Wohnsinn-niebler-2023-01
Wohnsinn Meisterhaft vom Naturschlafexperten Georg Niebler.
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HAUS & HOF<br />
Die Pappel<br />
Nutz- und<br />
Energieholz<br />
mit rasantem<br />
Wachstum<br />
Papperlapapp. Das Holz der Pappel als minderwertiges Holz<br />
abzukanzeln, greift etwas kurz. Wahr ist, dass es sich um<br />
Laubweichholz handelt, das im Möbelbau kaum eine Rolle<br />
spielt und sich aufgrund geringer Witterungsbeständigkeit<br />
nicht für den Außenbereich eignet.<br />
Als leichtes Holz mit geringer Dichte und sehr gleichmäßiger<br />
Struktur kommt Pappelholz aber häufig als Schälfurnier<br />
sowie Schicht- und Spanholz zum Einsatz. Obstkisten oder<br />
Zündhölzer beispielsweise bestehen oft aus dem Holz der<br />
Pappel. Das Gros des Holzes geht jedoch als Rohstoff in die<br />
Papier- und Kartonindustrie.<br />
Darüber hinaus ist Pappelholz ein schnellwachsendes Holz,<br />
das vielen durch den Anbau von Energiewäldern auf sogenannten<br />
Kurzumtriebsflächen bildlich im Kopf verankert ist.<br />
Dieses Plantagen-Holz wird mitunter zu Hackschnitzeln oder<br />
Holzpellets verarbeitet und dient der Energiegewinnung. Als<br />
Energieholz sind viele Pappelarten durch ihr rasches Wachstum<br />
von bis zu einem Meter pro Jahr kaum zu schlagen. 1<br />
ZITTERN WIE ESPENLAUB – WOHER KOMMT′S?<br />
Die Espe oder Zitter-Pappel zählt zur Gattung der Pappeln.<br />
Gemeinsam haben sie eine außergewöhnliche<br />
Form des Blattstiels, der seitlich stark abgeflacht ist.<br />
Die Blätter wiegen sich daher schon bei geringem Wind<br />
hin und her und „zittern“. Zittert jemand wie Espenlaub,<br />
wird also die sprichwörtliche Brücke zum auffälligen<br />
Zittern der Pappel-Blätter geschlagen.<br />
hin und her und „zittern“. Zittert jemand wie Espenlaub,<br />
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