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Diplomarbeit - von Werner Schuster

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Freischaltung des UW Pirka<br />

Die Leitungs-Admittanz ist nun der Kehrwert der Leitungs-Impedanz (unter<br />

Vernachlässigung des ohmschen Anteiles):<br />

1<br />

YL = YL<br />

=<br />

X<br />

L<br />

1<br />

8,<br />

1115<br />

=<br />

123,<br />

28<br />

mS<br />

Für eine komplexe Berechnung lautet der Wert:<br />

Y<br />

RL<br />

=<br />

R<br />

L<br />

1<br />

+ j * X<br />

L<br />

8.3.6 Berechnung der Querimpedanz:<br />

Y<br />

RL<br />

=<br />

1<br />

1<br />

=<br />

= 0,<br />

113*<br />

e<br />

3,<br />

5169 + j * 8,<br />

1115 8,<br />

8411∠66,<br />

56°<br />

j*<br />

−66,<br />

5°<br />

Für die Querimpedanz sind vor allem die kapazitiven Widerstände verantwortlich<br />

(Ableitwiderstände G werden vernachlässigt).<br />

Bei Freileitungen kann man 10 nF/km als Richtwert für die Betriebskapazität C`B annehmen.<br />

Das würde für die Beispielsleitung einen Wert für CBL <strong>von</strong> 208 nF ergeben:<br />

`<br />

CBL = CB<br />

*<br />

Leitungslänge<br />

[ km]<br />

= 10 nF * 20,<br />

847km<br />

= 208nF<br />

Der kapazitive Widerstand XC ist demnach:<br />

1<br />

1<br />

= X =<br />

= 15,<br />

26 kΩ<br />

−9 ω * C<br />

2 * π * 50 * 208*<br />

10<br />

X C<br />

C<br />

BL<br />

In diesem Fall würde es zu folgenden Ableitstrom führen:<br />

U<br />

63.<br />

508<br />

I XC = I XC = =<br />

X<br />

15.<br />

260<br />

C<br />

4,<br />

161<br />

A<br />

Man erkennt, dass die Querimpedanz ungleich größer als die Längsimpedanz ist. Da das<br />

Übertragungsnetz zum größten Teil aus Freileitungen besteht, und nur wenige Kabelstrecken<br />

aufweist, bei denen die Querimpedanz stärker zu tragen kommen würde, kann man in diesem<br />

Fall auf den kapazitiven Anteil verzichten und mit der Impedanz bezogen auf den induktiven<br />

Längswiderstand rechnen.<br />

Würde man die Querimpedanzen ebenfalls berücksichtigen, so müsste man die kapazitiven<br />

Ableitströme jeweils an den Knotenpunkten den Abgangsströmen hinzurechnen.<br />

Für die Beispielleitung 1341A-A wird aufgrund der Berechnung nun mit einer Admittanz <strong>von</strong><br />

132,28 mS gerechnet.<br />

<strong>Schuster</strong> Seite 42<br />

S

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