Diplomarbeit - von Werner Schuster
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Errichtung einer Umspannstation<br />
13.2.1 Zulässige Biegeradien<br />
Die zulässigen Biegeradien R dürfen beim Biegen und Auslegen der Kabel und an den<br />
Befestigungspunkten nicht unterschritten werden.<br />
Tabelle 2.03: Biegeradien<br />
Kabeltyp<br />
Mehradrige<br />
und<br />
vieladrige Kabel<br />
Einadrige Kabel<br />
Kunststoffisoliert Kabel<br />
U < 1 kV<br />
bewehrt unbewehrt<br />
Biegeradius R Mindestwert<br />
15 DA<br />
12 DA<br />
U > 1 kV<br />
15 DA<br />
Papierisolierte<br />
Kabel mit<br />
Bleimantel<br />
15 DA<br />
15 DA 25 DA<br />
DA Außendurchmesser des Kabels<br />
Diese Tabelle gilt für Kabel mit einer Nennspannung U bis 60 kV.<br />
13.2.2 zulässige Zugbeanspruchung<br />
Bei maschineller Kabelverlegung wird die Zugkraft unter Verwendung einer Ziehkopfes,<br />
eines Ziehstrumpfes oder anderer geeigneter Vorrichtungen vom Zugseil auf das Kabel<br />
übertragen.<br />
• Beim Ausziehen des Kabels dürfen keine Torsionskräfte entstehen.<br />
• Eine Überschreitung der höchstzulässigen Zugkraft ist zu verhindern<br />
13.2.3 zulässige Beanspruchung bei Verwendung eines Ziehkopfes<br />
Die höchstzulässige Zugkraft wird je mm² Leiterquerschnitt ermittelt. Zur Berechnung ist der<br />
Querschnitt aller Leiter zu verwenden.<br />
Kupferleiter 5 daN/mm²<br />
Aluminiumleiter 3 daN/mm²<br />
13.2.4 zulässige Zugbeanspruchung bei Verwendung eines Ziehstrumpfes<br />
Durch den Ziehstrumpf wird die Zugkraft F auf die Oberfläche des Kabels übertragen und ist<br />
daher entsprechend geringer als bei Verwendung eines Ziehkopfes. Sie ist mittels<br />
nachstehender Formel zu berechnen.<br />
2<br />
F = k * D<br />
k..........0,1 daN/mm²<br />
D.........Kabelaußendurchmesser in mm<br />
Forjan Seite 97