ZUKUNFT Fichtelgebirge #1
"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Grenzregion und die Beziehungen zu den tschechischen Nachbarn in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich im Juni. Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern
"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Grenzregion und die Beziehungen zu den tschechischen Nachbarn in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich im Juni.
Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern
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Bayerns kleinstes Heilbad wird zum Hochschulstandort
Bad Alexandersbad und die Osteopathie
1892 gründete der amerikanische Arzt Dr. Taylor
Still in den Vereinigten Staaten die „American
School of Osteopathie“ und legte damit
den Grundstock für die heutige Osteopathie.
Die ganzheitliche Behandlungsmethode ist
auch in Deutschland mittlerweile sehr bekannt
und wird von Patienten zunehmend nachgefragt.
Osteopathie nutzt für die Untersuchung
und Behandlung nur die Hände, also sanfte
manuelle Techniken, um die Selbstheilungskräfte
des Organismus zu aktivieren und Funktionsstörungen
zu lösen.
Was hat das mit dem Fichtelgebirge zu tun?
Ganz einfach: In Bad Alexandersbad entsteht
ein Leuchtturm für Osteopathie, mit landesweiter
Ausstrahlung. Die Anfänge reichen zurück
ins Jahr 2009. Georg Schöner eröffnete
im Alten Kurhaus in Bad Alexandersbad eine
Praxis für Osteopathie und legte damit den
Grundstein für eine große Erfolgsgeschichte.
Im März 2010 gründeten Georg Schöner
und Norbert Neumann zusammen mit ihren
Ehefrauen die „Freie Akademie für Osteopathie“
(FAFO). Deren Ziel ist es, osteopathische
Fortbildungen für medizinische Berufe durchzuführen.
„Mit Bad Alexandersbad wurde ein
Ort gefunden, der aufgrund seiner Lage und
Natur pur die notwendige Ruhe und Kraft gibt,
um Neues zu erlernen und zu verinnerlichen“,
sagt Georg Schöner.
Wiederbelebung des Markgräflichen
Schlosses
Bereits 2013 war abzusehen, dass die Räumlichkeiten
im Alten Kurhaus für die wachsende
Akademie nicht ausreichen. Schöner und
Neumann dachten über einen Neubau in Bad
Alexandersbad nach. In Zusammenarbeit mit
der Gemeinde fand sich jedoch eine bessere
Lösung: Am 1. Mai 2015 zog die FAFO vom
Alten Kurhaus in das Markgräfliche Schloss.
Die aufwendig sanierten und völlig neu gestalteten
Räume verfügen über eine ansprechende
Einrichtung und neueste Technik. Zwischen
Kurpark und Schlossterrassen gelegen bietet
das historische Gebäude eine traumhafte Lernund
Arbeitsatmosphäre. Das könnte kein Neubau
toppen!
Außenstelle der Steinbeis-Hochschule
Berlin
Während des Aufbaus der Akademie entstand
das Vorhaben, einen Studiengang „Bachelor of
Science in Osteopathie“ nach Bad Alexandersbad
zu holen. Hintergrund war das Studium,
das Norbert Neumann und Georg Schöner an
der Steinbeis-Hochschule in Berlin zum B. Sc.
in Osteopathie absolvierten. Ab Oktober 2015
ist es nun soweit. Bad Alexandersbad wird zur
Außenstelle der Steinbeis-Hochschule Berlin!
Der erste Studiengang startet und führt die
Studenten berufsbegleitend zum B. Sc. in Osteopathie.
In Bad Alexandersbad sprudelt also
nicht nur die Heilquelle. Hier sprudeln auch
gute Ideen für die Zukunftsentwicklung des
Fichtelgebirges! Sybille Kießling
www.freie-akademie-osteopathie.de
www.bv-osteopathie.de
„Mit Bad Alexandersbad im Fichtelgebirge
wurde ein Ort gefunden, der
aufgrund seiner Lage und Natur pur
die notwendige Ruhe und Kraft gibt,
um Neues zu erlernen und zu verinnerlichen.“
Georg Schöner
Von anfänglich 5 Fortbildungen in 2010 hat
sich die Akademie rasant entwickelt. 52 Kurse
mit Teilnehmern aus dem deutschsprachigen
Raum finden 2015 an der FAFO statt. Tendenz
steigend! Die Angebote reichen von der
Ausbildung in Kinderosteopathie über die Behandlung
von neuralen Erkrankungen bis zur
Therapie von organischen Beschwerden.
Berufsverband kämpft um staatliche Anerkennung
Seit dem 1. Juni 2015 ist auch der Bundesverband Osteopathie e. V. (BVO) unter Vorsitz von Georg
Schöner in Bad Alexandersbad ansässig. Christine Berek leitet die Geschäftsstelle. Die Ausbildung
zum Osteopathen (Dauer 4 bis 6 Jahre) vermittelt ein umfassendes fachübergreifendes Wissen
aus allen medizinischen Bereichen. Georg Schöner: „Unser Berufsverband setzt sich u. a. für die
staatliche Anerkennung des Berufsbildes „Osteopath“ als eigenständigen Beruf mit primären Patientenkontakt
in Deutschland ein. In einigen europäischen Ländern und den USA ist diese staatliche
Anerkennung des Berufsbildes Osteopath bereits gegeben. Das ist in Deutschland überfällig!“
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