22.09.2012 Aufrufe

Dipl.-Ing. Maximilian Hardegg

Dipl.-Ing. Maximilian Hardegg

Dipl.-Ing. Maximilian Hardegg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

HARDEGG<br />

EINE PUBLIKATION DER GUTSVERWALTUNG HARDEGG FÜR IHRE PARTNER UND FREUNDE EINER NACHHALTIGEN LANDWIRTSCHAFT<br />

Austromax-Hybrid – beste<br />

Genetik für erfolgreiche<br />

Schweinehaltung Foto:<br />

<strong>Hardegg</strong>/S. Knittel


Foto: <strong>Hardegg</strong><br />

Facts & Figures<br />

<strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Maximilian</strong> <strong>Hardegg</strong><br />

Ein Wort<br />

zu Beginn<br />

Die österreichische Landwirtschaft und ihre Kulturlandschaften sind stark geprägt von<br />

Wirtschaftswald, Ackerland und Grünland. Der sogenannten „Veredelung“, also der Nutztierhaltung,<br />

kommt dabei in den österreichischen Familienbetrieben besondere wirtschaftliche<br />

Bedeutung zu. Fast 50 Prozent des heimischen agrarischen Produktionswertes kommen<br />

aus der Veredelung und Nutztierhaltung; der Produktionswertanteil der Schweine liegt<br />

bei 12 Prozent des Gesamtwertes (Quelle: Grüner Bericht 2010).<br />

Für den tierhaltenden Landwirt bedeutet der Umgang mit Tieren eine besondere Verantwortung,<br />

sind doch die Nutztiere weitestgehend auf menschliche Betreuungsqualitäten angewiesen.<br />

Gleichzeitig ist die Tierhaltung eine große unternehmerische Herausforderung:<br />

Hohe Arbeits- und Umwelteffizienz in Verbindung mit Tierkomfort sind anzustreben,<br />

kosten aber viel Geld. Angesichts vieler Unsicherheiten, kleiner Gewinnmargen und<br />

Schweinemärkten mit dauerhaft niedrigen Preisen muss sich jeder Schweinehalter gut<br />

überlegen, ob er in den Stall investiert und entsprechend Tiere remontiert oder nicht. Wird<br />

nicht investiert und remontiert, so läuft man allerdings Gefahr, den Anschluss zu verpassen<br />

und nicht zu den Besten zu gehören, was wiederum die Zukunftsperspektiven<br />

verdüstert.<br />

Der zukunftsfähige Schweinehalter sieht sich also einer Vielzahl von Herausforderungen<br />

gegenüber, die ihm zweifelsfrei beste unternehmerische Qualitäten abverlangen.<br />

Meine Aufgabe sehe ich darin, die mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bestmöglich<br />

auszunutzen und damit erstens eine Jungsau zu züchten, die meinen Kunden als Basis<br />

für zeitgemäße Schweinehaltung dient, und zweitens mit engagierten Geschäftspartnern<br />

ein entsprechendes privates Service rund um die Jungsau aufzubauen, welches maximale<br />

Kundenzufriedenheit und wirtschaftlichen Erfolg ermöglicht.<br />

Zuchtbetrieb: Stammsauenherde von knapp 1.000 Muttersauen zur Jungsauenvermehrung<br />

für Kunden und Eigenremontierung. Vertrieb<br />

von Hybridtieren österreichweit und international.<br />

Besondere Merkmale der Hybridtiere: Die Jungsauen verfügen über ein<br />

sehr hohes Leistungspotenzial, sind auf Gruppentauglichkeit gezüchtet<br />

und werden „von einer Hand“ ausgewählt. Somit können<br />

Gleichmäßigkeit der Gruppen und stabiler Gesundheitsstatus<br />

gewährleistet werden.<br />

Langlebigkeit: Zucht auf Langlebigkeit ist ein äußerst langfristiges Selektionsmerkmal.<br />

Mit Austromax-Genetik kann man schon bei<br />

35 Prozent Remontierung optimale Lebensleistung von über 70<br />

Ferkeln/Sau erreichen.<br />

Schlachtkörperqualität: Eine gesicherte Fleischleistung mit geringer<br />

Streuung in den Schlachtkörpern bringt den Mästern nach wie vor<br />

die höchsten Erträge. Tageszunahmen von knapp 900 Gramm<br />

sind möglich. Austromax-Genetik bietet dafür die Basis.<br />

2<br />

Foto: <strong>Hardegg</strong>/S. Knittel


Wirtschaftlichkeit:<br />

Austromax-Hybridsauen ermöglichen eine hohe Wirtschaftlichkeit durch sehr gute Fruchtbarkeit,<br />

hohe Langlebigkeit und sehr gute Futterverwertung bei besten Fleischqualitäten der Masttiere.<br />

Tiergerecht:<br />

Die Gutsverwaltung <strong>Hardegg</strong> hat seit 2002 die Sauenhaltung auf tierartgerechte Gruppenhaltung<br />

umgestellt und züchtet die Jungsauen konsequent auf Gruppentauglichkeit. Besonderes Augenmerk<br />

wird dabei auf vitale Gutmütigkeit und Fundamentstabilität gelegt.<br />

3<br />

Foto: <strong>Hardegg</strong>/S. Knittel<br />

Foto: <strong>Hardegg</strong>/S. Knittel


Tiergesundheit:<br />

Der Zuchtbetrieb ist so organisiert, dass höchste Tiergesundheit ermöglicht wird. Damit die Tiere<br />

auch beim Kunden über eine stabile Gesundheit verfügen, werden sie mit entsprechenden Schutzimpfungen<br />

versehen. Zusätzlich wird für jede Jungsauengruppe vom Betreuungstierarzt ein aktuelles<br />

Gesundheitszeugnis ausgestellt.<br />

„Aus einer Hand“:<br />

Einer der großen Vorteile der Gutsverwaltung <strong>Hardegg</strong> ist aufgrund der Herdengröße die Möglichkeit,<br />

regelmäßig auch größere Jungsauengruppen aus ein und demselben Stall an Kunden auszuliefern.<br />

4<br />

Foto: <strong>Hardegg</strong>/S. Knittel<br />

Foto: <strong>Hardegg</strong>/S. Knittel


Der optimale Zuchtstall<br />

Tiergerechtheit umfasst nicht nur allein das Haltungssystem, sondern schließt auch die Bereiche Genetik, Fütterung,<br />

Stallklimatisierung und Pflege mit ein. Die folgenden Praxisbeispiele unseres Stalles entsprechen nicht nur den neuen<br />

Normen, sondern sind v. a. am letzten Stand einer modernen Nutztierhaltung.<br />

BODENBESCHAFFENHEIT: Die strukturierten Schlitzbuchten im Stall garantieren<br />

durch besonders breite Auftrittsflächen Bewegungssicherheit, Klauenabrieb,<br />

Verletzungsfreiheit und Eigensäuberung der Tiere. Saubere Tiere und<br />

sauberer Stall sind die Grundvoraussetzung für gute Luft.<br />

LIEGEFLÄCHEN: Die großräumigen, isolierten und eingestreuten Liegeflächen<br />

speichern Wärme im Winter und spenden Kühlung im Sommer und bieten den<br />

Muttertieren eine großzügige Ruhestatt. Die Sauberhaltung wird einerseits<br />

durch die Erhöhung der Liegeflächen und andererseits durch ein leichtes Gefälle<br />

unterstützt.<br />

Die Eltern der Austromax-Hybridsau<br />

sind die Edelschwein-Mutter sowie der<br />

Landrasse-Vater. Beide Elternlinien<br />

sind genetisch voneinander unterschiedlich<br />

und werden so gezüchtet,<br />

dass es für die so wichtigen Merkmale<br />

von Fruchtbarkeit, Aufzuchtleistung,<br />

Jugendwachstum und Futteraufnahme<br />

eine optimale Heterosiswirkung 1) von<br />

5–15 Prozent gibt.<br />

1) Unter Heterosiseffekt versteht man positive<br />

Leistungsabweichungen der Gebrauchskreuzungstiere<br />

über das Mittel der Elterntiere hinaus. Die<br />

Höhe des Effektes hängt von der Linienzucht ab.<br />

Um eine optimale Heterosis sicherzustellen,<br />

kooperiert die Gutsverwaltung <strong>Hardegg</strong> mit<br />

internationalen Zuchtunternehmen.<br />

Foto: <strong>Hardegg</strong>/S. Knittel<br />

5<br />

AUSLAUF: Spezielle Auslauftüren, die von den Sauen selbst geöffnet werden<br />

können, führen die Tiere ins Freie. Der Auslauf stellt einen positiven Umweltreiz<br />

für die Muttertiere dar, zumal sich im Auslauf eine Strohraufe als Ablenkungsfütterung<br />

befindet.<br />

FUTTERPLATZ: Bei den vollautomatischen Fress-Stationen können die Tiere<br />

das Futter selbst abrufen, wodurch Futterzuteilung und Fresszeit tierindividuell<br />

ermöglicht werden. Die stressfreie Futteraufnahme ist eine wesentliche<br />

Voraussetzung für die wichtige Ruhe im Stall und einen leistungsorientierten<br />

Ernährungszustand der Muttertiere.<br />

Die optimale Jungsau<br />

Landrasse Eber Edelschwein Sau<br />

F1-Jungsau<br />

Somit ist die Austromax-Hybridsau<br />

das ideale Muttertier für eine Anpaarung<br />

mit einem schlachtkörperbetonten<br />

Endstufeneber zwecks<br />

erfolgreicher Ferkelhaltung und<br />

Mast. Der Einsatz von Austromax-<br />

Hybridtieren zahlt sich für den<br />

Ferkelerzeuger somit wirtschaftlich<br />

voll aus.<br />

Foto: <strong>Hardegg</strong>/<br />

S. Knittel<br />

Fotos (2): Hirschmann<br />

Zuschtschweine GmbH<br />

Foto: <strong>Hardegg</strong>/S. Knittel


Zufriedene Kunden<br />

Als großer Zuchtbetrieb wollen wir ganz nah beim Kunden sein. Ein gutes Service rund um die Jungsau und der regelmäßige<br />

Erfahrungsaustausch mit Kunden sind dabei von besonderer Bedeutung. Eine Kontinuität in der Zuchtarbeit und<br />

eine hohe Glaubwürdigkeit „von Landwirt zu Landwirt“ werden konsequent angestrebt.<br />

Josef und Sieglinde Hinterholzer, Tumeltsham Hubert und Margit Simböck, Polling<br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Gutsverwaltung <strong>Hardegg</strong>, 2062 Seefeld-Kadolz,<br />

Tel. (02943) 22 03, Fax DW 10,<br />

office@hardegg.at, www.hardegg.at<br />

Redaktion: DI <strong>Maximilian</strong> <strong>Hardegg</strong><br />

Konzeption: communication matters<br />

Druck: AV+Astoria Druckzentrum, Wien<br />

<strong>Hardegg</strong>, 2011<br />

„<br />

bewirtschaften gemeinsam mit ihrer Tochter Beate einen<br />

Ferkelproduktionsbetrieb mit 150 Zuchtsauen.<br />

Uns ist wichtig, dass wir jederzeit<br />

hochwertige Jungsauen in<br />

allen Gruppengrößen geliefert<br />

bekommen können. Ein gesunder<br />

Lieferbetrieb mit einheitlichen<br />

Jungsauen ist für uns die Basis<br />

für hohe Leistungen. Ebenso<br />

schätzt unser Mäster die gute<br />

Schlachtkörperqualität der<br />

Mastendprodukte!<br />

Martin Ziegelbäck, Steinhaus Jürgen Nöhammer, Pennewang<br />

„<br />

200 Zuchtsauen mit angeschlossener Ferkelaufzucht,<br />

2-Wochenrhythmus<br />

Foto: Hybeda<br />

Foto: Hybeda<br />

“<br />

Ich werde für meinen Betrieb<br />

regelmäßig mit trächtigen<br />

Jungsauen beliefert. Dabei<br />

gefällt mir besonders das<br />

professionelle Management<br />

des Lieferbetriebes und die<br />

umfangreichen Serviceleistungen<br />

der Hybeda GmbH.<br />

“<br />

6<br />

„<br />

200 Zuchtsauen mit angeschlossener Ferkelaufzucht,<br />

Wochenrhythmus<br />

Foto: Hybeda<br />

„<br />

100 Zuchtsauen mit Ferkelaufzucht und Mast<br />

Foto: Hybeda<br />

Wir arbeiten bereits seit 12 Jahren<br />

mit dem Zuchtunternehmen<br />

<strong>Hardegg</strong> und der Hybeda GmbH<br />

zusammen. Alle 2 Wochen werden<br />

6 Jungsauen zugekauft, in<br />

Quarantäne gestellt und nach<br />

5-6 Wochen belegt. Äußerst<br />

positiv bewerten wir das<br />

Rauscheverhalten der Tiere,<br />

das Leistungspotenzial der<br />

Sauen ist enorm.<br />

“<br />

Seit drei Jahren arbeiten wir<br />

wieder mit Austromax-Jungsauen<br />

und sind von der Qualität absolut<br />

überzeugt. Die Herkunft aus einem<br />

Betrieb, die PRRS-Freiheit sowie der<br />

jährlich ausgehändigte Gesundheitspass<br />

geben dem Betrieb Sicherheit<br />

im Gesundheits- und Leistungsmanagement.<br />

So ergab sich eine<br />

Leistungsverbesserung der Sauenherde<br />

von 13 Prozent im Vergleich<br />

zu damaligen Sauen von herkömmlichen<br />

Vermehrungsbetrieben.<br />

Für die lückenlose Remontierung<br />

schätzen wir besonders die<br />

ständige Verfügbarkeit von<br />

Jungsauen – egal welcher<br />

Menge!<br />

“<br />

Die Hybeda GmbH mit Sitz in St. Georgen/Obernberg (Oberösterreich)<br />

beliefert wöchentlich ihre Kunden mit einem nach neustem Stand der<br />

Technik ausgerüsteten LKW. Besonderes Augenmerk wird auf einen<br />

sauberen und hygienischen Transport sowie eine verlässliche und pünktliche<br />

Belieferung der Landwirte gelegt. www.hybeda.at<br />

Foto: Hybeda

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!