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1. Brasilien - Rohkraft.net

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Region<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

VI<br />

VII<br />

VIII<br />

IX<br />

X<br />

XI<br />

XII<br />

Región Metropolitana<br />

Antarctica<br />

Solare Strahlung<br />

(kcal/m 2 .d)<br />

4.554<br />

4.828<br />

4.346<br />

4.258<br />

3.520<br />

3.676<br />

3.672<br />

3.475<br />

3.076<br />

2.626<br />

2.603<br />

2.107<br />

3.570<br />

<strong>1.</strong>563<br />

Tab. 7: Jahresmittelwerte der täglichen solaren<br />

Einstrahlung auf eine horizontale Fläche nach<br />

Regionen; Chile; kcal/m 2 pro Tag 25<br />

Photovoltaik<br />

Eine der ersten industriellen Photovoltaikanlagen weltweit<br />

ist schon 1972 in der Stadt Antofagasta im<br />

Norden des Landes in Betrieb gegangen. Photovoltaikanlagen<br />

kommen insbesondere in Form von Solar-<br />

Home-Systemen in abgelegenen Gebieten des Nordens<br />

im Rahmen der ländlichen Elektrifizierung zum Einsatz.<br />

Allein zwischen 1995 und 1999 wurden nahezu<br />

<strong>1.</strong>000 Wohnhäuser mit entsprechenden Anlagen ausgerüstet.<br />

26<br />

25 Die Daten beruhen überwiegend auf einem bereits 1965 an dieser Universität gegründeten Nationalarchiv für solarimetrische Daten.<br />

26 CNE spricht davon, dass zwischen 1992 und 1999 sogar ca. 2.500 individuelle PV-Anlagen bei Wohnhäusern, Schulen und<br />

Gesundheitsstationen zum Einsatz gekommen sind.<br />

3 Chile<br />

Solarthermie<br />

Die Nutzung solarer Energie zu thermischen Zwecken<br />

steckt in Chile bislang noch in den Kinderschuhen. Zur<br />

Demonstration der Leistungsfähigkeit wurde deshalb im<br />

April 2007 eine Großanlage auf dem Dach der Deutschen<br />

Schule in Santiago eingeweiht, die aus privaten und<br />

öffentlichen Mitteln deutscher Geber finanziert wurde<br />

und der Warmwasserbereitung dient. Der Kupferproduzent<br />

CODELCO unterhält außerdem eine sehr große<br />

thermische Anlage zur Erhitzung des Erzes bei der<br />

bakteriellen Abscheidung des Metalls. Solarthermische<br />

Anlagen auf Privathäusern sind noch wenig verbreitet.<br />

GTZ- und GEF-Projekte im Rahmen der ländlichen<br />

Elektrifizierung<br />

Zwischen 1998 und 2002 führte die GTZ gemeinsam<br />

mit dem “Centro de Energías Renovables” an der Universität<br />

von Tarapaca/Arica und dem landwirtschaftlichen<br />

Beratungsdienst INDAP ein Demonstrationsprojekt<br />

zur Nutzung von PV-Wasserpumpen in der<br />

Landwirtschaft durch. Dabei wurden die Pumpanlagen<br />

zur Wüstenbewässerung und Trinkwasserversorgung<br />

mit einer Entsalzungsstufe kombiniert. Im Rahmen<br />

des Projektes konnten sowohl die Projektpartner fortgebildet<br />

als auch die breite Öffentlichkeit über die<br />

Möglichkeiten des Einsatzes photovoltaischer Pumpanlagen<br />

in Bewässerungssystemen informiert werden.<br />

Innerhalb des UNDP/GEF-Vorhabens “Beseitigung<br />

von Barrieren bei der ländlichen Elektrifizierung mit<br />

erneuerbaren Energien” sollten bis 2005 in der IV.<br />

Region von Coquimbo 6.000 PV-Systeme kofinanziert<br />

werden, die auf der Basis von Konzessionsverträgen<br />

errichtet und betrieben werden. In der Region, die bei<br />

38.000 ländlichen Haushalten im Jahr 2002 einen<br />

Elektrifizierungsgrad von knapp 79% aufwies, gab es<br />

bereits damals mehr als <strong>1.</strong>000 individuelle Solarstromanlagen.<br />

Im Zeitraum 2003 bis 2006 wurden nun<br />

weitere 3.100 isoliert liegende Wohnhäuser und<br />

Ansiedlungen mit Solaranlagen von jeweils 100 Wp bei<br />

Gesamtkosten von etwa 3,8 Mio. US$ ausgestattet.<br />

Darüber hinaus sollten mehr als 50 Schulen und<br />

Gesundheitsstationen mit PV-Systemen ausgerüstet<br />

und bestehende Solaranlagen verbessert werden.<br />

53

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