KEM Konstruktion 04.2023
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len Ansatzes, in Richtung Aufnehmer. Das<br />
bedeutet konkret, dass die beiden etablierten<br />
Welten – klassische DMS-Messverstärker im<br />
Schaltschrank zum einen und Präzisions-<br />
Messdatenerfassung (DAQ) zum anderen –<br />
immer mehr miteinander verschmelzen und<br />
viele Kunden bereits heute schon neue und<br />
innovative Lösungen fordern, um den Weg zu<br />
smarteren Lösungen aktiv in Angriff zu nehmen.“<br />
Betrachtet man es aus dieser Perspektive,<br />
handelt es sich bei dem DMS-Messverstärker<br />
der Serie ILA um eine komplett neue<br />
Produkt- und Gerätekategorie, die das Beste<br />
aus beiden Welten vereint. Noch dazu mit einem<br />
sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis –<br />
ein wichtiges Argument, insbesondere für<br />
neue Prüfanlagen und anspruchsvolle Applikationen,<br />
die neben technischen Innovationen<br />
nie den Kostenaspekt aus dem Fokus<br />
verlieren dürfen. Und es gibt weitere, handfeste<br />
Vorteile. Mit einem dezentralen Aufbau<br />
der Kraft-Messkette lassen sich lange (und<br />
kostspielige) „klassische“ Messleitungen einsparen.<br />
Alle Mess- und Regeltechniker wissen<br />
genau, welche Herausforderung z.B. Frequenzumrichter<br />
in Bezug auf EMV-Störungen<br />
sein können. Zwar ist der ILA-Verstärker<br />
noch immer per analoger Messleitung mit<br />
dem jeweiligen Aufnehmer beziehungsweise<br />
Sensor verbunden, doch nicht länger als 1 bis<br />
maximal 10 m. Hinter dem Messverstärker<br />
geht es dann einfach und effizient mit handelsüblichen<br />
Ethernet-Leitungen (CAT5 und<br />
aufwärts) zum Netzwerkswitch oder direkt in<br />
die Steuerung weiter. Der große Kundenvorteil:<br />
Messverstärker und DMS-Aufnehmer<br />
bilden keine untrennbare Einheit, und damit<br />
haben Kunden die Flexibilität, sollte ein<br />
Tausch der einzelnen Komponenten im Lauf<br />
des Lebenszyklus der gesamten Messkette<br />
notwendig sein.<br />
besitzt der Messverstärker IP67-Anschlüsse<br />
– sowohl für den M12-Aufnehmer-, als auch<br />
für den RJ45-Anschluss für die Steuerung<br />
und die Versorgung. Ein weiterer Vorteil besteht<br />
darin, dass der Messverstärker mittels<br />
industriellem Power-over-Ethernet (PoE) gespeist<br />
wird. Aus GTM-Sicht ebenfalls unverzichtbar,<br />
um einen dezentralen Ansatz nah<br />
am Sensor zu realisieren. Hierbei wird die<br />
Ethercat-Kommunikation und -Versorgung<br />
bis zum ILA über handelsübliche Ethernet-<br />
Leitungen (CAT5 und aufwärts) realisiert. Als<br />
Teil einer Messkette lassen sich die ILA-<br />
Messverstärker von GTM auch mit mehreren<br />
DMS-Sensoren bzw. Messketten schnell und<br />
einfach kombinieren – pro DMS-Sensor ein<br />
Verstärker – und einfach per Plug & Play als<br />
Daisy-Chain verbinden. Selbst DMS-Aufnehmer<br />
anderer Hersteller sind hier nicht ausgenommen:<br />
aus Kundensicht ein echtes Pro-<br />
Argument. Die lange Messleitung vom<br />
Schaltschrank zu jedem Aufnehmer fällt somit<br />
weg. Mit Support der Ethercat-Schnittstelle,<br />
die inzwischen in dem Test & Measurement-Marktumfeld<br />
ein gesetzter Quasi-<br />
Standard ist, ist der ILA-Messverstärker zukunftssicher,<br />
und das auch für anspruchsvolle<br />
Anwendungen der Qualitäts- und Prozesskontrolle.<br />
Integrierte Filterfunktionen sowie<br />
die Möglichkeit, hochdynamische Messungen<br />
per Distributed Clocks (1 µS) auch bei<br />
dezentraler Netzwerkstruktur synchron in<br />
der Steuerung weiter zu verarbeiten, runden<br />
das Gesamtpaket ab.<br />
www.gtm-gmbh.com<br />
Bild: GTM<br />
Die GTM-Kraftaufnehmer<br />
der Serie K sind seit<br />
Jahrzehnten im Programm,<br />
sie überzeugen durch lange<br />
Lebensdauer und hohe<br />
technische Performance.<br />
INFO<br />
Mehr Informationen zum<br />
ILA-Messverstärker von GTM:<br />
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Infrarotkameras. Pyrometer. Zubehör. Software.<br />
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von -50 °C bis +3000 °C.<br />
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Weg mit der langen Messleitung<br />
Damit dieser Ansatz auch in rauen Umgebungsbedingungen<br />
zuverlässig funktioniert,<br />
hier.pro/7NE5H<br />
when temperature matters<br />
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