir herzlich ein.<br />
Für Getränke und essbare Kleinigkeit<br />
in der ehemaligen Bahnhofsgaststätte<br />
ist gesorgt. Bei dieser Gelegenheit<br />
werden wir auch über weitere Veranstaltungen<br />
im Kulturbahnhof informieren.<br />
Der kulturelle Mitropa-Abend<br />
findet an jedem zweiten Donnerstag<br />
des Monats statt.<br />
Daniel Kampfmeier<br />
Öffnungszeiten: Mo: Ruhetag, Di – So: 11.30 – 14 Uhr u. 17.30 – 23 Uhr<br />
Parkstr. 25, 04849 Bad Düben • Tel.: 034243 / 71 70 27<br />
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Ausrichtung von Feiern jeglicher Art<br />
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Ostermontag, 10. April <strong>2023</strong><br />
Frühschoppen ab 10 Uhr<br />
mit Leckerem vom Grill.<br />
Ich wünsche allen Gästen<br />
und Stammkunden<br />
ein frohes Osterfest!<br />
Frank Schindler<br />
Gustav-Adolf-Str. 13 • Bad Düben • Frank Schindler • Tel:. 0172 / 9 05 30 82<br />
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Osterfeuer an der „Schachtbaude“<br />
(Wsp). Am Gründonnerstag (06.04.)<br />
werden Rauchschwaden unweit des<br />
Muldestausees aufsteigen. Und das<br />
hat seinen guten Grund: Die Schachtbaude<br />
„Pannenkoek“ lädt ab 18 Uhr<br />
zum geselligen Osterfeuer ein. Die<br />
Besucher können dabei also nicht nur<br />
das Lodern des Feuers, sondern auch<br />
den Blick auf den See genießen.<br />
Das Team der Schachtbaude wird zu<br />
diesem Anlass leckere Speisen und<br />
Getränke bereitstellen. So wird es unter<br />
anderem Knüppelkuchen geben.<br />
Das Ganze wird mit Musik untermalt.<br />
Die Kleinsten können den im letzten<br />
Jahr eingeweihten Spielplatz einnehmen.<br />
Die Aufsicht des Feuers übernehmen<br />
die Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Schmerzbach.<br />
Veranstaltungstipp<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
Karfreitag, 7. April<br />
FERIENDORF NEUMÜHLE<br />
am Presseler Teich<br />
Das Restaurant mit seiner deutschniederländischen<br />
Küche ist an diesem<br />
Tag bereits ab 15 Uhr geschlossen.<br />
Mit Blick auf den See werden die Flammen<br />
wieder lodern. Foto: privat<br />
Kinderflohmarkt<br />
15. April auf dem Dorfplatz Gruna<br />
Auch in diesem Jahr findet unser Tischflohmarkt am und um das Dorfgemeinschaftshaus<br />
Gruna statt.<br />
Termin: 15. April <strong>2023</strong><br />
Zeit: 9 – 13 Uhr<br />
Ort: Dorfplatz Gruna<br />
Für einen kleinen Imbiss wird gesorgt. Außerdem wird es einen Kuchenbasar geben.<br />
Alle Einnahmen gehen Kinderprojekten zugute.<br />
Der Förderverein Gruna e. V. sowie die Jugendfeuerwehr Gruna freuen sich auf Euch!<br />
• Gaststätte mit Saal<br />
bis 200 Personen<br />
• großer Biergarten<br />
• 10 Ferienhäuser<br />
(gesamt bis<br />
50 Personen)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Fr. 11 – 15 Uhr u.<br />
17 – 22 Uhr<br />
Sa. u. So. 11 – 22 Uhr<br />
Tel.: 0178 / 2 09 26 52<br />
Tel.: 0177 / 4 84 32 50<br />
Neumühle 3 • 04849 Pressel
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
5. April <strong>2023</strong> GEMISCHTE SEITE 9<br />
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...wünscht frohe Ostern!<br />
Nordring 28 | 04838 Eilenburg | Tel.: 03423/609211<br />
ÖZ: Mo – Fr: 10 – 18.30 Uhr | Sa: 9 – 13 Uhr<br />
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Discofox-Special am 22. April<br />
Grundkenntnisse erforderlich<br />
Wann? 18.00 – 19.00 Uhr<br />
Wieviel? 10 € p.P.<br />
Tanzabend am 22. April<br />
Was? Musik der Standard- und<br />
Lateinamerikanischen Tänze<br />
Wann? 19.30 – 22.00 Uhr<br />
Wieviel? 10 € p.P.<br />
Anmeldung erforderlich per Telefon oder Internet<br />
www.ts-schroeder.de/soellichau l Tel: 0341 9413019 l Mail: info@ts-schroeder.de<br />
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Ernst Paul Dörfler zu Gast in der Obermühle<br />
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(Bad Düben/Wsp/ny). Die Bad<br />
<strong>Dübener</strong> Obermühle hat sich als<br />
Kulturstätte schon seit Langem einen<br />
guten Namen gemacht und seit der<br />
Eröffnung des Mehrzweckraumes<br />
gibt es durch den engagierten Museumsdorf-Verein<br />
unter anderem<br />
auch spannende Lesungen. Es war<br />
aber die Bibliothek, die kürzlich in<br />
besagter Stätte zu einer Lesung einlud,<br />
in der Dr. Ernst<br />
Paul Dörfler einem<br />
interessierten Publikum<br />
sein Buch<br />
„Aufs Land“, das<br />
vor gut einem Jahr<br />
erschien, vorstellte.<br />
Die Gäste erfuhren<br />
eine ganze Menge<br />
aus dem außergewöhnlichen<br />
Leben<br />
eines Mannes, der 1950 in Kemberg<br />
das Licht der Welt erblickte und in<br />
einem kleinen Dorf in der <strong>Dübener</strong><br />
Heide seine Kindheit verbrachte. Dieser<br />
Ort ist nach Bad Schmiedeberg<br />
eingemeindet und seit etwa 40 Jahren<br />
lebt der freiberuflich arbeitende<br />
Autor, promovierter Ökochemiker,<br />
begeisterter Naturkenner und passionierte<br />
Vogelbeobachter in einem<br />
kleinen Ort an der Elbe nahe Zerbst.<br />
10% Rabatt<br />
Unser<br />
Angebot an der<br />
Grillstation in<br />
Bad Düben:<br />
Ab sofort mittwochs<br />
Rostbratwurst mit<br />
Brötchen<br />
nur 2,00 E<br />
Unser Mittwochs-Rabatt<br />
für einen Einkauf in der<br />
Filiale in Bad Düben:<br />
JEDEN MITTWOCH<br />
IM APRIL (ab 12.04.)<br />
Ich verweigere den<br />
Wettbewerb.<br />
„Die Konsumwelt blieb mir lange<br />
fremd“, erinnert er sich heute zurück.<br />
Garten, Felder und Wald bildeten<br />
die Versorgungsbasis der Familie,<br />
man baute bis zu 15 Kulturen an und<br />
führte insgesamt ein bescheidenes<br />
Leben. Alles, was man hatte, wurde<br />
gehütet und mehrmals genutzt<br />
und als Beispiel nannte er Nägel.<br />
Diese waren seinerzeit teuer und<br />
rar, also wurden alte<br />
rostige Exemplare<br />
glatt geklopft und<br />
bei der Reparatur<br />
des Weidezaunes<br />
wiederbenutzt. Dieses<br />
und andere Beispiele<br />
zeigen auf,<br />
dass man eigentlich<br />
auch mit viel weniger<br />
auskommen<br />
kann, was Ressourcen, den eigenen<br />
Geldbeuten und letztlich auch das<br />
Klima schont.<br />
Doch es war nicht nur die bescheidene<br />
naturnahe Kindheit, die ihm diese<br />
Erkenntnis vermittelte. „Nach dem<br />
Besuch des Pretzscher Gymnasiums<br />
begann ich mit einem Chemiestudium<br />
den Irrtum meines Lebens“,<br />
sagte Dörfler. Jobs in verschiedenen<br />
Laboratorien und beim Berliner<br />
Dr. Ernst Paul Dörfler<br />
Fleisch - und Wurstwaren<br />
R. Böttge<br />
Gutes muss nicht<br />
teuer sein.<br />
Wir eröffnen OSTERN mit Ihnen die<br />
Grillsaison mit einer großen Auswahl an<br />
Grillspezialitäten vom SCHWEIN,<br />
RIND, LAMM und GEFLÜGEL.<br />
An unserer Grillstation stillen wir<br />
den großen und kleinen Hunger<br />
täglich mit leckeren Angeboten.<br />
Schmiedeberger Str. (neben KIK)<br />
Bad Düben<br />
Tel. 034243/348010 •Fax 034243/348011<br />
ÖZ: Mo – Fr 8 – 18 Uhr • Sa 8 – 13 Uhr<br />
Unsere Angebote unter www.fleisch-wurst-boettge.de<br />
Der Veranstaltungsraum der zwischen den Schauwerkstätten war zur Lesung gut<br />
besucht.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
Gewässerschutz boten ihm Zugang<br />
zu vielen unerfreulichen Daten und<br />
Zahlen, die die Öffentlichkeit aber<br />
nie erfahren sollte. Für den jungen<br />
Mann war das eine völlig sinnfreie<br />
und unbefriedigende Arbeit und die<br />
Sehnsucht nach einem naturnahen<br />
Leben stieg stetig.<br />
Er wagte schließlich die Stadtflucht<br />
und zog weit weg von Autoabgasen,<br />
rauchenden Schornsteinen und belasteten<br />
Gewässern. Dass die Staatssicherheit<br />
der DDR beizeiten ein<br />
Auge auf den „andersdenkenden Aussteiger“<br />
hatte, versteht sich fast von<br />
selbst. Das änderte sich mit der Wende.<br />
Dann geschah etwas, das er auch<br />
Ein<br />
schönes Osterfest<br />
<strong>2023</strong> wünscht Ihnen<br />
von ganzem Herzen<br />
Ihr privater Fleischer<br />
Rainer Böttge und<br />
sein Team!<br />
nicht vorhatte. Er wurde mit seinem<br />
Wissen in die Politik und schließlich<br />
nach ganz oben katapultiert. Doch<br />
das war nur eine kurze Episode, da<br />
seine Vorstellungen von einem ökologischen<br />
Umbau der Gesellschaft<br />
in der pulsierenden Marktwirtschaft<br />
kein Gehör fand.<br />
Im Großen und Ganzen geht es dem<br />
Autor darum, aufzuzeigen, dass jeder<br />
im Kleinen naturnaher, ressourcenschonender<br />
leben kann und gleichzeitig<br />
Klima und Geldbeutel schont.<br />
Er erteilt dem Wettbewerb und dem<br />
Konsumdenken eine klare Abfuhr<br />
und schlägt vor: Erwerbstätigkeit und<br />
Konsum halbieren und lieber Obst<br />
und Gemüse selber anbauen, was<br />
gesunde frische Nahrung verspricht.<br />
Dinge, die man benötigt, selber machen,<br />
tauschen, gebraucht erwerben,<br />
reparieren statt neu kaufen. Dass<br />
etwa ein Drittel der produzierten Lebensmittel<br />
im Müll landen oder dass<br />
das Wirtschaftssystem ständig nach<br />
Umsatzsteigerung schreit, ist ihm ein<br />
Gräuel. „Die Wertschätzung unserem<br />
tägliches Brot gegenüber ging in den<br />
letzten Jahrzehnten völlig verloren“,<br />
ist sich der Autor sicher und das könne<br />
sich ändern, wenn man anfängt,<br />
seine eigenen Brötchen zu backen.<br />
Zwischendurch und am Ende des<br />
Vortrages kam es zu reger Diskussion,<br />
was Dörfler sichtlich erfreute<br />
– zeigte es doch das große Interesse<br />
an dem Thema, das aktueller nicht<br />
sein kann.
Auch im Internet unter:<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />
<strong>Dübener</strong><br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
WOCHENSPIEGEL<br />
AMTSBLATT<br />
der Stadt Bad Düben<br />
Nr. 6/<strong>2023</strong><br />
Amtliche Mitteilungen<br />
5. April <strong>2023</strong><br />
Beginn:<br />
Ort:<br />
Tagesordnung zur Sitzung des<br />
Verwaltungsausschusses am 17. April <strong>2023</strong><br />
18.30 Uhr<br />
Ratssaal des Rathauses, Markt 11, 04849 Bad Düben<br />
öffentlicher Teil<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Beschlussfassung der Tagesordnung<br />
3. Bestätigung der Niederschrift<br />
4. Informationen und Sonstiges<br />
sowie ein nichtöffentlicher Teil<br />
Beschlussübersicht<br />
Der Verwaltungsausschuss hat am 28. März <strong>2023</strong> folgende Beschlüsse gefasst:<br />
Beschluss-Nr. 12/23<br />
Verkauf des Grundstückes Steinlache 10 in 04849 Bad Düben (Baugrundstück<br />
Gewerbegebiet Süd-Ost) an die Firma L&M IT GmbH mit Sitz in 04849 Bad<br />
Düben.<br />
Beschluss-Nr. 13/23<br />
Vergabe der Leistung „Holzhütten in Fassform“ im Rahmen des Vorhabens<br />
„Erweiterung des Campbereiches im NaturSportBad <strong>Dübener</strong> Heide“ in Bad<br />
Düben an die Firma Bau- und Haustechnik Bad Düben GmbH.<br />
Beschluss-Nr. 14/23<br />
Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zum Antrag auf Vorbescheid für<br />
das Vorhaben: Instandsetzung des Garten-Bungalows, Pretzscher Talweg 32,<br />
Flurstück 10/75, Flur 14 in Bad Düben<br />
Beschluss-Nr. 15/23<br />
Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zum Bauantrag für das Vorhaben:<br />
Erweiterung der bestehenden Eisdiele, Brunnenstraße 13 A, Flurstück 275/55<br />
und 275/62, jeweils der Flur 5 in Bad Düben<br />
Beschluss-Nr. 16/23<br />
Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zum Bauantrag für das Vorhaben:<br />
Errichtung eines eingeschossigen Anbaus an ein vorhandenes Wohnhaus, Lerchenweg<br />
3, Flurstück 13/39 und 13/42, jeweils Flur 2 in Bad Düben.<br />
Bekanntmachung gemäß § 76 Absatz 3 Satz 3<br />
SächsGemO<br />
In der Zeit vom 6. bis 18. April <strong>2023</strong> liegen die neuen Entwürfe der Haushaltssatzungen<br />
und der Haushaltspläne der Stadt Bad Düben für die Haushaltsjahre<br />
<strong>2023</strong> und 2024 (Doppelhaushalt) mit seinen Anlagen zur kostenlosen Einsicht<br />
durch jedermann in der Stadtverwaltung Bad Düben, Bereich Finanzwesen,<br />
Zimmer 30, Markt 11, 04849 Bad Düben zu folgenden Zeiten aus:<br />
Einwohner und Abgabepflichtige haben in der Zeit vom 6. bis 27. März <strong>2023</strong><br />
die Möglichkeit, Einwendungen gegen den Entwurf zu erheben.<br />
Sie haben die Möglichkeit, vorher unter den Telefonnummern 034243 / 72242<br />
und 034243 / 72240 einen Termin für die Einsichtnahme zu vereinbaren.<br />
Münster<br />
Bürgermeisterin<br />
Öffentliche Ankündigung eines Grenztermins –<br />
Polder Löbnitz Los V (Ringdeich Schnaditz –<br />
2. Abschnitt)<br />
Gemarkung Bad Düben Flur 12 – Flurstücke 6/5, 6/8,<br />
Gemarkung Bad Düben Flur 17 – Flurstück 20,<br />
Gemarkung Bad Düben Flur 19 – Flurstücke 1, 2, 26/1, 28/1, 29/1, 30/1, 31/1,<br />
32/2, 32/3, 33/2, 33/3, 34/2, 34/3, 35/1, 36/2, 36/3, 68/4, 150/1, 151/5, 151/6,<br />
152/3, 152/5, 153, 154, 155, 156, 157/1, 160,<br />
Gemarkung Schnaditz Flur 3 – Flurstücke 265/10, 265/11, 271/3, 287/4, 299,<br />
302, 316, 324, 538/272, 625/270, 626/270,<br />
Gemarkung Schnaditz Flur 5 – Flurstücke 17/1, 24, 25, 26, 28, 29, 30, 31/2,<br />
32, 33, 41/4, 41/5, 42/2, 45/4, 45/5, 46/3, 46/4, 47/3, 47/4, 48/15, 48/16, 48/17,<br />
48/18, 48/19, 48/20, 48/21, 48/22, 48/23, 48/24, 48/25, 48/26, 48/27, 48/28,<br />
55/1, 56/1, 62, 64/1, 64/2, 65/1, 66, 86, 93, 94, 96, 97, 101/2, 101/3, 102, 110,<br />
111, 112, 113, 115, 117/107, 118/107, 127/27, 128/27<br />
Die Grenzen der oben genannten Flurstücke sollen durch eine Katastervermessung<br />
nach § 16 des Sächsischen Vermessungs- und Katastergesetzes (siehe unten)<br />
bestimmt werden. Die Grenzbestimmung ist ein Verwaltungsverfahren im Sinne<br />
des Verwaltungsverfahrensgesetzes. Die Eigentümer und Erbbauberechtigten<br />
der oben aufgeführten Flurstücke sind Beteiligte am Verwaltungsverfahren. Der<br />
Grenztermin ist die im § 28 des Verwaltungsverfahrensgesetzes vorgesehene<br />
Anhörung Beteiligter zu den entscheidungserheblichen Tatsachen. Dabei wird<br />
Ihnen der ermittelte Grenzverlauf an Ort und Stelle erläutert und vorgewiesen.<br />
Im Anschluss erhalten Sie im Rahmen des § 16 Absatz 3 des Sächsischen Vermessungs-<br />
und Katastergesetzes Gelegenheit, sich zum Grenzverlauf zu äußern.<br />
Anlass der Grenzbestimmung ist eine beantragte Katastervermessung zur Deichschlussvermessung<br />
des Ringdeiches Schnaditz km 0+125 bis 2+778 durch die<br />
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen.<br />
Mit der Katastervermessung sollen Flurstücksgrenzen erstmalig im Liegenschaftskataster<br />
festgelegt und bestehende Flurstücksgrenzen aus dem Liegenschaftskataster<br />
in die Örtlichkeit übertragen werden.<br />
Der Grenztermin für die Eigentümer und Erbbauberechtigten der Flurstücke<br />
der Gemarkung Bad Düben findet am Dienstag, 18. April <strong>2023</strong>, um<br />
11.00 Uhr statt.<br />
Treffpunkt: Deichanfang Gerberstraße (siehe beiliegenden Plan) und<br />
Montag: 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Dienstag: 9.00 – 12.00 und 13.00 – 15.00 Uhr<br />
Mittwoch: 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Donnerstag: 9.00 – 12.00 und 13.00 – 15.00 Uhr<br />
Freitag: 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.
Seite 19 AMTSBLATT<br />
5. April <strong>2023</strong><br />
Der Grenztermin für die Eigentümer und Erbbauberechtigten der Flurstücke<br />
der Gemarkung Schnaditz findet am Dienstag, 18. April <strong>2023</strong>, um<br />
13.00 Uhr statt.<br />
Treffpunkt: Ortseingang Schnaditz aus Richtung Bad Düben kommend (siehe<br />
beiliegenden Plan)<br />
Ich bitte Sie, zum Grenztermin ihren Personalausweis mitzubringen. Sie können<br />
sich auch durch einen Bevollmächtigten vertreten lassen. Dieser muss seinen<br />
Personalausweis und eine von Ihnen unterschriebene schriftliche Vollmacht<br />
vorlegen.<br />
Ich weise Sie vorsorglich daraufhin, dass auch ohne Ihre Anwesenheit oder<br />
der Anwesenheit eines von Ihnen Bevollmächtigten Ihre Flurstücksgrenzen<br />
bestimmt werden können. Kosten für die Teilnahme am Grenztermin können<br />
nicht erstattet werden.<br />
gez. Dipl.-Ing. (FH) Frank Knobbe<br />
Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur<br />
Eilenburger Straße 65, 04509 Delitzsch, Tel.: 034202 / 34626, Fax: 034202 / 34627<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Gegen die offen gelegten Ergebnisse der Grenzbestimmung und Abmarkung kann innerhalb eines<br />
Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Öffentlich<br />
bestellten Vermessungsingenieur Frank Knobbe, Eilenburger Straße 65, 04509 Delitzsch, schriftlich<br />
oder zur Niederschrift zu erheben. Die Frist wird auch durch Einlegung des Widerspruchs beim<br />
Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN), Olbrichtplatz 3, 01099 Dresden gewahrt.<br />
gez. Dipl.-Ing. (FH) Frank Knobbe<br />
Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur<br />
Eilenburger Straße 65, 04509 Delitzsch, Tel.: 034202 / 34626, Fax: 034202 / 34627<br />
Infomobil Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH<br />
Das MDV-Infomobil kommt am 25. April <strong>2023</strong> von 9 bis 13 Uhr auf den<br />
Marktplatz Bad Düben. Die Mobilitätsberaterinnen touren mit dem MDV-Infomobil<br />
durchs Verbundgebiet, um direkt vor Ort Ihre Fragen zu Verbindungen,<br />
Tickets, Abos oder anderen Belangen des Öffentlichen Personennahverkehrs<br />
(ÖPNV) zu beantworten.<br />
Offenlegung von Ergebnissen einer<br />
Grenzbestimmung und Abmarkung gemäß § 17<br />
der Durchführungsverordnung zum Sächsischen<br />
Vermessungs- und Katastergesetz<br />
(SächsVermKatGDVO)<br />
Gemarkung Bad Düben Flur 12 – Flurstücke 6/5, 6/8,<br />
Gemarkung Bad Düben Flur 17 – Flurstück 20,<br />
Gemarkung Bad Düben Flur 19 – Flurstücke 1, 2, 26/1, 28/1, 29/1, 30/1, 31/1,<br />
32/2, 32/3, 33/2, 33/3, 34/2, 34/3, 35/1, 36/2, 36/3, 68/4, 150/1, 151/5, 151/6,<br />
152/3, 152/5, 153, 154, 155, 156, 157/1, 160,<br />
Gemarkung Schnaditz Flur 3 – Flurstücke 265/10, 265/11, 271/3, 287/4, 299,<br />
302, 316, 324, 538/272, 625/270, 626/270,<br />
Gemarkung Schnaditz Flur 5 – Flurstücke 17/1, 24, 25, 26, 28, 29, 30, 31/2,<br />
32, 33, 41/4, 41/5, 42/2, 45/4, 45/5, 46/3, 46/4, 47/3, 47/4, 48/15, 48/16, 48/17,<br />
48/18, 48/19, 48/20, 48/21, 48/22, 48/23, 48/24, 48/25, 48/26, 48/27, 48/28,<br />
55/1, 56/1, 62, 64/1, 64/2, 65/1, 66, 86, 93, 94, 96, 97, 101/2, 101/3, 102, 110,<br />
111, 112, 113, 115, 117/107, 118/107, 127/27, 128/27<br />
An den oben genannten Flurstücken wurden Flurstücksgrenzen durch Katastervermessung<br />
bestimmt (Katastervermessung zur Deichschlussvermessung<br />
eines Teiles des Ringdeiches Schnaditz km 0+125 bis 2+778 durch die Landestalsperrenverwaltung<br />
des Freistaates Sachsen). Allen betroffenen Eigentümern<br />
und Erbbauberechtigten werden die Ergebnisse der Grenzbestimmung<br />
und Abmarkung durch Offenlegung bekannt gegeben. Die Ermächtigung zur<br />
Bekanntgabe von Verwaltungsakten auf diesem Wege ergibt sich aus § 17 der<br />
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern zur Durchführung<br />
des Sächsischen Vermessungs- und Katastergesetzes (Durchführungsverordnung<br />
zum Sächsischen Vermessungs- und Katastergesetz – SächsVermKatGDVO)<br />
vom 6. Juli 2011.<br />
Die Ergebnisse der Grenzbestimmung und Abmarkung liegen ab dem 24. April<br />
bis einschließlich 23. Mai <strong>2023</strong> in meinen Geschäftsräumen Eilenburger<br />
Straße 65 in 04509 Delitzsch zu folgenden Zeiten zur Einsichtnahme bereit:<br />
Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr oder nach<br />
telefonischer Vereinbarung.<br />
Gemäß § 17 SächsVermKatGDVO gelten die Ergebnisse der Grenzbestimmung<br />
und Abmarkung ab dem 31. Mai <strong>2023</strong> als bekannt gegeben.<br />
Rechtsgrundlagen:<br />
1. Sächsisches Vermessungs- und Katastergesetz (SächsVermKatG) vom 29. Januar 2008 (Sächs-<br />
GVBl. S. 138, 148), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 24. Mai 2019 (SächsGVBl. S. 431),<br />
in der jeweils geltenden Fassung<br />
2. Verordnung des Sächsischen Staatsministerium des Innern zur Durchführung des Sächsischen<br />
Vermessungs- und Katastergesetzes (Durchführungsverordnung zum Sächsischen Vermessungss<br />
und Katastergesetz – SächsVermKatGDVO ) vom 6. Juli 2011 (SächsGVBl. S. 271), in der jeweils<br />
geltenden Fassung<br />
3. Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) i. V. mit dem Gesetz zur Regelung des Verwaltungsverfahrens-<br />
und Verwaltungszustellungsrechts für den Freistaat Sachsen (SächsVwVfZG)<br />
Landschaftsmuseum der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Burg Düben<br />
Internationaler Museumstag – Museen mit Freude entdecken<br />
Sonntag, 21. Mai, von 10 bis 17 Uhr<br />
• Büchermarkt<br />
• 11 & 15 Uhr: Führung mit Blick hinter die Kulissen<br />
• 14 Uhr: Vortrag: „Wo der Satan durch allerlei Sünde und Laster regiert“<br />
– Quellen und Nachrichten zum Alltag und Verhältnis von Stadt und Amt<br />
Düben, Thomas Lang, freiberuflicher Historiker<br />
• Kaffee und Kuchen: Verein Brotkorb Bad Düben e. V.<br />
• Museumsquiz mit Überraschungspreisen<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldefrist Büchermarkt: bis 30. April<br />
Anmeldebeginn zum Vortrag und zu den Führungen: ab 24. April<br />
Kontaktdaten: Tel.: 034243 / 23691 l E-Mail: museum@bad-dueben.de<br />
Stadt Bad Düben<br />
Landschaftsmuseum der <strong>Dübener</strong> Heide Burg Düben<br />
Neuhofstraße 3<br />
04849 Bad Düben<br />
Landschaftsmuseum der <strong>Dübener</strong> Heide Burg Düben –<br />
Öffnungszeiten Ostern <strong>2023</strong><br />
Ostersonntag (09.04.) und Ostermontag (10.04.)<br />
von 11 bis 17 Uhr<br />
Karfreitag (07.04.) und Samstag (08.04.) geschlossen<br />
An Ostern erwacht die Natur zu neuem Leben,<br />
alles beginnt zu blühen und zu grünen.<br />
Wir wünschen allen<br />
Einwohnern und unseren<br />
Gästen ein schönes Osterfest!<br />
Stadt Bad Düben
AMTSBLATT<br />
der Gemeinde Laußig<br />
5. April <strong>2023</strong> Nr. 4/<strong>2023</strong><br />
Bekanntmachung<br />
Entwurf Doppelhaushaltsplan <strong>2023</strong> und 2024<br />
der Gemeinde Laußig<br />
Die Gemeinde Laußig gibt bekannt, dass entsprechend SächsGemO § 76 Absatz<br />
(1) der Entwurf des Doppelhaushaltsplanes <strong>2023</strong> und 2024 in der Zeit<br />
vom 6. bis 18. April <strong>2023</strong><br />
öffentlich und zu jedermanns Einsicht während der Dienstzeiten in der Gemeindeverwaltung<br />
Laußig (Kämmerei) ausliegt.<br />
Einwohner und Abgabepflichtige können 14 Tage, vom 6. bis 27. April <strong>2023</strong>,<br />
Einwendungen gegen den Entwurf erheben. Diese Frist beginnt mit dem ersten<br />
Tag der Auslegung.<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Gemeindeverwaltung Laußig<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Gemeinde Laußig<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />
ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
gez. Schneider<br />
Bürgermeister<br />
Sächsischer Teil der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Vereine fit für die Zukunft: Große Weiterbildungsoffensive ab Mai<br />
(Bad Düben/Wsp). Sie haben vereinsund<br />
steuerrechtliche Fragen, auf die<br />
Sie bislang keine Antwort bekommen<br />
haben? Sie wollen neue Impulse für<br />
Ihren Verein setzen, wissen aber nicht,<br />
wie Sie das anstellen sollen? Sie suchen<br />
nach Wegen, attraktiv für neue<br />
Mitglieder zu werden? Sie haben im<br />
Verein viele Ideen und suchen nach<br />
Finanzierungsmöglichkeiten? Sie sind<br />
sich bei jeder Veranstaltung unsicher,<br />
ob das die Gemeinnützigkeit gefährden<br />
könnte? Sie wollen einen Verein<br />
gründen? Ab Mai <strong>2023</strong> bekommen Sie<br />
Antworten auf Ihre Fragen!<br />
Vereine und gemeinnützige Organisationen<br />
im sächsischen Teil der<br />
<strong>Dübener</strong> Heide können ab Mai <strong>2023</strong><br />
kostenlos umfangreiche Weiterbildungs-<br />
und Begleitformate nutzen.<br />
Das LEADER-Projekt „Starke Vereine<br />
– starke Heimat“ der Lokalen Aktionsgruppe<br />
<strong>Dübener</strong> Heide ermöglicht<br />
Vereinen die Chance, sich intensiv<br />
mit aktuellen Fragen der erfolgreichen<br />
Vereinsarbeit auseinanderzusetzen und<br />
Wissen und Kompetenzen für ihre<br />
zukünftige Arbeit aufzubauen.<br />
Vereine sorgen für ein abwechslungsreiches<br />
Freizeit- und Kulturangebot<br />
und sind für eine starke Dorfgemeinschaft<br />
unerlässlich. Um bestehen zu<br />
können, müssen sie sich gleichzeitig<br />
ganz unterschiedlichen Aufgaben und<br />
Themen widmen: Steuern, Gemeinnützigkeit,<br />
Satzungsfragen, Gewinnung<br />
und Einbindung neuer Mitglieder,<br />
neue Formen der Finanzierung, vereinsinterne<br />
Organisation. Kurz gesagt:<br />
Die Ansprüche und Anforderungen an<br />
Vereine steigen und verlangen Ehrenamtlichen<br />
viel ab.<br />
Der Verein <strong>Dübener</strong> Heide als Träger<br />
der Lokalen Aktionsgruppe LEADER<br />
<strong>Dübener</strong> Heide/Sachsen will Vereinsaktive<br />
unterstützen und lädt zu einer<br />
kostenlosen Weiterbildungsoffensive<br />
aus mehreren Veranstaltungen und<br />
Formaten ein, denen gemein ist,<br />
dass interessierte Vereine professionelle<br />
und intensive Trainings und<br />
Beratungen zu vereinsrelevanten und<br />
vereinsspezifischen Fragestellungen<br />
erhalten.<br />
In den kommenden Monaten werden<br />
in Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />
Fachexperten der WerteWissenWandel-Gesellschaft<br />
für Zukunftsfragen<br />
gGmbH folgende, kostenlose Formate<br />
angeboten:<br />
Basisworkshop-Reihe I (je 10 – 15<br />
Uhr, NaturparkHaus)<br />
• Sa., 06.05.: Wie wird und bleibt die<br />
Organisation gemeinnützig?<br />
• Sa., 03.06.: Wie kann sich ein gemeinnütziger<br />
Verein finanzieren?<br />
• Sa., 24.06.: Management von gemeinnützigen<br />
Vereinen<br />
Die Inhalte des Basisworkshops bauen<br />
aufeinander auf. Nach Bedarf findet<br />
die Basisworkshop-Reihe im Herbst<br />
<strong>2023</strong> ein zweites Mal statt. Um eine<br />
Vertiefung der Inhalte zu ermöglichen,<br />
werden abhängig von der Bedarfslage<br />
und den Prioritäten der Teilnehmenden<br />
Aufbau-Workshops durchgeführt.<br />
Darüber hinaus können Vereine zu<br />
ihren individuellen zivil- und steuerrechtlichen<br />
Fragestellungen eine<br />
1:1-Beratung erhalten. Vereinen wird<br />
damit ermöglicht, spezifische Fragen<br />
direkt und individuell an die Experten<br />
von „WerteWissenWandel“ zu richten<br />
und von diesen begleitet zu werden.<br />
Abgerundet wird die Weiterbildungsoffensive<br />
durch Vereinswerkstätten.<br />
Diese bieten Vereinen die Möglichkeit,<br />
sich mit strategischen Fragen zu<br />
beschäftigen und sind als strukturierten<br />
Einstieg in einen Veränderungsprozess<br />
gedacht. Die Vereinswerkstätten<br />
werden durch einen Trainer begleitet.<br />
Für <strong>2023</strong> sind folgende Termine vorgesehen:<br />
Vereinswerkstatt 1:<br />
• Fr., 08.09., 15 – 19 Uhr<br />
• Sa., 09.09., 10 – 16 Uhr<br />
Vereinswerkstatt 2:<br />
• Fr., 09.12., 15 – 19 Uhr<br />
• Sa, 10.12., 10 – 16 Uhr<br />
Ihr Interesse ist geweckt? Dann<br />
melden Sie sich bis 2. Mai zur ersten<br />
Basisworkshop-Reihe an. Die Anmeldung<br />
mit Nennung des Vereins und<br />
der Teilnehmenden erfolgt über das<br />
Regionalmanagement <strong>Dübener</strong> Heide<br />
(E-Mail: info@leader-duebenerheide.de<br />
oder Tel.: 034243 / 342008).<br />
Das Regionalmanagement hilft Ihnen<br />
ebenfalls, wenn Sie nicht wissen,<br />
welches Format für Ihre Fragen geeignet<br />
ist.<br />
Ihre Medien in der <strong>Dübener</strong> Heide +++ Ihre Medien in der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />
<strong>Dübener</strong><br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Heimatzeitung für Bad Düben und Umgebung<br />
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Heimatzeitung für Gräfenhainichen und Umgebung<br />
Wir erreichen über 45.000 Leser.
11<br />
VOM SPORTGESCHEHEN 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Der DÜBENER WOCHENSPIEGEL präsentiert<br />
Fußball-Nordsachsenliga<br />
FV BAD DÜBEN 1921 – TSV Rackwitz<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
12. Bad <strong>Dübener</strong> Beach Festival<br />
Anmeldefenster seit 1. April geöffnet<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Die Volleyballer<br />
des SV Bad Düben tragen am<br />
12. und 13. August ihr 12. Bad <strong>Dübener</strong><br />
Beach Festival auf den drei sandigen<br />
Feldern im Horst-Stahnisch-Sportstadion<br />
aus. Warum diese frühzeitige<br />
Ankündigung? Ganz einfach: Das Anmeldefenster<br />
ist seit 1. April geöffnet<br />
und die letzten Jahre haben gezeigt,<br />
dass die Plätze stets im Eiltempo ausgebucht<br />
sind.<br />
Vorstandswechsel beim FV Bad Düben<br />
(Bad Düben/Wsp). Vor wenigen<br />
Tagen wählte die Mitgliederversammlung<br />
des FV Bad Düben<br />
1921 einen neuen Vorstand.<br />
Demnach kehrt Frank Rösiger<br />
auf den Posten des Vereinsvorsitzenden<br />
zurück.<br />
Er übernimmt von seinem<br />
damaligen Nachfolger Thomas<br />
Wolf, der sich nun aus privaten<br />
Gründen zurückzog. 2. Vorsitzender<br />
ist Hanno Lindner, neu im Vorstand ist<br />
Schatzmeisterin Nancy Künitz. Neben<br />
Wolf schieden auch Martin Tulaszewski<br />
und Patrick Klatte aus dem Vorstand<br />
aus. Ebenfalls gilt es, Felix Lehmanns<br />
Beisitz für die Öffentlichkeitsarbeit ab<br />
der neuen Saison neu zu besetzen.<br />
Die anwesenden Mitglieder entlasteten<br />
den bisherigen Vorstand. Aktuell wird<br />
an der reibungslosen Übergabe an die<br />
Nachfolger bis zum Saisonende gearbeitet.<br />
„Dem neuen Vorstand wird<br />
ein Verein übergeben, der trotz erheblicher<br />
Einschränkungen durch die<br />
Corona-Pandemie sowohl finanziell<br />
als auch in Bezug auf die sportliche<br />
Die Organisatoren bleiben ihrem bewährten<br />
Konzept treu: Am Samstag<br />
(12.08.) treten beim Herren- und Damen-Beach-Cup<br />
Zweier-Teams mit<br />
gehobenem Niveau gegeneinander<br />
an, am Sonntag (13.08.) wird gemixt<br />
– beim Mixed-Beach-Cup mit Duos<br />
und beim Quattro-Mixed-Cup mit<br />
Vierer-Teams für jedermann.<br />
Weitere Infos und Anmeldung per E-<br />
Mail: dueben.beachfestival@gmail.com.<br />
Rösiger ersetzt Wolf an der Spitze<br />
Infrastruktur auf einem soliden Fundament<br />
steht“, heißt es in einer<br />
Mitteilung des FV.<br />
Im Fußballverein nehmen<br />
aktuell zwei Männerteams,<br />
die „Alten Herren“ sowie<br />
acht Juniorenmannschaften<br />
am Trainings- und Spielbetrieb<br />
teil. Insgesamt besteht<br />
der FV aus 197 Mitgliedern.<br />
Fussball-Nordsachsenliga Männer<br />
Pl. Mannschaft Sp. Tore Pkt.<br />
1. FSV Blau-Weiß Wermsdorf 15 53:11 40<br />
2. SV Süptitz 17 46:14 40<br />
3. FSV Wacker Dahlen 13 41:20 31<br />
4. FSV Beilrode 09 15 37:18 28<br />
5. SV Mügeln-Ablaß 15 39:26 27<br />
6. SG Zschortau 17 37:35 26<br />
7. SV Naundorf 16 45:33 25<br />
8. SV Roland Belgern 14 34:21 24<br />
9. FSV Oschatz 17 34:36 23<br />
10. FV Bad Düben 1921 18 22:40 16<br />
11. TSV 1862 Schildau 16 27:26 15<br />
12. SV Zwochau 18 16:61 11<br />
13. TSV Rackwitz 16 15:53 9<br />
14. SV Spröda 17 18:70 6<br />
Samstag, 15. April • 15 Uhr • Horst-Stahnisch-Sportstadion<br />
Volleyball-Bezirksliga<br />
Damen halten mit Schlussspurt<br />
die Klasse<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Der SV Bad<br />
Düben wird noch in diesem Monat 30<br />
Jahre alt. Grund zum Feiern hatten die<br />
Bezirksliga-Volleyballerinnen jedoch<br />
bereits vor wenigen Tagen. Schließlich<br />
stand am Samstag fest, dass das<br />
Team um Trainerin Susanne Windisch<br />
erneut die Klasse halten konnte. Ausschlaggebend<br />
dafür war ein beherzter<br />
Schlussspurt.<br />
Beim letzten Heimspieltag vor einer<br />
Woche konnten die Kurstädterinnen<br />
erst den direkten Konkurrenten vom<br />
BBV 1950 Wurzen mit 3:0 (25:22,<br />
25:9, 25:22) und im Anschluss völlig<br />
überraschend Topteam SV Reudnitz II<br />
nach 0:2-Rückstand noch 3:2 (23:25,<br />
23:25, 25:17, 25:11, 15:13) schlagen.<br />
Diese fünf Punkte – für einen 3:1- oder<br />
3:0-Sieg gibt es drei Zähler, bei einem<br />
3:2-Erfolg immerhin noch zwei – katapultierten<br />
die SVBD-Damen aus der<br />
gefährlichen Zone. Die 2:3-Niederlage<br />
am vergangenen Samstag beim frisch<br />
gebackenen Meister SV Tresenwald<br />
Machern geriet dadurch zur Nebensache.<br />
Heißt: Neben den Regionalliga-Männern<br />
wird es in Bad Düben weiterhin<br />
doppelten Bezirksliga-Volleyball zu<br />
sehen geben. Schließlich spielt auch<br />
das zweite Herrenteam in der höchsten<br />
Spielklasse des Bezirks.<br />
Für den SV Bad Düben spielten: Sina<br />
Franke, Kim Schönberger, Sandra<br />
Grundmann, Juliane Heßler, Wilhelmine<br />
Stollberg, Sophia Schaffernicht,<br />
Luisa Beutelrock, Julia Tröbs, Fina<br />
Kähmke, Maria Krüger, Caroline<br />
Lange, Maren Grube, Kristin Triebel,<br />
Barbara Schneider<br />
Volleyball-Bezirksliga Frauen<br />
Pl. Mannschaft Sp. Sätze Pkt.<br />
1. SV Tresenwald Machern 16 43:16 38<br />
2. SV Reudnitz II 16 37:21 33<br />
3. TSG Markkleeberg 1903 III 16 37:24 31<br />
4. VV Grimma II 16 33:30 27<br />
5. SV Stahl Brandis 16 29:29 24<br />
6. SV Bad Düben 16 29:35 22<br />
7. VSG Leipzig Nord 16 28:33 21<br />
8. BBV 1950 Wurzen 16 19:41 13<br />
9. SV Lok Engelsdorf II (SSR) 16 18:44 7<br />
Nach acht umkämpften Sätzen glücklich, aber zufrieden: Die Bad <strong>Dübener</strong> Bezirksliga-Volleyballerinnen<br />
holten am letzten Heimspieltag satte fünf Punkte für<br />
den Klassenerhalt.<br />
Foto: privat
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
5. April <strong>2023</strong> AUS DER REGION 12<br />
• Trockenbau • Fliesenverlegung<br />
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info@fassadensysteme-preuss.de • www.fassadensysteme-preuss.de<br />
Seniorensport bei der Arbeiterwohlfahrt<br />
Fit bis ins hohe Alter<br />
Gemeinsam mit Physiotherapeutin Ines Müller (2. v. l.) absolvieren die Seniorinnen<br />
regelmäßig verschiedene Übungen.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). Die Maßnahmen<br />
der Corona-Pandemie hatten<br />
in den zurückliegenden Monaten und<br />
Jahren zahlreiche Aktivitäten ausgebremst,<br />
so beispielsweise auch die<br />
Übungsstunden der Seniorensportgruppe.<br />
Nun sind die Damen jedoch<br />
seit einiger Zeit wieder am Start und<br />
freuen sich auf jeden Montagvormittag.<br />
In der Zeit von 9.30 bis 10.30 Uhr<br />
werden unter der fachlichen Anleitung<br />
von Physiotherapeutin Ines Müller<br />
dem Alter entsprechende Übungen absolviert.<br />
Ob im Sitzen oder im Stehen<br />
– es gibt verschiedene Möglichkeiten,<br />
um sich auch im Alter fit zu halten.<br />
„Wer Lust hat, kann gern unverbindlich<br />
vorbeischauen und eine<br />
Probestunde absolvieren“, lautet die<br />
Einladung der Übungsleiterin. Jede<br />
Teilnehmerin macht so viel mit, wie<br />
sie kann und wie es ihr körperlich angenehm<br />
ist. Das erwünschte Ziel ist die<br />
Freude an leichter sportlicher Betätigung<br />
und die regelmäßige Bewegung<br />
in geselliger Runde. Dabei kommen<br />
auch verschiedene Sportkleingeräte<br />
zum Einsatz, wie Bälle, Terra-Bänder,<br />
Gymnastikstäbe und Schwungtücher.<br />
Die älteste Mitstreiterin ist Gertrud<br />
Wulferth, die auch als 95-Jährige<br />
immer noch sichtlich Freude an den<br />
Treffen der Sportrunde hat. Bereits<br />
gut zehn Jahre sitzen Helga Müller<br />
(86) und Ursula Heyer (86) im sportlichen<br />
Boot und freuen sich auf jeden<br />
Montagvormittag. „Wir kommen in<br />
der Begegnungsstätte zusammen, um<br />
in Bewegung zu bleiben, aber auch<br />
um Gespräche zu führen“, sind sich<br />
die beiden Damen einig. Das sorgt in<br />
jedem Fall für Abwechslung und man<br />
entkommt dem Alltagstrott. Das sieht<br />
auch Isolde Funke (90) so, die vor drei<br />
Jahren ins Betreute Wohnen einzog<br />
und seitdem dankend die Sportstunden<br />
annimmt, die sozusagen vor ihrer<br />
Haustür stattfinden.<br />
Übrigens: Auch wer weiter weg wohnt,<br />
braucht den Weg in die AWO-Begegnungsstätte<br />
(Neuhofstraße 19) nicht zu<br />
scheuen, denn man kann nach Absprache<br />
den AWO-Fahrdienst in Anspruch<br />
nehmen. Selbstverständlich können<br />
auch gern Männer in der Seniorensportgruppe<br />
teilnehmen. Bisher sind<br />
die Damen unter sich.<br />
Wir wünschen unseren Mitarbeitern,<br />
Kunden und Geschäftspartnern<br />
FROHE OSTERN!<br />
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0162 / 2 67 88 66 auch an den Feiertagen<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp). Im Rahmen<br />
der Bad Schmiedeberger Meisterkonzerte<br />
gastiert Opernstar Mirella<br />
Hagen am 23. April mit einem Frühlingskonzert<br />
ab 15 Uhr im großen<br />
Saal des Kurhauses. Die Sopranistin<br />
gestaltet mit Frank-Immo Zichner am<br />
Klavier einen Liedernachmittag zur<br />
schönsten Jahreszeit. Dabei werden<br />
Stücke von Schumann, Brahms, Wolf,<br />
Mendelssohn-Bartholdy und Strauss<br />
zu hören sein. Infos zu Ticketreservierungen<br />
finden Sie auf der Homepage<br />
www.bad-schmiedeberger-meisterkonzerte.de.<br />
Mirella Hagen begann ihre Laufbahn<br />
als Mitglied des Opernstudios<br />
der Staatsoper Stuttgart, wo sie mit<br />
Dirigenten, wie Manfred Honeck und<br />
Marc Soustrot, arbeitete. Sie sang<br />
dort Partien, wie Ännchen (Der Freischütz),<br />
Anna Kennedy (Maria Stuarda)<br />
und Blumenmädchen (Parsifal).<br />
Nachdem sie weitere Erfahrungen als<br />
Ensemblemitglied am Theater Regensburg,<br />
der Opera Vlaanderen, der<br />
Oper Dortmund und des Staatstheaters<br />
Braunschweig gesammelt hatte,<br />
begann sie ihre freiberufliche Laufbahn<br />
mit einem großen Repertoire.<br />
Die Sopranistin sang am Theater an<br />
der Wien (Helena, Morgana, Wald-<br />
Torgauer Str. 33 I 04849 Bad Düben I Tel.: 034243/304-0<br />
Bad Schmiedeberger Meisterkonzerte<br />
Opernstar Mirella Hagen im Kurhaus<br />
Mirella Hagen gastiert im Bad Schmiedeberger<br />
Kurhaus. Foto: privat<br />
vogel, Woglinde), an der Semperoper<br />
Dresden (Pamina, Gretel), an<br />
der Staatsoper Stuttgart (Pamina),<br />
am Grand Théâtre Genève und Bayerische<br />
Staatsoper (Waldvogel),<br />
Opéra National de Lyon (Ciboletta),<br />
Landestheater Detmold (Susanna),<br />
Komische Oper Berlin (Širin), Oper<br />
Graz (Hanne – Jahreszeiten). Unter<br />
Kirill Petrenko sang sie bei den Bayreuther<br />
Festspielen im Ring-Zyklus<br />
von Frank Castorf als Woglinde und<br />
Waldvogel.
13<br />
GEMISCHTE SEITE 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Jubelkonfirmation in Authausen<br />
Anmeldungen laufen über Pfarrer Ohle<br />
(Authausen/Wsp). Liebe Jubelkonfirmanden!<br />
Wir heißen Sie am Sonntag, den 11.<br />
Juni, um 13 Uhr in der Kirche Authausen<br />
zum Gottesdienst mit Einsegnung<br />
ganz herzlich willkommen. Gern<br />
würden wir uns im Anschluss zum<br />
Kaffeetrinken in der „Friedrichshütte“<br />
Kossa treffen. Vielleicht hat der eine<br />
oder andere ja auch noch Fotos von<br />
damals, die er zu dieser Gelegenheit<br />
mitbringen mag.<br />
Als Klassentreffen mit ihren ehemaligen<br />
Schulkameraden ist dieser<br />
Tag sicher ein schöner Anlass für ein<br />
Wiedersehen. Im Laufe seines Lebens<br />
hat jeder von Ihnen unterschiedliche<br />
Erfahrungen mit dem Glauben gemacht.<br />
So kann der Tag des Wiedersehens<br />
auch ein guter Anlass zum<br />
Nachdenken darüber sein, dass es<br />
trotz mancher Widrigkeiten im Leben<br />
dennoch immer wieder Grund gibt,<br />
Gott zu danken.<br />
Gott ist für viele Menschen durch alle<br />
Jahrhunderte hindurch Hoffnungs- und<br />
Kraftquelle, davon spricht ein Vers<br />
aus dem Psalm 46, der über Ihrem<br />
Konfirmationsjubiläum stehen soll:<br />
„Gott ist unsere Zuversicht und Stärke.“<br />
Mit diesem Bibelwort grüßt Sie in<br />
Vorfreude auf die Feier Ihrer Jubelkonfirmation<br />
und das gemeinsame Treffen<br />
im Namen des Gemeindekirchenrates<br />
Pfarrer Andreas Ohle.<br />
Anmeldung bitte bis spätestens 1.<br />
Mai (Tel.: 034243 / 26137 mittwochs<br />
von 9 bis 12 Uhr, Post: Evangelisches<br />
Pfarramt Authausen, OT Authausen,<br />
Untere Hauptstraße 62, 04849 Laußig<br />
oder E-Mail: pfarramt@kirche-duebenerheide.de)<br />
Erscheinungstermine <strong>2023</strong><br />
des <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
April 19.04.<br />
Mai 03.05. 17.05. 31.05.<br />
Juni 14.06. 28.06.<br />
Juli 12.07. 26.07.<br />
August 09.08. 23.08.<br />
September 06.09. 20.09.<br />
Oktober 04.10. 18.10.<br />
November 01.11. 15.11.<br />
Dezember 06.12. 20.12.<br />
Du warst im Leben so bescheiden, so schlicht und einfach lebtest du,<br />
mit allem warst du stets zufrieden, schlafe sanft in stiller Ruh‘.<br />
Wir nehmen Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter,<br />
Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante<br />
Aurelia Urbatsch geb. Sakrent<br />
*26.3.1936 †17.3.<strong>2023</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Deine Kinder mit Familien<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet<br />
am Samstag, dem 15.4.<strong>2023</strong>, 13.00 Uhr auf dem Friedhof in Söllichau statt.<br />
Reinhard<br />
Rasper<br />
Die Erinnerung an einen lieben<br />
Menschen bleibt für immer.<br />
D<br />
A<br />
N<br />
K<br />
E<br />
für ein stilles Gedenken,<br />
für das tröstende Wort,<br />
für alle Zeichen der Liebe,<br />
Verbundenheit und Freundschaft,<br />
für alle Blumen, Geldzuwendungen<br />
und das ehrende Geleit<br />
zur letzten Ruhestätte.<br />
Ein besonderes Dankschön gilt<br />
Herrn Pfarrer Ohle, dem Bestattungswesen<br />
Sonntag, dem „guten Blumen-Geist“<br />
und dem Bläser Herrn Kanitz für<br />
die musikalische Umrahmung.<br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Deine Kinder<br />
Bad Düben, im März <strong>2023</strong><br />
Polder Löbnitz – Flügeldeich Tiefensee<br />
Warten auf den Asphalt / Betonarbeiten an der Flutschutzmauer<br />
Die Betonarbeiten an der Hochwasserschutzwand erfolgen abschnittsweise.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
(Tiefensee/Wsp/ny). Jetzt in etwa<br />
ist die Zeit, in der Asphaltwerke<br />
sozusagen wieder hochfahren, denn<br />
um Asphaltarbeiten auszuführen,<br />
braucht es eine bestimmte Umgebungstemperatur,<br />
weiß Susan Kloß.<br />
Nun ist also auch laut der zuständigen<br />
Projektleiterin der Landestalsperrenverwaltung<br />
der Zeitpunkt gekommen,<br />
um die weitestgehend fertiggestellte<br />
Deichüberfahrt am Ortseingang von<br />
Tiefensee mit entsprechendem Belag<br />
zu überziehen. Das wird nun im Monat<br />
April geschehen.<br />
Erst, wenn diese Arbeit erledigt<br />
ist, kann die kleine provisorische<br />
Baustellenumfahrung zurückgebaut<br />
werden. Diese wird vom öffentlichen<br />
Nahverkehr und einigen Versorgungsfahrzeugen<br />
genutzt. Für alle anderen<br />
Verkehrsteilnehmer bleibt die Ortsdurchfahrt<br />
weiterhin gesperrt. Eine<br />
Umleitung ist ausgeschildert. Übrigens,<br />
mal nur einen Kilometer, also<br />
ein Dorf weiter geschaut: Die Deichüberfahrt<br />
der Staatsstraße 12, die am<br />
Ortausgang Schnaditz in Richtung<br />
Tiefensee den Ringdeich überqueren<br />
muss, sollte eigentlich schon längst<br />
fertig sein. Doch<br />
durch Unstimmigkeiten<br />
zwischen Naturschutz-<br />
und Umweltbehörden<br />
und<br />
Straßenbauamt gibt<br />
es bis jetzt noch nicht<br />
einmal einen Termin<br />
für einen Baubeginn.<br />
Doch zurück nach Tiefensee und die<br />
anderen beiden Bauabschnitte des<br />
dortigen Flügeldeichs: Der klassisch<br />
Tiefensee<br />
errichtete Deich auf der Drachenwiese<br />
steht und wird in den kommenden Wochen<br />
zur Dichtung mit sieben Meter<br />
langen Bohlen gespundet. Am Ufer<br />
des Tiefenseer Sees zieht sich eine<br />
Hochwasserschutzmauer<br />
entlang, die<br />
aus Spundbohlen<br />
besteht. An diese<br />
wird aktuell durch<br />
Mitarbeiter der Bauunternehmung<br />
Ezel<br />
Torgau GmbH ein<br />
sogenannter Kopfbalken betoniert.<br />
Später werden große Teile dieser<br />
Wand mit Erdreich aufgefüllt und<br />
kaum sichtbar sein.<br />
Die neue Deichüberfahrt ist deutlich zu erkennen. Der Bus fährt auf der provisorischen<br />
Baustellenumfahrung.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
5. April <strong>2023</strong> AUS DER REGION 14<br />
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(Wsp). Soll es eine Badewanne mit<br />
Tür sein, ein Dusch-WC oder muss<br />
die Badewanne komplett entfernt<br />
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Scheuen Sie sich nicht davor,<br />
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Zeichnung wird ein Angebot erstellt<br />
und erst nach Ihrem „Okay“ geht es<br />
los.<br />
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass<br />
sich viele Kunden bei der Frage unsicher<br />
sind: Was kann und was muss<br />
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hinein? Dafür gibt es unseren Ausstellungsraum<br />
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Bad Düben. Hier finden Sie unter<br />
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Düben, Paradeplatz 3,<br />
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oder 0177 / 8214179.<br />
Jahre<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Ihr Oase-Team in Bad Düben<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Neue Wandmalerei von Bernd Garbe im „Bergschlößchen“<br />
Alte Ansicht ziert nun den Festsaal<br />
Künstler Bernd Garbe und „Bergschlößchen“-Wirtin Sandra Töppe<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny).<br />
Aus einem in der Zeitschrift abgedruckten<br />
Bild entstand eine Idee<br />
und inzwischen wird diese in die<br />
Tat umgesetzt. Erinnern Sie sich?<br />
Vor ein paar Wochen veröffent-<br />
lichten wir zwei Bilder im <strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong>, die die Gaststätte<br />
„Bergschlößchen“ auf den Bad<br />
Schmiedeberger Weinbergen zeigt.<br />
Der Unterschied: Zwischen den<br />
beiden Aufnahmen lagen mehrere<br />
Jahrzehnte. Die ältere Abbildung befindet<br />
sich im Besitz des Sammlers<br />
Uwe Lehmann und das neue Fotos<br />
schoss unsere Mitarbeiterin vom<br />
selben Standpunkt aus.<br />
Als die Wirtin Sandra Töppe die<br />
Gegenüberstellung im Blatt sah, beschloss<br />
sie, das ältere Bild an einer<br />
Wand im Festsaal verewigen zu<br />
lassen. Ihr kam sofort der Tornauer<br />
Maler Bernd Garbe in den Sinn, weil<br />
dieser bereits 2017 im Gaststättenraum<br />
künstlerisch tätig war. „Ohne<br />
mit der Wimper zu zucken griff der<br />
routinierte Künstler zum Pinsel und<br />
übertrug das Werk mit Acrylfarbe<br />
und handwerklichem Geschick auf<br />
die Fläche“, zeigt sich die Auftraggeberin<br />
zufrieden. Inzwischen ist das<br />
Gemälde in der Größe von 3,20 mal<br />
2,20 Meter so gut wie fertig und kann<br />
ab sofort während der Öffnungszeiten<br />
besichtigt werden.<br />
Wir wünschen unseren<br />
Kunden & Geschäftspartnern<br />
ein frohes Osterfest!<br />
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15<br />
AUS DER REGION 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
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Liebe Kunden,<br />
wir möchten Ihnen allesamt entspannte<br />
und frühlingshafte Ostern wünschen!<br />
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AWO-Chor Bad Düben<br />
Suche nach neuem musikalischen Leiter läuft<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). Im Bad <strong>Dübener</strong><br />
Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt<br />
gibt es seit nunmehr 27 Jahren einen<br />
Chor, der sich über 36 Sängerinnen<br />
und Sänger freuen kann. „Dass unser<br />
Durchschnittsalter 73 Jahre beträgt,<br />
liegt daran, dass hauptsächlich Senioren<br />
zu den singenden Mitgliedern<br />
gehören“, weiß Jürgen Blache, der sich<br />
sicher ist, dass das regelmäßige Singen<br />
jung hält und allen Freude bereitet.<br />
Doch nun eröffnet sich bald ein<br />
Problem chen, denn die langjährige<br />
hervorragende musikalische Leiterin<br />
Heidrun Klatte wird sich familiär bedingt<br />
wohnlich verändern und verlässt<br />
somit nicht nur Bad Düben, sondern<br />
auch den Chor. „Also suchen wir spätestens<br />
ab September dieses Jahres eine<br />
neue Chorleiterin oder einen Chorleiter“,<br />
erklärt der Vereinschef und bittet:<br />
„Wir wünschen uns eine spaß- und<br />
freudbetonte Zusammenarbeit sowie<br />
ein gewisses Einfühlungsvermögen<br />
in die altersbedingten Möglichkeiten<br />
eines Seniorenchores“. Der neue musikalische<br />
Leiter sollte das Chorleben<br />
anleiten und begleiten und letztendlich<br />
dazu beitragen, das weitere Fortbeste-<br />
hen zu gewährleisten.<br />
Wie von ihm weiter zu erfahren ist, besteht<br />
das Repertoire im Wesentlichen<br />
aus deutschem und internationalen<br />
Volksliedgut und umfasst etwa 140<br />
Lieder und 30 Weihnachtslieder. Die<br />
regelmäßigen Proben finden immer<br />
montags von 19 bis 21 Uhr in der<br />
Bad <strong>Dübener</strong> AWO-Seniorenbegegnungsstätte<br />
(Neuhofstraße 19A) statt.<br />
Der Chor tritt etwa acht- bis zehnmal<br />
im Jahr im kommunalen Umfeld auf.<br />
Es sei ein gutes Gefühl zu wissen,<br />
dass man mit den Auftritten anderen<br />
Menschen Freude bereitet.<br />
Der AWO-Chor bei einem früheren Auftritt in der Authausener Steinerkeide. Die Sangesgruppe sucht eine/n Nachfolger/in<br />
für Leiterin Heidrun Klatte (sitzend).<br />
Foto: (Wsp) Archiv Nyari<br />
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Liebe Patientinnen und Patienten,<br />
wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein<br />
schönes Osterfest und ein paar erholsame<br />
Feiertage. Genießen Sie die<br />
Sonne und bleiben Sie gesund!<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Karola Henning, Ilka Wolf &<br />
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<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL Evang. Schulzentrum EINE SCHULE FÜR ALLE<br />
5. April <strong>2023</strong> 16<br />
„Eine Schule für ALLE“: Freiwilliges Soziales bzw. Ökologisches Jahr am ESZ<br />
Wertvolle Unterstützung: Das Pausenjahr sinnvoll genutzt<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Den Schulabschluss<br />
in der Tasche und dann? Für<br />
viele junge Menschen ist dies trotz umfangreicher<br />
Berufsorientung nicht klar,<br />
andere hingegen verfolgen einen festen<br />
Plan. Hinein in die Ausbildung oder<br />
in die Säle der nächsten Hochschule<br />
oder doch erst einmal eine Auszeit<br />
von der Schulbank, Hausaufgaben,<br />
Noten und Co?<br />
Für Letzteres entschied sich Paul Albrecht<br />
aus Bad Düben. Der 19-Jährige<br />
will Lehramt studieren, legte nach<br />
seinem Abitur auf dem Delitzscher<br />
Ehrenberg-Gymnasium aber bewusst<br />
eine einjährige Pause ein. Um diese<br />
Zeit sinnvoll zu nutzen, bewarb er<br />
sich für ein Freiwilliges Soziales<br />
Jahr (FSJ) am Evangelischen Schulzentrum,<br />
wurde schließlich auch angenommen<br />
und betreut seit September<br />
2022 noch bis Ende August <strong>2023</strong> die<br />
unterschiedlichsten Aufgaben sowohl<br />
an der Grundschule in der Altstadt als<br />
auch auf der weiterführenden Schule<br />
in der der Durchwehnaer Straße. „Ich<br />
hatte hier schon die Grundschule besucht<br />
und habe mich daher sehr gefreut,<br />
dass es geklappt hat“, sagt Paul,<br />
der unter anderem für den Schulclub,<br />
eine Art Hort für die Sekundarschüler,<br />
verantwortlich ist, aber auch gelegentlich<br />
im Unterricht unterstützt und das<br />
Ganztagsangebot Volleyball leitet. Das<br />
passt, ist er doch Spieler und Übungsleiter<br />
im SV Bad Düben.<br />
Ein Lehramtsstudium strebt auch Johanna<br />
Gröbner aus Bad Düben an. Die<br />
20-Jährige hat sich nach ihrem Abitur<br />
am BSZ Delitzsch für ein Freiwilliges<br />
Ökologisches Jahr (FÖJ) entschieden.<br />
Die FSJ-Stelle war schlichtweg bereits<br />
mit Paul besetzt. „Ich war anfangs<br />
sehr skeptisch, muss heute aber sagen:<br />
Paul Albrecht und Johanna Gröbner leisten am Evangelischen Schulzentrum ihr Freiwilliges Soziales beziehungsweise Freiwilliges<br />
Ökologisches Jahr. Während der 19-Jährige unter anderem den Schulclub betreut, ist die Zertifizierung des ESZ zur<br />
Naturparkschule ein Projekt der 20-Jährigen.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
Das war die beste Entscheidung, die<br />
ich treffen konnte“, sagt sie. Johanna<br />
wurde am Schulzentrum das Thema<br />
„Nachhaltigkeit“ anvertraut. Sie leitet<br />
unter anderem das gleichnamige Ganztagsangebot,<br />
stellt mit den Schülern<br />
aus gepresstem Plastikmüll in Flaschen<br />
– sogenannte Ecobricks – Sitzmöbel<br />
her und begleitet das ESZ derzeit<br />
auf dem Weg zur Zertifizierung als<br />
Naturparkschule. „Ich habe an mehreren<br />
Netzwerktreffen teilgenommen<br />
und arbeite aktuell den Vertrag mit<br />
dem Naturpark aus“, verrät die junge<br />
Kurstädterin. Nach mehreren Kitas<br />
und Grundschulen wäre es das erste<br />
Schulzentrum der Region, das diesen<br />
Wir suchen:<br />
Interessierte für ein<br />
FREIWILLIGES<br />
SOZIALES JAHR (FSJ),<br />
FSJ PÄDAGOGIK UND<br />
FREIWILLIGES<br />
ÖKOLOGISCHES<br />
JAHR (FÖJ)<br />
Beinamen tragen dürfte. Nach ihrem<br />
Ökologischen Jahr möchte sie die<br />
Schule gern weiter auf diesem Weg<br />
unterstützen.<br />
Das ESZ sucht aktuell Nachfolger für<br />
Johanna und Paul. Am 1. September<br />
beginnt sozusagen das neue FÖJ beziehungsweise<br />
FSJ. Interessierte junge<br />
Ökologisch-ökonomisches Profil<br />
Leute können sich im Schulzentrum<br />
melden. Wie beide erklären, gibt es<br />
über den kompletten Zeitraum verteilt<br />
auch verschiedene Weiterbildungswochen.<br />
Eine finanzielle Aufwandsentschädigung<br />
erhalten sie über den<br />
Träger beziehungsweise die Evangelische<br />
Kirche Mitteldeutschland.<br />
Neuer Flyer zu regionalen Händlern<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Seit ein paar<br />
Monaten beschäftigen sich Schülerinnen<br />
und Schüler des ESZ mit dem<br />
Thema „Nachhaltige regionale Lebensmittel“.<br />
Dabei haben sie einen Flyer<br />
erstellt, in welchem zehn Höfe und<br />
Händler zusammengestellt sind, die<br />
regionale und saisonale Lebensmittel<br />
herstellen oder mit diesen handeln.<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben<br />
sich einige Zeit mit dem Thema beschäftigt<br />
und überlegt, wie sie den ökologischen<br />
Fußabdruck verringern können.<br />
Daraus resultierte die Idee, einen<br />
Flyer zu erstellen, um damit Menschen<br />
zu animieren, regionale Produkte und<br />
Lebensmittel zu kaufen, die nicht aus<br />
anderen Ländern verschifft, geflogen<br />
und gefahren werden müssen.<br />
Wir hoffen, dass wir die Menschen<br />
anregen können, regional einkaufen zu<br />
gehen und sie dabei kleine Schritte machen,<br />
um der Welt etwas Gutes zu tun.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen der Projektkoordinator<br />
Udo Reiss telefonisch<br />
unter 0172 / 3462914 oder per E-Mail<br />
unter udo.reiss@esz-baddueben.de zur<br />
Verfügung.<br />
Die Schüler/innen des ökologischökonomisches<br />
Profil Klasse 8<br />
Stellenausschreibungen finden Sie unter:<br />
www.esz-baddueben.de<br />
Ihre Bewerbung senden Sie bitte an:<br />
doreen.model@esz-baddueben.de<br />
Die Achtklässler des ökologisch-ökonomischen Profils zeigen ihre neuen Flyer.<br />
Foto: A. Meckel
17<br />
AUS BAD SCHMIEDEBERG 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Leserpost<br />
Müll auf der Wiese, so eine Sauerei<br />
(Söllichau/Wsp). Vor wenigen Tagen<br />
folgten wir einem Aufruf des Heimatvereins<br />
Söllichau zur Teilnahme an einer<br />
Müllsammelaktion. Unser Dorf und die<br />
Umgebung sollte von Müll und Unrat<br />
befreit werden. Wir, die Heidefreunde<br />
der Ortsgruppe des Vereins <strong>Dübener</strong><br />
Heide, bereiteten uns schon darauf vor,<br />
indem wir den mit uns abgesprochenen<br />
Bereich im Vorfeld untersuchten.<br />
Und was gab es da für eine riesengroße<br />
Sauerei: Unbekannte haben einen Riesenhaufen<br />
Sperrmüll einfach so auf die<br />
Wiese gekippt. Statt den Abfall zur Deponie<br />
zu bringen oder mit der Sperrmüllentsorgung<br />
abholen zu lassen, landete<br />
der Abfall kurzerhand auf der Wiese an<br />
einer Bahnunterführung. Eine illegale<br />
Entsorgung, die neben der Natur, auch<br />
auf Lasten der Steuerzahler geht.<br />
Dass Wildschweine in unseren Wäldern<br />
leben, daran sind wir gewöhnt.<br />
Es sind kluge und reinliche Tiere,<br />
denen wir mit Respekt begegnen.<br />
Müllschweine jedoch sind besonders<br />
rücksichtslose und egoistische Zweibeiner.<br />
Diese zeichnen sich weder<br />
Anhängerweise Polstermöbel, Hausmüll und sonstiger Unrat karrten die fleißigen<br />
Helfer aus der Natur.<br />
Foto: privat<br />
durch Intelligenz noch durch Reinlichkeit<br />
aus und für diese gibt es null Toleranz!<br />
Einen großen Anhänger, dazu<br />
noch einen Pkw-Anhänger mussten wir<br />
voll beladen und in den bereitgestellten<br />
Container verfrachten – komplette<br />
Polstermöbel, Hausmüll und Kunststoffsäcke<br />
mit ekelhaftem Inhalt, um<br />
nur einen Teil aufzuzählen.<br />
Wir haben in Deutschland ein vorbildliches<br />
Entsorgungssystem. Durch<br />
Mülltrennung kann man vieles sogar<br />
kostenlos entsorgen. Aber wir fanden in<br />
diesem Haufen zufällig auch ein Papier<br />
mit persönlichen Angaben. Der eventuelle<br />
Verursacher wird mit uns rechnen<br />
müssen. Wir bleiben dran!<br />
Günter Weißköppel<br />
Verein <strong>Dübener</strong> Heide, OG Söllichau<br />
Freiwillige Feuerwehr Bad Schmiedeberg blickt auf das Jahr 2022<br />
112 Einsätze und eine vorbildliche Jugendarbeit in den Ortswehren<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Das<br />
schlimmste Horrorszenario einer<br />
Kurstadt: Ausbruch eines Brandes<br />
in einer Klinik, in der sich immerhin<br />
auf relativ dichtem Raum mehrere<br />
hundert Patienten aufhalten können.<br />
In Bad Schmiedeberg reden wir von<br />
Klinik 1 und Klinik 2 der Eisenmoorbad<br />
Bad Schmiedeberg Kur-GmbH<br />
sowie von der Klinik <strong>Dübener</strong> Heide<br />
unter der Trägerschaft der Rentenversicherung<br />
Bund.<br />
Erst kürzlich wurde an einem Sonntagnachmittag<br />
ein Alarm ausgelöst,<br />
wobei die Patienten aufgefordert<br />
wurden, die Klinik schnellstmöglich<br />
zu verlassen. Wenig später stellte<br />
sich heraus, dass es sich um einen<br />
Fehlalarm gehandelt hatte. Doch unabhängig<br />
davon – ist der Alarm erst<br />
einmal raus, funktioniert die Maschinerie<br />
im Sekundentakt. Die Sirenen<br />
von Bad Schmiedeberg und einigen<br />
umliegenden Orten heulten auf und<br />
nur wenige Minuten später rollte das<br />
erste Löschfahrzeug aufs Gelände.<br />
Turmbesteigung<br />
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Dann ging es Schlag auf Schlag und<br />
ein Blaulicht folgte dem nächsten, bis<br />
am Ende die große Drehleiter einfuhr.<br />
Doch schon zu diesem Zeitpunkt war<br />
klar, dass es nichts zu löschen gab<br />
und so drehten die Fahrzeuge nacheinander<br />
wieder ab.<br />
Zurück blieb lediglich ein kurzer<br />
Schreck bei den Reha-Patienten,<br />
aber auch ein gutes Gefühl und die<br />
Erkenntnis, dass im Ernstfall wirklich<br />
sehr schnell Hilfe vor Ort ist. Für uns<br />
also ein guter Grund, bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Bad Schmiedeberg<br />
nachzuhaken. Diese besteht aus insgesamt<br />
neun Ortsfeuerwehren. Die<br />
größte von ihnen befindet sich direkt<br />
in Bad Schmiedebergs Torgauer Straße.<br />
Alle neun Wehren haben natürlich<br />
Ortswehrleiter und deren Stellvertreter.<br />
Stadtwehrleiter ist seit 2010<br />
Maik Zschiesche. Der 47-Jährige<br />
bildet sozusagen das Bindeglied zum<br />
Rathaus und Bürgermeister Martin<br />
Röthel (SPD) als oberstes Chef.<br />
Die acht anderen Ortswehren sind<br />
Herzlich willkommen<br />
zwischen Bad Schmiedeberg und<br />
Söllichau im herrlichen<br />
Stadtwald gelegen<br />
Wir<br />
wünschen allen<br />
ein sonniges,<br />
leckeres & erholsames<br />
Osterfest!<br />
Bei dem Einsatz in der Klinik <strong>Dübener</strong> Heide handelte es sich (glücklicherweise)<br />
nur um einen Fehlalarm.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
in Korgau, Meuro, Ogkeln/Scholis,<br />
Pretzsch/Merschwitz, Priesitz/<br />
Sachau, Schnellin, Söllichau und<br />
Trebitz zu finden. Alle zusammen<br />
verfügen über insgesamt 176 Feuerwehrmänner<br />
und -frauen im aktiven<br />
Dienst. Hinzu kommen zwei Jugendwehren<br />
mit 39 Mitgliedern im Alter<br />
von zehn bis 18 Jahren und sogar<br />
noch drei Kinderfeuerwehren mit<br />
25 Mitgliedern. Letztere sind im<br />
Alter von sechs bis zehn Jahren und<br />
werden sozusagen spielerisch an das<br />
umfangreiche Thema herangeführt.<br />
„Mit der Jugendarbeit versuchen wir,<br />
uns natürlich den eigenen Nachwuchs<br />
heranzuziehen“, sagt Zschiesche, der<br />
aber auch von einer sinnvollen und<br />
praktikablen Freizeitbeschäftigung<br />
spricht, bei der man viel fürs Leben<br />
lernen kann.<br />
Apropos Nachwuchs: Der wird natürlich<br />
auch weiterhin gesucht und<br />
deshalb können Interessierte gern<br />
unverbindlich bei den Ausbildungsdiensten<br />
vorbeischauen. „Da sollte<br />
man sich in den jeweiligen Ortsteilen<br />
nach Datum und Zeit erkundigen“,<br />
lautet der Hinweis des Stadtwehrleiters.<br />
In den Gerätehäusern stehen<br />
insgesamt 20 Einsatzfahrzeuge. Zwei<br />
von ihnen sind nagelneu, denn im<br />
Dezember 2022 kamen zwei Mittlere<br />
Löschfahrzeuge (MLF) nach Korgau<br />
und Trebitz. Bad Schmiedeberg erwartet<br />
außerdem in diesem Jahr eine<br />
neue Drehleiter. Neben weiterer umfangreicher<br />
Technik verfügt die Wehr<br />
auch über zwei Rettungsboote.<br />
Im vergangenen Jahr gab es 112<br />
Alarmierungen. Dabei waren neben<br />
Bränden und Unfällen auch die<br />
Beseitigung von Sturmschäden<br />
angesagt. Bei den schweren Waldbränden<br />
ging es zudem zwei Tage<br />
zum Brocken sowie gelegentlich<br />
über die Landesgrenze nach Sachsen<br />
und Brandenburg. Übrigens: In Bad<br />
Schmiedeberg gibt es neben der Feuer-<br />
auch eine separate Wasserwehr.<br />
Aber das ist schon wieder eine andere<br />
Geschichte.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
5. April <strong>2023</strong> AUS BAD SCHMIEDEBERG 18<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
Der nächste<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL erscheint am 19. April.<br />
30 Jahre „Basso“ in Bad Schmiedeberg<br />
Vom einstigen Besuchermagneten zum legendären „Lost Place“<br />
Das ehemalige „Basso“ in Bad Schmiedeberg: In Spitzenzeiten strömten Tausende Besucher pro Tag ins erste Spaßbad Ostdeutschlands. Sie nahmen dabei teilweise<br />
mehrstündige An- und Rückfahrten in Kauf. Seit 2009, als der Betrieb endgültig eingestellt wurde, steht das Objekt leer, verfällt zunehmend und ist heute bei Fotografen<br />
als „Lost Place“ für einzigartige Aufnahmen begehrt.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Können<br />
Sie sich noch daran erinnern? Vor<br />
30 Jahren wurde die Bad Schmiedeberger<br />
Schwimmoase „Basso“ am<br />
Ortsrand gebaut. Am 24. Februar 1992<br />
fand der erste Spatenstich statt und im<br />
gleichen Jahr, am 8. September<br />
erfolgte die Grundsteinlegung.<br />
Am 14. April<br />
1993 war Richtfest<br />
und im September<br />
1993 ging die feierliche<br />
Eröffnung über<br />
die Bühne.<br />
Was für ein Meilenstein<br />
in der Stadtgeschichte<br />
seinerzeit: Es<br />
war das erste Spaßbad, dass<br />
nach der Wende in Ostdeutschland<br />
errichtet wurde, doch leider ist<br />
diese Erfolgsgeschichte nun auch<br />
schon wieder Geschichte. Das „Basso“<br />
schloss 2009 für immer seine Pforten<br />
und verwahrlost zusehens.<br />
Ein Rückblick: 1988 wurde der Betrieb<br />
des alten Freibades eingestellt.<br />
Es lag an jener Stelle, wo später das<br />
„Basso“ errichtet wurde. Ringsherum<br />
befand sich ein Pionierlager der DDR,<br />
aus dem später das Freizeit- und Erholungszentrum<br />
(FEZ) wurde. Die<br />
Verbindung zwischen dem Erlebnisbad<br />
und dem Freizeitcamp war einfach<br />
genial. Außerdem reisten Badegäste<br />
nicht nur aus der Region, sondern aus<br />
ganz Mitteldeutschland an und hinzu<br />
kamen Reha-Patienten der Kurstadt.<br />
„In Spitzenzei- ten registrierte man<br />
über 2.000 Gäste am Tag“, erinnert<br />
sich der heutige Ortsbürgermeister<br />
Heinz Stegert, der damals dort als<br />
technischer Leiter angestellt war.<br />
Während der besucherschwächeren<br />
Zeiten wurde das „Basso“ auch für den<br />
Schulsport genutzt.<br />
Wissen Sie noch, was so alles geboten<br />
wurde? Zur Erinnerung: Badelandschaft<br />
mit Wildwasserströmungskanal,<br />
Sprudelbecken, Wasserfall,<br />
Unterwasserliegen und Massagedüsen.<br />
Im Außenbereich punkteten<br />
eine attraktive Spiel- und Liegefläche<br />
sowie ein Abenteuerspielplatz. Und<br />
nicht zu vergessen ist das Highlight:<br />
die 80 Meter lange Riesenwasserrutsche.<br />
Während die meisten Anlagen<br />
vollkommen hinüber sind, scheint<br />
diese übrigens – zumindest<br />
äußerlich – noch weitestgehend<br />
erhalten zu sein. Die<br />
die Badelandschaft überspannende<br />
Lichtkuppel,<br />
die ebenfalls noch steht,<br />
misst 32 Meter im Durchmesser.<br />
Dem schlossen sich<br />
Saunastuben, ein Saunagarten<br />
mit Blockhaussauna und ein Solarium<br />
sowie eine gastronomische<br />
Versorgung an. Bei diesem Angebot<br />
konnten badelustige Wasserratten<br />
gleich zu welcher Jahreszeit das Nass<br />
auf vielfältige Art genießen. Hinzu<br />
kamen Urlaubsflair und Behaglichkeit.<br />
Den Bad Schmiedebergern war die<br />
„Basso“-Eröffnung gleichmal ein<br />
dreitägiges Stadtfest wert, das vom<br />
24. bis 26. September 1993 direkt<br />
im Freizeit- und Erholungszentrum<br />
gefeiert wurde. Nur zehn Jahre später<br />
wurde Insolvenz angemeldet. Heute<br />
ist es vor allem als sogenanntes „Lost<br />
Place“ bekannt und zieht Fotografen<br />
aus der ganzen Republik für einzigartige<br />
Aufnahmen an.
19<br />
AUS DER REGION 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
Krensitzer Flohmärkte<br />
Nächster Termin am 15. April<br />
(Krensitz/Wsp). Es geht weiter mit stöbern,<br />
feilschen und natürlich auch mit<br />
kaufen auf dem Krensitzer Flohmarkt.<br />
Geplant sind für den 15. April wieder<br />
zehn Stände, die mit interessanten,<br />
oft längst vergessenen Gegenständen<br />
gefüllt sind. Zum Beispiel warten ein<br />
Stöfchen, eine „Flotte Lotte“ oder<br />
DDR-Plasteschutzstreifen, die man<br />
beim Verzieren von Torten verwendet<br />
hat, auf eine Wiederverwendung. Los<br />
geht es ab 10 Uhr in der Leipziger<br />
Straße 6, direkt an der Bundesstraße 2.<br />
Die Verkäuferinnen und Verkäufer<br />
wechseln sich ständig ab, doch unser<br />
Motto bleibt gleich: „Wegwerfen ist<br />
out! Wiederverwenden ist in!“ Der<br />
Frühling naht und damit verbunden<br />
wächst allmählich die Lust, im Garten,<br />
auf dem Balkon oder auf der Terasse<br />
zu arbeiten. Alu- und Emailleschüsseln<br />
oder antike Tontöpfe bieten sich als<br />
extravakante, dekorative Pflanzgegenstände<br />
an. Die begehrten Zinkwannen<br />
und -gießkannen werden allmählich rar.<br />
In vielen Gärten geben sie bereits dem<br />
Gartenambiente ein besonderes Flair.<br />
Der nächste Flohmarkt ist für den 20.<br />
Mai geplant. „Es gibt nichts, was es<br />
in Krensitz nicht gibt!“ Dazu sei noch<br />
ein Hinweis gestattet. Mehrfach fragen<br />
Flohmarktbesucher nach Gegenständen,<br />
die sie unbedingt haben möchten.<br />
Öfter mussten sie auf den nächsten<br />
Markt vertröstet werden. Deshalb bieten<br />
wir an, jeweils vor dem nächsten<br />
Flohmarkt anzurufen und die Wünsche<br />
durchzugeben. So können wir versuchen,<br />
die Gegenstände beim Markt<br />
dabei zu haben.<br />
Kontakt: 034295 / 73792 (Sprachbox,<br />
bitte Namen und Rufnummer hinterlassen!)<br />
oder 0152 / 04458337!<br />
Elke Fromm<br />
Pfingstschnitzen kehrt zurück auf die Schlosswiese<br />
Trödelmarkt sucht bereits Teilnehmer<br />
(Schnaditz/Wsp/ny). Pfingstmontag<br />
ist Mühlentag. Wie bereits vor der<br />
„Auszeit“ wird sich Schnaditz – wenn<br />
auch ohne Mühle – wieder an diesem<br />
überregionalen Event beteiligen. Jetzt<br />
schon mal vormerken: Zwischen<br />
Schloss und Kirche wird es einen Trödelmarkt<br />
geben, was mittlerweile zu<br />
einer Tradition im Bad <strong>Dübener</strong> Stadtteil<br />
geworden ist. Der Eintritt ist frei<br />
und es wird keine Standgebühr erhoben.<br />
Wer sich daran beteiligen möchte,<br />
kann sich unter kultur.in.schnaditz@<br />
gmail.com anmelden. Die Teilnehmer<br />
bauen ihre Stände gegen 9 Uhr auf.<br />
Das „Trödeln und Tauschen“ beginnt<br />
dann um 10 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Willkommen sind neben gebrauchten<br />
Gegenständen aller Art, wie Bilder,<br />
Geschirr, Gläser, CD‘s, Dekoartikel,<br />
Handtücher, Werkzeug und Gartengeräte<br />
auch Kindersachen. Jungen und<br />
Pfingstmontag wird es auf der Schnaditzer<br />
Schlosswiese wieder einen Trödelmarkt<br />
geben. Foto: (Wsp) Archiv ny<br />
Mädchen können ihr Kinderzimmer<br />
durchstöbern und Spielsachen, Bücher,<br />
Pokémonkarten tauschen oder zum<br />
Kauf anbieten. Ableger und Senker<br />
von Garten- und Zimmerpflanzen<br />
können ebenso in Schnaditz angeboten<br />
werden (Tel.: 0173 / 8087070 oder<br />
034243 / 50500).<br />
Parallel dazu findet wieder das traditionelle<br />
Pfingstschnitzen in Schnaditz<br />
statt. Raik Zenger und seine Freunde<br />
werden am Rand des Schlossparkes<br />
ihre Kunst mit Kettensägen präsentieren.<br />
Ringsherum gibt es den ganzen<br />
Tag gastronomische Versorgung und<br />
der Eismann kommt vorbei.<br />
Der nächste<br />
<strong>Dübener</strong><br />
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erscheint am 19. April mit<br />
dem gewerblichen Sonderthema<br />
„Bauen & Wohnen“.
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5. April <strong>2023</strong> AUS DER REGION 20<br />
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Printausgabe sichtbar.<br />
Männergesangverein Concondia<br />
(Authausen/Wsp/ny). 137 Jahre – so<br />
alt muss man erst mal werden. Auf diese<br />
stolze Jahreszahl blickt der Authausener<br />
Männergesangverein Concordia 1886.<br />
Doch die Zeiten waren in all den Jahrzehnten<br />
nicht immer rosig, galt es doch<br />
die eine oder andere Krise zu überstehen.<br />
Aber der überwiegende Teil bestand aus<br />
Sangesfreude, Lust am Leben und der<br />
Möglichkeit, durch Auftritte, Konzerten<br />
und die musikalische Umrahmung von<br />
Veranstaltungen andere Menschen zu<br />
unterhalten und ihre Herzen zu erhellen.<br />
Aktuell besteht der Klangkörper aus 25<br />
aktiven Männern im Alter von 20 bis<br />
85 Jahren. Die gute Hälfte der Herren<br />
wohnt in Authausen. Die anderen<br />
Sänger kommen aus den umliegenden<br />
Orten. Unter der zehnjährigen Leitung<br />
des Berufsmusikers Jens-Uwe Weiß<br />
aus Eilenburg konnte die Gesangsqualität<br />
des Chores gesteigert werden.<br />
Zu schaffen machte den Sängern dann<br />
die teilweise langanhaltenden Corona-<br />
Maßnahmen, in denen wochen- und<br />
monatelang nicht geprobt werden<br />
durfte. Es fehlten auch die Konzerte<br />
und das gesellige Beisammensein.<br />
Die Vereinsmitglieder schafften aber<br />
eine gewaltige Leistung, denn in der<br />
Pandemie bauten sie gemeinsam mit<br />
den Motorradfreunden ein neues Vereinshaus<br />
in der Steinerkeide, sanierten<br />
die Bühne, die Tanzfläche und die<br />
Kioske. Nach und nach brachten die<br />
Lockerungen ein normales Leben zurück<br />
und die Proben gingen wieder los.<br />
Seit knapp einem Jahr ist Lothar Jakob<br />
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nach Vereinbarung<br />
aus Bad Düben der musikalische Leiter.<br />
Doch er bemerkte gleich zu Beginn<br />
der Zusammenarbeit, dass er nur übergangsweise<br />
den Taktstock im Heidedorf<br />
schwingen werde. Nun wird also<br />
dringend ein neuer Chorleiter gesucht,<br />
schon deswegen, um die lange Tradition<br />
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Foto: (Wsp) Archiv Nyari<br />
Ein Bier in der Hand? Wieso nicht. Das hatten sich die Männer nach ihrem Auftritt beim Sängerfest im vergangenen Sommer<br />
wirklich verdient. Seit einem Jahr übernimmt Lothar Jacob (l.) die musikalische Leitung interimsweise.<br />
des Männergesangs zu bewahren.<br />
Geprobt wird an jedem Freitagabend,<br />
ab 18 Uhr. Die nächsten größeren Auftritte<br />
erfolgen beim Naturparkfest, beim<br />
Johannissingen und beim Sängerfest.<br />
Kontakt: Vereinsvorsitzender Ralf<br />
Uber (Tel.: 0170 / 8214376)<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.
21<br />
AUS DER REGION 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
Breitbandausbau in Nordsachsen<br />
41,5 Millionen Euro für „graue Flecken“<br />
(Torgau/Wsp). Nordsachsens Landrat<br />
Kai Emanuel hat vor wenigen<br />
Tagen in Torgau aus den Händen von<br />
Sachsens Wirtschaftsminister Martin<br />
Dulig die Fördermittelbescheide über<br />
41,5 Millionen Euro zum weiteren<br />
Ausbau des Glasfasernetzes im Landkreis<br />
erhalten. Zusammen mit den<br />
bereits bewilligten Bundesmitteln in<br />
Höhe von 54 Millionen Euro stehen<br />
dem Landkreis Nordsachsen damit<br />
95,5 Millionen Euro zur Beseitigung<br />
der sogenannten „grauen Flecken“<br />
bei der Breitbandversorgung zur<br />
Verfügung. Dabei handelt es sich um<br />
etwa 27.000 Haushalte, deren Internetverbindung<br />
über weniger als 100<br />
Megabit pro Sekunde verfügt.<br />
„Als noch die Beseitigung der weißen<br />
Flecken im Landkreis lief, haben wir<br />
bereits die grauen Flecken in den<br />
Blick genommen, ein Markterkundungsverfahren<br />
durchgeführt und<br />
die entsprechenden Förderanträge<br />
beim Bund platziert. Dieser zeitliche<br />
Vorsprung kommt uns jetzt zugute,<br />
da der Bund sein Förderprogramm<br />
im Oktober vorübergehend gestoppt<br />
hat“, sagt Landrat Emanuel.<br />
Bei der ersten Etappe des Breitbandausbaus<br />
in Nordsachsen erhielten bis<br />
März 2022 rund 48.000 Haushalte –<br />
das sind 42 Prozent aller Anschlüsse<br />
Kai Emanuel (l.) und Martin Dulig im Büro des Landrats auf Schloss Hartenfels<br />
in Torgau.<br />
Foto: LRA/Stöber<br />
– Zugang zum schnellen Internet. Mit<br />
einem Gesamtvolumen von 102,3<br />
Millionen Euro handelte es sich dabei<br />
um das bislang größte Investitionsprojekt<br />
des Landkreises, zu 90 Prozent<br />
gefördert von Bund und Land.<br />
„Der flächendeckende Ausbau leistungsfähiger<br />
Breitbandnetze ist eine<br />
der aktuell wichtigsten Aufgaben der<br />
Staatsregierung. Jedes Unternehmen,<br />
jeder Verein, jede Schule, jede Behörde<br />
und auch jeder Haushalt benötigt<br />
heute ein schnelles und zuverlässiges<br />
Internet. Nur so können sie an den<br />
verschiedenen Entwicklungen im<br />
Bereich der Digitalisierung sowohl<br />
im Privatleben, aber auch im Alltag<br />
und im Berufsleben teilhaben“,<br />
unterstrich Staatsminister Dulig bei<br />
seinem Besuch auf Schloss Hartenfels<br />
in Torgau. „Nachdem der Landkreis<br />
bereits sechs Ausbaugebiete im<br />
früheren Weiße-Flecken-Förderprogramm<br />
mit einem Volumen von über<br />
102 Millionen Euro vorangebracht<br />
hat, steht nun die Fortsetzung mit<br />
drei Ausbaugebieten für mehr als 95<br />
Millionen Euro an. Das Projekt hier in<br />
Nordsachsen ist ein weiteres Zeichen<br />
dafür, dass der Netzausbau in Sachsen<br />
voranschreitet und ein weiterer Schritt<br />
auf dem Weg hin zur Gigabit-Gesellschaft<br />
gegangen wird.“<br />
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(Bad Schmiedeberg/Wsp). Jedes Jahr<br />
im März absolviert der Mountainbike-<br />
Nachwuchs des Landesverbandes<br />
Sachsen-Anhalt einen dreitägigen<br />
Traininglehrgang in der <strong>Dübener</strong> Heide.<br />
40 Teilnehmer aus fünf Vereinen<br />
feilten dabei an einer guten Grundlage<br />
für die anstehende Saison. Das Wetter<br />
und die Stimmung waren bestens und<br />
die Unterbringung im KiEZ Friedrichsee<br />
wieder eine Klasse für sich.<br />
Neben Ausdauereinheiten und einem<br />
Fahrtechnik-Stationstraining auf dem<br />
MTB standen auch Athletik und am<br />
Sonntag das abschließende Testrennen,<br />
welches auch als erster Lauf zum<br />
Sachsen-Anhalt Rookies-Cup gewertet<br />
wurde, auf dem Programm. Auf der<br />
schönen Strecke um den idyllischen<br />
Friedrichsee gab es tollen Einsatz von<br />
allen. Nach dem Rennen fuhren die<br />
White Rocker auf den Rädern zurück<br />
nach Weißenfels.<br />
Im Rahmen des Trainings fuhren die<br />
Gruppen den Altersklassen entsprechend<br />
auf unterschiedlich langen Wegen<br />
am Samstag auch zum Denkmal<br />
des Bunds Deutscher Radfahrer nach<br />
Bad Schmiedeberg. Ortsbürgermeister<br />
Heinz Stegert gab einige interessante<br />
Erläuterungen zum 100-jährigen<br />
Denkmal. Hoffentlich klappt es mit<br />
einer dringend notwendigen Sanierung<br />
und bleibt es als lohnenswertes Ziel für<br />
alle Radsportler noch lange erhalten.<br />
Alle freuen sich schon auf die schönen<br />
Osternacht<br />
Veranstaltungstipp<br />
8. April ab 21 Uhr in der Dorfkirche Söllichau<br />
Im Dunkel erscheint Licht, aus Schmerz und Trauererwächst Freude, der Tod muss dem<br />
leben weichen. Das feiern wir in der Osternacht, in der Gitt den gekreuzigten Jesus<br />
von den Toten auferweckt hat. Nach bewegenden Erfahrungen im vergangenen Jahr<br />
entzünden wir auch in diesem Jahr in der Söllichauer Kirche wieder die erste Osterkerze<br />
im Pfarrbereich, geben ihr Licht weiter, hören die Osterbotschaft, stimmen die<br />
ersten Osterlieder an und ziehen „unsere Straße fröhlich“. Eingeladen wird auch zum<br />
anschließenden Beisammensein am Osterfeuer.<br />
Bereits vorher wird es am Kulturhaus Söllichau wieder ein Osterfeuer geben. Organisiert<br />
wird es von der FFW Söllichau und dem Förderverein. Ab 17 Uhr geht‘s los<br />
mit Besuch vom Osterhasen und der Ostereiersuche.<br />
Am Ostersonntag (09.04.) feiern wir dann in der Dorfkirche um 14 Uhr einen fröhlichen<br />
Familiengottesdienst. Mit dabei ist der Söllichauer Kirchenchor unter Leitung von<br />
Kantor Britze. Und bestimmt wartet auf die Kinder auch eine kleine Überraschung?<br />
Tolles Trainingslager in der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Obermühle<br />
Frühlingsfeuer eröffnet<br />
die Freiluftsaison<br />
(Bad Düben/Wsp). Der Bad <strong>Dübener</strong><br />
Museumsdorf-Verein eröffnet die Freiluftsaison<br />
an der Obermühle mit einem<br />
Frühlingsfeuer am kommenden Samstag<br />
(08.04.), ab 18 Uhr. Es werden wieder<br />
Stockteig, Bockwurst, Fettschnitten sowie<br />
heiße und kalte Getränke angeboten.<br />
An diesem Abend wollen wir auch das<br />
Lehmbau-Projekt der Oberschüler und<br />
Gymnasiasten des Evangelischen Schulzentrums<br />
einweihen: Mit finanzieller<br />
Unterstützung von MITGAS wird von<br />
den Schülern ein Teil der Wand der<br />
Feldschmiede im Mühlenhof durch<br />
Die Trainingslager-Teilnehmer und Bad Schmiedebergs Ortsbürgermeister Heinz<br />
Stegert am BDR-Denkmal.<br />
Foto: privat<br />
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Susann Susann<br />
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traditionellen Lehmbau gestaltet, wobei<br />
diese alte Bauweise den Jugendlichen<br />
beigebracht werden soll. Wir sind gespannt,<br />
ob es uns gelingt, diese Arbeiten<br />
bis zum Frühlingsfeuer fertig zu stellen<br />
und laden herzlich zur Besichtigung und<br />
zum Feiern ein.<br />
Werner Wartenburger<br />
Tage im März nächsten Jahres in der<br />
<strong>Dübener</strong> Heide, können jetzt aber erstmal<br />
das erste XCO-Bikecup-Rennen in<br />
Brandis kaum erwarten.<br />
Winfried Kreis, Vizepräsident<br />
Landesverband Radsport S.-Anh.<br />
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23<br />
AUS DER REGION 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
Leserpost<br />
Gelungene Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft „Diana“<br />
41 stimmberechtigte Mitglieder fanden den Weg ins Kulturhaus Söllichau. Foto: privat<br />
(Söllichau/Wsp). Anfang März fand<br />
im Kulturhaus Söllichau die diesjährige<br />
Jahreshaupt- und Wahlversammlung<br />
der Jagdgenossenschaft „Diana“<br />
Söllichau statt. Der Einladung waren<br />
41 stimmberechtigte Mitglieder gefolgt.<br />
Nachdem das Jagdhornbläserchor<br />
Gräfenhainichen die Gäste mit<br />
schönen jagdlichen Musikstücken begrüßte,<br />
eröffnete Günter Weißköppel,<br />
bis dahin noch Vorsitzende der Jagdgenossenschaft,<br />
die Versammlung.<br />
Jagdgenossenschaften gibt es nahezu<br />
in jedem Dorf, aber welche Aufgabe<br />
sie übernehmen und wie sie aufgestellt<br />
sind, das wissen die Wenigsten.<br />
Die in einem Jagdkataster verzeichnete<br />
bejagbare Fläche der Gemeinde<br />
Söllichau beträgt 825 Hektar. Es bestehen<br />
zwei etwa gleichgroße Reviere,<br />
welche zur jagdlichen Nutzung an<br />
ortsansässige Jäger verpachtet sind.<br />
Biolandwirt Daniel Kirsch verlas<br />
den Bericht über die Arbeit des Vorstandes<br />
in den Jahren 2019/20 bis<br />
2022/23. Gleich im Anschluss daran<br />
erfolgte der Bericht des Kassenführers<br />
Dr. Martin Förster über die derzeitige<br />
finanzielle Situation. Beide<br />
Referenten waren bis dahin ebenfalls<br />
noch im Vorstand der Jagdgenossenschaft.<br />
Nach dem Prüfbericht<br />
der Revisionskommission wurde der<br />
Vorstand einstimmig entlastet. Ein<br />
hoher Kassenbestand ist relativ und<br />
sollte nicht darüber hinwegtäuschen,<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
dass die Jagdgenossenschaft nicht<br />
nur Pachteinnahmen, sondern auch<br />
Kosten hat. Alle Jagdgenossen haben<br />
Anspruch auf Auszahlung ihres Anteiles<br />
vom sogenannten Reinertrag –<br />
und das auf drei Jahre rückwirkend!<br />
An dieser Stelle soll erwähnt sein,<br />
dass die Vorstandsmitglieder ehrenamtlich<br />
arbeiten, wobei die Funktion<br />
des Kassenführers besonders verantwortungsvoll<br />
ist!<br />
Über die beiden Berichte gab es<br />
Diskussionen und Anfragen. Unsere<br />
Jagdgenossenschaft bringt sich auf<br />
verschiedene Art in das Dorfleben<br />
von Söllichau ein. So wurden in den<br />
zurückliegenden Jahren unter anderem<br />
Geldspenden für den Taufstein<br />
in der Kirche, für Adventsmärkte, für<br />
die Kita aber auch ganz besonders für<br />
die Freiwillige Feuerwehr des Ortes<br />
bereitgestellt. Über Spendenvorschläge<br />
wurde geredet. Da ging es beispielsweise<br />
über die Reparatur eines<br />
Röhrbrunnens und um die Erhaltung<br />
eines Dorfteiches. Beides prägt seit<br />
Jahrzehnten das Ortsbild mitentscheidend,<br />
aber sie haben darüber hinaus<br />
zunehmende ökologische und wichtige<br />
Bedeutungen im Wasserhaushalt!<br />
Das zeigt: Grundeigentümer sind mit<br />
ihrem Heimatdorf verbunden und<br />
fühlen sich mitverantwortlich! Die<br />
Rolle, welche Jagdgenossenschaften<br />
im ländlichen Raum spielen, kann<br />
sehr hoch eingeschätzt werden!<br />
Nachdem sich die Kandidaten für den<br />
zukünftigen Vorstand der Jagdgenossenschaft<br />
kurz vorgestellt hatten,<br />
wurde die Wahl durchgeführt. Alle<br />
anwesenden Jagdgenossen sollten<br />
auf ihrem Wahlschein von sechs<br />
Kandidaten vier Namen ihrer Wahl<br />
ankreuzen und diesen anschließend in<br />
der Wahlurne versenken. Während die<br />
Stimmen ausgezählt wurden, konnten<br />
alle Anwesenden eine Wildmahlzeit<br />
einnehmen und die war – so die einhellige<br />
Meinung – super lecker! Die<br />
konzentrierte Stimmung lockerte sich<br />
und so manches gute Gespräch ging<br />
über den Tisch. Auch das gehört dazu.<br />
Bei aller meist sachlich geführter<br />
Diskussion, in nur einem Konflikt<br />
konnte einfach keine Einigung erzielt<br />
werden. Allerdings nur bis zur<br />
Bekanntgabe des Wahlergebnisses.<br />
Die „Einigung“ bestimmten die Jagdgenossen<br />
ganz klar mit ihrem Votum!<br />
In den nächsten vier Jahren werden<br />
die Angelegenheiten der Jagdgenossenschaft<br />
Söllichau vertreten von: Dr.<br />
Martin Förster, Daniel Kirsch, Andreas<br />
Gäbler und Günter Weißköppel.<br />
Wahlverlierer gibt es nicht, denn auf<br />
die beratenden Stimmen von zwei zur<br />
Mitarbeit bereiten Jagdgenossen wird<br />
der Vorstand nicht verzichten.<br />
Vielen Dank dem Personal der Gaststätte<br />
„Zum Brunnen“. Unsere fleißigen<br />
Helfer bei der Organisation<br />
vor- und nach der Versammlung<br />
können sich über ein Dankeschön in<br />
Form eines Gutscheines freuen. Fazit:<br />
Es war eine gelungene Veranstaltung.<br />
Günter Weißköppel<br />
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Sportplatz statt. Für das leibliche Wohl<br />
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Gute Nachrichten für die <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Nordsächsisches LEADER-Trio bestätigt<br />
(Limbach-Oberfrohna/Wsp). Die<br />
Lokalen Aktionsgruppen (LAG)<br />
Delitzscher Land, <strong>Dübener</strong> Heide<br />
und Sächsisches Zweistromland-<br />
Ostelbien sind als LEADER-Gebiete<br />
in Sachsen bestätigt worden. Die<br />
entsprechenden Urkunden erhielten<br />
ihre Vertreter Anfang März in Limbach-Oberfrohna<br />
aus den Händen<br />
des Staatsministers für Regionalentwicklung,<br />
Thomas Schmidt . Das<br />
Delitzscher Land und das Sächsische<br />
Zweistromland-Ostelbien wurden<br />
zudem als Aquakulturgemeinschaft<br />
(bisher: Lokale Fischerei-Aktionsgruppe)<br />
bestätigt. Sie verfügen damit<br />
über ein zusätzliches Budget aus<br />
dem Europäischen Meeres-, Fischerei-<br />
und Aquakulturfonds (EMFAF)<br />
sowie aus Landesmitteln.<br />
Die drei LAG hatten sich im Juni<br />
2022 mit ihren umfangreichen Entwicklungsstrategien<br />
beworben und<br />
wurden anschließend durch Gutachter<br />
begleitet. Eine erfreuliche<br />
Überraschung gab es in Limbach-<br />
Oberfrohna für die Aktionsgruppe<br />
Minister-Besuch am Stand der LAG <strong>Dübener</strong> Heide (v. l.): Claudia Jakobartl,<br />
Thomas Schmidt, Monika Weber und Doberschütz‘ Bürgermeister Roland Märtz<br />
Foto: SMR/Rafael Sampedro<br />
<strong>Dübener</strong> Heide: Für die besonders<br />
hohe Qualität bei der Erstellung<br />
ihrer Strategie erhielt sie eine Extra-Ehrung.<br />
Änderungen im räumlichen Zuschnitt<br />
der drei Gebiete in Nordsachsen<br />
gibt es nicht. „Der LEA-<br />
DER-Ansatz bewährt sich seit<br />
mehreren Jahren, da die Verteilung<br />
der EU-Mittel in den Händen der<br />
Regionen selbst liegt und somit<br />
verantwortungsvoll mit den Geldern<br />
umgegangen wird. Wir freuen uns<br />
auf die weitere Zusammenarbeit und<br />
werden das Netzwerk auch weiterhin<br />
unterstützen – unter anderem in<br />
Form von Kooperationen“, sagt Sven<br />
Keyselt, Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung<br />
und Landwirtschaft<br />
im Landratsamt Nordsachsen.<br />
Der nächste<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
erscheint am 19. April.<br />
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5. April <strong>2023</strong> AUS DER REGION 26<br />
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Leserpost<br />
Zur Umnutzung des früheren<br />
ECW-Verwaltungsgebäudes<br />
(Eilenburg/Wsp). Im ehemaligen<br />
Verwaltungsgebäude des Eilenburger<br />
Chemiewerks (ECW) sollen autonome<br />
Indoor-Gemüsegärten entstehen. Alexander<br />
Jaworski und Markus Meier<br />
vom Leipziger Start-up „Greenhub“<br />
wollen in vertikalen Gemüsegärten<br />
unterschiedliche Pflanzen anbauen,<br />
die im Frischwasser mit Nährstoffen<br />
versetzt, ohne Boden wachsen.<br />
Die Wurzeln stehen immer im Wasser.<br />
An den Projektarbeiten arbeiten<br />
seit mehr als zwei Jahren Stadt- und<br />
Landkreis gemeinsam mit dem Tourismus-<br />
und Gewerbeverein Eilenburg<br />
(TGV) und werden unterstützt durch<br />
die Gründungsinitiative „Smile“ der<br />
Universität Leipzig.<br />
Man geht davon aus, dass in der Landwirtschaft<br />
immer weniger Arbeitskräfte<br />
verfügbar sind – und somit auch<br />
weniger Expertise. Die Macher wollen<br />
das Kreislaufsystem mit einer breiten<br />
Datengrundlage zum Experten entwickeln,<br />
damit es sich am Ende selbst<br />
steuern kann und weiß, was für die<br />
entsprechende Pflanze das Beste ist.<br />
So lautete der Inhalt in einem Bericht<br />
im „SachsenSonntag“.<br />
Diese Art des Gemüseanbaus ist<br />
nicht neu, denn auch in Deutschlands<br />
größtem Gewächshaus am Rande<br />
der Lutherstadt Wittenberg wachsen<br />
schon lange die sogenannten „Luther-<br />
Tomaten“ in künstlichen Substraten.<br />
Der Anbau von Pflanzen in künstlichen<br />
Substraten in (vermeintlich)<br />
geschlossenen Systemen, die nur<br />
zur Verankerung der Pflanzen und<br />
zum Teil der Bindung der Nährstoffe<br />
dienen, sind der Endpunkt der Lebensmittelerzeugung.<br />
Gemeint sind<br />
Hydrokulturen, wie hier im alten<br />
ECW-Gebäude, die bei der Pflanzenproduktion<br />
auf jegliche Bodennutzung<br />
verzichten. Mittlerweile werden in den<br />
Niederlanden bereits über 90 Prozent<br />
der Tomaten, Gurken und Paprika<br />
so angebaut. Die alte Weisheit „Der<br />
Boden gibt den Geschmack“ ist hier<br />
nicht mehr bedeutend. Für die Pflanzen<br />
wird ein optimales Wachstum künstlich<br />
erzeugt, neben der Nährlösung<br />
wird auch noch das Mikroklima als<br />
Standortfaktor kontrolliert, unabhängig<br />
von den Lebensprozessen im<br />
Boden kann das Gemüse wohldosiert<br />
am Tropf der Nährstoffzufuhr produziert<br />
werden. Dieses Verfahren<br />
ist nicht vergleichbar mit dem auf<br />
fruchtbarer Erde gewachsenen Gemüse<br />
und ist unethisch. Unsere Böden<br />
sind Naturkörper und unterliegen als<br />
solche der natürlichen Zeitskala von<br />
biotischen und abiotischen Prozessen.<br />
Die Loslösung von den natürlichen<br />
Zusammenhängen führt letzten Endes<br />
zu diesen erdlosen Anbauverfahren.<br />
Diese Form des Pflanzenanbaus ist<br />
mit den Möglichkeiten der Apparatemedizin<br />
an klinisch toten Patienten<br />
vergleichbar, die die Lebensfunktionen<br />
mittels Infusion und Maschine aufrecht<br />
erhalten, aber ein eigenständiges<br />
Leben nicht ermöglichen können.<br />
Es ist unästhetisch, im Pflanzenanbau<br />
so einen Frevel zuzulassen.<br />
Der Kreislauf „Gesunde Böden – gesunde<br />
Pflanzen – gesunde Menschen“<br />
wird dadurch gestört. Es ist letztendlich<br />
zu fragen, welche Käufer und<br />
Verzehrer diesen energieintensiven<br />
Anbau unterstützen werden.<br />
Dieser Eingriff in die Natur ist im<br />
übertragenen Sinne vergleichbar mit<br />
der Agro-Gentechnik – „Eine gesunde<br />
und frohe Zukunft“<br />
Roland Einsiedel, Kossa<br />
Uns finden Sie auch bei:<br />
www.facebook.com/Duebener<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Alexander Einsiedel alias Frater Angelicus<br />
Kossaer bringt neues Buch heraus<br />
(Kossa/Wsp). Unter seinem Pseudonym<br />
Frater Angelicus hat Alexander<br />
Einsiedel aus Kossa ein neues Buch<br />
herausgebracht. Bei „Wegzehrung<br />
der Auserwählten“ handelt es sich<br />
um ein christliches Buchprojekt<br />
mit vorwiegend Prosatexten. Dabei<br />
beschreibt er unter<br />
anderem, wie ihm sowohl<br />
1996 als auch<br />
2003 Jesus Christus<br />
erschien – und zwar<br />
wie in der Bibel beschrieben<br />
als Wiederkunft<br />
„wie ein Blitz“.<br />
Das 69-seitige Buch<br />
richte sich an Christen<br />
aller Konfessionen<br />
und an religiös<br />
interessierte Nichtchristen,<br />
das heiße<br />
auch an Suchende<br />
und Zweifelnde.<br />
Es ist im Internet<br />
bei Amazon und<br />
beim Engelsdorfer Verlag Leipzig<br />
wie auch in jeder Buchhandlung<br />
bestellbar.<br />
„Ich habe das jahrelang für mich behalten,<br />
aber das hat sich auf meine<br />
literarische Produktion ausgewirkt,<br />
sodass ich es letztendlich nicht<br />
länger verschweigen wollte und es<br />
ab Ostern 2019 in sozialen Medien<br />
öffentlich gemacht habe, was zu intensiven<br />
Diskussionen geführt hat,<br />
die sich wiederum weiter auf meine<br />
literarische Produktion ausgewirkt<br />
haben“, erklärt Einsiedel. 69 Seiten<br />
seien nicht sehr viel, aber es sei die<br />
Essenz einer christlichen Lehre, die<br />
„aus umfangreichen Bibelstudien und<br />
meinem naturwissenschaftlichen Hintergrund<br />
hervorgegangen ist“, sagt<br />
der studierte Biologe mit Nebenfach<br />
Geologie. Der Zweck des Buches ist<br />
die Schaffung einer christlich-religiösen<br />
Grundlage für die Kolonisierung<br />
des Weltraums, beginnend mit dem<br />
Mond und dem Mars.<br />
Der Buchtitel beziehe sich auf die<br />
biblische Vorstellung,<br />
dass, wenn Jesus<br />
wiederkommt, er<br />
seine Boten aussenden<br />
werde, um seine Auserwählten<br />
zu versammeln.<br />
Mit dem Begriff<br />
„Wegzehrung“ ist gemeint,<br />
dass das Buch<br />
als eine geistliche Speise<br />
auf der Pilgerreise<br />
des Lebens dienen soll.<br />
Das Pseudonym Frater<br />
Angelicus ist ebenso<br />
bewusst gewählt. Einsiedel<br />
hat sich zum Anachoreten<br />
erklärt, einem<br />
christlichen Mönch, der<br />
nicht in einem Kloster lebt, sondern<br />
sich aus der Welt aufs Land zurückgezogen<br />
hat, was „hier in Sachsen<br />
ziemlich exotisch sein dürfte“.<br />
Zur Person: Alexander Einsiedel (53) ist<br />
in Torgau geboren und erhielt in seiner<br />
Jugend eine bildkünstlerische Ausbildung<br />
(Zeichnen, Bildhauerei), die sich<br />
in weiteren drei Jahren Kunststudium<br />
an der HfBK Dresden fortsetzte. Dann<br />
studierte er Biologie mit Nebenfach<br />
Geologie an der Universität Leipzig.<br />
Seitdem beschäftigt sich der Kossaer<br />
mit Kunst- und Buchprojekten. Eine<br />
von ihm mit 18 Jahren angefertigte<br />
Sandsteinskulptur befindet sich auf der<br />
Burg Düben.
27<br />
AUS DER REGION 5. April <strong>2023</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
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Heimatgeschichte<br />
Meisterprüfung eines Damenschneiders in Düben<br />
(Düben/Wsp). „Bei der löblichen<br />
Schneiderinnung in Düben, erscheint,<br />
am 31. Juli 1831, vor offener Lade im<br />
Beisein des Herrn Assesoris Herrn<br />
Senator Simon, der ehrbare Junggeselle<br />
Gottfried Spieß aus Bitterfeld<br />
gebürtig, bringt vor, dass er sich wolle<br />
bei unsrer Lade als Stadt-Meister als<br />
Frauenschneider einlassen. Es wird<br />
ihm daher aufgegeben, sein Meisterstück<br />
den 1. August zu schneidern,<br />
weil weiter nichts bedenkliches vorgefunden,<br />
und er zu leisten versprochen,<br />
was ein Jeder andere getan hat.<br />
Es wünschet eine löbliche Innung ihm<br />
dazu Glück und Segen, worauf es den<br />
Handschlag gegeben, den 1. August<br />
früh um 7 Uhr den Anfang (Anm. d.<br />
Red.: Prüfung ablegen) zu machen.“<br />
So oder ähnlich waren alle Eintragungen<br />
in den Büchern der Schneiderinnung.<br />
Nach Gesellenprüfung und<br />
Wanderjahren, konnte man seinen<br />
Meister machen. Da Gottfried Spieß<br />
aus Bitterfeld kam, mussten natürlich<br />
noch Dokumente seiner Rechtschaffenheit<br />
beigebracht werden, wie zum<br />
Beispiel von seinem örtlichen Pfarrer<br />
und seinem Lehrmeister. Außerdem,<br />
da er sich in Düben als Damenschneider<br />
niederlassen wollte, war<br />
auch das sogenannte Bürgerrecht zu<br />
beantragen, um Bürger in der Stadt<br />
werden zu dürfen.<br />
Die Lade (meist ein verzierter Holzkasten<br />
zur Aufbewahrung der Innungsdokumente)<br />
war nun geöffnet.<br />
Um die Rechtmäßigkeit und den ordnungsgemäßen<br />
Ablauf der Prüfung<br />
zu kontrollieren, war von Seiten des<br />
Was geschah an einem 5. April...?<br />
...1908: In Basel findet das erste offizielle Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft<br />
statt: Das Deutsche Reich verliert gegen die Schweiz<br />
mit 3:5.<br />
...1930: Mahatma Gandhi erreicht auf seinem Salzmarsch die Küste von Dandi und<br />
beginnt mit der durch das britische Salzmonopol verbotenen Gewinnung<br />
von Meersalz.<br />
...1955: Winston Churchill tritt aufgrund gesundheitlicher Probleme als Premierminister<br />
von Großbritannien zurück.<br />
...1990: 18 Tage nach den ersten freien Wahlen zur Volkskammer der DDR konstituiert<br />
sich diese und wählt die CDU-Abgeordnete Sabine Bergmann-Pohl<br />
zu ihrer Präsidentin.<br />
Damenschneidermeister Spieß ließ sich in der Baderstraße nieder, wo auch noch<br />
seine Nachfahren schneiderten.<br />
Repro: Archiv Fritzsche<br />
Rates der Stadtsenator Simon anwesend.<br />
Das erste Stück, seiner Meisterprüfung<br />
war ein Frauenkleid. Die<br />
Forderung ist 13 Berliner Ellen Kattun,<br />
eine Elle Leinwand zum Leibe.<br />
Der Rock ist sieben Viertel Berliner<br />
Ellen lang und viereinhalb Berliner<br />
Ellen weit. Die Breite der Tuche<br />
schwankt zwischen dreiviertel und<br />
eineinviertel Elle (0,42 – 0,71 Meter),<br />
die der Zeuge von einer halben bis<br />
eineinhalben Elle (0,28 – 0,85 Meter).<br />
Zeuge waren Gewebe aus Leinen,<br />
Baumwolle, Seide oder Wolle. Tuche<br />
aber wurden von spezialisierten Webern,<br />
den Tuchmachern, hergestellt,<br />
die ausschließlich feine gewalkte und<br />
geraute Wollgewebe verwendeten.<br />
Natürlich wurde nicht wirklich etwas<br />
geschnitten oder genäht. Dafür war<br />
das Material zu kostbar. Es war nur<br />
notwendig, es richtig aufzuzeichnen.<br />
Das zweite Stück: Ein Oberrock für<br />
Frauen. Die Forderung ist elf und eine<br />
halbe Berliner Elle Kattun. Eine Elle<br />
Leinwand zum Leibe und zehn Berliner<br />
Ellen Futterkattun zum Rock und<br />
Ärmelfutter. Die Rocklänge ist sechs<br />
und ein halbviertel Berliner Ellen.<br />
Die Weite ist vier Berliner Ellen. Das<br />
dritte Stück war dann ein Spenzer,<br />
also eine kurze, eng anliegende Jacke.<br />
Die Forderung ist drei Berliner Ellen<br />
Kattun, eine Elle Leinwand zum Leibe.<br />
Eineinhalb Ellen Kittey zum Ärmelfutter.<br />
Das vierte Stück: ein paar<br />
lange Beinkleider. Die Forderung<br />
ist fünf Leipziger Ellen Nankung,<br />
eine Elle Leinwand zu besetzen und<br />
waschen.<br />
Hier gab es aber Kritik der Innungsmeister.<br />
Oben an der Hinterhose war<br />
nicht richtig angezeichnet und in<br />
den Bund wurde gar vergessen zu<br />
zeichnen. Dazu hieß es: „Es ist zu<br />
bemerken, das Kleid ist in der Taille<br />
zu kurz und in der Rocklänge ein<br />
halbviertel Elle zu kurz und zu eng. So<br />
ist dieses Meisterstück von Gottfried<br />
Spieß vollbracht vollzogen und aufgewiesen<br />
worden, welches von einer<br />
löblichen Innung für gut befunden,<br />
und zu einem Stadt und Mit-Meister<br />
gesprochen worden, im Beyseyn<br />
des Herrn Assesoris, Herrn Senator<br />
Simon, wozu ihm Gott, Glück und<br />
Segen geben wolle.“<br />
Auch wenn es in der Prüfung zu Fehlern<br />
kam, war diese doch bestanden.<br />
Aber: Je mehr Fehler, desto mehr<br />
musste der Prüfling Strafgelder an die<br />
Innung zahlen.<br />
Mit allen anderen Zahlungen war<br />
eine Meisterprüfung schon immer<br />
eine kostspielige Angelegenheit.<br />
Damenschneidermeister Spieß ließ<br />
sich danach in der Baderstraße nieder,<br />
wo auch noch seine Nachfahren<br />
schneiderten.<br />
Lutz Fritzsche
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
5. April <strong>2023</strong> AUS DER REGION 28<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
Ach, wie hübsch!<br />
Ostergebinde auf Söllichauer Röhrbrunnen<br />
Da hat doch jemand auf einen der Söllichauer Röhrbrunnen ein entzückendes<br />
Ostergesteck platziert. Es befindet sich genau am Kreuzungsbereich, Abzweig Bad<br />
Düben und gegenüber der Straße liegt das Kulturhaus. Nicht nur Einwohner und<br />
Spaziergänger können sich über den Anblick freuen, auch durchreisenden Autofahrern<br />
dürfte dieser Blickfang schon aufgefallen sein. Das Gebinde wurde mit<br />
Weidenzweigen und Efeu gefertigt und mit zahlreichen bunten Ostereiern und ein<br />
paar Schleifchen verziert.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
Wanderwege in der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Infrastruktur für 500.000 Euro erneuert<br />
Dr. Eckhard Rexroth vom Landkreis<br />
enthüllte im Beisein der Bürgermeister<br />
Lothar Schneider (Laußig) und Peter<br />
Klepel (Mockrehna) sowie Veronika<br />
Hiebl von der Tourismus Marketing Gesellschaft<br />
Sachsen (v. l.) eine der neuen<br />
Informationstafeln. Foto: LRA/Bley<br />
(Laußig/Wsp). Die Wanderwege-<br />
Infrastruktur im sächsischen Teil<br />
der <strong>Dübener</strong> Heide ist grundlegend<br />
erneuert worden. Unter Federführung<br />
des Landkreises Nordsachsen und der<br />
Gemeinde Laußig haben die zwölf<br />
Kommunen des Naturparks dafür in<br />
den vergangenen drei Jahren mehr<br />
als eine halbe Million Euro investiert.<br />
Ein Großteil der Gelder stammt aus<br />
dem Programm zur Förderung der<br />
wirtschaftsnahen Infrastruktur im<br />
Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />
„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“.<br />
Vertreter aller Beteiligten<br />
haben letzten Freitag unweit<br />
der „Heideschänke“ bei Laußig mit<br />
der feierlichen Einweihung des Wegenetzes<br />
den gemeinsamen Schlusspunkt<br />
unter das Projekt gesetzt.<br />
Insgesamt wurden 1.200 Wegweiser<br />
auf 35 Wanderwegen neu beschildert.<br />
140 Informationstafeln erleichtern den<br />
Gästen unter anderem mit Kartenausschnitten<br />
die Orientierung und weisen<br />
auf Sehenswürdigkeiten hin. Überdachte<br />
Rastplätze und Sitzgruppen<br />
laden zum Verweilen ein. Bislang unbekannte<br />
Einblicke gewähren fünf neu<br />
konzipierte Wege am östlichen Rand<br />
der <strong>Dübener</strong> Heide. Zwischen Trossin,<br />
Dommitzsch, Elsnig, Torgau und<br />
Mockrehna erleben Wanderfreunde<br />
eine von den Elbauen geprägte Natur<br />
und idyllisch zwischen Wald- und<br />
Wiesenlandschaften gelegene Dörfer.<br />
Auf fünf Lehrpfaden in Dahlenberg,<br />
Dommitzsch, Pressel, Prellheide und<br />
Eilenburg ist zudem Wissenswertes<br />
über die Heide oder die Planeten unseres<br />
Sonnensystems zu erfahren.<br />
Termine: www.naturpark-duebenerheide.de<br />
| Touren: www.leipzig.travel<br />
Evang. Gemeindehaus<br />
Schwedische Klänge<br />
mit „Sveriges Vänner“<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp). Das<br />
Leipziger Duo „Sveriges Vänner“<br />
mit Gudrun Selle (Gesang, Blockflöten,<br />
Rahmentrommel) und Johannes<br />
Uhlmann (diatonisches Akkordeon,<br />
Gesang) spielt ganz frisch alte traditionelle<br />
schwedische Tänze und<br />
Lieder und ganz nebenbei erfährt<br />
man einige Geschichten aus dem<br />
sagenumwobenen Land der 1.000<br />
Seen. Die „Freunde von Schweden“<br />
waren schon auf dem Schmiedeberger<br />
Pfarrhof und in der Pretzscher<br />
Kirche, diesmal werden sie am Freitag,<br />
den 14. April, um 19.30 Uhr im<br />
Bad Schmiedeberger Gemeindehaus<br />
(Kirchstraße 5) auftreten.<br />
Der Eintritt ist frei, um eine Spende<br />
im Goldhelm wird herzlich gebeten.<br />
Osterwandeung<br />
Auf zur kleinsten Kirche<br />
der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp). Die Evangelische<br />
Kirchengemeinde Bad Schmiedeberg<br />
organisiert für alle Interessenten<br />
eine kleine österliche Wanderung. Die<br />
Teilnehmer treffen sich mit Pfarrer<br />
Gramzow am Eingang des Kurhauses<br />
und legen in etwa 60 Minuten die rund<br />
drei Kilometer nach Patzschwig zurück.<br />
In der kleinsten Kirche der <strong>Dübener</strong><br />
Heide, 1992 liebevoll renoviert, ist<br />
Zeit zu einer Besinnung. Gegen 21 Uhr<br />
endet die Wanderung nach kürzerem<br />
Rückweg wieder am Kurhaus.<br />
Ostergottesdienste<br />
Mit anschließender<br />
Eiersuche<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp). Bad<br />
Schmiedebergs Kirchengemeinde lädt<br />
an den Osterfeiertagen in ihre Gotteshäuser.<br />
So wird am kommenden Sonntag<br />
(09.04.) um 9.30 Uhr in Bad Schmiedeberg,<br />
um 11 Uhr in Reinharz und um<br />
14 Uhr in Söllichau sowie am Montag<br />
(10.04.) um 9.30 Uhr in Pretzsch und<br />
11 Uhr in Meuro Gottesdienst gefeiert.<br />
„Überall mit anschließender Ostereiersuche<br />
rund um die Kirche“, wie Pfarrer<br />
Christoph Krause informiert.<br />
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