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1. Brasilien - Rohkraft.net

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Installierte Kapazitäten<br />

Anfang 2007 betrug die Stromerzeugungskapazität<br />

45,1 MW mit einer Spitzenlast von 24 MW. Diese<br />

Spitzenlast beträgt aufgrund der katastrophalen Auswirkungen<br />

des Hurrikans “Ivan” (September 2004) nur<br />

92% der mittleren Last von 2004. Zwar stellte sich<br />

eine Erholung ein, die jedoch nicht das Niveau des Vorjahres<br />

erreichen konnte. Hurrikan “Emily” streifte in<br />

2005 wiederum Grenada, wirkte sich aber hauptsächlich<br />

auf die kleinere Insel Carriacou aus.<br />

Kapazitätserweiterungen<br />

Die meisten Maßnahmen auf dem Gebiet der Stromversorgung<br />

in der Zeit von Mitte 2004 bis 2006 waren<br />

nicht in erster Linie Kapazitätserweiterungen oder<br />

Aufrüstungen, sondern lediglich Wiederaufbaumaßnahmen<br />

des durch den Hurrikan ‚Ivan’ völlig zerstörten<br />

Strom<strong>net</strong>zes. Diese Arbeiten wurden im April 2005<br />

abgeschlossen.<br />

Dennoch konnte GRENLEC durch die Inbetriebnahme<br />

von zwei 8-MW-Dieselgeneratoren und eines Übertragungs<strong>net</strong>zes<br />

im Süden der Insel eine effektive Kapazitätserweiterung<br />

erreichen. Eine neue 33-kV-Mittelspannungsleitung<br />

trägt der erwarteten erhöhten<br />

Stromnachfrage Rechnung, sie wird bis zur Fertigstellung<br />

des Netzes allerdings nur mit 11 kV gespeist.<br />

Stromerzeugung<br />

GRENLEC setzt zur Stromerzeugung ausschließlich<br />

Dieselgeneratoren ein. Die erzeugte Strommenge belief<br />

sich im Jahre 2005 auf insgesamt 147,3 GWh, eine<br />

Zunahme um 8,3% im Vergleich zum Vorjahr, jedoch<br />

eine Abnahme um 7,4% gegenüber 2003 (159,2 GWh)<br />

bzw. “Vor-Ivan-Niveau”.<br />

9 Karibik<br />

Stromverbrauch<br />

GRENLEC verkaufte in 2005 insgesamt 131,6 GWh<br />

Strom für 39 Mio. US$. Der Verbrauch stieg im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 3,3% im Haushaltsbereich, um<br />

4,5% im gewerblichen und um 24,1 % im industriellen<br />

Bereich (Abb. 4). Die Stromnachfragesteigerung im<br />

industriellen Bereich war mit 7,4% die höchste in der<br />

Nach-Hurrikan-Periode.<br />

Die technischen und nicht-technischen Verluste betrugen<br />

in 2005 nur 10,7%, was eine substantielle Verbesserung<br />

gegenüber dem durchschnittlichen “Vor-Ivan-Niveau”<br />

von 13,2% (2000-2003) bedeutet.<br />

GWh<br />

80,0<br />

70,0<br />

60,0<br />

50,0<br />

40,0<br />

30,0<br />

20,0<br />

10,0<br />

0,0<br />

2001 2002 2003 2004 2005<br />

Jahr<br />

Haushalte Gewerbe Industrie<br />

Abb. 3: Stromverbrauch nach Sektoren in Grenada;<br />

GWh; 2001-2005<br />

151

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