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KEM Konstruktion 04.2023

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» EDITORIAL<br />

Grün, grüner,<br />

...am digitalsten<br />

Sein Klimaziel hat Deutschland für 2022 erreicht. Das geht aus der<br />

aktuellen Prognose des Umweltbundesamts (UBA) hervor. Im Jahr 2022<br />

sind die Treibhausgasemissionen Deutschlands demnach „leicht um 1,9 %<br />

gesunken“ und rund 746 Mio. t Treibhausgase sind freigesetzt worden. Das<br />

sind etwa 15 Mio. t weniger als 2021. Was halbwegs erfolgreich klingen<br />

mag, ist eher dürftig – gerade bezüglich anstehender Klimaziele zur<br />

Treibhausgasreduktion um 65 % bis 2030 oder gar einer „Klimaneutralität<br />

Deutschlands“ bis 2045. Um die Ziele zu erreichen, müssen die Emissionen<br />

fortan deutlicher sinken. Zum Klimaziel 2030 sagt UBA-Präsident Dirk<br />

Messner: „Um die Ziele der Bundesregierung bis 2030 zu erreichen, müssen<br />

nun pro Jahr sechs Prozent Emissionen gemindert werden. Seit 2010 waren<br />

es im Schnitt nicht einmal zwei Prozent.“<br />

Blickt man auf den Industrie-Sektor, hat die deutsche Industrie<br />

vergangenes Jahr deutlich weniger Treibhausgasemissionen verursacht,<br />

und zwar gingen die Emissionen laut UBA in Deutschland im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 19 Mio. t beziehungsweise 10,4 % auf 164 Mio. t CO 2 -Äquivalente<br />

zurück. Wichtiges Detail allerdings: Hier haben sich, so die Einschätzung<br />

des UBA, die durch den Krieg in der Ukraine stark gesunkenen Energieeinsätze<br />

ausgewirkt. Teilweise wurden Produktionen aufgrund gestiegener<br />

Energiekosten schlichtweg gedrosselt, um zu sparen.<br />

Was in der Industrie nun zählen wird, um deutlich weniger Treibhausgase zu<br />

emittieren, ist ihre technologische Transformation. Dabei greifen Entwicklungen<br />

zur Energiewende der Industrie und zur Digitalisierung ineinander.<br />

Lesen Sie in <strong>KEM</strong> <strong>Konstruktion</strong> dazu passende Themen: zu digitalen Ökosystemen<br />

(S. 20), zum Metaverse (S. 26 und S. 28) oder zum Klimaschutzansatz<br />

der All Electric Society (S. 64). Oder machen Sie sich auf der kommenden<br />

Hannover Messe (Vorschau ab S. 16) gern selbst einen Eindruck<br />

davon, wie weit die aktuellen Bestrebungen und Innovationen à la „grün“<br />

und „digital“ wirklich gehen.<br />

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