ZUKUNFT Fichtelgebirge #1
"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Grenzregion und die Beziehungen zu den tschechischen Nachbarn in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich im Juni. Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern
"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Grenzregion und die Beziehungen zu den tschechischen Nachbarn in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich im Juni.
Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern
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MEILENSTEIN
Neustart mit großer Geschichte
Gesundheit Bad Alexandersbad gestaltet seine Ortsmitte
mit einem Jahrhundert-Projekt um.
Bad Alexandersbad ist das kleinste bayerische
Heilbad, die Gemeinde zählt etwa 1000 Einwohner
und lässt sich bequem in 15 Minuten
durchqueren. Beim Durchfahren merkt man,
dass hier ein Jahrhundert-Projekt im Gange ist,
riesige Baukräne ragen in den Himmel, denn
- Bad Alexandersbad erfindet sich gerade neu!
Ein modernes Kurmittelhaus, der Umstieg auf
autarke Energieversorgung und der Wiederaufbau
des Historischen Badehauses sind Meilensteine,
die die gesamte Gemeinde optimistisch
in die Zukunft blicken lassen.
Während Markgraf Friedrich Alexander als
Gründer des Badeortes in die Geschichte einging,
ist Bürgermeister Peter Berek die Neuausrichtung
des Ortes im 21. Jahrhundert gelungen.
Ein Blick zurück in das Jahr 2008: Die Ausgangssituation
von Bad Alexandersbad war seinerzeit
gekennzeichnet vom regionalen Strukturwandel
und vom Niedergang der sog. „Kassenkur“.
Diese Rahmenbedingungen verstärkten die
ohnehin vorhandene demografische Entwicklung.
Am Anfang standen die Erarbeitung eines
Masterplans und die Herausarbeitung der Kernkompetenzen
des Ortes. Dabei zeigte sich, dass
genau in den bisher als Last betrachteten Heilbadaufgaben
die Chance für die Zukunft steckt.
Als wesentliche Pfeiler der Heilbadentwicklung
nennt Berek die breite Bürgerbeteiligung bei der
Planung der Zukunftsentwicklung des Ortes,
das Bekenntnis zur Energiewende, die herausragende
Kinderbetreuung und im Übrigen die
Konzentration auf die Aufgaben rund um das
Heilbad.
Der klare Plan zur Ortsentwicklung und die
großen Investitionen machen auch Privatinvestoren
Mut, eigene Ideen zu verwirklichen und
zu investieren. So eröffnete in diesem Jahr z. B.
„Das Logierhaus“ – ein neues Cafe mit Ferienappartements
auf hohem Niveau.
Aber auch traditionelle Pensionen investieren
in ihre Häuser. „Zwischenzeitlich wissen wir
wieder, dass die Heilquelle unsere Herkunft und
unsere Zukunft ist“, so Berek. Der Verwaltungsfachwirt
holte so seit 2008 stattliche Fördermittel
in den kleinen Ort.
Bad Alexandersbad entwickelt sich vom historischen
Kurort zum modernen Dienstleistungszentrum. In
Nachbarschaft zum Alten Kurhaus entsteht bis 2016
das neue Kurmittelhaus mit dem ersten Bioenergie-
Heilbad Deutschlands (Bilder oben)
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