30.03.2023 Aufrufe

ZUKUNFT Fichtelgebirge #1

"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Grenzregion und die Beziehungen zu den tschechischen Nachbarn in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich im Juni. Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern

"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Grenzregion und die Beziehungen zu den tschechischen Nachbarn in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich im Juni.
Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bayerns kleinstes Heilbad wird zum Hochschulstandort

Bad Alexandersbad und die Osteopathie

1892 gründete der amerikanische Arzt Dr. Taylor

Still in den Vereinigten Staaten die „American

School of Osteopathie“ und legte damit

den Grundstock für die heutige Osteopathie.

Die ganzheitliche Behandlungsmethode ist

auch in Deutschland mittlerweile sehr bekannt

und wird von Patienten zunehmend nachgefragt.

Osteopathie nutzt für die Untersuchung

und Behandlung nur die Hände, also sanfte

manuelle Techniken, um die Selbstheilungskräfte

des Organismus zu aktivieren und Funktionsstörungen

zu lösen.

Was hat das mit dem Fichtelgebirge zu tun?

Ganz einfach: In Bad Alexandersbad entsteht

ein Leuchtturm für Osteopathie, mit landesweiter

Ausstrahlung. Die Anfänge reichen zurück

ins Jahr 2009. Georg Schöner eröffnete

im Alten Kurhaus in Bad Alexandersbad eine

Praxis für Osteopathie und legte damit den

Grundstein für eine große Erfolgsgeschichte.

Im März 2010 gründeten Georg Schöner

und Norbert Neumann zusammen mit ihren

Ehefrauen die „Freie Akademie für Osteopathie“

(FAFO). Deren Ziel ist es, osteopathische

Fortbildungen für medizinische Berufe durchzuführen.

„Mit Bad Alexandersbad wurde ein

Ort gefunden, der aufgrund seiner Lage und

Natur pur die notwendige Ruhe und Kraft gibt,

um Neues zu erlernen und zu verinnerlichen“,

sagt Georg Schöner.

Wiederbelebung des Markgräflichen

Schlosses

Bereits 2013 war abzusehen, dass die Räumlichkeiten

im Alten Kurhaus für die wachsende

Akademie nicht ausreichen. Schöner und

Neumann dachten über einen Neubau in Bad

Alexandersbad nach. In Zusammenarbeit mit

der Gemeinde fand sich jedoch eine bessere

Lösung: Am 1. Mai 2015 zog die FAFO vom

Alten Kurhaus in das Markgräfliche Schloss.

Die aufwendig sanierten und völlig neu gestalteten

Räume verfügen über eine ansprechende

Einrichtung und neueste Technik. Zwischen

Kurpark und Schlossterrassen gelegen bietet

das historische Gebäude eine traumhafte Lernund

Arbeitsatmosphäre. Das könnte kein Neubau

toppen!

Außenstelle der Steinbeis-Hochschule

Berlin

Während des Aufbaus der Akademie entstand

das Vorhaben, einen Studiengang „Bachelor of

Science in Osteopathie“ nach Bad Alexandersbad

zu holen. Hintergrund war das Studium,

das Norbert Neumann und Georg Schöner an

der Steinbeis-Hochschule in Berlin zum B. Sc.

in Osteopathie absolvierten. Ab Oktober 2015

ist es nun soweit. Bad Alexandersbad wird zur

Außenstelle der Steinbeis-Hochschule Berlin!

Der erste Studiengang startet und führt die

Studenten berufsbegleitend zum B. Sc. in Osteopathie.

In Bad Alexandersbad sprudelt also

nicht nur die Heilquelle. Hier sprudeln auch

gute Ideen für die Zukunftsentwicklung des

Fichtelgebirges! Sybille Kießling

www.freie-akademie-osteopathie.de

www.bv-osteopathie.de

„Mit Bad Alexandersbad im Fichtelgebirge

wurde ein Ort gefunden, der

aufgrund seiner Lage und Natur pur

die notwendige Ruhe und Kraft gibt,

um Neues zu erlernen und zu verinnerlichen.“

Georg Schöner

Von anfänglich 5 Fortbildungen in 2010 hat

sich die Akademie rasant entwickelt. 52 Kurse

mit Teilnehmern aus dem deutschsprachigen

Raum finden 2015 an der FAFO statt. Tendenz

steigend! Die Angebote reichen von der

Ausbildung in Kinderosteopathie über die Behandlung

von neuralen Erkrankungen bis zur

Therapie von organischen Beschwerden.

Berufsverband kämpft um staatliche Anerkennung

Seit dem 1. Juni 2015 ist auch der Bundesverband Osteopathie e. V. (BVO) unter Vorsitz von Georg

Schöner in Bad Alexandersbad ansässig. Christine Berek leitet die Geschäftsstelle. Die Ausbildung

zum Osteopathen (Dauer 4 bis 6 Jahre) vermittelt ein umfassendes fachübergreifendes Wissen

aus allen medizinischen Bereichen. Georg Schöner: „Unser Berufsverband setzt sich u. a. für die

staatliche Anerkennung des Berufsbildes „Osteopath“ als eigenständigen Beruf mit primären Patientenkontakt

in Deutschland ein. In einigen europäischen Ländern und den USA ist diese staatliche

Anerkennung des Berufsbildes Osteopath bereits gegeben. Das ist in Deutschland überfällig!“

27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!