Wohnsinn-niebler-2023-01
Wohnsinn Meisterhaft vom Naturschlafexperten Georg Niebler.
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dank Holz im Bad<br />
Wer das Raumklima im Bad verbessern<br />
möchte, sollte sich die sogenannten hygroskopischen<br />
Eigenschaften, speziell von<br />
unbehandeltem Holz, zunutze machen.<br />
Diese beruhen auf folgenden Tatsachen:<br />
■ Holz ist nie wirklich „tot“.<br />
■ Selbst nach der Verarbeitung nimmt es<br />
Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab.<br />
■ So gleicht Holz Schwankungen der Luftfeuchtigkeit<br />
aus.<br />
Holz: Der warme Alleskönner<br />
Holz im Bad zu integrieren, sehen viele<br />
oft skeptisch. Zu Unrecht. Es fördert ein<br />
gutes Raumklima sowie eine angenehme<br />
Raumtemperatur und setzt unbehandelt<br />
oder natürlich behandelt keinerlei Schadstoffe<br />
frei, sondern nimmt diese sogar aus<br />
der Raumluft auf. Hinzu kommt, dass sich<br />
Holz als schlechter Wärmeleiter bedeutend<br />
wärmer anfühlt als andere Materialien<br />
und die Wärme speichert bzw. bei<br />
Abkühlung wieder abgibt.<br />
Welches Holz fürs Bad?<br />
Individuell verarbeitet bietet der natürliche<br />
Werkstoff auch stilistisch jede Menge<br />
Gestaltungsmöglichkeiten. Einsatzgebiete<br />
von Holz im Bad sind neben Fenstern,<br />
Türen und Accessoires kreative (Massiv-)<br />
Holzmöbel sowie Böden, Decken oder<br />
Wandverkleidungen. Zu beachten ist jedoch,<br />
dass einige Hölzer besser mit Feuchtigkeit<br />
zurechtkommen als andere. Zu<br />
diesen „ruhigen Hölzern“ gehören Ahorn,<br />
Birke, Buche, Fichte, Kiefer, Mahagoni oder<br />
Teakholz.<br />
Auch Holz mag Pflege<br />
Damit Holz im Badezimmer trotz starker<br />
Schwankungen der Luftfeuchtigkeit<br />
schön bleibt, reicht eine unkomplizierte<br />
Pflege. Die Behandlung mit Hartwachsen<br />
oder Ölen zwei- bis dreimal im Jahr verhindert<br />
das Eindringen von Feuchtigkeit.<br />
Gelangt Wasser auf das Holz, sollte es direkt<br />
aufgewischt werden. 1<br />
RICHTIG LÜFTEN IM BAD<br />
Zwei- bis viermal täglich und unmittelbar nach jedem Duschen oder Baden sorgt<br />
Stoßlüften oder Querlüften (mit Durchzug anderer Räume) für entfeuchtete Frischluft<br />
im Bad. Je kälter es außen ist, umso öfter muss gelüftet werden, dafür aber<br />
kürzer (max. 5 – 10 Min.). Selbst bei Regen ist Lüften ratsam, denn die Außenluft ist<br />
nach dem Erwärmen immer noch trockener als die Innenluft.<br />
Dauerkippen vermeiden: Der Luftaustausch ist dabei zu gering und an kalten Tagen<br />
kühlt das Bad zu stark aus. Es kommt am Fenster als kältestem Punkt schnell<br />
info<br />
zu Wasserablagerungen und Schimmelentwicklung.<br />
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