Diplomarbeit - von Werner Schuster
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Freischaltung des UW Pirka<br />
Die erste Berechnung betrachtet das Netz im ursprünglichen Normalzustand. Im Folgenden<br />
wurden dann verschiedene mögliche Netzzustände als Varianten berechnet.<br />
• Variante A: UW PIR mit zusätzlichem Umspanner und doppelter Leistungsabgabe<br />
• Variante B: Freischaltung des UW PIR, Lastumlegung auf UW GZS<br />
• Variante C: Freischaltung des UW PIR, Lastumlegung auf UW WEB<br />
• Variante D: Leitungsbruch in Leitung 8/9 (NDW-GRB)<br />
• Variante E: Leitungsbruch in Leitung 18 (GZN-GZW)<br />
Bei der nachfolgenden Auswertung der Ergebnisse erkennt man, dass die Knotenspannungen<br />
großen Schwankungen unterliegen und teilweise nahe an die Grenzwerte der Normen reichen.<br />
Des weiteren sieht man, dass die theoretisch nötigen Einspeiseleistungen an bestimmten<br />
Punkten in dieser starren Simulation zu hohe Werte annehmen.<br />
In einer Berechnungssoftware, wie etwa ELAPLAN, werden daher auch nicht die<br />
Spannungen an den Einspeisepunkten, sondern die verfügbare Leistungen angegeben (die<br />
Spannung muss nur an einem Punkt definiert werden).<br />
Um nun an bessere Ergebnisse zu kommen, könnte man die Spannungen an den<br />
Einspeisepunkten ändern (dies erfolgt in der Realität etwa durch Stufenschalter an den<br />
Umspannern) oder Änderungen in den Schaltungen der Sammelschienen in den<br />
Umspannwerken durchführen.<br />
Grundsätzlich erkennt man jedoch, welche Auswirkungen Änderungen im Netz auf die<br />
einzelnen Komponenten haben.<br />
So sieht man auch schon anhand dieser groben Simulation, dass etwaige Leitungsbrüche im<br />
Übertragungsnetz schwerwiegende Folgen und Störungen nach sich ziehen könnten.<br />
<strong>Schuster</strong> Seite 48