Diplomarbeit - von Werner Schuster
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Errichtung einer Umspannstation<br />
4.1 Ausführung und Anordnung <strong>von</strong> Erdungsanlagen<br />
Grundsätzlich kann man zwischen Horizontalerder und Vertikalerder unterscheiden.<br />
4.1.1 Vertikalerder (Tiefenerder):<br />
Tiefenerder werden senkrecht in größeren Tiefen eingebracht. Die Tiefenerderstäbe können<br />
aus verzinktem Stahl mit verschiedenen Durchmessern bestehen. Die Stablänge beträgt meist<br />
1,5m. Der Vorteil liegt darin, dass man relativ einfach und ohne großen Grabungsaufwand<br />
nachträglich eine Erdungsanlage errichten kann.<br />
4.1.2 Horizontalerder:<br />
Horizontalerder werden in einer Tiefe <strong>von</strong> ca. 0,5 – 1,0m verlegt und mit bindiger,<br />
verfestigter Erde umgeben. Die Verbindungen der Erder untereinander bzw. mit<br />
Erdungsleitungen müssen geschweißt, geschraubt oder geklemmt werden und gegebenenfalls<br />
gegen Korrosion geschützt sein. Verbindungen <strong>von</strong> Erder aus verschiedenen Materialien (z.B.<br />
Stahl mit Kupfer) sind mit geeignetem Verbindungsmaterial (z.B. einer Zweimetallklemme)<br />
durchzuführen, um einer elektrolytischen Zersetzung entgegenzuwirken.<br />
Nachdem Grabungsarbeiten für die Errichtung des Fundamentes der Fertigteilstation als auch<br />
für die Kabelkünetten durchzuführen sind, liegt es nahe, dass bei diesem Projekt eine<br />
Horizontalerderanlage zum Einsatz kommt. Art und Umfang der Horizontalerderanlage als<br />
auch die Material- und Stückliste sind aus dem Anhang ersichtlich.<br />
Forjan Seite 82