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Heimspiel-Heft #10

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Rückblick aufs letzte <strong>Heimspiel</strong><br />

Das 3:1 sichert den Skurios Volleys den fünften Sieg in Folge und lässt das Westmünsterland<br />

weiter von der Verteidigung der Meisterschaft träumen<br />

Insgesamt 96 Spielminuten, so lange dauerte es am<br />

Samstagabend, bis die Skurios Volleys den Gerflor-<br />

Sportboden der Mergelsberg-Sporthalle als Sieger verließen.<br />

Hätten sie beim 3:1-Sieg (25:15, 18:25, 25:19, 25:14) nicht im<br />

zweiten Satz gepatzt, wären die offiziell 534 Zuschauer<br />

vermutlich gar nicht richtig auf ihre Kosten gekommen. So<br />

aber erlebten sie ein mitreißendes Match gegen den<br />

Wiederaufsteiger und die Skurios Volleys sicherten sich drei<br />

wichtige Punkte für das Ziel Verteidigung der Meisterschaft.<br />

Die waren umso wertvoller, weil der Tabellenzweite, die<br />

Stralsunder Wildcats, vor wenigen Wochen überraschend<br />

zuhause mit 0:3 gegen Ostbevern verlor.<br />

Da Stralsund an diesem Abend aber vorlegte und zuhause<br />

den Schweriner SC II mit 3:0 besiegte, mussten die Skurios<br />

Volleys zwingend abliefern, um den Vorsprung zu halten.<br />

Personell gestaltete sich dies aber schwierig, da neben der<br />

Auszeit von Anika Brinkmann auch Żaneta Baran<br />

gesundheitlich angeschlagen war. Die Diagonalangreiferin<br />

biss sich aber an diesem Abend durch und sollte mit ihren<br />

gefährlichen Angriffen einer der Garanten für Borkens<br />

späteren Sieg sein.<br />

Der Abend war für gleich drei Spielerinnen aus Ostbevern<br />

eine Rückkehr zu ihrer alten Wirkungsstätte. Sophia<br />

Kerkhoff, Hannah Hattemer und Esther Spöler spielten<br />

früher mal im Dress der Skurios Volleys, nun standen sie in<br />

der Starting Six im Dienst von Ostbevern. Gleich zu Beginn<br />

des ersten Satzes sahen sie sich mit einem Fünf-Punkte-<br />

Rückstand konfrontiert, der Meister demonstrierte<br />

eindrucksvoll seine spielerische Qualität. Bereits beim 3:0<br />

nahm Ostbeverns Coach daher die erste taktische Auszeit,<br />

zur ersten Technischen Auszeit betrug der Rückstand stolze<br />

sechs Punkte. Im Lauf des Satzes sollte dieser gar auf<br />

insgesamt zehn Zähler steigen. Beim Stand von 19:11<br />

brachte Chang Cheng Liu die junge Anastasija Simic für<br />

Fabienne Coenders, dieser Satz sollte dann auch tatsächlich<br />

mit 25:15 klar an die Skurios Volleys gehen.<br />

Den zweiten Satz sollte Hannah Hattemer aber zugunsten<br />

Ostbeverns mit einem gut gezielten Angriff entscheiden. In<br />

den vorhergehenden 25 Minuten schalteten die personell<br />

unveränderten Skurios Volleys mindestens einen Gang<br />

zurück. Plötzlich fehlte der Aufschlagdruck, gleichzeitig<br />

häuften sich Eigen- und Blockfehler. Diese begünstigten,<br />

dass sich Ostbevern nach einem recht ausgeglichenen<br />

Auftakt absetzen konnte. Von nun an liefen die Skurios<br />

Volleys einem Permanent-Rückstand hinterher, der bis zum<br />

Satzende nicht mehr aufgeholt werden konnte. Sieben<br />

Satzbälle hatte daher der BSV Ostbevern, der dafür von<br />

seinen rund 30 mitgereisten Fans frenetisch bejubelt wurde.<br />

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