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KEM Konstruktion 04.2023

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AUTOMATISIERUNG » News<br />

Steckverbinder von Binder<br />

Für den IIoT-Einsatz<br />

optimiert<br />

Bild: Binder<br />

Für die Geräteversorgung mit 63 V DC<br />

bei bis zu 16 A hat Binder sein<br />

M12-Portfolio um Flanschsteckverbinder<br />

mit L-Kodierung und Tauchlötkontakten<br />

erweitert. Die platzsparenden<br />

Produkte der Serie 823 eignen<br />

sich für das Hand-, Wellen- und<br />

Reflow-Löten auf Leiterplatten. In gestecktem<br />

Zustand nach IP68 geschützt,<br />

eignen sie sich sowohl zur<br />

Front- als auch zur Rückwandmontage,<br />

wobei ihre zweiteilige <strong>Konstruktion</strong><br />

hilft, Fehlerquellen zu eliminieren:<br />

Da der Einbaukörper auf die Platine<br />

gelötet, aber das Flanschgehäuse direkt<br />

am Gerät befestigt wird, kann das<br />

Löten ohne das Gehäuse erfolgen und<br />

letzteres montiert werden, ohne dabei<br />

die Lötstellen zu beeinträchtigen. Den<br />

Trend hin zu Miniaturisierung und<br />

verringertem Installationsaufwand<br />

nimmt der Hersteller mit einer eigenen<br />

Einkabellösung für das M12-Segment<br />

auf. Der M12-Steckverbinder<br />

kombiniert 7 Signal- mit 2 Powerkontakten<br />

und ermöglicht somit die Leistungs-<br />

und Signalversorgung in nur<br />

einem Steckverbinder. Zudem kündigt<br />

Binder die Entwicklung von<br />

M12-Steckverbindern mit Push-<br />

Pull-Außenverriegelung an. Anstatt<br />

zu schrauben, verrastet hier die Kabel-<br />

mit der Geräteseite beim Aufdrücken<br />

des Steckers. Das Produktdesign<br />

folgt der DIN EN IEC<br />

61076–2–010 und gewährleistet die<br />

geräteseitige Rückwärtskompatibilität<br />

zur M12-Schraubverriegelung.<br />

Wartungsfreier Summenzähler von Hengstler<br />

20 Takte pro Sekunde<br />

Ein besonderes Merkmal des Summenzählers Colibri 490 von Hengstler ist<br />

die hohe Zählfrequenz von bis zu 20 Zahlen pro Sekunde. Damit eignet er<br />

sich auch für die Verwendung in Maschinen mit sehr hohen Taktzahlen. Der<br />

Zähler verfügt darüber hinaus über eine 6– bis 7-stellige Anzeige mit 4 mm<br />

hohen Ziffern: So können auch hohe Werte dargestellt werden. Das Zählwerk<br />

wird über ein Magnetfeld angetrieben und ist deshalb vor Staub und<br />

Schmutz geschützt. Da die Zählung berührungslos abläuft, muss der Colibri<br />

nicht gewartet werden und hat eine Lebensdauer von bis zu 10 Mio.<br />

Schaltspielen. Dank seiner kompakten Abmessungen (27x25x20 mm) ist<br />

der Zähler auch in Anwendungen mit sehr wenig Bauraum einsetzbar. Der<br />

Colibri 490 hält Schocks bis zu 20g stand und funktioniert selbst bei<br />

Schwingungen bis zu 2g bei 150 Hz einwandfrei.<br />

Weder starkes Strahlwasser<br />

noch extreme Temperaturen<br />

zwischen –10 °C und +50 °C<br />

können den Betrieb des<br />

Zählers beeinträchtigen.<br />

Der Colibri 490 eignet sich<br />

für die interne Zykluszählung<br />

in der nutzungsgerechten<br />

Instandhaltung.<br />

Sisgo-Betriebssystem für Mathworks-Software<br />

PikeOS unterstützt Matlab-Simulink-Code<br />

Bild: Hengstler<br />

Die Modellierungssoftware<br />

Simulink von<br />

Mathworks ist jetzt<br />

mit dem Echtzeitbetriebssystem<br />

und Hypervisor<br />

PikeOS von<br />

Sysgo integriert. Sie ist<br />

eine Matlab-Erweiterung<br />

und eignet sich<br />

zum raschen Erstellen<br />

von technisch-physikalischen und finanzmathematischen<br />

Modellen. Diese<br />

können dann über Matlabs Embedded<br />

Coder in Programmiersprache übersetzt<br />

und in PikeOS ausgeführt werden.<br />

Durch die Kombination beider<br />

Technologien haben Entwickler eingebetteter<br />

Software die Möglichkeit,<br />

Anwendungen zu entwerfen wie komplexe<br />

Schaltungen, Regelungssysteme,<br />

Strömungsmodelle oder Fahrassistenzsysteme,<br />

die in einer gemischtkritikalen<br />

Umgebung sicher ausgeführt<br />

werden können. Da Simulink sicherheitszertifizierbar<br />

ist, bietet sich<br />

eine Kombination mit PikeOS an. Das<br />

Betriebssystem bietet Schutz vor<br />

Cyberangriffen durch Sicherheitsfunktionen<br />

wie Trusted Execution Environment,<br />

Secure Boot oder Intrusion Detection.<br />

Der PikeOS Separation Kernel<br />

(Ver. 5.1.3.) ist gegen den Security-<br />

Standard Common Criteria auf Stufe<br />

EAL 5+ zertifiziert. Endanwender<br />

erhalten so funktional sichere und<br />

cybersichere Anwendungen.<br />

Bild: Sysgo<br />

84 <strong>KEM</strong> <strong>Konstruktion</strong> » 04 | 2023

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